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brockman

10095

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Wuschelblubb schrieb:

Wuschelblubb schrieb:

Hradecky
Salcedo - Hasebe - Russ
Chandler - - - - - - - - - - - - - Oczipka
Boateng - Stendera
Wolf - Haller - Rebic


Falls Rebic nicht fit ist, spielt Gacinovic.
Falls Abraham doch kann, geht Russ auf die Bank.


LOL blast of the past.

Natürlich nicht Oczipka.
Willems!


Danke, das hat mir den Morgen versüßt
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Anthrax schrieb:

Wuschelblubb schrieb:

Wuschelblubb schrieb:

Hradecky
Salcedo - Hasebe - Russ
Chandler - - - - - - - - - - - - - Oczipka
Boateng - Stendera
Wolf - Haller - Rebic


Falls Rebic nicht fit ist, spielt Gacinovic.
Falls Abraham doch kann, geht Russ auf die Bank.


LOL blast of the past.

Natürlich nicht Oczipka.
Willems!


Danke, das hat mir den Morgen versüßt


Und ich wollte gerade vorschlagen Yeboah und Bein zu bringen.
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Einerseits ist es natürlich richtig, dass, wenn man die Definitionshoheit über die Frage "Was ist Rassismus" den Betroffenen zuweist, der Mutter jetzt nicht unterstellen kann, sie habe ihre Aussage aufgrund der Finanzen oder vertraglicher Bindungen an H&M getroffen und ihre Empfindung, der Pullover sei nicht rassistisch, mal so lapidar vom Tisch zu wischen.
Andererseits ist es ab dem Moment, in dem das Foto veröffentlicht wurde, eben auch ein öffentliches Thema. Und wenn sich dann schwarze Menschen wie KPB und viele andere, die sich schon als Affen beschimpfen lassen mussten, davon beleidigt fühlen, ist das gleichermaßen legitim und das Thema mit der Aussage der Mutter mitnichten erledigt. Es gibt schließlich keinen homogenen Block schwarzer Menschen, die zum Thema Rassismus zu jedem Zeitpunkt eine einheitliche Meinung vertreten. Anders ist es natürlich bei DEM ISLAM, liebe AfD-Wähler.
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Zum Kölner Stadtanzeiger!
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FrankenAdler schrieb:

In Sachsen mal wieder ...
Eine junge Frau hat an einer Bushaltestelle ihren Hund auf eine 19 jährige Asylbewerberin aus Äthiopien gehetzt. Die junge Frau wurde von dem Tier umgerissen und gebissen und erlitt einen Schock.
Vorher würde sie aus einer größeren Gruppe heraus beleidigt und angepöbelt.

Vorhin hat Werner im AfD Thread AudioTom zitiert der No-Go Areas für Schwule und Juden in Vierteln mit hohem Anteil an muslimischen Menschen sieht.
Sachsen und weite Teile der östlichen Bundesländer werden vermehrt zu einer riesigen No-Go Area für alle, die nicht dem Bild dieser Masse an Rassisten und Nazis entsprechen, die dort teils mit  Duldung, teils mit Unterstützung der Polizei ihren Hass offen ausleben.



Sicherlich ist das Ausmaß von fremdenfeindlichen Straftaten weiterhin beschämend und sicherlich ist deren Anzahl in den östlichen Bundesländern signifikant höher als im Westen. Aber von "Massen von Rassisten und Nazis" zu schwadronieren, die unter der Duldung oder gar der Hilfe der Polizei agieren, ist schlicht unseriös.

Selbst nach den Erhebungen der zumindest tendenziösen Organisation pro Asyl kommen in Sachsen auf eine Millionen Einwohner 61 Straftaten mit fremdenfeindlichen Kontext:

http://app.wiwo.de/politik/deutschland/straftaten-statistik-osten-ist-spitzenreiter-bei-gewalt-gegen-fluechtlinge/20797902.html

Das sind auf tausend Einwohner umgerechnet 0,061 Straftaten. Die Anzahl der Straftaten ist zudem rückläufig.

Nur damit wir uns nicht falsch verstehen: Jede einzelne Straftat ist meiner Meinung nach eine Straftat zu viel. Aber Stigmatisierungen wie "Massen von Rassisten" sind gegenüber Ostdeutsche im gleichen Maß pauschal hetzerisch wie diejenigen auf der Gegenseite gegenüber Asylbewerbern.
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amsterdam_stranded schrieb:

FrankenAdler schrieb:

In Sachsen mal wieder ...
Eine junge Frau hat an einer Bushaltestelle ihren Hund auf eine 19 jährige Asylbewerberin aus Äthiopien gehetzt. Die junge Frau wurde von dem Tier umgerissen und gebissen und erlitt einen Schock.
Vorher würde sie aus einer größeren Gruppe heraus beleidigt und angepöbelt.

Vorhin hat Werner im AfD Thread AudioTom zitiert der No-Go Areas für Schwule und Juden in Vierteln mit hohem Anteil an muslimischen Menschen sieht.
Sachsen und weite Teile der östlichen Bundesländer werden vermehrt zu einer riesigen No-Go Area für alle, die nicht dem Bild dieser Masse an Rassisten und Nazis entsprechen, die dort teils mit  Duldung, teils mit Unterstützung der Polizei ihren Hass offen ausleben.



Sicherlich ist das Ausmaß von fremdenfeindlichen Straftaten weiterhin beschämend und sicherlich ist deren Anzahl in den östlichen Bundesländern signifikant höher als im Westen. Aber von "Massen von Rassisten und Nazis" zu schwadronieren, die unter der Duldung oder gar der Hilfe der Polizei agieren, ist schlicht unseriös.

Selbst nach den Erhebungen der zumindest tendenziösen Organisation pro Asyl kommen in Sachsen auf eine Millionen Einwohner 61 Straftaten mit fremdenfeindlichen Kontext:

http://app.wiwo.de/politik/deutschland/straftaten-statistik-osten-ist-spitzenreiter-bei-gewalt-gegen-fluechtlinge/20797902.html

Das sind auf tausend Einwohner umgerechnet 0,061 Straftaten. Die Anzahl der Straftaten ist zudem rückläufig.

Nur damit wir uns nicht falsch verstehen: Jede einzelne Straftat ist meiner Meinung nach eine Straftat zu viel. Aber Stigmatisierungen wie "Massen von Rassisten" sind gegenüber Ostdeutsche im gleichen Maß pauschal hetzerisch wie diejenigen auf der Gegenseite gegenüber Asylbewerbern.


Die Straftaten sind das eine. Der Alltagsrassismus, der sich in Blicken, Gesten, Sprüchen, Verhalten, Kommunikation äußert und nicht zwangsläufig in juristisch zu verfolgenden Straftaten, ist das aus meiner Sicht entscheidende Thema. Und dass das in Sachsen eine andere "Qualität" hat, als hier im Rhein-Main-Gebiet ist wohl kaum zu bestreiten.
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Bekommst aber keine, Schwachkopf. (Meinungsfreiheit.)
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audioTom schrieb:

Bekommst aber keine, Schwachkopf. (Meinungsfreiheit.)


Feigling. (Meinungsfreiheit).
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audioTom schrieb:

chaos2000 schrieb:

Eine offene Gesellschaft, mit ihren vielfältigen Entfaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten

Ah, ganz so wie vom Islam propagiert, nicht wahr?

Jetzt werden hier aber Argumente auf dem aller untersten Niveau rein geworfen.
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AdlerBonn schrieb:

audioTom schrieb:

chaos2000 schrieb:

Eine offene Gesellschaft, mit ihren vielfältigen Entfaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten

Ah, ganz so wie vom Islam propagiert, nicht wahr?

Jetzt werden hier aber Argumente auf dem aller untersten Niveau rein geworfen.



Du musst das verstehen: die Konstruktion einer bedrohten Identität braucht die Konstruktion einer Gesellschaft, die durch Migration bedroht wird. Diese konstruierte Migrationsbedrohung stützt sich auf die Konstruktion einer einheitlich als Block und mit ausschließlich einer mindestens salafistischen Auslegung operierenden Religionsgemeinschaft. Eine Konstruktion in einer Konstruktion in einer Konstruktion in einer Konstruktion und voilà! So denken Rechte. Dass es immer nur um deren persönliche Komplexe geht, die sie wie zwangsgestört auf eine höhere Ebene ziehen müssen, um nicht vor sich selber als verrückter Einzelgänger da zu stehen, muss man dabei immer mitbedenken.
Da sie aber ihre Motivationen nicht erklären können, ohne sich spätestens im dritten Satz in Widersprüche zu verheddern, muss bei der ersten Gelegenheit auf ein anderes Thema verwiesen werden, der Islam, die Linken, die GEZ, die Flüchtlinge...
Die Tatsache, dass die AfD den zweifelsfreien Antisemiten Gedeon und auch völkischen Hetzer Höcke nicht aus der Partei werfen will, sich also mit deren Haltung gemein macht, war dem User audioTom hier noch nicht einen Kommentar wert. Aber als rechts oder gar als Nazi will er natürlich in keinem Fall gelten. Er will nur einfach ohne Widerspruch oder Kritik zu ernten weiter seine Antisemiten-Partei wählen, natürlich wegen der Eurokritik *zwinkerzwinker*. Und bei Eintracht Frankfurt will er damit weiter richtig sein. Im Englischen gibt's dafür den schönen Satz:

"You can't have the cake and eat it too."
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Interessante Definition von Meinungsfreiheit.
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audioTom schrieb:

Interessante Definition von Meinungsfreiheit.


Die Gleiche, die für dich und die ganzen anderen Hobbyhistoriker gilt.
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Q.e.d.
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Sowohl Höcke als auch Gedeon dürfen in der AfD bleiben.

Wie sehen das die verbliebenen AfD-Wähler wie z.B. Spielmacher71?
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reggaetyp schrieb:

Sowohl Höcke als auch Gedeon dürfen in der AfD bleiben.

Wie sehen das die verbliebenen AfD-Wähler wie z.B. Spielmacher71?


Auf die Frage wirst du keine Antwort kriegen. Und wenn doch, wird sie aus Whataboutism, Derailing, Mimimi und Opfergehabe bestehen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

... und wutentbrannt Sanktionen gegen die Eintracht forderten, die nach der Machtergreifung dann vollzogen werden.

Irgendwie kann ich da gar nicht drüber lachen.
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clakir schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

... und wutentbrannt Sanktionen gegen die Eintracht forderten, die nach der Machtergreifung dann vollzogen werden.

Irgendwie kann ich da gar nicht drüber lachen.


Es schadet in der Tat nichts, sich ab und an mal vor Augen zu führen, was los wäre, wenn diese Bande und ihre besorgte Anhängerschaft wirklich irgendeine Form von Macht erlangen würden.
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...und dann waren da noch die Leute, die dachten, man könne AfD-Wähler und Eintrachtfan zur gleichen Zeit sein und laut weinten, ob der Ungerechtigkeit, dieses in Zweifel zu ziehen, während ihre Gesinnungsgenossen Boateng auf Twitter wegen seines antirassistischen Engagements beschimpften.
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Schön den Mainzern noch das Fastnachtswochenende im Voraus versauen.

Vielleicht haben wir "Glück" und bekommen das TV-Spiel Nr. 2 (Mittwoch) , Bayern dann dienstags Abend...

Wirklich prädestiniert für ein TV-Spiel ist keines der vier.
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SGE_Werner schrieb:

Schön den Mainzern noch das Fastnachtswochenende im Voraus versauen.

Vielleicht haben wir "Glück" und bekommen das TV-Spiel Nr. 2 (Mittwoch) , Bayern dann dienstags Abend...

Wirklich prädestiniert für ein TV-Spiel ist keines der vier.


Wurde ja gesagt, Paderborn darf seine Abendspiele aus Lärmschutzgründen nicht allzu spät antreten. Vielleicht bleibt dem deutschen Fernsehzuschauer die bajuwarische Hackfressenparade ja diesmal erspart.
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Politik hat in den Stadien nichts zu suchen. Weder auf dem Feld, noch auf den Rängen. Fischer kann sich privat äußern, wie er will. Im Zusammenhang mit Eintracht und irgendeiner Partei, ist das für mich ein nogo.
Die Aufregung zu Gramlich verstehe ich auch nicht. Er ist Teil unserer Geschichte und die wurde ausreichend durchleuchtet. Ein Gerichtsurteil ist anhängig. Was soll da jetzt neu bewertet werden?

Irgendwann ist auch mal gut.

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magicv schrieb:
Politik hat in den Stadien nichts zu suchen. Weder auf dem Feld, noch auf den Rängen.


Falsch.

Fischer kann sich privat äußern, wie er will. Im Zusammenhang mit Eintracht und irgendeiner Partei, ist das für mich ein nogo.


Warum?

Die Aufregung zu Gramlich verstehe ich auch nicht. Er ist Teil unserer Geschichte und die wurde ausreichend durchleuchtet. Ein Gerichtsurteil ist anhängig. Was soll da jetzt neu bewertet werden?


Niemand ist unantastbar.

Irgendwann ist auch mal gut.


Falsch.
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Ich kenne und kannte Herrn Gramlich nicht. Ich kenne auch die Zeit vor und während des Dritten Reiches nicht. Wie auch? Daher erlaube ich mir zu Mitläufern kein Urteil. Viele waren Mitläufer...anders wäre es wohl nicht gegangen! Politischer Druck auf einen Vorzeigesportler dürfte auch eine Rolle gespielt haben. Vielleicht war er auch überzeugter Nazi und Antisemit. Ich weiß es nicht!

Fakt ist, dass dieser Mann sich nachweislich den Hintern für Eintracht Frankfurt aufgerissen hat und das über viele, viele Jahre. Dass man nun im Handstreich die Entziehung der Ehrenpräsidentschaft fordert, ohne irgendwelche näheren Kenntnisse und ca. 50 (!) Jahre später, finde ich schon krass.

Es kann und darf übrigens auch nicht sein, dass man nichts und niemanden mehr kritisieren kann, ohne gleich auf irgendwelche Personen oder Vorkommnisse aus der Vorzeit verwiesen zu werden. Darf ich in meinem Verein heute nicht klar gegen rechts Stellung beziehen, weil ein Gründer im Krieg Mitglied der SS oder der NSDAP war? Was soll das? Lasst euch doch nicht auf diese Spielchen der Blöd oder AfD ein!

Herr Gramlich hat übrigens auch das Bundesverdienstkreuz erhalten. Schreiben wir nun Präsident Steinmeyer, dass er dies ebenfalls posthum aberkennen muss?
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Uwes Bein schrieb:

Ich kenne und kannte Herrn Gramlich nicht. Ich kenne auch die Zeit vor und während des Dritten Reiches nicht. Wie auch? Daher erlaube ich mir zu Mitläufern kein Urteil. Viele waren Mitläufer...anders wäre es wohl nicht gegangen! Politischer Druck auf einen Vorzeigesportler dürfte auch eine Rolle gespielt haben. Vielleicht war er auch überzeugter Nazi und Antisemit. Ich weiß es nicht!

Fakt ist, dass dieser Mann sich nachweislich den Hintern für Eintracht Frankfurt aufgerissen hat und das über viele, viele Jahre. Dass man nun im Handstreich die Entziehung der Ehrenpräsidentschaft fordert, ohne irgendwelche näheren Kenntnisse und ca. 50 (!) Jahre später, finde ich schon krass.

Es kann und darf übrigens auch nicht sein, dass man nichts und niemanden mehr kritisieren kann, ohne gleich auf irgendwelche Personen oder Vorkommnisse aus der Vorzeit verwiesen zu werden. Darf ich in meinem Verein heute nicht klar gegen rechts Stellung beziehen, weil ein Gründer im Krieg Mitglied der SS oder der NSDAP war? Was soll das? Lasst euch doch nicht auf diese Spielchen der Blöd oder AfD ein!

Herr Gramlich hat übrigens auch das Bundesverdienstkreuz erhalten. Schreiben wir nun Präsident Steinmeyer, dass er dies ebenfalls posthum aberkennen muss?


Da Gramlich auch lange vor meiner Zeit war, kannte ich den Hintergrund gleichermaßen nicht. Aber wenn das Thema in dem Zusammenhang mit den Fischer-Aussagen hochkommt, sollte man das durchaus mal diskutieren. Richtig ist, dass viele während des Dritten Reichs Mitläufer waren, die nicht anders wollten oder nicht anders konnten. Aber Mitglied der SS zu werden (wie gesagt: freiwillig!), einer dezidiert rassistischen und antisemitischen Organisation hat dann schon noch eine andere Qualität. Und sorry: da ist dann die Tatsache, ob er sich den Hintern für die Eintracht aufgerissen hat, leider mal egal. Ein Verein, der lange durch jüdische Frankfurter beeinflusst wurde und deswegen diffamiert wurde und wird (Hallo OFC), sollte darüber nicht hinwegsehen, da ist es dann egal, ob das 50 oder 100 Jahre her ist.  
Und deine Frage nach dem Stellung beziehen: man sollte gerade dann, wenn frühere Führungspersönlichkeiten braune Flecken auf der Weste haben, heute klar und deutlich Stellung beziehen. Das heißt nicht, die Verdienste zu verschweigen. Aber Ehrenpräsidentschaft geht aus meiner Sicht dann gar nicht. Braunen Dreck unter den Teppich zu kehren, können sie bei der AfD machen. Bei uns sollte es das nicht geben.
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War das eigentlich heute schon Thema: Darf die AfD mitspielen? Das beängstigt mich dann doch etwas. Fast keiner der Präsidenten der BuLi-Vereine hat die Eier, sich dezidiert gegen die AfD zu bekennen. Lediglich St.Pauli und (man höre!) Darmstdt 98 bezieht da einigermaßen klar Stellung.
Ist die braune Verbreitung schon so weit fortgeschritten, dass die Vereine Angst haben, einen größeren Teil ihrer Klientel zu verprellen? Oder sind die AfD-Heinis schon so stark, dass sie mit ihrer Ankündigung der Anzeige gegen Fischer andere Präsis ins Bockshorn jagen? Vorausgesetzt, dass das alles stimmt, was die FR da schreibt, haben die allermeisten außer Plattitüden ("gegen Rassismus") nichts von sich gegeben. Finde ich alarmierend und zeigt auf, wie recht Fischer mit seinen Äußerungen doch hatte!
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clakir schrieb:

War das eigentlich heute schon Thema: Darf die AfD mitspielen? Das beängstigt mich dann doch etwas. Fast keiner der Präsidenten der BuLi-Vereine hat die Eier, sich dezidiert gegen die AfD zu bekennen. Lediglich St.Pauli und (man höre!) Darmstdt 98 bezieht da einigermaßen klar Stellung.
Ist die braune Verbreitung schon so weit fortgeschritten, dass die Vereine Angst haben, einen größeren Teil ihrer Klientel zu verprellen? Oder sind die AfD-Heinis schon so stark, dass sie mit ihrer Ankündigung der Anzeige gegen Fischer andere Präsis ins Bockshorn jagen? Vorausgesetzt, dass das alles stimmt, was die FR da schreibt, haben die allermeisten außer Plattitüden ("gegen Rassismus") nichts von sich gegeben. Finde ich alarmierend und zeigt auf, wie recht Fischer mit seinen Äußerungen doch hatte!


Die haben peinlicherweise Angst vor dem Shitstorm, den die Hetzbrigade, die im Internet halt nach viel mehr aussieht als sie ist, entfesseln würde.
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Mittelm schrieb:

Nach deiner Lesart sind also alle AFD-Wähler "automatisch" braune Schweine und/oder Deppen

Bisher konnte mir das zumindest keiner widerlegen.

Mittelm schrieb:

aber nicht alle Mitglieder der SS automatisch Kriegsverbrecher bzw. es muss ihnen eindeutignachgewiesen werden.

Ich will hier gewiss nicht die SS schönreden oder irgendwelche Kriegsverbrechen leugnen. Aber ich glaube in der Tat, dass nicht jeder, der in die SS geschickt wurde, auch Kriegsverbrecher war. Aber das ist jetzt hier auch gar nicht das Thema.

Ich habe ja bereits gesagt, dass Gramlich nicht Ehrenpräsident sein darf, wenn ihm Kriegsverbrechen nachgewiesen werden.
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Basaltkopp schrieb:

Mittelm schrieb:

Nach deiner Lesart sind also alle AFD-Wähler "automatisch" braune Schweine und/oder Deppen

Bisher konnte mir das zumindest keiner widerlegen.

Mittelm schrieb:

aber nicht alle Mitglieder der SS automatisch Kriegsverbrecher bzw. es muss ihnen eindeutignachgewiesen werden.

Ich will hier gewiss nicht die SS schönreden oder irgendwelche Kriegsverbrechen leugnen. Aber ich glaube in der Tat, dass nicht jeder, der in die SS geschickt wurde, auch Kriegsverbrecher war. Aber das ist jetzt hier auch gar nicht das Thema.

Ich habe ja bereits gesagt, dass Gramlich nicht Ehrenpräsident sein darf, wenn ihm Kriegsverbrechen nachgewiesen werden.


Entschuldige, aber hier bist du auf dem Holzweg. Die Mitgliedschaft in der SS war freiwillig, es sei denn, man hatte eine höhere Position bei der Polizei inne. Es konnte auch passieren, dass man ab 1943 zwangsweise zur Waffen-SS eingezogen wurde, aber das war bei Gramlich nicht der Fall. Da wohl außer Frage steht, dass die SS in ihrer Gänze eine zutiefst verbrecherische Organisation war, gehört Gramlich die Ehrenpräsidentschaft posthum aberkannt.
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"Denkpolizei", "Fischers Ausgrenzung" oder "Der Riss wird durch derart radikale Formulierungen tiefer und breiter" - das sind eins zu eins die AfD-Argumente, die Müller übernimmt.

Ganz niedriges Niveau.

Und das einer Partei, die dazu aufruft, politische Gegner zu jagen, die Islamphobie zur zentralen Programmatik erhoben hat, die die Gesellschaft spaltet und bis in die höchste Führungsebene mit rassistischen und nationalsozialistischen Äußerungen auffällt. Ständig und immer wieder.

Jan Christian Müller hat nichts bis wenig davon verstanden.
Sollte besser wieder über seinen geliebten SV Werder schreiben.
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reggaetyp schrieb:

"Denkpolizei", "Fischers Ausgrenzung" oder "Der Riss wird durch derart radikale Formulierungen tiefer und breiter" - das sind eins zu eins die AfD-Argumente, die Müller übernimmt.

Ganz niedriges Niveau.

Und das einer Partei, die dazu aufruft, politische Gegner zu jagen, die Islamphobie zur zentralen Programmatik erhoben hat, die die Gesellschaft spaltet und bis in die höchste Führungsebene mit rassistischen und nationalsozialistischen Äußerungen auffällt. Ständig und immer wieder.

Jan Christian Müller hat nichts bis wenig davon verstanden.
Sollte besser wieder über seinen geliebten SV Werder schreiben.


In Teilen könnte man den Kommentar sogar so stehen lassen, wenn der nicht diese Frechheit hier enthalten würde:

"Der Riss wird durch derart radikale Formulierungen tiefer und breiter, die AfDler und deren Sympathisanten, die zwar viel zu oft, aber ganz bestimmt nicht kollektiv den Geisteszustand „brauner Brut“ erfüllen, fühlen sich in die Ecke gedrängt. Folge: Die Sprache wird noch grober, der Hass auf Flüchtlinge noch größer, die Abneigung gegen alle, die politisch weiter links zu verorten sind, noch wuchtiger."

Wenn ich also die Antiflüchtlingshaltung der AfD-Kameraden und die Abneigung (bis hin zur Gewaltbereitschaft) gegen alle "weiter links" (was aus deren Perspektive ungefähr 90 Prozent des politischen Spektrums abdecken dürfte) anprangere, dränge ich diese armen Schweine also in eine Ecke, wodurch diese sich legitimiert fühlen, ihre Haltung noch extremer auszuleben? Was mir wiederum dafür eine Verantwortung zuweist? Also sind nach dieser Logik die Juden für den Antisemitismus selber verantwortlich, weil der eine oder andere nervig oder arrogant oder überheblich auftritt. Da hat echt einer den Schuss nicht mehr gehört.
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Übrigens: was die historischen Vorbilder der AfD angeht, empfehle ich einen Blick auf die Deutschnationale Volkspartei der 1920er Jahre. Das beste Beispiel dafür, dass man, auch ohne dezidiert "Nazi" zu sein, völkischer Rassist, Nationalist und Antisemit sein kann.
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stefank schrieb:

Diese Ansicht blamiert sich schon daran, dass die AfD jederzeit Vorfälle mit Beteiligung von Flüchtlingen etc. skandalisiert, um ihre bekannte Provokationsstrategie in die Öffentlichkeit zu tragen. Das Nichtbefassen würde dazu führen, dass diese Hetze ohne Gegenrede bleibt. Und nochmal, in Zeiten des Internets eine völlig verfehlte Haltung.
     


Als jemand, der permanent im Internet unterwegs ist und mit AfDlern auch schon versucht hat, zu diskutieren, muss ich sagen: Diegito und Delme haben da nicht so ganz unrecht.

Das ganze Konzept der AfD ist darauf angelegt, Reaktionen und Aufmerksamkeit zu erzeugen und zu provozieren. Und wir geben ihr genau diese Reaktionen und Aufmerksamkeit.
Wenn Du Gegenrede machst, dann verwenden sie die gegen Dich. Sie drehen sich das so zurecht, dass man am Ende immer als Verlierer da steht, selbst wenn man sachlich recht hat. Das ist meine Erfahrung nach nun vier Jahren.

Man fühlt sich dann zwar selbst nach der Gegenrede besser, hat aber überhaupt nichts bewirkt, vllt. sogar eher den Gegner mobilisiert.
Kurzum: Ich befürchte, eine geeignete Strategie , die eine Balance zwischen Widersprechen und links liegen lassen enthält, gibt es bei Rechtspopulisten einfach nicht. Leider.
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SGE_Werner schrieb:

stefank schrieb:

Diese Ansicht blamiert sich schon daran, dass die AfD jederzeit Vorfälle mit Beteiligung von Flüchtlingen etc. skandalisiert, um ihre bekannte Provokationsstrategie in die Öffentlichkeit zu tragen. Das Nichtbefassen würde dazu führen, dass diese Hetze ohne Gegenrede bleibt. Und nochmal, in Zeiten des Internets eine völlig verfehlte Haltung.
     


Als jemand, der permanent im Internet unterwegs ist und mit AfDlern auch schon versucht hat, zu diskutieren, muss ich sagen: Diegito und Delme haben da nicht so ganz unrecht.

Das ganze Konzept der AfD ist darauf angelegt, Reaktionen und Aufmerksamkeit zu erzeugen und zu provozieren. Und wir geben ihr genau diese Reaktionen und Aufmerksamkeit.
Wenn Du Gegenrede machst, dann verwenden sie die gegen Dich. Sie drehen sich das so zurecht, dass man am Ende immer als Verlierer da steht, selbst wenn man sachlich recht hat. Das ist meine Erfahrung nach nun vier Jahren.

Man fühlt sich dann zwar selbst nach der Gegenrede besser, hat aber überhaupt nichts bewirkt, vllt. sogar eher den Gegner mobilisiert.
Kurzum: Ich befürchte, eine geeignete Strategie , die eine Balance zwischen Widersprechen und links liegen lassen enthält, gibt es bei Rechtspopulisten einfach nicht. Leider.


Ich denke, man kann es auch umgekehrt sehen. Es geht um eine Positionierung, darum, mal selber ein Thema zu setzen und nicht nur immer darauf zu reagieren, was die Blaubraunbesorgten wieder aus ihrer Filterbubble rausschwätzen. Und da geht es nicht darum, ob die sich jetzt als Opfer fühlen, das machen die eh im 5-Minuten-Takt. Sondern einfach mal klar zu sagen "Ihr gehört mit eurem Weltbild nicht zu Eintracht Frankfurt dazu". Klar ist dann Heulen und Zähneklappern. Aber die lügen sich doch die Welt zurecht. Schön mit dem Oppa ins Stadion dackeln, mal den Boateng oder den Rebic oder den Haller beklatschen, Politik hat ja nix im Fußball verloren und so, und dann hintenrum den Muslim abhaten, weil man auf sein eigenes Leben nicht klarkommt. Nee, echt nicht.
Fischer hat jetzt mal eine klare Positionierung vorgenommen und jetzt reagieren die mal auf "uns" und nicht andersrum. Und wie sie reagieren, sehen wir ja gerade.
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"Wer halb Kalkutta aufnimmt, rettet nicht Kalkutta, sondern der wird selbst Kalkutta." ...

Peter Scholl-Latour    (kein Nazi ! )

Unrecht hat er nicht
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petersch schrieb:

"Wer halb Kalkutta aufnimmt, rettet nicht Kalkutta, sondern der wird selbst Kalkutta." ...

Peter Scholl-Latour    (kein Nazi ! )

Unrecht hat er nicht


Wir nehmen aber nicht halb Kalkutta auf und genau das ist der Punkt. Ungefähr jeder achtzigste Mensch in diesem Land ist während der aktuellen Flüchtlingskrise hierher gekommen. Das heißt, 79 von 80 Menschen waren schon vorher hier. Die Gefahr, dass wir demnächst "Kalkutta werden", halte ich daher für relativ überschaubar.