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brockman

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Und nach dem Mett-Igelgate im Bund nun Champagnergate in Europa:

http://www.sueddeutsche.de/politik/europaparlament-champagnergate-1.3928823

Erstaunlich, für was die Rechten die Steuergelder so aufwenden um die "Altparteien" zu jagen.
Hetzte macht nicht nur hungrig sondern auch durstig, offenbar.
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Brodowin schrieb:

Und nach dem Mett-Igelgate im Bund nun Champagnergate in Europa:

http://www.sueddeutsche.de/politik/europaparlament-champagnergate-1.3928823

Erstaunlich, für was die Rechten die Steuergelder so aufwenden um die "Altparteien" zu jagen.
Hetzte macht nicht nur hungrig sondern auch durstig, offenbar.


Schon die Gesinnungsgenossen von der NPD nahmen bei ihren Landtagsepisoden sehr gerne die Fahrbereitschaft in Anspruch. Wird bei den Volksverstehern sicher ähnlich sein. Denn nichts drückt mehr Verständnis für den kleinen Mann aus als im dicken Audi oder Benz durch die Gegend gefahren zu werden.
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Was erwartet ihr eigentlich?

Möglichkeit A: Kovac geht. Soll Bobic das am Spielfeldrand verkünden? Soll er es überhaupt verkünden?
Möglichkeit B: Kovac bleibt. Glaubt doch im Moment sowieso keiner, da doch die Bayern einen Trainer suchen!
Möglichkeit C: Es ist noch nichts entschieden. Wie soll man dann klare Aussagen machen?

Manchmal frag ich mich schon, ob man sich nicht mal in die Lage der Verantwortlichen hineinversetzen kann.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Was erwartet ihr eigentlich?

Möglichkeit A: Kovac geht. Soll Bobic das am Spielfeldrand verkünden? Soll er es überhaupt verkünden?
Möglichkeit B: Kovac bleibt. Glaubt doch im Moment sowieso keiner, da doch die Bayern einen Trainer suchen!
Möglichkeit C: Es ist noch nichts entschieden. Wie soll man dann klare Aussagen machen?

Manchmal frag ich mich schon, ob man sich nicht mal in die Lage der Verantwortlichen hineinversetzen kann.


Möglichkeit D: Niko Kovac hat Vertrag bis 2019. Ende der Debatte.
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Aussage von Bobic aus der Zeitung mit den 4 Buchstaben:

Der ehemalige Stürmer nach der Pleite in Bremen (1:2): „Das Thema wurde gestern wieder öffentlich aufgemacht. Okay, schön. Ihr habt Eure Kanäle, ich habe einen: das ist der zum Trainer. Und das ist das Entscheidende.“

Ganz ehrlich. Ich frage mich voran es hängt! Zum jetzigen Zeitpunkt einfach eine Ansage und gut ist! Die Aussendarstellung ist momentan echt schlecht.
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Eintracht23 schrieb:

Aussage von Bobic aus der Zeitung mit den 4 Buchstaben:

Der ehemalige Stürmer nach der Pleite in Bremen (1:2): „Das Thema wurde gestern wieder öffentlich aufgemacht. Okay, schön. Ihr habt Eure Kanäle, ich habe einen: das ist der zum Trainer. Und das ist das Entscheidende.“

Ganz ehrlich. Ich frage mich voran es hängt! Zum jetzigen Zeitpunkt einfach eine Ansage und gut ist! Die Aussendarstellung ist momentan echt schlecht.


Würde auch gut in den "Macht Fußball noch Bock"-Thread passen. Dinge, die an Fußball nerven, sind die immer gleichen Phrasen. "Stand jetzt erfülle ich meinen Vertrag." "Im Fußball kann alles passieren."

Ich seh mich manchmal zu meinem Arbeitgeber gehen und sagen: "Stand heute komme ich morgen zur Arbeit. Wenn nichts dazwischen kommt. Ich meine, hier in der realen Welt kann alles passieren." Oder ich frage: "Kommt eigentlich der Kollege Dembélé (random ausgesuchter Name) morgen zur Arbeit?" und erhalte die Antwort: "Du hast deine Kanäle und ich habe meinen: den zum Kollegen. Und das ist das Entscheidende."

Man würde ja bekloppt werden.  
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Na, mal wieder einige suizidal hier?
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Bremen ist der erwartet starke Gegner.
War vorher klar, das wir heute nicht gewinnen.
Wir sind keine CL Mannschaft.
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Hyundaii30 schrieb:

Bremen ist der erwartet starke Gegner.
War vorher klar, das wir heute nicht gewinnen.
Wir sind keine CL Mannschaft.


Und mir war vorher klar, dass du wieder mal einen Bullshit dieser Qualität absonderst. In der Halbzeit, bei gerade 0:1-Rückstand. Lösch dich.
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Es gab mal Zeiten, da habe ich alles mitgenommen, was ging. Hatte eine Dauerkarte, habe im Fernsehen von Cottbus gegen Karlsruhe in der zweiten Liga im Montagsspiel bis Hertha gegen Dnjepropetrowsk am Donnerstag im UEFA-Cup alles geguckt. EM, WM, Testspiele gegen Albanien, das fucking Hallenmasters in der Winterpause!

Vorbei.

Ich gucke die Eintracht noch (habe aber auch keine Dauerkarte mehr), gucke Samstags die Sportschau und damit hat sich das erledigt. Der Fußball mag technisch und taktisch auf einem Niveau sein wie noch nie, aber das juckt mich keinen Meter. Ich gucke mir die Scheichclubs in der Champions League nicht mehr an, die EM 2016 war das letzte Turnier, was ich geschaut habe, ich nehme es sicher nicht hin, dass die korrupte FIFA mittlerweile alle Hemmungen über Bord geworfen hat und gekaufte Turniere an Diktaturen vergibt.
Hierzulande gilt: früher habe ich die Bayern gehasst. Gehasst. Fans, Spieler und Offizielle. Heute halte ich Kalle Blödquist und den Steuerbetrüger zwar immer noch für die niedrigste Stufe der menschlichen Existenz, aber ob die zum dreißigsten oder zum dreihundertsten Mal Meister werden, ist nur noch egal. Der DFB ist genauso korrupt wie die FIFA und das IOC, hat sich von Red Bull, Hopp und VW (und einigen anderen) kaufen lassen, will den Fußball zum Event aufblasen (powered by Coca Cola) und Traditionsvereine, der Amateurfußball und unabhängige Fanszenen sind im besten Fall ein lästiges Anhängsel und oft genug ein Feind, den man vernichten muss, weil sonst die Quartalsziele nicht stimmen.
Auch die Spieler sind ein Faktor: da war für mich die Zäsur die Tasmanenrückrunde. Ich konnte und kann bis heute nicht verstehen, wie eine ganze Mannschaft derart kollektiv versagen konnte. Und ich habe gesehen, dass Identifikation, richtig echte, mit Herzblut gelebte Identifikation ein Mythos ist. Ein Sebastian Jung, der in diesem Verein das wurde was er ist, der hier Kapitän hätte sein können, der ging nach Wolfsburg. Und fand sein wirtschaftliches Glück. Aber sonst nix. Über die Spezialisten in anderen Vereinen, die wie Zombies nach München rennen, wenn da einer mit dem Geldschein winkt, brauchen wir keine Worte zu verlieren. Ob Manuel Neuer in seiner Heimatstadt Gelsenkirchen wohl noch gerne gesehen ist...? Über die Fußballroboter wie Neymar oder Ronaldo, die so authentisch sind wie ein Drei-Mark-Stück und denen 12 Fantastilliarden Einkommen nicht reichen, man muss sich noch über Briefkastenfirmen Modelle einfallen lassen, wie man irgendwo noch eine Fantastilliarde rausschinden kann. Und jetzt liket meinen neuesten Post auf Instagram (Danke auch an Nike!).

Macht Fußball noch Bock? Wenn Fußball 5 gegen 5 mit Kumpels auf irgendeinem Bolzplatz ist: ja. Wenn die Eintracht, trotz der Tatsache, dass sie genauso Teil des Systems ist, so agiert wie aktuell: auch. Den Rest will ich eigentlich brennen sehen. Und dann wird man sehen, ob man einen Großbrand mit Red Bull gut löschen kann.
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Gegen uns strengen sie sich dann wieder an.
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SGE_Werner schrieb:

Gegen uns strengen sie sich dann wieder an.


Brauchen die nicht. Der Schiedsrichter hilft ja dann.
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stefank schrieb:

Peter Fischer hat alles über solche wie dich gesagt. Und deshalb, nachdem wir lange genug erklärt haben, warum Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und völkisches Denken auch dann keinen Platz hier haben. wenn sie sich als "kritische Gedanken zur Flüchtlingspolitik" tarnen: Auf Wiedersehen.



       


Falsch,
Fischer hat sich sinngemäss zu AfD-Wählern geäussert:
AfD -Wähler = braune Brut, lt Hessenschau-Interwiev.

Schon klar, dass das solchen wie Dir gefällt.
Das muss auch ca. 99 % der Eintracht-Mitglieder gefallen haben, die bei der letzten Hauptversammlung Fischer zum Präsidenten gewählt haben.

Bei dieser Wahl nahmen lt. Focus ca. 650 Personen teil, das sind gut 1 % der gesamten Eintracht-Mitglieder von ca. 50.000. Das heißt im Umkehrschluss: ca. 99 % der Mitglieder haben Fischer nicht gewählt.
Eine grossartige Zustimmung aller Eintrachtler bzgl. Fischers Äusserungen zu einigen Millionen AfD-Wählern, die ihre demokratischen Rechte in Anspruch nehmen, kann ich daraus nicht ableiten.
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Fantahus schrieb:

stefank schrieb:

Peter Fischer hat alles über solche wie dich gesagt. Und deshalb, nachdem wir lange genug erklärt haben, warum Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und völkisches Denken auch dann keinen Platz hier haben. wenn sie sich als "kritische Gedanken zur Flüchtlingspolitik" tarnen: Auf Wiedersehen.



       


Falsch,
Fischer hat sich sinngemäss zu AfD-Wählern geäussert:
AfD -Wähler = braune Brut, lt Hessenschau-Interwiev.

Schon klar, dass das solchen wie Dir gefällt.
Das muss auch ca. 99 % der Eintracht-Mitglieder gefallen haben, die bei der letzten Hauptversammlung Fischer zum Präsidenten gewählt haben.

Bei dieser Wahl nahmen lt. Focus ca. 650 Personen teil, das sind gut 1 % der gesamten Eintracht-Mitglieder von ca. 50.000. Das heißt im Umkehrschluss: ca. 99 % der Mitglieder haben Fischer nicht gewählt.
Eine grossartige Zustimmung aller Eintrachtler bzgl. Fischers Äusserungen zu einigen Millionen AfD-Wählern, die ihre demokratischen Rechte in Anspruch nehmen, kann ich daraus nicht ableiten.


Nur zu meinem Verständnis. Ist das ungefähr so, wie wenn 2000 [Leute] in Dresden "das Volk" sind? Ach nee, halt, das ist so, wie wenn 87 Prozent eine Partei NICHT gewählt haben, die dann aber trotzdem denkt, sie hätte hier einen Alleinvertretungsanspruch, oder? (Weil die 87 Prozent ja alle irgendwie doof sind).

[editiert von Haliaeetus, 19.03.2018, 11:12]
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Bin grad nicht so up to date. Sind uns die Mainzer noch enteilt?
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brockman schrieb:


Ebenso geht eine Nationalität oder eine Ethnie nicht automatisch mit einer Religionszugehörigkeit einher. Hat der Artikel auch nicht verstanden:

Gerade in dieser Unterscheidung zeigt sich, dass die Diskussion auch eine dialektische ist. Interessanter wäre die Frage, ob die Muslime in Deutschland dazugehören wollen. In einer Umfrage der Universität Münster bestätigten 47 Prozent der befragten Türken: «Die Befolgung der Gebote meiner Religion ist für mich wichtiger als die Gesetze des Staates, in dem ich lebe.»


Sagen die Türken (von denen man jetzt mal einfach so annimmt, dass das alles religiös lebende Muslime sind). Was sagen denn die Marokkaner? Oder Leute aus dem Kosovo? Oder aus Bosnien? Oder aus de Libanon? Oder Indonesien?

Was sagt denn zum Beispiel der zum Islam konvertierte Danny Blum?


Naja, das Studiendesign der Universität Münster war nun mal so ausgelegt, dass nur Türken befragt wurden. Der Umstand, dass nicht alle Türken Moslems sind, dürfte angesichts Tatsache, dass zumindest nominell 98 % der Türken dem Islam angehören, dürfte für das Ergebnis der Studie nicht signifikant sein.

Es mag sein, dass Marokkaner dies anders sehen. Laut dieser - allerdings etwas älteren und nicht auf Deutschland bezogene - Studie ist dies offenbar in der Tendenz nicht der Fall:

"Die Umfrage zeigt, dass sich Marokkaner in erster Linie über ihre Religion definieren, sich also zunächst als Muslim und dann erst als Marokkaner sehen. Erst dann folgen laut der Studie die Selbstdefinitionen als Araber, Berber oder Afrikaner. „Die Mehrheit der Marokkaner betrachtet die islamische Religion als überlegene Religion. Die muslimische Identität ist die dominierende Identität in unserer Bevölkerung“, so die Studie. Nur 14% der befragten Marokkaner erklärten, die Religion sei Privatsache, die überwiegende Mehrheit ist der Ansicht, die Religion solle auch weiterhin eine dominierende Rolle in der marokkanischen Gesellschaft spielen."

http://www.alsharq.de/2007/nordafrika/marokko/studie-zur-religiositat-in-marokko/

Aber vielleicht liegen Dir andere Studienergebnisse, gerne auch in Bezug auf die hier lebenden Indonesier, vor? Ich wäre daran wirklich interessiert.

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amsterdam_stranded schrieb:

brockman schrieb:


Ebenso geht eine Nationalität oder eine Ethnie nicht automatisch mit einer Religionszugehörigkeit einher. Hat der Artikel auch nicht verstanden:

Gerade in dieser Unterscheidung zeigt sich, dass die Diskussion auch eine dialektische ist. Interessanter wäre die Frage, ob die Muslime in Deutschland dazugehören wollen. In einer Umfrage der Universität Münster bestätigten 47 Prozent der befragten Türken: «Die Befolgung der Gebote meiner Religion ist für mich wichtiger als die Gesetze des Staates, in dem ich lebe.»


Sagen die Türken (von denen man jetzt mal einfach so annimmt, dass das alles religiös lebende Muslime sind). Was sagen denn die Marokkaner? Oder Leute aus dem Kosovo? Oder aus Bosnien? Oder aus de Libanon? Oder Indonesien?

Was sagt denn zum Beispiel der zum Islam konvertierte Danny Blum?


Naja, das Studiendesign der Universität Münster war nun mal so ausgelegt, dass nur Türken befragt wurden. Der Umstand, dass nicht alle Türken Moslems sind, dürfte angesichts Tatsache, dass zumindest nominell 98 % der Türken dem Islam angehören, dürfte für das Ergebnis der Studie nicht signifikant sein.

Es mag sein, dass Marokkaner dies anders sehen. Laut dieser - allerdings etwas älteren und nicht auf Deutschland bezogene - Studie ist dies offenbar in der Tendenz nicht der Fall:

"Die Umfrage zeigt, dass sich Marokkaner in erster Linie über ihre Religion definieren, sich also zunächst als Muslim und dann erst als Marokkaner sehen. Erst dann folgen laut der Studie die Selbstdefinitionen als Araber, Berber oder Afrikaner. „Die Mehrheit der Marokkaner betrachtet die islamische Religion als überlegene Religion. Die muslimische Identität ist die dominierende Identität in unserer Bevölkerung“, so die Studie. Nur 14% der befragten Marokkaner erklärten, die Religion sei Privatsache, die überwiegende Mehrheit ist der Ansicht, die Religion solle auch weiterhin eine dominierende Rolle in der marokkanischen Gesellschaft spielen."

http://www.alsharq.de/2007/nordafrika/marokko/studie-zur-religiositat-in-marokko/

Aber vielleicht liegen Dir andere Studienergebnisse, gerne auch in Bezug auf die hier lebenden Indonesier, vor? Ich wäre daran wirklich interessiert.


Nee, liegen mir nicht vor. Aber das ist auch nicht der Punkt. Ich stoße mich eher an der Interpretation dieser Studie, bei der (wie du selbst sagst) "Türken" befragt wurden, deren Antworten dann als repräsentativ für die "Muslime" in Deutschland herangezogen werden. Und eine Studie über die Haltung der Marokkaner in Marokko hat sicherlich wenig Aussagekraft für deutsche Verhältnisse oder überhaupt für Marokkaner in Deutschland.
Der Gedankengang, wenn man den Kommentar aus der NZZ und das Seehofer-Geschwätz als Aufhänger nimmt, geht ja noch weiter. Es wird wie automatisch davon ausgegangen, dass Muslime Menschen aus fernen Ländern sind, die "bei uns" leben (und hoffentlich nicht "neben oder gegen uns" ). Weil der Horschtl ja nicht ganz als rechter Volldepp da stehen will, macht er dann eine semantische Unterscheidung zwischen "dem Islam" der quasi als außerdeutsche Entität nicht zu Deutschland gehören kann und den Muslimen, die's irgendwie doch tun? In meiner Welt sind die Träger einer Religion, die Menschen, die sich zu ihr bekennen, völlig egal wo sie das tun. Aber gut, mit Vernunft darf man an die Ernstnehmer der Sorgen der Menschen ja nicht rangehen.
Der Punkt ist, dass immer so getan wird, als gebe es keine "deutschen Muslime", sondern nur "Muslime in Deutschland". Das ist aber nun mal falsch. Es gibt haufenweise Muslime, die Deutsche sind, mit und ohne Migrationshintergrund (-> Danny Blum). Diese Studie sagt was über die Türken (übrigens nimmt die oben erwähnte Haltung bei den jüngeren Generationen ab, erwähnt auch keiner), aber sie sagt weniger bis nichts über die Deutschen mit türkischen Wurzeln und sie sagt ganz bestimmt nichts über "die Muslime".

PS: Manchmal frage ich mich, was passieren würde, wenn so ein richtig doitsche Kartoffel wie zum Beispiel ich, weiß, hetero, mit einwandfreiem Ariernachweis und einem 08/15 deutschen Namen, einfach mal vor zwei Zeugen das islamische Glaubensbekenntnis sprechen und damit zum Islam übertreten würde (so einfach geht das nämlich). Da könnte man einige ganz schön triggern. Real Life Trolling wäre das.
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Nur kurz, weil mich diese zum x-ten Mal geführte Diskussion so anödet. Es gibt nicht "die Linken", es gibt nicht "die Rechten". Nicht jeder Linke ist ein Kommunist, nicht jeder Rechte ist ein Nazi. Die Einen sind in ihrer historischen Entwicklung keine Reaktion auf die Anderen. Die ideengeschichtlichen Wurzeln sind verschieden. Die Organisationsstrukturen sind verschieden. Die Werte, Normen, Traditionen sind verschieden. Wenn die Einen etwas tun, ist das nicht automatisch in Relation zu setzen, mit dem was die Anderen tun. Es gibt nicht "die Mitte" mit einer klaren Grenze nach "rechts" und nach "links". Die Extremismustheorie ist Bullshit.
Guckt euch die Fakten an, gottverdammt noch mal. Die historischen, die soziologischen, die psychologischen, die institutionellen, die philosophischen. Lest Volker Weiß, Uwe Puschner, Gerd Koenen, Stefan Breuer, Samuel Salzborn. Geht mal an die Primärquellen ran, bei Marx angefangen.
Ach, habt ihr keine Zeit und keine Lust zu? Aber zu einer Meinung reicht's dann aber schon noch?
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Brodowin schrieb:

Das Bundesheimatmuseum legt den zu erwartenden Start hin:

http://www.fr.de/politik/innenminister-horst-seehofer-der-islam-gehoert-nicht-zu-deutschland-a-1468463

Haben wir keine drängenderen Probleme in diesem Land? Gehört Bayern eigentlich zu Deutschland? Oder gehören nur die "die bei uns lebenden Bayern  zu Deutschland"? Und wie weit können wir den hier lebenden Bayern entgegenkommen ohne dass wir deswegen "aus falscher Rücksichtnahme unsere landestypischen Traditionen und Gebräuche aufgeben"? Da muss das Heimatmuseum aber bald mal Antworten liefern.


Es ist ja schon fast eine deutsche Tradition, dass meinungsfreudigen Politikern die Frage nach der Zugehörigkeit des Islams gestellt wird.

Ein Kommentar von Bendict Neff in der NZZ beschreibt das Dilemma m.E. zutreffend:


"Der deutsche Krampf mit dem Islam

Gehört der Islam zu Deutschland? Interessanter wäre die Frage, ob die Muslime zu Deutschland gehören wollen. Ihre Integration wird von islamischen Verbänden hintertrieben."

https://www.nzz.ch/meinung/die-deutschen-und-der-islam-ld.1366933
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amsterdam_stranded schrieb:


Brodowin schrieb:

Das Bundesheimatmuseum legt den zu erwartenden Start hin:

http://www.fr.de/politik/innenminister-horst-seehofer-der-islam-gehoert-nicht-zu-deutschland-a-1468463

Haben wir keine drängenderen Probleme in diesem Land? Gehört Bayern eigentlich zu Deutschland? Oder gehören nur die "die bei uns lebenden Bayern  zu Deutschland"? Und wie weit können wir den hier lebenden Bayern entgegenkommen ohne dass wir deswegen "aus falscher Rücksichtnahme unsere landestypischen Traditionen und Gebräuche aufgeben"? Da muss das Heimatmuseum aber bald mal Antworten liefern.


Es ist ja schon fast eine deutsche Tradition, dass meinungsfreudigen Politikern die Frage nach der Zugehörigkeit des Islams gestellt wird.

Ein Kommentar von Bendict Neff in der NZZ beschreibt das Dilemma m.E. zutreffend:


"Der deutsche Krampf mit dem Islam

Gehört der Islam zu Deutschland? Interessanter wäre die Frage, ob die Muslime zu Deutschland gehören wollen. Ihre Integration wird von islamischen Verbänden hintertrieben."

https://www.nzz.ch/meinung/die-deutschen-und-der-islam-ld.1366933



Finde ich nicht und zwar aus dem Grund, dass er (wie so oft in diesen Debatten) Begrifflichkeiten fröhlich durcheinander wirft. Erstmal ist schon die Gegenüberstellung "Muslime - Deutschland" Quatsch. Nur weil Muslime in diesem Land überwiegend aus dem Nahen Osten und Nordafrika kommen und damit "Fremde" sind (also für die Leute, die die letzten 50 Jahre im Bunker bzw. hinter dem antifaschistischen Schutzwall verbracht haben), sind sie damit diesem Land nicht weniger zugehörig. Ebenso geht eine Nationalität oder eine Ethnie nicht automatisch mit einer Religionszugehörigkeit einher. Hat der Artikel auch nicht verstanden:

Gerade in dieser Unterscheidung zeigt sich, dass die Diskussion auch eine dialektische ist. Interessanter wäre die Frage, ob die Muslime in Deutschland dazugehören wollen. In einer Umfrage der Universität Münster bestätigten 47 Prozent der befragten Türken: «Die Befolgung der Gebote meiner Religion ist für mich wichtiger als die Gesetze des Staates, in dem ich lebe.»


Sagen die Türken (von denen man jetzt mal einfach so annimmt, dass das alles religiös lebende Muslime sind). Was sagen denn die Marokkaner? Oder Leute aus dem Kosovo? Oder aus Bosnien? Oder aus de Libanon? Oder Indonesien?

Was sagt denn zum Beispiel der zum Islam konvertierte Danny Blum?
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Wir müssen auf uns schauen und unsere Punkte holen, dann ist es egal was die anderen machen.
Noch sind wir in einer guten Position.
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Hyundaii30 schrieb:

Wir müssen auf uns schauen und unsere Punkte holen, dann ist es egal was die anderen machen.
Noch sind wir in einer guten Position.


Und dran denken: wenn's nach 10 Minuten möglicherweise 0:1 steht, war vorher schon klar, dass wir heute verlieren.
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Michael@Owen schrieb:

goodKID schrieb:

Und wessen Fehler? Salcedo.



Wir haben verstanden. Du magst ihn nicht.


Er hat einfach keine Qualität. Das ist alles.
Falette und Russ sind beide nicht viel besser
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goodKID schrieb:

Michael@Owen schrieb:

goodKID schrieb:

Und wessen Fehler? Salcedo.



Wir haben verstanden. Du magst ihn nicht.


Er hat einfach keine Qualität. Das ist alles.
Falette und Russ sind beide nicht viel besser


Dummschwätzer.
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MrMagicStyle schrieb:

goodKID schrieb:

Und wessen Fehler? Salcedo.


Nein, Russ spielt nach guter Balleroberung einen völlig unnötigen Pass nach vorne der abgefangen wird.

Salcedo mit unnötigem Tackling wodurch die Lücke für Batshuayi entsteht
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goodKID schrieb:

MrMagicStyle schrieb:

goodKID schrieb:

Und wessen Fehler? Salcedo.


Nein, Russ spielt nach guter Balleroberung einen völlig unnötigen Pass nach vorne der abgefangen wird.

Salcedo mit unnötigem Tackling wodurch die Lücke für Batshuayi entsteht


Ja, Salcedo kann nix und Kovac auch nicht. Und jetzt Klappe zu.
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skyeagle schrieb:

Jedes mal bei Rückstand ist es für Dich das Endergebnis. Nervt Dich das nicht selbst?


Wir sind seit 2 Auswörtspielen megaschlecht und der BVB ist in der BL zuhause stark.
Warum sollte ich mich illusionen hingeben
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Hyundaii30 schrieb:

skyeagle schrieb:

Jedes mal bei Rückstand ist es für Dich das Endergebnis. Nervt Dich das nicht selbst?


Wir sind seit 2 Auswörtspielen megaschlecht und der BVB ist in der BL zuhause stark.
Warum sollte ich mich illusionen hingeben


Meinst du, wir können den Abstieg noch abwenden?
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Bruchhagen wird nach dieser Saison ziemlich sicher Geschichte sein in Hamburg.
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Feigling schrieb:

Bruchhagen wird nach dieser Saison ziemlich sicher Geschichte sein in Hamburg.


Eine steile These.
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hawischer schrieb:

Warum drückst du dich zusammen mit deinen Freunden hier im Forum darum, einfach mal zu definieren, wieviel Menschen die nicht als Asylberechtigte oder nach Genfer Konvention kommen, das Land aufnehmen kann?


Ich kann die Frage für dich beantworten: Das Land kann so viele aufnehmen, wie die übrig gebliebenen Nettosteuerzahler bereit sind zu finanzieren, bevor auch sie ihre Sachen packen und verschwinden.
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smoKe89 schrieb:

hawischer schrieb:

Warum drückst du dich zusammen mit deinen Freunden hier im Forum darum, einfach mal zu definieren, wieviel Menschen die nicht als Asylberechtigte oder nach Genfer Konvention kommen, das Land aufnehmen kann?


Ich kann die Frage für dich beantworten: Das Land kann so viele aufnehmen, wie die übrig gebliebenen Nettosteuerzahler bereit sind zu finanzieren, bevor auch sie ihre Sachen packen und verschwinden.


Nach Neuschwabenland oder?
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Weiß nicht, wie sich das taktisch aufstellt, aber rein von den Namen her finde ich das etwas arg defensiv.
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[polemik]Haben wir Massenarbeitslosigkeit? Massenobdachlosigkeit? Ressourcenknappheit? Verlust des staatlichen Gewaltmonopols? Massenkriminalität? Flächendeckendes und dauerhaftes Institutionenversagen? Weitreichende Überschuldung? Geldentwertung? Nein? Dann Klappe zu von begrenzten Möglichkeiten. Was viele als angebliche Überforderung und Nicht-schaffen-können anprangern ist eine bloße Angst vor dem Verlust von Bequemlichkeit. Und das ist keine berechtigte Sorge sondern Jammerlappentum von Wohlstandsbürgern.[/polemik]