
brockman
10095
Zwei Anmerkungen:
1. Wer sich darüber beklagt, dass wir Ärzte aus anderen Ländern "holen" (jetzt mal unabhängig von dem Wahrheitsgehalt der betreffenden Aussage), hat das Wesen von Migration offensichtlich nicht verstanden. Jemand der hungert, arm oder verfolgt ist oder auch in seinem Beruf irgendwo anders deutlich mehr verdienen kann, wird nicht aus rein altruistischen Gründen da bleiben, wo er ist. Deswegen gehen viele deutsche Ärzte in die Schweiz und Ärzte aus Osteuropa kommen zu uns. Kann man gut oder schlecht finden, aber ein kurzer Blick in die Migrationsgeschichte zeigt, dass die entsprechenden Push- und Pull-Faktoren in den verschiedensten Ausprägungen seit Jahrtausenden am Werk sind.
2. Zu Rassismus: man muss nicht bei jeder Aussage gleich hysterisch werden, aber Sprache drückt auch eine Haltung aus. Und wenn man da auf gewisse Bilder achtet, wird man einiges über sich und sein Umfeld erfahren. Und man muss auch nicht alles mit Erziehung oder "früher hat man das eben so gesagt" entschuldigen, weil die betreffenden Personen die vergangenen Jahrzehnte im Normalfall nicht in einem hermetisch abgeschlossenen Bunker verbracht haben, sondern sich offensichtlich zu Entwicklungen der Gegenwart positionieren wollen, wenn sie sich schon den Luxus einer Aussage erlauben. Und wenn man dem nicht zustimmt, besteht die Aufgabe, und da sehe ich das anders als Werner, nicht darin, diesen verirrten Schäfchen menschenfreundlich eine "Alternative" anzubieten, sondern klar zu widersprechen und sich gegebenenfalls auch von den betreffenden Personen zu distanzieren. Und wenn sie sich dann in ihr Schneckenhaus zurückziehen, ist das eben so.
1. Wer sich darüber beklagt, dass wir Ärzte aus anderen Ländern "holen" (jetzt mal unabhängig von dem Wahrheitsgehalt der betreffenden Aussage), hat das Wesen von Migration offensichtlich nicht verstanden. Jemand der hungert, arm oder verfolgt ist oder auch in seinem Beruf irgendwo anders deutlich mehr verdienen kann, wird nicht aus rein altruistischen Gründen da bleiben, wo er ist. Deswegen gehen viele deutsche Ärzte in die Schweiz und Ärzte aus Osteuropa kommen zu uns. Kann man gut oder schlecht finden, aber ein kurzer Blick in die Migrationsgeschichte zeigt, dass die entsprechenden Push- und Pull-Faktoren in den verschiedensten Ausprägungen seit Jahrtausenden am Werk sind.
2. Zu Rassismus: man muss nicht bei jeder Aussage gleich hysterisch werden, aber Sprache drückt auch eine Haltung aus. Und wenn man da auf gewisse Bilder achtet, wird man einiges über sich und sein Umfeld erfahren. Und man muss auch nicht alles mit Erziehung oder "früher hat man das eben so gesagt" entschuldigen, weil die betreffenden Personen die vergangenen Jahrzehnte im Normalfall nicht in einem hermetisch abgeschlossenen Bunker verbracht haben, sondern sich offensichtlich zu Entwicklungen der Gegenwart positionieren wollen, wenn sie sich schon den Luxus einer Aussage erlauben. Und wenn man dem nicht zustimmt, besteht die Aufgabe, und da sehe ich das anders als Werner, nicht darin, diesen verirrten Schäfchen menschenfreundlich eine "Alternative" anzubieten, sondern klar zu widersprechen und sich gegebenenfalls auch von den betreffenden Personen zu distanzieren. Und wenn sie sich dann in ihr Schneckenhaus zurückziehen, ist das eben so.
Ich frage mich gerade eher, wie die Intelligenztests aussehen. Statt der Frage "Welche Form passt hier nicht rein" (Drei Kreise, ein Rechteck) kommt dann "Welche Person passt hier nicht rein" (Drei Blonde, ein Dunkelhäutiger)?
SGE_Werner schrieb:
Ich frage mich gerade eher, wie die Intelligenztests aussehen. Statt der Frage "Welche Form passt hier nicht rein" (Drei Kreise, ein Rechteck) kommt dann "Welche Person passt hier nicht rein" (Drei Blonde, ein Dunkelhäutiger)?
Da könnte man auch eine blonde Frau, eine dunkelhäutige Frau, zugehörige Kinder und eine schwarzarbeitende Putzfrau aus Syrien vor dem Umriss der Schweiz nehmen und fragen, wo denn hier endlich mal die Sorgen der heterosexuellen, weißen, völlig zu Unrecht in die rechte Ecke gestellten Menschen ernstgenommen werden?
Also ich finde die meisten hier haben Haller nicht als Fehleinkauf eingeschätzt, sondern eher seine harte Laufarbeit in forderster Front gewürdigt. Jetzt kommen noch die Tore dazu und auch diejenigen die nicht so auf die Feinheiten achten sind jetzt zufrieden.Meiner bescheidenen Meinung nach sollte man ihm während des Spiels auch mal kleinere Ruhepausen im Defensivspiel gönnen.
Etwas zu sehr wird mir Boateng von allen Seiten überhöht. Er gibt unserem Spiel zweifellos etwas Strucktur, streut aber immer wieder katastrophale Fehlpässe die zum Glück bis jetzt selten bestraft wurden ein.
Zudem dürfte es oft eine Drehung weniger oder etwas schneller gehen.Ich würde ihn mit befriedigend benoten.
Etwas zu sehr wird mir Boateng von allen Seiten überhöht. Er gibt unserem Spiel zweifellos etwas Strucktur, streut aber immer wieder katastrophale Fehlpässe die zum Glück bis jetzt selten bestraft wurden ein.
Zudem dürfte es oft eine Drehung weniger oder etwas schneller gehen.Ich würde ihn mit befriedigend benoten.
Zum Thema Laufleistung mache ich mal kurz den Werner. Haller ist, was Laufleistung angeht, ligaweit auf Platz 9:
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/spieltag/1-bundesliga/2017-18/laufleistung-der-saison.html
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/spieltag/1-bundesliga/2017-18/laufleistung-der-saison.html
Was das Spielsystem angeht möchte ich noch anmerken, dass ich es gutheiße, dass wir keinen Quatsch à la falsche 9 machen, sondern einen physisch starken Mittelstürmer wie Haller mit einem variablen, auch mal über außen kommenden Counterpart kombinieren können, was ja auch mit Jovic oder (wenn er seine Form wiederfindet) Hrgota möglich wäre. Und auch Alex Meier könnte hier als Haller-Alternative seinen Platz finden.
Anthrax schrieb:
Und wieso hasst man den Capo von Dresden so dermaßen, dass man da so ein - weder einfallsreich, noch wirklich verständliches - Banner aufhängt?
Ich weiss es nicht 100% genau aber damals 2011 beim Spiel in Dresden gab es wohl Töne der Dynamos Richtung ffm von wegen Frankfurter Dönerfresser oder so ähnlich.
Doomsday schrieb:Anthrax schrieb:
Und wieso hasst man den Capo von Dresden so dermaßen, dass man da so ein - weder einfallsreich, noch wirklich verständliches - Banner aufhängt?
Ich weiss es nicht 100% genau aber damals 2011 beim Spiel in Dresden gab es wohl Töne der Dynamos Richtung ffm von wegen Frankfurter Dönerfresser oder so ähnlich.
Ich meine mich auch an antisemitische Sprüche zu erinnern. Was mich beim FC Pegida wiederum nicht überrascht.
Ich stelle mal eine ganz andere These auf. Ich finde es gar nicht so schlecht, dass manche Spiele auch mit unserer Beteiligung übles Gekicke sind. Versteht mich nicht falsch: ich sehe ein knackiges 4:0 oder wildes 3:3 auch lieber als ein 0:0 mit zwei Torschüssen. Das Problem ist nur das Folgende: die Bundesliga soll ein attraktives Produkt sein, mit Betonung auf Produkt. Damit irgendwelche Chinesen da auch fleißig einschalten. Und die Attraktivität leitet sich natürlich (neben dem möglichst keimfreien Drumherum) von offensiver Spielweise her. Um diese attraktive Spielweise zu gewährleisten, braucht es einerseits die entsprechenden, technisch starken Offensivspieler und andererseits eine Spielleitung, die diese Spieler gewähren lässt. Das wäre bei gleichen Bedingungen für alle auch gar nicht schlimm, nur haben wir halt leider eine von DFB und DFL fortgesetzt geförderte und geschützte Wettbewerbsverzerrung. Diese führt dazu, dass die entsprechenden Clubs, die nicht auf den Euro schauen müssen, sich diese Offensivspieler leisten können und weil sie ja das "Produkt" promoten, auch sich drauf verlassen können, dass die auf dem Platz geschützt werden. Abzulesen ist das daran, wie oft ein Werner oder ein Robben oder ein Lewandowski oder ein Aubameyang Foul gegen sich gepfiffen bekommen und wie oft im Vergleich dazu ein Haller.
Durch die erwähnte Wettbewerbsverzerrung muss eben locker die Hälfte der Liga erstmal nach unten schauen und Punkte hamstern, egal wie. Das gilt auch für uns. Und zum Glück ist Fußball immer noch ein Ergebnissport. Ein mies ermauertes 1:0 ist genauso ein Sieg wie ein begeisternd herausgespieltes 5:0. Da Mannschaften wie wir oder Bremen oder Köln oder Freiburg systematisch im Sinne des Produkts benachteiligt werden, können wir doch legitimerweise einen Dreck darauf geben, ob die Spiele für den "neutralen Beobachter" attraktiv sind. Braucht der uns zu interessieren, gerade angesichts der Tatsache, dass er bei erster Gelegenheit Rattenball Fuschl am See und Profilneurose Sinsheim "wegen der Spielweise" abfeiert? Ich denke nicht.
Durch die erwähnte Wettbewerbsverzerrung muss eben locker die Hälfte der Liga erstmal nach unten schauen und Punkte hamstern, egal wie. Das gilt auch für uns. Und zum Glück ist Fußball immer noch ein Ergebnissport. Ein mies ermauertes 1:0 ist genauso ein Sieg wie ein begeisternd herausgespieltes 5:0. Da Mannschaften wie wir oder Bremen oder Köln oder Freiburg systematisch im Sinne des Produkts benachteiligt werden, können wir doch legitimerweise einen Dreck darauf geben, ob die Spiele für den "neutralen Beobachter" attraktiv sind. Braucht der uns zu interessieren, gerade angesichts der Tatsache, dass er bei erster Gelegenheit Rattenball Fuschl am See und Profilneurose Sinsheim "wegen der Spielweise" abfeiert? Ich denke nicht.
brockman schrieb:
Ich stelle mal eine ganz andere These auf. Ich finde es gar nicht so schlecht, dass manche Spiele auch mit unserer Beteiligung übles Gekicke sind. Versteht mich nicht falsch: ich sehe ein knackiges 4:0 oder wildes 3:3 auch lieber als ein 0:0 mit zwei Torschüssen. Das Problem ist nur das Folgende: die Bundesliga soll ein attraktives Produkt sein, mit Betonung auf Produkt. Damit irgendwelche Chinesen da auch fleißig einschalten. Und die Attraktivität leitet sich natürlich (neben dem möglichst keimfreien Drumherum) von offensiver Spielweise her. Um diese attraktive Spielweise zu gewährleisten, braucht es einerseits die entsprechenden, technisch starken Offensivspieler und andererseits eine Spielleitung, die diese Spieler gewähren lässt. Das wäre bei gleichen Bedingungen für alle auch gar nicht schlimm, nur haben wir halt leider eine von DFB und DFL fortgesetzt geförderte und geschützte Wettbewerbsverzerrung. Diese führt dazu, dass die entsprechenden Clubs, die nicht auf den Euro schauen müssen, sich diese Offensivspieler leisten können und weil sie ja das "Produkt" promoten, auch sich drauf verlassen können, dass die auf dem Platz geschützt werden. Abzulesen ist das daran, wie oft ein Werner oder ein Robben oder ein Lewandowski oder ein Aubameyang Foul gegen sich gepfiffen bekommen und wie oft im Vergleich dazu ein Haller.
Durch die erwähnte Wettbewerbsverzerrung muss eben locker die Hälfte der Liga erstmal nach unten schauen und Punkte hamstern, egal wie. Das gilt auch für uns. Und zum Glück ist Fußball immer noch ein Ergebnissport. Ein mies ermauertes 1:0 ist genauso ein Sieg wie ein begeisternd herausgespieltes 5:0. Da Mannschaften wie wir oder Bremen oder Köln oder Freiburg systematisch im Sinne des Produkts benachteiligt werden, können wir doch legitimerweise einen Dreck darauf geben, ob die Spiele für den "neutralen Beobachter" attraktiv sind. Braucht der uns zu interessieren, gerade angesichts der Tatsache, dass er bei erster Gelegenheit Rattenball Fuschl am See und Profilneurose Sinsheim "wegen der Spielweise" abfeiert? Ich denke nicht.
Chapeu!
Seit einiger Zeit entlockte mir wieder einmal ein Beitrag im Forum ein "Heureka!" - Durch diesen Beitrag erhielt ich die Erkenntnis, dass ich mit meiner Meinung nicht alleine dastehe. Voll umfänglich kann ich zustimmen.
Wie Archimedes von Syrakus (angeblich) werde ich nun nicht unbekleidet durch meine Stadt rennen und Heureka ausrufen. Jedoch werde ich jetzt, gleich nach dem Absenden dieses Beitrags, den Getränkehändler meines Vertrauens aufsuchen. Bei diesem durch die Regale stöbern, bis ich auf ein geistiges Getränk treffe, welches ein Anstoßen auf diesem Beitrag würdig ist.
Chapeu!
Gelöschter Benutzer
Alles halb so schlimm? Ich sag nur Wehret den Anfängen. An vielen Stellen bzw. Ort sind wir schon drüber raus
Bei einem Dreh an einer jüdischen Gedenkstätte in Leipzig wurde das "Exakt"-Team Zeuge einer verstörenden Szene. Völlig ungeniert zeigte ein Mann den Hitlergruß. Breitet sich ein neuer Antisemitismus in Deutschland aus?
Bei einem Dreh an einer jüdischen Gedenkstätte in Leipzig wurde das "Exakt"-Team Zeuge einer verstörenden Szene. Völlig ungeniert zeigte ein Mann den Hitlergruß. Breitet sich ein neuer Antisemitismus in Deutschland aus?
Ffm60ziger schrieb:
Alles halb so schlimm? Ich sag nur Wehret den Anfängen. An vielen Stellen bzw. Ort sind wir schon drüber raus
Bei einem Dreh an einer jüdischen Gedenkstätte in Leipzig wurde das "Exakt"-Team Zeuge einer verstörenden Szene. Völlig ungeniert zeigte ein Mann den Hitlergruß. Breitet sich ein neuer Antisemitismus in Deutschland aus?
Ich bitte dich. Man muss die Sorgen der Menschen ernst nehmen.
Würde gerne mal diesen Artikel von 11 Freunde bzw. dem Tagesspiegel zur Diskussion stellen.
https://www.11freunde.de/artikel/warum-deutschland-schon-bald-ein-torwartproblem-haben-koennte
Es gibt jede Menge gute junge Torhüter, die gerade in ihren Stammvereinen nicht zum Zuge kommen, weil die Stammkeeper eben oft nicht viel älter sind und die deshalb in die zweite oder dritte Liga ausgeliehen werden, obwohl sie mehr auf dem Kasten hätten. Vielleicht ist da ja auch einer für uns dabei.
https://www.11freunde.de/artikel/warum-deutschland-schon-bald-ein-torwartproblem-haben-koennte
Es gibt jede Menge gute junge Torhüter, die gerade in ihren Stammvereinen nicht zum Zuge kommen, weil die Stammkeeper eben oft nicht viel älter sind und die deshalb in die zweite oder dritte Liga ausgeliehen werden, obwohl sie mehr auf dem Kasten hätten. Vielleicht ist da ja auch einer für uns dabei.
Tafelberg schrieb:
am nächsten Montag ist der allseits beliebte Thomas Berthold Studiogast.
Mittlerweile beginnt die Sendung um 23 Uhr, losgelöst ob man sie schauen will, finde ich diese Sendezeit für die "arbeitende Bevölkerung" /Schüler merkwürdig.
Werde die Sendung so ein bisschen im Videotext verfolgen.
Aus der Praxis darf ich euch sagen, dass die Grundlage für eine Kfz-Förderung im Falle, dass eine Arbeitsaufnahme davon abhängt, im § 44 SGB III (bzw. im darauf Bezug nehmenden § 16, Abs. 2) zu finden und eine Leistung des Vermittlungsbudgets ist. Näheres wird von den ermessenslenkenden Weisungen der jeweiligen Agenturen geregelt, von daher können Einzelregelungen da regional auch mal unterschiedlich sein.
brockman schrieb:
Aus der Praxis darf ich euch sagen, dass die Grundlage für eine Kfz-Förderung im Falle, dass eine Arbeitsaufnahme davon abhängt, im § 44 SGB III (bzw. im darauf Bezug nehmenden § 16, Abs. 2) zu finden und eine Leistung des Vermittlungsbudgets ist.
Das mit der Anspruchsgrundlage sieht die richterliche Praxis aber durchaus anders:
Das LSG Niedersachsen-Bremen mit Beschluss vom 13.05.2015 – L 11 AS 676/15 B ER z.B. sieht 16f SGB II als einschlägige Anspruchsgrundlage an.
Das schöne am Recht ist ja aber, dass dem Rechtsuchenden ohnehin reichlich schnurz sein kann, auf welcher Norm sein Anspruch beruht.
Das herauszufinden, ist Sache der Gerichte. Auch wenn's bisweilen nützen kann, einem Richter bei der Suche zu helfen.
Näheres wird von den ermessenslenkenden Weisungen der jeweiligen Agenturen geregelt, von daher können Einzelregelungen da regional auch mal unterschiedlich sein.
Da muss ich ebenfalls ein wenig widersprechen.
Interne Weisungen dienen allein der weitestgehenden Vereinheitlichung des Verwaltungshandelns. Eine Ermessensentscheidung hat sich dennoch stets an den Gegebenheiten des Einzelfalles zu orientieren.
Und wo siehst Du die Möglichkeit, bundeseinheitliche Gesetzgebung aufgrund regionaler Einzelregelungen anders anzuwenden?
Ich habe gerade in der Zeit einen interessanten Satz von GdL gelesen, der mich zu folgendem Gedankenspiel angeregt hat.
Wenn man davon ausgeht, dass die Zahlen am Ende etwa so sind, wie prognostiziert, dann wäre es doch ein politisch und taktisch cleverer Schazug für die SPD, wenn sie morgen verkünden würde, dass ihre Kampagne und ihre Ideen nicht den Zuspruch bekommen haben, wie erhofft und man daraus die Konsequenz zieht und aus freien Stücken eine Regierungsbeteiligung ablehnt und in eine dann starke Opposition wechselt.
Das hätte mehrere Effekte:
1. Die SPD würde Rückgrat und Stärke beweisen - etwas, was man ihr seit langem abspricht.
2. Man könnte sich im Windschatten der Regierung 4 Jahre lang neu formieren und aufstellen, sein Profil endlich wieder schärfen (s. Punkt 4).
3. Die AfD wäre nicht Oppositionsführer!
4. Man müsste sich mit den Linken zusammensetzen und -oh Graus- u.U. Vorbehalte abbauen. Man hätte ein rot-rotes Bündnis ohne das rote Tuch (sic!) einer Regierungskoalition.
5. Man würde der CDU den Ball und damit Verhandlungsmasse nehmen. Nach dem Motto: Viel Spaß in der Regierung und beim Streiten mit Krawallbruder Lindner! Damit wäre schon das erste Ziel als Opposition erreicht: Der Regierung Feuer unterm Hintern machen.
Dagegen sprechen neben Machtinteressen und der Überzeugung, "dass wir gemeinsam viel erreicht haben", natürlich auch der Wählerwille. Denn rein zahlenmäßig wünschen sich ja die zweitmeisten WählerInnen die SPD.
Wie seht ihr das?
Wenn man davon ausgeht, dass die Zahlen am Ende etwa so sind, wie prognostiziert, dann wäre es doch ein politisch und taktisch cleverer Schazug für die SPD, wenn sie morgen verkünden würde, dass ihre Kampagne und ihre Ideen nicht den Zuspruch bekommen haben, wie erhofft und man daraus die Konsequenz zieht und aus freien Stücken eine Regierungsbeteiligung ablehnt und in eine dann starke Opposition wechselt.
Das hätte mehrere Effekte:
1. Die SPD würde Rückgrat und Stärke beweisen - etwas, was man ihr seit langem abspricht.
2. Man könnte sich im Windschatten der Regierung 4 Jahre lang neu formieren und aufstellen, sein Profil endlich wieder schärfen (s. Punkt 4).
3. Die AfD wäre nicht Oppositionsführer!
4. Man müsste sich mit den Linken zusammensetzen und -oh Graus- u.U. Vorbehalte abbauen. Man hätte ein rot-rotes Bündnis ohne das rote Tuch (sic!) einer Regierungskoalition.
5. Man würde der CDU den Ball und damit Verhandlungsmasse nehmen. Nach dem Motto: Viel Spaß in der Regierung und beim Streiten mit Krawallbruder Lindner! Damit wäre schon das erste Ziel als Opposition erreicht: Der Regierung Feuer unterm Hintern machen.
Dagegen sprechen neben Machtinteressen und der Überzeugung, "dass wir gemeinsam viel erreicht haben", natürlich auch der Wählerwille. Denn rein zahlenmäßig wünschen sich ja die zweitmeisten WählerInnen die SPD.
Wie seht ihr das?
Knueller schrieb:
Ich habe gerade in der Zeit einen interessanten Satz von GdL gelesen, der mich zu folgendem Gedankenspiel angeregt hat.
Wenn man davon ausgeht, dass die Zahlen am Ende etwa so sind, wie prognostiziert, dann wäre es doch ein politisch und taktisch cleverer Schazug für die SPD, wenn sie morgen verkünden würde, dass ihre Kampagne und ihre Ideen nicht den Zuspruch bekommen haben, wie erhofft und man daraus die Konsequenz zieht und aus freien Stücken eine Regierungsbeteiligung ablehnt und in eine dann starke Opposition wechselt.
Das hätte mehrere Effekte:
1. Die SPD würde Rückgrat und Stärke beweisen - etwas, was man ihr seit langem abspricht.
2. Man könnte sich im Windschatten der Regierung 4 Jahre lang neu formieren und aufstellen, sein Profil endlich wieder schärfen (s. Punkt 4).
3. Die AfD wäre nicht Oppositionsführer!
4. Man müsste sich mit den Linken zusammensetzen und -oh Graus- u.U. Vorbehalte abbauen. Man hätte ein rot-rotes Bündnis ohne das rote Tuch (sic!) einer Regierungskoalition.
5. Man würde der CDU den Ball und damit Verhandlungsmasse nehmen. Nach dem Motto: Viel Spaß in der Regierung und beim Streiten mit Krawallbruder Lindner! Damit wäre schon das erste Ziel als Opposition erreicht: Der Regierung Feuer unterm Hintern machen.
Dagegen sprechen neben Machtinteressen und der Überzeugung, "dass wir gemeinsam viel erreicht haben", natürlich auch der Wählerwille. Denn rein zahlenmäßig wünschen sich ja die zweitmeisten WählerInnen die SPD.
Wie seht ihr das?
Ich denke ebenfalls, dass die SPD, wenn sie nicht den Kanzler stellt (und das wird sie nicht), konsequenterweise in die Opposition gehen sollte. Man hat ja gesehen, wie gut es den Umfragewerten tut, der kleinere Partner in einer Koalition mit Merkel zu sein. Und vielleicht täte es dann für die Selbstvergewisserung ganz gut, nach rechts zu schauen und dann und wann an Otto Wels zu denken und sich zu erinnern, dass man die älteste demokratische Partei in Deutschland ist.
brockman schrieb:Knueller schrieb:
Ich habe gerade in der Zeit einen interessanten Satz von GdL gelesen, der mich zu folgendem Gedankenspiel angeregt hat.
Wenn man davon ausgeht, dass die Zahlen am Ende etwa so sind, wie prognostiziert, dann wäre es doch ein politisch und taktisch cleverer Schazug für die SPD, wenn sie morgen verkünden würde, dass ihre Kampagne und ihre Ideen nicht den Zuspruch bekommen haben, wie erhofft und man daraus die Konsequenz zieht und aus freien Stücken eine Regierungsbeteiligung ablehnt und in eine dann starke Opposition wechselt.
Das hätte mehrere Effekte:
1. Die SPD würde Rückgrat und Stärke beweisen - etwas, was man ihr seit langem abspricht.
2. Man könnte sich im Windschatten der Regierung 4 Jahre lang neu formieren und aufstellen, sein Profil endlich wieder schärfen (s. Punkt 4).
3. Die AfD wäre nicht Oppositionsführer!
4. Man müsste sich mit den Linken zusammensetzen und -oh Graus- u.U. Vorbehalte abbauen. Man hätte ein rot-rotes Bündnis ohne das rote Tuch (sic!) einer Regierungskoalition.
5. Man würde der CDU den Ball und damit Verhandlungsmasse nehmen. Nach dem Motto: Viel Spaß in der Regierung und beim Streiten mit Krawallbruder Lindner! Damit wäre schon das erste Ziel als Opposition erreicht: Der Regierung Feuer unterm Hintern machen.
Dagegen sprechen neben Machtinteressen und der Überzeugung, "dass wir gemeinsam viel erreicht haben", natürlich auch der Wählerwille. Denn rein zahlenmäßig wünschen sich ja die zweitmeisten WählerInnen die SPD.
Wie seht ihr das?
Ich denke ebenfalls, dass die SPD, wenn sie nicht den Kanzler stellt (und das wird sie nicht), konsequenterweise in die Opposition gehen sollte. Man hat ja gesehen, wie gut es den Umfragewerten tut, der kleinere Partner in einer Koalition mit Merkel zu sein. Und vielleicht täte es dann für die Selbstvergewisserung ganz gut, nach rechts zu schauen und dann und wann an Otto Wels zu denken und sich zu erinnern, dass man die älteste demokratische Partei in Deutschland ist.
Man wird sehen. Ein interessanter Zug wäre es eben, wenn man freiwillig "zurückträte".
PS: Wurde hier vielleicht auch schon diskutiert, aber hört doch bitte mal mit dieser "Bürgerpflicht" auf. Die Wahlen in D sind frei und keiner hat eine Pflicht. Vielmehr ist es ein großes Privileg, diese freien und unabhängigen Wahlen zu haben. Schaut euch um in der Welt, da werden wahlen manipuliert oder es sterben Menschen bei Wahlen.
DerSchwarzeAbt schrieb:
Ich wähle blau!
Besoffen ins Wahllokal torkeln, das kommt immer gut.
brockman schrieb:
Zumindest bewegen sich seine Beiträge im Spieltagsthread und hier auf dem selben "Niveau"
Wenigstens eine Konstante in seinem Leben.
Erschreckende Aufstellung,erschreckende Leistung.Unterirrdisch und erneut fußball zum abgewöhnen..Obwohl ich das nicht mal als fußball bezeichnen würde
Yoannmiguel schrieb:
Erschreckende Aufstellung,erschreckende Leistung.Unterirrdisch und erneut fußball zum abgewöhnen..Obwohl ich das nicht mal als fußball bezeichnen würde
Nur zur Einordnung des Users, für die, die ihn nicht kennen. Kein Kommentar zum Sieg gegen Köln. Kein Kommentar zum Sieg gegen Gladbach. Und sollte das nächste Spiel gewonnen werden, wird es hier ebenfalls keinen Kommentar geben. Da kommt er vor lauter Freude nicht dazu. Ein Fan mit Leib und Seele.
brockman schrieb:
Nur zur Einordnung des Users, für die, die ihn nicht kennen. Kein Kommentar zum Sieg gegen Köln. Kein Kommentar zum Sieg gegen Gladbach. Und sollte das nächste Spiel gewonnen werden, wird es hier ebenfalls keinen Kommentar geben. Da kommt er vor lauter Freude nicht dazu. Ein Fan mit Leib und Seele.
Du hast die vier Beiträge bei der Niederlage gegen Wolfsburg vergessen.
Gut, generell ist es so, dass nach Niederlagen und schelchten Spielen mehr geschrieben wird. Das ist überall in jedem Forum so. Aber es ist schon augenscheinlich, dass einige User (gibt noch viel deutlichere Fälle, da muss ich Yoannmiguel in Schutz nehmen) wirklich ausschließlich nur bei schlechten Spielen und in Krisen auftauchen.
Das hat was von dem Chef, der immer kritisiert, wenn was nicht läuft und nie lobt, wenn es gut läuft. Wahrscheinlich ein generelles menschliches, vllt. auch gesellschaftliches Problem.
ama_16 schrieb:
Ich dachte das Spiel nach vorne kann nach dem Köln spiel nicht mehr schlechter werden. Wurde leider eines besseren belehrt...
Leipzig ist auch eine andere Hausnummer als Köln. Die pressen viel früher und zwingen unsere dadurch zu den vielen Fehlpässen. Leipzig wird am Ende unter den ersten 4 stehen. Wir höchstwahrscheinlich auch - wenn wir die Tabelle drehen.
DerSchwarzeAbt schrieb:ama_16 schrieb:
Ich dachte das Spiel nach vorne kann nach dem Köln spiel nicht mehr schlechter werden. Wurde leider eines besseren belehrt...
Leipzig ist auch eine andere Hausnummer als Köln. Die pressen viel früher und zwingen unsere dadurch zu den vielen Fehlpässen. Leipzig wird am Ende unter den ersten 4 stehen. Wir höchstwahrscheinlich auch - wenn wir die Tabelle drehen.
Hörst du dann auf hier zu posten? Dann wäre ich damit einverstanden.
http://www.jetzt.de/sport/kevin-prince-boateng-ueber-rassismus-im-profifussball
„Das ist die Hölle“
Kevin-Prince Boateng wird immer wieder wegen seiner Hautfarbe beleidigt. Ein Gespräch über Rassismus im Profifußball und Deutschland im Jahr 2017.