
cm47
9744
Diegito schrieb:
die Sinne sind geschärft
Hör doch mal mit diesem Unsinn auf....wir haben schon mit geschärften Sinnen verloren und mit ungeschärften gewonnen...so ein Humbug....die Eintracht, die ich kenne, hat irgendwelche Sinne nie gebraucht, wir spielen grandios und gewinnen oder haben einen Kacktag wie gestern und verlieren...Ende...die Eintracht ist nicht ausrechenbar und das war noch nie der Fall....herkömmliche Mechanismen sind bei uns nicht anwendbar, dafür ist die Diva zu kapriziös....da interessieren keine scharfen Sinne....
cm47 schrieb:
die Eintracht, die ich kenne, hat irgendwelche Sinne nie gebraucht, wir spielen grandios und gewinnen oder haben einen Kacktag wie gestern und verlieren...Ende...die Eintracht ist nicht ausrechenbar und das war noch nie der Fall....herkömmliche Mechanismen sind bei uns nicht anwendbar, dafür ist die Diva zu kapriziös
Eigentlich könnte man an der Stelle das Forum schließen
So isse halt, unsere Eintracht...wenn ich mich über solche Grottenspiele unsererseits noch aufregen würde, hätte ich aus vielen Jahrzehnten Eintracht nichts gelernt.
Natürlich ist die Art und Weise ärgerlich, weil man es sich besser erhofft hatte, aber es gibt Konstanten, auf die man sich eben verlassen kann.
Trotzdem gibt es keinen Grund, jetzt schon apokalyptische Reiter zu satteln...Mannheim war besser, wir schlechter und haben verloren...fertig...
Gottseidank haben wir nächste Woche kein allzu schweres Auftaktspiel...da ist wierder alles möglich, weil es ein völlig anderes Spiel wird...
Natürlich ist die Art und Weise ärgerlich, weil man es sich besser erhofft hatte, aber es gibt Konstanten, auf die man sich eben verlassen kann.
Trotzdem gibt es keinen Grund, jetzt schon apokalyptische Reiter zu satteln...Mannheim war besser, wir schlechter und haben verloren...fertig...
Gottseidank haben wir nächste Woche kein allzu schweres Auftaktspiel...da ist wierder alles möglich, weil es ein völlig anderes Spiel wird...
cm47 schrieb:👌
So isse halt, unsere Eintracht...wenn ich mich über solche Grottenspiele unsererseits noch aufregen würde, hätte ich aus vielen Jahrzehnten Eintracht nichts gelernt.
Natürlich ist die Art und Weise ärgerlich, weil man es sich besser erhofft hatte, aber es gibt Konstanten, auf die man sich eben verlassen kann.
Trotzdem gibt es keinen Grund, jetzt schon apokalyptische Reiter zu satteln...Mannheim war besser, wir schlechter und haben verloren...fertig...
cm47 schrieb:😂
Gottseidank haben wir nächste Woche kein allzu schweres Auftaktspiel...da ist wierder alles möglich, weil es ein völlig anderes Spiel wird...
cm47 schrieb:
So isse halt, unsere Eintracht...wenn ich mich über solche Grottenspiele unsererseits noch aufregen würde, hätte ich aus vielen Jahrzehnten Eintracht nichts gelernt.
Jemand, der schon seit Jahrzehnten dabei ist, hat halt wohl auch ein bissi die Aufgeregtheit abgelegt
Ich für meinen Teil bin immer stinkig nach ner Eintracht-Niederlage. Das heute war alles andere als schön. Die Situation mag man aber schon recht nüchtern bewerten. Also: Son nüchtern, wie es halt nach ein paar Bierchen geht.
In dem Sinne: Prosit auf unsere Eintracht!
eagleadler92 schrieb:
Wie das nach einer kompletten Vorbereitung sein kann, ist mir schleierhaft. Dass man im Pokal zwei Ligen Unterschied nicht merkt, kommt ja öfter mal vor. Aber wir waren über 90 Minuten zu jeder Zeit schlechter. Auch vor Hintereggers Platzverweis. Da hat von vorne bis hinten so gut wie nichts geklappt.
Wie du schon sagst, es ist die erste Pokalrunde. Das haben wir doch schon oft gehabt.
Ein eingespielter, hochmotivierter Drittligist gegen eine schläfrige Bundesligatruppe die mental noch nicht angekommen ist in der Saison. Man sieht ja an den anderen Ergebnissen das wir nicht die einzigen sind die sich verdammt schwer getan haben.
Das es natürlich trotzdem ein mieser Einstand für Glasner ist steht außer Frage. Das rüttelt das ganze Team jetzt ordentlich durch. Manchmal kann so ein Schuß vor den Bug auch ein wichtiges Ereignis sein für den weiteren Saisonverlauf. Die Sinne sind jetzt geschärft.
Ich versuche mir das ganze schönzureden, ich weiß...
Das Spiel hat den erwarteten Verlauf genommen...Mannheim bringt alle Basics auf den Platz und hätte durchaus noch höher gewinnen können...nur viel Ballbesitz reicht halt nicht, wenn man es offensiv nicht umsetzen kann und zu harmlos bleibt.
Insofern hochverdient für Waldhof, es gibt keine Ausreden für uns, die mir einleuchten würden.
Eine Belastungsschiene weniger, Liga und EL werden eh anstrengend genug.
Drittligisten sind in allen Belangen einfach zu stark für uns, muß man so anerkennen...
Insofern hochverdient für Waldhof, es gibt keine Ausreden für uns, die mir einleuchten würden.
Eine Belastungsschiene weniger, Liga und EL werden eh anstrengend genug.
Drittligisten sind in allen Belangen einfach zu stark für uns, muß man so anerkennen...
Da es keine Direktwahl des Kanzlers gibt, könnte ja der sensationelle Zustand eintreten, nur um Laschet zu verhindern, das die SPD auf 35% kommt....
Dann könnte sich der Dauerlächler seinen Koalitionspartner in Ruhe aussuchen, die CDU hätte gewaltig Schaum vorm Maul und die Reaktion aus München würde mir ein wahres Lustgefühl bereiten...
Dann könnte sich der Dauerlächler seinen Koalitionspartner in Ruhe aussuchen, die CDU hätte gewaltig Schaum vorm Maul und die Reaktion aus München würde mir ein wahres Lustgefühl bereiten...
Schmidti1982 schrieb:
Sieh es doch ein, Du bist mal wieder auf dem Holzweg. Da der Spieler zuerst geliehen werden soll und die KO 12mio.€ betragen soll, ist es völlig irrelevant, was du im Moment denkst.
Ich habe ja auch nicht gegen die Leihe, es ging ja bei dem Thema um den direkten Kauf !
Die aktuelle Variante ist doch für alle Beteiligten gut !
Hyundaii30 schrieb:Schmidti1982 schrieb:
Sieh es doch ein, Du bist mal wieder auf dem Holzweg. Da der Spieler zuerst geliehen werden soll und die KO 12mio.€ betragen soll, ist es völlig irrelevant, was du im Moment denkst.
Ich habe ja auch nicht gegen die Leihe, es ging ja bei dem Thema um den direkten Kauf !
Die aktuelle Variante ist doch für alle Beteiligten gut !
Du verirrst dich wieder mal durch vorschnelle Einschätzung...warte doch erstmal ab, wie sich die Situation konkret darstellen wird, das wissen wir erst in ein paar Monaten....
richtig
1. ist Hauge noch gar nicht da
2. kennen wir die tatsächlichen Modalitäten nicht und werden sie vermutlich nie erfahren
3. warten wir mal ab, wie Hauge tatsächlich einschlägt, wenn er denn kommt
zum Thema Krösche, den ich gestern live in der Lohrbergschänken Talkrunde gesehen hatte:
Da hat er die kolportierte Ablöse von Glasner von 1,8 Mio. € bestritten, sie sei niedriger (siehe oben, es wird viel erzählt)
Krösche kam sehr geerdet und sympathisch rüber, aber das habe ich bei anderen auch gesagt.
Zum Glück kam ich einigernaßen sicher nach Hause, die Sendung wurde wegen Unwetter beinahe abgebrochen.
1. ist Hauge noch gar nicht da
2. kennen wir die tatsächlichen Modalitäten nicht und werden sie vermutlich nie erfahren
3. warten wir mal ab, wie Hauge tatsächlich einschlägt, wenn er denn kommt
zum Thema Krösche, den ich gestern live in der Lohrbergschänken Talkrunde gesehen hatte:
Da hat er die kolportierte Ablöse von Glasner von 1,8 Mio. € bestritten, sie sei niedriger (siehe oben, es wird viel erzählt)
Krösche kam sehr geerdet und sympathisch rüber, aber das habe ich bei anderen auch gesagt.
Zum Glück kam ich einigernaßen sicher nach Hause, die Sendung wurde wegen Unwetter beinahe abgebrochen.
cm47 schrieb:
Du verirrst dich wieder mal durch vorschnelle Einschätzung...warte doch erstmal ab, wie sich die Situation konkret darstellen wird, das wissen wir erst in ein paar Monaten....
Falsch. Ich verirre mich gar nicht.
Ich habe lediglich angedeutet (ok etwas hart formuliert), das mir die direkte Ablösesumme zu Beginn etwas zu hoch war. Ja ich habe es hart formuliert.
Ich habe niemals (wie z.B. bei Zuber ) gesagt das ich Ihn für einen zu schwachen Spieler für die erste Mannschaft halte oder das er sich nicht entwickeln würde.
Es war nur eine (ja ich gebe zu sehr hart formuliert!) Aussage zu den am Beginn geforderten 12-15 Millionen.
Zu seinen sportlichen Qualitäten habe ich mich niemals geäußert !
Trotzdem springen einige gleich auf den Zug auf und behaupten ich würde Ihn für schlecht halten.
Jeder der mich kennt und 5 Sekunden nachdenkt, weiß das ich schon gerade früher oft erwähnt habe,
das unsere günstigsten Transfer früher oft die besten waren.
Heißt so viel, eine Ablösesumme von einem Spieler sagt wenig über sein können oder den Wert für die Mannschaft aus. (und das hängt auch immer vom Bedarf an Spielertypen ab !)
Aber hier ging es wieder nur mal darum um auf jemanden drauf zu prügeln, nicht um sinnvoll zu
diskutieren, denn das Problem hätte man mit einer einfachen Frage aus der Welt schaffen können
Ich weiß es ist langweilig im Forum, wenn ich so selten hier bin, da muss man die Chance nutzen,
die man bekommt um drauf zu hauen.
(und nein weniger bei mir, ich habe viel mitgelesen und mitbekommen, wie manche User sich hier gegenseitig angemacht haben, absolut niveaulos)
Aber ich habe das schon zu Beginn der Pause gemerkt, das viele Leute Langeweile haben und dann jeden Krümel suchen um sich wichtig zu machen, deswegen bin ich in dieser Pause seltener wie je zuvor hier gewesen. Sinnvolle Posts und Diskussionen gab es kaum.
Dabei hätte man die Chance gehabt viele positive Dinge zu besprechen. Einige haben auch wirklich gute Kommentare geschrieben, die ich mit freuden gelesen haben.
Bin froh, wenn es wieder losgeht und es hier hauptsächlich um Fußball geht.
Der Wahlkampf meines Genossen Scholz gefällt mir derzeit sehr. Er ist zwischen Baerbock und Laschet einfach unsichtbar. An der Urne werden dann viele sagen "ach dem Scholz geb ich die Stimme, der ging mir die letzten Monate nicht auf den Sack". Somit habe ich noch etwas Hoffnung, dass es nicht die Todesstern-Koalition schwarz-grün wird.
Frankfurter-Bob schrieb:
An der Urne werden dann viele sagen "ach dem Scholz geb ich die Stimme, der ging mir die letzten Monate nicht auf den Sack"
An der Urne wird man im Beisein eines Pfaffen sagen: "Der ging mir schon immer auf den Sack, nun bestatten wir ihn und seine Partei mit ihm..158 Jahre SPD eines August Bebel, Friedrich Ebert, Willy Brandt im Gedenken an wirkliche Sozialdemokratie...die heutigen Protagonisten haben damit nichts mehr zu tun...Friede ihrer Cum Ex Asche"....
Aber ja doch, die Pandemie belastet uns. Sie liegt uns auf der Seele. Da hift auch nicht der Gevatter, der vom Krieg erzählt. Wir leben heute und die Pandemie bedroht uns Menschen jetzt.
Und jeder von uns kann diesen seelischen Druck spüren. Ich zum Beispiel verdränge den Druck ganz gut. Manschmal, wenn ich darüber nachdenke, merke ich selbst, wie mich die Gesamtsituation bedrückt. Hier im Forum wurde von einigen geäußert, nach dem Stadionbesuch am Samstag, ich hätte mich besser gefühlt, wenn nicht geimpft mit negativen Test, in einem eigenen Block gesessen hätte.
Und zu den Beschränkungen. Der Vater meiner Bekannten lag im sterben. Sie durfte nicht zu Ihm ans Sterbebett. Häusliche Gewalt nimmt zu. Der Drogenkonsum steigt.
Damit will ich nicht den Teufel an die Wand malen; nur die Belastung vieler ist real. Und diesen seelichen Druck kann man auch nicht aufrechnen mit anderen Ereignissen. So wie: "Stell dich nicht so an, die spanische Grippe war schlimmer." Die hat nähmlich mein Opa noch erlebt.
Und jeder von uns kann diesen seelischen Druck spüren. Ich zum Beispiel verdränge den Druck ganz gut. Manschmal, wenn ich darüber nachdenke, merke ich selbst, wie mich die Gesamtsituation bedrückt. Hier im Forum wurde von einigen geäußert, nach dem Stadionbesuch am Samstag, ich hätte mich besser gefühlt, wenn nicht geimpft mit negativen Test, in einem eigenen Block gesessen hätte.
Und zu den Beschränkungen. Der Vater meiner Bekannten lag im sterben. Sie durfte nicht zu Ihm ans Sterbebett. Häusliche Gewalt nimmt zu. Der Drogenkonsum steigt.
Damit will ich nicht den Teufel an die Wand malen; nur die Belastung vieler ist real. Und diesen seelichen Druck kann man auch nicht aufrechnen mit anderen Ereignissen. So wie: "Stell dich nicht so an, die spanische Grippe war schlimmer." Die hat nähmlich mein Opa noch erlebt.
Schneeweiss schrieb:
Da hift auch nicht der Gevatter, der vom Krieg erzählt
Der "Gevatter" hat auch nicht vom Krieg erzählt, sondern nur die Umstände dargestellt, welche die Kriegsfolgen nach sich zogen.
Ich weiß, das viele meiner Altersgenossen sehr harsch reagieren, wenn es um die heutigen Befindlichkeiten junger Leute geht, angesichts ihres eigenen Erlebens.
Ich teile das aber nicht und so will ich auch nicht argumentieren.
Jede Zeit hat ihre besonderen Herausforderungen und jede Generation geht unterschiedlich damit um, weil ihr Lebensgefühl, ihre Vorstellungen, ihre Sehnsüchte ganz andere sind, als wir sie hatten und man müßte schon ziemlich borniert sein, um das nicht zu verstehen.
Insofern kann man da keine Vergleiche ziehen, weil das hnten und vorne nicht mehr passt.
Und das junge Leute sich notwendigerweise sehr viel mehr eingeschränkt fühlen, als
Ältere das heute verstehen können, liegt ja auch auf der Hand.
Deshalb auch mein Plädoyer für mehr gegenseitiges Verstehen und weniger Abwertung von Lebenserfahrung.
NX01K schrieb:
Auch ich bin so gut wie nicht betroffen und belastet, kann Dinge wie Kontaktbeschränkungen aber verstehen und akzeptieren.
Es gibt aber viele Millionen, die unfassbar belastet sind, das anzuerkennen sollte man ebenfalls und es auch ernst nehmen.
Mir persönlich geht es, wie beschrieben, inzwischen ziemlich auf die Nerven, dass bis heute politische Konzeptlosigkeit herrscht und ich kaum eine Struktur erkenne. Aber das ist ein Luxusproblem. Klar habe ich Bock aufs Stadion, wenn die Voraussetzungen stimmen, auch das ist ein Luxusproblem, aber für diese Aussage ja auch das richtige Forum... Aber auch hier versteht man eben nicht warum an einer Stelle etwas geht, an anderer nicht. Eine klare und einheitliche Linie kann man nach 1,5 Jahren wohl mal erwarten.
Grundsätzlich besteht doch darüber Einigkeit. „Die Politik“ (ja, da darf man auch mal pauschalisieren) hat in der 2. und 3. Welle durch Konzeptlosigkeit oder das Ignorieren der Wissenschaft weitestgehend versagt. Und auch in diesem Sommer darf man „der Politik“ in großen Teilen Nichts-Tun unterstellen, was die Vorbereitung der Pandemie-Lage in Herbst und Winter betrifft.
Und überhaupt kein Zweifel besteht daran, dass die Pandemie diejenigen Millionen am härtesten getroffen hat, die schon vor der Pandemie keine Lobby hatten. Und genau wie vor der Pandemie, wird auch während der Pandemie kaum über diese Millionen berichtet.
Es geht in der Berichterstattung um Reise-Verbote, um Beschränkungen der Gastronomie, um die Absage kostenpflichtige Großveranstaltungen, um die Beschränkung zu Bildungsangeboten. Kurzum um Dinge, zu denen die Millionen benachteiligten Menschen unserer Gesellschaft auch schon vor der Pandemie keinen Zugang hatten. Und das wurde jahrzehntelang mindestens einfach geduldet.
Die Verlierer der Pandemie spielen medial kaum eine Rolle. Und da mein beruflicher Fokus auf diesen Menschen liegt, lehne ich mich jetzt einfach mal aus dem Fenster und behaupte: Weil sich eigentlich auch niemand ernsthaft für sie interessiert.
Alle, die sich für Chancengleichheit, für Gerechtigkeit und den Zugang wirklich aller Menschen zu gesellschaftlicher Teilhabe stark machen, verdienen Support und sind willkommen.
Allen, die sich aufgrund von Sachen wie des abgesagten Sommerurlaubs, des nicht-möglichen Stadionbesuchs, wegen des abgesagten Festivals usw. in ihrer Freiheit eingeschränkt fühlen und daher laut auf sich aufmerksam machen, kann ich persönlich einfach nicht so gut folgen. So schade das im jeweiligen Einzelfall auch sein mag.
brodo schrieb:NX01K schrieb:
Auch ich bin so gut wie nicht betroffen und belastet, kann Dinge wie Kontaktbeschränkungen aber verstehen und akzeptieren.
Es gibt aber viele Millionen, die unfassbar belastet sind, das anzuerkennen sollte man ebenfalls und es auch ernst nehmen.
Mir persönlich geht es, wie beschrieben, inzwischen ziemlich auf die Nerven, dass bis heute politische Konzeptlosigkeit herrscht und ich kaum eine Struktur erkenne. Aber das ist ein Luxusproblem. Klar habe ich Bock aufs Stadion, wenn die Voraussetzungen stimmen, auch das ist ein Luxusproblem, aber für diese Aussage ja auch das richtige Forum... Aber auch hier versteht man eben nicht warum an einer Stelle etwas geht, an anderer nicht. Eine klare und einheitliche Linie kann man nach 1,5 Jahren wohl mal erwarten.
Grundsätzlich besteht doch darüber Einigkeit. „Die Politik“ (ja, da darf man auch mal pauschalisieren) hat in der 2. und 3. Welle durch Konzeptlosigkeit oder das Ignorieren der Wissenschaft weitestgehend versagt. Und auch in diesem Sommer darf man „der Politik“ in großen Teilen Nichts-Tun unterstellen, was die Vorbereitung der Pandemie-Lage in Herbst und Winter betrifft.
Und überhaupt kein Zweifel besteht daran, dass die Pandemie diejenigen Millionen am härtesten getroffen hat, die schon vor der Pandemie keine Lobby hatten. Und genau wie vor der Pandemie, wird auch während der Pandemie kaum über diese Millionen berichtet.
Es geht in der Berichterstattung um Reise-Verbote, um Beschränkungen der Gastronomie, um die Absage kostenpflichtige Großveranstaltungen, um die Beschränkung zu Bildungsangeboten. Kurzum um Dinge, zu denen die Millionen benachteiligten Menschen unserer Gesellschaft auch schon vor der Pandemie keinen Zugang hatten. Und das wurde jahrzehntelang mindestens einfach geduldet.
Die Verlierer der Pandemie spielen medial kaum eine Rolle. Und da mein beruflicher Fokus auf diesen Menschen liegt, lehne ich mich jetzt einfach mal aus dem Fenster und behaupte: Weil sich eigentlich auch niemand ernsthaft für sie interessiert.
Alle, die sich für Chancengleichheit, für Gerechtigkeit und den Zugang wirklich aller Menschen zu gesellschaftlicher Teilhabe stark machen, verdienen Support und sind willkommen.
Allen, die sich aufgrund von Sachen wie des abgesagten Sommerurlaubs, des nicht-möglichen Stadionbesuchs, wegen des abgesagten Festivals usw. in ihrer Freiheit eingeschränkt fühlen und daher laut auf sich aufmerksam machen, kann ich persönlich einfach nicht so gut folgen. So schade das im jeweiligen Einzelfall auch sein mag.
Ich kann dir da nur zustimmen...diejenigen, die vorher schon weitgehend vergessen waren, sind es jetzt erst recht...bei aller Wertschätzung für die Hilfe vieler Organisationen, alle auf privater Basis, die ihr möglichstes tun, alleingelassen sind die Betroffenen trotzdem...dafür braucht`s auch keine Pandemie, weil das schon weit vorher der Normalzustand war.
In der Finanzkrise damals waren für die Bankenrettungen binnen weniger Tage ruck zuck Milliarden bereitgestellt, aber die waren ja auch "systemrelevant"...auch so ein Scheißbegriff....windige Geldinstitute, in betrügerische Machenschaften weltweit verwickelt, die öfter Staatsanwälte und Steuerfahndung im Haus haben als Kunden, sind systemrelevant und ehrbare Bürger, die den ganzen Saftladen und Nachtwächterstaat halbwegs am Laufen halten, sind es nicht....?...hier herrscht ein völlig falsches Verständnis von wirklich volkswirtschaftlicher Leistung, sonst würde man nicht noch kriminelle Energie hofieren.
Und da ja auch die Politik innerhalb dieses mafiösen Geklüngels eine nicht unerhebliche Rolle spielt, weil fast alle Dreck am Stecken haben, hackt natürlich kein Krähe der anderen die Augen aus.
Das wird medial auch nicht thematisiert und deshalb ist es so, wie es immer war...die Kleinen saufen ab, weil`s keinen interessiert und Betrüger sind die angeblichen Leistungsträger...
Wobei sich die CDU womöglich auch die Frage gestellt hat, ob Söder als KK überhaupt außerhalb Bayerns und damit bundesweit vermittelbar ist...das ist in anderen Bundesländern vermutlich nur schwer vorstellbar....
Und soweit ich mich zurückerinnere, hat die CDU immer alles dafür getan, das regionale Schwesterchen und ihre aufstrebenden Himmelsstürmer möglichst zu neutralisieren, wenn es um den eigenen Machterhalt ging....Kabinettsposten ja, aber keinen CSU Kanzler...
Und soweit ich mich zurückerinnere, hat die CDU immer alles dafür getan, das regionale Schwesterchen und ihre aufstrebenden Himmelsstürmer möglichst zu neutralisieren, wenn es um den eigenen Machterhalt ging....Kabinettsposten ja, aber keinen CSU Kanzler...
Mir sind die Modalitäten erstmal egal, sofern sie nicht zum Nachteil der Eintracht gereichen...wenn Hauge der Spieler ist, den alle in ihm sehen, bin ich froh, wenn er sich für uns entscheiden würde.
Qualität hat man nie genug und Glasner wird sich freuen, viele Optionen zu haben...alles gut..
Qualität hat man nie genug und Glasner wird sich freuen, viele Optionen zu haben...alles gut..
FrankenAdler schrieb:Landroval schrieb:
Speziell die bevorstehenden Änderungen bei Erbschaftssteuer/Vermögenssteuer, etc. (also die "Enteignung" von vermögenden Menschen) bringen diese dazu, ihre Stimme an die FDP zu geben.
Selbst wenn du Enteignung in Anführungszeichen setzt, bleibt das eine derart üble Polemik, dass ich wirklich an mich halten muss!
In einem Land, in dem das Kapital seit Jahrzehnten immer nur in eine Richtung fließt, nämlich zu den Vermögenden, in dem Arme immer ärmer und Reiche immer noch reicher werden, bei der Idee von Beteiligung über Besteuerung derer, die Nutznieser dieses Systems sind von Enteignung zu sprechen - da muss man schon ganz schön abgedriftet unterwegs sein!
Ich sehe es so, dass ca. 13% der Wähler dahingehend "abgedriftet unterwegs" sind. Auch glaube ich, dass die FDP in der nächsten Regierung vertreten sein wird. Falls der Laschet noch weitere Stammwähler verliert, werden die Gelben noch fetter. ...
Landroval schrieb:
Auch glaube ich, dass die FDP in der nächsten Regierung vertreten sein wird.
Das hoffe ich zwar nicht, aber möglich ist es durchaus...ich mag mir momentan gar nichts vorstellen, weil alles, was vielleicht möglich ist, mich überhaupt nicht begeistert, im Gegenteil...aber das ist meine ganz persönliche Sichtweise.
cm47 schrieb:
Man sollte mit dem Begriff "Enteignung" nicht so inflationär umgehen.
Jeder von uns wird durch die Nullzinspolitik der EZB permanent enteignet, ohne darauf Einfluß zu haben, weil die Sparguthaben oder angelegtes Vermögen beständig schwindet.
Das stimmt. Das Wort "Enteignung" ist in der Erklärung, warum die FDP so viele Wähler bekommen wird, allerdings m. E. ein wesentlicher Bestandteil. Dadurch, dass man es (wie ich) verwendet, versucht man deutlich zu machen, wie Menschen ticken, die das wirklich als vollwertiges Argument akzeptieren.
cm47 schrieb:
sondern eine knallhart neoliberale Mischpoke, die nur eins interessiert:
Wie schont man die Reichen und wieviele Almosen gönnt man den Armen, das es wenigstens zum Überleben noch reicht...niemals bekämen die meine Stimme...
,,, und dieses Neoliberale bewegt sage und schrieb 13% der Wähler dazu, diese Partei zu wählen. Es ist also so, dass von 100 Wählern 13 Menschen glauben, dass es ihnen persönlich am Besten geht, wenn die FDP mitregiert. Das glaube ich für mich persönlich auch, trotzdem werde ich sie (dieses Mal) nicht wählen. Bin ja nicht alleine auf der Welt ..
Landroval schrieb:cm47 schrieb:
Man sollte mit dem Begriff "Enteignung" nicht so inflationär umgehen.
Jeder von uns wird durch die Nullzinspolitik der EZB permanent enteignet, ohne darauf Einfluß zu haben, weil die Sparguthaben oder angelegtes Vermögen beständig schwindet.
Das stimmt. Das Wort "Enteignung" ist in der Erklärung, warum die FDP so viele Wähler bekommen wird, allerdings m. E. ein wesentlicher Bestandteil. Dadurch, dass man es (wie ich) verwendet, versucht man deutlich zu machen, wie Menschen ticken, die das wirklich als vollwertiges Argument akzeptieren.cm47 schrieb:
sondern eine knallhart neoliberale Mischpoke, die nur eins interessiert:
Wie schont man die Reichen und wieviele Almosen gönnt man den Armen, das es wenigstens zum Überleben noch reicht...niemals bekämen die meine Stimme...
,,, und dieses Neoliberale bewegt sage und schrieb 13% der Wähler dazu, diese Partei zu wählen. Es ist also so, dass von 100 Wählern 13 Menschen glauben, dass es ihnen persönlich am Besten geht, wenn die FDP mitregiert. Das glaube ich für mich persönlich auch, trotzdem werde ich sie (dieses Mal) nicht wählen. Bin ja nicht alleine auf der Welt ..
Natürlich kannst du wählen, wen oder was du möchtest, ich würde deine persönliche Entscheidung niemals kritisieren.
Mir ging es nur darum, klarzustellen, das eine Wahlentscheidung für die FDP mein Leben sicherlich nicht besser machen würde, aber andererseits, wer würde das schon...ich habe mein Vertrauen in politische Aussagen, insbesondere in Wahlkämpfen, längst verloren, weil hinterher die reale Politik immer ganz anders aussieht, als das, was zugesagt oder versprochen wurde.
Für mich grenzt vieles schon an Volksverarschung und dieses Prinzip hat schon immer funktioniert, weil zuviele zu wenig nachdenken...
WuerzburgerAdler schrieb:
Das überrascht mich jetzt, ehrlich gesagt. Ich habe aus deinen Äußerungen hier eher ein anderes Bild von dir. Aber das nur nebenbei. 😉
Ach herrje, was für eine Dynamik am Donnerstag!
Die Frage des Adler_Steigflug war:" Btw: FDP bei 13%? I don't get it. Wie zum Geier sprechen die 13% der Wähler an?"
Ich habe die Antwort darauf gegeben, zumindest das geschrieben was ich dafür halte. Wenn man FDP-Wähler fragt, bekommt man oft genau diese Antwort und dazu noch etwas "für Freiheit, gegen Verbote, etc.". Schon hat man den Wählertypus in der Schublade, wenn man denn überhauprt eine Schublade dafür anlegen möchte.
Nochmal: losgelöst von meiner Meinung: es ist nur meine Erklärung dafür, weshalb 13% (und das werden bei der Wahl vermutlich 10-15% werden) bei den Umfagen angeben, die Stimme an diese Partei zu geben.
Das Wort "Enteignung" stammt in diesem Zusammenhang ebenfalls (natürlich) nicht von mir. Es ist ein Argument und die Bezeichnung) einiger befragter Personen, daher ein wesentlicher Teil der Antwort, auf die Ausgangsfrage. Deswegen habe ich die "" verwendet.
Landroval schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Das überrascht mich jetzt, ehrlich gesagt. Ich habe aus deinen Äußerungen hier eher ein anderes Bild von dir. Aber das nur nebenbei. 😉
Ach herrje, was für eine Dynamik am Donnerstag!
Die Frage des Adler_Steigflug war:" Btw: FDP bei 13%? I don't get it. Wie zum Geier sprechen die 13% der Wähler an?"
Ich habe die Antwort darauf gegeben, zumindest das geschrieben was ich dafür halte. Wenn man FDP-Wähler fragt, bekommt man oft genau diese Antwort und dazu noch etwas "für Freiheit, gegen Verbote, etc.". Schon hat man den Wählertypus in der Schublade, wenn man denn überhauprt eine Schublade dafür anlegen möchte.
Nochmal: losgelöst von meiner Meinung: es ist nur meine Erklärung dafür, weshalb 13% (und das werden bei der Wahl vermutlich 10-15% werden) bei den Umfagen angeben, die Stimme an diese Partei zu geben.
Das Wort "Enteignung" stammt in diesem Zusammenhang ebenfalls (natürlich) nicht von mir. Es ist ein Argument und die Bezeichnung) einiger befragter Personen, daher ein wesentlicher Teil der Antwort, auf die Ausgangsfrage. Deswegen habe ich die "" verwendet.
Du weißt doch, das Donnerstage bei uns meist dynamisch ablaufen, das kann nicht wirklich überraschen....
Maxfanatic schrieb:
Ansonsten konnte ich vor Gram über Werners gemeinen Kommentar natürlich kaum schlafen.
Das ist natürlich bitter und verdient Mitgefühl. 😉
Im Ernst: grundsätzlich bin ich vollkommen deiner Meinung. So sollte das nicht laufen. Es sollte allerdings auch nicht so laufen, wie es derzeit läuft.
Wie zu erwarten, nehmen die Impfunwilligen mit abnehmendem Alter zu. Was nichts anderes heißt: es geht in erster Linie um den Eigenschutz.
In Ausnahmesituationen sollte eine Gesellschaft in der Lage sein, zusammenzustehen. Auch eine Gesellschaft wie die unsere, geprägt von höchstmöglicher persönlicher Freiheit, vom Wohlstand und vom Egoismus. Denn es handelt sich um eine Ausnahmesituation.
Dass dies - abgesehen von den ersten paar Wochen in der ersten Welle - bei uns nur sehr schwerlich funktioniert, zeigt, dass unsere Gesellschaft dazu nicht (mehr) in der Lage zu sein scheint. Höchstens noch punktuell und temporär (wie etwa nach Flutkatastrophen).
Der Egoismus ("meine Freiheit lasse ich mir nicht nehmen") schlägt nicht nur in der Pandemie durch, sondern auch in allen anderen Krisengebieten, z. B. beim Klimaschutz ("Windräder, Solarparks, PV auf dem Dach? Ja, sicher, aber nicht hier bei mir!").
Insofern trittst du für ein in der Tat wertvolles Gut ein, das es aber in der Realität schon gar nicht mehr gibt.
WuerzburgerAdler schrieb:
In Ausnahmesituationen sollte eine Gesellschaft in der Lage sein, zusammenzustehen. Auch eine Gesellschaft wie die unsere, geprägt von höchstmöglicher persönlicher Freiheit, vom Wohlstand und vom Egoismus. Denn es handelt sich um eine Ausnahmesituation.
Das Zusammenstehen gibt es auch, allerdings nur in wirklichen Notzeiten, weil anders ein Überleben nicht möglich ist.
Nur definierre ich Notzeiten aus eigenem Erleben völlig anders...jede Epidemie oder Pandemie ist schrecklich und hat immer viele Opfer gefordert, so tragisch das auch ist.
Man kann das momentane als Ausnahmesituation begreifen und deshalb gesellschaftliche Solidarität einfordern, erwarten kann man sie nicht.
Jeder Mensch wird von der Zeit geprägt, in der er lebt, die kann beschissen oder großartig sein.
Wir haben noch das vermeintliche Glück, in einem doch recht wohlhabenden Land zu leben, konsumorientiert und auf den eigenen Wohlstand ausgerichtet.
Das ist keine Notzeit und deshalb fallen notwendige Erkenntnisse, solidarisches Verhalten und weniger Egoismus auch so schwer.
Wer nur in den Kategorien eigener Besitzstandswahrung denkt und handelt, hat seine eigentliche gesellschaftliche Aufgabe nicht begriffen.
Adler_Steigflug schrieb:
Btw: FDP bei 13%? I don't get it. Wie zum Geier sprechen die 13% der Wähler an?
Die Steuerpolitik und der zu reduzierende staatliche Einfluss in die Unternehmen sind es, die diese 13% ansprechen. Speziell die bevorstehenden Änderungen bei Erbschaftssteuer/Vermögenssteuer, etc. (also die "Enteignung" von vermögenden Menschen) bringen diese dazu, ihre Stimme an die FDP zu geben. Würde ich eine etablierte Partei wählen (ich schrieb es hier schon 1-2 Mal), wäre es die FDP, die meine Stimme bekäme.
Landroval schrieb:Adler_Steigflug schrieb:
Btw: FDP bei 13%? I don't get it. Wie zum Geier sprechen die 13% der Wähler an?
Die Steuerpolitik und der zu reduzierende staatliche Einfluss in die Unternehmen sind es, die diese 13% ansprechen. Speziell die bevorstehenden Änderungen bei Erbschaftssteuer/Vermögenssteuer, etc. (also die "Enteignung" von vermögenden Menschen) bringen diese dazu, ihre Stimme an die FDP zu geben. Würde ich eine etablierte Partei wählen (ich schrieb es hier schon 1-2 Mal), wäre es die FDP, die meine Stimme bekäme.
Ich schätze deine Meinung sehr, weil du sie auch immer sehr reflektiert äußerst, aber hier kann ich ich dir nicht folgen.
Man sollte mit dem Begriff "Enteignung" nicht so inflationär umgehen.
Jeder von uns wird durch die Nullzinspolitik der EZB permanent enteignet, ohne darauf Einfluß zu haben, weil die Sparguthaben oder angelegtes Vermögen beständig schwindet.
Nur leider sind sehr viele überhaupt nicht in der Lage, überhaupt Vermögen aufzubauen, weil für den Lebensunterhalt nicht genug übrig bleibt...das weiß jeder Politker und erst recht die FDP, nur schert die das noch am wenigsten, weil die sich nur an die Vermögenden ranwanzen.
Das ist nicht mehr die FDP der 50er Jahre und der Freiburger Thesen, sondern eine knallhart neoliberale Mischpoke, die nur eins interessiert:
Wie schont man die Reichen und wieviele Almosen gönnt man den Armen, das es wenigstens zum Überleben noch reicht...niemals bekämen die meine Stimme...
cm47 schrieb:
Man sollte mit dem Begriff "Enteignung" nicht so inflationär umgehen.
Jeder von uns wird durch die Nullzinspolitik der EZB permanent enteignet, ohne darauf Einfluß zu haben, weil die Sparguthaben oder angelegtes Vermögen beständig schwindet.
Das stimmt. Das Wort "Enteignung" ist in der Erklärung, warum die FDP so viele Wähler bekommen wird, allerdings m. E. ein wesentlicher Bestandteil. Dadurch, dass man es (wie ich) verwendet, versucht man deutlich zu machen, wie Menschen ticken, die das wirklich als vollwertiges Argument akzeptieren.
cm47 schrieb:
sondern eine knallhart neoliberale Mischpoke, die nur eins interessiert:
Wie schont man die Reichen und wieviele Almosen gönnt man den Armen, das es wenigstens zum Überleben noch reicht...niemals bekämen die meine Stimme...
,,, und dieses Neoliberale bewegt sage und schrieb 13% der Wähler dazu, diese Partei zu wählen. Es ist also so, dass von 100 Wählern 13 Menschen glauben, dass es ihnen persönlich am Besten geht, wenn die FDP mitregiert. Das glaube ich für mich persönlich auch, trotzdem werde ich sie (dieses Mal) nicht wählen. Bin ja nicht alleine auf der Welt ..
Luzbert schrieb:cm47 schrieb:
Das, was man heute unter Beschränkung versteht, hätte ich in meiner Jugend gerne gehabt....
Das, was Du da schreibst, ist eine krasse Aussage, die nachdenklich stimmt.
Das mag heute krass klingen, entspricht aber den Tatsachen.
Ich und viele andere sind mit Verzicht aufgewachsen, von den schönen Dingen, die Brodo beschreibt, konnten wir nur träumen.
Und das heute immer noch viele in einem erbärmlichen sozialen Zustand leben müssen, besonders auch die Kinder, während sich andere ungeniert die Taschen vollmachen, ist der eigentliche Skandal.
Und das ist das, was ich meine..ich geht nicht mehr um meine Generation, wir haben viel größere Scheiße längst hinter uns.
Es geht um jetzt und das man die wirklich Abgehängten nur noch als statistischen Wert begreift.
Man sieht nur die, die sich ins Licht drängen, die im Dunkeln will man gar nicht sehen, daran ändern auch schöne Sonntagsreden nichts...
cm47 schrieb:
Das mag heute krass klingen, entspricht aber den Tatsachen.
Ich und viele andere sind mit Verzicht aufgewachsen, von den schönen Dingen, die Brodo beschreibt, konnten wir nur träumen.
Das weiß ich und Du hast geholfen, es ins Bewusstsein zu rufen.
Ich muss nur auf das Leben meines Vaters, Baujahr 55, schauen. Eine hin und hergeschobene Kindheit, Gewalterfahrung im Heim, Leben in Armut und Sterben mit ALG2.
All das, was einem großen Teil der Gesellschaft in den letzten 60 Jahren an Konsummöglichkeiten zugute kam, blieb ihm genauso wie vielen weiteren überwiegend verwehrt.
Werner, man darf alles kritisieren. Meine Frage ging auch eher in die Richtung, welche Sicherheit hinsichtlich von Maßnahmen man erwartet. Denkst du wirklich, eine "Sicherheit" von 2 bis 6 Wochen würde alle zufrieden stellen?
Drehen wir die Sache doch mal rum: es wäre doch durchaus möglich, dass die Tatsache, dass wir inzidenzmäßig im Vergleich zu anderen noch immer sehr gut dastehen, obwohl Delta auch bei uns lange schon die Oberhand hat, auch auf das zögerliche und eher vorsichtige Hantieren mit Lockerungen zurückzuführen ist. Könnte das nicht sein?
Die Kritik an der fehlenden Umsetzung an Lockerungen für Vollgeimpfte teile ich. Trotzdem halte ich es für möglich, dass man Angst vor einem erneuten rapiden Rückfall nach den Schulferien wie 2020 hat. Und aus diesem Grund eher vorsichtig agiert. Namentlich, da die BTW vor der Tür steht. Wer möchte da jetzt einen fatalen Fehler machen, der ihm drei Tage vor der Wahl um die Ohren fliegt? Was weiß ich, vielleicht ein Superspreaderevent im vollbesetzten Stadion mit Lambda, das ja auch schon hier gesichtet wurde und offensichtlich wieder eine andere Qualität hat?
Und ein letzter möglicher Grund für ein zögerliches Öffnen: gute Wirtschaftsdaten nach einem einigermaßen offenen Sommer sind natürlich auch ein Pfund im Wahlkampf. Zum ersten Mal seit vielen Jahren sind Arbeitslosenzahlen im Juli gesunken. Auch solche Dinge spielen eine Rolle und wollen nicht aufs Spiel gesetzt werden.
Drehen wir die Sache doch mal rum: es wäre doch durchaus möglich, dass die Tatsache, dass wir inzidenzmäßig im Vergleich zu anderen noch immer sehr gut dastehen, obwohl Delta auch bei uns lange schon die Oberhand hat, auch auf das zögerliche und eher vorsichtige Hantieren mit Lockerungen zurückzuführen ist. Könnte das nicht sein?
Die Kritik an der fehlenden Umsetzung an Lockerungen für Vollgeimpfte teile ich. Trotzdem halte ich es für möglich, dass man Angst vor einem erneuten rapiden Rückfall nach den Schulferien wie 2020 hat. Und aus diesem Grund eher vorsichtig agiert. Namentlich, da die BTW vor der Tür steht. Wer möchte da jetzt einen fatalen Fehler machen, der ihm drei Tage vor der Wahl um die Ohren fliegt? Was weiß ich, vielleicht ein Superspreaderevent im vollbesetzten Stadion mit Lambda, das ja auch schon hier gesichtet wurde und offensichtlich wieder eine andere Qualität hat?
Und ein letzter möglicher Grund für ein zögerliches Öffnen: gute Wirtschaftsdaten nach einem einigermaßen offenen Sommer sind natürlich auch ein Pfund im Wahlkampf. Zum ersten Mal seit vielen Jahren sind Arbeitslosenzahlen im Juli gesunken. Auch solche Dinge spielen eine Rolle und wollen nicht aufs Spiel gesetzt werden.
WuerzburgerAdler schrieb:
Und aus diesem Grund eher vorsichtig agiert. Namentlich, da die BTW vor der Tür steht. Wer möchte da jetzt einen fatalen Fehler machen, der ihm drei Tage vor der Wahl um die Ohren fliegt?
Das ist doch das Entlarvende..alle Maßnahmen, seien sie schon beschlossen oder nur angedacht, haben die kommende Wahl im Blick, d.h., selbst wiedergewählt zu werden...da frage ich mich, wie die politische Priorisierung im Hinblick auf das Volkswohl aussieht, ohne den eigenen Interessen zu dienen....das bestätigt nämlich genau das, was ich schon immer dachte, nämlich Eigeninteresse rangiert vor Gesamtinteresse...die Befindlichkeiten der Bevölkerung interessieren doch einen Scheiß, entsprechende Kommentare von Betroffenen haben sich Laschet und Scholz ja bei ihrem medienwirksamen Auftritt in den Flutgebieten anhören müssen...das ist doch nur Entertainment, gefüttert mit heißer Luft...wo ist denn die Umsetzung realer Zusagen oder ruht man sich wie immer auf Zuständigkeiten aus...?...das ein mündiger Bürger, der politisch noch halbwegs bei Sinnen ist, denen auch nur eine Silbe glaubt, hab ich nie verstanden und werde es auch nicht.
WuerzburgerAdler schrieb:
Also: welche Sicherheit erwartet ihr? Und von wem?
Von der Politik. Wenn man alle 2-3 Wochen eine neue Regelung entwirft, diese dann wieder umwirft und wieder umwirft und wieder umwirft, dann weiß man gar nichts mehr. Vor allem, wenn die Regierung auf Situationen reagiert, die durchaus erkennbar waren / sind (zB, was passiert, wenn alle vollgeimpft sind? / erwartbare Delta-Welle spätestens im Herbst usw.).
Das muss man schon kritisieren dürfen. Es ist schon klar, dass wir nicht wissen, was im Januar oder Februar ist. Aber man könnte zB im Bereich Fußball ohne weiteres Bestimmungen erlassen, die für einen Zeitraum zwischen den Länderspielpausen gilt. Dann hat man zumindest für 2-6 Wochen im Voraus eine gewisse Sicherheit.
Wenn die Leute heute gesagt bekommen, dass sie mit den Impfungen alles tun dürfen und morgen dann was anderes gesagt bekommen, dann untergräbt man das Vertrauen der Bevölkerung. Und dann bekommt die FDP irgendwann 20 % und das Gejammer im D&D ist wieder groß, wie doof und blöd doch das Volk ist.
SGE_Werner schrieb:
dann untergräbt man das Vertrauen der Bevölkerung.
Das ist doch schon längst der Fall, nur hat man das in der Berliner Käseglocke noch überhaupt nicht in seinem ganzen Ausmaß realisiert..
SGE_Werner schrieb:
Und dann bekommt die FDP irgendwann 20 %
Davon hat schon Möllemann geträumt und Lindner träumt das immer noch...
SGE_Werner schrieb:
wie doof und blöd doch das Volk ist.
Naja simmer mal ehrlich, in weiten Teilen trifft das auch zu...wenn ich Kommentare von Urlaubern höre, die im besten Erwachsenenalter sind und sich äußern wie Vorpubertäre, da fällt mir wirklich nichts mehr ein....
cm47 schrieb:
Mal rein subjektiv gesehen:
Wieso auch Zalazar nach Schalke, wie vorher schon Paciencia (mit bekanntem Ergebnis)...?
Wollte der dahin, wollte Schalke ihn unbedingt oder gab es keinen anderen Zweitligisten, der Interesse an ihm hatte...??.
Das Schalker Mannschaftsgefüge ist jetzt nicht so stabil, als das sich ein Spieler mit hohem Potential wie Zalazar dort wirklich hochspielen könnte, wie er das bei den Kiezkickern konnte.
Wenn die mal absacken oder im Saisonverlauf einbrechen, besteht die Gefahr, das er mit untergeht und das kann ja nicht in unserem Interesse sein.
Da hätte es doch sicherlich Klubs gegeben, mit seriöser Führung und ruhigerem Umfeld, wo er besser aufgehoben gewesen wäre...
Abwarten.
Schalke kann sich auch verbessern und Schalke ist trotz finanzieller Probleme eine große Chance und
ein sehr angesehener Club. Viele Spieler reizt es, diesen Club zu helfen und Ihn aufzubauen.
Es ist halt trotzdem ein Traditionsverein.
Im ersten Moment dachte ich auch, der Deal ist Mist, aber zu Coronazeiten ist es für die Clubs und den Spieler wohl das beste was man rausholen konnte. Das geringste Risiko haben wir.
Das wir gar keine Leihgebühr bekommen, finde ich etwas doof, aber trotzdem habe ich Verständnis dafür.
Ich denke die Verantwortlichen wollen dem Traditionsverein so unterstützen, damit nicht der nächste in der Versenkung verschwindet.
Und haben damals auch einige Clubs mit sehr fairen Deals geholfen, als es uns nicht so gut ging.
Jetzt haben wir es natürlich deutlich schwerer, wir sind wieder wer in Europa und die Manager haben Angst vor uns.
Hyundaii30 schrieb:cm47 schrieb:
Mal rein subjektiv gesehen:
Wieso auch Zalazar nach Schalke, wie vorher schon Paciencia (mit bekanntem Ergebnis)...?
Wollte der dahin, wollte Schalke ihn unbedingt oder gab es keinen anderen Zweitligisten, der Interesse an ihm hatte...??.
Das Schalker Mannschaftsgefüge ist jetzt nicht so stabil, als das sich ein Spieler mit hohem Potential wie Zalazar dort wirklich hochspielen könnte, wie er das bei den Kiezkickern konnte.
Wenn die mal absacken oder im Saisonverlauf einbrechen, besteht die Gefahr, das er mit untergeht und das kann ja nicht in unserem Interesse sein.
Da hätte es doch sicherlich Klubs gegeben, mit seriöser Führung und ruhigerem Umfeld, wo er besser aufgehoben gewesen wäre...
Abwarten.
Schalke kann sich auch verbessern und Schalke ist trotz finanzieller Probleme eine große Chance und
ein sehr angesehener Club. Viele Spieler reizt es, diesen Club zu helfen und Ihn aufzubauen.
Es ist halt trotzdem ein Traditionsverein.
Im ersten Moment dachte ich auch, der Deal ist Mist, aber zu Coronazeiten ist es für die Clubs und den Spieler wohl das beste was man rausholen konnte. Das geringste Risiko haben wir.
Das wir gar keine Leihgebühr bekommen, finde ich etwas doof, aber trotzdem habe ich Verständnis dafür.
Ich denke die Verantwortlichen wollen dem Traditionsverein so unterstützen, damit nicht der nächste in der Versenkung verschwindet.
Und haben damals auch einige Clubs mit sehr fairen Deals geholfen, als es uns nicht so gut ging.
Jetzt haben wir es natürlich deutlich schwerer, wir sind wieder wer in Europa und die Manager haben Angst vor uns.
Das verstehe ich ja alles, auch das man anderen Traditionsklubs personell hilft, wenn`s klemmt, das würde ich immer befürworten.
Ich bezweifele nur momentan, ob er dort wirklich so reüssieren kann, das es allen Beteiligten hilft, ihm selbst zuvorderst...hoffentlich liege ich falsch, aber ein mulmiges Gefühl bei der Sache habe ich trotzdem..
Der Lerneffekt nach solch einem Spiel ist immens. Da kann sich Glasner und sein Trainerteam richtig austoben die nächsten Tage im Videostudium.
Hätten wir uns heute irgendwie durchgewurschtelt und in Dortmund mit der gleichen Einstellung aufgeschlagen wäre die Klatsche vorprogrammiert. So glaube ich das wir dort ein gutes Spiel abliefern werden, die Sinne sind geschärft und jeder im Team weiß jetzt wie es nicht geht.
Trotzdem darf man Glasner nicht komplett freisprechen, er lag mit dem taktischen System heute offensichtlich daneben und die Mannschaft scheint mental und körperlich nicht auf den Punkt fit zu sein. Das ist aber die Aufgabe des Trainerteams, die Trainingssteuerung so bewerkstelligen das man zum ersten Pflichtspiel on point ist. Das ist misslungen.