
concordia-eagle
45864
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concordia-eagle
So habe ich getippt, 0:0 wäre optimal, Not gegen Elend halt
Afrigaaner schrieb:
Vicky*11*1989 schrieb:
Dankeschööööön
Das mit meinen Geschwistern wird leider nicht mehr klappen, meine Familie hat die leider schon zu sehr beeinflusst. Mein Bruder ist 15, den kann man eh vergessen. Der fühlt sich auch immer total witzig, wenn ich mittags aus der Schule heimkomme und ein Offenbachlogo unter meinem Teller finde.
Und an meiner Schwester bin ich als schon dran.... Jedesmal wenn meine Eltern mal nicht da sind, nutze ich die Gunst der Stunde und belaber sie, wie dumm Bayern München wäre, wie hässlich der Schweini ist, dass unser Logo viel schöner aussieht etc pp (sie ist erst 7 Jahre alt, spielt auch schon Fußball )
Neulich habe ich ihr "Zieht den Bayern die Lederhosen aus!" vorgesungen.
Sie grinst mich nur an und singt zurück: "Zieht der Vicky die Jogginghose aus!"
was soll man dazu noch sagen?
Und meinem Deutschlehrer zeige ich das garantiert nicht, da ist der Anteil der Bayernfans unter unseren Lehrern zu hoch.
Bin aber gerade dabei, eine Reportage über einen Spieltag der Eintracht für die Fuldaer Zeitung zu schreiben, hab mich voll gefreut, dass ich dafür grünes Licht bekommen habe. Vielleicht stell ich sie dann mal hier rein
Aber Beide sin doch juenger als du. Nicht dass du als Eintracht-Fan es noetig haettest, aber so ne Einladung zum Eis oder so, wuerde dich eventuell in die Position bringen, dass ihr gegen deine Eltern in der Ueberzahl seid.
Unbedingt deinen Artikel hier veroeffentlichen.
Gruss aus Kapstadt
Hab ganz spontan entschlossen, dass die Eintracht Morgen gewinnt
Sach mal wat iss denn jetzt los, ich glaube da fehlt was,
"ich sag nur es wird einstellig"
Soviel Zeit muß sein, mein lieber Afrigaaner
Gruß ins bald winterliche Kapstadt
concordia-eagle
Reizend, mein lieber gereizt,
offensichtlich hatte ich was verpasst, mußte aber damals doch erst mal meine jetzige Frau "peilen". Beim triumphalen Erfolg in Stuttgart war ich hingegen da, vielleicht hängt meine Berliabstinenz auch direkt mit meiner Berlinphobie zusammen , ich kann die Stadt einfach nicht ab.
Dazke gereizt
concordia-eagle
offensichtlich hatte ich was verpasst, mußte aber damals doch erst mal meine jetzige Frau "peilen". Beim triumphalen Erfolg in Stuttgart war ich hingegen da, vielleicht hängt meine Berliabstinenz auch direkt mit meiner Berlinphobie zusammen , ich kann die Stadt einfach nicht ab.
Dazke gereizt
concordia-eagle
Tolle Historie, schön geschrieben und Deine Ausdauer, Dein Enthusiasmus und Deine Begeisterung für unsere Eintracht wird hoffentlich noch oft belohnt werden.
@Bernie,
HG ein fähiger Vertreter unseres Berufsstandes??
*EFCwegwerfvorlachen*
Gruß
concordia-eagle
@Bernie,
HG ein fähiger Vertreter unseres Berufsstandes??
*EFCwegwerfvorlachen*
Gruß
concordia-eagle
sCarecrow schrieb:
Himmel, ***** und Zwirn!
Butt ist ein älternder, mittklassiger Torhüter.
Pröll steht noch vorm bestem Torhüteralter, ist viel talentierter und hat soeben erst verlängert!!!
Ende der Diskussion!
UND DEM NÄCHSTEN, DER EINEN TORWART HIER INS GESPRÄCH BRINGEN WILL, HAU ICH DIE RÜBE AB!!!
Ähem, wie wärs denn, wenn wir den Ernst Torwart verpflichten würden, guter Mann hab ich mir sagen lassen
[size=7]duckundweg
Moin ak,
dann warst Du das heute morgen, der am Kiosk die Bild las
Jetzt versteh ich erst, warum S. heute auf der Konsti als was von Bic-Feuerzeugen, die eine neue Serie mit "sheeps" herausgegeben hätten, faselte. Und jetzt wird mir auch klar, warum er sich mit einem gewagten Sprung von der Äppler-Bank offensichtlich das Leben nehmen wollte, ein Leben, was ohne seine "unten lebenden Schafe" einfach nicht mehr lebenswert ist
Armer S.
Heinz, kümmer Dich am Samstag bitte um S. kaufe ihm halt so ein neues Bic-Feuerzeug
dann warst Du das heute morgen, der am Kiosk die Bild las
Jetzt versteh ich erst, warum S. heute auf der Konsti als was von Bic-Feuerzeugen, die eine neue Serie mit "sheeps" herausgegeben hätten, faselte. Und jetzt wird mir auch klar, warum er sich mit einem gewagten Sprung von der Äppler-Bank offensichtlich das Leben nehmen wollte, ein Leben, was ohne seine "unten lebenden Schafe" einfach nicht mehr lebenswert ist
Armer S.
Heinz, kümmer Dich am Samstag bitte um S. kaufe ihm halt so ein neues Bic-Feuerzeug
Super Liesel,
da hast Du einen ganz tollen Thread herausgehauen, wußte doch, daß Du das kannst
Du Erfolgskunde ähh Exerfolgskunde
Respekt
concordia-eagle
da hast Du einen ganz tollen Thread herausgehauen, wußte doch, daß Du das kannst
Du Erfolgskunde ähh Exerfolgskunde
Respekt
concordia-eagle
bernie schrieb:
Oh man, ihr bringt mich hier echt noch in Teufels Küch..
Ich muss jetzt Laura erst mal vom PC fernhalten bis der Thread wieder verschwunden ist... ,-)
So isses rischdisch, net daß Du am Ende Deine verlorene Wette net mehr einlösen kannst.
Gruß
concordia-eagle
adlerkadabra schrieb:HeinzGründel schrieb:
Sehr schön ,sehr schön. Nach sechs Stunden deutscher AutobahnAfrigaaner schrieb:
Heinz, dein Auto hat auch noch einen 2, 3, 4, 5 und vielleicht auch 6 Gang. Ich sag nur Verkehrsbehinderer
Hat hier jemand was von Auto gesagt? HG ist selbstverständlich gerannt!
Weil,
HeinzGründel is:
[font=Arial Narrow]THE RUNNING BEMBEL
[/font]
Hat denn keiner gestern Verkehrsfunk gehört? Da hieß es doch sukzessive für die einzelnen Autobahnabschnitte zwischen Frankfurt a.M./Nord und Gelsenkirchen-Buer: "Achtung, Autofahrer! Zwischen X und Y nähert sich von hinten ein in Ihrem Rückspiegel rasch größer werdender dunkler Punkt. Bitte fahren Sie äußerst rechts und überholen Sie nicht. Die Gefahr ist vorbei, sobald der Herr mit schwarzem Aktenkoffer Sie passiert hat."
HeinzGründel schrieb:
Sehr schön ,sehr schön. Nach sechs Stunden deutscher Autobahn und einer Gerichtsverhandlung im auch landschaftlich "unheimlich" schönen Ruhrpott, kommt mir dieser Fred gerade Recht.
Ich werde den jetzt in aller Ruhe lesen und ein Gläschen Roodeberg dazu nehmen. Oder doch besser gleich zwei
http://www.shiraz-und-co.de/s03.php?shopid=s03&sp=de&cur=eur&ag=2&pp=aa&bnr=BL-072&partner=1
Gruß HG
Aufgrund Deiner heutigen Forumsabstinenz habe ich mir schon gedacht, daß Du ausnahmsweise mal was schaffen mußt War schön ruhug hier
Trink nicht soviele Roodeberger, damir Du morsche in Form bist.
Gruß
concordia-eagle
Schöner Thread mein lieber Afrigaaner,
jaja, ungewohnt friedlich in den letzten Tagen, kann aber von mir aus so bleiben, würde es doch bedeuten, daß unsere Eintracht in Gladbach zumindest nicht verloren hätte.
Ich habe es schon in einem anderen Thread geschrieben, wiederhole es hier aber nochmal, weil es die Fassungslosigkeit der Gladbacher so schön wiederspiegelt, aus deren Forum:
"Die im Eintrachtforum sind irgendwie lustig, die schwelgen in uralten Erinnerungen, statt sich mit dem bevorstehenden Spiel in Gladbach zu befassen"
Wenn unsere Jungs jetzt noch mit ´ner Kippe in der Hand zur Platzbesichtigung kommen, sind die Gladbacher fertig
Psychologische Kriegsführung allez!!
Gruß
concordia-eagle
jaja, ungewohnt friedlich in den letzten Tagen, kann aber von mir aus so bleiben, würde es doch bedeuten, daß unsere Eintracht in Gladbach zumindest nicht verloren hätte.
Ich habe es schon in einem anderen Thread geschrieben, wiederhole es hier aber nochmal, weil es die Fassungslosigkeit der Gladbacher so schön wiederspiegelt, aus deren Forum:
"Die im Eintrachtforum sind irgendwie lustig, die schwelgen in uralten Erinnerungen, statt sich mit dem bevorstehenden Spiel in Gladbach zu befassen"
Wenn unsere Jungs jetzt noch mit ´ner Kippe in der Hand zur Platzbesichtigung kommen, sind die Gladbacher fertig
Psychologische Kriegsführung allez!!
Gruß
concordia-eagle
Luiese schrieb:
Ich erinnere nur ungern an den 12. und 13. Spieltag.
Vorausgegangen waren Siege gegen Cottbus und Gladbach, bis dato nur eine Niederlage und die Eintracht fand sich auf Platz 7 wieder. Und auf einmal fühlten sich alle zu Höherem berufen. Was folgte waren das Heimdebakel gegen Bielefeld und unsere 2:0-Führung und Bochums 7-Minuten-Antwort.
Also wenn ein Zeitpunkt ist, dies zu wiederholen, dann jetzt.
Unsere letzten Auswärtspiele machen mir jedoch Mut. Im Gladbachforum wird von nichts anderem geredet als von einem Sieg. Die Höhe differiert im Allgemeinen zwischen 2:0 und 4:1. Und man empfiehlt der EIntracht die Punkte schon gleich zu überweisen. Und so viel Überheblichkeit gehört nun mal einfach bestraft.
Allerdings darf weder ein IV noch unserer "kreative" Abteilung einen schlechten Tag erwischen. Denn wenn unsere Abwehr dicht hält und Taka ein bis zwei richtig gute Vorlagen bekommt, ist alles drin.
Also ich werde den Samstag mit ein wenig Pessimismus gepaart mit einer riesigen Portion Hoffnung angehn.
Nö, finde nicht, daß die in ihrem Forum überheblich sind. Da werden viele Sympathien für die Eintracht geäußert und der Grundtenor ist: "Gladbach muß gewinnen, egal wie, sonst sind sie abgestiegen". Recht haben sie.
Aber das geilste ist der User, der schrieb:
"Die im Eintrachtforum sind irgendwie lustig, die schwelgen in uralten Erinnerungen, statt sich mit dem bevorstehenden Spiel in Gladbach zu befassen"
Tja das nennt man dann psychologische Kriegsführung
Gruß
concordia-eagle
adlerkadabra schrieb:
@ Matzel
Gaggern? Vollkommen unmöglich. das ist und bleibt ganz klar Hühnern vorbehalten
@ HG
Schöner Hinweis auf die L-Homepage. Man braucht ja nur des Herrn Concordia Hinweis auf diesen doch sehr abgelegenen Attila Agripous (s.o.) zu lesen, um zu erkennen, dass man in Lschool vermutlich noch heute zusammenhockt und vor sich hinjambelt, während uns von Wöhler (Harnsäure!) halt knallhart und illusionslos beigebracht wurde, woraufs ankommt im Leben: anpissen und verpissen
http://www.woehlerschule.de/cms/front_content.php?idcat=24
Übrigens: Top 10 Schule interaktiv
Top 10 lol, aber nur für Inaktive ,-)
Gagern, hm immerhin, da haben wir den Attila zum Basketball geschickt (der lange Axel B. war damals Mitte bis Ende der 70er verdammt gut)
Soderle, damit auch die Wöhlerschüler mal die Unterscheidung zwischen Main und Oder lernen, http://www.lessing.net/index_main.htm
Da werden Sie gelernt
tobago schrieb:LiederbacherAdler schrieb:
Schon aber en tick offensiver kanns schon gehen oder? Das gegen die Bayern war ja mal en Grundstein, darauf muss man aufbauen.
Das wird sich von ganz alleine ergeben, da Gladbach nicht gerade in einer euphorischen Stimmung ist. Die werden Fehler machen und das wird uns Möglichkeiten eröffnen. Die gleiche Art der Aufstellung bei einem anderen Gegner, muss nicht zwangsläufig das gleiche Spiel bringen. Aber in diesem Spiel halte ich die berühmte 0 die stehen muss, für wesentlich wichtiger als bei allen anderen Spielen. Gladbach muss gewinnen, wenn sie noch was reissen wollen, da kann man ab der 70min schon nervös werden, wenn kein Tor fällt. Wir sind in diesem Spiel in einer sehr komfortablen Situation, die müssen wir ausnutzen und zwar clever.
tobago
Tobago,
ich sehe das ganz genauso, wie Du. Gladbach steht enorm unter Druck, muß gewinnen, sonst sind die bei ihrem Restprogramm so gut wie abgestiegen. Daher die selbe Aufstellung, wie gegen Bayern, wobei ich gerne Heller (weil schneller) für Thurk sehen würde.
Gruß
concordia-eagle
adlerkadabra schrieb:
@ Matzel
Ich muss dem Mann damit heut schon zum zweiten Mal rechtgeben Nun ja, da die Geburt eines Adlers ja immer ein Wunder ist, dürfte klar sein, dass Attila Wöhlerschüler war . Dort ist nämlich das Wunder gewissermaßen an der Tagesordnung, wie übrigens auch der nahegelegene brennende Dornbusch belegt
Im Leben nicht werter Herr Adlerkadabra,
es tut mir außerordentlich leid Ihnen nicht auch nur einmal recht geben zu können, da aber Attila mit vollständigem Namen Attila Agripous heißt, dürfte nicht der geringste Zweifel daran bestehen, daß seine Wiege im Lessing Gymnasium stand und er auch dort seinen Werdegang nahm
Mit vorzüglicher Hochachtung
Ihr concordia-eagle
P.S. Lessingschüler brauchen keinen brennenden Dornbusch
"Privat entwickelte ich zur gleichen Zeit unerklärlicher Weise ein starkes Interesse an Adlern sie wurden zu meinen Lieblingstieren und sind es bis heute. Ein Referat über diese wundervollen Tiere bescherte mir damals in der Schule eine glatte 1 und eine Menge Anerkennung, aber das nur so am Rande... "
Matzel, wieso bloß überrascht mich das nicht wirklich?
Sehr schön geschrieben, Du bist wohl mehr oder weniger "schleichend" zum Adler geworden.
Danke für die schöne Historie
Gruß
concordia-eagle
P.S. Armer Kid, schon wieder Arbeit
Matzel, wieso bloß überrascht mich das nicht wirklich?
Sehr schön geschrieben, Du bist wohl mehr oder weniger "schleichend" zum Adler geworden.
Danke für die schöne Historie
Gruß
concordia-eagle
P.S. Armer Kid, schon wieder Arbeit
Recht hast Du lt., ich fürchte aber das ist nur ein Intermezzo, spätestens nach der nächsten Niederlage, gehts wieder los
Gruß
concordia-eagle
Gruß
concordia-eagle
Peter,
meinen allerherzlichsten Dank für die prompte Zurverfügungstellung des Spielberichts. Bis auf das erste Stuttgarter Tor, was ich als früher empfand, lag ich mit den Toren gar nicht mal soo falsch.
Klaus,
unglaublich, ich kannte Deine Schilderung nicht. Wie haben ja eine fast 100%ige Übereinstimmung bei der Spielwahrnehmung, einschließlich der "Grabesstille" nach dem 0:3. Füe zwei so alte Säcke nach über 30 Jahren gar net mal so schlecht
ak,
ein sehr starker Anfang für Attilas "Memoiren". Aus Gründen der inhaltlichen Ordnung müßte ja wohl Matzel die Fortsetzung schreiben.
Heinz,
Notabitur Dir huste ich was. Ich hätte Dich aber zu gerne auf Deinem Bonanzarad mit dem coolen Radio gesehen. Als ich das las und mir Dich dabei bildlich vor Augen führte, bin ich vor Lachen fast zusammengebrochen. Pigrun BDM stimmt. Hieß das wirklich Leibeserziehung? Na Du mußt es wissen, Du bist ja noch viiiel jünger, als ich
all,
Danke
Gruß
concordia-eagle
meinen allerherzlichsten Dank für die prompte Zurverfügungstellung des Spielberichts. Bis auf das erste Stuttgarter Tor, was ich als früher empfand, lag ich mit den Toren gar nicht mal soo falsch.
Klaus,
unglaublich, ich kannte Deine Schilderung nicht. Wie haben ja eine fast 100%ige Übereinstimmung bei der Spielwahrnehmung, einschließlich der "Grabesstille" nach dem 0:3. Füe zwei so alte Säcke nach über 30 Jahren gar net mal so schlecht
ak,
ein sehr starker Anfang für Attilas "Memoiren". Aus Gründen der inhaltlichen Ordnung müßte ja wohl Matzel die Fortsetzung schreiben.
Heinz,
Notabitur Dir huste ich was. Ich hätte Dich aber zu gerne auf Deinem Bonanzarad mit dem coolen Radio gesehen. Als ich das las und mir Dich dabei bildlich vor Augen führte, bin ich vor Lachen fast zusammengebrochen. Pigrun BDM stimmt. Hieß das wirklich Leibeserziehung? Na Du mußt es wissen, Du bist ja noch viiiel jünger, als ich
all,
Danke
Gruß
concordia-eagle
Danke Propain, ganz genau so war´s. Von wegen "Du kannst nicht schreiben".
Super gemacht, autenthisch und lebendig, ich war gleich wieder mittendrin.
Gruß
concordia-eagle
Super gemacht, autenthisch und lebendig, ich war gleich wieder mittendrin.
Gruß
concordia-eagle
Inspiriert durch die unerreichbaren Beiträge meiner Vorschreiber, nun auch meinen Senf zur Historie.
Ihr müsst wissen, ich hatte eine sehr schwere Kindheit, da in meinem Elternhaus das Interesse für Fußball knapp unter 0 % lag. Na ja bei meinem Papa vielleicht bei 0,25 %. Einen Fernseher hatten auch nur meine Großeltern, die einen Stock über uns wohnten, also auch keine Sportschau.
Fußball fand für mich als kleiner Steppke höchstens ab und an auf der Wiese gegenüber statt, aber auch dort wurde wegen der Mädchen meist „Webbeln oder Scheiteln“ (die Älteren werden sich vielleicht erinnern) gespielt. Und wenn dann mal Fußball gespielt wurde, dann gehörte man bis zum Alter von ca. 6 zum „Gewerzel“, nicht einmal wert gewählt zu werden. In der Grundschule unterrichtete die gute Frau Pigrun im Fach Turnen (das hieß damals so) auch tatsächlich Turnen, Fußball? No way.
Als ich dann 7 oder 8 war, gehörte ich nicht mehr zum „Gewerzel“, das waren jetzt die „Kleinen“, man wurde schon in eine Mannschaft gewählt und so langsam begann Fußball Spaß zu machen. Ungefähr ab 1968 nahm mich dann der Vater eines Klassenkameraden so 2-3 mal pro Jahr mit ins Stadion.
Ich begann nun zu ahnen, dass vielleicht auch der Verein meiner Heimatstadt ganz interessant sein könnte, Sympathie, so ich siedenn überhaupt für professionellen Fußball empfand, hatte ich aber nur zu den Bayern, na ja es gab halt keine Prägung. Besagter Vater eines Klassenkameraden gehörte nämlich ganz eindeutig zu der Spezie Mensch, die von Heinz so liebevoll als Lederhut kategorisiert wurde. Wenn er also der die Spieler so schlecht fand, warum sollte der Verein was besseres sein?
Nun gut, immer noch hatte klein concordia wenig mit professionellem Fußball am Hut, Fußball mittlerweile gerne, aber dann selbst gekickt. Die erste einschneidende Änderung an diesen unerfreulichen Zustand war die WM 1970 in Mexico. Sogar mein Papa schaute mit mir gemeinsam (beim Opa) die Spiele und ich war fasziniert, hin und weg, Fußball kann ja richtig geil sein. Der Virus wurde übertragen, schlummerte aber noch recht still und leise vor sich hin.
1971 kam ich aufs Gymnasium und verlor damit meinen „Stadionvater“. Nach rund einem Jahr also Mitte 1972 nahm mich dann mehrmals mein Onkel mit, zwischenzeitlich hatte ich begonnen auf Stadionbesuche zu drängen, allein durfte ich aber nicht und Papa wollte nicht. Mit meinem Onkel war das schon eine ganz andere Sache, er unterstützte (Neudeutsch: supportete) die Eintracht zwar nicht, meckerte aber auch nicht, sondern erklärte mir Taktiken und erläuterte mir das Spiel. Jetzt bekam der Stadionbesuch Gesicht und begann Spaß zu machen. Fasziniert war ich allerdings mehr vom G-Block, weniger vom Verein.
Frühjahr 1973 veränderte sich mein Onkel beruflich und wieder war es vorbei mit den Stadionbesuchen. Ich war jetzt aber doch schon ganz schön angespitzt und habe begonnen meinen Vater planmäßig zu bearbeiten. Nach den Schulferien war die Bastion reifgeschossen und weil mein Papa zwar ein weitestgehend am Fußball Uninteressierter, aber gleichwohl lieber Papa ist, fiel seine Wahl auf den 25.8.1973.
Eintracht Frankfurt : VFB Stuttgart
Wie immer auf der Gegentribüne, umgeben von Lederhüten und einem sehr schweigsamen Papa. Ich habe den Spielverlauf, die Tore e.t.c. extra nicht nachgeschaut, sondern schildere es so, wie es der 12 jährige Steppke erlebte.
In der ersten Halbzeit war die Eintracht optisch überlegen, der VFB versuchte zu kontern, weder der einen noch der andern Mannschaft gelang sonderlich viel, Halbzeit, Pfiffe, Bluna für klein concordia.
Die 2.Hälfte beginnt, ich meine wir saßen noch nicht richtig (ich glaube wir kamen etwas zu spät, Tor für Stuttgart, 0:1 und die Lederhüte fluchten. So um die 55. Minute (wie gesagt, die Zeit ist gefühlt) Tor Stuttgart 0:2, das Gemecker der Lederhüte nimmt gewaltige Ausmaße an. Ich meine beim Stand von 0:2 geht Uwe Kliemann in ein Kopfballduell und bricht sich das Nasenbein. Während das Blut, wie ein Wasserfall aus der Nase schoß und Uwe, mein Held am Spielfeldrand behandelt wird, macht Stuttgart das 0:3, die Lederhüte hörten schlagartig auf zu meckern und saßen ebenso fassungslos, wie still da. Uwe, immer noch leicht blutend kam wieder auf das Spielfeld zurück, egal keine Hand regte sich. Übrigens auch der heute gerne so verklärte G-Block war ruhig, da kam absolut nichts mehr, außer Pfiffen. Ich war den Tränen nah, die Eintracht fand ich doch mittlerweile ganz gut und so im eigenen Stadion gedemütigt zu werden, nein das war einfach nicht fair. Mein Papa versuchte mich zu trösten und während so eine fast schon gespenstische Ruhe herrschte, schoß die Eintracht, es wird wohl so um die 70. gewesen sein doch tatsächlich das 1:3 (Holz?, ich weiß die Torschützen nicht mehr aus dem Kopf). Wie aufgezogen fingen die Lederhüte wieder grußlos an zu meckern (merke, wenn sie meckern, ist es noch nicht so schlimm, dann geht noch was). Stuttgart jetzt aufreizend lässig, die Eintracht plötzlich wieder mit Leben, aber ohne die ganz große Überzeugung. Es muß wohl um die 80. gewesen sein, mehr oder weniger aus dem Nichts fällt das 2:3. Was war denn jetzt los, die Gegentribüne stand geschlossen auf, nix mehr Lederhut, das Stadion kochte, „Eintracht, Eintracht“ hallt es durch das ganze Stadion. Die Jungs plötzlich wie entfesselt, Ecke, Uwe immer noch blutend, stürmt nach vorne, die Ecke kommt, Uwe schraubt sich hoch, köpft und, und ...... verdammt Latte (ca.85.). Macht nix weiter geht’s, die Jungs müssen sich gesagt haben, wenn der Uwe mit Nasenbeinbruch an die Latte köpfen kann, können, nein müssen wir noch einen drauflegen. Und sie stürmen weiter, Stuttgart kommt kaum noch aus dem eigenen Strafraum und dann ca. 88. Jaaaaaaaaa, 3:3, das gibt’s doch nicht, alles schreit, jubelt, fällt sich um den Hals, tatsächlich auch mein Papa (unglaublich, wenn man ihn kennt), hüpft, springt, schreit, feuert an. Das Stadion steht Kopf. Aber damit nicht genug, wenn diese Eintracht mal ins Rollen kommt, muß der Gegner, der das übersteht erst noch geboren werden. Und richtig, kurz vor Schluß, geradezu zwangsläufig das 4:3 und Fertig, Abpfiff, Aus.
Was danach los war, spottet jeder Beschreibung, es war ein Hammer.
Der Virus war ausgebrochen, hart, heftig, unbarmherzig und durch nichts und niemanden zu besiegen. Ich habe verloren, der Virus wird mich mein Leben lang begleiten. Wie ging es weiter, mein Papa ging nie wieder ins Stadion (ich glaube er schämte sich, als er ohne Stimme, verschwitzt, stinkend und völlig derangiert wieder zu Hause ankam). Klein concordia kaufte sich ab der Saison 74/75 eine Dauerkarte für den G-Block und die Liebesbeziehung geriet nur noch kurz in Gefahr, als klein concordia meinte am 25.1.1975 nur im Eintrachttrikot (aber das sieht halt so cool aus) bei 1 Grad und Nieselregen das Spiel gegen Bremen sehen zu müssen und sich eine Lungenentzündung einfing. Da war die Dauerkarte ernstlich in Gefahr von Muttern eingezogen zu werden. Weil ich aber auch eine liebe Mama habe, konnte ich diese Krise meistern.
Ich glaube es war der Lattenkopfball von meinem Held Uwe, der den Virus unheilbar hat werden lassen, der jede Gegenwehr bei klein concordia auslöschte.
Gruß
concordia-eagle
Ihr müsst wissen, ich hatte eine sehr schwere Kindheit, da in meinem Elternhaus das Interesse für Fußball knapp unter 0 % lag. Na ja bei meinem Papa vielleicht bei 0,25 %. Einen Fernseher hatten auch nur meine Großeltern, die einen Stock über uns wohnten, also auch keine Sportschau.
Fußball fand für mich als kleiner Steppke höchstens ab und an auf der Wiese gegenüber statt, aber auch dort wurde wegen der Mädchen meist „Webbeln oder Scheiteln“ (die Älteren werden sich vielleicht erinnern) gespielt. Und wenn dann mal Fußball gespielt wurde, dann gehörte man bis zum Alter von ca. 6 zum „Gewerzel“, nicht einmal wert gewählt zu werden. In der Grundschule unterrichtete die gute Frau Pigrun im Fach Turnen (das hieß damals so) auch tatsächlich Turnen, Fußball? No way.
Als ich dann 7 oder 8 war, gehörte ich nicht mehr zum „Gewerzel“, das waren jetzt die „Kleinen“, man wurde schon in eine Mannschaft gewählt und so langsam begann Fußball Spaß zu machen. Ungefähr ab 1968 nahm mich dann der Vater eines Klassenkameraden so 2-3 mal pro Jahr mit ins Stadion.
Ich begann nun zu ahnen, dass vielleicht auch der Verein meiner Heimatstadt ganz interessant sein könnte, Sympathie, so ich siedenn überhaupt für professionellen Fußball empfand, hatte ich aber nur zu den Bayern, na ja es gab halt keine Prägung. Besagter Vater eines Klassenkameraden gehörte nämlich ganz eindeutig zu der Spezie Mensch, die von Heinz so liebevoll als Lederhut kategorisiert wurde. Wenn er also der die Spieler so schlecht fand, warum sollte der Verein was besseres sein?
Nun gut, immer noch hatte klein concordia wenig mit professionellem Fußball am Hut, Fußball mittlerweile gerne, aber dann selbst gekickt. Die erste einschneidende Änderung an diesen unerfreulichen Zustand war die WM 1970 in Mexico. Sogar mein Papa schaute mit mir gemeinsam (beim Opa) die Spiele und ich war fasziniert, hin und weg, Fußball kann ja richtig geil sein. Der Virus wurde übertragen, schlummerte aber noch recht still und leise vor sich hin.
1971 kam ich aufs Gymnasium und verlor damit meinen „Stadionvater“. Nach rund einem Jahr also Mitte 1972 nahm mich dann mehrmals mein Onkel mit, zwischenzeitlich hatte ich begonnen auf Stadionbesuche zu drängen, allein durfte ich aber nicht und Papa wollte nicht. Mit meinem Onkel war das schon eine ganz andere Sache, er unterstützte (Neudeutsch: supportete) die Eintracht zwar nicht, meckerte aber auch nicht, sondern erklärte mir Taktiken und erläuterte mir das Spiel. Jetzt bekam der Stadionbesuch Gesicht und begann Spaß zu machen. Fasziniert war ich allerdings mehr vom G-Block, weniger vom Verein.
Frühjahr 1973 veränderte sich mein Onkel beruflich und wieder war es vorbei mit den Stadionbesuchen. Ich war jetzt aber doch schon ganz schön angespitzt und habe begonnen meinen Vater planmäßig zu bearbeiten. Nach den Schulferien war die Bastion reifgeschossen und weil mein Papa zwar ein weitestgehend am Fußball Uninteressierter, aber gleichwohl lieber Papa ist, fiel seine Wahl auf den 25.8.1973.
Eintracht Frankfurt : VFB Stuttgart
Wie immer auf der Gegentribüne, umgeben von Lederhüten und einem sehr schweigsamen Papa. Ich habe den Spielverlauf, die Tore e.t.c. extra nicht nachgeschaut, sondern schildere es so, wie es der 12 jährige Steppke erlebte.
In der ersten Halbzeit war die Eintracht optisch überlegen, der VFB versuchte zu kontern, weder der einen noch der andern Mannschaft gelang sonderlich viel, Halbzeit, Pfiffe, Bluna für klein concordia.
Die 2.Hälfte beginnt, ich meine wir saßen noch nicht richtig (ich glaube wir kamen etwas zu spät, Tor für Stuttgart, 0:1 und die Lederhüte fluchten. So um die 55. Minute (wie gesagt, die Zeit ist gefühlt) Tor Stuttgart 0:2, das Gemecker der Lederhüte nimmt gewaltige Ausmaße an. Ich meine beim Stand von 0:2 geht Uwe Kliemann in ein Kopfballduell und bricht sich das Nasenbein. Während das Blut, wie ein Wasserfall aus der Nase schoß und Uwe, mein Held am Spielfeldrand behandelt wird, macht Stuttgart das 0:3, die Lederhüte hörten schlagartig auf zu meckern und saßen ebenso fassungslos, wie still da. Uwe, immer noch leicht blutend kam wieder auf das Spielfeld zurück, egal keine Hand regte sich. Übrigens auch der heute gerne so verklärte G-Block war ruhig, da kam absolut nichts mehr, außer Pfiffen. Ich war den Tränen nah, die Eintracht fand ich doch mittlerweile ganz gut und so im eigenen Stadion gedemütigt zu werden, nein das war einfach nicht fair. Mein Papa versuchte mich zu trösten und während so eine fast schon gespenstische Ruhe herrschte, schoß die Eintracht, es wird wohl so um die 70. gewesen sein doch tatsächlich das 1:3 (Holz?, ich weiß die Torschützen nicht mehr aus dem Kopf). Wie aufgezogen fingen die Lederhüte wieder grußlos an zu meckern (merke, wenn sie meckern, ist es noch nicht so schlimm, dann geht noch was). Stuttgart jetzt aufreizend lässig, die Eintracht plötzlich wieder mit Leben, aber ohne die ganz große Überzeugung. Es muß wohl um die 80. gewesen sein, mehr oder weniger aus dem Nichts fällt das 2:3. Was war denn jetzt los, die Gegentribüne stand geschlossen auf, nix mehr Lederhut, das Stadion kochte, „Eintracht, Eintracht“ hallt es durch das ganze Stadion. Die Jungs plötzlich wie entfesselt, Ecke, Uwe immer noch blutend, stürmt nach vorne, die Ecke kommt, Uwe schraubt sich hoch, köpft und, und ...... verdammt Latte (ca.85.). Macht nix weiter geht’s, die Jungs müssen sich gesagt haben, wenn der Uwe mit Nasenbeinbruch an die Latte köpfen kann, können, nein müssen wir noch einen drauflegen. Und sie stürmen weiter, Stuttgart kommt kaum noch aus dem eigenen Strafraum und dann ca. 88. Jaaaaaaaaa, 3:3, das gibt’s doch nicht, alles schreit, jubelt, fällt sich um den Hals, tatsächlich auch mein Papa (unglaublich, wenn man ihn kennt), hüpft, springt, schreit, feuert an. Das Stadion steht Kopf. Aber damit nicht genug, wenn diese Eintracht mal ins Rollen kommt, muß der Gegner, der das übersteht erst noch geboren werden. Und richtig, kurz vor Schluß, geradezu zwangsläufig das 4:3 und Fertig, Abpfiff, Aus.
Was danach los war, spottet jeder Beschreibung, es war ein Hammer.
Der Virus war ausgebrochen, hart, heftig, unbarmherzig und durch nichts und niemanden zu besiegen. Ich habe verloren, der Virus wird mich mein Leben lang begleiten. Wie ging es weiter, mein Papa ging nie wieder ins Stadion (ich glaube er schämte sich, als er ohne Stimme, verschwitzt, stinkend und völlig derangiert wieder zu Hause ankam). Klein concordia kaufte sich ab der Saison 74/75 eine Dauerkarte für den G-Block und die Liebesbeziehung geriet nur noch kurz in Gefahr, als klein concordia meinte am 25.1.1975 nur im Eintrachttrikot (aber das sieht halt so cool aus) bei 1 Grad und Nieselregen das Spiel gegen Bremen sehen zu müssen und sich eine Lungenentzündung einfing. Da war die Dauerkarte ernstlich in Gefahr von Muttern eingezogen zu werden. Weil ich aber auch eine liebe Mama habe, konnte ich diese Krise meistern.
Ich glaube es war der Lattenkopfball von meinem Held Uwe, der den Virus unheilbar hat werden lassen, der jede Gegenwehr bei klein concordia auslöschte.
Gruß
concordia-eagle