
dawiede
22309
peter schrieb:
@dawiede
ich mache es mal kurz.
in der deutschen geschichte gab es eine ganze mengen juden, die sowohl die wirtschaftliche als auch und gerade die kulturelle entwicklung mit geprägt haben. genau das hat die nazis ja so sehr gestört. ich bin ein großer fan von inszenierungen von zadek. spielt es da eine rolle, dass der jude war? ist es wichtig, dass marcel reif jude ist? für mich ist das völlig schnuppe.
ich finde es abstrus diese diskussion so zu führen, als seien juden keine deutsche. können zeugen jehovas deutsche sein?
Find ich auch. Ich habe auch nicht mit christlich-juedischer Kultur angefangen...
Wenn ich aber im Zusammenhang mit einer Integrationsdebatte in der es vornehmlich um Moslems geht, diesen Begriff lese, finde ich es unverschaemt, diesen Kulturbegriff inhaltslos einzufuegen.
Hier wird "der Jude" wieder mal misbraucht - zum zweiten Mal in Deutschlands neuerer Geschichte. Das erste Mal, um Menschen gegen "die Juden" aufzuwiegeln, dieses Mal in einer merkwuerdigen Solidaritaet, um gegen eine Gruppe anderer Menschen zu agitieren.
P.S. @schaedelharry: streich meinen letzten satz. SOrry
Schaedelharry63 schrieb:dawiede schrieb:Schaedelharry63 schrieb:dawiede schrieb:
Thread kann also zu
Nö.
Erst, wenn Du mir in einfach verständlichen Worten erläutern kannst, was Du unter "deutscher, christlicher Kultur, wie sie war, ist und bleibt" verstehst .
Danke
wieso ich?
Ich habe meine Frage doch noch gar nicht beantwortet bekommen...
Das es aufgrund der Geschichte juedische herrausragende Persoenlichkeiten gab, ist ja keine Frage, aber was hat das mit christlich-juedischer Kultur zu tun...
...es is also nicht meine verantwortung hier diese Kultur zu erklaeren
OK. Ich gebe mich geschlagen. Mein obiger Erklärungsversuch ist gescheitert. Un nun bist Du dran. Erläutere mir, was Du unter "deutscher, christlicher Kultur, wie sie war, ist und bleibt" verstehst .
Ich habe kein Verstaendnis von deutscher, christlicher Kultur, ich habe aber auch keines von christlich-juedischer - so wie du scheinbar. Soweit ich weiss, redet man auch nur in deutschland davon. Ist also eher ein Politikum...seh da, die Juden moegen wir (warum wissen wir ja), aber de Moslem, der passt net, der versteht net mal Demokratie.
Dein Versuch mich zu diskreditieren, ist hiermit gescheitert
Schaedelharry63 schrieb:dawiede schrieb:
Thread kann also zu
Nö.
Erst, wenn Du mir in einfach verständlichen Worten erläutern kannst, was Du unter "deutscher, christlicher Kultur, wie sie war, ist und bleibt" verstehst .
Danke
wieso ich?
Ich habe meine Frage doch noch gar nicht beantwortet bekommen...
Das es aufgrund der Geschichte juedische herrausragende Persoenlichkeiten gab, ist ja keine Frage, aber was hat das mit christlich-juedischer Kultur zu tun...
...es is also nicht meine verantwortung hier diese Kultur zu erklaeren
Schaedelharry63 schrieb:dawiede schrieb:
Ja, fuer weltliche Sachen als Wissenschaftler o.a. waren sie zu gebrauchen. Aber ansonsten??
Wir haben keine juedisch-christliche Kultur...das is Humbug
Musik: Mendelsson-Bartholdy (nur ein Beispiel)
Literatur: Heinrich Heine (nur ein Beispiel)
Die ganzen Größen aus Film und Kunst, die kurz vor oder nach 33 in die USA emigriert sind ?
Die deutsche Kultur hat sich durch Emigration bzw. der Vernichtung jüdischer Einflüsse selbst teilamputiert...
... sofern man der Meinung sein sollte, dass die deutsche Kultur rein christlich geprägt sein sollte (was soll das denn sein? CDU/CSU? Bergpredigt? Muhahaha!):
Die "Kultur" ist kein Ist-Zustand, sondern eine gewachsene sowie sich permanent verändernde gesellschaftliche Ausdrucksform.
Und insoweit können auch islamische Einflüsse hierzu beitragen (bereits geleistete Beiträge aus der Geschichte: die arabischen Zahlen; Medizin-und Wissenschaftstransfer vom Mittelalter/Rennaisance bis zur Aufklärung; für die Zukunft: das wird sich noch ergeben müssen/dürfen. Derzeit ist der Islam in sich noch zu zerrissen/ zu rückwärtsgewandt, um aktuell positive Einflüsse geltend machen zu können. Das wird aber geschehen).
Nochmal:
Was hat der religioese Hintergrund eines Wissenschaftlers/Kuenstlers mit seinem Schaffen zu tun?
Dieser Personenzentrismus im Hinblick auf Kultur is absurd
Und es ist konkret in diesem Thread erbaermlich, zum einen den Islam als mit der Demokratie nicht vereinbar darstellen zu wollen, dann aber hier von christlich-juedischer Kultur zu reden.
Waehrend Christentum und Islam Geschwister sind, ist das Judentum der Cousin. Eigentlich muesste das doch bedeuten, wenn wir schon ne christlich-juedische Kultur haben, dass wir mit dem Islam super klar kommen muessten (wir tuns ja scheinbar auch mit der juedischen).
Thread kann also zu
Brady schrieb:dawiede schrieb:Wie wird die Eintracht den noch genannt?3zu7 schrieb:
Juden haben Deutschland nicht nur in Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft erheblich geprägt. Was mich wundert, dass ich vor etwa 8 Wochen erstmals aus berufenem Munde gehört habe, dass wir eben in einer jüdisch christlich geprägten Kultur leben. Das hatte ich vorher so noch nie gehört. Und ich lebe schon einige Jahre in Deutschland...
Ja, fuer weltliche Sachen als Wissenschaftler o.a. waren sie zu gebrauchen. Aber ansonsten??
Wir haben keine juedisch-christliche Kultur...das is Humbug
Und? Was willst du damit sagen?
Warum wird sie eigentlich so genannt? Is en Juddeklub irgendiwe was anderes als en Fussballklub
Also geb du jetzt mal ne gescheite Antwort oder lass das diskutieren hier bleiben
peter schrieb:dawiede schrieb:peter schrieb:bernie schrieb:dawiede schrieb:Nostradamus schrieb:
Und ja, unsere Kultur ist christlich-jüdisch geprägt. Was soll daran ein Brüller sein ???
das ist wirklich unverschaemt.
Erklaer mir doch mal bitte, was an der Kultur in Deutschland juedisch gespraegt ist? Mahnmale?
Das sind die Worte, die unserer Bundespräsidenten Wulff in seiner Rede zum Tag der Deutschen Einheit benutzt hat. In dieser Rede fiel auch der heiß diskutierte Satz, "Der Islam gehört zu Deutschland".
Und da unsere Kultur nicht erst vor 77 Jahren begann ist der Satz mit der christlich-jüdischen Kulturprägung keineswegs unverschämt oder falsch.
Jüdische Deutsche haben sehr viel zu unserer Kultur beigetragen.
Bei aller Mahnung, die 12 Jahre NS-Regime niemals zu verharmlosen oder gar zu vergessen: Wir sollten unsere Kultur aber auch nicht auf diese 12 Jahre beschränken.
ich stimme dir weitestgehend zu, erlaube mir aber an zu merken, dass der antisemitismus nicht erst von den braunen ariern erfunden wurde. den gab es schon vorher und nicht nur in deutschland.
und deswegen die Frage nach der Praegung.
Ghettoisierung war das gewoehnliche (das was man heute den Tuerken unterstellt). Eine "Verschmelzung" kaum vorhanden, also Mischehen.
Also nochmal: Wo ist die Kultur juedisch gepraegt? (Beispiele!!!!)
die kultur in frankfurt ist durchaus jüdisch mitgeprägt. frankfurter juden waren ein wichtiger wirtschaftlicher faktor. ebenso waren sie im gesellschaftlichen leben wichtige sponsoren.
aber alleine die tatsache, dass man von frankfurter juden sprich gibt dir natürlich, integration betreffend, recht. niemand spricht von frankfurter protestanten oder katholiken.
Stimmt, das Bankwesen....der juedische Grosskapitalist
Der Ausdruck juedisch-christliche Kultur is ein Schlag ins Gesicht der juedisch abstaemmigen Deutschen in meinen Augen.
Vorher hat der Opa sie vernichtet, heute biedert man sich an.
Ich bin gespannt, was die Enkel der Enkel spaeter ueber Moslems erzaehlen. Dann haben wir wahrscheinlich eine islamisch-christlich-juedischen Kultur....
3zu7 schrieb:
Juden haben Deutschland nicht nur in Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft erheblich geprägt. Was mich wundert, dass ich vor etwa 8 Wochen erstmals aus berufenem Munde gehört habe, dass wir eben in einer jüdisch christlich geprägten Kultur leben. Das hatte ich vorher so noch nie gehört. Und ich lebe schon einige Jahre in Deutschland...
Ja, fuer weltliche Sachen als Wissenschaftler o.a. waren sie zu gebrauchen. Aber ansonsten??
Wir haben keine juedisch-christliche Kultur...das is Humbug
peter schrieb:bernie schrieb:dawiede schrieb:Nostradamus schrieb:
Und ja, unsere Kultur ist christlich-jüdisch geprägt. Was soll daran ein Brüller sein ???
das ist wirklich unverschaemt.
Erklaer mir doch mal bitte, was an der Kultur in Deutschland juedisch gespraegt ist? Mahnmale?
Das sind die Worte, die unserer Bundespräsidenten Wulff in seiner Rede zum Tag der Deutschen Einheit benutzt hat. In dieser Rede fiel auch der heiß diskutierte Satz, "Der Islam gehört zu Deutschland".
Und da unsere Kultur nicht erst vor 77 Jahren begann ist der Satz mit der christlich-jüdischen Kulturprägung keineswegs unverschämt oder falsch.
Jüdische Deutsche haben sehr viel zu unserer Kultur beigetragen.
Bei aller Mahnung, die 12 Jahre NS-Regime niemals zu verharmlosen oder gar zu vergessen: Wir sollten unsere Kultur aber auch nicht auf diese 12 Jahre beschränken.
ich stimme dir weitestgehend zu, erlaube mir aber an zu merken, dass der antisemitismus nicht erst von den braunen ariern erfunden wurde. den gab es schon vorher und nicht nur in deutschland.
und deswegen die Frage nach der Praegung.
Ghettoisierung war das gewoehnliche (das was man heute den Tuerken unterstellt). Eine "Verschmelzung" kaum vorhanden, also Mischehen.
Also nochmal: Wo ist die Kultur juedisch gepraegt? (Beispiele!!!!)
Johann_Gambolputty schrieb:
Auch wenn der Thread eine religionsneutrale Überschrift trägt, läuft es immer wieder auf die pro & contra Islam-Debatte hinaus, was natürlich daran liegen kann, dass sich selten Portugiesen, Italiener, Finnen, Südkoreaner, etc,etc... darüber beschweren, in Deutschland schlecht integriert zu sein.
Jemand der nicht dem Islam angehört, sollte sich trotzdem nicht von reißerischen Argumenten oder Blöd-Berichten leiten lassen. Gerade hier in Frankfurt kennen sicher viele von uns türkische oder arabischstämmige Leute, die eigentlich total in Ordnung sind und vor denen man keine Angst haben muss.
Da es sich doch um ein sehr heikles Thema handelt, sollte man dennoch diejenigen mit ihrer Meinung nicht außen vor lassen, die sich damit auskennen.
Wie z.B. den
oder auchdie.
Ich glaub nicht, dass die anderen besser oder schlechter integriert sind.
Ich glaube
1. macht es die Menge
2. macht es die internationale Stimmung
scheibu76 schrieb:dawiede schrieb:
Und ne unvollstaendige Tabelle.
Brady, dawiede, scheibu und heinz fehlen....dabei sind das die einzigen richtigen Sportler hier: 4 bier, skifahren, 4 bier, skifahren....
woher weiß der Muräne was ich daheim so alles mache ,-)
manchen menschen muss man nur einmal in die Augen sehen
Brady schrieb:Grabi65 schrieb:
Muss so ne Art Ur-in-stinkt bei dir sein
Du kommst doch immer freiwillig vorbei...um die Dinger zu lutschen....
Euch ist schon klar, dass die Dinger gefaehrlich sind:
http://www.grabi.com/ENG/Chi%20siamo/logo%20GRABI%20tracc.jpg
nehm die einstellungen oben vom Oesi...die flutschen