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derUlukai
3326
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Gelöschter Benutzer
Der Thread ist ein bisschen eingestaubt, aber kann mir jemand bitte noch mal rationale Gründe nennen, die gegen ein generelles Tempolimit von z.B. 130 km/h, sagen wir mal zumindest in der Zeit von 6:00 Uhr bis 22:00 Uhr sprechen würden. Warum sind wir die einzige Nation, die auf dieses "freie Fahrt" besteht. Ich weiß, dass das für einige ein emotionales Ding ist und irgendwie ticken wir Deutschen da offenbar etwas anders als andere. Bin aber wirklich weiterhin an ernsthaften Argumenten "contra Tempolimit" interessiert.
Also ich versuchs mal..
Zunächst sind Autobahnen hierzulande ja bekanntlich äußerst sicher und stehen in der unfallstatistik sehr gut da. Dies liegt meines Erachtens auch an der einem dort abgenötigten hohen Konzentration, wogegen ich ein einschläferndes "entspanntes" dahinschleichen bei konstant bspw 120kmh als eher unfallförderlich ansehe.
Zumal das Thema Unfälle mit zukünftig verstärkt automatisiertem fahren auch weniger bedeutsam werden sollte, ebenso wie mögliche umweltauswirkungen als Begründung für ein generelles Tempolimit spätestens dann obsolet werden, wenn die Energie für die dann fahrenden Autos vollständig regenerativ gewonnen wird.
Zudem sorgt ein allgemeines Tempolimit für ein grundsätzlich nicht mehr streckenangepasstes fahren - ich gehe jedenfalls davon aus dass man derzeit den tatsächlich benötigten tempolimits an Unfallschwerpunkten, engen kurven, etc mehr Aufmerksamkeit schenkt, als wenn man die ganze Strecke mit konstanter Geschwindigkeit abfährt.
Ich selbst fahre auch selten mal schneller als 160 und grundsätzlich bräuchte man höhere Geschwindigkeiten rational gesehen wohl kaum. Andererseits kennt man ja die bewährte salamitaktik, wenn erstmal ein 160kmh Limit eingeführt ist kann man dies auch schnell absenken, spätestens nachdem dennoch der erste schlagzeilenträchtige Unfall passiert ist. Zudem ebnet das Tempolimit den Weg in die allgemeine Überwachung und Aufzeichnung sämtlicher Bewegungsdaten samt kennzeichenerfassung - technisch möglich ist Flächendeckendes, ggf Satellitengestütztes section control ja jetzt schon. Und wer will dann schon noch etwas dagegen haben - das Tempolimit ist dann ja Gesetz. Oder hat man etwa vor dagegen zu verstoßen? Hat natürlich den schönen Nebeneffekt, dass das Limit dann auch wirklich scharf ist und man es nicht großzügig mit +10% auslegen kann.
Und bei einem Limit von 120 dann nachts über die leere, schnurgerade A5 zu schleichen.. Da hab ich dann letztendlich tatsächlich keine Lust drauf.
Zunächst sind Autobahnen hierzulande ja bekanntlich äußerst sicher und stehen in der unfallstatistik sehr gut da. Dies liegt meines Erachtens auch an der einem dort abgenötigten hohen Konzentration, wogegen ich ein einschläferndes "entspanntes" dahinschleichen bei konstant bspw 120kmh als eher unfallförderlich ansehe.
Zumal das Thema Unfälle mit zukünftig verstärkt automatisiertem fahren auch weniger bedeutsam werden sollte, ebenso wie mögliche umweltauswirkungen als Begründung für ein generelles Tempolimit spätestens dann obsolet werden, wenn die Energie für die dann fahrenden Autos vollständig regenerativ gewonnen wird.
Zudem sorgt ein allgemeines Tempolimit für ein grundsätzlich nicht mehr streckenangepasstes fahren - ich gehe jedenfalls davon aus dass man derzeit den tatsächlich benötigten tempolimits an Unfallschwerpunkten, engen kurven, etc mehr Aufmerksamkeit schenkt, als wenn man die ganze Strecke mit konstanter Geschwindigkeit abfährt.
Ich selbst fahre auch selten mal schneller als 160 und grundsätzlich bräuchte man höhere Geschwindigkeiten rational gesehen wohl kaum. Andererseits kennt man ja die bewährte salamitaktik, wenn erstmal ein 160kmh Limit eingeführt ist kann man dies auch schnell absenken, spätestens nachdem dennoch der erste schlagzeilenträchtige Unfall passiert ist. Zudem ebnet das Tempolimit den Weg in die allgemeine Überwachung und Aufzeichnung sämtlicher Bewegungsdaten samt kennzeichenerfassung - technisch möglich ist Flächendeckendes, ggf Satellitengestütztes section control ja jetzt schon. Und wer will dann schon noch etwas dagegen haben - das Tempolimit ist dann ja Gesetz. Oder hat man etwa vor dagegen zu verstoßen? Hat natürlich den schönen Nebeneffekt, dass das Limit dann auch wirklich scharf ist und man es nicht großzügig mit +10% auslegen kann.
Und bei einem Limit von 120 dann nachts über die leere, schnurgerade A5 zu schleichen.. Da hab ich dann letztendlich tatsächlich keine Lust drauf.
Gehen wir es mal der Reihe nach an:
Nein. Die Autobahnen stehen in der Unfallstatistik nicht wegen der hohen Geschwindigkeiten da, sondern wegen ihrer Beschaffenheit. Breite der Fahrspuren, kein Begegnungsverkehr, keine Kreuzungen, keine Ampeln, keine Bäume am Straßenrand, keine engen Kurven.
Gleichwohl ist zu hohe Geschwindigkeit auf den Autobahnen nach wie vor die Hauptursache für Unfälle mit Toten und Verletzten.
Das autonome Fahren muss erst noch beweisen, dass es mit Geschwindigkeiten von 160 bis 220 kmh zurecht kommt. Was die Umweltauswirkungen anbelangt, gebe ich dir recht. Allerdings erst dann, wenn deine Voraussetzungen (100 % regenerative Energien) erfüllt sind. Denn auch wenn ein paar Millionen Tonnen CO2-Einsparung angesichts der Gesamtmenge Peanuts sein mögen - es sind und bleiben ein paar Millionen Tonnen. Hier ein paar Millionen, bei Heizungen, Stromerzeugung, Kohlekraftwerken etc. ein paar Millionen macht zusammen eine schöne Menge.
Es gibt keine Untersuchungen, die diese Behauptung stützen. Im Gegenteil: es ist erwiesen, dass Autofahrer mit Tempo 120 kmh besser, schneller und sicherer auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren können als mit 180 kmh. Es ist weiterhin nachgewiesen, dass der Verkehrsfluss bei Autobahnen mit Tempolimit reibungsloser läuft als ohne.
Ein Tempolimit hat erst mal nichts mit einer lückenlosen Überwachung zu tun. Da schon eher eine Pkw-Maut mit ihren Kontrollstationen. Und ein großzügiges 10%-Überschreiten ist heute genauso strafbar wie bei einem etwaigen zukünftigen Tempolimit.
Dieses Argument verstehe ich angesichts der in D vorwiegend hervorragend ausgebauten deutschen Autobahnen sehr gut. Es betrifft aber Situationen, die sich im Vergleich zur gesamten Verkehrslage im Promillebereich bewegen.
derUlukai schrieb:
Zunächst sind Autobahnen hierzulande ja bekanntlich äußerst sicher und stehen in der unfallstatistik sehr gut da. Dies liegt meines Erachtens auch an der einem dort abgenötigten hohen Konzentration, wogegen ich ein einschläferndes "entspanntes" dahinschleichen bei konstant bspw 120kmh als eher unfallförderlich ansehe.
Nein. Die Autobahnen stehen in der Unfallstatistik nicht wegen der hohen Geschwindigkeiten da, sondern wegen ihrer Beschaffenheit. Breite der Fahrspuren, kein Begegnungsverkehr, keine Kreuzungen, keine Ampeln, keine Bäume am Straßenrand, keine engen Kurven.
Gleichwohl ist zu hohe Geschwindigkeit auf den Autobahnen nach wie vor die Hauptursache für Unfälle mit Toten und Verletzten.
derUlukai schrieb:
Zumal das Thema Unfälle mit zukünftig verstärkt automatisiertem fahren auch weniger bedeutsam werden sollte, ebenso wie mögliche umweltauswirkungen als Begründung für ein generelles Tempolimit spätestens dann obsolet werden, wenn die Energie für die dann fahrenden Autos vollständig regenerativ gewonnen wird.
Das autonome Fahren muss erst noch beweisen, dass es mit Geschwindigkeiten von 160 bis 220 kmh zurecht kommt. Was die Umweltauswirkungen anbelangt, gebe ich dir recht. Allerdings erst dann, wenn deine Voraussetzungen (100 % regenerative Energien) erfüllt sind. Denn auch wenn ein paar Millionen Tonnen CO2-Einsparung angesichts der Gesamtmenge Peanuts sein mögen - es sind und bleiben ein paar Millionen Tonnen. Hier ein paar Millionen, bei Heizungen, Stromerzeugung, Kohlekraftwerken etc. ein paar Millionen macht zusammen eine schöne Menge.
derUlukai schrieb:
Zudem sorgt ein allgemeines Tempolimit für ein grundsätzlich nicht mehr streckenangepasstes fahren - ich gehe jedenfalls davon aus dass man derzeit den tatsächlich benötigten tempolimits an Unfallschwerpunkten, engen kurven, etc mehr Aufmerksamkeit schenkt, als wenn man die ganze Strecke mit konstanter Geschwindigkeit abfährt.
Es gibt keine Untersuchungen, die diese Behauptung stützen. Im Gegenteil: es ist erwiesen, dass Autofahrer mit Tempo 120 kmh besser, schneller und sicherer auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren können als mit 180 kmh. Es ist weiterhin nachgewiesen, dass der Verkehrsfluss bei Autobahnen mit Tempolimit reibungsloser läuft als ohne.
derUlukai schrieb:
Ich selbst fahre auch selten mal schneller als 160 und grundsätzlich bräuchte man höhere Geschwindigkeiten rational gesehen wohl kaum. Andererseits kennt man ja die bewährte salamitaktik, wenn erstmal ein 160kmh Limit eingeführt ist kann man dies auch schnell absenken, spätestens nachdem dennoch der erste schlagzeilenträchtige Unfall passiert ist. Zudem ebnet das Tempolimit den Weg in die allgemeine Überwachung und Aufzeichnung sämtlicher Bewegungsdaten samt kennzeichenerfassung - technisch möglich ist Flächendeckendes, ggf Satellitengestütztes section control ja jetzt schon. Und wer will dann schon noch etwas dagegen haben - das Tempolimit ist dann ja Gesetz. Oder hat man etwa vor dagegen zu verstoßen? Hat natürlich den schönen Nebeneffekt, dass das Limit dann auch wirklich scharf ist und man es nicht großzügig mit +10% auslegen kann.
Ein Tempolimit hat erst mal nichts mit einer lückenlosen Überwachung zu tun. Da schon eher eine Pkw-Maut mit ihren Kontrollstationen. Und ein großzügiges 10%-Überschreiten ist heute genauso strafbar wie bei einem etwaigen zukünftigen Tempolimit.
derUlukai schrieb:
Und bei einem Limit von 120 dann nachts über die leere, schnurgerade A5 zu schleichen.. Da hab ich dann letztendlich tatsächlich keine Lust drauf.
Dieses Argument verstehe ich angesichts der in D vorwiegend hervorragend ausgebauten deutschen Autobahnen sehr gut. Es betrifft aber Situationen, die sich im Vergleich zur gesamten Verkehrslage im Promillebereich bewegen.
Da ist schon viel richtiges dabei. Allgemein wird übersehen, dass eine höhere Geschwindigkeit nicht zwingend häufiger zu Unfälle führt, sondern eine unangepasste hohe Geschwindigkeit sein. Das muss nicht zwingend jenseits der 200 km/h sein, sondern je nach Wetterlage auch schon 80 km/h.
Ich fahre auch gerne mal etwas zügiger. Beispielsweise nach einem Spiel, wenn die A3 in Richtung Heimat es zulässt, was selten genug der Fall ist.
Das größere Problem ist doch, dass "der Deutsche" einfach zu doof und zu rücksichtslos ist, um so Auto zu fahren, dass er keine Gefahr für die Allgemeinheit darstellt.
Beispiel für zu doof:
Man fährt auf die Autobahn auf und zieht dort direkt auf die mittlere Spur (was oft auch ohne Beachtung des rückwärtigen Verkehrs geschieht). Dort zockelt man bis zum Ziel mit 100 bis 110 km/h, weil die rechte Spur ja pauschal für LKW ist. Hin und wieder wechselt man dann doch mal die Spurt, nämlich wenn ein LKW oder ein Wohnwagengespann vor einem auf die mittlere Spur wechseln. Dann reduziert man nämlich erst mal die eigene Geschwindigkeit (um einen Auffahrunfall auch ganz sicher zu vermeiden) und zieht dann mit noch 70 bis 80 km/h auf die linke Spur, selbstverständlich ohne darauf zu achten, dass 100m hinter einem ein deutlich schnelleres Fahrzeug kommt. Diese Fahrer sind viel gefährlicher als jemand, der auf der freien (!) Autobahn auch mal mit 200 km/h fährt.
Beispiel für zu rücksichtslos:
Reißverschlussverfahren - kennt "der Deutsche" nicht. Also zumindest dann nicht, wenn er einen anderen Verkehrsteilnehmer vor sich einscheren lassen müsste. NEIN, hier ist mein Platz, den gebe ich nicht her! Umgekehrt quetscht sich der gleiche Fahrer dann mit aller Gewalt in eine nicht vorhandene bzw viel zu kleine Lücke und zwingt den rückwärtigen Verkehr zum abrupten Abbremsen, was durch den bekannten Dominoeffekt dazu führt, dass es viel weiter hinten dann zum Stillstand kommt. Würde jeder Verkehrsteilnehmer m/w/d eine ausreichend große Lücke zum Vordermann lassen, würde das Reißverschlussverfahren optimal funktionieren und es würde sich weder ein Stau bilden noch wäre da eine besondere Unfallgefahr.
Wenn jetzt die blöden und die rücksichtslosen Fahrer entweder daheim bleiben oder das Autofahren erlernen würde, wäre die Autobahn gleich viel sicherer.
Und die Drängler (Kategorie besonders rücksichtslos) fahren einem bei 120 km/h noch genauso dicht auf wie bei einem Tempolimit von 120 km/h. Wenn der Vordermann bremst, kracht es so oder so.
Ich bin gegen ein generelles Tempolimit. Ich kann mir aber vorstellen, dass man die elektronischen Verkehrszeichen weiter ausbaut und je nach Verkehrslage das Tempolimit anpasst. Das kann mal 120 sein, aber auch nur 80 oder 100. Das ist viel effizienter als ein generelles Tempotlimit von 120, wenn die Autobahn kerzengerade, trocken, bretteben und völlig leer ist!
Ich fahre auch gerne mal etwas zügiger. Beispielsweise nach einem Spiel, wenn die A3 in Richtung Heimat es zulässt, was selten genug der Fall ist.
Das größere Problem ist doch, dass "der Deutsche" einfach zu doof und zu rücksichtslos ist, um so Auto zu fahren, dass er keine Gefahr für die Allgemeinheit darstellt.
Beispiel für zu doof:
Man fährt auf die Autobahn auf und zieht dort direkt auf die mittlere Spur (was oft auch ohne Beachtung des rückwärtigen Verkehrs geschieht). Dort zockelt man bis zum Ziel mit 100 bis 110 km/h, weil die rechte Spur ja pauschal für LKW ist. Hin und wieder wechselt man dann doch mal die Spurt, nämlich wenn ein LKW oder ein Wohnwagengespann vor einem auf die mittlere Spur wechseln. Dann reduziert man nämlich erst mal die eigene Geschwindigkeit (um einen Auffahrunfall auch ganz sicher zu vermeiden) und zieht dann mit noch 70 bis 80 km/h auf die linke Spur, selbstverständlich ohne darauf zu achten, dass 100m hinter einem ein deutlich schnelleres Fahrzeug kommt. Diese Fahrer sind viel gefährlicher als jemand, der auf der freien (!) Autobahn auch mal mit 200 km/h fährt.
Beispiel für zu rücksichtslos:
Reißverschlussverfahren - kennt "der Deutsche" nicht. Also zumindest dann nicht, wenn er einen anderen Verkehrsteilnehmer vor sich einscheren lassen müsste. NEIN, hier ist mein Platz, den gebe ich nicht her! Umgekehrt quetscht sich der gleiche Fahrer dann mit aller Gewalt in eine nicht vorhandene bzw viel zu kleine Lücke und zwingt den rückwärtigen Verkehr zum abrupten Abbremsen, was durch den bekannten Dominoeffekt dazu führt, dass es viel weiter hinten dann zum Stillstand kommt. Würde jeder Verkehrsteilnehmer m/w/d eine ausreichend große Lücke zum Vordermann lassen, würde das Reißverschlussverfahren optimal funktionieren und es würde sich weder ein Stau bilden noch wäre da eine besondere Unfallgefahr.
Wenn jetzt die blöden und die rücksichtslosen Fahrer entweder daheim bleiben oder das Autofahren erlernen würde, wäre die Autobahn gleich viel sicherer.
Und die Drängler (Kategorie besonders rücksichtslos) fahren einem bei 120 km/h noch genauso dicht auf wie bei einem Tempolimit von 120 km/h. Wenn der Vordermann bremst, kracht es so oder so.
Ich bin gegen ein generelles Tempolimit. Ich kann mir aber vorstellen, dass man die elektronischen Verkehrszeichen weiter ausbaut und je nach Verkehrslage das Tempolimit anpasst. Das kann mal 120 sein, aber auch nur 80 oder 100. Das ist viel effizienter als ein generelles Tempotlimit von 120, wenn die Autobahn kerzengerade, trocken, bretteben und völlig leer ist!
Jetzt denkt die Regierung wohl im übrigen doch über eine recht deutliche Erhöhung der flugsteuer nach. Als festen Betrag, abhängig von der Entfernung. Der easyJet Chef hat im Übrigen angeregt, vor allem die Firstclass zu besteuern (vermutlich, da diese bei easyJet nicht existiert). Die Idee halte ich jedoch trotzdem nicht für ganz verkehrt, nur nicht ganz zu Ende gedacht.
Meines Erachtens nach sollte man den doppelten Satz für die Businessclass ansetzen, den dreifachen für die firstclass.
Nicht nur aufgrund der sozialen Verträglichkeit der Maßnahme (siehe hier im Thread den vielbemühten Jahresurlaub des Schichtarbeiters), sondern auch, da die Sitzplätze in diesen klassen doch erheblich mehr Platz brauchen als die sardinendosen-economy-Plätze.
Sprich, es ist deutlich klimaschonender 800 Personen in einem full-economy a380 zu transportieren als etwa 550 bei der üblichen Bestuhlung.
Meines Erachtens nach sollte man den doppelten Satz für die Businessclass ansetzen, den dreifachen für die firstclass.
Nicht nur aufgrund der sozialen Verträglichkeit der Maßnahme (siehe hier im Thread den vielbemühten Jahresurlaub des Schichtarbeiters), sondern auch, da die Sitzplätze in diesen klassen doch erheblich mehr Platz brauchen als die sardinendosen-economy-Plätze.
Sprich, es ist deutlich klimaschonender 800 Personen in einem full-economy a380 zu transportieren als etwa 550 bei der üblichen Bestuhlung.
Wie gesagt, ich habe dazu meine Meinung schon erläutert. Dass es kaum kritische Wortmeldungen zur Condor-Rettung aus der zu erwartenden politischen Richtung und auch der Medien diesbezüglich gab, ist ein Indiz dafür, dass es wohl nur für wenige ein ernstes Problem aus klimapolitischer Sicht darstellt.
Da hat der Doppelflug von AKK und Merkel wie auch das erbärmliche Klimapaket letzte Woche das tausendfache an Reaktionen verursacht.
Jedenfalls ist es nicht glaubwürdig, Condor aus klimapolitischen Beweggründen nicht zu helfen und zuvor die Flugpreise nicht entsprechend deutlich zu verteuern oder andere Maßnahmen zur Verringerung des Flugverkehrs zu ergreifen. Damit hätte sich die Regierung endgültig der Lächerlichkeit preisgegeben.
Die größte Kritik an der Condor-Rettung kommt ja von Wirtschaftsjournalisten und -politikern, die hier einen Präzedenzfall sehen, durch den auch andere Unternehmen in ähnlichen Situationen die Hand aufhalten könnten.
Da hat der Doppelflug von AKK und Merkel wie auch das erbärmliche Klimapaket letzte Woche das tausendfache an Reaktionen verursacht.
Jedenfalls ist es nicht glaubwürdig, Condor aus klimapolitischen Beweggründen nicht zu helfen und zuvor die Flugpreise nicht entsprechend deutlich zu verteuern oder andere Maßnahmen zur Verringerung des Flugverkehrs zu ergreifen. Damit hätte sich die Regierung endgültig der Lächerlichkeit preisgegeben.
Die größte Kritik an der Condor-Rettung kommt ja von Wirtschaftsjournalisten und -politikern, die hier einen Präzedenzfall sehen, durch den auch andere Unternehmen in ähnlichen Situationen die Hand aufhalten könnten.
Ich sehe Unternehmensrettungen durch staatliche Eingriffe im allgemeinen auch überaus kritisch und habe weder die Rettung der Banken, noch von Opel (zuvor Jahrzehntelang Verluste gemacht) befürwortet. Auch die hier im Thread angedachte Rettung von BMW aufgrund des verschlafens einer Wende zur elektromobilität und somit geänderter Nachfrageverhältnisse würde ich ablehnen - eigenes unternehmerisches Risiko halt.
Die sehe ich im Luftverkehr jedoch keineswegs:
Jährlich deutlich wachsende Passagierzahlen an den großen deutschen Flughäfen lassen in mir eher die Vermutung aufkommen, dass der klimawandel in Deutschland hauptsächlich in der politisch-medialen filterblase stattfindet (Stichwort flugscham), während in der Realität jedoch ein erhebliches Bedürfnis nach fern(/Flug)reisen besteht.
Ob hier die große (nicht streikende) Mehrheit für eine "ökodiktatur" mit drastischen Maßnahmen zu gewinnen wäre wage ich doch zu bezweifeln.
Die sehe ich im Luftverkehr jedoch keineswegs:
Jährlich deutlich wachsende Passagierzahlen an den großen deutschen Flughäfen lassen in mir eher die Vermutung aufkommen, dass der klimawandel in Deutschland hauptsächlich in der politisch-medialen filterblase stattfindet (Stichwort flugscham), während in der Realität jedoch ein erhebliches Bedürfnis nach fern(/Flug)reisen besteht.
Ob hier die große (nicht streikende) Mehrheit für eine "ökodiktatur" mit drastischen Maßnahmen zu gewinnen wäre wage ich doch zu bezweifeln.
Und in mir lassen jährlich steigende Temperaturen und immer schneller steigende Meeresspiegel eher die Vermutung aufkommen, dass dir solche Sprüche von politisch-medialer Filterblase und Ökodiktatur schon recht bald vergehen werden, weil dich dann die "Realität" sehr schnell eingeholt haben wird.
Futur 2. Irgendjemand schrieb vor Kurzem, das sei schon ausgestorben.
Futur 2. Irgendjemand schrieb vor Kurzem, das sei schon ausgestorben.
derUlukai schrieb:
Manchmal hab ich vor lauter klimahysterie hier schon das Gefühl, dass es "uns" hier momentan zu gut geht.
Keine Sorge. Das wird sich bald ändern.
derUlukai schrieb:
Die trifft nämlich zuallererst - wie so vieles was wir hier veranstalten - eben nicht uns, sondern vorrangig irgendwelche armen schlucker aus der dritten welt.
Wenn man genau drauf schaut, trifft sie uns auch schon. Siehe Trockenheit, Beschädigung des Walds, häufigere Unwetterereignisse. Nur kann das ein stabiles Land mit hohem Entwicklungsgrad deutlich besser abfedern. Wenn in Äthiopien die Ernte um 50 % geringer ausfällt, hungern die Menschen. Fällt die Ernte bei uns um 50 % geringer aus, importieren wir halt das Zeug aus anderen Ländern und wenn die Lebensmittelpreise um 10 % steigen würden, würden wir halt das Auto ohne Sitzheizung für die Rückbank kaufen und so das nötige Geld schon wieder drin haben, während jemand in Äthopien nichts hat, auf das er noch verzichten kann.
Von Thomas Cook zum Greta- und Grünen-Bashing. Sauber.
Was Condor betrifft: weder irgendwelche wirtschaftlichen Erwägungen noch Rücksichtnahmen auf potenzielle Arbeitslose rechtfertigen dieses in meinen Augen verheerende Signal der Politik. Denn:
Die schönste Wirtschaftlichkeit nützt niemandem, wenn im bisherigen Tempo die Wälder verschwinden, die Böden austrocknen, die Pole schmelzen, die Meere steigen und vergiftet werden, das Trinkwasser knapp wird. Nur darum gehts, und das Dumme an der Geschichte ist: das Tempo beschleunigt sich gerade massiv.
Anstatt an allen möglichen Schrauben zu drehen, das Verhängnis noch abzuwenden, werden Entscheidungen nach den Maßstäben ohne den katastrophalen Zustand der Erde gefällt. Als ob es das alles nicht gäbe. Hauptsache Wirtschaftlichkeit, Hauptsache keine Arbeitslosen produziert. Und: wenn es Condor nicht macht, macht es halt ein anderer. Weiter gehts mit Schmackes in den Abgrund.
Wenn Thyssen-Krupp, die Deutsche Bank oder die Commerzbank massenhaft Leute entlässt, schreit niemand. Dann steigt höchstens der Aktienkurs.
Aus das dümmliche Greta-Bashing etc. will ich gar nicht eingehen. Das ist mir angesichts des Themas, um das es hier geht, wirklich zu blöd.
Was Condor betrifft: weder irgendwelche wirtschaftlichen Erwägungen noch Rücksichtnahmen auf potenzielle Arbeitslose rechtfertigen dieses in meinen Augen verheerende Signal der Politik. Denn:
Die schönste Wirtschaftlichkeit nützt niemandem, wenn im bisherigen Tempo die Wälder verschwinden, die Böden austrocknen, die Pole schmelzen, die Meere steigen und vergiftet werden, das Trinkwasser knapp wird. Nur darum gehts, und das Dumme an der Geschichte ist: das Tempo beschleunigt sich gerade massiv.
Anstatt an allen möglichen Schrauben zu drehen, das Verhängnis noch abzuwenden, werden Entscheidungen nach den Maßstäben ohne den katastrophalen Zustand der Erde gefällt. Als ob es das alles nicht gäbe. Hauptsache Wirtschaftlichkeit, Hauptsache keine Arbeitslosen produziert. Und: wenn es Condor nicht macht, macht es halt ein anderer. Weiter gehts mit Schmackes in den Abgrund.
Wenn Thyssen-Krupp, die Deutsche Bank oder die Commerzbank massenhaft Leute entlässt, schreit niemand. Dann steigt höchstens der Aktienkurs.
Aus das dümmliche Greta-Bashing etc. will ich gar nicht eingehen. Das ist mir angesichts des Themas, um das es hier geht, wirklich zu blöd.
Einzig nur um in der aktuellen politischen Lage ein "starkes Signal" auszudenken hättest du also die paartausend Arbeitsplätze einer Firma, welche grundsätzlich profitabel arbeitet und hier steuern zahlt, geopfert, wohlwissend, dass deren Flieger eher heute als morgen 1zu1 durch ggf. noch billigere Anbieter mit entsprechenden sozialstandards ersetzt werden?
Manchmal hab ich vor lauter klimahysterie hier schon das Gefühl, dass es "uns" hier momentan zu gut geht.
Manchmal hab ich vor lauter klimahysterie hier schon das Gefühl, dass es "uns" hier momentan zu gut geht.
derUlukai schrieb:
Manchmal hab ich vor lauter klimahysterie hier schon das Gefühl, dass es "uns" hier momentan zu gut geht.
Keine Sorge. Das wird sich bald ändern.
derUlukai schrieb:
Manchmal hab ich vor lauter klimahysterie hier schon das Gefühl, dass es "uns" hier momentan zu gut geht.
Ja, uns geht es zu "gut".
Darum gehts ja. Und das hat nix mit Hysterie zu tun, sondern mit gesundem Menschenverstand.
Mich juckts zwar in den Fingern, deine Posts noch ein wenig eindringlicher zu kommentieren, aber der überraschend guten Diskussionskultur zu liebe verzichte ich ausnahmsweise drauf.
Zumindest für die Bundestagsabgeordneten gibt es harte Zahlen, die wohl hoffentlich auch dir als Quelle genügen. Demnach waren die Grünen in der aktuellen Legislaturperiode pro Kopf führend was die Flugreisen angeht.
Und das repräsentative Umfragen mit "nur" 1000 befragten eben doch repräsentativ sein können, hat Werner hier glaube ich schon öfters mal erläutert. Aber waren sicher alles afdler die den grünen eins auswischen wollten.
Und das repräsentative Umfragen mit "nur" 1000 befragten eben doch repräsentativ sein können, hat Werner hier glaube ich schon öfters mal erläutert. Aber waren sicher alles afdler die den grünen eins auswischen wollten.
Mich würde wirklich mal interessieren, welche Relevanz dieses Thema hat, vollkommen unabhängig, ob das alles so stimmt. Genauso wie mit den Flügen von AKK und Merkel. Man fragt süffisant an, warum das denn sein muss, dann kommt die Antwort: ja, schon, aber aus diesen und jenen Erwägungen, außerdem wurden die Flüge kompensiert und man zählt die Klimaprojekte auf, die damit finanziert wurden. Und jetzt?
Solch ein mit-dem-Finger-auf-irgendwen-zeigen bringt niemandem etwas, der Sache, um die es geht, schon gleich zweimal nicht. Das Einzige, was es dem Finger-zeiger bringt, ist ein vermeintliches Alibi für eigenes Nichtstun.
Insofern ist das Finger-zeigen nicht nur sinn- und nutzlos, sondern - objektiv betrachtet - sogar contraproduktiv.
Solch ein mit-dem-Finger-auf-irgendwen-zeigen bringt niemandem etwas, der Sache, um die es geht, schon gleich zweimal nicht. Das Einzige, was es dem Finger-zeiger bringt, ist ein vermeintliches Alibi für eigenes Nichtstun.
Insofern ist das Finger-zeigen nicht nur sinn- und nutzlos, sondern - objektiv betrachtet - sogar contraproduktiv.
es war ja nun an vielen stellen und ziemlich lange eine recht sachliche diskussion, ich habe schon fast zweifel bekommen, dass wir ernsthaft ueber ein ernstes thema diskutieren.
aber danke ulukai und danke jojo, dank euch zwei, weiss ich jetzt, dass es wirklich ernst ist, denn wir entfernen uns wieder von der sache und naehern uns endlich wieder plumpem und pauschalem bashing.
die gruenen waehler fliegen mehr, betreiben nur gewissensberuhigen, die fff anhaenger saufen kein wasser sondern nur wein (wer wuerde das nicht) und greta hat einen an der klatsche (super, endlich auch kachelmann niveau, der die fff demonstranten als gretins bezeichnet)
d.h. ich weiss jetzt wieder dass und bei wem der nerv getroffen wird
aber danke ulukai und danke jojo, dank euch zwei, weiss ich jetzt, dass es wirklich ernst ist, denn wir entfernen uns wieder von der sache und naehern uns endlich wieder plumpem und pauschalem bashing.
die gruenen waehler fliegen mehr, betreiben nur gewissensberuhigen, die fff anhaenger saufen kein wasser sondern nur wein (wer wuerde das nicht) und greta hat einen an der klatsche (super, endlich auch kachelmann niveau, der die fff demonstranten als gretins bezeichnet)
d.h. ich weiss jetzt wieder dass und bei wem der nerv getroffen wird
Du meinst so sachlich wie: "Das halte ich für populistischen Scheißdreck" weil man mit unpassenden Fakten konfrontiert wird?
Man könnte auch sagen typisch grün - viel meinung ("Haltung!"), wenig Ahnung (Kobolde in Autobatterie, stromspeicherung im Netz und die habecksche Pendlerpauschale um nur mal drei Ausfälle der jüngsten Vergangenheit aufzuzählen).
Um zum Thema zurück zu kommen: ich bin jedenfalls beruhigt, im November mit Condor dem trüben Deutschland für eine Woche entfliehen zu können. Danke Merkel.
Man könnte auch sagen typisch grün - viel meinung ("Haltung!"), wenig Ahnung (Kobolde in Autobatterie, stromspeicherung im Netz und die habecksche Pendlerpauschale um nur mal drei Ausfälle der jüngsten Vergangenheit aufzuzählen).
Um zum Thema zurück zu kommen: ich bin jedenfalls beruhigt, im November mit Condor dem trüben Deutschland für eine Woche entfliehen zu können. Danke Merkel.
derUlukai schrieb:
Du meinst so sachlich wie: "Das halte ich für populistischen Scheißdreck" weil man mit unpassenden Fakten konfrontiert wird?
du kannst bestimmt erlaeutern, was fuer fakten du meinst.
jojo hat gerade selber ausgefuehrt, dass seine aussage wenig faktenbasiert ist, da die umfrage, die er zitiert mit vorsicht zu geniessen ist.
derUlukai schrieb:
Man könnte auch sagen typisch grün - viel meinung ("Haltung!"), wenig Ahnung (Kobolde in Autobatterie, stromspeicherung im Netz und die habecksche Pendlerpauschale um nur mal drei Ausfälle der jüngsten Vergangenheit aufzuzählen).
sorry ulukai, dass du dich auf diese dinge kaprizierst bestaetigt mich in meiner einschatzung, dass es dir nicht um eine sachdiskussion geht, sondern um provokatoin.
sicher sind versprecher wie die von baerbock und/oder die wissenschluecke von habeck peinlich, das aendert aber nichts an den fakten.
derUlukai schrieb:
Um zum Thema zurück zu kommen: ich bin jedenfalls beruhigt, im November mit Condor dem trüben Deutschland für eine Woche entfliehen zu können. Danke Merkel.
viel spass
derUlukai schrieb:
Man könnte auch sagen typisch grün - viel meinung ("Haltung!"), wenig Ahnung (Kobolde in Autobatterie, stromspeicherung im Netz und die habecksche Pendlerpauschale um nur mal drei Ausfälle der jüngsten Vergangenheit aufzuzählen).
Ein weiterer Beitrag auf eben des Populismus der Beweist das man mit dir erst gar nicht sachlich Diskutieren braucht.
Dass Grüne-Wähler am meisten fliegen, wundert mich nicht wirklich. Grüne-Wähler sind nach meiner Meinung im Querschnitt zum einen besser situiert, zum anderen auch weltoffener und daher reisefreudiger.
Dafür gehe ich davon aus, dass Grünen-Wähler vermutlich mehr Öffentliche fahren (da urbaner lebend) und weniger Fleisch im Schnitt essen. Hebt sich am Ende vermutlich alles einigermaßen wieder auf, was die CO2-Bilanz angeht.
Dafür gehe ich davon aus, dass Grünen-Wähler vermutlich mehr Öffentliche fahren (da urbaner lebend) und weniger Fleisch im Schnitt essen. Hebt sich am Ende vermutlich alles einigermaßen wieder auf, was die CO2-Bilanz angeht.
es war ja nun an vielen stellen und ziemlich lange eine recht sachliche diskussion, ich habe schon fast zweifel bekommen, dass wir ernsthaft ueber ein ernstes thema diskutieren.
aber danke ulukai und danke jojo, dank euch zwei, weiss ich jetzt, dass es wirklich ernst ist, denn wir entfernen uns wieder von der sache und naehern uns endlich wieder plumpem und pauschalem bashing.
die gruenen waehler fliegen mehr, betreiben nur gewissensberuhigen, die fff anhaenger saufen kein wasser sondern nur wein (wer wuerde das nicht) und greta hat einen an der klatsche (super, endlich auch kachelmann niveau, der die fff demonstranten als gretins bezeichnet)
d.h. ich weiss jetzt wieder dass und bei wem der nerv getroffen wird
aber danke ulukai und danke jojo, dank euch zwei, weiss ich jetzt, dass es wirklich ernst ist, denn wir entfernen uns wieder von der sache und naehern uns endlich wieder plumpem und pauschalem bashing.
die gruenen waehler fliegen mehr, betreiben nur gewissensberuhigen, die fff anhaenger saufen kein wasser sondern nur wein (wer wuerde das nicht) und greta hat einen an der klatsche (super, endlich auch kachelmann niveau, der die fff demonstranten als gretins bezeichnet)
d.h. ich weiss jetzt wieder dass und bei wem der nerv getroffen wird
derUlukai schrieb:
(**sollten mal von Frankfurt aus die fünf hauptflugrouten(!) Hamburg, München, Berlin, Paris und London in drei, maximal vier Stunden per Bahn erreichbar sein - was (ohne deutsches planungsrecht und bei entsprechender Finanzierung) wahrlich kein hexenwerk wäre, würde sich das Problem der innerdeutschen Flugreisen von selbst in Wohlgefallen auflösen)
Frankfurt-München: ICE 3:12
Frankfurt-Hamburg Hbf: ICE 3:55
Frankfurt-Berlin Hbf: ICE 4:15
Frankfurt-Paris: ICE/TGV 3:57
Frankfurt-Brüssel: ICE: 3:06
Frankfurt-Amsterdam: ICE 3:59
Frankfurt-London: ICE & EST: 6:30 (Wobei hier 90 Minuten Aufenthalt in Brüssel dabei ist)
Scheint also wirklich kein Hexenwerk zu sein.
Nunja. Bei Madrid-Barcelona wurde festgestellt, dass sich der modalsplit bei 4 Stunden nur leicht zugunsten der Bahn geändert hat, während die weitere Senkung der Reisezeit auf drei Stunden zur (mehr oder weniger) Aufgabe der flugverbindungen auf der relation geführt hat. Der Grenzwert scheint also eher bei drei als vier Stunden zu liegen. Zumal man ja weiß wie es um die tatsächliche Pünktlichkeit der Bahn steht. Insofern hat man gerade bei den Verbindungen nach Hamburg und Berlin noch reichlich Luft nach oben. Aber auch münchen sollte angesichts der Entfernung schneller zu fahren sein. Bei den Verbindungen nach Paris liegt die vergleichsweise noch gute Zeit einzig an den neubaustrecken auf französischer Seite, während in Deutschland schleichfahrt angesagt ist.
Und dann kommen natürlich noch die recht sportlichen Bahnpreise gerade bei spontanfahrern hinzu. Ich bin jedenfalls testweise auch schon nach Berlin geflogen, obwohl mir dies eigentlich widerstrebt. Haustür zu Haustür eine Stunde schneller und zum Zeitpunkt der Buchung (kurz nach air Berlin pleite dennoch) 40 Euro günstiger als die "sparpreise" der Bahn am selben Tag zu unchristlichen Zeiten.
Also kurzgefasst: ich sehe hier noch erheblichen Nachholbedarf seitens Bund/Bahn bevor ich mir gerne die innerdeutschen Flüge verbieten lasse.
@werner: die Umsetzung dürfte natürlich schwierig werden, gerade wenn die Nachbarländer nicht mitziehen und das System so leicht unterlaufen werden kann. Auch ob es drei Flüge sein müssen oder nicht nur zwei oder einer, darüber könnte man sich streiten oder die Zahl entsprechend nach der Einführung anpassen. Es ging mir jedoch vor allem darum, dass mir die Arroganz und Heuchelei einiger Klimarettungsakteure unfassbar auf den Keks geht und ich mit der defacto-Losung "fliegen nurnoch für diejenigen, die es sich leisten können, der Rest soll dem Klima zuliebe an der Nordsee baden gehen" extreme Probleme habe.
Und dann kommen natürlich noch die recht sportlichen Bahnpreise gerade bei spontanfahrern hinzu. Ich bin jedenfalls testweise auch schon nach Berlin geflogen, obwohl mir dies eigentlich widerstrebt. Haustür zu Haustür eine Stunde schneller und zum Zeitpunkt der Buchung (kurz nach air Berlin pleite dennoch) 40 Euro günstiger als die "sparpreise" der Bahn am selben Tag zu unchristlichen Zeiten.
Also kurzgefasst: ich sehe hier noch erheblichen Nachholbedarf seitens Bund/Bahn bevor ich mir gerne die innerdeutschen Flüge verbieten lasse.
@werner: die Umsetzung dürfte natürlich schwierig werden, gerade wenn die Nachbarländer nicht mitziehen und das System so leicht unterlaufen werden kann. Auch ob es drei Flüge sein müssen oder nicht nur zwei oder einer, darüber könnte man sich streiten oder die Zahl entsprechend nach der Einführung anpassen. Es ging mir jedoch vor allem darum, dass mir die Arroganz und Heuchelei einiger Klimarettungsakteure unfassbar auf den Keks geht und ich mit der defacto-Losung "fliegen nurnoch für diejenigen, die es sich leisten können, der Rest soll dem Klima zuliebe an der Nordsee baden gehen" extreme Probleme habe.
derUlukai schrieb:
Es ging mir jedoch vor allem darum, dass mir die Arroganz und Heuchelei einiger Klimarettungsakteure unfassbar auf den Keks geht und ich mit der defacto-Losung "fliegen nurnoch für diejenigen, die es sich leisten können, der Rest soll dem Klima zuliebe an der Nordsee baden gehen" extreme Probleme habe.
Kann ich nachvollziehen. Aber wie gesagt, daher habe ich das Modell ja extra in meinem Vorschlag so gestaltet, dass Kurzstrecken, vor allem unter 1000 km, stärker preislich steigen als Reisen von 2000 km, mit denen Bürger in die Türkei oder auf die Kanaren fliegen. So ein Modell soll ja vor allem den Bahnverkehr stärken, der viele Strecken wie München nach Amsterdam oder Berlin nach Wien abdecken kann.
Das Problem mit den Urlaubsreisen bleibt ja dann trotzdem, hier ist es ja immer so, dass die, die mehr Geld haben, es sich auch eher leisten können, Abgaben zu bezahlen. Da kann ich dann den Ansatz der Linken schon wieder eher verstehen, aber wie gesagt, mir fehlt die praktikable Umsetzung des Ganzen.
Partystimmung schrieb:
Vor den Hintergrund des Klimaschutzes ist die Condor-Hilfe natürlich ein sensibles Thema. Nun gibt es allerdings diverse Gründe abseits von billigen Pauschaltourismus, warum Menschen in der heutigen Zeit Fernreisen nachfragen: Hochzeit von Familie/Freunden, generell Familienangelegenheiten wenn nicht alle in Deutschland wohnen, Geschäftliches, Auslandssemester/Freiwilligendienst, Auswandern etc. Nicht jeder kann sich die Lufthansa-Preise leisten.
Sorry, ich sehe ja, dass Du differenziert an die Sache rangehst, aber ich kann genau diese Aussagen wirklich nicht mehr hören!
Es ist doch so: Angesichts des Wohlstandsniveaus, auf dem wir uns mittlerweile befinden, tun Nachhaltigkeit und Klimaschutz IMMER weh. Es bedeutet IMMER!!!!! Verzicht!
Verzicht auf Fleisch, Verzicht auf Fliegen, Verzicht auf Plastikmüll, usw usf. Und zwar wirklich Verzicht und keine "Ja schon, aber..."-Taktik. Wenn wir nicht von unserem Konsum und unserer Bequemlichkeit wegkommen, kann sich garnichts ändern, weil wir über unseren Verhältnissen leben: https://de.wikipedia.org/wiki/Earth_Overshoot_Day
Hier an der Uni, an einem Institut, dass sich u. A. stark mit Nachhaltigkeit auseinandersetzt, wird ständig rumlamentiert übers Klima. Es gibt runde Tische und Aktionsgruppen und Ideenwerkstätten und kritische Filmabende und lauter so Zeug. Und dann fliegt der halbe Laden nach Brasilien, um auf irgendner Welttagung 10 Minuten lang ein wissenschaftliches Poster vorzustellen, das NIEMANDEN interessiert. Darauf angesprochen, ob es denn in sich logisch sei, aus Umweltgründen das Papier vom Joghurtbecher abzukratzen und dann nach Brasilien zu fliegen, kommt immer die gleiche Antwort: "Ja schon, ich weiß, aber was soll ich machen in diesem Fall? Ich muss da ja hin blablabla"
Letztes Jahr nach der Urlaubszeit lagen hier in der Kaffeküche als Mitbringsel: Tee aus Indonesien, Kaffee aus Afrika, Kekse aus Australien. Ich bin fast vom Stuhl gefallen. Und das von Leuten, die qua ihrer Profession zu Sustainability, regionalen Netzwerken, politischer Steuerung von Nachhaltigkeit forschen.
So funktioniert das nicht und mit dieser Einstellung fahren wir den Karren an die Wand.
Genauso beim Fußball: Wenn ich seh, wie in kürzester Zeit absurde Flüge über Warschau, Istanbul und Kiew gebucht werden (und die Leute teilweise noch stolz auf ihre positive Verrücktheit sind!!!), um ein, bei allem Respekt, letztlich völlig irrelevantes Spiel gegen Flora Tallinn anzuschauen, dann krieg ich genauso das Kotzen. Ja, ich weiß, wir spielen so selten international und wir sind alle voll hungrig und haben so lang gewartet und sind ja voll der berühmte Mob in Europa usw.
Drauf geschissen!! Wer wegen so etwas Trivialem wie einem Fußballspiel in Tallinn ins Flugzeug steigt, am besten noch morgens hin und nachts zurück und am besten noch achtmal im Jahr, kann dann vielleicht in 25 Jahren im Eintrachtmuseum erzählen, wie legendär es in Tallinn war damals, hat aber bzgl. Klimaschutz und Verantwortung eines jeden Einzelnen nichts verstanden.
Ich hab es in der letzten Saison versucht und bin nach Rom, Mailand und London mit dem Zug gefahren. London waren acht Stunden hin und acht zurück. Verbraucht auch CO2 und ist vergrößert meinen Fußabdruck, I know, aber es ist immerhin deutlich umweltschonender als mit nem Flieger 1 Stunde übers Meer. Und ja, das tat wirklich weh - ich habe für die Fahrt 300€ hingeblättert, während der Flug ab Basel ein Viertel der Zeit in Anspruch genommen hätte dafür aber nur ein Viertel gekostet hätte. Ich war damals auch kurz davor schwach zu werden und bin es gottseidank nicht geworden, sonst köntte ich jetzt hier nicht rumpöbeln.
Generell kommt man überall in Europa mit dem Zug hin, sogar nach Baku. Wenn man das nicht will oder keine Urlaubstage mehr hat oder keine Zeit oder was weiß ich, dann gehts halt nicht! Dann kann man halt nicht zum JGA nach Barcelona oder zur Hochzeit nach Bulgarien oder zum Fußball nach Portugal. Ich hab auch sehr gelitten und es ärgert mich noch heute, nicht in Donezk gewesen zu sein, aber es war zum damaligen Zeitpunkt organisatorisch nicht machbar mit dem Zug, also hab ich es gelassen.
Hier bin ich mittlerweile auch der Ansicht, dass eine politische Steuerung notwendig ist. Flugreisen innerhalb Europas auf das jetzige Bahnpreisniveau verteuern und im Gegenzug Zugpreise signifikant senken. Nur so gelingt es, den Flugverkehr zu reduzieren.
Deine Schilderung des Reiseverhaltens bei dir im Institut verstärkt meine Ansicht, dass gerade bei den klimawandelwarnern/fff-demonstranten die größten wasserprediger am meisten Wein saufen. Gibt dazu ja auch entsprechende Studien zum Flugverhalten von Grünen-wählern und -Bundestagsabgeordneten. Am meisten regt mich die heuchelei bei Gretas US-Trip (für die Medien per Boot hin und wenn keiner mehr so genau hinguckt per Flieger zurück) und ihrer deutschen stellvertreterin "Langstrecken"Luisa Neubauer auf. Und solange die alle ihre hochwichtigen Flüge wahrnehmen müssen (eine passende Begründung lässt sich immer finden), sehe ich es als Ottonormalverbraucher überhaupt nicht ein, mich hier künstlich einzuschränken.
Wieso sollte deren networking auf klimakonferenzen etc. wichtiger sein als mein Wochenendballermannausflug?* als ob die das nicht genauso gut per Skype könnten.
Insofern sehe ich auch eine reine Preiserhöhung oder gar innerdeutsche Flugverbote (zumindest beim derzeitigen Zustand des deutschen Schienennetzes**) kritisch. Da fand ich tatsächlich mal die "linke" Lösung mit Begrenzung auf drei Flüge pro Einwohner im Jahr charmanter, da man so durch Handel der jeweils nicht genutzten flugrechte sowohl für ein zusatzeinkommen von wenigreisenden/klimaschützern sorgen kann, als auch einen gewissen Lenkungseffekt hat, dass nur noch wirklich notwendige Flüge gemacht werden.
Die reine steuerliche Lösung wirkt auf mich hingegen so, als ob man einfach dem "Pöbel" seinen ballermanntrip nicht gönnt, während man selbst als klimarettender besserverdiener natürlich nicht auf das backpacking in Thailand oder kennenlernen exotischer Kulturen in Südamerika verzichten möchte.
(*den ich so noch nie veranstaltet habe)
(**sollten mal von Frankfurt aus die fünf hauptflugrouten(!) Hamburg, München, Berlin, Paris und London in drei, maximal vier Stunden per Bahn erreichbar sein - was (ohne deutsches planungsrecht und bei entsprechender Finanzierung) wahrlich kein hexenwerk wäre, würde sich das Problem der innerdeutschen Flugreisen von selbst in Wohlgefallen auflösen)
Wieso sollte deren networking auf klimakonferenzen etc. wichtiger sein als mein Wochenendballermannausflug?* als ob die das nicht genauso gut per Skype könnten.
Insofern sehe ich auch eine reine Preiserhöhung oder gar innerdeutsche Flugverbote (zumindest beim derzeitigen Zustand des deutschen Schienennetzes**) kritisch. Da fand ich tatsächlich mal die "linke" Lösung mit Begrenzung auf drei Flüge pro Einwohner im Jahr charmanter, da man so durch Handel der jeweils nicht genutzten flugrechte sowohl für ein zusatzeinkommen von wenigreisenden/klimaschützern sorgen kann, als auch einen gewissen Lenkungseffekt hat, dass nur noch wirklich notwendige Flüge gemacht werden.
Die reine steuerliche Lösung wirkt auf mich hingegen so, als ob man einfach dem "Pöbel" seinen ballermanntrip nicht gönnt, während man selbst als klimarettender besserverdiener natürlich nicht auf das backpacking in Thailand oder kennenlernen exotischer Kulturen in Südamerika verzichten möchte.
(*den ich so noch nie veranstaltet habe)
(**sollten mal von Frankfurt aus die fünf hauptflugrouten(!) Hamburg, München, Berlin, Paris und London in drei, maximal vier Stunden per Bahn erreichbar sein - was (ohne deutsches planungsrecht und bei entsprechender Finanzierung) wahrlich kein hexenwerk wäre, würde sich das Problem der innerdeutschen Flugreisen von selbst in Wohlgefallen auflösen)
derUlukai schrieb:
sollten mal von Frankfurt aus die fünf hauptflugrouten(!) Hamburg, München, Berlin, Paris und London in drei, maximal vier Stunden per Bahn erreichbar sein - was (ohne deutsches planungsrecht und bei entsprechender Finanzierung) wahrlich kein hexenwerk wäre, würde sich das Problem der innerdeutschen Flugreisen von selbst in Wohlgefallen auflösen
Genauso sehe ich das auch. Das darf doch nicht wahr sein, dass der Flieger hier nicht nur preislich (was schon unverschämt ist), sondern auch zeitlich die bessere Alternative darstellt. Ich muss ja erstmal zum Flughafen kommen, durch die Sicherheitskontrolle, etwas Zeitpuffer, Bustransfer auf dem Vorfeld (ggf sogar 2x), Rollwege und Warten auf die Flugfreigabe, Anflugstaffelung am Zielflughafen inkl. Umwege, lange Laufwege zum Ausgang, Taxi/Zug in die Innenstadt. Das darf einfach nicht sein, dass die Bahn dagegen - preislich wie zeitlich - verliert. Soviel zum Thema Businessreisen.
derUlukai schrieb:
(**sollten mal von Frankfurt aus die fünf hauptflugrouten(!) Hamburg, München, Berlin, Paris und London in drei, maximal vier Stunden per Bahn erreichbar sein - was (ohne deutsches planungsrecht und bei entsprechender Finanzierung) wahrlich kein hexenwerk wäre, würde sich das Problem der innerdeutschen Flugreisen von selbst in Wohlgefallen auflösen)
Frankfurt-München: ICE 3:12
Frankfurt-Hamburg Hbf: ICE 3:55
Frankfurt-Berlin Hbf: ICE 4:15
Frankfurt-Paris: ICE/TGV 3:57
Frankfurt-Brüssel: ICE: 3:06
Frankfurt-Amsterdam: ICE 3:59
Frankfurt-London: ICE & EST: 6:30 (Wobei hier 90 Minuten Aufenthalt in Brüssel dabei ist)
Scheint also wirklich kein Hexenwerk zu sein.
derUlukai schrieb:
Da fand ich tatsächlich mal die "linke" Lösung mit Begrenzung auf drei Flüge pro Einwohner im Jahr charmanter, da man so durch Handel der jeweils nicht genutzten flugrechte sowohl für ein zusatzeinkommen von wenigreisenden/klimaschützern sorgen kann, als auch einen gewissen Lenkungseffekt hat, dass nur noch wirklich notwendige Flüge gemacht werden.
Die Idee mag ja charmant sein, aber in der Ausführung ziemlich unpraktikabel. Die 3 Flüge pro Einwohner sind logisch, denn bei 120 Mio startenden Passagieren und wahrscheinlich ebenso vielen landenden Passagieren in Deutschland kommt man ja bei gut 80 Mio Bürgern auf eben 3 Flüge pro Jahr. Die Fluglizenzen müssten ja dann von Bürgern, die z.B. gar nicht geflogen sind, weiter verkauft werden. Das heißt, wir bräuchten die Möglichkeit, wie Dutzende Millionen an Fluglizenzen nach einem entweder Fixpreis oder einem variablen Angebot/Nachfrage-Preis an Vielflieger weiter gegeben werden können. Das heißt, es würden vermutlich Zwischenhändler entstehen, die dann bei alten Leuten an der Haustür klingeln, um die Fluglizenzen für kleines Geld zu erhalten und sie dann für noch mehr Geld weiter zu verkaufen. Es würde Internet-Verkaufsbörsen geben, Abgabestellen und so weiter. Es müsste irgendwo eine Ausgabe der Fluglizenzen geben oder hinterlegt werden (z.B. anhand der Ausweisnummer) , ob die Person schon ihre drei Lizenzen genutzt hat. Man würde am Ende des Tages zwar Geld von Vielfliegern auf Wenigflieger (und die Zwischenhändler) umverteilen, hätte aber nicht einen Euro Investitionssumme für andere Verkehrsbereiche hinzu gewonnen. Dazu kommt dann noch der unfassbare Aufwand für die Ablaufsstrukturen.
Daher bin ich weiterhin für das einfache Steuersystem. Die 6 Mrd. Euro etwa pro Jahr kann man dann direkt in den Ausbau der Schienennetze investieren.
Das langstrecken Luisa zumindest ne klatsche hat, als auch Greta, darüber braucht man nicht zu streiten. Das mit dem Boot war alles schön und gut, wer aber mal bisschen auf Youtube guckt, der weiß, das Greta Begleithelikopter als auch Begleitboote hatte. Zudem muss Gretas Crew die sie Heim segelt auch eingeflogen werden. Es wäre einfach besser gewesen, wenn sie einfach einen Flug hin und zurück genommen hätte. Allein die 5 Personen die da wieder in die USA gekarrt werden müssen hätten dann schon wieder mehr Co2 verbraucht.
Video zu Greta übrigens hier: https://www.youtube.com/watch?v=7YxhDVe1bWw
Bei Langstrecken Luisa brauche ich dafür denke ich keine Beweise. Gibt ja genug Bilder von ihr wo sie irgendwo in Afrika oder sonst wo rummhängt. Ich finde beide einfach absolute wichtigtuerinnen. Ich glaube da gibt es unbekannte Menschen die das mit dem Klimaschutz besser hinbekommen als die beiden.
Zum Thema grünen: Das find ich auch etwas seltsam, das die grünen Wähler am meisten fliegen. Vorstellen kann ich mir das aber schon irgendwo. Die Politiker sind ja auch nicht viel besser. Man soll ja spritsparende Autos fahren, und dabei wird jeder von denen mal mindestens in nem A6 Audi oder 5er BMW oder Mercedes E-Klasse kutschiert. Da sollten die selber erstmal anfangen.
Video zu Greta übrigens hier: https://www.youtube.com/watch?v=7YxhDVe1bWw
Bei Langstrecken Luisa brauche ich dafür denke ich keine Beweise. Gibt ja genug Bilder von ihr wo sie irgendwo in Afrika oder sonst wo rummhängt. Ich finde beide einfach absolute wichtigtuerinnen. Ich glaube da gibt es unbekannte Menschen die das mit dem Klimaschutz besser hinbekommen als die beiden.
Zum Thema grünen: Das find ich auch etwas seltsam, das die grünen Wähler am meisten fliegen. Vorstellen kann ich mir das aber schon irgendwo. Die Politiker sind ja auch nicht viel besser. Man soll ja spritsparende Autos fahren, und dabei wird jeder von denen mal mindestens in nem A6 Audi oder 5er BMW oder Mercedes E-Klasse kutschiert. Da sollten die selber erstmal anfangen.
So, mit den neuen Klimapaket der Bundesregierung wird doch jetzt alles gut. Die Welt ist gerettet. Lasst uns feiern.
Naja, das Wohnen in Städten ist halt extrem teuer geworden. Wer als normales Paar in einer kleinen Stadtwohnung wohnt, kann sich bei Familienzuwachs eigentlich kaum etwas größeres leisten und muss in die Vororte oder aufs Land ziehen. Denen jetzt durch hohe Spritpreise das gesparte Geld wieder aus der Tasche zu ziehen, wäre halt nicht besonders sozial.
Dieses ganze Paket ist aber doch scheiße. Mal wieder alles über den Geldbeutel regeln zu wollen, funktioniert nicht. Mit diesem "Klimapaket" wird meiner Ansicht nach, nicht ein einiziger Kilometer Individualverkehr eingespart. Es wird einfach nur teurer. Es müssen Alternativen geschaffen werden. Auf dem Land geht es nun mal nicht ohne Auto, solange dort der ÖPNV nicht deutlich ausgebaut wird.
Der Fernreiseverkehr soll 10% günstiger werden. Na danke! Wenn man nicht völlig flexibel ist und die Fahrt nicht 4 Wochen im Voraus buchen kann, kostet eine Ticket von Köln nach Frankfurt ab ca. 50 Euro pro Person und ab 14 Jahren gelten Reisende als Erwachsene. Für eine 4 köpfige Famlie sind das dann mal schnell 200 Euro einfache Strecke zzgl. 4x Rgeionalticket Köln und 4x Regionalticket Frankfurt ... das ist bestimmt eine tolle Alternative, wenn es zukünfig nur noch 180 Euro zzgl. Regionaltickets sein werden.
Im Moment kostet der Diesel 1,209 bei mir um die Ecke. Mein Euro 5 Diesel verbraucht 5 Liter und die Strecke von Köln Hbf bis Frankfurt Hbf sind 190 km. Das sind dann knapp 10 Liter für die einfache Strecke für heute 12,10 Euro. Mit Klimapaket dann 12,40 Euro. Und mit der letzten Ausbaustufe des Klimapakets dann 13,10 Euro. Selbst wenn ich Wertverlust und Verschließ eines Gebrauchtwagens realistisch einberechne, komme ich nicht auf mehr als 40 Euro für die Strecke.
Also: Was soll das Ganze? Faktisch hätte man sich das ganze Paket sparen können. Für die Bürger wird es nur teurer aber es wird genau Null Effekt auf unser Klima haben. Allerdings lässt sich die Regierung für dieses Nichts ganz schön feiern.
Dieses ganze Paket ist aber doch scheiße. Mal wieder alles über den Geldbeutel regeln zu wollen, funktioniert nicht. Mit diesem "Klimapaket" wird meiner Ansicht nach, nicht ein einiziger Kilometer Individualverkehr eingespart. Es wird einfach nur teurer. Es müssen Alternativen geschaffen werden. Auf dem Land geht es nun mal nicht ohne Auto, solange dort der ÖPNV nicht deutlich ausgebaut wird.
Der Fernreiseverkehr soll 10% günstiger werden. Na danke! Wenn man nicht völlig flexibel ist und die Fahrt nicht 4 Wochen im Voraus buchen kann, kostet eine Ticket von Köln nach Frankfurt ab ca. 50 Euro pro Person und ab 14 Jahren gelten Reisende als Erwachsene. Für eine 4 köpfige Famlie sind das dann mal schnell 200 Euro einfache Strecke zzgl. 4x Rgeionalticket Köln und 4x Regionalticket Frankfurt ... das ist bestimmt eine tolle Alternative, wenn es zukünfig nur noch 180 Euro zzgl. Regionaltickets sein werden.
Im Moment kostet der Diesel 1,209 bei mir um die Ecke. Mein Euro 5 Diesel verbraucht 5 Liter und die Strecke von Köln Hbf bis Frankfurt Hbf sind 190 km. Das sind dann knapp 10 Liter für die einfache Strecke für heute 12,10 Euro. Mit Klimapaket dann 12,40 Euro. Und mit der letzten Ausbaustufe des Klimapakets dann 13,10 Euro. Selbst wenn ich Wertverlust und Verschließ eines Gebrauchtwagens realistisch einberechne, komme ich nicht auf mehr als 40 Euro für die Strecke.
Also: Was soll das Ganze? Faktisch hätte man sich das ganze Paket sparen können. Für die Bürger wird es nur teurer aber es wird genau Null Effekt auf unser Klima haben. Allerdings lässt sich die Regierung für dieses Nichts ganz schön feiern.
Gelöschter Benutzer
Nach einer zugegebenermaßen schlechten Schätzung von mir, sind heute mehrere Hunderttausende in FFF_Frankfurt unterwegs?
Gelöschter Benutzer
derUlukai schrieb:NewOldFechemer schrieb:
Nach einer zugegebenermaßen schlechten Schätzung von mir, sind heute mehrere Hunderttausende in FFF_Frankfurt unterwegs?
Die allermeisten davon im Auto
So hatte ich es auch gemeint, wirklich! Große Menge an aktiven, Menschen welche ein wirklich ein wenig nachdenken. Die andern, die andern verstehen es nicht, noch nicht! Oder wollen es auch nicht. Weiterso!!11
Freut mich wirklich sehr, dass das Geld zusammen gekommen ist.
Habe die Sache zwischenzeitlich nicht so weiterverfolgt, aber wieso waren jetzt 1,4mio statt der 400.000 € nötig? War die Behandlung nicht von Anfang an in den USA vorgesehen?
Habe die Sache zwischenzeitlich nicht so weiterverfolgt, aber wieso waren jetzt 1,4mio statt der 400.000 € nötig? War die Behandlung nicht von Anfang an in den USA vorgesehen?
so im großen und ganzen kann man ost-brandenburg
https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/landtagswahl-brandenburg-2019/
und ost-sachsen
https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/landtagswahl-sachsen-2019/
gerne an polen verschenken. oder zur not denen noch ein paar mrd mitgift geben...
https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/landtagswahl-brandenburg-2019/
und ost-sachsen
https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/landtagswahl-sachsen-2019/
gerne an polen verschenken. oder zur not denen noch ein paar mrd mitgift geben...
Am Sonntag mal wieder, auf der Hinfahrt und auf der Rückfahrt funktionierten die Klimaanlagen nicht und die S-Bahn gestopft voll und das bei 30 Grad Außentemperatur. Man kam sich vor wie in einer Sauna. Da gibt es tatsächlich Leute die sich wundern warum man den öffentlichen Nahverkehr so wenig nutzt und viele Strecken lieber mit dem Auto zurück legt. Da muss endlich mal was passieren sonst bekommt man die Leute nie dazu vom Auto in die Öffentlichen umzusteigen.
da kann ich mich ja gleich auch noch über letzten donnerstag auskotzen..
ich bin mehr oder weniger direkt nach schlusspfiff (vorher gehe ich aus prinzip nicht) zügig von der ostkurve zur s-bahnstation gelaufen, wo ich um 22.44 eine s-bahn richtung ffm gerade noch abfahren sehen konnte.
nunja, alle s-bahnen richtung ffm-hbf fuhren ja laut durchsage von gleis 4 und 5 ab, und der anzeige zufolge sollte die nächste in 2 minuten fahren. natürlich fuhr nichts. nach einigen minuten fuhr auf gleis 5 eine bahn - da ich auf der "falschen" seite des bahnsteigs stand hatte ich jedoch keine chance hier hinein zu gelangen.
dafür fuhr an gleis 4 ein fast unbesetzter regionalexpress (RE 2?) richtung ffm-hbf ein - und im schritttempo durch. kurz darauf hielt ein weiterer, fast unbesetzter RE (70?) richtung ffm-hbf mit 4 oder 5 doppelstockwagen für mehrere minuten sogar an gleis 1 - offensichtlich, ohne die türen freizugeben. zumal die besucher sowieso daran gehindert wurden auf gleis 1 zu gelangen.
einige minuten später hielt dann eine s-bahn richtung ffm-hbf an gleis 1, wo die besucher dann langsam zusteigen konnten (wo die doch alle an gleis 4-5 abfahren sollten..). an gleis 4-5 jedoch weiterhin nichts. nur die ständige durchsage, dass man gefälligst die ganze länge des bahnsteigs nutzen sollte. (ja, das wissen wir, schöner wäre nur zu erfahren, wann denn der rmv mal gedenken würde, dort einen zug einfahren zu lassen.. der bahnsteig füllte sich derweil immer weiter) gegen 10 nach 11 überlegte ich, zurück zum sonderzug richtung marburg zu laufen, um so zumindest bis ffm-süd zu kommen - die nächste s-bahn an gleis 4/5 richtung ffm-hbf wurde für in etwa 20 minuten angezeigt.. dann fuhr jedoch völlig unerwartet noch eine s-bahn an gleis 4 ein - den hauptbahnhof erreichte diese um punkt 23.25 - die minute wo der letzte einigermaßen akzeptable anschluss in richtung darmstadt abfahren sollte..
hieß: eine knappe stunde in frankfurt auf die nächste s-bahn richtung darmstadt warten, ankunft dort wäre dann gegen halb 2 gewesen.
glück im unglück: die beiden REs richtung darmstadt hatten dort auch alle verspätung.. letztendlich war ich um kurz vor 1 zuhause.
fazit 1: ich hätte vermutlich genauso schnell auch laufen können. bin mal gespannt, wie toll es nächste woche wird. wenig hoffnung habe ich nicht, schließlich ist es ja nicht so, als wäre es etwas völlig unerwartetes, dass knapp 50.000 besucher aus dem stadion nach hause müssen. vielleicht sollte ich mir für freitag vorsorglich frei nehmen.
fazit 2: scheinbar hat der rmv gar kein interesse daran, an den eigentlich untragbaren zuständen nach spielende irgendetwas zu ändern; das geld für die kombitickets streicht er ja so oder so ein..
nicht einmal so flexibel ist man, einen hier sowieso haltenden zug freizugeben, wenn man schon nicht daran denkt hier eine ausreichende anzahl an sonderzügen einzusetzen. stattdessen lässt man diesen fast leer weiterfahren..
richtig toller laden. hauptsache sich eine neue tariffrechheit nach der anderen ausdenken, dass können sie dort..
ich bin mehr oder weniger direkt nach schlusspfiff (vorher gehe ich aus prinzip nicht) zügig von der ostkurve zur s-bahnstation gelaufen, wo ich um 22.44 eine s-bahn richtung ffm gerade noch abfahren sehen konnte.
nunja, alle s-bahnen richtung ffm-hbf fuhren ja laut durchsage von gleis 4 und 5 ab, und der anzeige zufolge sollte die nächste in 2 minuten fahren. natürlich fuhr nichts. nach einigen minuten fuhr auf gleis 5 eine bahn - da ich auf der "falschen" seite des bahnsteigs stand hatte ich jedoch keine chance hier hinein zu gelangen.
dafür fuhr an gleis 4 ein fast unbesetzter regionalexpress (RE 2?) richtung ffm-hbf ein - und im schritttempo durch. kurz darauf hielt ein weiterer, fast unbesetzter RE (70?) richtung ffm-hbf mit 4 oder 5 doppelstockwagen für mehrere minuten sogar an gleis 1 - offensichtlich, ohne die türen freizugeben. zumal die besucher sowieso daran gehindert wurden auf gleis 1 zu gelangen.
einige minuten später hielt dann eine s-bahn richtung ffm-hbf an gleis 1, wo die besucher dann langsam zusteigen konnten (wo die doch alle an gleis 4-5 abfahren sollten..). an gleis 4-5 jedoch weiterhin nichts. nur die ständige durchsage, dass man gefälligst die ganze länge des bahnsteigs nutzen sollte. (ja, das wissen wir, schöner wäre nur zu erfahren, wann denn der rmv mal gedenken würde, dort einen zug einfahren zu lassen.. der bahnsteig füllte sich derweil immer weiter) gegen 10 nach 11 überlegte ich, zurück zum sonderzug richtung marburg zu laufen, um so zumindest bis ffm-süd zu kommen - die nächste s-bahn an gleis 4/5 richtung ffm-hbf wurde für in etwa 20 minuten angezeigt.. dann fuhr jedoch völlig unerwartet noch eine s-bahn an gleis 4 ein - den hauptbahnhof erreichte diese um punkt 23.25 - die minute wo der letzte einigermaßen akzeptable anschluss in richtung darmstadt abfahren sollte..
hieß: eine knappe stunde in frankfurt auf die nächste s-bahn richtung darmstadt warten, ankunft dort wäre dann gegen halb 2 gewesen.
glück im unglück: die beiden REs richtung darmstadt hatten dort auch alle verspätung.. letztendlich war ich um kurz vor 1 zuhause.
fazit 1: ich hätte vermutlich genauso schnell auch laufen können. bin mal gespannt, wie toll es nächste woche wird. wenig hoffnung habe ich nicht, schließlich ist es ja nicht so, als wäre es etwas völlig unerwartetes, dass knapp 50.000 besucher aus dem stadion nach hause müssen. vielleicht sollte ich mir für freitag vorsorglich frei nehmen.
fazit 2: scheinbar hat der rmv gar kein interesse daran, an den eigentlich untragbaren zuständen nach spielende irgendetwas zu ändern; das geld für die kombitickets streicht er ja so oder so ein..
nicht einmal so flexibel ist man, einen hier sowieso haltenden zug freizugeben, wenn man schon nicht daran denkt hier eine ausreichende anzahl an sonderzügen einzusetzen. stattdessen lässt man diesen fast leer weiterfahren..
richtig toller laden. hauptsache sich eine neue tariffrechheit nach der anderen ausdenken, dass können sie dort..
municadler schrieb:
Nachdem Willems bereits weg ist, fände ich ein Verbleiben von Tawatha jetzt nicht soo schlimm.
Müller, Falette und Stendera wenn man noch los wird, dann sind die Reihen schon mal gelichtet.
Ihr wisst aber schon, dass die Meldung falsch sein muss. Tawatha kann bei einem Jahr Restvertrag gar nicht verliehen werden. Ob dann der Rest der Meldung besser ist, kann jeder für sich beurteilen.