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derUlukai

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Herrje, wo bin ich denn hier gelandet.. ein thread in dem sich alte Taucher aus der Kreidezeit neidvoll darüber beschweren, dass Anfänger nicht erstmal jahrelang im Baggersee oder gar im Schwimmbad üben und somit für die Zerstörung der Riffe verantwortlich sind und sich in tödliche Gefahr begeben? Nur um nachher dann zuzugeben, dass man selbst den Tauchschein auf den Kanaren gemacht, jegliche brevetlimits missachtet und sonstigen Blödsinn gemacht hat (wovon man natürlich niemals nie jemandem erzählt hat, also warum dann jetzt? Wirkt ja sicher voll abschreckend und so..nicht!) und von nitrox keine Ahnung hat? Stark..

Ich denke bei all den Dingen die Riffe heutzutage zerstören sind auf Tuchfühlung gehende Taucher eines der geringsten Probleme. Und hier wiederum sind das Problem weniger die Anfänger welche nicht wirklich tarieren können (als ob man das im Süßwasser-3meter-schwimmbecken anständig lernt), sondern dies hat eher was mit der taucher Mentalität und Respekt vor der Natur zu tun. Und hier habe ich durchaus auch gewisse Unterschiede zwischen den Nationalitäten feststellen können (bspw. der Trupp sehr erfahrener russischer Taucher die aber beim Nachttauchgang das halbe Riff zerdeppern um ein besonders gutes Foto machen zu können..)

Die meisten Opfer gibt es übrigens nach allem was ich hierzu weiß (werde euch jetzt aber keine Quellen suchen) nicht unter den Anfängern sondern unter "alten Hasen" die sich dann irgendwann überschätzen (Stichwort Solotauchen, wenn's einem mit Buddy unter Wasser noch zu gesellig ist..). Und als ob früher mehr Leute die owd Prüfung nicht bestanden hätten..

Advanced open water diver und nitrox schließt sich übrigens nicht aus, ganz im Gegenteil. Und nitrox kann je nach Gemisch die maximale Tiefe ganz erheblich(!) verringern, und hier sind Überschreitungen dann auch schnell mal fatal.. die 1,6 ppa sollten hier übrigens schon die absolute Ausnahme sein, der Regelgrenzwert ist 1,4. Im übrigen ist man beim Tauchen nicht nur für die eigene Sicherheit sondern auch für die Sicherheit des Buddies mit verantwortlich, das kann unter Umständen sogar wirklich haftungsrelevant werden..
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Sorry in der Aufstellung ist doch keiner, der letzte Saison nicht auch auf dem Platz stand. Wenn da jetzt 4 neue dabei wären, ok aber so? Das sieht trauriger weise genau so aus wie weite Teile der letzten Saison. Pässe zu ungenau, es wird viel mit Ball, wenig ohne gelaufen. Dost wirkt wie ein Fremdkörper, die Flanken auf ihn fliegen 5cm über der Grasnarbe, etc. Da muss der Fussballgott sich schon unser neues Auswärtstrikot anziehen und die 4 Buden selber machen. So wird das nichts.
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Ibanez schrieb:

Da muss der Fussballgott sich schon unser neues Auswärtstrikot anziehen und die 4 Buden selber machen. So wird das nichts.
     


der schießt für gewöhnlich aber auch nur zwei tore.. eins muss der rest schon noch so hinbekommen..
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Sagt doch alles über die Zustände in dem Verein.
Aus Kostengründen! HSV schließt Fan-Forum
Die Plattform diente mehr als 15 Jahre zum Austausch unter HSV-Fans. Nun wird das Forum Ende Juni dicht gemacht – die Fans sind empört.
https://www.mopo.de/sport/hsv/aus-kostengruenden--hsv-schliesst-fan-forum-24184266



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Hatte mich gerade gewundert, dass es das forum noch geben soll, da mir die Meldung seltsam bekannt vorkam und ich das forum früher ab und an zu Unterhaltungszwecken aufgesucht habe. Und siehe da... War alles bereits vor vier Jahren. Wieso postest du das jetzt hier so als wäre es ne Neuigkeit?
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Ich schreib ja sonst eigentlich nicht in Abschieds-/willkommens- und Geburtstagsthreads aber mit Marco Russ verlässt dann wohl gefühlt der letzte Spieler der älter ist als ich - und der mich gefühlt beinahe seit Beginn meines gesteigerten Interesses an der Eintracht begleitet - die Mannschaft. Kann mich noch an seine ersten Einsätze unter funkel erinnern, wo er, der wohl eigentlich vor allem als u23 Spieler vorgesehen war, nur spielen durfte weil der Rest mal wieder krankheitsbedingt ausgefallen ist. Und seine Chance hat er genutzt, auch wenn er das ein oder andere Mal etwas untrainiert aus dem Sommerurlaub kam. Später dann noch zum richtigen kopfballmonster mutiert und auch wenn mich der wechsel zu VW damals verärgert hat - tatsächlich hat er uns wohl finanziell in der damaligen Situation hiermit einen großen Gefallen getan. Nach der Rückkehr dann durch starke Leistungen meinen kurzzeitigen Ärger über die Rückholaktion schnell wieder zerstreut und mittlerweile eine echte eintrachtlegende. Schön dass er - wie auch Alex Meier - dem Verein verbunden bleibt. Alles Gute für die Zukunft Marco!
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immerhin - für die pflichtpunkte liegen wir noch im plan - mit punkt(en) gegen bremen ggf. sogar noch drüber.
danke fürs posten jedenfalls, der thread hilft doch immer wieder, die dinge zu relativieren. "gefühlt" liegen wir ja bereits meilenweit unterhalb der pflichtpunkte. die nächsten drei spiele wird es dann aber wirklich ernst.
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derUlukai schrieb:

So selbstverständlich wie du es versuchst hier darzustellen ist das ganz und garnicht und das solltest du auch wissen.

Und genau das ist es eben doch. Es gibt staatliche Unterstützungen, die an gewisse Voraussetzungen geknüpft sind und wenn das Unternehmen Bundesligaverein diese Bedingungen erfüllt, hat es ganz selbstverständlich das gleiche Recht auf diese Kredite wie jedes andere Unternehmen auch!

derUlukai schrieb:

Gibt genug Staaten, da werden deutlich kleinere Brötchen gebacken was die Hilfsleistungen angeht.

Wir leben aber nun doch mal in Deutschland, oder? Und dann kann ich auch nur die in Deutschland geltenden Maßstäbe anwenden!

derUlukai schrieb:

Und auch gegen höhere Gewalt sollten sich vernünftige Kaufmänner durchaus absichern.

Ja, es gibt beispielweise eine Geschäftsausfallversicherung. Ich weiß aber weder, ob die auch bei einer Pandemie greift und falls ja, ob sich auch Bundesligavereine dagegen absichern können.
Aber mit Deinem selbstsicheren Auftreten wirst Du mir das sicher genau erläutern können.

derUlukai schrieb:

Wenn ich mir anschaue, wieviel Unternehmen nach zwei Wochen schon nach Hilfe geschrien haben, frag ich mich schon, wie da vorher gewirtschaftet wurde,

Wenn ich ein Unternehmen neu gegründet oder kurz vor Corona in mein Unternehmen investiert habe, dann sind da womöglich keine Rücklagen vorhanden.
Oder wenn jemand ein Cafe hat und Pacht, Versicherungen etc. zahlen muss und damit mehrere tausend Euro laufende Kosten monatlich hat. Wie viel muss man den gespart haben, um das längere Zeit durchzuhalten. Und jetzt nach der Öffnung sind die froh, wenn die monatlichen Kosten wieder rein kommen. (Viel) mehr aber auch noch nicht.

derUlukai schrieb:

ebenso bei Multimillionen-Bundesligavereinen, die nach zwei Monaten ohne Einnahmen kurz vor der Insolvenz stehen.

Diese Vereine waren sicher auch vorher nicht sonderlich gesund. Aber in der Situation wäre die Eintracht vor 3-4 Jahren wahrscheinlich auch gewesen und ich glaube nicht, dass die Eintracht dieses Jahr ohne jegliche Einnahmen überlebt hätte.
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Basaltkopp schrieb:


Und genau das ist es eben doch. Es gibt staatliche Unterstützungen, die an gewisse Voraussetzungen geknüpft sind und wenn das Unternehmen Bundesligaverein diese Bedingungen erfüllt, hat es ganz selbstverständlich das gleiche Recht auf diese Kredite wie jedes andere Unternehmen auch!


nichts anderes habe ich behauptet. gut finden muss man das aber jetzt nicht auch noch, oder? zumal es meines erachtens vor allem an der eiligen (schlampigen..) umsetzung des ganzen hilfspaketes liegt, dass derartige unternehmen überhaupt anspruchsberechtigt sind.

Basaltkopp schrieb:

Ja, es gibt beispielweise eine Geschäftsausfallversicherung. Ich weiß aber weder, ob die auch bei einer Pandemie greift und falls ja, ob sich auch Bundesligavereine dagegen absichern können.
Aber mit Deinem selbstsicheren Auftreten wirst Du mir das sicher genau erläutern können.


gibt versicherungen die zahlen, und welche, wos nichts gibt. kommt eben auch auf die art der absicherung sowie der art des geschäftsausfalls ab (amtliche auflage des schließens vs. "freiwillig" geschlossene).
Basaltkopp schrieb:


Wenn ich ein Unternehmen neu gegründet oder kurz vor Corona in mein Unternehmen investiert habe, dann sind da womöglich keine Rücklagen vorhanden.


das nennt sich dann eben persönliches pech, bzw unternehmerisches risiko. dafür verdienen die ja auch mehr als der durchschnittsangestellte, wenns mal gut läuft.

Basaltkopp schrieb:

Diese Vereine waren sicher auch vorher nicht sonderlich gesund.


gerade dann sollten diese nicht noch weiter auf steuerzahlerkosten künstlich am leben erhalten werden.
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derUlukai schrieb:

Jetzt läuft die Regelung aber eben nicht mehr über Angebot und Nachfrage wie unter Schönwetterbedingungen geplant

Ein nahezu 100%iger Wegfall der Einnahmen hat weder etwas mit Angebot und Nachfrage zu tun, noch mit schönem Wetter.
Das ist höhere Gewalt und hat es so vorher noch nicht einmal ansatzweise gegeben und war demnach auch nicht einzukalkulieren.

Den betroffenen Vereinen geht es wie jedem anderen Unternehmen, das durch die Corona Krise in Schieflage geraten ist.

Und selbstverständlich haben auch diese Unternehmen das Recht, die staatliche Unterstützung zu beantragen, die auch anderen Unternehmen zusteht.
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So selbstverständlich wie du es versuchst hier darzustellen ist das ganz und garnicht und das solltest du auch wissen. Gibt genug Staaten, da werden deutlich kleinere Brötchen gebacken was die Hilfsleistungen angeht.
Und auch gegen höhere Gewalt sollten sich vernünftige Kaufmänner durchaus absichern. Wenn ich mir anschaue, wieviel Unternehmen nach zwei Wochen schon nach Hilfe geschrien haben, frag ich mich schon, wie da vorher gewirtschaftet wurde, ebenso bei Multimillionen-Bundesligavereinen, die nach zwei Monaten ohne Einnahmen kurz vor der Insolvenz stehen.
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Hohe Gehälter unmoralisch ? Gehaltsobergrenzen ? Nein. Die Höhe der Gehälter werden durch Angebot und Nachfrage geregelt.
Diese liegen halt im Showbiss und Sport außerhalb des normalen Erfahrungshorizontes. Ist halt so. Wem dies nicht gefällt, sollte einfach nicht mehr ins Stadion gehen und sein Skyabo kündigen. Ganz einfach. Falls mich die Fleischindustrie ankotzt, ist die erste Möglichkeit mich davon zu distanzieren, auf Fleischprodukte zu verzichten.
Stehen Profi- und Amateurvereinen staatliche Hilfen zu ? Na klar, wie jedem anderen Unternehmen auch. Soweit sie die vorgeschriebenen Voraussetzungen erfüllen. Dies hat überhaupt nichts mit der Höhe der gezahlten Gehälter zu tun.
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Jetzt läuft die Regelung aber eben nicht mehr über Angebot und Nachfrage wie unter Schönwetterbedingungen geplant und schon stehen die Clubs bei Mama Staat auf der Matte. Bei, wohlgemerkt, ziemlichen Ausnahmeregelungen, dass diese überhaupt die Saison zu Ende spielen dürfen, dank ihres sensationellem Konzepts..

Es zeigt sich doch, dass kein vernünftig kalkulierender Privater den Clubs momentan einen Kredit gewähren würde, jetzt darfst du eben als Steuerzahler im Zweifel dafür gerade stehen ("den Bürgen soll man würgen..").

Mal abgesehen davon, dass die BuLi auch so schon von der Allgemeinheit mehr als genug subventioniert wird, Stichwörter Kosten für Polizeieinsätze (gut, da kann man drüber streiten), "systemrelevante" Sportschau bzw TV-Rechte der Öffentlich-Rechtlichen insgesamt und Sponsoring "staatsnaher" Unternehmen (bei uns bspw. Fraport, hr3, vgf und RMV). Aber das würde hier wohl zu weit führen, nur soviel zum Thema "dann hol dir halt kein sky".

Jedenfalls können die Hilfsgelder/Kredite auch nur einmal ausgegeben werden, und da wäre schon zu fragen, ob die Rettung von Bundesligavereinen unbedingt oberste Priorität haben muss. Vermutlich hat sich über sowas aber einfach niemand Gedanken über diesen Fall gemacht, als die Maßnahmen beschlossen wurden, da musste es hauptsächlich schnell gehen, sonst hätte man ggf. gewisse Gehaltscaps oder - grenzen vorsehen können. In der Hinsicht ist mit Sicherheit auch bei den anderen Soforthilfemaßnahmen viel Geld an die falschen gegangen.

Von daher ist es natürlich nachvollziehbar wenn die Vereine die entsprechenden rechtlichen Möglichkeiten auch so ausschöpfen, ich hoffe nur die entsprechend Verantwortlichen schämen sich hierfür. Zu vermuten ist jedoch, dass diese inzwischen gänzlich merkbefreit agieren..
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54teltakt schrieb:

Wie soll denn Desi oll werden?! Vllt Zeug was auf Enzymen basiert aber Isopropanol wird doch nicht "schlecht" höchstens Verflüchtig sich ein Teil...

Keine Ahnung aber schau dir mal eine Flasche Desinfektionsmittel an und dann frage dich, was es mit dem aufgedruckten Ablaufdatum auf sich hat.
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Das hast du auch auf einer Flasche Wasser..
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derUlukai schrieb:

Wieso soll man dann überhaupt noch Stimmung machen und sich von den capos entsprechend anpflaumen lassen wenn die Stimmung mal wieder (oh Wunder..) nicht so geil ist? Nur für die views bei youtube?

Weia, fühlst du dich von den Capos angepflaumt, wenn die versuchen die Leute zu motivieren? Ich stehe denen auch oft kritisch gegenüber aber eher weil die Liedauswahl oft nicht damit übereinstimmt, was ich für die Situation angemessen empfinde und ich manche Lieder einfach scheiße finde. Aber wenn der Maddin ausfällig wird, dann nehme ich das nur mit einem Schmunzeln zur Kenntnis und fühle mich nicht angesprochen. Die Jungs machen das freiwillig. Wer möchte soll halt deren Job übernehmen.
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Wie schön du einfach meine Fragestellung völlig ignoriert hast... Wozu brauchen wir capos und Stimmung also deiner Meinung nach überhaupt, wenn es fürs Ergebnis völlig irrelevant ist?
Doch alles nur ein minipimmelvergleich der entsprechenden subkulturen?
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Ich weiß nicht wen du mit "ihr" bezeichnest. Ich bin kein Ultra, bin noch nichtmal in einem EFC. Aber ich habe Verständnis für die Belange der Fans. Und ich begrüße es, dass die Eintracht ebenfalls für die Belange ihrer Fans eintritt, auch wenn das den nur halbwegs interessierten Kunden bitter aufstößt.
Protest muss wehtun. Das hat er ganz offensichtlich.
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Da haben wir dann also wieder die Fans erster Klasse und die übrigen Kunden, die aber auch gerne mal mit Stimmung machen dürfen, wenn es einer gewissen Klientel in der Kurve gerade zur Selbstdarstellung passt. Alles klar.
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ThePaSch schrieb:

Dass es definitiv einen Einfluss gehabt hat, haben wir von einigen Spielern ja selbst gehört.                                                        

Eben darauf beziehe ich mich und auf die Aussagen von Hütter. Wieso schafft es Hoffenheim überhaupt ein Spiel zu gewinnen, bei der "Stimmung" die dort vorherrscht?
Das kann es doch nicht sein. Glaubt ihr Abraham hätte beim 0:1 so gepennt, wenn aus der Kurve gerade "Oh SGE, so wunderschön" gesungen worden wäre? Die sollen sich den A**** aufreissen, egal wie laut es im Stadion ist. Wenn sie das nicht auf die Kette bekommen, sind sie offenbar nicht bundesligatauglich.
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Wieso soll man dann überhaupt noch Stimmung machen und sich von den capos entsprechend anpflaumen lassen wenn die Stimmung mal wieder (oh Wunder..) nicht so geil ist? Nur für die views bei youtube?
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Matzel schrieb:

Raggamuffin schrieb:

Achja, und wenn eine Mannschaft nur gut spielen kann, wenn sie von einer Kurve in Eintracht-Lautstärke unterstützt wird, dann macht mir das große Sorgen. Wofür werden die denn bezahlt?


Wer spricht davon, dass sie das "nur" dann kann. Aber willst Du allen Ernstes abstreiten, dass Unterstützung, in welcher Form auch immer, einem Menschen nicht hilft, sein Potential leichter abzurufen? Und zwar unabhängig davon, ob man Geld dafür bekommt oder nicht.

Naja, manchmal können sie es auch mit Unterstützung nicht. Wenn man zuhause gegen Union verliert, dann akzeptiere ich diese Ausrede einfach nicht.

Letztendlich ging der Protest aber genau darum, dass keine Stimmung aufkommt. Wer Montagsspiele (oder Sonntags um 13 Uhr) möchte, der bekommt eben so eine "Stimmung".
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Raggamuffin schrieb:

Wer Montagsspiele (oder Sonntags um 13 Uhr) möchte, der bekommt eben so eine "Stimmung".


Ja ne is klar. Mit tatkräftiger Unterstützung der AG habt ihr es also geschafft künstlich eine möglichst schlechte Stimmung zu erzeugen, so dass "ihr" jetzt ernsthaft hierdurch eure Unverzichtbarkeit in Sachen Stimmung untermauern wollt. Ohne die blocksperren und das freundliche entgegenkommen sowohl der Umsetzung (wie hätte es hierbei wohl bei einem Spiel gegen den FCB/Bvb ausgesehen, wo die Eintracht mit erheblichen Opportunitätskosten hätte rechnen müssen..?) als auch durch das quasi komplette einstellen des üblichen Rahmenprogramms hätte vermutlich kaum jemand das Fehlen der protestler bemerkt. Die sich dann das Spiel inkonsequenterweise auch noch auf dazn angeguckt haben. Lächerliche bande.
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Pezking schrieb:

Das war unnötig seitens des Vereins; ja, sogar übertrieben. Die Frage nach Erfolg oder Misserfolg eines solchen Boykotts hätte rein in der Hand der Initiatoren dieser Protestaktion liegen müssen. Es wäre gesünder, wenn ein Boykottaufruf auch mal im Sande verlaufen könnte, sofern man mal nicht in der Lage ist, genug willige Mitstreiter zu finden. Es wirkt einfach falsch, da künstlich für Tatsachen zu sorgen anstatt intensiv um Unterstützung zu werben. Was naturgemäß halt auch nicht immer von Erfolg gekrönt sein muss.


Das ist vielleicht die Lehre die man daraus ziehen muß. Noch mehr Kommunikation, noch mehr gegenseitiger Respekt und Verständnis. Das gilt für alle Parteien.
Vielleicht ist unsere Fanszene aber zu heterogen dafür, bei den unterschiedlichen Strömungen die es so gibt bezweifle ich ehrlich gesagt ob es da überhaupt möglich ist nur mit lieben Worten einen sicht-und hörbaren Protest aufzurufen. Da ist ein Großteil der Stadionbesucher schlicht-und ergreifend zu bequem für..
Ich halte aber gerade in der heutigen Zeit Protestaktionen für eminent wichtig, fast unabdingbar. Sonst ist es irgendwann zu spät und man fragt sich dann warum man sich damals nicht gewehrt hat als es evtl. noch möglich war etwas zu verändern.
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Diegito schrieb:

Das ist vielleicht die Lehre die man daraus ziehen muß. Noch mehr Kommunikation, noch mehr gegenseitiger Respekt und Verständnis. Das gilt für alle Parteien.


Ist halt nur immer wieder dieselbe Partei die von allen anderen Respekt und Verständnis für ihr Verhalten einfordert* und dabei alle anderen fans regelmäßig in Sippenhaft nimmt und auf deren Belange scheißt.

*Kommunikation möglichst nur am Container, wo die Helden einen dann zu viert vermöbeln können wenn sie sich beleidigt fühlen. (ich hoffe für die Nummer können sie demnächst vier weiteren Kandidaten mit ihrem Banner ehren..)
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Ehemals Michael@Owen schrieb:

propain schrieb:

derUlukai schrieb:

Ehemals Michael@Owen schrieb:

Ganz ehrlich, unsere Verantwortlichen haben sich damals ausdrücklich dafür ausgesprochen. Jetzt auf einmal Montagsspiele abzulehnen, um sich mit den Ultras gut zu tun, finde ich traurig.


Man könnte es auch feige und Rückgratlos nennen.

Man könnte es auch Geschwätz nennen der von Leuten kommt die anscheinend noch nie falsche Entscheidungen getroffen haben. Oder wenn sie welche getroffen haben und das fest stellen trotzdem stur auf das Falsche beharren, denn sie haben es ja mal beschlossen und Fehler gibt man nicht zu.


Genau so wie die Ultras mit Möller...

Nicht jeder bejubelt jemanden der nachweislich mehrmals dem Verein geschadet hat und sich bis heute dafür noch nicht mal entschuldigt hat. Und nein, ich meine damit nicht das Lügen vor dem jeweiligen Wechsel, das war zwar nicht schön, aber harmlos.
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propain schrieb:

Nicht jeder bejubelt jemanden der nachweislich mehrmals dem Verein geschadet hat und sich bis heute dafür noch nicht mal entschuldigt hat.


Das ist jetzt auf die Ultras bezogen nehm ich an?
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Im Vorfeld wurde im übrigen der Fanbeauftragte gnadenlos ausgepfiffen, wegen eben der ganzen Aktion. Da herrscht alles andere als Einstimmigkeit und zeigt auch das der Verein sich zu spalten droht. Da sollte dringend mehr Feingefühl her und nicht der Radikalismus
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Ach... Solang der Rubel rollt, die Eintracht (einigermaßen) erfolgreich spielt und das Stadion vollbekommt ist doch alles super.. Und wenn dann die Fans (wie bei einigen anderen bulivereinen bereits der Fall ist) doch immer häufiger fernbleiben, kann man sich als ultra gleich doppelt freuen, dass man endlich die nervigen eventies los ist und es dem bösen kommerzfussball mal gezeigt hat. Das die Eintracht nur durch die 10€ Steher dann vermutlich nicht mehr das nötige Kleingeld in der Tasche hat, um in der buli mitzuhalten... Scheißegal, gibt's halt wieder geile Duelle gegen kaiserslautern und oxxenbach..
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shinji schrieb:

Scheinbar sind alle Aufgeregten hier nicht regelmäßig im Stadion. Denn sonst würden sie wissen, dass die Eintracht das gestrige Montagsspiel nicht anders "ZEREMONIERT" hat als das Montagsspiel davor. Auch gegen Leipzig gab es kein Einheizen der sich nun als Fans zweiter Klasse fühlenden Stadiongänger.

Wieso? Weil auch die Eintracht die Montagsspiele ablehnt. Wahrscheinlich informieren sich alle Aufgeregten nicht regelmäßig rund um die Eintracht.

Hellmann gegen Montagsspiele: https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/hellmann-gegen-montagsspiele-11016112.html

FuFa gegen das Montagspiel gegen Union (für die möglicherweise uninformierten Aufgeregten: die FuFa ist die Fan- und Förderabteilung der Eintracht und somit Vertreter der ihr organisierten Eintrachtfans): https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/134975/goto/5153165

Anzumerken bleibt: Jeder der wollte konnte das Spiel live verfolgen, nur eben mal für ein Spiel nicht an seinem angestammten Wellenbrecher Nummer 4711. Jeder hatte die Möglichkeit die Eintracht mit Support nach Vorn zu peitschen (das geht auch ohne die Fans erster Klasse die gewagt haben zu protestieren). Jeder kann sich zu jeder Zeit in einem ihm genehmen Zusammenschluss organisieren.



Haha. Deshalb hat die Eintracht ja auch damals ausdrücklich GEGEN Montagsspiele gestimmt. Ode etwa nicht ?

Ganz ehrlich, unsere Verantwortlichen haben sich damals ausdrücklich dafür ausgesprochen. Jetzt auf einmal Montagsspiele abzulehnen, um sich mit den Ultras gut zu tun, finde ich traurig.
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Ehemals Michael@Owen schrieb:

Ganz ehrlich, unsere Verantwortlichen haben sich damals ausdrücklich dafür ausgesprochen. Jetzt auf einmal Montagsspiele abzulehnen, um sich mit den Ultras gut zu tun, finde ich traurig.


Man könnte es auch feige und Rückgratlos nennen.
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bla_blub schrieb:

MemmingerAdler schrieb:


Das ist 1933 und Demokratie aus dem Mittelalter.

Lächerliches Land geworden.

Für den Kommentar gehört dir ein Pflichtbesuch in Weimar/Buchenwald auferlegt. Ich würde dich dahin schleifen und die Überbleibsel der Ermordeten so lange auf dich einwirken lassen, bis du vielleicht irgendwann anfängst zu denken.

Ist das dein Ernst? Die Wahl einer Regierung von Höckes Gnaden wird von jenen Parteien, die dies möglich gemacht haben revidiert und du vergleichst das mit der Machtergreifung Hitlers.

Verdammte scheiße, auf so etwas muss man ersteinmal kommen.


Setzen 6.

Mir schmeckt nur nicht das Demokratieverständnis. Neu zu wählen, weil einem das Ergebniss nicht passt. Haben die 22 (!) Afd Hanseln solch eine Auswirkung, auf ein Land mit über 80 Millionen Einwohner?

Ist es korrekt, bei identischer 2.Wahl Druck auf Leute auszuüben, dass Sie jemand wählen müssen, denn Sie gar nicht wollen? (Wie AKK es fordert)


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Schmeckt mir genauso wenig. Zudem gehe ich davon aus, dass die afd (trotz Höcke) bei der neuwahl noch deutlich zulegen wird. Und damit ist dann genau was gewonnen?
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wir haben doch jetzt ausgiebig genug darüber diskutiert, warum die Wahl katastrophal gewesen ist.
Frau Merkel hat mit ihrer Stellungnahme völlig recht
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Mag sein, dass die Wahl 90% der hiesigen Forumsmitglieder nicht passt bzw katastrophal war. Ändert jedoch nichts daran, dass es sich um die Ergebnisse von gültigen demokratischen wahlen in einer parlamentarischen Demokratie handelt (sowohl Landtagswahl als auch die gestrige Abstimmung). Mir fällt kein ersichtlicher ernstzunehmender Grund (außer dass einem das Ergebnis nicht passt) ein, wieso deren Ergebnisse nun rückgängig zu machen sind. Ähnlich wie bei dem npd/afd(?) Stadtrat neulich, wo die lokalpolitik wohl auch vor/bei der Wahl gepennt hat und was dann panisch aufgrund des medienechos korrigiert wurde. Sollte man eben vorher dran denken..
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Nun fordert Merkel also, dass das Wahlergebnis rückgängig gemacht werden müsse.. Was für ein Demokratieverständnis spricht denn da raus? Und was kommt, wenn einem das nächste Wahlergebnis noch viel weniger passt?