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Diegito

19804

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Sobald die Pandemiesituation wieder Zuschauer zuläßt und zwar in Gänze, keine Teilzulassungen, ist unser Stadion wieder pickepackevoll...ich kann mir aufgrund der vielen Unterstützer und Fans, die die Eintracht hat, keinen negativen Gewöhnungseffekt vorstellen...es wird wieder so sein wie vor Corona und darauf kann man sich nur freuen....
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cm47 schrieb:

Sobald die Pandemiesituation wieder Zuschauer zuläßt und zwar in Gänze, keine Teilzulassungen, ist unser Stadion wieder pickepackevoll...ich kann mir aufgrund der vielen Unterstützer und Fans, die die Eintracht hat, keinen negativen Gewöhnungseffekt vorstellen...es wird wieder so sein wie vor Corona und darauf kann man sich nur freuen....


Ich wäre mir da nicht so sicher. Hellmann hat sich ja auch schon in eine ähnliche Richtung geäußert, das je länger man die Fans außen vor lässt desto größer die Gefahr ist das man Fans verliert. Der Gewohnheitseffekt spielt da schon eine gewisse Rolle. Es ist ein Prozess der Entfremdung. Der eine hat kein Bock mehr auf den Kommerz, der andere ist etwas älter und noch zu ängstlich sich in Menschenmassen zu bewegen, der andere verbringt wieder mehr Zeit beim Amateurverein, dem anderen sind 45 € für einen Sitzer zu viel,  die jüngeren potentiellen Fans gewöhnen sich an esport und die Playstation usw usw...
Es wird bei uns sicherlich keinen Zuschauereinbruch geben der uns Probleme macht, am Ende sind es in der After-Corona Zeit vielleicht wieder 45.000 im Schnitt, aber eben keine 49.000 mehr... ändern wird sich das womöglich erst wenn wir wieder mehr Stehplätze zu Verfügung haben. Das könnte nochmal eine Art Euphoriewelle auslösen, auch wenn ich nicht glaube das wir dann auf einmal bei jedem Spiel 60.000 in der Bude haben...

Mir wird das zu sehr unterschätzt.
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Hat jetzt nicht direkt was mit Corona zu tun, aber sehr wohl mit den Auswüchsen des Fussballs...

https://www.kicker.de/782383/artikel/fc_bayern_kassiert_absolute_rekordsumme

Völliger Wahnsinn. Der Fussball sägt an dem Ast auf dem er sitzt.
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du hast nicht unrecht, dass fa oft zur speerspitze der polemik gehoert.

allerdings waere auch bei dir durchaus mal selbstkritik angebracht, ich erinnere nur an das beispiel wo du einfach mal so rausgehauen hast, dass fliegen ja total sicher waere, nur um dann spaeter eingestehen zu muessen, dass du falsch gelegen bist, als du nach quellen gefragt wurdest.


etwas was du spaeter irgendwie mit woelfen und meute diskreditiert hast.
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Xaver08 schrieb:

allerdings waere auch bei dir durchaus mal selbstkritik angebracht, ich erinnere nur an das beispiel wo du einfach mal so rausgehauen hast, dass fliegen ja total sicher waere, nur um dann spaeter eingestehen zu muessen, dass du falsch gelegen bist, als du nach quellen gefragt wurdest.



Ich bin durchaus selbstkritisch. Das ich eine von mir getätigte Äußerung zurücknehme und eingesehen habe das meine Sichtweise nicht korrekt war ist keine Selbstkritik? Aha...

Xaver08 schrieb:

etwas was du spaeter irgendwie mit woelfen und meute diskreditiert hast.


Tja, manchmal rutscht einem halt mal was raus... wenn ich das vergleiche mit dem was ich hier schon alles einstecken musste ist das ein Pups.
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Moment mal.
Ich sag dir, wodurch die Scharmützel entstehen: du haust irgendein Schlagwort, eine Vermutung oder etwas aus den Sozialen Medien raus, bekommst dann Nachfragen, die du nicht beantwortest, Antworten, die du ignorierst, ruderst halb zurück und machst einen Tag später einfach mal das nächste Fass auf.

Beispiel: Du verlangst einen "Plan" und eine "Perspektive". Und zwar ziemlich forsch.
Die Antwort war: wofür einen Plan, es gibt doch einen und eine Perspektive auch. Was soll ein anderer Plan bringen und wozu soll er gut sein?

Wäre der Beginn einer Diskussion. Wäre. Wenn du darauf antworten und nicht schon wieder mit der nächsten Vermutung um die Ecke kommen würdest.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Moment mal.
Ich sag dir, wodurch die Scharmützel entstehen: du haust irgendein Schlagwort, eine Vermutung oder etwas aus den Sozialen Medien raus, bekommst dann Nachfragen, die du nicht beantwortest, Antworten, die du ignorierst, ruderst halb zurück und machst einen Tag später einfach mal das nächste Fass auf.

Beispiel: Du verlangst einen "Plan" und eine "Perspektive". Und zwar ziemlich forsch.
Die Antwort war: wofür einen Plan, es gibt doch einen und eine Perspektive auch. Was soll ein anderer Plan bringen und wozu soll er gut sein?

Wäre der Beginn einer Diskussion. Wäre. Wenn du darauf antworten und nicht schon wieder mit der nächsten Vermutung um die Ecke kommen würdest.


Ich bekomme auch auf manche Fragen keine Antworten... ist halt manchmal so.

Der Ursprung war Brodowins Frage an Werner. Kein Mensch ist darauf eingegangen, nur ich. Das war ein Fehler, denn danach hat sich alles wieder auf mich gestürzt und die ursprüngliche Fragestellung hat keine Sau mehr interessiert. Schade.

Mit Perspektive meinte ich ein Leben MIT dem Virus, unabhängig vom Impfstoff und ohne tägliche Headlines welche die Lage dramatischer darstellen als sie ist. Daraufhin gab es eine ellenlange Diskussion über die persönlichen Empfindungen der medialen Berichterstattung. Das ich in einer anderen Welt lebe, andere Politiker habe, mich in einer Blase bewege und schlußendlich kam noch Thomas Berthold ins Spiel....
Was soll ich da noch weiter sagen? Mich etwa noch entschuldigen für meine Wahrnehmung?
Das Thema ist durch. Ich bin wohl anders im Leben unterwegs wie die Mehrzahl der User hier, ist ok für mich.
Vielleicht muß ich meinen Medienkonsum mal überdenken, werde mir dazu mal Gedanken machen...

Man wird nur irgendwann mal müde wenn man jede Äußerung hier abwägen muß um nicht gleich wieder von allen Seiten angegriffen zu werden.


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vonNachtmahr1982 schrieb:

Luzbert schrieb:

Sorry, aber solche Beiträge verstehe ich nicht. Soll er lieber nichts mehr schreiben?

Nein, Diskussionen leben ja in der Regel von konträren Meinungen. Und das ist auch absolut legitim solange sie vernünftig vorgetragen werden und man sie im besten Fall mit Tatsachen unterlegt oder spätestens bei Nachfrage erörtert warum man so denkt. Wenn man aber als  "Gegendiskutant" die gegenüberliegende Meinung einfach mal mit "Schwachsinn" ab kanzelt vergeht mir tatsächlich die Lust da dran mich mit so jemanden und seiner Meinung sinnig zu befassen.

Vor dem Update wäre hier ein "Daumen hoch" Smiley gestanden.
Dem Großmeister des "faktischen Bauchgefühls" muss man selbigen hier mMn nicht pinseln, hat er doch konsequent seine Linie der alternativen Fakten durchgezogen, ohne sich auch nur am Rande einsichtig zu zeigen. Das wird auch nicht dadurch besser, dass wir uns die Leidenschaft für die Eintracht teilen
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FrankenAdler schrieb:

Dem Großmeister des "faktischen Bauchgefühls" muss man selbigen hier mMn nicht pinseln, hat er doch konsequent seine Linie der alternativen Fakten durchgezogen, ohne sich auch nur am Rande einsichtig zu zeigen. Das wird auch nicht dadurch besser, dass wir uns die Leidenschaft für die Eintracht teilen



Genau diese Polemik und Respektlosigkeit meine ich.
Du bist da stets ganz vorne mit dabei und einer der Hauptgründe warum der Thread hier oft in unnötige Scharmützel abdriftet...

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Da gebe ich dir Recht. Ich selber habe saublöde Fehler in Sachen Umgangston in den letzten Monaten in diesem Forum begangen, auch gegenüber Diegito. Natürlich bringt er Beiträge, die tatsächlich Puls verursachen. Dennoch ist ein reines Bashing von Usern wie Diegito hier kein Stück zielführend. Diese Einsicht richte ich vor allem an mich selbst! Und ich unterscheide da auch ausdrücklich zwischen Usern, die hier nur ein Thema hatten und zu Eintracht-Frankfurt-Themen so gut wie noch nie was beigetragen haben. Da gab es ja sogar Leute mit Doktor-Titel. Aber Diegito ist Eintrachtler durch und durch. Das ist schon mal eine ganz andere Basis.

Da ich auf einigen Gebieten eine kurze Zündschnur habe, habe ich für jegliche Art von Emotion Verständnis und kann damit auch umgehen. Gleichzeitig versuche ich mich auf diesem Gebiet zu bessern. Ob das gelingt, dürfen dann andere beurteilen.
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Brodowin schrieb:

Da gebe ich dir Recht. Ich selber habe saublöde Fehler in Sachen Umgangston in den letzten Monaten in diesem Forum begangen, auch gegenüber Diegito. Natürlich bringt er Beiträge, die tatsächlich Puls verursachen. Dennoch ist ein reines Bashing von Usern wie Diegito hier kein Stück zielführend. Diese Einsicht richte ich vor allem an mich selbst! Und ich unterscheide da auch ausdrücklich zwischen Usern, die hier nur ein Thema hatten und zu Eintracht-Frankfurt-Themen so gut wie noch nie was beigetragen haben. Da gab es ja sogar Leute mit Doktor-Titel. Aber Diegito ist Eintrachtler durch und durch. Das ist schon mal eine ganz andere Basis.

Da ich auf einigen Gebieten eine kurze Zündschnur habe, habe ich für jegliche Art von Emotion Verständnis und kann damit auch umgehen. Gleichzeitig versuche ich mich auf diesem Gebiet zu bessern. Ob das gelingt, dürfen dann andere beurteilen.


Vielen Dank für diesen Beitrag und Danke auch an Luzbert.
Wollte mich eigentlich endgültig aus dem Thread hier verabschieden (ich weiß das habe ich schon vorher ein paar mal gesagt), diesmal wäre es aber wirklich endgültig gewesen. Das man argumentativ heftig Gegenwind bekommt ist völlig ok, wenn es aber zunehmend ins persönliche und polemische geht wenn man nicht zu 100% auf Linie mit der überwiegenden Mehrheit der anderen ist komme ich damit nur schwer zurecht... leider passiert das zu oft.
Ich versuche hier nur meine Beobachtungen und Empfindungen rund um das Corona-Thema einzubringen.
Blöderweise bin ich bei deiner Frage an Werner dazwischen gefunkt, was die Folge hatte das sich viele wieder auf meine Aussagen gestürzt haben. Schade.
Werde mich daher in Zukunft wieder etwas mehr zurückhalten mit Beiträgen. Mich vollends verabschieden werde ich mich nicht, dafür finde ich diesen Thread einfach zu informativ und interessant das ich ihn komplett ignorieren könnte. Es ist tatsächlich eine meiner wichtigsten Informationsquellen rund um das Corona-Thema.

Stark auch das du Selbstkritik übst, wir hatten uns ja auch schon öfter mal in der "Wolle", aber unterschiedlicher Meinung sein und trotzdem respektvoll miteinander umgehen ist wichtig. Auch ich bin selbstkritisch und habe hier und da vielleicht zu sehr polemisiert in meinen Aussagen. Oder gewisse Dinge falsch eingeschätzt, kann mal passieren. Ich lerne dazu, jeden Tag.
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Diegito schrieb:

Brodowin schrieb:

Was sagst du zu der These, dass die Auslastung der Intensivbetten und die der Todeszahlen (aufgrund von Corona) nicht eher im Fokus stehen müssten als die Zahl der Neuinfektionen?


Das würde mich auch brennend interessieren...


Google hilft übrigens bei den Zahlen zu den Intensivbetten. Kannst du dann auch auf Facebook teilen.
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Arya schrieb:

Diegito schrieb:

Brodowin schrieb:

Was sagst du zu der These, dass die Auslastung der Intensivbetten und die der Todeszahlen (aufgrund von Corona) nicht eher im Fokus stehen müssten als die Zahl der Neuinfektionen?



Das würde mich auch brennend interessieren...


Google hilft übrigens bei den Zahlen zu den Intensivbetten. Kannst du dann auch auf Facebook teilen.



Ihr habt die Fragestellung von Brodowin scheinbar nicht richtig verstanden... oder ich selbst habe es komplett falsch interpretiert.

Es geht um die These das aktuell fast nur über Neuinfektionen gesprochen wird, über Positivraten, über Testungen aber weniger über die Auslastung des Gesundheitssystems und was noch viel wichtiger ist über die Zahl der Sterbefälle.
Die bewegen sich weiterhin auf einem sehr niedrigem Niveau (verständlicherweise weil es mehr junge Menschen trifft) und in den Krankenhäusern ist aktuell keine Überlastung erkennbar, das war ja selbst im April bei 300 Toten am Tag nicht der Fall.
Die Marschroute damals war eindeutig und unmissverständlich: Haltet die Kurve flach um unser Gesundheitssystem nicht zu überlasten und die Sterbefälle niedrig zu halten.
Diese Zielvorgabe haben wir im Vergleich zu anderen Ländern bravourös geschafft.

Aktuell ist davon aber keine Rede mehr. Im medialen und politischen Fokus steht die blanke Zahl der Neuinfektionen, völlig unabhängig von richtig Erkrankten, von Personen die keine Symptome zeigen usw... daran geknüpft ist ein möglicher neuer Lockdown, zumindest wird damit immer wieder gedroht. Diese Suggerierung des permanenten Alarmzustands irritiert und wirft bei vielen Menschen Fragen auf.  Und genau das lässt bei vielen die Stimmungslage kippen. Sie verstehen es einfach nicht mehr... das meinte ich auch eingangs mit falscher Kommunikation seitens der Politik. Die Medien spielen da leider auch eine gewisse Rolle. Täglich sieht man Headliner der Sorte "droht uns ein neuer Lockdown", "die Zahlen steigen immer weiter bedrohlich", "es droht uns ein Desaster", Verbote hier, Verbote da.....only bad News are good News, das ist mir schon klar. Aber irgendwann können es die Menschen nicht mehr hören und hinterfragen Dinge. Und laufen dann irgendwann beim Attila mit...
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SGE_Werner schrieb:

Noch ein weiterer Tag mit gut 1.500 Neuinfektionen. Damit innerhalb der letzten 7 Tage bereits fast 8.600 Neuinfektionen. In dem Tempo sind wir am Wochenende bei 10.000 / 7 Tage.

Danke Werner für deine Zahlen.

Was sagst du zu der These, dass die Auslastung der Intensivbetten und die der Todeszahlen (aufgrund von Corona) nicht eher im Fokus stehen müssten als die Zahl der Neuinfektionen?
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Brodowin schrieb:

Was sagst du zu der These, dass die Auslastung der Intensivbetten und die der Todeszahlen (aufgrund von Corona) nicht eher im Fokus stehen müssten als die Zahl der Neuinfektionen?


Das würde mich auch brennend interessieren...
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Nur die Ruhe. Ich wollte dir gar keine Nähe zu den genannten Gruppen unterstellen. Aber jeder von uns hat eben seine persönliche "Filterblase". So wie du zu dem Thema stehst, wirst du dir garantiert auch kritische Stimmen angehört haben (nein, ich meine keinen Schiffmann etc.), und hast dadurch wahrscheinlich entsprechende Dinge und Kommentare in deinem News Feed, und so verfestigt sich dann der Eindruck.
Das war kein persönlicher Angriff, so funktioniert halt auch einfach Social Media.
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Adlerdenis schrieb:

Nur die Ruhe. Ich wollte dir gar keine Nähe zu den genannten Gruppen unterstellen. Aber jeder von uns hat eben seine persönliche "Filterblase". So wie du zu dem Thema stehst, wirst du dir garantiert auch kritische Stimmen angehört haben (nein, ich meine keinen Schiffmann etc.), und hast dadurch wahrscheinlich entsprechende Dinge und Kommentare in deinem News Feed, und so verfestigt sich dann der Eindruck.
Das war kein persönlicher Angriff, so funktioniert halt auch einfach Social Media.


Diesem Phänomen bin ich mir bewußt. Wie gesagt, ich habe nicht nur von social media gesprochen.
Dort ist es natürlich extrem. Die Stimmungslage ist deutlich anders als noch im März/April.
Ich versuche mich aber immer möglichst objektiv zu informieren, auf verschiedenen Plattformen. Printmedien, TV gehört auch dazu. Irgendwann bekommt man dann halt ein Gesamt-Bild... vielleicht sieht das bei mir halt etwas anders aus als bei anderen, mag sein... unbewußt evtl.
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Diegito schrieb:

Vielleicht weil man einfach genervt ist und die ewig gleiche Leier nicht mehr hören kann.

Tja, so ist das bei einer Pandemie, bei der man nicht weiß wie lange es dauert. Wer dann, nur weil er keine Lust mehr hat etwas zu hören sich und die Anderen nicht mehr schützt ist ein Vollidiot. Aber es war eh klar das die Anzahl der Arschlöcher zunehmen wird. Das sind dann die Typen die später laut jammern wenn die Dialyseplätze belegt sind und dann endlich wieder was haben um eine Beschwerde los zu werden und laut jammern. Man sollte eine Liste der Verweigerungsarschlöcher führen, die später bei Organtransplantationen und Dialyseplätzen ganz hinten anstehen müssen.
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propain schrieb:

Man sollte eine Liste der Verweigerungsarschlöcher führen, die später bei Organtransplantationen und Dialyseplätzen ganz hinten anstehen müssen.


Genau. Auge um Auge. Das war schon immer das beste.

Junge Junge...
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Diegito schrieb:


Ich mutmaße das es im Handball, Basketball, Eishockey massive Zuschauereinbrüche geben wird, zumal es sich hier noch um Hallensportarten handelt, d.h. da wird es noch länger nicht möglich sein wieder den Normalzustand zu haben.



Mich wundert eh, dass es da im Augenblick noch keine Insolvenzen gibt. Jedenfalls ist mir keine in Erinnerung. Diese Sportarten leben ja noch viel mehr von Zuschauereinnahmen.

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sgevolker schrieb:

Diegito schrieb:


Ich mutmaße das es im Handball, Basketball, Eishockey massive Zuschauereinbrüche geben wird, zumal es sich hier noch um Hallensportarten handelt, d.h. da wird es noch länger nicht möglich sein wieder den Normalzustand zu haben.



Mich wundert eh, dass es da im Augenblick noch keine Insolvenzen gibt. Jedenfalls ist mir keine in Erinnerung. Diese Sportarten leben ja noch viel mehr von Zuschauereinnahmen.


Es gibt ein Konjunkturprogramm für die deutschen Teamsportarten (200 Mio), das scheint aber nur ein Tropfen auf den heissen Stein zu sein...

https://www.kicker.de/782226/artikel/_schlaflose_naechte_in_der_del_existenzangst_nimmt_zu
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Diegito schrieb:

Wenn wir mit dieser Herangehensweise über den Herbst und Winter so weitermachen braucht Attila Hildmann oder Thomas Berthold nur auf die blöde Idee kommen ne Partei zu gründen, die wird sofort die AfD verdrängen und 30% abräumen...oder noch schlechter, die AfD nimmt das Thema an sich (ich will nicht daran denken).
Ich bewege mich viel auf anderen Portalen im social media Bereich, da ist die Anzahl der Kritiker und Skeptiker längst in der Überzahl. Da ist eine Corona-Müdigkeit, eine Corona-Ignoranz erkennbar, die Politiker werden durch den Kakao gezogen, in jedem zweiten Beitrag steht was von Staatsverarsche....

Hat die AFD das nicht längst getan? Und mit Social Media zu argumentieren - immer schwierig. Deine Filterblase ist nicht repräsentativ für die Bevölkerung.
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Adlerdenis schrieb:

Hat die AFD das nicht längst getan? Und mit Social Media zu argumentieren - immer schwierig. Deine Filterblase ist nicht repräsentativ für die Bevölkerung.


"Meine" Filterblase? Was meinst du damit?
Ich informiere mich sehr vielfältig im medialen Bereich. Tageszeitungen und Printmedien, Internet, social media, TV, persönliche Gespräche im Bekannten/Kollegenkreis. Dort sind die Meinungen vielfältig und kontrovers. Die Leute die zu 100% hinter der Politik und der aktuellen Vorgehensweise stehen nimmt aber stetig ab. Vielleicht weil man einfach genervt ist und die ewig gleiche Leier nicht mehr hören kann. Vielleicht weil die von mir angesprochene Perspektive fehlt. Und die nicht zwingend überzeugt davon sind sich impfen lassen zu wollen wenn es mal soweit ist oder sogar KLAR gegen eine Impfung sind.
Ich nehme einfach wahr das die Stimmung im Lande immer weiter in eine Richtung kippt die nicht wirklich gut ist und sollte es tatsächlich zu einer Verschärfung der Lage kommen (strengere Regeln, Verbote, regionale Lockdowns) die Bereitschaft der Menschen sich der Lage anzupassen nicht mehr ansatzweise so hoch sein wird wie das noch im April der Fall war... es wird vermehrt zu Verweigerungshaltungen kommen, zu Gegendemos mit noch deutlich größeren Teilnehmerzahlen usw usw

Und nein, ich in kein VTler, kein AfD-Wähler, kein Corona-Leugner und in diesen Kreisen bewege ich mich auch nicht. Nur so nebenbei... die Bemerkung mit der Filterblase ist schwach, ganz schwach.

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WuerzburgerAdler schrieb:

giordani schrieb:

Disclaimer: das ist natürlich kein "Covid19 ist nur eine Grippe" Beitrag. Aber sachlich gesehen ist es momentan (2020 ist ja noch nicht vorbei) hierzulande nicht so dass Zehntausende mehr sterben als sonst.


Bleibt die Frage, warum. Die Übersterblichkeit im April sowie die Verläufe in anderen Ländern lassen vermuten, dass es ohne den Lockdown und die Folgemaßnahmen ganz anders ausgesehen hätte.

Die Frage, ob der Lockdown im April etwas bewirkt hat, darf durchaus gestellt werden.
Wenn man die Covid-19 Todeszahlen von Deutschland mit Japan und Südlorea vergleicht sind Zweifel nicht unangebracht.
Südkorea 6 Tode je 1 Mio EW, Japan 9 Tode je 1 Mio, Deutschland 111 Tode je 1 Mio.In den genannten asiatischen Staaten gab es keinen Lockdown wie in D. Die Bevölkerung hat aber weitgehend sich an die Empfehlungen gehalten.(Zahlen FAZ, heute).
Interessant ist auch ein Interview der Leiterin der Infektiologie der Uni Frankfurt (FAZ,18.8.) zur aktuellen klinischen Situation., die den Begriff "Zweite Welle " nicht für angebracht hält.Sie beschreibt die aktuelle Lage als viel weniger kritisch als im April, da viel weniger Covid Patienten in den Krankenhäusern sind, trotz gestiegener Fallzahlen. " Ein bis zwei Hände voll". Das deckt sich auch im Grundsatz zur Einschätzung von Streeck.
Das planlose Herumtesten (Bayern) und das ständige Gerede um Wellen und steigende Fallzahlen spiegelt sich nicht in den Krankheitszahlen wieder. Und die sind sind erfeulich niedrig.(Meine Meinung)

Und ich möchte noch mit einem Streeck Zitat schließen (FAZ,7.8.)
"...wir müssen souveränder mit dem Virus umgehen. Wir dürfen nicht bei jedem Anstieg der Infektionszahlen in Panik geraten. Wenn wir uns zu sehr auf Corona fokussieren, dann verlieren wir andere Erkrankungen aus dem Blick.Man spricht von "stage shift" bei unerkannten Tumorerkrankungen, oder aber Herzerkrankungen werden zu spät erkannt. Eine Corona-Dauerwarnung ist nicht das richtige Mittel. Uns fehlt ein Ziel".

Habe irgendwo gelesen, dass im Lockdown über 50.000 Krebsoperationen verschoben wurden.Das sollte man bei der Covid Beurteilung auch berücksichtigen.
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Nifunifa schrieb:

Die Frage, ob der Lockdown im April etwas bewirkt hat, darf durchaus gestellt werden.
Wenn man die Covid-19 Todeszahlen von Deutschland mit Japan und Südlorea vergleicht sind Zweifel nicht unangebracht.


Die Vergleiche mit Japan und Südkorea hinken, das haben ja bereits einige User recht gut dargestellt.
Der Lockdown war in der damaligen Situation völlig richtig und alternativlos, man wusste nicht mit was man es zu tun hat und wie es sich entwickelt, da ist Vorsicht und Sorgsamkeit das oberste Gebot.
Jetzt haben wir allerdings eine völlig andere Situation. Wir kennen das Virus besser. Einen neuerlichen bundesweiten Lockdown wird es nicht mehr geben.

Nifunifa schrieb:

Und ich möchte noch mit einem Streeck Zitat schließen (FAZ,7.8.)
"...wir müssen souveränder mit dem Virus umgehen. Wir dürfen nicht bei jedem Anstieg der Infektionszahlen in Panik geraten. Wenn wir uns zu sehr auf Corona fokussieren, dann verlieren wir andere Erkrankungen aus dem Blick.Man spricht von "stage shift" bei unerkannten Tumorerkrankungen, oder aber Herzerkrankungen werden zu spät erkannt. Eine Corona-Dauerwarnung ist nicht das richtige Mittel. Uns fehlt ein Ziel".


Da gehe ich konform. Ich vermisse auch dieses "Ziel". Einen Plan wo man hin will und was man erreichen möchte. Unabhängig vom Impfstoff. Denn der wird nicht sofort alle Probleme lösen.
Dieser Schwebezustand und diese Ungewissheit ist ein riesiges Problem was zunehmend immer mehr Menschen in die Arme von Leugnern und VT'lern treiben wird. Die politische Kommunikation ist schlecht, es wird ein permanenter Alarmzustand propagiert, jede Steigerung der Fallzahlen wird mit "Besorgnis" aufgenommen, es wird von einem kommenden "Desaster" gesprochen wenn sich die Bürger nicht langsam zusammenreissen.... in der Realität sind die Sterbefälle weiterhin sehr niedrig, die Krankenhäuser und Intensivstationen weit entfernt von Überlastung, das waren sie ja selbst bei 6000 Neuinfektionen am Tag nicht.

Wenn wir mit dieser Herangehensweise über den Herbst und Winter so weitermachen braucht Attila Hildmann oder Thomas Berthold nur auf die blöde Idee kommen ne Partei zu gründen, die wird sofort die AfD verdrängen und 30% abräumen...oder noch schlechter, die AfD nimmt das Thema an sich (ich will nicht daran denken).
Ich bewege mich viel auf anderen Portalen im social media Bereich, da ist die Anzahl der Kritiker und Skeptiker längst in der Überzahl. Da ist eine Corona-Müdigkeit, eine Corona-Ignoranz erkennbar, die Politiker werden durch den Kakao gezogen, in jedem zweiten Beitrag steht was von Staatsverarsche....

Wir brauchen dringend, ganz ganz dringend einen Fahrplan wie man die nächsten Monate bestreiten will.
Und dieser Fahrplan muß der Bevölkerung klar gemacht werden, eine Perspektive an der man sich hochziehen kann, neue Motivation schöpfen kann. Nicht ständig vom nahenden Lockdown sprechen oder dem Mantra der zweiten Welle. Die Menschen müssen wieder mitgenommen werden. Ich befürchte aber fast das es dafür zu spät ist.
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reggaetyp schrieb:

Luzbert schrieb:

Dort gab es, ähnlich wie auch in Deutschland, nahezu keine Übersterblichkeit.

Im April gab es eine deutliche Übersterblichkeit in Deutschland, dem statistischen Bundesamt zufolge.


Längerfristige Statistik funktioniert aber nicht in dem man sich einfach einen Monat mit Peak-Wert rauspickt. Im April war sie überdurchschnittlich, in den Monaten davor darunter.

https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Corona/Gesellschaft/bevoelkerung-sterbefaelle.html

Die Sterblichkeitsrate 2020 bewegt sich insgesamt in einem völlig normalen Rahmen. Die weitaus höheren Peaks 2018 haben meiner Erinnerung nach weitaus weniger Besorgnis und Medienecho ausgelöst.

Disclaimer: das ist natürlich kein "Covid19 ist nur eine Grippe" Beitrag. Aber sachlich gesehen ist es momentan (2020 ist ja noch nicht vorbei) hierzulande nicht so dass Zehntausende mehr sterben als sonst.

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giordani schrieb:

reggaetyp schrieb:

Luzbert schrieb:

Dort gab es, ähnlich wie auch in Deutschland, nahezu keine Übersterblichkeit.

Im April gab es eine deutliche Übersterblichkeit in Deutschland, dem statistischen Bundesamt zufolge.


Längerfristige Statistik funktioniert aber nicht in dem man sich einfach einen Monat mit Peak-Wert rauspickt. Im April war sie überdurchschnittlich, in den Monaten davor darunter.

https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Corona/Gesellschaft/bevoelkerung-sterbefaelle.html

Die Sterblichkeitsrate 2020 bewegt sich insgesamt in einem völlig normalen Rahmen. Die weitaus höheren Peaks 2018 haben meiner Erinnerung nach weitaus weniger Besorgnis und Medienecho ausgelöst.

Disclaimer: das ist natürlich kein "Covid19 ist nur eine Grippe" Beitrag. Aber sachlich gesehen ist es momentan (2020 ist ja noch nicht vorbei) hierzulande nicht so dass Zehntausende mehr sterben als sonst.


Unfassbar das man 2018 keinen Lockdown gemacht hat...völlig unverantwortlich
*wegduck*

Spaß beiseite....interessante Statistik!

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Das ein Abgang von Hinti aus der emotionalen Sichtweise eine Katastrophe wäre braucht man glaub ich nicht extra erwähnen. Eine weitere Identifikationsfigur würde den Verein verlassen (nach Russ, Gelson, Gaci), die Entfremdung des Fans zum Profigeschäft würde das sicherlich nicht entschleunigen.

Viel schwerer würde aber der sportliche Verlust wiegen. Ich wundere mich das viele ihn für leicht ersetzbar halten, z.b. durch N'Dicka. Das halte ich für eine grobe Fehleinschätzung.
Hinti gehört für mich zu den besten, komplettesten Verteidigern der Bundesliga, der dazu noch enorm Torgefährlich ist. Dieses Gesamtpaket erfüllt kein einziger anderer Verteidiger bei uns.
Dieses Paket mach Hinti natürlich interessant für andere Vereine, das ist klar.
Als Eintracht Frankfurt sollten wir aber alles erdenkliche versuchen ihn bei uns zu halten, ähnlich wie bei Kostic.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das Bobic bei einem 20 Mio Angebot von Southampton zustimmen würde, wenn doch würde das heißen das unsere finanzielle Lage scheinbar doch ernster ist als gedacht., evtl. sogar dramatisch. Was mich doch arg überraschen würde (fehlende Haller-Mio hin oder her).

Und das unser sportlicher Weg nächste Saison wohl eher wieder Richtung graues Mittelmaß zeigen würde und nicht als Angriff auf die EL-Plätze. Es wäre schon ein klarer Fingerzeig.
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Das passt aber nicht zu Deiner Aussage, dass in Spanien hervorragend getestet würde.
Die Fallpositivzahl ist sehr hoch und ein Indikator, dass nicht deutlich mehr Fälle vorliegen.
Kroatien ist dahingehend mit Spanien vergleichbar, hat aber immer noch eine niedrigere Fallpositivzahl.
Italien ist was das anbelangt deutlich besser aufgestellt, ebenso wie auch die Türkei.

Aus meiner Sicht taugt Deine Erklärung nicht.
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Luzbert schrieb:

Das passt aber nicht zu Deiner Aussage, dass in Spanien hervorragend getestet würde.
Die Fallpositivzahl ist sehr hoch und ein Indikator, dass nicht deutlich mehr Fälle vorliegen.
Kroatien ist dahingehend mit Spanien vergleichbar, hat aber immer noch eine niedrigere Fallpositivzahl.
Italien ist was das anbelangt deutlich besser aufgestellt, ebenso wie auch die Türkei.

Aus meiner Sicht taugt Deine Erklärung nicht.


Auf Mallorca hat man sehr viel in Familienclustern getestet, also da wo es Fälle gab hat man rigoros das familiäre Umfeld getestet, also keine blinden Massentests in der Fläche sondern intensive Einzelverfolgung der Gefahrenherde. Dadurch ist die Positivrate doch logischerweise höher, oder? Ich erwische die Menschen die wirklich infiziert sind oder eine hohe Chance auf Infizierung haben/hatten...
Wie das in Rest-Spanien gemacht wurde weiß ich allerdings nicht, da ist sowas wahrscheinlich nicht so gut möglich wie auf einer kleinen Insel.

Vielleicht habe ich auch einen kolossalen Denkfehler. Dann klärt mich bitte auf.
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Diegito schrieb:

Die Balearen hatten eine hohe Testintensität und intensive Nachverfolgung in den letzten Wochen, fast schon vorbildlich.


wenn die fallzahlen und die positivrate bei hoher Testfrequenz steigen, ist dieser satz reichlich sinnlos.

was anderes ist es, wenn die testrate steigt und die positivrate bei steigender fallzahl konstant bleibt.

aber vielleicht meinst du was anderes und kannst erklaeren, was genau du mit farce meinst.


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Xaver08 schrieb:

aber vielleicht meinst du was anderes und kannst erklären, was genau du mit farce meinst.


Die Politische Vorgehensweise das man stur nach der Rate der Neuinfektionen Reisewarnungen ausgibt.
Klar braucht man irgendeine Richtschnur, aber das ganze passt doch irgendwie von vorne bis hinten nicht.
Luxemburg ist Risikogebiet weil sie viel testen und dadurch eine hohe Rate haben, in anderen Ländern wird weniger getestet, die Rate ist deutlich niedriger und es darf munter geurlaubt werden.

Urlaub in Italien, am Gardasee oder in Bergamo... momentan problemlos möglich. Oder in Kroatien, an der Türkischen Riviera. Da gibt's natürlich kein Corona, ha ha
Und an der Nordsee/Ostsee an den teils überfüllten Stränden ja sowieso nicht...
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reggaetyp schrieb:

Diegito schrieb:

vonNachtmahr1982 schrieb:

Ich kann es ehrlich gesagt in keinster Weise nachvollziehen wie man jetzt, wo die Pandemie immer noch im vollen Gange ist,  nach Südtirol, Mallorca oder Griechenland in den Urlaub fahren kann.


Schwachsinn. Auf den Balearen sind die Infektionszahlen sehr niedrig, ein Urlaub dort dürfte wesentlich risikoloser sein als wenn ich morgen an die vollen Nord-und Ostseestrände fahre... oder nach Mettmann oder in Teile Bayerns, oder einen Spaziergang durch FFM mache. usw usw...


Hat sich offenbar erledigt.

https://www.tagesschau.de/eilmeldung/eilmeldung-5099.html

Und das obwohl Professor Diegito so etwas als Schwachsinn abstempeln würde. Verrückt.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

reggaetyp schrieb:

Diegito schrieb:

vonNachtmahr1982 schrieb:

Ich kann es ehrlich gesagt in keinster Weise nachvollziehen wie man jetzt, wo die Pandemie immer noch im vollen Gange ist,  nach Südtirol, Mallorca oder Griechenland in den Urlaub fahren kann.


Schwachsinn. Auf den Balearen sind die Infektionszahlen sehr niedrig, ein Urlaub dort dürfte wesentlich risikoloser sein als wenn ich morgen an die vollen Nord-und Ostseestrände fahre... oder nach Mettmann oder in Teile Bayerns, oder einen Spaziergang durch FFM mache. usw usw...


Hat sich offenbar erledigt.

https://www.tagesschau.de/eilmeldung/eilmeldung-5099.html

Und das obwohl Professor Diegito so etwas als Schwachsinn abstempeln würde. Verrückt.


Auf den Balearen sind in den letzten Tagen die Infektionen in der Tat stark gestiegen. Als ich den Satz damals geschrieben habe waren die Fallzahlen noch sehr niedrig.

Das ganze ist dennoch eine einzige Farce. Die Balearen hatten eine hohe Testintensität und intensive Nachverfolgung in den letzten Wochen, fast schon vorbildlich. Durch die vergleichsweise vielen Tests sind die Fallzahlen logischerweise gestiegen, im übrigen fast überwiegend unter Menschen jüngeren/mittleren Alters.
Ein Freund von mir war dort und hat von teils leergefegten Straßencafes und Bars berichtet, kein Vergleich zu sonst und schon gar kein Vergleich zu Verhältnissen in deutschen Landen wie man es an der Ost-und Nordsee bewundern kann. Oder an der türkischen Riviera, die Stand jetzt KEIN Risikogebiet ist... wer's glaubt wird selig.
Die testen halt einfach weniger, so ist die Touri-Saison gerettet... clever die Türken, dumm die Mallorquiner.
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Daher glaube ich auch, dass die Ticketverteilung gar nicht so das riesen Problem sein wird.

Der Plan von Hellmann hieß doch vor ein paar Wochen: "Wir gehen in unserer Planung von einer Größe von 20.000 Zuschauern aus, wobei es je nach Auflagen auch 15.000 oder 24.000 werden können."

Wir haben 31.000 Dauerkarteninhaber. Also wenn gut 1/3 zu hause bleibt, ist der Rest versorgt. Ich denke es wird sich 1/3 Dauerkarteninhaber finden, die, wenn Sie auch nichts zahlen müssen, zu hause bleiben. Egal ob aus Angst vor Corona, oder weil Sie kein Bock haben, 2 Stunden mit Maske im Stadion zu hocken. Hier haben sich ja schon einige entsprechend geäußert. Ich gehöre auch dazu. Weiß natürlich nie wie repräsentativ es ist. Aber bislang habe ich ohnehin das Gefühl, dass der Run auf Veranstaltungen mit Hygienekonzepten noch nicht sonderlich hoch ist.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Daher glaube ich auch, dass die Ticketverteilung gar nicht so das riesen Problem sein wird.

Der Plan von Hellmann hieß doch vor ein paar Wochen: "Wir gehen in unserer Planung von einer Größe von 20.000 Zuschauern aus, wobei es je nach Auflagen auch 15.000 oder 24.000 werden können."

Wir haben 31.000 Dauerkarteninhaber. Also wenn gut 1/3 zu hause bleibt, ist der Rest versorgt. Ich denke es wird sich 1/3 Dauerkarteninhaber finden, die, wenn Sie auch nichts zahlen müssen, zu hause bleiben. Egal ob aus Angst vor Corona, oder weil Sie kein Bock haben, 2 Stunden mit Maske im Stadion zu hocken. Hier haben sich ja schon einige entsprechend geäußert. Ich gehöre auch dazu. Weiß natürlich nie wie repräsentativ es ist. Aber bislang habe ich ohnehin das Gefühl, dass der Run auf Veranstaltungen mit Hygienekonzepten noch nicht sonderlich hoch ist.


Stand jetzt wäre ich mir noch nicht mal sicher ob wir 10.000 Zuschauer zusammen kriegen würden. Wie du schon sagst, viele sind vorsichtig geworden oder haben generell kein Bock. Ein paar Neugierige wird es vielleicht geben, aber das wird überschaubar sein.

Selbst wenn alles wieder "normal" ist wird es nicht direkt einen Zuschaueransturm geben. Die Nachwirkungen von Corona werden noch lange nachhallen. Hellmann hat sich diesbezüglich ja auch ähnlich geäußert, das man damit rechne müsse einige Zuschauer/Fans zu verlieren die nach der Krise eben nicht mehr ins Stadion kommen werden.
Je länger die Krise akut ist und es Geisterspiele oder nur Teilzulassungen gibt desto größer wird die Entfremdung werden. Der Fussball hat noch den Vorteil das er medial sehr präsent ist, was bei anderen Sportarten nicht der Fall ist.
Ich mutmaße das es im Handball, Basketball, Eishockey massive Zuschauereinbrüche geben wird, zumal es sich hier noch um Hallensportarten handelt, d.h. da wird es noch länger nicht möglich sein wieder den Normalzustand zu haben.

Uns wird es vielleicht nicht ganz so hart treffen, ob jetzt 49.000 im Schnitt kommen oder nur 46.000 ist nicht alles entscheidend. Aber viele kleinere werden hart kämpfen müssen, um jeden einzelnen Fan.
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Bitte vielmals um Entschuldigung, dass ich gerade nicht viel Zeit habe, um ausführlicher zu antworten.
Die Frage ist eine Suggestivfrage.

Zum Thema: Ich kenne mich da gut aus, kenne viele Leute, die davon betroffen sind oder waren.
Da zählen auch die Festspiele in Bayreuth, Theater und vieles mehr dazu.
Aber auch Leute in Kurzarbeit bei Lufthansa, Kneipeninsolvenzen (das Toffie's auf der Berger ist pleite) und vieles mehr.
Dies hier nicht tränenreich zu bedauern, bedeutet nicht automatisch, dass es einem egal ist.
Und ich hab nach meinen Möglichkeiten immer hier und da Leute unterstützt.
(Wobei ich überhaupt keinen Grund sehe, mich zu rechtfertigen oder dafür auf die Schultern geklopft bekommen möchte)
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reggaetyp schrieb:

Kneipeninsolvenzen (das Toffie's auf der Berger ist pleite)


Ernsthaft? Oh ne wie schade... hab da früher ab und zu gerne mal die Eintracht geschaut.

Ich hoffe die Kneipen überstehen irgendwie den Herbst/Winter... werde wohl auch hier und da nochmal ein bisschen spenden, wäre schlimm wenn noch mehr Kneipen/Treffpunkte über die Wupper gehen... wird aber wohl unvermeidbar sein.