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DM-SGE

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http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/proteste-gegen-fluechtlinge-in-dresden-und-cottbus-13849074.html

Anwohner einer geplanten Notunterkunft für Flüchtlinge in Dresden haben Polizisten mit Steinen, Flaschen und Böllern beworfen. Etwa 60 teils betrunkene Anwohner strömten am Freitagabend vor der Schule im Plattenbauviertel Prohlis zusammen, wie die Polizei mitteilte. Als Beamte anrückten, seien diese mit den Gegenständen attackiert worden.
[...]


Es gibt doch eine ganz einfache Lösung des Problems.
Statt den eh schon benachteiligten Pro(h)leten neues vermeintliches oder reales Ungemach in ihren Plattenbausiedlungen vor die versoffenen Nasen zu pflanzen, sollte man die Flüchtlinge einfach mal in Kronberg, Königstein, das Frankfurter Dichterviertel oder den Sachsenhäuser Berg einquartieren oder in ein Zeltlager vor dem Reichstaggebäude in Berlin.
Zudem gibt es in Frankfurt Unmengen an leer stehenden Bürogebäuden mit modernsten Raumangeboten für Heerscharen von Bedürftigen.
Die Gefahr, daß da johlender, angetrunkener Pöbel randaliert, gewalttätig wird und Nazi-Parolen skandiert, dürfte eher gering sein, oder!?
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Ey, FrranggenAdler-Bub, da hat gerade einer gekehrt.
Der Link führt zum Matthias Egersdörfer auf youtube.
Bist du das? Dem Gegrunze nach könnte das schon passen.
Darf aber um Himmels Willen nicht sein!!!! Dann wärste mir ja richtig, richtig symbadisch.
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Vor was hast du denn Angst?
Dass es in 50 Jahren keine blonden Buben mehr gibt, die Schillers Glocke auswendig aufsagen können?
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reggaetyp schrieb:

Vor was hast du denn Angst?
Dass es in 50 Jahren keine blonden Buben mehr gibt, die Schillers Glocke auswendig aufsagen können?

Wie gesagt, Angst habe ich keine, auch nicht vor dir und dem FrankenAdler.
Und sich um blonde Buben zu sorgen, ist eh sinnlos, weil die sowieso am Aussterben sind. Hat aber eher was mit rezessiver Vererbung oder so zu tun.
Mit Schillers Glocke kommst du der Sache schon näher. Ich kann sie zwar auch nicht mehr auswendig aufsagen, aber ich weiß zumindest, wer Schiller war und daß seine Glocke festgemauert in der Erden stand.
Angesichts der Tatsache, daß viele heute gar nicht mehr wissen, warum Weihnachten und Ostern gefeiert wird oder wie lange der Dreißigjährige Krieg dauerte, gehöre ich mit diesem Wissen schon zum gehobenen Bildungsbürgertum.
Um dich zu beruhigen und dir eine Ahnung zu vermitteln, um was ich mich wirklich sorge, hier ein Zitat von Botho Strauß' "Der letzte Deutsche" aus der aktuellen Spiegel-Ausgabe, das ich absolut gut und treffend finde:
Eher wird ein Syrer sich im Deutschen so gut bilden, um eines Tages Achim von Arnims "Die Kronenwächter" für sich zu entdecken, als daß ein gebildeter Deutscher noch wüßte, wer Ephraim der Syrer war."
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Laut einer Umfrage beabsichtigen derzeit ca. 8% der syrischen Flüchtlinge und/oder Asylbewerber hier zu bleiben. Der Rest möchte sobald es möglich ist, wieder nach hause.

@Heinz_Gründel: Wie machen wir das mit den Obergrenzen?
Das Recht auf Asyl oder unsere westlichen und christlichen Werte aufgeben?
Vielleicht gleich beide.

Menschen zurück schicken nach Afghanistan, den Südsudan oder Libyen, Somalia, Eritrea oder Syrien?
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reggaetyp schrieb:

Laut einer Umfrage beabsichtigen derzeit ca. 8% der syrischen Flüchtlinge und/oder Asylbewerber hier zu bleiben. Der Rest möchte sobald es möglich ist, wieder nach hause.

Ja und? Hast du was anderes erwartet?
Ich bin nicht mal von 8%, sondern von weit weniger ausgegangen.
Aber führe diese Umfrage mal in drei, vier oder fünf Jahren durch. Wenn der Krieg bis dahin überhaupt beendet ist.
Eine solche Umfrage zum jetzigen Zeitpunkt zu führen und zu veröffentlichen, ist doch die reine Verarsche.

Unmittelbar nach ihrer Vertreibung wollten sicher alle Sudetendeutschen zurück in ihre Heimat.
Die Syrer kommen aber aus einem Land, das auch schon vor dem Krieg kein Schlaraffenland war, in eines der reichsten Länder der Welt, während die damalige Tschechei vom Krieg kaum betroffen war und die Sudetendeutschen in ein vom Krieg vollkommen zerstörtes Land kamen.
Trotzdem sind sie geblieben, weil sie bleiben mußten und sich die Verhältnisse im Laufe der Zeit umgekehrt haben, was in Syrien eher nicht zu erwarten ist.
Selbst wenn sich die Syrer im Gegensatz zu den Sudetendeutschen in einem vollkommen fremden Kulturkreis zurechtfinden müssen, du kannst dir denken, wie hoch die Anreize für sie nach einiger Zeit sind, hier zu bleiben oder zurück zu gehen.
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DM-SGE schrieb:

Du schreibst eine so unglaubliche Sch...., daß man befürchten muß du stehst unter Dauerdröhnung.
Und glaub mir, dein Mist treibt mir auch oft genug die Kotze hoch. Da geht es mir wie dir, falls dich das beruhigt.
Was ist denn bitte eine "weichgespülte und vordergründig relativierte Hetzerei"? Belege doch mal bitte, was du damit meinst.
Mit so einem nebulös verschwurbselten Geblubber kann man noch jedes Argument einer anderen Meinung als Hetze niederknüppeln, um seinen eigenen absoluten Wahrheitsanspruch durchzusetzen.
Meine Zukunftsangst soll es sein? Angst habe ich vor nichts und niemandem, nicht mal vor dir Kotzbrocken.
Aber Sorgen mache ich mir. Und zwar Sorgen, die sich diejenigen, die dafür in Amt und Würden sitzen und fette Diäten kassieren, schon längst hätten machen müssen und können. Nicht immer erst dann, wenn das Kind schon längst in den Brunnen gefallen und am Absaufen ist.
Sorgen machen sich in diesen Zeiten viele Menschen, auch solche, die nicht in Dunkeldeutschland leben und kein Pack sind. Sogar die machen sich jetzt Sorgen, die bis vor Kurzem noch vollkommen sorglos in den Tag hinein regiert oder geschmiert haben, falls dir das noch nicht aufgefallen sein sollte.
Und wenn dir das zuviel Sorge und Gelaber sein sollte, dann wäre es vielleicht einfacher für dich, dich nach einem anderen Land umzusehen, statt die Mehrheit der Menschen hier deiner naiven Sorglosigkeit unterwerfen zu wollen. Kannst dir ja mit der Bundesmutti eine einsame Insel kaufen.


"Pseudochristlichkeit" - boah, was ist denn das?
Soll ich mal entsprechend antworten, was ich an dir widerlich finde? Deine Pseudotoleranz, Pseudodemokratie, Pseudosozialliberalismus, Pseudoaufklärung, Pseudomenschlichkeit, Pseudoverständnis... blablabla...
Ehrlich, für mich hast du se net mehr alle.


Und ich hoffe, das war dir jetzt nicht wieder zu weichgespült.



Jetzt aber im Modus "Jesus säubert den Tempelberg".
Mein lieber Herr Gesangsverein.

Aber mal ernsthaft:

DM-SGE schrieb:

Was ist denn bitte eine "weichgespülte und vordergründig relativierte Hetzerei"? Belege doch mal bitte, was du damit meinst.

#1964: Wenn meine Befürchtungen tatsächlich eintreffen sollten, dann sind wir selbst daran schuld. Wir ganz allein.
*
Wir schaffen uns selbst ab*, nicht die Flüchtlinge oder irgendwelche anderen Fremden.

#1984: Ach so ja, der Plan:
Wir schaffen das, *
auch wenn wir nicht wissen, was morgen ist*.

#1954: Wenn meine Befürchtungen tatsächlich eintreffen sollten, dann sind wir selbst daran schuld. Wir ganz allein.
*
Wir schaffen uns selbst ab**, nicht die Flüchtlinge oder irgendwelche anderen Fremden.

#1935: Zunächst: Menschen, deren Leben bedroht ist, sei es aufgrund kriegerischer Handlungen oder politischer Verfolgung oder AUCH fehlender Existenzgrundlage, diesen Menschen MUSS geholfen werden und die MÜSSEN aufgenommen werden, ohne Wenn und Aber.
Dann: ...sehen uns auf der anderen Seite aber einer stetig wachsenden Zahl von Menschen gegenüber, die in ihren kulturellen Werten und Traditionen so gefestigt sind, *daß wir auf jeden Fall unterliegen werden*, wenn es darum geht, verbindliche gesellschaftliche Normen zu entwerfen.

#1774: Wie repräsentativ das für das "Deutsche Volksempfinden" auf der einen sowie für "undankbare Flüchtlinge" auf der anderen Seite ist, wird erst die Zukunft zeigen.
*
Ich befürchte allerdings Schlimmstes*. ...

#1758: Eine Begegnung der ganz besonderen Art, die mir viel zu denken gibt.
Irgendwie so könnte es funtionieren. Irgendwie.
Wir werden sehen. *
Die Zweifel und Sorgen bleiben*.

Schwarzmalerei, Schwarzseherei, geunke, negative Interpretationen. Im letzten zitierten Beispiel pathetisch betonen wie nachdenklich die Begegnung doch gestimmt hätte - und dann gleich wieder das böse Omen heraufbewschwören.
Das bist du Schätzchen. Und das ziehst du hier stakkatoartig ab.
was willst du damit bezwecken?

Lass mich raten: Angst schüren, Ressentiments schüren, vielleicht auch einfach weil dir die Eier fehlen, deine fremdenfeindliche Grundhaltung gerade heraus zu sagen?
Weil dir Mami beigebracht hat, dass man immer schön lächeln muss, statt tatsächlich mal ehrlich zu sein?

Du laberst um den heißen Brei rum, du relativierst und drückst auf die Tränendrüse.

Das ist die bedrohte abendländische Kultur?
#
FrankenAdler schrieb:




Jetzt aber im Modus "Jesus säubert den Tempelberg".
Mein lieber Herr Gesangsverein.


Aber mal ernsthaft:


DM-SGE schrieb:
Was ist denn bitte eine "weichgespülte und vordergründig relativierte Hetzerei"? Belege doch mal bitte, was du damit meinst.


#1964: Wenn meine Befürchtungen tatsächlich eintreffen sollten, dann sind wir selbst daran schuld. Wir ganz allein.
Wir schaffen uns selbst ab, nicht die Flüchtlinge oder irgendwelche anderen Fremden.


#1984: Ach so ja, der Plan:
Wir schaffen das, auch wenn wir nicht wissen, was morgen ist.


#1954: Wenn meine Befürchtungen tatsächlich eintreffen sollten, dann sind wir selbst daran schuld. Wir ganz allein.
Wir schaffen uns selbst ab*, nicht die Flüchtlinge oder irgendwelche anderen Fremden.


#1935: Zunächst: Menschen, deren Leben bedroht ist, sei es aufgrund kriegerischer Handlungen oder politischer Verfolgung oder AUCH fehlender Existenzgrundlage, diesen Menschen MUSS geholfen werden und die MÜSSEN aufgenommen werden, ohne Wenn und Aber.
Dann: ...sehen uns auf der anderen Seite aber einer stetig wachsenden Zahl von Menschen gegenüber, die in ihren kulturellen Werten und Traditionen so gefestigt sind, daß wir auf jeden Fall unterliegen werden, wenn es darum geht, verbindliche gesellschaftliche Normen zu entwerfen.


#1774: Wie repräsentativ das für das "Deutsche Volksempfinden" auf der einen sowie für "undankbare Flüchtlinge" auf der anderen Seite ist, wird erst die Zukunft zeigen.
Ich befürchte allerdings Schlimmstes. ...


#1758: Eine Begegnung der ganz besonderen Art, die mir viel zu denken gibt.
Irgendwie so könnte es funtionieren. Irgendwie.
Wir werden sehen. Die Zweifel und Sorgen bleiben.


Schwarzmalerei, Schwarzseherei, geunke, negative Interpretationen. Im letzten zitierten Beispiel pathetisch betonen wie nachdenklich die Begegnung doch gestimmt hätte - und dann gleich wieder das böse Omen heraufbewschwören.
Das bist du Schätzchen. Und das ziehst du hier stakkatoartig ab.
was willst du damit bezwecken?


Lass mich raten: Angst schüren, Ressentiments schüren, vielleicht auch einfach weil dir die Eier fehlen, deine fremdenfeindliche Grundhaltung gerade heraus zu sagen?
Weil dir Mami beigebracht hat, dass man immer schön lächeln muss, statt tatsächlich mal ehrlich zu sein?


Du laberst um den heißen Brei rum, du relativierst und drückst auf die Tränendrüse.


Das ist die bedrohte abendländische Kultur?

Man wird es mir sicher nicht glauben, aber dieser Beitrag macht dich mir fast schon wieder ein bißchen sympathisch. *kotz
Ich weiß, da legst du keinen gesteigerten Wert drauf. Ich allerdings auch net. Also, passt schon.

Was das Inhaltliche, also in erster Linie die umfangreiche Zitatesammlung deines erneuten Bocksbeutel-Geblubbers angeht:
Ja was denn nu? Was willst du damit belegen?
Hetze oder doch nur "Schwarzmalerei, Schwarzseherei, geunke, negative Interpretationen und Tränendrüse"?
Lern' erstmal Begrifflichkeiten auseinander zu halten, bevor du dich mit mir kloppen und was von abendländischer Kultur vorgrunzen willst.
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Brodowin schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Die kurze Version: Ja, das ist so.
Beispiel Balkankriege: Deutschland hatte seinerzeit ca. 330.000 Kriegsflüchtlinge aufgenommen, von denen mehr als 300.000 wieder in ihre Heimat zurückkehren mussten, nachdem der Krieg beendet war.
Ca. 28.000 wurde Asyl (z. B. verfolgten Sinti und Roma) gewährt oder eine Duldung ausgesprochen.


Und warum sprechen bzw. schreiben dann auch seriöse Medien von tausenden Asylbewerbern aus Syrien? Warum machen wir uns in die Hose, dass hunderttausende hier her kommen, wenn die nach Abschluss ihrer Verfahren zum aller größten Teil wieder da hin müssen, wo sie her kamen? Und warum redet der Gauck davon, dass die aller meisten dauerhaft hier bleiben werden, die jetzt kommen?


Das ist doch dann unter den derzeitig geltenden rechtlichen Rahmenbedingungen eine eher gewagte These vom Bundespräsidenten, oder verstehe ich das falsch?


Ich meine, dass jetzt viele auf einmal da sind ist ja klar und dass das unser Land vor ziemlich krasse Herausforderungen stellt ist offensichtlich. Aber eine dauerhafte Bleibeperspektive lässt sich doch dann nur für eine weitaus geringere Zahl an Menschen ableiten, wenn man es hinbekommt das alles in verwaltungstechnische und rechtliche Bahnen zu lenken. Und dass das schwer genug ist, unter den derzeitigen Bedingungen, ist auch klar. Aber können die, die vor einer massenhaften und dauerhaften Einwanderung Angst haben sich nicht einigermaßen locker machen, wenn man sich die geltende Rechtslage ansieht?

Genau das denke ich auch. Vieles hängt natürlich davon ab, welcher Status letztendlich zugewiesen wird. Da gibt es ja Spielräume.

Der Grund, dass man von seiten z. B. der Bundesregierung nicht mit deinem Argument kontert ist, dass man seine gezeigte "Menschlichkeit" damit ja ad absurdum führen würde. Denn vielleicht exisitiert ja der Plan ganz anders: irgendwann wird, so wie jeder, auch dieser Krieg zu Ende gehen. Bis dahin halten wir das durch, schicken die Leutchen dann wieder nach Hause und behalten aber die, die aufgrund besonderer Fähigkeiten bis dahin in Lohn, Brot und Integration stehen. Kein unvorstellbares Kalkül.

Grundsätzlich und prinzipiell ist es nämlich so, dass Asyl immer dann erlischt, wenn der Asylgrund hinfällig ist. Dass trotzdem einige bleiben werden hängt mit anderen Dingen zusammen, z. B. Heirat mit einem/r Deutschen, dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung aufgrund Arbeitsstelle und nachgewiesener Integration, anhängige, langwierige Verfahren aufgrund schwieriger Beweissituation usw. Naja, und die Integrierten behalten wir einfach, der Rest muss wieder gehen. Sollte den Flüchtlingen lediglich subsidiärer Schutz gewährt werden, droht ihnen nach Kriegsende ohnehin die sofortige Abschiebung.

Das Asylrecht ist einigermaßen kompliziert. Der Grund ist, dass das Einzelschicksal entscheidet und hier alle möglichen Asylgründe berücksichtigt werden müssen. Gleichwohl bietet es auch jede Menge Spielräume. Insgesamt ein Dorado für Anwälte. Allerdings wenig lukrativ. Die Anwälte, die sich auf Asylrecht spezialisiert haben und die ich kennengelernt habe, bringen eine gehörige Portion Idealismus und Empathie mit.

Zusammengefasst: ich sehe das eigentlich wie du. Auch deshalb will mir die Panikmache allerorten nicht in den Kopf.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Genau das denke ich auch. Vieles hängt natürlich davon ab, welcher Status letztendlich zugewiesen wird. Da gibt es ja Spielräume.


Der Grund, dass man von seiten z. B. der Bundesregierung nicht mit deinem Argument kontert ist, dass man seine gezeigte "Menschlichkeit" damit ja ad absurdum führen würde. Denn vielleicht exisitiert ja der Plan ganz anders: irgendwann wird, so wie jeder, auch dieser Krieg zu Ende gehen. Bis dahin halten wir das durch, schicken die Leutchen dann wieder nach Hause und behalten aber die, die aufgrund besonderer Fähigkeiten bis dahin in Lohn, Brot und Integration stehen. Kein unvorstellbares Kalkül.


Grundsätzlich und prinzipiell ist es nämlich so, dass Asyl immer dann erlischt, wenn der Asylgrund hinfällig ist. Dass trotzdem einige bleiben werden hängt mit anderen Dingen zusammen, z. B. Heirat mit einem/r Deutschen, dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung aufgrund Arbeitsstelle und nachgewiesener Integration, anhängige, langwierige Verfahren aufgrund schwieriger Beweissituation usw. Naja, und die Integrierten behalten wir einfach, der Rest muss wieder gehen. Sollte den Flüchtlingen lediglich subsidiärer Schutz gewährt werden, droht ihnen nach Kriegsende ohnehin die sofortige Abschiebung.


Das Asylrecht ist einigermaßen kompliziert. Der Grund ist, dass das Einzelschicksal entscheidet und hier alle möglichen Asylgründe berücksichtigt werden müssen. Gleichwohl bietet es auch jede Menge Spielräume. Insgesamt ein Dorado für Anwälte. Allerdings wenig lukrativ. Die Anwälte, die sich auf Asylrecht spezialisiert haben und die ich kennengelernt habe, bringen eine gehörige Portion Idealismus und Empathie mit.


Zusammengefasst: ich sehe das eigentlich wie du. Auch deshalb will mir die Panikmache allerorten nicht in den Kopf.

Ich beneide dich um deinen Optimismus und hätte ihn auch gerne. Würde mir das Leben zumindest vorübergehend sicher einfacher machen.
Ich unterscheide mich von dir und anderen Leuten der Praxis vielleicht darin, daß ich aus verschiedensten Gründen verinnerlicht habe, eher in größeren Zusammenhängen zu denken, als situativ und praxisbezogen. Einerseits ein gewisser Vorteil, andererseits aber auch desöfteren ein großer Nachteil, wie ich zugeben muß.

Du schreibst "irgendwann wird, so wie jeder, auch dieser Krieg zu Ende gehen. Bis dahin halten wir das durch".
Es gibt nicht wenige, durchaus ernstzunehmende Leute, die eindringlich davor warnen, die Konflikte des Nahen und Mittleren Ostens könnten sich zu einem neuen Weltenbrand entwickeln.
Angesichts aktueller Entwicklungen wie etwa Russlands Eingreifen in Syrien, u.A. auch gegen von den USA unterstützte Assad-Gegner, oder den angestrebten/realisierten Bündnissen zwischen Russland, Iran, Irak und China kein allzu abwegiges Szenario.
Ich bin zwar kein Experte, aber nach allem was ich vernommen habe, bin ich mir ziemlich sicher, daß der Krieg in Syrien und der Levante, besonders der gegen den IS, nicht morgen beendet sein wird.
Und die Region bis hin nach Pakistan oder die arabische Halbinsel birgt Zündstoff genug, daß nach Beenden des einen gleich wieder ein neuer Krieg ausbrechen kann.
Aber das ist ja längst nicht alles. In Afrika gibt es ein mindestens ebenso großes Potential an Konflikten und existenziellen Notlagen.
Selbst wenn der Nahe und Mittlere Osten irgendwann einmal einigermaßen befriedet sein sollten, die Not der Menschen in Afrika ist eine vielleicht noch größere Herausforderung.
Mag sein, daß ich das wirklich alles zu schwarz sehe. Ich wünsche es mir.
Aber wer nur ein bißchen geschichtliches Interesse zeigt, dem muß einfach die Sorglosigkeit flöten gehen, die unsere Führungselite ganz unverständlicherweise in vielen wesentlichen Dingen auszeichnet.

Und die Leutchen einfach mal so wieder nachhause schicken, wie du schreibst, ist, mit Verlaub, etwas naiv gedacht.
Die Erfahrung lehrt, daß die allermeisten, die kommen, auch bleiben. Besonders wenn sie hier in gewisser Weise schon sesshaft geworden sind und in ihrer vom Krieg zerstörten Heimat vor dem Nichts stehen würden.
Das war mit den Gastarbeitern des Wirtschaftswunder so, wo man auch erst dachte, man schickt sie einfach wieder nach hause, wenn man sie nicht mehr braucht.
Und das war mit den Flüchtlingen und Vertriebenen des WK2 so.
Ich kann mich noch sehr gut erinnern, wie die Familie meiner Mutter immer gehofft hatte, die politischen Verhältnisse würden sich so ändern, daß sie in ihre Heimat zurück könnte.
Die Hoffnung wurde mit der Zeit natürlich immer geringer und als es dann möglich war, hatten alle hier schon längst eine neue Existenz aufgebaut und wollten nicht mehr zurück, um womöglich nochmal neu anzufangen. Die Kinder, die wie ich hier geboren wurden, schon mal gar nicht.
Wir sollten uns nicht einem Wunschdenken hingeben, das allen historischen Erfahrungen nach nicht realisierbar ist, sondern sollten vielmehr rechtzeitig Konzepte entwickeln, wie wir eine stark veränderte Gesellschaft so organisieren, daß möglichst wenig soziale Konflikte entstehen.
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DM-SGE schrieb:

Die SPD in den Fußstapfen der FDP als Partei der Wendehälse. Jou.
Vom AllesUndJedenVersteher (außer Pegida-Pack und Dunkeldeutschland natürlich) zum Fremdenfeind und Multikulti-Gegner. Boah.


Ach so ja, der Plan:
Wir schaffen das, auch wenn wir nicht wissen, was morgen ist.

Dein Glaube ist definitiv nicht das Problem (wenngleich mir das bei dem was du so schreibst immer die Übelkeit in den Magen treibt). Das Problem mit dir ist deine weichgespülte und vordergründig relativierte Hetzerei, dein Zukunftsangstgelaber.
Gepaart mit dieser Pseudochristlichkeit ist das eben eine wiederliche Mischung!
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FrankenAdler schrieb:

Dein Glaube ist definitiv nicht das Problem (wenngleich mir das bei dem was du so schreibst immer die Übelkeit in den Magen treibt). Das Problem mit dir ist deine weichgespülte und vordergründig relativierte Hetzerei, dein Zukunftsangstgelaber.
Gepaart mit dieser Pseudochristlichkeit ist das eben eine wiederliche Mischung!

Du schreibst eine so unglaubliche Sch...., daß man befürchten muß du stehst unter Dauerdröhnung.
Und glaub mir, dein Mist treibt mir auch oft genug die Kotze hoch. Da geht es mir wie dir, falls dich das beruhigt.
Was ist denn bitte eine "weichgespülte und vordergründig relativierte Hetzerei"? Belege doch mal bitte, was du damit meinst.
Mit so einem nebulös verschwurbselten Geblubber kann man noch jedes Argument einer anderen Meinung als Hetze niederknüppeln, um seinen eigenen absoluten Wahrheitsanspruch durchzusetzen.
Meine Zukunftsangst soll es sein? Angst habe ich vor nichts und niemandem, nicht mal vor dir Kotzbrocken.
Aber Sorgen mache ich mir. Und zwar Sorgen, die sich diejenigen, die dafür in Amt und Würden sitzen und fette Diäten kassieren, schon längst hätten machen müssen und können. Nicht immer erst dann, wenn das Kind schon längst in den Brunnen gefallen und am Absaufen ist.
Sorgen machen sich in diesen Zeiten viele Menschen, auch solche, die nicht in Dunkeldeutschland leben und kein Pack sind. Sogar die machen sich jetzt Sorgen, die bis vor Kurzem noch vollkommen sorglos in den Tag hinein regiert oder geschmiert haben, falls dir das noch nicht aufgefallen sein sollte.
Und wenn dir das zuviel Sorge und Gelaber sein sollte, dann wäre es vielleicht einfacher für dich, dich nach einem anderen Land umzusehen, statt die Mehrheit der Menschen hier deiner naiven Sorglosigkeit unterwerfen zu wollen. Kannst dir ja mit der Bundesmutti eine einsame Insel kaufen.

"Pseudochristlichkeit" - boah, was ist denn das?
Soll ich mal entsprechend antworten, was ich an dir widerlich finde? Deine Pseudotoleranz, Pseudodemokratie, Pseudosozialliberalismus, Pseudoaufklärung, Pseudomenschlichkeit, Pseudoverständnis... blablabla...
Ehrlich, für mich hast du se net mehr alle.

Und ich hoffe, das war dir jetzt nicht wieder zu weichgespült.
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Kann mir denn heute jemand den Plan benennen,  mit der Angelika Merkel  "  die  Aufgabe die der Herrgott uns auf den Tisch gelegt " hat bewältigen ?

Also in den Gemeinden und Kommunen scheint er jedenfalls noch nicht bekannt zu sein.

In der offensichtlich gottesfernen Partei namens SPD scheint man ja jetzt auch noch leise Zweifel zu entwickeln.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/sigmar-gabriel-und-frank-walter-steinmeier-fordern-begrenzung-der-zuwanderung-a-1057006.html

Das Thema  ist übrigens ne richtige Chance  für Sigmar Gabriel dieser Frau das Wasser doch noch abzugraben.
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HeinzGründel schrieb:

Kann mir denn heute jemand den Plan benennen,  mit der Angelika Merkel  "  die  Aufgabe die der Herrgott uns auf den Tisch gelegt " hat bewältigen ?


Also in den Gemeinden und Kommunen scheint er jedenfalls noch nicht bekannt zu sein.


In der offensichtlich gottesfernen Partei namens SPD scheint man ja jetzt auch noch leise Zweifel zu entwickeln.


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/sigmar-gabriel-und-frank-walter-steinmeier-fordern-begrenzung-der-zuwanderung-a-1057006.html


Das Thema  ist übrigens ne richtige Chance  für Sigmar Gabriel dieser Frau das Wasser doch noch abzugraben.

Die SPD in den Fußstapfen der FDP als Partei der Wendehälse. Jou.
Vom AllesUndJedenVersteher (außer Pegida-Pack und Dunkeldeutschland natürlich) zum Fremdenfeind und Multikulti-Gegner. Boah.

Ach so ja, der Plan:
Wir schaffen das, auch wenn wir nicht wissen, was morgen ist.
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hawischer schrieb:

Raggamuffin schreibt in seiner Antwort an DM-SGE nicht etwa "Fuck Kirche" oder "Fuck Vatikan" oder so etwas. Nein er schreibt:
"Fuck Religion".
Der gleiche Raggamuffin der sich für Toleranz gegenüber den Flüchtlingen und ihrer kulturellen Identität einsetzt. Gerade bei den Flüchtlingen aus den arabischen Ländern ist ihre Religion ein ganz wesentlicher Teil ihrer Identität.
Mit solchen Aussagen macht er sich unglaubwürdig und ich denke, man sollte ihm dies nicht unbeantwortet lassen.

Danke für die Mühe. Meine Aussage bezieht sich auf alle religiösen Umtriebe, ganz egal von wem die kommen. Aber nur weil jemand religiös ist, bedeutet das nicht, dass nicht sämtliche weltlichen Rechte auch für ihn gelten. Weil ich Muslime nicht als Untergang des Abendlandes betrachte, bin ich also unglaubwürdig. Sonst geht's noch?
Was mich an DM-SGE's Aussage stört ist übrigens nicht, dass er gläubig ist, sondern dass ihm Gläubige "zehnmal lieber" sind als Nicht-Gläubige. Das verstehe ich als ein "Fuck Atheisten/Nihilisten/Agnostiker/etc."
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Raggamuffin schrieb:

Was mich an DM-SGE's Aussage stört ist übrigens nicht, dass er gläubig ist, sondern dass ihm Gläubige "zehnmal lieber" sind als Nicht-Gläubige. Das verstehe ich als ein "Fuck Atheisten/Nihilisten/Agnostiker/etc."

Dein Verständnis meiner Aussage resultiert aus reiner Böswilligkeit, denn das, was du da reininterpretierst, ist, objektiv gesehen, nicht mal ansatzweise darin enthalten.
"lieber" ist der Komparativ von "lieb", also allein schon semantisch läßt sich deine böswillige Unterstellung belegen.
"lieber" ist ganz unzweideutig als "näher sein" oder "verbundener" zu verstehen.

Interessant ist in diesem Zusammenhang aber, daß dich diese unterstellte Wertung bei mir stört, während es dir bei denen, die überwiegend aus Ländern kommen, wo Atheisten tatsächlich "Fuck"-Menschen zweiter Klasse sind und die Hinwendung zum Atheismus teilweise noch mit der Todestrafe geahndet wird, offenbar gleichgültig ist.
Wie nennt man das? Heuchelei? Inländerfeindlichkeit?
#
DM-SGE schrieb:

Im Gegenteil, mir ist jeder gläubige Moslem zehnmal lieber als ein Atheist oder Nihilist, weil ich selbst auch ein gläubiger Mensch bin.
Wenn meine Befürchtungen tatsächlich eintreffen sollten, dann sind wir selbst daran schuld. Wir ganz allein.
Wir schaffen uns selbst ab, nicht die Flüchtlinge oder irgendwelche anderen Fremden.

Ich bin dir also zu wieder?
Wann eigentlich, schaffst du dich und dein pseudochristliches Geschwafel endlich wirklich ab?
#
FrankenAdler schrieb:

ch bin dir also zu wieder?
Wann eigentlich, schaffst du dich und dein pseudochristliches Geschwafel endlich wirklich ab?

Was hast du denn für ein Problem?
Zu viele Bocksbeutel?
Na ja, um diese Uhrzeit....entschuldigt.
#
DM-SGE schrieb:  


Blablablubb schrieb:
Anstatt einfach mal was zuzugeben, reitest du dich immer weiter ins Schlamassel!


Oh, ein Blitzmerker. Respekt.

ah, der mann mit dem klaren standpunkt und den guten argumenten ist auch da. guten abend.
#
peter schrieb:

ah, der mann mit dem klaren standpunkt und den guten argumenten ist auch da.

Ach, noch was, peter, einen ganz wichtigen, den 4. Punkt habe ich ja vergessen.
Es ist nicht so, daß ich bei den Menschen, die zu uns wollen, irgendeine Schuld sehe.
Ganz im Gegenteil, ich habe größtes Verständnis für sie, denn was sie tun und wonach sie sich sehnen, ist nur allzu menschlich. Ich würde es genauso tun.
Es ist auch menschlich und nur allzu verständlich, seine Kultur und seine Traditionen wahren zu wollen, auch und gerade in der Fremde. Jemandem daraus einen Schuldvorwurf zu machen, ist absurd.
Unmenschlich ist es dagegen, die Aufgabe der kulturellen Identität eines Menschen zu verlangen, und sei es auch nur in Teilen.
Doch genau hierin besteht für mich der unauflösliche Widerspruch, der unüberbrückbare Gegensatz.
Ich habe auch nichts gegen Andersgläubige allein nur, weil sie nicht den gleichen Glauben haben wie ich, wie mir hier schon unterstellt wurde. Im Gegenteil, mir ist jeder gläubige Moslem zehnmal lieber als ein Atheist oder Nihilist, weil ich selbst auch ein gläubiger Mensch bin.
Wenn meine Befürchtungen tatsächlich eintreffen sollten, dann sind wir selbst daran schuld. Wir ganz allein.
Wir schaffen uns selbst ab, nicht die Flüchtlinge oder irgendwelche anderen Fremden.
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@DM-SGE: Ich hab den Eindruck, und der mag natürlich auch falsch sein, du sorgst dich hauptsächlich um dich selbst.
Und weiterhin darum, dass du möglichst elitär und oberlehrerhaft andere user abkanzeln kannst.
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reggaetyp schrieb:

@DM-SGE: Ich hab den Eindruck, und der mag natürlich auch falsch sein, du sorgst dich hauptsächlich um dich selbst.

Richtig.
Und?
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DM-SGE schrieb:  


Blablablubb schrieb:
Anstatt einfach mal was zuzugeben, reitest du dich immer weiter ins Schlamassel!


Oh, ein Blitzmerker. Respekt.

ah, der mann mit dem klaren standpunkt und den guten argumenten ist auch da. guten abend.
#
peter schrieb:

ah, der mann mit dem klaren standpunkt und den guten argumenten ist auch da.

Da es schon wieder einige Tage her ist und du öfter mal nicht nur nicht verstehst, sondern auch gerne vergißt, hier nochmal mein Standpunkt in kürzester Kurzfassung:

  1. Menschen, deren Leben bedroht ist, sei es aufgrund kriegerischer Handlungen oder politischer Verfolgung oder AUCH fehlender Existenzgrundlage, diesen Menschen MUSS geholfen werden und die MÜSSEN aufgenommen werden, ohne Wenn und Aber.
  2. Das, was wir jetzt als "Flüchtlingskrise" bezeichnen und was uns jetzt chaotische Zustände beschert, war seit Jahren, ja sogar seit Jahrzehnten vorhersehbar. Auch für minderbegabte Menschen wie mich.
    Was haben wir getan? Wir haben EU-Normen für stapelbare Gurken geschaffen und Dosenpfand eingeführt.
    Ein gemeinsames Konzept der EU (von der Welt will ich gar nicht erst sprechen), für Verhältnisse zu sorgen, daß Menschen erst gar nicht aus ihrer Heimat, ihrem angestammten Kulturkreis fliehen müssen, ist selbst jetzt noch nicht zu erkennen, ja nicht mal gemeinsame Anstrengungen dazu, ein solches Konzept überhaupt erst zu entwickeln.
    Ohne einem solchen lösen wir aber keine Probleme, sondern verlagern sie nur, verschärfen sie und schaffen neue, die dann noch weitaus mehr Menschen betreffen. Insbesondere auch uns, die wir nicht mal die alten in den Griff bekommen.
  3. Ich mache mir größte Sorgen um die Zukunft Deutschlands, Europas und die meiner Kinder und Kindeskinder, denn ich bin davon überzeugt, daß wir es nicht schaffen werden, eine so große Zahl von Angehörigen einer der unseren in ihrem Wertekanon diametral entgegenstehenden Kultur auch nur annähernd zu integrieren.
    Das mag vielleicht in einigen Ansätzen scheinbar gelingen, aber nicht im Ganzen und nicht auf Dauer, so daß Reibungspunkte entstehen werden, besonders in nicht so rosigen Zeiten, die zur Eskalation führen und letztendlich dazu, daß wir uns genötigt sehen werden, uns integrieren zu müssen.
    Denn wir haben auf der einen Seite selbst keine Werte mehr zu bieten, außer der Rentabilität und des grenzenlosen Wirtschaftwachstums, sehen uns auf der anderen Seite aber einer stetig wachsenden Zahl von Menschen gegenüber, die in ihren kulturellen Werten und Traditionen so gefestigt sind, daß wir auf jeden Fall unterliegen werden, wenn es darum geht, verbindliche gesellschaftliche Normen zu entwerfen.
Ist dieser mein Standpunkt jetzt klar genug für dich?
#
DM-SGE schrieb:  


Blablablubb schrieb:
Anstatt einfach mal was zuzugeben, reitest du dich immer weiter ins Schlamassel!


Oh, ein Blitzmerker. Respekt.

ah, der mann mit dem klaren standpunkt und den guten argumenten ist auch da. guten abend.
#
peter schrieb:

ah, der mann mit dem klaren standpunkt und den guten argumenten ist auch da. guten abend

Guten Abend, lieber peter.
#
tobago schrieb:

Ich finde übrigens die Haltung unserer Kanzlerin in der Problematik ganz gut, sie geht da gegen alle Stimmungen ihren Weg, den ich für den richtigen erachte.

Ganz ernsthaft: Was ist denn der Weg der Kanzlerin? Sie hat zwar wohl gestern gesagt, sie hätte einen Plan; welcher das ist, konnte ich nicht raus finden.
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Bigbamboo schrieb:

Ganz ernsthaft: Was ist denn der Weg der Kanzlerin? Sie hat zwar wohl gestern gesagt, sie hätte einen Plan; welcher das ist, konnte ich nicht raus finden.

Ging mir genauso.
Eins ist mir aber besonders aufgefallen. Sie sagte: Wir schaffen das, wir schaffen das, wir schaffen das, um im nächsten Satz gleich nachzuschieben, sie wüßte aber nicht was morgen ist.
Ja was jetzt?
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peter schrieb:  


Blablablubb schrieb:
Dass du im Übrigen Ladendiebstahl nur als Bagatelldelikt und keinen großen Aufreger ansiehst, nein, das sehen wir beide sicher nicht so.


ok, wenn du daraus big crime machen möchtest sei es dir unbenommen. tatsache ist, dass es bei ersttätern und geringem wert nicht härter oder weniger hart bestraft wird als schwarzfahren. oder ist das auch ein kapitalverbrechen? um nicht missverstanden zu werden: ich befürworte das nicht aber ich finde es lächerlich es zu dramatisieren.


Blablablubb schrieb:
Jetzt red dich nicht raus, nur weil du merkst, dass du falsch gelegen hast.


erst schreibst du, dass du meinen text nicht gelesen hast und jetzt, dass ich falsch gelegen habe.

Ladendiebstahl und Schwarzfahren. Was für ein Vergleich, auch wenn es von mir aus ähnlich geahndet wird, dann ist das aber auch falsch!

Und mit deinem falsch liegen meine ich deine Drecks Interpretation die du bereits im ersten Absatz geschrieben hast, dafür muss ich nicht den ganzen Text lesen! Manmanman, langsam glaube ich echt bei dir fehlt es im Oberstübchen an so Einigem...

Anstatt einfach mal was zuzugeben, reitest du dich immer weiter ins Schlamassel!
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Blablablubb schrieb:

Anstatt einfach mal was zuzugeben, reitest du dich immer weiter ins Schlamassel!

Oh, ein Blitzmerker. Respekt.
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Oh mann, da wird seitenlang über irgendeinen Vorfall im Supermarkt geschrieben, von dem noch nicht mal belegt ist, dass der so stattgefunden hat. Und selbst wenn er so stattgefunden hat: Was gibt es denn darüber zu diskutieren? Dass ein Mann, der  im Supermarkt nicht bei einer Frau beszahlen will, drigendst seine Einstellung ändern sollte ist doch untrittig, oder?

Der Vorfall (der ja nun offenbar nicht belegt ist) eignet sich halt für die  Angst-Fraktion, um die Stimmung gegen Flüchtlinge zu schüren. Das hilft aber in der eigentlichen Thematik nicht wirklich weiter.
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Brodowin schrieb:

Der Vorfall (der ja nun offenbar nicht belegt ist) eignet sich halt für die  Angst-Fraktion, um die Stimmung gegen Flüchtlinge zu schüren. Das hilft aber in der eigentlichen Thematik nicht wirklich weiter.

Ich stimme dir da zu. Man hätte für diese Diskussion besser das Beispiel des Imams nehmen sollen, der der Julia Klöckner nicht die Hand schütteln wollte. Das ist wenigstens belegt.
Okay, der hat aber nicht geklaut. Na ja, vielleicht doch.
Äh, was war gleich nochmal die eigentliche Thematik?
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reggaetyp schrieb:

Ich finde es beruhigend und erfreulich, dass inzwischen viel mehr Menschen, Meinungsmacher im Allgmeinen und auch hier im Forum sich inzwischen zu Verteidigern der Frauenrechte, Homosexualität und überhaupt allen möglichen alternativen Lebensformen entwickelt haben.

Find ich auch. Herrlich. Konservative entwickeln sich zu den Verteidigern der Minderheiten, für die sie bisher bestenfalls Schulterzucken übrig hatten und fördern Frauenrechte undundund. Herrlich.

Man wird sich zu gegebener Zeit in entsprechendem Kontext erinnern. Und ich kann mir schon vorstellen, wie da einige ins Schwitzen kommen werden.
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miraculix250 schrieb:

Man wird sich zu gegebener Zeit in entsprechendem Kontext erinnern. Und ich kann mir schon vorstellen, wie da einige ins Schwitzen kommen werden.

Jetzt gerade sind aber einige Andere ganz schön ins Schwitzen gekommen, wie mir scheint.
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DM-SGE schrieb:

Die Kanzlerin bei Anne Will:


„Multikulti halte ich für eine Lebenslüge.“


Und schon hat die Bundesmutti gerade gewonnene Sympathiepunkte wieder restlos verspielt.

und was will sie damit ausdrücken? und welchen einfluß hat das auf den umgang mit flüchtlingen?

du kannst es drehen und wenden und mit zitaten um dich werfen wie du willst: die flüchtlinge sind da und das problem muss gelöst werden. und da gibt es nur zwei möglichkeiten: wieder wegschicken oder hier lösungen finden. andere möglichkeiten sehe ich nicht.

mutikulti ist auch so ein schlagwort, was bedeutet das eigentlich? ich lebe hier in frankfurt seit jahrzehnten mit einem ausländeranteil von über 20% und käme nicht auf die idee das "multikulti" zu nennen. das ist einfach gelebter alltag und das funktioniert auch ohne zum islam über zu treten oder meine eigene identität aufgeben zu müssen. was soll "multikulti" also sonst sein als das ganz normale zusammenleben von menschen mit verschiedenen kulturellen hintergründen?

und wieder einmal frage ich mich ob ein thema nicht in den vordergrund geschubst wird um einen eleganten übergang vom thema flüchtlinge zum thema ausländer her zu stellen.
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peter schrieb:

und wieder einmal frage ich mich ob ein thema nicht in den vordergrund geschubst wird um einen eleganten übergang vom thema flüchtlinge zum thema ausländer her zu stellen.

Ja, du hast recht. Ich wundere mich tatsächlich auch, daß Mutti das im Zusammenhang mit den Flüchtlingen gesagt hat.
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Die Kanzlerin bei Anne Will:

„Multikulti halte ich für eine Lebenslüge.“

Und schon hat die Bundesmutti gerade gewonnene Sympathiepunkte wieder restlos verspielt.