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DM-SGE

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DM-SGE schrieb:

Irgendwie seid ihr alle aus der Gutme...... äh, Versteher-Fraktion Meister der absichtlichen Fehlinterpretation, nicht nur der peter.
Die rhetorischen Mittel immer die gleichen, primitiven, leicht durchschaubaren.
Eine üble Unterstellung/Diffamierung kurzerhand mit einem Fragezeichen versehen, schon kann man behaupten: Ich hab's ja net gesagt, sondern nur blöd gefragt, um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen.
Stramm geschult eben, aber auch schlecht.

wenn du mal irgend etwas sagen würdest und nicht nur ewig lange texte ohne klare aussage hier herein stellen, dann müsste man auch nicht so viel fragen. ich habe nach wie vor nicht die spur einer ahnung wie du mit der flüchtlingssituation umgehen würdest. immer nur "so nicht" ist weder abendfüllend noch bringt es irgendwie weiter. aber wahrscheinlich bist du deswegen auch an dem punkt angelangt nur noch andersdenkende zu denunzieren und zu kategorisieren. du möchtest gar nicht zum thema "was tun?" stellung beziehen.
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peter schrieb:

wenn du mal irgend etwas sagen würdest und nicht nur ewig lange texte ohne klare aussage hier herein stellen, dann müsste man auch nicht so viel fragen. ich habe nach wie vor nicht die spur einer ahnung wie du mit der flüchtlingssituation umgehen würdest. immer nur "so nicht" ist weder abendfüllend noch bringt es irgendwie weiter. aber wahrscheinlich bist du deswegen auch an dem punkt angelangt nur noch andersdenkende zu denunzieren und zu kategorisieren. du möchtest gar nicht zum thema "was tun?" stellung beziehen.

Dafür, daß du "nicht die Spur einer Ahnung" hast, wie ich denke und wie ich mit was umgehen würde, hast du dir aber schon ein ziemliches klares Bild von mir gezeichnet, das mich in einer Ecke zeigt, die andere viel unverblümter als du als rassistisch, fremdenfeindlich, braun oder was weiß ich noch alles bezeichnen.

peter schrieb:

aber wahrscheinlich bist du deswegen auch an dem punkt angelangt nur noch andersdenkende zu denunzieren und zu kategorisieren

Oho,  die Worte kenne ich wohl... huch, waren das nicht meine eigenen?
"Denunzieren" ist hier wohl das falsche Wort, du meinst sicher "diffamieren".
Ich sage das nicht, weil ich dich belehren will (käme mir natürlich nie in den Sinn), sondern damit du mir jetzt nicht auch noch Denunziantentum unterstellst.

Im Übrigen gilt wie so oft, lieber Peter: Lesen, lesen, lesen...
Kannst dir ja mal den Spaß machen und die ersten Beiträge lesen, mit denen ich hier eingestiegen bin. Und manche Reaktionen darauf. Auch deine.
Dann wirst du und jeder andere leicht feststellen können, daß du hier mal kurzerhand Tatsachen verdrehst, gell.
Und du wirst feststellen können, daß ich eigentlich zu allen Themen, die hier angeschnitten wurden, ganz unzweideutig Stellung bezogen habe. Du hast es ja auch verstanden. Wie gesagt, dein Bild von mir...
Du brauchst gar nicht mal so weit zurückzublättern. Ein bißchen weiter oben habe ich ganz klar meine Meinung zum Thema "Eigentum verpflichtet" gesagt. Oder auch wie ich dazu stehe, daß Flüchtlinge und Asylanten das Geld, das sie hier bekommen, nach hause schicken.

Es liegt nicht daran, daß ich keine klare Aussage treffe, es liegt vielmehr an deinem fehlenden Willen und an deinem Problem mit meiner Meinung, die eben leider eine andere ist als deine.
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DM-SGE schrieb:

Für mich ist jeder, der andere Menschen mit Waffen angreift und nicht gerade aus Notwehr heraus handelt, grundsätzlich geistig verwirrt.

Aber du schreibst es hier rein, weil ja Flüchtlinge und geistig verwirrte Messerstecher irgendwie ja irgendwas miteinander zu tun haben...?
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Irgendwie seid ihr alle aus der Gutme...... äh, Versteher-Fraktion Meister der absichtlichen Fehlinterpretation, nicht nur der peter.
Die rhetorischen Mittel immer die gleichen, primitiven, leicht durchschaubaren.
Eine üble Unterstellung/Diffamierung kurzerhand mit einem Fragezeichen versehen, schon kann man behaupten: Ich hab's ja net gesagt, sondern nur blöd gefragt, um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen.
Stramm geschult eben, aber auch schlecht.
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DM-SGE schrieb:

NEIN, WuerzburgerAdler, ich glaube NICHT, daß jeder Moslem ein potentieller Messerstecher oder Mörder ist oder kleine Kinder frisst oder seine Unterwäsche nur einmal wöchentlich wechselt.

Warum verlinkst du dann diesen Artikel? Geht es dir denn etwa nicht darum, vor den gefährlichen Moslems zu warnen?
Übrigens habe ich in einer anderen Quelle gelesen, dass der Mann geistig verwirrt war. Die "Emotionen" halten sich bei mir in Grenzen. Bei dir offenbar nicht.
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Raggamuffin schrieb:

Warum verlinkst du dann diesen Artikel? Geht es dir denn etwa nicht darum, vor den gefährlichen Moslems zu warnen?

Du meinst diese Frage tatsächlich ernst, gell!?
Hier wird doch verlinkt, was das Zeug hergibt. Auch von mir.
Was meinste wohl, wie lange es gedauert hätte, bis der Link hier stehen würde, wenn ich es nicht schon getan hätte?
Vielleicht hätten dann andere Kommentare dazu gestanden.
Ich habe ihn für meine kleine Privatfehde mit dem WA genutzt, um die Sache im Vorfeld gleich ein wenig zu entschärfen. Ist mir wohl nicht so ganz gelungen, zumindest bei dir nicht.
Aber der Artikel wird ja nicht nur im SGE-Forum gelesen und ja, genau das sind die Ängste der Besorgten, auch wenn sie manchen noch so irrational erscheinen.
Aber es sind nun mal die Ängste und die werden durch solche Vorfälle nicht kleiner.
Und die Wahrscheinlichkeit, daß sich solche Vorfälle angesichts der augenblicklichen Lage mehren, auch nicht zwangsläufig.
Und genau darauf, auf diese Sorge und Ängste, begründet oder nicht, darauf muß bei aller Hilfsbereitschaft auch Rücksicht genommen werden. Wie auch immer.

Raggamuffin schrieb:

Übrigens habe ich in einer anderen Quelle gelesen, dass der Mann geistig verwirrt war. Die "Emotionen" halten sich bei mir in Grenzen. Bei dir offenbar nicht.

Für mich ist jeder, der andere Menschen mit Waffen angreift und nicht gerade aus Notwehr heraus handelt, grundsätzlich geistig verwirrt.
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Oje, das wird die Emotionen angesichts der aktuellen Probleme natürlich noch weiter befeuern.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/polizei-erschiesst-mann-nach-messerattacke-in-berlin-13808363.html

NEIN, WuerzburgerAdler, ich glaube NICHT, daß jeder Moslem ein potentieller Messerstecher oder Mörder ist oder kleine Kinder frisst oder seine Unterwäsche nur einmal wöchentlich wechselt.
Ich glaube, "der Moslem an sich", um es mal mit Gerhard Polt zu sagen, ist... ein guter Mensch.
NEIN, WuerzburgerAdler, ich habe NICHT "verwertbar" geschrieben, ich habe "GUT" geschrieben.
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Auf den Spruch hab ich gewartet.

440 Milliarden Dollar. Wusste gar nicht, dass es so viel Hartz-IV gibt. Dass es sich hier nicht um mittellose Flüchtlinge handeln kann, darauf bist du nicht gekommen? Und dass diese Art von "Entwicklungshilfe" im Text mehr als begrüßt wird, hast du auch nicht bemerkt.

Aber Hauptsache mal nen Link gesetzt.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Auf den Spruch hab ich gewartet.


440 Milliarden Dollar. Wusste gar nicht, dass es so viel Hartz-IV gibt. Dass es sich hier nicht um mittellose Flüchtlinge handeln kann, darauf bist du nicht gekommen? Und dass diese Art von "Entwicklungshilfe" im Text mehr als begrüßt wird, hast du auch nicht bemerkt.


Aber Hauptsache mal nen Link gesetzt.

Ruuhhhig, Brauner, gaaanz rruuuhhig.
Was blubberste denn jetzt wieder voller Rage?
Ich habe den Link kommentarlos und ohne jedwede Wertung eingestellt, nur um deine Frage zu beantworten, auch wenn du sie dir mit deiner Rhetorik quasi schon selbst beantwortet hattest.

Aber wenn wir schon dabei sind, ich finde das gut und vollkommen normal.
Das Geld kommt dann nämlich tatsächlich dort an, wo es gebraucht wird.
Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und dafür plädieren, daß wir, also der Westen, mit unserem perversen Überfluß den Menschen in deren Herkunftsländern ein bedingungsloses Grundeinkommen finanzieren, das zumindest eine Existenzgrundlage schafft. Also quasi einen Solidaritätszuschlag oder treffender, eine Entschädigungsleistung.
Dann würden die allermeisten nämlich gar nicht auf die Idee kommen, ihre Heimat zu verlassen. Und ich bin sicher, daß das auch so manchen Krieg verhindern würde.
Damit wäre dann allen gedient.
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Naturkind schrieb:

Über die Religionskriege in Ihren Heimatländern müssen wir aber nicht diskutieren oder?

Dafür extra heute angemeldet, Hetzerkind?
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giordani schrieb:

Dafür extra heute angemeldet, Hetzerkind?

Angeborene Leseschwäche oder erarbeitete?
"Naturkind" heißt der/die, nicht "Hetzerkind".
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HeinzGründel schrieb:

Die Flüchtlingskrise als Staatskrise.. Ich würde da  jedes Wort unterschreiben. Der erzwungene Rücktritt , ist ein weiteres Menetekel an der Wand.
Ich bin gespannt wie lange Frau Merkel  den Leuten noch Sand in die Augen streuen kann.


http://www.rolandtichy.de/daili-es-sentials/bankrotterklaerung-in-der-fluechtlingskrise/

Bin jetzt gerade etwas schockiert, dass du hier "jedes Wort" unterschreibst.

"Asylbewerber, die abgelehnt werden, erhalten in fast allen Fällen ein Bleiberecht und gleichzeitig Anspruch auf volle Unterstützung."

Alleine dieser Satz ist reiner Zynismus und eine pure Lüge. Der gesamte Text trieft nur so von Unwahrheiten und Unterstellungen. "Das Asylrecht ist kein Recht für Flüchtlinge, sondern ein offenes Tor, durch das jeder hereingelassen wird." Das ist ja Wahnsinn. Die Flüchtlingssituation nach den Balkankriegen lehrt, dass es eben nicht so ist. 20.000 von 360.000 durften bleiben. Und zwar begründet.

"Nach kurzem Zwischenstopp im Lager warten Wohnung, Wohnungseinrichtung und die komplette Hartz-IV-Leistung." Das ist eine Unverschämtheit. Oben schreibt er was von 10 Monaten Bearbeitungszeit. Daraus wird hier ein "kurzer Zwischenstopp". Und dann? Wohnungseinrichtung? Ich lach mich kaputt. Und seine "komplette Hartz-IV-Leistung", die ein anerkannter Asylbewerber bekommt, fließt zu 100 % in den deutschen Wirtschaftskreislauf zurück. Oder denkst du, er schickt die paar Kröten nach Hause?

Ich hör damit lieber auf. Man sieht, woher der Wind weht. Polemik, Populismus, Lügen, Unwahrheiten.

Mein Tipp: selbst mal schlau machen. Nicht aus der Zeitung. Da gehen dir die Augen auf, das garantiere ich dir.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Oder denkst du, er schickt die paar Kröten nach Hause?

http://m.welt.de/wirtschaft/article146341383/Fluechtlinge-und-Migranten-schicken-440-Milliarden-Dollar-heim.html
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DM-SGE schrieb:

Dachte erst, du willst wieder mal dein Gutmenschentum hervorheben


DM-SGE schrieb:

Oh ja, der Meister der Fehlinterpretation und der rhetorisch hübsch verpackten Unterstellungen

Unterzuckert oder einfach keine Argumente mehr?
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Miso schrieb:

Unterzuckert oder einfach keine Argumente mehr?

Bring du erst mal einen Bruchteil von dem, was ich hier argumentiert habe, dann kannste mich auch gerne wieder von der Seite anqatschen. Und dann gehe ich auch gerne argumentativ darauf ein.
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DM-SGE schrieb:

Mal ganz blöd gefragt, wie viele Flüchtlinge beherbergst du eigentlich in deinem Refugium?
Deiner hier offenbarten Werteskala nach müssten das ja schon einige sein.

Jeder, der einmal ins Asylverfahrensgesetz geschaut hat, weiß, dass es allein schon rechtlich nicht so einfach ist, Flüchtlinge bei sich zu "beherbergen". Und wie der Ffm60ziger schon richtig angemerkt hat, verpflichtet laut dem Grundgesetz Eigentum dazu, es gegebenenfalls zum Wohle der Allgemeinheit einzusetzen. Und ja, da gehören Flüchtlinge auch dazu.
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brockman schrieb:

Jeder, der einmal ins Asylverfahrensgesetz geschaut hat, weiß, dass es allein schon rechtlich nicht so einfach ist, Flüchtlinge bei sich zu "beherbergen".

Da würden mich tatsächlich mal Details interessieren.
Weißt du da Näheres?

brockman schrieb:

Und wie der Ffm60ziger schon richtig angemerkt hat, verpflichtet laut dem Grundgesetz Eigentum dazu, es gegebenenfalls zum Wohle der Allgemeinheit einzusetzen. Und ja, da gehören Flüchtlinge auch dazu.

Das weiß ich und das ist auch absolut in meinem Sinn, nicht nur bei dieser Frage.
Ich würde mir schon sehr wünschen, wenn man sich mal ganz rigoros darauf berufen würde.
Würde Einigen einiges erleichtern. Aber hierzulande kommt Eigentum eben immer noch vor Menschlichkeit.
Hallo, Systemfrage, wo bist du??
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DM-SGE schrieb:

Mal ganz blöd gefragt, wie viele Flüchtlinge beherbergst du eigentlich in deinem Refugium?
Deiner hier offenbarten Werteskala nach müssten das ja schon einige sein.

Das ist nicht blöd gefragt.
Das ist saublöd gefragt.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Das ist nicht blöd gefragt.
Das ist saublöd gefragt.

Ich muß dir hier ausnahmsweise mal uneingeschränkt zustimmen. Auch wenn's schwer fällt.
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ach schätzelein, das was ich tue überlasse mal mir. dass dir wohneigentum wichtiger ist als menschenleben habe ich jetzt aber schon richtig verstanden, oder?

zu deinem besseren verständnis: auch wenn du das thema mal wieder verbiegst, es ging nicht um die gründung von wohngemeinschaften sondern um leer stehende häuser und wohnungen. niemand will jemand anderem einen ausländer ins bett legen, es geht darum, dass gegen angemessene bezahlung nutzraum requiriert werden könnte. und selbst da ist rechtlich noch nicht geklärt ob das überhaupt geht.
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peter schrieb:

ach schätzelein, das was ich tue überlasse mal mir. dass dir wohneigentum wichtiger ist als menschenleben habe ich jetzt aber schon richtig verstanden, oder?


zu deinem besseren verständnis: auch wenn du das thema mal wieder verbiegst, es ging nicht um die gründung von wohngemeinschaften sondern um leer stehende häuser und wohnungen. niemand will jemand anderem einen ausländer ins bett legen, es geht darum, dass gegen angemessene bezahlung nutzraum requiriert werden könnte. und selbst da ist rechtlich noch nicht geklärt ob das überhaupt geht.

Aber ja doch, Bubele, ich weiß schon, um was es ging. Hab' ja die Frage vom crasher1985 gelesen, die zwar zum Teil recht unglücklich formuliert war, so daß sie dem bösen Willen einigen Spielraum bot, die aber durchaus berechtigt und auch recht interessant ist.
Daher habe ich mich ja auch gewundert, daß du auf einmal das Thema wieder verbiegst und anfängst, was von menschlichem Verhalten und Werteskala zu blubbern.
Dachte erst, du willst wieder mal dein Gutmenschentum hervorheben, aber das kann's ja net sein, das Thema hatten wir ja abgehakt.
Ein anderer Sinn hinter deiner Frage hat sich mir unterdurchschnittlich Begabtem leider nicht erschlossen.
Aber dann habe ich ja gelesen, daß du selbst auch meinst, es sei eine blöde Frage.
Na ja, und dann habe ich mich eben getraut, auch mal 'ne blöde Frage zu stellen. Passt doch, oder!?
Was ich aber auch nicht ganz verstehe, wenn doch die ungeklärte Rechtslage dringend gebotener Menschlichkeit im Weg steht, dann kann man doch, wenn man die eigene Messlatte an der Werteskala so hoch anlegt, auch Eigeninitiative ergreifen, die über gutgemeinte Ratschläge und Zurechtweisungen hinausgeht, oder!? Man muß ja nicht "jemand anderem einen Ausländer ins Bett legen", man kann doch in seinen eigenen vier Wänden ein bißchen zusammenrücken.
Ich mein' ja nur, wo du doch den crasher1985 nach seiner Werteskala gefragt hast, gell.

peter schrieb:

ach schätzelein, das was ich tue überlasse mal mir. dass dir wohneigentum wichtiger ist als menschenleben habe ich jetzt aber schon richtig verstanden, oder?

Oh ja, der Meister der Fehlinterpretation und der rhetorisch hübsch verpackten Unterstellungen hat hier wieder mal zugeschlagen.
Aber kennt man ja.
Du mußt mich wirklich für ziemlich blöd halten. Na ja, es sei dir gegönnt.
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crasher1985 schrieb:

Und wie Wohnungen in dennen Asylbewerber gewohnt haben meist aussehen nach deren Abreise kann man sich an verschiedenen Orten eindrucksvoll anschauen. Das mag sicher auch daran liegen das man dort viel zu viele Menschen auf zu wenig Raum unterbringt nur daran ändern wir nichts.

hand aufs herz: hast du dir das schon einmal "an mehreren orten" angeschaut und kannst du, ohne zu lügen,  sagen, dass das "meist" so ist? oder hast du das vom hörensagen?

im übrigen bin ich es ein bisschen müde, dass auf der einen seite immer behauptet wird es geht nicht, auf der anderen seite dann aber, wenn vorschläge gemacht werden, diese auch nicht recht sind. ich vermute dir geht es darum nicht davon belästigt zu werden, dass es so viele flüchtlinge gibt und dass du bei jedem vorschlag erst einmal die negativen aspekte herausfiltern würdest.

mal ganz blöd gefragt: was sind ein paar schäden an einem gebäude (falls die überhaupt entstehen) im vergleich zu menschlichem verhalten gegenüber verfolgten menschen? wie sieht da deine werteskala aus?
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peter schrieb:

mal ganz blöd gefragt: was sind ein paar schäden an einem gebäude (falls die überhaupt entstehen) im vergleich zu menschlichem verhalten gegenüber verfolgten menschen? wie sieht da deine werteskala aus?

Mal ganz blöd gefragt, wie viele Flüchtlinge beherbergst du eigentlich in deinem Refugium?
Deiner hier offenbarten Werteskala nach müssten das ja schon einige sein.
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DM-SGE schrieb:  


tobago schrieb:
Meine Frage ist nicht beantwortet aber ich glaube du hast eine Antwort. Warum steht es ausser Frage, dass das Land voll ist wenn ca. 1% von 81 Mio Einwohndern Flüchtlinge aufgenommen werden? Als Zusatz, wir benötigen dringend Einwanderer um unsere eigene demografische Leistung (seit 1973 sterben mehr Deutsche als nachwachsen) auszugleichen.


Ich habe heute Mittag angefangen, dir eine Antwort auf deine Frage zu schreiben. Habe es dann aber bleiben gelassen, weil ich mich nicht reinhängen wollte.
Jetzt schreibe ich sie mal, auch wenn ich mich damit in euren Dialog einmische, aber Argumentieren liegt mir dann doch mehr als Polemik:


tobago schrieb:
Die Definition von Voll würde ich allerdings gerne erläutert bekommen. In einem Land das bei ca. 81 Mio Einwohner und dramatisch demografischem Rückgang der eigenen Bevölkerung, von voll zu sprechen, das halte ich doch für mittelprächtig übertrieben. Selbst wenn die besagten 800.000 Flüchtlinge kommen dann ist das 1 % der Gesamtbevölkerung. Das ist also die Definition von voll?


Es ist aber nicht nur dieses eine Prozent. Es addiert sich zu denen, die noch in den nächsten Jahren kommen werden, und das sind weitaus mehr, sowie zu denen, die bereits gekommen sind und bei denen man weiß Gott auch nicht von einer erfolgreichen Problembewältigung sprechen kann.
Wann willst du denn die Genze ziehen?
Oder anders gefragt, wann ist denn für DICH das Boot voll, so daß wir nicht nur die aktuellen logistischen Probleme nicht mehr in den Griff bekommen, sondern auch mit den gesellschaftlichen Spannungen, die sich natürlich zwangsläufig aus einer solch ungebremsten und noch weiter zunehmenden Zuwanderung ergeben, nicht mehr fertig werden?
Wir sind ja bereits mit dem status quo überfordert oder warum wird immer wieder die Integrationsdebatte geführt?
Ich gehe nicht davon aus, daß du für eine unbegrenzte Zuwanderung bist. Wenn dem so ist und du dann doch auch irgendwann die Grenze ziehen mußt, wie willst du denn dann argumentieren? Hast du dann auch "Angst vor dem Fremden"?


Und daß wir dringend Zuwanderung brauchen, "um unsere eigene demografische Leistung auszugleichen", halte ich persönlich für ein Gerücht.
Sicher, eine bestimmte Klientel sieht hier zurecht eine Notwendigkeit. Aber wer ist denn das?
Wir werden wohl kaum so viel Einbußen bei unserem (eh maßlos überzogenen) Lebensstandard hinnehmen müssen, denn vor 25 Jahren waren wir auch schon mal 16 Mio. weniger und haben recht gut gelebt dabei.
Aber die Profite werden gewaltig schrumpfen.


Zudem gibt es ein viel einfacheres, probateres Mittel, die demographische Entwicklung umzukehren.
Unsere Einstellung zu Karriere und Konsum auf der einen, und zu Kindern und Familie auf der anderen Seite zu überdenken.

Es ist überhaupt keine Frage, dass bei unbegrenzten Zuwanderungen irgendwann einmal der Punkt kommt an dem ein Land an seine Grenzen kommt. Aktuell geht es aber darum Menschen die in Not sind zu helfen und sie aufzunehmen. Ich würde mir wünschen, dass Europa nicht nur im Geldverteilen eine Gemeinschaft ist sondern vor Allem auch in der Verteilung der Menschen auf die Länder, damit die Last nicht nur bei einigen wenigen liegt. Das ist für mich die größte Herausforderung bei der gesamten Diskussion. Aber bis es soweit kommt müssen die Menschen die vor den Grenzen stehen irgendwo untergebracht, es muss ihnen geholfen  und sie müssen dann so schnell und gut wie möglich eingegliedert werden. Keiner behauptet, dass diese Dinge einfach sind, im Gegenteil für Deutschland ist das wohl die größte Herausforderung seit der Wende.

Die Antwort auf deine Frage ist relativ einfach, für mich ist das Boot noch lange nicht voll, im vollen Bewusstsein um alle damit um uns aufkommenden Probleme. Und trotz dieser Probleme tragen wir als einer der reichsten und am besten aufgestellten Staaten der Welt eine große Verantwortung anderen Menschen zu helfen die aus unsäglichen Umständen zu uns kommen. Und ich hätte es nie für möglich gehalten aber ich gehe mit Merkel in einem konform in Ihrer Aussage, "wenn wir uns entschuldigen müssen anderen in Notsituationen zu helfen, dann ist das nicht mein Land".

Und klar es gibt einfache und probate Mittel die demographische Entwicklung umzukehren. Die funktionieren aber nicht in einer Gesellschaft in der Profitmaximierung oberstes Gebot ist. Die Flüchtlingsdebatte um Wirtschaftsflüchtlinge zeigt es doch auf. Keiner hat Angst um seine Kinder, aber fast alle haben Angst davor ihre materiellen Vorteile zu verlieren. Und diese Gesellschaft soll sich auf hehre Ziele zurückbesinnen? Das glaube ich nicht.

Gruß
tobago
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tobago schrieb:

Und klar es gibt einfache und probate Mittel die demographische Entwicklung umzukehren. Die funktionieren aber nicht in einer Gesellschaft in der Profitmaximierung oberstes Gebot ist. Die Flüchtlingsdebatte um Wirtschaftsflüchtlinge zeigt es doch auf. Keiner hat Angst um seine Kinder, aber fast alle haben Angst davor ihre materiellen Vorteile zu verlieren. Und diese Gesellschaft soll sich auf hehre Ziele zurückbesinnen? Das glaube ich nicht.

Ach, wenn du wüßtest, WIE recht du damit hast.
Das ist es auch, womit ich am wenigsten klar komme in dieser unserer Gesellschaft und warum ich mich immer mehr distanziere von diesem unserem Land.
Ich darf das sagen. Aber die Kanzlerin?
Wenn die das sagt, dann zeigt das nur WIE tief der Spalt tatsächlich sitzt in unserer Gesellschaft.
Es finden zur Zeit ganz umwälzende Entwicklungen statt, nicht nur bei uns, die angesichts der Konzeptlosigkeit nicht nur unserer Regierung und angesichts der immer stärker hervortretenden Eigeninteressen Anlaß zu größter Sorge geben, wie wir die riesigen, bisher unbekannten Herausforderungen in Zukunft bewältigen sollen.
Profitmaximierung, du schreibst es, ist sicher nicht die Lösung des Problems, es ist zusammen mit der zunehmend ungerechter werdenden Verteilung gesellschaftlichen Reichtums die Ursache ALLER Probleme.
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DM-SGE schrieb:

Ja wie, ist es jetzt doch nicht düster, wenn wir aussterben und 30 Mio. Lohnabhängige keine 20 Mio. Rentner mehr durchfüttern können?
Natürlich ist es in einer freiheitlichen Gesellschaft jedem freigestellt, wieviel Kinder er zeugt und großzieht.
Besonders, wo wir doch andere haben, die das für uns erledigen und auf Abruf bereitstehen, weil deren Gesellschaft nicht so schön freiheitlich ist. Und die Folgen daraus für deren Gesellschaft müssen uns ja auch nicht wirklich interessieren, wo es doch um uns geht.
Aber es zeigt eben auch, daß jede Freiheit auch ihren Preis hat, gell. Und wenn es die Unfreiheit anderer ist oder am Ende gar die eigene.

Wir reden aneinander vorbei.
Es ist nicht düster, dass man in einer freiheitlichen Gesellschaft frei entscheiden kann, wieviele Kinder man in diese Welt setzt.
Und jetzt kommts: will man den Lebensstandard für alle Bürger gleichwohl erhalten, also auch bei rückläufiger eigener Bevölkerung, so ist man auf Zuwanderung angewiesen. Eigentlich ganz einfach.
Hat man dagegen Angst, dass diese Zuwanderung zu Problemen führt, muss man sich was einfallen lassen. Wurfprämien wären vielleicht ein Vorschlag.
Anders gehts halt nun mal nicht.

DM-SGE schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Pegida könnte da ja mal mit gutem Beispiel vorangehen und dem Führer Soldaten... Quatsch! Dem Volk Beitragszahler schenken.


Diesen Satz hättest du dir ganz einfach sparen können.
Aber du kannst wohl nicht anders. Na ja...

Da hast jetzt du wieder recht. Ich kann nicht anders. Das heißt, kann schon. Angesichts der hübschen Pegida-Plakate von heute abend will aber nicht. Verstehste?
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WuerzburgerAdler schrieb:

Wir reden aneinander vorbei.
Es ist nicht düster, dass man in einer freiheitlichen Gesellschaft frei entscheiden kann, wieviele Kinder man in diese Welt setzt.

Wir reden tatsächlich aneinander vorbei. Woran das wohl liegt?
Ich habe das "düster" gar nicht auf die freie Entscheidung zum Kinderkriegen bezogen, sondern vielmehr auf die Tatsache, daß 30 Mio. Werktätige keine 20 Mio. durchfüttern können.
Drücke ich mich jetzt unklar aus oder kannst/willst du nicht richtig lesen?
Entscheide selbst.

WuerzburgerAdler schrieb:

Und jetzt kommts: will man den Lebensstandard für alle Bürger gleichwohl erhalten, also auch bei rückläufiger eigener Bevölkerung, so ist man auf Zuwanderung angewiesen. Eigentlich ganz einfach.

Also geht es doch um den Lebensstandard allgemein und nicht allein um die Rente?
Gut, das eine ist ja auch Bestandteil des anderen, aber wäre es wirklich ein Verlust, den Lebensstandard für alle auf, sagen wir den Stand vor der Wiedervereinigung zurückzuschrauben und unser Konsumverhalten zu überdenken?
Okay, das wiederum würde natürlich dem freiheitlich-demokratischen Wachstumsdenken entgegenstehen...
Wo wir schon wieder bei der gerechteren Verteilung und der Frage wären, wem nutzt Zuwanderung eigentlich wirklich?
Und mal ganz blöd zu Ende gedacht, wenn wir irgendwann einmal in einer fernen Zukunft der ganzen Welt unsere westlichen Werte, also unsere Idee des grenzenlosen Wachstums, unsere Vorstellung von Karriere und Konsum etc. aufgedrückt haben, wenn dann die Baby-Ressourcen in den Dritteweltländern aufgebraucht sind, weil die alle auch nur noch Konsum statt Kinder wollen, was machen wir denn dann?
Oder haben wir etwa ein Interesse daran, uns bestimmte Nachwuchszuchtfarmen zu erhalten, aus denen wir uns dann nach Bedarf bedienen können wie jetzt bei den gut ausgebildeten Syrern?
Mein Gott, wenn man hier weiter denkt und sich nicht selbst "diszipliniert", könnte man tatsächlich noch zum Verschwörungstheoretiker werden. Oder vom rassistischen Reaktionär zum linksversifften Grünen mutieren.
Oh je, mir wird schlecht...

WuerzburgerAdler schrieb:

Hat man dagegen Angst, dass diese Zuwanderung zu Problemen führt, muss man sich was einfallen lassen. Wurfprämien wären vielleicht ein Vorschlag.
Anders gehts halt nun mal nicht.

Du meinst also "alternativlos", wie unsere Kanzlerin so schön sagte!?
Nun, ich sehe das natürlich anders. Man könnte auch grundsätzlich die Einstellung zu Konsum, Karriere, Familie und Kindern ändern, wie ich jetzt schon etliche Male geschrieben habe, und könnte mit einer entsprechend ausgerichteten Politk darauf hinwirken.
Mit dem Dosenpfand haben wir das ja auch geschafft.
Aber huch... da würde sich ja automatisch die Systemfrage stellen. Das geht natürlich net.

WuerzburgerAdler schrieb:

Da hast jetzt du wieder recht. Ich kann nicht anders. Das heißt, kann schon. Angesichts der hübschen Pegida-Plakate von heute abend will aber nicht. Verstehste?

Ja, aber natürlich verstehe ich dich. Besser, als dir vielleicht sogar lieb ist.
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DM-SGE schrieb:

Ist schon klar. Aber so, wie ich das verstanden habe, ging es doch eher ums weniger werden.
Und wenn jetzt, sagen wir 10 oder 20 Mio. hinzukommen und die Einstellung zu Familie und Kindern ändert sich genauso wenig wie die Verteilung, dann sieht es doch in ein oder zwei Generationen wieder genauso düster aus. Oder wir brauchen tatsächlich permanente Zuwanderung.
Mache ich da einen Denkfehler?

Außer der Tatsache, dass vermutlich keine 10 bis 20 Millionen kommen werden, nicht. Aber genau darum gehts ja.
Ob das jetzt düster ist, weiß ich nicht. Jeder darf ja selbst entscheiden, wieviele Kinder er in diese Welt setzt. Das ist das Schöne an einer freiheitlichen Gesellschaft.
Pegida könnte da ja mal mit gutem Beispiel vorangehen und dem Führer Soldaten... Quatsch! Dem Volk Beitragszahler schenken.
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Ach, es ist ein Kreuz mit der Zitat-Funktion hier.
Nochmal:

WuerzburgerAdler schrieb:

Außer der Tatsache, dass vermutlich keine 10 bis 20 Millionen kommen werden, nicht. Aber genau darum gehts ja.

Na ja, bei den benötigten Zahlen (ca. 400.000 jährlich), von denen ich immer lese, habe ich mal auf 1-2 Generationen hochgerechnet und bin dabei auf 10-20 Mio. gekommen.

WuerzburgerAdler schrieb:

Ob das jetzt düster ist, weiß ich nicht. Jeder darf ja selbst entscheiden, wieviele Kinder er in diese Welt setzt. Das ist das Schöne an einer freiheitlichen Gesellschaft.

Ja wie, ist es jetzt doch nicht düster, wenn wir aussterben und 30 Mio. Lohnabhängige keine 20 Mio. Rentner mehr durchfüttern können?
Natürlich ist es in einer freiheitlichen Gesellschaft jedem freigestellt, wieviel Kinder er zeugt und großzieht.
Besonders, wo wir doch andere haben, die das für uns erledigen und auf Abruf bereitstehen, weil deren Gesellschaft nicht so schön freiheitlich ist. Und die Folgen daraus für deren Gesellschaft müssen uns ja auch nicht wirklich interessieren, wo es doch um uns geht.
Aber es zeigt eben auch, daß jede Freiheit auch ihren Preis hat, gell. Und wenn es die Unfreiheit anderer ist oder am Ende gar die eigene.

WuerzburgerAdler schrieb:

Pegida könnte da ja mal mit gutem Beispiel vorangehen und dem Führer Soldaten... Quatsch! Dem Volk Beitragszahler schenken.

Diesen Satz hättest du dir ganz einfach sparen können.
Aber du kannst wohl nicht anders. Na ja...
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DM-SGE schrieb:

Ist schon klar. Aber so, wie ich das verstanden habe, ging es doch eher ums weniger werden.
Und wenn jetzt, sagen wir 10 oder 20 Mio. hinzukommen und die Einstellung zu Familie und Kindern ändert sich genauso wenig wie die Verteilung, dann sieht es doch in ein oder zwei Generationen wieder genauso düster aus. Oder wir brauchen tatsächlich permanente Zuwanderung.
Mache ich da einen Denkfehler?

Außer der Tatsache, dass vermutlich keine 10 bis 20 Millionen kommen werden, nicht. Aber genau darum gehts ja.
Ob das jetzt düster ist, weiß ich nicht. Jeder darf ja selbst entscheiden, wieviele Kinder er in diese Welt setzt. Das ist das Schöne an einer freiheitlichen Gesellschaft.
Pegida könnte da ja mal mit gutem Beispiel vorangehen und dem Führer Soldaten... Quatsch! Dem Volk Beitragszahler schenken.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Außer der Tatsache, dass vermutlich keine 10 bis 20 Millionen kommen werden, nicht. Aber genau darum gehts ja.

Na ja, bei den benötigten Zahlen (ca. 400.000 jährlich), von denen ich immer lese, habe ich mal auf 1-2 Generationen hochgerechnet und bin dabei auf 10-20 Mio. gekommen.

WuerzburgerAdler schrieb:

Ob das jetzt düster ist, weiß ich nicht. Jeder darf ja selbst entscheiden, wieviele Kinder er in diese Welt setzt. Das ist das Schöne an einer freiheitlichen Gesellschaft.
Ja wie, ist es jetzt doch nicht düster, wenn wir aussterben und 30 Mio. Lohnabhängige keine 20 Mio. Rentner mehr durchfüttern können?
Natürlich ist es in einer freiheitlichen Gesellschaft jedem freigestellt, wieviel Kinder er zeugt und großzieht.
Besonders, wo wir doch andere haben, die das für uns erledigen und auf Abruf bereitstehen, weil deren Gesellschaft nicht so schön freiheitlich ist. Und die Folgen daraus für deren Gesellschaft müssen uns ja auch nicht wirklich interessieren, wo es doch um uns geht.
Aber es zeigt eben auch, daß jede Freiheit auch ihren Preis hat, gell. Und wenn es die Unfreiheit anderer ist oder am Ende gar die eigene.


WuerzburgerAdler schrieb:

Pegida könnte da ja mal mit gutem Beispiel vorangehen und dem Führer Soldaten... Quatsch! Dem Volk Beitragszahler schenken.

Diesen Satz hättest du dir ganz einfach sparen können.
Aber du kannst wohl nicht anders. Na ja...
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DM-SGE schrieb:

Ich bin wahrlich kein BWLer/VWLer, aber irgendwie leuchtet mir nicht ein, weshalb die Volkswirtschaft eines Landes mit 50 Mio. Einwohnern für eben genau diese 50 Mio. nicht genauso produktiv sein soll wie eine mit 80 Mio. für 80 Mio.
Aber ich lasse mich gerne belehren.

Wegen der demographischen Entwicklung natürlich.
Wenn von den 50 Millionen 20 Millionen Rentner sind, sieht für die 30 Millionen darunter schlecht aus.
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Ist schon klar. Aber so, wie ich das verstanden habe, ging es doch eher ums weniger werden.
Und wenn jetzt, sagen wir 10 oder 20 Mio. hinzukommen und die Einstellung zu Familie und Kindern ändert sich genauso wenig wie die Verteilung, dann sieht es doch in ein oder zwei Generationen wieder genauso düster aus. Oder wir brauchen tatsächlich permanente Zuwanderung.
Mache ich da einen Denkfehler?
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tobago schrieb:

Wahnsinn wir nähern uns einem echten Meinungsaustausch. Ich lasse die ersten beiden Absätze mal unkommentiert, druff geschis...


Meine Frage ist nicht beantwortet aber ich glaube du hast eine Antwort. Warum steht es ausser Frage, dass das Land voll ist wenn ca. 1% von 81 Mio Einwohndern Flüchtlinge aufgenommen werden? Als Zusatz, wir benötigen dringend Einwanderer um unsere eigene demografische Leistung (seit 1973 sterben mehr Deutsche als nachwachsen) auszugleichen

pispers ,ein hochgeschätzter Kabarettist sagt dazu sinngemäß:

"laßt euch nicht von dem Märchen der sich umkehrenden Alterstruktur verarschen (es war im Zusammenhang mit Rentenkürzungen usw).
Die Norweger  sterben langsam aus und sind eines der Länder mit der größten sozialen Zufriedenheit .

Alles eine  Sache der Verteilung innerhalb der produktiven Gesellschaft"

Lassen wir dies mal wirken.......

Und dann sollten alle deien fragen beantwortet sein.

Insbesonder wenn du bedenkst, daß von ca 1 Million Asylanten ca, lediglich 100 00o mal sozialversicherungpflichtig beschäftigt sein werden und der Rest ...aufgenommen, integriert und ständig nur finanziert werden muß.In Wohnungen .usw.usw.

Also ganz so einfach ist der Ausgleich der Sterbenden mit bloßer Auffüllung ,wie du es angedacht hast, von keinem land der Welt zu erbringen .

Und schon gar nicht mal eben so im Sinne deines Ansatzez als :alles prima  wen am Ende die zahl erhalten bleibt,zu erklären
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Dirty-Harry schrieb:

Alles eine  Sache der Verteilung innerhalb der produktiven Gesellschaft

Ganz genau darum geht es!
Ich bin wahrlich kein BWLer/VWLer, aber irgendwie leuchtet mir nicht ein, weshalb die Volkswirtschaft eines Landes mit 50 Mio. Einwohnern für eben genau diese 50 Mio. nicht genauso produktiv sein soll wie eine mit 80 Mio. für 80 Mio.
Aber ich lasse mich gerne belehren.
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Blablablubb schrieb:

@tobago:


So, hab es nochmal nachgelesen. Ja, du hast Recht, dein erster Satz ist die korrekte Antwort. Diese wollte Emmkay aber nicht von dir haben, sondern vom Befragten, der bis heute nichts mehr von sich gegeben hat.


Ob du dich nun um 10 Jahre verrechnet hast oder nicht, war mir ziemlich wurscht, der Vergleich an sich war Blödsinn, haben dir mehrere gesagt, du siehst es nicht ein, ok.


Und dass Deutschland nicht voll ist, wenn 800.000 mehr da sind, steht außer Frage. Aber hatte das überhaupt irgendwer behauptet? DU warst es, der von einer anderen Fragestellung direkt auf diese Abwandlung umlenkte.

Wahnsinn wir nähern uns einem echten Meinungsaustausch. Ich lasse die ersten beiden Absätze mal unkommentiert, druff geschis...

Meine Frage ist nicht beantwortet aber ich glaube du hast eine Antwort. Warum steht es ausser Frage, dass das Land voll ist wenn ca. 1% von 81 Mio Einwohndern Flüchtlinge aufgenommen werden? Als Zusatz, wir benötigen dringend Einwanderer um unsere eigene demografische Leistung (seit 1973 sterben mehr Deutsche als nachwachsen) auszugleichen.

Gruß,
tobago
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tobago schrieb:

Meine Frage ist nicht beantwortet aber ich glaube du hast eine Antwort. Warum steht es ausser Frage, dass das Land voll ist wenn ca. 1% von 81 Mio Einwohndern Flüchtlinge aufgenommen werden? Als Zusatz, wir benötigen dringend Einwanderer um unsere eigene demografische Leistung (seit 1973 sterben mehr Deutsche als nachwachsen) auszugleichen.

Ich habe heute Mittag angefangen, dir eine Antwort auf deine Frage zu schreiben. Habe es dann aber bleiben gelassen, weil ich mich nicht reinhängen wollte.
Jetzt schreibe ich sie mal, auch wenn ich mich damit in euren Dialog einmische, aber Argumentieren liegt mir dann doch mehr als Polemik:

tobago schrieb:

Die Definition von Voll würde ich allerdings gerne erläutert bekommen. In einem Land das bei ca. 81 Mio Einwohner und dramatisch demografischem Rückgang der eigenen Bevölkerung, von voll zu sprechen, das halte ich doch für mittelprächtig übertrieben. Selbst wenn die besagten 800.000 Flüchtlinge kommen dann ist das 1 % der Gesamtbevölkerung. Das ist also die Definition von voll?

Es ist aber nicht nur dieses eine Prozent. Es addiert sich zu denen, die noch in den nächsten Jahren kommen werden, und das sind weitaus mehr, sowie zu denen, die bereits gekommen sind und bei denen man weiß Gott auch nicht von einer erfolgreichen Problembewältigung sprechen kann.
Wann willst du denn die Genze ziehen?
Oder anders gefragt, wann ist denn für DICH das Boot voll, so daß wir nicht nur die aktuellen logistischen Probleme nicht mehr in den Griff bekommen, sondern auch mit den gesellschaftlichen Spannungen, die sich natürlich zwangsläufig aus einer solch ungebremsten und noch weiter zunehmenden Zuwanderung ergeben, nicht mehr fertig werden?
Wir sind ja bereits mit dem status quo überfordert oder warum wird immer wieder die Integrationsdebatte geführt?
Ich gehe nicht davon aus, daß du für eine unbegrenzte Zuwanderung bist. Wenn dem so ist und du dann doch auch irgendwann die Grenze ziehen mußt, wie willst du denn dann argumentieren? Hast du dann auch "Angst vor dem Fremden"?

Und daß wir dringend Zuwanderung brauchen, "um unsere eigene demografische Leistung auszugleichen", halte ich persönlich für ein Gerücht.
Sicher, eine bestimmte Klientel sieht hier zurecht eine Notwendigkeit. Aber wer ist denn das?
Wir werden wohl kaum so viel Einbußen bei unserem (eh maßlos überzogenen) Lebensstandard hinnehmen müssen, denn vor 25 Jahren waren wir auch schon mal 16 Mio. weniger und haben recht gut gelebt dabei.
Aber die Profite werden gewaltig schrumpfen.

Zudem gibt es ein viel einfacheres, probateres Mittel, die demographische Entwicklung umzukehren.
Unsere Einstellung zu Karriere und Konsum auf der einen, und zu Kindern und Familie auf der anderen Seite zu überdenken.