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DM-SGE

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Brodowin schrieb:

Dass du diese Menschen als „Scheisser“ bezeichnest finde ich gelinde gesagt zum kotzen und sagt vieles über dich aus.

So sind sie halt.... sich selbst als Christ bezeichnen und auf das Christentum berufen. Aber wenn andere eben diese christlichen Werte leben und umsetzen, diese als Scheisser bezeichnen. Grenzdebil halt.
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Um bei dieser Gelegenheit nochmal auf die Staatsräson zurückzukommen, Hannah Arendt, zwar selbst keine Christin sondern Jüdin, hat zu Macchiavelli geschrieben:
Dies ist der eigentliche Sinn seiner vielfach missverstandenen Lehre, dass es in der Politik darum gehe, zu lernen, »nicht gut zu sein«, nämlich nicht im Sinne christlicher Moralvorstellungen zu handeln.
Quelle: Wiki

Wir leben nun mal leider in einer Welt, die nicht gerade von christlichen Wertvorstellungen geprägt ist, nicht mal mehr in unserem Kulturkreis.
Und nicht jedem ist es gegeben, das Kreuz der Welt auf sich zu nehmen. Wäre auch wirklich ein bißchen viel verlangt, auch wenn es natürlich allgemein nicht schlecht wäre, christliche Grundsätze zu leben, statt sie als mittelalterliche Relikte zu verpönen und sie einer aufgeklärten Gesellschaft für unwürdig und unzeitgemäß zu befinden.
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DM-SGE schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Ich bin kein "Sesselpubser". Wenn es um die Probleme der Flüchtlinge geht, bin ich mit Sicherheit näher dran als Bulschowsky.


Dann nimm dich eben aus. Ich meine auch, du hättest mir irgendwann schon mal geschrieben, daß du irgendwie im sozialen Bereich tätig bist.
Aber du weißt sicher, wie ich es gemeint habe. Jeder, der sich zurecht nicht angesprochen fühlen muß, soll das natürlich auch nicht.
Allerdings ging es mir auch weniger um die aktuelle Flüchtlingsproblematik, sondern vielmehr um die, die sich aus dieser mit relativer Wahrscheinlichkeit in der Folge erst ergibt.

Nein, das bin ich nicht. Jedenfalls nicht beruflich.

Worum es mir geht: was die Folge aus der Flüchtlingsproblematik angeht, so liegt das doch in erster Linie an uns, oder nicht? Und: es ist ja wunderbar, dass es Menschen gibt, die uns ihre Sorgen und Ängste mitteilen, auch wenn wir diese schon lange selbst kennen. So wie Bulschowsky. Aber was folgt daraus? Wo sind die Optionen, Alternativen, Lösungen dieser "Mahner"? Da kommt dann meistens nix. Höchstens ein "aber die anderen müssen auch..." augenrollsmiley
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WuerzburgerAdler schrieb:

Nein, das bin ich nicht. Jedenfalls nicht beruflich.

Dann habe ich dich mit jemand verwechselt, vllt. sogar mit dem FranggenAdler. Egal.

WuerzburgerAdler schrieb:

Worum es mir geht: was die Folge aus der Flüchtlingsproblematik angeht, so liegt das doch in erster Linie an uns, oder nicht? Und: es ist ja wunderbar, dass es Menschen gibt, die uns ihre Sorgen und Ängste mitteilen, auch wenn wir diese schon lange selbst kennen. So wie Bulschowsky. Aber was folgt daraus? Wo sind die Optionen, Alternativen, Lösungen dieser "Mahner"? Da kommt dann meistens nix. Höchstens ein "aber die anderen müssen auch..."

Es liegt AUCH an uns, keine Frage. Aber bevor ich hier ins Detail gehe und wieder anfange, in meiner gewohnten Klugscheißerart seitenlang zu dozieren und damit die üblichen Anfeindungen provoziere, lasse ich es lieber.
Zudem ist das wahrlich nicht die geeignete Plattform dafür.
Hier ist kaum mehr Raum, als beiderseitig Stammtischargumente auszutauschen, was ja auch irgendwie gut ist.

Nur soviel vielleicht, es gibt gesellschaftliche Dynamiken, die einfach in der Natur der Dinge begründet und auch nicht mehr von einer großen Mehrheit in deren Interesse zu kontrollieren sind.
Ein Beispiel dafür, das auch Buschkowsky (wir sollten seinen Namen nicht verballhornen, weil auch er einen gewissen Respekt verdient) genannt hat: Die, die hier sind, bleiben auch. Das war mit den damaligen, so genannten Gastarbeitern nicht anders und wird auch jetzt nicht anders sein.

Und was die Lösungen angeht, so hat Buschkowsky auch hier meiner Ansicht nach entscheidende Dinge gesagt.
Nämlich einmal, daß er gelernt hat, kommunalpolitisch, also praxisbezogen zu denken und zu handeln und nicht strategisch. Und daß er sich daher nicht anmaßt, allgemeine Lösungsansätze zu präsentieren, die er ja vielleicht sogar hätte, um bereits im Vorfeld für Verhältnisse zu sorgen, die gar nicht erst zu solchen Problematiken führen, mit denen wir uns jetzt auseinanderzusetzen haben.
Das ist ehrlich und das glaube ich ihm auch.

Und zum anderen hat er ja den "zynischen" Satz gesagt, mit dem er auf die verlernte "Staatsräson" hinwies.
Es müssen manchmal im Sinne des Allgemeinwohls Entscheidungen von seiten des Staates getroffen werden, die sich gegen vllt. sogar berechtigte Interessen Einzelner oder auch Minderheiten richten, die aber der Verpflichtung des Staates entsprechen, sein priorisiertes Handeln am Gesamtwohl der von ihm repräsentierten Bürger auszurichten.

Es ist hart, ja, aber wollen wir nicht immer nur an den Symptomen rumdoktern, sondern die Verhältnisse grundlegend und nachhaltig ändern, dann müssen wir einen radikalen Schnitt vollziehen.
Dazu gehört in aller erster Linie, die Systemfrage zu stellen. Wer traut sich das schon von denen, die nur darauf bedacht sind, ihre eigenen Pfründe zu sichern und bestenfalls ein paar Almosen springen zu lassen?
Dazu gehört auch, daß wir uns alle selbst hinterfragen müssen, unser Verhalten, unsere Ansprüche, unsere Gewohnheiten.
Ich habe das schon mal geschrieben und das ist meines Erachtens (aber nicht nur meines) die einzige Lösung.
Aber es ist eine Lösung und zwar eine nachhaltige, die das Übel an der Wurzel packt, nämlich im Grunde uns selbst, auch wenn wir das Übel natürlich nicht allein repräsentieren. Wir selbst mit unseren überzogenen Ansprüchen sind aber ein Großteil des Übels.

Ich habe das in ähnlicher Form schon mal hier geschrieben. Du, gerade du hast sinngemäß geantwortet, daß du es nicht mehr hören kannst.
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DM-SGE schrieb:

Wer von uns Sesselpubsern, die hier große Reden schwingen, kann schon von sich behaupten, so hautnah mit den gesellschaftlichen Problemen, um die es letztendlich geht, konfrontiert worden zu sein wie Buschkowsky?

Ich bin kein "Sesselpubser". Wenn es um die Probleme der Flüchtlinge geht, bin ich mit Sicherheit näher dran als Bulschowsky.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ich bin kein "Sesselpubser". Wenn es um die Probleme der Flüchtlinge geht, bin ich mit Sicherheit näher dran als Bulschowsky.

Dann nimm dich eben aus. Ich meine auch, du hättest mir irgendwann schon mal geschrieben, daß du irgendwie im sozialen Bereich tätig bist.
Aber du weißt sicher, wie ich es gemeint habe. Jeder, der sich zurecht nicht angesprochen fühlen muß, soll das natürlich auch nicht.
Allerdings ging es mir auch weniger um die aktuelle Flüchtlingsproblematik, sondern vielmehr um die, die sich aus dieser mit relativer Wahrscheinlichkeit in der Folge erst ergibt.
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DM-SGE schrieb:

Gut, ich räume ein, bei aktueller deutscher Regierungspolitik könnte man tatsächlich meinen, der Begriff Staatsräson habe ausgedient.
Aber genau das hat Buschkowsky ja gemeint und auch gesagt.

und mir ging es darum, dass man machiavellis vorstellungen von staatsraison heute nicht 1:1 übernehmen kann. es sein denn man denkt lokal und nicht universal.
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peter schrieb:

dass man machiavellis vorstellungen von staatsraison heute nicht 1:1 übernehmen kann.

Das hat ja auch keiner behauptet.
Ich habe ausdrücklich von "entschärfter Form" geschrieben, was auch immer man sich darunter vorstellen mag.
Und solange sich die EU nicht mal auf eine gemeinsame Asylpolitik verständigen kann, ist man leider auch gezwungen, "lokal" zu handeln, um sich zu behaupten. Denken kann man ja, wie man will.
Von der "universalen" Weltgemeinschaft will ich erst gar nicht anfangen. Wobei mir, nebenbei bemerkt, "universal" auch immer all zu sehr nach Kollektivismus schmeckt.
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DM-SGE schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
"Wir haben verlernt, Entscheidungen zu treffen, die für den Betroffenen von Nachteil sind." Das ist zynisch.


Das ist nicht zynisch, das nennt sich Staatsräson.
Auch wenn der Begriff bereits unter Maccchiavelli geprägt wurde, so ist eine Staatsräson in entschärfter Form auch für freiheitliche Gesellschaften von existentieller Bedeutung.

buschi ist aber kein "staatsmann" und äußert nicht die staatliche haltung sondern seinen persönlichen blick auf die dinge. und machiavelli lebte in einer zeit in der heutige demokratie nicht vorstellbar war, fürsten und päpste autokratische kriegsherren und politik in erster linie aus dem zusammenschluss von bündnissen zur durchführung von kriegen bestand. also so ähnliche zustände wie aktuell im nahen osten.

ich habe doch die hoffnung, dass wir in den letzten 500 jahren ein bisschen was dazu gelernt haben.

diese diskussion führt aber sowieso völlig am thema vorbei.
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peter schrieb:

buschi ist aber kein "staatsmann" und äußert nicht die staatliche haltung sondern seinen persönlichen blick auf die dinge. und machiavelli lebte in einer zeit in der heutige demokratie nicht vorstellbar war, fürsten und päpste autokratische kriegsherren und politik in erster linie aus dem zusammenschluss von bündnissen zur durchführung von kriegen bestand. also so ähnliche zustände wie aktuell im nahen osten.


ich habe doch die hoffnung, dass wir in den letzten 500 jahren ein bisschen was dazu gelernt haben.


diese diskussion führt aber sowieso völlig am thema vorbei.

Es ging doch gerade gar nicht um Buschkowsky selbst, um seine Funktion als Kommunal-/Regierungspolitiker oder sonstwas, sondern es ging um den von mir dem WA gegenüber behaupteten Unterschied zwischen Zynismus und Staatsräson.

Und es ging auch überhaupt nicht um Macchiavelli selbst oder um dessen Zeitalter, sondern vielmehr um den unter ihm geprägten Begriff der Staatsräson.
Wenn du meinst, daß Staatsräson heute bei Regierungen keine Rolle mehr spielt, dann solltest du vielleicht mal häufiger aktuelle Tagespolitik verfolgen.
Gut, ich räume ein, bei aktueller deutscher Regierungspolitik könnte man tatsächlich meinen, der Begriff Staatsräson habe ausgedient.
Aber genau das hat Buschkowsky ja gemeint und auch gesagt.
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DM-SGE schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
"Wir haben verlernt, Entscheidungen zu treffen, die für den Betroffenen von Nachteil sind." Das ist zynisch.


Das ist nicht zynisch, das nennt sich Staatsräson.
Auch wenn der Begriff bereits unter Maccchiavelli geprägt wurde, so ist eine Staatsräson in entschärfter Form auch für freiheitliche Gesellschaften von existentieller Bedeutung.

Natürlich.
Man sollte allerdings den Zusammenhang nicht unter den Tisch fallen lassen, in dem diese Aussage getätigt wurde. Und in diesem Zusammenhang ist es zynisch.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Natürlich.
Man sollte allerdings den Zusammenhang nicht unter den Tisch fallen lassen, in dem diese Aussage getätigt wurde. Und in diesem Zusammenhang ist es zynisch.

Also, ich habe mir das Interview in voller Länge angesehen.
Man hat zwar deutlich gemerkt, daß B. "nur" Kommunalpolitiker war (hat er ja auch einmal ausdrücklich betont), aber in Sachen Weitblick und Erfassen des Großen und Ganzen seinen Kollegen aus der "großen" Politik offenbar einiges voraus hat.
Vielleicht rührt das ja gerade aus seiner praktischen Erfahrung während seiner Zeit als Neuköllner Bürgermeister.
Praktiker haben sich im wahren Leben immer noch besser zurecht gefunden als Theoretiker.

Gegen Ende des Interviews kam er zunehmend ins Schleudern, das ist wahr, verdeutlicht aber auch Brisanz und Komplexität des Themas.
Aber daß er hinsichtlich nachteiliger Entscheidungen für die Betroffenen, in diesem Fall für die Asylsuchenden, zynisch argumentiert hat, kann ich überhaupt nicht bestätigen.
Nüchtern und realistisch sind Attribute, die seine Haltung wohl treffender bezeichnen.

Und um nochmal auf unser beider Lieblingsthema, die Willkommenskultur, zurückzukommen, da hat er auch einiges gesagt, was durchaus in meinem Sinn ist.

Wie immer man B. auch sehen und beurteilen mag, man sollte nicht vergessen, daß er tatsächlich ein Mann der Praxis war, was seinen Realitätssinn wohl geschärft und einige Illusionen wohl zerstört hat.
Wer von uns Sesselpubsern, die hier große Reden schwingen, kann schon von sich behaupten, so hautnah mit den gesellschaftlichen Problemen, um die es letztendlich geht, konfrontiert worden zu sein wie Buschkowsky?
Der Mann mag Positionen vertreten, die dem ein oder anderen so gar nicht schmecken, aber eine gewisse Kompetenz kann man ihm ja wohl kaum abstreiten.
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HeinzGründel schrieb:

Wenn Herr Buschkowsky recht hat, wird es schwierig... gelinde gesagt. Einfach mal 20 Minuten zuhören.


https://www.youtube.com/watch?v=0Q4SaUJ7KYI

Hm. Sich irgendwo hinsetzen und über Probleme schwafeln, die bekannt sind. Sehr konstruktiv. "Dies ist kein fremdenfeindliches Land. Aaaaber..." Mein Gott.

Wie schon von brockman geschrieben: die Probleme, die der Herr anspricht, sind bekannt. Allen. Was will er uns sagen? Alle, die guten Willens sind, versuchen, diese Probleme zu lösen. Warum nicht er?

Und was sind seine Lösungen? Die Handys wegnehmen? Agieren wie Orban? Grenzen schließen? Jedem Flüchtling die Ohren abschneiden, damit sich das in Syrien rumspricht und die dann sagen: na, da bleiben wir lieber im Kriegsgebiet?

Das geht nicht, das können wir nicht, das führt ins Chaos, das schaffen wir nicht. "Wir haben verlernt, Entscheidungen zu treffen, die für den Betroffenen von Nachteil sind." Das ist zynisch. Sollten wir das ganz schnell lernen?

Sorry Heinz. Das ist übelster Populismus. Und in keiner Weise auch nur annähernd konstruktiv. Dafür haben wir den nicht gewählt. Das, was der daherredet, weiß jeder. Typisch seine Rede zur EU: Ui, alle haben nationale Interessen. Buuhuu. Ja und? Buschkowsky, was kann man tun, das zu ändern? Dafür haben wir dich gewählt, du Depp, nicht fürs Rumjammern! Wie wärs mal mit Optionen, Alternativen, Lösungen?

Ich hör jetzt besser auf, mir wird ganz schlecht.
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WuerzburgerAdler schrieb:

"Wir haben verlernt, Entscheidungen zu treffen, die für den Betroffenen von Nachteil sind." Das ist zynisch.

Das ist nicht zynisch, das nennt sich Staatsräson.
Auch wenn der Begriff bereits unter Maccchiavelli geprägt wurde, so ist eine Staatsräson in entschärfter Form auch für freiheitliche Gesellschaften von existentieller Bedeutung.
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Wenn Herr Buschkowsky recht hat, wird es schwierig... gelinde gesagt. Einfach mal 20 Minuten zuhören.

https://www.youtube.com/watch?v=0Q4SaUJ7KYI
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HeinzGründel schrieb:

Wenn Herr Buschkowsky recht hat, wird es schwierig... gelinde gesagt. Einfach mal 20 Minuten zuhören.


https://www.youtube.com/watch?v=0Q4SaUJ7KYI

Aus jedem zweiten Satz hört man doch puren Fremdenhaß raus bei dieser rechten Socke.
Erst Sarrazin und jetzt Buschkowsky, die SPD driftet immer weiter ab in die ganz rechte Ecke.
Es wird immer dunkler in Dunkeldeutschland. Rette sich, wer kann, aus diesem kaputten Land.
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DM-SGE schrieb:

Ausgeschlafen?

Verzeihung, ich wollte eingeschlafen ?,schreiben
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So, lieber pelo, jetzt bin ich eingeschlafen.... äh, ausgeschlafen und schon widdär kräftisch bei de Abbeid.
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Na ausgeschlafen `?   sind meine Antworten denn richtig ,Herr Fragensteller ?
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Ach so ja, deine Antworten sind natürlich richtig.
Wollte mit meinen Fragen auch nur die Eintracht wieder ins Spiel bringen.
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Na ausgeschlafen `?   sind meine Antworten denn richtig ,Herr Fragensteller ?
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Ausgeschlafen? Hörma, du Seppl.
Ich will gerade ins Bett gehen, weil ich morgen früh wieder raus muß.
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Sorry für die unbeabsichtigte Irritation.
Ich wusste nicht das Regionalliga Teams als Amateurvereine geführt werden.
Ich hoffe ihr hattet ein wenig Spaß und freue mich das der ein oder andere die Saarländer doch mag.
Welches Land kann denn von sich behaupten,das die Bürger einmal selbst entscheiden durften,ob sie zu dem einen oder dem anderen Land(Frankreich oder Deutschland) gehören wollten?
So klein wie wir sind,haben wir doch eine Ereignisreiche Geschichte hinter uns.
Wer noch nicht hier war,sollte es sich vielleicht doch mal anschauen kommen,ist garnicht so weit von Frankfurt aus.
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SAAREAGLE schrieb:

Welches Land kann denn von sich behaupten,das die Bürger einmal selbst entscheiden durften,ob sie zu dem einen oder dem anderen Land(Frankreich oder Deutschland) gehören wollten?

In Schleswig konnten die Bürger 1920 entscheiden, ob sie zu Dänemark oder zu Deutschland gehören wollten.
Nordschleswig stimmte für Dänemark, Südschleswig und Flensburg für Deutschland.
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Neue Fragen:
1. Welches Europapokalspiel hatte wann und wo die meisten Zuschauer? Und wieviel etwa.
2. Welches Endrundenspiel um die Deutsche Meisterschaft vor Einführung der BL hält den Zuschauerrekord?
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der Würzburger wieder...
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pelo schrieb:

der Würzburger wieder...

Auch ein blindes Korn findet mal ein Huhn.
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Weiß den jemand, was nach 1896 nicht mehr auf dem Spielfeld sein durfte?
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Steinat1975 schrieb:

Weiß den jemand, was nach 1896 nicht mehr auf dem Spielfeld sein durfte?

Wo?
Im Saarland oder überhaupt?  

Hab' null Ahnung. Sag's schon.
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War später auch Bundestrainer bei Deutschland. Die Bilanz des Saarlandes ist ohnehin nicht so schlecht wie man glauben mag. 19 Spiele, 6 Siege, 3 Unentschieden und 10 Niederlagen.
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Dann kann es ja nur Helmut Schön gewesen sein.
Oder etwa doch der Bördi?
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" Die BRD musste sich  ja sogar gegen das Saarland zur WM 54 qualifizieren..."

DM-SGE der Experte !

Weisst du denn auch wer damals der Trainer des Saarland -Teams war ohne zu googeln ?
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pelo schrieb:

Weisst du denn auch wer damals der Trainer des Saarland -Teams war ohne zu googeln ?

Erich Honecker?

Nee, hab' absolut keine Ahnung. Vielleicht könnte ich schlußfolgern, wenn du einen Tip gibst.
Ich glaube aber noch zu wissen, wie die Spiele ausgegangen sind: 3:1 und 3:0 für die BRD.
Auf jeden Fall gar nicht so hoch, wie man annehmen könnte.
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Wir sollten froh sein, daß wir die Superreichen haben.
Ohne sie gäbe es jede Menge Arbeitsplätze weniger... im Yachtbau.
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Dadurch das das Saarland schon 2x französisch war,sind wir offen und freundlich (wenn man auf uns zu kommt) Fremden und Ausländern gegenüber.
In Saarbrücken waren schon immer Studenten aus aller Herren Länder, vor allem aus französisch sprachigen, aller Hautfarben. Es gab da nie Probleme oder sowas wie Rassismus von rechts.
Wir sind schon deutsch aber wohl der Nähe und Geschichte wegen,französisch angehaucht(was Lebenseinstellung,Essen und Trinken angeht) .
Man ist in 15 min in Frankreich und in 35 min in Luxemburg. Schon schön hier....
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SAAREAGLE schrieb:

Dadurch das das Saarland schon 2x französisch war,sind wir offen und freundlich (wenn man auf uns zu kommt) Fremden und Ausländern gegenüber.
In Saarbrücken waren schon immer Studenten aus aller Herren Länder, vor allem aus französisch sprachigen, aller Hautfarben. Es gab da nie Probleme oder sowas wie Rassismus von rechts.
Wir sind schon deutsch aber wohl der Nähe und Geschichte wegen,französisch angehaucht(was Lebenseinstellung,Essen und Trinken angeht) .
Man ist in 15 min in Frankreich und in 35 min in Luxemburg. Schon schön hier....

Die BRD mußte sich ja sogar gegen das Saarland zur WM 1954 qualifizieren in 2 Länderspielen.
Übrigens, Mainz war auch schon mal französisch, Département-Hauptstadt sogar.
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Das glaube ich gerne.
Leider sieht es da im Moment nicht so doll aus.
Borussia Neunkirchen steht vor der Insolvenz.
FK Pirmasens fehlt es eben auch am Geld um Profifussball zu unterhalten.
Wie gesagt,die SV Elversberg baut grade aus eigenen Mitteln ein kleines Schmuckkästchen.
Der FC Saarbrücken baut sein Stadion auch um , mit Steuergeldern!!!ab Frühjahr(das heißt trotz Fanfeindschaft,spielen beide Teams ab Herbst erst in Saarbrücken,ab Frühjahr dann beide in Elversberg).
Bis es die Situation(Bautätigkeit) zulässt das jeder wieder im eigenen Stadion spielen kann. Im kleinen Saarland hält man eben zusammen.
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SAAREAGLE schrieb:

Im kleinen Saarland hält man eben zusammen.

Das macht mir das Saarland auch so sympathisch.
Neben der Tatsache, daß es fast schon eher französisch als deutsch ist.
Das macht es mir in allererster Linie so sympathisch.
Habe sehr, sehr schöne Jugenderinnerungen an das Saarland. An Saarlouis vor allem.