DM-SGE
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Tafelberg schrieb:DM-SGE schrieb:Tafelberg schrieb:DM-SGE schrieb:Misanthrop schrieb:kinimod schrieb:
@Misanthrop
Das ist wirklich das letzte. Du moserst hier irgend was rum, von wegen unsachlich bla, bla, bla....voll daneben. Erst in den letzten "gefühlten" 30 Seiten macht man sich hier an, vorher war die Diskussion sehr sachlich, wie ich meine. Das hast Du aber nicht gelesen. Zumindest wenn man Deine Eingaben hier sieht. Es ist alles gesagt. Lies Dich mal ein und dann kannst Du loslegen. Sag ich meinen Leuten immer: Erst lesen, dann schreiben!
Was genau möchtest Du denn nun von mir?
Du beschwerst Dich nach über 200 Seiten des Threads, dass Du eine sachliche Diskussion wünscht. Ich ergänze, dass die threadtragenden Fragen 200 Seiten lang unbeachtet geblieben sind und stattdessen sich in die stets gleichen Ablenkungsschemata geflüchtet wird.
Und nun willst Du mir erklären, es sei ja alles gesagt.
Nun, erhelle mich. Zeig mir nur einen Beitrag, in dem sich einer derjenigen, die Pegida Verständnis entgegen bringen, der uns über die Islamisierung des Abendlandes aufklärt. Du, oder meinetwegen einer Deiner Leute.
Vielleicht darf ich darauf antworten.
Zuerst habe ich selbst zwei Verständnisfragen:
Was genau verstehst du unter "Ablenkungsschemata" und was sind die "threadtragenden Fragen"?
Dem Eröffnungsbeitrag entnehme ich genau eine ernstzunehmende Frage, die man auch sachlich beantworten kann: Wovor haben die Angst?
Der Rest ist reine Polemik und Provokation, auch wenn sie mit Fragezeichen versehen ist, und die man als vernünftiger Mensch besser übergehen sollte.
Was die Frage "Wovor haben die Angst" betrifft, so wird wohl keiner darauf geantwortet haben, weil es offenbar keiner weiß.
Und wissen wird es wohl keiner, weil keiner hier Pegida ist. Oder?
Hätte man die am Montag schwätzen lassen, so wüßten wir das heute vielleicht alle und brauchten uns nicht zu streiten.
Was diejenigen betrifft, die für Pegida ein GEWISSES Verständnis haben, also mich, so habe ich meine Ängste ja wohl mehrfach und ausführlich genug begründet.
Manchen war das wohl wieder zu ausführlich.
Meine Ängste beziehen sich jetzt zwar nicht auf die bevorstehende Islamisierung des Abendlandes, sondern vielmehr auf den Verfall der Demokratie, verursacht durch das Abendland selbst, aber da sich das auf Vorkommnisse im Rahmen einer angekündigten Pegida-Kundgebung bezieht ist das a) schon mal sehr aussagekräftig und hat das b) meiner unmaßgeblichen Meinung nach durchaus eine Berechtigung, in diesem Thread behandelt zu werden.
Vielleicht zum Schluß und zur allgemeinen Beruhigung meine ganz persönliche Einstellung zur "Islamisierung des Abendlandes", denn ich scheue ja keine Meinungskonfrontation, wie einige sehr wohl wissen:
Ich habe nun wirklich keine Angst, außer vor dem Fliegen, dem Abstiegsgespenst und manchmal vor mir selbst. Vor einer Islamisierung des Abendlandes schon mal gar nicht.
Denn wenn sie jemals stattfinden sollte, dann erlebe ich das in meinem fortgeschrittenen Alter sowieso nicht mehr.
Eher wird die Eintracht wohl Meister.
Allerdings, und das will ich nicht verschweigen, habe ich gewisse Befürchtungen.
Zwischen Ängsten und Befürchtungen gibt es auch einen semantischen Unterschied. Soviel nochmal als oberlehrerhafter Hinweis.
Meine Befürchtungen zielen auf die demographische Entwicklung in diesem Land.
Aber daran ist nun wirklich jeder andere als der Islam schuld.
Die augenblicklichen Mehrheitsverhältnisse zwischen muslimischen Bürgern und nicht-muslimischen Bürgern garantieren uns, von anderen Unwägbarkeiten einmal abgesehen, den Erhalt unserer aufgeklärten, freiheitlichen, demokratischen Grundwerte.
Was ist aber, wenn die demographische Entwicklung so rasant weiter geht, wenn irgendwann in ferner Zukunft sich mal die Mehrheitsverhältnisse gravierend verändern sollten (Houellebecq lässt grüßen) und wir, bzw. die Muslime es bis dahin nicht geschafft haben, den Islam "aufzuklären"?
Ich bin weiß Gott kein Verschwörungstheoretiker, aber das muß man bei den derzeitigen statistischen Zahlen auch gar nicht sein.
Zudem bin ich überzeugt davon, daß es nicht so weit kommen wird.
Die nächste Generation wird schon Umdenken und den Kinderwunsch dem Verlangen nach Fun, Konsum und Karriere priorisieren. Da bin ich ganz Optimist.
Aber zunächst muß man überhaupt erst einmal sich Gedanken machen, Befürchtungen vielleicht hegen, diese zur Diskussion stellen, Erkenntnisse daraus gewinnen und dann entsprechend handeln.
Sonst geht alles weiter wie bisher und das möchte ich offen gesagt nicht so gerne.
Wie gesagt, nicht für mich, aber für meine Kinder und deren Kinder.
Die Verantwortung für die trage aber ich und alle anderen auch, die hier und jetzt das Leben bestimmen. Auch die Muslime.
So, war das jetzt rechtsradikal, xenophob oder von brauner Gesinnung zeugend?
Wenn ja, dann halte ich ab sofort mein vorlautes Maul und gehe in mich. Ehrlich.
Deine Zukunftsängste und Befürchtungen teile ich in keinster Weise. Keine Ahnung was für eine latente Angst Du vor Muslimen hast.
Sei mir bitte net bös, aber im Augenblick gehst du mir fürchterlich auf den Sack.
Okay, ich dir auch. Aber das muß ja nicht sein.
Ich gebe mir doch schon allergrößte Mühe und schreibe ganze Sätze, um mich unmißverständlich auszudrücken, daher werden meine Kommentare ja auch meistens so lang.
Aber wollt ihr nicht richtig lesen, oder wie?
Ich habe doch eben ganz ausdrücklich zwischen Ängsten und Befürchtungen unterschieden. Deutlicher geht es doch gar nicht mehr.
Und jetzt fragst du mich schon wieder, warum ich latente Angst vor Muslimen habe.
Ich fasse es net.
Ich habe keine Angst vor Muslimen, auch keine latente.
Das sind immer so unterschwellige Unterstellungen.
Ich mache mir Sorgen, wenn es dir lieber ist, dann auch nur Gedanken um die Zukunft unserer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft.
Denn wenn der Islam sich nicht selbst "modernisiert", wie es ja viele liberale Muslime selbst auch unüberhörbar fordern, nicht erst seit dem IS-Schrecken, dann haben wir, wenn sich die Mehrheitsverhältnisse tatsächlich mal gravierend verändern sollten ein ernsthaftes Problem.
Wer das heute noch ernsthaft bestreiten will, wo das doch schon in den liberalsten und tolerantesten Kreise zur Erkenntnis gereift ist, der lebt sonstwo, nur nicht in der Realität. oder er ist wirklich verstockt oder verfolgt sonst irgendwelche dubiosen Interessen.
Tut mir leid, hab' mich schon wieder beruhigt.
Würde einige von euch tatsächlich fast schon gerne mal zum Kennenlernen treffen, um Vorurteile abzubauen.
Könnt mir dann ja gerne aufs Maul hauen, wenn ich wirklich der bin, für den mich mancher hier offenbar hält.
Was habt ihr eigentlich für eine Vorstellung von mir, wo ich doch nun wirklich das genaue Gegenteil von rassistischem, rechtsradikalem, hetzerischem Zeug von mir gebe.
Meint ihr wirklich, ich sitze hier mit Hitler-Bärtchen in SS-Uniform und Hakenkreuzflagge und... ach, lassen wir das.
Ihr seid es, die mit anderen Meinungen nicht umgehen können, die undemokratisch und voller Vorurteile sind, die nicht differenziert Sachverhalte analysieren und diskutieren können.
Wir können ja mal sammeln und eine unabhängige Studie über unser Geblubber hier in Auftrag geben.
So, jetzt habt ihr es tatsächlich doch geschafft, daß ich unsachlich werde.
1:0 für euch.
Ihr seid aber auch Profis, die täglich trainieren, und ich nur Amateuer.
dass ich Dir auf den Sack gehe, damit kann und muss ich leben.
Können wir uns darauf einigen, dass wir unterschiedliche Meinungen haben?
Ja, natürlich können wir uns darauf einigen. Haben wir doch schon längst getan.
Außerdem bist du mir ja auch nicht auf den Sack gegangen, weil du anderer Meinung bist, sondern weil du offenbar nicht aufmerksam gelesen hast, was ich geschrieben habe, und mich deswegen falsch ausgelegt hast.
Der Augenblick ist auch schon längst wieder vorbei.
Noch während des Schreibens meiner vorherigen Antwort habe ich dich schon wieder gaaanz lieb gehabt.
Ffm60ziger schrieb:DM-SGE schrieb:Ffm60ziger schrieb:
DM-SGE
Nur kurz, kein Platz für Faschisten nie und nimmer!
Ffm60ziger
Nur kurz, absolute Zustimmung!
Oder noch kürzer:
+1
mir fehlt der Glaube dazu, das du es durchsetzen wirst. Aber gut Montag sind wir ja dann vereint, oder??? Auf der richtigen Seite gelle!
Nö, ich hab' die Schnauze erst mal gestrichen voll.
Mich sieht so schnell keiner mehr auf irgend einer Demo.
Weder als Aktiver noch als Passiver.
Es sei denn, du würdest dich davon überzeugen lassen, daß du mir einen oder zwei ausgeben mußt, weil du mich hier so angemacht hast.
micl schrieb:DM-SGE schrieb:Tafelberg schrieb:DM-SGE schrieb:Misanthrop schrieb:kinimod schrieb:
@Misanthrop
Das ist wirklich das letzte. Du moserst hier irgend was rum, von wegen unsachlich bla, bla, bla....voll daneben. Erst in den letzten "gefühlten" 30 Seiten macht man sich hier an, vorher war die Diskussion sehr sachlich, wie ich meine. Das hast Du aber nicht gelesen. Zumindest wenn man Deine Eingaben hier sieht. Es ist alles gesagt. Lies Dich mal ein und dann kannst Du loslegen. Sag ich meinen Leuten immer: Erst lesen, dann schreiben!
Was genau möchtest Du denn nun von mir?
Du beschwerst Dich nach über 200 Seiten des Threads, dass Du eine sachliche Diskussion wünscht. Ich ergänze, dass die threadtragenden Fragen 200 Seiten lang unbeachtet geblieben sind und stattdessen sich in die stets gleichen Ablenkungsschemata geflüchtet wird.
Und nun willst Du mir erklären, es sei ja alles gesagt.
Nun, erhelle mich. Zeig mir nur einen Beitrag, in dem sich einer derjenigen, die Pegida Verständnis entgegen bringen, der uns über die Islamisierung des Abendlandes aufklärt. Du, oder meinetwegen einer Deiner Leute.
Vielleicht darf ich darauf antworten.
Zuerst habe ich selbst zwei Verständnisfragen:
Was genau verstehst du unter "Ablenkungsschemata" und was sind die "threadtragenden Fragen"?
Dem Eröffnungsbeitrag entnehme ich genau eine ernstzunehmende Frage, die man auch sachlich beantworten kann: Wovor haben die Angst?
Der Rest ist reine Polemik und Provokation, auch wenn sie mit Fragezeichen versehen ist, und die man als vernünftiger Mensch besser übergehen sollte.
Was die Frage "Wovor haben die Angst" betrifft, so wird wohl keiner darauf geantwortet haben, weil es offenbar keiner weiß.
Und wissen wird es wohl keiner, weil keiner hier Pegida ist. Oder?
Hätte man die am Montag schwätzen lassen, so wüßten wir das heute vielleicht alle und brauchten uns nicht zu streiten.
Was diejenigen betrifft, die für Pegida ein GEWISSES Verständnis haben, also mich, so habe ich meine Ängste ja wohl mehrfach und ausführlich genug begründet.
Manchen war das wohl wieder zu ausführlich.
Meine Ängste beziehen sich jetzt zwar nicht auf die bevorstehende Islamisierung des Abendlandes, sondern vielmehr auf den Verfall der Demokratie, verursacht durch das Abendland selbst, aber da sich das auf Vorkommnisse im Rahmen einer angekündigten Pegida-Kundgebung bezieht ist das a) schon mal sehr aussagekräftig und hat das b) meiner unmaßgeblichen Meinung nach durchaus eine Berechtigung, in diesem Thread behandelt zu werden.
Vielleicht zum Schluß und zur allgemeinen Beruhigung meine ganz persönliche Einstellung zur "Islamisierung des Abendlandes", denn ich scheue ja keine Meinungskonfrontation, wie einige sehr wohl wissen:
Ich habe nun wirklich keine Angst, außer vor dem Fliegen, dem Abstiegsgespenst und manchmal vor mir selbst. Vor einer Islamisierung des Abendlandes schon mal gar nicht.
Denn wenn sie jemals stattfinden sollte, dann erlebe ich das in meinem fortgeschrittenen Alter sowieso nicht mehr.
Eher wird die Eintracht wohl Meister.
Allerdings, und das will ich nicht verschweigen, habe ich gewisse Befürchtungen.
Zwischen Ängsten und Befürchtungen gibt es auch einen semantischen Unterschied. Soviel nochmal als oberlehrerhafter Hinweis.
Meine Befürchtungen zielen auf die demographische Entwicklung in diesem Land.
Aber daran ist nun wirklich jeder andere als der Islam schuld.
Die augenblicklichen Mehrheitsverhältnisse zwischen muslimischen Bürgern und nicht-muslimischen Bürgern garantieren uns, von anderen Unwägbarkeiten einmal abgesehen, den Erhalt unserer aufgeklärten, freiheitlichen, demokratischen Grundwerte.
Was ist aber, wenn die demographische Entwicklung so rasant weiter geht, wenn irgendwann in ferner Zukunft sich mal die Mehrheitsverhältnisse gravierend verändern sollten (Houellebecq lässt grüßen) und wir, bzw. die Muslime es bis dahin nicht geschafft haben, den Islam "aufzuklären"?
Ich bin weiß Gott kein Verschwörungstheoretiker, aber das muß man bei den derzeitigen statistischen Zahlen auch gar nicht sein.
Zudem bin ich überzeugt davon, daß es nicht so weit kommen wird.
Die nächste Generation wird schon Umdenken und den Kinderwunsch dem Verlangen nach Fun, Konsum und Karriere priorisieren. Da bin ich ganz Optimist.
Aber zunächst muß man überhaupt erst einmal sich Gedanken machen, Befürchtungen vielleicht hegen, diese zur Diskussion stellen, Erkenntnisse daraus gewinnen und dann entsprechend handeln.
Sonst geht alles weiter wie bisher und das möchte ich offen gesagt nicht so gerne.
Wie gesagt, nicht für mich, aber für meine Kinder und deren Kinder.
Die Verantwortung für die trage aber ich und alle anderen auch, die hier und jetzt das Leben bestimmen. Auch die Muslime.
So, war das jetzt rechtsradikal, xenophob oder von brauner Gesinnung zeugend?
Wenn ja, dann halte ich ab sofort mein vorlautes Maul und gehe in mich. Ehrlich.
Deine Zukunftsängste und Befürchtungen teile ich in keinster Weise. Keine Ahnung was für eine latente Angst Du vor Muslimen hast.
Sei mir bitte net bös, aber im Augenblick gehst du mir fürchterlich auf den Sack.
Okay, ich dir auch. Aber das muß ja nicht sein.
Ich gebe mir doch schon allergrößte Mühe und schreibe ganze Sätze, um mich unmißverständlich auszudrücken, daher werden meine Kommentare ja auch meistens so lang.
Aber wollt ihr nicht richtig lesen, oder wie?
Ich habe doch eben ganz ausdrücklich zwischen Ängsten und Befürchtungen unterschieden. Deutlicher geht es doch gar nicht mehr.
Und jetzt fragst du mich schon wieder, warum ich latente Angst vor Muslimen habe.
Ich fasse es net.
Ich habe keine Angst vor Muslimen, auch keine latente.
Das sind immer so unterschwellige Unterstellungen.
Ich mache mir Sorgen, wenn es dir lieber ist, dann auch nur Gedanken um die Zukunft unserer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft.
Denn wenn der Islam sich nicht selbst "modernisiert", wie es ja viele liberale Muslime selbst auch unüberhörbar fordern, nicht erst seit dem IS-Schrecken, dann haben wir, wenn sich die Mehrheitsverhältnisse tatsächlich mal gravierend verändern sollten ein ernsthaftes Problem.
Wer das heute noch ernsthaft bestreiten will, wo das doch schon in den liberalsten und tolerantesten Kreise zur Erkenntnis gereift ist, der lebt sonstwo, nur nicht in der Realität. oder er ist wirklich verstockt oder verfolgt sonst irgendwelche dubiosen Interessen.
Tut mir leid, hab' mich schon wieder beruhigt.
Würde einige von euch tatsächlich fast schon gerne mal zum Kennenlernen treffen, um Vorurteile abzubauen.
Könnt mir dann ja gerne aufs Maul hauen, wenn ich wirklich der bin, für den mich mancher hier offenbar hält.
Was habt ihr eigentlich für eine Vorstellung von mir, wo ich doch nun wirklich das genaue Gegenteil von rassistischem, rechtsradikalem, hetzerischem Zeug von mir gebe.
Meint ihr wirklich, ich sitze hier mit Hitler-Bärtchen in SS-Uniform und Hakenkreuzflagge und... ach, lassen wir das.
Ihr seid es, die mit anderen Meinungen nicht umgehen können, die undemokratisch und voller Vorurteile sind, die nicht differenziert Sachverhalte analysieren und diskutieren können.
Wir können ja mal sammeln und eine unabhängige Studie über unser Geblubber hier in Auftrag geben.
So, jetzt habt ihr es tatsächlich doch geschafft, daß ich unsachlich werde.
1:0 für euch.
Ihr seid aber auch Profis, die täglich trainieren, und ich nur Amateuer.
Weißt du, hier im Forum ist es ähnlich wie auf der Anti-Pegida-Demo. Da gibt es paar Leute, die geifern dermaßen darauf, dass sich jemand als “Feind“ outet. Denn ohne Feind, auf den man draufhauen kann (am besten im Rudel), macht es ja keinen Spaß. Hooligan-Philosophie halt. Die gibt es leider überall.
Sorry für die Offenheit und nein, ich nenne keine Namen. Man muss ja nur mal die Posts lesen.
Bis morgen vielleicht.
Ach weißt du, micl, ich sehe das eher sportlich.
Solange ich Zeit habe, macht mir das sogar (noch) richtig Spaß.
Ich weiß, daß die Jungens auch mal älter und klüger werden, und ich weiß, daß ich nicht der bin, für den mich mancher hier vielleicht hält oder als den er mich hinstellen will.
Wenn ich daran denke, wie ich in meinen jungen Jahren auch manchmal vom Leder gezogen habe, dann bleibt mir gar nichts anderes übrig, als viel Verständnis zu haben.
Die allermeisten, die hier nur mitlesen und nichts schreiben, werden sich ihr eigenes Bild machen.
Das reicht mir.
Gute Nacht
reggaetyp schrieb:
Okay, zu Pegida und ihren Forderungen kommt nix mehr.
Stattdessen der nächste Islamophobe.
Was hat eigentlich Saudi-Arabien mit Fragida oder Pegida zu tun?
Das hat nix mit Fra- oder Pegida zu tun, sondern mit der Frage, die mir der Xaver08 gestellt hat.
Wie gesagt, lesen und net nur blubbern.
So langsam frage ich mich wirklich, unter welcher Phobie du leidest.
Vielleicht sollte ich mal den DortelweilAdler fragen, der kennst sich doch so gut mit Psycho aus.
Gute Nacht
reggaetyp schrieb:
Laut Eigenauskunft hast du dich immerhin bei der GDL, der NPD, der Nationalen Sozialisten Rhein Main und der mutigen Heidi eingereiht, gratuliere.
Und was meinst du jetzt ganz konkret zu Fragida und deren Forderungen?
*wird sich doch eine Meinung finden*
Hier, reggaetyp, schwätz mir net dauernd das Ohr ab.
(Ich denke mal, du meinst wieder mich.)
Lies auch mal und blubber net nur.
Ich habe das jetzt schon mehrfach beantwortet. Deutlicher geht es nicht mehr. Tut mir leid.
Xaver08 schrieb:DM-SGE schrieb:
....
Die augenblicklichen Mehrheitsverhältnisse zwischen muslimischen Bürgern und nicht-muslimischen Bürgern garantieren uns, von anderen Unwägbarkeiten einmal abgesehen, den Erhalt unserer aufgeklärten, freiheitlichen, demokratischen Grundwerte.
Was ist aber, wenn die demographische Entwicklung so rasant weiter geht, wenn irgendwann in ferner Zukunft sich mal die Mehrheitsverhältnisse gravierend verändern sollten
.....
hast du ernsthaft die befürchtung, daß wenn es hier in deutschland mehr muslime gibt, daß wir uns sorgen um unsere aufgeklärte, freiheitliche, demokratische grundordnung machen müssen?
denn wenn du das wirklich so meinst, wie du es geschrieben hast, unterstellst du den muslimen, daß sie diese abschaffen wollen. und das einzige, was sie noch davon abhält, ist daß wir mehr sind.
Gegenfrage:
Bist du ernsthaft der Meinung, daß ich mit meiner Befürchtung alleine stehe?
Und ich meine jetzt wirklich nicht irgendwelche obskuren Gestalten, aus welcher ideologischen Ecke auch immer, die meine Befürchtungen teilen.
Dann hast du aber in letzter Zeit eniges verpasst, wo doch in allen möglichen Talkshows und sonstigen Sendungen auch liberale Muslime und selbst Verbände ähnliche Befürchtungen hegen, wenn der Islam nicht den Anschluß an die Moderne findet und in seinen mittelalterlichen Strukturen verharrt.
Aktuelles prominentes Beispiel: Bassam Tibi, der sich schon vor 20 Jahren dahingehend geäußert hat.
Oder der arme Kerl in Saudi-Arabien, der dort für Meinungsfreiheit eingetreten ist und zu den Stockhieben verurteilt wurde.
Oder Peter Scholl-Latour oder Samuel Schirmbeck, auf dessen Beitrag in der FAZ ich hier schon mehrfach verlinkt habe, oder...
Die Reihe ließe sich beliebig fortsetzen.
Sind das auch alles rechtsradikale Pegida-Fuzzies und Hetzer?
Nenne mir doch bitte ein, wirklich nur ein Land im muslimischen Kulturkreis, das auch nur annähend solche freiheitlichen, demokratischen Verhältnisse wie ein beliebiges Land in Europa inklusive Russland.
Malaysia und Indonesien vielleicht ausgenommen, aber darüber weiß ich zu wenig.
Was meinst du wohl, wie die Israelis darüber denken, die von Staaten umgeben sind, die sie "ins Meer schmeißen wollen", wenn sie können?
Wie gesagt, das sind Befürchtungen. Befürchtungen, die nicht auf Vorurteilen, sondern auf handfesten Fakten beruhen.
Befürchtungen kann man aber ausräumen.
Doch das ist allein Sache der Muslime selbst. Wir können und dürfen uns da nicht wieder oberlehrerhaft einmischen.
Wir können uns nur um die bemühen, die hier leben.
Aber auch das muß mit größtem Respekt vor ihrem verständlichen Wunsch nach kultureller Identität geschehen.
Tafelberg schrieb:DM-SGE schrieb:Misanthrop schrieb:kinimod schrieb:
@Misanthrop
Das ist wirklich das letzte. Du moserst hier irgend was rum, von wegen unsachlich bla, bla, bla....voll daneben. Erst in den letzten "gefühlten" 30 Seiten macht man sich hier an, vorher war die Diskussion sehr sachlich, wie ich meine. Das hast Du aber nicht gelesen. Zumindest wenn man Deine Eingaben hier sieht. Es ist alles gesagt. Lies Dich mal ein und dann kannst Du loslegen. Sag ich meinen Leuten immer: Erst lesen, dann schreiben!
Was genau möchtest Du denn nun von mir?
Du beschwerst Dich nach über 200 Seiten des Threads, dass Du eine sachliche Diskussion wünscht. Ich ergänze, dass die threadtragenden Fragen 200 Seiten lang unbeachtet geblieben sind und stattdessen sich in die stets gleichen Ablenkungsschemata geflüchtet wird.
Und nun willst Du mir erklären, es sei ja alles gesagt.
Nun, erhelle mich. Zeig mir nur einen Beitrag, in dem sich einer derjenigen, die Pegida Verständnis entgegen bringen, der uns über die Islamisierung des Abendlandes aufklärt. Du, oder meinetwegen einer Deiner Leute.
Vielleicht darf ich darauf antworten.
Zuerst habe ich selbst zwei Verständnisfragen:
Was genau verstehst du unter "Ablenkungsschemata" und was sind die "threadtragenden Fragen"?
Dem Eröffnungsbeitrag entnehme ich genau eine ernstzunehmende Frage, die man auch sachlich beantworten kann: Wovor haben die Angst?
Der Rest ist reine Polemik und Provokation, auch wenn sie mit Fragezeichen versehen ist, und die man als vernünftiger Mensch besser übergehen sollte.
Was die Frage "Wovor haben die Angst" betrifft, so wird wohl keiner darauf geantwortet haben, weil es offenbar keiner weiß.
Und wissen wird es wohl keiner, weil keiner hier Pegida ist. Oder?
Hätte man die am Montag schwätzen lassen, so wüßten wir das heute vielleicht alle und brauchten uns nicht zu streiten.
Was diejenigen betrifft, die für Pegida ein GEWISSES Verständnis haben, also mich, so habe ich meine Ängste ja wohl mehrfach und ausführlich genug begründet.
Manchen war das wohl wieder zu ausführlich.
Meine Ängste beziehen sich jetzt zwar nicht auf die bevorstehende Islamisierung des Abendlandes, sondern vielmehr auf den Verfall der Demokratie, verursacht durch das Abendland selbst, aber da sich das auf Vorkommnisse im Rahmen einer angekündigten Pegida-Kundgebung bezieht ist das a) schon mal sehr aussagekräftig und hat das b) meiner unmaßgeblichen Meinung nach durchaus eine Berechtigung, in diesem Thread behandelt zu werden.
Vielleicht zum Schluß und zur allgemeinen Beruhigung meine ganz persönliche Einstellung zur "Islamisierung des Abendlandes", denn ich scheue ja keine Meinungskonfrontation, wie einige sehr wohl wissen:
Ich habe nun wirklich keine Angst, außer vor dem Fliegen, dem Abstiegsgespenst und manchmal vor mir selbst. Vor einer Islamisierung des Abendlandes schon mal gar nicht.
Denn wenn sie jemals stattfinden sollte, dann erlebe ich das in meinem fortgeschrittenen Alter sowieso nicht mehr.
Eher wird die Eintracht wohl Meister.
Allerdings, und das will ich nicht verschweigen, habe ich gewisse Befürchtungen.
Zwischen Ängsten und Befürchtungen gibt es auch einen semantischen Unterschied. Soviel nochmal als oberlehrerhafter Hinweis.
Meine Befürchtungen zielen auf die demographische Entwicklung in diesem Land.
Aber daran ist nun wirklich jeder andere als der Islam schuld.
Die augenblicklichen Mehrheitsverhältnisse zwischen muslimischen Bürgern und nicht-muslimischen Bürgern garantieren uns, von anderen Unwägbarkeiten einmal abgesehen, den Erhalt unserer aufgeklärten, freiheitlichen, demokratischen Grundwerte.
Was ist aber, wenn die demographische Entwicklung so rasant weiter geht, wenn irgendwann in ferner Zukunft sich mal die Mehrheitsverhältnisse gravierend verändern sollten (Houellebecq lässt grüßen) und wir, bzw. die Muslime es bis dahin nicht geschafft haben, den Islam "aufzuklären"?
Ich bin weiß Gott kein Verschwörungstheoretiker, aber das muß man bei den derzeitigen statistischen Zahlen auch gar nicht sein.
Zudem bin ich überzeugt davon, daß es nicht so weit kommen wird.
Die nächste Generation wird schon Umdenken und den Kinderwunsch dem Verlangen nach Fun, Konsum und Karriere priorisieren. Da bin ich ganz Optimist.
Aber zunächst muß man überhaupt erst einmal sich Gedanken machen, Befürchtungen vielleicht hegen, diese zur Diskussion stellen, Erkenntnisse daraus gewinnen und dann entsprechend handeln.
Sonst geht alles weiter wie bisher und das möchte ich offen gesagt nicht so gerne.
Wie gesagt, nicht für mich, aber für meine Kinder und deren Kinder.
Die Verantwortung für die trage aber ich und alle anderen auch, die hier und jetzt das Leben bestimmen. Auch die Muslime.
So, war das jetzt rechtsradikal, xenophob oder von brauner Gesinnung zeugend?
Wenn ja, dann halte ich ab sofort mein vorlautes Maul und gehe in mich. Ehrlich.
Deine Zukunftsängste und Befürchtungen teile ich in keinster Weise. Keine Ahnung was für eine latente Angst Du vor Muslimen hast.
Sei mir bitte net bös, aber im Augenblick gehst du mir fürchterlich auf den Sack.
Okay, ich dir auch. Aber das muß ja nicht sein.
Ich gebe mir doch schon allergrößte Mühe und schreibe ganze Sätze, um mich unmißverständlich auszudrücken, daher werden meine Kommentare ja auch meistens so lang.
Aber wollt ihr nicht richtig lesen, oder wie?
Ich habe doch eben ganz ausdrücklich zwischen Ängsten und Befürchtungen unterschieden. Deutlicher geht es doch gar nicht mehr.
Und jetzt fragst du mich schon wieder, warum ich latente Angst vor Muslimen habe.
Ich fasse es net.
Ich habe keine Angst vor Muslimen, auch keine latente.
Das sind immer so unterschwellige Unterstellungen.
Ich mache mir Sorgen, wenn es dir lieber ist, dann auch nur Gedanken um die Zukunft unserer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft.
Denn wenn der Islam sich nicht selbst "modernisiert", wie es ja viele liberale Muslime selbst auch unüberhörbar fordern, nicht erst seit dem IS-Schrecken, dann haben wir, wenn sich die Mehrheitsverhältnisse tatsächlich mal gravierend verändern sollten ein ernsthaftes Problem.
Wer das heute noch ernsthaft bestreiten will, wo das doch schon in den liberalsten und tolerantesten Kreise zur Erkenntnis gereift ist, der lebt sonstwo, nur nicht in der Realität. oder er ist wirklich verstockt oder verfolgt sonst irgendwelche dubiosen Interessen.
Tut mir leid, hab' mich schon wieder beruhigt.
Würde einige von euch tatsächlich fast schon gerne mal zum Kennenlernen treffen, um Vorurteile abzubauen.
Könnt mir dann ja gerne aufs Maul hauen, wenn ich wirklich der bin, für den mich mancher hier offenbar hält.
Was habt ihr eigentlich für eine Vorstellung von mir, wo ich doch nun wirklich das genaue Gegenteil von rassistischem, rechtsradikalem, hetzerischem Zeug von mir gebe.
Meint ihr wirklich, ich sitze hier mit Hitler-Bärtchen in SS-Uniform und Hakenkreuzflagge und... ach, lassen wir das.
Ihr seid es, die mit anderen Meinungen nicht umgehen können, die undemokratisch und voller Vorurteile sind, die nicht differenziert Sachverhalte analysieren und diskutieren können.
Wir können ja mal sammeln und eine unabhängige Studie über unser Geblubber hier in Auftrag geben.
So, jetzt habt ihr es tatsächlich doch geschafft, daß ich unsachlich werde.
1:0 für euch.
Ihr seid aber auch Profis, die täglich trainieren, und ich nur Amateuer.
peter schrieb:DM-SGE schrieb:peter schrieb:
wenn deine vorstellung von demokratie darin besteht, dass rassisten ohne widerspruch ihren sermon äussern dürfen sollen, dann ist das für mich missverstandene toleranz und gutmenschentum.
Tut mir leid, peter, daß ich dich nochmal von der Seite anquatsche, aber beim nochmaligen Durchlesen deines Kommentars ist mir aufgefallen, daß ich einen ganz wesentlich Punkt darin bei meiner vorigen Antwort darauf vergessen habe.
Ich habe ihn hier nochmal zitiert.
Du schreibst hier "ohne Widerspruch".
Damit interpretierst du etwas in meine Aussagen hinein, was darin nie zum Ausdruck gekommen ist, bzw. nie zum Ausdruck kommen sollte.
Das Rassisten widersprochen werden MUSS, sofern man sich als guter Demokrat versteht, und ich verstehe mich als solcher, das ist eine solche Selbstverständlichkeit, daß man sie nun wirklich nicht ausdrücklich erwähnen muß.
Aber wenn du das, was sich an der Hauptwache abgespielt hat und was nicht nur ich als Mißachtung demokratischer Grundrechte sehe, nur sehr verharmlosend als "Widerspruch" verstehst, dann hört bei mir jedes Verständnis auf.
Ich muß doch erst mal jemand sagen lassen, was er überhaupt sagen will, bevor ich WIDERSPRECHEN kann.
Mutmaßungen darüber, daß sowieso nur wieder der gleiche rassistische Mist dabei rauskommt, haben in einem demokratischen Rechtssystem keinen Platz.
Jedes Gericht hält sich an Fakten, nicht an Mutmaßungen.
Es könnte ja theoretisch sein, auch wenn nicht viel dafür spricht, daß er dem Rassismus abschwört und vielleicht etwas ganz anderes sagen will.
DAS, genau das und nichts anderes ist MEIN Verständnis von Demokratie.
ich kann mir nicht vorstellen, dass du das wirklich ersnt meinst. du bist da hin ohne zu wissen für welche positionen frau mund und herr jagsch stehen? so gut wie du ansonsten medial unterwegs bist kann ich mir solche defizite bei dir beim besten willen nicht vorstellen.
die op beschreibt das ganze übrigens ganz unspektakulär als rangeleien:
http://www.op-online.de/lokales/rhein-main/pegida-frankfurt-protest-gegen-fragida-frankfurt-4675489.html
weißt du, es gibt den spruch "man muss schice nicht kosten um zu wissen dass es schice ist" und genau so ist es in diesem fall. wenn dir nicht vorher klar gewesen ist mit wem du es da zu tun hast, dann habe ich dein interesse an dem thema überschätzt. pegida und die ableger sind idas weil sie genau so sind wie sie sind und auch so sein wollen, selbst wenn sie kreide fressen würden würde das nichts ändern.
Mutmaßungen darüber, daß sowieso nur wieder der gleiche rassistische Mist dabei rauskommt, haben in einem demokratischen Rechtssystem keinen Platz.
mit der argumentation legitimierst du wirklich alles und jeden. ich halte das für deine taktik und ziemlich durchschaubar. ich glaube ganz einfach dass dein verständnis für pegida und konsorten deutlich ausgeprägter ist als das für menschen die mit rassisten nichts zu tun haben möchten.
Du kannst es mir glauben, kannst es aber auch bleiben lassen, ich habe nur davon gelesen, daß die Mund Veranstalter ist.
Daß der Jagsch da auftaucht, wußte ich nicht. Kenne den gar nicht, habe nur von dem gelesen.
Zudem habe ich gelesen und gehört, daß es ja offenbar auch in Dresden nicht nur Neonazis oder sonstige Rechte sind. Ganz im Gegenteil, der allergrößte Teil der Teilnehmer sollen ganz "normale", aufrechte, unbescholtene Demokraten sein
Ich habe ja schon mit der AfD so meine Probleme.
Und ob das tatsächlich so ist und auch in Frankfurt, genau davon wollte ich mich ja selbst überzeugen.
Und selbst wenn es nicht so wäre, das tut der Tatsache, daß wirklich JEDER demokratische Grundrechte hat, wie ich oben geschrieben habe, absolut keinen Abbruch.
Ich habe bei den Presseleuten kurz mit einem gesprochen, der einen Presseausweis um den Hals hatten.
Nach einiger Zeit hat der behauptet, er sei früher bei den Republikanern gewesen. Daraufhin habe ich ihm unmißverständlich bedeutet, daß ich kein Interesse an einer weiteren Vertiefung des Gesprächs habe.
Der Behr von der FR hat übrigens direkt neben uns gestanden.
Muß man sich denn hier immer nur rechtfertigen?
Das Mißtrauen hier grenzt ja schon an eine Phobie.
Und ich legitimiere schon mal gar nix. Das macht in unserem Rechtsstaat ausschließlich der Gesetzgeber. Und das ist auch gut so.
Wenn du GLAUBST, daß ich mit meinen ausführlichen und offenherzigen Meinungsäußerungen hier nur taktiere, um etwas zu verheimlichen, dann hast du weniger ein Problem mit mir, sondern vielmehr eins mit dir selbst.
Aber ehrlich.
Misanthrop schrieb:kinimod schrieb:
@Misanthrop
Das ist wirklich das letzte. Du moserst hier irgend was rum, von wegen unsachlich bla, bla, bla....voll daneben. Erst in den letzten "gefühlten" 30 Seiten macht man sich hier an, vorher war die Diskussion sehr sachlich, wie ich meine. Das hast Du aber nicht gelesen. Zumindest wenn man Deine Eingaben hier sieht. Es ist alles gesagt. Lies Dich mal ein und dann kannst Du loslegen. Sag ich meinen Leuten immer: Erst lesen, dann schreiben!
Was genau möchtest Du denn nun von mir?
Du beschwerst Dich nach über 200 Seiten des Threads, dass Du eine sachliche Diskussion wünscht. Ich ergänze, dass die threadtragenden Fragen 200 Seiten lang unbeachtet geblieben sind und stattdessen sich in die stets gleichen Ablenkungsschemata geflüchtet wird.
Und nun willst Du mir erklären, es sei ja alles gesagt.
Nun, erhelle mich. Zeig mir nur einen Beitrag, in dem sich einer derjenigen, die Pegida Verständnis entgegen bringen, der uns über die Islamisierung des Abendlandes aufklärt. Du, oder meinetwegen einer Deiner Leute.
Vielleicht darf ich darauf antworten.
Zuerst habe ich selbst zwei Verständnisfragen:
Was genau verstehst du unter "Ablenkungsschemata" und was sind die "threadtragenden Fragen"?
Dem Eröffnungsbeitrag entnehme ich genau eine ernstzunehmende Frage, die man auch sachlich beantworten kann: Wovor haben die Angst?
Der Rest ist reine Polemik und Provokation, auch wenn sie mit Fragezeichen versehen ist, und die man als vernünftiger Mensch besser übergehen sollte.
Was die Frage "Wovor haben die Angst" betrifft, so wird wohl keiner darauf geantwortet haben, weil es offenbar keiner weiß.
Und wissen wird es wohl keiner, weil keiner hier Pegida ist. Oder?
Hätte man die am Montag schwätzen lassen, so wüßten wir das heute vielleicht alle und brauchten uns nicht zu streiten.
Was diejenigen betrifft, die für Pegida ein GEWISSES Verständnis haben, also mich, so habe ich meine Ängste ja wohl mehrfach und ausführlich genug begründet.
Manchen war das wohl wieder zu ausführlich.
Meine Ängste beziehen sich jetzt zwar nicht auf die bevorstehende Islamisierung des Abendlandes, sondern vielmehr auf den Verfall der Demokratie, verursacht durch das Abendland selbst, aber da sich das auf Vorkommnisse im Rahmen einer angekündigten Pegida-Kundgebung bezieht ist das a) schon mal sehr aussagekräftig und hat das b) meiner unmaßgeblichen Meinung nach durchaus eine Berechtigung, in diesem Thread behandelt zu werden.
Vielleicht zum Schluß und zur allgemeinen Beruhigung meine ganz persönliche Einstellung zur "Islamisierung des Abendlandes", denn ich scheue ja keine Meinungskonfrontation, wie einige sehr wohl wissen:
Ich habe nun wirklich keine Angst, außer vor dem Fliegen, dem Abstiegsgespenst und manchmal vor mir selbst. Vor einer Islamisierung des Abendlandes schon mal gar nicht.
Denn wenn sie jemals stattfinden sollte, dann erlebe ich das in meinem fortgeschrittenen Alter sowieso nicht mehr.
Eher wird die Eintracht wohl Meister.
Allerdings, und das will ich nicht verschweigen, habe ich gewisse Befürchtungen.
Zwischen Ängsten und Befürchtungen gibt es auch einen semantischen Unterschied. Soviel nochmal als oberlehrerhafter Hinweis.
Meine Befürchtungen zielen auf die demographische Entwicklung in diesem Land.
Aber daran ist nun wirklich jeder andere als der Islam schuld.
Die augenblicklichen Mehrheitsverhältnisse zwischen muslimischen Bürgern und nicht-muslimischen Bürgern garantieren uns, von anderen Unwägbarkeiten einmal abgesehen, den Erhalt unserer aufgeklärten, freiheitlichen, demokratischen Grundwerte.
Was ist aber, wenn die demographische Entwicklung so rasant weiter geht, wenn irgendwann in ferner Zukunft sich mal die Mehrheitsverhältnisse gravierend verändern sollten (Houellebecq lässt grüßen) und wir, bzw. die Muslime es bis dahin nicht geschafft haben, den Islam "aufzuklären"?
Ich bin weiß Gott kein Verschwörungstheoretiker, aber das muß man bei den derzeitigen statistischen Zahlen auch gar nicht sein.
Zudem bin ich überzeugt davon, daß es nicht so weit kommen wird.
Die nächste Generation wird schon Umdenken und den Kinderwunsch dem Verlangen nach Fun, Konsum und Karriere priorisieren. Da bin ich ganz Optimist.
Aber zunächst muß man überhaupt erst einmal sich Gedanken machen, Befürchtungen vielleicht hegen, diese zur Diskussion stellen, Erkenntnisse daraus gewinnen und dann entsprechend handeln.
Sonst geht alles weiter wie bisher und das möchte ich offen gesagt nicht so gerne.
Wie gesagt, nicht für mich, aber für meine Kinder und deren Kinder.
Die Verantwortung für die trage aber ich und alle anderen auch, die hier und jetzt das Leben bestimmen. Auch die Muslime.
So, war das jetzt rechtsradikal, xenophob oder von brauner Gesinnung zeugend?
Wenn ja, dann halte ich ab sofort mein vorlautes Maul und gehe in mich. Ehrlich.
peter schrieb:
wenn deine vorstellung von demokratie darin besteht, dass rassisten ohne widerspruch ihren sermon äussern dürfen sollen, dann ist das für mich missverstandene toleranz und gutmenschentum.
Tut mir leid, peter, daß ich dich nochmal von der Seite anquatsche, aber beim nochmaligen Durchlesen deines Kommentars ist mir aufgefallen, daß ich einen ganz wesentlich Punkt darin bei meiner vorigen Antwort darauf vergessen habe.
Ich habe ihn hier nochmal zitiert.
Du schreibst hier "ohne Widerspruch".
Damit interpretierst du etwas in meine Aussagen hinein, was darin nie zum Ausdruck gekommen ist, bzw. nie zum Ausdruck kommen sollte.
Das Rassisten widersprochen werden MUSS, sofern man sich als guter Demokrat versteht, und ich verstehe mich als solcher, das ist eine solche Selbstverständlichkeit, daß man sie nun wirklich nicht ausdrücklich erwähnen muß.
Aber wenn du das, was sich an der Hauptwache abgespielt hat und was nicht nur ich als Mißachtung demokratischer Grundrechte sehe, nur sehr verharmlosend als "Widerspruch" verstehst, dann hört bei mir jedes Verständnis auf.
Ich muß doch erst mal jemand sagen lassen, was er überhaupt sagen will, bevor ich WIDERSPRECHEN kann.
Mutmaßungen darüber, daß sowieso nur wieder der gleiche rassistische Mist dabei rauskommt, haben in einem demokratischen Rechtssystem keinen Platz.
Jedes Gericht hält sich an Fakten, nicht an Mutmaßungen.
Es könnte ja theoretisch sein, auch wenn nicht viel dafür spricht, daß er dem Rassismus abschwört und vielleicht etwas ganz anderes sagen will.
DAS, genau das und nichts anderes ist MEIN Verständnis von Demokratie.
SGE-URNA schrieb:DM-SGE schrieb:
Und wo du schon vom Ablenken schreibst, zurück zu meiner Frage.
Würde mich freuen, wenn du die beantworten könntest.
Ich würde mich gern, gemaess Threadtitel, über Pegida und deren Thesen unterhalten, nicht über Zinseszins, links motivierte Ausschreitungen oder Kapitalismuskritik. Dafür gibts andere Threads.
Danke, das ist mir Antwort genug.
peter schrieb:DM-SGE schrieb:
Welche Erkenntnisgewinne du dir bei Horst Mahler vorstellen kannst, ist mir ehrlich gesagt vollkommen schnurz.
Ich frage mich nur, was die Bemerkung hier soll.
Ein letzter Versuch, mich vielleicht doch in irgendeiner braunen Ecke aufzuspüren?
Von wem deine zitierte Aussage "der linke Multikulti-Befürworter unterstützt ja seinen Erzfeind, den Kapitalismus" stammt, weiß ich nicht. Jedenfalls nicht von mir.
Daß du dann ausgerechnet bei mir hellhörig wirst, irritiert mich schon etwas.
Nachdem ich ja jetzt den Gesinnungstest absolviert habe, kommen wir doch mal zu dir.
Mich würde interessieren, wie du zu der Gegendemonstration an der Hauptwache stehst.
Ich meine jetzt nicht mal zu der Gewaltbereitschaft, die davon mehr oder weniger offen ausging, sondern einfach nur zu der Tatsache, daß hier ganz massiv demokratische Grundrechte außer Kraft gesetzt wurden, sei es durch Angst verbreiten oder durch Blockaden oder durch Niederbrüllen?
Wie stehst du dazu?
Und wie stehst du dazu, daß das von nicht Wenigen hier im Forum nicht nur ausdrücklich gebilligt, sondern quasi schon als Pflicht eingefordert wurde?
Macht dir das keine Angst?
Mir schon.
wer hat das als pflicht eingefordert? da würden mich jetzt wirklich mal die namen interessieren. und irgend eine mehrheit für flaschenwürfe finde ich auch nirgends, das ist deine projektion.
wenn deine vorstellung von demokratie darin besteht, dass rassisten ohne widerspruch ihren sermon äussern dürfen sollen, dann ist das für mich missverstandene toleranz und gutmenschentum. einig sind wir uns lediglich dahin gehend, dass flaschenwürfe und körperliche bedrohung nicht der richtige weg sind ihnen zu zeigen wie unerwünscht sie sind, das geht auch anders.
würdest du dieses demokratische grundrecht auf meinungsfreiheit auch einfordern wenn salafisten auf der haupwache zum kampf in syrien aufrufen würden? ich habe da meine zweifel.
Ich habe nicht von einer Mehrheit, die Flaschenwürfe billigt, geschrieben, sondern habe die Gewaltbereitschaft sogar ausdrücklich ausgenommen.
Mir ging es um eine Stellungnahme zur Außerkraftsetzung von demokratischen Grundrechten durch "Angst verbreiten, Blockaden und Niederbrüllen".
Kann doch nicht so schwer sein, mal bei den Fakten zu bleiben.
Wenn das Rassisten waren, die die Pegida-Kundgebung abhalten wollten, dann kannst du sie zwar als solche be- und verurteilen über das, was sie in der Vergangenheit dahingehend geäußert haben, du kannst ihnen aber nicht ihre demokratischen Grundrechte absprechen. Zumal du ja nicht mal weißt, wer da noch auf dieser Kundgebung ist.
Wenn die Kundgebung als solche im Vorfeld mit einem Bekenntnis zum Rassismus angemeldet wurde, dann muß sie verboten werden.
Da sie aber genehmigt wurde, ist davon auszugehen, daß sich die Veranstalter an die geltenden Gesetze und demokratischen Regeln halten.
Werden während der Kundgebung strafrechtlich relevante, rassistische Aussagen gemacht, dann hat der Rechtsstaat Exekutive und Judikative, um sich dagegen zu wehren.
Aber zu irgendwelchen Aussagen, über die man sich ein Urteil bilden konnte, kam es ja gar nicht. Die Leutchen konnten ja nicht mal "piep" sagen.
Was die Salafisten angeht, so gilt für die selbstverständlich das oben Gesagte genauso uneingeschränkt.
So sind nun mal die Regeln einer freiheitlichen Demokratie und eines funktionierenden Rechtsstaats.
Entweder man respektiert sie oder man respektiert sie nicht.
Nur ein bißchen Demokratie, dann, wenn man sie gerade mal braucht, geht nicht. Oder besser: läuft nicht.
Apropos Salafisten, gab es da eigentlich auch Gegendemos mit solch massenhafter Beteiligung und Emotionalität?
Ist mir gerade nicht mehr so in Erinnerung.
SGE-URNA schrieb:DM-SGE schrieb:
Von wem deine zitierte Aussage "der linke Multikulti-Befürworter unterstützt ja seinen Erzfeind, den Kapitalismus" stammt, weiß ich nicht. Jedenfalls nicht von mir.
Kleine Gedächtnisauffrischung:DM-SGE schrieb:
Daß das die Linken nicht begriffen haben (außer denen in meinem Freundeskreis), daß sie zwar gegen Rassismus und für eine bunte Gesellschaft eintreten, tatsächlich aber ganz im Interesse des Kapitals handel
DM-SGE schrieb:
bla bla... Gegendemo ganz schlimm
Schön vom Thema abgelenkt. Bloss nicht über Pegida diskutieren
Ich weiß sehr genau, was ich geschrieben habe und das, was du jetzt richtig zitierst, habe ich noch wortwörtlich im Gedächtnis.
Aber da steht weder was von "Multikulti-Befürworter" noch was von "Erzfeind".
Warum zitierst du nicht gleich die entsprechende Stelle richtig und meinst, meine Worte noch ein bißchen ausschmücken und dann auch noch als Zitat kennzeichnen zu müssen?
Inhaltlich kommt es zwar zu einem ähnlichen Ergebnis, abgesehen davon, daß zwischen "unterstützen" und "in jemandes Interesse handeln" ein erheblicher semantischer Unterschied besteht, aber was ich tatsächlich geschrieben habe, ist absolut wertfrei und nur konstatierend, während deine Ausschmückung viel schärfer klingt und mir allein durch den Gebrauch der eher negativ besetzten Vokabeln "Multikulti-Befürworter" und "Erzfeind" mir eine Bewertung unterstellt, die ich so nicht vorgenommen habe.
Warum machst du das? Was willst du damit erreichen?
Und wo du schon vom Ablenken schreibst, zurück zu meiner Frage.
Würde mich freuen, wenn du die beantworten könntest.
Welche Erkenntnisgewinne du dir bei Horst Mahler vorstellen kannst, ist mir ehrlich gesagt vollkommen schnurz.
Ich frage mich nur, was die Bemerkung hier soll.
Ein letzter Versuch, mich vielleicht doch in irgendeiner braunen Ecke aufzuspüren?
Von wem deine zitierte Aussage "der linke Multikulti-Befürworter unterstützt ja seinen Erzfeind, den Kapitalismus" stammt, weiß ich nicht. Jedenfalls nicht von mir.
Daß du dann ausgerechnet bei mir hellhörig wirst, irritiert mich schon etwas.
Nachdem ich ja jetzt den Gesinnungstest absolviert habe, kommen wir doch mal zu dir.
Mich würde interessieren, wie du zu der Gegendemonstration an der Hauptwache stehst.
Ich meine jetzt nicht mal zu der Gewaltbereitschaft, die davon mehr oder weniger offen ausging, sondern einfach nur zu der Tatsache, daß hier ganz massiv demokratische Grundrechte außer Kraft gesetzt wurden, sei es durch Angst verbreiten oder durch Blockaden oder durch Niederbrüllen?
Wie stehst du dazu?
Und wie stehst du dazu, daß das von nicht Wenigen hier im Forum nicht nur ausdrücklich gebilligt, sondern quasi schon als Pflicht eingefordert wurde?
Macht dir das keine Angst?
Mir schon.
Ich frage mich nur, was die Bemerkung hier soll.
Ein letzter Versuch, mich vielleicht doch in irgendeiner braunen Ecke aufzuspüren?
Von wem deine zitierte Aussage "der linke Multikulti-Befürworter unterstützt ja seinen Erzfeind, den Kapitalismus" stammt, weiß ich nicht. Jedenfalls nicht von mir.
Daß du dann ausgerechnet bei mir hellhörig wirst, irritiert mich schon etwas.
Nachdem ich ja jetzt den Gesinnungstest absolviert habe, kommen wir doch mal zu dir.
Mich würde interessieren, wie du zu der Gegendemonstration an der Hauptwache stehst.
Ich meine jetzt nicht mal zu der Gewaltbereitschaft, die davon mehr oder weniger offen ausging, sondern einfach nur zu der Tatsache, daß hier ganz massiv demokratische Grundrechte außer Kraft gesetzt wurden, sei es durch Angst verbreiten oder durch Blockaden oder durch Niederbrüllen?
Wie stehst du dazu?
Und wie stehst du dazu, daß das von nicht Wenigen hier im Forum nicht nur ausdrücklich gebilligt, sondern quasi schon als Pflicht eingefordert wurde?
Macht dir das keine Angst?
Mir schon.
SGE-URNA schrieb:
Wie stehst du denn zu Pegida und zur "Islamisierung des Abendlandes"?
Habe ich doch mehrfach geschrieben.
Was soll das jetzt?
Ein Gesinnungstest, der die Berechtigung zur Meinungsäußerung in diesem Forum überprüfen soll?
Vielleicht sogar, ob man überhaupt Eintrachtfan sein darf?
Nun gut, ich bin reinen Gewissens.
Meine Antwort nochmal in Kurzfassung:
Ich weiß es nicht!
Ich schwanke zwischen einem gewissen Verständnis und strikter Ablehnung.
Sich direkt an der Quelle zu informieren und eine Meinung zu bilden ging leider nicht.
Wenn du aber mit deiner Frage meinst, ob ich "brauner Gesinnung" bin, wovon ich ausgehe, weil ich den Eindruck habe, daß du weniger differenziert und doch eher bequem in den Kategorien schwarz und weiß, gut und böse denkst und urteilst, dann kann ich dir deine Frage mit einem kategorischen NEIN beantworten.
Aber auch das habe ich ja bereits anfangs mehr als ausführlich klargestellt, oder!?
SGE-URNA schrieb:
Was soll denn da die schwachsinnige These, "daß Zuwanderung eigentlich nur im Sinne der Großkonzerne und des Kapitals sein kann"?
Hab' ich doch erklärt. Aber wenn du nicht liest...
Ist übrigens nicht nur meine These. Auch die von gänzlich "unverdächtigen" Leuten. Und sie ist auch logisch, wenn man die Fakten und Zahlen kennt.
SGE-URNA schrieb:
Du hast also "linke" Freunde, die das Kapital ablehnen und Zuwanderung. Bist du sicher, dass die nicht NPD wählen?
Gute Frage. Muß gleich mal rumhorchen.
Bei einigen weiß ich nur, welcher Partei sie angehören, aber nicht, welche sie wählen.
LDKler schrieb:DM-SGE schrieb:
Aber daß z.B. Kapitalvermögen immer die Schulden anderer sind oder daß Zinsen wie Spekulationsgewinne zur künstlichen Erhöhung des Kapitalvermögens beitragen, dem dann aber nicht mehr die entsprechenden gesellschaftlichen Produktivkräfte gegenüberstehen, so daß Staatsschulden wie etwa die von Griechenland gar nicht in vollem Umfang zurückzuzahlen sind, es also irgendwann unweigerlich zum Schuldenerlaß oder eben zum Zusammenbruch kommen muß, das habe ich auch so begriffen, einfach nur weil es logisch ist.
Glückwunsch zu dieser Erkenntnis. So schlau sind leider nur die wenigsten.
Und da bekanntlich Bilder mehr sagen als tausend Worte, hier eine Grafik, die den gewaltigen "Tsunami of debt/capital" anschaulich macht:
https://hbr.org/resources/images/article_assets/hbr/0809/F0809A_A.gif
Wie man sieht, müssten die Schuldner der Welt über 3 1/2 Jahre arbeiten, um ihre Gläubiger auszuzahlen, ohne selbst dabei zu konsumieren. Das zeigt wie illusorisch das Beharren auf einer Schuldenrückzahlung ist. Mal ganz abgesehen davon, dass die Gläubiger ja auch gar nicht (zusätzlich) konsumieren wollen.
Am meisten beeindruckt hat mich eine Rechnung, die der "Mr. Dax", Dirk Müller (wo ist der eigentlich?), mal in einer Talkshow aufgestellt hat, um zu verdeutlichen, welche künstliche Kapitalvermehrung Zinsen bewirken.
Die genauen Zahlen weiß ich nicht mehr, macht aber nix, ist auch so beeindruckend genug.
Angenommen, du hättest zu Zeiten Christi Geburt 1 Cent auf ein Sparkonto gelegt, das mit, ich glaube 5% verzinst ist, du hättest das Geld inkl. Zins und Zinseszins bis heute liegen lassen und die Währung wäre immer gleich geblieben, wie groß wäre dein Vermögen heute?
Diese Frage stellte er dem Publikum und den anderen Gästen.
Als Antworten kamen Beträge zwischen 100.000 und ein paar Millionen Euro.
Das tatsächliche Ergebnis hat nicht nur mich sprachlos gemacht.
Wie gesagt, die genaue Summe weiß ich nicht mehr, aber es ist tatsächlich ungefähr der Gegenwert der 50.000-fachen Masse der Sonne in purem Gold oder eine ca. 35-stellige Zahl.
Mein lieber Schwan, dafür muß eine alte Frau aber lange stricken.
Zinsen sind nicht nur im Islam verboten, das war auch im Christentum so. Bis die Lutheraner kamen...
Ich bitte dich, den letzten Satz nicht ganz so ernst zu nehmen.
SGE-URNA schrieb:DM-SGE schrieb:
Und, um zum eigentlich Thema zurück zu kommen und weil ich es dir schon die ganze Zeit schreiben wollte, was ich auch begriffen habe ist, daß Zuwanderung eigentlich nur im Sinne der Großkonzerne und des Kapitals sein kann.
Denn Zuwanderer gründen aus verständlichen Gründen keine Betriebsräte, schließen sich eher nicht Gewerkschaften an und arbeiten zu viel niedrigeren Löhnen. Kurz, sie stellen keine Forderungen und sind im Sinne des Kapitals viel anpassungsfähiger.
Das Kapital kennt keine kulturellen oder religiösen Unterschiede, keine Moral, keine Ethik. Das Kapital kennt nur Profit um jeden Preis, auch um den der Ausbeutung.
Daß das die Linken nicht begriffen haben (außer denen in meinem Freundeskreis), daß sie zwar gegen Rassismus und für eine bunte Gesellschaft eintreten, tatsächlich aber ganz im Interesse des Kapitals handel, das erstaunt mich schon einigermaßen.
Meine Sitznachbarn im Grossraumbüro kommen aus:
Deutschland
Schweiz
Österreich
Italien
Spanien
Frankreich
Philippinen
Türkei
Bosnien
Serbien
Kroatien
Albanien
Finnland
Holland
Ungarn
Russland
Algerien
Indien
England
Griechenland
USA
China
Australien...
und das ist auch gut so. Alle verstehen sich prima
Aber wenn ihr euch lieber in eurer monokultulturellen christlichen Abendland-Welt einigelt, sei euch das belassen. Zieht halt in ne national befreite Zone. Solls ja geben
Lieber SGE-URNA, warum machst du mich denn jetzt so giftig an?
Was du mir hier mehr oder weniger unterschwellig unterstellst, darum ging es doch eben gar nicht, sondern um was vollkommen anderes als um "eure monokultulturelle christliche Abendland-Welt" oder "ne national befreite Zone".
Was soll denn der Quatsch?
Ich kann dir ja auch mal meine multikulturellen Schnittmengen und Vorlieben auflisten, die mein Leben bereichern.
Aber sind wir hier im Kindergarten, oder was?
Aber ist doch gut so, weil er dann zumeist auch jede Menge Argumente enthält, mit denen man sich auseinandersetzen kann und muß.
Ich hasse kurze, plakative Aussagen und lockerflockige Sprüche in kontroversen Diskussionen über ein sehr komplexes Thema, weil sie oft nur polemisch und daher alles andere als zielführend sind.
Ja.
Eine Befürchtung unterstellt man immer etwas.
Aber sie impliziert ja auch die Hoffnung, daß es doch anders kommt.
Richtig, sehe ich auch so.
Aber welche Aussagekraft hat das?
Mit deiner Logik könnte ich auch argumentieren, daß die Deutschen schon seit geraumer nicht mehr den Nazis folgen und genießen durchaus die Demokratie.
Warum hast du also Angst vor Neonazis, Rechtsradikalen und Rassisten?
Das hat insofern etwas mit der Situation in Deutschland, als daß, sollten sich die Befürchtungen bewahrheiten, nicht vollkommen auszuschließen ist, daß wir saudi-arabische Verhältnisse bekommen.
Es ist nicht wahrscheinlich, aber auch nicht vollkommen auszuschließen.
Gut, dann sind eben alle von mir genannten Beispiele also "nur" Rassisten, oder wie?
Zumindest bei Bassam Tibi kämen mir da erhebliche Zweifel, wo er doch selbst syrischer Moslem ist.
Was die Frankfurter Veranstalter betrifft, da wüßte ich von Heidi Mund nur, daß sie angeblich fundamentalistische Christin ist. Hinsichtlich Rassismus und brauner Gesinnung ist mir bei ihr nichts bekannt. Aber wenn du das sagst, dann glaube ich dir natürlich.
Wer war denn noch Veranstalter?
Gut, diese Satire hätten wir also abgearbeitet.
Noch andere Länder?
Ich verlagere nicht den Handlungsort, sondern ich ziehe durchaus zulässige Rückschlüsse von der Situation in den allermeisten muslimischen Staaten auf ein fiktives, überwiegend islamisch geprägtes Deutschland.
Das, was du in deinem letzten Satz aus meinen Aussagen schlußfolgerst, ist grundsätzlich falsch.
Die statistischen Zahlen der demographischen Entwicklung und wesentliche Inhalte des Korans, auf die ja in letzter Zeit genügend eingegangen wurde.
Gut, wenn schon nicht PSL, wer wäre dir denn dann genehm?
Bassam Tibi?
Du tust ja gerade so, als sei Deutschland ein kleines gallisches Dorf im Finistère.
Eine seriöse Analyse deutscher Verhältnisse kann man nur mit Blick auf globale Zusammenhänge vornehmen.
In welcher Zeit lebst du denn?
Nochmal: Bassam Tibi?
Und was jetzt? Sind meine Argumente zu lang oder zu kurz?
Du hast hier mein Demokratieverständnis vollkommen richtig eingeschätzt.
Das würde sich bei veränderten Mehrheitsverhältnissen bei mir nicht ändern.
Bei den Muslimen allerdings auch nicht. Das sind ja meine Befürchtungen.
Die Unterwanderung und Abschaffung der Demokratie mit demokratischen Mitteln, das hat u.A. Milli Görüs, einer der bedeutendsten muslimischen Verbände in Deutschland, schon vor über 10 Jahren propagiert und steht daher schon längst im Fokus des Verfassungschutzes.
Sehe ich nicht so.
Die Welt ist eben nicht so einfach gestrickt, besonders die heutige, globalisierte Welt, als daß man höchst komplexe Zusammenhänge aus dem kleinstmöglichen Blickwinkel betrachten könnte.
Das ist schwierig, klar, aber unvermeidbar.
Wer das nicht kann oder will, sollte sich auch mit allgemeinen Be-/Verurteilungen anderer etwas zurückhalten.
ad 1: Jeder einzelne Muslim für sich genommen natürlich nicht.
Muslime in ihrer Gesamtheit als Glaubensgemeinschaft auch nicht, sofern sie den Islam als privates Glaubensbekenntnis sehen und nicht die islamistische Ideologie als Berechtigungsgrundlage für antidemokratische Bestrebungen.
ad 2: Zum tausendsten Mal, ich weiß es nicht.
Die Anführer wohl teils, teils.
Die Oertel und der Lincke aus Dresden, als dessen Ableger die Fragida sich ja versteht, wohl eher nicht. Aber woher soll ich das wissen?
Ich habe noch nie etwas direkt von denen gehört, so daß ich das einschätzen könnte. Immer nur aus Medien und über Hörensagen.
Ich vertraue aber nur Originalquellen. Habe ich mal so auf der Uni gelernt und für gut und hilfreich befunden.
Die "gidas", sofern du darunter Sympathisanten, Mitläufer und "versteher" meinst, in der überwiegenden Mehrheit anscheinend nicht.
Aber schön, daß du wenigsten zwischen Anführern und anderen differnzierst.
Was verstehst du eigentlich unter "rechtsextremen Spektrum"?
Ein seeehr dehnbarer Begriff, meinste nicht auch? Unter dem man alles einordnen könnte, was der eigenen Meinung widerspricht.