DM-SGE
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Gelöschter Benutzer
Ich frage mich nur, wo bleibt jetzt die Menschlichkeit oder sind das über Nacht alles Rassisten geworden, die erst "Willkommen" gejubelt haben?
Wir sind wirklich ein irres Land und irgendwie in jeder Generation für irgendwelche mehr oder weniger unangenehmen Überraschung gut.
Egal wie das hier ausgeht, eins sollte man aus dieser Geschichte lernen:
Politikern ist hierzulande immer allergrößtes Mißtrauen entgegenzubringen, egal welcher Ideologie sie sich gerade bedienen.
Wir sind wirklich ein irres Land und irgendwie in jeder Generation für irgendwelche mehr oder weniger unangenehmen Überraschung gut.
Egal wie das hier ausgeht, eins sollte man aus dieser Geschichte lernen:
Politikern ist hierzulande immer allergrößtes Mißtrauen entgegenzubringen, egal welcher Ideologie sie sich gerade bedienen.
Gelöschter Benutzer
Ich stelle fest, dass der Thread - neben latenter Panikmache und semi-fundierter Einordnung der Zeitgeschichte auf gepflegtem Stammtisch-Niveau, gewürzt mit einer ordentlichen Prise Politiker-Schelte - nach wie vor inhaltlich wenig her gibt.
Gelöschter Benutzer
Jasper von Altenbockum
Gelöschter Benutzer
Deutsches Brot, herrrlich!
Gelöschter Benutzer
Jasper von Altenbockum
DM-SGE schrieb:Ich habe gleich mal nachgeschaut, ob in dem Bericht wirklich ein Syrer sagt, in dem Lager "aufgrund seines Glaubens beschimpft, bedroht und geschlagen worden zu sein".
Ich habe gestern einen HR-Bericht über ein Flüchtlingslager gesehen. Neben den unglaublichen Zuständen dort hat mich noch eine weitere Tatsache tief erschüttert, nämlich ein Satz der Reproterin, als sie einen "sichtlich verängstigten" christlichen Syrer interviewte, der angab, in diesem Lager von muslimischen Mitbewohnern aufgrund seines Glaubens beschimpft, bedroht und geschlagen worden zu sein.
Ratet mal, was ich herausgefunden habe.
stefank schrieb:Du hast recht. Habe selbst nochmal nachgeschaut und der betreffende Syrer hat das tatsächlich nicht gesagt.
Ich habe gleich mal nachgeschaut, ob in dem Bericht wirklich ein Syrer sagt, in dem Lager "aufgrund seines Glaubens beschimpft, bedroht und geschlagen worden zu sein".
Ratet mal, was ich herausgefunden habe.
Ich habe somit die Unwahrheit gesagt, wohl um zu hetzen.
Habe das mit anderen Berichten verwechselt.
In dem Hessenschau-Bericht vom 10.09.2015 (hr3-Mediathek ab Minute 01:00) hat der "sichtlich verzweifelte" (nicht "verängstigte", wie ich zuerst geschrieben habe) christliche Syrer nur gesagt, er hätte Angst und könne hier nicht bleiben, weil in seiner Unterkunft Islamisten jede Nacht Koranverse rufen würden, wie sie es auch tun, bevor sie Menschen den Kopf abschlagen. Er befürchte, daß in dem Lager IS-Anhänger seien.
Und einen seiner Freunde hätten sie schon geköpft, was ihn nicht schlafen lässt, weil er selbst Christ ist.
Das relativiert die Sache natürlich und ich entschuldige mich für meine falsche, übertriebene Darstellung.
DM-SGE schrieb:es ist doch völlig egal, wie du es nennst. das konzept dahinter bleibt dasselbe. keiner der von dir und anderen so bezeichneten würde diese benennung für sich selbst wählen. "gutmensch" und "pc" sind seit jeher kampfbegriffe der rechten gewesen, die die positionen ihrer politischen gegner herabsetzen sollen. wenn du dich selbst nicht als rechter siehst, solltest du dich auch nicht ihrer begrifflichkeiten und konzepte annehmen. so einfach ist das.
Ich kann nicht Verhältnisse kritisieren, eben die Diskussionskultur hier im Besonderen und in unserer Gesellschaft im Allgemeinen, ohne das Kind auch beim Namen zu nennen.
Und das Kind heißt nun mal (polemisch) "Gutmensch" oder meinetwegen "Gefühlsschickeria" oder auch "Politische Korrektheit" und hat nun mal den absoluten Anspruch, den eigenen Standpunkt über alle anderen zu erheben, somit leider auch Ausgrenzung zu betreiben und leider nicht nur hinsichtlich wirklich rechtsradikaler Rassisten sondern auch in Bezug auf die Vernunft.
niemand hier stellt sich als moralisch einwandfreier mensch dar. aber auch diese unterstellung ist nichts neues. ich verstehe den sinn des threads ohnehin nicht. deine position hast du doch in zahlreichen anderen threads bereits dargelegt. sich dann hier über die ach so schlimmen "gutmenschen" aufzuregen, nur weil man mal etwas kontra kriegt und einige leute eben nicht einfach alles so stehen lassen wollen, wie es geäußert wurde (oder wie du es nennst: "das kind beim namen nennen" hat meiner meinung nach nichts mit einer "diskussion" über die vermischung von links und rechts zu tun. diese ansicht halte ich persönlich sowieso für totalen schwachsinn. ein anderer user (ich habe gerade leider nicht im kopf wer) hat es hier bereits gesagt: auch wenn aus beiden "lagern" teilweise ähnliche punkte angeprangert werden, sind die gründe und vor allem auch die konsequenzen, die gefordert werden, diametral verschieden. und dass rechte jetzt zum beispiel auch "autonome", veganer oder hip-hopper sind hat nichts damit zu tun, dass sich die grundlegenden positionen einander annähern würden. aber ich denke, dass dir das natürlich auch vollkommen bewusst ist.
DM-SGE schrieb:"nächste Nächste" und nicht ganz so nahe nächste... ich als sog. "gutmensch" muss hier nochmal einhaken. wer "besorgt" ist, weil menschen zu uns kommen, die unter umständen optisch und kulturell "anders" (=nicht so nah) sind, hat rassistische sichtweisen internalisiert. und auch wenn rassismus nicht nur in rechten kreisen vorkommt, muss hier doch, um bei deiner ausdrucksweise zu bleiben, "das kind beim namen genannt werden". und um rassistische ansichten zu vertreten, muss man nicht mal ein asylbewerberheim anzünden.
Wir wissen nicht mal, wem wir alles so selbstlos Hilfe leisten, wen wir zu uns ins gelobte Land lassen, ob nicht vielleicht unter den "nicht unmittelbar verwertbaren Menschen" auch ein gewisser Prozentsatz an Pack dabei ist.
Aber wir urteilen über unsere nächsten Nächsten ganz pauschal als Pack aus Dunkeldeutschland, auch wenn sie keine Asylantenheime anzündeln, sondern nur in ihrer berechtigten Sorge nach Beistand suchen, den ihnen keiner gewährt.
und "berechtigte sorge", dass ich nicht lache! die verbalen ausfälle der sog. "besorgten" u.a. in sozialen medien und sonstwo strotzen vor hetze und hass, da wird menschen der tod gewünscht, da werden unterstellungen geäußert, die soweit von der realität entfernt sind, dass es eigentlich jedem auffallen müsste, wie lächerlich das ist. und trotzdem kommen dann die "besorgten Bürger" an, nehmen jede noch so alberne unterstellung für bare münze und tun so, als würde ihnen irgendjemand irgendetwas wegnehmen. dagegen stellung zu beziehen hat auch nichts mit "betroffenheitschor" zu tun. so wie du dann aber "vernunft" zu fordern ist in diesem zusammenhang einfach nur zynisch.
aber nochmal gesagt: dieser thread ist letztlich so unnötig wie ein kropf. es ging darum, jeden, der sich gegen die rassistische hetze positioniert in die linke "gutmenschen"ecke zu stellen und gleichzeitig rassistische ansichten als rational begründet darzustellen. dass du dabei angeblich versuchst zu "versöhnen" hat dir niemand abgenommen. gut so.
@oezdem, ich habe deinen Kommentar eben erst gelesen, daher antworte ich dir auch noch.
Ich muß dir leider attestieren, das du offenbar überhaupt nichts von dem verstanden hast, was ich geschrieben habe.
Okay, ist ja auch 'ne Menge und ich habe nicht das Talent, mich immer klar und unmißverständlich auszudrücken. Also liegt das wohl eher an mir als an deinem Willen, überhaupt Verständnis aufbringen zu wollen.
Ich will darauf jetzt auch aus bereits genannten Gründen nicht wieder seitenlang eingehen.
Nur soviel, das mit dem Versöhnen haben hier offenbar Einige gundlegend mißverstanden. Wie gesagt, liegt an meiner mißverständlichen Ausdrucksweise.
Aber ich habe das doch eher so gemeint, daß die Bereitschaft zur Versöhnung, auch zum Verständnis von einer ganz bestimmten Seite ausgehen muß, nämlich von der, die den Spalt durch Unverständnis in die Gesellschaft/das Forum erst mit solch unsäglichen, vollkommen haltlosen Anschuldigungen wie "Pack", "Dunkeldeutschland", "Rassisten" etc. getrieben hat und immer noch weiter treibt, wie man hier auch wieder beobachten kann.
Ich muß mich mit niemandem versöhnen, weil ich mich mit niemandem verkracht habe, auch wenn ich polemisch von Gutmenschen geschrieben habe, was nun wirklich nicht eine Erfindung der Rechten ist, wie du schreibst. Obwohl, rechts ist ja heutzutage fast das ganze politische Spektrum bis auf ein kleines gallisches Dorf. Du hast vllt. doch recht.
"Gutmensch" ist der Gegenpol zu "Pack", eine logische Reaktion darauf. Es gibt nichts dazwischen. Höchstens vllt. "Bessermensch", aber das ist ja irgendwie noch schlimmer, oder!?
Ich muß dir leider attestieren, das du offenbar überhaupt nichts von dem verstanden hast, was ich geschrieben habe.
Okay, ist ja auch 'ne Menge und ich habe nicht das Talent, mich immer klar und unmißverständlich auszudrücken. Also liegt das wohl eher an mir als an deinem Willen, überhaupt Verständnis aufbringen zu wollen.
Ich will darauf jetzt auch aus bereits genannten Gründen nicht wieder seitenlang eingehen.
Nur soviel, das mit dem Versöhnen haben hier offenbar Einige gundlegend mißverstanden. Wie gesagt, liegt an meiner mißverständlichen Ausdrucksweise.
Aber ich habe das doch eher so gemeint, daß die Bereitschaft zur Versöhnung, auch zum Verständnis von einer ganz bestimmten Seite ausgehen muß, nämlich von der, die den Spalt durch Unverständnis in die Gesellschaft/das Forum erst mit solch unsäglichen, vollkommen haltlosen Anschuldigungen wie "Pack", "Dunkeldeutschland", "Rassisten" etc. getrieben hat und immer noch weiter treibt, wie man hier auch wieder beobachten kann.
Ich muß mich mit niemandem versöhnen, weil ich mich mit niemandem verkracht habe, auch wenn ich polemisch von Gutmenschen geschrieben habe, was nun wirklich nicht eine Erfindung der Rechten ist, wie du schreibst. Obwohl, rechts ist ja heutzutage fast das ganze politische Spektrum bis auf ein kleines gallisches Dorf. Du hast vllt. doch recht.
"Gutmensch" ist der Gegenpol zu "Pack", eine logische Reaktion darauf. Es gibt nichts dazwischen. Höchstens vllt. "Bessermensch", aber das ist ja irgendwie noch schlimmer, oder!?
DM-SGE schrieb:Jetzt simmer schon drei, die nichts mehr auf die Reihe kriegen: peter, Nachtmahr und oezdem.
@oezdem, ich habe deinen Kommentar eben erst gelesen, daher antworte ich dir auch noch.
Ich muß dir leider attestieren, das du offenbar überhaupt nichts von dem verstanden hast, was ich geschrieben habe.
Die Vertrottelung im Forum nimmt erschreckende Ausmaße an.
DM-SGE schrieb:irgendwie scheinen, in deiner einschätzung, alle die nicht deine meinung teilen deinen text nicht kapiert zu haben.
...ich habe deinen Kommentar eben erst gelesen, daher antworte ich dir auch noch.
Ich muß dir leider attestieren, das du offenbar überhaupt nichts von dem verstanden hast, was ich geschrieben habe.
DM-SGE schrieb:Zu denken, es sei vernünftig und deshalb angezeigt, sich auf die Metaebene zurückzuziehen, sich hinzustellen und sein sog. Christentum hervorzuholen, wenn es darum geht, sich von den Fremden, Anderen abzugrenzen, aber sich ansonsten auch von dieser ach so wichtigen Wertewelt zu distanzieren, wenn sie Aspekte aufzeigt, die grad nicht genehm sind, das lässt tief blicken.
FranggenAdler, mein Schatzebobbelsche, natürlich nicht durch die Bergpredigt an sich fühle ich mich herabgesetzt, wie du es rhetorisch sehr ungeschickt suggerieren willst, sondern durch deine Art und Weise wie du sie in diesem Zusammenhang einbringst.
Es geht dir doch, mal ehrlich gesagt, überhaupt nicht um deren Inhalt. Die interessiert dich doch, wenn ich deine Einlassungen dazu richtig deute, im Grunde einen feuchten Schiss. Oder warum schreibst du so ausdrücklich und ziemlich unzweideutig von MEINEM Gott und MEINEM Jesus?
Es geht dir doch wohl nur darum, mir anhand der Bergpredigt nachzuweisen, wie unchristlich, wie bigott, ja wie menschenfeindlich, unmenschlich, empathielos... kurz, wie böse, rassistisch und rechtsradikal ich bin. Die übliche Litanei und das bekannte Muster halt wieder.
Ja, genau das macht mich sehr betroffen, weil ein solcher Stil Usus geworden ist und die Diskussionskultur beherrscht.
Aber wer sagt dir denn, daß mich das, was dich betroffen macht, nicht auch zutiefst bedrückt?
Du unterstellst mir das einfach mal so, vollkommen grundlos.
Nur weil ich etwa das Propagieren einer Willkommenskultur nicht für der Weisheit letzten Schluß halte, einer nachhaltigen Problemlösung sogar eher abträglich?
Ganz schlechter Diskussionsstil, mein Herr.
Und weil du gleichzeitig so ausdrücklich betonst, wie betroffen dich die menschlichen Tragödien der Flüchtlinge machen, mit denen du zu tun hast, bleibt als logischer Schluß doch nur die Folgerung, daß du dich moralisch erheben, eben als besserer Mensch von mir bösen abgrenzen willst, oder!?
Und schon sind wir wieder bei den Gut- oder gar Bessermenschen.
Das hat mit links und rechts natürlich gar nix zu tun, sondern erstmal nur mit gut und böse.
Das ist es doch, was ich meine.
Der helle Gauck ist ja auch kein Linker und der Packesel Gabriel nur sehr bedingt.
Aber wenn alles und jeder, der in diesen Betroffenheitschor nicht mit Hurra einstimmt, sondern darüber hinaus auch mehr durch die Vernunft geprägtes Handeln einfordert, in die namentlich rechte Ecke abgeschoben wird, so daß überhaupt kein Spielraum mehr zwischen den beiden Extremen bleibt, was ist dann das, was am anderen Ende übrig ist? Oben vielleicht?
"pseudodistanzierte Scheiße", diese Ausdrucksweise ist es, wodurch ich mich (und andere) neben den eben erwähnten Unterstellungen herabgesetzt fühle. Da ändern auch deine vorausgeschickten Pseudo-Entschuldigungen nix.
Versuche doch einmal, bei aller verständlichen Emotionalität und aller glaubhaften Betroffenheit ohne diese aggressive, natürlich herabsetzende (was sonst?) Ausdrucksweise auszukommen.
Vielleicht kommen dann die anderen ja auch ohne "linksversifft" und Ähnlichem aus.
Und was deine letzte Frage betrifft, wo meine Liebe zu meinem Nächsten sei, die drückt dein Niveau dann endgültig auf den absoluten Tiefpunkt.
Ich sehe mich hier nicht bei einem Wettbewerb, daß ich mit meinen guten Taten hausieren gehen müßte, um mich vielleicht über andere zu erheben, als besserer Gutmensch zu gelten oder auch nur entfernt an deine Leistungen, die zweifellos beeindruckend und lobenswert sind, heranzureichen.
Vielleicht liest ja jetzt einer mit, der genau weiß, was ich meine.
Jedenfalls habe ich mir diesbezüglich nichts vorzuwerfen. Ganz sicher nicht.
Der Unterschied zu dir ist aber offenbar der, daß ich den Nächsten tatsächlich in allen Menschen sehe, auch in denen, die mir tatsächlich am nächsten sind, also meine Familie, meine Landsleute, meine Glaubensbrüder und -schwestern, um politisch korrekt zu sein. Auch um die und deren Zukunft sorge ich mich, auch und gerade für die will ich nur Gutes.
Bei manchem hier, leider auch bei dir, kann man aber den Eindruck gewinnen, daß ihm diese Menschen herzlich egal sind, weil sie eh nur dunkles, pseudodistanzierte Scheiße blubberndes Pack sind.
Wir wissen nicht mal, wem wir alles so selbstlos Hilfe leisten, wen wir zu uns ins gelobte Land lassen, ob nicht vielleicht unter den "nicht unmittelbar verwertbaren Menschen" auch ein gewisser Prozentsatz an Pack dabei ist.
Aber wir urteilen über unsere nächsten Nächsten ganz pauschal als Pack aus Dunkeldeutschland, auch wenn sie keine Asylantenheime anzündeln, sondern nur in ihrer berechtigten Sorge nach Beistand suchen, den ihnen keiner gewährt.
Daß ich hinsichtlich meiner Nächsten gewisse Prioritäten setze, ja einfach setzen muß, ich glaube, daß wird mir UNSER Gott schon irgendwie nachsehen.
Dein Christentum, dein Gott, wurde von dir hier herzitiert und musste den Zeugen geben, für deine Gesinnung. Jetzt nimm ihn an, deinen Gott, nimm ihn ernst, oder lern was und nutze beim nächsten Mal nur noch, was du auch vertreten kannst. Dass dein Glaube Nächstenliebe ganz anders versteht, das weißt du (vielleicht aber auch nicht) und du weißt auch, dass damit nicht gemeint ist, sich den Nächsten auszusuchen, der einem am besten passt.
Wie verschoben dein Weltbild dann sein muss, wird deutlich wenn du dann automatisch zu der Schlussfolgerung kommst, dass man ausschließlich die Flüchtlinge sähe, die anderen nicht mehr wahrnehmen könne oder wolle. Nächstenliebe also auf die Übernächsten fokusiert wäre, man sozusagen, das eigene Volk veraten würde.
Schlimmer noch, versteigst du dich doch zu der Annahme die eigene Familie geriete Leuten wie mir aus dem Blick.
Ich bin mit Sicherheit kein Engel, ich tu aber auch nicht so als wäre ich einer. Wenn ich der Meinung bin, ich hätte es mit Rassismus zu tun, dann bennene ich das, wenn mir jemand auf den Sack geht, dann erfährt der das und wenn ich mich einer Ideologie zu bedienen gedenke, dann stehe ich auch dazu.
Du scheinst mir einer von denen zu sein die alles was ihnen dient nutzen, aber zu nichts wirklich stehen können.
Einer von diesen lauen, geschmeidigen.
Keiner der sich hinstellt und pöbelt, eher einer der vorsichtig beifällig nickt.
Sowas kann man machen. Immer schön distanziert bleiben, Vater unser beten, beichten und das kleine Angstpflänzchen, das die lauen, geschmeidigen auszeichnet hegen und pflegen.
Gartenzaun bauen, drüber linsen und dann schnell die Tür zu!
Werter FrankenAdler, das Erschütternde ist, daß alles irgendwie immer nach dem gleichen Muster abläuft.
Wir machen uns hier ständig gegenseitig Vorhaltungen, wobei ih der Meinung bin, daß sich deine Kritik an meiner Einstellung in bloßen Mutmaßungen und Unterstellungen erschöpft.
Ich und die, die ähnliche Positionen vertreten wie ich, wir sind permanent in eine Verteidigungsrolle zurückgedrängt, zumeist recht aggressiv (Pack, Dunkeldeutschland), und müssen uns dafür rechtfertigen, daß wir über die akuten hinaus auch noch weitere Probleme sehen, die angesichts des aktuellen Flüchtlingsdramas natürlich erst einmal im Hintergrund stehen, die dafür aber in Zukunft umso drängender werden könnten. Mit Sicherheit sogar.
Wir sehen uns ständig dazu genötigt, belegen zu müssen, daß wir doch nicht zu den Bösen, den Rassisten, den Rechtsradikalen gehören, sondern daß wir irgendwie doch auch Gute sind, auch Empathie für menschliches Leid empfinden, auch gute Taten vollbringen.
Was, bitte, ist das anderes als Gutmenschentum von seiten derer, die sich hier erheben?
Natürlich streite ich nicht ab, daß es oft genug auch triftige Gründe gibt, auf Distanz zu gehen, daß die massiven Vorwürfe von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in diesem und anderen Ländern oft genug nur allzu berechtigt sind.
Aber so pauschal, so undifferenziert, ja so inflationär wie der Vorwurf braunen, rassistischen Gedankenguts im Allgemeinen erhoben wird, so daß er selbst schon wieder faschistoide Merkmale trägt, weil er unter Generalverdacht stellt, was politisch nicht so ganz korrekt ist, so ist das unerträglich und birgt große Gefahren in sich.
Der Vorwurf fällt auf die, die ihn erheben, selbst zurück. Es ist einfach so.
Ich habe mich hier ja auch schon das ein oder andere Mal von so manchen Äußerungen distanziert, aber ich wüßte nicht, daß ich mich jemals auch nur mit einem unbedachten Wort verdächtig gemacht haben könnte, fragwürdiges ideologisches Gedankengut in mir zu tragen.
Trotzdem stehe auch ich wie andere unter Generalverdacht, weil gemutmaßt, hineininterpretiert und unterstellt wird. (Beispiel: Keiner der sich hinstellt und pöbelt, eher einer der vorsichtig beifällig nickt.)
Sicher, ich vertrete auch Positionen, die für manchen unbequem oder einfach auch nur ungewohnt sind. Ich bezeichne mich selbst auch als eher wertkonservativ. Dazu bin ich aber auch erst im Laufe der Jahrzehnte gekommen, nachdem ich erfahren, vergleichen und abschätzen konnte. Und vor allem, nachdem ich gelernt habe, differenzierter zu denken und zu urteilen.
Aber bin ich deswegen rassistisch, rechtsradikal, reaktionär oder auch nur empathielos?
Und wenn ich einer von diesen lauen, geschmeidigen wäre, würde ich dann hier meine Positionen so nachdrücklich und wortreich gegen den herrschenden "Mainstream", gegen die PC vertreten und den damit verbundenen massiven Anfeindungen stellen?
Um nochmal auf die Nächstenliebe zurückzukommen.
Ich tue auch nicht so, als wäre ich ein Engel, denn ich weiß, daß ich wahrlich keiner bin.
Im Gegensatz zu dir rede ich aber auch gar nicht so viel über mich selbst und meine Taten, es sei denn, ich muß mich mal wieder wie hier rechtfertigen.
Ich habe weiß Gott große innere Konflikte mit mir selbst auszutragen, tiefe Seelennöte zu überstehen, hervorgerufen durch die Dramen, die sich in der Welt abspielen. Denke nur nicht, ih würde es mir einfach machen mit der Nächstenliebe.
Meine Mutter, die vor Kurzem in sehr hohem Alter leider verstorben ist und die ich lange Jahre, zuletzt intensiv zuhause pflegen mußte, weil Alters- oder Pflegeheim absolut nicht in Frage kamen, was ich aber auch gerne getan habe, weil es mich erfüllt hat, die hat immer gesagt: "Es nützt mir nichts, wenn es dir selbst nicht gut, weil du nur für mich da sein kannst, wenn es auch dir gut geht. Also achte zuerst auf dich selbst, auch in meinem Interesse."
Ich will damit sagen, daß tatsächlich niemandem gedient ist, wenn man das eigene Wohl aus den Augen verliert und mich vor lauter Altruismus meiner eigenen Kräfte beraube.
Jedes Boot, jede Kirche, jede umfunktionierte Kaserne, jedes Asylantenheim ist irgendwann einmal voll.
Da geht dann nix mehr und du bist automatisch gezwungen, Prioritäten zu setzen, selbst bei der größten Nächstenliebe.
Soll heißen, wenn man neben der natürlich unbedingt gebotenen spontanen Hilfe nicht auch langfristige Konzepte angeht, die die Verhältnisse an sich ändern, wenn man nicht vorausschauend handelt, um eventuelle neue Probleme im Vorfeld zumindest zu erkennen, dann ist jede noch so gut gemeinte spontane Hilfe einfach nur für die Füße.
Ich habe gestern einen HR-Bericht über ein Flüchtlingslager gesehen. Neben den unglaublichen Zuständen dort hat mich noch eine weitere Tatsache tief erschüttert, nämlich ein Satz der Reproterin, als sie einen "sichtlich verängstigten" christlichen Syrer interviewte, der angab, in diesem Lager von muslimischen Mitbewohnern aufgrund seines Glaubens beschimpft, bedroht und geschlagen worden zu sein.
Die Reporterin sagte, damit hätten sie jetzt nicht gerechnet.
Diese grenzenlose Naivität, die daraus spricht, hat mich dann doch einigermaßen fassungslos gemacht.
Ich wiederhole mich, Christen sind weltweit die mit Abstand am meisten verfolgte Minderheit, ganz besonders in muslimischen Ländern.
OpenDoors schätzt die Zahl auf über 100 Millionen (!!) in über 50 Ländern.
Und das ist eine Tatsache, die nicht erst seit gestern bekannt ist.
Hier hat sich Mitgefühl, Anteilnahme und Hilfsbereitschaft doch in argen Grenzen gehalten. Irgendwie hat man in der öffentlichen Betroffenheitsdiskussion gar nix mitbekommen. Warum auch, wo doch Christen hierzulande auch schon gewisse Nachteile in Kauf nehmen müssen, wenn sie sich offen zu ihrem Glauben bekennen.
Und daß man angesichts dieser bekannten Tatsache nicht mal auf die naheliegendste und sicher auch relativ leicht umzusetzende Idee kommt, die Flüchtlinge nach ihrem Glauben und kulturellen Hintergund zu trennen, das spricht Bände und lässt größte Zweifel an Kompetenz und Weitsichtigkeit der Verantwortlichen aufkommen.
So, und jetzt, werter FrankenAdler, muß ich mich tatsächlich mal zurückziehen.
Nicht etwa, weil ich beleidigt bin oder schmolle, wie hier einige besonders Helle schon angemerkt haben, sondern weil ich mich einfach mal wieder um mein Geschäft kümmern muß.
Bei allen gegenseitigen Vorwürfen und Anfeindungen, ich habe deine Einlassungen doch interessiert gelesen und sie haben mir teilweise durchaus zu denken gegeben.
Ich habe versucht, das auch entsprechend zu würdigen und argumentativ darauf einzugehen. Wird dann eben aber auch ein bißchen lang.
Wir machen uns hier ständig gegenseitig Vorhaltungen, wobei ih der Meinung bin, daß sich deine Kritik an meiner Einstellung in bloßen Mutmaßungen und Unterstellungen erschöpft.
Ich und die, die ähnliche Positionen vertreten wie ich, wir sind permanent in eine Verteidigungsrolle zurückgedrängt, zumeist recht aggressiv (Pack, Dunkeldeutschland), und müssen uns dafür rechtfertigen, daß wir über die akuten hinaus auch noch weitere Probleme sehen, die angesichts des aktuellen Flüchtlingsdramas natürlich erst einmal im Hintergrund stehen, die dafür aber in Zukunft umso drängender werden könnten. Mit Sicherheit sogar.
Wir sehen uns ständig dazu genötigt, belegen zu müssen, daß wir doch nicht zu den Bösen, den Rassisten, den Rechtsradikalen gehören, sondern daß wir irgendwie doch auch Gute sind, auch Empathie für menschliches Leid empfinden, auch gute Taten vollbringen.
Was, bitte, ist das anderes als Gutmenschentum von seiten derer, die sich hier erheben?
Natürlich streite ich nicht ab, daß es oft genug auch triftige Gründe gibt, auf Distanz zu gehen, daß die massiven Vorwürfe von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in diesem und anderen Ländern oft genug nur allzu berechtigt sind.
Aber so pauschal, so undifferenziert, ja so inflationär wie der Vorwurf braunen, rassistischen Gedankenguts im Allgemeinen erhoben wird, so daß er selbst schon wieder faschistoide Merkmale trägt, weil er unter Generalverdacht stellt, was politisch nicht so ganz korrekt ist, so ist das unerträglich und birgt große Gefahren in sich.
Der Vorwurf fällt auf die, die ihn erheben, selbst zurück. Es ist einfach so.
Ich habe mich hier ja auch schon das ein oder andere Mal von so manchen Äußerungen distanziert, aber ich wüßte nicht, daß ich mich jemals auch nur mit einem unbedachten Wort verdächtig gemacht haben könnte, fragwürdiges ideologisches Gedankengut in mir zu tragen.
Trotzdem stehe auch ich wie andere unter Generalverdacht, weil gemutmaßt, hineininterpretiert und unterstellt wird. (Beispiel: Keiner der sich hinstellt und pöbelt, eher einer der vorsichtig beifällig nickt.)
Sicher, ich vertrete auch Positionen, die für manchen unbequem oder einfach auch nur ungewohnt sind. Ich bezeichne mich selbst auch als eher wertkonservativ. Dazu bin ich aber auch erst im Laufe der Jahrzehnte gekommen, nachdem ich erfahren, vergleichen und abschätzen konnte. Und vor allem, nachdem ich gelernt habe, differenzierter zu denken und zu urteilen.
Aber bin ich deswegen rassistisch, rechtsradikal, reaktionär oder auch nur empathielos?
Und wenn ich einer von diesen lauen, geschmeidigen wäre, würde ich dann hier meine Positionen so nachdrücklich und wortreich gegen den herrschenden "Mainstream", gegen die PC vertreten und den damit verbundenen massiven Anfeindungen stellen?
Um nochmal auf die Nächstenliebe zurückzukommen.
Ich tue auch nicht so, als wäre ich ein Engel, denn ich weiß, daß ich wahrlich keiner bin.
Im Gegensatz zu dir rede ich aber auch gar nicht so viel über mich selbst und meine Taten, es sei denn, ich muß mich mal wieder wie hier rechtfertigen.
Ich habe weiß Gott große innere Konflikte mit mir selbst auszutragen, tiefe Seelennöte zu überstehen, hervorgerufen durch die Dramen, die sich in der Welt abspielen. Denke nur nicht, ih würde es mir einfach machen mit der Nächstenliebe.
Meine Mutter, die vor Kurzem in sehr hohem Alter leider verstorben ist und die ich lange Jahre, zuletzt intensiv zuhause pflegen mußte, weil Alters- oder Pflegeheim absolut nicht in Frage kamen, was ich aber auch gerne getan habe, weil es mich erfüllt hat, die hat immer gesagt: "Es nützt mir nichts, wenn es dir selbst nicht gut, weil du nur für mich da sein kannst, wenn es auch dir gut geht. Also achte zuerst auf dich selbst, auch in meinem Interesse."
Ich will damit sagen, daß tatsächlich niemandem gedient ist, wenn man das eigene Wohl aus den Augen verliert und mich vor lauter Altruismus meiner eigenen Kräfte beraube.
Jedes Boot, jede Kirche, jede umfunktionierte Kaserne, jedes Asylantenheim ist irgendwann einmal voll.
Da geht dann nix mehr und du bist automatisch gezwungen, Prioritäten zu setzen, selbst bei der größten Nächstenliebe.
Soll heißen, wenn man neben der natürlich unbedingt gebotenen spontanen Hilfe nicht auch langfristige Konzepte angeht, die die Verhältnisse an sich ändern, wenn man nicht vorausschauend handelt, um eventuelle neue Probleme im Vorfeld zumindest zu erkennen, dann ist jede noch so gut gemeinte spontane Hilfe einfach nur für die Füße.
Ich habe gestern einen HR-Bericht über ein Flüchtlingslager gesehen. Neben den unglaublichen Zuständen dort hat mich noch eine weitere Tatsache tief erschüttert, nämlich ein Satz der Reproterin, als sie einen "sichtlich verängstigten" christlichen Syrer interviewte, der angab, in diesem Lager von muslimischen Mitbewohnern aufgrund seines Glaubens beschimpft, bedroht und geschlagen worden zu sein.
Die Reporterin sagte, damit hätten sie jetzt nicht gerechnet.
Diese grenzenlose Naivität, die daraus spricht, hat mich dann doch einigermaßen fassungslos gemacht.
Ich wiederhole mich, Christen sind weltweit die mit Abstand am meisten verfolgte Minderheit, ganz besonders in muslimischen Ländern.
OpenDoors schätzt die Zahl auf über 100 Millionen (!!) in über 50 Ländern.
Und das ist eine Tatsache, die nicht erst seit gestern bekannt ist.
Hier hat sich Mitgefühl, Anteilnahme und Hilfsbereitschaft doch in argen Grenzen gehalten. Irgendwie hat man in der öffentlichen Betroffenheitsdiskussion gar nix mitbekommen. Warum auch, wo doch Christen hierzulande auch schon gewisse Nachteile in Kauf nehmen müssen, wenn sie sich offen zu ihrem Glauben bekennen.
Und daß man angesichts dieser bekannten Tatsache nicht mal auf die naheliegendste und sicher auch relativ leicht umzusetzende Idee kommt, die Flüchtlinge nach ihrem Glauben und kulturellen Hintergund zu trennen, das spricht Bände und lässt größte Zweifel an Kompetenz und Weitsichtigkeit der Verantwortlichen aufkommen.
So, und jetzt, werter FrankenAdler, muß ich mich tatsächlich mal zurückziehen.
Nicht etwa, weil ich beleidigt bin oder schmolle, wie hier einige besonders Helle schon angemerkt haben, sondern weil ich mich einfach mal wieder um mein Geschäft kümmern muß.
Bei allen gegenseitigen Vorwürfen und Anfeindungen, ich habe deine Einlassungen doch interessiert gelesen und sie haben mir teilweise durchaus zu denken gegeben.
Ich habe versucht, das auch entsprechend zu würdigen und argumentativ darauf einzugehen. Wird dann eben aber auch ein bißchen lang.
DM-SGE schrieb:wer hat denn hier dir gegenüber von pack oder dunkeldeutschen gesprochen? und wer gibt dir das recht die aussagen einzelner zu verallgemeinern? das ist doch blödsinn immer irgend eine aussage von irgend jemandem zu verwenden, um daraus eine kollektivschuld für die jenigen zu entwickeln, die nicht deine meinung teilen. aber du tust das ständig.
Ich und die, die ähnliche Positionen vertreten wie ich, wir sind permanent in eine Verteidigungsrolle zurückgedrängt, zumeist recht aggressiv (Pack, Dunkeldeutschland), und müssen uns dafür rechtfertigen, daß wir über die akuten hinaus auch noch weitere Probleme sehen, die angesichts des aktuellen Flüchtlingsdramas natürlich erst einmal im Hintergrund stehen, die dafür aber in Zukunft umso drängender werden könnten. Mit Sicherheit sogar.
Wir sehen uns ständig dazu genötigt, belegen zu müssen, daß wir doch nicht zu den Bösen, den Rassisten, den Rechtsradikalen gehören, sondern daß wir irgendwie doch auch Gute sind, auch Empathie für menschliches Leid empfinden, auch gute Taten vollbringen.
Was, bitte, ist das anderes als Gutmenschentum von seiten derer, die sich hier erheben?
hat jemand von dir erwartet, dass du dich von den aussagen einer frau mund oder sonst eines anderen distanzierst? nein, hier wird konkret auf das eingegangen was DU schreibst. und für das musst du einstehen, für nichts anderes. und zu dem schluss zu kommen, dass andere meinungen als die deine einem kollektiven gutmenschentum entspringen erscheint mir geradezu paranoid. überall gutmenschen...himmel hilf.
DM-SGE schrieb:Ich habe gleich mal nachgeschaut, ob in dem Bericht wirklich ein Syrer sagt, in dem Lager "aufgrund seines Glaubens beschimpft, bedroht und geschlagen worden zu sein".
Ich habe gestern einen HR-Bericht über ein Flüchtlingslager gesehen. Neben den unglaublichen Zuständen dort hat mich noch eine weitere Tatsache tief erschüttert, nämlich ein Satz der Reproterin, als sie einen "sichtlich verängstigten" christlichen Syrer interviewte, der angab, in diesem Lager von muslimischen Mitbewohnern aufgrund seines Glaubens beschimpft, bedroht und geschlagen worden zu sein.
Ratet mal, was ich herausgefunden habe.
DM-SGE schrieb:Ei Schätzle, wenn'st dich von der Bergpredigt herabgesetzt fühlst, dann kann ich dir auch net helfen.
Und was deinen Hinweis auf Jesus betrifft, der selbst auch wieder leider nur sehr persönlicher, mich und meine Überzeugung herabsetzender Natur war, so möchte ich lediglich auf die Tempelreinigung verweisen, wo eben dieser Jesus auch mal so richtig stinkesauer, ja sogar handgreiflich geworden ist.
Aber du hast Recht, dein Jesus wurde immer wieder mal wütend. Gutmensch der er war, konnte er es nicht ertragen, wenn einer die Grenzen dicht gemacht hat. Dem wurde dann ewige Verdammnis angedroht.
Das ist aus der "Strafrede gegen die Schriftgelehrten und Pharisäer"
Matthäus 23,13–14 schrieb:Übrigens: Was dich hier betroffen macht, ist die unsaubere Diskussionskultur und die Meinungsherrschaft der Gutmenschen?
13 Aber wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, daß ihr das Reich der Himmel vor den Menschen zuschließt! Ihr selbst geht nicht hinein, und die hinein wollen, die laßt ihr nicht hinein. 14 Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, daß ihr die Häuser der Witwen freßt und zum Schein lange betet. Darum werdet ihr ein schwereres Gericht empfangen!
Das ist dein Problem?
Mich macht betroffen Gespräche mit 11 jährigen zu führen, die Mutterseelenalleine in diesem Land ankommen, weil die ganze Familie verreckt ist und mir dann diese, entschuldigung, pseudodistanzierte Scheiße anhören zu müssen.
Noch mehr macht mich betroffen, wenn asoziale Deppen solchen Kindern das Recht zu leben absprechen, wenn die Unterkünfte solcher Kinder brennen.
Aber klar. Lass uns über die Meinungsherrschaft der Linken reden. DAS vordringliche Problem unserer Zeit, unserer Gesellschaft!
Wie war das?
Matthäus 22,34–40 schrieb:Wo ist sie denn, deine Liebe zu deinem Nächsten? Wie erfüllst du das Gebot deines Gottes? In dem du dich abgrenzt und dafür eintrittst deinen Nächsten unsichtbar zu machen?
34 Als nun die Pharisäer hörten, daß er den Sadduzäern den Mund gestopft hatte, versammelten sie sich; 35 und einer von ihnen, ein Gesetzesgelehrter, stellte ihm eine Frage, um ihn zu versuchen, und sprach: 36 Meister, welches ist das größte Gebot im Gesetz? 37 Und Jesus sprach zu ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken«.[3] 38 Das ist das erste und größte Gebot. 39 Und das zweite ist ihm vergleichbar: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«.[4] 40 An diesen zwei Geboten hängen das ganze Gesetz und die Propheten.
Ich hoffe du fühlst dich nicht erneut herabgesetzt, konfrontiert mit dem Wort deines Gottes ...
FranggenAdler, mein Schatzebobbelsche, natürlich nicht durch die Bergpredigt an sich fühle ich mich herabgesetzt, wie du es rhetorisch sehr ungeschickt suggerieren willst, sondern durch deine Art und Weise wie du sie in diesem Zusammenhang einbringst.
Es geht dir doch, mal ehrlich gesagt, überhaupt nicht um deren Inhalt. Die interessiert dich doch, wenn ich deine Einlassungen dazu richtig deute, im Grunde einen feuchten Schiss. Oder warum schreibst du so ausdrücklich und ziemlich unzweideutig von MEINEM Gott und MEINEM Jesus?
Es geht dir doch wohl nur darum, mir anhand der Bergpredigt nachzuweisen, wie unchristlich, wie bigott, ja wie menschenfeindlich, unmenschlich, empathielos... kurz, wie böse, rassistisch und rechtsradikal ich bin. Die übliche Litanei und das bekannte Muster halt wieder.
Ja, genau das macht mich sehr betroffen, weil ein solcher Stil Usus geworden ist und die Diskussionskultur beherrscht.
Aber wer sagt dir denn, daß mich das, was dich betroffen macht, nicht auch zutiefst bedrückt?
Du unterstellst mir das einfach mal so, vollkommen grundlos.
Nur weil ich etwa das Propagieren einer Willkommenskultur nicht für der Weisheit letzten Schluß halte, einer nachhaltigen Problemlösung sogar eher abträglich?
Ganz schlechter Diskussionsstil, mein Herr.
Und weil du gleichzeitig so ausdrücklich betonst, wie betroffen dich die menschlichen Tragödien der Flüchtlinge machen, mit denen du zu tun hast, bleibt als logischer Schluß doch nur die Folgerung, daß du dich moralisch erheben, eben als besserer Mensch von mir bösen abgrenzen willst, oder!?
Und schon sind wir wieder bei den Gut- oder gar Bessermenschen.
Das hat mit links und rechts natürlich gar nix zu tun, sondern erstmal nur mit gut und böse.
Das ist es doch, was ich meine.
Der helle Gauck ist ja auch kein Linker und der Packesel Gabriel nur sehr bedingt.
Aber wenn alles und jeder, der in diesen Betroffenheitschor nicht mit Hurra einstimmt, sondern darüber hinaus auch mehr durch die Vernunft geprägtes Handeln einfordert, in die namentlich rechte Ecke abgeschoben wird, so daß überhaupt kein Spielraum mehr zwischen den beiden Extremen bleibt, was ist dann das, was am anderen Ende übrig ist? Oben vielleicht?
"pseudodistanzierte Scheiße", diese Ausdrucksweise ist es, wodurch ich mich (und andere) neben den eben erwähnten Unterstellungen herabgesetzt fühle. Da ändern auch deine vorausgeschickten Pseudo-Entschuldigungen nix.
Versuche doch einmal, bei aller verständlichen Emotionalität und aller glaubhaften Betroffenheit ohne diese aggressive, natürlich herabsetzende (was sonst?) Ausdrucksweise auszukommen.
Vielleicht kommen dann die anderen ja auch ohne "linksversifft" und Ähnlichem aus.
Und was deine letzte Frage betrifft, wo meine Liebe zu meinem Nächsten sei, die drückt dein Niveau dann endgültig auf den absoluten Tiefpunkt.
Ich sehe mich hier nicht bei einem Wettbewerb, daß ich mit meinen guten Taten hausieren gehen müßte, um mich vielleicht über andere zu erheben, als besserer Gutmensch zu gelten oder auch nur entfernt an deine Leistungen, die zweifellos beeindruckend und lobenswert sind, heranzureichen.
Vielleicht liest ja jetzt einer mit, der genau weiß, was ich meine.
Jedenfalls habe ich mir diesbezüglich nichts vorzuwerfen. Ganz sicher nicht.
Der Unterschied zu dir ist aber offenbar der, daß ich den Nächsten tatsächlich in allen Menschen sehe, auch in denen, die mir tatsächlich am nächsten sind, also meine Familie, meine Landsleute, meine Glaubensbrüder und -schwestern, um politisch korrekt zu sein. Auch um die und deren Zukunft sorge ich mich, auch und gerade für die will ich nur Gutes.
Bei manchem hier, leider auch bei dir, kann man aber den Eindruck gewinnen, daß ihm diese Menschen herzlich egal sind, weil sie eh nur dunkles, pseudodistanzierte Scheiße blubberndes Pack sind.
Wir wissen nicht mal, wem wir alles so selbstlos Hilfe leisten, wen wir zu uns ins gelobte Land lassen, ob nicht vielleicht unter den "nicht unmittelbar verwertbaren Menschen" auch ein gewisser Prozentsatz an Pack dabei ist.
Aber wir urteilen über unsere nächsten Nächsten ganz pauschal als Pack aus Dunkeldeutschland, auch wenn sie keine Asylantenheime anzündeln, sondern nur in ihrer berechtigten Sorge nach Beistand suchen, den ihnen keiner gewährt.
Daß ich hinsichtlich meiner Nächsten gewisse Prioritäten setze, ja einfach setzen muß, ich glaube, daß wird mir UNSER Gott schon irgendwie nachsehen.
Es geht dir doch, mal ehrlich gesagt, überhaupt nicht um deren Inhalt. Die interessiert dich doch, wenn ich deine Einlassungen dazu richtig deute, im Grunde einen feuchten Schiss. Oder warum schreibst du so ausdrücklich und ziemlich unzweideutig von MEINEM Gott und MEINEM Jesus?
Es geht dir doch wohl nur darum, mir anhand der Bergpredigt nachzuweisen, wie unchristlich, wie bigott, ja wie menschenfeindlich, unmenschlich, empathielos... kurz, wie böse, rassistisch und rechtsradikal ich bin. Die übliche Litanei und das bekannte Muster halt wieder.
Ja, genau das macht mich sehr betroffen, weil ein solcher Stil Usus geworden ist und die Diskussionskultur beherrscht.
Aber wer sagt dir denn, daß mich das, was dich betroffen macht, nicht auch zutiefst bedrückt?
Du unterstellst mir das einfach mal so, vollkommen grundlos.
Nur weil ich etwa das Propagieren einer Willkommenskultur nicht für der Weisheit letzten Schluß halte, einer nachhaltigen Problemlösung sogar eher abträglich?
Ganz schlechter Diskussionsstil, mein Herr.
Und weil du gleichzeitig so ausdrücklich betonst, wie betroffen dich die menschlichen Tragödien der Flüchtlinge machen, mit denen du zu tun hast, bleibt als logischer Schluß doch nur die Folgerung, daß du dich moralisch erheben, eben als besserer Mensch von mir bösen abgrenzen willst, oder!?
Und schon sind wir wieder bei den Gut- oder gar Bessermenschen.
Das hat mit links und rechts natürlich gar nix zu tun, sondern erstmal nur mit gut und böse.
Das ist es doch, was ich meine.
Der helle Gauck ist ja auch kein Linker und der Packesel Gabriel nur sehr bedingt.
Aber wenn alles und jeder, der in diesen Betroffenheitschor nicht mit Hurra einstimmt, sondern darüber hinaus auch mehr durch die Vernunft geprägtes Handeln einfordert, in die namentlich rechte Ecke abgeschoben wird, so daß überhaupt kein Spielraum mehr zwischen den beiden Extremen bleibt, was ist dann das, was am anderen Ende übrig ist? Oben vielleicht?
"pseudodistanzierte Scheiße", diese Ausdrucksweise ist es, wodurch ich mich (und andere) neben den eben erwähnten Unterstellungen herabgesetzt fühle. Da ändern auch deine vorausgeschickten Pseudo-Entschuldigungen nix.
Versuche doch einmal, bei aller verständlichen Emotionalität und aller glaubhaften Betroffenheit ohne diese aggressive, natürlich herabsetzende (was sonst?) Ausdrucksweise auszukommen.
Vielleicht kommen dann die anderen ja auch ohne "linksversifft" und Ähnlichem aus.
Und was deine letzte Frage betrifft, wo meine Liebe zu meinem Nächsten sei, die drückt dein Niveau dann endgültig auf den absoluten Tiefpunkt.
Ich sehe mich hier nicht bei einem Wettbewerb, daß ich mit meinen guten Taten hausieren gehen müßte, um mich vielleicht über andere zu erheben, als besserer Gutmensch zu gelten oder auch nur entfernt an deine Leistungen, die zweifellos beeindruckend und lobenswert sind, heranzureichen.
Vielleicht liest ja jetzt einer mit, der genau weiß, was ich meine.
Jedenfalls habe ich mir diesbezüglich nichts vorzuwerfen. Ganz sicher nicht.
Der Unterschied zu dir ist aber offenbar der, daß ich den Nächsten tatsächlich in allen Menschen sehe, auch in denen, die mir tatsächlich am nächsten sind, also meine Familie, meine Landsleute, meine Glaubensbrüder und -schwestern, um politisch korrekt zu sein. Auch um die und deren Zukunft sorge ich mich, auch und gerade für die will ich nur Gutes.
Bei manchem hier, leider auch bei dir, kann man aber den Eindruck gewinnen, daß ihm diese Menschen herzlich egal sind, weil sie eh nur dunkles, pseudodistanzierte Scheiße blubberndes Pack sind.
Wir wissen nicht mal, wem wir alles so selbstlos Hilfe leisten, wen wir zu uns ins gelobte Land lassen, ob nicht vielleicht unter den "nicht unmittelbar verwertbaren Menschen" auch ein gewisser Prozentsatz an Pack dabei ist.
Aber wir urteilen über unsere nächsten Nächsten ganz pauschal als Pack aus Dunkeldeutschland, auch wenn sie keine Asylantenheime anzündeln, sondern nur in ihrer berechtigten Sorge nach Beistand suchen, den ihnen keiner gewährt.
Daß ich hinsichtlich meiner Nächsten gewisse Prioritäten setze, ja einfach setzen muß, ich glaube, daß wird mir UNSER Gott schon irgendwie nachsehen.
DM-SGE schrieb:Zu denken, es sei vernünftig und deshalb angezeigt, sich auf die Metaebene zurückzuziehen, sich hinzustellen und sein sog. Christentum hervorzuholen, wenn es darum geht, sich von den Fremden, Anderen abzugrenzen, aber sich ansonsten auch von dieser ach so wichtigen Wertewelt zu distanzieren, wenn sie Aspekte aufzeigt, die grad nicht genehm sind, das lässt tief blicken.
FranggenAdler, mein Schatzebobbelsche, natürlich nicht durch die Bergpredigt an sich fühle ich mich herabgesetzt, wie du es rhetorisch sehr ungeschickt suggerieren willst, sondern durch deine Art und Weise wie du sie in diesem Zusammenhang einbringst.
Es geht dir doch, mal ehrlich gesagt, überhaupt nicht um deren Inhalt. Die interessiert dich doch, wenn ich deine Einlassungen dazu richtig deute, im Grunde einen feuchten Schiss. Oder warum schreibst du so ausdrücklich und ziemlich unzweideutig von MEINEM Gott und MEINEM Jesus?
Es geht dir doch wohl nur darum, mir anhand der Bergpredigt nachzuweisen, wie unchristlich, wie bigott, ja wie menschenfeindlich, unmenschlich, empathielos... kurz, wie böse, rassistisch und rechtsradikal ich bin. Die übliche Litanei und das bekannte Muster halt wieder.
Ja, genau das macht mich sehr betroffen, weil ein solcher Stil Usus geworden ist und die Diskussionskultur beherrscht.
Aber wer sagt dir denn, daß mich das, was dich betroffen macht, nicht auch zutiefst bedrückt?
Du unterstellst mir das einfach mal so, vollkommen grundlos.
Nur weil ich etwa das Propagieren einer Willkommenskultur nicht für der Weisheit letzten Schluß halte, einer nachhaltigen Problemlösung sogar eher abträglich?
Ganz schlechter Diskussionsstil, mein Herr.
Und weil du gleichzeitig so ausdrücklich betonst, wie betroffen dich die menschlichen Tragödien der Flüchtlinge machen, mit denen du zu tun hast, bleibt als logischer Schluß doch nur die Folgerung, daß du dich moralisch erheben, eben als besserer Mensch von mir bösen abgrenzen willst, oder!?
Und schon sind wir wieder bei den Gut- oder gar Bessermenschen.
Das hat mit links und rechts natürlich gar nix zu tun, sondern erstmal nur mit gut und böse.
Das ist es doch, was ich meine.
Der helle Gauck ist ja auch kein Linker und der Packesel Gabriel nur sehr bedingt.
Aber wenn alles und jeder, der in diesen Betroffenheitschor nicht mit Hurra einstimmt, sondern darüber hinaus auch mehr durch die Vernunft geprägtes Handeln einfordert, in die namentlich rechte Ecke abgeschoben wird, so daß überhaupt kein Spielraum mehr zwischen den beiden Extremen bleibt, was ist dann das, was am anderen Ende übrig ist? Oben vielleicht?
"pseudodistanzierte Scheiße", diese Ausdrucksweise ist es, wodurch ich mich (und andere) neben den eben erwähnten Unterstellungen herabgesetzt fühle. Da ändern auch deine vorausgeschickten Pseudo-Entschuldigungen nix.
Versuche doch einmal, bei aller verständlichen Emotionalität und aller glaubhaften Betroffenheit ohne diese aggressive, natürlich herabsetzende (was sonst?) Ausdrucksweise auszukommen.
Vielleicht kommen dann die anderen ja auch ohne "linksversifft" und Ähnlichem aus.
Und was deine letzte Frage betrifft, wo meine Liebe zu meinem Nächsten sei, die drückt dein Niveau dann endgültig auf den absoluten Tiefpunkt.
Ich sehe mich hier nicht bei einem Wettbewerb, daß ich mit meinen guten Taten hausieren gehen müßte, um mich vielleicht über andere zu erheben, als besserer Gutmensch zu gelten oder auch nur entfernt an deine Leistungen, die zweifellos beeindruckend und lobenswert sind, heranzureichen.
Vielleicht liest ja jetzt einer mit, der genau weiß, was ich meine.
Jedenfalls habe ich mir diesbezüglich nichts vorzuwerfen. Ganz sicher nicht.
Der Unterschied zu dir ist aber offenbar der, daß ich den Nächsten tatsächlich in allen Menschen sehe, auch in denen, die mir tatsächlich am nächsten sind, also meine Familie, meine Landsleute, meine Glaubensbrüder und -schwestern, um politisch korrekt zu sein. Auch um die und deren Zukunft sorge ich mich, auch und gerade für die will ich nur Gutes.
Bei manchem hier, leider auch bei dir, kann man aber den Eindruck gewinnen, daß ihm diese Menschen herzlich egal sind, weil sie eh nur dunkles, pseudodistanzierte Scheiße blubberndes Pack sind.
Wir wissen nicht mal, wem wir alles so selbstlos Hilfe leisten, wen wir zu uns ins gelobte Land lassen, ob nicht vielleicht unter den "nicht unmittelbar verwertbaren Menschen" auch ein gewisser Prozentsatz an Pack dabei ist.
Aber wir urteilen über unsere nächsten Nächsten ganz pauschal als Pack aus Dunkeldeutschland, auch wenn sie keine Asylantenheime anzündeln, sondern nur in ihrer berechtigten Sorge nach Beistand suchen, den ihnen keiner gewährt.
Daß ich hinsichtlich meiner Nächsten gewisse Prioritäten setze, ja einfach setzen muß, ich glaube, daß wird mir UNSER Gott schon irgendwie nachsehen.
Dein Christentum, dein Gott, wurde von dir hier herzitiert und musste den Zeugen geben, für deine Gesinnung. Jetzt nimm ihn an, deinen Gott, nimm ihn ernst, oder lern was und nutze beim nächsten Mal nur noch, was du auch vertreten kannst. Dass dein Glaube Nächstenliebe ganz anders versteht, das weißt du (vielleicht aber auch nicht) und du weißt auch, dass damit nicht gemeint ist, sich den Nächsten auszusuchen, der einem am besten passt.
Wie verschoben dein Weltbild dann sein muss, wird deutlich wenn du dann automatisch zu der Schlussfolgerung kommst, dass man ausschließlich die Flüchtlinge sähe, die anderen nicht mehr wahrnehmen könne oder wolle. Nächstenliebe also auf die Übernächsten fokusiert wäre, man sozusagen, das eigene Volk veraten würde.
Schlimmer noch, versteigst du dich doch zu der Annahme die eigene Familie geriete Leuten wie mir aus dem Blick.
Ich bin mit Sicherheit kein Engel, ich tu aber auch nicht so als wäre ich einer. Wenn ich der Meinung bin, ich hätte es mit Rassismus zu tun, dann bennene ich das, wenn mir jemand auf den Sack geht, dann erfährt der das und wenn ich mich einer Ideologie zu bedienen gedenke, dann stehe ich auch dazu.
Du scheinst mir einer von denen zu sein die alles was ihnen dient nutzen, aber zu nichts wirklich stehen können.
Einer von diesen lauen, geschmeidigen.
Keiner der sich hinstellt und pöbelt, eher einer der vorsichtig beifällig nickt.
Sowas kann man machen. Immer schön distanziert bleiben, Vater unser beten, beichten und das kleine Angstpflänzchen, das die lauen, geschmeidigen auszeichnet hegen und pflegen.
Gartenzaun bauen, drüber linsen und dann schnell die Tür zu!
DM-SGE schrieb:Sag mal, was willst du denn eigentlich? Wenn einer der keine Angst vor Scheinasylanten hat hier irgendeinen Begriff benutzt, der jemand anderen diskreditiert, dann gehst du doch auch ab wie ein Schnitzel. Jetzt bringst du hier scheinheiligerweise einen Beitrag in dem du von Beginn an diffamierst, statt, wie von dir vorgegeben eine offene Diskussion anzustoßen und bist dann beleidigt, wenn sich Leute tatsächlich diffamiert fühlen?
Ich entschuldige mich ganz ausdrücklich und ganz persönlich bei dir für den Gebrauch des Begriffs "Gutmenschen".
Wie kann ich mir auch nur anmaßen, mich auf die gleiche Stufe zu stellen wie unser Bundespräsident und unser Vizekanzler und den Begriffen "Dunkeldeutschland" bzw. "Pack" eben den des "Gutmenschen" entgegenzuhalten.
Ein unverzeihlicher Fehler. Mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa.
Es gibt tatsächlich auch viel bessere, elegantere, nicht so "belastete" Begriffe, um es auf den Punkt zu bringen.
Die von mir oben schon verlinkte Cora Stephan hat sie mir dankenswerter Weise in diesem Kommentar geliefert:
Gefühlsschickeria, Gefühlssozialisten, Gefühlslinke.
Zwei Zitate aus diesem Kommentar:Heute herrscht das Justemilieu, ein linkes Spießertum, eine Gefühlsschickeria, der es reicht, gegen Rechts "Gesicht zu zeigen", statt sich ihres Verstandes zu bedienen.
Klar: Wenn das links ist, muss ja alles andere rechts sein. Schon, wer sich seines Verstandes bedient und die Betroffenheitslyrik nicht mitsummt, ist demnach verdächtig. Obwohl man doch gemeinhin der Rechten nur Dumpfes unterstellt, gilt paradoxerweise zugleich die schneidende Kälte des Verstandes als obskur.
Fred kann zu, läuft net in Frankfurt!!
Dann mach dir mal klar, was dein Ziel ist und wie du das erreichen kannst.
Möchtest du Pöpeln: dann mach einen "ich finde Linke scheiße, weil ..." Thread auf
Willst du über politische Positionen diskutieren: Dann lass eben Kampfbegriffe wie "Gutmensch" oder den Mist den du im letzten Beitrag noch gebracht hast, einfach weg.
So schaffst du es nur zu polarisieren. Und damit umzugehen, fehlt dir definitiv die Fähigkeit zur Selbstkritik!
Btw: Dein so offensiv zur Schau gestelltes christliches Menschenbild finde ich persönlich auch ein wenig Zweifelhaft. Dein Herr und Gott, der Jesus aus Nazareth fordert dich in der Bergpredigt auf:
Jesus von Nazareth schrieb:und weiter:
38Ihr habt gehört, dass gesagt ist (2.Mose 21,24): »Auge um Auge, Zahn um Zahn.«
39Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Übel, sondern: wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar.
40Und wenn jemand mit dir rechten will und dir deinen Rock nehmen, dem lass auch den Mantel.
41Und wenn dich jemand nötigt, eine Meile mitzugehen, so geh mit ihm zwei.
43Ihr habt gehört, dass gesagt ist: »Du sollst deinen Nächsten lieben« (3.Mose 19,18) und deinen Feind hassen.Du zeigst hier nur permanent an, wie man nachtritt und rechtet, im schlechtesten Sinne!
44Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen,
45damit ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.
46Denn wenn ihr liebt, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben? Tun nicht dasselbe auch die Zöllner?
47Und wenn ihr nur zu euren Brüdern freundlich seid, was tut ihr Besonderes? Tun nicht dasselbe auch die >Heiden?
Einfach nur scheinheilig, sonst nix ...
Werter FrankenAdler, ich schätze deine Beiträge durchaus. Habe ich in dem Flüchtlingsthema ja auch schon mal geschrieben und begründet und das meine ich auch so.
Ich gehe "ab wie ein Schnitzel", wenn PERSÖNLICHE Diffamierungen ausgesprochen werden, wie etwa jemand als "Rassist", als "Antisemit" oder als "Hasser" etwelcher Art zu bezeichnen, auch wenn objektiv keine Belege für eine solche Einstellung vorliegen, die gegebenenfalls auch juristisch verwertbar wären.
Denn die Diffamierung oder Verleumdung einer Person ist in diesem Fall ein Straftatbestand, weil sie dazu geeignet ist, das Ansehen einer einzelnen Person nachhaltig zu schädigen, mit allen weiteren Nachteilen, die sich daraus ergeben können.
Ich habe niemand persönlich diffamiert, ja nicht mal eine bestimmte Gruppe benannt, sondern ganz allgemein geschrieben:
Was sich heute so alles als "links" schimpft, entpuppt sich bei näherem Hinschauen oftmals in erschreckender Weise als totalitärer Meinungsanspruch einer kleinen, selbsternannten Gutmenschenelite.
Wenn ich nicht mal eine Gruppe konkret benenne, wie soll das dann den Straftatbestand der Verleumdung erfüllen, wenn nicht einmal strafbar ist, öffentlich zu behaupten, "alle Katholiken seien Angehörige einer Kinderf.....sekte" ?
Aber selbstverständlich hat der Begriff "Gutmensch" heute in politischen Diskussionen diffamierenden Charakter, ebenso wie "Pack" oder "Dunkeldeutschland".
Und in Anspielung darauf habe ich ihn auch gebraucht.
Entscheide selbst, welche Diffamierung qualitativ höher einzuschätzen ist und wer sich durch was diffamiert fühlen könnte.
Ich kann nicht Verhältnisse kritisieren, eben die Diskussionskultur hier im Besonderen und in unserer Gesellschaft im Allgemeinen, ohne das Kind auch beim Namen zu nennen.
Und das Kind heißt nun mal (polemisch) "Gutmensch" oder meinetwegen "Gefühlsschickeria" oder auch "Politische Korrektheit" und hat nun mal den absoluten Anspruch, den eigenen Standpunkt über alle anderen zu erheben, somit leider auch Ausgrenzung zu betreiben und leider nicht nur hinsichtlich wirklich rechtsradikaler Rassisten sondern auch in Bezug auf die Vernunft.
Das stelle nicht nur ich so fest, wie ich versucht habe zu belegen.
Was ich eigentlich will?
Sollte eigentlich schon längst klar geworden sein.
Sobald man aufhört, alle vollkommen undifferenziert ins ganz rechte Lager abzuschieben, die, wie Cora Stephan es zu anderer Gelegenheit treffend formuliert hat, "nicht die Betroffenheitslyrik mitsummen" und für mehr Vernunft plädieren, sobald seriöse Meinungen anderer politischer Standpunkte auch ernstgenommen, ja überhaupt erst einmal als existent wahrgenommen und nicht grundsätzlich als Hetze abqualifiziert werden, dann erst erreichen wir wieder eine Diskussionskultur in diesem Land, die die Voraussetzung dafür schafft, uns wirklich zielgerichtet mit der Lösung tatsächlicher Probleme als nur mehr mit uns selbst zu beschäftigen.
Und was deinen Hinweis auf Jesus betrifft, der selbst auch wieder leider nur sehr persönlicher, mich und meine Überzeugung herabsetzender Natur war, so möchte ich lediglich auf die Tempelreinigung verweisen, wo eben dieser Jesus auch mal so richtig stinkesauer, ja sogar handgreiflich geworden ist.
Ich gehe "ab wie ein Schnitzel", wenn PERSÖNLICHE Diffamierungen ausgesprochen werden, wie etwa jemand als "Rassist", als "Antisemit" oder als "Hasser" etwelcher Art zu bezeichnen, auch wenn objektiv keine Belege für eine solche Einstellung vorliegen, die gegebenenfalls auch juristisch verwertbar wären.
Denn die Diffamierung oder Verleumdung einer Person ist in diesem Fall ein Straftatbestand, weil sie dazu geeignet ist, das Ansehen einer einzelnen Person nachhaltig zu schädigen, mit allen weiteren Nachteilen, die sich daraus ergeben können.
Ich habe niemand persönlich diffamiert, ja nicht mal eine bestimmte Gruppe benannt, sondern ganz allgemein geschrieben:
Was sich heute so alles als "links" schimpft, entpuppt sich bei näherem Hinschauen oftmals in erschreckender Weise als totalitärer Meinungsanspruch einer kleinen, selbsternannten Gutmenschenelite.
Wenn ich nicht mal eine Gruppe konkret benenne, wie soll das dann den Straftatbestand der Verleumdung erfüllen, wenn nicht einmal strafbar ist, öffentlich zu behaupten, "alle Katholiken seien Angehörige einer Kinderf.....sekte" ?
Aber selbstverständlich hat der Begriff "Gutmensch" heute in politischen Diskussionen diffamierenden Charakter, ebenso wie "Pack" oder "Dunkeldeutschland".
Und in Anspielung darauf habe ich ihn auch gebraucht.
Entscheide selbst, welche Diffamierung qualitativ höher einzuschätzen ist und wer sich durch was diffamiert fühlen könnte.
Ich kann nicht Verhältnisse kritisieren, eben die Diskussionskultur hier im Besonderen und in unserer Gesellschaft im Allgemeinen, ohne das Kind auch beim Namen zu nennen.
Und das Kind heißt nun mal (polemisch) "Gutmensch" oder meinetwegen "Gefühlsschickeria" oder auch "Politische Korrektheit" und hat nun mal den absoluten Anspruch, den eigenen Standpunkt über alle anderen zu erheben, somit leider auch Ausgrenzung zu betreiben und leider nicht nur hinsichtlich wirklich rechtsradikaler Rassisten sondern auch in Bezug auf die Vernunft.
Das stelle nicht nur ich so fest, wie ich versucht habe zu belegen.
Was ich eigentlich will?
Sollte eigentlich schon längst klar geworden sein.
Sobald man aufhört, alle vollkommen undifferenziert ins ganz rechte Lager abzuschieben, die, wie Cora Stephan es zu anderer Gelegenheit treffend formuliert hat, "nicht die Betroffenheitslyrik mitsummen" und für mehr Vernunft plädieren, sobald seriöse Meinungen anderer politischer Standpunkte auch ernstgenommen, ja überhaupt erst einmal als existent wahrgenommen und nicht grundsätzlich als Hetze abqualifiziert werden, dann erst erreichen wir wieder eine Diskussionskultur in diesem Land, die die Voraussetzung dafür schafft, uns wirklich zielgerichtet mit der Lösung tatsächlicher Probleme als nur mehr mit uns selbst zu beschäftigen.
Und was deinen Hinweis auf Jesus betrifft, der selbst auch wieder leider nur sehr persönlicher, mich und meine Überzeugung herabsetzender Natur war, so möchte ich lediglich auf die Tempelreinigung verweisen, wo eben dieser Jesus auch mal so richtig stinkesauer, ja sogar handgreiflich geworden ist.
DM-SGE schrieb:Ei Schätzle, wenn'st dich von der Bergpredigt herabgesetzt fühlst, dann kann ich dir auch net helfen.
Und was deinen Hinweis auf Jesus betrifft, der selbst auch wieder leider nur sehr persönlicher, mich und meine Überzeugung herabsetzender Natur war, so möchte ich lediglich auf die Tempelreinigung verweisen, wo eben dieser Jesus auch mal so richtig stinkesauer, ja sogar handgreiflich geworden ist.
Aber du hast Recht, dein Jesus wurde immer wieder mal wütend. Gutmensch der er war, konnte er es nicht ertragen, wenn einer die Grenzen dicht gemacht hat. Dem wurde dann ewige Verdammnis angedroht.
Das ist aus der "Strafrede gegen die Schriftgelehrten und Pharisäer"
Matthäus 23,13–14 schrieb:Übrigens: Was dich hier betroffen macht, ist die unsaubere Diskussionskultur und die Meinungsherrschaft der Gutmenschen?
13 Aber wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, daß ihr das Reich der Himmel vor den Menschen zuschließt! Ihr selbst geht nicht hinein, und die hinein wollen, die laßt ihr nicht hinein. 14 Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, daß ihr die Häuser der Witwen freßt und zum Schein lange betet. Darum werdet ihr ein schwereres Gericht empfangen!
Das ist dein Problem?
Mich macht betroffen Gespräche mit 11 jährigen zu führen, die Mutterseelenalleine in diesem Land ankommen, weil die ganze Familie verreckt ist und mir dann diese, entschuldigung, pseudodistanzierte Scheiße anhören zu müssen.
Noch mehr macht mich betroffen, wenn asoziale Deppen solchen Kindern das Recht zu leben absprechen, wenn die Unterkünfte solcher Kinder brennen.
Aber klar. Lass uns über die Meinungsherrschaft der Linken reden. DAS vordringliche Problem unserer Zeit, unserer Gesellschaft!
Wie war das?
Matthäus 22,34–40 schrieb:Wo ist sie denn, deine Liebe zu deinem Nächsten? Wie erfüllst du das Gebot deines Gottes? In dem du dich abgrenzt und dafür eintrittst deinen Nächsten unsichtbar zu machen?
34 Als nun die Pharisäer hörten, daß er den Sadduzäern den Mund gestopft hatte, versammelten sie sich; 35 und einer von ihnen, ein Gesetzesgelehrter, stellte ihm eine Frage, um ihn zu versuchen, und sprach: 36 Meister, welches ist das größte Gebot im Gesetz? 37 Und Jesus sprach zu ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken«.[3] 38 Das ist das erste und größte Gebot. 39 Und das zweite ist ihm vergleichbar: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«.[4] 40 An diesen zwei Geboten hängen das ganze Gesetz und die Propheten.
Ich hoffe du fühlst dich nicht erneut herabgesetzt, konfrontiert mit dem Wort deines Gottes ...
DM-SGE schrieb:es ist doch völlig egal, wie du es nennst. das konzept dahinter bleibt dasselbe. keiner der von dir und anderen so bezeichneten würde diese benennung für sich selbst wählen. "gutmensch" und "pc" sind seit jeher kampfbegriffe der rechten gewesen, die die positionen ihrer politischen gegner herabsetzen sollen. wenn du dich selbst nicht als rechter siehst, solltest du dich auch nicht ihrer begrifflichkeiten und konzepte annehmen. so einfach ist das.
Ich kann nicht Verhältnisse kritisieren, eben die Diskussionskultur hier im Besonderen und in unserer Gesellschaft im Allgemeinen, ohne das Kind auch beim Namen zu nennen.
Und das Kind heißt nun mal (polemisch) "Gutmensch" oder meinetwegen "Gefühlsschickeria" oder auch "Politische Korrektheit" und hat nun mal den absoluten Anspruch, den eigenen Standpunkt über alle anderen zu erheben, somit leider auch Ausgrenzung zu betreiben und leider nicht nur hinsichtlich wirklich rechtsradikaler Rassisten sondern auch in Bezug auf die Vernunft.
niemand hier stellt sich als moralisch einwandfreier mensch dar. aber auch diese unterstellung ist nichts neues. ich verstehe den sinn des threads ohnehin nicht. deine position hast du doch in zahlreichen anderen threads bereits dargelegt. sich dann hier über die ach so schlimmen "gutmenschen" aufzuregen, nur weil man mal etwas kontra kriegt und einige leute eben nicht einfach alles so stehen lassen wollen, wie es geäußert wurde (oder wie du es nennst: "das kind beim namen nennen" hat meiner meinung nach nichts mit einer "diskussion" über die vermischung von links und rechts zu tun. diese ansicht halte ich persönlich sowieso für totalen schwachsinn. ein anderer user (ich habe gerade leider nicht im kopf wer) hat es hier bereits gesagt: auch wenn aus beiden "lagern" teilweise ähnliche punkte angeprangert werden, sind die gründe und vor allem auch die konsequenzen, die gefordert werden, diametral verschieden. und dass rechte jetzt zum beispiel auch "autonome", veganer oder hip-hopper sind hat nichts damit zu tun, dass sich die grundlegenden positionen einander annähern würden. aber ich denke, dass dir das natürlich auch vollkommen bewusst ist.
DM-SGE schrieb:"nächste Nächste" und nicht ganz so nahe nächste... ich als sog. "gutmensch" muss hier nochmal einhaken. wer "besorgt" ist, weil menschen zu uns kommen, die unter umständen optisch und kulturell "anders" (=nicht so nah) sind, hat rassistische sichtweisen internalisiert. und auch wenn rassismus nicht nur in rechten kreisen vorkommt, muss hier doch, um bei deiner ausdrucksweise zu bleiben, "das kind beim namen genannt werden". und um rassistische ansichten zu vertreten, muss man nicht mal ein asylbewerberheim anzünden.
Wir wissen nicht mal, wem wir alles so selbstlos Hilfe leisten, wen wir zu uns ins gelobte Land lassen, ob nicht vielleicht unter den "nicht unmittelbar verwertbaren Menschen" auch ein gewisser Prozentsatz an Pack dabei ist.
Aber wir urteilen über unsere nächsten Nächsten ganz pauschal als Pack aus Dunkeldeutschland, auch wenn sie keine Asylantenheime anzündeln, sondern nur in ihrer berechtigten Sorge nach Beistand suchen, den ihnen keiner gewährt.
und "berechtigte sorge", dass ich nicht lache! die verbalen ausfälle der sog. "besorgten" u.a. in sozialen medien und sonstwo strotzen vor hetze und hass, da wird menschen der tod gewünscht, da werden unterstellungen geäußert, die soweit von der realität entfernt sind, dass es eigentlich jedem auffallen müsste, wie lächerlich das ist. und trotzdem kommen dann die "besorgten Bürger" an, nehmen jede noch so alberne unterstellung für bare münze und tun so, als würde ihnen irgendjemand irgendetwas wegnehmen. dagegen stellung zu beziehen hat auch nichts mit "betroffenheitschor" zu tun. so wie du dann aber "vernunft" zu fordern ist in diesem zusammenhang einfach nur zynisch.
aber nochmal gesagt: dieser thread ist letztlich so unnötig wie ein kropf. es ging darum, jeden, der sich gegen die rassistische hetze positioniert in die linke "gutmenschen"ecke zu stellen und gleichzeitig rassistische ansichten als rational begründet darzustellen. dass du dabei angeblich versuchst zu "versöhnen" hat dir niemand abgenommen. gut so.
DM-SGE schrieb:ich habe schon mal geschrieben, dass ich nichts mehr merke. ich könnte es auch in großbuchstaben fett schreiben, das würde mir dann aber als schreien ausgelegt, deswegen lasse ich das lieber.
Sag mal, merkst du eigentlich noch was? Damit meine ich auch den vonNachtmahr1982 und den peter.
ganz dunkel erinnere ich mich aber daran von welchen menschen gemeinhin der begriff gutmenschen genutzt wird und für wen. und was daran totalitär ist, eine feste meinung zu themen wie rassismus und menschlichem umgang mit anderen menschen zu haben, das kapiere ich auch nicht.
ich bin sogar so doof, dass ich gar nicht mal weiß, wer im moment eigentlich die linke ist. da erkennt man rechte einfacher, die definieren sich durch deutschtümelei, abgrenzung gegen demokratische prozesse und mehr oder weniger dumpfen ausländerhass.
um das nicht zu mögen muss man nicht einmal links stehen oder besonders schlau sein.
peter schrieb:Ich entschuldige mich ganz ausdrücklich und ganz persönlich bei dir für den Gebrauch des Begriffs "Gutmenschen".
ganz dunkel erinnere ich mich aber daran von welchen menschen gemeinhin der begriff gutmenschen genutzt wird und für wen.
Wie kann ich mir auch nur anmaßen, mich auf die gleiche Stufe zu stellen wie unser Bundespräsident und unser Vizekanzler und den Begriffen "Dunkeldeutschland" bzw. "Pack" eben den des "Gutmenschen" entgegenzuhalten.
Ein unverzeihlicher Fehler. Mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa.
Es gibt tatsächlich auch viel bessere, elegantere, nicht so "belastete" Begriffe, um es auf den Punkt zu bringen.
Die von mir oben schon verlinkte Cora Stephan hat sie mir dankenswerter Weise in diesem Kommentar geliefert:
Gefühlsschickeria, Gefühlssozialisten, Gefühlslinke.
Zwei Zitate aus diesem Kommentar:
Heute herrscht das Justemilieu, ein linkes Spießertum, eine Gefühlsschickeria, der es reicht, gegen Rechts "Gesicht zu zeigen", statt sich ihres Verstandes zu bedienen.
Klar: Wenn das links ist, muss ja alles andere rechts sein. Schon, wer sich seines Verstandes bedient und die Betroffenheitslyrik nicht mitsummt, ist demnach verdächtig. Obwohl man doch gemeinhin der Rechten nur Dumpfes unterstellt, gilt paradoxerweise zugleich die schneidende Kälte des Verstandes als obskur.
Fred kann zu, läuft net in Frankfurt!!
DM-SGE schrieb:Sag mal, was willst du denn eigentlich? Wenn einer der keine Angst vor Scheinasylanten hat hier irgendeinen Begriff benutzt, der jemand anderen diskreditiert, dann gehst du doch auch ab wie ein Schnitzel. Jetzt bringst du hier scheinheiligerweise einen Beitrag in dem du von Beginn an diffamierst, statt, wie von dir vorgegeben eine offene Diskussion anzustoßen und bist dann beleidigt, wenn sich Leute tatsächlich diffamiert fühlen?
Ich entschuldige mich ganz ausdrücklich und ganz persönlich bei dir für den Gebrauch des Begriffs "Gutmenschen".
Wie kann ich mir auch nur anmaßen, mich auf die gleiche Stufe zu stellen wie unser Bundespräsident und unser Vizekanzler und den Begriffen "Dunkeldeutschland" bzw. "Pack" eben den des "Gutmenschen" entgegenzuhalten.
Ein unverzeihlicher Fehler. Mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa.
Es gibt tatsächlich auch viel bessere, elegantere, nicht so "belastete" Begriffe, um es auf den Punkt zu bringen.
Die von mir oben schon verlinkte Cora Stephan hat sie mir dankenswerter Weise in diesem Kommentar geliefert:
Gefühlsschickeria, Gefühlssozialisten, Gefühlslinke.
Zwei Zitate aus diesem Kommentar:Heute herrscht das Justemilieu, ein linkes Spießertum, eine Gefühlsschickeria, der es reicht, gegen Rechts "Gesicht zu zeigen", statt sich ihres Verstandes zu bedienen.
Klar: Wenn das links ist, muss ja alles andere rechts sein. Schon, wer sich seines Verstandes bedient und die Betroffenheitslyrik nicht mitsummt, ist demnach verdächtig. Obwohl man doch gemeinhin der Rechten nur Dumpfes unterstellt, gilt paradoxerweise zugleich die schneidende Kälte des Verstandes als obskur.
Fred kann zu, läuft net in Frankfurt!!
Dann mach dir mal klar, was dein Ziel ist und wie du das erreichen kannst.
Möchtest du Pöpeln: dann mach einen "ich finde Linke scheiße, weil ..." Thread auf
Willst du über politische Positionen diskutieren: Dann lass eben Kampfbegriffe wie "Gutmensch" oder den Mist den du im letzten Beitrag noch gebracht hast, einfach weg.
So schaffst du es nur zu polarisieren. Und damit umzugehen, fehlt dir definitiv die Fähigkeit zur Selbstkritik!
Btw: Dein so offensiv zur Schau gestelltes christliches Menschenbild finde ich persönlich auch ein wenig Zweifelhaft. Dein Herr und Gott, der Jesus aus Nazareth fordert dich in der Bergpredigt auf:
Jesus von Nazareth schrieb:und weiter:
38Ihr habt gehört, dass gesagt ist (2.Mose 21,24): »Auge um Auge, Zahn um Zahn.«
39Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Übel, sondern: wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar.
40Und wenn jemand mit dir rechten will und dir deinen Rock nehmen, dem lass auch den Mantel.
41Und wenn dich jemand nötigt, eine Meile mitzugehen, so geh mit ihm zwei.
43Ihr habt gehört, dass gesagt ist: »Du sollst deinen Nächsten lieben« (3.Mose 19,18) und deinen Feind hassen.Du zeigst hier nur permanent an, wie man nachtritt und rechtet, im schlechtesten Sinne!
44Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen,
45damit ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.
46Denn wenn ihr liebt, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben? Tun nicht dasselbe auch die Zöllner?
47Und wenn ihr nur zu euren Brüdern freundlich seid, was tut ihr Besonderes? Tun nicht dasselbe auch die >Heiden?
Einfach nur scheinheilig, sonst nix ...
DM-SGE schrieb:weißt du, das was du hier betreibst ist einfach nur gegen links zu polemisieren. und dafür irgendwelche zeugen zu benennen. mit frau stephan verbindet mich so viel oder wenig wie mit herrn gauck. was erwartest du also von mir? dass ich die linke verteidige? nö, das werde ich ganz sicher nicht tun, warum sollte ich?peter schrieb:
ganz dunkel erinnere ich mich aber daran von welchen menschen gemeinhin der begriff gutmenschen genutzt wird und für wen.
Ich entschuldige mich ganz ausdrücklich und ganz persönlich bei dir für den Gebrauch des Begriffs "Gutmenschen".
Wie kann ich mir auch nur anmaßen, mich auf die gleiche Stufe zu stellen wie unser Bundespräsident und unser Vizekanzler und den Begriffen "Dunkeldeutschland" bzw. "Pack" eben den des "Gutmenschen" entgegenzuhalten.
Ein unverzeihlicher Fehler. Mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa.
Es gibt tatsächlich auch viel bessere, elegantere, nicht so "belastete" Begriffe, um es auf den Punkt zu bringen.
Die von mir oben schon verlinkte Cora Stephan hat sie mir dankenswerter Weise in diesem Kommentar geliefert:
Gefühlsschickeria, Gefühlssozialisten, Gefühlslinke.
Zwei Zitate aus diesem Kommentar:Heute herrscht das Justemilieu, ein linkes Spießertum, eine Gefühlsschickeria, der es reicht, gegen Rechts "Gesicht zu zeigen", statt sich ihres Verstandes zu bedienen.
Klar: Wenn das links ist, muss ja alles andere rechts sein. Schon, wer sich seines Verstandes bedient und die Betroffenheitslyrik nicht mitsummt, ist demnach verdächtig. Obwohl man doch gemeinhin der Rechten nur Dumpfes unterstellt, gilt paradoxerweise zugleich die schneidende Kälte des Verstandes als obskur.
Fred kann zu, läuft net in Frankfurt!!
für jemanden, der das ganze mit dem zweifel an den alten positionen links/rechts hier ins rollen gebracht hat, klingt das was du schreibst ziemlich merkwürdig. gegen was für windmühlen kämpfst du an? niemand hat hier irgendwelche linke verteidigt. dich stört ganz einfach, dass deine positionen als rechte positionen wahr genommen werden und da versuchst du halt auf zu zeigen, dass die linken böse sind. ok, von mir aus. und jetzt?
DM-SGE schrieb:offenbar habe ich das threadthema hier komplett falsch verstanden.
Ich entschuldige mich ganz ausdrücklich und ganz persönlich bei dir für den Gebrauch des Begriffs "Gutmenschen".
Wie kann ich mir auch nur anmaßen, mich auf die gleiche Stufe zu stellen wie unser Bundespräsident und unser Vizekanzler und den Begriffen "Dunkeldeutschland" bzw. "Pack" eben den des "Gutmenschen" entgegenzuhalten.
Ein unverzeihlicher Fehler. Mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa.
DM-SGE schrieb:Du willst also bloß bekannt geben, dass die Linken in Wahrheit die Faschisten sind und die Rechten herzensgute Menschen.
Was sich heute so alles als "links" schimpft, entpuppt sich bei näherem Hinschauen oftmals in erschreckender Weise als totalitärer Meinungsanspruch einer kleinen, selbsternannten Gutmenschenelite.
DM-SGE schrieb:
Auf der anderen Seite scheint es, daß so manch ausgedeuteter "Rechter", (...) viel eher das Herz auf dem rechten Fleck hat
Dafür hätte es weniger Text gebraucht. Ich glaube es hätte gar keinen neuen Thread gebraucht.
Raggamuffin schrieb:Sag mal, merkst du eigentlich noch was? Damit meine ich auch den vonNachtmahr1982 und den peter.
Du willst also bloß bekannt geben, dass die Linken in Wahrheit die Faschisten sind und die Rechten herzensgute Menschen.
Dafür hätte es weniger Text gebraucht. Ich glaube es hätte gar keinen neuen Thread gebraucht.
Merkt ihr eigentlich, daß ihr haargenau das Klischee bedient, das ich versucht habe hier aufzuzeigen und in dem irgendwie immer jemand versucht, sich über eine politische Ideologie, einer Idee, einer Lebenseinstellung auf der guten Seite zu verorten, womit er Andersdenkende ganz automatisch zu den Bösen ausgrenzt?
Und zwar ganz zweifellos mit einem solch totalitären, überhaupt nicht differenzierenden Anspruch, daß sich viele, die sich bisher eigentlich auch irgendwie für "links" gehalten haben, auf einmal in der ganz rechten Ecke wiederfinden? Hoppla, bin ich jetzt Reaktionär?
Neben Bruno Jonas und Cora Stephan, auf deren Meinungen ich verlinkt habe, noch viele andere. Auch Linke, wirklich ganz Linke aus meinem Bekanntenkreis und ein bißchen auch ich, die sich verwundert fragen: Ja, wo sind wir denn auf einmal?
Ich habe ganz ausdrücklich nicht von DEN Linken geschrieben, sondern von denen, die sich mit diesem Attribut "links" so gerne schmücken, weil wir damit ganz unvermittelt alles Gute dieser Welt assoziieren.
Und ich habe auch nicht von DEN Rechten geschrieben, sondern, von denen, die als solche einfach mal so ausgedeutet werden, um mit ihrer Meinung abqualifiziert zu werden.
Was anderes ist das, als ein totalitärer Anspruch der eigenen Meinung?
Grundsätzlich habe ich in Frage gestellt, ob Denken und Urteilen in linken und rechten Kategorien heute überhaupt noch Sinn macht. Gauck ist ja schließlich kein Linker, oder doch?
Merkt ihr wirklich gar nichts mehr?
Ich bekomme zunehmend den Eindruck, daß es nicht nur weniger Text gebraucht hätte, sondern daß überhaupt jedes mahnende Wort mittlerweile für'n A.... ist, weil in diesem Land offenbar sowieso schon wieder mal alles verloren ist.
DM-SGE schrieb:Ich glaube ich habe mich in diesem Forum noch nie explizit als "Linker" bezeichnet. Dafür wurde ich ohne Ende der Gruppe der Gutmenschen, links-grün-versifften, Linksextremisten, Linksfaschisten und -wenn es mal gut lief- einfach Linken zugeordnet.
Ich habe ganz ausdrücklich nicht von DEN Linken geschrieben, sondern von denen, die sich mit diesem Attribut "links" so gerne schmücken, weil wir damit ganz unvermittelt alles Gute dieser Welt assoziieren.
Und ich habe auch nicht von DEN Rechten geschrieben, sondern, von denen, die als solche einfach mal so ausgedeutet werden, um mit ihrer Meinung abqualifiziert zu werden.
Was anderes ist das, als ein totalitärer Anspruch der eigenen Meinung?
Grundsätzlich habe ich in Frage gestellt, ob Denken und Urteilen in linken und rechten Kategorien heute überhaupt noch Sinn macht. Gauck ist ja schließlich kein Linker, oder doch?
Wer diese Zuordnungen wohl so getroffen hat? (hier wäre jetzt ein Augen-hochdreh-Smiley)
@ Mods: Viel Spaß noch
DM-SGE schrieb:ich habe schon mal geschrieben, dass ich nichts mehr merke. ich könnte es auch in großbuchstaben fett schreiben, das würde mir dann aber als schreien ausgelegt, deswegen lasse ich das lieber.
Sag mal, merkst du eigentlich noch was? Damit meine ich auch den vonNachtmahr1982 und den peter.
ganz dunkel erinnere ich mich aber daran von welchen menschen gemeinhin der begriff gutmenschen genutzt wird und für wen. und was daran totalitär ist, eine feste meinung zu themen wie rassismus und menschlichem umgang mit anderen menschen zu haben, das kapiere ich auch nicht.
ich bin sogar so doof, dass ich gar nicht mal weiß, wer im moment eigentlich die linke ist. da erkennt man rechte einfacher, die definieren sich durch deutschtümelei, abgrenzung gegen demokratische prozesse und mehr oder weniger dumpfen ausländerhass.
um das nicht zu mögen muss man nicht einmal links stehen oder besonders schlau sein.
Ich merke zumindest, dass dein Eröffnungsbeitrag ganz klar tendenziös ist und du Leute, die sich politisch eher links positionieren als "totalitären Meinungsanspruch einer kleinen, selbsternannten Gutmenschenelite" bezeichnest, während du den rechten einen irgendwie geartetes "Herz am rechten Fleck, nämlich tatsächlich links" zugestehst. Die o.g. Zitate machen sehr deutlich, wie dein Beitrag zu verstehen ist.
Ich halte dies hier für einen völlig überflüssigen Links-Rechts-Scheißegal-Thread, der an einer zielführenden Diskussion überhaupt nicht interessiert ist. Wäre ich Mod, wäre hier gleich zugemacht worden.
Ich halte dies hier für einen völlig überflüssigen Links-Rechts-Scheißegal-Thread, der an einer zielführenden Diskussion überhaupt nicht interessiert ist. Wäre ich Mod, wäre hier gleich zugemacht worden.
Die Fraktionskämpfe hier im Forum, die es bei entsprechenden Anlässen und Themenvorgaben schon immer gab, eskalieren gerade angesichts des Flüchtlingsdramas, bzw. es bilden sich neue, erstaunliche Fraktionen oder werden von "kompetenter" Seite definiert: Du rechts und böse, ich links und gut.
Aber nicht nur hier im Forum, auch in der Gesellschaft geht der große Spalt um und teilt Deutschland erneut.
Diesmal allerdings nicht in Ost und West, sondern in hell und dunkel.
"Dunkeldeutschland" - was ein furchtbares Wort und was ein unglaublicher Fauxpas des Bundespräsidenten (nein, Gauck heißt der, nicht Wulff).
Man könnte, so man als Grundlage des eigenen Weltbildes allein die Einheitsmeinung der hiesigen Staatsmedien für ausreichend erklärt, zu der irrigen Annahme gelangen, mit "Dunkeldeutschland" kann ja nur der Osten gemeint sein.
Nö, falsch gedacht. Auch im Westen wird es zunehmend dunkler, ganz dem Lauf der Sonne entsprechend.
Im Osten geht die Sonne auf... im Westen geht sie unter. Wer kennt ihn nicht, diesen Kinderreim, der bei genauerer Betrachtung einen viel tieferen Sinn ergeben könnte?
Aber dunkler wird es bei uns in ganz anderer Hinsicht, als so mancher denkt und als so manchem sicher lieb ist.
Links und Rechts, dieser auf die Französische Nationalversammlung des 19. Jahrhunderts zurückzuführende politische Kompaß scheint mir heute sehr ins Kreiseln gekommen zu sein und absolut keine verlässliche Richtungsvorgabe mehr zu liefern.
Was sich heute so alles als "links" schimpft, entpuppt sich bei näherem Hinschauen oftmals in erschreckender Weise als totalitärer Meinungsanspruch einer kleinen, selbsternannten Gutmenschenelite.
Totalitarismus ist ein grundlegendes Merkmal von Faschismus.
Auf der anderen Seite scheint es, daß so manch ausgedeuteter "Rechter", der sich eben in Folge eines solch totalitären Anspruchs der neuen Elite auf die richtige, die gute Wahrheit als in Ehren ergrauter Linker ganz unvermittelt in dieser für ihn so ungewohnten Position wiederfindet, viel eher das Herz auf dem rechten Fleck hat, nämlich tatsächlich links. Weil er sich, selbst oft genug im Zweifel ob seiner selbst, nicht borniert ideologischen Vorgaben unterwirft, sondern einfach nur bemüht ist, vernünftig und realistisch, lebenserfahren halt, zu denken.
Und menschlich im Sinne einer Menschlichkeit für alle, auch jener, die ihm aufgrund ihrer Herkunft und Kultur, manchmal auch ihres Glaubens, in jedem Fall aber ihrer Sprache, Traditionen und Werte eigentlich am nächsten stehen.
Die Begriffe "Links" und "Rechts" können heute nicht einmal mehr ideologische Positionen eindeutig verorten, weil die Probleme der Welt so komplex geworden sind, daß immer mehr Schnittstellen zwischen beiden Standpunkten geschaffen werden oder gar ein Austausch stattfindet.
Gute Menschen von bösen abgrenzen können sie schon mal gar nicht.
Bruno Jonas, braunen Gedankenguts eher weniger verdächtig, hat das einmal auf dem FAZ-Blog "What's left? Muss links sein, wer für eine gerechte und soziale Welt eintritt?" in seiner bekannt satirischen Art so formuliert:
"Hoppla, bin ich jetzt reaktionär?"
Und auch eine nicht gerade durch fremdenfeindliche, rassistische, rechtsextreme Sprüche auffällig in Erscheinung tretende Frau Cora Stephan (Huch, eine Frau?) sah sich genötigt, hierzu einmal öffentlich Stellung zu nehmen:
"Helle Köpfe in Dunkeldeutschland - Der Westen ist stärker domestiziert"
Fazit:
Wir sollten uns hier nicht auf unterstem, teilweise wirklich pubertärem Niveau gegenseitig anfeinden, beleidigen und in irgendwelchen ideologischen Lagern verorten, was meistens daneben geht, oder in lieb und gut oder dumm und böse einteilen, sondern sollten uns in der Realität und auf der Ebene der Vernunft treffen.
Die Probleme drängen zu sehr, und die Zeit auch, als daß wir uns als Deutsche und Europäer in erster Linie mit uns selbst beschäftigen könnten.
Aber nicht nur hier im Forum, auch in der Gesellschaft geht der große Spalt um und teilt Deutschland erneut.
Diesmal allerdings nicht in Ost und West, sondern in hell und dunkel.
"Dunkeldeutschland" - was ein furchtbares Wort und was ein unglaublicher Fauxpas des Bundespräsidenten (nein, Gauck heißt der, nicht Wulff).
Man könnte, so man als Grundlage des eigenen Weltbildes allein die Einheitsmeinung der hiesigen Staatsmedien für ausreichend erklärt, zu der irrigen Annahme gelangen, mit "Dunkeldeutschland" kann ja nur der Osten gemeint sein.
Nö, falsch gedacht. Auch im Westen wird es zunehmend dunkler, ganz dem Lauf der Sonne entsprechend.
Im Osten geht die Sonne auf... im Westen geht sie unter. Wer kennt ihn nicht, diesen Kinderreim, der bei genauerer Betrachtung einen viel tieferen Sinn ergeben könnte?
Aber dunkler wird es bei uns in ganz anderer Hinsicht, als so mancher denkt und als so manchem sicher lieb ist.
Links und Rechts, dieser auf die Französische Nationalversammlung des 19. Jahrhunderts zurückzuführende politische Kompaß scheint mir heute sehr ins Kreiseln gekommen zu sein und absolut keine verlässliche Richtungsvorgabe mehr zu liefern.
Was sich heute so alles als "links" schimpft, entpuppt sich bei näherem Hinschauen oftmals in erschreckender Weise als totalitärer Meinungsanspruch einer kleinen, selbsternannten Gutmenschenelite.
Totalitarismus ist ein grundlegendes Merkmal von Faschismus.
Auf der anderen Seite scheint es, daß so manch ausgedeuteter "Rechter", der sich eben in Folge eines solch totalitären Anspruchs der neuen Elite auf die richtige, die gute Wahrheit als in Ehren ergrauter Linker ganz unvermittelt in dieser für ihn so ungewohnten Position wiederfindet, viel eher das Herz auf dem rechten Fleck hat, nämlich tatsächlich links. Weil er sich, selbst oft genug im Zweifel ob seiner selbst, nicht borniert ideologischen Vorgaben unterwirft, sondern einfach nur bemüht ist, vernünftig und realistisch, lebenserfahren halt, zu denken.
Und menschlich im Sinne einer Menschlichkeit für alle, auch jener, die ihm aufgrund ihrer Herkunft und Kultur, manchmal auch ihres Glaubens, in jedem Fall aber ihrer Sprache, Traditionen und Werte eigentlich am nächsten stehen.
Die Begriffe "Links" und "Rechts" können heute nicht einmal mehr ideologische Positionen eindeutig verorten, weil die Probleme der Welt so komplex geworden sind, daß immer mehr Schnittstellen zwischen beiden Standpunkten geschaffen werden oder gar ein Austausch stattfindet.
Gute Menschen von bösen abgrenzen können sie schon mal gar nicht.
Bruno Jonas, braunen Gedankenguts eher weniger verdächtig, hat das einmal auf dem FAZ-Blog "What's left? Muss links sein, wer für eine gerechte und soziale Welt eintritt?" in seiner bekannt satirischen Art so formuliert:
"Hoppla, bin ich jetzt reaktionär?"
Und auch eine nicht gerade durch fremdenfeindliche, rassistische, rechtsextreme Sprüche auffällig in Erscheinung tretende Frau Cora Stephan (Huch, eine Frau?) sah sich genötigt, hierzu einmal öffentlich Stellung zu nehmen:
"Helle Köpfe in Dunkeldeutschland - Der Westen ist stärker domestiziert"
Fazit:
Wir sollten uns hier nicht auf unterstem, teilweise wirklich pubertärem Niveau gegenseitig anfeinden, beleidigen und in irgendwelchen ideologischen Lagern verorten, was meistens daneben geht, oder in lieb und gut oder dumm und böse einteilen, sondern sollten uns in der Realität und auf der Ebene der Vernunft treffen.
Die Probleme drängen zu sehr, und die Zeit auch, als daß wir uns als Deutsche und Europäer in erster Linie mit uns selbst beschäftigen könnten.
DM-SGE schrieb:soso. damit wäre dann meine diskussionsbereitschaft auch schon wieder erloschen. gutmenschen sind keine selbsternannte gruppe, es handelt sich um einen kampfbegriff derjenigen, die mit mißtrauen all dem begegnen, das nicht in ihr weltbild passt. anscheinend willst du nichts klären sondern einfach nur weiter polarisieren. viel spaß dabei.
Was sich heute so alles als "links" schimpft, entpuppt sich bei näherem Hinschauen oftmals in erschreckender Weise als totalitärer Meinungsanspruch einer kleinen, selbsternannten Gutmenschenelite.
efc jesus war ein gutmensch.
Du zitierst Bruno Jonas.
Da dies ein Kabarettist ist, möchte ich nebenbei nur aufzeigen, daß selbst die Kaberettszene teiweise heftgste Schwierigkeiten damit hatte,als Dieter Nuhr den Bereich Islam in sein Programm aufgenommen hat .......
Unmöglich, geht nicht
heute ist dies doch relativ anerkannt.
Dieter Nuhr hat damit aus meiner Sicht am Ende sehr viel für die wirkliche Gleichberechtigung(Integration ins Kabarett ist wichtig) usw. getan.
Das Forum ist kein Kabarett (na ja der eine sagt so, der andre so),aber wir sollten dies analog umsetzen :Eigene Grenzen nicht allgemeingültig von anderen im Sinne von links und rechts einfordern.
insofern sollten wir uns im Sinne des von dir zitierten Bruno Jonas alle an die eigene Nase fassen(jeder,ich bezieh mich mit ein ) .Und versuchen miteinander klarzukommen .
Gutgemeinter Beitrag von Dir
Da dies ein Kabarettist ist, möchte ich nebenbei nur aufzeigen, daß selbst die Kaberettszene teiweise heftgste Schwierigkeiten damit hatte,als Dieter Nuhr den Bereich Islam in sein Programm aufgenommen hat .......
Unmöglich, geht nicht
heute ist dies doch relativ anerkannt.
Dieter Nuhr hat damit aus meiner Sicht am Ende sehr viel für die wirkliche Gleichberechtigung(Integration ins Kabarett ist wichtig) usw. getan.
Das Forum ist kein Kabarett (na ja der eine sagt so, der andre so),aber wir sollten dies analog umsetzen :Eigene Grenzen nicht allgemeingültig von anderen im Sinne von links und rechts einfordern.
insofern sollten wir uns im Sinne des von dir zitierten Bruno Jonas alle an die eigene Nase fassen(jeder,ich bezieh mich mit ein ) .Und versuchen miteinander klarzukommen .
Gutgemeinter Beitrag von Dir
DM-SGE schrieb:Du willst also bloß bekannt geben, dass die Linken in Wahrheit die Faschisten sind und die Rechten herzensgute Menschen.
Was sich heute so alles als "links" schimpft, entpuppt sich bei näherem Hinschauen oftmals in erschreckender Weise als totalitärer Meinungsanspruch einer kleinen, selbsternannten Gutmenschenelite.
DM-SGE schrieb:
Auf der anderen Seite scheint es, daß so manch ausgedeuteter "Rechter", (...) viel eher das Herz auf dem rechten Fleck hat
Dafür hätte es weniger Text gebraucht. Ich glaube es hätte gar keinen neuen Thread gebraucht.
DM-SGE schrieb:Das haste schon so oft angekündigt... von daher....
Bevor ich mein Gastspiel hier beende, drei Fragen noch, die mich bewegen:
DM-SGE schrieb:Ich bezweifel, daß man sich "um des Überlebens Willen" wird abschotten müssen. Wir doch tagein, tagaus gejammert, daß unsere Gesellschaft überaltert ist. Da wären ein paar Millionen Zuwanderer doch eigentlich ein Segen.
Es wird mit Menschlichkeit argumentiert, angesichts des Dramas, das sich zur Zeit in Europa, der Levante, Irak und Afrika abspielt.
Nachvollziehbar und zurecht.
Aber wie wird man argumentieren, wenn aus der jetzt zu erwartenden Million viele Millionen Flüchtlinge werden, besonders aus Afrika, die sich auf diese Menschlichkeit berufen?
Wie wird man denen gegenüber argumentieren, wenn man dann doch zur Einsicht gelangt, sich um des eigenen Überlebens Willen abschotten zu müssen?
Und sollte man wollen (was durchaus das Ziel sein sollte), daß es weniger Flüchtlinge gibt, müsste man vielleicht mal ernsthafte Anstrengungen für Frieden in der Region unternehmen - und nicht als weiter Kriegsmaterial liefern.
DM-SGE schrieb:Nein, ist es nicht.
Ist es menschlich, Flüchtlinge, die zwar nicht unter Krieg und unmittelbarer Verfolgung leiden, aber doch unter bitterer Armut, und die ums nackte Überleben für sich und ihre Nächsten kämpfen, ist es menschlich, diese abzuweisen und ihrem Schicksal zu überlassen, das unterm Strich auch nichts anderes als Elend und Tod wie im Krieg bedeutet?
DM-SGE schrieb:Nein, auch das ist es irgendwie nicht. Aber hinnehmbar, weil es nunmal überall so ist. Geht einem schließlich bei jeder Bewerbung auf einen Job, einen Uniplatz und sonstwo so.
Ist es menschlich, gutausgebildete Fachkräfte privilegiert zu behandeln, während die anderen so gar nicht willkommen in unserer Willkommenskultur scheinen?
DM-SGE schrieb:Auch ich bin ein Freund von großzügiger Wiederaufbau- und Entwicklungshilfe. So wie auch wir sie seinerzeit, trotz einen Verschuldens, erhaölten haben. Aber dafür braucht es erstmal Frieden. Von daher sind Flüchtlinge willkommen, denn Tot helfen sie sicher auch nicht mehr beim Neuanfang und Wiederaufbau. Und von den Geflüchteten kehren doch immer recht viele zurück, wenn die Bedingungen stimmen. War schließlich meist so in der Geschichte.
Zurückgebliebenen ohne medizinisches Personal, ohne qualifizierte Wissenschaftler, Ingenieure, Lehrer zu lassen?
DM-SGE schrieb:Sowohl als auch. Ist aber garnicht die Frage. Flüchtlinge müssen nicht nützen, man gewährt ihnen vornehmlich Schutz.
Wem nutzen diese gutausgebildeten Fachkräfte tatsächlich etwas?
Uns allen? Oder vielleicht doch nur der Wirtschaft, die in ihnen ganz nebenbei auch billige, willfährige, anpassungsfähige Arbeitnehmer willkommen heißt?
DM-SGE schrieb:Zum einen stimmt es nicht, daß all diese Länder nur christliche Einwanderer akzeptieren. Zum anderen: Wenn dem so wäre, ja, dann wären sie rassistisch geprägt, fremdenfeindlich und unsolidarisch.
Sind alle Staaten wie etwa Frankreich, England, Polen, Ungarn, Slowakei, USA etc. pp., die keine, nur eine begrenzte Anzahl oder auch nur Flüchtlinge mit christlich geprägtem kulturellen Hintergrund aufnehmen, rechtsradikale, rassistische, fremdenfeindliche Nazis?
DM-SGE schrieb:Klar gibts diese Hohlbratzen auch anderswo, Rassismus ist kein rein Deutsches Phänomen. Aber da man nun mal erstmal vor der eigenen Haustüre kehren sollte, bevor man den Nachbarn kritisiert...
Gibt es erstaunlicher Weise auch in anderen Ländern dieses "Pack", wie es Herr Gabriel genannt hat?
Gibt es dieses Pack gar in den dortigen Regierungen?
Sind diese Länder auch so dunkel wie nach Herrn Gauck "Dunkeldeutschland"?
Und ja, in manchen Ländern sitzen sie sogar in der Regierung, in Ungarn zum Beispiel. Und die sind dann genauso Dunkel wie Dunkeldeutschland, teilweise noch dunkler.
Boah, so eine umfangreiche und sogar argumentative Antwort. Respekt.
Damit hätte ich jetzt hier gar nicht gerechnet.
Das muß man natürlich entsprechend würdigen:
Auf ein Thema bezogen, vielleicht. So, wie ich das hier auch meine.
Aber du mußt mich da mit jemand anderen verwechseln.
Eine Einstellung, die ich absolut nicht nachvollziehen kann.
Der Vergleich mit einer Job-Bewerbung ist meiner Ansicht nach vollkommen unangebracht, wenn es um Menschlichkeit angesichts menschlicher Dramen geht.
Damit hätte ich jetzt hier gar nicht gerechnet.
Das muß man natürlich entsprechend würdigen:
miraculix250 schrieb:Ich wüßte nicht, daß ich das überhaupt schon jemals angekündigt habe.
Das haste schon so oft angekündigt... von daher....
Auf ein Thema bezogen, vielleicht. So, wie ich das hier auch meine.
Aber du mußt mich da mit jemand anderen verwechseln.
miraculix250 schrieb:Die eigene Einstellung zu Kindern überdenken und ein ungestörteres Verhältnis zu Familie bekommen, wäre sicher ein noch größerer Segen.
Wir doch tagein, tagaus gejammert, daß unsere Gesellschaft überaltert ist. Da wären ein paar Millionen Zuwanderer doch eigentlich ein Segen.
miraculix250 schrieb:Meine Rede!
Und sollte man wollen (was durchaus das Ziel sein sollte), daß es weniger Flüchtlinge gibt, müsste man vielleicht mal ernsthafte Anstrengungen für Frieden in der Region unternehmen - und nicht als weiter Kriegsmaterial liefern.
miraculix250 schrieb:Hinnehmbar, weil es nun mal überall unmenschlich ist?
Nein, auch das ist es irgendwie nicht. Aber hinnehmbar, weil es nunmal überall so ist. Geht einem schließlich bei jeder Bewerbung auf einen Job, einen Uniplatz und sonstwo so.
Eine Einstellung, die ich absolut nicht nachvollziehen kann.
Der Vergleich mit einer Job-Bewerbung ist meiner Ansicht nach vollkommen unangebracht, wenn es um Menschlichkeit angesichts menschlicher Dramen geht.
miraculix250 schrieb:So war es eigentlich nie in der Geschichte.
Und von den Geflüchteten kehren doch immer recht viele zurück, wenn die Bedingungen stimmen. War schließlich meist so in der Geschichte.
miraculix250 schrieb:Ein eklatanter Widerspruch zu dem, was du zwei Punkte zuvor gesagt hast.
Flüchtlinge müssen nicht nützen, man gewährt ihnen vornehmlich Schutz.
miraculix250 schrieb:So, und jetzt wirklich Gute Nacht.
Zum einen stimmt es nicht, daß all diese Länder nur christliche Einwanderer akzeptieren. Zum anderen: Wenn dem so wäre, ja, dann wären sie rassistisch geprägt, fremdenfeindlich und unsolidarisch.
Ich habe auch nicht geschrieben, daß das alle Länder tun. Ich habe ausdrücklich differenziert.
Nur von Polen und der Slowakei habe ich gelesen, daß sie nur christliche Flüchtlinge aufnehmen wollen.
Daß die und die anderen Staaten, die nur begrenzt oder eben gar keine aufnehmen wollen, "rassistisch geprägt und fremdenfeindlich" sein sollen, halte ich für eine sehr gewagte Behauptung. Gerade hinsichtlich der USA, Frankreich und Großbritannien.
Mit "unsolidarisch" bin ich dann wieder bei dir.
DM-SGE schrieb:Die Frage nach Ausbildungsniveau etc. stellt sich in der Tat nicht bei Flüchtlingen. Wohl aber bei Einwanderern, aka. "Wirtschaftsflüchtlingen". Wieso gewisse Leute den Unterschied immer nur dann erkennen, wenn ein von ihnen als "links" ausgedeuteter sich ein wenig Missverständlich ausdrückt, diese Erkenntnis dann aber wieder innerhalb von Sekunden vergessen... das bleibt wohl ein Rätsel für mich.miraculix250 schrieb:
Flüchtlinge müssen nicht nützen, man gewährt ihnen vornehmlich Schutz.
Ein eklatanter Widerspruch zu dem, was du zwei Punkte zuvor gesagt hast.
Bevor ich mein Gastspiel hier beende, drei Fragen noch, die mich bewegen:
Am deutschen Wesen soll die Welt genesen. Wir haben nichts, aber auch gar nichts von diesem Anspruch eingebüßt.
- Es wird mit Menschlichkeit argumentiert, angesichts des Dramas, das sich zur Zeit in Europa, der Levante, Irak und Afrika abspielt.
Nachvollziehbar und zurecht.
Aber wie wird man argumentieren, wenn aus der jetzt zu erwartenden Million viele Millionen Flüchtlinge werden, besonders aus Afrika, die sich auf diese Menschlichkeit berufen?
Wie wird man denen gegenüber argumentieren, wenn man dann doch zur Einsicht gelangt, sich um des eigenen Überlebens Willen abschotten zu müssen?
- Ist es menschlich, Flüchtlinge, die zwar nicht unter Krieg und unmittelbarer Verfolgung leiden, aber doch unter bitterer Armut, und die ums nackte Überleben für sich und ihre Nächsten kämpfen, ist es menschlich, diese abzuweisen und ihrem Schicksal zu überlassen, das unterm Strich auch nichts anderes als Elend und Tod wie im Krieg bedeutet?
Ist es menschlich, gutausgebildete Fachkräfte privilegiert zu behandeln, während die anderen so gar nicht willkommen in unserer Willkommenskultur scheinen?
Ist es menschlich, die Heimatländer dieser gut ausgebildeten Fachkräfte auszubluten, die dort Zurückgebliebenen ohne medizinisches Personal, ohne qualifizierte Wissenschaftler, Ingenieure, Lehrer zu lassen?
Wem nutzen diese gutausgebildeten Fachkräfte tatsächlich etwas?
Uns allen? Oder vielleicht doch nur der Wirtschaft, die in ihnen ganz nebenbei auch billige, willfährige, anpassungsfähige Arbeitnehmer willkommen heißt?
- Sind alle Staaten wie etwa Frankreich, England, Polen, Ungarn, Slowakei, USA etc. pp., die keine, nur eine begrenzte Anzahl oder auch nur Flüchtlinge mit christlich geprägtem kulturellen Hintergrund aufnehmen, rechtsradikale, rassistische, fremdenfeindliche Nazis?
Gibt es erstaunlicher Weise auch in anderen Ländern dieses "Pack", wie es Herr Gabriel genannt hat?
Gibt es dieses Pack gar in den dortigen Regierungen?
Sind diese Länder auch so dunkel wie nach Herrn Gauck "Dunkeldeutschland"?
Am deutschen Wesen soll die Welt genesen. Wir haben nichts, aber auch gar nichts von diesem Anspruch eingebüßt.
DM-SGE schrieb:Das haste schon so oft angekündigt... von daher....
Bevor ich mein Gastspiel hier beende, drei Fragen noch, die mich bewegen:
DM-SGE schrieb:Ich bezweifel, daß man sich "um des Überlebens Willen" wird abschotten müssen. Wir doch tagein, tagaus gejammert, daß unsere Gesellschaft überaltert ist. Da wären ein paar Millionen Zuwanderer doch eigentlich ein Segen.
Es wird mit Menschlichkeit argumentiert, angesichts des Dramas, das sich zur Zeit in Europa, der Levante, Irak und Afrika abspielt.
Nachvollziehbar und zurecht.
Aber wie wird man argumentieren, wenn aus der jetzt zu erwartenden Million viele Millionen Flüchtlinge werden, besonders aus Afrika, die sich auf diese Menschlichkeit berufen?
Wie wird man denen gegenüber argumentieren, wenn man dann doch zur Einsicht gelangt, sich um des eigenen Überlebens Willen abschotten zu müssen?
Und sollte man wollen (was durchaus das Ziel sein sollte), daß es weniger Flüchtlinge gibt, müsste man vielleicht mal ernsthafte Anstrengungen für Frieden in der Region unternehmen - und nicht als weiter Kriegsmaterial liefern.
DM-SGE schrieb:Nein, ist es nicht.
Ist es menschlich, Flüchtlinge, die zwar nicht unter Krieg und unmittelbarer Verfolgung leiden, aber doch unter bitterer Armut, und die ums nackte Überleben für sich und ihre Nächsten kämpfen, ist es menschlich, diese abzuweisen und ihrem Schicksal zu überlassen, das unterm Strich auch nichts anderes als Elend und Tod wie im Krieg bedeutet?
DM-SGE schrieb:Nein, auch das ist es irgendwie nicht. Aber hinnehmbar, weil es nunmal überall so ist. Geht einem schließlich bei jeder Bewerbung auf einen Job, einen Uniplatz und sonstwo so.
Ist es menschlich, gutausgebildete Fachkräfte privilegiert zu behandeln, während die anderen so gar nicht willkommen in unserer Willkommenskultur scheinen?
DM-SGE schrieb:Auch ich bin ein Freund von großzügiger Wiederaufbau- und Entwicklungshilfe. So wie auch wir sie seinerzeit, trotz einen Verschuldens, erhaölten haben. Aber dafür braucht es erstmal Frieden. Von daher sind Flüchtlinge willkommen, denn Tot helfen sie sicher auch nicht mehr beim Neuanfang und Wiederaufbau. Und von den Geflüchteten kehren doch immer recht viele zurück, wenn die Bedingungen stimmen. War schließlich meist so in der Geschichte.
Zurückgebliebenen ohne medizinisches Personal, ohne qualifizierte Wissenschaftler, Ingenieure, Lehrer zu lassen?
DM-SGE schrieb:Sowohl als auch. Ist aber garnicht die Frage. Flüchtlinge müssen nicht nützen, man gewährt ihnen vornehmlich Schutz.
Wem nutzen diese gutausgebildeten Fachkräfte tatsächlich etwas?
Uns allen? Oder vielleicht doch nur der Wirtschaft, die in ihnen ganz nebenbei auch billige, willfährige, anpassungsfähige Arbeitnehmer willkommen heißt?
DM-SGE schrieb:Zum einen stimmt es nicht, daß all diese Länder nur christliche Einwanderer akzeptieren. Zum anderen: Wenn dem so wäre, ja, dann wären sie rassistisch geprägt, fremdenfeindlich und unsolidarisch.
Sind alle Staaten wie etwa Frankreich, England, Polen, Ungarn, Slowakei, USA etc. pp., die keine, nur eine begrenzte Anzahl oder auch nur Flüchtlinge mit christlich geprägtem kulturellen Hintergrund aufnehmen, rechtsradikale, rassistische, fremdenfeindliche Nazis?
DM-SGE schrieb:Klar gibts diese Hohlbratzen auch anderswo, Rassismus ist kein rein Deutsches Phänomen. Aber da man nun mal erstmal vor der eigenen Haustüre kehren sollte, bevor man den Nachbarn kritisiert...
Gibt es erstaunlicher Weise auch in anderen Ländern dieses "Pack", wie es Herr Gabriel genannt hat?
Gibt es dieses Pack gar in den dortigen Regierungen?
Sind diese Länder auch so dunkel wie nach Herrn Gauck "Dunkeldeutschland"?
Und ja, in manchen Ländern sitzen sie sogar in der Regierung, in Ungarn zum Beispiel. Und die sind dann genauso Dunkel wie Dunkeldeutschland, teilweise noch dunkler.
vonNachtmahr1982 schrieb:Ganz davon abgesehen, dass viele Länder der Golfregion faktisch Diktaturen sind. Es wäre natürlich schön, würde man dort Menschenrechte würdigen und Geltung verleihen, is aber nicht so.Emmkay schrieb:
Das der FAZ Text dies beantwortet weiss ich selbst. Ich fragte, wie man hier so dazu steht.....
Was würde es am status quo ändern wenn du weißt wie ich dazu stehe? Natürlich wäre es naheliegend das Flüchtlinge in ein Land mit einer ähnlichen Kultur und der gleichen Religion gehen würden. Zumal sie wesentlich näher liegen. Ich sehe aber auch das es für viele ein "vom Regen in die Traufe" wäre... zumal es finanziell für viele noch weniger machbar wäre wie in die EU zu reisen.
Ähnlich sieht es für mich in Ungarn aus. Sieht man sich an, wie die dortigen Verhältnisse für Roma sind, wundert mich das Vorgehen bezüglich der Flüchtlinge kein Stück.
Es ist natürlich möglich, dass man Menschlichkeit hinten an stellt und sich auf irgendwelche Vereinbarungen beruft, um Hilfesuchende von sich fern zu halten. Man kann aber auch so wie es grad bei uns läuft, Menschlichkeit praktizieren.
Selten war ich auch nur sowas ähnliches wie "stolz" auf dieses Land. Am ehesten verspüre ich diesen Stolz, wenn ich sehe, wie man bei uns grad im Moment pragmatisch sagt: Hier ist Not, wir werden helfen. Wir haben die Verantwortung. Der Art. 1 des Grundgesetzes wird ausnahmsweise ein wenig mit Leben gefüllt. Klasse.
Und trotzdem läuft im Hintergrund einiges, um sich wieder abzuschotten und damit solche "Mitbürger" wie den sterbend zu befrieden. Schlimm genug, dass sowas Mitbürger ist, noch schlimmer, dass man solche Leute tatsächlich befrieden muss.
FrankenAdler schrieb:Da kannste mal sehen, wie gespalten unsere Gesellschaft tatsächlich ist.
Selten war ich auch nur sowas ähnliches wie "stolz" auf dieses Land.
Während du Stolz verspürst, schwanke ich täglich mehr zwischen einem Gefühl von Scham und Besorgnis.
Scham über das naive Bild, das Deutschland, ehemals Land der Dichter und Denker, in der Welt von sich zeichnet.
Besorgnis darüber, was aus diesem Land werden soll, und Besorgnis darüber, daß Deutschland wie schon so oft in seiner Geschichte auch jetzt wieder eine unrühmliche Vorreiterrolle bei einer Entwicklung spielen könnte, die größte Katastrophen nach sich zieht.
Ganz ehrlich, ich habe mich innerlich mittlerweile fast vollkommen distanziert von diesem Land, bin quasi auch ein Flüchtling auf der Suche nach dem verheißenen Land.
Selbst meine beiden erwachsenen Kinder hält hier nichts mehr und wir reden fast täglich darüber, wo wir uns hin verziehen könnten.
Dieses Land ist tatsächlich nicht mehr mein Land. Und das Irre ist, nicht nur meine Familie, auch die allermeisten Freunde, Verwandten und Bekannten fühlen ähnlich.
Ich spüre eine große Resignation, die sich breit macht. Kein guter Boden für eine funktionierende, friedvolle Gesellschaft.
Ist aber auch kein Wunder und sicher kein Maßstab bei all den rechtsradikalen, rassistischen Elementen, mit denen ich mich abgebe.
DM-SGE schrieb:Ist das dein ernst? Du schämst dich für die Hilfsbereitschaft deiner Mitmenschen? Und dann behauptest du im gleichen Atemzug wir würden eine Vorreiterrolle auf dem Weg in eine neue Katastrophe spielen?
Da kannste mal sehen, wie gespalten unsere Gesellschaft tatsächlich ist.
Während du Stolz verspürst, schwanke ich täglich mehr zwischen einem Gefühl von Scham und Besorgnis.
Scham über das naive Bild, das Deutschland, ehemals Land der Dichter und Denker, in der Welt von sich zeichnet.
Besorgnis darüber, was aus diesem Land werden soll, und Besorgnis darüber, daß Deutschland wie schon so oft in seiner Geschichte auch jetzt wieder eine unrühmliche Vorreiterrolle bei einer Entwicklung spielen könnte, die größte Katastrophen nach sich zieht.
Ganz ehrlich, ich habe mich innerlich mittlerweile fast vollkommen distanziert von diesem Land, bin quasi auch ein Flüchtling auf der Suche nach dem verheißenen Land.
Selbst meine beiden erwachsenen Kinder hält hier nichts mehr und wir reden fast täglich darüber, wo wir uns hin verziehen könnten.
Dieses Land ist tatsächlich nicht mehr mein Land. Und das Irre ist, nicht nur meine Familie, auch die allermeisten Freunde, Verwandten und Bekannten fühlen ähnlich.
Ich spüre eine große Resignation, die sich breit macht. Kein guter Boden für eine funktionierende, friedvolle Gesellschaft.
Ist aber auch kein Wunder und sicher kein Maßstab bei all den rechtsradikalen, rassistischen Elementen, mit denen ich mich abgebe.
Du hast aber wirklich nicht mehr alle Kugeln am Christbaum, oder?
Ich finde es immer toll, wenn diese "besorgten Bürger" Angst vor der Spaltung der Gesellschaft haben und nicht merken, dass es eigentlich nur sie selbst sind die mit ihren Vorurteilen und Propagandageschwafel genau diese Spaltung erst anstoßen.
Und wenn du dich hier nicht mehr wohlfühlst, dann geh doch. Bin mal gespannt wo du auf der Welt eine Gesellschaft findest die besser ist als die hier. Sag dann mal bescheid, ja?
Und noch ein Wort zu sterbend: du fragst permanent wieso die Flüchtlinge genau hier her kommen wollen. Einerseits sicher weil es uns hier echt verdammt gut geht. Zum anderen sicherlich auch, weil der Name Deutschland in der Welt bekannt ist und für viele ein Traumland ist. Frag dich doch mal ob das nicht eine tolle Errungenschaft ist auf die wir alle irgendwo stolz sein können.
Und abschließend noch ein Wort zu Dublin: dieses Abkommen hat doch immer nur dem Norden genutzt wo praktisch keinerlei Flüchtlinge direkt hinkommen können. In Zeiten überschaubarer Flüchtlingsströme war das ja auch noch zu verkraften, aber in der aktuellen Situation kann man doch unmöglich der Meinung sein, dass man diese Länder damit alleine lassen kann. Außer natürlich es geht einem einzig und allein darum dass es einem selber gut geht. Andere können dann auch schon mal vor dem eigenen Gartenzaun verrecken. "Not my business".
DM-SGE schrieb:guck mal ob du ähnliche bilder von Flüchtlingen von zb. 1945 findest, wo Lebensmittel, Kleidung, zelte, Isomatten usw. weggeworfen werden!
Was sollen diese Fotos belegen oder untermauern?
Man kann daraus lediglich den Schluß ziehen, daß hier wohl eine größere Menschenmenge campiert hat, sonst auch gar nix. Schon mal gar nicht, was du damit vielleicht suggerieren willst.
Nach jedem Fußballspiel in einem vollen Stadion sieht es ähnlich aus. Und trotzdem wurden die Biere, von denen die weggeworfenen Becher zeugen, mit Genuß getrunken.
und du vergleichst wirklich einen stadionbesuch mit einem fklüchtlingslager? ein stadionbesucher hat in der regel ein zuhause, einen job und kann sich stadionbesuch, sowie, bier und essen locker leisten.
ein kriegsflüchtling, der sein hab und gut quasi unter dem arm trägt, und wohl auch hunger und durst haben müsste, wird sicher nix von wert wegwerfen oder? lebensmittel, kinderwagen, zelte, isomatten, klamotten alles nicht zu gebrauchen?
was ist mit dem video? gekonnt ignoriert? passt es nicht in dein weltbild?
https://www.youtube.com/watch?v=WK-T6Wt25_I
keinen hunger und keinen durst? deswegen werfen wir es auf die gleise?
hier ein paar bilder aus zsambek/Ungarn:
https://scontent-fra3-1.xx.fbcdn.net/hphotos-xtp1/v/t1.0-9/11143205_979890695390784_9107389870835167485_n.jpg?oh=f374f474608f9d9f5a57ee1a97d99a13&oe=565FBED9
https://scontent-fra3-1.xx.fbcdn.net/hphotos-xpt1/v/l/t1.0-9/11917476_979890748724112_2544338653182964340_n.jpg?oh=f7ca662252dacafe609baea36f589954&oe=56A8B515
https://scontent-fra3-1.xx.fbcdn.net/hphotos-xfp1/v/t1.0-9/11953115_979890818724105_3637963047493015735_n.jpg?oh=c3f24ab243848bd305a80e1631666746&oe=566719EF
https://scontent-fra3-1.xx.fbcdn.net/hphotos-xtp1/v/t1.0-9/11209674_979890902057430_7497740589034959993_n.jpg?oh=cf10d30720ee7e646b78287e700cb9b8&oe=56A9DD34
da liegen sie, die spenden in form von lebensmitteln, zelten, kinderwagen, matratzen usw.
keinen hunger und keinen durst? deswegen werfen wir es auf die gleise?
hier ein paar bilder aus zsambek/Ungarn:
https://scontent-fra3-1.xx.fbcdn.net/hphotos-xtp1/v/t1.0-9/11143205_979890695390784_9107389870835167485_n.jpg?oh=f374f474608f9d9f5a57ee1a97d99a13&oe=565FBED9
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https://scontent-fra3-1.xx.fbcdn.net/hphotos-xtp1/v/t1.0-9/11209674_979890902057430_7497740589034959993_n.jpg?oh=cf10d30720ee7e646b78287e700cb9b8&oe=56A9DD34
da liegen sie, die spenden in form von lebensmitteln, zelten, kinderwagen, matratzen usw.
Was sollen diese Fotos belegen oder untermauern?
Man kann daraus lediglich den Schluß ziehen, daß hier wohl eine größere Menschenmenge campiert hat, sonst auch gar nix. Schon mal gar nicht, was du damit vielleicht suggerieren willst.
Nach jedem Fußballspiel in einem vollen Stadion sieht es ähnlich aus. Und trotzdem wurden die Biere, von denen die weggeworfenen Becher zeugen, mit Genuß getrunken.
Man kann daraus lediglich den Schluß ziehen, daß hier wohl eine größere Menschenmenge campiert hat, sonst auch gar nix. Schon mal gar nicht, was du damit vielleicht suggerieren willst.
Nach jedem Fußballspiel in einem vollen Stadion sieht es ähnlich aus. Und trotzdem wurden die Biere, von denen die weggeworfenen Becher zeugen, mit Genuß getrunken.
DM-SGE schrieb:guck mal ob du ähnliche bilder von Flüchtlingen von zb. 1945 findest, wo Lebensmittel, Kleidung, zelte, Isomatten usw. weggeworfen werden!
Was sollen diese Fotos belegen oder untermauern?
Man kann daraus lediglich den Schluß ziehen, daß hier wohl eine größere Menschenmenge campiert hat, sonst auch gar nix. Schon mal gar nicht, was du damit vielleicht suggerieren willst.
Nach jedem Fußballspiel in einem vollen Stadion sieht es ähnlich aus. Und trotzdem wurden die Biere, von denen die weggeworfenen Becher zeugen, mit Genuß getrunken.
und du vergleichst wirklich einen stadionbesuch mit einem fklüchtlingslager? ein stadionbesucher hat in der regel ein zuhause, einen job und kann sich stadionbesuch, sowie, bier und essen locker leisten.
ein kriegsflüchtling, der sein hab und gut quasi unter dem arm trägt, und wohl auch hunger und durst haben müsste, wird sicher nix von wert wegwerfen oder? lebensmittel, kinderwagen, zelte, isomatten, klamotten alles nicht zu gebrauchen?
was ist mit dem video? gekonnt ignoriert? passt es nicht in dein weltbild?
Sterbend schrieb:Das ist ein Lüge!
Ein Beispiel:
Ein syrischer Onkel kam mit seiner 3-jährigen Nichte und hat Antrag auf Asyl gestellt. Vollkommen zu recht, ohne Diskussion! Dann konnte sie den Vater des Mädchen ausfindig machen und wollte ihm seine Tochter "aushändigen". REAKTION DES JUGENDAMTES: "Das geht nur mit Zustimmung der Mutter! Holen Sie sich die schriftliche Genehmigung!" Hallo????
Die Aufgabe meiner Freundin (die ja soooo viel Zeit hat) ist es jetzt, in einem zerbombten, völlig zerstörten Dorf die Mutter ausfindig zu machen, die sich aber irgendwo in ganz Europa/Afrika befinden kann (die Familie wurde leider auf der Flucht getrennt). Sie MUSS offiziell an die letzte aktuelle Adresse einen Brief schicken, mit der Bitte, Tochter und Vater zusammenführen zu können! Das Jugendamt antwortete auf die Frage, wie sie das machen solle: "Die da unten haben auch Faxgeräte, schicken sie es per Fax. Die sollen es ihr bringen!" „gasp“-Emoticon Ich glaube, das deutsche JUGENDAMT hat den Schuss nicht gehört!!!
Mit solchen, in meinen Augen derzeit bescheuerten Aufgaben, ist sie beschäftigt. Tochter und Vater sitzen in zwei nebeneinander liegenden Räumen und dürfen sich NICHT sehen!
Ein sorgeberechtigter Elternteil ist, sollte der andere Elternteil nicht verfügbar oder abwesend sein, für sein Kind alleine Vertretungsberechtigt. Es muss, sollte dieser Elternteil dauerhaft nicht verfügbar sein, ein Ruhen der elterlichen Sorge durch ein Gericht beschlossn werden. Es gibt aber absolut keine Grundlage dafür, einem Elternteil sein Kind zu entziehen, weil der andere Elternteil nicht verfügbar ist. Kein Jugendamt wird das so machen, weil das für das Jugendamt weder rechtlich möglich ist, noch aus wirtschaftlicher Sicht vernünftig wäre. Ein Kind ohne Elternteil müsste in Obhut genommen und - was sehr teuer ist - fremdbetreut werden. Alle Jugendämter sind immer froh, wenn ein Elternteil verfügbar ist, der sich selbst um sein Kind kümmert.
Als Resümee kann ich bei dir einfach nur so wie immer den Schluss ziehen, dass du deine übliche fremdenfeindliche Hetze an den Mann bringen möchtest und dir dafür jeder noch so großer Schwachsinn recht ist. Aber das wundert bei dir ja niemanden mehr.
Wäre ich wie du ein lupenreiner Rassist, würde ich wenigstens versuchen seriös zu argumentieren. Aber du bist ja Gott sei Dank dumm genug, das nicht hinzubekommen ...
Deine Schilderungen sind beeindruckend, wirken glaubhaft und kompetent.
Aber man sollte vielleicht mal seine, hier leider schon Usus gewordenen Beschimpfungen Anderer als Dumme oder gar die Diffamierungen als Rassist oder Ähnlichem unterlassen, weil man seine eben gewonnene Glaubwürdigkeit damit schon wieder massiv untergräbt.
Zudem trägt man damit nichts, aber auch gar nichts zur Lösung irgendwelcher Probleme bei.
Im Gegenteil, man verhärtet nur weiter die Fronten.
Und ich glaube, daß man zwar als Dummer, aber nicht als Rassist oder Nazi geboren wird, sondern daß persönliche Erfahrungen zu einer solchen Einstellung führen, die bei jedem ganz unterschiedlich sein können.
Wenn solche Leute auch noch die Erfahrung der Ausgrenzung machen, dann erst sind sie wirklich verloren.
Aber man sollte vielleicht mal seine, hier leider schon Usus gewordenen Beschimpfungen Anderer als Dumme oder gar die Diffamierungen als Rassist oder Ähnlichem unterlassen, weil man seine eben gewonnene Glaubwürdigkeit damit schon wieder massiv untergräbt.
Zudem trägt man damit nichts, aber auch gar nichts zur Lösung irgendwelcher Probleme bei.
Im Gegenteil, man verhärtet nur weiter die Fronten.
Und ich glaube, daß man zwar als Dummer, aber nicht als Rassist oder Nazi geboren wird, sondern daß persönliche Erfahrungen zu einer solchen Einstellung führen, die bei jedem ganz unterschiedlich sein können.
Wenn solche Leute auch noch die Erfahrung der Ausgrenzung machen, dann erst sind sie wirklich verloren.
DM-SGE schrieb:die erfolsgeschichte fischer ist doch ein schönes beispiel dafür, dass der kapitalismus tatsächlich funktionieren kann. if you can´t beat them, join them. freu dich doch.peter schrieb:
damit ist joschka nicht alleine. das tun sogar aktuelle bundestagsabgeordnete und würdenträger. du kannst dir ja mal die liste der bundestagsabgeordneten und deren nebenverdienste anschauen.
Wobei man natürlich den Anspruch, den der liebe Joschka mal irgendwann in seiner Jugend hatte und später dann Kapital daraus geschlagen hat, nicht vernachlässigen sollte, um hier einen Vergleich ziehen zu können.
das hat trotzdem nichts mit den flüchtlingen zu tun.
peter schrieb:Ja richtig, das hat nicht unmittelbar mit den Flüchtlingen zu tun, aber mittelbar sehr viel.
die erfolsgeschichte fischer ist doch ein schönes beispiel dafür, dass der kapitalismus tatsächlich funktionieren kann. if you can´t beat them, join them. freu dich doch.
das hat trotzdem nichts mit den flüchtlingen zu tun.
Fischer ist für mich eine dieser Reizfiguren, die viel Schuld auf sich geladen, viel verbrannte Erde hinterlassen haben.
Ich möchte hier nicht schreiben, wofür ich ihn wirklich halte, es könnte von strafrechtlicher Relevanz sein. Sicher sogar.
Nur soviel, er profitiert auch von der Gnade der späten Geburt, daß seine Persönlichkeit nicht beurteilt wird, wie es ihr meiner Meinung nach anstünde.
Klingt vielleicht pythisch, ich weiß, aber ich wage mich tatsächlich nicht, hier offener zu sein. Höchstens in einem persönlichen Gespräch.
Und warum ausgerechent ich mich freuen sollte, daß die Erfolgsgeschichte Fischer zeigt, Kapitalismus könne tatsächlich funktionieren, ist mir jetzt ein Rätsel.
Gelöschter Benutzer
DM-SGE schrieb:Ich konnte den Zusammenhang zu Fischer und dem Satz "if you can´t beat them, join them" auch nicht herstellen, denn immerhin haben wir der Rot/Grünen-Schröder-Regierung die unsozialste Maßnahme bzw. Reform zu verdanken, die jemals in der Bundesrepublik auf den Weg gebracht wurde. Nämlich die Agenda 2010 und Hartz IV. Aber das gehört hier nicht her...
Und warum ausgerechent ich mich freuen sollte, daß die Erfolgsgeschichte Fischer zeigt, Kapitalismus könne tatsächlich funktionieren, ist mir jetzt ein Rätsel.
pelo schrieb:damit ist joschka nicht alleine. das tun sogar aktuelle bundestagsabgeordnete und würdenträger. du kannst dir ja mal die liste der bundestagsabgeordneten und deren nebenverdienste anschauen.
Vielleicht macht ers ja auch so wie Joschka,reist in der Gegend rum ,hält gutbezahlte Vortäge u. füllt sich endlich die Taschen-
aber das hat mit flüchtlingen jetzt genau was zu tun?
peter schrieb:Wobei man natürlich den Anspruch, den der liebe Joschka mal irgendwann in seiner Jugend hatte und später dann Kapital daraus geschlagen hat, nicht vernachlässigen sollte, um hier einen Vergleich ziehen zu können.
damit ist joschka nicht alleine. das tun sogar aktuelle bundestagsabgeordnete und würdenträger. du kannst dir ja mal die liste der bundestagsabgeordneten und deren nebenverdienste anschauen.
DM-SGE schrieb:die erfolsgeschichte fischer ist doch ein schönes beispiel dafür, dass der kapitalismus tatsächlich funktionieren kann. if you can´t beat them, join them. freu dich doch.peter schrieb:
damit ist joschka nicht alleine. das tun sogar aktuelle bundestagsabgeordnete und würdenträger. du kannst dir ja mal die liste der bundestagsabgeordneten und deren nebenverdienste anschauen.
Wobei man natürlich den Anspruch, den der liebe Joschka mal irgendwann in seiner Jugend hatte und später dann Kapital daraus geschlagen hat, nicht vernachlässigen sollte, um hier einen Vergleich ziehen zu können.
das hat trotzdem nichts mit den flüchtlingen zu tun.
DM-SGE schrieb:
Wobei man natürlich den Anspruch, den der liebe Joschka mal irgendwann in seiner Jugend hatte und später dann Kapital daraus geschlagen hat, nicht vernachlässigen sollte, um hier einen Vergleich ziehen zu können.
Genau verstanden,warum ich in diesem Zusammenhang den Namen Joschka F. genannt habe,
Wobei man natürlich den Anspruch, den der liebe Joschka mal irgendwann in seiner Jugend hatte und später dann Kapital daraus geschlagen hat, nicht vernachlässigen sollte, um hier einen Vergleich ziehen zu können.
Genau verstanden,warum ich in diesem Zusammenhang den Namen Joschka F. genannt habe,
Was sind denn eigentlich genau "christliche Grundsätze/Werte/Moralvorstellungen"?
Raggamuffin schrieb:Es ist für mich erschütternd, in einem ehemals christlich geprägten Kulturkreis so eine Frage gestellt zu bekommen.
Was sind denn eigentlich genau "christliche Grundsätze/Werte/Moralvorstellungen"?
Es ist aber auch wieder bezeichnend und erklärt Vieles.
Christliche Grundsätze mit Praxisbezug findest du etwa in der katholischen Soziallehre, die u.A. den sogenannten Rheinischen Kapitalismus, auch bekannt unter Sozialer Marktwirtschaft, begründete, unter dem es uns allen noch am besten ging.
Der Einfachheit halber brauch man auch nur die Bergpredigt zu lesen, um eine umfassende Antwort zu erhalten.
Aha.