DM-SGE
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peter
peter schrieb:Das machen die einen wie die anderen. Jeweils unter anderen ideologischen Voraussetzungen zwar, die Tat an sich aber ist in ihrer Verwerflichkeit die gleiche.
es gibt ar***löcher und andere. zu den ersteren zählen menschen die häuser anzünden und andere menschen angreifen, auf grund derer hautfarbe, nationalität oder sexuellen orientierung.
Statt in überkommene politische Kategorien einzuteilen, sollte man vielleicht besser beurteilen, was moralisch oder unmoralisch, vernünftig oder unvernünftig ist.
Das hätte den Vorteil, daß man eine solche Beurteilung auch eingehend begründen müsste.
DM-SGE schrieb:wo habe ich denn in politische kategorien eingeteilt? ich habe doch klipp und klar geschrieben, dass es nicht um rechts/links geht.peter schrieb:
es gibt ar***löcher und andere. zu den ersteren zählen menschen die häuser anzünden und andere menschen angreifen, auf grund derer hautfarbe, nationalität oder sexuellen orientierung.
Das machen die einen wie die anderen. Jeweils unter anderen ideologischen Voraussetzungen zwar, die Tat an sich aber ist in ihrer Verwerflichkeit die gleiche.
Statt in überkommene politische Kategorien einzuteilen, sollte man vielleicht besser beurteilen, was moralisch oder unmoralisch, vernünftig oder unvernünftig ist.
Das hätte den Vorteil, daß man eine solche Beurteilung auch eingehend begründen müsste.
ich steige hier mal aus, man muss ja nicht die ganzen d&d schreiber ins ue locken.
AlexMeierSGE14 schrieb:Ich würde mal sagen, Erika Steinbach hat immer recht.DougH schrieb:
Erika Steinbach, CDU-Bundestagsabgeordnete und frühere Präsidentin des Bundes der Vertriebenen, erklärte: "Antifa dasselbe in rot wie NPD. Gewalttätige Antidemokraten!"
Hat sie einfach Recht.
Auch dass die Nazis linke Socken waren. Endlich sagts mal jemand.
Zurück zum Sport.
WuerzburgerAdler schrieb:Waren sie ja auch. In gewisser Weise.
Auch dass die Nazis linke Socken waren.
Zumindest haben es Großbürgertum und preußischer Adel damals so gesehen.
Und große Teile davon sind genau deswegen nicht nur anfangs zu den Nazis auf Distanz gegangen.
Auch die Abkehr vom Individualismus bei gleichzeitiger Hinwendung zum Kollektivismus sind grundlegende Gemeinsamkeiten beider Ideologien, der linken Sozialisten sowie der rechten Nationalsozialisten.
Ebenso der totalitäre Anspruch, der bei den heutigen Linken wieder fröhliche Urständ feiert und grundlegendes Element des Faschismus ist (Habermas nannte das einst "Linksfaschismus", verbindet beide Extreme.
Tja, ist wie gesagt alles nicht mehr so einfach mit der simplen Einteilung in Schwarz und Weiß, Rechts und Links, Gut und Böse heutzutage.
DM-SGE schrieb:doch, es ist ganz einfach. es gibt ar***löcher und andere. zu den ersteren zählen menschen die häuser anzünden und andere menschen angreifen, auf grund derer hautfarbe, nationalität oder sexuellen orientierung. das ist sogar noch einfacher als rechts/links.
Tja, ist wie gesagt alles nicht mehr so einfach mit der simplen Einteilung in Schwarz und Weiß, Rechts und Links, Gut und Böse heutzutage.
DeMuerte schrieb:Das kannst du ja gerne so halten.raideg schrieb:
Doch für ein Unternehmen (das ist die Fußball-AG nun einmal) gibt es auch so etwas wie "Imagepflege".
Natürlich muss man nicht alles raus posaunen, was man so alles macht.
Allerdings ab und an mal eine Pressemeldung so alá "die Eintracht hilft" ist bestimmt nicht das verkehrteste.
Aber das ist doch genau der Punkt:
Man kann doch auch die Initiative ergreifen ohne dabei gleich seine Imagepflege im Sinn zu haben.
Diese Meinung vertrete ich als Privatperson als auch als Unternehmer.
"Tue Gutes und sprich darüber" ist allerdings bei Unternehmen, die natürlich auch von der Öffentlichkeit beobachtet werden, durchaus usus. Gerade Fußballvereine, die Angestellte mit Millionengehältern beschäftigen, stehen da eher im Fokus als der Schreiner nebenan.
Im Übrigen geht es auch irgendwo darum, Zeichen zu setzen - gerade in einer Zeit, in der es in unserem Land durchaus nicht nur Wohlwollen den Flüchtlingen gegenüber gibt.
Ich hätte gerade aus diesem Grund wenig Probleme damit, wenn man seine Aktivitäten bzgl. Flüchtlingen offensiv kommuniziert.
Und du meinst also, mit Wohlwollen gegenüber den Flüchtlingen zeigen, in Form salbungsvoller Worte oder ein paar Trikots vielleicht, damit wäre es dann getan?
Ich bin der festen Überzeugung, daß die allermeisten Menschen in diesem Land durchaus Empathie in dieser Frage aufbringen.
Viele begreifen aber auch, daß es damit allein eben nicht getan ist und man die Probleme nur verlagert, aber ganz sicher nicht löst. Vielmehr werden neue dadurch nur geschaffen.
Aber in unserem Land, in dem der Prophet nicht nur noch nie etwas gegolten hat, sondern in dem es kaum mehr Propheten und kluge Köpfe gibt, in diesem unseren Land muß man ja aufpassen, wenn man so weitblickend denkt, weil man sonst ruckzuck in der ganz rechten Ecke verortet wird, was immer noch der einfachste Weg ist, so manche Probleme erstmal zu lösen und sich selbst schadlos zu halten.
Vielleicht denkt man ja auch bei der Eintracht so und hält sich daher lieber etwas bedeckt.
Ich halte Bruchhagen schon für einen recht klugen Kopf, der auch den Mumm hat, sich gegen so manchen Trend des Zeitgeists zu stellen, um dann letztendlich das Richtige zu tun, auch wenn das gar nicht so spektakulär ist, wie von manchen gewünscht.
In dieser Frage kann man fast nur falsche Zeichen setzen, will man es sich einfach machen.
Für die richtigen Zeichen bedarf es weitaus mehr, nämlich tatsächlich eine gewisse Opferbereitschaft, bis hin zur Aufgabe so mancher eigenen, unverzichtbar scheinenden Ansprüche.
Mal anders gefragt, wie äußert sich denn dein Wohlwollen gegenüber den Flüchtlingen?
Geht sie über wohlwollende Solidaritätsbekundungen hinaus?
Hast du welche in irgendeiner anderen Form tatkräftig unterstützt oder gar bei dir aufgenommen?
Ich bin der festen Überzeugung, daß die allermeisten Menschen in diesem Land durchaus Empathie in dieser Frage aufbringen.
Viele begreifen aber auch, daß es damit allein eben nicht getan ist und man die Probleme nur verlagert, aber ganz sicher nicht löst. Vielmehr werden neue dadurch nur geschaffen.
Aber in unserem Land, in dem der Prophet nicht nur noch nie etwas gegolten hat, sondern in dem es kaum mehr Propheten und kluge Köpfe gibt, in diesem unseren Land muß man ja aufpassen, wenn man so weitblickend denkt, weil man sonst ruckzuck in der ganz rechten Ecke verortet wird, was immer noch der einfachste Weg ist, so manche Probleme erstmal zu lösen und sich selbst schadlos zu halten.
Vielleicht denkt man ja auch bei der Eintracht so und hält sich daher lieber etwas bedeckt.
Ich halte Bruchhagen schon für einen recht klugen Kopf, der auch den Mumm hat, sich gegen so manchen Trend des Zeitgeists zu stellen, um dann letztendlich das Richtige zu tun, auch wenn das gar nicht so spektakulär ist, wie von manchen gewünscht.
In dieser Frage kann man fast nur falsche Zeichen setzen, will man es sich einfach machen.
Für die richtigen Zeichen bedarf es weitaus mehr, nämlich tatsächlich eine gewisse Opferbereitschaft, bis hin zur Aufgabe so mancher eigenen, unverzichtbar scheinenden Ansprüche.
Mal anders gefragt, wie äußert sich denn dein Wohlwollen gegenüber den Flüchtlingen?
Geht sie über wohlwollende Solidaritätsbekundungen hinaus?
Hast du welche in irgendeiner anderen Form tatkräftig unterstützt oder gar bei dir aufgenommen?
WuerzburgerAdler schrieb:Sorry, Tafelberg. Bezog sich auf den Beitrag darüber.
Ich gebs auf.
Jessas Maria, schwadroniert darüber doch im D&D! Hier ging es um eine einfache Anfrage an die Eintracht und weder um die Flüchtlingsproblematik, noch um Politik, Bayern München oder um den Hunger in der Welt!
Du hast ja durchaus recht. Der Gedanke mit dem D&D ist mir beim Schreiben natürlich auch gekommen.
Aber leider ist die heutige Welt nun mal so komplex, daß sie sich nicht mehr so einfach in Schwarz und Weiß einteilen und die Gesellschaft bewegende Themen sich nicht mehr so einfach in Dies & Das auslagern lassen.
Die Anfrage an die Eintracht ist der beste Beweis dafür, wie politisch Fußball als gesellschaftliches Großereignis geworden ist und daß ein Stadion kein sicherer Zufluchtsort mehr vor weltbewegenden Dingen ist.
Ganz im Gegenteil.
Und kannst du mir bitte mal verraten, wie man ernsthaft zum Eröffnungsthema Stellung nehmen soll, seine Meinung seriös äußern soll, ohne dabei auch auf die Hintergründe einzugehen?
Dabei kann doch dann nur Geblubber rauskommen, oder!?
Aber leider ist die heutige Welt nun mal so komplex, daß sie sich nicht mehr so einfach in Schwarz und Weiß einteilen und die Gesellschaft bewegende Themen sich nicht mehr so einfach in Dies & Das auslagern lassen.
Die Anfrage an die Eintracht ist der beste Beweis dafür, wie politisch Fußball als gesellschaftliches Großereignis geworden ist und daß ein Stadion kein sicherer Zufluchtsort mehr vor weltbewegenden Dingen ist.
Ganz im Gegenteil.
Und kannst du mir bitte mal verraten, wie man ernsthaft zum Eröffnungsthema Stellung nehmen soll, seine Meinung seriös äußern soll, ohne dabei auch auf die Hintergründe einzugehen?
Dabei kann doch dann nur Geblubber rauskommen, oder!?
DM-SGE schrieb:Warum Geblubber? Ich fände es schön und auch angebracht, wenn sich die Eintracht da in irgendeiner Form engagieren würde. Ganz einfach, um auch ein Zeichen zu setzen. Es ist nun einmal eine außerordentliche Situation, der wir uns alle stellen können oder es sein lassen.
Du hast ja durchaus recht. Der Gedanke mit dem D&D ist mir beim Schreiben natürlich auch gekommen.
Aber leider ist die heutige Welt nun mal so komplex, daß sie sich nicht mehr so einfach in Schwarz und Weiß einteilen und die Gesellschaft bewegende Themen sich nicht mehr so einfach in Dies & Das auslagern lassen.
Die Anfrage an die Eintracht ist der beste Beweis dafür, wie politisch Fußball als gesellschaftliches Großereignis geworden ist und daß ein Stadion kein sicherer Zufluchtsort mehr vor weltbewegenden Dingen ist.
Ganz im Gegenteil.
Und kannst du mir bitte mal verraten, wie man ernsthaft zum Eröffnungsthema Stellung nehmen soll, seine Meinung seriös äußern soll, ohne dabei auch auf die Hintergründe einzugehen?
Dabei kann doch dann nur Geblubber rauskommen, oder!?
Ich fände es schön, wenn mein Verein zu den Erstgenannten gehören würde.
Genau so sieht es aus.
Die Thematik selbst ist zwar zu ernst und zu tragisch, als daß sie lächerlich sein könnte.
Aber die Politkasper, die eine solch dramatische Entwicklung schon vor Jahren oder gar Jahrzehnten hätten voraussehen können, die wirken immer lächerlicher, weil ihnen nichts besseres einfällt, außer naiv und hilflos eine "Willkommenskultur" zu propagieren, statt Konzepten und Perspektiven nachzugehen, die vielleicht eine grundsätzliche Lösung des Problems zur Folge hätten.
Aber wie soll man das von Figuren erwarten, die a) keine Lebenserfahrung haben, b) nur darauf bedacht sind, ihre eigenen Pfründe zu sichern und die sich c) nicht trauen, sich selbst und das System an sich in Frage zu stellen?
Das Propagieren dieser "Willkommenskultur" (für mich das Unwort des Jahres) soll nichts anderes bewirken, als das eigene Fehlverhalten zu kaschieren und den Schwarzen Peter anderen zuzuschieben, nämlich großen Teilen der Bevölkerung, die einfach zurecht besorgt sind und sich unwohl fühlen und allein dadurch schon in der rechten Ecke stehen.
Und der Gipfel dieser Perfidie ist, daß sich kaum einer dieser Politnasen davor scheut, in aller Öffentlichkeit immer und immer wieder davon zu schwadronieren, sich die jungen, gutausgebildeten Rosinen aus den Flüchtlingsmassen herauspicken zu wollen und in ihnen die Chance zu sehen, noch weiter die eigenen Pfründe sichern zu können.
Als ob die anderen weniger wert wären und für sie eine "Willkommenskultur" wenn überhaupt, dann aber nur sehr bedingt in Frage kommen würde.
Um das mal auf die Ebene des Fußballs zu übertragen, auch wenn das der Ernsthaftigkeit des Themas sicher nicht gerecht wird, mir kommt das vor, wie Bayern München, die in ihrer Gier und ihrem unstillbaren Drang, international mithalten zu können und allen anderen überlegen sein zu wollen, mit einer irrsinnigen Unternehmenspolitik erst alle anderen platt machen und dann Benefizspiele verantsalten, um Brosamen zu verteilen und sich dafür auch noch feiern lassen, weil sie merken, wie ihr Image sonst ramponiert wird und daß sie die anderen doch irgendwie brauchen.
Es ist ein Wahnsinn, was in unserer Gesellschaft geschieht, und es wird allerhöchste Zeit, die Systemfrage zu stellen.
Nicht nur im Fußball, sondern grundsätzlich.
In den Nachrichten hört man zuerst alles über das Flüchtlingsdrama und wo Gelder herkommen sollen, um es zumindest für kurze Zeit scheinbar in den Griff zu bekommen und wer sich alles wie verhalten, solidarisieren und engagieren soll.
In der nächsten Nachricht wird dann gemeldet, daß ein Fußballspieler, ein Unterhaltungsprofi für über 70 Mio. von dem einen zum anderen Verein wechselt und dort 20 Mio. p.a. kassieren soll.
Das muß man sich mal vorstellen. Ein Wahnsinn ist das. Ein absoluter Wahnsinn.
Die Thematik selbst ist zwar zu ernst und zu tragisch, als daß sie lächerlich sein könnte.
Aber die Politkasper, die eine solch dramatische Entwicklung schon vor Jahren oder gar Jahrzehnten hätten voraussehen können, die wirken immer lächerlicher, weil ihnen nichts besseres einfällt, außer naiv und hilflos eine "Willkommenskultur" zu propagieren, statt Konzepten und Perspektiven nachzugehen, die vielleicht eine grundsätzliche Lösung des Problems zur Folge hätten.
Aber wie soll man das von Figuren erwarten, die a) keine Lebenserfahrung haben, b) nur darauf bedacht sind, ihre eigenen Pfründe zu sichern und die sich c) nicht trauen, sich selbst und das System an sich in Frage zu stellen?
Das Propagieren dieser "Willkommenskultur" (für mich das Unwort des Jahres) soll nichts anderes bewirken, als das eigene Fehlverhalten zu kaschieren und den Schwarzen Peter anderen zuzuschieben, nämlich großen Teilen der Bevölkerung, die einfach zurecht besorgt sind und sich unwohl fühlen und allein dadurch schon in der rechten Ecke stehen.
Und der Gipfel dieser Perfidie ist, daß sich kaum einer dieser Politnasen davor scheut, in aller Öffentlichkeit immer und immer wieder davon zu schwadronieren, sich die jungen, gutausgebildeten Rosinen aus den Flüchtlingsmassen herauspicken zu wollen und in ihnen die Chance zu sehen, noch weiter die eigenen Pfründe sichern zu können.
Als ob die anderen weniger wert wären und für sie eine "Willkommenskultur" wenn überhaupt, dann aber nur sehr bedingt in Frage kommen würde.
Um das mal auf die Ebene des Fußballs zu übertragen, auch wenn das der Ernsthaftigkeit des Themas sicher nicht gerecht wird, mir kommt das vor, wie Bayern München, die in ihrer Gier und ihrem unstillbaren Drang, international mithalten zu können und allen anderen überlegen sein zu wollen, mit einer irrsinnigen Unternehmenspolitik erst alle anderen platt machen und dann Benefizspiele verantsalten, um Brosamen zu verteilen und sich dafür auch noch feiern lassen, weil sie merken, wie ihr Image sonst ramponiert wird und daß sie die anderen doch irgendwie brauchen.
Es ist ein Wahnsinn, was in unserer Gesellschaft geschieht, und es wird allerhöchste Zeit, die Systemfrage zu stellen.
Nicht nur im Fußball, sondern grundsätzlich.
In den Nachrichten hört man zuerst alles über das Flüchtlingsdrama und wo Gelder herkommen sollen, um es zumindest für kurze Zeit scheinbar in den Griff zu bekommen und wer sich alles wie verhalten, solidarisieren und engagieren soll.
In der nächsten Nachricht wird dann gemeldet, daß ein Fußballspieler, ein Unterhaltungsprofi für über 70 Mio. von dem einen zum anderen Verein wechselt und dort 20 Mio. p.a. kassieren soll.
Das muß man sich mal vorstellen. Ein Wahnsinn ist das. Ein absoluter Wahnsinn.
DM-SGE schrieb:Vielen Dank für deinen sehr trefflich beschriebenen Beitrag, welchem ich mich vollumfänglich anschließen möchte.
Genau so sieht es aus.
Die Thematik selbst ist zwar zu ernst und zu tragisch, als daß sie lächerlich sein könnte.
Aber die Politkasper, die eine solch dramatische Entwicklung schon vor Jahren oder gar Jahrzehnten hätten voraussehen können, die wirken immer lächerlicher, weil ihnen nichts besseres einfällt, außer naiv und hilflos eine "Willkommenskultur" zu propagieren, statt Konzepten und Perspektiven nachzugehen, die vielleicht eine grundsätzliche Lösung des Problems zur Folge hätten.
Aber wie soll man das von Figuren erwarten, die a) keine Lebenserfahrung haben, b) nur darauf bedacht sind, ihre eigenen Pfründe zu sichern und die sich c) nicht trauen, sich selbst und das System an sich in Frage zu stellen?
Das Propagieren dieser "Willkommenskultur" (für mich das Unwort des Jahres) soll nichts anderes bewirken, als das eigene Fehlverhalten zu kaschieren und den Schwarzen Peter anderen zuzuschieben, nämlich großen Teilen der Bevölkerung, die einfach zurecht besorgt sind und sich unwohl fühlen und allein dadurch schon in der rechten Ecke stehen.
Und der Gipfel dieser Perfidie ist, daß sich kaum einer dieser Politnasen davor scheut, in aller Öffentlichkeit immer und immer wieder davon zu schwadronieren, sich die jungen, gutausgebildeten Rosinen aus den Flüchtlingsmassen herauspicken zu wollen und in ihnen die Chance zu sehen, noch weiter die eigenen Pfründe sichern zu können.
Als ob die anderen weniger wert wären und für sie eine "Willkommenskultur" wenn überhaupt, dann aber nur sehr bedingt in Frage kommen würde.
Um das mal auf die Ebene des Fußballs zu übertragen, auch wenn das der Ernsthaftigkeit des Themas sicher nicht gerecht wird, mir kommt das vor, wie Bayern München, die in ihrer Gier und ihrem unstillbaren Drang, international mithalten zu können und allen anderen überlegen sein zu wollen, mit einer irrsinnigen Unternehmenspolitik erst alle anderen platt machen und dann Benefizspiele verantsalten, um Brosamen zu verteilen und sich dafür auch noch feiern lassen, weil sie merken, wie ihr Image sonst ramponiert wird und daß sie die anderen doch irgendwie brauchen.
Es ist ein Wahnsinn, was in unserer Gesellschaft geschieht, und es wird allerhöchste Zeit, die Systemfrage zu stellen.
Nicht nur im Fußball, sondern grundsätzlich.
In den Nachrichten hört man zuerst alles über das Flüchtlingsdrama und wo Gelder herkommen sollen, um es zumindest für kurze Zeit scheinbar in den Griff zu bekommen und wer sich alles wie verhalten, solidarisieren und engagieren soll.
In der nächsten Nachricht wird dann gemeldet, daß ein Fußballspieler, ein Unterhaltungsprofi für über 70 Mio. von dem einen zum anderen Verein wechselt und dort 20 Mio. p.a. kassieren soll.
Das muß man sich mal vorstellen. Ein Wahnsinn ist das. Ein absoluter Wahnsinn.
BTW: Sein soziales Engagement definiert man nicht durch publicity. Wer sein Wirken zur Schau stellt, hat meist etwas anderes im Sinn.
Und demnächst kommt eine Frage der Pandafreunde, wie sich die EIntracht die Rettung der Pandas vorstellen kann? Ein Bundesligist hat doch mit der Flüchtlingsfrage gar nichts zu tun. So bescheuerte, fachfremde Fragen würde ich auch nicht beantworten.
Abgesehen davon, daß man sich als Bundesligist oder sonstwer tatsächlich nicht allein aus Gründen der PC zu irgendwas positionieren muß, weil das leicht einen heuchlerischen Beigeschmack erhalten könnte, abgesehen davon also finde ich es bemerkenswert, daß du der Flüchtlingsfrage, die nicht nur den Flüchtlingen selbst in absehbarer Zeit noch riesige Probleme bescheren wird, die gleiche Wertigkeit einräumst wie der Panda-Frage, wie auch immer die lauten mag.
Entweder ist das purer Zynismus oder einfach nur das übliche Dummgebabbel, im wahrsten Sinne des Wortes.
Entweder ist das purer Zynismus oder einfach nur das übliche Dummgebabbel, im wahrsten Sinne des Wortes.
Luca-Gregory schrieb:
Magni Guzzi Arturo BJ 1989
noch kein Oldtimer, aber schon jetzt ein Hingucker.
Sehr schön!
Guzzi ist ein wunderbares Teil.
Hatte mal eine Le Mans II und eine 850 T4.
Mit Letzterer bin ich ca. 80.000 Km gefahren. Immer Huckepack auf dem LKW in diverse Häfen, dort mit dem Kran abgeladen und wieder zurück nach hause.
Fahrspaß pur, vor allem damals noch, als noch nicht überall Helmpflicht war.
Durch den niedrigen Rahmen kann man unglaublich gut Kurven fahren. Der Kardan-Antrieb ist absolut problemlos, bestens geeignet für lange Strecken und hat lange nicht die Lastwechselreaktionen wie etwa die "Gummikuh".
Guzzi ist wirklich was ganz Feines, mit dem typisch kernigen Klang eines V2-Motors.
Auto: Citroen D Super 5, Baujahr 1972
Fahrer: Baujahr 1952
[img]http://www.bundesliga-tippspiele.de/Portals/0/Images/Bilder/D-Super-5.jpg?ver=2015-06-11-182653-390[/img]
Zum 60. Jahrestag der "Göttin":
http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/auto-verkehr/citroen-goettinnen-in-der-stadt-der-liebe-13619049.html
Fahrer: Baujahr 1952
[img]http://www.bundesliga-tippspiele.de/Portals/0/Images/Bilder/D-Super-5.jpg?ver=2015-06-11-182653-390[/img]
Zum 60. Jahrestag der "Göttin":
http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/auto-verkehr/citroen-goettinnen-in-der-stadt-der-liebe-13619049.html
Adler-Fan79 schrieb:SGECocoNut schrieb:Adler-Fan79 schrieb:
Fazit: Viele von unten, in der Tabelle, nehmen sich die Punkte noch gegenseitig ab! Theoretisch können wir noch absteigen, aber wenn wir noch ein Spiel gewinnen, sollte es eigentlich reichen!
wo soll denn ein Sieg herkommen? dazu müsste man Tore schießen ... mind 1
Am Samstag gegen Hoffenheim fangen wir an, denn dann spielt Aigner wieder.Adler-Fan79 schrieb:
Ich tippe vom Restprogramm her, Hannover und Paderborn als direkte Absteiger und Stuttgart geht in die Relegation! Und Hamburg und Freiburg retten sich mal wieder.
Egal ... Hauptsache die Eintracht steigt net ab ...
Aber man sollte die Relegation gegen Darmstadt schonmal einplanen im Terminkalender ...
nächste Woche wissen wir mehr
Und wenn schon, dann hauen wir halt die Lilien weg, wenn´s sein muss!
Ich glaube, wir müssten uns dann eher mit den Lautrern rumschlagen.
crasher1985 schrieb:
Man muss einfach nur zweio Sachen betrachte. Bremen war Abstiegskanidat und steht jetzt fast international.
Über den HSV lacht die ganze Liga und am Ende stehen die wahrscheinlich sogar noch vor uns!
Erinnert mich irgendwie ganz fatal an 2011.
Über eines muß man sich absolut klar sein:
In negativer Hinsicht ist bei der Eintracht schon IMMER ALLES möglich gewesen.
Luzbert schrieb:
Warum meint ihr, dass das keine rote Karte war? Ok der Ball war schwer erreichbar, aber ansonsten war das ein Check, der nur gegen den Mann ging.
"Als Zweikampf gilt der Kampf um Raum in Ballnähe mit Körperkontakt, jedoch ohne den Einsatz von Armen und Ellbogen."
http://de.fifa.com/mm/document/afdeveloping/refereeing/law_12_fouls_misconduct_de_47381.pdf
Käsebrot schrieb:
Admin-Rechte habe ich.. Habe Kaspersky ausgeschaltet und dann hat der Download geklappt.
Es geht um die Installation von Office, die Setup-Datei habe ich jetzt runtergeladen aber er möchte die Software nicht installieren, direkt aus dem Microsoft-Shop gezogen und Produkt-Key ist schon aktiviert.
Ich habe noch gar nichts auf der Festplatte ausser Kaspersky gespeichert, sie ist vollkommen frei und ich bekomme folgende Fehlermeldung:
Installation war nicht möglich.
Funktioniert Ihre Internetverbindung? Ist auf ihrer Hauptfestplatte genügend freier Speicherplatz vorhanden? etc.
Fehlercode 0-1011 (0)
Bei der aufgeführten Online-Hilfe wurde eine Datenträgerbereinigung empfohlen, die habe ich durchgeführt. Natürlich kam kein Ergebnis, da ausser Kaspersky noch nichts gespeichert wurde.
Schalte mal die Windows-Firewall aus, ev. auch die des Routers.
Wird hier auch empfohlen:
http://microsoftlivesupport.com/blog/tag/Officeerrorcode0-1011/
Die Ports müssen natürlich blockiert bleiben.
Bei Google gibt es unter dem genannten Fehlercode eine Menge Einträge.
Käsebrot schrieb:
Hallo liebe Forengemeinde und Rettung in allen Lebenslagen,
auf meinem neuen Laptop mit Windows 8 Betriebssystem wollte ich heute am Feiertag einiges an Software installieren, jedoch ohne Erfolg.
Folgendes Problem:
Egal welchen Internetbrowser ich benutze, den ich vorher als Standardbrowser festgelegt habe. kommt die Fehlermeldung aus dem Downloadcenter das die jeweilige Datei entweder nicht hinuntergeladen werden konnte oder nach wenigen Sekunden der Download abgebrochen wird.
Ich benutze Kaspersky als Virenschutzprogramm in der Vollversion, Installation und Download der Software hat warum auch immer einwandfrei geklappt.
Proxyservereinstellungen habe ich überprüft, daran lag es nicht. Die Einstellungen zum Smartscreen habe ich auch einmal testweise geblockt, jedoch auch ohne Erfolg...
Bin für eure Hilfe dankbar!
Mein erster Gedanke war, daß du vielleicht keine Schreibrechte für den Download-Ordner besitzt.
Bist du denn bei Windows als Benutzer mit Administrator-Rechten angemeldet?
Willst du die Dateien in den Standardordner des angemeldeten Benutzers herunterladen?
Schalte doch den Kaspersky mal ganz ab und deaktiviere auch die Windows Benutzersteuerung.
SGE_Werner schrieb:
Korrekt, DM-SGE, es ist das Alte Testament. Daher nur bedingt verwendbar. Mag sein, dass ich da aufm Holzweg bin.
Formulieren wir es um. Es ist die Zeitfolge, die die Bibel freundlicher klingen lässt. Der Islam entstand in einer Zeit, in der es Judentum und Christentum direkt vor der Haustür bereits gab. Der Islam musste also, um sich durchzusetzen, einen göttlichen Anspruch haben, dies auch zu tun. Also war es ein Leichtes, dies in den Koran zu schreiben.
Die Bibel selbst hatte ja keinen Bezug haben können zum Islam. Also hat man dann frei die Bibel und Gottes Willen interpretiert, so wie es heute Islamisten auch bzgl. des Korans tun. Die beziehen sich ja nicht nur auf die offensichtlichen Stellen, sondern deuten vieles auch so, wie es ihnen passt.
Aber wo da der Unterschied ist zu Papst und Anhang, die Deus lo vult vor 920 Jahren geschrien haben, um Jerusalem zu befreien?
Bücher sind das eine, was man daraus macht, ist das Andere.
Der alles entscheidende Satz ist der letzte.
Und darin stimme ich dir uneingeschränkt zu:
Es kommt darauf an, was wir daraus machen!
SGE_Werner schrieb:Heinerbub schrieb:
Wie erkenne ich eigentlich die "GUTEN" wenn die auch den Koran als Grundlage ...
Das frage ich mich bei der Bibel und den Christen auch immer...
Aber in den Städten dieser Völker hier, die dir der HERR, dein Gott, zum Erbe geben wird, sollst du nichts leben lassen, was Odem hat
"Wohl dem, der deine jungen Kinder nimmt und sie am Felsen zerschmettert!"
"Ach Gott, wolltest du doch die Gottlosen töten! ..."
"Und die ganze Beute dieser Städte und das Vieh teilten die Israeliten unter sich; aber alle Menschen erschlugen sie mit der Schärfe des Schwerts, bis sie vertilgt waren, und ließen nichts übrig, was Odem hatte."
Dazu wird der HERR, dein Gott, Angst und Schrecken unter sie senden, bis umgebracht sein wird, was übrig ist und sich verbirgt vor dir. Lass dir nicht grauen vor ihnen; denn der HERR, dein Gott, ist in deiner Mitte, der große und schreckliche Gott.
Fantastische Götter sind das.
So wie ich das beim Überfliegen mit meinen sehr begrenzten Bibelkenntnissen beurteilen kann, sind das ausschließlich Psalme aus der Septuaginta, also dem Alten Testament.
Das AT ist Grundlage aller drei abrahamitischen Religionen und beschreibt die Geschichte des Volkes Israel, das zu allen Zeiten von Feinden bedrängt und unterdrückt wurde.
Die Rache und Strafe Gottes richtet sich also nicht gegen Ungläubige, wie im Koran, sondern eben gegen diese Feinde.
Zu Zeiten des AT gab es noch keine Christen, nur Juden.
Das Christentum beginnt mit dem Neuen Testament, mit der Erfüllung des Alten Bundes der Septuaginta, mit Jesus Christus selbst, der für die Christen der im AT angekündigte Messias ist.
Und genau das ist der entscheidende Punkt, worin sich das Christentum von den anderen Religionen unterscheidet.
Der strafende, rächende Gott wird zum barmherzigen, alles und allen verzeihenden.
Kern des NT und der christlichen Lehre ist die Bergpredigt und die darin enthaltenen GEBOTE der Nächsten- UND der FEINDESLIEBE.
Man kann darüber denken, wie und was man will, aber es gibt wohl kein deutlicheres Zeichen dafür, worin sich wahre christenliche Überzeugung und islamistische Ideologie grundsätzlich unterscheiden, als dieses Video, das seit einigen Tagen für ziemlich viel Aufsehen sorgt:
https://www.facebook.com/persecuted/videos/10153436175497454/
"Ihr (der IS) sterbt für euren Gott, unser Gott ist für uns gestorben."
Darin wird eigentlich alles ausgedrückt, was es zu diesem Thema zu sagen gibt.
Heinerbub schrieb:
..... ist alles nur eine Frage der Zeit!
Islamfeind ist jeder, der die islamische Herrschaftsordnung ablehnt, die nach islamischem Recht allein geeignet ist, den Menschen Frieden zu bringen: Er verweigert sich Allahs Willen und der von ihm allen Menschen befohlenen Ordnung und kann somit von den Gläubigen nur als Feind angesehen werden.
Der Kampf gegen ihn ist Dschihad.
Diesen Kampf zu führen ist göttliche Pflicht: Wenn die Scharia die beste Ordnung für alle Menschen ist, dann ist es unabdingbar, dass diejenigen, die dies erkannt haben, für die Ausweitung dieser Ordnung auf die gesamte Welt kämpfen.
Das Ziel ist in letzter Konsequenz die Weltherrschaft des islamischen Gesetzes: “Und kämpfet .., bis alles an Allah glaubt” (Sure 8:40).
Freund ist derjenige, der sich zum islamischen Glauben bekennt und somit der Gemeinschaft aller Muslime (der Umma) angehört und derjenige, der sich als Jude oder Christ der politischen Herrschaft des Islam unterwirft und gegen Zahlung einer Abgabe den Status eines Schutzbürgers erhält, als der er die Erlaubnis hat, seine Religion auszuüben (Koran 9:29).
Aber wie uns allen gesagt wurde, der Islam gehört zu Deutschland!
Wie erkenne ich eigentlich die "GUTEN" wenn die auch den Koran als Grundlage ...
Ich teile deine Sorge, die sich in deinem letzten Satz ausdrückt, absolut.
Genau hierin stellt sich für mich auch das größte Problem.
Die Dschihadisten haben das mit ihrer grenzenlose Perfidie auch erkannt und darin unsere größte Schwachstelle entdeckt, die sie skrupellos ausnutzen.
Militärisch können sie uns nicht beikommen. Wir ihnen aber auch nicht.
So haben sie den einzig möglichen Weg eingeschlagen, gegen uns Krieg zu führen:
Die Zerstörung jedweder Ordnung von innen heraus und unter Zuhilfenahme unserer eigenen, freiheitlich-demokratischen Mittel.
Das hat nicht erst Abu Bakr Naji als Strategie ausgegeben, das war auch schon vor 20 Jahren etwa bei Milli Görüs zu finden.
In ständiger Angst vor Anschlägen und brutalsten Verbrechen zu leben, Veranstaltungen abzusagen, Gesetze zu verschärfen und Freiheiten aufzugeben zerstört auf Dauer unsere Ordnung.
Und ganze Bevölkerungsgruppen zwangsläufig unter Generalverdacht stellen und aus reinem Selbstschutz entsprechend behandeln zu MÜSSEN, zerstört unsere freiheitlichen Ideale.
Ich befürchte, wir können nur verlieren und wir werden auch verlieren.
Bassam Tibi und nicht zuletzt Peter Scholl-Latour haben es einmal sinngemäß so formuliert:
Nicht die Stärke des Islams ist es, die Anlaß zu größter Sorge gibt, sondern vielmehr die Schwäche des Westens.
"Keine Toleranz gegenüber Intoleranten".
Allein darin offenbart sich schon eine entscheidende Schwäche des Westens, weil er bei der Einhaltung dieses Leitspruchs unter den Intoleranten differenziert, nämlich zwischen tolerablen, weil Fremden, und nicht tolerablen, also er selbst.
Moslems machen diese Unterscheidung i.a.R. nicht. Für sie zählt nur der unbedingte Zusammenhalt der eigenen Kultur.
Und das ist ihre entscheidende Stärke.
Wir können nur verlieren, weil wir uns entweder unterwerfen müssen oder unsere Ideale aufgeben müssen.
Letztendlich läuft es auf das gleiche hinaus.
Es ist zwar düster, was ich hier von mir gebe, aber doch sicher nicht braun, rechts, fremden- oder islamfeindlich, ewiggestrig oder wie man es sonst immer gerne vorschnell bezeichnen will.
Es ist die bittere Realität und ich hoffe, so manchem geht endlich ein Licht auf, wie ernst die Lage wirklich ist, ohne das gleich wieder Extreme, solche oder solche, bemüht werden.
Wir dürfen nicht mehr verdrängen, relativieren, verharmlosen, sondern wir müssen dringend nach vielleicht doch noch verbliebenen Lösungen suchen, ohne dabei aber unsere freiheitlichen UND im Innersten christlich geprägten Ideale aus den Augen zu verlieren.
Wir sind eben anders und wollen und müssen anders bleiben.
sotirios005 schrieb:
Er war jedoch ein gut funktionierendes und gut geöltes Rädchen innerhalb einer riesigen Unterdrückungs- und Mordmaschinerie.
Richtig!
Wie deine Eltern/Großeltern, wie die Eltern/Großeltern deiner Freundin, deiner Freunde, deiner Klassenkameraden und Kollegen, wie meine Eltern, wie Günter Grass, wie Helmut Schmidt, wie Richard von Weizsäcker, wie Hildegard Knef, wie Heinz Rühmann, wie... ja, wie eigentlich fast alle.
Wir urteilen über sie und das zurecht. Aber dürfen wir sie auch alle VERURTEILEN?
Ich meine, ohne als verhätschelte Nachkriegsgeneration, der es an nichts mangelte, auch nur eine Ahnung davon zu haben, wie es damals im täglichen Leben wirklich war?
Helmut Schmidt (SPD-Kanzler a.D.) hat es bei Maischberger auf den Punkt gebracht (sinngemäß):
"Die heutigen Generationen meinen immer zu wissen, was wir hätten wissen und anders machen müssen. Dabei wissen sie gar nichts."
Auch nach uns wird es Generationen geben, die uns be- und vielleicht verurteilen werden.
Wer von uns weiß schon, wie wir dabei abschneiden werden.
Der "typische Deutsche" ist immer noch typisch deutsch.
Zwar mit einer anderen Ideologie, aber immer noch mit den gleichen Verhaltensmustern.
Der Mensch ist eben wie er ist.
Carrascomvd schrieb:
Da habe ich scheinbar einen wunden Nerv getroffen.
Wieso soll die westliche Welt immer kapitulieren, sorry das war eine staatsgefährdene Straftat.
Dieser versuchte Anschlag ist ein Angriff auf unsere Demokratie und unsere Freiheit.
Wieso muss immer erst etwas passieren? Verfolgt jemand von euch den Prozess um Tzarnaev? Ihr habt die Bilder aus Boston 2013 noch im Kopf?
Die Todesstrafe zu fordern ist, nicht nur ein Angriff auf Demokratie und Freiheit, sondern zugleich auch einer auf Zivilisation und Menschlichkeit.
Und es ist eine noch viel größere Kapitulation vor den Dschihadisten als die Absage eines Radrennens.