
edmund
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edmund
Was ich vermissen werde, ist, mit über 40 km auf längeren Strecken zu fahren oder auch mal nachts am Main
edmund schrieb:
Was ich vermissen werde, ist, mit über 40 km/h auf längeren Strecken zu fahren oder auch mal nachts am Main
@Brodo und @franzzufuss bzw. (vielleicht FA doch Recht(?) @geloeschtebenutzer
Ich versuche es mal nicht abwägend, sondern lieber mal subjektiv, vielleicht sogar ein bisschen polemisch.
Klar ist es ein anderes Fahrradfahren. Gerade mit meinem S-Pedelec konnte ich locker 37-42 km/h fahren, das empfand ich als sehr geil.
Wenn ich von Bayreuth nach Bamberg Genussradeln will (oder nach SEL zum Eisessen) brauche ich keinen Motor. Es sei denn, ich habe es eilig. Und so ist das bei mir in der Stadt. Ich organisiere morgens meine Pubertiere, bevor ich los muss. Und da helfen mir schon fünf Minuten, die ich sparen kann (zudem ich in meinem Job nicht duschen kann und auch gerne dann noch lieblich riechen möchte).
Sämtliche Energie, die mein Bike braucht, kommt von der Sonne!
Jetzt will ich doch mal empathisch sein, Brodo: welche blöden Erfahrungen?
Kann mir gar nicht vorstellen, wo der Unterschied zu anderen VT liegen könnte.
(Wer mir diesbezüglich viel mehr Sorgen macht, sind die E-Roller)
Also, wenn ein schnelles E-Bike einer Familie hilft, autofrei den Alltag zu managen, würde ich wenig Gegenargumente kennen.
Und auch die Hinweise von @franzzufuss argumentieren eher vom Genussradeln her. Da bin ich d'accord.
Beim Verkehr ist's wie im richtigen Leben: form follows function.
Das E-Bike-Fahren macht einfach Spaß und ist CO2-neutral und ich komme trocken an.
Lustig auch, wie Ihr beiden die "weiße Männer"-Symbolik unterschiedlich gebraucht.
Der eine benutzt es zur Selbst(schutz)kennzeichnung, der andere mit eher vorwurfsvoller Attitüde (fehlt nur noch "bürgerliche Mitte"). Allerdings als SUV...??? Wer fährt denn dann die wirklichen SUVs, wenn die weißen alten Männer jetzt E-Bike fahren???
Und auch die Hinweise von @hawischer und @Jaroos erscheinen mir mehr als legitim, oder nicht?
Mädels, ich erwäge ja tatsächlich das Tenways zu erstehen und schicke mal ein Video mit, damit Ihr vielleicht auch mal einen Perspektivwechsel vollziehen könnt (oder zumindest eine andere Sicht der Dinge verstehen könnt):
https://www.youtube.com/watch?v=XE1xPbJ_lrE
Okay, ich räume ein, dass mein Beitrag von gestern viel zu verallgemeinernd und auch polemisch war. Ich wollte damit niemanden persönlich angreifen. Dafür entschuldigung.
Zu den schlechten Erfahrungen mit E-Bikern schreibe ich gerne noch Erfahrungsberichte in den nächsten Tagen, wenn gewünscht.
Natürlich gibt es auch viele E-Bike-Fahrer/innen, die überhaupt keine Gefahr für sich und andere Fahrradfahrer/innen darstellen und sich auf den Radwegen an die grundsätzlichen Umgangsformen halten können. Das steht außer Frage.
Zu den schlechten Erfahrungen mit E-Bikern schreibe ich gerne noch Erfahrungsberichte in den nächsten Tagen, wenn gewünscht.
Natürlich gibt es auch viele E-Bike-Fahrer/innen, die überhaupt keine Gefahr für sich und andere Fahrradfahrer/innen darstellen und sich auf den Radwegen an die grundsätzlichen Umgangsformen halten können. Das steht außer Frage.
edmund schrieb:
Ich lerne nicht aus.
Dachte bisher, "gelöschter Benutzer" wäre immer @franzufuss
Tjaja, die sind halt auch nur schwer auseinanderzuhalten die beiden Hübschen! 😁
edmund schrieb:
Reicht Dir Dein merkwürdiger St. Pauli Hass nicht?
Jetzt sind die Narren und das Streichorchester auch noch des Teufels?
Meine Herren!
Was genau ist eigentlich dein scheiß Problem mit mir? Nur dass ich dein geliebtes Pauli scheiße finde oder gibt's sonst noch was? Sorry für den Klartext, aber du nervst mich.
Ist wohl auch besser, interessiert mich auch nicht, zumal man recht leicht drauf hätte kommen können, dass der Beitrag nicht bierernst gemeint war. Passt aber wohl nicht ins Weltbild des Herrn edmund, der sich erfolgreich um eine Antwort gedrückt hat. Um den anderen Usern nicht auf die Nerven zu gehen kannst du es mir aber auch gerne per PN erläutern.
edmund schrieb:
So richtig verstehe ich das nicht.
In Frankfurt denkt jeder, wenn er auf einer etwas breiteren Straße fährt, dass er Vorfahrt hat. Erst recht, wenn ein Rad von rechts kommt, interessiert das kaum jemanden. Knautschzone ist da dummerweise als Radfahrer eher weniger vorhanden. Mag Nordend, Bockenheim oder Berlin anders sein. Hier in Preungesheim bestehe ich als Radfahrer nicht automatisch auf meine Vorfahrt, wenn ich weiter leben will.
Tafelberg schrieb:
Du wirst es noch öfter erklären müssen
Wenn es bisher, mit gefühlt 3 Millionen Beiträgen nicht geklappt hat, wird es mE auch mit den nächsten Beiträgen nicht gelingen. Das mag daran liegen, dass es von den Spezialisten niemand liest. Hier wird halt lieber fröhlich ins Blaue getippt, so dass es eine wahre Freude ist.
Und hier denkt ihr euch bitte, zur Feier des Tages, noch einmal das Zitat aus der Eröffnung vom Brodowin (wie er sich damals noch zu nennen pflegte ...).
edmund schrieb:
Ich lerne nicht aus.
Dachte bisher, "gelöschter Benutzer" wäre immer @franzufuss
Tjaja, die sind halt auch nur schwer auseinanderzuhalten die beiden Hübschen! 😁
edmund schrieb:
Reicht Dir Dein merkwürdiger St. Pauli Hass nicht?
Jetzt sind die Narren und das Streichorchester auch noch des Teufels?
Meine Herren!
Was genau ist eigentlich dein scheiß Problem mit mir? Nur dass ich dein geliebtes Pauli scheiße finde oder gibt's sonst noch was? Sorry für den Klartext, aber du nervst mich.
edmund schrieb:
Was ich vermissen werde, ist, mit über 40 km/h auf längeren Strecken zu fahren oder auch mal nachts am Main
@Brodo und @franzzufuss bzw. (vielleicht FA doch Recht(?) @geloeschtebenutzer
Ich versuche es mal nicht abwägend, sondern lieber mal subjektiv, vielleicht sogar ein bisschen polemisch.
Klar ist es ein anderes Fahrradfahren. Gerade mit meinem S-Pedelec konnte ich locker 37-42 km/h fahren, das empfand ich als sehr geil.
Wenn ich von Bayreuth nach Bamberg Genussradeln will (oder nach SEL zum Eisessen) brauche ich keinen Motor. Es sei denn, ich habe es eilig. Und so ist das bei mir in der Stadt. Ich organisiere morgens meine Pubertiere, bevor ich los muss. Und da helfen mir schon fünf Minuten, die ich sparen kann (zudem ich in meinem Job nicht duschen kann und auch gerne dann noch lieblich riechen möchte).
Sämtliche Energie, die mein Bike braucht, kommt von der Sonne!
Jetzt will ich doch mal empathisch sein, Brodo: welche blöden Erfahrungen?
Kann mir gar nicht vorstellen, wo der Unterschied zu anderen VT liegen könnte.
(Wer mir diesbezüglich viel mehr Sorgen macht, sind die E-Roller)
Also, wenn ein schnelles E-Bike einer Familie hilft, autofrei den Alltag zu managen, würde ich wenig Gegenargumente kennen.
Und auch die Hinweise von @franzzufuss argumentieren eher vom Genussradeln her. Da bin ich d'accord.
Beim Verkehr ist's wie im richtigen Leben: form follows function.
Das E-Bike-Fahren macht einfach Spaß und ist CO2-neutral und ich komme trocken an.
Lustig auch, wie Ihr beiden die "weiße Männer"-Symbolik unterschiedlich gebraucht.
Der eine benutzt es zur Selbst(schutz)kennzeichnung, der andere mit eher vorwurfsvoller Attitüde (fehlt nur noch "bürgerliche Mitte"). Allerdings als SUV...??? Wer fährt denn dann die wirklichen SUVs, wenn die weißen alten Männer jetzt E-Bike fahren???
Und auch die Hinweise von @hawischer und @Jaroos erscheinen mir mehr als legitim, oder nicht?
Mädels, ich erwäge ja tatsächlich das Tenways zu erstehen und schicke mal ein Video mit, damit Ihr vielleicht auch mal einen Perspektivwechsel vollziehen könnt (oder zumindest eine andere Sicht der Dinge verstehen könnt):
https://www.youtube.com/watch?v=XE1xPbJ_lrE
edmund schrieb:
So richtig verstehe ich das nicht.
In Frankfurt denkt jeder, wenn er auf einer etwas breiteren Straße fährt, dass er Vorfahrt hat. Erst recht, wenn ein Rad von rechts kommt, interessiert das kaum jemanden. Knautschzone ist da dummerweise als Radfahrer eher weniger vorhanden. Mag Nordend, Bockenheim oder Berlin anders sein. Hier in Preungesheim bestehe ich als Radfahrer nicht automatisch auf meine Vorfahrt, wenn ich weiter leben will.
edmund schrieb:
https://www.sportschau.de/fussball/dfbpokal/dfb-pokal-live-erste-runde-100.html
And here we go 😊
Krasses Ding.
Das wäre ohne Europaleague Titel auch nicht so passiert.
https://www.radfahren.de/test-teile/leichte-e-bikes-test/
"Marke Modell Gewicht (mit Pedalen) Preis
Sushi California Roll C2 16 kg 999 Euro
Cannondale Quick Neo SL 2 14,5 kg 2499 Euro
Coboc Brixton 18,4 kg (inkl. Korb) 3999 Euro
Specialized Como SL 5.0 21,6 kg 3999 Euro
Storck Urban CTS 19,4 kg 3999 Euro
Urwahn Platzhirsch 14,3 kg 4499 Euro
Stiftung Warentest hat diesen Monat Testergebnisse im Heft, erfüllen aber alle nicht deine Gewichtserwartung.
"Marke Modell Gewicht (mit Pedalen) Preis
Sushi California Roll C2 16 kg 999 Euro
Cannondale Quick Neo SL 2 14,5 kg 2499 Euro
Coboc Brixton 18,4 kg (inkl. Korb) 3999 Euro
Specialized Como SL 5.0 21,6 kg 3999 Euro
Storck Urban CTS 19,4 kg 3999 Euro
Urwahn Platzhirsch 14,3 kg 4499 Euro
Stiftung Warentest hat diesen Monat Testergebnisse im Heft, erfüllen aber alle nicht deine Gewichtserwartung.
Moin,
fand irgendwie den Verkehrsfaden überlaufen, deshalb hier.
Vor vier Jahren verkaufte ich unseren Citroën C5 Kombi noch für sagenhafte 400 Euro 😅
Seitdem ist unser Haushalt (Stammpersonal me and two children) autofrei.
Wir fahren Eisenbahn und Vélo und leihen uns für den Urlaub ein Auto.
Also erstand ich vor vier Jahren ein E-Bike der gehobenen Sorte, das bis 45 km/h unterstützt.
Ich mochte es sehr, doch nun wurde es mir geklaut. 😎
Mein Anliegen heute sind Eure Erfahrungen und ggf. ein Tipp (Kaufberatung) für den Kauf eines neuen...
Ganz klar soll das neue E-Bike deutlich leichter sein als mein bisheriges (26kg).
Es muss auch nicht unbedingt bis 45 unterstützen. 25 könnte reichen, wenn mir jemand hilft, die Begrenzung aufzuheben.
Ich bin bis jetzt auf folgende Räder gestoßen und würde mich über Eure Einschätzung sehr freuen.
https://newurtopia.de/pages/e-bike-de?fbclid=PAAaYtJatFmVN0xBsvcK9yyhQ82cIf9RRgmT3nYNEKr400d_nABNIXV2kVnPk
https://www.tenways.com/de/products/cgo600?variant=41120967590037
sushi-bikes.com
Let's ride 🚴 💚 🚴♂️ 💚 🚴♀️ 💚
fand irgendwie den Verkehrsfaden überlaufen, deshalb hier.
Vor vier Jahren verkaufte ich unseren Citroën C5 Kombi noch für sagenhafte 400 Euro 😅
Seitdem ist unser Haushalt (Stammpersonal me and two children) autofrei.
Wir fahren Eisenbahn und Vélo und leihen uns für den Urlaub ein Auto.
Also erstand ich vor vier Jahren ein E-Bike der gehobenen Sorte, das bis 45 km/h unterstützt.
Ich mochte es sehr, doch nun wurde es mir geklaut. 😎
Mein Anliegen heute sind Eure Erfahrungen und ggf. ein Tipp (Kaufberatung) für den Kauf eines neuen...
Ganz klar soll das neue E-Bike deutlich leichter sein als mein bisheriges (26kg).
Es muss auch nicht unbedingt bis 45 unterstützen. 25 könnte reichen, wenn mir jemand hilft, die Begrenzung aufzuheben.
Ich bin bis jetzt auf folgende Räder gestoßen und würde mich über Eure Einschätzung sehr freuen.
https://newurtopia.de/pages/e-bike-de?fbclid=PAAaYtJatFmVN0xBsvcK9yyhQ82cIf9RRgmT3nYNEKr400d_nABNIXV2kVnPk
https://www.tenways.com/de/products/cgo600?variant=41120967590037
sushi-bikes.com
Let's ride 🚴 💚 🚴♂️ 💚 🚴♀️ 💚
Da gab es schon gute:
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Roberto_Ayala
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Roberto_Ayala
hawischer schrieb:edmund schrieb:
Zitat aus hart aber fair 😅
Hatte ich um 14:10 verlinkt 😛
Ja, klar.
Es zeigt doch nur, dass wir auch lernen, von daher fände ich eine Kennzeichnung kein Zeichen von Schwäche.
In der Tat frage ich mich jedes Mal, ob ich mir so eine Sendung geben sollte.
Gestern die war wirklich gut.
(Abgesehen davon, dass ich noch nie den ehemaligen Regierenden, Herrn Müller, brauchte)
hawischer schrieb:Vael schrieb:
Tja, dann warte doch Gott verdammt erst mal die Reise des Herrn Bundeskanzlers ab, anstatt ihn gleich mit Chamberlain zu vergleichen, vielen Dank dafür!
Ich bin gerne bereit meine Einschätzung sofort zu korrigieren. Und gerne würde ich Scholz dafür danken.
Versteh mich nicht falsch, aber deine moralische Standhaftigkeit hätte ich mir bezüglich Merkels Politik auch mal gewünscht. Da hattest du weit weniger ideologische Skrupel, was deiner SPD und Kanzlerkritik doch ein wenig ein Gschmäckle verschaft. Schließlich ist es Scholz, der Merkels Erbe am ehesten repräsentiert.
Natürlich ist eine Lösung am Verhandlungstisch besser als noch mehr Leid und Tod.
Verhandlungen setzen eine Augenhöhe der beiden Seiten voraus. Sobald eine Seite der Meinung ist, auch wenn die Verhandlungen scheitern, werden sich für ihn keine Nachteile ergeben, wird es keine Verhandlung, sondern ein Diktat.
Verhandlungen setzen eine Augenhöhe der beiden Seiten voraus. Sobald eine Seite der Meinung ist, auch wenn die Verhandlungen scheitern, werden sich für ihn keine Nachteile ergeben, wird es keine Verhandlung, sondern ein Diktat.
“It’s unfortunate that when Russia is waging war against Ukraine, the German chancellor belongs to the political party that has the most complicated relationship with Russia.”
https://t.co/g6Oqvs43XL
Journalistin der Deutschen Welle
“The longer Germany, the most powerful and influential country on the continent, hesitates,” writes @jagodamarinic, “the more devastation Mr. Putin can unleash.”
https://t.co/YE7C88Z0Tk in der NYT
Zwei Beispiele für die internationale Wahrnehmung von Herrn Scholz
https://t.co/g6Oqvs43XL
Journalistin der Deutschen Welle
“The longer Germany, the most powerful and influential country on the continent, hesitates,” writes @jagodamarinic, “the more devastation Mr. Putin can unleash.”
https://t.co/YE7C88Z0Tk in der NYT
Zwei Beispiele für die internationale Wahrnehmung von Herrn Scholz
Vael schrieb:hawischer schrieb:
Gestern abend Hart aber Fair geschaut. Wer noch Argumente sucht gegen die Appeasement-Politik, die von den Linken, großen Teilen der SPD, einschließlich des Kanzlerkurses vertreten wird, dem empfehle ich, sich die Sendung in der Mediathek anzuschauen.
https://www.ardmediathek.de/sendung/hart-aber-fair/Y3JpZDovL3dkci5kZS9oYXJ0IGFiZXIgZmFpcg
Waffen die Geliefert wurden, vom Kanzleramt aus, ist also appeasment, sorry, das ist mir zu polemisch. Bei den Linken, da geh ich konform, aber das andere geht mir zu weit.
"Appeasement-Politik bezeichnet eine Politik der Zugeständnisse, der Zurückhaltung, der Beschwichtigung und des Entgegenkommens gegenüber Aggressionen zur Vermeidung eines Krieges" (Definition Wikipedia)
Nun ist bereits Krieg, aber dennoch macht Scholz eine Politik der dieser Definition nahe kommt. Auch in Abstimmung mit dem französischen Präsidenten Macron, der ohne Widerspruch aus Berlin sagte:
Gesichtswahrung für Wladimir Putin. „Wir dürfen Russland nicht demütigen“.
https://www.fr.de/meinung/altes-denken-91594446.html
Selenskyi sagte im ZDF:
"Wir brauchen von Kanzler Scholz die Sicherheit, dass Deutschland die Ukraine unterstützt. Er und seine Regierung müssen sich entscheiden", so Selenskyj am Montagabend. Deutschland dürfe keinen Spagat zwischen der Ukraine und den Beziehungen zu Russland versuchen."
Andere mögen die Politik des Kanzlers gutheißen. Ich verstehe sie nicht, ich weiß nicht was er will. Erst spricht er das Wort Nordstream2 nicht aus, dann den Begriff "schwere Waffen", jetzt weigert er sich zu sagen, den "Krieg muss die Ukraine gewinnen, stattdessen "die Ukraine muss Bestand haben", oder "die Ukraine darf nicht verlieren "
Alles das lässt Interpretationen zu, die Russland gesichtswahrend aus der Sache herauskommen lassen kann. Selenskyi hat Recht, wenn er auch von Deutschland klare Bekenntnisse erwartet. Verliert die Ukraine ihre Souveränität, verliert Europa.
@hawischer: ich bin zu 95% bei Dir!
Der einzige Punkt, an dem ich unsicher bin, ist: ob wir nicht immer noch die Augen aufhalten müssen, nach einer für Putin (in seiner imperialistischen Logik) gesichtswahrenden Ausfahrt?
Das wäre eine krasse Verhaltenszumutung, ich weiß.
Nein, mir wäre lieber, Putin würde von innen gestürzt.
Die Vorstellung, dass Russland ein vearmtes, riesiges und nukleares Nordkorea 2.0 wird, finde ich auch nicht sonderlich attraktiv.
Es ist super schwierig.
Dazu kommt der Antiamerikanismus an den Rändern und zum Teil auch in der Mitte der deutschen Gesellschaft oder wie der Ressortleiter Ausland des SPIEGEL Mathieu von Rohr formuliert:
"Putins bester Verbündeter ist immer noch der Antiamerikanismus vieler in Deutschland – Putin kann tun, was er will, USA sind immer am bösesten."
https://t.co/oCc5Z4hBEP
Der einzige Punkt, an dem ich unsicher bin, ist: ob wir nicht immer noch die Augen aufhalten müssen, nach einer für Putin (in seiner imperialistischen Logik) gesichtswahrenden Ausfahrt?
Das wäre eine krasse Verhaltenszumutung, ich weiß.
Nein, mir wäre lieber, Putin würde von innen gestürzt.
Die Vorstellung, dass Russland ein vearmtes, riesiges und nukleares Nordkorea 2.0 wird, finde ich auch nicht sonderlich attraktiv.
Es ist super schwierig.
Dazu kommt der Antiamerikanismus an den Rändern und zum Teil auch in der Mitte der deutschen Gesellschaft oder wie der Ressortleiter Ausland des SPIEGEL Mathieu von Rohr formuliert:
"Putins bester Verbündeter ist immer noch der Antiamerikanismus vieler in Deutschland – Putin kann tun, was er will, USA sind immer am bösesten."
https://t.co/oCc5Z4hBEP
Natürlich ist eine Lösung am Verhandlungstisch besser als noch mehr Leid und Tod.
Verhandlungen setzen eine Augenhöhe der beiden Seiten voraus. Sobald eine Seite der Meinung ist, auch wenn die Verhandlungen scheitern, werden sich für ihn keine Nachteile ergeben, wird es keine Verhandlung, sondern ein Diktat.
Verhandlungen setzen eine Augenhöhe der beiden Seiten voraus. Sobald eine Seite der Meinung ist, auch wenn die Verhandlungen scheitern, werden sich für ihn keine Nachteile ergeben, wird es keine Verhandlung, sondern ein Diktat.
edmund schrieb:
Der einzige Punkt, an dem ich unsicher bin, ist: ob wir nicht immer noch die Augen aufhalten müssen, nach einer für Putin (in seiner imperialistischen Logik) gesichtswahrenden Ausfahrt?
Wir können ihm ja einen Tauschhandel anbieten: Sachsen geht an Russland. Dafür zieht sich Russland dauerhaft aus der Ukraine zurück.
edmund schrieb:
Der einzige Punkt, an dem ich unsicher bin, ist: ob wir nicht immer noch die Augen aufhalten müssen, nach einer für Putin (in seiner imperialistischen Logik) gesichtswahrenden Ausfahrt?
Dafür hätte ich bis vor paar Wochen noch plädiert. Aber unlängst gelesene Einschätzungen zu Putins Handeln lassen mich das inzwischen anders sehen. Die russische Aggression braucht wohl den größtmöglichen Dämpfer, um weiterreichende Gelüste gleich im Keim zu ersticken.
Dafür wäre genau jetzt der rechte Zeitpunkt, da moderne russische Waffensysteme gerade Mangelware zu sein scheinen und das Z mittlerweile auf Tanks aus den 60er Jahren spazieren gefahren wird. Das sollte genutzt werden, um den Aggressor auf heimisches Gelände zurückzudrängen. Bei weiter anhaltenden Sanktionen vor allem auch auf technischem Gebiet könnte, mit einigem Glück, erstmal Schicht im Kriegsschacht sein.