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eintrachtfrankfurt2005

19599

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Cyrillar schrieb:

Hätte ein perfekter deutscher Olympiatag werden können.

Ich seh's nicht ganz so schlimm.  Immerhin kommt  gleich  noch Laura Ludwig. Das entschädigt dann optisch zumindest für die ganzen Piaffen und Galopppirouetten, die man sich heute rein ziehen musste.
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Die hübscheste Beachvolleyballerin ist für mich Jantine van der Vlist.

Unsere Turnerinnen haben teilweise echt Probleme. Die eine knickt stark um, die andere landet flach mit dem Bauch auf der Matte.
Was mir auffällt, ist, dass die die vorne in den Rängen sind auch vergleichsweise ein deutlich geringeres Gewicht haben.
Simone Biles ist gerade mal 47 kg leicht.
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Eine Möglichkeit wäre, das Catering komplett selbst zu übernehmen und Aramark zu kündigen.
Ist aber verdammt schwer, da die Stadionbetreiber GmbH wohl den Vertrag bestimmt und nicht der Stadionmieter. Aramark muss jeder akzeptieren, der das Stadion mietet. Das ist für die Eintracht ein gewaltiges Problem.

Denn ich gehe mal davon aus, dass die Eintracht vom Verkauf von Würstchen und Bier fast genauso wenig sieht, wie vom Verkauf des Stadionnamens. Aramark hat sich die Lizenz gekauft und die Eintracht muss als Mieter den Caterer akzeptieren.

Was für uns Millionen-Mindereinnahmen bedeutet. Habt ihr euch noch nie gefragt, warum Hoeneß und Tönnies so massiv an ihren Posten bei FCB und S04 klammern? Weil sie als Fleischfabrikanten ohne Ausschreibung einen festen und garantierten Millionenabsatzmarkt für ihre eigenen Produkte haben.
Im Schnitt frisst jeder 2. Besucher eine Wurst und konsumiert 1 Getränk pro Spiel. Macht 30.000 Bratwürste und 30.000 Biere. Konservativ gerechnet.
Kostet jede Wurst und jedes Bier jeweils 3,50 EUR im Schnitt, dann sind das Umsätze von 210.000 EUR/Spiel. Bei 17 Heimspielen sind wir bei 3,57 Mio. EUR.
Internationale Begegnungen kommen da noch dazu - deshalb ist das dem Präsidium von FCB und S04 auch persönlich irre wichtig, da mitzuspielen und mehr Risiko zu gehen, was Spielertransfers angeht.

Die Einkaufskosten für Getränke sind ein Witz. Ich durfte letztens mal eine Einsicht in die Einkaufspreise von einer bekannten FastFood-Kette mit der Getränkeabfüller-Company von CocaCola nehmen. Eine kleine Cola kaufen die für 7 Cent ein und verkaufen sie für 1,20 EUR an den Konsumenten. Das sind Margen!

Eine industrielle Bratwurst kostet im EK zwischen 0,28 und 0,35 EUR je nach Größe. Aus Polen und Bulgarien ist das Fleisch noch wesentlich günstiger.

Noch viel lukrativer ist das Business-Catering. Zuschauer zahlen 200-300 EUR pro Karte, aber das Essen hat einen Wert von evtl. 10-12 EUR im EK.
Unser Pech, dass wir die Vermarktung der Logen an sportfive abgegeben haben.

Hoeneß und Tönnies werden ums Verrecken zusehen, dass sie Herr über "ihr" Stadion bleiben, weil sie allein mit dem Catering Millionenbeträge scheffeln.
Die eigenen Einnahmen zu steigern, heißt vor allem sich an den Geschäftsmodellen der Höheren zu orientieren und zu schauen, was man davon im Rahmen seiner Möglichkeiten übernehmen kann.

Deshalb ist die Erwähnung mit dem Stadion nicht von der Hand zu weisen. Wir dürften einen der schlechtesten Stadiondeals der ganzen Liga gemacht haben.
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Naja, Doping ist halt ein Thema, das schwer zu durchdringen ist. Indirekt deutest du an, dass wir zwar saubere Sportler haben, aber die eben nicht so viel bringen, wie die anderen. Also dopen USA, Russland, China derzeit so, dass es nicht nachweisbar ist?!

Man kann das auch noch auf das Thema Wettrüsten ausdehnen. Kann mich an eine Diskussion 2000 erinnern, als Speedo einen neuen Badeanzug entwickelte, der die Zeiten wesentlich verbesserte, Britta Steffen schwamm damit auch schneller, glaub ich.

Mag sein, dass es naiv ist, aber letztlich glaube ich, dass man auch durch massives und ausdauerndes Training saubere Top-Leistung bringen kann. Ein Matthias Steiner hatte mit dem Foto seiner verstorbenen Frau sein vermutlich bestes Doping, das man nehmen konnte.

Vieles spielt sich auch mental im Kopf ab. Zweifelsohne hat die DDR gedopt wie irre, aber was nützt die beste Pharmafabrik, wenn  man nicht talentiert ist und vor allem mental dabei? Eine Ampulle allein bringt einen nicht aufs Treppchen. Es waren damals vor allem die Trainingsmethoden der DDR, die aus wenig Substanz viel Output erzeugten.

Sogar die Eintracht sollte überlegen, ob sie nicht ein paar dieser Trainingsmethoden anwendet.
Eine Methode war z.B. das Zeitgefühl zu manipulieren. Man ließ Spieler im Training 120 Minuten spielen, tat aber so, als sei es ein 90-Minuten-Spiel.
Im echten 90-Minuten-Spiel war die eine Mannschaft nach 80 Minuten schon am Ende, die andere hatte noch ordentlich Luft.

Wär vielleicht mal was - vor den Spielen gegen Bayern und Dortmund lassen wir das Team mittwochs ein Testspiel über 120 Minuten gegen ein Team aus dem Ausland machen, das gerade spielfrei hat.
Wenn die dann samstags gegen die Brocken antreten müssen, dann fühlt sich die 80. Minute für die Teams ganz unterschiedlich an.

Eine andere Methode war, Endzeit zu simulieren. Gerade bei Unentschieden macht das Sinn. Das funktioniert so: Im Training pfeift der Trainer ab der 80. oder 85. Minute kurz und dann müssen die letzten 5-8 Minuten wie von der Tarantel gestochen gespielt werden. Kein Überlegen der Spielzüge mehr, sondern weite Bälle nach vorne, mit 5 Stürmern rein, Torwart bei Angriffen mit nach vor, Einwürfe sofort rein, so als stünde man vor dem Pokal-Aus, wenn das Spiel 1:1 ausgeht.
Klar kann man in einen Konter laufen, der das Spiel verloren gehen lässt, aber 1 Punkt ist sowieso nicht viel und die Wahrscheinlichkeit ist da, dass es klappt und der Gegner irritiert ist, warum das Team so dramatisch Risiko spielt und ohne Rücksicht auf alle Verluste auf Sieg spielt.
Wenn es gegen Ingolstadt, Augsburg, oder Hoffe nach einem lahmen Spiel in der 80. Minute 1:1 steht, warum dann nicht volle Pulle alles in die Waagschale werfen? Gehts schief, verliert man einen Punkt. Klappt's ist der Ertrag gut. Für die Zuschauer wäre das übrigens hochattraktiv.
Man darf es nur nicht zu oft machen, weil sich sonst der Gegner darauf einstellt und das Verhalten des Teams antizipiert.

Man kann mit Kampfeswillen viel erreichen, es liegt oft an der Motivation.
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Das mit Schwimmen tut am meisten weh, wenn man bedenkt, wie spitze wir noch 1988 und 1992 waren. So Namen wie Franziska van Almsick, Dagmar Hase - das waren alles Medaillengaranten.

Aber was will man auch machen, wenn der Nachwuchs keine Trainingsmöglichkeiten mehr hat, weil überall aus Kostengründen Schwimmhallen geschlossen werden?

Der deutsche Ruder-Achter hatte bei uns über Jahrzehnte fast Nationalsymbol-Status.

Allerdings muss man auch sagen, dass der Fussball seit ca. 2002, als Rudi Völler das Team überraschend zum Vize-Titel führte, natürlich die Begeisterung für die Randsportarten dramatisch abzieht. Nach dem Fußball kommt lange nix. Und schon das Wort "Randsportarten" sagt ja, dass die Publikumsmasse und damit auch die Begeisterung von potentiellen Athleten stark eingeschränkt ist.

Heiner Brand schaffte es 2007 mal, die Hallen außerhalb des Fußballs zu füllen. Nachhaltig war es trotzdem nicht.

Da sind natürlich Länder im Vorteil, die bei Fußball nicht so stark sind, weil sie dafür sich auf andere Disziplinen konzentrieren, wo sie mehr Chancen haben.
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Was das deutsche Team da zusammenkickt ist eine Grausamkeit. Und das im Land, wo Deutschland mal 7:1 gewann.

Überhaupt fängt das Ganze an mit einer Mischung aus Pech und Unvermögen.

Die Beachvolleyballer Böckermann und Flüggen verlieren trotz Matchbällen gegen Polen.

Pech:

Engleder verpasste Platz 3 knapp.

Dustin Brown macht ein gutes Spiel und verknickt sich den Fuß bzw. doppelter Bänderriss.

Die deutsche Judoka Mareen Kräh fliegt ganz früh knapp mit einer 1:0 Niederlage raus, weil die Italienerin mit 3 gelben Karten das Ding noch irgendwie über die Zeit brachte.

Die Schwimmer-Staffel erreicht den Platz 10, verpasst damit natürlich das Finale.

Der Gipfel war natürlich der Kreuzbandriss von Andreas Toba.

Was zur HÖLLE ist denn los?

Einzig Fechter Doppich hatte eine passable Leistung gezeigt mit viel Kampfwillen. Und die Handballer gegen Schweden waren auch ok.
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Wir müssen mal aufhören immer so negativ über Spieler zu reden, die ein halbes oder ein Jahr hier sind. Das ist ein Mexikaner der braucht auch gewisse Eingewöhnungszeit, hatte im Winter nicht die komplette Vorbereitung mit gemacht. Hinzu kam noch die schwierige Situation im Abstiegskampf. Für 3,7 Mio Euro darf man auch keinen Messi erwarten!!!! Das sind leider Gottes mittlerweile Preise für mittelmäßige Spieler.
Ich will ihn auf jedenfall nächste Saison bei uns sehen, in der Hoffnung dass er dem Spiel Struktur, geile Pässe ala Bein und ein paar Tore gibt!
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Das ist ein Mexikaner der braucht auch gewisse Eingewöhnungszeit, hatte im Winter nicht die komplette Vorbereitung mit gemacht.

Die Wahrscheinlichkeit, dass er aber den Weg wie Caio einschlägt ist höher, als dass er richtig abgeht.
Wir haben gar kein echtes Konzept, Süd- und Mittelamerikaner richtig zu integrieren. Da gehört viel Mentalitätsarbeit zu. Bayer Leverkusen ist da um Welten weiter.

Wenn einer eine Million plus unsere eigene Ablöse hinblättern würde, wäre das m.E. schon ein erfolgreicher Transfer, mit dem ich leben könnte. Dann wäre Fabian einer der ganz wenigen Spieler, die wir teurer verkauft als wir eingekauft haben.
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Harter Tobak die Statistik

Vor allem wenn man bedenkt, das wir mit vielen auf Augenhöhe sind. Eigentlich.
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Leider eine Folge fehlgeleiteter Transferpolitik.
Die anderen Vereine kaufen Spieler nach Bedarf.
Wir kaufen, was uns von vereinsverbandelten Spielerberatern angeboten wird.

Wie kamen denn so grandiose Transfers wie Kweuke zustande?
Da werden zweitklassige Spieler angeboten, die der Verein eventuell gebrauchen könnte. Für völlig überhöhte Summen wird dann zugegriffen.

Und das passiert ständig. Hinzu kommen Ausstiegsklauseln für Witzbeträge, die kein anderer Verein zulassen würde.
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Also ich hab mich mal auf der Webseite im Forum registriert und die einzelnen Homepages angeschaut.

Einer der Teams spielt auch im Krifteler Freizeitpark seine Heimspiele. Das trifft sich ganz gut, weil ich gerne in die Rhein-Main-Therme gehe. Erst Fußballspielen und danach rauf zur Therme ins Entmüdungsbecken.

Allerdings verschiebt sich mein Eintritt um ca. 4-6 Wochen, weil ich erst mal Kondition aufbauen muss.

Ich trainierte gestern nach fast > 1 Jahr Abstinenz mal wieder mit Älteren und machte ein Spiel auf dem Kleinfeld über 60 min. mit.
Ich spüre meine Knochen nicht mehr, meine Waden verkrampften nach ner halben Stunde schon bei Zweikämpfen.
Das muss ich erst in den Griff kriegen, sonst nützt es nix.

Aber mitmachen will ich bald auf jeden Fall.
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@MrGame: Super, großes Dankeschön für den Tipp!
Das ist so das, was ich suche. Vor allem das Konzept, dass in der Rhein-Main-Region gespielt wird, finde ich gut.

Bleibt die Frage, welches Team gerade Bedarf hat? EFC Main Power hat dem Tabellenstand nach noch Potential. Für nen EFC zu spielen hätte aus naheliegenden Gründen eine hohe Identifikation. Wär dem Namen nach mein Wunschteam.

Aber auch andere Teams kämen in Frage. Wie läuft das genau mit dem Einstieg?  Und ist ein Quereinstieg innerhalb der Saison überhaupt möglich oder muss man bis März 2017 warten?
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Es ist halt so - wenn die Leute das zahlen, dann ändert sich an den Preisen nix bzw. nur nach oben. Ich nutze das vielleicht 1x pro Saison.

Meine Bratwurst kauf ich meistens in nem Vorgarten in der Flughafenstraße. Die haben ganz gute Qualität mit Hausmacher-Brötchen.

Aber eines will ich in der kommenden Saison mal machen - mir in der Halbzeit eine Pizza ans Stadiontor liefern lassen.
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Also meine ist auch inzwischen angekommen.
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Genießt die letzten 3 Sommerturniere.
Das vierte Turnier findet bei Glühwein, heißen Waffeln und Crépes unterm Weihnachtsbaum statt.
Oooh duuu fröööhliche...
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Liegt das mit der Offensivschwäche nicht auch am (von mir verhassten) 4-5-1-System?

Wann spielt eine Mannschaft schon mal 4-4-2 oder gar 4-3-3?
Das sind Ausnahmen.

Alle sind auf 1-Spitzen-Fußball konzentriert mit viel Ballbesitz.
Ich halte das für eine Epidemie.
Deshalb erinner ich mich doch gerne an die Spiele unter Schaaf, wo wir fast nie mit einer Spitze spielten.
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Es ist schon sehr traurig. Der Titel lag bei der schwachen Konkurrenz auf dem Silbertablett. Vor allem, wo wir noch ITA rausgehauen haben.
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Wir hatten zwar keine Vollblutstürmer, aber die Chancen waren durchaus da.

Wer so dusselig mit der Hand im 11er hinlangt, darf sich nicht wundern.
Dass das in der 46. Minute, quasi 20 Sekunden vor Halbzeitpfiff passiert, haut emotional, psychisch enorm rein. Man hat in der Kabine gar keinen klaren Gedanken, weil man grübelt, ob das nötig war.

Und auch die Aktion von Kimmich war deppert, völlig unnötig.
Zwei individuelle Fehler, davon einer zur unglücklichsten Zeit haben uns das Endspiel gekostet.

Für die vielen Leute, die bis zu 1000 Euro für den Flug gezahlt haben, tut es mir schon leid.
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Frankreich wird also Europameister. Wie 98 können Sie's nur daheim.
Aber da sieht man mal, wieviel das ausmacht!
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Müllers Marktwert dürfte bei der EM auch um 25 Mio. gesunken sein.
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Jetzt wird natürlich jede Minute schwerer.
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Es sind so haarscharfe Szenen...auch die erste Sache von Sané. Wir haben auch viel Pech heute.
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Kimmich...wenn der Treffer drin gewesen wäre, hätte es das ganze Spiel gedreht. Ist halt auch Glück dabei.