
Exil-Adler-NRW
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Denke auch, der erste Schritt sollte sein, dass zumindest geimpfte keinerlei Einschränkungen mehr haben sollten, was ja mal das Versprechen war. Tatsächlich würde das wahrscheinlich sogar den Impfdruck wieder erhöhen, wenn ungeimpfte Erleben, das geimpfte wieder ein normales Leben führen können. Wenn man immer sagt, dass Deutschlands großes Problem die Impflücke ist, dann ist doch eigentlich 2G nicht zu beanstanden.
Da das Transferfenster in Österreich, der Türkei, der Schweiz und Rusland (neben einigen anderen) ja noch ein bisschen offen ist... mein ihr es sind noch Abgänge zu erwarten? https://www.transfermarkt.de/statistik/transferfenster
ATlien schrieb:
Da das Transferfenster in Österreich, der Türkei, der Schweiz und Rusland (neben einigen anderen) ja noch ein bisschen offen ist... mein ihr es sind noch Abgänge zu erwarten? https://www.transfermarkt.de/statistik/transferfenster
Ich rechne nicht damit. Allenfalls einer der Jungs von der rechten Seite käme hier wohl in Betracht. Ansonsten muss man halt sehen, dass bei den aktuellen Coronazahlen nie ausgeschlossen werden kann, dass es irgendwann nochmal richtig durch die Mannschaft fegt und man mal 5 Erkrankungen auf einmal hat und dann froh über den breiten Kader ist.
Eintracht-Laie schrieb:
die Vereine standen vermutlich nicht gerade Schlange.
Da ist bedauerlicherweise von auszugehen. So viel versprechend wie es mit ihm angefangen hat, hat die letzten Jahre leider eine brutale Stagnation eingesetzt.
vonNachtmahr1982 schrieb:Eintracht-Laie schrieb:
die Vereine standen vermutlich nicht gerade Schlange.
Da ist bedauerlicherweise von auszugehen. So viel versprechend wie es mit ihm angefangen hat, hat die letzten Jahre leider eine brutale Stagnation eingesetzt.
Wobei er letzte Saison ja durchaus wieder kurz vor dem Durchbruch stand. War sehr stark gestartet und man konnte Hütter nicht verstehen, warum er so wenig auf ihn setzt, nachdem er nach Einwechselungen recht stark war. Hat ja dann auch zunächst, beim Wechsel auf die Doppel 10, diese mit Younes gebildet und das durchaus gut gemacht. Dann hat aber nach und nach Kamada ihm hier den Rang abgelaufen und es gab dann keinen Grund mehr Younes oder Kamada rauszunehmen. Als dann Younes und Hütter ihre Probleme hatten, setzte Hütter dann ja lieber auf die Doppelspitze mit Jovic.
Aber insgesamt ist es mit Blick auf die Leistungen der letzten Saison etwas überraschend, dass er diese Saison gare keine Rolle mehr gespielt hat. Den Platz von Younes hat zwar mittlerweile Lindström eingenommen, aber dass es nicht mal mehr für die Bank reicht, ist doch schade. Traue ich durchaus noch den Durchbruch zu, aber halt nicht mehr bei uns.
Insgesamt merkt man dem Markt weiter Corona an. Wenn man die Zahlen von tranfermarkt.de nimmt, wurde dieses Jahr in der Liga mit knapp 61 Millionen wieder ein bisschen mehr ausgegeben, als im Jahr davor mit 51 Millionen. Dennoch deutlich unter der vor Corona Zeit, als 19/20 noch 200 Millionen investiert wurden.
Etwa 28 Millionen der diesjährigen Winterausgaben verteilen sich auf abstiegsbedrohte Wolfsburger und auf Augsburg (Pepi). Ansonsten, wenn überhaupt, sehr moderate Investitionen. Neben den 2 Teams sind nur Leverkusen, Freiburg, Hertha und Bielefeld ins Transferminus gegangen, aber alle auch unter 5 Millionen.
Etwa 28 Millionen der diesjährigen Winterausgaben verteilen sich auf abstiegsbedrohte Wolfsburger und auf Augsburg (Pepi). Ansonsten, wenn überhaupt, sehr moderate Investitionen. Neben den 2 Teams sind nur Leverkusen, Freiburg, Hertha und Bielefeld ins Transferminus gegangen, aber alle auch unter 5 Millionen.
Mijat auf Leihbasis nach Athen. So sehr ich ihn mag, man wird sich wohl damit abfinden müssen dass er es nicht dauerhaft packt sich in der Bundesliga durchzusetzen.
https://www.kicker.de/hoffenheim-leiht-gacinovic-nach-athen-aus-888311/artikel
https://www.kicker.de/hoffenheim-leiht-gacinovic-nach-athen-aus-888311/artikel
DBecki schrieb:
So sehr ich ihn mag, man wird sich wohl damit abfinden müssen dass er es nicht dauerhaft packt sich in der Bundesliga durchzusetzen.
Zumindest nicht bei Vereinen mit gehobeneren Ansprüchen. Vielleicht wäre er bei Bielefeld gesetzter Stammspieler und vielleicht wäre er mit dem Selbstvertrauen gesetzter Stammspieler zu sein, dort absolut herausragend. Hatte bei ihm immer das Gefühl, dass viel über Kopf und Selbstvertrauen ging. So wie er 18/19 den Euroleague-Flow hatte mit 9 Scorerpunkten in 13 Spielen.
Kommt wohl auf den Moment ein. Ich denke im Moment würde sich hier ein breiter Widerstand gegen sowas auftürmen. Fraglich ist es halt, wie es aussieht, wenn immer mehr andere Vereine den Weg gehen.
Bei Octagon waren die Meinungen gespalten, ob das gut oder schlecht für uns ist. Den großen vernehmbaren Widerstand gab es nicht.
Als der Lizenzentzug drohte, war aus meiner Empfindung hier die Mehrheit bereit die Kröten Várszegi und Fotex zu schlucken oder haben sogar große Zukunftshoffnungen da rein gesetzt.
Bei Octagon waren die Meinungen gespalten, ob das gut oder schlecht für uns ist. Den großen vernehmbaren Widerstand gab es nicht.
Als der Lizenzentzug drohte, war aus meiner Empfindung hier die Mehrheit bereit die Kröten Várszegi und Fotex zu schlucken oder haben sogar große Zukunftshoffnungen da rein gesetzt.
Im Dezember 2020 haben hier auch mir noch welche erklärt, dass wir keine Chance haben vor Stuttgart und Union zu landen. Dieses Mal sind halt Union, Köln, Mainz und Freiburg die mit den wohl klar besseren Kadern, die alle jetzt 60% ihrer Soiele gewinnen.
SamuelMumm schrieb:
Laut Transfer's Markt wollten die Mainzer Barkok's sofortigen Wechsel ablösefrei, was natürlich nicht deren's Ernst sein kann.
https://www.transfermarkt.de/sge-blockiert-sofortigen-barkok-deal-ndash-mainz-wollte-ablosefreien-wechsel-vor-vertragsende/view/news/399321
Für einen Ergänzungsspieler in Covid-Zeiten dürfte das durchaus ihr Ernst sein.
Da sind wir wohl einfach froh, wenn wir das Gehalt sparen dürfen.
Bedeutet aber auch, dass ein weiterer Platz im EL-Kader unbesetzt bleibt.
Barkok wird hier wohl nicht Unsummen verdienen, die man ganz dringend einsparen muss. Auch wenn man natürlich Geld sparen muss, ist es auf der anderen Seite vielleicht auch ganz gut, wenn man noch ein paar Spieler zur Verfügung hat, wenn man 5-6 Spieler gleichzeitig Corona haben.
kenny506 schrieb:Frankfurter-Bob schrieb:
Union hat noch fünf Mio. bekommen.
Das halte ich für ein Gerücht. Wieso sollte ein Verein 5 Millionen für einen Spieler zahlen, der nur noch 6 Monate Vertrag hat und dessen Marktwert bei 3,5 Millionen liegt?
Weil sonst Union ihn wohl nicht hätte gehen lassen. Natürlich ist das wirtschaftlich grundsätzlich Unsinn. Die brauchen halt einen Spieler, der bei möglichst wenig Eingewöhnungszeit jetzt und sofort hilft. Und da ist Kruse halt tatsächlich eine relativ sichere Nummer, der eigentlich immer schnell beim neuen Verein funktioniert hat und der auch noch ein Lieblingsspieler des aktuellen Trainers ist.
Er ist ein Spieler der relativ schnell den Unterschied machen kann, zwischen Abstieg und Klassenerhalt für VW, bei denen es jetzt in der aktuellen Situation halt keinen Sinn macht abzuwarten, bis der ablösefrei ist. Denn wenn die nächsten 14 Spiele so laufen würden, wie die letzten Spiele gelaufen sind, dann steigt VW halt direkt ab. Daher tatsächlich auf dem zweiten Blick ein wohl äußerst sinnvoller Transfer.
Aus deren Sicht eine vollkommen richtige Entscheidung, es ist ja genug 💰 da!
Das einzige mal, dass ich mit Maskenpflicht im Kino war, hat eh jeder nonstop Popcorn gefuttert und daher keine aufgehabt, weil zum Verzehr ja OK. Kombination Maske und 3D-Brille ist allerdings auch wirklich nicht so pralle.
Interessant wie so manch ein Spieler bei uns, der es nicht schafft oder geschafft hat sich bei uns durchzusetzen, von anderen Bundesligisten umworben wird. Angeblich Ache und Barkok von Mainz, Da Costa von der Hertha.
Zeigt mir, dass wir auch in der Breite nicht so schlecht zu sein scheinen, wie der ein oder andere hier gerne glauben machen möchte. Sieht unsere Konkurrenz offenkundig ebenfalls "anders". Ich ja sowieso.
Zeigt mir, dass wir auch in der Breite nicht so schlecht zu sein scheinen, wie der ein oder andere hier gerne glauben machen möchte. Sieht unsere Konkurrenz offenkundig ebenfalls "anders". Ich ja sowieso.
Schönesge schrieb:
Interessant wie so manch ein Spieler bei uns, der es nicht schafft oder geschafft hat sich bei uns durchzusetzen, von anderen Bundesligisten umworben wird. Angeblich Ache und Barkok von Mainz, Da Costa von der Hertha.
Zeigt mir, dass wir auch in der Breite nicht so schlecht zu sein scheinen, wie der ein oder andere hier gerne glauben machen möchte. Sieht unsere Konkurrenz offenkundig ebenfalls "anders". Ich ja sowieso.
Vielleicht müssen wir uns halt von der Denke verabschieden, dass jeder der bei uns nicht erste Wahl ist gleich „nicht Bundesligatauglich“ ist.
Ich glaube, das weiß eigentlich jeder, dass ein Scheitern bei einem Verein nicht ein Scheitern bei einem anderen Verein bedeutet. Beispiele dafür gibt es ja genügend, man denke nur an Filip Kostic.
Insofern ist es ganz normal, dass andere Vereine sich für Spieler interessieren, die es bei uns nicht wirklich geschafft haben. Manche Clubs haben sich regelrecht darauf spezialisiert, Spieler aus der 2. Reihe oder von der Bank eines anderen Clubs zu holen, weil sie sich - oft zu Recht - von ihnen eine besondere Motivation erhoffen.
DDC hat ja bei Mainz auch zunächst zu alter Stärke zurückgefunden. Allerdings war das auch dort nicht nachhaltig, genauso wenig wie er regelmäßig seinen guten Spielen bei uns weitere gute Spiele folgen lassen konnte. Dito Aymen. Da nützt eine gewisse Breite im Kader auch wenig, wenn derjenige, für den ein Spieler wegen schwacher Leistungen weichen muss, auch nicht besser spielt.
Insofern ist es ganz normal, dass andere Vereine sich für Spieler interessieren, die es bei uns nicht wirklich geschafft haben. Manche Clubs haben sich regelrecht darauf spezialisiert, Spieler aus der 2. Reihe oder von der Bank eines anderen Clubs zu holen, weil sie sich - oft zu Recht - von ihnen eine besondere Motivation erhoffen.
DDC hat ja bei Mainz auch zunächst zu alter Stärke zurückgefunden. Allerdings war das auch dort nicht nachhaltig, genauso wenig wie er regelmäßig seinen guten Spielen bei uns weitere gute Spiele folgen lassen konnte. Dito Aymen. Da nützt eine gewisse Breite im Kader auch wenig, wenn derjenige, für den ein Spieler wegen schwacher Leistungen weichen muss, auch nicht besser spielt.
Exil-Adler-NRW schrieb:
Vielleicht müssen wir uns halt von der Denke verabschieden, dass jeder der bei uns nicht erste Wahl ist gleich „nicht Bundesligatauglich“ ist.
Das ist sowieso Unsinn.
Selbst ein Lammers ist sicherlich in der Lage in einem anderen Verein mit passender Spielweise durchzustarten.
Wir bedienen uns außerdem auch sehr oft bei Spieler die 2. Wahl bei anderen Vereinen sind.
Und da waren einige gute dabei.
Bekanntestes Beispiel Jovic.
Ist einfach krass, wie innerhalb von wenigen Monaten im Grunde alle Argumente von Hütter für Gladbach statt uns (und mit uns in der CL zu spielen) in sich zusammengebrochen sind.
Hier noch mal seine Argumente, die er vor ein paar Wochen für seinen Abgang brachte:
Aber man darf niemals vergessen, dass die für mich wichtigsten Personen alle weggegangen sind. Niemand wusste, wer der neue Sportdirektor wird,
Selbe Situation hat er jetzt wenige Wochen später in Gladbach.
ich wusste nicht, welche Spieler beim Klub bleiben,
Außer Silva und Younes alle Stammspieler geblieben. Nicht auszuschließen, dass bei einer zu dem Zeitpunkt möglichen CL-Quali vielleicht sogar Silva noch ein Jahr mitgenommen hätte und es gar nicht zu den Problemen mit Younes gekommen wäre. Abgänge im Winter sind nicht vorgesehen. Bei Gladbach hingegen macht nun die Clubführung Druck, dass Stammspieler am besten schon im Winter wechseln, statt am Saisonende ablösefrei.
und die Gespräche mit der Klubführung waren nicht zu hundert Prozent überzeugend.
Jetzt ist sein Hauptgesprächspartner beim neuen Club weg
Ich habe geahnt: Sollte in dieser neuen Konstellation im Verein die erste Krise kommen, folgt sofort die Trainerdebatte.
Erstens: Halte ich diese Annahme für ziemlichen Blödsinn. Hütter hätte hier bei erfolgreichem Saisonabschluss einen erstmal unantastbaren Status gehabt. Da hätte schon eine sehr sehr schlimme Krise kommen müssen, dass Krösche sich gegen Hütter stellt, zumal er vielmehr selbst als der neue in der Schusslinie gestanden hätte.
Zweitens: Trainerdebatte hat er dafür nun in Gladbach, wobei die wahrscheinlich eine gehörige Portion Mitschuld am Eberl-Abgang hat, weil seine Verpflichtung für die hohe Ablöse als Riesenfehler angesehen wird.
Hier noch mal seine Argumente, die er vor ein paar Wochen für seinen Abgang brachte:
Aber man darf niemals vergessen, dass die für mich wichtigsten Personen alle weggegangen sind. Niemand wusste, wer der neue Sportdirektor wird,
Selbe Situation hat er jetzt wenige Wochen später in Gladbach.
ich wusste nicht, welche Spieler beim Klub bleiben,
Außer Silva und Younes alle Stammspieler geblieben. Nicht auszuschließen, dass bei einer zu dem Zeitpunkt möglichen CL-Quali vielleicht sogar Silva noch ein Jahr mitgenommen hätte und es gar nicht zu den Problemen mit Younes gekommen wäre. Abgänge im Winter sind nicht vorgesehen. Bei Gladbach hingegen macht nun die Clubführung Druck, dass Stammspieler am besten schon im Winter wechseln, statt am Saisonende ablösefrei.
und die Gespräche mit der Klubführung waren nicht zu hundert Prozent überzeugend.
Jetzt ist sein Hauptgesprächspartner beim neuen Club weg
Ich habe geahnt: Sollte in dieser neuen Konstellation im Verein die erste Krise kommen, folgt sofort die Trainerdebatte.
Erstens: Halte ich diese Annahme für ziemlichen Blödsinn. Hütter hätte hier bei erfolgreichem Saisonabschluss einen erstmal unantastbaren Status gehabt. Da hätte schon eine sehr sehr schlimme Krise kommen müssen, dass Krösche sich gegen Hütter stellt, zumal er vielmehr selbst als der neue in der Schusslinie gestanden hätte.
Zweitens: Trainerdebatte hat er dafür nun in Gladbach, wobei die wahrscheinlich eine gehörige Portion Mitschuld am Eberl-Abgang hat, weil seine Verpflichtung für die hohe Ablöse als Riesenfehler angesehen wird.
Exil-Adler-NRW schrieb:
Da hätte schon eine sehr sehr schlimme Krise kommen müssen, dass Krösche sich gegen Hütter stellt, zumal er vielmehr selbst als der neue in der Schusslinie gestanden hätte.
Absolut richtig. Zudem wäre Krösche bei voreiliger Trainerkritik auch von den anderen Vorständen eingefangen worden und vermutlich auch von Holzer.
Und wie Du richtig erwähnt hast - Erfolg und Misserfolg sind auch an seine Person gekoppelt.
Die Gründe sind doch alle vorgeschoben, es ging ihm rein ums Geld, schließlich bekommt er da einiges mehr als hier in Frankfurt. Nur ehrlich und aufrecht kann der Hütter nicht, sonst würde er nicht sagen das er vom Weggang von Bobic nichts wusste als er sein Bekenntnis abgab, denn das war schon ein Thema bevor er "ich bleibe" gesagt hatte und stand in jeder Zeitung.
Ironie des Schicksals. Hütter geht zu Gladbach, weil er auf Umbruch im Sommer keinen Bock hat, um dann einen bei Gladbach im Winter zu erleben.
FrankenAdler schrieb:
Was dann aber bedeuten würde, dass wir halt auch weniger Kohle rauspuffen müssen um ordentliche Spieler unter Vertrag zu nehmen.
Jain. Wenn die spekulierten 5 Millionen € Handgeld für Muani stimmen sollten, denn wird sich das Geld hier nur von den Vereinen hin zu den Spielern und ihren Beratern verlagern.
Ablösefreie Transfer bedeuten nämlich nur, dass der abgebende Verein kein Geld sieht. Für den aufnehmenden Verein sind sie aber evtl. trotzdem recht teuer.
Wuschelblubb schrieb:FrankenAdler schrieb:
Was dann aber bedeuten würde, dass wir halt auch weniger Kohle rauspuffen müssen um ordentliche Spieler unter Vertrag zu nehmen.
Jain. Wenn die spekulierten 5 Millionen € Handgeld für Muani stimmen sollten, denn wird sich das Geld hier nur von den Vereinen hin zu den Spielern und ihren Beratern verlagern.
Ablösefreie Transfer bedeuten nämlich nur, dass der abgebende Verein kein Geld sieht. Für den aufnehmenden Verein sind sie aber evtl. trotzdem recht teuer.
Naja, es ist ja nicht so, dass Spieler mit Ablöse kein Handgeld verlangen können. Mag oft was höher sein, weil der Spieler für die Vereine so attraktiver sind. Dennoch ist es deutlich günstiger. Für 5 Millionen Ablöse ohne Handgeld würden wir bei länger laufenden Vertrag Kolo Muani sicher nicht bekommen.
Ich glaube aktuell tatsächlich bei Kamada, Ndicka und Kostic nicht wirklich an Wechsel. Ich glaube es werden einfach nicht die Angebote kommen. Für Kostic wurden keine 10 Millionen im Sommer geboten. Im nächsten Sommer ist er ein Jahr älter und ein Jahr näher am Vertragsende und den Vereinen geht es auch nicht besser. Wieviel wird dann noch für ihn geboten? 5 Millionen? Lässt man ihn dafür ziehen oder nimmt man dann den ablösefreien Wechsel in Lauf? Am ehesten sehe ich noch Ndicka für ne Summe wechseln, über die sich hier alle aufregen werden, die man aber hier dem Einsatz für ein weiteres Jahr vorzieht.
Ich glaube insgesamt, die ablösefreien Wechsel werden insgesamt 22 und 23 Hochkonjunktur haben.
Ich glaube insgesamt, die ablösefreien Wechsel werden insgesamt 22 und 23 Hochkonjunktur haben.
Exil-Adler-NRW schrieb:
Ich glaube insgesamt, die ablösefreien Wechsel werden insgesamt 22 und 23 Hochkonjunktur haben.
Was dann aber bedeuten würde, dass wir halt auch weniger Kohle rauspuffen müssen um ordentliche Spieler unter Vertrag zu nehmen.
Im Endeffekt ist es doch so, dass der Durchschnitt eher nicht für Ablöse verkauft werden kann, weil niemand bereit ist zu bezahlen und, das darf man nicht vergessen, Durchdchnittsspieler derzeit sich schwer tun, Verträge zu ergattern, die dem Gehaltsniveau von vor der Pandemie entsprechen.
Eher überdurchschnittliche Spieler haben nach wie vor nen guten Markt, aber auch nicht auf dem Niveau von früher. Wie du schreibst, geht da die Tendenz zum ablösefreien Wechsel bei gleichzeitig guter Gehaltsstruktur.
Dass wir auf dem Zug bereits aufgesprungen sind, sieht man an verschiedenen Stellen.
Spieler wie da Costa, Paciencia oder Durm, die in der Mannschaft weitgehend außen vor sind, versuchen eher nicht schnellstens dahin zu kommen, wo sie mehr spielen können, sondern nehmen die Restlaufzeit ihrer gut dotierten Verträge mit.
Muani ist ein gutes Beispiel für das abwarten bis zur Ablösefreiheit, letztes Jahr hatten wir Lenz, Akman und Borre.
Dann haben wir unsere Leistungsträger wie Kamada, Ndicka und Kostic bei denen auf Grund des pandemiebedingten Einbrechen des Marktes, vergleichsweise geringe Ablösen zu erwarten sind. Hier stellt sich die Frage, ob man dann nicht lieber versuchen sollte, mit diesen Leuten an das Vertragsende zu gehen um ne erneute Europaqualifikation zu erreichen und so, so attraktiv wie möglich für ablösefreie Spieler zu sein.
Insgesamt sähe ich dann für die Eintracht eher ein Nullsummenspiel. Zwar wäre es derzeit nicht wie geplant möglich, das "Tafelsilber" so gewinnbringend wie es nur geht zu veräußern, gleichzeitig muss man aber auch eher weniger ausgeben um an guten Ersatz zu kommen. Auch in der Gehaltsstruktur dürfte einiges an Einsparpotential vorhanden sein.
Also insgesamt keine so schlechte Situation für uns.
Ich kann, trotz Verletzungen, diese krasse Entwicklung nicht so recht verstehen. Das war ein wirklich guter Spieler. Dass es jetzt nicht mal mehr für den Tabellenletzten der 2. Liga reichen soll ...
Echt krass wie der Bub abkackt!
Echt krass wie der Bub abkackt!
Kommen wahrscheinlich mehrere Sachen zusammen. Der Körper funktioniert vielleicht nicht mehr wie früher. Man geht vielleicht auch nicht mehr so in die Zweikämpfe.
Und dann ist es vielleicht auch psychisch schwierig, wenn die Karriere so verläuft. Absolut gehypter Spieler. Sehr jung Stammspieler und Leistungsträger. Große Zukunft vorausgesagt. Die letzte Vertragsverlängerung zu nem Zeitpunkt, als er bei transfermarkt.de unser Spieler mit dem höchsten Marktwert war. Wahrscheinlich hat er mit diesem Vertrag, den 3 Jahren entsprechenden Gehalt und vielleicht noch einer Abfindung finanziell ausgesorgt.
Dann wurde er bei uns ja sehr klar aussortiert und sehr lange klar gemacht, dass er bitte gehen soll und es fand auch nur noch ein Zweitligist für ihn.
Ich kann mir vorstellen, dass es auch psychisch was mit einem macht, wenn man mit Mitte 20 realisiert, dass man nicht mehr die große Karriere machen wird, die man sich realistisch mal ausgemalt hatte und das man den Karrierehöhepunkt schon hinter sich hatte.
Vielleicht bekommt man da auch Motivationsprobleme, wenn man finanziell eigentlich nicht mehr drauf angewiesen ist und er vielleicht noch 20% von dem verdient, was er mal verdient hat, sportliche große Erfolge nicht mehr zu erwarten sind und der Körper auch nicht mehr so mitmacht.
Und dann ist es vielleicht auch psychisch schwierig, wenn die Karriere so verläuft. Absolut gehypter Spieler. Sehr jung Stammspieler und Leistungsträger. Große Zukunft vorausgesagt. Die letzte Vertragsverlängerung zu nem Zeitpunkt, als er bei transfermarkt.de unser Spieler mit dem höchsten Marktwert war. Wahrscheinlich hat er mit diesem Vertrag, den 3 Jahren entsprechenden Gehalt und vielleicht noch einer Abfindung finanziell ausgesorgt.
Dann wurde er bei uns ja sehr klar aussortiert und sehr lange klar gemacht, dass er bitte gehen soll und es fand auch nur noch ein Zweitligist für ihn.
Ich kann mir vorstellen, dass es auch psychisch was mit einem macht, wenn man mit Mitte 20 realisiert, dass man nicht mehr die große Karriere machen wird, die man sich realistisch mal ausgemalt hatte und das man den Karrierehöhepunkt schon hinter sich hatte.
Vielleicht bekommt man da auch Motivationsprobleme, wenn man finanziell eigentlich nicht mehr drauf angewiesen ist und er vielleicht noch 20% von dem verdient, was er mal verdient hat, sportliche große Erfolge nicht mehr zu erwarten sind und der Körper auch nicht mehr so mitmacht.
Tafelberg schrieb:
Erstaunlich, dass Trainer Preußer noch im Amt ist.
In der Tat. Versteht im meinem Düsseldorfer Umfeld auch keiner, mit welcher Gleichgültigkeit man da auch irgendwie eine scheiß Saison hinlegt. Mit Rösler nicht mehr weitergemacht, weil mit Platz 5 das Ziel Wiederaufstieg verpasst wurde. Und nun wird da der Abstiegskampf schulterzuckend hingenommen.
Lange Zeit war es ja das Schreckgespenst "Die Einzelvermarktung". So langsam würde ich es mir wünschen. Ja, dann würden Bayern und Dortmund wohl noch mehr verdienen. Was solls. Sind für die anderen Vereine ohne Geldgeber ja eh nicht mehr einzuholen. Vielleicht könnte dann aber ja tatsächlich die Eintracht die Spiele einfach selbst über einen kostenpflichtigen Kanal die Spiele anbieten, oder man hat halt EINEN Partner, der die Spiele zeigt.
Dann gibt es halt nicht mehr die Fernsehgeldtabelle, mag für manchen kleinen Verein, der sich hochgearbeitet hat unfair sein. Für Vereine mit hoher Fanbasis wäre es hingegen inzwischen ja eher ein Ausgleich gegenüber Leipzig, Hoffenheim, Leverkusen und Wolfsburg.
Dann gibt es halt nicht mehr die Fernsehgeldtabelle, mag für manchen kleinen Verein, der sich hochgearbeitet hat unfair sein. Für Vereine mit hoher Fanbasis wäre es hingegen inzwischen ja eher ein Ausgleich gegenüber Leipzig, Hoffenheim, Leverkusen und Wolfsburg.
Exil-Adler-NRW schrieb:
Dann gibt es halt nicht mehr die Fernsehgeldtabelle, mag für manchen kleinen Verein, der sich hochgearbeitet hat unfair sein. Für Vereine mit hoher Fanbasis wäre es hingegen inzwischen ja eher ein Ausgleich gegenüber Leipzig, Hoffenheim, Leverkusen und Wolfsburg.
Da kriegen wir doch sowieso deutlich weniger als wir sollten.
Da ziehen doch ein paar Mannschaften alle anderen mit. Ist sowieso ungerecht.
Ein Teampaket oder eine Eigenvermarktung wäre ein Traum, den ich wohl nicht mehr erfüllt bekomme.
Exil-Adler-NRW schrieb:
Dann gibt es halt nicht mehr die Fernsehgeldtabelle, mag für manchen kleinen Verein, der sich hochgearbeitet hat unfair sein.
Auch die würden eher von Spielen gegen Gegnern mit hoher Fanbase durch entsprechend hoher Quote profitieren. Es wäre dann endlich mal der organisch richtige Weg aufzuzeigen, wer unbedeutender Dreck ist und durch wen die Liga eigentlich und überhaupt lebt.
Exil-Adler-NRW schrieb:
Dann gibt es halt nicht mehr die Fernsehgeldtabelle, mag für manchen kleinen Verein, der sich hochgearbeitet hat unfair sein. Für Vereine mit hoher Fanbasis wäre es hingegen inzwischen ja eher ein Ausgleich gegenüber Leipzig, Hoffenheim, Leverkusen und Wolfsburg.
Ich bezweifle, dass dadurch die Ratten weniger bekommen. Die hatten vor Corona einen Zuschauerschnitt von 40000. Leider haben die lokal ziemlich viel Zulauf.
Und wenn's blöd läuft kauft sich deren Fernsehsender servus TV ein und somit mehr "legale" Einnahmen um FFP zu unterlaufen.
Tjo, bisher durchaus Freund von DAZN und hatte eigentlich gehofft, dass Bundesliga da auch komplett noch hinkommt. Wenn aber schon mit dem aktuellen Programm der Preis ausgerufen wird, muss man wohl damit rechnen, dass es dann noch teurer wird. Und dann betreibt man entweder großläufig Account Sharing oder man ist raus. Dann muss ich mir überlegen, wie wichtig mir der Live Faktor ist, oder ob man halt wirklich Handy auslässt, bis das Spiel auf Eintracht TV ist.
Die aktuelle Ausgabe der "Die Zeit" ist lesenswert.
Die Titelseite wartet mit einem Beitrag auf, der sich mit der Aussicht auf ein Ende der Pandemie beschäftigt und auf "geboosterte Olaf-Scholz-Wähler" verweist, die ob ihres Unverständnisses über die Maßnahmen an den Montagsstreifzügen teilnehmen.
Darüber hinaus gibt es ein lesenswertes Streitgespräch zwischen dem Weltärztepräsident Montgomery und einem Lungenfacharzt.
Es endet mit der Aussage Montgomerys, man könne das Virus in Deutschland bei 90% Immunisierung laufen lassen.
Eine Seite weiter bekommt Streeck die Bühne und fabuliert über die Notwendigkeit des Lebens mit dem Virus.
Er nutzt die Gelegenheit und erklärt gleich noch, dass No-Covid Ansätze stets realitätsfern gewesen seien und nur in autoritären Staaten verprobt würden.
Ich habe diese drei Artikel jemandem um die Ohren gehauen, der angeblich einseitige Berichterstattung in den Medien bemängelte und das Land auf dem Weg in die Diktatur sieht.
Die Titelseite wartet mit einem Beitrag auf, der sich mit der Aussicht auf ein Ende der Pandemie beschäftigt und auf "geboosterte Olaf-Scholz-Wähler" verweist, die ob ihres Unverständnisses über die Maßnahmen an den Montagsstreifzügen teilnehmen.
Darüber hinaus gibt es ein lesenswertes Streitgespräch zwischen dem Weltärztepräsident Montgomery und einem Lungenfacharzt.
Es endet mit der Aussage Montgomerys, man könne das Virus in Deutschland bei 90% Immunisierung laufen lassen.
Eine Seite weiter bekommt Streeck die Bühne und fabuliert über die Notwendigkeit des Lebens mit dem Virus.
Er nutzt die Gelegenheit und erklärt gleich noch, dass No-Covid Ansätze stets realitätsfern gewesen seien und nur in autoritären Staaten verprobt würden.
Ich habe diese drei Artikel jemandem um die Ohren gehauen, der angeblich einseitige Berichterstattung in den Medien bemängelte und das Land auf dem Weg in die Diktatur sieht.
Luzbert schrieb:
Die Titelseite wartet mit einem Beitrag auf, der sich mit der Aussicht auf ein Ende der Pandemie beschäftigt und auf "geboosterte Olaf-Scholz-Wähler" verweist, die ob ihres Unverständnisses über die Maßnahmen an den Montagsstreifzügen teilnehmen.
Wobei man ja sagen muss, dass vielleicht die Querdenker Bewegung am ende sogar größere Proteste verhindert hat. Denn es gibt ja sicher nicht wenig Leute, die die Maßnahmen zu beginn durchaus für berechtigt hielten, sich haben impfen lassen, dann aber der Meinung sind, dass es jetzt auch mal gut sein muss, mit den Einschränkungen, zumindest für geimpfte. Gibt es ja hier im Forum auch und ich bin auch nicht an allen Tagen weit weg davon.
Ich denke davon würden viele auch gerne mal auf eine entsprechende Demo. Die haben dann aber halt keinen Bock neben den Leuten zu laufen, die die ganze Zeit "Diktatur" brüllen und einem erzählen, das geimpfte ja eh bald alle tot sind. Da geht halt der "geboosterte Olaf Scholz Wähler" nicht hin.
Eigentlich ist mir bisher in diese Richtung nur Alarmstufe Rot aufgefallen, die Maßnahmen kritisch waren, aber trotzdem zur Impfung aufgerufen haben. Die sich aber halt ja sehr speziell für die Veranstaltungsbranche eingesetzt haben.