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Exil-Adler-NRW

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Täuscht mich der Eindruck, dass in anderen Ländern die "Wand" schneller und stärker eingebrochen ist, als aktuell hier?
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Wenn Gunesch in der Praxis umsetzen kann, was er in der Theorie erklären kann, dann ist das eine sinnvolle Verpflichtung.
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etienneone wird ihm schon sagen was zu tun ist.
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Aktuell haben wir den Kontakt zu den EL Plätzen klar verloren und es müsste schon ungewöhnliches passieren, dass wir noch auf die 6 kommen. Im Moment müssen wir aufpassen, nicht im Mittelfeld weiter abzurutschen.

Gewinnen wir gegen Hertha und Union verliert in Wolfsburg sind wir auf der anderen Seite aber auch schnell wieder drin im Rennen um Platz 7, der bei gleichzeitigem RB Pokalsieg für für ECL reicht.

Irgendwelche "wenn man gegen XY soundso spielt, verbietet sich" Sprüche bringen nichts. Man kann Ziele auch erreichen, wenn man zu Hause gegen Bielefeld verliert, wie man auch welche verpassen kann, obwohl man in München gewinnt.

Aktuell sehe ich uns allerdings auch unter dem Soll.
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FrankenAdler schrieb:

Haben wir jetzt schon soviel Schaum vor dem Mund, dass wir Wahrheiten nicht mehr aushalten können und die die sie aussprechen diskreditieren müssen?


Schaum vor Mund? Ja?
Gysi hat noch vor 24 Stunden gesagt, dass er nicht an eine Invasion Russlands in die Ukraine glaubt. Völlig ausgeschlossen also, dass er sich da ideologisch verrannt hat. Oder nicht?

Ich schätze die Verdienste von Gysi sehr. Insbesondere, weil es ihm ca. 25 Jahre gelungen ist, das Klientel aus Wendeverlierern und Menschen mit Opfermentalität in Ostdeutschland  auf eine halbwegs erträgliche und sympathisch Art und Weise politisch zu kanalisieren, ehe ihn die AfD auf eine unerträgliche Weise ablöste.

Dass der Krieg im Irak ein Verbrechen war, wird hier niemand abstreiten. Dass der Nato-Einsatz gegen Serbien umstritten war (auch wenn es Gründe gab und ich mich frage was die Alternative gewesen wäre) auch nicht.

Aber dass Gysi diese Sachen genau unmittelbar vor dem russischen Angriffskrieg durch den russischen Diktator  ins Feld  führt, ist für mich Relativierung und Whataboutism. Und zwar vom Feinsten.
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Gysi hat übrigens im MoMa nun gesagt, dass das, was er zur NATO gesagt hat, nun Makulatur geworden ist, weil „Putin sich entschieden hat einen verbrecherischen, völkerrechtswidrigen Angriffskrieg zu führen“
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Landroval schrieb:

cm47 schrieb:

Mit Wertediskussionen hab ich immer ein Problem, weil ich nie so genau weiß, welche eigentlich noch existieren oder gemeint sind.

Damit hast Du natürlich recht.

Ich meine im Wesentlichen die Freiheit, die Demokratie und den Frieden. Daraus abgeleitet die (weistestgehende) Verlässlichkeit der frei und unabhängig gewählten Regierungen und die Möglichkeit der allermeisten Menschen ein selbst bestimmtes Leben zu führen.

Leider muß man aber konstatieren, das dies weltweit nicht überwiegend so gesehen wird....der Anteil demokratisch verfaßter Länder nimmt signifikant ab, die Autokraten nehmen zu...das mag nicht unser Verständnis sein, weil jedes Land andere Voraussetzungen hat, aber für bedenklich halte ich das schon...kein Herrscher kommt an die Macht, wenn er dafür nicht die Zustimmung seines Volkes hat und erzwingen kann man das auch nicht.
Nur sind die Verhältnisse immer anders und immer noch zuviele fallen auf Versprechungen und Lügen rein.....Rußland ist nicht Putin und Putin ist nicht Rußland....und auch China ist nicht nur Ping Pong oder wie der heißt...Diktatoren leben von Unterdrückung und Verbreitung von Angst, aber auch die besteht nicht ewig..Veränderungen brauchen oftmals viel Zeit, das haben wir doch am eigenen Land gesehen...
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cm47 schrieb:

Leider muß man aber konstatieren, das dies weltweit nicht überwiegend so gesehen wird....der Anteil demokratisch verfaßter Länder nimmt signifikant ab, die Autokraten nehmen zu...das mag nicht unser Verständnis sein, weil jedes Land andere Voraussetzungen hat, aber für bedenklich halte ich das schon...kein Herrscher kommt an die Macht, wenn er dafür nicht die Zustimmung seines Volkes hat und erzwingen kann man das auch nicht.


Ist natürlich auch gerade in der betroffenen Region schwierig. Viele in der Ostukraine sehen sich eher russisch. Die Ukraine hat 2010 die orangene Revolution abgewählt und den russisch orientierten Wiktor Janukowytsch gewählt. Da ist eine tiefe Spaltung zwischen denen, die genau so einen Autokraten wollten und denen die für eher westliche Werte ihn dann 3 1/2 Jahre später wieder gestürzt haben.
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Schwurbler wie der Wendler sind übrigens schon beim Thema Ukraine angekommen, wo Auslöser natürlich die Ukrainer und die Nato sind.

Dieser Bubble werden die Themen nicht mehr ausgehen.
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FFM-SGE-FFM schrieb:

Am Ende der Saison 60% gepunktet natürlich. Muss man alles erklären

Letzte Saison haben wir in 28 von 34 Spielen gepunktet! Ist das weniger als 60%?
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Ende letzter Saison haben tatsächlich 11 Teams in mehr als 60 % der Spiele gepunktet. Mainz auf Platz 12, die 98 % der Saison im Abstiegskampf hingen, haben es tatsächlich nicht geschafft. Also ist die Aussage, wer nicht besser als Abstiegskampf bis kurz vor Schluss ist, hat keine Chance auf Europa. Diese Aussage ist sicherlich wahr, aber auch nicht sehr reich an Erkenntnissen.

Vielleicht sollte man einfach nicht versuchen, irgendwelche Zahlen aus der Luft zu nehmen für seine Argumentation. 2017/18 haben übrigens Stuttgart und Wolfsburg beide in 61,76 % der Spiele gepunktet. Stuttgart landete auf Platz 7, Wolfsburg auf Platz 16.
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Zitat:

„Wir möchten eine Leistung zeigen, auf die wir und die Fans stolz sein können“, gibt sich Sow kämpferisch.

Solchen Prophezeiungen stehe ich immer sehr skeptisch gegenüber. In der Regel lassen wir diesen vielversprechenden Ankündigungen nur in ganz seltenen Fällen dann auch tatsächlich entsprechende Taten folgen. Momentan spricht jedenfalls nicht allzu viel dafür, dass wir ausgerechnet gegen die Bayern „den Bock umstoßen" können.
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Anfänger schrieb:

Momentan spricht jedenfalls nicht allzu viel dafür, dass wir ausgerechnet gegen die Bayern „den Bock umstoßen" können.



Irgendwie sind Bayern Spiele gegen uns eh häufig genug losgelöst von der restlichen Leistung zu sehen. In der Hinrunde sprach auch nichts für einen Sieg (Großteils noch nicht mal das Spiel selbst) und da war Bayern deutlich besser in Form als zuletzt.
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Der Auftritt in Köln macht mich etwas ratlos und wahrscheinlich bin ich damit in bester Gesellschaft. Am Ende der Hinrunde haben wir gesehen was diese Mannschaft leisten kann, wenn sie ihr Potential ausschöpft.

Ich vermute jetzt auch mal stark, dass das Trainerteam in der Kabine nicht sagen wird, dass die Jungs keine Zweikämpfe und Abschlüsse suchen sollen.

2-3 Situationen im Spiel haben durch schnelles und gutes Spiel auch dazu geführt, dass das Team in eine sehr aussichtsreiche 3 gegen 1 Situation gekommen war. Normalerweise muss daraus mindestens ein Tor fallen. Natürlich auch als Rode quasi frei am Elfmeterpunkt steht. Machst Du die Dinger steht es 2:0 zur Mitte der 2. Halbzeit und wir fahren mit einem Sieg heim. Ein Gegentor im Bundesliga-Spiel kannst Du immer kassieren. Geschenkt, wenn auch wieder dämlich (Stichwort Zweikampf).

Was sprachlos macht ist die Tatsache, dass die "Basics" nicht mehr klappen, wie ein einfacher Querpass beim 3 gegen 1. Aber sowas muss man doch von einem Bundesliga-Profi einfach erwarten können. Da brauch ich keinen Trainer, Training oder Anweisungen.
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Margro schrieb:

Was sprachlos macht ist die Tatsache, dass die "Basics" nicht mehr klappen, wie ein einfacher Querpass beim 3 gegen 1. Aber sowas muss man doch von einem Bundesliga-Profi einfach erwarten können. Da brauch ich keinen Trainer, Training oder Anweisungen.


Das sind halt die Sachen, die vom fehlenden Selbstvertrauen und Unsicherheiten kommen. Auch davon, dass es nicht so viele Situationen sind. Je höher der Druck ist, dass es diesmal klappen muss, weil es vorher nicht geklappt hat, desto eher verkackt man es.

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Exil-Adler-NRW schrieb:

Es ist ne Mischung von Schadenfreude (nach Niederlagen kleiner als nach eigenen Siegen) und einer sehr großen Portion Wehmut. Musstet Ihr so entscheiden? Musstet Ihr unbedingt zu dem Zeitpunkt entscheiden, wie Ihr entschieden habt? Seid Ihr jetzt glücklicher, als vor einem Jahr, als wir gerade noch zusammen verdient die Bayern geschlagen haben und auf Platz 4 stehend realistisch Richtung CL Einzug blickten?

Was ist eigentlich nach ner Scheidung besser/schlimmer, wenn man derjenige ist der für jemand anderen verlassen wurde? Wenn der Partner in der neuen Beziehung glücklich wird und für den Rest des Lebens mit dem neuen zusammenbleibt? Oder wenn der Partner in der neuen Beziehung nicht glücklich wird und diese schnell wieder endet? Klar bei Variante zwei, mag man Schadenfreude empfinden. Aber umso mehr stellt sich ja hier die Frage: "War es das wert"?


Naja. Welcher andere Zeitpunkt kommt denn in Betracht? Trainer und Manager kommen und gehen nun einmal. Und die Entscheidungen dazu werden oft im letzten Drittel der Saison getroffen und eingetütet. Umgekehrt sind Fans ja auch sauer, wenn ein Trainer den Verein mit seiner Entscheidung "Vertragsverlängerung oder nicht" zu lange hinhält. Siehe Veh mit seiner bescheuerten 40-Punkte-"Ich-mache-nur-weiter-wenn-ich-safe-bin"-Regel.

Auch die Entscheidung "Gehen oder nicht" müssen die Trainer dann früh genug fällen. Ich denke mal, dass auch die Personalie Hütter damals weit vor dem Saisonende der Schweizer Super League und YB's Meisterschaftsgewinn eingetütet worden ist. Der Unterschied macht nicht die Entscheidung des Trainers, sondern wie der aufnehmende Verein agiert. Die Eintracht hatte mit YB gesprochen, alles im stillen Kämmerchen vorbereitet und den Termin der Veröffentlichung soweit wie nur möglich nach hinten geschoben, um YB nicht zu schaden.
Der FC Bäh hatte 2018 hingegen überhaupt erstmal keine Gespräche mit Eintracht-Managern gesucht und den Kovac-Transfer selber geleaket. Mönchengladbach ging da mit der Bekanntgabe genau vor der BuLi-Partie mit dem unsozialen Gehabe sogar noch weiter. Ich mache Hütter und Kovac in dieser Richtung auch nie Vorwürfe. Die Arschlöcher sind m.m.N. auf der Seite von Bayern und Gladbach zu suchen. Dass ein FC Bäh sowas durchzieht... das ist ja schon normal. Was anderes kann man von denen eigentlich nie erwarten. Das Gladbach so ein Ding abgezogen hat, hatte mir die Kinnlade runterklappen lassen. Der Verein ist für mich erst einmal für Jahre untendurch. Die sollen absteigen! Nicht wegen Hütter, sondern weil sie Aso-****** als Manager haben.

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Adler_Steigflug schrieb:

Naja. Welcher andere Zeitpunkt kommt denn in Betracht?


Eine Idee wäre ja das Vertragsende....

Mir geht es hier tatsächlich nicht um den Zeitpunkt der Verkündung, sondern um die Frage, musste es denn überhaupt sein. Sind sie jetzt glücklicher, als bei uns (den Blick auf den monatlichen Gehaltsscheck mal außen vor)?

Das Erreichen der Champions League, hätte beide in ganz andere Sphären gebracht. Hier wären sie Legenden geworden. Selbst wenn es diese Saison mit Umbrüchen und Corona so schwierig gewesen wäre, wie erwartet (Wobei CL viel davon aufgefangen hätte). Auch wenn es hier nicht mehr gepasst hätte danach, hätte man ihnen die Erfolge nicht nehmen können.

Selbst wenn es diese Saison gar nicht gelaufen wäre und man sich von Hütter getrennt hätte, wäre dies gewesen, wie Klopp in Dortmund oder Favre in Gladbach, die trotz Scheiterns am Ende den Stempel "absoluter Toptrainer" dann inne hatten und trotzdem zu Top Vereinen gehen konnten. Scheitert er hingegen nun in Gladbach, wird er auch nicht sofort Kandidat für ein CL Team werden, sondern wird erstmal wieder bei nem Mittelfeldteam anheuern.

Und Bobic wird im Worst Case dann zwei Abstiege bei drei Vereinen in seiner Funktionärs-Vita  haben. Klar, seine Erfolge bei uns bleiben ihm. Aber dass er bei uns einfach hingeschmissen hat, wird zusammen mit Zeitpunkt und Art der Verkündung und der Folge letztlich einen gerade top funktionierenden Verein aus dem Nichts in ein Führungschaos versetzt zu haben, der am Ende einen großen Erfolg kostete, nunmal auch hängen bleiben, da in dieser Funktion halt Stabilität und Verlässlichkeit sehr wichtig sind.
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Der letzte Spieltag zeigt mal wieder, wie wenig berechenbar die zweite Liga oft ist. Die top 4 konnten ihre Spiele gegen Teams die aktuell fürchten müssen am Ende auf Platz 16 zu stehen, nicht gewinnen. Schalke der große Gewinner des Spieltages, die damit egalisieren konnten, in der Woche zuvor gegen Düsseldorf verloren zu haben.
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Diese Niederlage hat natürlich die leise Hoffnungen der Gladbacher, dass es nach dem Eberl Ende plötzlich aus irgendeinem Grund wieder bergauf gehen könnte, zerschlagen. Die 4 Punkte gegen Bielefeld und Augsburg waren dann jetzt halt auch nur absolute Pflichtpunkte im Abstiegskampf, mehr aber auch nicht.

Verliert man das nächste Spiel gegen Wolfsburg, ist der Anschluss ans Mittelfeld wieder weg. Insgesamt kommen jetzt ein paar Spiele gegen andere Teams die unten drin stehen. Da muss man eigentlich mit einem Polster nach unten rausgehen.

Bobic tatsächlich noch etwas mehr in der Scheiße. Der Trainerwechsel hat bis jetzt (nach nem ganz kurzen Zwischenhoch) 0,0 gebracht. Nach dem letzten Dardai Spiel stand man auf Platz 14, mit einem Punkt Vorsprung auf Platz 16 und 5 Punkten auf Platz 17. 10 Spiele mit Korkut später, steht man auf Platz 15,  mit einem Punkt Vorsprung auf Platz 16 und 5 Punkten auf Platz 17. Dazu ein desaströses Torverhältnis, welches schlechter ist, als von der gesamten Konkurrenz (Fürth schon mal rausgerechnet).

Es ist ne Mischung von Schadenfreude (nach Niederlagen kleiner als nach eigenen Siegen) und einer sehr großen Portion Wehmut. Musstet Ihr so entscheiden? Musstet Ihr unbedingt zu dem Zeitpunkt entscheiden, wie Ihr entschieden habt? Seid Ihr jetzt glücklicher, als vor einem Jahr, als wir gerade noch zusammen verdient die Bayern geschlagen haben und auf Platz 4 stehend realistisch Richtung CL Einzug blickten?

Was ist eigentlich nach ner Scheidung besser/schlimmer, wenn man derjenige ist der für jemand anderen verlassen wurde? Wenn der Partner in der neuen Beziehung glücklich wird und für den Rest des Lebens mit dem neuen zusammenbleibt? Oder wenn der Partner in der neuen Beziehung nicht glücklich wird und diese schnell wieder endet? Klar bei Variante zwei, mag man Schadenfreude empfinden. Aber umso mehr stellt sich ja hier die Frage: "War es das wert"?
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Tjo, ich bin eigentlich meist eher optimistisch und mecker auch selten bei der Aufstellung. Heute empfand ich es aber als sehr mut- und ideenlos. Kamada draußen zu lassen war sicher richtig. Aber warum wird er durch einen weiteren eher defensiven ersetzt?

Ohne jetzt irgendwen zum Heilsbringer zu machen, aber Hrustic war gegen Stuttgart der Matchwinner. Anstatt auf der guten Form aufzubauen, versauert er auf der Bank.

Es wird gerade leider echt vom Spiel zu Spiel schlechter. Und Glasner scheint gerade nicht wirklich eine Idee zu haben, wie man da rauskommt.

Ich sehe Potential, auch in der Offensive. Das hat aber vorausgesetzt, dass Kostic, Kamada, Lindström und Borré in top Form sind. Das aus der Hand geben gegen den BVB hat irgendwie dort scheinbar zu einer Blockade geführt. Defensiv war es eigentlich ganz ordentlich, bis halt den einen Moment nicht aufgepasst wurde.

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Hmm Kamada nicht wirklich offensiv ersetzt. Richtig begeistern kann mich die Aufstellung nicht. Aber ich bleib positiv.
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propain schrieb:

nisol13 schrieb:

propain schrieb:

Fireye schrieb:

Welcher Bobic-Jünger ist denn noch weg und für die nicht vorhandene Kompetenz hast Du doch sicher auch Beispiele.

Nenne doch mal ein paar Beispiele für seine angebliche Kompetenz. Da wird nichts kommen außer das mal er ein guter Spieler war.

Man muss Möller nicht mögen, aber Kompetenzen abzustreiten ist doch lediglich nur eine Provokation deiner Abneigung der Person gegenüber. Sicherlich kann hier niemand die Kompetenzen bewerten, aber schlechter als seine Vorgänger scheint er es zumindest nicht gemacht zu haben.

Welche Kompetenzen sind das denn? Bis jetzt hat niemand der Möllerfans auch nur eine Angabe dazu gemacht. Woran das wohl liegt?


Zumindest hat Möller bereits auf dem Gebiet der Nachwuchsförderung zu tun gehabt, bevor er zur Eintracht kam.
Die Qualität seiner Arbeit kann ich nicht einschätzen, aber komplett Erfahrungsfrei ist er auf diesem Gebiet nicht gewesen.

https://www.dfb.de/news/detail/eintracht-frankfurt-andreas-moeller-neuer-nachwuchsleiter-208391/

dfb.de schrieb:
Zuletzt arbeitete Andreas Möller zwischen 2015 und 2017 als Co-Trainer von Bernd Storck bei der ungarischen Nationalmannschaft. In diesem Zeitraum war der 52-Jährige auch für die Betreuung der ungarischen U 17 und U 19 verantwortlich. Außerdem hatte er die Aufgabe, neue Strukturen im Nachwuchsbereich, dem Scoutingsystem und der Trainerausbildung zu schaffen.


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Danke für die Info, ich hatte jetzt nur bei Wikipedia.de gesehen, dass er Co Trainer in Ungarn war und nicht, dass er auch für U17 und U 19 verantwortlich war. Damit hatte er zumindest entgegen meinem Post von oben schon erste Erfahrung in diesem Bereich.
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propain schrieb:

Fireye schrieb:

Welcher Bobic-Jünger ist denn noch weg und für die nicht vorhandene Kompetenz hast Du doch sicher auch Beispiele.

Nenne doch mal ein paar Beispiele für seine angebliche Kompetenz. Da wird nichts kommen außer das mal er ein guter Spieler war.

Ich kann weder Beispiele für seine Kompetenz noch für seine Inkompetenz nennen.

Also mache ich es so wie Dieter Nuhr so treffend sagt: Wenn man keine Ahnung hat, einfach man die Fresse halten.

Wenn aber jemand behauptet er, wäre für den Job nicht geeignet, dann sollte er das auch mit Beispielen belegen können oder das gleiche tun wie ich.
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Fireye schrieb:

Wenn aber jemand behauptet er, wäre für den Job nicht geeignet, dann sollte er das auch mit Beispielen belegen können oder das gleiche tun wie ich.


Sagen wir es mal so. Letztlich kann keiner sagen, ob er jetzt für den Job geeignet war oder nicht oder ob er ihn gut gemacht hat oder nicht.

Letztlich gab es halt nunmal die Möller Vorgeschichte, mit der klar war, dass er nicht unbedingt mit offenen Armen empfangen wird. Dazu wurde halt nie wirklich erklärt, was genau ihn jetzt für den Job total qualifiziert. Was bekannt ist, was er nach seiner Profikarriere gemacht hat, ist jetzt halt auch nichts, was einen vor Begeisterung aus den Socken haut. Mit Offenbach als Manager nicht die Rückkehr in die zweite Liga geschafft. Als ungarischer Co-Trainer nicht für die WM qualifiziert. Wahnsinnige Erfahrungen, die er in der Jugendarbeit gesammelt hat, sind mir verborgen geblieben.

Und je größer Vorbehalte gegen eine Person sind, desto besser sollte halt klargemacht werden, warum wir ihn unbedingt brauchen. Bei seinem Comeback als Spieler 2003 gab es die Diskussionen ja auch schon. Da konnte man sich aber anhand der allen bekannten sportlichen damaligen aktuellen Leistungsfähigkeit zumindest noch die Hoffnung machen, dass er uns sportlich weiter hilft. Diesmal gab es diese Anknüpfungspunkte nicht.

Ich bin 2 Jahre zu spät Fan geworden, um die Möller Geschichte damals mitzubekommen und habe es eher erst so richtig als Thema verstanden, als es 2003 um sein Comeback ging. Da hat er halt leider letztlich eher Unruhe reingebracht, als zu helfen, was aber sowohl an ihm, als auch an Reimann lag. Mir ist er eigentlich ziemlich egal. Dennoch fand ich es schwierig, eine Person gegen den Willen vieler Fans durchzudrücken, ohne dass jetzt wirklich der Mehrwert oder die Qualifikation für jeden offensichtlich war.

Von daher wäre auch für mich hier tatsächlich eher die Frage gewesen, vor seiner Einstellung, was ihn für den Job qualifiziert, statt von den Leuten die eine Abneigung gegen ihn haben wissen zu wollen, woher sie wissen, dass er für den Job nicht qualifiziert ist (was man bei einem der den Job noch nie gemacht hat, halt nie wissen kann).
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Fortuna erst mal mit nem perfekten Einstand für nen neuen Trainer. Schalke hingegen stolpert immer wieder, wenn man denkt, dass sie sich jetzt oben festsetzen werden.

Bremen kann scheinbar 3 mal im Tag zum Fußballgott beten. Da sah im Grunde unter Anfang nichts nach Aufstieg aus. Und jetzt marschieren die da durch.
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Der kleine Korkut Effekt, mit 7 Punkten in 4 Spielen zum Hinrundenende hat sich auch wieder verzogen. 2 Punkte in 5 Spielen (aus denen man in der Hinrunde 6 holte), dazu Pokalaus gegen Union. 1 Punkt vor Relegation, dabei die zweitschlechteste Tordifferenz der Liga. Mal guck ob Bobics Plan mit Korkut bis Saisonende und dann am besten ne größere Lösung noch aufgeht, oder ob da noch ein Feuerwehrmann kommen muss.
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Wie es insgesamt läuft, wird man sehen. Sie haben jetzt aus zwei Spielen gegen Abstiegskandidaten 4 Punkte geholt und sich dadurch erstmal aus dem schlimmsten Schlamassel befreit. Gegen Dortmund wäre allerdings nun eine Niederlage nicht unwahrscheinlich. Und dann kommt es zu nem interessanten Duell gegen VW, die sich auch gerade aus der Krise befreien wollen.
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le god schrieb:

Exil-Adler-NRW schrieb:

Ich glaube wenn das jemand im letzten Sommer geboten hätte, wären die schon weg. Das es im Sommer ins letzte Vertragsjahr geht, wird es nicht besser machen. Denke mehr als die Hälfte wird keiner bieten. Ich glaube ablösefreie Wechsel werden in den nächsten 2 Jahren mindestens den Markt beherrschen.
Bei Kamada denke ich auch, dass im Sommer kein Verein viel mehr als 5 Mio. Ablöse auf den Tisch legen dürfte. Obwohl ich finde, dass er diese Saison trotz deutlich weniger Scorerpunkte noch einmal einen klaren Schritt nach vorne gemacht hat. Für das Who-is-Who des Weltfußballs reicht das aber trotzdem nicht ganz und dem Talentstatus ist er auch entwachsen.



Ob es das Who is Who des Fußballes seien wird glaube ich auch nicht. Ich nehme aber mal das Beispiel Zakaria. Ja eine andere Position. Aber das Alter ist gleich. Der Marktwert ähnlich. Der ist bei 5 Monaten Restlaufzeit für 5 Mio gewechselt. Ich denke 10 Mio. dürften es schon werden bei Daichi.

Die Rechnung hieße ja auch das man für Kostic aufgrund von Alter und Vertragslaufzeit nicht viel mehr als 6-8 Millionen bekommen würde. Bei diesen Werten würde sich für mich nach Verkaufen der Spieler gar nicht stellen.
Wir haben jetzt anscheinend ein Gerüst und bekommen einige Ablösefreie Spieler dazu. Die Frage ist ob dann ein großer Transfer ( N. Dicka oder Sow ) schon fast reicht, um für eine ordentliche Saison gerüstet zu sein.

Ja, dann kann uns das selbe passieren wie Gladbach, aber verscherbeln macht ja auch keinen Sinn. Was wir allerdings auch nicht vergessen sollten ist das es 90 Prozent der Clubs ähnlich geht. Sprich müssen wir unter Marktwert verkaufen, dann müssen das andere Clubs auch.
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Eintracht23 schrieb:

Die Rechnung hieße ja auch das man für Kostic aufgrund von Alter und Vertragslaufzeit nicht viel mehr als 6-8 Millionen bekommen würde.


Wenn man sieht, dass im Sommer ja bei zwei Jahren Restlaufzeit auch nicht viel mehr geboten wurde, ist das realistisch.