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ExilNRWler

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ExilNRWler schrieb:

Klar, der Spuk ist dann endlich vorbei...und wie erklärst du das Verbot von Großveranstaltungen in Deutschland bis Ende Oktober?


Das halte ich für viel zu verfrüht und unnötig. Ich gehe stark davon aus das die Rufe nach Sonderregelungen für bestimmte Veranstaltungen so laut werden dürften das die Politik dieses pauschale Verbot bis 31.10. nicht halten kann.

ExilNRWler schrieb:

Ganz ehrlich, du forderst ständig nach irgendwelchen Konzepten für Spiele mit Zuschauern. In meinen Augen völlig unangemessen in der aktuellen Situation, insbesondere solange der Großteil der Unternehmen Mitarbeiter im Home Office belassen.


Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Und ob das zum jetzigen Zeitpunkt unangemessen ist ist dein subjektiver Eindruck. Nicht mehr und nicht weniger.

ExilNRWler schrieb:

Und nur mal so: 5000 Zuschauer pro Spieltag bei 30000 DK bedeutet 2-3 Heimspiele pro DK-Inhaber in der Saison.



Die Verteilung der Karten ist eine Problem, ganz klar. Aber auch dafür gibt es Lösungen die hier im Thread schon x-mal durchgekaut wurden, einfach mal ein paar Seiten zurückblättern.
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Deine Argumentation ist komplett an den Haaren herbeigezogen. Es sollte mittlerweile in jeder dunklen Ecke angekommen sein, dass Großveranstaltungen und Veranstaltungen in geschlossenen Räumen die wesentlichen Quellen für die schnelle Verbreitung sind. Und für dich gibt es nichts wichtigeres als Fußball mit Fans? Gehe mal davon aus, dass das Verbot der Großveranstaltungen bis mindestens Ende Oktober aufrecht erhalten bliebt. Oder haben wir in den letzten Monaten bestimmte Restriktionen - bei denen es ein festes Datum gab - früher als erwartet gelockert?

Was die Verteilung der Karten betrifft, habe ich keine vernünftige Lösung gelesen. „Jede dritten Platz besetzen“ zählt für mich nicht. Und wenn dann die Diskussionen losgehen, „ich will aber nur mit meinen Kumpels in Stadion, alleine ist doof“, kannste die Sache gleich beerdigen.

Deine Forderungen sind aus meiner subjektiven Wahrnehmung völlig realitätsfremd. Und komischerweise gibt es bzgl Spielen mit Zuschauern es nicht mal annähernd den öffentlichen Druck wie bei Auffnahme der Geisterspiele. Sollte dir zu denken geben.
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In Frankreich sind ab 11.Juli wieder bis zu 5000 Zuschauer in den Stadien zugelassen (den Link liefere ich noch nach).
Für den geplanten Saisonstart im August will man neu evaluieren und gegebenfalls die Zahl nochmal erhöhen.

Hätte ich nicht gedacht zu diesem Zeitpunkt. Nicht in Frankreich.

Es ist aber eine Signalwirkung für die Bundesliga. Zweimal noch Geisterspieltage, dann ist der Spuk vorbei!
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Klar, der Spuk ist dann endlich vorbei...und wie erklärst du das Verbot von Großveranstaltungen in Deutschland bis Ende Oktober? Ganz ehrlich, du forderst ständig nach irgendwelchen Konzepten für Spiele mit Zuschauern. In meinen Augen völlig unangemessen in der aktuellen Situation, insbesondere solange der Großteil der Unternehmen Mitarbeiter im Home Office belassen.

Aufgrund der Entwicklungen in Frankreich und Deutschland in den letzten Monaten, vertraue ich unserem Weg deutlich stärker.

Und nur mal so: 5000 Zuschauer pro Spieltag bei 30000 DK bedeutet 2-3 Heimspiele pro DK-Inhaber in der Saison.
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Verstehe vollkommen, was du meinst. Dein Schluss, dass letztendlich der Kunde entscheidet, ist auch nachvollziehbar.

Allerdings ist das Ganze doch schon immer ein Hase-und-Igel-Spiel. Bei dem die Beratergesellschaften die Igel sind, deren Geschäftsmodell es ist, Schlupflöcher auszumachen. Das ist denen ja nicht in den Schoß gefallen, sondern das Ergebnis zielgerichteter Arbeit. Eine Arbeit, die darauf ausgerichtet ist, einem Staat Steuereinnahmen vorzuenthalten, ohne die Gesetze zu verletzen.

Wenn der Hase dann flexibel und entscheidungsfreudig ist, schließt er die Schlupflöcher und das Spiel geht von vorne los. Oft fehlen ihm dazu aber die Mittel, denn er ist auf andere Staaten angewiesen, ihm dabei zu helfen. Was oft nicht gelingt.

Letztendlich ist es eine Sache, die Gesetzeslücken nutzt. Da dies für die Kunden bares Geld bedeutet, werden die meisten kaum ablehnen. Fragwürdig bleibt das Eruieren, Entdecken und Nutzbarmachen von Gesetzeslücken, bei denen der öffentlichen Hand ein beträchtlicher Schaden entsteht, trotzdem. Gerade wenn es das Geschäftsmodell ist.
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Du hast bei deinem Hase-und-Igel Beispiel (was ich übrigens genauso sehe) aber den Mandanten vergessen. Er trifft am Ende die Entscheidung bzgl. einer Steueroptimierung.

Darüberhinaus macht PwC übrigens nur ein Bruchteil der Umsätze mit Steuerberatung. Großteil entfällt auf Wirtschaftsprüfung sowie Management- und Transaktionsberatung (zB aktuell die Beratung rund um die Nachfolge bei Vapiano). Und ja, das hat alles nichts mit Steuerberatung zu tun.
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Danke Aceton & Knueller. Sehr differenzierte Beiträge, der in etwa ein "neues Denken" abbilden.

Vielleicht nicht ganz vergleichbar, vielleicht aber doch: Im Zuge der "Corona-Soforthilfe" bekam ich sehr differenzierte und sorgfältig ausgearbeitete Hinweise von Steuerberatern, die eindringlich davon abrieten, auch nur 1 Cent von der Wahrheit abzuweichen, auch unaufgefordert alle diesbezüglichen Zahlen offenzulegen und auf Tricksereien zu verzichten. Das wäre vor 20, 30 Jahren noch ganz anders gewesen.

Ob Pwc diesem "neuen Denken" anhängt oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Falls nicht wäre ein Schuldabwälzen auf den Kunden, der ja "die Wahl" hätte, jedenfalls nicht haltbar. Denn es geht auch anders. Siehe oben.
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Das hat nichts mit Schuld abwälzen auf den Kunden zu tun. Aber nehmen wir mal an, du bist der Eigentümer eines mittelständischen Unternehmens in Deutschland und hast Tochtergesellschaften in China und den USA. Und jetzt bittest du deinen Steuerberater (egal ob PwC oder sonst jemand mit Erfahrung) mal deine Steuerstruktur zu überprüfen, bspw. ob alles korrekt ist?

Jetzt kommt dein Steuerberater zurück und schlägt zwei Optionen vor. Bei Option A bleibst alles beim alten und du zahlst deine Steuern wie bisher. Bei Option B werden diverse Zwischengesellschaften in karibischen Steueroasen ins Spiel gebracht, alles völlig legal und man spart 10% Steuern. Diese Entscheidung, auch die moralische, zu A oder B trifft doch alleine der Eigentümer, oder?

Übrigens unterhält jedes DAX Unternehmen etliche solcher Konstrukte um Steuern zu sparen. Alles völlig legal und zugunsten der Aktionäre.
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SemperFi schrieb:

Knueller schrieb:

Wer Steueroasen und Schlupflöcher anbietet, ist natürlich Teil des Problems und nicht nur der Kunde, der dies annimmt.


Was ist dann ein Anwalt, der trotz Schuld / bzw. Unrecht des Mandanten alle Mittel einsetzt um den Prozess zu gewinnen?

Keine Ahnung, vielleicht ein Anwalt? Jedenfalls operiert er innerhalb eines Rechtssystems und versucht dies zugunsten seines Mandantens auszulegen. Das deutsche Recht sieht aus gutem Grund genau diese Möglichkeit vor. Und auch da gibt es die Möglichkeit, moralisch zu werten. Wenn ein Anwalt ein Heidengeld damit verdient, pro Tag 40 Briefe mit Strafzahlungen für Copyrightverletzungen im Netz raushaut und damit Firmen vertritt, die es genau darauf anlegen, ist das zwar rechtens aber schon diskutabel. Wenn ein Anwalt für Willi Reimann bei der Eintracht eine Nichtabstiegsprämie erstreitet, weil die Eintracht ja nicht aus der zweiten Liga abgestiegen ist, ist das bestimmt gesetzlich irgendwie geregelt, aber ob es toll ist, darf jeder für sich entscheiden.

Aber was ist ein Unternehmen, dessen Kerndienstleistungen "die Wirtschaftsprüfung und prüfungsnahe Dienstleistungen, die Steuerberatung sowie die klassische Unternehmens- bzw. Managementberatung, Transaktionsberatung und Corporate Finance" sind (laut Wiki), und das seinen Kunden wenn nicht illegale, dann doch in höchstem Maße unmoralische Angebote unterbreitet?
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Um das mal einzugrenzen, vor allem dein letzter Absatz ist doch sehr gewagt. Die Big 4 handeln bei ihren Tätigkeiten zu 99,9999% in einem legalen Umfeld. Genauso wie die oben erwähnten Anwälte. Dass diese Steuer Schlupflöcher bestehen, ist ein anderes Thema, aber sicherlich kein Verschulden der Big 4. Dazu will ich auch hier keine Wertung abgeben.

Die von dir aufgeführten Tätigkeiten sind normale Dienstleistungen in einer Wirtschaft. Oder verteufeln wir jetzt auch den lokalen Steuerberater, weil er dem lokalen Handwerker hilft ein paar Euro zu sparen?

Zum Thema Steuerschlupflöcher: wie war das noch mit den Transfer von Gacinovic und Zypern. War damals alles legal, aber moralisch auch in Frage zu stellen. Also zumindest für die PwC Gegner hier.

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Die Finanzgebaren großer Unternehmen sind nicht gerade mein Spezialgebiet. Auch Pwc ist für mich nur schwer zu durchschauen, große Worte auf deren HP und ziemlich geharnischte Vorwürfe halten sich die Waage. Man muss auch nicht alles wissen und kennen.

Dass du aber die vorgebrachten Vorbehalte gegen Pwc nicht im Mindesten zu entkräften versuchst, sondern lediglich rundum als "Schwachsinn" bezeichnest, ist schon armselig. Dass deine einzige Rechtfertigung für diesen Deal dann die ist, dass man ansonsten "Sponsoren wie in der Oberliga" hätte, einfach nur dumm. Also ob es keine integren Sponsoren gäbe.

Im Gegensatz zu dir habe ich "konkrete Vorwürfe" hier schon gelesen. Ich hatte gehofft, du würdest in deiner Gegenposition etwas Erhellendes dazu beitragen. Allein da kommt nichts. Allenfalls ein "es wird schon seine Gründe haben".

Das ist keine Diskussion, das ist Stammtisch. Schade.
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Ich bin an anderer Stelle auf das Thema eingegangen.

Aber nochmal - ich sehe hier keine konkreten Vorwürfe. Moralische Schwierigkeiten mit dieser Partnerschaft - welche einiger User scheinbar haben - sind kein diskutierbarer Vorwurf. Der Nutzer Andy Gerdes schreibt ein paar Floskeln zu dem Thema, mehr auch nicht. Oder haben jetzt die Big 4 die Finanzkrise ausgelöst, so wie er versucht anzudeuten.
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Ich denke die Thematik enthält dann doch sehr viel mehr grau, als hier teilweise so geschrieben wird. Zunächst mal muss man ganz allgemein feststellen, dass sich in den letzten zwei/ drei Jahrzehnten in Sachen Steuerbewusstsein sehr viel geändert hat, der Fokus ist heute ein ganz anderer, als er es evtl noch vor 20 Jahren war. Galt Steuerhinterziehungen zu dieser Zeit in der Gesellschaft noch eher als Kavaliersdelikt (es war früher aber schon genauso eine Straftat), so sieht das heute doch entscheidend anders aus. Das trifft genauso auf das Thema Steuervermeidung zu. Diesen Paradigmenwechsel merkt man vor allem, wenn mit unterschiedlichen Mandanten zu tun hat. Je nach Alter, sind dann da noch Menschen aus der „alten Welt“, die es immer mal wieder gerne drauf anlegen wollen. Und das gewandelte Bewusstsein betrifft auch immer mehr Steuerarten. Neben der Umsatzsteuer gerät zB in jüngster Zeit auch die Grunderwerbsteuer und Grundsteuer immer mehr in den Fokus. Auf der anderen Seite haben große Beratungsgesellschaften sicherlich eine große Marktmacht, die in bestimmten Fällen gesellschaftlich problematisch sein kann (PWC und Luxemburg lässt grüßen). Hier ist Kritik notwendig und Korrekturen sind sicherlich erwünscht.

Die Big4 Gesellschaften nehmen wohl im Grunde alles an Geschäft mit was möglich ist, sofern es denn auch - zumindest immer verstärkter in den letzten Jahren\Jahrzehnt -  vertretbar ist. Eben fast alles, was neben Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung so anfällt, sieht man ja auch an der neuen Kooperation mit der Eintracht und betrifft in diesem Fall das Thema Digitalisierung. Das Spektrum ist riesig.

Ich schätze, dass dabei die motivierte Steuergestaltung nur noch selten vorkommt. Hierzu muss man wissen, dass die großen Gesellschaften ein Riskmanagement haben, das prüft, ob bestimmte Tätigkeiten problematisch sind (ich schätze, das ist bei allen gleich). Motivierte Steuergestaltung ist zumindest bei der Gesellschaft, bei der ich lange gearbeitet habe, schon lange auf der roten Liste (das soll nicht heißen, dass es nicht vorkommen kann). Und auch Themen wie Geldwäsche, die zudem strafrechtlich relevant sind, werden vor Auftragsannahme genau geprüft. Da kommt es selbstverständlich vor, dass Aufträge nicht angenommen werden. Ist bestimmt bei allen großen Gesellschaften ähnlich.

Und die Beratung zielt natürlich auch auf Themen ab, die im Resultat zu mehr Steuertransparenz führen wird. Z.B. wurden DAC 6 Tools (Meldepflicht bei Steuergestaltung) entwickelt und nun am Markt angeboten, oder es wird im Rahmen von CbCR Verfahren (Infos zu grenzüberschreitenden Konzernstrukturen) unterstützt. Warum? Naja, weil man damit Geld verdient. Insgesamt hat sich in diesem Bereich in den letzten Jahren sehr viel getan und es wird sich mE auch noch sehr vieles tun.

Von daher, Kritik ist sicherlich angebracht, sollte aber dann doch etwas konkreter sein, als hier vorgebracht worden ist.

Die Fragen, die sich grundsätzlich stellen: Sollte die Eintracht mit großen Beratungsgesellschaften kooperieren? Sollte die Eintracht mit großen Konzernen zusammenarbeiten?
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Danke, ein vernünftiger Beitrag zu dem Thema.

Mir geht es um das pauschale Einschlagen auf PwC oder die Big 4 im Allgemeinen. Sicherlich gab es in der Vergangenheit Fehler und Skandale, die dem Ruf der Branche geschadet haben. Das trifft aber wohl auf alle größeren Unternehmen (und Fußballclubs) zu.

Aber eine Sache, die hier komplett untergeht. Kein Unternehmen dieser Welt ist verpflichtet, die Steuerberatungsexpertise von PwC in Anspruch zu nehmen. Und selbst wenn Unternehmen A auf PwC zugeht und deren Vorschlag ist, diverse Zwischengesellschaften auf den Caymans aufzusetzen um die Steuerstruktur zu optimieren, entscheidet am Ende immer der Mandant, was umgesetzt wird und was nicht. Oder werden Lufthansa, Bayer und Co. gezwungen, in all diesen Steueroasen Tochtergesellschaften zu unterhalten? Lufthansa als Partner würde hier bestimmt jeder gerne sehen...

Des Weiteren übernehmen die Big 4 die Prüfung der Jahresabschlüsse großer Konzerne und gewährleisten die Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung. Auf der Basis von testierten Abschlüssen entscheiden Banken u.a. über Kreditvergaben, institutionelle Investoren treffen Entscheidungen und selbst wir Kleinaktionäre können diese Berichte einsehen und entscheiden, ob wir unser Vermögen in dieses Unternehmen investieren wollen.

Darüber hinaus gibt es seit einigen Jahren verschärfte Gesetzgebung zu dem Thema Prüferrotation oder strikte Trennung zwischen Prüfung und Beratung.

Wenn wir anfangen, Big 4 zu verteufeln, gilt das in meinen Augen genauso für Banken, Anwaltskanzleien und globale Konzerne, die versuchen über Produktionsstätten in der dritten Welt Personalkosten zu sparen.
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@ExilNRWler

Warum hast du denn nicht mit einer sachlichen Argumentation überzeugt bzw. die die angeblich schwachsinnigen Vorwürfe entkräfteten? Richtig! Weil nach der Standartaussage hinter der man sich immer wieder versteckt das Ende der Fahnenstange ist. Das lancieren im übrigen auch Waffenlobbyisten. Hättest ja nicht abdrücken müssen.
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Sorry, aber manche kennen wohl das Geschäftsmodell von PwC nicht. Ich lese hier nur von Vorwürfen zu Bilanzskandalen oder von einem „Parasit, den man bekämpfen sollte“. Alle anderen folgen dann diesem Bashing auf BILD-Niveau. Konkrete Vorwürfe habe ich hier noch nicht gelesen.

Die Eintracht wird gute Gründe haben, warum diese Partnerschaft eingegangen wird. Insbesondere weil man auf diesem Gebiet keinerlei Erfahrungen hat.

Das ist am Ende die gleiche Diskussion wie beim Einstieg der Deutsche Bank. Einige hier hätten gern eine App, welche von einem regionalen IT Start-Up, am besten durch zwei DK-Eigentümer gegründet, entwickelt wird. Und dann von einem globalen Unternehmen erwarten, dass es in einer langjährigen Firmenbeziehung nicht den kleinsten Skandal gegeben hat. Europa League spielen wollen, aber die Sponsoren & Partner aus der Oberliga haben wollen...

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Diese Anti-Meinungen gegenüber PwC oder den Big4 sind wohl mit die schwachsinnigsten Beiträge hier. Begründungen, woher diese Abneigungen herkommen, habe ich noch nicht gelesen.

Und bevor jetzt irgendwelche Artikel über Steueroasen, Bilanzskandale, etc gepostet werden...immer daran denken, dass kein Auftraggeber gezwungen wird, diese „moralischen Abgründe“ zu mandatieren oder deren Vorschläge umzusetzen.
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Dass es die Leutchen nicht fertigbringen, der Truppe ein anständiges Quartier zu suchen. Ist doch schon bei den Trainingslagern so. Oder möchtest du in so einer schäbigen Kaschemme wohnen?
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Ja, ich finde auch, dass man ein anständiges 5*Plus Quartier hätte buchen sollen. Unsere Spieler sollen sich schließlich wohlfühlen, damit sie auf dem Platz eine Topleistung bringen können. Hotelzimmer unter 40m2 halte ich zB für nicht geeignet und angemessen.
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15 Mios für Silva finde ich eigentlich ganz gut. Er kann noch werden. Ansonsten ist das Risiko bei seiner Vita jetzt auch nicht unbedingt riesig. Nach der Winterpause hat er gezeigt was er kann. Er hat aber auch schon gesagt (und das sieht man auch) das er einen zweiten Stürmer an seiner Seite braucht. Ich denke, das könnte dann klappen, wenn Dost hoffentlich mal bei 100% ist. Genug Zeit war und ist ja jetzt.
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Was hat seine Vita mit dem Risiko zu tun? Weil er mal vor einigen Jahren von Ronaldo als sein Nachfolger genannt wurde?
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Vorallem auch aufs Bundesland. Die 800 qm sind eher eine Richtlinie als "fest verankert". Ikea dürfte aber wie schon geschrieben wurde tendenziell immer mehr als 800 qm haben.
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Die 800qm sind in allen Bundesländern fix vorgeschrieben! Ausnahmen lediglich für bestimmte Industrien (Autohäuser, Drogerien). Oder durch Abtrennung der Verkaufsflächen bei Geschäften mit mehr als 800qm.

Können wir bitte bei den Fakten bleiben?
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Is ja n Ding. Deshalb war es ja so ironisch. *stirnpatsch*
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Sorry, das ich mir deine Beitragshistorie vorher nicht angesehen habe. Muss wohl meinen Forums-Führerschein auffrischen
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ExilNRWler schrieb:

Ach und wer definiert, was „genug“ ist?
Würdest Du mich nur ein klitzekleines Bisschen kennen, hättest Du sofort gemerkt, dass der Beitrag pure Ironie war.
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Mag für dich Ironie sein, mehr als die Hälfte der User im Forum vertritt aber genau deinen Standpunkt ganz ohne Ironie.
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Motoguzzi999 schrieb:

Wie kommt man eigentlich darauf, dass 20 % wenig ist.

Denk doch mal nach. Wer - sagen wir mal - 1,2 Mio im Jahr verdient, der hat im Monat 100k €.
Abzüglich 20 % hat er noch 80k.
Der hat gefälligst auf mindestens 50% zu verzichten   die übrigen 50k sind mehr als genug.
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Ach und wer definiert, was „genug“ ist? Es ist immer leicht, auf Spieler zu zeigen, die Unsummen verdienen und den Markt zu verteufeln, weil er „aus den Fugen“ geraten ist. Klingt blöd, aber wir haben diesen Markt geschaffen und unterstützt.

Und zu dem Thema Gehaltsverzicht - warum dreht sich alles um Fußballer? Warum verzichtet nicht jeder mit einem Jahreseinkommen von €100k auf 10%, mit einem Einkommen von €500k auf 20%, etc? Spätestens beim eigenen Verzicht wird dann jeder ganz klein.
Investmentbanken haben auch Kurzarbeitergeld beantragt, Kritik dazu habe ich bisher nicht gelesen...
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DBecki schrieb:

Jojo1994 schrieb:

DBecki schrieb:

Er hat nicht immer getroffen. So eine Pfeife, dieser Dost.


Ich erwarte nicht, das Dost jedes Spiel trifft. Schau dir einfach mal die aktuelle Torschützenstatistik an. Hinti ist ein Tor vor Dost. Das als Abwehrspieler. Abwehrspieler sind in meinem Fußballsinn nicht unbedingt dafür bekannt ständig und dauerhaft Tore zu schießen. Hinit hat klar auch mehr Spiele, das geht auch in Ordnung. Nur wurde Hinti eigentlich dafür geholt, den Laden hinten dicht zu halten. Man könnte also fast meinen, verkehrte Welt. Deswegen diese Aussagen von mir. Dost wurde (wie auch schon geschrieben) eben als Transfer geholt, der die ganz großen zumindest zum Teil ersetzen sollte oder soll. Das hat er eben bei weitem nicht gemacht. Deswegen würde ich da schon fast ein Mangelhaft für geben, weil er dieser Aufgabe (bis jetzt) eigentlich gar nicht hinterhergekommen ist.

Ohjeohje, es wird immer schlimmer. Dost hat weniger Einsätze, mehr Tore und einen besseren Kicker-Notenschnitt als Silva. Welche Note würdest Du nun dem Andre geben? Die Note dürfte es dann ja eigentlich gar nicht geben...


Silva war am Anfang auch wirklich grotten schlecht. Das muss man ganz klar sagen. Ab der Winterpause aber hat er sich doch deutlich gesteigert. Das man seit der Winterpause nicht unbedingt viel Spiele gemacht hat, ist denke ich klar. Mich hat er einfach enttäuscht, dafür das er mit viel Vorschuss und einer mega guten Quote aus Portugal kam. Die Liga dort ist zwar eine andere, ja. Aber das sein Körperlicher Zustand so schlecht war, das hätte ich nicht gedacht. Vielleicht wirds ja noch mit ihm. Ich halte ihn per se nicht für einen schlechten Spieler, er hat aber nicht das geleistet, was ich mir erhofft habe und hatte.
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Du denkst auch nur von der Tapete bis zur Wand, oder? Silva trifft in seinen ersten Spielen mehrfach, wird als Königstransfer gefeiert, Rebic ist quasi vergessen und Bobic Manager der Stunde.

Ok, danach ging es zwischenzeitlich bergab, dein Kommentar bleibt trotzdem völlig unangemessen.

Er kam übrigens nicht aus Portugal, sondern Italien. Und davor aus Spanien und davor wiederum auch aus Italien. Davor war er dann mal in Portugal...
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Tschüsseldorf schrieb:

... hätte man dich wenigstens ein bisschen ernst nehmen können.

Wenn Du mit "man" "ich" meinst, Dich aber nicht traust es zu sagen: bitte nicht, das wäre mir im konkreten Fall wirklich unangenehm.
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Wie denn deine Vorschläge für Großsponsoren jetzt aus? Kriterium hast du ja vorgegeben: Sitz in Hessen, finanziell solide aufgestellt und in der Lage, €5m pro Jahr für Sponsoring auszugeben. Also nix mit Possmann und so.
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ExilNRWler schrieb:

Willst du jetzt ernsthaft argumentieren, dass zB die Bosch-Gruppe oder Continental ihren Hauptsitz in Hessen haben? Google das doch mal, bevor du unqualifizierte Beiträge abgibst.

Wir können gern über die Begrifflichkeiten Hauptsitz bzw. Hauptstandort diskutieren. Mir geht es, wie auch mit durchschnittlicher Intelligenz und einigermaßen gutem Willen leicht einsehbar, um Unternehmen, die in Hessen nachgewiesenermaßen zu den potentesten zählen. Dafür gibt es Rankings, und auf ein solches habe ich verlinkt. Ansonsten hätte ich für Possmann optiert.
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Über das Thema Hauptsitz gibt es nichts zu diskutieren.

Die von dir genannten Unternehmen mögen zwar finanziell solide aufgestellt und in Hessen präsent sein, aber niemals ein Namenssponsoring in dem Volumen der Deutschen Bank bieten.

Falls diese Unternehmen Interesse haben, einen Fußballverein großflächig zu unterstützen, wird es nicht Eintracht Frankfurt sein.

Oder ist es Zufall, dass die Deutsche Bank uns unterstützt und nicht Köln, Berlin oder Augsburg?
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REWE Park wohl nicht, aber immerhin ist auch REWE seit Jahren Partner bei der Eintracht.
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Schon klar, aber zwischen einem Sponsoring als Premium-Partner, Bandenwerbung, Ärmellogo, etc. und einem Vertrag über ein massives Sponsoring-Paket für das Stadiongelände liegen finanziell Welten.

Und bei den aufgeführten Namen sind andere Vereine vermutlich für die jeweiligen Unternehmen bzgl. Großsponsoring realistischer. Aber das scheint der User nicht ganz zu verstehen...
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ExilNRWler schrieb:

Hauptsitz in Hessen gute Idee...und dann Unternehmen aufführen, die ihren Sitz fast alle außerhalb Hessens haben, großes Kino.

Noch weitaus größeres Kino: https://www.hessen-agentur.de/mm/853_100groessteUnternehmenHessen.pdf (ab p.10)

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Willst du jetzt ernsthaft argumentieren, dass zB die Bosch-Gruppe oder Continental ihren Hauptsitz in Hessen haben? Google das doch mal, bevor du unqualifizierte Beiträge abgibst.

Habe übrigens gehört, dass die von dir genannte REWE „zufällig“ den 1. FC Köln unterstützt. Aber frage doch nach, ob sie Interesse an einem REWE-Park in Frankfurt haben. Immerhin haben sie auch paar Filialen in Frankfurt.