f1r3
11602
waldstadion87 schrieb:Quark. Ich finde die Kicker-Berichterstattung zur Zeit tatsächlich recht positiv. Kein Mimimi beim Spiel gegen Hoffenheim, und auch heute nicht. Dazu noch die klare Aussage im Spielbericht, dass "...das über weite Strecken klar dominierende Frankfurt" ... "in einer packenden Partie gegen Hamburg verdient mit 3:2" gewann.
[Anm.: Der Kicker hat...] die Eintracht mal wieder komplett ignoriert..
Okocha-Flix schrieb:
Anmerkungen
Ich weiß, was Du meinst, doch da sind wir schlicht nicht der gleichen Ansicht. Dass bei einem Stand von 4:0 in der 89. Minute noch von "Spiel festhalten" die Rede ist, macht genau den Punkt aus, um den es mir ging: Das Augenzwinkern eines "Puh 4:0, und jetzt gibt der Schiri Elfmeter. Nicht, dass das Spiel nochmal kippt. (Smiley) Gehalten... Da haben wir ja nochmal Glück gehabt... (Smiley)" textuell verpackt. Dass Spielsituation und Aussage nicht zusammenpassen ist beabsichtigt. Es soll nicht zusammenpassen. Eine "normale" spannende Schlussphase wollte ich nicht zeichnen. Mir ging es explizit um die Übertreibung und darum, die Situation ad absurdum zu führen. Ob es gefällt, ist Geschmackssache.
Aber danke für Deine Anmerkungen, auch wenn wir da wohl nicht auf einen Nenner kommen werden.
Was das Spiel angeht, sehe ich keinen van der Vaart Effekt. Ich glaube, dass die verunsicherte Mannschaft ihn erst einmal annehmen muss. Momentan ist die Eintracht das bessere Team, sie ist schon eingespielt. Dass van der Vaart sein Team zum Sieg führt, glaube ich noch nicht. Deshalb dürfte eine konzentrierte Eintracht leichtes Spiel haben, mit oder ohne den niederländischen Mittelfeldstar in Reihen des HSV.
Okocha-Flix schrieb:
Ich glaube das war/ist hier den meisten schon bewusst gewesen. Irreleitend ist jedoch, dass von "Sieg festhalten" die Rede ist. Dies bedeutet nunmal im pragmatischen Sinn, dass man nur mit einem Tor Vorsprung führt. Da kann auch die Ironie, die am Ende die Geschichte aufklärt, nichts dran verändern.
Etwas anderes wäre es gewesen, wenn du z.B. geschrieben hättest: "Nun liegt es an Trapp die Nerven zu behalten" (oder Ähnliches, was nicht auf den Spielstand schließen lässt)...
Wie mir Dein Einwand zeigt, ist es nicht klar. Deshalb nochmals ein paar Worte zur Aufklärung meines Textes. Natürlich hätte ich das ganze weit offensichtlicher schreiben können. Wie erwähnt war es jedoch Absicht, in die Irre zu leiten, den Leser am Ende verwirrt stehenzulassen.
Es geht eben nicht um pragmatische Erzählung einer offensichtlichen Geschichte. Im Gegenteil! In diesem Fall führt "den Sieg festhalten" zur bewussten Überspitzung einer fiktiven Situation, die zu einem komplett gegenteiligen Spielverlauf viel besser passen würde. Natürlich hätte ich einfach eine spannende Schlussphase ausdenken können, doch erneut, gerade das Unpassende der konstruierten Schlussphase ermöglicht erst die Arroganz des Tipps, die Überheblichkeit des Tippers.
Ich weiß nicht, wie oft hier im Forum bereits Nutzer angegangen wurden, weil sie hinter ihre ironischen Bemerkungen keinen Smiley gesetzt hatten. Humor bedarf keines Zaunpfahls. In vorliegendem Fall ist der Kontrast zwischen Aussage und Sichtweise eigentlich deutlich, nur eben verpackt in konstruierten Text.
Es ist Geschmackssache, ob man derartig konstruierten Schrieb und den darin verborgenen Witz mag. Wenn ich auch nicht erwartet hätte, dass ein Tipp gegen den Hamburger Sportverein derartige Literaturkritik verursachen könnte. Verwirrt? Dann war es ein voller Erfolg.
Timberland schrieb:Dass die Konstruktion scheinbar nicht jedem einleuchtet, nehme ich als Kompliment, denn versteckte Ironie ist besser als offensichtliche. Soll ich ernsthaft erklären, wie diese paar Zeilen konstruiert sind? Ich finde es zwar albern, aber bitte... Die Ironie an der "Geschichte", wie Du den kleinen Text nennst, liegt darin, dass die unnötig aufgebaute und bewusst eingesetzte Spannung erst am Schluss mit dem euphorischen Tipp aufgelöst wird. In diesem Fall nutze ich bewusst die Abstrusität der Auflösung. Erst kurz vor Schluss wird klar, dass es sich ohnehin um ein klares Ergebnis handelt. Um das plakativer auszudrücken hätte ich auch kurz schreiben können: "Ich glaube, es wird eine verdammt enge Kiste. Wir gewinnen 4:0 oder 5:0".mickmuck schrieb:f1r3 schrieb:Timberland schrieb:
Hält trapp den Sieg fest?!?! Beim stand von 4 zu 0 in der 89ten.
Die Story ist sinnlos^^ das Ergebnis wäre allerdings top
Eigentlich hasse ich diesen Spruch, hier ist er allerdings angebracht: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Und wer Ironie erkennen kann in diesem Fall umso mehr.
erklär mal, ich kann nämlich anscheinend auch nicht lesen.
Der kapiert wohl selber nicht was er da geschrieben hat
Die Ironie daran ist genau das. Denn die Eingangsfrage ist bei diesem Tipp natürlich nicht ernst gemeint.
bundesliga.de schrieb:Ich frage mich, warum der Unterschied zwischen der Farbe weiß und einem Hinweis tatsächlich so schwer zu erkennen ist. Vielleicht sollte man einen Farb- und Rechtschreibtest bei allen Journalisten einführen. Wer weiß, ob das Erfolg hätte...
Der ehemalige Bundesliga-Star Maurizio Gaudino (294 Bundesliga-Spiele für Waldhof Mannheim, Frankfurt, Stuttgart und Bochum) spricht im Interview mit bundesliga.de über die Stärken der Eintracht, die positive Entwicklung seines ehemaligen Clubs und weißt auf die Gefahren hin, die auf die Hessen lauern. Doch der 45-jährige Ex-Nationalspieler äußert sich nicht nur zur SGE, sondern auch zum VfB Stuttgart.
Timberland schrieb:f1r3 schrieb:
Ob das Spiel nochmal auf der Kippe stehen wird? Als Schwegler in der 89. Minute van der Vaart foult, halten alle Eintrachtfans den Atem an. Der Schiedsrichter zeigt vehement auf den Punkt. Elfmeter. Nun hängt alles an Trapp, den Sieg festzuhalten. Buhrufe von den Rängen. Van der Vaart läuft an. Trapp hält und wirft geistesgegenwärtig schnell ab. Konter über den eingewechselten Köhler. Kittel wird freigespielt, verlädt den herausstürmenden Keeper, zieht vorbei, kontrolliert den Ball, nimmt den Kopf hoch, ein Blick, Innenseite, Tor. Die Eintracht gewinnt das Spiel. Welch eine Schlussphase! Der Treffer per Elfmeter wäre allerdings auch des guten zuviel gewesen für den HSV, der einer blendend aufgelegten Eintracht hoffnungslos unterlegen war. Und so gewinnt die Eintracht statt 4:1 mit 5:0 durch Tore von Inui, Occean (2), Kouemaha und Kittel. Und, um die Eingangsfrage zu beantworten: Nein, das Spiel stand zu keinem Zeitpunkt au der Kippe, die Eintracht erklimmt die Tabellenspitze, noch vor den Bayern, die ihrerseits nur 1:0 gewannen...
Hält trapp den Sieg fest?!?! Beim stand von 4 zu 0 in der 89ten.
Die Story ist sinnlos^^ das Ergebnis wäre allerdings top
Eigentlich hasse ich diesen Spruch, hier ist er allerdings angebracht: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Und wer Ironie erkennen kann in diesem Fall umso mehr.
Ob das Spiel nochmal auf der Kippe stehen wird? Als Schwegler in der 89. Minute van der Vaart foult, halten alle Eintrachtfans den Atem an. Der Schiedsrichter zeigt vehement auf den Punkt. Elfmeter. Nun hängt alles an Trapp, den Sieg festzuhalten. Buhrufe von den Rängen. Van der Vaart läuft an. Trapp hält und wirft geistesgegenwärtig schnell ab. Konter über den eingewechselten Köhler. Kittel wird freigespielt, verlädt den herausstürmenden Keeper, zieht vorbei, kontrolliert den Ball, nimmt den Kopf hoch, ein Blick, Innenseite, Tor. Die Eintracht gewinnt das Spiel. Welch eine Schlussphase! Der Treffer per Elfmeter wäre allerdings auch des guten zuviel gewesen für den HSV, der einer blendend aufgelegten Eintracht hoffnungslos unterlegen war. Und so gewinnt die Eintracht statt 4:1 mit 5:0 durch Tore von Inui, Occean (2), Kouemaha und Kittel. Und, um die Eingangsfrage zu beantworten: Nein, das Spiel stand zu keinem Zeitpunkt au der Kippe, die Eintracht erklimmt die Tabellenspitze, noch vor den Bayern, die ihrerseits nur 1:0 gewannen...
Die Eintracht gewinnt 0:3. Zunächst macht Hoffenheim Druck, ist dem 1:0 näher, aber Trapp hält die Mannschaft mit zwei Paraden im Spiel, die SGE scheitert selbst bei drei Großchancen. Ein gerechtes Unentschieden zur Halbzeit. Die Innenverteidigung kassiert derweil einen deftigen Abwasch in der Halbzeitpause, weil sie unkonzentriert spielt. Nach der Pause ist die Eintracht wieder auf dem richtigen Weg und geht 0:1 durch Meier in Führung. Kurz darauf folgt das 0:2 durch Occéan. Beide Tore durch Inui vorgelegt. Nun drückt Hoffenheim, doch die Eintracht hält dagegen. Aigner und Oczipka wirbeln das ein oder andere mal, ohne dass die Eintracht die Chancen nutzen kann. Dann ein Geniestreich von Rode: Ein indirekter Freistoß wird schnell ausgeführt. Meier passt doppelt mit dem eingewechselten Celozzi, der das Leder zu Inui weitersteckt. Ein kurzer Blick - Traumpass! - und der Ball landet beim eingewechselten Kittel. Die Entscheidung führt dieser mit einem sehenswerten Außenrist-Lupfer herbei, direkt in den Winkel.
ElzerAdler schrieb:
Teilgenommen habe ich jetzt auch mal, um mir das ganze Ding mal komplett anzusehen. Sorry, aber der Bezug ist zur Eintracht genauso groß wie der zu jedem anderen Bundesligisten. Und derartige Umfragen werden ca. alle 4 Wochen von irgend welchen Studenten hier gepostet. Aber da es offensichtlich Leute gibt, die es interessant finden, kann man den Thread ja hier stehen lassen... hab ich jetzt kein Problem mit.
Wenn Du das ganze schon so genau nimmst, bedenke bitte: Vorausgesetzt, Du wählst als Lieblingsverein die Eintracht aus, ist der Bezug zur Eintracht mindestens so groß wie der Bezug zu den beiden zufällig ausgewählten anderen Vereinen. Der Bezug zu diesen drei Vereinen ist definitiv größer als zu den anderen Erstligisten. Das hat francisco-copado bereits erwähnt.
Ich finde durchaus interessant, was bei der Umfrage herauskommt, denn es geht um Wahrnehmung der Vereine in der Öffentlichkeit. Danke für die Erlaubnis, den Thread stehenzulassen... Dass alle vier Wochen "solche" Umfragen hier erscheinen würden, sehe ich nicht. Abgesehen davon sind Umfragen, die von "irgendwelchen Studenten" erstellt wurden, nicht gleich schlecht, wie Deine Auswahl des Wortes "irgendwelche" impliziert. Ob der Hintergrund einer solchen Umfrage hochwissenschaftlich ist oder nicht, spielt für mich in diesem Fall keine Rolle, mir geht es allein um das Meinungsbild, das auch in einem anderen Thread bereits diskutiert wird.
Ich bin ja auch seit geraumer Zeit auf der Suche nach einer passablen Kompromisslösung zwischen Kompaktheit und zumindest der Option, mal ein anderes Objektiv verwenden zu können. Nach langer Recherche habe ich mich entschieden, auf die Sony NEX-6 zu warten, die bald erscheinen wird. Leider ist sie nicht ganz billig, aber mit dem Minimalobjektiv ist sie recht kompakt, und mit guten Objektiven lassen sich mit ihrer hervorragenden Elektronik laut zahlreichen Nutzerforen digitaler Semi-Profis Fotos machen, die einer DSLR in wenig bis nichts nachstehen. Das liegt allerdings auch an den verwendeten Objektiven. Immerhin: Mit einer NEX, die im Vergleich laut meinen Recherchen besser als die Konkurrenzmodelle von Canon oder Nikon abschneidet, hat man einen guten Kompromiss. Sobald die NEX-6 raus ist, werde ich sie im Laden anschauen und bei Gefallen zugreifen, denn wie gesagt, in Foren ambitionierter Fotografen schneidet die NEX sehr gut ab, ohne dass ich das zur Zeit nachprüfen könnte.
So etwas hat nichts damit zu tun, dass jemandem eine Bühne gegeben würde, sondern damit, eine Person an den Pranger zu stellen. Die Situation an sich kann ich mangels Anwesenheit nicht beurteilen, doch finde ich es richtig, dass Fans zeigen, dass so etwas nicht geduldet oder gar "cool" ist.