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f1r3

11608

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Aber eines frage ich mich doch: Erst will die Eintracht einen 42jährigen Tschechentrainer als Sturmspitze verpflichten, und nun will auch noch Innenminister Rhein mit Anhängern reden. Geht's noch? Redet der auch mit Autos? Und hat er überhaupt eine Anhängerkupplung? Na wenn man schon Rhein heißt statt Main...

AKUsunko schrieb:
FR
http://www.fr-online.de/eintracht-frankfurt/stadionrandale-anhaenger-sollen-mitreden,1473446,16912868,view,asFirstTeaser.html
Anhänger sollen mitreden
Hessens Innenminister Boris Rhein will die Fans in die Debatte über Gewalt in den Fußballstadien einbeziehen, dabei allerdings auch ihre Spruchbänder kontrollieren.

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Pfalzadler schrieb:
f1r3 schrieb:
Man kann doch nicht nur junge Spieler verpflichten. So ein Marcel Koller würde uns gut zu Gesicht stehen, zumal er als Trainer auch noch Veh entlasten könnte. Außerdem wird er erst 42, da kann er locker noch drei, vier Jahre auf hohem Niveau bei uns spielen.


Also Marcel Koller isses mal bestimmt net, der ist Jahrgang 1960 und irgendwo Trainer.  
Siehe oben.

Pfalzadler schrieb:

Aber auch Jan Koller wäre in der Tat etwas alt.
Der ist auch schon 38 oder 39.
Weis gar nicht was diese Namen hier sollen.
Sieht nach Unwissen oder Verarsche aus.


Messerscharf geschlussfolgert!
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Fireye schrieb:

RF hat bei EF einen Vertrag, der für sein Leistungsvermögen wohl absolut zu hoch dotiert ist, das weis er und das ist der Grund warum er einen Wechsel ablehnt.

Warum er diesen Vertrag bekam lag wohl zu 100% am Zeitpunkt seiner Verplichtung.
Wahrscheinlich hätte man in anders nicht bekommen, und dass auch Idrissou wechselt war wahrscheinlich noch nicht sicher.

Da EF aber unbedingt noch einen Stürmer brauchte und der "Spielermarkt" wohl nicht anderes hergab, hat EF halt die "Kröte" geschluckt, wobei man sich mit Sicherheit mehr von ihn erhofft hat.

Ich stimme auch hier überein, zu großen Teilen. Allerdings glaube ich nicht, dass man Friend anfangs so schlecht eingeschätzt hat. Wäre es so, wäre der Vertrag Ausdruck unglaublicher Unfähigkeit.

Im Wissen um Friends Untauglichkeit hätte man ansonsten auch einen Jugendspieler ins kalte Wasser werfen können. Nein, ich denke, Friend wurde einfach überschätzt. Natürlich wurde damals schnell und überhastet gehandelt, aber hin oder her: Friend kann nichts dafür, dass man ihm einen solchen Vertrag anbietet. Letztendlich hat Friend über seinen Berater sein Gehalt ausgehandelt, insofern glaube ich nicht, dass er sich überbezahlt sieht. Nein, das Gehalt wollte er, weil er glaubt, es zu verdienen. Nachtrag zum Thema Leistungsfähigkeit: Natürlich hat Friend bei der Eintracht nciht überzeugt, auch mich nicht, doch hatte er auch nicht ansatzweise die Rückendeckung wie andere Spieler. Aber lassen wir das, denn es geht mir, wie in meinen vorherigen Beiträgen mehrfach erwähnt, um das Wie, nicht das Was.
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Fireye schrieb:
Wenn er schon letzte Saison in Liga 2 quasi nicht zum Einsatz kam, bleibt doch EF gar nichts anderes übrig, als ihm klar zu zeigen, dass er nicht mehr zur "Mannschaft" gehört, auch wenn das eventuell recht teuer wird, aber das war es für S04 bei AS auch.
Ich stimme absolut überein mit Deiner Aussage, dass man einem Spieler, der nicht mehr benötigt wird, dies entsprechend mitteilen muss. Da sind wir also auf einem Nenner, und ich denke, da sind sich alle hier einig. Auch ich sehe Friend nicht am richtigen Ort bei der Eintracht, halte Dich also bitte nicht an seiner Leistungsfähigkeit auf, denn darum geht es mir nicht, ich wollte damit nur ausdrücken, dass er nicht so grottenschlecht ist, wie man ihn - leider - macht.

Allerdings, und darum geht es mir, ist die Art und Weise bedenkenswert, sowohl aus betriebswirtschaftlicher Sicht als auch vom Verhalten der Verantwortlichen her. Warum habe ich ja nun ausführlich erklärt. Mir geht es einzig um Professionalität und das interne, faire Klären solcher Angelegenheiten, ohne einen Spieler öffentlich schwach zu reden, sondern durch respektvollen Umgang miteinander.

Friends Berater hat bereits verlauten lassen, dass er durch das ganze Verhalten seitens Hübner und Co. in Erklärungsnot gerate, wenn er mit potentiellen Abnehmern für seinen Klienten verhandle, weil genau dann die Frage auftauche, warum Friend denn auf diese Weise gegangen werde. Nochmal: Es nützt niemandem, weder Friend, noch der Eintracht, dem Berater oder Friends Marktwert, und dass man das ganze auch still, fair und mit gegenseitigem Respekt über die Bühne bringen kann, steht hoffentlich nicht zur Debatte. Letzteres erwarte ich von den Verantwortlichen - ich kann es garnicht oft genug erwähnen: Professionalität statt Kleinkrieg. Das ganze ist schon arg albern und erinnert mich an diverse Mauscheleien bei unterklassigen Vereinen. Hat Eintracht Frankfurt so etwas nötig? Es ist schlicht dämlich, das ganze auf diese Art zu regeln, denn am Ende haben alle den Schaden: Friends Image leidet, der Berater kann nicht gut verhandeln, Friend findet keinen wirklichen Abnehmer und die Eintracht muss umso mehr draufzahlen.

Man kann über die Leistungsfähigkeit Friends streiten, von mir aus auch noch über die Zugehörigkeit zur Mannschaft oder die Notwendigkeit, einen Wechselwilligen schaulaufen zu lassen. Was aber doch wirklich niemand wollen kann ist, dass ein Spieler geschasst wird, sich einen neuen Verein suchen soll, aber dann derart Negativwerbung gegen ihn betrieben wird. Ganz abgesehen davon, dass man auch die Klasse und Professionalität haben muss, so etwas intern zu klären. Jemand in der Position eines Bundesligasportdirektors oder Bundesligatrainers muss einfach wissen, dass so etwas kein positives Licht auf den Verein wirft.
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Schobberobber72 schrieb:
Ha, von wegen Konzept mit jungen Talenten. An den alten Säcken war man dran. Gut, dass dieser Kelch an uns vorüber gegangen ist. Ein Dank an die lange Vorbereitungszeit!!! Ich mach drei Kreuze!!! Da ist mir Kamuahela tausend mal lieber, als der olle Tscheche!!!

FR schrieb:
„...Eintracht Frankfurts Trainer Armin Veh vor dem DFB-Pokalspiel beim Zweitligisten aus Sachsen. „Wir haben keinen Koller bekommen aufgrund der langen Vorbereitungszeit.“
Man kann doch nicht nur junge Spieler verpflichten. So ein Marcel Koller würde uns gut zu Gesicht stehen, zumal er als Trainer auch noch Veh entlasten könnte. Außerdem wird er erst 42, da kann er locker noch drei, vier Jahre auf hohem Niveau bei uns spielen.
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Fireye schrieb:
f1r3 schrieb:

Und ja, ich gehe davon aus, dass es spiele gibt, in denen wir 2:0 oder 3:0 führen werden, oder bei denen absehbar ist, dass das Ergebnis problemlos über die Runden gebracht wird. Außerdem kann Friend so extrem schlecht nicht sein, unabhängig davon, ob er seinen Leistungszenit überschritten hat. Das ein oder andere Tor würde auch er schießen.

Also wenn das denn wirklich der Fall sein sollte, dann würde AV mit Sicherheit einem Spieler, auf den er baut die Möglichkeit geben Spielpraxis zu sammeln, als RF einzuwechseln nur um sich für "potentielle" Abnehmer zu präsentieren.
Ein Trainer ist in erster Linie für den sportlichen Erfolg verantwortlich.

Generell stimme ich Dir zu, dass dem Trainer der sportliche Erfolg wichtiger sein sollte als alles andere. Bedenke jedoch, dass ein erfahrener Spieler wie Friend in manchen Situationen wichtiger und sicherer für das Team ist, gerade als Joker, als beispielsweise ein unerfahrener 17jähriger.

Es gibt weitere Aspekte: Langfristig gesehen hängt der sportliche Erfolg sehr stark am verfügbaren Kapital. Auch aus dieser Sicht kann es Sinn machen, einen Spieler zu einem besseren Preis zu verkaufen, um den langfristigen Erfolg zu sichern. So etwas wird nicht selten am Saisonende gemacht, oder in bereits beschriebenen Situationen. Und um nochmals den Satz aufzugreifen, auf den Du nicht eingegangen bist: Auch Friend würde seine Tore machen, denn so unterirdische Leistungen hat er nicht absolviert.

Man kann es drehen und wenden, wie man will: Aussagen wie die von Veh und Hübner über einen Spieler, der noch Vertrag hat, sind schlicht unklug.
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concordia-eagle schrieb:
Da gehört aber auch hinzu, dass Friend, die Angebote wenigstens studiert.

Ich verstehe einfach nicht, dass Rob der Gute sein soll und wenn die Eintracht zurückschlägt (offensichtlich im Rahmen des Vertrages) sie die Böse ist.

Aber das kann natürlich jeder sehen, wie er will.

Warum die Leutz dafür sind RF 1.000.000 ohne jede Gegenwehr zu zahlen, mag man mir gerne erklären.

Weißt Du, ob das nicht der Fall ist? Möglicherweise sind die Unterschiede zwischen neuem und altem Gehalt schlicht zu groß, warum sollte er entsprechend weniger akzeptieren? Ich würde einen Vertrag auch nicht aussitzen, doch wer redet denn von Aussitzen? Friend hat dies bisher nicht getan, sondern gesagt, er wolle seinen Vertrag erfüllen. Das ist ein gewaltiger Unterschied.

Es geht nicht darum, Friend ohne Gegenwehr eine Ablöse zu zahlen, sondern darum, ihn korrekt zu behandeln. Und da sehe ich ihn wie jeden Arbeitnehmer auch: Wer einen Vertrag unterschreibt, muss ihn erfüllen; das gilt für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Es ist scheinbar nicht so, dass Friend seinen Vertrag nicht erfüllen möchte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Friend die Trainingsübungen nicht mitmacht. Insofern bringt er seine Leistung im Training. Dass der Trainer ihn nicht aufstellt, oder dass er vielleicht nicht das Niveau der anderen erreicht, ist eine andere Geschichte.

Natürlich kann man hoffen, dass ein Spieler einsichtig ist - möglicherweise ist Friend dies nicht. Doch Du stellst das ganze so dar, als würde Friend nur herumsitzen, was meines Wissens falsch ist. Friend will mittrainieren, und bisher hat keiner der Trainingskiebitze jemals geschrieben, Friend würde eine Trainingseinheit nicht absolvieren. Friend will kein Geld für's Nichtstun, sondern für's Mittrainieren und Herankämpfen.

Mit Paktieren hat die Verurteilung der Geschäftsgebahren Hübners in diesem Fall nichts zu tun. Auch mit meiner Eintrachtbrille kann ich noch versuchen, neutral zu sein. Es geht, wie Du selbst erwähnt hast, schlicht um die Einhaltung des Vertrages. Um das in diesem Zusammenhang klarzustellen: Für mich zählt nur die Eintracht, aus meiner Sicht sollte Friend lieber heute als morgen gehen, da er sich hier nicht durchgesetzt hat. Auch wenn ein Spieler sich falsch verhält, muss er gehen. Aber in Friends Fall scheint es, als wäre er tatsächlich schuldlos: Er trainiert mit, wollte sich immer an die Stammelf heranarbeiten, soll aber gehen. Man kann aber nicht einfach zu einem Arbeitnehmer hingehen und sagen: "Hey, Du gehst jetzt mal zu 'ner anderen Firma und verdienst weniger, aber löse bitte einfach Deinen Vertrag auf. Klar, Du hast nur noch ein paar Jahre die Möglichkeit, so viel zu verdienen und gehst dann in Rente, aber uns ist das egal.".

Amanatidis war ein anderes Thema, da gab es im Vorfeld diverse Verfehlungen. Wo sind die Verfehlungen von Rob Friend, außer, dass er für zu schwach befunden wird? Lässt er sich so sehr im Training hängen, dass man von Arbeitsverweigerung reden könnte? Das wäre mir neu, das wäre lange hier zum Gesprächsthema geworden.

Um auf einen anderen Beitrag Bezug zu nehmen: Ein Fehlkauf rechtfertigt fehlende Professionalität noch lange nicht. Das ganze hätte man auch stillschweigend lösen können.
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adlerkadabra schrieb:
Generell zur Frage nach Möglichkeit und Wahrscheinlichkeit außerirdischen Lebens gabs gestern bei ARTE eine, wie ich finde, außerordentlich gut und spannend gemachte Dokumentation - wen es interessiert, bitte sehr, dies ist heute state of the art:

Teil I
http://videos.arte.tv/de/videos/auf_der_suche_nach_ausserirdischem_leben_1_2_-6850594.html

Teil II
http://videos.arte.tv/de/videos/auf_der_suche_nach_ausserirdischem_leben_2_2_-6850598.html

Der Originaltitel ist "Finding Life Beyond Earth", auch hier zu sehen:

http://video.pbs.org/video/2157407032/
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Das Urteil ist eine Schande und ein Schlag ins Gesicht der Menschenrechte.
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Willkommen.
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Fireye schrieb:

Du glaubst doch nicht im Ernst, dass jemand eine Verplichtung von Friend davon abhängig macht, ob er in 2 oder 3 Spielen am Schluss mal 5min zum Einsatz kommt, und dass er "auf dem Markt" ist, ist mit Sicherheit allen bekannt, die nach Neuverplichtungen Ausschau halten.

Ausserdem gehe ich davon aus, dass es für EF diese Saison kaum Spiele "mit einem sicheren Spielstand gibt", zumindest nicht im "positiven Sinn".
Nein, aber ich bin mir sicher, dass ein mitgeschleifter Friend, der ständig bei den Profis mittrainiert über die Saison und zu sporadischen Einsätzen kommt, für andere Vereine wesentlich interessanter ist als nach all dem öffentlichen Verbalhickhack.

Und ja, ich gehe davon aus, dass es spiele gibt, in denen wir 2:0 oder 3:0 führen werden, oder bei denen absehbar ist, dass das Ergebnis problemlos über die Runden gebracht wird. Außerdem kann Friend so extrem schlecht nicht sein, unabhängig davon, ob er seinen Leistungszenit überschritten hat. Das ein oder andere Tor würde auch er schießen.
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concordia-eagle schrieb:

Das sehe ich anders. Robs Karriere wäre nach 2 Jahren Einzeltraining definitiv zu Ende. Und mit diesem "Gegendruck" versucht die Eintracht die Abfindung zu drücken.

Das Spiel geht doch so:

Rob sagt, klar gehe ich aber dann zahlt mir (die Zahlen sind fantasiert) 1,5 Mio.

Die Eintracht sagt, nö maximal 0,5 Mio.

Rob: dann bleibe ich.

Eintracht: ok aber das wars dann. Mal schaun, wie gut Dir 2 Jahre Einzeltraining gefallen.

Rob und Eintracht: ok 1 Mio.

That´s the game. Jeder Vertragspartner setzt im Rahmen des nach dem Vertrag möglichen seine Pfunde ein. Und wenn am Ende beide Parteien unzufrieden sind, war es ein guter Vergleich.  
Mir war schon klar, worauf Du hinauswillst, auch vor Deinem plakativen Beispiel. Nur bleibt weiterhin die Frage, ob dieses Vorgehen denn in Ordnung ist. Möglicherweise hat ein Profifußballer sogar Anspruch auf entsprechendes Training? Die rechtliche Grundlage ist mir unbekannt.

Wie auch immer, es ist ja klar, worauf das ganze Gefeilsche und Gezicke hinausläuft. Die Ursprungsfrage war jedoch, ob der Umgang mit Rob Friend so korrekt ist.

Für mich bleibt ein sehr fader Beigeschmack, und zwar aus folgenden Gründen:

Wieder einmal schafft es die Eintracht nicht, das ganze intern zu klären. Unprofessionell. Wieder einmal wird ein Spieler, der abgegeben werden soll, in den Medien als aussortiert hingestellt. "Ungeschickt", siehe oben. Auch Friend hätte nicht unbedingt die Äußerung tätigen müssen, dann müsse "die Eintracht zahlen".

Weiterhin muss man sich fragen, ob eine entsprechende Ablöse es wert ist, einen bundesligaerfahrenen Stürmer abzugeben. Nehmen wir ein Gehalt von einer Million Euro an. Dann verdient er in den kommenden beiden Jahren noch zwei Millionen. Zahlt die Eintracht eine Million, spart sie ebenfalls eine. Allerdings frage ich mich dann: Bekommt sie einen adäquaten Ersatz für 500.000 Euro, der auch nur 500.000 Euro verdient (weil 2 x 500.000 Euro = 1 Million)? Man könnte auch sagen: Für eine Million Euro inklusive Gehalt wäre es durchaus sinnvoll, Friend als weiteren Backup zu halten. Und falls er sich nochmal herankämpft, gibt es vielleicht doch noch einmal einen Interessenten.

Das ist zwar spekulativ, doch solange Friend kein Stinkstiefel ist, der das Mannschaftsklima versaut, müsste eine Abfindung schon stark gegen die Beschaffung eines Ersatzspielers abgewogen werden.

Natürlich ist diese Konstellation jetzt nicht mehr denkbar, nach all dem Theater. Doch hat man sich durch den erneuten Öffentlichkeitsdrang viel verbaut, und das gefällt mir nicht. Ich frage mich nicht zum erstenmal, warum der Verein es nicht schafft, Professionalität in solchen Angelegenheiten an den Tag zu legen.
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Fireye schrieb:
f1r3 schrieb:

Wenn man Friend nicht loswird, wäre es eventuell klüger, ihn mittrainieren zu lassen und ihm ab und an Einsätze zu geben, um ihn in der Winterpause abzugeben.

Welcher Trainer lässt denn einen Spieler spielen, von dem er nicht, bzw. nicht mehr überzeugt ist, nur um ihn für eventuelle "potentielle Abnehmer" zu presentieren.

   

Mein Kompliment für diesen differenzierten Beitrag. Hast Du überhaupt verstanden, was ich schrieb? Von einem Stammplatz habe ich nicht gesprochen. Jemandem ab und an Einsätze zu geben, beispielsweise bei sicherem Spielstand gegen Ende des Spiels, damit er sich empfehlen kann, ist durchaus gängige Praxis. Und vermutlich weniger kapitalschädigend als marktwertschädigende Äußerungen.
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concordia-eagle schrieb:
f1r3 schrieb:
marcelninho85 schrieb:

Dementsprechend handelt die Eintracht auch unsympathisch und profesionel. Das ist Robs Sprache!
Nochmal die Frage: Was ist unprofessionell daran, dass man auf seinem Vertrag besteht? So etwas passiert hunderttausendmal am Tag in Deutschland. Das Gerede von Fußballmillionären ist doch nun wirklich ausgelutscht. Es geht hier nur um eines: Die Eintracht und Rob Friend einigen sich auf einen Vertrag, der Gehalt und Vertragslaufzeit festlegt. Es ist Friends gutes Recht auf die Erfüllung des Vertrages zu bestehen.  


Natürlich ist es Robs gutes Recht. Wenn aber in seinem Vertrag tatsächlich nur Eintrachts Verpflichtung zu einem Training unter einem lizensierten Trainer stehen sollte, ist es selbstverständlich auch Eintrachts gutes Recht ihm eine Runde Einzeltraining oder eben bei der U 23 zu spendieren.
Sofern nicht das Training mit dem Profis vertraglich festgesetzt ist, ja. Dennoch: Wem nützt das? Es geht darum, eine einvernehmliche Lösung zu finden, da ist das Verhalten der Verantwortlichen in der Öffentlichkeit kontraproduktiv, wie hier schon mehrfach angemerkt wurde.

Und es gibt einen Unterschied zwischen beiden Seiten: Es ist nicht nur Friends Recht, sondern auch verständlich, dass er sein Gehalt beibehalten möchte. Es ist aber völlig unverständlich, wie man einen Spieler, den man abgeben möchte, so in der Öffentlichkeit darstellt. Wie gesagt, das Wort "ungeschickt" wäre hier wohlwollend gewählt. Professionalität sieht für mich anders aus.
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marcelninho85 schrieb:

Dementsprechend handelt die Eintracht auch unsympathisch und profesionel. Das ist Robs Sprache!
Nochmal die Frage: Was ist unprofessionell daran, dass man auf seinem Vertrag besteht? So etwas passiert hunderttausendmal am Tag in Deutschland. Das Gerede von Fußballmillionären ist doch nun wirklich ausgelutscht. Es geht hier nur um eines: Die Eintracht und Rob Friend einigen sich auf einen Vertrag, der Gehalt und Vertragslaufzeit festlegt. Es ist Friends gutes Recht auf die Erfüllung des Vertrages zu bestehen.
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Cyrillar schrieb:
Rob Friend wurde mehrfach drauf hingewiesen das er einen neuen Verein suchen kann. Dieser sitzt trotzig seinen Vertrag ab und Eintracht bzw BH hat nur gesagt das er dann eben einen Trainingsplan bekommt oder bei der U23 kicken kann.

Als gegenbeispiel hat Hoffenheim das gleiche Problem. Schaut euch die Aussagen von Babel mal an Das sollte doch ein wenig die Moral in diesem Geschäft ralativieren.

Die armen Spieler wissen schon was sie tun und da wird so ein Ausspruch des SD´s sicherlich nicht zu seelischem ungleichgewicht führen.

Haifischbecken Profifussball  
Natürlich hat Deine Aussage durchaus seine Berechtigung. Dennoch: Man kann von einem Arbeitnehmer nicht verlangen, woanders für deutlich geringeres Gehalt anzuheuern. Das hat nicht nur etwas mit Trotzigkeit oder Moral zu tun, sondern auch mit Existenz. Fußballer wissen oft nicht, welche Karriere sie nach dem Profifußball erwartet. Legitim, hier nicht auf ein Gros des Gehalts zu verzichten. Für einen 31jährigen Profifußballer ist es sicher nicht leicht, einen Vertrag zu gleichen Konditionen bei einem anderen Verein zu finden. Ich schätze, dass Friend durchaus bereitwillig wechseln würde, bekäme er anderswo ein vergleichbares Salär.

Im Übrigen sind auch hochbezahlte Menschen letztendlich eines: Menschen. Wenn man Friend nicht loswird, wäre es eventuell klüger, ihn mittrainieren zu lassen und ihm ab und an Einsätze zu geben, um ihn in der Winterpause abzugeben. Solche Aussagen in der Öffentlichkeit transportieren nur eine Nachricht: Friend ist nichts mehr wert, wir wollen ihn loswerden, er darf nicht einmal mehr mittrainieren, wenn Ihr ihn kauft, geht Ihr ein hohes Risiko ein. Wer soll einen derart angepriesenen Spieler noch haben wollen? Wie gesagt, man kann über das Seelenheil eines Menschen uneinig sein, aber den Marktwert stützt so etwas nicht, und ein Verantwortlicher sollte eben auch verantwortungsvoll handeln. Verdammt, wir sind hier nicht bei einem Dorfverein, bei dem der ein oder andere dank "Vetterleswirtschaft" rausgemobbt wird, was an sich schon schlimm genug ist. Wir sind bei Eintracht Frankfurt, einem Bundesligisten, und ich erwarte, dass nicht nur die Außendarstellung stimmt und professionell ist, sondern auch die Handlungen. Mich persönlich enttäuscht das Theater um Friend maßlos und ist momentan ein dicker Schatten über den bisher zum Großteil guten Leistungen des Teams VHB.
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AllaisBack schrieb:
Taka19 schrieb:
Das Ding ist das diese beiden Tore von Ihm zu 4 Punkten geholfen haben. Sprich wenn er nur 10 Spiele macht aber 3 Tore schießt die zu 7-9 Punkten verhelfen, haben wir doch nichts falsch gemacht oder?


und wenn er nur ein Spiel macht, dabei vor seinem einzigen Saisontor einen Übersteiger einbaut und wir dank diesen einen Tores aufgrund des besseren Torverhältnisses die Klasse halten, werden wir ihn nie vergessen und haben alles richtig gemacht!    

Gleiches gilt selbstverständlich für Rob Friend, dessen aktuelle sportliche Leistungsfähigkeit ich immernoch genausowenig einzuschätzen vermag wie jene von Kouemaha.
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Tritonus schrieb:
Praeriehund82 schrieb:
dr.diesel schrieb:
Unglückliche Aussendarstellung der großen, glücklichen Eintrachtfamilie bei der sich groß (Meier) und klein (Köhler) so gut verstehen und der eine (Hübner) dem Anderen (Veh) mit Kuschelattacken auf den Pelz rückt. Ich hoffe, dass etwas vorgefallen ist, sonst wäre die Eintracht nur ein weiterer assozialer Arbeitgeber mehr.  


Den Satz unterschreib ich gern.


Langsam wird es peinlich. Hier scheinen nur Arbeitnehmer > 1 Mio.Gehalt zu schreiben.
Das Geld,was Rob hier für Privatstunden erhält, hätte ich gerne. Assozial? Ich glaub es geht noch ...

PS: Jetzt ist die Runde Mitleid fällig ...

Es geht Dr. Diesel nicht um das Gehalt. Es geht generell darum, wie ein Arbeitnehmer behandelt wird, und ob das so in Ordnung ist. Und Dr. Diesel sprach hier lediglich die Außendarstellung an. Asozial (mit einem S) mag vielleicht das falsche Wort sein. Professionell ist die Aussage Hübners auf gar keinen Fall, denn wie hier bereits dutzendweise erwähnt, senkt eine solche Aussage den Marktwert. Gerade wenn der Verein einen Spieler nicht mehr gebrauchen kann, sollte er sich im guten von ihm trennen und keine dreckigen Spielchen mit ihm treiben. Ob dies der Fall ist, kann niemand hier beurteilen, allerdings kann man durchaus ein Urteil über öffentliche Äußerungen von Verantwortlichen fällen. Das Gehalt spielt keine Rolle, wenn es um den Umgang eines Vereins mit seinen Mitarbeitern geht. Wohlwollend ausgedrückt sind die Äußerungen von Veh und Hübner im Falle Friend 'ungeschickt'.
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Welcome! Get fit and bring home the bacon!
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DietrichWeise schrieb:
Jetzt ist also draußen:

"Der Verein weiß ganz genau, was er tun muss, damit ich gehe. Nämlich zahlen", sagte der 31-Jährige der "Bild" (Donnerstag) zu einer möglichen Abfindungszahlung bei einer Vertragsauflösung."

Wer weiss wie viel Angebote RF schon ausgeschlagen hat? Da wird der Ärger auf Vereinsseite erklärlich.

Das ändert an der bisherigen Diskussion aber nichts. Wenn man Dir einen gut dotierten Vertrag gibt, den Du anderswo nicht findest, gibst Du ihn auch nicht gleich auf. Wir wissen alle nicht, was vorgefallen ist und was nicht, doch solange ich das nicht weiß, fälle ich weder ein Urteil über die Eintracht, noch über Friend.

Sich Gedanken über die Situation zu machen ist jedoch nicht falsch, und für mich gibt es zur Zeit nur die Sichtweise, dass ein Stürmer in einer Notsituation für viel Gehalt geholt wurde, der die Erwartungen nicht erfüllt hat, oder der aus anderen Gründen keine Chance erhält.

Dennoch: Friend kann man keinen Vorwurf machen, wenn er seinen Vertrag erfüllt sehen möchte: Dafür sind Verträge üblicherweise da. Möglicherweise ist Friend Hübners größter Fehler bisher, trotz der guten Arbeit an vielen anderen Stellen.

Wenn es tatsächlich nur ums Geld geht, der Spieler sich aber nichts zuschulden hat kommen lassen, muss er weiter korrekt behandelt werden. Dann muss die Eintracht eben in den sauren Apfel beißen und ihm entweder eine Abfindung zahlen, oder bei einem Wechsel einen Teil des Gehalts weiterzahlen.

Nur für den Fall, dass etwas vorgefallen ist, das man Friend vorhalten könnte, wäre hier Friend ein Vorwurf zu machen. Die Äußerung alleine, dass Friend eine Abfindung verlangt, wenn er gehen soll, halte ich für völlig in Ordnung, und eine solche Äußerung könnte ebensogut aus Wut und Enttäuschung fallen statt aus Uneinsichtigkeit.

Insofern sollte man sich hüten, vorschnell ein Urteil zu fällen über Friend. Oder die Eintracht-Verantwortlichen.