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Fantastisch

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Na, wenn ich das so lese dass es bei einigen Leuten technische Probleme gibt, kann ich nur sagen: Gut, dass es bei der Rückgabe nicht (wie sonst beim Ticketing) auf Schnelligkeit ankommt.

Habe mir die Aktion für dieses Wochenende vorgenommen. Wird sicher sehr traurig werden, wenn ich daran denke, wie es bei all diesen Spielen im Stadion hätte sein können. Kleiner Trost: Eben hat der Paketbote das "Auf jetzt!"-Shirt geliefert. Das werde ich dann anziehen, und eine Flasche Rotwein wird wohl auch geöffnet werden müssen.
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Seine Rente war sicher.

Nicht falsch verstehen, ich halte ihn auch für einen der besseren Politiker auf der dunklen Seite der Macht. Typen wie er werden leider seltener.

RIP
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Raggamuffin schrieb:

auf der dunklen Seite der Macht.

Tja, leider war er in den 80-ern auch Teil des Systems,...
Doch je älter er wurde, desto besser gefiel er mir. Hatte einige tolle Auftritte in Talkshows.
Interessant, wer vom Kabinett Kohl 1 noch lebt, hab mal nachgeschaut: Riesenhuber, Schwarz-Schilling, Schneider und Frau Wilms.
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Ein Glas Riesling mit einem Stengel getrocknetem Waldmeister drin.

(Cumarin, die legale, kostenlose Droge aus Wald und Garten... )
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PEZ-Automat.
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So wie ich es verstanden habe kann man pro Spiel entscheiden wohin das Geld gehen soll.
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Ok, Danke.
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Habe ich das in den FAQs richtig interpretiert, dass man pro Ticket entscheiden und die Gesamtsumme auch "splitten" kann? Also nicht "Alles oder Nichts", sondern wenn man z.B. wie ich 9 Tickets hier liegen hat, sich für ein Drittel Rückerstattung, ein Drittel Verzicht und ein Drittel Spende entscheiden könnte?
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Wie denn deine Vorschläge für Großsponsoren jetzt aus? Kriterium hast du ja vorgegeben: Sitz in Hessen, finanziell solide aufgestellt und in der Lage, €5m pro Jahr für Sponsoring auszugeben. Also nix mit Possmann und so.
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ExilNRWler schrieb:

Sitz in Hessen, finanziell solide aufgestellt und in der Lage, €5m pro Jahr für Sponsoring auszugeben.
Merck fiele mir ein. Familienunternehmen mit sehr langer Tradition und solide aufgestellt, Aber die sind ja schon mit den Lilien verbandelt (Merck-Stadion am Böllenfalltor).
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Ich habe das ganze Gelände rund ums Stadion nie als Park wahrgenommen. Deshalb ist ja auch der alte Name Waldstadion so treffend!
Wenn das Ding mitten im Ostpark stünde, wäre es vielleicht etwas Anderes...
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Deutsche Bank Park....das ist hoffentlich ein Aprilscherz.
Damit machen wir uns zur deutschlandweiten Lachnummer.
Wie kann man nur solch einen bekloppten Namen wählen?
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Diegito schrieb:

Deutsche Bank Park....das ist hoffentlich ein Aprilscherz.

Die Meldung ging aber schon gestern abend raus, wenn ich es richtig gesehen habe...
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Stadion wird zum Deutsche Bank Park?!
Was für Park
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Und wenn schon, dann müsste es mit Bindestrichen durchgekoppelt werden, da es ein Kompositum ist:
Deutsche-Bank-Park.
Aber korrekte Rechtschreibung macht die Tatsache auch nicht besser.
Naja, für mich wird es eh immer das Waldstadion bleiben.
Und ich hoffe, dass ich (und wir alle) bald wieder dort sein können!
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Übrigens, gute Idee mit dem Dostojewski!

Oder selber ein Buch schreiben... oder einen Blog.
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Fantastisch schrieb:

Knueller schrieb:

Meine Hoffnung ist, dass in ein paar Wochen viele Blut geleckt haben und zu ihren Chefs gehen und sagen: "ich arbeite höchstens noch vier Tage die Woche!"
Das tue ich sowieso schon, ebenso wie meine Frau und viele Andere, die ich kenne...


Du Sack!😤😋👍
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Fantastisch schrieb:

Aber generell mal zur Ruhe kommen, einen Gang zurückschalten - ist ja sowieso momentan Fastenzeit (auch wenn ich die nie besonders ernst genommen habe). Ich hoffe dass wir, analog dazu, an Ostern zumindest teilweise Entwarnung geben können.

Ich glaube, das könnte wirklich eine Chance sein.

Im Moment sind alle beunruhigt und verunsichert, aber sollten wir uns an eine Situation, in der alles runtergefahren ist, gewöhnt haben, kann ich mir auch vorstellen, dass endlich ankommt, wie übertaktet wir alle sind.

Vielleicht ist es ja total schön, so viel Zeit mit der Familie zu verbringen und dabei ein bisschen zu arbeiten? Vielleicht kann man jetzt wirklich mal die Dinge zu Hause tun, die man immer nur vor sich her schiebt: Fotos einkleben, irgendwas renovieren, Dostojewski lesen, zig Leute aufrufen und mit denen lang sprechen - die haben ja auch gerade Zeit. Ich könnte mir vorstellen, dass viel Kreativität entsteht in solchen Zeiten.

Meine Hoffnung ist, dass in ein paar Wochen viele Blut geleckt haben und zu ihren Chefs gehen und sagen: "ich arbeite höchstens noch vier Tage die Woche!" Dann würd ich wirklich sagen, danke Corona
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Knueller schrieb:

Meine Hoffnung ist, dass in ein paar Wochen viele Blut geleckt haben und zu ihren Chefs gehen und sagen: "ich arbeite höchstens noch vier Tage die Woche!"
Das tue ich sowieso schon, ebenso wie meine Frau und viele Andere, die ich kenne...
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Die Globalisierung zumindest partiell in Frage stellen. Stärker lokal und regional agieren, produzieren und kaufen.

Auf nationaler Ebene mehr Rückfall-Ebenen, Sicherheitspuffer und Autarkie schaffen, z.b. bei der Medikamentenversorgung - auch wenn es teuer ist, hier zu produzieren statt in China.

Statt lärmender Massenveranstaltungen mal wieder einen Spaziergang in der Natur genießen - auch wenn mir der Lärm von 50.000 Fans in unserem Waldstadion jetzt schon ganz schrecklich fehlt!

Aber generell mal zur Ruhe kommen, einen Gang zurückschalten - ist ja sowieso momentan Fastenzeit (auch wenn ich die nie besonders ernst genommen habe). Ich hoffe dass wir, analog dazu, an Ostern zumindest teilweise Entwarnung geben können.
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Naja, eigentlich nicht wirklich vergleichbar.
In dem einen Fall sind Mensch und Sport Opfer der Umstände, an dem Virus hat niemand schuld.
In dem anderen Fall haben Menschen bzw. die Deutschen sich dafür entschieden den Nazis zu folgen, einen Eroberungs- und Vernichtungskrieg mit mehr als 50 Mio Toten vom Zaun zu brechen und mehr als 6 Mio Juden industriell zu vernichten. Mein Mitleid über die damaligen Einschränkungen im Sport hält sich demnach in Grenzen.
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sechser0_0 schrieb:

Mein Mitleid über die damaligen Einschränkungen im Sport hält sich demnach in Grenzen.
Völlig klar. Das meinte ich mit Gesamt-Szenario. Es lag ja auch im Interesse der Machthaber, die den Krieg entfesselt hatten, eine scheinbare "Normalität", sprich den Fußballbetrieb, so lange wie möglich aufrecht zu erhalten. Es wurden auch bis kurz vor Schluss noch Kino-Unterhaltungsfilme produziert. Irgendwann ging es dann einfach nicht mehr.

Spannend auch (wenn man in Wikipedia ein bisschen "weiterblättert"), wie sich der Fußball dann nach dem Krieg aus den Ruinen langsam wieder entwickelte. Sorry für OT. Ich hoffe, Corona wird keine wie auch immer gearteten Ruinen hinterlassen.
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Fantastisch schrieb:

eintracht_adler_taunusstein schrieb:

Das gibt es keinen Meister, Ab- Aufsteiger ...
Wie im Kriegszustand.
Es erinnert tatsächlich ein klein wenig daran: Deutsche Meisterschaft 1944/45. Ersetze "Vorrücken der Alliierten" durch Corona.... Aber eins muss man auch ganz klar sagen: Das Gesamt-Szenario war damals doch wesentlich schlimmer und tragischer!



Also eher wie 1943/44
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Fu%C3%9Fballmeisterschaft_1943/44
Die 37. deutsche Meisterschaftssaison 1943/44 konnte nur noch unter großen Mühen durchgeführt werden. Immer größer werdende Reiseprobleme, Spieler- und Ausrüstungsmangel, Bombenangriffe und andere Kriegsauswirkungen machten einen geregelten Spielbetrieb fast unmöglich.

Zahlreiche Vereine mussten sich während der Saison vom Spielbetrieb zurückziehen, und viele Spiele wurden am grünen Tisch entschieden oder kamen nicht in die Wertung. In einigen Sportbereichen wurde der Ligabetrieb nicht vollständig zu Ende geführt, sondern abgebrochen, nachdem der Staffelsieger oder Gaumeister feststand.
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eintracht_adler_taunusstein schrieb:

Also eher wie 1943/44
Hast recht, da ging es schon los, ich hab auch lange überlegt auf welche der beiden Saisons ich verlinken sollte.

Echt gruselig, wenn man sich das alles so vorstellt....
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bolze1 schrieb:

Wie man dann mit so einer abgebrochenen Saison umgeht (Aufsteiger, Absteiger, Meister) wird man sehen.


Das gibt es keinen Meister, Ab- Aufsteiger ...
Wie im Kriegszustand.
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eintracht_adler_taunusstein schrieb:

Das gibt es keinen Meister, Ab- Aufsteiger ...
Wie im Kriegszustand.
Es erinnert tatsächlich ein klein wenig daran: Deutsche Meisterschaft 1944/45. Ersetze "Vorrücken der Alliierten" durch Corona.... Aber eins muss man auch ganz klar sagen: Das Gesamt-Szenario war damals doch wesentlich schlimmer und tragischer!
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HessiP schrieb:

Wenn wir es schaffen, diese Krise zu meistern, kann unsere Gesellschaft gestärkt aus ihr hervorgehen. Weniger Egoismus, mehr Solidarität. Weniger Gewinnmaximierung, mehr Nachhaltigkeit. Dazu ist aber jeder gefordert.



da bin ich leider pessimistisch
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Ich auch. Ich fürchte, Corona wird ein willkommener Vorwand zur weiteren Disziplinierung des verängstigten und verunsicherten Volkes und zur Durchsetzung unpopulärer Maßnahmen, vor allem auf dem Arbeitsmarkt, aber auch in punkto Datenschutz etc. sein.
Was mir jedoch ein bisschen Hoffnung macht, ist dass sich bei einigen Leuten jetzt wohl doch ein paar Zweifel an der viel gepriesenen totalen Globalisierung einstellen werden.
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Auch wenn ich nie FDP-Wähler war, der Mann hatte (wie einige andere von der "alten liberalen Garde") meinen Respekt.
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Fantastisch schrieb:

Bedeutet das jetzt dass das Ergebnis von gestern mit Sicherheit obsolet ist? Oder zählt es trotzdem für ein wann auch immer auszutragendes Rückspiel?


Wenn man es irgendwann fortsetzt, wird es geltend. Bricht man ab ist es obsolet. Wird man sehen. Vielleicht haben wir ja Glück, es wird abgebrochen und die Vereine die noch im Wettbewerb waren bekommen, wenn nötig, nen Startplatz für nächste Saison (wann auch immer die ist)
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Vielleicht haben wir ja Glück, es wird abgebrochen und die Vereine die noch im Wettbewerb waren bekommen, wenn nötig, nen Startplatz für nächste Saison
Ok, Danke. Dann hoffen wir mal auf dieses Szenario.