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floren

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[quote=Knueller
Aha und wo kommt die Siegermentalität her? Sind das Gene,die man vererbt bekommen muss? Oder liegt das daran, weil man als Spieler genau weiß, was man sich "antut", wenn man in München kickt, da die (zugegebenermaßen berechtigten) Ansprüche der Herren Hoeness und Beckenbauer bekannt sind und auch dementsprechend kommuniziert werden? Warum ist denn der Hoeness gehasst, verdammt, vergöttert? Weil er sackarrogant auftritt und selbstbewusst sagt was er denkt und will, ohne Rücksicht auf Verluste. Das ist doch dieses ganze Bayernimage.
Wer sagt denn, dass wir den Reißverschluss nicht aufbekommen?
Durch Großschwätzen wird man natürlich nicht Meister, das stimmt. Aber umgekehrt: Schau dir zB mal den KSC an oder frag die mal nach ihrem Trainer. Aber geh vorher in Deckung. Der redet nämlich seit Beginn der Saison nur davon, wie schwer es die Mannschaft mit dem geringsten Etat der Liga haben wird und wie wenig Punkte man doch einplanen kann und wie schwer es ist zu bestehen. Die Stimmung in KA ist -vor allem- ob des blutleeren Auftretens der "Mannschaft" im Moment grad richtig übel!
Auch hier weiß keiner, was intern kommuniziert wird. Nach aussen ist es aber eher fast schon ein Entschuldigen, dass man überhaupt mitspielen darf. Dazu eine Angsthasentaktik mit einem Stürmer, der allerdings nicht im Stande ist, das Tor mal zu treffen. Das schlägt sich natürlich auch aufm Platz nieder. Neben unprofessionellen Bedinungen und spielerischen Mängeln natürlich.

[/quote]

SemperFi hat sicher Recht, dass "Großschwätzen" allein nichts bringt, wenn dahinter keine von Fakten getragene Überzeugung bezüglich der eigenen Leistungsmöglichkeiten steht. Ist diese aber da, müssen höhere Ziele nach innen und aussen kommuniziert werden, damit sie von Trainerteam und Mannschaft übernommen und damit Grundlage kritischer Leistungsbeurteilung werden. Billige Entschuldigungen und Alibis fallen weg.

Das Gegenteil allerdings, dauerndes und öffentliches "Kleinreden" nach aussen wirkt in gefährlicher Ambivalenz nach innen und gibt die Einschätzung als "graue Maus", die sich unverschuldeter und aussichtloser "Zementierung" gefangen sieht, an Trainerteam und Mannschaft weiter.

Die Zielsetzung wird damit von aussen gesetzt und zwar durch die Regularien der Tabelle. Sie reduziert sich allein auf Vermeidung des Abstiegs, wobei alle spielerischen Umstände, also Leistungen von Trainerteam und Spielern, nicht mehr kritisch hinterfragt werden, Hauptsache der rettende Punkt ist da.

Notwendigerweise richtet sich das Leistungsniveau dann nicht mehr an der Entfaltung der eigenen spielerischen Möglichkeiten und damit des eigenen Erfolgs aus, sondern an der zufälligen Verfassung der anderen Abstiegskandidaten.

Einmal reichen 31 Punkte, das andere Mal 40 Punkte. Ein gefährliches "Russisches Roulett".
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chrispuck schrieb:
...wenn ich HB immer richtig verstehe, hatte gestern FF die Mannschaft mal wieder optimal ein- und aufgestellt, um seinen mitgereisten Fans zurückzugeben, was mit die besten Fans in der Liga / Europa dem Verein geben.

Leider ist meine Wahrnehmung eine andere. Mittlerweile muss ich wirklich sagen: Hält HB an FF dauerhaft fest, müssen andere einschreiten und beide entlassen. Wir haben bislang nur Glück, dass wir die BigPoints gemacht haben und in der Saison einige noch schlechter sind als die Eintracht.

Schlimm - verletzen-Misere hin oder her - es stehen immer 11 gut bezahlte Profis auf dem Platz - da kann man mehr erwarten als z.B. den Auftritt gestern. Und die Auf- und Einstellung der Mannschaft macht der Trainer - kein anderer.

Ich werde leider mittlerweile zu einem FF Gegner und leider auch zu einem HB Gegner.

Wer den Trainer auf die Ebene hebt, einer der besten der Liga zu sein, hat nicht ausreichend Fussball-Sachverstand, sorry.


Die allgemeine Anerkennung, welche HB immer noch vielerseits erfährt, begründet sich allerdings zum wenigsten in seinem "Fussball-Sachverstand", sondern im wesentlichen in seiner guten Rolle, die er bei der wirtschaftlichen Gesundung der Eintracht gespielt hat.

Seine oft als Realitätssinn bewertete Fiktion der dauerhaften sportlichen Festlegung der Eintracht im Mittelmass  kann durchaus darin begründet sein, dass es ihm nicht gegeben ist, sportliche Visionen bezüglich ihrer Realisierbarkeit richtig einzuschätzen. Damit werden diese für ihn zum unkalkulierbaren Risiko.

Geradezu zwangsläufig ergibt sich so eine grosse Bereitschaft, an einem Trainer festzuhalten, bei dem man zu wissen glaubt, was einen erwartet; nämlich das Minimalziel, den Nichtabstieg, zu erreichen. Nichtabstieg wird so bereits zum Saisonerfolg. Es ist eingetreten, was man erwartet hat.

Wie man so allerdings Spieler mit Ambitionen halten oder neu verpflichten will, bleibt mir verborgen.

Noch weniger kann ich mir vorstellen, dass mit einer solchen Politik die Anhängerschaft und auch die Sponsoren zufrieden zu stellen sind.
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Bruno_P schrieb:
Alexsge22 schrieb:
FR-Kolumne:

Die 69.000 Zuschauer sahen sich bei herrlichem Sommerwetter an den finsteren Mittwochabend erinnert, als der FC Barcelona die Bayern demontierte – nur dieses Mal waren die Frankfurter das Kanonenfutter. Das fand auch Heribert Bruchhagen: "Die Abstände in der Bundesliga sind sehr groß."
Aufwachen Herr Bruchhagen: Köln hat in München gewonnen, Bochum unentschieden gespielt und der KSC unglücklich mit 0:1 verloren. Dieses Geseiere bei HB erinnert mich langsam an die Standardsprüche von Funkel. Es reicht so langsam!

Sehe das genauso (halte HB trotzdem für das Beste was der Eintracht in dieser verantwortlichen Position in den letzten 20 Jahren passiert ist). Aber diese Stellungnahmen sind falsch (meine Meinung). Sie liefern immer nur Alibis. Das zementierte Mittelmaß. Bin wirklich neugierig, ob dieses ständige Entschuldigungen geben, sich am Ende der Saison nicht negativ auswirken kann. Alles unterhalb von Platz 12 ist für diesen Kader (und das dahinterstehende Budget) kein Erfolg, ist kein Mittelmaß. Aber auch einen Platz 15 würden wir uns wieder schönreden. Und die Bayern waren heute keine Überfliegermannschaft, trotzdem wurden sie in keinster Weise gefordert.


Ich sehe das auch als zentrales Problem.

In einem Beitrag am 16. August letzten Jahres habe ich geschrieben:

„....FF´s innere Einstellung und damit auch seine Spielphilosophie richtet sich m.E. ausschliesslich auf Risikovermeidung, auch um den Preis, beste Chancen auf bessere Positionierung zu vergeben.
Zum grossen Erfolg gehört aber eine gute Portion Risikobereitschaft, wenn nicht sogar die Freude am kalkulierten Risiko.
Ich schätze, dass FF mit seiner Einstellung auch nicht der Trainer ist, der eine Mannschaft an die Spitze führen kann.
Insofern kann FF mit Niederlagen auch gut leben; sie können seiner beruflichen Situation sogar förderlich sein. Eine Mannschaft in der Krise vor dem Abstieg zu retten, traue ich ihm zu. Grosse Anerkennung ist ihm dann sicher. Einen z.B. fünften Platz erreichen zu wollen, aber es nicht zu schaffen, führt im Regelfall zu allem anderen als zur Bewertung als Erfolgstrainer.
Die fatale Betonung der „Mittelmässigkeit“, die immer wieder seitens der Verantwortlichen erfolgt, kommt ihm dabei entgegen.....“

HB´s Darstellung – für mich eher eine fixe Idee - der Zementierung der Liga nimmt den Trainer aus der Schusslinie und bietet eine allzeit passende Entschuldigung auch für Sachverhalte, die FF zu verantworten hätte.
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Aineias schrieb:
Die Aussage von Funkel gefällt mir überhaupt nicht, weil die ursprünglichen Äußerungen zu Caio in der Sache berechtigt waren. Das ist der Ansatz, aus dem man ihn jetzt kritisieren kann, wenn man das schon unbedingt möchte.    


Die Aussagen des FF im Interview bewerte ich selbst in der Sache als unangemessen überspitzt und in der Form unfair, ungerecht und herabsetzend.
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Ich kann Verständnis für solche Meldungen aufbringen.

Fahrenhorst und Madlung passen genau zu dem selbstverschuldeten langweiligen Mittelmässigkeits-Image der Eintracht als unattraktiver grauer Maus, so wie ich zumindest das empfinde.
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SemperFi schrieb:


....Kein Trainer der Welt hat die Pflicht einen Spieler X mal zu bringen hintereinander, wenn er es nicht für richtig hält, nur damit Fans sehen können, ob sie Recht haben oder nicht.
Zumal wenn ich recht habe, damit ja ein Schaden entstehen könnte, der nicht wieder gut zu machen ist....


X mal hintereinander und Caio passt wohl nicht. Und dass durch seinen Einsatz ein irreparabler Schaden entstünde, ist anbetracht der Leistungen, die Caio in seinen wenigen Einsätzen gezeigt hat, ein für mich nicht nachvollziehbarer Gedanke, ebenso wenig wie der, er sei - wenn er stattfände - der Rechthaberei der Fans geschuldet.
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Bezüglich einer Verpflichtung Madlungs hätte ich ein ungutes Gefühl. Bei der Nenneung seines Namens stehen mir mehr hanebüchene Fehler als herausragende Leistungen vor Augen.
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manu666 schrieb:
JJ_79 schrieb:
Schwachsinnig finde ich sie nicht, eher rhetorisch, da FF bei keiner Mannschaft die über uns ist auf dem Zettel steht! Wenn FF wie gesagt so toll ist dann müsste doch Schlacke jetzt alle Hebel in Bewegung setzen, oder? Warum hat FF noch nie ne Topmannschaft trainiert, warum hat Ihn Köln rausgeworfen, warum ist er überhaupt bei uns? Bestimmt nicht weil er so ein guter Trainer ist, wie er hier von einigen dargestellt wird. Und darum gehts, auf Ewig im Mittelmaß mit Angsthasenfussball und Fußballkrampf(zum Großteil), das schaffen auch andere Trainer mit der Mannschaft.


Warum war die Eintracht die letzten 20Jahre nicht ein einziges Mal Deutscher Meister?

Weil sie Mittelmaß ist...ganz einfach!

Und das ist nicht kleinreden, das ist ganz normaler Realismus...der geht aber einigen hier gänzlich ab!


Mittelmass als dauerhaftes Schicksal anzunehmen, bewerte ich nicht als Realismus, sondern als Resignation.
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Endgegner schrieb:
...Ich bin eher der Meinung, das unser Cheftrainer für die Spaltung der Eintracht-Fangemeinde verantwortlich ist!...

...Für jeden, der sich nicht von Funkel die Augen zuschmieren lässt, ist erkennbar das dieser Mann nicht mehr in der Lage ist hier etwas zu erreichen. Ein Trainer Funkel hat in seiner Trainierkarriere nie wirklich ein Team nach vorne gebracht, wieso glauben manche hier das er es mit Eintracht Frankfurt schafft. Funkel fabriziert hier das, was er immer tut! Abstiegskrampf / Aufstiegskampf. Er wäre wohl der einzige Trainer der Welt, der selbst den FC Barcelona zum Mauern missbrauchen würde...


Zu dieser Bewertung ein Gedankenexperiment:

Geht doch einmal alle Mannschaften der Bundesliga durch und schätzt ein, welcher Verein mit FF einen besseren Tabellenstand hätte, als den, welchen dieser Verein mit seinem amtierenden Trainer aktuell erreicht hat.

Eure Meinung würde mich interessieren!
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[quote=Schwalm_Adler
"...Von Köhler müssen wir wohl nicht reden. Der war mit Abstand der schlechteste Mann auf dem Platz...."


Mir ist unverständlich, wie man bei BK zu einer solch´vernichtenden Kritik kommen kann. Allein die Tatsache, dass er mit dem Ball nicht "verfeindet" ist, lässt ihn Situationen gut lösen, in denen andere den Ball verlieren oder sinnlose und oft gefährliche Fehlpässe produzieren.
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Pröll 4,0
Oka 5,5
Zimmermann zu wenig Einsätze

Bellaid 4,0
Chris 6,5
Ochs 7,5
Russ 6,0
Spycher 4,0
Petkovic 4,5
Vasi zu wenig Einsätze
Krük zu wenig Einsätze

Caio 6,0
Fink  4,5
Inamoto 3,5
Köhler Als LV 3,0 als LM 6,5
Korkmaz zu wenig Einsätze
Ljubicic zu wenig Einsätze
Mahdavikia 2,0
Meier 3,0
Preuß zu wenig Einsätze
Steinhöfer 6,5
Toski 2,5

Amanatidis 6,5
Fenin 5,5
Liberopoulos 5,5
Heller zu wenig Einsätze
Kweuke zu wenig Einsätze
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sternschuppen schrieb:

...selbst wenn es so wäre, dass er von seiner nichtnominierung erfahren haben sollte und sich daraufhin krank meldet, dann wäre es zumindest für mich nachvollziehbar...


nachvollziehbar??? aber doch sicher nicht rechtfertigbar!
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FNP:
"...Von einer Einheit ist nach fünf Jahren ruhiger Aufbauarbeit nichts mehr zu spüren. In den Gremien, bei großen Teilen des zahlenden Publikums, vor allem auch bei den einst treuen Fans herrscht Streit über Wege und Ziele. Der Fußball-Bundesligist steckt in diesen Tagen und Wochen nicht nur in einer sportlichen, sondern auch in einer tiefen Sinnkrise..."

Hierzu hat HB mit der taktisch forcierten Durchsetzung der Vertragsverlängerung von FF gegen erhebliche Widerstände in den Gremien und deutliche Ablehnung in weiten Kreisen der Anhängerschaft nach Kräften beigetragen.

"Bei den wirklich dringenden und drängenden Problemen dagegen kommt die Eintracht seit geraumer Zeit nicht weiter. Wo ist die klare und öffentlich vertretene Strategie, die den Klub aus dem grauen Mittelmaß herausführen kann? Die ständigen Hinweise auf die wirtschaftlichen Einschränkungen, mögen sie auch der Wahrheit entsprechen, helfen nicht wirklich weiter. Wo ist die Strategie zur Weiterentwicklung der Mannschaft? Wer ordnet die offensichtlich verbesserungswürdige Einkaufspolitik neu?... ... Und wo ist die Integrationsfigur, die die Eintracht und die auseinanderstrebenden Gruppen wieder zusammenbringt?"

Das Fehlen klarer sportlicher Zielsetzungen bedingt notwendigerweise die allseits beobachtbare Orientierungslosigkeit. Die von HB vertretene Fiktion, ein BL-Verein sei auschliesslich durch seine finanziellen Mittel in seinen sportlichen Möglichkeiten definiert und damit sei für die Eintracht der Weg nach oben wie zementiert verschlossen, ist nun wirklich keine Position, hinter der sich eine begeisterte Anhängerschaft sammeln kann.

So taugt HB auch längst nicht mehr zur Integrationsfigur, die er über lange Zeit war.

Orientierung zur Spitze ist eine dem Sport wesenseigene Einstellung und nicht Zufriedenheit mit dem Mittelmass. Fehlt diese Orientierung, kommt weder der Sportler an die Grenzen seiner Möglichkeiten, noch kann er sein Publikum faszinieren.

"...Mitten drin steht Trainer Friedhelm Funkel in einem Meinungssturm, dem er nur durch seine sprichwörtliche Ruhe und Gelassenheit Stand halten kann..."

Nun, für ihn ist das Risiko weitaus geringer, als für die Eintracht.
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Programmierer schrieb:
floren schrieb:

Da fällt mir die ironische Bemerkung eines Nachbarn ein: "Die Eintracht könne kein besseres Konjunkturprogramm betreiben, als die Abfindung für FF sofort bereitzustellen."


Rostock macht es ja gerade vor wie ein Trainerwechsel die Konjunktur befeuern kann. Dort wird schon überlegt den gerade eingestellten Trainer wieder zu feuern. Das kostet richtig Geld. Bei Gladbach wird es wohl auch nicht mehr lange dauern. Auch Schalke macht vielleicht im Konjunkturprogramm der Stunde mit:
Haut viel Geld raus für Trainerabfindungen, Geld ausgeben belebt die Konjunktur.


Programmierer





Ich gebe Dir Recht, es gibt manches Beispiel, dass ein Trainerwechsel "nichts bringt", aber ebenso Beispiele dafür, dass Mannschaften sich erfolgreich entwickeln. So z.B. Babbel (Tausch in der Saison) beim VfB oder Favre (zum Saisonbeginn 2007/2008) in Berlin. Ich wende mich vor allem gegen die unnötig frühzeitige Vertragsverlängerung, welche zu allem Überfluss die Anhängerschaft - und wohl auch die Verantwortlichen an der Spitze - sichtbar entzweit.

Wird bei einem weiterhin so schlechtem Saisonverlauf der Druck immer grösser und dann doch ein Trainerwechsel unvermeidbar, wird er nur sowohl teuerer, als zudem im Laufe der Wochen immer riskanter.

Allerdings, sehr viel schlechter als zur Zeit kann es kaum mehr werden; leider!
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Endgegner schrieb:


Wie man es dreht und wendet, es läuft etwas falsch. Mein „Sitznachbar“ im Stadion hat bei einer kleinen Diskussion beiläufig zwei Sachen gesagt, die mich nachdenklich machten. „Woher sollen die den noch offensiv spielen können? Wer 364 Tage im Jahr hinten drinsteht wird am 365 Tag kein Himmelsstürmer, nur weil der Trainer es gerade will“ und „Die sind so motiviert wie ich, Montags morgens um 6 Uhr.“

Kann Funkel das Team noch motivieren? Ich sage, NEIN, kann er nicht. Er kann es alleine schon aus dem Grund nicht, weil er es nie müde wird die Schwächen des Team nach vorne zu stellen. Sei es in der letzten Saison als es gut lief und auf einmal das Ziel 7 Spieltage vor Schluss erreicht war, sei es in dieser Saison wo immer wieder betont wird das mehr als „Abstiegkampf“ (überspitzt gesagt) nicht drin ist und es wird auch nächste Saison nicht besser! Wie will mich ein Kerl motivieren, der 2 Tage vorher in der Bild erzählt das er das Optimum aus der Mannschaft rausholt und mehr mit diesen Spieler nicht drin ist? Im Grunde attestiert er jedem damit, ein Spieler zu sein, der nur gegen den Abstieg spielt und der soll mich dann vor dem Spiel motivieren? Nicht wirklich oder?!


Es heisst m.E. "Eulen nach Athen tragen", wenn man immer wieder die limitierten Fähigkeiten des FF kritisiert.

Er kann nun ´mal nicht ,mehr, als er "kann".

Hinzu kommt, selbst Spitzentrainer "nutzen" sich ab, wenn sie zu lange Zeit eine Mannschaft trainieren.

Daher ist vielmehr die Entscheidung der Verantwortlichen zu hinterfragen, unter diesen Umständen sogar den Vertrag mit FF zu verlängern.

Es ist doch immer wieder von HB erklärtes Ziel, die Eintracht zu einem etablierten Bundesliga-Verein zu machen. Es sollte eine stetige Entwicklung der Mannschaft geben, die uns immer weiter nach oben schieben würde.

Es ist mir unverständlich, wie den Verantwortlichen unerkannt geblieben sein könnte, dass die mannschaftliche Entwicklung nicht einmal nur stagniert, sondern sich dann schon eher nach unten bewegt.

Vielleicht ist es die fixe Idee, dass ausschliesslich die Höhe des Etats den spielerischen Erfolg bestimmt. Damit ist jederzeit eine bequeme Erklärung eines Misserfolges möglich. Ich halte es für einen Selbstbetrug, wenn HB nach dem Schalkespiel erklärt, die höhere individuelle Qualität von Schalke habe sich ausgezahlt.

Die ist mir nämlich z.B. bei Rafinha, Krstajic, Kobiashvili Farfan, Sanchez, Kuranyi ziemlich verborgen geblieben.

Dasss die Schalker ihr Spielsystem ein Stück besser beherrschten, das ist wohl richtig.

Aber genau das ist der Part des Trainers.

Da fällt mir die ironische Bemerkung eines Nachbarn ein: "Die Eintracht könne kein besseres Konjunkturprogramm betreiben, als die Abfindung für FF sofort bereitzustellen."









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Siar89 schrieb:

Ich kann und möchte nicht so relaxt sein wie du, Funkel ist ein guter, erfahrener Trainer, seine Pk´s souverän, strahlt Ruhe und auch irgendwie eine Stärke aus. Mich nervt auch seine Caio-Politik und die Tatsache, dass er seine Lieblingsspieler hat (Köhler, Meier, Fink, Spycher) aber er hat mit so einem schwachen (verletzungesgebeutelten) Kader viel erreicht. Ohne Funkel wäre ich wesentlich angespannter. Für mich zählt nur noch: Diese Saison irgendwie die Liga halten, ab nächste Saison Neuanfang mit einem neuen Trainer, der aber auch bodenständig ist aber die Spieler nach Stärke und nicht nach "der hat am meisten im Training gegrätscht" aufstellt.


Wieso immer wieder der "schwache Kader"?

Ich habe mir im "Kicker" die Aufstellung der Dortmunder von gestern angesehen:

Weidenfeller - Owomoyela, Subotic, Felipe Santana, Schmelzer - Kringe, Kehl, N. Sahin - K.-P. Boateng, Hajnal - Frei
Trainer: Klopp

Ich kann über das Ganze nicht erkennen, dass die individuelle Qualität der Dortmunder Spieler besser ist.

Beim Trainer sehe ich das allerdings ganz anders.
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FF in FAZnet:

„Es ist kein besonderes Spiel“, sagte er am Donnerstag. „Die kommen erst noch im Laufe der Saison. Wir haben doch erst den 21. Spieltag.“

„Meine Mannschaft weiß, dass sie bis zum Saisonende noch einige Spiele gewinnen muss. Aber das wird sie auch schaffen.“


Tolle Philosophie! So wird unteres Mittelmass bereits zur Champions League.
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Entschuldigt, bitte, die sprachliche Schludrigkeit.

Muss heissen:

Ich denke, dass bei der "Petko"-Verpflichtung von den Verantwortlichen der Eintracht solche Zielvorstellungen formuliert wurden, um den Transfer für ihn attraktiv zu machen und damit überhaupt erst zu ermöglichen. [/quote]
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SemperFi schrieb:
Aus dem Petkovic Interview:
- “We have had only two defeats and one draw, which has somewhat spoiled the plans of the club officials. The club’s ambition is a UEFA Cup place, but I have to say a number of unfavourable things happened to us. We’ve conceded two penalties and we were unlucky, but we’re not giving up on a European place for the next season. There are 14 more matches to be played.”

Alsooo... entweder
- hat die Zeitung da was reingedichtet oder
- hat Petko die veräppelt oder
- haben unsere Bosse Petko veräppelt oder
- hat unsere Führung doch ganz andere Ziele, als sie nach außen tragen

Muss ganz ehrlich sagen, ich glaub der liebe Petkovic hat gar keine Ahnung wievie Zündstoff in dieser Aussage ist.

Nimmt man diese Aussage als wahr an, dann hoffte man wohl mit einem Rückrundenstart wie letztes Jahr eher wieder oben anzuklopfen, als unten reinzurutschen.

Ich würde mal drauf wetten, daß es da einige Gespräche intern über dieses Interview geben wird....

ui ui ui ui ui....


Ich denke, dass bei der "Petko"-Verpflichtung von den Verantwortlichen der Eintracht solche Zielvorstellungen formuliert wurde, um den Transfer für ihn attraktiv und damit überhaupt zu ermöglichen.
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Programmierer schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Ja, ein schönes Bewerbungschreiben dass er da am Sonntag im Museum abgegeben hat.

Ich rege aber an auch diesen Artikel zu lesen. Zumindest wenn jetzt gleich der erste TB als Manager fordert.

http://www.rainersche-post.de/duesseldorf/fortuna/fortuna-duesseldorf-vor-der-pleite.php


"(...)übernahm OB Erwin die Macht im Verein, ließ sich als Größter Fortuna-Retter aller Zeiten (GröFRaZ) feiern und heuerten den Ex-Fußballspieler Thomas Berthold als Manager an. Dieser war frei von jeglicher Erfahrung und Kompetenz und kaufte Spieler bisweilen nach Ansicht eines Amateurvideos ein. Sein unfreiwillger Abgang kostete den Verein rund 300.00 Euro, von den massiven Transferverlusten ganz zu schweigen.(...)"

Damit paßt TB doch sehr gut in den Caio-Fred.  


Programmierer


Das "Einkaufsverhalten" von TB in Bezug zum Caio-Fred zu setzen und dadurch mittelbar zum Verhalten unserer Scouting-Mannschaft ist durch nichts berechtigt - finde ich - und unfair gegenüber unseren Leuten.