floren
4012
Black_Robe schrieb:
Caio hinkriegen... das wird sich auch ein neuer Trainer fragen. Vielleicht hat er sich aber auch schon eine meinung gebildet und die heisst. der schaffts nie , der hat die einstellung nicht. und dann nix wie weg um raum für Neue Hoffnungsträger zu haben. Die Zeiten des Versteckens sind für Herrn Caio vorbei. Das Alibi Trainer zieht nicht mehr. Jetzt wird es sich weisen. Diese Message sollte auch HB und seine Kollegen dem Spieler und seinem Berater in aller Deutlichkeit mal rüberbringen!
Wieso hat sich - um alles in der Welt - Caio "versteckt"? Wo nimmst Du einen Beleg her, dass er die Person des Trainer als Alibi benutzt hat? Welche persönliche Kenntnis hast Du von seiner "Einstellung"?
Wenn schon überhaupt diese Wortwahl, ist er bei vielen Spielen auf der Bank "versteckt" worden.
Bei seinen wenigen Einsätzen hat er m.E. jedenfalls ordentlich gespielt. Was er auf Dauer für die Eintracht leisten kann, liegt schlicht und einfach in der Zukunft.
Ich zumindest fühle mich nicht in der Rolle eines Propheten.
Darmstaedter_Adler schrieb:
...gast schrieb am 20.05.2009 07:13 Uhr...
...Die große (freilich eher schweigende und nicht so lau krakeelende) Mehrheit der vernünftigen Eintrachtanhänger ist mit Sicherheit gegen die Entlassung Funkels. Und ich hoffe das ist ebenso im Aufsichtsrat und vor allem im Vorstand der Eintracht.
Vernünftig sind nicht Schockstarre aus Angst vor Veränderung und die Verunglimpfung Andersdenkender, sondern die kritische Durchleuchtung der Realität. Und da komme ich zu dem Ergebnis, dass es nötig ist, FF abzulösen.
Schlemihl schrieb:Hallodaso schrieb:
Als Super-Gau für den Verein würde Funkel den Abgang von Heribert Bruchhagen werten. «Wenn irgendwann einmal hier ein anderer Trainer arbeitet, geht es sicher weiter», sagt der 55-Jährige, «aber wenn Heribert Bruchhagen weg ist, dann bricht dieser Verein zusammen.» Die Eintracht würde dann ganz schnell wieder in vergangene Zeiten zurückfallen.
mehr Propaganda geht nicht oder ? ! ist Herr Funkel jetzt zum Propheten auserkoren oder warum spricht er von solchen Weisheiten ! das ist an Arroganz und Selbstsicherheit nicht mehr zu überbieten !
Was ist an dieser Aussage arrogant? FF sagt doch, dass es auch ohne ihn weiter gehen würde. Ich kann da nirgendwo Arroganz erkennen. Viel mehr ist das eine realistische Einschätzung. Seine Aussage bzgl einer Zukunft ohne Bruchhagen mag dagegen falsch sein, aber sie ist nicht arrogant.
Was hättest du eigentlich auf die Frage eines Journalisten geantwortet, wie du die Zukunft deines Betriebs ohne deinen Vorgesetzten einschätzen würdest?
Der Vorstand der AG und die verantwortlichen Gremien der Eintracht bestehen aus mehreren Personen.
Vor diesem Hintergrund ist die Äusserung von FF völlig unakzeptabel.
In der Diktion:
"Die Eintracht würde dann ganz schnell wieder in vergangene Zeiten zurückfallen"
sogar ein persönlicher Angriff.
WuerzburgerAdler schrieb:
Frei, Dede, Kuba, Kahl.... das sind keine Zauberer. Und sie alle durchliefen schon das Tal der Tränen. Der eine traf monatelang nicht, der andere konnte nicht mehr flanken und produzierte Eigentore, der dritte verlor seinen Stammplatz und der vierte jedwede Avancen auf die NM.
So sieht das aus, wenn man genauer hinschaut. Und heute sind sie die Könige. Da war sicher auch nicht der Trainer dran schuld, sondern das Wetter.
Gut gebrüllt, Löwe!
Afrigaaner schrieb:
1.
"...Ich habe das Gefühl, selbst wenn Funkel Meister werden würde, man würde ihn hier schlecht und unfähig darstellen. Nicht um ihn zu treffen, sondern HB."
zu 1.:
Meine Frage: Welche Argumente hast Du dafür?
2.
"Funkel ist so wie er ist und wird sich kaum ändern, aber ein guter Trainer. Mal ganz abgesehen von der ganzen miesen Stimmung hier, gibt es einen der mit dem vorhandenen Personal, mit den finanziellen Möglichkeiten, zu den gleichen Kondition mehr erreichen wird. Ich denke nein."
zu 2.:
Meine Meinung dazu: Ich bewerte die Qualität eines Trainers am Erfolg, den er mit seiner Mannschaft hat. Daran werde ich ablesen, ob er "gut" ist oder auch nicht.
- Übrigens impliziert Dein Argument der beschränkten Mittel, die man für einen Trainer investieren könnte, dass es demnach bessere Trainer gäbe, wenn man sie nur bezahlen könnte.-
Die Rahmenbedingungen in Frankfurt sind eher besser, als an manch anderem Standort, wie ich finde.
Ich bin auch nicht bereit, mich dem Argument der ausschliesslichen Bedingtheit des sportlichen Erfolges durch die Rangliste der verfügbaren Geldmittel anzuschliessen, so leicht das auch als Alibi verwendet werden kann. Wenn ich mir die personell, finanziell und organisatorisch schlechte Situation von Hertha oder auch Dortmund (mit van Marwijk, Röber und Doll) vor noch relativ kurzer Zeit in`s Gedächtnis rufe und deren heutige Tabellensituation ansehe, erkenne ich leicht, dass eine gute sportliche Führung finanzielle Unterlegenheit weitgehend ausgleichen kann.
3.
"Das ist das Sportliche, nur die Stimmung ist mieser als sie sein müsste, ob man das ganze nochmals kitten kann, ich hoffe ja, wenn ich meine PNs lese, denke nein."
Gruß Afrigaaner
zu3.:
Sehe ich anders: Nicht die "miese Stimmung" verhindert den sportlichen Erfolg, sondern sportliche Ziellosigkeit, fixe Ideen von der Zementiertheit der Liga, des selbstverordneten Mittelmasses und von unschlagbaren Gegnern "über Augenhöhe" vermiesen die Stimmung. Diese immer wieder öffentlich gemachte Denke legt sich zudem auch wie ein Meltau auf die Leistung der Mannschaft und verursacht damit selbst die "Dynamik des Misserfolges", um Worte von Herrn Bruchhagen zu verwenden.
FR-online:
Heribert Bruchhagen ist gut beraten, nicht einzuknicken. Noch sagt er, wer diese Kritik nicht aushalte, sei fehl am Platz. Die Frage ist: Lässt man ihn machen? Für die Eintracht wäre eine Entmachtung Bruchhagens fatal. Denn der Weg der Solidität, den der Klub nach den vielen Jahren der Inkompetenz nun beschreitet, ist der richtige - allen Krakeelern zum Trotz
Ich stelle mir Solidität anders vor, als dauernden Abstiegskampf mit desaströsen Auftritten der Mannschaft und einer Ausbeute von 33 Punkten aus 32 Spielen. Das ist ganz sicher nicht der Beweis von Kompetenz der verantwortlichen Führung.
Hatte die nicht von einem „etablierten Mitglied der 1. Bundesliga“ gesprochen?
FNP:
. «Ich bin jetzt seit sechs Jahren hier, und seither herrscht ein permanenter Zustand der Unruhe. Wir alle befinden uns in einer schwierigen Situation, zumal alle unsere Antworten zu großer Aggressivität führen. Ich wünsche mir, dass wir einen Stimmungswandel herbeiführen können», sagte Bruchhagen
Der Stimmungsumschwung wäre leicht zu schaffen und zwar durch die Entlassung von Friedhelm Funkel. Über wachsende Aggressivität muss man sich nicht wundern. Die gefährliche Strategie, mit der Heribert Bruchhagen die Vertragsverlängerung von Friedhelm Funkel gegen alle Widerstände in den Gremien und die Erwartung weiter Kreise der Anhängerschaft erzwungen hat, erweist sich bedauerlicherweise zunehmend als „Krieg eines gegen alle“.
Heribert Bruchhagen ist gut beraten, nicht einzuknicken. Noch sagt er, wer diese Kritik nicht aushalte, sei fehl am Platz. Die Frage ist: Lässt man ihn machen? Für die Eintracht wäre eine Entmachtung Bruchhagens fatal. Denn der Weg der Solidität, den der Klub nach den vielen Jahren der Inkompetenz nun beschreitet, ist der richtige - allen Krakeelern zum Trotz
Ich stelle mir Solidität anders vor, als dauernden Abstiegskampf mit desaströsen Auftritten der Mannschaft und einer Ausbeute von 33 Punkten aus 32 Spielen. Das ist ganz sicher nicht der Beweis von Kompetenz der verantwortlichen Führung.
Hatte die nicht von einem „etablierten Mitglied der 1. Bundesliga“ gesprochen?
FNP:
. «Ich bin jetzt seit sechs Jahren hier, und seither herrscht ein permanenter Zustand der Unruhe. Wir alle befinden uns in einer schwierigen Situation, zumal alle unsere Antworten zu großer Aggressivität führen. Ich wünsche mir, dass wir einen Stimmungswandel herbeiführen können», sagte Bruchhagen
Der Stimmungsumschwung wäre leicht zu schaffen und zwar durch die Entlassung von Friedhelm Funkel. Über wachsende Aggressivität muss man sich nicht wundern. Die gefährliche Strategie, mit der Heribert Bruchhagen die Vertragsverlängerung von Friedhelm Funkel gegen alle Widerstände in den Gremien und die Erwartung weiter Kreise der Anhängerschaft erzwungen hat, erweist sich bedauerlicherweise zunehmend als „Krieg eines gegen alle“.
sge_wetzlar schrieb:
Eben in der FTD:
«Natürlich haben die zahlenden Fans ein Recht darauf, ihrem Unmut Luft zu machen. Aber wir als Verantwortliche haben das Recht, analytisch zu sein und nicht emotional. Ich werde der öffentlichen Meinung nicht nachgeben», sagte Bruchhagen.
Der Eintracht-Boss nahm Funkel nicht nur aus der Schusslinie, sondern stellte in ungewohnt scharfer Form die Mannschaft an den Pranger. «Anspruch und Wirklichkeit klaffen bei den Spielern auseinander. Sie haben einen hohen Anspruch, das zeigen sie bei jeder Vertragsverhandlung. Jetzt ist der Zeitpunkt da, wo man das von ihnen auch auf dem Platz abverlangen darf. So wie gegen Bremen dürfen wir uns nicht darstellen. Wir haben eine andere Erwartungshaltung an die Mannschaft», redete Bruchhagen vor dem Gastspiel beim VfL Bochum Klartext.
FUNKEL BLEIBT und ALLES bleibt beim ALTEN !
Ich habe redliche Zweifel, dass HB eine sachgerechte Analyse zur Erforschung der Ursachen der katastrophalen Situation überhaupt möglich ist. Aus meiner Einschätzung stehen ihm seine eigenen a priori-Setzungen der „zementierten Liga“, des „besten Trainers“ und die – m.E. selbstgerechte - Missachtung der öffentlichen Meinung im Wege.
Wahrscheinlich würde ihm ein gutes Stück „Emotion“ eher helfen, Denkblockierungen zu erschüttern, dadurch den Schaden richtig einzuschätzen, der bisher schon für die Eintracht entstanden ist, und den Mut zur Veränderung zu finden.
etienneone schrieb:
Diese Vergleiche mit Cottbus, KSC, Bochum etc... die auch mal "einen von Oben" geschlagen haben, hinken meiner Meinung nach total. Solange all diese Vereine in der Tabelle hinter uns stehen, hat das null Aussage. Was bringt es, wenn man mal Bremen ein Bein stellt, aber dann drei mal hintereinander Zuhause gegen Hannover, Bielefeld und Köln verliert? Da verzichte ich gerne auf den Sieg gegen die vermeintlich Großen. Wenn man überhaupt ein Beispiel finden möchte, dass der Zementierungs-Floskel von HB widerspricht, dann sind es Vereine wie Hertha, mit einem zwar besseren Kader als dem unserem, aber mit Sicherheit auf dem Blatt keinem Top 6 Kader, da oben ordentlich Mitmischen.
Auch hier muss man aber mit einer Beurteilung vorsichtig sein. Wer die Hertha Spiele gesehen hat, der wird auch wissen, dass sie mal die Hälfte ihre Spiele, die sie gewonnen haben, auch locker hätten verlieren können. Manchmal ist es auch wirklich nur eine Sache von Glück.
Wenn Fenin statt 6 mal den Pfosten zu treffen, 6 Buden gemacht hätte, würden wir jetzt auch weiter oben stehen und hätten evlt. schon nen Großen geschlagen.
Für mich wird umgekehrt "ein Schuh daraus".
Ich stimme Dir zu, auch für mich weisen Cottbus, Bochum und Karlsruhe einen schwächeren Kader aus als unsere Eintracht.
Dann ist es umso beachtlicher, dass sie überhaupt gegen Gegner "über Augenhöhe" gewinnen können.
Etwas, was der Eintracht nicht gelingt.
M.E. ist das in der von der Führung allzeit bequem angebotenen Generalentschuldigung der "Zementierung" begründet.
Die Mannschaft versucht gar nicht, die mittlerweile internalisierte Unterlegenheit mit aller Leidenschaft zu durchbrechen und einen "Grossen" in die Knie zu zwingen.
Warum so martialisch formuliert? Ich habe Cottbus und Karlsruhe kämpfen und die Eintracht lediglich mit"spielen" sehen, zufrieden damit, ordentlich auszusehen.
Natürlich kann man nicht bestreiten, dass grössere finanzielle Mittel die Verpflichtung vielleicht besserer Spieler erlauben; das setzt aber die immer wieder erlebte sportliche Realität nicht ausser Kraft, dass man auch mit einer vermeintlich "schwächer" besetzten Mannschaft "stärkere" schlagen kann und gelegentlich sogar muss.
FR-online:
„.... Fußball ist ein Geschäft mit Emotionen, Leidenschaften und Gefühlen. Und da bietet Eintracht Frankfurt vielen keine richtige Heimstatt mehr.
Es ist fürwahr nicht verboten, den Fans mal ein Leckerli zu geben, ein paar Visionen zu entwerfen und womöglich mal Platz acht als Ziel auszugeben. Auch wenn es auf den ersten Blick unmöglich scheint.
Doch das ist mit Bruchhagen und Funkel nicht zu machen. Sie sähen sich dann auch gleich als Opfer ihrer eigenen (falschen) Prognosen....“
Heribert Bruchhagens fixe Idee der zementierten Liga und der Unterlegenheit gegenüber Mannschaften „über Augenhöhe“ hat sich zu einer für die Zukunft der Eintracht gefährlichen „self-fulfilling prophecy“ entwickelt. Mittlerweile werden nicht nur Haltung und Handeln der Führung davon bestimmt, sondern die mit einer solchen Einstellung gelieferte Entschuldigung für nicht ausreichende Leistungen wird auch von den Spielern verinnerlicht. Vermeidbare Niederlagen können damit keine Motivation zur individuellen oder kollektiven Leistungsverbesserung mehr liefern.
Erstaunlicherweise wird eine solche Haltung sogar von vielen Beobachtern als begrüssenswerter und sachgerechter Realismus bewertet und gestärkt.
Eine solche ´Fixierung lässt sich dann offenkundig nicht einmal durch – eigentlich überzeugende - Gegenbeweise erschüttern, wie sie gerade von Karlsruhe und Cottbus geliefert wurden.
„....Und nichts spricht dagegen, den Verein innovativ voranzubringen und mal eine aggressivere Marketingkampagne aus dem Boden zu stampfen. Die Eintracht muss strategische Entscheidungen treffen und eine Idee entwickeln, wie sie mehr Geld generieren und aus dem Teufelskreis des Mittelmaßes ausbrechen kann....“
Scheint mir richtig! Vielleicht liesse sich einmal darüber nachdenken, dass der Rückgang der Unterstützung durch Sponsoren sowie nicht verkaufte Logen und Business-Seats doch nicht das „Teufelswerk“ amerikanischer Finanzjongleure, sondern das logische Ergebnis der Tatsache sind, dass sich unattraktive Produkte nun einmal nur schlecht verkaufen lassen.
„.... Fußball ist ein Geschäft mit Emotionen, Leidenschaften und Gefühlen. Und da bietet Eintracht Frankfurt vielen keine richtige Heimstatt mehr.
Es ist fürwahr nicht verboten, den Fans mal ein Leckerli zu geben, ein paar Visionen zu entwerfen und womöglich mal Platz acht als Ziel auszugeben. Auch wenn es auf den ersten Blick unmöglich scheint.
Doch das ist mit Bruchhagen und Funkel nicht zu machen. Sie sähen sich dann auch gleich als Opfer ihrer eigenen (falschen) Prognosen....“
Heribert Bruchhagens fixe Idee der zementierten Liga und der Unterlegenheit gegenüber Mannschaften „über Augenhöhe“ hat sich zu einer für die Zukunft der Eintracht gefährlichen „self-fulfilling prophecy“ entwickelt. Mittlerweile werden nicht nur Haltung und Handeln der Führung davon bestimmt, sondern die mit einer solchen Einstellung gelieferte Entschuldigung für nicht ausreichende Leistungen wird auch von den Spielern verinnerlicht. Vermeidbare Niederlagen können damit keine Motivation zur individuellen oder kollektiven Leistungsverbesserung mehr liefern.
Erstaunlicherweise wird eine solche Haltung sogar von vielen Beobachtern als begrüssenswerter und sachgerechter Realismus bewertet und gestärkt.
Eine solche ´Fixierung lässt sich dann offenkundig nicht einmal durch – eigentlich überzeugende - Gegenbeweise erschüttern, wie sie gerade von Karlsruhe und Cottbus geliefert wurden.
„....Und nichts spricht dagegen, den Verein innovativ voranzubringen und mal eine aggressivere Marketingkampagne aus dem Boden zu stampfen. Die Eintracht muss strategische Entscheidungen treffen und eine Idee entwickeln, wie sie mehr Geld generieren und aus dem Teufelskreis des Mittelmaßes ausbrechen kann....“
Scheint mir richtig! Vielleicht liesse sich einmal darüber nachdenken, dass der Rückgang der Unterstützung durch Sponsoren sowie nicht verkaufte Logen und Business-Seats doch nicht das „Teufelswerk“ amerikanischer Finanzjongleure, sondern das logische Ergebnis der Tatsache sind, dass sich unattraktive Produkte nun einmal nur schlecht verkaufen lassen.
Nicht Caio sorgt für Unruhe. Die eigentliche Ursache liegt m.E. in der - zudem viel zu frühzeitigen - Vertragsverlängerung mit FF, der nun einmal von einem grossen Teil der Fans abgelehnt wird - zu Recht oder zu Unrecht, das sei einmal dahingestellt.
Diese aufgestaute Ablehung sucht nun einen Katalysator und findet den aktuell in Situation des Caio, mit dem in der Tat FF kritikwürdig umgeht.
So wird Caio zu einem Symbol und einer Identifikationsfigur für den Unmut über FF. Würde man sich - Deinem Vorschlag folgend - von Caio trennen, gäbe es sofort viele andere Symbole, an den sich der Ärger dann umso mehr entzünden würde.
FF würde es sich und den Fans sehr viel leichter machen, wenn er Caio mit viel Spielzeit zum Einsatz brächte. Er nähme einerseits "Dampf aus dem Kessel" und würde zudem zu aller Nutzen Caios Bewertung durch die Fans objektivieren.
frankblack schrieb:
Na gottseidank richten sich Fussballvereine gemeinhin nicht nach den Wünschen Ihrer Fans (dass findet ausser mir FF bestimmt auch gut), sondern versuchen nach bestem Wissen und Gewissen Ihr Unternehmen sowohl wirtschaftlich, sowie sportlich weiterzuentwickeln!
Das sollten sie natürlich; dennoch schliesst das Betriebsblindheit nicht aus!
floren schrieb:wolfskehler schrieb:
@ Tobago.
Wenn alle Kritiker ihre Kritik so verpacken würden wie du, wäre es wohl hier im Forum kein Problem. Aber es wird größtenteils vollkommen überzogen gepostet wird, ohne auch nur ansatzweise zu erklären, warum man Kritik übt. Wenn man nur noch von Grottenkicks spricht, Spieler und FF niedermacht, geht das der Gegenseite natürlich auf den Keks und es wird darauf geantwortet - dann leider meist auch nicht gerade durchdacht.
Ich habe mir die letzten Tage die ganzen Sachen nur durchgelesen, und war teilweise entsetzt was hier geschrieben wurde. Ob es von einem Westkurvler war, der praktisch den Ostkurvlern das Eintracht-Fan-sein absprach, das ewige Caio-Geseire wegen der Einwechslung in der 90 Minute (warum da Bajramovic schon wieder runter musste, hinterfragte keiner dieser Caioaner) oder über dieses Banner. Und so weiter, und so weiter.
Deshalb gebe ich deinem Beitrag von Herzem recht, Kritik darf und muss sein. Aber bitte in halbwegs zivilisiertem Rahmen. Man kann sich sachlich und auch mit Herz zu einer Sache äußern, aber es muss nicht mit Dreck geworfen werden. Und das ist hier im Forum leider momentan fast ausschließlich der Fall.
Vielleicht sollte man deinen letzten Satz (Kritik sollte erlaubt sein und man kann darüber gerne diskutieren oder auch streiten. Kritik von vorneherein abzuwatschen ist sinnfrei und kontraproduktiv.) an den Anfang eines jeden neueröffneten Diskussionsfreds stellen...
Gruß, einer der Pro-Funkler
Mit "Caionarer" konterkarierst Du m.E. den Sinn Deines Beitrages.
Natürlich sollte es "Caioaner" heissen.
wolfskehler schrieb:
@ Tobago.
Wenn alle Kritiker ihre Kritik so verpacken würden wie du, wäre es wohl hier im Forum kein Problem. Aber es wird größtenteils vollkommen überzogen gepostet wird, ohne auch nur ansatzweise zu erklären, warum man Kritik übt. Wenn man nur noch von Grottenkicks spricht, Spieler und FF niedermacht, geht das der Gegenseite natürlich auf den Keks und es wird darauf geantwortet - dann leider meist auch nicht gerade durchdacht.
Ich habe mir die letzten Tage die ganzen Sachen nur durchgelesen, und war teilweise entsetzt was hier geschrieben wurde. Ob es von einem Westkurvler war, der praktisch den Ostkurvlern das Eintracht-Fan-sein absprach, das ewige Caio-Geseire wegen der Einwechslung in der 90 Minute (warum da Bajramovic schon wieder runter musste, hinterfragte keiner dieser Caioaner) oder über dieses Banner. Und so weiter, und so weiter.
Deshalb gebe ich deinem Beitrag von Herzem recht, Kritik darf und muss sein. Aber bitte in halbwegs zivilisiertem Rahmen. Man kann sich sachlich und auch mit Herz zu einer Sache äußern, aber es muss nicht mit Dreck geworfen werden. Und das ist hier im Forum leider momentan fast ausschließlich der Fall.
Vielleicht sollte man deinen letzten Satz (Kritik sollte erlaubt sein und man kann darüber gerne diskutieren oder auch streiten. Kritik von vorneherein abzuwatschen ist sinnfrei und kontraproduktiv.) an den Anfang eines jeden neueröffneten Diskussionsfreds stellen...
Gruß, einer der Pro-Funkler
Mit "Caionarer" konterkarierst Du m.E. den Sinn Deines Beitrages.
DM-SGE schrieb:
....Wenn der Trainer davon spricht, daß man nächste Saison noch kleinere Brötchen backen müsse, weil sich die Logen nicht mehr so gut verkaufen und somit 1-2 Mio im Etat fehlen, dann hat das doch sedine Gründe, die sicher nicht bei den Funkel-Raus- und Caio-Rein-Rufern zu suchen sind.
Wenn VIP-Logen schon nicht mehr so gefragt sind, dann ist Eintracht Frankfurt wohl auch nicht mehr so der gefragte Werbeträger für Sponsoren und "Premium-Partner".
Funkel und Bruchhagen sollten mal ganz tief in sich gehen und fragen, woran das liegt. Sicher nicht nur an der Wirtschaftskrise.
Das Nachdenken sollte sehr gründlich, aber auch zügig geschehen.
Daraus könnte ein Konzept und dessen öffentliche Darstellung entstehen, dass wieder zur inneren und äusseren "Eintracht" führt.
Caramac schrieb:
Vielleicht muss man sich nach dieser Saison von Caio trennen. Ist vielleicht die einzige Möglichkeit, wieder Ruhe in den Verein bzw. ins Stadion zu bringen.....
Damit würde man m.E. dem Ganzen die Krone des Unsinns aufsetzen.
Übrigens, ich würde mich schämen, Fans mit anderer Sicht der Dinge als "Ochsen" zu bezeichnen.
etienneone schrieb:
.... Fakt ist viel mehr, dass keiner Caio als Messias ansieht, aber -in der aktuellen Verfassung- als einen Spieler, der uns weiterhelfen kann und sich nicht hinter den meisten anderen verstecken braucht.....
Völlig richtig!
Und im übrigen halte ich es nicht, wie Pedro, für einen Ausbruch von Grössenwahn, wenn man von einem Trainer psychologisches Geschick und über eine fünfjährige Tätigkeit sowohl eine individuelle Entwicklung der Spieler als auch einen deutlichen Zuwachs an spielerischen Fähigkeiten und taktischer Flexibiltät einer Mannschaft erwartet.
Aachener_Adler schrieb:
....Falsch. An erster Stelle kommt für potenzielle Sponsoren seriöse Wirtschaftspolitik. An zweiter Stelle Erfolg. Dann lange nichts und dann irgendwann mal vielleicht Spielweise....
Natürlich ist für seriöse Sponsoren ein offensichtlich unverantwortliches Finanzgebaren ein k.o.-Kriterium.
Das ist leicht nachzuvollziehen.
Danach gilt aber:
Das Firmenimage soll durch die Verbindung mit einem Sportverein oder Sportler gewinnen und durch dessen Erfolge gestärkt werden.
Naheliegend allerdings, dass die immer wiederholte öffentliche Selbsterklärung zur "grauen Maus" im "Zement"-Gefängnis, die demutsvoll "denen über Augenhöhe" den Erfolg zu überlassen bereit ist, bei der Sponsorensuche weniger erfolgreich sein dürfte.
Mich befremdet nach allem, was geschehen ist, die plötzlich überbordende Sentimentalität. Schliesslich geht es nicht um die Auflösung einer Liebesbeziehung, sondern ein Arbeitsvertrag wird beendet. Friedhelm Funkel hat lange Zeit eine erfolgreiche Arbeit geleistet, wofür wir ihm Dank schulden. Die Entwicklung der letzten 18 Monate jedoch lässt für mich die Trennung als sachgerecht erscheinen.