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floren

4012

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5-6Mio€ für Aigner sind für die SGE viel Geld.
6-8Mio€ wären für Zambrano auch schon viel Geld, zumindest wenn man vergleich was man im Sommer hätte bekommen, 1Mio€ oder gar überhaupt nix.

Aigner halte ich aber zum Glück für Vereinstreu, dazu bin ich sicher dass er nach dem schlechten halben Jahr wieder an die alten Leistungen anknüpft.
Zambrano scheint auch nicht grade undankbar, der weiß auch was er hier hat sonst wäre er wohl im Sommer für genannte Summe weg.

Beide würde ich gerne hier weiter spielen sehen, auch über den Sommer hinaus.
Letztlich ist es aber wie bei Trapp, ab bestimmten Summen muss man halt mal nachdenken, egal ob Sommer oder Winter.
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Solange die Tabelle nicht nach Bankguthaben aufgestellt wird, bewerte ich den Wert eines Spielers nicht nach den Millionen, sondern nach den Punkten, die er fuer die Eintracht einbringen kann.
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floren schrieb:

Ähnlich wirkungsvoll wäre die Aussage des Chefs eines Automobilherstellers, man müsse Geld zurücklegen, um später einmal wenigstens noch Fahrräder bauen zu können. Die Schlange hoch interessierter Autokäufer wird wohl geradezu unübersehbar sein .

Betriebswirtschaftliche Planung eines Industriezweiges - oder herstellers mit sportlichen Maßstäben gleichzusetzen ist ein sehr gewagter Vergleich. Denn im Gegensatz zur Wirtschaft gibt es im Sport kein kalkulierbares Risiko. Oder anders gesagt, wenn Du nicht mal mehr Geld zum Bauen von Fahrräder hast, was bleibt Dir dann? Insolvenz, Hartz IV?

Ich würde da eher Poker oder Wetten heranziehen. Das schlimme ist, dass diese Fehler doch schon alle gemacht wurden. Man ist doch hier schon Risiko vor Jahren gegangen und gnadenlos auf die Fresse gefallen. Mach einer Meint aber immer noch, dass Spieler kaufen, kaufen, kaufen uns irgendwie wieder zum Weltclub macht.

Unsere einzige Chance ist nachhaltig und mit kühlem Kopf zu entscheiden und nicht wieder in diesen Aktionismus zu verfallen. Ich hoffe für uns alle, dass es gut geht. Denn ein Mexikaner oder ein 20 IV machen uns qualitativ vielleicht besser, lösen aber diverse Probleme nicht, die sich schon wieder (mehr denn je) in unseren Strukturen ausbreiten wie ein wiederkehrendes Geschwür.
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Ibanez schrieb:  


floren schrieb:
Ähnlich wirkungsvoll wäre die Aussage des Chefs eines Automobilherstellers, man müsse Geld zurücklegen, um später einmal wenigstens noch Fahrräder bauen zu können. Die Schlange hoch interessierter Autokäufer wird wohl geradezu unübersehbar sein .


Betriebswirtschaftliche Planung eines Industriezweiges - oder herstellers mit sportlichen Maßstäben gleichzusetzen ist ein sehr gewagter Vergleich. Denn im Gegensatz zur Wirtschaft gibt es im Sport kein kalkulierbares Risiko. Oder anders gesagt, wenn Du nicht mal mehr Geld zum Bauen von Fahrräder hast, was bleibt Dir dann? Insolvenz, Hartz IV?


Ich würde da eher Poker oder Wetten heranziehen. Das schlimme ist, dass diese Fehler doch schon alle gemacht wurden. Man ist doch hier schon Risiko vor Jahren gegangen und gnadenlos auf die Fresse gefallen. Mach einer Meint aber immer noch, dass Spieler kaufen, kaufen, kaufen uns irgendwie wieder zum Weltclub macht.


Unsere einzige Chance ist nachhaltig und mit kühlem Kopf zu entscheiden und nicht wieder in diesen Aktionismus zu verfallen. Ich hoffe für uns alle, dass es gut geht. Denn ein Mexikaner oder ein 20 IV machen uns qualitativ vielleicht besser, lösen aber diverse Probleme nicht, die sich schon wieder (mehr denn je) in unseren Strukturen ausbreiten wie ein wiederkehrendes Geschwür.

Da gehe ich durchaus mit Dir.

Umso höher sind jedoch die Ansprüche, die in einer solch instabilen Situation an das öffentliche Auftreten zu stellen sind.
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...oder aber die Eintracht, sie alle müssten sich auf einen nicht auszuschließenden Abstieg vorbereiten, müssten genügend Eigenkapital aufbauen, um dann wenigstens in der Zweiten Liga ein starkes Team ins Rennen schicken zu können. (FNP von Heute)

Was denn nun? EK für den sofortigen Wiederaufstieg aufbauen oder doch die ganze Kokle voller Aktionismus udn panisch in Neuzugänge stecken, die wir auf den Positionen eigentlich gar nicht benötigen???
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PhillySGE schrieb:

...oder aber die Eintracht, sie alle müssten sich auf einen nicht auszuschließenden Abstieg vorbereiten, müssten genügend Eigenkapital aufbauen, um dann wenigstens in der Zweiten Liga ein starkes Team ins Rennen schicken zu können. (FNP von Heute)....

Das war so recht Heribert Bruchhagen als Marketingfuchs. Mit einer solchen Aussage schlägt man sowohl Sponsoren als auch mit grossem Erfolg leistungsfähige Spieler in die Flucht.

Ähnlich wirkungsvoll wäre die Aussage des Chefs eines Automobilherstellers, man müsse Geld zurücklegen, um später einmal wenigstens noch Fahrräder bauen zu können. Die Schlange hoch interessierter Autokäufer wird wohl geradezu unübersehbar sein .
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So sehr mich die Ereignisse um Schaaf im Sommer angekotzt haben und so skeptisch ich vor Saisonbeginn war, nie hätte ich gedacht, dass Schaaf und seine Arbeit nochmals auf so breiter Basis hier thematisiert werden.
Mich packt rückblickend echt nochmal so die kalte Wut, weniger wegen der Trennung an sich, sondern wie schnell und selbstverständlich der Deckel über diese Jauchegrube kam - und jetzt? Sehen unsere Verantwortlichen auf der Tribüne aus, wie die Hühner, wenn's donnert und dem Obervisionär fällt höchstens was zu brennenden Darmstädter Bannern ein.
Ein verdammtes Jahr weiter mit Schaaf, ein einziges! Ja, vielleicht hätte es nicht gepasst, vielleicht hätte man sich nach einer weiteren "enttäuschenden" Saison (was meiner Meinung nach im Maximallfall Platz 13 bedeutet hätte) getrennt. Dann wär der unbequeme Knochen weg gewesen, hätte noch ein Jahr Vollgasstrukturarbeit in der Jugendabteilung gemacht, den ein oder anderen faulen Apfel aus dem aktuellen Team aussortiert (grade die, denen's mit Schaaf ja ach so schwer gefallen is) und an Schur ein bestelltes Feld ohne großen Druck übergeben.

Das alles ist von der Eitelkeit einiger Einzelner vom Tisch gewischt worden und keiner von denen wird jemals die Eier haben, sich öffentlich hinzustellen und zuzugeben, was für eine Riesenscheiße sie da gebaut haben.

Es ist eigentlich bei einem Profiverein unfassbar aber leider wahr. Hoffentlich hat der Verein die Kraft sich von den Rotweinfreunden im Fall eines Abstieges zu befreien. AV ist nämlich nicht vom Himmel gefallen sondern von einer Truppe, die wahrschein in keinem Gartenbauverein in den Vorstand gewählt werden, geholt worden. Von diesem geballtem Sachverstand muss sich die Eintracht dringend befreit werden.
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mike56 schrieb:

..................
Das alles ist von der Eitelkeit einiger Einzelner vom Tisch gewischt worden und keiner von denen wird jemals die Eier haben, sich öffentlich hinzustellen und zuzugeben, was für eine Riesenscheiße sie da gebaut haben....

Womit kannst Du diesen Zusammenhang belegen?

Verschwörungstheorien sind m. E. völlig kontraproduktiv.´und schaden der Eintracht, statt einen Beitrag zur Lösung zu leisten.
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PhillySGE schrieb:

Und wenn alle fit sind, sind wir nicht so schwach, dass wir es nicht schaffen können.“

Ich habe dieses Statement von Veh zwar seit gestern abend einige Male schon gelesen, aber es ist mir eben erst aufgefallen; bedeutet es, dass wir es nur schaffen können, wenn wirklich alle fit sind und andernfalls die Ausrede schon gefunden ist? Oder übertreibe ich es jetzt damit und lege die Worte zu sehr auf die Goldwaage?

Zumal die Wahrscheinlichkeit von Verletzungen in unserer Situation und im kalten Jan und Feb eher größer sein wird als jetzt.

Erschreckend finde ich wie viele hier, dass Veh den Eindruck erweckt, dass er alleine über seinen Verbleib entscheiden würde, obwohl er "lediglich" leitender Angestellter ist... Ich finde, solche Aussagen sollte man nicht einmal machen, wenn es richtig gut läuft. Wenn es schlecht läuft erst recht nicht.
Alleine für diese Aussage und die Aussage, dass erst einmal andere gehen würden, bevor er geht, müsste er in meinen Augen zu seinen Vorgesetzten zitiert werden. Nicht nur, dass es wenig souverän ist, es steht ihm schlicht nicht zu, diese Aussagen zu tätigen. Das sollte Bruchhagen ihm mal sagen, statt sein schräges Verständnis von Meinungsfreiheit im TV von sich zu geben und Journalisten zu sagen, bestimmte Fragen stünden ihnen nicht zu...

Was ich davon halten soll, weiß ich nicht. Lebt Veh noch in der Realität oder ist es der verzweifelte Versuch, den Eindruck zu erwecken, er hätte alles im Griff? Man kann das alles so oder so interpretieren. Denn seine Reaktion wäre auch nachvollziehbar, wenn es um seine Beurlaubung ginge und er sicherstellen möchte, die Abfindung zu bekommen, die seine verbleibende Vertragslaufzeit suggeriert. Es gabe ja schon mal juritische Versuche weniger Abfindung zu zahlen mit dem Argument, dass der Trainer seinen Teil der Vertragsvereinbarungen nicht erfüllt hätte (beim HSV meine ich).
Ich kann einfach nicht glauben, dass solche Machtmenschen wie Fischer, Hellmann oder Steubing es nun einmal sind, persönliche Beziehungen ihre Sinne vernebeln lassen. Alleine der Populismus gebietet ja, den Trainer zu wechseln. Zumal sie dann selbst im Misserfolgsfall argumentieren könnten, dass sie alles probiert haben. Es wäre auch noch halbwegs sinnvoll zu erklären, dass sie bis zur Winterpause gewartet haben, bspw. weil der neue Trainer angeblich nicht vorher kommen wollte etc. Wenn wir mal einen Moment davon ausgehen, dass wir absteigen (Gott bewahre!), dann führt das Szenario, den Trainer entlassen zu haben in der Winterpause, eher dazu, dass man als Vorstand das "Erdbeben" überlebt. Wohingegen das Nicht-Agieren zwingend zum Abgang wird führen müssen, denn dann ist das Ergebnis ja bekannt und man kann nicht mehr argumentieren, dass ein Festhalten am Trainer die dominante Strategie wäre (was man jetzt noch machen kann, ohne dass jemand wirklich das Gegenteil beweisen kann).
Gleichzeitig würde ein drohender Abstieg die Existenzberechtigung von sowohl Fischer als auch Hellmann im Konstrukt Eintracht e.V./AG in Frage stellen. Weniger Umsatz, weniger Logen, weniger mediales Interesse, weniger Möglichkeit, sich zu profilieren. Es spricht einfach alles dagegen, dass die Herren Fischer und Hellmann das so weiter laufen lassen. Und auch die Charaktereigenschaften, die ihnen hier von vielen attestiert werden, sprechen klar dagegen.

Wir drehen uns zwar im Kreis, weil ich es am Ende natürlich auch nicht weiß und die öffentichen Aussagen anderes schließen lassen, aber ich komme zum Schluss, dass Veh nach einem Unentschieden oder einer Niederlage gegen Bremen auf jeden Fall beurlaubt werden wird. Ich glaube sogar, dass er selbst bei einem Sieg wird gehen müssen. Optional kann es natürlich auch sein, dass er selbst zurücktritt.

Es hat in der Geschichte der Bundesliga wahrscheinlich keinen Fall gegeben, dass eine Mannschaft mit der Historie, dem Profil, dem Etat und dem Anspruch der Eintracht nach solch einer Hinrunde mit demselben Trainer in die Rückrunde gegangen wäre. Und die letzte Saison von Veh kann man nicht vergleichen, denke ich, denn zum Einen gab es damals die Situation, dass wir ziemlich häufig in den letzten Minuten die Punkte liegenlassen haben, zum Anderen kann ich mich nicht daran erinnern, dass die Stimmung gegen Veh damals so eindeutig gewesen wäre wie heute. Eigentlich wollte niemand ihn loswerden, auch wenn einige schon genervt waren. Verständlich, da er den erfolgreichen Euroleague-Einzug geschafft hatte. Wer würde solch einen Trainer entlassen (damals)?! Vor allen Dingen, weil es in der Tat eine Mehrbelastung durch Europa gegeben hat. Dieses Mal fehlen all diese Ausreden und die Leute waren von Beginn an weniger aufgeschlossen Veh gegenüber.
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SGEMusti schrieb:

....................>Ich kann einfach nicht glauben, dass solche Machtmenschen wie Fischer, Hellmann oder Steubing es nun einmal sind, persönliche Beziehungen ihre Sinne vernebeln lassen. Alleine der Populismus gebietet ja, den Trainer zu wechseln. Zumal sie dann selbst im Misserfolgsfall argumentieren könnten, dass sie alles probiert haben. Es wäre auch noch halbwegs sinnvoll zu erklären, dass sie bis zur Winterpause gewartet haben, bspw. weil der neue Trainer angeblich nicht vorher kommen wollte etc. Wenn wir mal einen Moment davon ausgehen, dass wir absteigen (Gott bewahre!), dann führt das Szenario, den Trainer entlassen zu haben in der Winterpause, eher dazu, dass man als Vorstand das "Erdbeben" überlebt. Wohingegen das Nicht-Agieren zwingend zum Abgang wird führen müssen, denn dann ist das Ergebnis ja bekannt und man kann nicht mehr argumentieren, dass ein Festhalten am Trainer die dominante Strategie wäre (was man jetzt noch machen kann, ohne dass jemand wirklich das Gegenteil beweisen kann).
Gleichzeitig würde ein drohender Abstieg die Existenzberechtigung von sowohl Fischer als auch Hellmann im Konstrukt Eintracht e.V./AG in Frage stellen. Weniger Umsatz, weniger Logen, weniger mediales Interesse, weniger Möglichkeit, sich zu profilieren. Es spricht einfach alles dagegen, dass die Herren Fischer und Hellmann das so weiter laufen lassen. Und auch die Charaktereigenschaften, die ihnen hier von vielen attestiert werden, sprechen klar dagegen.................

Das sehe ich ähnlich! Ich habe zudem auch Verständnis für das Zögern der Verantwortlichen. Schliesslich würde eine Entlassung von AV zu einer hohen Abfindungssumme führen, die ja eigentlich für die Verpflichtung von Verstärkungen benötigt würde. Frage: ist der weitere Weg mit guten Verstärkungen und mit AV oder die Entscheidung für keine oder wenige Verstärkungen - dann aber mit einem neuen Trainer - erfolgversprechender. Für mich ist es so, dass ich in jedem Fall die Trennung von AV für die einzig richtige Entscheidung halte; aber ich trage ja auch nicht die Verantwortung.
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wasgauadler schrieb:

So so laut B... sei der plan in Gefahr. Geplant sei veh wird Nachfolger von hb und Schur soll Trainer werden. Da fragt man sich warum Schur nicht sofort Trainer wurde.
Bei einem Teil des Plans könnte es einem schon übel werden und dies ist nicht der Plan mit Schur.
Oder ist dieser Artikel ein  Plan unseres Pressechefs um das Gesicht zu wahren und die Fans etwas zufrieden zu stellen .  Wird wohl spätestens in der länderspielpause bzw in der winter pause dann wohl heißen veh rückt sofort in die Chefetage und Schur wird Trainer.  Nachtigall ik hör dir trapsen.
Bitte nicht veh in die Chefetage und Schur sofort als Trainer.

Will mich nicht darauf festlegen dass ich es gesagt hätte, aber meine so ein Scenario mit Veh als Übergangstrainer bis der Posten von HB frei ist und Schur dann Trainer wird, auch im Sommer genannt zu haben.
Damals fand ich es vorstellbar, heute muss ich sagen, oh je wie kam mir nur der Gedanke.

Gegen Preuß hätte ich nichts, ist aber die Frage wie es mit Kenntnissen für den Bereich aussieht, wobei sich die Frage ja auch bei Veh stellt.

Extern wäre für mich letztlich eigentlich Metzelder eine gute Lösung.
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Mainhattener schrieb:

Extern wäre für mich letztlich eigentlich Metzelder eine gute Lösung.

Könnte auch ich mich mit anfreunden.
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DelmeSGE schrieb:

Ich glaube ein Trainingsspiel bei Bayern ist qualitativ besser als jedes Bundesligaspiel.
Daher hängt sich auch natürlich jeder Spieler dort rein,um seinen Platz zu verteidigen.

Hier haben wir des Pudels Kern. Ein Argument wird immer sein, dass die Spielerqualität der Bayern um einiges höher liegt. Stimmt ja auch. Aber ein entscheidender Faktor ist: Die Spieler kämpfen tatsächlich auf dem Platz für jedes Tor... ob gegen Wolfsburg oder gegen Ingolstadt, auch bei einem 3:0 Vorsprung. Warum?
Aufgrund des Erfolgsdrucks in der Mannschaft. Bayern hat eigentlich immer das Triple als Ziel. Rausfliegen aus dem Pokal? Is nich! Nur zweiter in der Tabelle werden? Is nich! Spiel verlieren? Ist schon eine kleine Schande! Und für die Spieler ist München immer ein Tor zu anderen hochqualitativen Clubs auf dem internationalen Parkett. Diese Vitae hast du nicht als Bankdrücker. Und dahin wirst du gesetzt, wenn du 2-3 Spiele denkst "Wird schon... lass ich mal ein wenig schleifen.". Diese Motivation wird aber durch klare Zielvorgaben erzeugt...
Bei uns?
Seit 2006 gilt die Devise: "Joa. Liga ist halt zementiert. Von daher haben wir ja sowieso keine Chancen da oben. Mittelfeldplatz wäre ganz nett. Seht ihr: Wir stehen mit dem Budget auf Platz x, von daher ist das unser anvertrauter Platz. 40 Punkte wären ganz schön, Hauptsache keine Abstiegsränge. Lieber neuer Spieler: wir halten dich gerne mit einem guten Gehalt. Das ist zwar nicht ganz so hoch wie manch ein Ligakonkurrent zahlen kann, aber: wenn du mal 4-5 Spiele ordentlich gekickt hast bleibst du auch in der Regel aufgestellt und brauchst dir bezüglich Druck keine Gedanken machen."
2011 ging die Sache halt mal gründlich in die Hose. Und et voila: Es gab mal eine Zielvorgabe... ganz klar und eindeutig.... man war ja quasi dazu gezwungen: Wir müssen aufsteigen, koste es was es wolle. Trainer: das ist deine Vorgabe... wir haben genügend Mittel. Neuer Spieler: knie dich rein!
Und wir sind recht souverän mit gerade mal 6 verlorenen Spielen, 68 Punkten und jede Menge klasse Partien (4:0 gegen Aue... seufz) oder recht eindeutigen Partien (6:1 gegen FSV), aufgestiegen. Und diesen Erfolgsschub hatte man halt mit in die Saison 12/13 genommen. Der Schub verpuffte zwar bereits in der Rückrunde, aber man hatte das kleine Wunder EL erreicht. Schon zu diesem Zeitpunkt hatten sich einige Leistungsträger selber überschätzt (Jung, Schwegler), wollten aber noch die Früchte ihrer Arbeit in Saison 13/14 mitnehmen, bevor sie gehen. Aber man war sich einig, dass man dieses Wunder so schnell nicht wiederholen kann. Der Trainer forderte sogar Spieler, um überhaupt bundesliga-tauglich zu bleiben. Die Saison wurde auf einem mageren Platz 14 beendet. Saison 14/15 startete bereits mit Ratlosigkeit. Transfers wie Piazon waren die Konsequenz. Aber Schaaf krempelte doch recht viel um: Jugendarbeit, Stammplatzgarantien waren nicht vergeben, neues Spielkonzept. Das überfordert anscheinend Spieler, die einfach ihr Geld ohne großartigen Druck durch Vorgaben verdienen wollen. Ein Umkrempler in der Wohlfühloase? Passt nicht. Also trennt man sich, zur Erleichterung von Mannschaft und Presse, die ja anscheinend mitterweile in die Vereinspolitik indirekt eingreifen kann.
Jetzt stehen wir hier bei Status quo: Die blöde Zeit des Umkrempelns ist vorbei und die Vereinsführung konnte erfolgreich den Status vor dieser Zeit wiederherstellen. Rückorientierung ist der neue Fortschritt. [Btw.: die letzten 2 Trainerrückholaktionen (in einer Saison sogar) waren: Körbel und danach Stepanovic in 95/96. Resultat: Mannschaft stieg in die 2. Liga ab. Bei Steppi wurde die Reissleine gezogen, als man den Abstiegsplätzen in der 2. Liga entgegentrudelte.] Keine klaren Ziele, keine Motivation. Auf Platz 12 wird von Veh ausgerufen, dass die Erwartungshaltung zu hoch ist. Und gleich mal hinterher das Minimalziel: 3 Mannschaften hinter sich lassen. Den einzigen Druck, den sie jetzt dummerweise haben, ist der Druck von außen, da nun ein Trainer ungewohnterweise bereits nach einer Saison gegangen ist, bei der nach Meinung von Verantwortlichen, Spielern und Presse es nicht so richtig glatt lief (es war ja alles anders!), dummerweise trotzdem ein Platz 9 nun eine Zielvorgabe für eine Mannschaft ist, die ja nun besser als letzte Saison aufgestellt sein müsste.
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Adler_Steigflug schrieb:

Seit 2006 gilt die Devise: "Joa. Liga ist halt zementiert. Von daher haben wir ja sowieso keine Chancen da oben. Mittelfeldplatz wäre ganz nett. Seht ihr: Wir stehen mit dem Budget auf Platz x, von daher ist das unser anvertrauter Platz. 40 Punkte wären ganz schön, Hauptsache keine Abstiegsränge. Lieber neuer Spieler: wir halten dich gerne mit einem guten Gehalt. Das ist zwar nicht ganz so hoch wie manch ein Ligakonkurrent zahlen kann, aber: wenn du mal 4-5 Spiele ordentlich gekickt hast bleibst du auch in der Regel aufgestellt und brauchst dir bezüglich Druck keine Gedanken machen."

Ich hatte gehofft, dass mit dem nahen Ausscheiden von HB und einer in wichtigen Positionen veränderten Führungsmannschaft eine Neuorientierung an höheren sportlichen Zielen und eine klare "Indiepflichtnahme" der gesamten sportlichen Mannschaft erfolgen würde. Leider fürchte ich, dass ich die Verantwortlichen grandios überschätzt habe.
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Raggamuffin schrieb:

Wie die gegen Bayern spielen werden ist völlig ohne Belang. Der Abstieg muss in anderen Spielen verhindert werden. Und da sehe ich absolut schwarz.

Geht mir auch so. Es werden doch alle (außer uns Fans) wieder zufrieden sein, wenn in diesem Spiel gerannt, gekämpft und "nur" 0:4 verloren wird. Dann sieht man eine deutliche Verbesserung zu den Vorwochen (was ironischerweise stimmen würde) und alle haben sich wieder lieb. Dann geht es mit den Grottenkicks weiter.

Über diesen Auftritt gestern bin ich inzwischen hinweg. Jedoch nur weil es mir inzwischen egal ist. Nach knapp einem Monat reicht es mir nach den Spielen immer wieder fassungslos darüber nachzudenken was da auf dem Platz passiert ist.

Wie einige Vorschreiber hier sehe ich es auch so, dass nicht nur auf den Trainer eingeprügelt werden sollte. Die Spieler sollten mal härter angepackt werden.

Interessant fand ich den Zusammenschnitt in der gestrigen Sportschau. Hätte der Kommentator nicht mehrfach gesagt wie schwach die Eintracht war (und dies dann gegen Ende mit einigen Bildern belegt), so hätte man glauben können die Eintracht hätte Pech gehabt. Wäre das bessere Team gewesen. Diese Zusammenfassung zeigt wie wenig man aus Zusammenfassungen in Bezug auf das ganze Spiel lesen kann.
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rhoischnook schrieb:

Wie einige Vorschreiber hier sehe ich es auch so, dass nicht nur auf den Trainer eingeprügelt werden sollte. Die Spieler sollten mal härter angepackt werden.

Wer ist es denn, der aus den Spielern deren bestmögliche Leistung herausholen soll?
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rasenpfleger schrieb:
reihe14 schrieb: Wer entscheidet , was verlinkt werden darf und was nicht ? Wo sind die Grenzen b.z.w. wer legt diese fest? ...


Eigentlich relativ einfach:
So wie völlig zurecht Bild-Erzeugnisse, sollten endlich auch FR-Artikel über Eintracht Frankfurt im SAW nicht mehr verlinkt werden.
Dabei handelt es sich selbstverständlich nicht um Zensur, sondern um ein m.E.n. wirksames Statement des Forums gegen -wie etiennone es auf den Punkt bringt- Propaganda.
Es ist schwer zu verstehen, weshalb dies nicht längst geschehen ist, da die FR in ihren Publikationen über die Eintracht seit langem viel intensiver, aggressiver und systematischer als Bild tendenziös und oft genug in demagogischer Weise Indoktrination betreibt. Ich bin für eine vorläufige Aussetzung bis zur Winterpause. Für alle, die trotzdem von der HP zur FR klicken möchten, gibt es täglich auch den Pressespiegel unter Bundesliga, in dem die FR so gut wie nie fehlt. Ich möchte zugleich an die Moderation appellieren, hierzu einen offiziellen Thread zur Verfügung zu stellen, um in einem begrenzten Zeitraum im Zuge eines Austauschs ein entsprechendes Stimmungsbild einzuholen und zu schauen, ob diese Maßnahme mittlerweile mehrheitsfähig ist.


Ich bin gegen ein solches "Linkverbot"! Ich traue mir jederzeit zu, einen Pressebericht qualitativ einzuordnen. Ich benoetige keine vorauseilende Besorgnis, um meine empfindliche Fanseele zu schuetzen. Ich denke, das gilt auch fuer die grosse Mehrheit der Foristen,
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Endgegner schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Endgegner schrieb:
Wuschelblubb schrieb:
Endgegner schrieb:
Ich will das mit Korkut einfach nicht glauben. Erst wenn es wirklich fest steht. Ich kann mir einfach nicht vorstellen das man dieses Skibbe-Double wirklich verpflichtet.    


Geht mir genauso. Da wird einem ganz anders, wenn man sich das mal vor Augen führt, wie er hilflos in der Rückrunde mit Hannover durchgereicht wurde.


....erinnert das wirklich an unseren "Abstieg der Schande". Genau das Gleiche in Grün. Und das wollen wir wirklich wieder haben? Kann ich mir nicht vorstellen. So dumm (ja dumm!) können die Verantwortlichen garnicht sein.  


Halte Korkut nicht für ein Skibbe Double. Der war, zumindest im zweiten Jahr, einfach faul, unpünktlich und unzuverlässig.
Bei Korkuts Krisenmanagement ist natürlich noch viel Luft nach oben. Wobei die reinen Zahlen ja auch nicht immer genau aussagen, wie die Spiele gelaufen sind. Hannover interessiert mich zu wenig, als dass ich wüsste, ob das nicht das eine oder andere Spiel extrem unglücklich gelaufen ist.  


Wir können natürlich anfangen und alles analysieren aber fakt ist, das er mit H96 nichts gerissen hat und nach 13 oder 14 (?) Spielen ohne Sieg entlassen worden ist. Das spricht einfach nicht für einen Mann, wo ich denke das er uns nach vorne oder wenigstens wieder auf den gleichen Platz bringen kann. Irgend jemand hier meinte er bringt die Aura des Loosers mit. Und genau so fühlt es sich an.  


Ich kann mir weder Herrn Slomka oder Herrn Korkut als Symbol für einen mitreissenden Neuanfang auf dem Weg nach oben vorstellen. Beider Misserfolg ähnelt dem von von TS in den letzten Jahren bei Werder. Dessen
"sich wieder selbst finden"-Experiment hat mir gereicht. Ein misslungener Versuch sollte genug sein.
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Andy schrieb:
reggaetyp schrieb:
Andy schrieb:
reggaetyp schrieb:
Andy schrieb:
reggaetyp schrieb:
Als Vereinsmitglied des Mehrheitseigners der AG hat man Anspruch auf Aufklärung, denke ich.


Welche Aufklärung? Weshalb Schaaf den Vertrag aufgelöst haben wollte? Fragst Du am besten Schaaf selbst. Oder was meinst Du?


Nein. Ich meine, wer da wann und wo aus welchen Gründen welche Interna an die Presse rausgab.
Bei wem sich die Spieler ausheulten (wenn es nicht direkt bei der FR war, muss es denen ja irgendjemand mitgeteilt haben) usw.

Ach, und ich vergaß: Wie sich die im AR sitzenden Vereinsvertreter dazu verhalten, würde mich schon interessieren.


Ok, ich denke kaum, dass das Aufgabe des Mehrheitsaktionärs ist, über irgendwelche Pressegeschichten die Mitglieder zu informieren.

Es gab von der AG immerhin eine PM. Aber da war ja das Hüsteln der FNP vielen
wichtiger oder zumindest spannender, als das, was in der PM steht.

Ich gebe mal das vorsichtig wieder, was Bruchhagen gestern am Stammtisch und Hellmann bei der Fanvertreterversammlung sagte.

1. AR, Vorstand und Sportdirektor wollten Schaaf zum Weitermachen überzeugen.
-> Er wurde also nicht rausgemobbt oder sonstwas...

2. Bestandteil der Vertragsauflösung mit Schaaf ist, dass alle Seiten über die Gründe Stillschweigen vereinbart haben.
-> Das kann jeder interpretieren, wie er möchte

3. Zwischen dem Vorstand ist beschlossen worden, dass Hellmann sich aus Trainerfindung / sportlichen Fragen etc. raushält, damit er nicht mehr angreifbar ist, wie er es vergangene Woche durch den HR war.
-> Daher konnte er auch nichts zur Trainersuche gestern sagen. Das ist einzig Hübners Job, der dann den Vorstand informiert, wenn es was zum Informieren gibt.

4. PM und Hellmann gestern haben die SMS-Nummer vom HR dementiert. Eine juristische Auseinandersetzung macht aber keinen Sinn.

Mehr gibt es eigentlich nicht.  


Danke dir.
Dann zieh ich meinen Wunsch weitestgehend zurück.


Ich möchte aber noch ergänzen - weil es nicht unwichtig ist! -, dass Hellmann gestern Dissonanzen mit Bruchhagen zugab -> daher der letzte Satz in der PM!

Diese betreffen aber Fanfragen (z.B. aktuell Berlin) oder grundsätzlich die wirtschaftliche Ausrichtung und Ziele von Eintracht Frankfurt (z.B. Diskussionen um Investoren, Genussschein etc.) -> nicht sportliche Fragen. Hellmann hat natürlich auch zu sportlichen Fragen eine Meinung, dafür sind aber Bruchhagen und Hübner nach innen und außen zuständig und verantwortlich.

Dissonanzen sind bei allen Vereinen auf Vorstandsebene normal und durchaus konstruktiv. Diese sind aber auch in einem persönlichen Gespräch zwischen HB und AH ausgeräumt -> daher letzter Satz in der PM!

AH betonte, dass es sich um Dissonanzen handelt, mehr nicht. Die Presse macht daraus allerdings einen "Machtkampf", weil sich das besser als Schlagzeile eignet.

Hellmann sagt, dass er bereit ist mit der Kritik an ihm zu leben. Mit der HR-Geschichte "geht er nach Hause". Die HR-Geschichte kam aber von einem Mitglied im AR.

Hellmann hat auch das Thema Verhältnis Mannschaft / Trainer angesprochen und noch ein paar Dinge. Die aber gestern für die anwesenden Fanclubs gedacht waren und nicht für das Forum oder soziale Netzwerke.

Daher gibt es jetzt von mir auch nix mehr. Ich denke aber, wenn man jetzt nicht gerade auf der Hass-Tour ist, sollte das als Info durchaus reichen?


Ich sehe das ähnlich. Es sollte nun aufhören, aus einer - wenn auch zugegeben grösseren - Mücke weiterhin zu versuchen, einen Elefanten am Leben zu halten.
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tobago schrieb:
Wieder werden Presemeldungen eins zu eins aufgesogen und sofort darauf losgesprungen. Ich würde das mal drei Tage sacken lassen, denn jetzt sind alle Gremien in Frankfurt gefordert der Öffentlichkeit zu erklären was wirklich das Thema war und ist. Was mir ein wenig spanisch vorkommt ist, dass die Printmedien immer vage und mit vorsichtigen Statements und ohne Namen daherkamen.

Der HR ist das viel genauer und weiß sogar, dass Hellmann während der AR Sitzung SMS geschrieben hat und die gerade verabschiedete Pressemitteliung vorab als nichtig tituliert hat. Was ich mich dabei frage ist, wer hat das so mitbekommen und warum kommt das jetzt erst zutage? Es wäre auch damals der Genickbruch für Hellmann gewesen, warum als warten bis Schaaf weg ist und die "Kampagne" erfolgreich war?

Ich sehe durch den HR mehr Fragen als vorher vor uns liegen und nicht einen einzigen Beweis was wirklich passiert ist. Glauben würde ich aktuell nur das was die einzelnen Protagonisten wortwörtlich sagen und alles was kolpotiert wird erst einmal zurückstellen. Das ist heute noch klarer so als gestern oder vorgestern.  

Gut ist, dass sie sich jetzt die Köpfe einrennen und nicht erst in drei Wochen. Dann ist vielleicht sogar bis zum 08 Juni alles soweit geklärt, dass es weitergehen kann.

Gruß,
tobago


Ich gebe Dir recht! Spekulationen auf der Basis von Hörensagen tragen nichts zur Klärung der schwierigen Situation bei - im Gegenteil. Wünschenswert wäre, dass sich die in diesem Wust von Gerüchten inkriminierten Gremien und Personen selbst zu Wort melden und sich erklären.
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Alphakeks schrieb:


.....Aber was man sehr wohl bewerten kann, ist die Außendarstellung der Eintracht hinsichtlich des Faktors "Professionalität" – und die ist alles andere als gut. Ein als bodenständig geltender Trainer Schaaf schmeißt nach nur einem Jahr den Bettel hin... das gibt ein miserables Bild nach außen ab. Egal, wer dafür verantwortlich ist..
..


Ich kann nicht erkennen, wie und an welcher Stelle die verantwortlichen Vertreter der Eintracht bei Ihrem öffentlichen Auftreten in der causa Schaaf es an Professionalität haben mangeln lassen.

Dagegen schätze ich es als grossen Mangel an Professionalität ein, wenn ein gestandener Bundesligatrainer "den Bettel hinwirft", weil er mit berechtigt oder unberechtigt kritschen Kommentaren in den Medien nicht umgehen kann.
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realdeal schrieb:
Das war ja ein tolles Schauspiel bei der PK.
Ein (Ex)Trainer der bei der PK nicht anwesend ist und ein H.B. der vermutlich seinen Gegnern im Verein nicht den Gefallen tun wollte zurückzutreten.
Ein Manager der sich im Interview dumm stellt und sich hinter den Aussagen von H.B. versteckt.
Ich hoffe mal nicht das das ein Ausblick auf die Zukunft ist.


Ich habe das Gefühl, dass nicht nur Thomas Schaaf, sondern auch viele Foristen den Medien zum Opfer gefallen sind.
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WuerzburgerAdler schrieb:


.....Wie auch immer. Schön ist das nicht, was in dieser Saison passiert und seit kurz vor dem Hoffenheimspiel eskaliert ist. Professionalität sieht etwas anders aus......



Wessen Professionalität meinst Du?

Des SGE-Vorstandes?
Des Thomas Schaaf?
Der Veröffentlichung in den Medien?
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TS hat nun auch in den Medien einen Verteidiger gefunden, dem es allerdings auf unbewiesene Unterstellungen nicht anzukommen scheint.:

Rainer Franzke (Chef-Redaktion-Kicker):

Hut ab vor Thomas Schaaf, der den Machtkampf in den Führungsgremien des Traditionsvereins und einem einzigartigen Intrigenspiel, in das auch einige Spieler involviert waren, leid war........

......Thomas Schaaf, der in Frankfurt einen guten und hochseriösen Job gemacht hat, darf die Mainmetropole erhobenen Hauptes verlassen und kehrt in seine Heimatstadt Bremen zurück. Die Eintracht indes arbeitet daran, einen längst vergessen geglaubten Ruf zu erneuern: als Zwietracht Frankfurt.


Frage: Wo sind die Belege für das "einzigartige Intrigenspiel"?

Ohne solche ist die Unterstellung einer "Zwietracht Frankfurt" für ein seriöses Magazin völlig unzulässig!
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magicien schrieb:
Das Krisenmanagement und die Krisenkommunikation verdient ein ungenügend. Ein Lehrstück, wie aus augenscheinlicher Unfähigkeit mühsam erworbene Reputation beschädigt wird.

So unprofessionell der heutige Tag gelaufen ist: Thomas Schaaf wird sicher einen anderen, geeigneteren Verein finden. Um ihn muss man sich keine Sorgen machen. Um die Eintracht (den Vorstand, den AR) schon.


So wie ich das verstanden habe, hat TS am Pfingstmontag den Vorstand informiert, dass er den Vertrag auflösen wolle. Bereits am Folgetag, heute, erfolgte eine Pressekonferenz zu diesem Thema. Es wurden Erklärungen von TS und vom Eintracht Vorstand in Person von HB gegeben und beide Positionen offengelegt.

Ich kann darin keinen Mangel an Professionalität erkennen.
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wach schrieb:
concordia-eagle schrieb:
PeterT. schrieb:
Vielen Dank an Hellmann & Spießgesellen für

keinen Trainer
kein Konzept
Verzögerungen bei neuen Transfers
sinnlose Verbrennung von Finanzmitteln für Abfindungen!
den Imageschaden für die Eintracht (s. z.B. den Kommentar im Kicker)

Widerwärtige unwürde Intriege & Schmierenkomödie!


Hast Du die PK gesehen? Nach dem, was Heribert Bruchhagen dort gesagt hat und nach den Worten von Schaaf kann es nun zur Zeit wirklich keinen Ansatz für Verschwörungstheorien geben.

Bruchhagen sagte dort sinngemäß, dass das gesamte Umfeld der AG immer hinter Schaaf gestanden habe, dass man versucht habe, Schaaf von seinem Rücktritt abzuhalten, dass ihm, also Heribert auch nicht nachvollziehbar wäre, warum Schaaf hinschmeiße und dass er von Schaaf ein bisschen enttäuscht wäre.


Ach jetzt auf einmal wird das von HB Gesagt, nicht ins lächerliche gezogen?! Immer so wie man's gerade brauch ne    


Was sollte an den Äusserungen von HB lächerlich sein? Dass er die Entscheidung von TS bedauert?

TS spricht selbst davon, dass er sich einer "Medienkampagne" Angriffen und bösen Unterstellungen ausgesetzt sieht und dass dieser Sachverhalt die Begründung für seine Vertragsauflösung sei.

Es kann durchaus sein, dass die Bewertung der Arbeit von TS in den verantwortlichen Gremien umstritten war. Damit muss er leben können.

Die zum Teil geradezu pathetische Verteidigung von TS mit unbeweisbaren persönlichen Vorwürfen an die handelnden Personen in den o.a. Gremien kann ich nicht nachvollziehen.
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concordia-eagle schrieb:
prothurk schrieb:
concordia-eagle schrieb:
clakir schrieb:
prothurk schrieb:
Foofighter schrieb:
"Zufrieden" ist vielleicht der falsche Ausdruck.
Platz 9 ist völlig okay!
Vor dieser Spielzeit hätte ich das bedingungslos unterschrieben.

Als Fan, aber auch als Verein, sollte man damit nicht zufrieden sein.
Gerade, weil diese Saison mehr möglich gewesen wäre.
Nun gut:
hat nicht für mehr gereicht. Aber eben auch nicht für weniger!
Alles in allem:
solide Saison mit Luft nach oben.
Genau deswegen bin ich nicht zufrieden, aber entspannt.
Bei Transfers jetzt nachlegen und dann geht auch noch ein bisserl mehr.

Zufriedenheit ist der Tod von weiteren Zielen! (Geiler Satz! Extra von mir entwickelt...... )

Gruß
Foo
(geh jetzt proben und dann Grillen!)  ,-)
Und damit ab in die Sommerpause!

AMFG14


Klar wäre EL ein Hammer gewesen. Aber ich denke es kann nicht schaden, wenn wir hier für die kommende Spielzeit ganz klar die Liga im Blick behalten und uns solide verstärken und verbessern. Das Fundament muss passen und da ist mir ein langsamer und kontinuierlicher Aufbau wichtiger, als die dann tollen europäischen Augenblicke. Denn diese kommen dann eben automatisch, wenn hier weiter seriös und klug gearbeitet wird. Meine Hoffnung ist, dass Thomas Schaaf hier noch lange Trainer in Frankfurt bleibt und die Zeit bekommt, hier eine erfolgreiche Mannschaft aufzubauen. Viele wichtige Spieler sind langfristig gebunden worden. Das Korsett steht! Nun sind noch einige Baustellen und die werden sicher konsequent angegangen. Ich bin von daher absolut zufrieden, denn m. E. nach gehören wir auch in der nächsten Spielzeit zu den Mannschaften, die sich nach oben orientieren können und  werden!


Das sehe ich ganz genau so.


Supi. Ihr zwei seid also zufrieden damit, dass wir alle 8 Jahre absteigen, dann ein paar Jahre erste Liga spielen, meist weiter unten und alle paar Jahre mal international spielen.

Kann man durchaus so sehen, für mich ist das die Manifestierung der Zementierung.

Es widerstrebt mir in jeder Phase meines Denkens, gerade im Profibereich, nicht das Maximale anzustreben.

Aber gut, dies muss jeder für sich entscheiden.


Sag mal: Kann es sein, dass Du diese Antwort schon vorab geschrieben und nur auf den ersten vermeintlich passenden Beitrag gewartet hast, um sie zu posten? Anders kann ich mir nicht erklären, wie an meinem Beitrag vorbei Du hier Dinge unterstellst, die ich so nie geschrieben, behauptet oder angedeutet habe. Würde der Anwalt der Gegenseite so polemisch vortragen, Du würdest ihn doch nach allen Regeln der Kunst auseinander nehmen.

Ich persönlich habe Dich eigentlich immer dafür geschätzt, dass Du die Themen komplexer und differenzierter betrachtest, als manch einer in seinem Schubladen schwarz-weiß Denken. Daher finde ich es sehr schade, dass Du in letzter Zeit immer öfter diese Schubladen auf- und zumachst.


Ich mache überhaupt keine Schubladen auf. Ich äußere regelmäßig nur meine Meinung. Wenn Andere Schubladen daraus machen, kann ich doch nichts dafür.

Und ich empfinde diese Saison so, dass in zahlreichen Auswärtsspielen und in wenigen Heimspielen, nicht der berühmte "letzte Schritt" über die Schmerzgrenze hinaus gemacht wurde.

Und deshalb bin ich nicht zufrieden. Wenn andere Mannschaften besser sind, habe ich überhaupt kein Problem zu verlieren.

Aber wenn es an der Einstellung (egal ob physisch oder psychisch) mangelt stört es mich und das meinte ich, als ich vom "Maximalem" sprach.

Die Meisterschaft war damit nicht verbunden. Ich gestehe aber gerne zu, dass ich besser "für diese Mannschaft maximal" hätte schreiben sollen.

Und ist hier einer der Meinung, dass das Abschneiden in der Saison für unsere Mannschaft das Maximale war? Wer das für sich mit "ja" beantwortet, kann mit Fug und Recht mit der Saison zufrieden sein.


Für mich nicht entfernt "maximal"!
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Hyundaii30 schrieb:
Tobitor schrieb:
Hyundaii30 schrieb:
Zwar habe ich schon einige Schaaf Raus rufe gelesen , aber keine geht auf die Problematik ein, das uns ca. 3 Millionen an Abfindungen
flöten gehen.
Das ist doch ein wichtiger Faktor der hier ignoriert wird.


Das ist sicher richtig. Das sollte aber am Ende nicht ausschlaggebend sein, falss man von Schaaf nicht überzeugt ist.


Da ist aber schon der nächste Punkt.

Was will man Schaaf denn vorwerfen, das einen Rausschmiss berechtigen würde ?

- unter FF spielte man fast 2 Jahre lang miesen Fußball
- das er nicht genügend mit den Spielern spricht , ist
aus verschiedenen gründe kein wichtiges Argument.
- das man kein eindeutiges System erkennt.
Naja das stimmt zwar, aber erstens spricht der Saisonverlauf und
die Ergebnisse eine andere Sprache und damit kann Schaaf in jeder Erklärung punkten.
- die ganzen Mediengerüchte erwiesen sich außerdem bis jetzt als "Unsinn"
-Die Medienwirksamkeit des Trainers ist auch kein Grund
-Das andere neue Trainer sooo viel erfolgreicher waren ?? Eben nicht !!
- Das er bestimmt Spieler nicht aufstellt/missachtet.
Das gibt es seit Jahren unter jedem Trainer

Ich weiß nicht, warum einer der Verantwortlichen ernsthaft auf die Idee kommen sollte, das man Schaaf und sein Team feuern muss.




Das wir nicht abgestiegen sind, das ist glücklicherweise Fakt. Aber ich denke, dass ist mehr den 19 Toren von AMFG zuzuordnen, als der eher konzept- und hilflos wirkenden Tätigkeit von TS.