

FrankenAdler
21492
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Knueller
Guten Morgen, Friede sei mit uns
Knueller schrieb:
Guten Morgen, Friede sei mit uns
Und mit unserem Geiste.
Eintracht Frankfurt 125 Jahren und viele haben Wünsche. Gestern das Nürnberger Spiel mit Brown und Uzun die Ausnahme – Spieler gesehen. Viele türkische Eintracht-Fans wünschen sich Uzun. Yes Krösche und Uzun can. BVB schlagen.
EagleWings1 schrieb:
Eintracht Frankfurt 125 Jahren und viele haben Wünsche. Gestern das Nürnberger Spiel mit Brown und Uzun die Ausnahme – Spieler gesehen. Viele türkische Eintracht-Fans wünschen sich Uzun. Yes Krösche und Uzun can. BVB schlagen.
Ich rätsele bei deinen Beiträgen ja immer ein wenig, worauf du hinauswillst.
Jetzt glaube ich, eine Erkenntnis zu haben:
Du bist Dadaist stimmts? 🙂
Zur Feier des Sonntags: ein kühles Jever Fun
Nach den neuesten Empfehlungen der DGE wird ein Maximum von 300g Fleisch und Wurst pro Woche vorgeschlagen.
Pflanzenbasierte Ernährung sollte, so übrigens auch die American Heart Association, dominieren.
Könnt Ihr diesen Empfehlungen, Details im Link, gut folgen oder sind das echte Herausforderungen?
🖤🤍
https://www.taz.de/!5993635
Pflanzenbasierte Ernährung sollte, so übrigens auch die American Heart Association, dominieren.
Könnt Ihr diesen Empfehlungen, Details im Link, gut folgen oder sind das echte Herausforderungen?
🖤🤍
https://www.taz.de/!5993635
Ich sach ma so:
Die sind mir einfach völlig egal, die Empfehlungen!
Ich schau drauf, dass ich von allem genug und in guter Qualität in den Topf bekomme und dass ich Freude am Essen habe.
Der Rest ist mir egal.
Die sind mir einfach völlig egal, die Empfehlungen!
Ich schau drauf, dass ich von allem genug und in guter Qualität in den Topf bekomme und dass ich Freude am Essen habe.
Der Rest ist mir egal.
Armin Laschet hat sich nun in einem Interview über die AfD geäußert.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article250482906/Armin-Laschet-Die-AfD-ist-nicht-die-NSDAP-Aber-die-Mechanismen-koennten-vergleichbar-sein.html
In vielen Punkten gebe ich ihm recht... z.B. dass die Methoden ziemlich ähnlich der NSDAP sind. Auch die Warnung vor der Einflußnahme auf Justiz, Medien (da brauchen sie sich bei der Bild aber nicht großartig bemühen) und Verfassungsschutz kann ich unterstreichen.
Dann kommt aber mal wieder eine Aussage, die mich fassungslos den Kopf schütteln lässt:
Laschet rief dazu auf, die Diskussionskultur in der Politik zu ändern. „Positionen werden zu oft mit einer moralischen Überheblichkeit vorgetragen. Das haben wir zum Beispiel in der Pandemie gesehen, als Menschen, die sich nicht gegen Corona impfen wollten, als schlechtere Menschen abgestempelt wurden“, sagte Laschet.
Sorry, das waren von der Regierung gesetzte Regeln, Auflagen und Maßnahmen zur Bekämpfung einer tödlichen Pandemie. An die Regel des vorübergehenden Versammlungsvebots musste ich mich genauso halten wie die (moralisch überlegenen) Querdenker, die es besser als ich wussten und sich dennoch zu Tausenden auf Demos trafen... und somit gegen eine gesetzliche Auflage verstießen.
Das Beispiel habe ich jetzt genommen, da es mit Impfung nix zu tun hat. Die Leute wollten Rabatz machen, weil sie lange Zeit keinen Grund dafür hatten. Und da waren schon allein die kleinsten Auflagen (temporäre Versammlungsbeschränkung, Abstand halten, Maske tragen) ein Anlass genug, den Aufstand zu proben... oder gar Menschen um zu bringen.
Dass hier Laschet mit moralischer Überheblichkeit um die Ecke kommt, ist da schon der Hammer. Dass aber eine kleinere Gruppe "moralisch überlegener Menschen" uns Schlafschafen eintrichtern wollten, dass keine der Maßnahmen hilft und Deutschland sogar in eine Diktatur umwandelt... das mussten wir alle akzeptieren.
Und dieses unseres Verhalten hat, natürlich, der AfD zu dem Aufwind verholfen.
„Wenn wir jedem, der nicht unsere eigene Meinung teilt, mit Überheblichkeit begegnen, dann treiben wir diese Menschen zur AfD. Daraus speist sich auch ihr Zulauf“, kritisierte der frühere Parteichef und Kanzlerkandidat.
Wunderhübsch gesagt. Hätte vom Hauptgegner, die Grünen, kommen können... die ja den Fleischkonsum verbieten wollen, die alle kiffen (gem. Söder) und mit ihren Aktionen quasi selber verantwortlich für die Attacken auf sie sind.
Haben diese Beispiele der moralischen Überheblichkeit der Union gegenüber den Grünen auch dazu geführt, dass die Union Menschen zur AfD getrieben hat? Herr Laschet?
https://www.welt.de/politik/deutschland/article250482906/Armin-Laschet-Die-AfD-ist-nicht-die-NSDAP-Aber-die-Mechanismen-koennten-vergleichbar-sein.html
In vielen Punkten gebe ich ihm recht... z.B. dass die Methoden ziemlich ähnlich der NSDAP sind. Auch die Warnung vor der Einflußnahme auf Justiz, Medien (da brauchen sie sich bei der Bild aber nicht großartig bemühen) und Verfassungsschutz kann ich unterstreichen.
Dann kommt aber mal wieder eine Aussage, die mich fassungslos den Kopf schütteln lässt:
Laschet rief dazu auf, die Diskussionskultur in der Politik zu ändern. „Positionen werden zu oft mit einer moralischen Überheblichkeit vorgetragen. Das haben wir zum Beispiel in der Pandemie gesehen, als Menschen, die sich nicht gegen Corona impfen wollten, als schlechtere Menschen abgestempelt wurden“, sagte Laschet.
Sorry, das waren von der Regierung gesetzte Regeln, Auflagen und Maßnahmen zur Bekämpfung einer tödlichen Pandemie. An die Regel des vorübergehenden Versammlungsvebots musste ich mich genauso halten wie die (moralisch überlegenen) Querdenker, die es besser als ich wussten und sich dennoch zu Tausenden auf Demos trafen... und somit gegen eine gesetzliche Auflage verstießen.
Das Beispiel habe ich jetzt genommen, da es mit Impfung nix zu tun hat. Die Leute wollten Rabatz machen, weil sie lange Zeit keinen Grund dafür hatten. Und da waren schon allein die kleinsten Auflagen (temporäre Versammlungsbeschränkung, Abstand halten, Maske tragen) ein Anlass genug, den Aufstand zu proben... oder gar Menschen um zu bringen.
Dass hier Laschet mit moralischer Überheblichkeit um die Ecke kommt, ist da schon der Hammer. Dass aber eine kleinere Gruppe "moralisch überlegener Menschen" uns Schlafschafen eintrichtern wollten, dass keine der Maßnahmen hilft und Deutschland sogar in eine Diktatur umwandelt... das mussten wir alle akzeptieren.
Und dieses unseres Verhalten hat, natürlich, der AfD zu dem Aufwind verholfen.
„Wenn wir jedem, der nicht unsere eigene Meinung teilt, mit Überheblichkeit begegnen, dann treiben wir diese Menschen zur AfD. Daraus speist sich auch ihr Zulauf“, kritisierte der frühere Parteichef und Kanzlerkandidat.
Wunderhübsch gesagt. Hätte vom Hauptgegner, die Grünen, kommen können... die ja den Fleischkonsum verbieten wollen, die alle kiffen (gem. Söder) und mit ihren Aktionen quasi selber verantwortlich für die Attacken auf sie sind.
Haben diese Beispiele der moralischen Überheblichkeit der Union gegenüber den Grünen auch dazu geführt, dass die Union Menschen zur AfD getrieben hat? Herr Laschet?
Ich neige ja dazu, deine Beiträge mit einigem Genuss zu lesen. Dieser allerdings hat mich eher zum Kopfschütteln gebracht!
Im Einzelnen:
Ich hatte, wie wir alle, seit Ende der Pandemie zwischenzeitlich wirklich genug Zeit, mich mit Menschen an einen Tisch zu setzen, die während der Pandemie völlig in die Oppositionsrolle gegangen sind. Und natürlich hab ich mir deren Erleben, ihr Denken und damaliges Vorhehen erklären lassen, nachgefragt, damit ich verstehe und meine eigene Position und was davon geblieben ist dargelegt.
Auffällig ist für mich, dass diese Leute unisono genau das erlebt haben, was Laschet anspricht.
Ein undifferenziertes in die Ecke gestellt werden, der Entzug von Freundschaft und Solidarität und das Gefühl nicht mehr durchzudringen.
Ein wenig kann ich es mittlerweile nachvollziehen, schlicht weil ich allein deshalb, weil ich das Kriegsgeschehen in der Ukraine versuche über das Gut/Böse Schema hinaus zu betrachten, permanent als Putinknecht oder Ukrainehasser, zumindest aber wenigstens als Verräter an der gerechten Sache der Ukraine gebrandet werde.
Was an Laschets Aussage da jetzt objektiv falsch ist, erschließt sich mir nicht. Schon gar nicht, was an dieser Aussage, hat man auch nur ein bisschen das Gespräch gesucht um die Fronten im Kopf wieder aufzulösen, fassungslos macht.
In der Folge gehst du dann selbst wieder in die alte Polarisierung und machst deutlich, dass es dir bislang kaum daran gelegen zu haben scheint, aus der Spaltung die entstanden ist herauszutreten und um Verständnis zu ringen (und nein, Verständnis heißt nicht Zustimmung!)
Das ist, sorry dass ich das so deutlich sage, eine extrem engstirnige, völlig polarisierende Einschätzung. Dazu verallgemeinerst du und schreibst allen Maßnahmegegnern nach wie vor einfach zu, den Aufstand geprobt zu haben.
Jetzt, gut zwei Jahre nach Ende der Restriktionen, ist das ein wirkliches Zeichen dafür, dass ein Bemühen um Zusammenführen und Versöhnen kaum auf der Agenda zu stehen scheint.
Was du hier schreibst läuft einfach auf ein "die lagen doch falsch, sollen die sich dich endlich mal bemühen" hinaus. Und damit ist man Teil des Problems und zementiert Spaltung.
Und ja, das hat damals der AfD Zulauf gebracht. Aber Hand aufs Herz: sieht so ein Tür aufhalten aus? Glaubst du so hat irgendwer Grund zurück in die Diskurswelt der "Guten" zu kommen?
Ich bin da schon sehr nah an Werner! Wer glaubt aus gesicherter Wahrhaftigkeit den Diskurs mit denen denen diese Wahrhaftigkeit abgeht beenden zu können, der nimmt den Leuten den Raum. Und dann suchen sich die Leute andere Räume und die Türen der AfD sind da definitiv weit offen.
Zu guter letzt: mit meinem Wissen von heute, würde ich unter keinen Umständen mehr hinnehmen, dass mit solcher Rücksichtslosigkeit Kollateralschäden durch Maßnahmen in Kauf genommen werden.
Vor allem weil ich erleben musste, wie komplett desinteressiert Öffentlichkeit, Politik und Gesellschaft mit diesen Kollateralschäden umgehen.
Es ist ein unwürdiges Schauspiel, ein Desaster mit Ansage. Niemals hätte ich mir diese Gleichgültigkeit auf diesem Niveau erwartet.
Meine grenzenlose Solidarität und Anpassung gäbe es in einem vergleichbaren neuem solchen Szenario jedenfalls nicht mehr.
Im Einzelnen:
Adler_Steigflug schrieb:
Dann kommt aber mal wieder eine Aussage, die mich fassungslos den Kopf schütteln lässt:
Laschet rief dazu auf, die Diskussionskultur in der Politik zu ändern. „Positionen werden zu oft mit einer moralischen Überheblichkeit vorgetragen. Das haben wir zum Beispiel in der Pandemie gesehen, als Menschen, die sich nicht gegen Corona impfen wollten, als schlechtere Menschen abgestempelt wurden“, sagte Laschet.
Ich hatte, wie wir alle, seit Ende der Pandemie zwischenzeitlich wirklich genug Zeit, mich mit Menschen an einen Tisch zu setzen, die während der Pandemie völlig in die Oppositionsrolle gegangen sind. Und natürlich hab ich mir deren Erleben, ihr Denken und damaliges Vorhehen erklären lassen, nachgefragt, damit ich verstehe und meine eigene Position und was davon geblieben ist dargelegt.
Auffällig ist für mich, dass diese Leute unisono genau das erlebt haben, was Laschet anspricht.
Ein undifferenziertes in die Ecke gestellt werden, der Entzug von Freundschaft und Solidarität und das Gefühl nicht mehr durchzudringen.
Ein wenig kann ich es mittlerweile nachvollziehen, schlicht weil ich allein deshalb, weil ich das Kriegsgeschehen in der Ukraine versuche über das Gut/Böse Schema hinaus zu betrachten, permanent als Putinknecht oder Ukrainehasser, zumindest aber wenigstens als Verräter an der gerechten Sache der Ukraine gebrandet werde.
Was an Laschets Aussage da jetzt objektiv falsch ist, erschließt sich mir nicht. Schon gar nicht, was an dieser Aussage, hat man auch nur ein bisschen das Gespräch gesucht um die Fronten im Kopf wieder aufzulösen, fassungslos macht.
In der Folge gehst du dann selbst wieder in die alte Polarisierung und machst deutlich, dass es dir bislang kaum daran gelegen zu haben scheint, aus der Spaltung die entstanden ist herauszutreten und um Verständnis zu ringen (und nein, Verständnis heißt nicht Zustimmung!)
Adler_Steigflug schrieb:
Sorry, das waren von der Regierung gesetzte Regeln, Auflagen und Maßnahmen zur Bekämpfung einer tödlichen Pandemie. An die Regel des vorübergehenden Versammlungsvebots musste ich mich genauso halten wie die (moralisch überlegenen) Querdenker, die es besser als ich wussten und sich dennoch zu Tausenden auf Demos trafen... und somit gegen eine gesetzliche Auflage verstießen.
Das Beispiel habe ich jetzt genommen, da es mit Impfung nix zu tun hat. Die Leute wollten Rabatz machen, weil sie lange Zeit keinen Grund dafür hatten. Und da waren schon allein die kleinsten Auflagen (temporäre Versammlungsbeschränkung, Abstand halten, Maske tragen) ein Anlass genug, den Aufstand zu proben... oder gar Menschen um zu bringen.
Das ist, sorry dass ich das so deutlich sage, eine extrem engstirnige, völlig polarisierende Einschätzung. Dazu verallgemeinerst du und schreibst allen Maßnahmegegnern nach wie vor einfach zu, den Aufstand geprobt zu haben.
Jetzt, gut zwei Jahre nach Ende der Restriktionen, ist das ein wirkliches Zeichen dafür, dass ein Bemühen um Zusammenführen und Versöhnen kaum auf der Agenda zu stehen scheint.
Was du hier schreibst läuft einfach auf ein "die lagen doch falsch, sollen die sich dich endlich mal bemühen" hinaus. Und damit ist man Teil des Problems und zementiert Spaltung.
Und ja, das hat damals der AfD Zulauf gebracht. Aber Hand aufs Herz: sieht so ein Tür aufhalten aus? Glaubst du so hat irgendwer Grund zurück in die Diskurswelt der "Guten" zu kommen?
Ich bin da schon sehr nah an Werner! Wer glaubt aus gesicherter Wahrhaftigkeit den Diskurs mit denen denen diese Wahrhaftigkeit abgeht beenden zu können, der nimmt den Leuten den Raum. Und dann suchen sich die Leute andere Räume und die Türen der AfD sind da definitiv weit offen.
Zu guter letzt: mit meinem Wissen von heute, würde ich unter keinen Umständen mehr hinnehmen, dass mit solcher Rücksichtslosigkeit Kollateralschäden durch Maßnahmen in Kauf genommen werden.
Vor allem weil ich erleben musste, wie komplett desinteressiert Öffentlichkeit, Politik und Gesellschaft mit diesen Kollateralschäden umgehen.
Es ist ein unwürdiges Schauspiel, ein Desaster mit Ansage. Niemals hätte ich mir diese Gleichgültigkeit auf diesem Niveau erwartet.
Meine grenzenlose Solidarität und Anpassung gäbe es in einem vergleichbaren neuem solchen Szenario jedenfalls nicht mehr.
Gelöschter Benutzer
Danke FA, genau das.
Diese einseitige, schwarz-weiß-Denke in Schublade einsortiert, ist es, die die gesellschaftliche Entwicklung der letzten Jahre beschreibt.
Anstelle sich mal ein wenig in andere Meinungen hineinzuversetzen und verzuchen zu verstehen "warum" gewisse Haltungen existieren, wird gleich die Moralkeule geschwungen. Das hilft leider überhaupt nicht - und vertieft die Gräben eher noch mehr. Und so werden sich die existierenden Probleme dier Gesellschaft/dieser Zeit/ dieser Welt auch nicht lösen lassen.
Diese einseitige, schwarz-weiß-Denke in Schublade einsortiert, ist es, die die gesellschaftliche Entwicklung der letzten Jahre beschreibt.
Anstelle sich mal ein wenig in andere Meinungen hineinzuversetzen und verzuchen zu verstehen "warum" gewisse Haltungen existieren, wird gleich die Moralkeule geschwungen. Das hilft leider überhaupt nicht - und vertieft die Gräben eher noch mehr. Und so werden sich die existierenden Probleme dier Gesellschaft/dieser Zeit/ dieser Welt auch nicht lösen lassen.
FrankenAdler schrieb:
Ein wenig kann ich es mittlerweile nachvollziehen, schlicht weil ich allein deshalb, weil ich das Kriegsgeschehen in der Ukraine versuche über das Gut/Böse Schema hinaus zu betrachten, permanent als Putinknecht oder Ukrainehasser, zumindest aber wenigstens als Verräter an der gerechten Sache der Ukraine gebrandet werde.
Was halt genauso wenig richtig ist wie Menschen fehlende Empathie zu unterstellen, weil sie militärische Notwendigkeiten in den Vordergrund stellen in ihrer Betrachtung. Leider neigen wir (meine Wenigkeit inklusive) alle dazu mehr oder weniger schnell Menschen in Kategorien zu stecken. Da müssen wir alle höllisch aufpassen.
FrankenAdler schrieb:
Ich bin da schon sehr nah an Werner! Wer glaubt aus gesicherter Wahrhaftigkeit den Diskurs mit denen denen diese Wahrhaftigkeit abgeht beenden zu können, der nimmt den Leuten den Raum. Und dann suchen sich die Leute andere Räume und die Türen der AfD sind da definitiv weit offen.
Danke. Genau das meine ich. Und ich bin immer noch der Meinung, dass das Impfen und manche Maßnahme richtig war. Aber das pauschale Verurteilen und Drüber-Hinwegwischen von Bedenken finde ich schwierig. Haste ja selbst in der Corona-Debatte gemerkt, da waren wir ja oft einer Meinung.
Man muss Menschen überzeugen. Man muss offen darüber diskutieren.
Aber es war viel einfacher Menschen in Kategorien zu stecken. Und so geht es bei vielen Debatten mittlerweile. Ich rede wirklich nicht davon mit den Leuten zu diskutieren, die völlig abgedriftet sind und ein geschlossenes Weltbild haben. Aber um mal bei der AfD zu bleiben... Die hatte in den Umfragen kurz nach Beginn des Ukraine-Krieg knapp unter 10 % im Schnitt. Ich bleibe dabei, dass da nicht plötzlich 10 % Nazis dazu gekommen sind innerhalb von 2 Jahren. Diese Menschen werden aber dauerhaft zu AfD-Stammwählern, wenn diese sich nur noch aus bestimmten Kreisen informieren und Menschen mit anderen Meinungen meiden. Also gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder man bringt die Menschen dazu sich differenzierter zu informieren oder man schränkt die Fehlinformationen ein und zerschlägt rechte Strukturen.
Aktuell sehe ich fast nur Dinge, die der AfD helfen. Schlechte Politik, freier Zugang zu Fake-News, fehlende Diskussionsbereitschaft, Schubladendenken, Nachplappern von AfD-Parolen...
Wenn wir wollen, dass solche Parteien nicht so stark werden wie in anderen Staaten, dann müssen wir eben auch was tun. Und auch bei uns selbst anfangen. Da machen es sich viele eben auch zu einfach, indem man die Schuld bzw. Verantwortung immer bei jedem sucht, nur nicht bei sich selbst.
FrankenAdler schrieb:
Und ja, das hat damals der AfD Zulauf gebracht. Aber Hand aufs Herz: sieht so ein Tür aufhalten aus? Glaubst du so hat irgendwer Grund zurück in die Diskurswelt der "Guten" zu kommen?
Naja. Ich nehme mal ein persönliches Beispiel:
Ein Cousin von mir (und eigentlich auch zwei Onkels) ist in den letzten Jahren schon ziemlich in die Ecke Querdenker, AfD etc. gerutscht. Interessanterweise befanden wir uns vor vielen Jahren sogar noch auf ähnlicher Wellenlänge. Der Prozess war kein plötzlicher, sondern langsam... sogar schwer erkennbar!
Dieser Cousin war auch vor der Corona-Zeit gut in unserem Freundeskreis eingebunden. Aber schon bei einem letzten Treffen auf dem ich mit dem Cousin und dem Freundeskreis war (in 2017?), wurde für alle ersichtlich, dass politische Diskussionen anstrengend wurden.
Mitte 2018 hatte er dann plötzlich eines Tages (nachts um 3h oder so?) eine Whats-App-Gruppe "Geopolitik" aufgemacht und ungefragt Gott und die Welt (inklusive fast der kompletten Clique) eingeladen und so ziemlich das erste Dutzend Videos da rein gespammt hatte. Die Reaktion war, dass die Hälfte erst einmal angepisst sofort am nächsten Tag aus der Gruppe gehüpft sind.
Ich blieb noch eine ganze Weile in dieser WhatsApp-Gruppe, um zu sehen, wie sich das entwickelt. Selber hatte sich der Cousin dann ziemlich rar gemacht, und nach einer Weile hatte sich auch die Clique ihm den Rücken zugekehrt. Ab 2020 wurde das mit dem treffen sowieso noch durch Corona komplizierter... aber da eskalierte die Situation auch in unserer Familie:
Als unsere Oma noch lebte (sie überlebte auch die heikle Corona-Phase!) waren eigentlich meine Eltern, meine Schwester, mein Patenonkel und ich die Personen, die sich regelmäßig um die Parkinson-kranke Oma kümmerten (im Hauptsächlichen meine Mutter und mein Patenonkel). Oma genoss nur ambulante Pflege, was eigentlich zu wenig war. Die Lücke wurde durch einen kleinen Teil der Familie (die noch nicht einmal am Nähesten zur Oma wohnten!) über viele Jahre geschlossen.
In der Corona-Zeit wurde Lage echt kompliziert und auch für uns richtig grauenhaft und zermürbend. Und natürlich waren meine Eltern und auch mein Patenonkel hinterher, schnellstmöglich Impfungen für Oma zu bekommen. Dagegen sperrten sich dann natürlich die WhatsApp-Gruppen-Heroen, die im Impf-Gegner/Querdenker-Modus waren ... allen voran ein Onkel, der quasi keine 5 Minuten von der Oma entfernt wohnte (während wir jedes Mal von Frankfurt nach Wiesbaden fuhren).
Vor der ersten Impfung war die Sache sogar ein kleines Drama, da Oma ins Krankenhaus wegen eines Magenblutens musste. Meine Eltern und mein Patenonkel korrespondierten da ziemlich regelmäßig auch mit den Ärzten, um überhaupt auszuloten, ob eine Impfung machbar ist.
Nachdem Oma geimpft war, wurde natürlich von denjenigen in die Welt gesetzt, dass Oma heftige Reaktionen auf die Impfung entwickelt hatte, die
a) überhaupt nicht nahe an dem ganzen Geschehen waren
b) nicht in Korrespondenz mit Oma standen und
c) auch nicht mit den Ärzten.
Was für eine Diskussionsgrundlage hat man denn da noch? Da macht und tut ein Teil der Family, investiert Zeit und Nerven und bekommt Knüppel in die Beine geworfen. Da war zu dieser Zeit ein bissi Eiszeit in unserer Family. Und meinen Eltern und meinem Patenonkel hätte da auch niemand mit "moralischer Überheblichkeit" kommen müssen.
Sorry, Frankenadler. Im Punkt Corona und "moralische Überheblichkeit" trifft man bei mir einen ziemlichen Nerv!
Vielen Dank, FA.
Mir persönlich ging es so, dass ich als Hardliner in die Pandemie gegangen bin, mich aber genau aus diesen Gründen, die Laschet da anführt, davon entfremdet habe. Es hat mich schockiert, wie viele Normalbürger und vermeintliche Sozis im Laufe der Pandemie jegliches Demokratieverständnis sausen lassen haben, wie viele nur unreflektiert Lauterbach und Co nachgeplappert haben, was für ein Hass und für eine Überheblichkeit bis hin zu Fascho-Zügen da in Bezug auf Ungeimpfte entstanden ist.
Diese Aussagen von Laschet sind so ziemlich das Klügste und Reflektierteste, was ich je von ihm gehört oder gelesen habe.
Mir persönlich ging es so, dass ich als Hardliner in die Pandemie gegangen bin, mich aber genau aus diesen Gründen, die Laschet da anführt, davon entfremdet habe. Es hat mich schockiert, wie viele Normalbürger und vermeintliche Sozis im Laufe der Pandemie jegliches Demokratieverständnis sausen lassen haben, wie viele nur unreflektiert Lauterbach und Co nachgeplappert haben, was für ein Hass und für eine Überheblichkeit bis hin zu Fascho-Zügen da in Bezug auf Ungeimpfte entstanden ist.
Diese Aussagen von Laschet sind so ziemlich das Klügste und Reflektierteste, was ich je von ihm gehört oder gelesen habe.
Kommt Gesindl eigentlich von Sindlingen?
FrankenAdler schrieb:
Sindlingen
Früher Sundilingen.
Achso, ist wirklich interessant, ebenso 1928 nach Frankfurt am Main eingemeindet. 🙉
Hatespeech 😇
JimmyPage schrieb:
Überragende Vorbereitung von Brown gerade, Tor von Uzun.
Das war wirklich klasse, Brown hat hier gezeigt das er sehr schnell ist und sich gut durchsetzten kann. Uzun ist sowas von abgezockt vor dem Tor. Ich habe ein wenig Bedenken, dass er noch ganz andere Interessenten als wir hat und deshalb abwartet.
Ich glaub ja fast, dass er abwartet, ob wir international spielen werden.
FrankenAdler schrieb:
Ich glaub ja fast, dass er abwartet, ob wir international spielen werden.
Denke ich auch.
Unglaublich abgezockt was er macht, mit gerade mal 18 Jahren... da muß die Liste der Interessenten endlos sein. Sollte er tatsächlich zu uns kommen wäre das ein Coup.
Und was Brown da gemacht hat war auch richtig stark. Wobei ich die Grundschnelligkeit seines Magdeburger Gegenspielers nicht beurteilen kann. Ganz langsam scheint Brown aber nicht zu sein.
Badenser
DBecki schrieb:
Held meiner Kindheit, Schlitzohr, Sitzkopfball-Ungeheuer und so vieles mehr.
Alles Gute, viel Gesundheit und Glück für unsern Holz im neuen Lebensjahr.
Auf noch viele weitere Jahre im Schoß der Eintracht.
Da kann ich mich nur anschließen.
Alles erdenklich Gute!
Als ich jung war und viel Wert auf coole Optik legte, habe ich mir mal eine Sitzbank für‘s Moped gebaut, die nur aus einem Brett und ein bisschen Isomatte bestand. Damit bin ich dann nach Marokko gefahren. Ohne Pferdesalbe wäre das nicht möglich gewesen. 😦
Nach Marokko: Pferdesalbe
Auf dem Rückweg: Haschischöl
Auf dem Rückweg: Haschischöl
Ich könnte etwas Öl ablassen.
Nichts anderes hatte ich bei dir im Sinn! 😁
Ja klar! Als passionierter Fernwanderer ist Pferdesalbe quasi ein omnipräsentes Livestylepräparat für mich.
Trecker? Null Problemo! Mein Nachbar ist n Bäuerlein und hat mind. zwei davon. Sogar n alten Famolus. Der leiht ihn mir bestimmt. Autobahn iss ja wohl neuerdings auch kein Hindernis mehr. Bliebe nur noch der Treffpunkt. Und. Welche Plakate kleben wir uns an die Frontscheibe?
HP for Mod! ( zu simpel )
We like HP!
Vegetieren oder HP lieben!
er braucht ja Zuwendung um arbeiten zu können
HP for Mod! ( zu simpel )
We like HP!
Vegetieren oder HP lieben!
er braucht ja Zuwendung um arbeiten zu können
salbe1959 schrieb:
Welche Plakate kleben wir uns an die Frontscheibe?
Ich denke wir sollten den Zeitgeist nicht unbeachtet lassen.
"Hessip statt Habeck"
"Die Ampel muss weg"
oder
"Hessip, bring uns die Demokratie zurück"
So in der Art sollte es schon laufen.
Wir sollten auch überlegen, was jeder auf der Fahrbahn deponieren könnte, um die Wichtigkeit des Anliegens zu untermauern.
Ich persönlich würde mich bereit erklären mein Camping Brauchwasser nächtens an der Otto-Fleck zu entsorgen.
Wer hat andere gute Ideen?
Ich könnte etwas Öl ablassen.
salbe1959 schrieb:
Oder sollen wir erst ne Sternfahrt mit unseren Treckers machen?
Treckers?
Du kommst mitm Trecker, Franz mit dem V8, Guzzi mit seinem Museumsstück formerly known as "Motorrad", edmund mitm Lastenrad, Brady mangels Führerschein und knüller wegen Bahnstreik gar net und ich mit dem Ducato. Feigling kann nicht. Der muss auf den Mitternachtshonk warten.
Trecker? Null Problemo! Mein Nachbar ist n Bäuerlein und hat mind. zwei davon. Sogar n alten Famolus. Der leiht ihn mir bestimmt. Autobahn iss ja wohl neuerdings auch kein Hindernis mehr. Bliebe nur noch der Treffpunkt. Und. Welche Plakate kleben wir uns an die Frontscheibe?
HP for Mod! ( zu simpel )
We like HP!
Vegetieren oder HP lieben!
er braucht ja Zuwendung um arbeiten zu können
HP for Mod! ( zu simpel )
We like HP!
Vegetieren oder HP lieben!
er braucht ja Zuwendung um arbeiten zu können
Null Problemo. Aber nicht erschrecken, wenn du den Überschallknall hörst.
Wir wissen aber schon seit Homers Ilias, dass die Griechen Verteidigung können. ... Äh. da heben sie ja eher angegriffen. * Notiz an mich selbst: zur Sicherheit nochmal bei Lessing ce nachfrage.
Egal, dann wissen wir es halt seit Sotirios d.J. Da mag der Kandidat als IV noch so hart an der Grenze zum Weitwurfzwerg kratzen.
Egal, dann wissen wir es halt seit Sotirios d.J. Da mag der Kandidat als IV noch so hart an der Grenze zum Weitwurfzwerg kratzen.
adlerkadabra schrieb:
Wir wissen aber schon seit Homers Ilias, dass die Griechen Verteidigung können. ... Äh. da heben sie ja eher angegriffen. * Notiz an mich selbst: zur Sicherheit nochmal bei Lessing ce nachfrage.
Egal, dann wissen wir es halt seit Sotirios d.J. Da mag der Kandidat als IV noch so hart an der Grenze zum Weitwurfzwerg kratzen.
Tja. Dafür haben sie ihren kompletten Wald für Schiffe und Verteidigungsanlagen abgeholzt diese Griechen. Ich weiß net, ob das so gut wär im Stadtwald!
FrankenAdler schrieb:
Tja. Dafür haben sie ihren kompletten Wald für Schiffe und Verteidigungsanlagen abgeholzt diese Griechen. Ich weiß net, ob das so gut wär im Stadtwald!
Und ihre Verteidigung war ja eher optimiert um iranische Offensivreihen zu brechen, das Spiel hat sich ja seitdem weiter entwickelt, schon gegen die italienischen Offensivkonzepte, wo enger am Mann gepresst wurde und man über die Flanken dank ausländischer Söldner flexibler war, waren sie ziemlich erfolglos.
FrankenAdler schrieb:adlerkadabra schrieb:
Wir wissen aber schon seit Homers Ilias, dass die Griechen Verteidigung können. ... Äh. da heben sie ja eher angegriffen. * Notiz an mich selbst: zur Sicherheit nochmal bei Lessing ce nachfrage.
Egal, dann wissen wir es halt seit Sotirios d.J. Da mag der Kandidat als IV noch so hart an der Grenze zum Weitwurfzwerg kratzen.
Tja. Dafür haben sie ihren kompletten Wald für Schiffe und Verteidigungsanlagen abgeholzt diese Griechen. Ich weiß net, ob das so gut wär im Stadtwald!
Ein massiv-eichener Abwehrwall vor dem eigenen Tor - vielleicht keine so schlechte Idee auch fürs Wäldsche.
Aber ob man den in 15 Min. Halbzeit verlagert bekommt?
Das ist wahr.
Wenn es zu warm wird, riecht das Zeuch auch derart hart nach Grasplantage, da ist man fast doppelt ernüchtert.
Wenn es zu warm wird, riecht das Zeuch auch derart hart nach Grasplantage, da ist man fast doppelt ernüchtert.
salbe1959 schrieb:franzzufuss schrieb:
Warum denn, wird hier nicht geschlossen?
Weil das kein Wunschkonzert- Trät ist. So siehts aus.
Eben!
Hier geht es um harte Fakten. Und die sind eben nicht mal eben geschaffen. Da wird gerungen und geackert, gefeilscht und geschachert was das Zeuch hält.
Irgendwann steigt dann weißer Rauch auf dann heißt es "Habemus Modum".
Dann, aber auch erst dann, kann hier zu.
Grad n Jever Fun. Eisgekühlt am Start!
Mit Dankert sehen wir Alt aus. Kein MenschenFischer.