

FrankenAdler
21517
hawischer schrieb:
Mehr in einen "Sieg" der Ukraine hinein zu interpretieren, gibt der Putinschen Behauptung Vorschub, die Nato wolle Russland vernichten. Es ist doch erstaunlich, genau wie bei der Angst vor dem Atomkrieg, wie Putinsche Propaganda auf bestimmte Denkrichtungen wirkt.
Wenn man den von Guzzi verlinkten Artikel liest, dann wird schon klar, dass eine Niederlage Russlands, also ein Sieg der Ukraine, gleichbedeutend mit dem Ende des putinschen Regimes ist. Dass das wünschenswert wäre, keine Frage.
Aber ist es realistisch?
Kann die Ukraine wirklich im Sinne eines Maximalziels (Grenzen von 92 incl. Krim) diesen Krieg für sich entscheiden?
Und daran entzündet sich die Frage, ob Putin einen Verhandlungsfrieden eher überstehen kännte als eine dauerhafte Pattsituation, die durchaus nicht unrealistisch ist.
Zur Geschichte der Krim und dem in Deutschland weit verbreitetem Mythos über die Zugehörigkeit zu Russland war gestern ein guter Artikel in der FAZ
https://zeitung.faz.net/faz/feuilleton/2023-01-05/071b4e977ef491e072d63750b9370817/
Vielleicht gelingt es mir so die Bezahlschranke auszutricksen.
https://zeitung.faz.net/faz/feuilleton/2023-01-05/071b4e977ef491e072d63750b9370817/
Vielleicht gelingt es mir so die Bezahlschranke auszutricksen.
Motoguzzi999 schrieb:
Zur Geschichte der Krim und dem in Deutschland weit verbreitetem Mythos über die Zugehörigkeit zu Russland war gestern ein guter Artikel in der FAZ
https://zeitung.faz.net/faz/feuilleton/2023-01-05/071b4e977ef491e072d63750b9370817/
Vielleicht gelingt es mir so die Bezahlschranke auszutricksen.
Danke für diesen Artikel.
Bei der Krim würde ich im Sinne eines Verhandlungsfriedens mit dem Ziel einer dauerhaften Stabilität eher eine territorial offene Situation mit vorübergehender UN Verwaltung und anschließender Volksabstimmung über die Präferenzen der Bevölkerung bevorzugen.
Auf der Krim lebten bereits vor 2014 über 60% Russen, gefolgt von 25% Ukrainern und 12% Krimtataren. Faktisch wurde die Krim 1955 entgegen ihrer über 130 jährigen russischen Geschichte durch einen Willkürakt des sowjetischen Regimes der ukrainischen Sowjetrepublik angegliedert, obwohl sie nach Stalins Säuberungsaktionen zu Lasten der Krimtataren überwiegend russisch geprägt war.
Seit 2014 hat sich der Anteil der Russen naturgemäß weiter erhöht. Nur in Teilen des Nordens leben noch mehr Ukrainer als Russen.
Natürlich war Russlands völkerrechtswidrige Anektion deshalb nicht gerechtfertigt. Trotzdem sollte man einen behutsamen Umgang mit dem Krim-Thema suchen.
Ein robustes UN Mandat wäre hier sicherlich eine gute Option für Verhandlungen.
Auf der Krim lebten bereits vor 2014 über 60% Russen, gefolgt von 25% Ukrainern und 12% Krimtataren. Faktisch wurde die Krim 1955 entgegen ihrer über 130 jährigen russischen Geschichte durch einen Willkürakt des sowjetischen Regimes der ukrainischen Sowjetrepublik angegliedert, obwohl sie nach Stalins Säuberungsaktionen zu Lasten der Krimtataren überwiegend russisch geprägt war.
Seit 2014 hat sich der Anteil der Russen naturgemäß weiter erhöht. Nur in Teilen des Nordens leben noch mehr Ukrainer als Russen.
Natürlich war Russlands völkerrechtswidrige Anektion deshalb nicht gerechtfertigt. Trotzdem sollte man einen behutsamen Umgang mit dem Krim-Thema suchen.
Ein robustes UN Mandat wäre hier sicherlich eine gute Option für Verhandlungen.
Zur Geschichte der Krim und dem in Deutschland weit verbreitetem Mythos über die Zugehörigkeit zu Russland war gestern ein guter Artikel in der FAZ
https://zeitung.faz.net/faz/feuilleton/2023-01-05/071b4e977ef491e072d63750b9370817/
Vielleicht gelingt es mir so die Bezahlschranke auszutricksen.
https://zeitung.faz.net/faz/feuilleton/2023-01-05/071b4e977ef491e072d63750b9370817/
Vielleicht gelingt es mir so die Bezahlschranke auszutricksen.
Xaver08 schrieb:
Ist das so? Das mit der vollständigen Vernichtung Putins?
Ich persönlich, kann das Ziel der Ukraine der Wiederherstellung ihrer territorialen Integrität nachvollziehen.
Den Berichten aus den besetzten Gebieten zufolge ist das auch im Interesse der dort lebenden Menschen
Ich bezog mich auf die Diskussion und Forderungen hier. Ich wollte verstehen, was hawischer, edmund und andere unter Sieg verstehen.
FrankenAdler schrieb:Xaver08 schrieb:
Ist das so? Das mit der vollständigen Vernichtung Putins?
Ich persönlich, kann das Ziel der Ukraine der Wiederherstellung ihrer territorialen Integrität nachvollziehen.
Den Berichten aus den besetzten Gebieten zufolge ist das auch im Interesse der dort lebenden Menschen
Ich bezog mich auf die Diskussion und Forderungen hier. Ich wollte verstehen, was hawischer, edmund und andere unter Sieg verstehen.
Den Rausschmiss der Russischen Truppen vom terretorialem Gebiet der UKR, incl der Krim. Das wäre für mich ein Sieg, danach kann man dann gerne in Friedensverhandlungen gehen. Aber ich habe da nix zu sagen, die einzigen die das können sind die beiden Kriegsparteien und ich werde einen Teufel tun den was reinzureden (als ob die auf mich hören würden.)
edmund schrieb:
Wenn man ihn obsiegen ließe, befürchte ich am Ende leider noch viel mehr Tote.
Was bedeutet denn obsiegen? Ich habe den Eindruck, dass alles unterhalb der völligen Beseitigung von Putins Machtstruktur als nicht ausreichend für ein Ende des Krieges gesehen wird und das halte ich für völlig daneben, weil das nichts anderes als das Ausschließen des Verhandlungsweges bedeutet.
Man wünscht sich Putins totale Niederlage und ist bereit, dafür zehntausende Tote in Kauf zu nehmen, lässt die Menschen in der Ukraine und Russland den Preis dafür bezahlen, dass man diesen Faschisten vorher fett gefüttert hat.
FrankenAdler schrieb:
Was bedeutet denn obsiegen? Ich habe den Eindruck, dass alles unterhalb der völligen Beseitigung von Putins Machtstruktur als nicht ausreichend für ein Ende des Krieges gesehen wird und das halte ich für völlig daneben, weil das nichts anderes als das Ausschließen des Verhandlungsweges bedeutet.
Man wünscht sich Putins totale Niederlage und ist bereit, dafür zehntausende Tote in Kauf zu nehmen, lässt die Menschen in der Ukraine und Russland den Preis dafür bezahlen, dass man diesen Faschisten vorher fett gefüttert hat.
Zumindest die Verantwortlichen werden so nicht denken. Sollte es von Russland irgendwelche Signale geben, dass es ohne Annexionen aus den Krieg raus will, wird sich umgehend ein Verhandlungsfenster öffnen. Ich bin mir auch sehr sicher, dass auf diplomatischer Ebene weiterhin alles versucht wird, eine Basis für Gespräche zu finden.
Das Hauptproblem für die Friedensverhandlungen liegt darin, dass Russland diese offenkundig nicht wünscht, sofern die Ukraine nicht ihre Integrität und Freiheit aufgibt.
Nebenbei bemerkt verstehe ich im deutschen Diskurs nicht, weshalb der Appell zu Friedensverhandlungen nie an Russland adressiert wird.
Ich schrieb es bereits.
Putin muss raus aus der Ukraine, dann ist der Krieg vorbei. Und das kann nur er beschleunigen.
Wichtig, dass er und seine Nachfolger lernen, wo Schluss ist.
Der Zar ist tot.
Dann erst müssen die Russinnen die "Strukturen" für sich klären.
Dann gibt es immer noch viel (in Verhandlungen) zu klären:
Wer bezahlt für den Wiederaufbau?
Wer kommt vor ein Tribunal in den Haag?
Sicherheitsgarantien?
Wahrscheinlich kommt aber alles noch anders.
Waffenstillstand im Frühling (bei kaum veränderten Frontverläufen) und dann gesichtswahrende Resultate für Putin?
Oder wir liefern doch noch Kampfpanzer.
Dann könnte die Ukraine womöglich die Grenzen von 1991 wieder herstellen?
Putin muss raus aus der Ukraine, dann ist der Krieg vorbei. Und das kann nur er beschleunigen.
Wichtig, dass er und seine Nachfolger lernen, wo Schluss ist.
Der Zar ist tot.
Dann erst müssen die Russinnen die "Strukturen" für sich klären.
Dann gibt es immer noch viel (in Verhandlungen) zu klären:
Wer bezahlt für den Wiederaufbau?
Wer kommt vor ein Tribunal in den Haag?
Sicherheitsgarantien?
Wahrscheinlich kommt aber alles noch anders.
Waffenstillstand im Frühling (bei kaum veränderten Frontverläufen) und dann gesichtswahrende Resultate für Putin?
Oder wir liefern doch noch Kampfpanzer.
Dann könnte die Ukraine womöglich die Grenzen von 1991 wieder herstellen?
Schönesge schrieb:
Wenn du zB bei der Steuerfahndung arbeiten würdest, würdest du wahrscheinlich schnell anfangen zu glauben, dass alle Menschen in Deutschland Steuerbetrüger sind. Eben wegen den gemachten Erfahrungen.
Aber gilt dies nicht in jede Richtung?
In der Sozial- und Jugendhilfe sieht man primär die Menschen die Hilfe brauchen, Schwierigkeiten haben.
Was man weniger sieht sind die Menschen, auch mit Migrationshintergrund, die es gut schaffen im Leben. Deren Kinder eher weniger Stress machen - wenn man eine Lösung sucht, dann wäre es gut auch zu schauen bei wem es funktioniert.
Klar schaut jeder auf die Schwierigkeiten, ist ja auch verständlich & richtig. Marseille hat mir eindrucksvoll aufgezeigt, wohin es gehen wird, wenn wir nichts tun.
Ich habe halt nur die Befürchtung dass am Ende doch wieder wenig bis nichts passiert.
Eintracht-Laie schrieb:
Aber gilt dies nicht in jede Richtung?
In der Sozial- und Jugendhilfe sieht man primär die Menschen die Hilfe brauchen, Schwierigkeiten haben.
Was man weniger sieht sind die Menschen, auch mit Migrationshintergrund, die es gut schaffen im Leben.
Ich würde das zwar nicht pauschal so unterschreiben, aber du sprichst da einen wichtigen Punkt an: das Fehlen eines präventiven Ansatzes in der Grundphilosophie unseres Hilfesystems.
Das gesamte SGB, ist weitestgegend Problem oder Defizitorientiert.
Ein grundsätzlicher Ansatz für sinnvolle Präventionsarbeit, die gleichberechtigt neben der Problembearbeitung stehen würde, ist in keinem Bereich gegeben. Egal ob Gesundheitsfürsorge, Jugendhilfe, Pflege oder Arbeitsförderung. Prävention bleibt kleinteiliges Stückwerk ohne nationale Strategie.
Und genau das fällt uns in allen möglichen Bezügen, so auch hier, immer wieder auf die Füße.
Ist das so?
Ziel muss jetzt also sein, bis zum Letzten durchzuziehen?
Soll heißen, dass auch wenn eine Verhandlungsmöglichkeit vorläge, wäre eine Fortführung des Krieges vorzuziehen, weil "Putin" besiegt und letztlich vernichtet werden muss?
Ich sehe keine Alternative dazu, die Ukraine mit Waffen direkt und mit Sanktionen und Druck auf Russland indirekt zu unterstützen, solange keine realistische Verhandlungslösung im Raum steht.
Trotzdem sollte zu jeder Zeit jede Möglichkeit diesen Krieg am Verhandlungstisch zu beenden genutzt werden. Es geht um zehntausende Menschenleben, die hier abstrakt bleiben, angesichts von Forderungen nach Sieg und Vernichtung des putinschen Systems. Menschenleben die ihr hier vollmundig preiszugeben bereit seit, solange es in den ideologischen Kram passt.
Wenn ich bezüglich Waffensystemen von "feinem Zeugs" lese, wird mir kotzübel.
Das ist Mordwerkzeug, das gerade leider gebraucht wird - aber bestimmt kein "feines Zeugs".
Ziel muss jetzt also sein, bis zum Letzten durchzuziehen?
Soll heißen, dass auch wenn eine Verhandlungsmöglichkeit vorläge, wäre eine Fortführung des Krieges vorzuziehen, weil "Putin" besiegt und letztlich vernichtet werden muss?
Ich sehe keine Alternative dazu, die Ukraine mit Waffen direkt und mit Sanktionen und Druck auf Russland indirekt zu unterstützen, solange keine realistische Verhandlungslösung im Raum steht.
Trotzdem sollte zu jeder Zeit jede Möglichkeit diesen Krieg am Verhandlungstisch zu beenden genutzt werden. Es geht um zehntausende Menschenleben, die hier abstrakt bleiben, angesichts von Forderungen nach Sieg und Vernichtung des putinschen Systems. Menschenleben die ihr hier vollmundig preiszugeben bereit seit, solange es in den ideologischen Kram passt.
Wenn ich bezüglich Waffensystemen von "feinem Zeugs" lese, wird mir kotzübel.
Das ist Mordwerkzeug, das gerade leider gebraucht wird - aber bestimmt kein "feines Zeugs".
FrankenAdler schrieb:
Wenn ich bezüglich Waffensystemen von "feinem Zeugs" lese, wird mir kotzübel.
Das ist Mordwerkzeug, das gerade leider gebraucht wird - aber bestimmt kein "feines Zeugs".
Es ist furchtbar auszuhalten.
PS
Man muss (Wortspiel) gezielt an die Köpfe.
FrankenAdler schrieb:
Ist das so?
Ziel muss jetzt also sein, bis zum Letzten durchzuziehen?
Soll heißen, dass auch wenn eine Verhandlungsmöglichkeit vorläge, wäre eine Fortführung des Krieges vorzuziehen, weil "Putin" besiegt und letztlich vernichtet werden muss?
Ich sehe keine Alternative dazu, die Ukraine mit Waffen direkt und mit Sanktionen und Druck auf Russland indirekt zu unterstützen, solange keine realistische Verhandlungslösung im Raum steht.
Trotzdem sollte zu jeder Zeit jede Möglichkeit diesen Krieg am Verhandlungstisch zu beenden genutzt werden. Es geht um zehntausende Menschenleben, die hier abstrakt bleiben, angesichts von Forderungen nach Sieg und Vernichtung des putinschen Systems. Menschenleben die ihr hier vollmundig preiszugeben bereit seit, solange es in den ideologischen Kram passt.
Wenn ich bezüglich Waffensystemen von "feinem Zeugs" lese, wird mir kotzübel.
Das ist Mordwerkzeug, das gerade leider gebraucht wird - aber bestimmt kein "feines Zeugs".
Danke Franke
FrankenAdler schrieb:
Ist das so?
Ziel muss jetzt also sein, bis zum Letzten durchzuziehen?
Soll heißen, dass auch wenn eine Verhandlungsmöglichkeit vorläge, wäre eine Fortführung des Krieges vorzuziehen, weil "Putin" besiegt und letztlich vernichtet werden muss?
Ich sehe keine Alternative dazu, die Ukraine mit Waffen direkt und mit Sanktionen und Druck auf Russland indirekt zu unterstützen, solange keine realistische Verhandlungslösung im Raum steht.
Trotzdem sollte zu jeder Zeit jede Möglichkeit diesen Krieg am Verhandlungstisch zu beenden genutzt werden. Es geht um zehntausende Menschenleben, die hier abstrakt bleiben, angesichts von Forderungen nach Sieg und Vernichtung des putinschen Systems. Menschenleben die ihr hier vollmundig preiszugeben bereit seit, solange es in den ideologischen Kram passt.
Wenn ich bezüglich Waffensystemen von "feinem Zeugs" lese, wird mir kotzübel.
Das ist Mordwerkzeug, das gerade leider gebraucht wird - aber bestimmt kein "feines Zeugs".
Das ist eine defensive Waffe, die verhindert, dass die Zivilbevölkerung terrorisiert wird. Und ja, es ist technisch feinstes Zeug. Sogar Oppenheimer hat die Wasserstoffbombe als technically sweet bezeichnet, obwohl er sie nicht wollte. Übrigens : Einige Leute, die niemals Wehrtechnik machen wollten haben nun umgedacht. Weiss ich genau.
Ich bisher nicht. Wir können froh sein, diese Mordwerkzeuge zu haben. Das faschistische , expansive , russische System ist momentan nur mit Stärke zu kontrollieren.
Mein Hund hätte das nochmal viel deutlicher formuliert!
Jever Fun
Brady74 schrieb:
Lecker Äppler trinken.
Trinken? Vergiss es du belommst den rektal. Bei dir is eh alles für'n Ar5ch
Ok. Danke für deine Antwort.
Wie siehst du das denn: ist es deiner Meinung nach problematisch und problemfördernd, wenn Menschen jahrelang nicht arbeiten dürfen und in Massenunterkünften zusammengepfercht leben oder ist das für die Problematik unerheblich?
Wenn wir uns Erkenntnissen aus Soziologie und Kriminologie stellen, werden wir damit konfrontiert, dass:
1. Abschreckung kaum funktioniert
2. Kriminalität in weiten Teilen mit dem Wunsch nach Partizipation und/oder Selbstwirksamkeit zu tun hat
3. Schwierige Lebensbedingungen, Ghettoisierung, Lagerhaltung und finanzieller oder faktischer Ausschluß vom gesellschaftlichem Leben Partizipation und Selbstwirksamkeit im Rahmen gesellschaftlich akzeptierter Bahnen erheblich erschwert.
Angesichts dessen mag der Ruf nach Härte zwar der Bürgerseele gut tun. Es ist aber keine Besserung der Situation zu erwarten.
Natürlich kann man mit besseren Integrationsmaßnahmen nicht alle erreichen, man hat aber die Möglichkeit eine weitere Zuspitzung und Ausbreitung zu verhindern.
Wie siehst du das denn: ist es deiner Meinung nach problematisch und problemfördernd, wenn Menschen jahrelang nicht arbeiten dürfen und in Massenunterkünften zusammengepfercht leben oder ist das für die Problematik unerheblich?
Wenn wir uns Erkenntnissen aus Soziologie und Kriminologie stellen, werden wir damit konfrontiert, dass:
1. Abschreckung kaum funktioniert
2. Kriminalität in weiten Teilen mit dem Wunsch nach Partizipation und/oder Selbstwirksamkeit zu tun hat
3. Schwierige Lebensbedingungen, Ghettoisierung, Lagerhaltung und finanzieller oder faktischer Ausschluß vom gesellschaftlichem Leben Partizipation und Selbstwirksamkeit im Rahmen gesellschaftlich akzeptierter Bahnen erheblich erschwert.
Angesichts dessen mag der Ruf nach Härte zwar der Bürgerseele gut tun. Es ist aber keine Besserung der Situation zu erwarten.
Natürlich kann man mit besseren Integrationsmaßnahmen nicht alle erreichen, man hat aber die Möglichkeit eine weitere Zuspitzung und Ausbreitung zu verhindern.
Vielleicht noch eine Ergänzung:
Ich habe überhaupt keine Schwierigkeiten damit, wenn im Rahmen bestehender Gesetze empfindliche Reaktionen des Rechtsstaates auf solche Aktionen folgen. Es geht mir hier nicht darum, irgendwas weich zu spülen, es geht mir darum, dass sich Bedingungsgefüge dahin verändern, dass sich das Potential für solche Vorkommnisse abschwächt.
Was ich persönlich mittlerweile ernüchternd finde ist, dass es kaum Ansätze und nachhaltige Strategien gibt, um an der Situation migrantischer Jugendlicher und Kinder grundlegendes zu verändern.
Das bezieht sich auch auf junge Menschen deutscher Herkunft aus prekären Bezügen.
Als ich vor 10 Jahren die Jugendstraffälligenhilfe verlassen habe, bin ich mit dem Ziel herauszufinden und zu begreifen, wie es sein kann, dass so junge Menschen so unglaublich kaputt sind und was Soziale Arbeit tun kann in's Jugendamt gewechselt.
Dass ich mich heute, 10 Jahre später, immer wieder dabei ertappe, bei der Geburt eines Kindes zu denken, "wow, der arme Knopf hat mal jetzt schon verkackt", spricht für mich Bände. Darüber, wie wenige Möglichkeiten für Kinder aus prekären Verhältnissen vorhanden sind, um in einere bessere Situation als ihre Eltern zu kommen.
Ich habe überhaupt keine Schwierigkeiten damit, wenn im Rahmen bestehender Gesetze empfindliche Reaktionen des Rechtsstaates auf solche Aktionen folgen. Es geht mir hier nicht darum, irgendwas weich zu spülen, es geht mir darum, dass sich Bedingungsgefüge dahin verändern, dass sich das Potential für solche Vorkommnisse abschwächt.
Was ich persönlich mittlerweile ernüchternd finde ist, dass es kaum Ansätze und nachhaltige Strategien gibt, um an der Situation migrantischer Jugendlicher und Kinder grundlegendes zu verändern.
Das bezieht sich auch auf junge Menschen deutscher Herkunft aus prekären Bezügen.
Als ich vor 10 Jahren die Jugendstraffälligenhilfe verlassen habe, bin ich mit dem Ziel herauszufinden und zu begreifen, wie es sein kann, dass so junge Menschen so unglaublich kaputt sind und was Soziale Arbeit tun kann in's Jugendamt gewechselt.
Dass ich mich heute, 10 Jahre später, immer wieder dabei ertappe, bei der Geburt eines Kindes zu denken, "wow, der arme Knopf hat mal jetzt schon verkackt", spricht für mich Bände. Darüber, wie wenige Möglichkeiten für Kinder aus prekären Verhältnissen vorhanden sind, um in einere bessere Situation als ihre Eltern zu kommen.
Misanthrop schrieb:
unter dem kommenden "rauheren Wind" zu verstehen?
Die Ausweitung problematischer Bereiche vorallem in Großstädten, "No-Go-Areas"
Misanthrop schrieb:
Welche Maßnahmen aus Berlin stellst Du Dir da vor
Was willst du jetzt von mir hören? Das Stöckchen dass die deutsche Polizei möglichst die bösen Migranten klatschen soll?
Ich bin da eher bei rechtsstaatlichen Eilverfahren und Ausweisung, sofern vom Status möglich.
Wenn ich Gefahr laufe erwischt zu werden, wenn ich die Feuerwehr im Einsatz attackiere und dann spätestens ein paar Wochen später für ne Zeit x ne Freiheitsstrafe kassiere, dann ist das vielleicht so gut wie ein Präventivprogramm.
Ok. Danke für deine Antwort.
Wie siehst du das denn: ist es deiner Meinung nach problematisch und problemfördernd, wenn Menschen jahrelang nicht arbeiten dürfen und in Massenunterkünften zusammengepfercht leben oder ist das für die Problematik unerheblich?
Wenn wir uns Erkenntnissen aus Soziologie und Kriminologie stellen, werden wir damit konfrontiert, dass:
1. Abschreckung kaum funktioniert
2. Kriminalität in weiten Teilen mit dem Wunsch nach Partizipation und/oder Selbstwirksamkeit zu tun hat
3. Schwierige Lebensbedingungen, Ghettoisierung, Lagerhaltung und finanzieller oder faktischer Ausschluß vom gesellschaftlichem Leben Partizipation und Selbstwirksamkeit im Rahmen gesellschaftlich akzeptierter Bahnen erheblich erschwert.
Angesichts dessen mag der Ruf nach Härte zwar der Bürgerseele gut tun. Es ist aber keine Besserung der Situation zu erwarten.
Natürlich kann man mit besseren Integrationsmaßnahmen nicht alle erreichen, man hat aber die Möglichkeit eine weitere Zuspitzung und Ausbreitung zu verhindern.
Wie siehst du das denn: ist es deiner Meinung nach problematisch und problemfördernd, wenn Menschen jahrelang nicht arbeiten dürfen und in Massenunterkünften zusammengepfercht leben oder ist das für die Problematik unerheblich?
Wenn wir uns Erkenntnissen aus Soziologie und Kriminologie stellen, werden wir damit konfrontiert, dass:
1. Abschreckung kaum funktioniert
2. Kriminalität in weiten Teilen mit dem Wunsch nach Partizipation und/oder Selbstwirksamkeit zu tun hat
3. Schwierige Lebensbedingungen, Ghettoisierung, Lagerhaltung und finanzieller oder faktischer Ausschluß vom gesellschaftlichem Leben Partizipation und Selbstwirksamkeit im Rahmen gesellschaftlich akzeptierter Bahnen erheblich erschwert.
Angesichts dessen mag der Ruf nach Härte zwar der Bürgerseele gut tun. Es ist aber keine Besserung der Situation zu erwarten.
Natürlich kann man mit besseren Integrationsmaßnahmen nicht alle erreichen, man hat aber die Möglichkeit eine weitere Zuspitzung und Ausbreitung zu verhindern.
Vielleicht noch eine Ergänzung:
Ich habe überhaupt keine Schwierigkeiten damit, wenn im Rahmen bestehender Gesetze empfindliche Reaktionen des Rechtsstaates auf solche Aktionen folgen. Es geht mir hier nicht darum, irgendwas weich zu spülen, es geht mir darum, dass sich Bedingungsgefüge dahin verändern, dass sich das Potential für solche Vorkommnisse abschwächt.
Was ich persönlich mittlerweile ernüchternd finde ist, dass es kaum Ansätze und nachhaltige Strategien gibt, um an der Situation migrantischer Jugendlicher und Kinder grundlegendes zu verändern.
Das bezieht sich auch auf junge Menschen deutscher Herkunft aus prekären Bezügen.
Als ich vor 10 Jahren die Jugendstraffälligenhilfe verlassen habe, bin ich mit dem Ziel herauszufinden und zu begreifen, wie es sein kann, dass so junge Menschen so unglaublich kaputt sind und was Soziale Arbeit tun kann in's Jugendamt gewechselt.
Dass ich mich heute, 10 Jahre später, immer wieder dabei ertappe, bei der Geburt eines Kindes zu denken, "wow, der arme Knopf hat mal jetzt schon verkackt", spricht für mich Bände. Darüber, wie wenige Möglichkeiten für Kinder aus prekären Verhältnissen vorhanden sind, um in einere bessere Situation als ihre Eltern zu kommen.
Ich habe überhaupt keine Schwierigkeiten damit, wenn im Rahmen bestehender Gesetze empfindliche Reaktionen des Rechtsstaates auf solche Aktionen folgen. Es geht mir hier nicht darum, irgendwas weich zu spülen, es geht mir darum, dass sich Bedingungsgefüge dahin verändern, dass sich das Potential für solche Vorkommnisse abschwächt.
Was ich persönlich mittlerweile ernüchternd finde ist, dass es kaum Ansätze und nachhaltige Strategien gibt, um an der Situation migrantischer Jugendlicher und Kinder grundlegendes zu verändern.
Das bezieht sich auch auf junge Menschen deutscher Herkunft aus prekären Bezügen.
Als ich vor 10 Jahren die Jugendstraffälligenhilfe verlassen habe, bin ich mit dem Ziel herauszufinden und zu begreifen, wie es sein kann, dass so junge Menschen so unglaublich kaputt sind und was Soziale Arbeit tun kann in's Jugendamt gewechselt.
Dass ich mich heute, 10 Jahre später, immer wieder dabei ertappe, bei der Geburt eines Kindes zu denken, "wow, der arme Knopf hat mal jetzt schon verkackt", spricht für mich Bände. Darüber, wie wenige Möglichkeiten für Kinder aus prekären Verhältnissen vorhanden sind, um in einere bessere Situation als ihre Eltern zu kommen.
Brady74 schrieb:
Oh man. Machs gut Rosi (Mittermaier) und viel Spass beim Apre Ski da oben.
Ein Idol meiner Kindheit! Gehab dich wohl, Rosi Mittermaier!
FrankenAdler schrieb:
Liest man den Kommentar ganz
kommt man aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus...
Selbst die absoluten Realitätsverweigerer sollten sich doch mittlerweile eingestehen, dass wir in dem Bereich zunehmende Probleme haben und noch viel mehr bekommen werden.
Und diese nicht mehr mit einem "Stuhlkreis" gelöst bekommt.
derjens schrieb:FrankenAdler schrieb:
Liest man den Kommentar ganz
kommt man aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus...
Selbst die absoluten Realitätsverweigerer sollten sich doch mittlerweile eingestehen, dass wir in dem Bereich zunehmende Probleme haben und noch viel mehr bekommen werden.
Und diese nicht mehr mit einem "Stuhlkreis" gelöst bekommt.
Ob du einfach sagen könntest was du meinst? Ich möchte da jetzt nicht irgendwas in deinen Beitrag reininterpretieren.
Also:
-welche Problrme meinst du?
-welche Realität wird verweigert?
-was ist mit einem "Stuhlkreis" nicht mehr zu lösen?
FrankenAdler schrieb:
Ob du einfach sagen könntest was du meinst? Ich möchte da jetzt nicht irgendwas in deinen Beitrag reininterpretieren.
Also:
-welche Problrme meinst du?
-welche Realität wird verweigert?
-was ist mit einem "Stuhlkreis" nicht mehr zu lösen?
Es war auf den Kommentar der taz bezogen, der mit mehr staatlicher Freundlichkeit und großzügigen Aufenthaltsregelungen der immer weiter wachsenden anti-demokratischen und -westlichen Parallelgesellschaften präventiv begegnen möchte.
Das hat für mich Stuhlkreischarakter, daher auch die " ".
Selbst Abschreckung wird nichts mehr bringen, dafür ist das Problem über Jahrzehnte hinweg auch staatlich selbstverschuldet einfach zu groß und nicht mehr beherrschbar geworden.
Es würde aber dem restlichen, vernünftigen oder noch am Rande der Vernunft befindlichen Teil der Bevölkerung signalisieren, dass man sich nicht alles gefallen lässt und nicht machen kann was man will.
Dazu bräuchte es aber halt auch politischen Willen, konkret jetzt in Berlin.
Und wenn selbst du in Bayern als Teil des Sozialsystems regelmäßig die weiße Flagge hisst, dann sind wir uns denke ich einig, dass dieser Ansatz für Parallelgesellschaften - ob jetzt migrantisch oder ostdeutsch geprägt - maximal in der Theorie funktionieren könnte.
Daher wird in den nächsten Jahren überall in D ein rauherer Wind wehen, ob nun in Neukölln oder Dresden-Prohlis*.
Wir sind gesellschaftlich so zunehmend im Eimer.
*Platzhalter um mich vorsorglich hier vor gewissen Stempeln zu schützen
SGE_Werner schrieb:
Und jetzt sind halt mal wieder bestimmte Leute sehr laut und bestimmte Leute sehr leise. Und im nächsten Fall sind die Rollen umgetauscht, je nachdem, wer gerade kritisiert werden müsste. Die jeweilige Seite wirft dann der anderen dieses Verhalten vor oder redet von vertuschen oder unter den Teppich kehren...
Das Spielchen ist vermutlich schon älter als die Menschheit selbst
Du hast mal wieder so Recht.
Um nach dem Bashing der "Silvestertätern" eine Gegenmeinung zu präsentieren, meldet sich die TAZ zu Wort.
"Die jungen Randalierer sollten Staat und Sicherheitskräften gegenüber Respekt zollen. Aber auch umgekehrt steht ihnen ein respektvoller Umgang zu."
"Grund für die massive und gefährliche Böllerei soll also irgendwie auch eine fehlgelaufene Integration sein.
Solche Wortmeldungen helfen wenig, sondern sie entlarven erneut, wie tief Rassismus im Denken verankert ist."
Wer also eine "fehlgelaufene Integration" beklagt ist ein Rassist.
So macht jeder sein Spielchen. Wie Werner es sagte.
https://taz.de/Gewalt-in-der-Silvesternacht/!5903811/
hawischer schrieb:
Wer also eine "fehlgelaufene Integration" beklagt ist ein Rassist.
Ach ja. Könnte er doch nur sinnerfassend lesen. Würde er doch nicht sinnentstellend zitieren.
Liest man den Kommentar ganz, nicht nur bis zum zitierten Absatz, wird klar worauf sich das Zitat bezog.
Aber was will man erwarten?
FrankenAdler schrieb:
Liest man den Kommentar ganz
kommt man aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus...
Selbst die absoluten Realitätsverweigerer sollten sich doch mittlerweile eingestehen, dass wir in dem Bereich zunehmende Probleme haben und noch viel mehr bekommen werden.
Und diese nicht mehr mit einem "Stuhlkreis" gelöst bekommt.
Na ja, ich geb Dir Recht: AH hat sich in den letzten Jahren deutlich profiliert und er darf sich offiziell Sprecher der gleichbereichtigten Vorstände nennen. Aber als "Chef" wird doch eher MK wahrgenommen, denn der ist für den Bereich Sport zuständig, was nun mal unser Kerngeschäft ist und bleibt. Und in den Zuständigkeitsbereich Sport fällt eben auch die Auswahl des Trainingslagers. Sollte AH da Chef spielen und MK in seinen Bereich hineinregieren indem er ihm sagt: "nein, wir suchen unser Trainingslager nicht nach sportlichen sondern nach politischen Kriterien aus"? Ich will mir lieber nicht ausmalen, was dann los wäre....
Die Entscheidung ist nun mal aus sportlichen Gründen gefallen und sie ist auf Dubai gefallen. Das sollten wir akzeptieren und dabei beruhen lassen.
Die Entscheidung ist nun mal aus sportlichen Gründen gefallen und sie ist auf Dubai gefallen. Das sollten wir akzeptieren und dabei beruhen lassen.
Naja. Hellnann ist halt der Mann für das Netzwerk. Und hatte schon früher wenig Berührungsangst wenn es um die Herren Scheichs ging.
https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/spuren-sand-11078500.html
Da hat Werner schon recht. Das war auch damals schon saueklig und ich erinnere mich noch gut daran, wie widerlich ich Hellmanns angebiedere fand.
Das ändert nichts daran, dass es gut ist, wenn jetzt Kritik laut wird. Aber man sollte nicht vergessen wo man herkommt.
Oder wie das Waldstadion heißt bspw.
https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/spuren-sand-11078500.html
Da hat Werner schon recht. Das war auch damals schon saueklig und ich erinnere mich noch gut daran, wie widerlich ich Hellmanns angebiedere fand.
Das ändert nichts daran, dass es gut ist, wenn jetzt Kritik laut wird. Aber man sollte nicht vergessen wo man herkommt.
Oder wie das Waldstadion heißt bspw.
Interessant. Jetzt sind wir angesichts der Silvesterausschreitungen also bereits bei organisierter Kriminalität.
Noch ein, zwei Ausschreitungen und wir diskutieren über die Silvester RAF
Noch ein, zwei Ausschreitungen und wir diskutieren über die Silvester RAF
FrankenAdler schrieb:
Interessant. Jetzt sind wir angesichts der Silvesterausschreitungen also bereits bei organisierter Kriminalität.
Noch ein, zwei Ausschreitungen und wir diskutieren über die Silvester RAF
Die Clangeschichte hat vorher einer erwähnt. Stimmt das ist zu trennen.
Andererseits : Die OK rekrutiert in den entsprechenden Milieus der Perspektivlosigkeit. Man liest dies speziell bezüglich der italienischen Mafia.
Ich glaube nicht, dass hier so weit kommt. Aber beobachten müssen die Behörden das.
FrankenAdler schrieb:
Interessant. Jetzt sind wir angesichts der Silvesterausschreitungen also bereits bei organisierter Kriminalität.
Noch ein, zwei Ausschreitungen und wir diskutieren über die Silvester RAF
ich möchte aber zu bedenken geben, dass ein Staat der - in Wahrnehmung der meisten - bei den Clans nicht durchgreift, das auch bei Böllerei nicht tun wird.
FrankenAdler schrieb:
Eventuell wäre es angebracht, wenn du dich damit beschäftigst, warum diese Entwicklung bei dir ausgeblieben ist, statt hier wortreich anderen die Berechtigung zur Kritik abzusprechen.
Oder man hat vor Jahren gesehen, dass die Welt bereits verdorben ist und regt sich über sowas nicht mehr auf.
Finde es übrigens lustig, dass jemand wie Du Reflektion verlangst. Naja. Egal. Regt Euch weiter auf, das ist Euer gutes Recht. Aber halt bitte nicht so tun, als hätte es solche fragwürdigen Dinge früher nicht gegeben. Denn genau das ist hier in mehreren Beiträgen geschehen und halt faktisch falsch.
SGE_Werner schrieb:
Oder man hat vor Jahren gesehen, dass die Welt bereits verdorben ist und regt sich über sowas nicht mehr auf.
Dass du so abgestumpft bist glaube ich dir gerne. Ein bisschen kann ich das angesichts der Weltlage sogar verstehen.
Was dann allerdings der Antrieb für dein unfassbares Sendungsbewußtsein im "ich erkläre euch die Welt" Modus zu allem und jedem seinen Senf abzugeben ist, das bleibt dein Geheimnis.
Willst du uns am Ende dafür werben, dass wir alle abgestumpft vor uns hin existieren, damit noch der letzte Dreck stötungsfrei abgefeiert werden kann?
SGE_Werner schrieb:
Finde es übrigens lustig, dass jemand wie Du Reflektion verlangst. Naja. Egal.
Wann kommt eigentlich mal jemand von der Moderation um's Eck und sorgt dafür, dass deine persönlichen Spitzen aufhören, die du permanent verteilst?
SGE_Werner schrieb:
Regt Euch weiter auf, das ist Euer gutes Recht. Aber halt bitte nicht so tun, als hätte es solche fragwürdigen Dinge früher nicht gegeben. Denn genau das ist hier in mehreren Beiträgen geschehen und halt faktisch falsch.
Hier tut, soweit ich das überblicken kann, niemand so, als hätte es das früher nicht schon alles gegeben. Dass du daran erinnerst, was schon alles abgelaufen ist, gut und hilfreich. Dem widerspricht auch niemand.
Deine permanenten Versuche jede Diskussion über die Kritikpunkte der Gegenwart in's lächerliche und unglaubwürdige zu ziehen ist einfach nur übergriffig und am Rande von Derailing.
Und du machst das derzeit wirklich nei fast jeder sich bietenden Gelegenheit.
Von deinen vom hohen Ross herab getroffenen Zuschreibungen und Unterstellungen ganz zu schweigen.
cyberboy schrieb:
Sorry Werner, das ist doch albern
Albern ist es, wenn man plötzlich etwas kritisiert, aber so tut, als hätte sich die Eintracht geändert. Albern ist es, meinen Beitrag nicht richtig zu lesen und dann Ausführungen darüber zu machen, dass sich auch Menschen und Gesellschaft ändern, ich aber genau das geschrieben habe, dass es ja dann daran liegen mag.
Aber gut, war spät am Abend.
Albern ist es auch, wenn man bei jeder Form von Kritik sofort versucht diese in Frage zu stellen oder wenn man bei so ziemlich jedem kontroversen Thema Polarisierung beklagt, dabei aber selbst erst für diese Polarisierung durch vermeintlich neutrales aufzeigen der schwarz/weiß Mechanismen sorgt.
Man kann Kritik auch mal stehen lassen ohne jahrealte Beispiele ohne aktuellen Zusammenhang zu suchen.
Letztlich scheinen sich hier dann, um beim aktuellen Beispiel zu bleiben, sowohl die Eintracht als auch die Fans weiterentwickelt zu haben, weshalb mittlerweile auf Dubai, dazu in Kombi mit einem Testspiel gegen Rattenball, eben Kritik folgt.
Eventuell wäre es angebracht, wenn du dich damit beschäftigst, warum diese Entwicklung bei dir ausgeblieben ist, statt hier wortreich anderen die Berechtigung zur Kritik abzusprechen.
Man kann Kritik auch mal stehen lassen ohne jahrealte Beispiele ohne aktuellen Zusammenhang zu suchen.
Letztlich scheinen sich hier dann, um beim aktuellen Beispiel zu bleiben, sowohl die Eintracht als auch die Fans weiterentwickelt zu haben, weshalb mittlerweile auf Dubai, dazu in Kombi mit einem Testspiel gegen Rattenball, eben Kritik folgt.
Eventuell wäre es angebracht, wenn du dich damit beschäftigst, warum diese Entwicklung bei dir ausgeblieben ist, statt hier wortreich anderen die Berechtigung zur Kritik abzusprechen.
FrankenAdler schrieb:
Eventuell wäre es angebracht, wenn du dich damit beschäftigst, warum diese Entwicklung bei dir ausgeblieben ist, statt hier wortreich anderen die Berechtigung zur Kritik abzusprechen.
Oder man hat vor Jahren gesehen, dass die Welt bereits verdorben ist und regt sich über sowas nicht mehr auf.
Finde es übrigens lustig, dass jemand wie Du Reflektion verlangst. Naja. Egal. Regt Euch weiter auf, das ist Euer gutes Recht. Aber halt bitte nicht so tun, als hätte es solche fragwürdigen Dinge früher nicht gegeben. Denn genau das ist hier in mehreren Beiträgen geschehen und halt faktisch falsch.
SemperFi schrieb:FredSchaub schrieb:
Patrick Helmes wird neuer Trainer der Sportfreunde Siegen, er kehrt also zu seinen Wurzeln zurück
Was haben seine Wurzeln mit Siegen zu tun?
(Achtung... Wortwitz)
😂
So ist es. Alles andere hieße den Krieg auf das Gebiet Russlands ausdehnen mit dem Ziel, Russland als Staat zu treffen und die Regierung abzusetzen. Niemand hat so etwas je geäußert.
Mehr in einen "Sieg" der Ukraine hinein zu interpretieren, gibt der Putinschen Behauptung Vorschub, die Nato wolle Russland vernichten. Es ist doch erstaunlich, genau wie bei der Angst vor dem Atomkrieg, wie Putinsche Propaganda auf bestimmte Denkrichtungen wirkt.