

FrankenAdler
21526
Luzbert schrieb:DBecki schrieb:
Gaudino Autos verschoben
Naja, aber das hat ja auch die Kurve geregelt, indem sie potentiell betroffenen Schiris sachdienliche Hinweise gab.
😁
Habt ihr es auch schon bemerkt? Eintracht Tech hat den Bot zurückgesetzt. Er kann nur noch Floskeln wie "cool" oder "ok" von sich geben. Das macht ein wenig Hoffnung, dass sie das Teil bald komplett abschalten.
Tafelberg schrieb:Du täuscht dich nicht. rot-grün hat keine andere Mehrheitsoption und damit kann Linder die Agenda bestimmen. Das war von Anfang an klar, der LDKler dazu im September 21:
Den Eindruck habe ich auch, nicht nur beim Thema Corona. Denkbar, dass ich mich täusche und nicht alle Kompromisse zu Lasten der FDP richtig gewichtet habe.
Die SPD sitzt im Eisenbahnwaggon in Compiegne und kann nur darauf warten, was Lindner ihnen als Koalitionsbedingungen diktiert.
Genauso ist es gekommen. Lindner kann und tut auch alles blockieren:
- ein neues Infektionsschutzgesetz
- das Tempolimit
- die Vermögenssteuer
- den Energiekostenzuschuss für Rentner
- undundund
- jetzt als letztes auch noch das Aus für den Verbrenner auf EU-Ebene:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Lindner-will-Ende-des-Verbrennungsmotors-abwenden-article23413078.html
Er blockiert einfach alle wichtigen Zukunftsentscheidungen, es ist eine Vollkatastrophe!
Tjaja. Wie überaus überaschend! 😁
Tafelberg schrieb:
ne, ne, in den Jahrzehnten waren andere präsenter.
Das vielleicht, aber: waren sie auch horstiger hm? ☝🏻
FrankenAdler schrieb:
Und man kann auch beim besten Willen nicht von einer, hier vielbemühten, "glaubhaften Distanzierung" sprechen, wenn einer Interview für Interview immer und immer wieder durchblicken lässt, dass er eigentlich ja nicht der Meinung ist irgendwas falsch gemacht zu haben und stattdessen die angreift, die den "Fehler" öffentlich gemacht haben.
Doch, das kann man schon. Schlussendlich hat er sich schockiert gezeigt und aus dieser Konsequenz heraus die Geschäftsbeziehung überaus zeitnah beendet. Für mich ist das eine vollkommen unmissverständliche und glaubhafte Distanzierung. Mehr geht nicht. Wie es im Anschluss weiterging, darüber besteht Einigkeit, hat aber mit der Distanzierung nichts zu tun. .
Landroval schrieb:FrankenAdler schrieb:
Und man kann auch beim besten Willen nicht von einer, hier vielbemühten, "glaubhaften Distanzierung" sprechen, wenn einer Interview für Interview immer und immer wieder durchblicken lässt, dass er eigentlich ja nicht der Meinung ist irgendwas falsch gemacht zu haben und stattdessen die angreift, die den "Fehler" öffentlich gemacht haben.
Doch, das kann man schon. Schlussendlich hat er sich schockiert gezeigt und aus dieser Konsequenz heraus die Geschäftsbeziehung überaus zeitnah beendet. Für mich ist das eine vollkommen unmissverständliche und glaubhafte Distanzierung. Mehr geht nicht. Wie es im Anschluss weiterging, darüber besteht Einigkeit, hat aber mit der Distanzierung nichts zu tun. .
Na ich weiß nicht! Wenn man sich glaubhaft distanziert, erzählt man dann ein paar Tage später, wie unfassbar menschlich und nett der werte Herr Faschist ist?
Da scheint mir die Distanz ja eher theoretischer Natur zu sein.
So sehe ich es auch. Wir kommen zudem nicht wirklich weiter. Ein paar meinen , Hinti habe sich ausreichend und glaubwürdig distanziert und ein es wird alles übertrieben und medial aufgebauscht und ein paar meinen - ich eingeschlossen , dass seine „Distanzierung“ nicht ausreicht bzw. durch seine regelmäßigen Relativierungen unglaubwürdig wird . Die unterschiedlichen Ansichten sind legitim und wahrscheinlich wird das Thema dann auch hier im Forum kleiner , wenn Hinti in den nächsten Tage kein weiteres Interview gibt, in denen Rechtspopulisten verharmlost werden. Dann können wir uns auf die Götzes und andere schöne Dinge fokussieren
FrankenAdler schrieb:Landroval schrieb:FrankenAdler schrieb:
Und man kann auch beim besten Willen nicht von einer, hier vielbemühten, "glaubhaften Distanzierung" sprechen, wenn einer Interview für Interview immer und immer wieder durchblicken lässt, dass er eigentlich ja nicht der Meinung ist irgendwas falsch gemacht zu haben und stattdessen die angreift, die den "Fehler" öffentlich gemacht haben.
Doch, das kann man schon. Schlussendlich hat er sich schockiert gezeigt und aus dieser Konsequenz heraus die Geschäftsbeziehung überaus zeitnah beendet. Für mich ist das eine vollkommen unmissverständliche und glaubhafte Distanzierung. Mehr geht nicht. Wie es im Anschluss weiterging, darüber besteht Einigkeit, hat aber mit der Distanzierung nichts zu tun. .
Na ich weiß nicht! Wenn man sich glaubhaft distanziert, erzählt man dann ein paar Tage später, wie unfassbar menschlich und nett der werte Herr Faschist ist?
Da scheint mir die Distanz ja eher theoretischer Natur zu sein.
Im Grunde hast du es mit deinem Beitrag #4355 selbst beantwortet, denn sonst hätte es diesen wunderbaren Beitrag nicht gebraucht.
Hinti hat es offenkundig noch nicht verstanden, viele hier im Forum genauso wenig. Und deshalb ist es so wichtig weiter Bewusstsein zu schaffen, immer wieder zu erklären, worum es geht. Deshalb möchte ich Werner's ebenfalls wunderbaren Beitrag #4292 nochmal hervorheben, denn dieser unterstreicht, dass wir noch einen weiten Weg vor uns haben.
Über Hinti selbst will ich gar nicht mehr viel schreiben, der geht mir aufgrund seiner unreflektierten Art im Moment richtig auf die Eier. Er hat einfach noch nicht viel kapiert.
HessiP schrieb:
Die Kandidaten müssen natürlich aus dem Kreis der Jahrzehntssieger kommen. Hast also derzeit gute Chancen. Wer war das eigentlich in den 0er und 10er Jahren?
Naja.
Auch Tafelberg! Aber damals lief das bei der Eintracht alles noch bescheidener ab und da wollten wir nicht so ein Aufhebens darum machen.
Aber jetzt wo wir quasi Barcelona übernommen haben, müssen wir den Tafelberg schon hart feiern!
Brady74 schrieb:HessiP schrieb:
Hyundaii geht immer, oder?
Der läuft ausser Konkurenz.
Soll ich nen Thread aufmachen?
DER EHRENHORST DES EINTRACHT FORUMS - oder: koreanisches Dauerblech:
Wir feiern alle hyundaii!
Jever Fun
Zitat von VOLTAIRE:
"Ich bin zwar anderer Meinung als Sie, aber ich würde mein Leben dafür geben, daß Sie Ihre Meinung frei aussprechen dürfen."
Und ich dachte immer, der Charme unserer Demokratie läge im Pluralismus und der Meinungsfreiheit.... Hinti hat sich noch nicht mal zur FPÖ bekannt, keine irgendwie fragwürdige Haltung geäußert, sich von dem windigen Geschäftspartner öffentlich distanziert, aber das genügt einigen noch immer nicht....
Geschickt im Sinne seines Arbeitegebers ist es von Hinti sicherlich nicht, nicht einfach wie viele andere einfach das Maul zu halten. Aber er ist ein gerader Typ, der sich nicht so einfach verbiegen lässt.
"Ich bin zwar anderer Meinung als Sie, aber ich würde mein Leben dafür geben, daß Sie Ihre Meinung frei aussprechen dürfen."
Und ich dachte immer, der Charme unserer Demokratie läge im Pluralismus und der Meinungsfreiheit.... Hinti hat sich noch nicht mal zur FPÖ bekannt, keine irgendwie fragwürdige Haltung geäußert, sich von dem windigen Geschäftspartner öffentlich distanziert, aber das genügt einigen noch immer nicht....
Geschickt im Sinne seines Arbeitegebers ist es von Hinti sicherlich nicht, nicht einfach wie viele andere einfach das Maul zu halten. Aber er ist ein gerader Typ, der sich nicht so einfach verbiegen lässt.
Aale SGE_Rentner schrieb:
Zitat von VOLTAIRE:
"Ich bin zwar anderer Meinung als Sie, aber ich würde mein Leben dafür geben, daß Sie Ihre Meinung frei aussprechen dürfen."
Und ich dachte immer, der Charme unserer Demokratie läge im Pluralismus und der Meinungsfreiheit.... Hinti hat sich noch nicht mal zur FPÖ bekannt, keine irgendwie fragwürdige Haltung geäußert, sich von dem windigen Geschäftspartner öffentlich distanziert, aber das genügt einigen noch immer nicht....
Dieses Zitat des Aufklärers Voltaire wird heute zu gerne von Rechten missbraucht, um ihre Menschen- und Demokratiefeidlichkeit als "Meinung unter anderen" zu platzieren.
Deutschland hat bitter gelernt, was passiert, wenn man den Intoleranten tolerant begegnet.
Der Großmeister faschistischer Propaganda, Joseph Goebbels, hat es auf den Punkt gebracht, was passiert, wenn man Nazis Raum gibt:
„Wir gehen in den Reichstag hinein, um uns im Waffenarsenal der Demokratie mit deren eigenen Waffen zu versorgen. Wir werden Reichstagsabgeordnete, um die Weimarer Gesinnung mit ihrer eigenen Unterstützung lahmzulegen. Wenn die Demokratie so dumm ist, uns für diesen Bärendienst Freifahrkarten und Diäten zu geben, so ist das ihre eigene Sache. Wir zerbrechen uns darüber nicht den Kopf. Uns ist jedes gesetzliche Mittel recht, den Zustand von heute zu revolutionieren. […] Wir kommen nicht als Freunde, auch nicht als Neutrale. Wir kommen als Feinde! Wie der Wolf in die Schafherde einbricht, so kommen wir.“
Quelle: https://beruhmte-zitate.de/zitate/1974285-joseph-goebbels-wir-gehen-in-den-reichstag-hinein-um-uns-im-waffe/
Und genau darum geht es in der Kritik an Hintereggers Relativierungen. Es kann nicht toleriert werden, wenn Nazis eine Bühne geboten wird. Und man kann auch beim besten Willen nicht von einer, hier vielbemühten, "glaubhaften Distanzierung" sprechen, wenn einer Interview für Interview immer und immer wieder durchblicken lässt, dass er eigentlich ja nicht der Meinung ist irgendwas falsch gemacht zu haben und stattdessen die angreift, die den "Fehler" öffentlich gemacht haben.
FrankenAdler schrieb:
Und man kann auch beim besten Willen nicht von einer, hier vielbemühten, "glaubhaften Distanzierung" sprechen, wenn einer Interview für Interview immer und immer wieder durchblicken lässt, dass er eigentlich ja nicht der Meinung ist irgendwas falsch gemacht zu haben und stattdessen die angreift, die den "Fehler" öffentlich gemacht haben.
Doch, das kann man schon. Schlussendlich hat er sich schockiert gezeigt und aus dieser Konsequenz heraus die Geschäftsbeziehung überaus zeitnah beendet. Für mich ist das eine vollkommen unmissverständliche und glaubhafte Distanzierung. Mehr geht nicht. Wie es im Anschluss weiterging, darüber besteht Einigkeit, hat aber mit der Distanzierung nichts zu tun. .
Darauf zu Antworten ist so wie du das gerne möchtest fast unmöglich, dennoch möcht ich dir in deiner Einschätzung helfen.
In gewisser Hinsicht am ehesten noch die AFD, doch bitte nur mit Abstrichen. https://www.derstandard.de/story/2000129882678/wie-sich-die-deutschen-parteien-von-ihren-oesterreichischen-pendants-unterscheiden
Ich hab da diesen Artikel gefunden, der geht da etwas drauf ein (ich hoffe der link ist erlaubt, falls nicht sag ich pardon)
Wo sie sich die zwei Parteien überschneiden:
Die FPÖ hat konstant einen Teil Rechtsextreme und Deutschnationale in den Reihen und durchgehend Skandale durch Verbindungen in dieses Millieu. Fairerweise, wie der Kollege oben angedeutet hat, muss man sagen, dass diese nicht immer die treibende Kraft der Partei sind, schon gar nicht vordergründig: Durch Abspaltung und Machtwechsel innerhalb der Partei sind die alten/neuen Nazis mal der Kern, mal am Rande und meist weiß man es nicht, wer da genau wo steht und wie viel Einfluss hat. So gab/gibt es starke Liberale und auch sehr bürgerliche CDU artige Kräfte, die gewiss nicht im rechten Eck stehen. Das erklärt sich wohl durch Zweckgemeinschaften. Der starke Populismus zieht zudem die Quacksalber an, die das vertreten was sich gut anhört, aber im Grunde keine Haltung haben. Dazu kommen immer wieder mal mehr mal weniger Sozialdemokraten zur FPÖ, gerade dann, wenn der Arbeiterpartei besonders das Momentum fehlt.
Weiters interessant ist, dass die Politik der FPÖ de facto weitgehend als Neoliberal beschrieben werden kann: also Politik für die Reichen, was verwunderlich ist, weil sie sich genau als das Gegenteil verkauft, nämlich als Partei des kleinen Mannes. Und es funktioniert. Ein treffender Spruch lautet:
“Wenn man die FPÖ wählt weil sie eine soziale Heimat Partei ist, dann ist das so als ob man sich im Winter in die Hose macht, weil es so schön warm ist”.
Die Partei hat wie keine andere ein Näschen wo sie sich positionieren muss um mehr Stimmen zu bekommen: zuletzt eindrucksvoll mit dem Ansprechen verschiedener durch Corona-Politik frustrierten Gruppen durch die Gegenposition zum Mainstream. So war vor der Pandemie die Partei stark dezimiert durch Ibiza-Skandal und Neuwahlen, für die die Wähler die FPÖ verantwortlich gemacht haben. Heute nach zwei Jahren Pandemie haben sie ihren Einfluss wieder verdoppelt.
In den besten Jahren haben sie sich dagegen den Mainstream fast tadellos angepasst, um vom 20 auf 30 % zu kommen. Da hat man von den Rechten in der Partei nicjt viel gesehen oder gehört, an der Spitze gaben sich da alle staatsmännisch.
Kurz: du musst weissgott nicht rechtsradikal sein
um in der FPÖ zu sein oder diese zu wählen, du musst dich nur damit arrangieren können, zB idem man naiv oder opportun genug ist.
In gewisser Hinsicht am ehesten noch die AFD, doch bitte nur mit Abstrichen. https://www.derstandard.de/story/2000129882678/wie-sich-die-deutschen-parteien-von-ihren-oesterreichischen-pendants-unterscheiden
Ich hab da diesen Artikel gefunden, der geht da etwas drauf ein (ich hoffe der link ist erlaubt, falls nicht sag ich pardon)
Wo sie sich die zwei Parteien überschneiden:
Die FPÖ hat konstant einen Teil Rechtsextreme und Deutschnationale in den Reihen und durchgehend Skandale durch Verbindungen in dieses Millieu. Fairerweise, wie der Kollege oben angedeutet hat, muss man sagen, dass diese nicht immer die treibende Kraft der Partei sind, schon gar nicht vordergründig: Durch Abspaltung und Machtwechsel innerhalb der Partei sind die alten/neuen Nazis mal der Kern, mal am Rande und meist weiß man es nicht, wer da genau wo steht und wie viel Einfluss hat. So gab/gibt es starke Liberale und auch sehr bürgerliche CDU artige Kräfte, die gewiss nicht im rechten Eck stehen. Das erklärt sich wohl durch Zweckgemeinschaften. Der starke Populismus zieht zudem die Quacksalber an, die das vertreten was sich gut anhört, aber im Grunde keine Haltung haben. Dazu kommen immer wieder mal mehr mal weniger Sozialdemokraten zur FPÖ, gerade dann, wenn der Arbeiterpartei besonders das Momentum fehlt.
Weiters interessant ist, dass die Politik der FPÖ de facto weitgehend als Neoliberal beschrieben werden kann: also Politik für die Reichen, was verwunderlich ist, weil sie sich genau als das Gegenteil verkauft, nämlich als Partei des kleinen Mannes. Und es funktioniert. Ein treffender Spruch lautet:
“Wenn man die FPÖ wählt weil sie eine soziale Heimat Partei ist, dann ist das so als ob man sich im Winter in die Hose macht, weil es so schön warm ist”.
Die Partei hat wie keine andere ein Näschen wo sie sich positionieren muss um mehr Stimmen zu bekommen: zuletzt eindrucksvoll mit dem Ansprechen verschiedener durch Corona-Politik frustrierten Gruppen durch die Gegenposition zum Mainstream. So war vor der Pandemie die Partei stark dezimiert durch Ibiza-Skandal und Neuwahlen, für die die Wähler die FPÖ verantwortlich gemacht haben. Heute nach zwei Jahren Pandemie haben sie ihren Einfluss wieder verdoppelt.
In den besten Jahren haben sie sich dagegen den Mainstream fast tadellos angepasst, um vom 20 auf 30 % zu kommen. Da hat man von den Rechten in der Partei nicjt viel gesehen oder gehört, an der Spitze gaben sich da alle staatsmännisch.
Kurz: du musst weissgott nicht rechtsradikal sein
um in der FPÖ zu sein oder diese zu wählen, du musst dich nur damit arrangieren können, zB idem man naiv oder opportun genug ist.
Danke für diesen informativen Beitrag!
HessiP schrieb:
Moment mal, der Beitrag war gestern! Glaub nicht, dass das geht! „Da lach ich mich doch schlapp!“
Aber HorstiP war gut
Die Horstwirkung eines Beitrages ist nicht auf einzelne Tage einzugrenzen und wirkt weiter fort. Schau dir Hinteregger an!
Glückwunsch HorstiP!
Erstmal, guten Morgen!
Zum Sachverhalt nur so viel( von mir):
Brady hatte entschieden. Und Brady ist in diesem Thread der Chef(.......). Ich muss wirklich erstaunt sagen, dass er diese, schier aussichtlos anmutende, übertragene Aufgabe bisher sehr seriös wahrnimmt.
Man sollte daher sein Urteil fromm und dankbar annehmen, denn sehet doch!
Er kann einem dieses Urteil auch bei nächster Gelegenheit als Kartusche in den linken, vorderen Zeh einnageln.
Zum Sachverhalt nur so viel( von mir):
Brady hatte entschieden. Und Brady ist in diesem Thread der Chef(.......). Ich muss wirklich erstaunt sagen, dass er diese, schier aussichtlos anmutende, übertragene Aufgabe bisher sehr seriös wahrnimmt.
Man sollte daher sein Urteil fromm und dankbar annehmen, denn sehet doch!
Er kann einem dieses Urteil auch bei nächster Gelegenheit als Kartusche in den linken, vorderen Zeh einnageln.
Tafelberg schrieb:
ich hätte eine größere Schriftgröße erwartet, aber Danke für die Glückwünsche
Ja. Sorry. Ich hatte auch die braune Schriftfarbe eindrucksvoller erwartet 😑
HessiP schrieb:
Thurk du Sau! Thurk du Sau! Thurk du Sau!
Wie redest du mit dem Tafelberg du Schelm? 😬
Erstmal ist das ein regionales Bier von einer Brauerei, die sich der Nachhaltigkeit verschrieben hat. Ich muss ja irgendwie meine Motorradtouren klimatechnisch kompensieren!
Sorry, Mädels, es gibt fast nix zu berichten.
Der junge Mann erschien mit Verspätung, begann sofort was von nationalem Notstand zu erzählen, später noch von conspiration theory (was mir lediglich eine Infragestellung von "Theorie" entlockte).
Panikdemie war noch so ein Brüller, aber insgesamt war das Niveau erfreulich flach.
Er scheint überall auf Granit zu beißen.
Dazu war er schon leicht bekifft, was das Ganze erfreulich undramatisch werden ließ.
Er war erkennbar an einem Gespräch über seine Sicht der Dinge zu den üblichen Themen interessiert, meine Freunde rollten die Augen und wir sprachen dann über documenta und fashion week.
Documenta war noch, bevor er kam.
Also ich musste mich nicht groß aufregen.
Impfschäden war noch so ein Versuch, lief aber auch ziemlich ins Leere.
Zum Schluss schlug er mir vor, ihn mal zu besuchen.
In diesem Sinne werde ich keine schlaflose Nacht haben.
Ein gutes Nächte all over! 😊
Der junge Mann erschien mit Verspätung, begann sofort was von nationalem Notstand zu erzählen, später noch von conspiration theory (was mir lediglich eine Infragestellung von "Theorie" entlockte).
Panikdemie war noch so ein Brüller, aber insgesamt war das Niveau erfreulich flach.
Er scheint überall auf Granit zu beißen.
Dazu war er schon leicht bekifft, was das Ganze erfreulich undramatisch werden ließ.
Er war erkennbar an einem Gespräch über seine Sicht der Dinge zu den üblichen Themen interessiert, meine Freunde rollten die Augen und wir sprachen dann über documenta und fashion week.
Documenta war noch, bevor er kam.
Also ich musste mich nicht groß aufregen.
Impfschäden war noch so ein Versuch, lief aber auch ziemlich ins Leere.
Zum Schluss schlug er mir vor, ihn mal zu besuchen.
In diesem Sinne werde ich keine schlaflose Nacht haben.
Ein gutes Nächte all over! 😊
War wohl eher so der Hippietyp wa?
Mir ist es letztlich scheißegal ob er bleibt. Lieber wär mir, man könnte ihn kohletechnisch halbwegs ordentlich los werden.
Aber werde ich mich wegen eines sturen Kärtner Bauernkopfes dazu hinreißen lassen, die Belanges eines Spielers über Eintracht Frankfurt zu stellen?
Niemals!
Ich bin nach Peter Fischers großartiger AfD Rede eingetreten und identifiziere mich nicht zuletzt wegen dieser klaren Haltung mit der SGE. Und, das wird niemanden wundern der mich kennt, solche Drecksrelativierungen wie sie Hinteregger gebracht hat, widern mich an.
Und nein, als Bauernkopf aus der tiefsten Fränkischen, der nochmal in einer ganz anderen Zeit sozialisiert wurde, gibt es bei mir auch kein Verständnis dafür, wenn ein derart priviligierter Mensch wie dieser Jungmillionär, sich einen Dreck drum schert, sich mit der Welt außerhalb des Mikrokosmos seiner Kindheit und Jugend auseinanderzusetzen. Vor allem dann nicht, wenn er meint, er könne permanent groß das Maul aufreißen.
Jede/r hat jederzeit Verantwortung für das was er/sie tut oder sagt. Und die Möglichkeit sich zu informieren oder zumindest einfach mal die Fresse zu halten.
Und damit ist das Thema dann auch erledigt für mich. Wir werden sehen, was die Verantwortlichen mit der Nummer anstellen.
Aber werde ich mich wegen eines sturen Kärtner Bauernkopfes dazu hinreißen lassen, die Belanges eines Spielers über Eintracht Frankfurt zu stellen?
Niemals!
Ich bin nach Peter Fischers großartiger AfD Rede eingetreten und identifiziere mich nicht zuletzt wegen dieser klaren Haltung mit der SGE. Und, das wird niemanden wundern der mich kennt, solche Drecksrelativierungen wie sie Hinteregger gebracht hat, widern mich an.
Und nein, als Bauernkopf aus der tiefsten Fränkischen, der nochmal in einer ganz anderen Zeit sozialisiert wurde, gibt es bei mir auch kein Verständnis dafür, wenn ein derart priviligierter Mensch wie dieser Jungmillionär, sich einen Dreck drum schert, sich mit der Welt außerhalb des Mikrokosmos seiner Kindheit und Jugend auseinanderzusetzen. Vor allem dann nicht, wenn er meint, er könne permanent groß das Maul aufreißen.
Jede/r hat jederzeit Verantwortung für das was er/sie tut oder sagt. Und die Möglichkeit sich zu informieren oder zumindest einfach mal die Fresse zu halten.
Und damit ist das Thema dann auch erledigt für mich. Wir werden sehen, was die Verantwortlichen mit der Nummer anstellen.
FrankenAdler schrieb:
Mir ist es letztlich scheißegal ob er bleibt. Lieber wär mir, man könnte ihn kohletechnisch halbwegs ordentlich los werden.
Aber werde ich mich wegen eines sturen Kärtner Bauernkopfes dazu hinreißen lassen, die Belanges eines Spielers über Eintracht Frankfurt zu stellen?
Niemals!
Ich bin nach Peter Fischers großartiger AfD Rede eingetreten und identifiziere mich nicht zuletzt wegen dieser klaren Haltung mit der SGE. Und, das wird niemanden wundern der mich kennt, solche Drecksrelativierungen wie sie Hinteregger gebracht hat, widern mich an.
Und nein, als Bauernkopf aus der tiefsten Fränkischen, der nochmal in einer ganz anderen Zeit sozialisiert wurde, gibt es bei mir auch kein Verständnis dafür, wenn ein derart priviligierter Mensch wie dieser Jungmillionär, sich einen Dreck drum schert, sich mit der Welt außerhalb des Mikrokosmos seiner Kindheit und Jugend auseinanderzusetzen. Vor allem dann nicht, wenn er meint, er könne permanent groß das Maul aufreißen.
Jede/r hat jederzeit Verantwortung für das was er/sie tut oder sagt. Und die Möglichkeit sich zu informieren oder zumindest einfach mal die Fresse zu halten.
Und damit ist das Thema dann auch erledigt für mich. Wir werden sehen, was die Verantwortlichen mit der Nummer anstellen.
Kann dich da verstehen. Für mich ist es so: was auch immer die Verantwortlichen entscheiden kann ich respektieren, die haben so oder so das Beste für den Verein im Sinne.
Aber ja wenn man so manche Sache von Hinteregger liest wie: "das Gesicht der Eintracht" dann denke ich mir ihm würde Mal wieder etwas mehr Demut gut tun und das da jemanden auch ein wenig was zu Kopf gestiegen ist.
Gesicht der Eintracht für mich ist zum Beispiel ein Chandler, der ohne Murren und Skandale sich in den Dienst der Mannschaft stellt und dabei gute Laune verbreitet ohne Selbstdarstellung.
Und wenn ich das Gesicht der Eintracht diese Saison nennen sollte, dann ist es Rode. Ein Musterprofi, der ehrliche Interviews gibt, sich für den Verein aufopferte und alles gegeben hat und auch wenn es für ihn nicht immer einfach war, trotzdem zeigt was einen Kapitän ausmacht.
Vielleicht sollte sich Hinteregger Mal daran ein Beispiel nehmen anstatt Mal wieder körperlich unfit zu sein in der kommenden Saison und dann so peinliche Interview Marathons zu führen.
FrankenAdler schrieb:
Ich bin nach Peter Fischers großartiger AfD Rede eingetreten und identifiziere mich nicht zuletzt wegen dieser klaren Haltung mit der SGE. Und, das wird niemanden wundern der mich kennt, solche Drecksrelativierungen wie sie Hinteregger gebracht hat, widern mich an.
Es ist der Kern deine Ansage. Danke fürs texten. Herzlichst
Lahn-Dilla schrieb:
Ich habe heute Abend mit einem Bekannten aus den Niederlanden gesprochen, der großer PSV Fan ist und der bestätigte, was hier auch schon Andere, die ab und zu mal Eredivisie schauen oder Verbindungen zu PSV Fans haben, schrieben: mit Götze würde die Eintracht einen richtig starken Transfer machen, da er sich diese Saison in viele Spiele richtig reingebissen hätte und ein Kämpfer vorm Herrn sei. Die PSV Fans sehen den Abgang von Götze als großen Verlust...
Danke für diesen Hinweis! "richtig in Spiel reingebissen" und "Kämpfer vor dem Herrn" bei der spielerischen Qualität und Gedankenschnelle!? Schwer für mich die latent schwelende Sabbergefahr im Zaum zu halten ...
Landroval schrieb:Lahn-Dilla schrieb:
Ich habe heute Abend mit einem Bekannten aus den Niederlanden gesprochen, der großer PSV Fan ist und der bestätigte, was hier auch schon Andere, die ab und zu mal Eredivisie schauen oder Verbindungen zu PSV Fans haben, schrieben: mit Götze würde die Eintracht einen richtig starken Transfer machen, da er sich diese Saison in viele Spiele richtig reingebissen hätte und ein Kämpfer vorm Herrn sei. Die PSV Fans sehen den Abgang von Götze als großen Verlust...
Danke für diesen Hinweis! "richtig in Spiel reingebissen" und "Kämpfer vor dem Herrn" bei der spielerischen Qualität und Gedankenschnelle!? Schwer für mich die latent schwelende Sabbergefahr im Zaum zu halten ...
Ich hab schon seit Tagen ein dickes Handtuch aufm Kopfkissen! 🤤
Tafelberg schrieb:
wie so oft!
Schade, das Du Dich auch nur noch auf die Seite der ......stellst.
Früher hattest Du Mal mehr Niveau und Charakter.
Hyundaii30 schrieb:Tafelberg schrieb:
wie so oft!
Schade, das Du Dich auch nur noch auf die Seite der ......stellst.
Früher hattest Du Mal mehr Niveau und Charakter.
Zusammengefasst: selbst du, einer der duldsamsten unter uns, hältst das ewige sich widersprechen und Fähnchen nach dem Wind hängen und dieses "was interessiert mich mein Geschwätz von gestern" des Koreaners nicht mehr aus.
FrankenAdler schrieb:Hyundaii30 schrieb:Tafelberg schrieb:
wie so oft!
Schade, das Du Dich auch nur noch auf die Seite der ......stellst.
Früher hattest Du Mal mehr Niveau und Charakter.
Zusammengefasst: selbst du, einer der duldsamsten unter uns, hältst das ewige sich widersprechen und Fähnchen nach dem Wind hängen und dieses "was interessiert mich mein Geschwätz von gestern" des Koreaners nicht mehr aus.
Tja, deswegen habe ich den Unterschied noch Mal erklärt, weil einige wie Du nicht in der Lage sind, gewisse Dinge zum Thema Götze zu verstehen.
Meinst du damit, dass ich mich infizieren muss, um vor der Infektion geschützt zu sein
Das klappt bisher mäßig, der Ansatz so zu tun, als wäre mit dem Virus alles wie vorher, wird aller Wahrscheinlichkeit nach nicht richtig sein.
Das Leben wie vorher weiter laufen zu lassen, bedeutet eine deutlich höhere Krankheitslast zu akzeptieren als vorher.
5-20% Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von LongCovid ist kein vernachlässigbares Risiko für die Menschen und wird Folgen für die Wirtschaft haben.
Aus der Bank of England kam die Analyse, dass Longcovid der größte Treiber für den Rückgang am überraschenden Rückgang der Arbeitskräfte ist.
Die Alternative ist es, zu akzeptieren, dass gesund mit dem Virus zu leben, bedeutet neben der Impfung weitere niedrigschwellige Maßnahmen in Kraft zu lassen. Bei Wasser haben wir auch gelernt, dass sauberes Wasser seinen Wert hat, bei Luft kann man den Weg auch gehen
Das setzt das Risiko nicht auf Null, muss es ja auch nicht, reduziert das Risiko aber.
Ich würde mir diese Balance auch wünschen, aktuell läuft es aber auf ein weiter so wie vorher heraus, ohne dass es eine Debatte über die Konsequenzen gegeben hätte. Und das sehe ich nicht als Balance
Das klappt bisher mäßig, der Ansatz so zu tun, als wäre mit dem Virus alles wie vorher, wird aller Wahrscheinlichkeit nach nicht richtig sein.
Das Leben wie vorher weiter laufen zu lassen, bedeutet eine deutlich höhere Krankheitslast zu akzeptieren als vorher.
5-20% Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von LongCovid ist kein vernachlässigbares Risiko für die Menschen und wird Folgen für die Wirtschaft haben.
Aus der Bank of England kam die Analyse, dass Longcovid der größte Treiber für den Rückgang am überraschenden Rückgang der Arbeitskräfte ist.
Die Alternative ist es, zu akzeptieren, dass gesund mit dem Virus zu leben, bedeutet neben der Impfung weitere niedrigschwellige Maßnahmen in Kraft zu lassen. Bei Wasser haben wir auch gelernt, dass sauberes Wasser seinen Wert hat, bei Luft kann man den Weg auch gehen
Das setzt das Risiko nicht auf Null, muss es ja auch nicht, reduziert das Risiko aber.
Ich würde mir diese Balance auch wünschen, aktuell läuft es aber auf ein weiter so wie vorher heraus, ohne dass es eine Debatte über die Konsequenzen gegeben hätte. Und das sehe ich nicht als Balance
Xaver08 schrieb:
Meinst du damit, dass ich mich infizieren muss, um vor der Infektion geschützt zu sein
Ich meine damit, dass du dich früher oder später unweigerlich infizieren wirst!
Und dann wirst du, eventuell halt ein bisserl später, genau das gleiche Risiko für long covid haben.
Und natürlich könnte man jetzt, deiner Argumentation folgend, dauerhaft Kontakte vermeiden, Masken tragen, Veranstaltungen einschränken usw.
Da bin ich dann alkerdings eher bei Juli Zeeh, was das Verhältnis von Risiko und Einschränkung betrifft.
Ganz davon abgesehen: weder du noch ich können voraussagen, was die Zukunft bringt. Wie sich Covid entwickelt, wie sich dauerhaft Reinfektionen auf die long covid Wahrscheinlichkeit auswirkt, wie hoch ein Impfschutz noch sein wird, ob vielleicht ne Variante entsteht, die den Impfschutz wirkungsvoll umgeht, gegen die aber ein hoher Imunschutz auf Grund einer Infektion mit einer früheren Variante vorhanden ist.
Dann bspw wärst du (was ich nicht hoffen will) hart in den ***** gekniffen mein Lieber.
Was ich sagen will: es wird nich gelingen die Kontrolle zu bekomnen. Wir konnten bis zu ner effektiven Impfung mit hohem Aufwand das Durchrauschen verhindern - dauerhaft ist das illusorisch.
FrankenAdler schrieb:
Was ich sagen will: es wird nich gelingen die Kontrolle zu bekomnen.
Darum wird es m.E. auch nicht mehr gehen, dazu sind die jetzigen Varianten "zu gut unterwegs". Man sieht ja jetzt mitten im Sommer den R-Wert von BA.5 und BA.4... Und eigentlich haben fast alle Länder weltweit "kapituliert".
Nur sind Maßnahmen natürlich schon in gewisser Weise dafür gut die Anzahl der Infektionen zu dämpfen. Es macht natürlich schon einen Unterschied für einen selbst und für die Gesellschaft im Ganzen, ob nun ein Durchschnittsbürger alle 2 oder alle 4 Jahre sich infiziert. Ist halt eine Kosten-Nutzen-Rechnung mal wieder bzgl. Maßnahmen / Wirkungen
FrankenAdler schrieb:Xaver08 schrieb:
Meinst du damit, dass ich mich infizieren muss, um vor der Infektion geschützt zu sein
Ich meine damit, dass du dich früher oder später unweigerlich infizieren wirst!
Und dann wirst du, eventuell halt ein bisserl später, genau das gleiche Risiko für long covid haben.
Davon gehe ich auch aus, zumal mit Kind in Kindergarten bzw. Schule. Im Kindergarten gab es Luftfilter und die Möglichkeit ihn ab und zu mal für ein paar Tage rauszunehmen, wenn die Wellen durch den Kindergarten gerauscht sind. Die Möglichkeit werden wir in der Schule nicht mehr haben.
Das Angebot im Kindergarten war im übrigen durch Corona und Long Covid bedingte Erkrankungen ziemlich eingeschränkt. Auf Kinder mit besonderen Bedürfnissen einzugehen, war kaum noch möglich.
In der Schule wird es kaum noch eine Möglichkeit geben Kinder zu schützen, die Wahrscheinlichkeit es dadurch zu bekommen ist hoch.
Trotzdem ist jeder Monat, jede Variante, die man auslässt eine Infektion weniger, mit der man in der Long Covid Lotterie mitspielt.
Es geht nicht darum jede Infektion zu verhindern, sondern die Gesamtanzahl der Infektionen zu verringern. Der aktuelle Wissensstand ist der, dass man vermutlich jedesmal einem vergleichbaren Risiko für Langzeitfolgen und LongCovid ausgesetzt ist und nicht nur bei der ersten, damit ist es aus meiner Sicht sehr attraktiv das Risiko sich zu infizieren zu verringern.
FrankenAdler schrieb:
Und natürlich könnte man jetzt, deiner Argumentation folgend, dauerhaft Kontakte vermeiden, Masken tragen, Veranstaltungen einschränken usw.
Da bin ich dann alkerdings eher bei Juli Zeeh, was das Verhältnis von Risiko und Einschränkung betrifft.
Damit folgst Du nicht meiner Argumentation, sondern denkst Dir was aus, was ich nicht geschrieben habe und widerlegst es mit Juli Zeh.
Ich schrieb, dass man wenigstens niederschwellige Massnahmen wie Masken und Luftfilter im öffentlichen Raum verpflichtend lässt. Auch dauerhafte HO Regeln wären eine Option, um dauerhaft die Ausbreitungszahl zu reduzieren.
Nochmal was anderes ist das, was wir als Familie aktuell tun, weil die Zahlen trotz Sommer wieder sehr hoch sind. Kontakte zu vermeiden ist im Sommer kaum nötig. Wir können alle draussen treffen. Nur bei Veranstaltungen sind wir aufgrund der hohen Zahlen in der Tat vorsichtig. Das geht mir doch ziemlich ab, der Verzicht aufs Punk n drublic war hart. Ich hatte gehofft, dass wir diesen Sommer wieder niedrige Zahlen bekommen, aber da habe ich mich getäuscht. Mein letztes Konzert war im September 2019, das ist lange her.
FrankenAdler schrieb:
Ganz davon abgesehen: weder du noch ich können voraussagen, was die Zukunft bringt. Wie sich Covid entwickelt, wie sich dauerhaft Reinfektionen auf die long covid Wahrscheinlichkeit auswirkt, wie hoch ein Impfschutz noch sein wird, ob vielleicht ne Variante entsteht, die den Impfschutz wirkungsvoll umgeht, gegen die aber ein hoher Imunschutz auf Grund einer Infektion mit einer früheren Variante vorhanden ist.
Natürlich können wir das nicht, aber wir können den aktuellen Wissensstand als Basis nutzen, und der ist, dass die Immunität durch die Infektion mutmasslich nur kurz anhält, man bei jeder Infektion aufs neue in den Topf der LongCovid und Spätfolgenlotterie geworfen wird etc.
Der Molekularbiologe Ulrich Elling nennt es eine absurde Strategie, sich mit einer potenziell tödlichen Krankheit zu infizieren, um einen Immunitätsschutz gegen diese potenziell tödliche Krankheit aufzubauen. Zumal es keine Belege dafür gibt, dass weitere Verläufe nach einer Infektion harmloser verlaufen, bzw. dass sich einer dauerhafter Immunitätsschutz aufbauen würde. Im Gegenteil aktuell gibt es eine Studie, die aufzeigt, dass Reinfektionen schwerer verlaufen können. Auch wenn diese Studie gerade sehr kontrovers diskutiert wird und auch noch kein Peer Review durchlaufen hat, zeigt es aber, wieviel wir noch nicht wissen und dass das Aufbauen einer Grundimmunität durch Infektion keinesfalls gesetzt ist.
Und selbst Drosten, der von der Schleimhautimmunität gesprochen hat, macht mit seiner Äusserung, dass er es noch nicht bekommen habe, weil er als Virologe wisse, wie man sich zu schützen habe, klar, wie wenig erstrebenswert es ist, es wieder und wieder zu bekommen.
Die Virologin Isabella Eckerla zitiert eine Studie von 2020 zu endemischen Coronaviren, die aufzeigt, dass der Schutz vor Reinfektion nur von kurzer Dauer ist und das obwohl sie genetisch sehr stabil sind (im Gegenteil zu SarsCov-2), d.h. der körpereigene Immunschutz geht über die Monate verloren. Sie hält es für plausibel, dass sich das auch auf SarsCov-2 übertragen lässt, bei dem aber noch die rasche Evolution zum Umgehen der Immunantwort dazukommt. Ähnliches würde für die Hybridimmunität gelten, die das Virus durch Evolution hin zur Immunflucht umgehen würde.
Das ist der Twitterthread mit dem Verweis auf das Paper:
https://twitter.com/eckerleisabella/status/1539222583555538945?s=21&t=sT4xOHBapXyIStCZaPgrOw
Sie schreibt u.a.:
Isabelle Eckerla schrieb:
Bei #SARSCoV2 hingegeben haben wir inzwischen eine Fülle an Daten, dass die Infektion nicht mit dem banalen Schnupfen gleichzusetzen ist & in einem Teil der Infizierten zu Langzeitfolgen und/oder chronischen Veränderungen kommt. Ohne einen klaren Benefit einer wiederholten Infektion benennen zu können bzw. die Folgen wiederholter Infektionen zu kalkulieren und fälschlicherweise einen Schutz vor weiteren Infektionen zu bewerben, die aller Wahrscheinlichkeit nicht eintritt, finde ich eine wissenschaftliche sehr schwer vertretbare Position.
Das ist jetzt natürlich der Unterschied zwischen Wissenschaft und Politik. Mitunter hört man, dass der Weg Deutschlands in Ordnung sein müsse, da ja die meisten Regierungen einen ähnlichen Weg einschlagen würden. Aber das ist ja eine Situation, wie wir sie bereits vom Klimawandel kennen, dass die Wissenschaft von der Politik ignoriert wird und da würden mittlerweile nur noch wenige auf die Idee kommen, zum Schluss zu kommen, dass der aktuelle vorherrschende politische Kurs sinnvoll wäre, nur weil die meisten es so machen.
Aber auch bei Corona ist die pol. Situation aktuell eine andere, als sie sich beispielsweise die Wissenschaftlerin Isabella Eckerla wünscht. Derjenige, der sich nicht infizieren möchte, kann es versuchen, in einem gewissen Masse der Infektion aus dem Weg zu gehen, aber wie Du es schon schreibst, es ist unausweichlich.
Das macht natürlich auch klar, dass es mitnichten nur Eigenverantwortung ist, für die meisten Leute gibt es nicht die Möglichkeit es komplett zu kontrollieren.
Ich kann in unserem Büro und im Zug FFP3 Maske tragen, ich kann mich aber auch Dienstreisen und dienstlichen Veranstaltungen bei denen es sich dann irgendwann nicht mehr verhindern lässt, keine Maske zu tragen, nicht entziehen. Schule/Kindergarten etc. kommen ja auch noch dazu.
Geschweige denn, dass ich es schön finde, weiterhin auf Konzerte zu verzichten oder nochmal Bock auf so einen Winter habe.....
FrankenAdler schrieb:
Lieber TAFELBERG, herzlichen Glückwunsch!
Hip, hip, hurray!
Ich finde der Preis sollte besser ins ferne Ausland gehen.
Naja, aber das hat ja auch die Kurve geregelt, indem sie potentiell betroffenen Schiris sachdienliche Hinweise gab.