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FrankenAdler

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Von Bobic hört man in der Rückrunde gar nix mehr. Was macht der eigentlich so?
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Rebic
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Hrgota
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Wir schauen immer dann gut aus wenn wir nicht das Spiel machen müssen. Nicht dass wir dann gewinnen würden. Ansonsten geht da nix im Sinne eines Spielaufbaus oder planvollen Offensivspiels. Und das habe ich auch in der Hinrunde schon einige Male bemängelt!
Kovac hatte (!) es zeitenweise hinbekommen die Mannschaft defensiv gut aufzustellen. Offensiv war das die meiste Zeit nicht viel!
Und da tut sich einfach nix!
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Linktopast schrieb:

Herzlich willkommen zum Frust Tiraden Thread

Wenn du nach 11 Spieltagen ohne Sieg und jetzt vielleicht dem 12. und den mittlerweile sehr nahe gekommenen Abstiegsplatz keinen Frust hast solltest du vll. mal deine Vereinszugehörigkeit überdenken, weil hier ja immer auf die Leute gezeigt die mitfiebern und dann emotional werden bei dem rumgegurke.

Wie man diesen Krampf mitansehen kann und sich dabei denkt "was solls", keine Ahnung.
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Schreckofant schrieb:

Linktopast schrieb:

Herzlich willkommen zum Frust Tiraden Thread

Wenn du nach 11 Spieltagen ohne Sieg und jetzt vielleicht dem 12. und den mittlerweile sehr nahe gekommenen Abstiegsplatz keinen Frust hast solltest du vll. mal deine Vereinszugehörigkeit überdenken, weil hier ja immer auf die Leute gezeigt die mitfiebern und dann emotional werden bei dem rumgegurke.

Wie man diesen Krampf mitansehen kann und sich dabei denkt "was solls", keine Ahnung.

Für mich hat das nix mit Frust zu tun. Wenn ein Trainer die Mannschaft nicht taktisch auf die Reihe bekommt muss man eben den Trainer wechslen.
Nach dieser Serie ist das ein logischer Gedankengang!
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Wenn Sie das heute wieder verlieren muss ma für die restliche Saison über einen neuen Trainer nachdenken!
Allein deshalb weil Kovac es seit langem nicht hinbekommt der Mannschaft ein Offensivkonzept zu vermitteln!
So jetzt is es raus!
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grossaadla schrieb:

Naja,nenn mir mal die verfügbaren Alternativen?!

Haris
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Brodowin schrieb:

grossaadla schrieb:

Naja,nenn mir mal die verfügbaren Alternativen?!

Haris


Der war gut!
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Ist es möglich Hrgota loszuwerden OHNE noch was dazu zahlen zu müssen?
So oder so: Man sollte es auf jeden Fall versuchen!!!
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Misanthrop schrieb:

Weltklasse.

Der Parteitag lohnt einen näheren Blick.
Zunächst wurde eine Stunde lang die Tagesordnung mit reger Beteiligung ergänzt.
Dann kommt der Antrag, diese Anträge nicht zu behandeln. Und findet eine Mehrheit.

Vertrottelt wäre noch höflich ausgedrückt.


irgendwie muss man die veranstaltungszeit ja herum bekommen. und jetzt ist bestimmt gleich mittagsbuffet angesagt.
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peter schrieb:

irgendwie muss man die veranstaltungszeit ja herum bekommen. und jetzt ist bestimmt gleich mittagsbuffet angesagt.



Passendes Mittagessen wäre:
Drei braune im Weckla
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FrankenAdler schrieb:

Brodowin schrieb:

Als der Räuber Hotzenplotz damals der Großmutter die Kaffeemühle geklaut hat war der Kapitalismus schuld. Das sollte man in diesem Zusammenhang auch nicht unter den Tisch fallen lassen.

Würdest du bezogen auf dieses Beispiel, und nur darauf hatte sich meine Kapitalismus Bemerkung bezogen, tatsächlich behaupten, dass hier nicht Marktmechanismen die der kapitalistischen Wertschöpfung immanent sind ursächlich für die Tat waren?
Und ist es nicht so, um den Bogen weiter zu spannen, dass ganz legal auf Kosten von Menschen Gewinnmaximierung betrieben wird? Alltäglich und ohne Skrupel.
Die Geschichte hier hört sich für mich mafiös an.
Mafia ist mMn nichts anderes als komplett dereguliertes Marktgeschehen. Oder anders gesagt: entfesselter Kapitalismus.
So sehe ich das.
Und ich weiß dass das eine sehr vereinfachte und nicht pauschal gültige Herangehensweise darstellt. Eher eine extreme Sicht die notwendig ist um eine kritische Auseinandersetzung mit dem System zu führen.


Ganz und gar! Ich wollte dir ja mit meinem Beispiel zur Seite springen. Hätten die Großmutter und der Räuber Hotzenplotz in einer Welt gelebt, in der das "System" jedem Menschen eine fair und ohne Ausbeutung  produzierte Kaffeemühle zur Verfügung gestellt hätte, dann hätten sich der Hotzenplotz und der  Wachtmeister  Dimpfelmoser auch nicht ständig in der Wolle gehabt. Die hätten sich dann sogar öfter mal auf einen gemeinsamen Kaffee (der natürlich entweder aus Eigenanbau oder zumindest aus fair gehandelten Bohnen, die auf klimaneutralem Wege mit Segelschiffen und Solarbooten verschifft wurden) getroffen und überlegt, wie sie diese Welt noch ein kleines Stück besser machen könnten. Und der  Kasperl und der Seppel hätten nicht immer dem Hotzenplotz nach jagen müssen und dadurch endlich Zeit gehabt, z.B. eine vegane Bio-Bratwurst-Farm aufzubauen. Ich teile also deine Kapitalismus-Kritik voll umfänglich.
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FrankenAdler schrieb:

Würdest du bezogen auf dieses Beispiel, und nur darauf hatte sich meine Kapitalismus Bemerkung bezogen, tatsächlich behaupten, dass hier nicht Marktmechanismen die der kapitalistischen Wertschöpfung immanent sind ursächlich für die Tat waren?

Ja. Verkaufsoptionsscheine sind nicht erfunden worden, um aus Mordanschlägen Kapital zu schlagen sondern um Depots abzusichern. Dass das ein Krimineller ausnutzen will, macht es doch nicht "systemimmanent" oder was auch immer.
FrankenAdler schrieb:

Und ist es nicht so, um den Bogen weiter zu spannen, dass ganz legal auf Kosten von Menschen Gewinnmaximierung betrieben wird? Alltäglich und ohne Skrupel.

Auch ja. Aber das hat doch nichts mit derlei Exzessen zu tun.
FrankenAdler schrieb:

[...] So sehe ich das.
Und ich weiß dass das eine sehr vereinfachte und nicht pauschal gültige Herangehensweise darstellt. Eher eine extreme Sicht die notwendig ist um eine kritische Auseinandersetzung mit dem System zu führen.

Und diese kritische Sicht sei Dir grds. unbenommen. Aber die Argumentationsschiene, die Du Dir hier zueigen machst unterscheidet sich kaum bis gar nicht von der der Rechten, die Einzelfälle ungefiltert aufs große Ganze projizieren und anstatt sie als Exzesse (dann zurecht) zu deuten und zu brandmarken daraus dann bspw. Argumente gegen die Zuwanderung oder das Asylrecht gerieren wollen.
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Haliaeetus schrieb:

Und diese kritische Sicht sei Dir grds. unbenommen. Aber die Argumentationsschiene, die Du Dir hier zueigen machst unterscheidet sich kaum bis gar nicht von der der Rechten, die Einzelfälle ungefiltert aufs große Ganze projizieren und anstatt sie als Exzesse (dann zurecht) zu deuten und zu brandmarken daraus dann bspw. Argumente gegen die Zuwanderung oder das Asylrecht gerieren wollen.
       

Diese Unterstellung möchte ich zurück weisen. Man sollte wahrnehmen wie die kapitalistische Gesellschaftsordnung sich im Einzelnen auswirkt und Rückschlüsse ziehen um ein Maß an Regulierung zu finden das Menschenwürde und das Prinzip der Freiheit in Gleichheit als oberste Maxime hat. Also eine Abkehr vom Prinzip der Gewinnmaximierung um (fast) jeden Preis.
Exzesse bieten immer die Möglichkeit das Extrem fassbar zu machen. Dann geht es um nüchternes Schlussfolgern.
Gerade bezüglich der Massenhaften Flucht nach Europa in 2015 gab es ja unterschiedliche Schlussfolgerung. Erschreckenderweise stand im Endeffekt in der öffentlichen Debatte nicht die Beseitigung von Fluchtursachen sondern Abschottung im Mittelpunkt.
Trotzdem hat, je nach Lesart, das extreme Ereignis zu verstärkter Auseinandersetung geführt. Und das ist gut so.
Und so meine ich das auch in diesem Fall:
Keine allgemeingültige Pauschalierung im Sinne von "Kapitalismus ist der Teufel - das Böse an sich" sondern stetige Auseinandersetzung mit allen Ausprägungen und Wirkweisen.
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Als der Räuber Hotzenplotz damals der Großmutter die Kaffeemühle geklaut hat war der Kapitalismus schuld. Das sollte man in diesem Zusammenhang auch nicht unter den Tisch fallen lassen.
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Brodowin schrieb:

Als der Räuber Hotzenplotz damals der Großmutter die Kaffeemühle geklaut hat war der Kapitalismus schuld. Das sollte man in diesem Zusammenhang auch nicht unter den Tisch fallen lassen.

Würdest du bezogen auf dieses Beispiel, und nur darauf hatte sich meine Kapitalismus Bemerkung bezogen, tatsächlich behaupten, dass hier nicht Marktmechanismen die der kapitalistischen Wertschöpfung immanent sind ursächlich für die Tat waren?
Und ist es nicht so, um den Bogen weiter zu spannen, dass ganz legal auf Kosten von Menschen Gewinnmaximierung betrieben wird? Alltäglich und ohne Skrupel.
Die Geschichte hier hört sich für mich mafiös an.
Mafia ist mMn nichts anderes als komplett dereguliertes Marktgeschehen. Oder anders gesagt: entfesselter Kapitalismus.
So sehe ich das.
Und ich weiß dass das eine sehr vereinfachte und nicht pauschal gültige Herangehensweise darstellt. Eher eine extreme Sicht die notwendig ist um eine kritische Auseinandersetzung mit dem System zu führen.
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Ein selten dämlicher Kommentar. Weil da ein Krimineller jetzt Optionen in seine Machenschaften einfließen lässt, wars der Kapitalismus? Aber natürlich hast Du recht: als anno dazumal auf dem Weg nach Jericho die Räuber über den guten Mann herfielen, ihn schlugen und ausraubten, wars unterm Strich auch Gewinnstreben und damit Kapitalismus. Zum Glück gabs auch damals schon Samariter wie Dich. Was wäre die Welt ohne gute Menschen ... vor allem ohne solche mit Durchblick!?
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Kein Grund persönlich zu werden!
Gier und Gewinnstreben waren wohl schon immer eine menschliche Eigenschaft. Und natürlich ist das kein exemplarisches Beispiel.
Andererseits bekennen wir uns im Kern zu Gier und unbegrenztem Gewinnstreben und halten das für das einzig wahre System menschlichen Zusammenlebens.
Im Kern wird tagtäglich der Tod und das Elend von Menschen in Kauf genommen. Natürlich nicht hier in den "entwickelten Ländern". So gesehen ist dieser Mordversuch nichts anderes als eine überzogene Form der Normalität gewesen.
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Ffm60ziger schrieb:

Anschlag auf BVB - Ermittler nehmen Tatverdächtigen fest

Bei dem in Nähe von Tübingen durch die Spezialeinheit GSG-9 Festgenommenen handelt es sich nach Informationen von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung um den 28-jährigen Sergej W. der bereits kurz vor Ostern ins Blickfeld der Ermittler geriet.

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Für mich stellt sich die Frage, wie willste das denn nun im Vorfeld verhindern?

vermutlich gar nicht.
Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es hier darum durch Mordanschläge Aktiengewinne (bei BVB) zu generieren. Auf so ein Motiv wäre ich nun am aller wenigsten gekommen
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Da ist er wieder, der segensreiche Kapitalismus! Eine ganze Mannschaft ermorden um den eigenen Profit zu steigern.
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Früher hat die CDU aber auch nicht so ein Problem gehabt, den rechten Flügel abzugrasen. Galt dann halt als "konservativ" , auch wenn es das war, was Reps oder Teile der NPD auch gefordert haben.
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SGE_Werner schrieb:

Früher hat die CDU aber auch nicht so ein Problem gehabt, den rechten Flügel abzugrasen. Galt dann halt als "konservativ" , auch wenn es das war, was Reps oder Teile der NPD auch gefordert haben.

So nannte man das. Ich kann mich erinnern, dass man auch "damals" schon von Faschisten und Rassisten gesprochen hat, völlig zu Recht natürlich.
Im Endeffekt war es eher so, dass man sich wenig dafür interessiert hat, solange das innerhalb des Spektrums der Volksparteien passierte. Mir machte das nie einen Unterschied. So gesehen sehen wir jetzt also klarer.
Wir sehen auch, dass diese Leute niemals weg waren. Man konnte sie nur besser ignorieren, weil ihre Organisationsform neutraler war.
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Nun, ich schätze deinen Idealismus. Und das meine ich in diesem Falle mal so wie ich es schreibe, ohne Häme oder so. Aber ist es nicht eine der Lehren der letzten Jahre, dass man diese ganze Flüchtlingsthematik realpolitisch gar nicht ohne Pragmatismus und ohne ständige moralische Dilemmata angehen kann?

Und mir persönlich ist es irgendwie dann doch unheimlicher, wenn eine Partei, wie die AfD in ein Parlament einzieht, die offenkundig mit Pegida oder identitäre Bewegung eng verbunden ist, als wenn es die CDU/CSU ist, die ein paar Deppen in ihren Reihen hat,  die sich aber grundsätzlich zu den Werten und Grundsätzen unseres Rechtsstaates bekennt.
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Ist das so? Hat ein Gauland als jahrelanges CDU Mitglied sich tatsächlich zu den Werten und Grundsätzen des Rechtsstaates, ich denke du meinst die freiheitlich demokratische Grundordnung, bekannt? Oder eine Steinbach? Oder hatten sie nur keine andere Bleibe?
Mir erzählt keiner, dass solche Leute nur weil sie in einer Massenpartei agiert haben, keine Verantwortung für das Knüpfen von Netzen innerhalb des völkischen Lagers hatten. Da hat sich nichts geändert, es ist jetzt nur offensichtlicher geworden. Jetzt stehen sie halt offen dazu, jetzt greifen die Seilschaften ja auch.
Nein, das halte ich für einen sehr naiven Ansatz.
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Xaver08 schrieb:

die diskussion um und über das asylrecht, die in den letzten monaten aus dem bürgerlichen/christilichen lager befeuert wurde, hat aus meiner sicht dazu beigetragen die positionen der afd mitten ins bürgerliche lager zu tragen und ihnen dadurch eine legitimation zu verleihen, die ihnen nicht gebührt. das hast aus meiner sicht das komplette wertesystem verschoben und zwar nicht nur die themen zum asylrecht.
horst seehofer ist ein klassischer kandidat für so eine haltung.



Ist das aber nicht eigentlich eine Rückkehr, zu bundesrepublikanischer Tradition? Das meine ich völlig wertfrei. War es nicht früher auch so, dass die CDU/CSU ihre Haudegen hatten, die sich die AfD-Thematik zu eigen machten? Strauß, Koch, Kanther und wie sie alle hießen. Eben die es brauchte, um z.B. zu behaupten "Rechts von der CSU ist nur die Wand". Mir persönlich wäre es für die Zukunft ehrlich gesagt lieber, man könnte sich wieder über den rechten Flügel der CDU/CSU empören, als dass man sich mit den offenkundigen Rassisten der AfD  auseinadersetzen muss.
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Brodowin schrieb:

Ist das aber nicht eigentlich eine Rückkehr, zu bundesrepublikanischer Tradition?

Ich würde das eher einen Rückfall in dunkle Zeiten nennen.

Brodowin schrieb:

War es nicht früher auch so, dass die CDU/CSU ihre Haudegen hatten, die sich die AfD-Thematik zu eigen machten? Strauß, Koch, Kanther und wie sie alle hießen. Eben die es brauchte, um z.B. zu behaupten "Rechts von der CSU ist nur die Wand". Mir persönlich wäre es für die Zukunft ehrlich gesagt lieber, man könnte sich wieder über den rechten Flügel der CDU/CSU empören, als dass man sich mit den offenkundigen Rassisten der AfD  auseinadersetzen muss.

Mir persönlich war und ist es egal, wer Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Nationalchauvinismus vertritt. Und nein, mir ist es nicht lieber, wenn solche Leute in der CSU/CDU gebunden sind. Ich erhoffe mir eine Gesellschaft in der solche Leute mit ihrer Meinung nirgends andocken können. Eine Gesellschaft in der Krieg und Elend nicht zu Diskussionen darüber führt wie man seine Pfründe sichern kann, sondern zu Mitmenschlichkeit und ehrlicher Empathie.
Auch hier darf man Urnas Haltung als exemplarisch betrachten. Exemplarisch in sofern, als er ganz neutral, ganz gediegen meint, man müsse die Themen "sicheres Herkunftsland" oder "Wirtschaftsflüchtling" gerade in Zeiten massenhafter Flucht besprechen. Hier geht es um nichts anderes als Abschottung und pragmatischen Umgang mit Elend.
Deshalb sitzen in der Türkei, einer in Entwicklung befindlichen Diktatur Millionen von Geflüchteten und werden mit Geld aus der EU versorgt. Dieser Pragmatismus hilft gerade dabei diesen unseligen Erdogan zu ernähren.

Und da soll ich nicht von Scheinheiligkeit reden?
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FrankenAdler schrieb:

Es ist aber nicht das Schlechteste neben purer Ablehnung unter der Prämisse, die gesellschaftliche Entwicklung mit einem unkritischen "weiter so" laufen zu lassen, auch einen Ansatz zu wollen, der eine Gesellschaft möglich machen würde in der Nationalismus, Rassismus oder Militarismus nicht mehr als gottgegebene Begleiterscheinungen kapitalistischen Wirtschaftens hin zu nehmen sind


Weisst du, ich bin ja Pluralist, deswegen fasse ich das mal als deine Meinung auf und nicht als Postulat eines objektiven Fakts.

Ich glaube nämlich, dass Nationalismus und Rassismus völlig unabhängig der jeweiligen Wirtschaftsform entstehen können. Interessanterweise, so mein Eindruck, sogar vermehrt dort, wo die Menschen von klein auf über Jahrzehnte sozialistisch indoktriniert worden sind. Deswegen halte ich auch diese simple verkürzte Kausalität für irrwitzig und fehlgeleitet. Bequem ist es aber natürlich allemal.
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SGE-URNA schrieb:

Weisst du, ich bin ja Pluralist, deswegen fasse ich das mal als deine Meinung auf und nicht als Postulat eines objektiven Fakts.

Ich glaube nämlich, dass Nationalismus und Rassismus völlig unabhängig der jeweiligen Wirtschaftsform entstehen können. Interessanterweise, so mein Eindruck, sogar vermehrt dort, wo die Menschen von klein auf über Jahrzehnte sozialistisch indoktriniert worden sind. Deswegen halte ich auch diese simple verkürzte Kausalität für irrwitzig und fehlgeleitet. Bequem ist es aber natürlich allemal.        

Sollen wir jetzt noch ein paar andere Reflexe ausleben? "Sozialistisch indoktriniert? Im Ernst jetzt? Davon rede ich als Linker mit Sicherheit nicht, wenn ich eine alternative Gesellschaftsform möchte.
Diktaturen maoistischer, stalinistischer oder leninistischer Prägung hier beispielhaft anzuführen ist argumentativ schwach.
Weder möchte ich den Boden der Demokratie verlassen, noch will ich einen gewaltsamen Umsturz herbeiführen. Mir geht es um Menschenrechte - und die sind oft genug da zu Ende, wo Kapitalinteressen beginnen. Willst du mir erzählen, Flucht, Krieg und Vertreibung hätten damit nichts zu tun?
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Xaver08 schrieb:

SGE-URNA schrieb:

Jetzt komm ich nicht mehr ganz mit. Wurde hier gegenüber dem Eintracht-Er oder dem Spielmacher nicht Dutzende mal entgegengehalten, dass man nicht links sein muss, um die AfD abzulehnen, um zu demonstrieren, wie breit die Ablehnung gegen selbige ist?

Plötzlich ist es scheinheilig, als "Bürgerlicher" gegen die AfD zu sein. Irgendwie schizophren


du darfst als bürgerlicher gerne gegen die afd sein, scheinheilig wirst du nur dann, wenn du parallel dazu das grundrecht auf asyl einschränken möchtest. ich erkenne da eine gewisse logik.

machts jetzt auch in deinem kopf sinn und nicht nur in einem der zimmer in deinem kopf?



Nein... hier wird mMn das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Eine andere Meinung zum Asylrecht zu haben, z.B. über die Definition eines "sicheren Herkunftslands", die Definition von "verfolgt sein", aber auch was ein "Wirtschaftsflüchtling" ist oder wie und wann eine Abschiebung zu erfolgen hat inkl. des erforderlichen Prozesses, lässt sich imho durchaus streiten und diskutieren, sachlich und ohne rassistische Ressentiments.

Bei der AfD gehts aber gar nicht nur um Asylrecht, sondern um wesentlich vielfältigere Aspekte.

Abgesehn davon, gemaess einhelliger Meinung hier gehört ja mittlerweile alles ausser vllt. Die Linke zum "bürgerlichen Lager" (genau davon war nämlich die Rede beim FA)
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SGE-URNA schrieb:

Nein... hier wird mMn das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Eine andere Meinung zum Asylrecht zu haben, z.B. über die Definition eines "sicheren Herkunftslands", die Definition von "verfolgt sein", aber auch was ein "Wirtschaftsflüchtling" ist oder wie und wann eine Abschiebung zu erfolgen hat inkl. des erforderlichen Prozesses, lässt sich imho durchaus streiten und diskutieren, sachlich und ohne rassistische Ressentiments.

Bei der AfD gehts aber gar nicht nur um Asylrecht, sondern um wesentlich vielfältigere Aspekte.

Abgesehn davon, gemaess einhelliger Meinung hier gehört ja mittlerweile alles ausser vllt. Die Linke zum "bürgerlichen Lager" (genau davon war nämlich die Rede beim FA)        

Einhellige Meinung? Welche einhellige Meinung? Ich sehe hier sehr plurale Anschauungen und Meinungen sowohl zu diesem als auch zu anderen gesellschaftlichen Themen.
Und wen würdest du denn nicht zum bürgerlichen Lager zählen von den Gruppierungen die in diesem "Köln stellt sich quer" Bündnis gefunden haben?
Ich bin gespannt!
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Jetzt komm ich nicht mehr ganz mit. Wurde hier gegenüber dem Eintracht-Er oder dem Spielmacher nicht Dutzende mal entgegengehalten, dass man nicht links sein muss, um die AfD abzulehnen, um zu demonstrieren, wie breit die Ablehnung gegen selbige ist?

Plötzlich ist es scheinheilig, als "Bürgerlicher" gegen die AfD zu sein. Irgendwie schizophren
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SGE-URNA schrieb:

Jetzt komm ich nicht mehr ganz mit. Wurde hier gegenüber dem Eintracht-Er oder dem Spielmacher nicht Dutzende mal entgegengehalten, dass man nicht links sein muss, um die AfD abzulehnen, um zu demonstrieren, wie breit die Ablehnung gegen selbige ist?

Plötzlich ist es scheinheilig, als "Bürgerlicher" gegen die AfD zu sein. Irgendwie schizophren


Man muss tatsächlich nicht links sein um die AfD abzulehnen. Es ist aber nicht das Schlechteste neben purer Ablehnung unter der Prämisse, die gesellschaftliche Entwicklung mit einem unkritischen "weiter so" laufen zu lassen, auch einen Ansatz zu wollen, der eine Gesellschaft möglich machen würde in der Nationalismus, Rassismus oder Militarismus nicht mehr als gottgegebene Begleiterscheinungen kapitalistischen Wirtschaftens hin zu nehmen sind. WA hat es vor kurzem gut ausgedrückt, dir hat es ein Gähnen entlockt, also gehe ich nicht davon aus, dass du Folgen kannst. Oder besser: dass du dich auch nur einer Argumentation die diese Zusammenhänge formuliert stellen würdest.

Also bemüßige dich zu Ende zu denken, oder lass es, aber erspar uns deine Ironie!