

FrankenAdler
21491
peter schrieb:SGE-URNA schrieb:
Die grosse Verschwörung des "Finanzjudentums" scheint offenbar völlig richtungsneutral zu sein.
das war sie schon immer. der jude als feindbild hat weltweite tradition.
SGE-URNA schrieb:
Da hat der mal bei der Bank Rothschild gearbeitet... und ist natürlich demgemaess für alle Zeiten bei "Linken" unten durch.
allerdings finde ich dass du genau den fehler machst, den du an zu prangern scheinst. ich glaube kaum dass die kritik an dem mann kleiner wäre, wäre er bei einer anderen großbank beschäftigt gewesen - einer die nicht sofort mit dem weltjudentum assoziiert wird. das haben die rechten und die verschwörungsparanoiker gut hinbekommen, kaum kommt rothschild ins spiel wird die judenkarte gezogen. als wäre die einzige kritik an der bank dass sie jüdische gründer hatte und jegliche kritik an ihr antisemitsch untermauert. wenn der mann von der vatikanbank käme wäre ich sogar noch einen tick skeptischer.
Interessanterweise kommt dieser Film mit dem "Weltjudentum" vom Urna, dem nichts zu billig zu sein scheint wenn er glaubt "Linke" bashen zu müssen.
Saueklig, charakterlich schwach, aber gut, scheint sein Niveau der Diskussion zu sein ...
FrankenAdler schrieb:peter schrieb:SGE-URNA schrieb:
Die grosse Verschwörung des "Finanzjudentums" scheint offenbar völlig richtungsneutral zu sein.
das war sie schon immer. der jude als feindbild hat weltweite tradition.
SGE-URNA schrieb:
Da hat der mal bei der Bank Rothschild gearbeitet... und ist natürlich demgemaess für alle Zeiten bei "Linken" unten durch.
allerdings finde ich dass du genau den fehler machst, den du an zu prangern scheinst. ich glaube kaum dass die kritik an dem mann kleiner wäre, wäre er bei einer anderen großbank beschäftigt gewesen - einer die nicht sofort mit dem weltjudentum assoziiert wird. das haben die rechten und die verschwörungsparanoiker gut hinbekommen, kaum kommt rothschild ins spiel wird die judenkarte gezogen. als wäre die einzige kritik an der bank dass sie jüdische gründer hatte und jegliche kritik an ihr antisemitsch untermauert. wenn der mann von der vatikanbank käme wäre ich sogar noch einen tick skeptischer.
Interessanterweise kommt dieser Film mit dem "Weltjudentum" vom Urna, dem nichts zu billig zu sein scheint wenn er glaubt "Linke" bashen zu müssen.
Saueklig, charakterlich schwach, aber gut, scheint sein Niveau der Diskussion zu sein ...
Natürlich gibt es linken Antisemitismus, Und der ist eklig. Der arbeitet oft mit den gleichen Stereotypen wie der rechte. Gerne auch in Gestalt eines angeblich progressiven Antizionismus. Auch sehr widerlich.
FrankenAdler schrieb:
Ich glaube nicht an ein erzieherisches Ziel bei Stadionverboten.
Um erzieherisch zu wirken muss eine Sanktion jederzeit nachvollziehbar mit einer zu sanktionierenden Tat in Verbindung gebracht werden können.
wenn du dich an dem wort erzieherisch störst, wir können es auch drohgebärde nennen. im sinne von: ihr seht ja was dabei heraus kommt. ich teile auch deine meinung und die von denjenigen die davon ausgehen, dass eine solchte art der bestrafung solidarität mit den "tätern" innerhalb ihrer gruppe schafft. wie würzburger schon geschrieben hat sind die praxis der stadionverbotserteilung und die idee dahinter absolut diskutabel.
aber irgend jemand hat halt auch den scheiß gebaut und mit dem möchte ich micht nicht solidrisieren. und "ehre erweisen" als terminolgie mag zwar im fußballsprech üblich sein, mir rollen sich da trotzdem die zähennägel auf.
peter schrieb:FrankenAdler schrieb:
Ich glaube nicht an ein erzieherisches Ziel bei Stadionverboten.
Um erzieherisch zu wirken muss eine Sanktion jederzeit nachvollziehbar mit einer zu sanktionierenden Tat in Verbindung gebracht werden können.
wenn du dich an dem wort erzieherisch störst, wir können es auch drohgebärde nennen. im sinne von: ihr seht ja was dabei heraus kommt. ich teile auch deine meinung und die von denjenigen die davon ausgehen, dass eine solchte art der bestrafung solidarität mit den "tätern" innerhalb ihrer gruppe schafft. wie würzburger schon geschrieben hat sind die praxis der stadionverbotserteilung und die idee dahinter absolut diskutabel.
aber irgend jemand hat halt auch den scheiß gebaut und mit dem möchte ich micht nicht solidrisieren. und "ehre erweisen" als terminolgie mag zwar im fußballsprech üblich sein, mir rollen sich da trotzdem die zähennägel auf.
Ich stör mich nicht am Wort erzieherisch. Auch bei einer Drohgebärde ist es sinnvoll klar zu machen wofür ich bedroht werde um zu verstehen was ich besser lassen sollte. Wenn es aber reicht, einer Gruppe anzugehören aus deren Reihe heraus etwas gemacht wurde, ohne dass ich selbst beteiligt war, um sanktioniert zu werden, da muss ich ehrlich sagen, verstehe ich nicht mehr was genau eigentlich mein Fehler war.
Das rechtfertigt in keiner Weise dieses unsägliche Banner oder vieles anderes was aus den Reihen der UF heraus an Mist gemacht wird, hilft aber verstehen, weshalb sich die Gruppe als Ganzes mit den SV'lern solidarisiert.
Und verstehen ist schon mal net schlecht um miteinander zu sprechen.
Interessant wäre für mich an dieser Stelle dann auch mal erklärt zu bekommen was die konstruktive Intention des DFB (hier stellvertretend für den Sanktionierenden genannt) ist.
Es reicht ja schon zur Gruppe Dauerkartenbesitzer NWK zu gehören um sanktioniert zu werden.
Danke, FA.
Die konstruktive Intention des Sanktionierenden? Weiß ich nicht. Ich sehe den Sanktionierenden nur in einer Zwickmühle, aus der man ihn befreien muss:
Sicherheitsauflagen ohne Ende, vom Klappsitz bis zum Fluchtweg. Und dann, auch angesichts solcher Dinge im Hintergrund wie Love Parade u. a., Pyro in der Menge gestatten, Gewalt ggf. unbeantwortet lassen und somit die Verantwortung für etwaige Unglücksfälle übernehmen? Kann wohl niemand ernsthaft erwarten. Also wird sanktioniert. Mit den üblichen Methoden: Ausperren.
Das ist die eine Zwickmühle. Die andere ist die Rechtsstaatlichkeit der Sanktionen - wir bewegen uns da ja in einem gewissen Grauraum zwischen DFB- und "normaler" Gerichtsbarkeit. Diese Rechtsstaatlichkeit muss dringend überprüft werden.
Dies sind die zwei Problemkreise, die ich sehe. Und Lösungsansätze sehe ich im ersten Punkt eher bei den Ultras, im zweiten Punkt eher beim Sanktionierenden. Wobei da in beiden Fällen gewisse Kompromisslösungen denkbar sind.
Die konstruktive Intention des Sanktionierenden? Weiß ich nicht. Ich sehe den Sanktionierenden nur in einer Zwickmühle, aus der man ihn befreien muss:
Sicherheitsauflagen ohne Ende, vom Klappsitz bis zum Fluchtweg. Und dann, auch angesichts solcher Dinge im Hintergrund wie Love Parade u. a., Pyro in der Menge gestatten, Gewalt ggf. unbeantwortet lassen und somit die Verantwortung für etwaige Unglücksfälle übernehmen? Kann wohl niemand ernsthaft erwarten. Also wird sanktioniert. Mit den üblichen Methoden: Ausperren.
Das ist die eine Zwickmühle. Die andere ist die Rechtsstaatlichkeit der Sanktionen - wir bewegen uns da ja in einem gewissen Grauraum zwischen DFB- und "normaler" Gerichtsbarkeit. Diese Rechtsstaatlichkeit muss dringend überprüft werden.
Dies sind die zwei Problemkreise, die ich sehe. Und Lösungsansätze sehe ich im ersten Punkt eher bei den Ultras, im zweiten Punkt eher beim Sanktionierenden. Wobei da in beiden Fällen gewisse Kompromisslösungen denkbar sind.
FrankenAdler schrieb:
Interessant wäre für mich an dieser Stelle dann auch mal erklärt zu bekommen was die konstruktive Intention des DFB (hier stellvertretend für den Sanktionierenden genannt) ist.
der dfb hat keine konstruktive intention. für den dfb geht es darum fußball famillienfreundlich zu halten. negative schlagzeilen sind schlechte werbung dafür und wahrscheinlich steckt auch die angst dahinter gruppen wie die ultras könnten eine machtfülle haben die "italienische verhältnisse" erreicht. die natürlich ein nichtultra eher bedenklich findet, wie die ultras in frankfurt dazu stehen weiß ich nicht.
wir können über den dfb und seine doppel- bis dreifachmoral ziemlich lange diskutieren, aber wenn der dfb sich nicht bereitwillig als feindbild zur verfügung stellen würde gäbe es halt ein anderes. die polizei wäre durchaus ein angemessener nachfolger. will sagen: wenn du dich über ein feindbild definieren möchtest wirst du auch immer einen feind finden. das ist im fußball nicht anders als im alltag.
aber ich wollte eigentlich gar keine allgemeinplätze verbreiten, mir ging es lediglich darum zu erklären warum ich keine uneingeschränkte solidarität mit allen stadionverbotlern habe. das bullenschildchen habe ich bewußt gar nicht in meine beiträge einbezogen, da ich davon ausgehe dass es da den konsens gibt, dass das weder allgemeiner standpunkt der ultras noch in irgend einer weise akzeptabel ist.
Gude,
ich muss aktuell jede Menge Holz hacken, auch grössere Scheiben.
Ich mach' das bisher ganz klassisch und zerteile die Scheiben per Spaltkeil und Hammer bevor ich mit der Axt drangehe.
Ich bin jetzt auf eine Alternative gestossen, einen Holzspalter von Fiskars.
Ich wüsste gerne ob jemand damit Erfahrung gemacht hat und ob ein solcher Spalter Sinn macht.
Hier ein Youtoube Video dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=bzgEBYRBNfE
Gruß und Danke vorab
Wedge
ich muss aktuell jede Menge Holz hacken, auch grössere Scheiben.
Ich mach' das bisher ganz klassisch und zerteile die Scheiben per Spaltkeil und Hammer bevor ich mit der Axt drangehe.
Ich bin jetzt auf eine Alternative gestossen, einen Holzspalter von Fiskars.
Ich wüsste gerne ob jemand damit Erfahrung gemacht hat und ob ein solcher Spalter Sinn macht.
Hier ein Youtoube Video dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=bzgEBYRBNfE
Gruß und Danke vorab
Wedge
Wedge schrieb:
Gude,
ich muss aktuell jede Menge Holz hacken, auch grössere Scheiben.
Ich mach' das bisher ganz klassisch und zerteile die Scheiben per Spaltkeil und Hammer bevor ich mit der Axt drangehe.
Ich bin jetzt auf eine Alternative gestossen, einen Holzspalter von Fiskars.
Ich wüsste gerne ob jemand damit Erfahrung gemacht hat und ob ein solcher Spalter Sinn macht.
Hier ein Youtoube Video dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=bzgEBYRBNfE
Gruß und Danke vorab
Wedge
Servus.
Ich mach im Jahr so zwischen 20 und 25 Ster Holz. Ich brauche 50cm lange Scheite, kann mit der Axt also gar nix machen.
Ich länge die Bäume nach dem Fällen und Ausasten im Wald auf einen Meter ab und Spalte direkt vor Ort alles was ich nicht transportieren kann mit Spaltaxt und Keilen.
Zu Hause habe ich einen elektrischen Spalter.
Zu deinem Video: wenn ich mir anschau, wie oft der da mit hochroter Birne auf dem Holzstückchen rumklopft ...
Mit der Axt geht das dreimal so schnell.
Jeder Spaltvorgang ein Schlag - nicht drei oder vier!
Fazit: was für ein Quatsch!
Gelöschter Benutzer
FrankenAdler schrieb:Wedge schrieb:
Gude,
ich muss aktuell jede Menge Holz hacken, auch grössere Scheiben.
Ich mach' das bisher ganz klassisch und zerteile die Scheiben per Spaltkeil und Hammer bevor ich mit der Axt drangehe.
Ich bin jetzt auf eine Alternative gestossen, einen Holzspalter von Fiskars.
Ich wüsste gerne ob jemand damit Erfahrung gemacht hat und ob ein solcher Spalter Sinn macht.
Hier ein Youtoube Video dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=bzgEBYRBNfE
Gruß und Danke vorab
Wedge
Servus.
Ich mach im Jahr so zwischen 20 und 25 Ster Holz. Ich brauche 50cm lange Scheite, kann mit der Axt also gar nix machen.
Ich länge die Bäume nach dem Fällen und Ausasten im Wald auf einen Meter ab und Spalte direkt vor Ort alles was ich nicht transportieren kann mit Spaltaxt und Keilen.
Zu Hause habe ich einen elektrischen Spalter.
Zu deinem Video: wenn ich mir anschau, wie oft der da mit hochroter Birne auf dem Holzstückchen rumklopft ...
Mit der Axt geht das dreimal so schnell.
Jeder Spaltvorgang ein Schlag - nicht drei oder vier!
Fazit: was für ein Quatsch!
Ich komme zwar nicht mal auf ein Drittel deiner jährlichen Holzmenge, aber inhaltlich kann ich dir nur beipflichten. Wobei (um noch mal auf das Video zurückzukommen) man natürlich aus psychoanalytischer Sicht anmerken kann, dass die dort ausgeführte Bewegung bei Männern, bei denen es "unnerum" nicht mehr so rund läuft, durchaus eine kompensatorische Wirkung haben kann und somit evtl. das Wohlbefinden steigert.
@Maxfanatic
wie schon geschrieben kenne ich mich nicht aus, schon gar nicht bezüglich der anzahl der sationverbote die außerhalb des stadions erteilt werden. ich gehe aber davon aus, dass für die meisten, die sich nicht auskennen, stadionverbote wegen etwas das im stadion passiert ist verhängt werden. im übrigen, um bei deinem beispiel zu bleiben, würde ich meinem bruder auch in den bobbes treten wenn er seinen mist nicht in meiner wohnung sondern anderswo baut.
ich bezweifle auch, dass stadionverbot als rein präventive maßnahme gedacht ist. es dient in meiner einschätzung auch dazu andere davon ab zu halten dinge zu tun die gegenüber dem verein sanktioniert werden und sanktionen für den verein gab es schon reichlich. für mich lautet daher eine wichtige frage: wie soll man mit personen umgehen die den verein mittlerweile richtig viel geld kosten? jeder der zeit und geld für den verein investiert tut das freiwillig, das ist ein gewaltiger unterschied zu den zahlungen die von der eintracht getätigt werden müssen.
mir fehlen da einerseits die aufklärung wem da "ehre" erwiesen werden soll und ob tatsächlich erwartet wird, dass man die feiert, denen es egal ist ob ihr handeln dem verein schadet oder nicht. mit mir geht das so jedenfalls nicht. und ich bitte darum mal darüber nach zu denken, dass man sich selbst in der gruppe immer anders wahrnimmt als man von aussengesehen wird. das liegt nämlich nicht immer an den anderen und es ist bequem sich darauf zurück zu ziehen dass man mehr weiß und dichter dran ist. genau das verhindert nämlich manchmal den selbstkritischen blick.
wir können jetzt natürlich beide bis zum sankt nimmerleinstag diskutieren ob ausschließlich dinge sanktioniert werden bei denen es angebracht ist oder nicht, das ist aber nicht zielführend und unter dem strich läuft es dann auf die nächste von bereits unzähligen pyrodiskussionen hinaus und die können wir uns beide ersparen.
wie schon geschrieben kenne ich mich nicht aus, schon gar nicht bezüglich der anzahl der sationverbote die außerhalb des stadions erteilt werden. ich gehe aber davon aus, dass für die meisten, die sich nicht auskennen, stadionverbote wegen etwas das im stadion passiert ist verhängt werden. im übrigen, um bei deinem beispiel zu bleiben, würde ich meinem bruder auch in den bobbes treten wenn er seinen mist nicht in meiner wohnung sondern anderswo baut.
ich bezweifle auch, dass stadionverbot als rein präventive maßnahme gedacht ist. es dient in meiner einschätzung auch dazu andere davon ab zu halten dinge zu tun die gegenüber dem verein sanktioniert werden und sanktionen für den verein gab es schon reichlich. für mich lautet daher eine wichtige frage: wie soll man mit personen umgehen die den verein mittlerweile richtig viel geld kosten? jeder der zeit und geld für den verein investiert tut das freiwillig, das ist ein gewaltiger unterschied zu den zahlungen die von der eintracht getätigt werden müssen.
mir fehlen da einerseits die aufklärung wem da "ehre" erwiesen werden soll und ob tatsächlich erwartet wird, dass man die feiert, denen es egal ist ob ihr handeln dem verein schadet oder nicht. mit mir geht das so jedenfalls nicht. und ich bitte darum mal darüber nach zu denken, dass man sich selbst in der gruppe immer anders wahrnimmt als man von aussengesehen wird. das liegt nämlich nicht immer an den anderen und es ist bequem sich darauf zurück zu ziehen dass man mehr weiß und dichter dran ist. genau das verhindert nämlich manchmal den selbstkritischen blick.
wir können jetzt natürlich beide bis zum sankt nimmerleinstag diskutieren ob ausschließlich dinge sanktioniert werden bei denen es angebracht ist oder nicht, das ist aber nicht zielführend und unter dem strich läuft es dann auf die nächste von bereits unzähligen pyrodiskussionen hinaus und die können wir uns beide ersparen.
peter schrieb:
ich bezweifle auch, dass stadionverbot als rein präventive maßnahme gedacht ist. es dient in meiner einschätzung auch dazu andere davon ab zu halten dinge zu tun die gegenüber dem verein sanktioniert werden und sanktionen für den verein gab es schon reichlich.
Ich glaube nicht an ein erzieherisches Ziel bei Stadionverboten.
Um erzieherisch zu wirken muss eine Sanktion jederzeit nachvollziehbar mit einer zu sanktionierenden Tat in Verbindung gebracht werden können.
D.h. es muss jederzeit gewährleistet sein, dass die Sanktion Bezug zu einem Handeln hat das bekanntermaßen sanktionswürdig ist. Stadionverbote so wie sie heute gehandhabt werden, können aber jeden treffen der zur falschen Zeit am falschen Ort ist. Das wissen wir alle.
Solche Kollektivstrafen sind natürlich bestens dafür geeignet das Wir-Gefühl einer Gruppe zu festigen.
Und nicht zu letzt dienen sie denen die tatsächlich Scheixe gebaut haben als sicherer moralischer Unterschlupf. Soll heißen dass die eigene Tat hinter der kollektiven Ungerechtigkeit verschwindet.
Die gängige Praxis der Stadionverbote ist so ziemlich das seltsamste was man sich in einem Rechtsstaat ausdenken kann.
Für die Ultras ist das ein nicht endender Quell der Solidarisierung gegen DFB und Staat/Polizei.
FrankenAdler schrieb:
Ich glaube nicht an ein erzieherisches Ziel bei Stadionverboten.
Um erzieherisch zu wirken muss eine Sanktion jederzeit nachvollziehbar mit einer zu sanktionierenden Tat in Verbindung gebracht werden können.
wenn du dich an dem wort erzieherisch störst, wir können es auch drohgebärde nennen. im sinne von: ihr seht ja was dabei heraus kommt. ich teile auch deine meinung und die von denjenigen die davon ausgehen, dass eine solchte art der bestrafung solidarität mit den "tätern" innerhalb ihrer gruppe schafft. wie würzburger schon geschrieben hat sind die praxis der stadionverbotserteilung und die idee dahinter absolut diskutabel.
aber irgend jemand hat halt auch den scheiß gebaut und mit dem möchte ich micht nicht solidrisieren. und "ehre erweisen" als terminolgie mag zwar im fußballsprech üblich sein, mir rollen sich da trotzdem die zähennägel auf.
hawischer schrieb:LDKler schrieb:hawischer schrieb:
Nun muss er seine Reformen auch durchs Parlament bringen
Wenn er seine neoliberalen Reformen durchbringt, wird LePen bei der nächsten Wahl nichts und niemand mehr aufhalten können.
Nein genau umgekehrt. Wenn Macron scheitert, kommt Le Pen.
Sozialsysteme schleifen ist immer die richtige Maßnahme um Rechtspopulisten den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Schon klar!
FrankenAdler schrieb:hawischer schrieb:LDKler schrieb:hawischer schrieb:
Nun muss er seine Reformen auch durchs Parlament bringen
Wenn er seine neoliberalen Reformen durchbringt, wird LePen bei der nächsten Wahl nichts und niemand mehr aufhalten können.
Nein genau umgekehrt. Wenn Macron scheitert, kommt Le Pen.
Sozialsysteme schleifen ist immer die richtige Maßnahme um Rechtspopulisten den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Schon klar!
Welche Sozialsysteme will er denn schleifen? Werde doch mal konkret.
Ich weiß nur, dass er viel Geld in die Bildung investieren will, sich besonders um die Jugendarbeitslosigkeit mit Schwerpunkt in der Banlieue kümmern will (z.B. sollen Arbeitgeber, die einen Berufseinsteiger aus der Banlieue einstellen für 3Jahre keine Sozialabgaben für ihn bezahlen müssen), die Arbeitslosenversicherung soll künftig vom Staat und nicht mehr von Arbeitgeber/Arbeitnehmer organisiert werden und die 25 verschiedenen Rentenkassen vereinheitlicht werden. Über einen Zeitraum von 10 Jahren will er die Unterschiede zwischen Beamtepensionen und Renten angleichen. Und das im Beamtenstaat Frankreich! Die 35 Stundenwoche soll bleiben, auf Betriebsebene soll mehr Flexibilität vereinbart werden können. Lehrer in schwierigen Schulen in den sozialen Brennpunkte n sollen 3000 Euro p.a. zusätzlich bekommen. Die Klassenstärke in diesen Schulen soll in den ersten 2 Jahren auf 12 Schüler begrenzt werden
Alles sinnvolle Dinge.
Kann das Spiel heute nicht sehen. Rebic raus? So schlecht?
Wie erbärmlich ist das denn
Wenn das so ist, dann wäre das aber ein strukturelles Problem aus Deutschland. Wenn jemandem frei gestellt wird auch im Ausland seinen "Lebensmittelpunkt" zu haben und dort Steuerpflichtig zu sein, obwohl er aus öffentlichen Geldern in Deutschland bezahlt wird, dann ist das eben so. Die gute Frau hat ja nun mal Frau und Kinder in der Schweiz und dann sei ihr das auch zugestanden, wenns erlaubt ist.
Mich ärgert viel mehr, wenn jemand aus steuerlichen Erwägungen heraus und ohne familiären Bezug eigens seinen "Lebensmittelpunkt" im Ausland begründet und weiter öffentliche Gelder bekommt (da soll es schon mal Reporter und Co. gegeben haben).
Mich ärgert viel mehr, wenn jemand aus steuerlichen Erwägungen heraus und ohne familiären Bezug eigens seinen "Lebensmittelpunkt" im Ausland begründet und weiter öffentliche Gelder bekommt (da soll es schon mal Reporter und Co. gegeben haben).
Kann man so machen. Aber was ich net so recht verstehe ist, warum man seinen Lebensmittelpunkt in der Schweiz hat und gleichzeitig hier für den Bundestag kandidiert.
Ich kümmere mich normalerweise um den Ort an dem ich lebe, nicht um den an dem ich nicht lebe um Steuern zu sparen.
Besonders verlogen wird das dann, wenn man permanent irgendwelche Abschottungsfilme am laufen hat, selbst aber in einem anderen Land lebt, weil es einem da wirtschaftliche Vorteile bringt. Ist es nicht (unter anderem) die AfD die massiv gegen Wirtschaftsflüchtlinge hetzt, also Menschen auferlegen möchte Hunger und Elend zu erdulden, Hauptsache sie bleiben weg von Deutschland?
Und dann selbst diesem Land gegenüber unsolidarisch sein und seinen Lebensmittelpunkt in ein anderes Land verlegen um Kohle zu sparen?
Alles was Recht ist, kann man machen. Aber bei der Spitzenkandidatin einer Partei vermeintlicher Saubermänner und -frauen die selbst Grundrechte gering schätzt um Deutschland dicht zu machen, sollte man doch ein wenig mehr Patriotismus (ich lach mich tot) erwarten.
Nein Haliaetus, hier ist die rechtliche Grundlage nicht ausreichend. Hier muss man die Maßstäbe die die AfD transportiert als Bezugsrahmen nehmen und da kann ich nur konstatieren: Verlogenes Pack!
Ich kümmere mich normalerweise um den Ort an dem ich lebe, nicht um den an dem ich nicht lebe um Steuern zu sparen.
Besonders verlogen wird das dann, wenn man permanent irgendwelche Abschottungsfilme am laufen hat, selbst aber in einem anderen Land lebt, weil es einem da wirtschaftliche Vorteile bringt. Ist es nicht (unter anderem) die AfD die massiv gegen Wirtschaftsflüchtlinge hetzt, also Menschen auferlegen möchte Hunger und Elend zu erdulden, Hauptsache sie bleiben weg von Deutschland?
Und dann selbst diesem Land gegenüber unsolidarisch sein und seinen Lebensmittelpunkt in ein anderes Land verlegen um Kohle zu sparen?
Alles was Recht ist, kann man machen. Aber bei der Spitzenkandidatin einer Partei vermeintlicher Saubermänner und -frauen die selbst Grundrechte gering schätzt um Deutschland dicht zu machen, sollte man doch ein wenig mehr Patriotismus (ich lach mich tot) erwarten.
Nein Haliaetus, hier ist die rechtliche Grundlage nicht ausreichend. Hier muss man die Maßstäbe die die AfD transportiert als Bezugsrahmen nehmen und da kann ich nur konstatieren: Verlogenes Pack!
merlo11 schrieb:
Russ
Du meinst bestimmt Ruß?
Ach kacke!
FrankenAdler schrieb:
Kann es sein, dass Hector heute sein bislang bestes Spiel für uns macht?
ja ich wollts nur nich schreibseln
weil ich kee Ahnung von Fussball hab
steinschlag schrieb:FrankenAdler schrieb:
Kann es sein, dass Hector heute sein bislang bestes Spiel für uns macht?
ja ich wollts nur nich schreibseln
weil ich kee Ahnung von Fussball hab
Kann es sein, dass Hector heute sein bislang bestes Spiel für uns macht?
FrankenAdler schrieb:
Kann es sein, dass Hector heute sein bislang bestes Spiel für uns macht?
ja ich wollts nur nich schreibseln
weil ich kee Ahnung von Fussball hab
Super Aktion von Sefe!
Hut ab vor Stendera!!!
So spielt ein 6er mit Offensivdrang!
So spielt ein 6er mit Offensivdrang!
Marco Ruß mal wieder vorbildlich
BwBavar schrieb:SGERafael schrieb:
Dann ist Abraham in Mainz dabei und kann dabei helfen diese in den Abgrund zu befördern.
Hätte lieber dass der HSV absteigt
Mal überlegen: ginge vielleicht auch Ingolstadt, Augsburg, Wolfsburg, HSV und Mainz?
FrankenAdler schrieb:
Mal überlegen: ginge vielleicht auch Ingolstadt, Augsburg, Wolfsburg, HSV und Mainz?
Alle zusammen.
Kovac wirkt heute so richtig nissig da an der Seitenlinie. Scheint, der Mann hat Spaß!
"... dann steht da Ruß"
Hoffe drückt. Müssen wir weiter gegenhalten.
SGE_Werner schrieb:
Hoffe drückt. Müssen wir weiter gegenhalten.
Das ist durchaus ansehnlich was die da an Offensivfußball zeigen.
Ich finde die historische Dimension in dieser Diskussion durchaus bedeutsam. Um so mehr, da hawischer den Begriff in der Zeit der Ausbildung der deutschen Nation verortet, dann aber den Sprung in die Jetzt-Zeit macht, ohne zu berücksichtigen welche Entwicklung gerade der Begriff Patriotismus genommen hat.
Das deutsche Kaisertum, erste Staatsform einer deutschen Nation, war dem Kaiser nur sehr schwer anzutragen. Er der sich als preußischer Souverän wenig angetan von diesem bürgerlichen Konstrukt zeigte konnte wenig mit dem Begriff Nation anfangen. Deutlich wurde dann zu Beginn des 1. WK wie der Patriotismus dem Kaiser als Hilfskonstrukt diente.
In der 2. Balkonrede, später im Reichstag, kannte der Kaiser "nur noch Deutsche".
Dabei dankte er für "Liebe und Treue".
Diesem patriotischen Aufruf folgten dann Millionen in den Tod.
Will man heute über den Patriotismus diskutieren dann muss man die Entwicklung dieses Begriffs im Auge behalten.
Natürlich kann man einen Rückgriff auf die bürgerliche Revolution in Deutschland machen und argumentieren, dass da der Begriff geprägt worden wäre. Dann setzt man sich natürlich der Gefahr aus, dass die Masse der Menschen einen auf Grund der Entwicklung ganz anders wahrnehmen als man will.
Das ist tatsächlich ein wenig so, als spräche jemand von Kommunismus so, als hätte Marx sein Manifest eben veröffentlicht, als hätte es keinen Lenin, keinen Stalin, keinen real-existierebden Sozialismus gegeben.
Ich glaube dass Patriotismus heute eine Spielart des Nationalismus darstellt. Eine aggressive Form der Abgrenzung von allem was als andersartig wahrgenommen wird.
Die so genannten europäischen Patrioten von Pegida machen das transparent.
Bestenfalls ist diese Diskussion also ein Kampf um die Hoheit über einen Begriff der dem Wandel unterzogen ist.
Schlechtestenfalls ein Abgrenzungspeoblem der Konservativen.
Das deutsche Kaisertum, erste Staatsform einer deutschen Nation, war dem Kaiser nur sehr schwer anzutragen. Er der sich als preußischer Souverän wenig angetan von diesem bürgerlichen Konstrukt zeigte konnte wenig mit dem Begriff Nation anfangen. Deutlich wurde dann zu Beginn des 1. WK wie der Patriotismus dem Kaiser als Hilfskonstrukt diente.
In der 2. Balkonrede, später im Reichstag, kannte der Kaiser "nur noch Deutsche".
Dabei dankte er für "Liebe und Treue".
Diesem patriotischen Aufruf folgten dann Millionen in den Tod.
Will man heute über den Patriotismus diskutieren dann muss man die Entwicklung dieses Begriffs im Auge behalten.
Natürlich kann man einen Rückgriff auf die bürgerliche Revolution in Deutschland machen und argumentieren, dass da der Begriff geprägt worden wäre. Dann setzt man sich natürlich der Gefahr aus, dass die Masse der Menschen einen auf Grund der Entwicklung ganz anders wahrnehmen als man will.
Das ist tatsächlich ein wenig so, als spräche jemand von Kommunismus so, als hätte Marx sein Manifest eben veröffentlicht, als hätte es keinen Lenin, keinen Stalin, keinen real-existierebden Sozialismus gegeben.
Ich glaube dass Patriotismus heute eine Spielart des Nationalismus darstellt. Eine aggressive Form der Abgrenzung von allem was als andersartig wahrgenommen wird.
Die so genannten europäischen Patrioten von Pegida machen das transparent.
Bestenfalls ist diese Diskussion also ein Kampf um die Hoheit über einen Begriff der dem Wandel unterzogen ist.
Schlechtestenfalls ein Abgrenzungspeoblem der Konservativen.
hawischer schrieb:
Glaube mir, ein Franzose, Engländer oder Ire würde diese Diskussion nicht verstehen. Ein unverkrampftes Verhältnis zu ihrem Land und Patriotismus ohne Überheblichkeit ist den meisten eine schlichte Selbstverständlichkeit. Kann ich nichts schlechtes an diesem "ganzen Nationalhumbug" finden.
Und glaube du mir, ich kenne Franzosen, Engländer oder Iren, denen ebenso wie mir der ganze Nationalhumbug schwer am ***** vorbei geht. Dieser nationale Quatsch taugt lediglich dazu, den Menschen den Blick auf ihre wirklichen Interessen zu verstellen. Man sollte darauf nicht hereinfallen.
stefank schrieb:hawischer schrieb:
Glaube mir, ein Franzose, Engländer oder Ire würde diese Diskussion nicht verstehen. Ein unverkrampftes Verhältnis zu ihrem Land und Patriotismus ohne Überheblichkeit ist den meisten eine schlichte Selbstverständlichkeit. Kann ich nichts schlechtes an diesem "ganzen Nationalhumbug" finden.
Und glaube du mir, ich kenne Franzosen, Engländer oder Iren, denen ebenso wie mir der ganze Nationalhumbug schwer am ***** vorbei geht. Dieser nationale Quatsch taugt lediglich dazu, den Menschen den Blick auf ihre wirklichen Interessen zu verstellen. Man sollte darauf nicht hereinfallen.
Genau das wollte ich auch schreiben!
Dieses krampfhafte identifizieren mit diesen seltsamen Konstrukten zeugt doch von einiger Unsicherheit bezüglich der eigenen Verortung in dieser Welt.
Wenn ich da erst ein Hilfskonstrukt brauche um zu wissen wer ich bin.
Aber gut. Wenn es dem Einen oder der Anderen hilft pathetisch ein Liedchen zu singen ...
das war sie schon immer. der jude als feindbild hat weltweite tradition.
allerdings finde ich dass du genau den fehler machst, den du an zu prangern scheinst. ich glaube kaum dass die kritik an dem mann kleiner wäre, wäre er bei einer anderen großbank beschäftigt gewesen - einer die nicht sofort mit dem weltjudentum assoziiert wird. das haben die rechten und die verschwörungsparanoiker gut hinbekommen, kaum kommt rothschild ins spiel wird die judenkarte gezogen. als wäre die einzige kritik an der bank dass sie jüdische gründer hatte und jegliche kritik an ihr antisemitsch untermauert. wenn der mann von der vatikanbank käme wäre ich sogar noch einen tick skeptischer.