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FrankenAdler

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Tja Franke, warum glaubst du ist der Schädel rund? Damit in diesem sich die Gedanken frei bewegen können und nicht wie in manchen politischen Quadratschädel die Gedanken in einer Ecke festsitzen. Offen sein, Meinungen zulassen und auch mal was gegen ideologische Enge haben. Ach ja, wofür ich stehe? Ich sage es Dir. Manchmal bin ich ein rechter Sozi und manchmal ein Schwarzer und manchmal finde ich sogar, die FDP hat gute Ansätze. Und den Kretschmann finde ich ganz vernünftig. Wo halt die Gedanken sich so hinbewegen. Da mein Schädel partout keine Ecken haben soll, kommen mir positive Gedanken zu Linksaußen und Rechtsaußen allerdings nicht in den Sinn. Also Linkspartei oder die "Peter-Grünen" oder gar die AfD. Kein Fussbbreit, 60ziger.

Und bei allen Fehlern die Menschenwerk nun mal hat. Ich bin für unsere  demokratische, soziale und marktwirtschaftlich organisierte Gesellschaft, für Europa, für einen freien Welthandel mit gerechten Regeln. Soviel Staat wie nötig, sowenig Staat wie möglich. Und das unser Grundgesetz uns erhalten bleibt.
Reicht das für erste? Über Details können wir ja von Fall zu Fall diskutieren. Ach ja, Stand heute, werde ich die Union wählen. Und Du?

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hawischer schrieb:

Tja Franke, warum glaubst du ist der Schädel rund? Damit in diesem sich die Gedanken frei bewegen können und nicht wie in manchen politischen Quadratschädel die Gedanken in einer Ecke festsitzen. Offen sein, Meinungen zulassen und auch mal was gegen ideologische Enge haben. Ach ja, wofür ich stehe? Ich sage es Dir. Manchmal bin ich ein rechter Sozi und manchmal ein Schwarzer und manchmal finde ich sogar, die FDP hat gute Ansätze. Und den Kretschmann finde ich ganz vernünftig. Wo halt die Gedanken sich so hinbewegen. Da mein Schädel partout keine Ecken haben soll, kommen mir positive Gedanken zu Linksaußen und Rechtsaußen allerdings nicht in den Sinn. Also Linkspartei oder die "Peter-Grünen" oder gar die AfD. Kein Fussbbreit, 60ziger.

Und bei allen Fehlern die Menschenwerk nun mal hat. Ich bin für unsere  demokratische, soziale und marktwirtschaftlich organisierte Gesellschaft, für Europa, für einen freien Welthandel mit gerechten Regeln. Soviel Staat wie nötig, sowenig Staat wie möglich. Und das unser Grundgesetz uns erhalten bleibt.
Reicht das für erste? Über Details können wir ja von Fall zu Fall diskutieren. Ach ja, Stand heute, werde ich die Union wählen. Und Du?


Erst mal Danke dafür, dass du Stellung bezogen hast!
Wen ich wähle ....
Das ist für mich tatsächlich derzeit nicht zu beantworten. Dass ich eher dem linken Spektrum innerhalb dieses demokratischen Systems angehöre dürfte deutlich geworden sein. Allerdings fühle ich mich nicht an Parteien oder Organisationen fest gebunden. Da bin ich bei dir: der Kopf ist rund. Dass ich rein programatisch eine Nähe zu den Linken empfinde mag ich nicht bestreiten. Wählbar sind sie für mich so wie sie jetzt auftreten aber nicht.
Innerhalb der SPD vermisse ich eine klare Ausrichtung auf sozialdemokratische Grundsätze. Was da bezüglich Schulz gerade abgeht fasziniert mich und lässt mich kopfschüttelnd zurück.
Natürlich sehe ich die Botschaft, dass sich im Volk eine Sehnsucht nach einem Wechsel aufgebaut hat, die jetzt jenseits von allen rationalen Gründen auf Schulz und seine SPD projeziert wird. Das allein reicht mir aber nicht für eine Wahlentscheidung. Dieses dumpfe "Merkel muss weg" ist an Schwachsinnigkeit nicht zu überbieten. MMn bräuchte es einen umfassenden Politikwechsel, unabhängig von Personen. Im Zentrum dieses Politikwechsels sollte -und da gehen unsere Auffassungen komplett auseinander - eine kritische Überprüfung der Wirtschafts- und Geldpolitik stehen. Ich glaube, dass diese Art des Wirtschaftens sowohl Europa als auch die restliche Welt unsicher macht. Eine Politik die sich an den Interessen von Großkonzernen und Finanzmärkten orientiert und weitgehend das dadurch entstehende Elend in weiten Teilen der Welt ausblendet ist ursächlich für Flucht, Krieg und Vertreibung. Dass uns dieses Elend mittelbar jetzt auch erreicht hat, sollte ein guter Grund dafür sein neue Wege zu beschreiten.  Was getan wird innerhalb der konservativen Volksparteien ist Abschottung und mehr vom gleichen propagieren.
Und auch hier höre ich nichts von dem sozialdemokratischen Heilsbringer Schulz!
Angesichts des Ausblendens solcher Tatsachen finde ich es schon amüsant, wenn sich Konservative nicht entblöden können Leuten die versuchen solche Themen ins Auge zu fassen sog. mangelnde geistige Flexibilität vorzuwerfen.
Dabei die links/rechts Schubladen zu nutzen scheint mir schlicht der Versuch zu sein sich unangenehm Fragen durch diskreditieren von Menschen die diese Fragen ansprechen zu sein.
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hier gehts um Schulz und nicht um Wahlabsichten einzelner User.
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Tafelberg schrieb:

hier gehts um Schulz und nicht um Wahlabsichten einzelner User.

Aber um Meinungen, Haltungen der User ginge es schon. Hawischer qualifiziert zwar gerne die Meinungen anderer ab, ist aber wenig dazu in der Lage deutlich zu machen wofür er steht. Schaut man sich seinen kleinen Disput mit dem Misanthrop an, könnte man doch glatt denken er wäre ein linker Sozialdemokrat der sich vom SPD Vorsitzenden eine ursozialdemokratische Politik wünscht.
Natürlich weiß man, dass er nur seine Häme über den politischen Gegner ausgießt.
Aber: wofür steht er? Was erwartet er von der Politik.
Tja. Und da sind wir wieder bei Schulz. Bei dem weiß ich das genauso wenig wie beim Hawischer.
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Es hört ja nicht auf, man macht sich ja weiterhin Gedanken über das was man hier liest und über das was man hier schreibt.
"Man" - in diesem Falle ich, habe in meinem Beitrag vom 15.02.2017 (#397) unter anderem geschrieben: "Nazis verpisst euch!"
Damit wollte ich die ansprechen, die mit ihrem nationalsozialistischem Gedankengut hier m. E. nichts, aber auch wirklich nichts zu suchen haben.
Den User "Spielmacher71" habe ich nicht damit gemeint.

Auch meine Antwort auf die Reaktion von "Spielmacher71" war - eine Nacht darüber geschlafen - nicht in Ordnung. Natürlich würde es mir etwas ausmachen, hätte ich ihn beleidigt. Dies habe ich aber nicht, wie ich versuchte gerade deutlich zu machen.

Einige von Euch wissen, dass ich sehr oft, sehr emotional in diesem Forum schreibe. Das muss sich ändern, denn es führt - wie gesehen - zu oft zu Missverständnissen.

Gleichwohl bin ich nach wie vor der Auffassung, dass Vergleiche Nazis/Demokraten alles andere als geschmackvoll ist. Ich empfinde diese Vergleiche, wie offenbar andere auch, als widerwärtig.
In der Hoffnung, dass sich dieses rechte Gedankengut in unserer Gesellschaft nicht noch einmal durchsetzen wird.
(Meine Emotionen werde ich versuchen [noch] besser in den Griff zu bekommen!)
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ismirdochegal! schrieb:

Einige von Euch wissen, dass ich sehr oft, sehr emotional in diesem Forum schreibe. Das muss sich ändern, denn es führt - wie gesehen - zu oft zu Missverständnissen.

Dass sich das ändern muss liegt mMn aber nicht zuvorderst daran, dass das was du schreibst zu emotional wäre, sondern daran, dass hier Emotionalität zunehmend als am Rande der Netiquette stehend wahrgenommen wird. Man ist dann darum bemüht sauber zu differenzieren um nur ja keine Unstimmigkeiten aufkommen zu lassen. Bisweilen hält man es dann aber nicht durch. Und da wird es dann natürlich schräg. Bezüglich der AfD ist das schön zu verfolgen wenn man sich den Threadverlauf anschaut.
Ich glaube wenn man meint solche Themen rein sachlich und frei von Emotionen angehen zu müssen wird man auf Dauer ein wenig unglaubwürdig. Mein Weg ist das nicht! Im Umgang mit der AfD wird es in Zukunft darauf ankommen ob man es schafft klare Kante zu zeigen!
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FrankenAdler schrieb:

Aber mal ehrlich, Beiträge ignorieren gehört hier doch zur Normalität, das wird doch allseits so gehalten, wenn man keinen Bock auf die Richtung hat, die die Diskussion nimmt. Das dem Spielmacher jetzt vorzuhalten finde ich ein bisschen scheinheilig!


Wenn du mir irgendeine Stelle zeigst, wo ich eine direkte Nachfrage an mich einfach ignoriert habe, dann stimme ich dir zu. Für mich ist es aber eine Selbstverständlichkeit zu antworten, wenn mich jemand was fragt. Möglicherweise bin ich damit allein.
Was ich von AfD-Freunden im Allgemeinen und dem besagten User im Speziellen halte, habe ich glaube ich deutlich gemacht und ich bleibe dabei, bis derjenige mich eines besseren belehrt. In dem Fall wäre ich sogar bereit mich zu entschuldigen.
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Raggamuffin schrieb:


FrankenAdler schrieb:Aber mal ehrlich, Beiträge ignorieren gehört hier doch zur Normalität, das wird doch allseits so gehalten, wenn man keinen Bock auf die Richtung hat, die die Diskussion nimmt. Das dem Spielmacher jetzt vorzuhalten finde ich ein bisschen scheinheilig!


Wenn du mir irgendeine Stelle zeigst, wo ich eine direkte Nachfrage an mich einfach ignoriert habe, dann stimme ich dir zu. Für mich ist es aber eine Selbstverständlichkeit zu antworten, wenn mich jemand was fragt. Möglicherweise bin ich damit allein.
Was ich von AfD-Freunden im Allgemeinen und dem besagten User im Speziellen halte, habe ich glaube ich deutlich gemacht und ich bleibe dabei, bis derjenige mich eines besseren belehrt. In dem Fall wäre ich sogar bereit mich zu entschuldigen.

Ich hab`s nur an deinem Beitrag fest gemacht. Dass du nicht so drauf bist ist mir auch klar. Trotzdem ist es nicht ungewöhnlich hier, dass nachfragen oder Antworten auf Beiträge die um Klarstellung bitten ignoriert werden. Da fielen mir jetzt spontan einige Beispiele ein, das würde aber den Rahmen sprengen. Darum geht es ja auch nicht.
Für Beleidigungen wie "Nazi" oder "Depp" bin ich hier übrigens auch schon mal ne Woche gesperrt worden. Auch kein guter Stil.
Insgesamt kann man beobachten, dass bezüglich AfDlern und deren Sympathisanten mittlerweile recht schonungslos von Nazis gesprochen wird. Die Trennschärfe um die man sich hier einst bemüht hat geht damit natürlich ein wenig verloren. Auf die wurde auch schon sehr Wert gelegt. So gesehen muss man auch konstatieren, dass es einige gibt, die sich zuweilen nicht für ihr "Geschwätz von gestern" interessieren. Auch das hat Spielmacher nicht exklusiv!

Aber das ist alles im grünen Bereich. Bzw. wäre im grünen Bereich. Ich glaube halt mittlerweile schon, dass sehr darauf geachtet wird die Kanten zu glätten. Nachvollziehbar nach dem was wir hier zeitweise an Diskussionskultur hatten, teilweise aber halt auch ziemlich unglücklich.
Also sorry. Dich wollte ich echt nicht kritisieren.
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Das könnte durchaus sein, denn ich kenne deine Beiträge der letzten Monate ja schon.
Du provozierst in dem du z.B. die Beiträge, in denen dir Werner deine früheren Behauptungen vorgehalten hat, einfach ignorierst und dich stattdessen auf Seitenhiebe gegen andere Foristen (z.B. #390, #401, #406, #416) konzentriert.
Aber du hast ja angekündigt, dass du dazu noch Stellung beziehen willst. Daran wirst du dich messen lassen müssen.
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Raggamuffin schrieb:

Das könnte durchaus sein, denn ich kenne deine Beiträge der letzten Monate ja schon.
Du provozierst in dem du z.B. die Beiträge, in denen dir Werner deine früheren Behauptungen vorgehalten hat, einfach ignorierst und dich stattdessen auf Seitenhiebe gegen andere Foristen (z.B. #390, #401, #406, #416) konzentriert.
Aber du hast ja angekündigt, dass du dazu noch Stellung beziehen willst. Daran wirst du dich messen lassen müssen.

Also jetzt aber!
Ich bin weit von Spielmachers Einstellungen entfernt und kann nach wie vor nicht verstehen, warum er immer noch ignoriert, dass Höcke, Poggenburg und Co mittlerweilen eher die Mehrheitsmeinung in der AfD vertreten als umgekehrt. Aber mal ehrlich, Beiträge ignorieren gehört hier doch zur Normalität, das wird doch allseits so gehalten, wenn man keinen Bock auf die Richtung hat, die die Diskussion nimmt. Das dem Spielmacher jetzt vorzuhalten finde ich ein bisschen scheinheilig!

Im Übrigen möchte ich hier auch mal klar sagen, dass ich den Spielmacher für viel halte, aber bestimmt nicht für einen Nazi. Er mag in eine Richtung abgedriftet sein die mehr als nur fragwürdig ist, aber ich kann mich an keine Aussage von ihm erinnern in der er Grund zur Annahme gegeben hat, er sei ein Nazi. Rechtspopulist - wegen mir - Ausländerfeind - naja, mag noch angehen - aber Nazi?

Bezüglich des "Einkesselns" hat Taunusbabbel alles nötige gesagt!

Im Übrigen möchte ich mal erwähnen, dass ich es recht respektlos finde, jemanden der sich einen neuen Nick gegeben hat permanent mit seinem alten anzusprechen.

Zuletzt dann an die Adresse von Spielmacher: ich würde auch gerne verstehen, wie du das verkraften kannst, diese Partei weiter zu unterstützen - gerade weil ich dich nicht für einen extrem Rechten halte.
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Mal ne ganz andere Frage.
@ Werner: was ist eigentlich von dem Umfrageformat von spon -civey- zu halten?
Kann das tatsächlich repräsentative Ergebnisse liefern?
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FrankenAdler schrieb:

Was setzt man denn entgegen? Man könnte sich bewusst machen, dass Politik in der republikanischen Routine der westlichen Demokratien schon lange nichts mehr volksnahes hat.
Die Parteien werden geprägt durch Politprofis, durch Berufspolitiker. Man könnte von einer Tendenz zur Proffesionalisierung sprechen. Was Bob hier anspricht ist das Unwohlsein des "einfachen Mannes" mit diesem proffesionalisiertem Politikbetrieb. Gemeinhin mit dem Etablissement!
Antworten wie die von WA dürften dazu angetan sein sich ohnmächtig wütend zu fühlen. Machtlos ausgesetzt dem intellektuell hochtrabendem Diskurs, abgekanzelt und um Verständnis ringend, zwischen Gleichgültigkeit und Wut.
Das nicht wahrzunehmen mag bequem sein. Jetzt. Sich dann zu wundern wenn es unbequem wird, ist alles was dann bleibt!


Da wir uns ja hier im AfD-Thread befinden, habe ich der Analyse vom frankenadler mal einen Auszug aus dem AfD-Parteiprogramm (Kapitel 1, Seite 8) gegenübergestellt:

"Heimlicher Souverän ist eine kleine, machtvolle politische Führungsgruppe innerhalb der Parteien. Sie hat die Fehl-
entwicklungen der letzten Jahrzehnte zu verantworten. Es hat sich eine politische Klasse von Berufspolitikern heraus-
gebildet, deren vordringliches Interesse ihrer Macht, ihrem Status und ihrem materiellen Wohlergehen gilt. Es handelt
sich um ein politisches Kartell, das die Schalthebel der staatlichen Macht, soweit diese nicht an die EU übertragen
worden ist, die gesamte politische Bildung und große Teile der Versorgung der Bevölkerung mit politischen Informationen in Händen hat."


Dies nur zur Klarstellung des vermeindlich unterschiedlichen Politikverständnis von einem der einem linken Populismus das Wort redet und den rechten Populisten.
Das gemeinsame Feindbild ist schon mal definiert. Mal sehen was noch kommt.
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hawischer schrieb:


FrankenAdler schrieb:Was setzt man denn entgegen? Man könnte sich bewusst machen, dass Politik in der republikanischen Routine der westlichen Demokratien schon lange nichts mehr volksnahes hat.
Die Parteien werden geprägt durch Politprofis, durch Berufspolitiker. Man könnte von einer Tendenz zur Proffesionalisierung sprechen. Was Bob hier anspricht ist das Unwohlsein des "einfachen Mannes" mit diesem proffesionalisiertem Politikbetrieb. Gemeinhin mit dem Etablissement!
Antworten wie die von WA dürften dazu angetan sein sich ohnmächtig wütend zu fühlen. Machtlos ausgesetzt dem intellektuell hochtrabendem Diskurs, abgekanzelt und um Verständnis ringend, zwischen Gleichgültigkeit und Wut.
Das nicht wahrzunehmen mag bequem sein. Jetzt. Sich dann zu wundern wenn es unbequem wird, ist alles was dann bleibt!


Da wir uns ja hier im AfD-Thread befinden, habe ich der Analyse vom frankenadler mal einen Auszug aus dem AfD-Parteiprogramm (Kapitel 1, Seite 8) gegenübergestellt:

"Heimlicher Souverän ist eine kleine, machtvolle politische Führungsgruppe innerhalb der Parteien. Sie hat die Fehl-
entwicklungen der letzten Jahrzehnte zu verantworten. Es hat sich eine politische Klasse von Berufspolitikern heraus-
gebildet, deren vordringliches Interesse ihrer Macht, ihrem Status und ihrem materiellen Wohlergehen gilt. Es handelt
sich um ein politisches Kartell, das die Schalthebel der staatlichen Macht, soweit diese nicht an die EU übertragen
worden ist, die gesamte politische Bildung und große Teile der Versorgung der Bevölkerung mit politischen Informationen in Händen hat."


Dies nur zur Klarstellung des vermeindlich unterschiedlichen Politikverständnis von einem der einem linken Populismus das Wort redet und den rechten Populisten.
Das gemeinsame Feindbild ist schon mal definiert. Mal sehen was noch kommt.


Deine Behauptung man rede dem rechten Populismus das Wort, weil man einzelne Schlussfolgerungen zieht, die mit denen der AfD vereinbar sind, ist ein Verkürzung. Aber das weißt du selbstredend.
Dass du das schreibst um zu diskreditieren steht ausser Frage. Aber natürlich ist die Schlussfolgerung falsch.
Die Annahme, dass wir in einem marktorientiertem System leben, das in seiner Ausrichtung vor allem darauf abzielt auf Kosten weiter Teile der Weltbevölkerung mehr und immer mehr Gewinn und Macht zu erwirtschaften hat die AfD jetzt ja nicht wirklich erfunden.
Und selbst du wirst kaum behaupten könne, ich würde in den Schlussfolgerungen bezüglich dieser Annahme die gleichen Positionen vertreten wie die Rechten von der AfD.
Dass auch Werner bei dem Begriff "Populismus" sofort den Reflex "Widerlich" erliegt überrascht mich nicht.
Im Kern muss man sich dann als Konservativer allerdings fragen lassen wofür man steht und wie das Gebilde in dem man leben möchte dann aussehen soll.
Ein weiter so, das dürfte spätestens seit Trumps Wahl auch dem Letzten klar geworden sein, wird und kann es nicht geben!
Worauf lieber Hawischer hoffst du also?
Dass der liebe Gott oder alternativ der Schulz über alles Gras wachsen lässt?
Dass die AfD sich selbst zerlegt und dann kann man wieder in Ruhe weiter vor sich hinleben?
Erzähl mal, ich bin echt neugierig was du für Ideen hast. Bislang habe ich von deinen Vorstellungen bezüglich dessen wie sich diese Gesellschaft künftig konstituieren wird nicht viel gelesen.
Du magst gut sein im Widerlegen von Positionen, aber was ist dein realistisches Angebot?
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Wo kann man hier eigentlich Popcorn kaufen? Ich bräuchte gerade mal welches.
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Brodowin schrieb:

Wo kann man hier eigentlich Popcorn kaufen? Ich bräuchte gerade mal welches.

Versuchs mal mit den gelben Seiten!
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FrankenAdler schrieb:


Tafelberg schrieb:ich finde die Wahl von FW Steinmeier zum BP sehr gut

Ja, is super. Der Mann der massgeblich die sog. Agenda 2010 mitentwickelt hat und somit massgeblich verantwortlich ist für die soziale Spaltung des Landes darf jetzt versuchen das Land zu einen. Hervorragende Idee!

Besser kann man die Abgehobenheit der politischen Kaste nicht demonstrieren!


Wie sagte Sonneborn so richtig: "Mein Vater hat jedenfalls keinen Unschuldigen jahrelang in Guantanamo im Stich gelassen."

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/anwalt-bernhard-docke-steinmeier-wollte-kurnaz-nicht-aus-guantanamo-holen-14872950.html
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stefank schrieb:


FrankenAdler schrieb:

Tafelberg schrieb:ich finde die Wahl von FW Steinmeier zum BP sehr gut

Ja, is super. Der Mann der massgeblich die sog. Agenda 2010 mitentwickelt hat und somit massgeblich verantwortlich ist für die soziale Spaltung des Landes darf jetzt versuchen das Land zu einen. Hervorragende Idee!

Besser kann man die Abgehobenheit der politischen Kaste nicht demonstrieren!



Wie sagte Sonneborn so richtig: "Mein Vater hat jedenfalls keinen Unschuldigen jahrelang in Guantanamo im Stich gelassen."

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/anwalt-bernhard-docke-steinmeier-wollte-kurnaz-nicht-aus-guantanamo-holen-14872950.html

Als Appartschik ist man halt gnadenlos pragmatisch!
Genau das was wir jetzt brauchen: Ein Betonkopf mit der emotionalen Grundausstattung eines versteinerten Puddings
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FrankenAdler schrieb:

Was setzt man denn entgegen? Man könnte sich bewusst machen, dass Politik in der republikanischen Routine der westlichen Demokratien schon lange nichts mehr volksnahes hat.
Die Parteien werden geprägt durch Politprofis, durch Berufspolitiker. Man könnte von einer Tendenz zur Proffesionalisierung sprechen. Was Bob hier anspricht ist das Unwohlsein des "einfachen Mannes" mit diesem proffesionalisiertem Politikbetrieb. Gemeinhin mit dem Etablissement!
Antworten wie die von WA dürften dazu angetan sein sich ohnmächtig wütend zu fühlen. Machtlos ausgesetzt dem intellektuell hochtrabendem Diskurs, abgekanzelt und um Verständnis ringend, zwischen Gleichgültigkeit und Wut.
Das nicht wahrzunehmen mag bequem sein. Jetzt. Sich dann zu wundern wenn es unbequem wird, ist alles was dann bleibt!


Warum diese Selbstverzwergung? Der "einfache Mann". Der "kleine Mann". Das ist ja alles nicht volksnah. Wenn volksnah heißt, politische Strukturen, Entwicklungen oder Entscheidungen müssten auf's Primitivste heruntergebrochen werden, damit sie auch der Dümmste versteht, dann ja. Dann ist Politik nicht volksnah. Aber Newsflash: dann ist sie es auch nie gewesen. Politik ist hochkomplex. An vielen Stellen kommt man ohne Expertenwissen nicht weiter. Heute nicht und vor 50 Jahren genausowenig. Das ist so, weil die Welt hochkomplex ist. Wenn "der kleine Mann" das verstehen würde, wäre die Fallhöhe zwischen ihm und "der Politik" auch nicht so groß und Populisten könnten sich ihren völkischen Popanz dahin stecken, wo die Sonne nicht scheint. Viele Probleme sind aufgrund ihrer Komplexität nicht leicht zu lösen, vielleicht nicht einmal zu verstehen. Aber wenn man nicht einmal die Komplexität anerkennt, nur rumheult über die Leute, die auf den Listenplätzen vorne stehen oder das Establishment, ja dann ändert sich natürlich nichts. Dann bleibt der einfache Mann einfach.
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brockman schrieb:

Warum diese Selbstverzwergung? Der "einfache Mann". Der "kleine Mann".

Anführungszeichen werden gemeinhin genutzt um auszudrücken, dass man zitiert!

brockman schrieb:

Das ist ja alles nicht volksnah. Wenn volksnah heißt, politische Strukturen, Entwicklungen oder Entscheidungen müssten auf's Primitivste heruntergebrochen werden, damit sie auch der Dümmste versteht, dann ja. Dann ist Politik nicht volksnah.

Warum so extrem? Natürlich muss es nicht auf's primitivste herunter gebrochen werden. Das hat niemand gesagt. Aber es ist notwendig, dass die Menschen merken, dass sie dabei sind, dass sie gemeint sind. Das gelingt, aus gutem Grund, derzeit nur wenig.
Warum hat der Schulz denn Erfolg? Weil er "nach der Schnauze" redet. Da stehen die Leute drauf und das muss nicht schlecht sein. Es kommt nur darauf an, was da verkauft werden soll. Bei Schulz habe ich da keine Ahnung, bei der AfD wohl.
brockman schrieb:

Politik ist hochkomplex. An vielen Stellen kommt man ohne Expertenwissen nicht weiter. Heute nicht und vor 50 Jahren genausowenig. Das ist so, weil die Welt hochkomplex ist.

Man kann sich auch einen guten Stab holen, Fachleute auf Staatssekretärsebene, man kann trotzdem eine politische Vision haben und die Fähigkeit diese zu simplifizieren, damit die Leute mitgenommen werden. Man kann auch mal nen derben Spruch raushauen. Alles möglich. Man muss nicht 24/7 Intellektueller sein! Gysi konnte das Schröder auch! Von Brandt mag ich gar nicht erst anfangen ...
brockman schrieb:

Wenn "der kleine Mann" das verstehen würde, wäre die Fallhöhe zwischen ihm und "der Politik" auch nicht so groß und Populisten könnten sich ihren völkischen Popanz dahin stecken, wo die Sonne nicht scheint. Viele Probleme sind aufgrund ihrer Komplexität nicht leicht zu lösen, vielleicht nicht einmal zu verstehen. Aber wenn man nicht einmal die Komplexität anerkennt, nur rumheult über die Leute, die auf den Listenplätzen vorne stehen oder das Establishment, ja dann ändert sich natürlich nichts. Dann bleibt der einfache Mann einfach.

Wenn man sich nicht nur bei den Fascho-Kackbratzen die Mühe machen würde seine Vision gut an den "kleinen Mann" (sic) zu bringen, würde dies auch kein größeres Problem darstellen. Aber in den Volksparteien ist sowohl das explizit konservative als auch das explizit sozialdemokratische Moment verloren gegangen. Es gibt keine nennenswerten Unterschiede mehr zwischen den beiden grossen Parteien. Das gebart sich als einziger grosser Lobbyverband des freien Marktes. Das bietet knallharte und, wie Merkel immer so schön bescheuert gesagt hat, "alternativlose" marktradikale Politik die den Menschen ratlos zurück lässt.

Wir brauchen einen linken Populismus! Wir müssen alle Leute mitnehmen, auch die, die ausser Ratlosigkeit und Verunsicherung nicht mehr viel mit der aktuellen Politik verbinden.
Wenn das nicht gelingt, werden die Rattenfänger von Rechts leichtes Spiel haben. Dann werden wir bitter bezahlen dafür, dass wir uns so schön auf unsere etablierten Strukturen und unserm "Recht haben" ausgeruht haben!

Und, auch wenn das hier im Forum ein riesiges Problem darzustellen scheint, wenn man die Wattebäuschchen mal beiseite legt, wir werden auch nicht umhin kommen ein bisserl aggressiver und polarisierender in der Auseinandersetzung zu werden. Man kann niemand gewinnen, wenn man immer nur rationalisiert und schön nett ist. Auch wenn der eine oder andere dann in seinem Harmoniebedürfnis gestört wird: Es muss rocken!
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ich finde die Wahl von FW Steinmeier zum BP sehr gut
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Tafelberg schrieb:

ich finde die Wahl von FW Steinmeier zum BP sehr gut

Ja, is super. Der Mann der massgeblich die sog. Agenda 2010 mitentwickelt hat und somit massgeblich verantwortlich ist für die soziale Spaltung des Landes darf jetzt versuchen das Land zu einen. Hervorragende Idee!

Besser kann man die Abgehobenheit der politischen Kaste nicht demonstrieren!
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Frankfurter-Bob schrieb:


brockman schrieb:

Frankfurter-Bob schrieb:Ich hab so langsam die Schnauze voll von den Abgeordneten, die direkt von der Uni in den Bundestag gehen. Lieber erst einmal 20 Jahre solide arbeiten, bevor man Volksvertreter wird, ohne auch nur die Interessen des Volkes ansatzweise zu kennen.


Ich schätze zwar deine Haltung zur "Schande für Deutschland", aber das da oben ist allertiefster Stammtisch, Jeder kann sich politisch engagieren, in Parteien eintreten, für Ämter kandidieren, ob jung oder alt, von der Uni oder nicht. Und jeder kann nach seinem Wissen und Gewissen wählen (und an beidem kann man übrigens arbeiten). Der junge Uniabsolvent hat genauso das Recht "das Volk zu vertreten", wie der 20 Jahre solide Arbeiter. Ist jetzt kein Vorwurf an dich, aber dieser Antiparlamentarismus und die Konstruktion irgendwelcher "Volksinteressen" gehört eigentlich zum Portfolio der Partei, die du im nächsten Absatz berechtigterweise kritisierst.




Ich bin in einer Partei, engagiere mich, kenne einige Landtags- und Bundestagsabgeordnete und das was nachrückt und in den Bundestag will. Daher ist es kein Stammtisch, sondern leider traurig zu sehen, wie viele einige Büchlein über politische Theorie pauken und glauben, sie hätten ein Vorrecht die obersten Listenplätze ihr Eigen zu nennen.
Und nein, eine Hochschule ist mir keinesfalls fremd. Wer auf dem ein oder anderen UB Parteitag mal reinschaut, wird das auch schnell erkennen.


Kein Widerspruch. Aber wenn man diese Karrieristen nicht auf den obersten Listenplätzen haben will, sollte man ihnen etwas entgegensetzen oder?
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Was setzt man denn entgegen? Man könnte sich bewusst machen, dass Politik in der republikanischen Routine der westlichen Demokratien schon lange nichts mehr volksnahes hat.
Die Parteien werden geprägt durch Politprofis, durch Berufspolitiker. Man könnte von einer Tendenz zur Proffesionalisierung sprechen. Was Bob hier anspricht ist das Unwohlsein des "einfachen Mannes" mit diesem proffesionalisiertem Politikbetrieb. Gemeinhin mit dem Etablissement!
Antworten wie die von WA dürften dazu angetan sein sich ohnmächtig wütend zu fühlen. Machtlos ausgesetzt dem intellektuell hochtrabendem Diskurs, abgekanzelt und um Verständnis ringend, zwischen Gleichgültigkeit und Wut.
Das nicht wahrzunehmen mag bequem sein. Jetzt. Sich dann zu wundern wenn es unbequem wird, ist alles was dann bleibt!
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Tja. Heute gibt's aufs Maul.
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Naja es sind auch andere Heute weit von ihrer Normalleistung .
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deddy32 schrieb:

Naja es sind auch andere Heute weit von ihrer Normalleistung .

Das Problem ist: für Hector IST das Normalform!
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Ich muss es immer wieder sagen: Hector ist ein echtes Sicherheitsrisiko da hinten!
Kein Bundesliganiveau!
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aytekin erinnert mich immer ein wenig an tessio aus der pate
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Ich mach mir ein bisschen Sorgen was wohl der DFB macht, wenn rauskommt, dass die Mannschaft immer die Energie vom Forum abzieht.
Immer Mitte der 2. Halbzeit, wenn normalerweise die Kräfte ein wenig nachlassen bekommt unsere Mannschaft die zweite Luft gleichzeitig kackt das Forum ab. Das muss doch irgendwann auffallen ...
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Puh! Geht doch!
Schön von Chandler!
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Puh! Geht doch!
Schön von Chandler!
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Jawoll!