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FrankenAdler

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Ich würde ja noch mal darauf eingehen aufs Thema, aber da gewisse User ja ständig von "unerträglich" etc. reden oder Menschen in bestimmte Schubladen stecken und das seit Jahren, werde ich mich eben nicht mehr an solch Diskussionen beteiligen.
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SGE_Werner schrieb:

Ich würde ja noch mal darauf eingehen aufs Thema, aber da gewisse User ja ständig von "unerträglich" etc. reden oder Menschen in bestimmte Schubladen stecken und das seit Jahren, werde ich mich eben nicht mehr an solch Diskussionen beteiligen.

Das, Werner, ist jetzt ziemlich schwach.
AfDler in deiner Umgebung erträgst du also recht problemfrei, wenn ich hier aber ein Gefühl von Unerträglichkeit artikuliere dann kannst du damit nicht umgehen?
Dann noch dieses Reaktionsmuster, das hier auch schon allzu bekannt ist, Fragen auf solche Art auszuweichen.
Da sind dann die anderen so böse, dass man auf kritische Rückfragen nicht reagieren kann.
Hätte ich von dir, der du ja sonst sehr Meinungsstark bist nicht erwartet.
Ganz arg schwach!
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Jetzt bleibt eine Frage... Wenn einem als Wähler wichtig ist, dass man eine restriktivere Einwanderungspolitik erhält als aktuell und Flüchtlings-Obergrenzen möchte und nicht in Bayern wohnt, aber man mit Höcke-Rechtsauslegern nichts zu tun haben will, wen wählt man dann? Ich mein, wir reden hier von einer Millionenzahl an Menschen... Petry und ihr Mann sehen das schon richtig, die gleiten dann ins Nichtwähler-Kontingent ab (oder zurück) , aber ist das der Sinn der Sache, dass diese Menschen desillusioniert wieder ihren Frust zuhause schieben bis zur nächsten Rechtspopulisten-Partei?

Man hat ja gesehen, wie radikalisiert die schon sein müssen, um Höcke und Co. mitzuwählen, obwohl ihnen das zuwider ist. Das ist dann etwa wie bei den Iranern 79, die hinter dem Ajatollah hinterher gehechelt sind, nur um den Schah loszuwerden, obwohl sie den Ajatollah auch meistens nicht leiden konnten.

Jedenfalls wird das Gedankengut nicht verschwinden. Nicht, indem man die AfD-Leute aus dem Bekanntenkreis ausschließt (dadurch radikalisieren sie sich noch mehr, weil sie definitiv nur noch mit Ihresgleichen zu tun haben) , nicht, indem man sie verbieten würde... Dieses Gedankengut war immer da und Menschen, die einem Höcke hinterher laufen, auch. Hat sich halt kein Höcke aus der Deckung getraut, weil "die Zeit dafür nicht reif war".

Wir können jedenfalls gespannt sein, wie es weiter geht.
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SGE_Werner schrieb:

Jetzt bleibt eine Frage... Wenn einem als Wähler wichtig ist, dass man eine restriktivere Einwanderungspolitik erhält als aktuell und Flüchtlings-Obergrenzen möchte und nicht in Bayern wohnt, aber man mit Höcke-Rechtsauslegern nichts zu tun haben will, wen wählt man dann? Ich mein, wir reden hier von einer Millionenzahl an Menschen... Petry und ihr Mann sehen das schon richtig, die gleiten dann ins Nichtwähler-Kontingent ab (oder zurück) , aber ist das der Sinn der Sache, dass diese Menschen desillusioniert wieder ihren Frust zuhause schieben bis zur nächsten Rechtspopulisten-Partei?

Ich finde es nahezu unerträglich solche Verkürzung zu lesen! Hier konstruierst du einen Wähler, der sich in seiner Wahlentscheidung ausschließlich auf EIN Thema fokussiert. Den mag es im Zweifelsfall schon geben. Die Regel dürfte es unter den, wie du schreibst, Millionen nicht sein. Hier finden wir wohl andere Beweggründe. Da ist wohl der klassische Protestwähler zu nennen, der "denen da oben" mal eins auswischen will. Dann gibt es aber auch einen nicht geringen Teil der sich ideologisch abholen lässt von der AfD. Der bürgerlich/konservative Anstrich macht es mMn etlichen Leuten denen eine NPD zu schusselig und schrill war leicht ihr Kreuz dort zu machen.
Und hier lieber Werner wird deine Verkürzung unangenehm. Dies zu verneinen, weiterhin das Phänomen runterzuspielen, dass völkische, nationalistische und rassistische Leute in dieser Partei eine Heimat und Anführer finden ist bestenfalls als naiv, schlechtestenfalls als üblicher Reflex der Konservativen gegenüber denen die konsequent den rechten Weg gehen, zu bezeichnen.
Im übrigen: wenn einer einsieht, dass es bei allen Ressentiments gegen die sog. Flüchtlingspolitik, absolut nicht geht diese AfD zu wählen und stattdessen der Wahl fernbleibt, dann empfinde ich das nicht als Schaden sondern als Ausdruck einer Ratlosigkeit die ich als eher links orientierter Mensch ebenso empfinde. Das muss Auftrag für das politische Getriebe sein. In einer Demokratie ist es Teil unserer Freiheit eben nicht zu wählen was angeboten wird!
SGE_Werner schrieb:

Jedenfalls wird das Gedankengut nicht verschwinden. Nicht, indem man die AfD-Leute aus dem Bekanntenkreis ausschließt (dadurch radikalisieren sie sich noch mehr, weil sie definitiv nur noch mit Ihresgleichen zu tun haben) , nicht, indem man sie verbieten würde... Dieses Gedankengut war immer da und Menschen, die einem Höcke hinterher laufen, auch. Hat sich halt kein Höcke aus der Deckung getraut, weil "die Zeit dafür nicht reif war".

Auch in diesem Absatz machst du zum wiederholten Male deutlich wie schwer dir eine Abgrenzung fällt.
Welchen versprichst du dir von dieser Schwammigkeit im Umgang mit Rassisten und Menschenfeinden?  
Glaubst du tatsächlich, dein Wohlwollen macht denen klar, dass sie sich vom gesellschaftlichen Grundkonsens verabschieden?
Wie gehst du  denn um mit AfD'lern.
Einfach so tun als wenn nichts wäre?
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Ffm60ziger schrieb:


stefank schrieb: rechte Radikalisierung hier im Forum


es wurde all zu oft, als nicht vorhanden angesehen. Die beiden genannten sind oder stehen ja nicht alleine!

Hast du mich gerade als rechtsradikal bezeichnet?
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friseurin schrieb:


Ffm60ziger schrieb:

stefank schrieb: rechte Radikalisierung hier im Forum


es wurde all zu oft, als nicht vorhanden angesehen. Die beiden genannten sind oder stehen ja nicht alleine!


Hast du mich gerade als rechtsradikal bezeichnet?

Aber Gott bewahre! Dich würde doch niemand als Rechtsradikalen bezeichnen nur weil du Kritik an dem völkischen Frontmann der äußersten Rechten innerhalb der AfD auf seinem strammen Marsch in ein nationalsozialistisches  Revival relativierst, während dir die Ausfälle des Herrn Höcke kein Wort der Kritik wert sind.
Also ausgeschlossen, dass da einer auf so ne Idee kommen könnte ...


Und las ich nicht erst gestern in diesem Forum,  man schwinge zu schnell die Nazi Keule?
Mein Gott, wie lange sollen wir denn noch warten bis wir benennen was wir sehen?
Wie lange noch so tun, als könne man mit solchen Leuten reden und sich einreden das brächte irgendwas?
Diese Leute wollen keinen Wechsel der politischen Ausrichtung, die wollen einen fundamentalen Umbau der Gesellschaft,  eine Abkehr von Demokratie und Menschenrechten.
Und deshalb friseurin wird es hier nicht akzeptiert wenn du Nazi-Propaganda zu verharmlosen versuchst.
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Normalerweise kommentiere ich gesperrte Beiträge nicht.  Noch weniger die Begründungen für das Sperren. Aber das ist so ziemlich die seltsamsten Begründung die mir bislang untergekommen ist. Zum einen wird unterstellt, dass jüdische Kultur oder Sprache entwertet wird, wenn man diese mit der AfD in Verbindung bringt (was selbst ich überzogen finde), zum anderen wird der Beitrag inhaltlich entwertet - und dafür gibt es keinen sichtbaren Grund.
Mischpoke ist in den deutschen Sprachgebrauch eingegangen stammt nicht aus dem hebräischen sondern ist dem jiddischen entlehnt und wird, hier völlig passend, als Synonym für Gesindel verwendet. So what?

Ich möchte hier meine Verwunderung ausdrücken!
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Das sind die Dinge die man unter Rechtsextremismus diskutiert.
Unter Linksextremismus diskutiert man über Staatssekretäre ...
Über die liest man auch schneller was als über rechtsterroristische Umtriebe. Is klar auch viel gefährlicher, so ein ehemaliger Stasi Lehrling, als Rechtsterroristen mit 150 kg Sprengstoff!
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Xaver08 schrieb:

das thema ist ja wie umgehen mit den linksradikalen

interessant wäre jetzt deshalb am ende aber immer noch, welche seiner aktuellen positionen ihn denn linksradikal machen. und da finde ich weder mit deinen noch mit den worten von irgendjemand anders eine antwort.



Bitte lies meinen Beitrag 461 und den Link mit den dort beschriebenen Sachverhalten,  samt dem Beschluss des Bundesverwaltungsgerichtes der ihn als Linksextremisten einstuft. Mir ist nicht bekannt, dass Holm sich von seinen Aktivitäten, die zu der gerichtlichen Einschätzung führten, distanziert hätte. Wenn es hierzu Belege gibt, sollten die auch hier genannt werden.
Ich halte die Diskussion seines Falles in diesem thread für richtig.
Das Foristen, die ihm politisch nahestehen (ob Du dazu gehörst kann ich nicht beurteilen) das anders sehen, ist verständlich.


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hawischer schrieb:


Xaver08 schrieb:das thema ist ja wie umgehen mit den linksradikalen

interessant wäre jetzt deshalb am ende aber immer noch, welche seiner aktuellen positionen ihn denn linksradikal machen. und da finde ich weder mit deinen noch mit den worten von irgendjemand anders eine antwort.



Bitte lies meinen Beitrag 461 und den Link mit den dort beschriebenen Sachverhalten,  samt dem Beschluss des Bundesverwaltungsgerichtes der ihn als Linksextremisten einstuft. Mir ist nicht bekannt, dass Holm sich von seinen Aktivitäten, die zu der gerichtlichen Einschätzung führten, distanziert hätte. Wenn es hierzu Belege gibt, sollten die auch hier genannt werden.
Ich halte die Diskussion seines Falles in diesem thread für richtig.
Das Foristen, die ihm politisch nahestehen (ob Du dazu gehörst kann ich nicht beurteilen) das anders sehen, ist verständlich.



Soso. Foristen die ihm politisch nahestehen.
Wen meinst du denn damit? Würde mich dann jetzt schon interessieren.
Da du ja glaubst den Beweis geführt zu haben, bei Holm handele es sich um einen Linksradikalen, bedeutet dies dann in letzter Konsequenz, dass du diesen Foristen damit unterstellst ebenfalls linksradikal zu sein oder sie zumindest im Dunstkreis von Linksradikalen verortest.

Und da wird es dann doch ein wenig merkwürdig. Da bist du dann mit deinen Unterstellungen an eine Grenze gekommen, bei der du entweder klar benennst woran du das festmachst oder dir ganz schnell überlegst wie du das wieder gerade bekommst!
Das ist dann doch eine Nummer zu hart was du hier behauptest.

Deine Phobie vor Linken in allen Ehren. Strauß wäre bestimmt stolz auf dich gewesen. Aber hier, Freund der Sonne, gehst du definitiv zu weit.
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Brodowin schrieb:

Ist jetzt nicht böse gemeint und tut eigentlich auch nix zur Sache, aber ich würde eine Diskussion mit dir wesentlich angenehmer finden, wenn du dich nicht ständig hinter irgendwelchen Zitaten und anderen Leuten, die für dich denken, verstecken würdest. So richtig wagst du dich hier nicht aus der Deckung, bist aber schnell dabei, andere Diskussionsteilnehmer zu beurteilen.  Das empfinde ich als schlechten Stil. Wenn du so bist, wie du dich gibst, sollte es dir doch nicht schwer fallen, mal selber klare Stellung zu beziehen.


Allen kann man es nicht recht machen.
Wenn ich sage, dass ich die Meinung des Herrn Müller teile, dann verstecke ich mich nicht, sondern beziehe Stellung.  Soll ich jetzt dessen Sätze umformulieren, also das gleiche mit anderen Worten sagen? Ich finde, Müller hat das prima ausgedrückt.
Schau' mer mal, wie die Uni die Frage arbeitsrechtlich bewertet. Ich würde das Arbeitsverhältnis beenden.
Klare Stellungnahme von mir, oder?

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hawischer schrieb:


Brodowin schrieb:Ist jetzt nicht böse gemeint und tut eigentlich auch nix zur Sache, aber ich würde eine Diskussion mit dir wesentlich angenehmer finden, wenn du dich nicht ständig hinter irgendwelchen Zitaten und anderen Leuten, die für dich denken, verstecken würdest. So richtig wagst du dich hier nicht aus der Deckung, bist aber schnell dabei, andere Diskussionsteilnehmer zu beurteilen.  Das empfinde ich als schlechten Stil. Wenn du so bist, wie du dich gibst, sollte es dir doch nicht schwer fallen, mal selber klare Stellung zu beziehen.


Allen kann man es nicht recht machen.
Wenn ich sage, dass ich die Meinung des Herrn Müller teile, dann verstecke ich mich nicht, sondern beziehe Stellung.  Soll ich jetzt dessen Sätze umformulieren, also das gleiche mit anderen Worten sagen? Ich finde, Müller hat das prima ausgedrückt.
Schau' mer mal, wie die Uni die Frage arbeitsrechtlich bewertet. Ich würde das Arbeitsverhältnis beenden.
Klare Stellungnahme von mir, oder?



Was hat das hier verloren?
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Mich würde immer noch interessieren, was das in diesem Thread zu suchen hat!
Diskutieren wir bspw die Steinbach  im Rechtsradikalen Thread?
Oder die diversen AfD'ler mit mehr als deutlichen Bezügen zu Rechtsaußen?

Mit Verlaub hawischer. Mir dünkt du neigst ein wenig dazu Menschen nach Kräften zu diskreditieren, wenn sie deiner politischen Gesinnung nicht entsprechen.
Das hier ist einfach nur niederträchtig!
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Tafelberg schrieb:


FrankenAdler schrieb:Und was genau hat das mit diesem Thread zu tun?


das würde mich auch interessieren


Also das ist doch wohl klar: Holm kämpfte dagegen, dass immer mehr Menschen aus ihren Wohnungen rausgentrifiziert werden. Linksradikaler geht es doch gar nicht.
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Oh. Sorry! Da hat der alte Kommunistenjäger hawischer natürlich wieder gut aufgepasst!  
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Mal  was Neues aus Berlin.

"Der Regierende Bürgermeister Michael Müller hat sich gegen den Bau-Staatssekretär entschieden. Die Stasi-Vergangenheit Andrej Holms führt nun zu seiner Entlassung."
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-01/michael-mueller-andrej-holm-entlassung-stasi-vergangenheit-senat

Kein gelungener Start bisher von r2g
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Und was genau hat das mit diesem Thread zu tun?
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Ulfkotte ist einem Herzinfarkt erlegen.
Da verliert die AfD ja einen erstklassigen Vordenker und geistigen Wegbereiter.
Deutschland verliert einen geistigen Brandstifter. Das darf man, wie ich finde, auch über einen Toten sagen. Nur weil einer tot ist ändert sich ja nichts an seinen "Werken" oder dem was er in die Gesellschaft getragen hat.

Ich bezweifle, dass Steinbach diese Lücke intellektuell schließen kann.
Was die reine Güte der Hasserfülltheit angeht natürlich locker!
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Könnt ihr euer persönliches Geplänkel nicht per PN austragen?
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interssanter verlauf, der genau das bestätigt, was ich schrieb.

in keinem beitrag ist irgendeine reflektion, nein, nur beissreflex.
das man selber feststellt, dass das nicht erfolgreich ist, spielt keine rolle.
ist das irgendwie rational erklärbar?

ich stelle die frage nochmal.
warum ist linke politik nicht erfolgreich?
was ist passiert, dass sich ein land, das vor ein paar jahren noch keine nennenswerten rechten parteien kannte, eine rechte partei nun bei 15% liegt? (und das eher nicht zu lasten der union, die immo bei 37% liegt.)
wie kommt es, dass in einer sozialen krise (normalerweise das beste klima für die linke) die rechte stark wird.
darüber sollte man dringend nachdenken.
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singender_hesse schrieb:

ich stelle die frage nochmal.
warum ist linke politik nicht erfolgreich?
was ist passiert, dass sich ein land, das vor ein paar jahren noch keine nennenswerten rechten parteien kannte, eine rechte partei nun bei 15% liegt? (und das eher nicht zu lasten der union, die immo bei 37% liegt.)
wie kommt es, dass in einer sozialen krise (normalerweise das beste klima für die linke) die rechte stark wird.
darüber sollte man dringend nachdenken.

Du stellst also angesichts der Tatsache des Erstarkens der Rechten die Frage "warum ist linke Politik nicht erfolgreich".
Welche linke Politik denn?
Meinst du die SPD?
Mal im ernst: welches linke Politikangebot wird denn entgegengesetzt?
Ich sehe keines.
Ich sehe eine Menge liberale Selbstverständlichkeit die von der Rechten angezweifelt und, ganz nebenbei, als "links" eingestuft wird.
Dass du das übernimmst legt eher die Frage nahe, wes Geistes Kind du bist.
Oder ob du selbst vor lauter Orientierungslosigkeit überkommene Ordnungsgrößen aufrufen musst um dich ein bisserl auszukennen.
Diese Lagerdiskussion wird jedenfalls nicht durch die die gegen rechtes Gedankengut argumentieren ausgelöst, sondern durch Leute, die jede Kritiken der Entwicklung in einen Topf werfen und den Deckel "Sozialismus" oder "Linke" draufsetzen.
Was nutzt dieser Schwachsinn um mit der Neurechten umzugehen?
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hawischer schrieb:

Wenn Du aber den Unterschied zwischen Islam und Islamismus nicht verstehst kann ich dir ebenfalls auch nicht helfen.

dann habe ich es wohl tatsächlich nichtverstanden und die diskussion dreht sich nicht darum ob der islam zu deutschland gehört sondern der islamismus. wieder was gelernt.

zurück zum sozialismus, den hattest du ja ins spiel gebracht. ist kritik am real existierenden kapitalismus automatisch sozialistisch? oder welchen anderen zweck, als die diskussion in diese richtung zu lenken, beinhaltete dein beitrag zum thema scheitern des sozialismus?
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peter schrieb:

zurück zum sozialismus, den hattest du ja ins spiel gebracht. ist kritik am real existierenden kapitalismus automatisch sozialistisch? oder welchen anderen zweck, als die diskussion in diese richtung zu lenken, beinhaltete dein beitrag zum thema scheitern des sozialismus?

Mir scheint der gute hawischer generiert sein Weltbild in erster Linie durch Abgrenzung.
Permanent bemüht er, oft ohne Bezug zur Diskussion, grüne Positionen. Dann muss er Meinungen die ihm nicht entsprechen immer und immer wieder mit Sozialismus in Zusammenhang bringen.
Konstruktion von Wirklichkeit durch Abgrenzung. Ein mühsames Geschäft, einen Wertekanon aus Verneinungen herzustellen ...

*Ich bin der Geist, der stets verneint!
Und das mit Recht; denn alles, was entsteht,
Ist wert, daß es zugrunde geht;
Drum besser wär's, daß nichts entstünde.
So ist denn alles, was ihr Sünde,
Zerstörung, kurz, das Böse nennt,
Mein eigentliches Element. *
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WuerzburgerAdler schrieb:  


peter schrieb:
das ist ganz großes denken auf dem niveau von "freiheit statt sozialismus". wie gesagt, symptomatisch für das denken des letzten jahrhundert.


Und das war damals schon falsch.
Wer die Protestbewegung der 60er- und 70er-Jahre als "Sozialismus" verstanden hat, hat nichts verstanden.

Das sehe ich auch so. In der "Protest"-Bewegung der 60er und 70er ging es alleine um Narzismus und Hedonismus, mithin um einen radikalen Individualismus. Nicht ohne Grund waren Egomanen wie Mick Jagger oder Che Guevara die Ikonen dieser Zeit.

Dementsprechend halte ich die Deutung von Houellebecq, in der sog. Protest-Bewegung einen Vorläufer und Wegbereiter des alle Lebensbereiche erfassenden Neoliberalismus zu sehen, für folgerichtig.
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amsterdam_stranded schrieb:

Das sehe ich auch so. In der "Protest"-Bewegung der 60er und 70er ging es alleine um Narzismus und Hedonismus, mithin um einen radikalen Individualismus.

Ja. Ausschließlich und ganz allein darum. Damit wäre aber auch wirklich alles über diese homogene Protestbewegung gesagt.
Immer wieder "meine Fresse" zu schreiben bringt ja auch nix. Aber eigentlich fällt mir da nicht viel mehr dazu ein!
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FrankenAdler schrieb:  


Meine Fresse ...

also du findet nicht erfolgreich sein kein grund, sich selbst zu hinterfragen?
ernsthaft?
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singender_hesse schrieb:  


FrankenAdler schrieb:  


Meine Fresse ...


also du findet nicht erfolgreich sein kein grund, sich selbst zu hinterfragen?
ernsthaft?

Ich kommentier das jetzt nicht. Du als denkender Mensch scheinst ja sogar dazu in der Lage zu sein, aus einem Smiley und zwei Worten eine Schlussfolgerung zu ziehen.
Vom hawischer mag ich an dieser Stelle gar nicht reden.

Zur Konstruktion von Wirklichkeit oder: Wenn die Lösung das Problem ist ...
Sehr passend wie ich finde!
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Ffm60ziger schrieb:

^^ Stark!


"Wir haben nichts erreicht."
Das geht mir schon seit vielen Monaten im Kopp rum, und ich habe da auch nichts erreicht.

ein denkender mensch würde sich an der stelle selber hinterfragen.
warum ist das so?
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Meine Fresse ...
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FrankenAdler schrieb:

Oder gleich Nafris wie der Eintracht-ER ganz selbstverständlich schreibt.

Ganz selbstverständlich in " " .
Sind Abkürzungen jetzt automatisch abwertend bzw rassistisch?
Diese demonstrative Empörung nervt wirklich hochgradig! Was darf man abkürzen?
Irgendwann wird ein Werk erscheinen, welche Wörter bzw Abkürzungen "verboten" sind. Muss immer am Mann sein!
Nicht dass man zum bösen Buben wird!
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Eintracht-Er schrieb:  


FrankenAdler schrieb:
Oder gleich Nafris wie der Eintracht-ER ganz selbstverständlich schreibt.


Ganz selbstverständlich in " " .
Sind Abkürzungen jetzt automatisch abwertend bzw rassistisch?
Diese demonstrative Empörung nervt wirklich hochgradig! Was darf man abkürzen?
Irgendwann wird ein Werk erscheinen, welche Wörter bzw Abkürzungen "verboten" sind. Muss immer am Mann sein!
Nicht dass man zum bösen Buben wird!

Du hast nicht nal mitbekommen wofür diese Abkürzung steht oder?
Stünde diese Abkürzung für Nordafrikaner wäre es nur ein bisschen bescheuert. Da es für Nordafrikanische Intensivtäter steht (laut Erfinder) lässt sich diese "Abkürzung" wohl kaum wahllos Fr Menschen nutzen, von denen niemand weiß on sie Straftaten begangen haben.
Das dürfte selbst dir einleuchtend sein.
Alternativ könnte es natürlich auch sein, dass du in irgendeiner deiner obskuren Informationsquellen irgendeine Behauptung aufgeschnappt hast in der behauptet wird, dass ebendiese Bedeutung von irgendeinem linksgrünversifften Gutmenschenlügenpresseknecht erfinden worden wäre.
Dann wärst du natürlich völlig überzeugt davon den naiven Rest der Welt mit deinem erneutem Abdriften in eine deiner Scheinwelten beglücken zu müssen.

Also:
Ahnungslosigkeit oder Verschwörungstheorie?
Was ist es diesmal?
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Ich bin da zwiegespalten, zumal ich einfach nicht weiß, wie bei den Kontrollen vorgegangen worden ist. Wenn da jeder Reisende mit dunkeln Haaren aussortiert worden ist, fänd ichs "blöd". Aber mit der Erfahrung vom Vorjahr hätte ich als Polizist auch Gruppen Schwarzhaariger bevorzugt kontrolliert. Eine gewisse Vorauswahl und Einschätzung auf Basis der Erfahrungen gestehe ich der Polizei zu.

Aber ich verstehe nicht, warum man das nicht hinterfragen dürfen solle. Wenn die Polizei alles richtig gemacht hat, dann bekommt sie das quasi mit Brief und Siegel. Und wenn nicht, ja dann wird eben zurecht gerügt und die Polizei kriegt einen Leitfaden an die Hand, wie sie beim nächsten Mal vorgehen darf. Und von Folgen für einzelne Beamte gehe ich jetzt eher mal nicht aus.

Viel brennender interessiert mich dann auch, wie es dazu kam, dass wohl wieder etliche Gruppen angereist sind, wie die sich verabredet haben und wie man künftig sicher stellen kann, dass im nächsten Jahr nicht alle einzeln anreisen nachdem entsprechende Absprachen getroffen worden sind bzw. wie man Kenntnis von solchen Absprachen erlangen und frühzeitig gegen wirken kann.
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Ich hätte als Polizei homogene Gruppen von Menschen die in entsprechender Stimmung ankommen auch sehr konsequent kontrolliert. Ich kann das gezielte Kontrollieren von Menschen die "nordafrikanisch aussehen" und in größeren Gruppen unterwegs sind auch nachvollziehen. Wenn man sich die Augenzeugenberichte dann aber anschaut (es gibt mittlerweile genügend die hier auch verlinkt wurden), wird klar, dass man auch außerhalb dieser homogenen Gruppen wahllos ALLE Menschen die nach dem Aussehen Nordafrikaner sein könnten unter Generalverdacht gestellt hat. Dies widerspricht der Behauptung, man habe auf Grund aggressiver Stimmung Leute herausgepickt.
Und da geht man dann imho zu weit!
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Eintracht-Er schrieb:

Es geht doch darum, dass eine Gruppe auffällig war und dadurch besondere Aufmerksamkeit genießt und nicht deren Herkunft oder Aussehen alleine maßgebend ist.

wenn jetzt die gleichen leute wieder da sind, die letztes jahr auffällig geworden sind, dann verdienen sie sich diese aufmerksamkeit mit sicherheit.

aber was ist mit allen anderen? auf der basis welcher grundlage bewertest du sie?
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Xaver08 schrieb:  


Eintracht-Er schrieb:
Es geht doch darum, dass eine Gruppe auffällig war und dadurch besondere Aufmerksamkeit genießt und nicht deren Herkunft oder Aussehen alleine maßgebend ist.


wenn jetzt die gleichen leute wieder da sind, die letztes jahr auffällig geworden sind, dann verdienen sie sich diese aufmerksamkeit mit sicherheit.


aber was ist mit allen anderen? auf der basis welcher grundlage bewertest du sie?

Na is doch klar. Die Basis ist "Gruppe der Nordafrikaner". Oder gleich Nafris wie der Eintracht-ER ganz selbstverständlich schreibt.
Wie ich das verstehe rechtfertigt er racial profiling, bzw. findet das völlig normal.
Da stellst du ne rethorische Frage Xaver!