

FrankenAdler
21499
Vael schrieb:Danke, das reisst das Buch allerdings wirklich nur an. Was aber auch nicht verwunderlich ist bei einem 800 Seiten-Schinken.FrankenAdler schrieb:Knueller schrieb:
Hat jemand den Roman Rausch (im Original Signal & Noise) von John Griesemer gelesen und Interesse, sich darüber auszutauschen?
Habe die 800 Seiten gerade zugeklappt. Anfangs wars ein Kampf, dann ein Sog
Magst du mal kurz anreisen worum's geht?
Aus dem Amazon Klapptext:
Das erste Transatlantikkabel soll gelegt werden, doch es reißt wieder und wieder. Das größte Schiff aller Zeiten soll zu Wasser gebracht werden, doch es weigert sich, vom Stapel zu laufen. Wir schreiben das Jahr 1857, und die Welt windet sich in den Geburtswehen der Moderne. Die Welt, das ist zunächst der amerikanische Ingenieur Chester Ludlow, der sich mit Haut und Haaren der Idee verschrieben hat, das erste Telegraphenkabel durch den Atlantik zu verlegen. Ludlow begibt sich mit einer illustren Theatertruppe und einem verspielt-naiven Stück, das die Verlegung des Atlantikkabels zum Thema hat, auf Reisen, um Geld für das Projekt zu sammeln
Letzten Endes ist die Verlegung des Kabels, bzw. die mehrfachen Versuche der rote Faden des Romans. Chester Ludlow ist die Hauptfigur, ein genialer und zudem charismatischer Ingenieur, der sich mit einer ins Ungesunde driftenden Leidenschaft diesem Projekt widmet.
Davon ausgehend laufen verschiedene Erzählstränge in unterschiedliche Richtungen und in unterschiedliche Themenfelder: Ludlows Ehe, seine Kollegen, Mitstreiter und Widersacher, sein Halbbruder. Die Geschichte spielt überwiegend in England oder an der amerikanischen Nord-Ostküste ungefähr in der Zeit von 1850 bis 1866.
Formal ist der Roman in 30 Kapitel gegliedert, die nochmal in Unterabschnitte eingeteilt werden. Die Kapitel sind wiederum in vier Bücher unterteilt (in einem Buch, also kein mehrbändiges Werk). Jedem Buch stehen Tagebucheinträge voran, die zeitlich nach der Haupthandlung spielen. Die einzelnen Kapitel sind aus der Sicht unterschiedlicher Haupt- und Nebenfiguren beschrieben, aber ganz klar und deutlich, kein Bewusstseinsstrom oder Ähnliches. Diese episodenhafte und räumlich und zeitlich verschachtelte Struktur fand ich am Anfang eher anstrengend, je länger ich gelesen habe, umso faszinierender fand ich sie jedoch, weil sich (natürlich) die einzelnen Handlungsstränge berühren und kreuzen und man durch die Perspektive auf die verschiedenen Figuren unterschiedliche Sichtweisen auf das Geschehen erhält. Das fand ich stark!
Ganz toll fand ich auch die 'Moral von der Geschicht', zumindest die, die ich herausgelesen habe, ist ja auch oft subjektiv. Darauf geh ich jetzt aber nicht ein, sonst nehm ich u.U. zuviel vorweg.
Was mir im Nachgang etwas misfallen hat, war die starke Vermischung von historischen Fakten und Fiktion. Während des Lesens habe ich mir darüber keine Gedanken gemacht und konnte, mangels Kenntnis, bei vielen Handlungen oder Figuren nicht unterscheiden, ob fiktiv oder real. Das hat sich erst im Nachhinein ergeben, als ich über das Buch ein bisschen gelesen und herausgefunden habe, dass Ereignisse sowie Figuren, über die ich beim Lesen gestaunt habe, real existierten und -im Falle von Ereignissen- teilweise minutiös nacherzählt wurden. Hatte das vorher bewundernd der Kreativität des Autors zugerechnet.
Zudem ist das Buch vollgepackt: Landeskunde, Familiengeschichte, Liebesgeschichte, Technikgeschichte. Das könnte dem einen oder anderen zu viel sein.
Für mich wird das Buch neben dem formalen Aufbau vor allem durch die Beschreibung der Entwicklungen der einzelnen Beziehungen trotzdem herausragend. Dafür ist auf 800 Seiten natürlich genug Platz. Je länger man liest, umso mehr werden die Figuren und ihre Wesenszüge plastisch und ihre Handlungen werden nachvollziehbar und verständlich. Und als Leser kann man das in aller Ruhe beobachten und seine Schlüsse ziehen. (Und zufälliger Weise waren wir gerade diesen Sommer in der einen Ecke, in der das Buch spielt, in Urlaub. Und zwar wirklich in der Ecke, sogar im gleichen nordamerikanischen Dorf. Das hat beim Lesen natürlich auch Spaß gemacht. Aber da kann der Autor nix für grinning:
Danke dir und vael für das Anreissen!
Ich hab von dem Buch vor einiger Zeit schon mal gehört. Werde ich mir als Herbstlektüre reinen!
Dem Mod mit dem unaussprechlichen Nick der mit H anfängt sei hiermit eine Stellung als Rechtschreibprüfung angetragen.
Er mag zukünftig unter unserem Schreibtisch sitzen und der Rechtschreibfehler harren die uns unterlaufen!
Ich hab von dem Buch vor einiger Zeit schon mal gehört. Werde ich mir als Herbstlektüre reinen!
Dem Mod mit dem unaussprechlichen Nick der mit H anfängt sei hiermit eine Stellung als Rechtschreibprüfung angetragen.
Er mag zukünftig unter unserem Schreibtisch sitzen und der Rechtschreibfehler harren die uns unterlaufen!
Flyer86 schrieb:Gibt's von HoC ne neue Staffel?
Kann aber auch "Suits" und "House of Cards" noch empfehlen
Die 5. müsste bald kommen. Netflix hat die Woche die 4. ins Sortiment mit aufgenommen.
Dann versuch ich es.in der Hoffnung auf das Einverständnis der Mods, anders .
Sind es nicht genau diese Artilel , die im Grunde nur in gut und böse differenzieren , die die Menschen am Ende evtl. zur AFD treiben .?
der AFD Wähleranteil spiegelt natürlich nicht das gesamte Spektrum an Bürgern.
Aber der AFD Wähleranteil deckt noch lange nicht den Anteil der mit der Flüchtlingspolitik unzufriedenen Bürger ab ..
Stellvertretend erinnere ich an die CSU.
Und ferner an die meinungsinterne Diskussion bei der Linkspartei zu einigen Aussagen von frau Wagenknecht. Welchen zweifelsfrei zu entnehmen war, daß auch Wagenknecht zumindest mit manchen dingen doch nicht so ganz einverstanden gewesen sein könnte .
Eine differenzierte Betrachtung erscheint mir insgesamt in dieser Gesellschaft nötig
Insofern hätte ich mir gewünscht, daß dieser Artikel z.b. diePosition der CSU im Verhältnis zur AFD;Merkel und der Befindlichkeit im Volk noch "verortet" hätte
Eben weil es nicht nur in gut und böse einzuteilen ist .
Sind es nicht genau diese Artilel , die im Grunde nur in gut und böse differenzieren , die die Menschen am Ende evtl. zur AFD treiben .?
der AFD Wähleranteil spiegelt natürlich nicht das gesamte Spektrum an Bürgern.
Aber der AFD Wähleranteil deckt noch lange nicht den Anteil der mit der Flüchtlingspolitik unzufriedenen Bürger ab ..
Stellvertretend erinnere ich an die CSU.
Und ferner an die meinungsinterne Diskussion bei der Linkspartei zu einigen Aussagen von frau Wagenknecht. Welchen zweifelsfrei zu entnehmen war, daß auch Wagenknecht zumindest mit manchen dingen doch nicht so ganz einverstanden gewesen sein könnte .
Eine differenzierte Betrachtung erscheint mir insgesamt in dieser Gesellschaft nötig
Insofern hätte ich mir gewünscht, daß dieser Artikel z.b. diePosition der CSU im Verhältnis zur AFD;Merkel und der Befindlichkeit im Volk noch "verortet" hätte
Eben weil es nicht nur in gut und böse einzuteilen ist .
Da dir so daran liegt ...
Dann will ich mal:
Nein, nicht diese Artikel treiben Leute zur AfD. Vielmehr fühlen sich Menschen von der AfD angezogen die nationalistisch, teils fremdenfeindlichen, homophob, rassistisch, kurz und gut: wertkonservativ auf eine Art sind die seit den 60ern des letzten Jahrhunderts langsam aber sicher überwunden wurde.
Nochmal: bestimmt nicht wegen diesem oder einem ähnlichen Artikel.
Ich gebe dir Recht, dass auch Wähler anderer Parteien teilweise ebenfalls mit der Flüchtlingspolitik der Bundesregierung nicht einverstanden sind.
Mag sein, dass diese Leute im Gegensatz zu vielen AfD Wählern begriffen haben, dass die Welt ein wenig komplexer ist und dass ein einziges Thema nicht ausreicht für eine Wahlentscheidung.
Passt aber gut zu dir. Wie so vieles reduzierst du auch die Wagenknecht auf ihre Äußerungen hinsichtlich der sog."Flüchtlingskrise".
Dass die gute Frau in ihren sonstigen Einstellungen und Politikansätzen komplett konträr zur AfD steht scheinst du geflissentlich auszublenden.
Davon abgesehen, ich erwähnte das bereits, kosten Wagenknechts Einlassungen die Linke gehörig Stimmen bei der (vor allem auch westdeutschen) linken Basis.
Innerhalb der Linken herrscht hier großes Unbehagen!
Blöd aber auch, wenn es in dem Artikel explizit um die Wählerschaft der AfD gegangen ist.
Schon klar, wenn die Süddeutsche ich schreibt, was der Harry sich wünscht, dann vermutet der Harry, dass die CSU von den gleichen Leuten gewählt wird.
Wie gesagt: Totaler Quatsch. Hatte ich ja schon ausgeführt.
Und die Befindlichkeit im Volk Harry, ist wohl so, dass die AfD bundesweit so ca. 10-15% der Wähler für sich und IHR (und dein) großes Thema FLÜCHTLINGE gewinnen kann. Was soll die SZ da noch zu schreiben?
Nur weil du wild irgendwelche Protestpotentiale zusammenphantasierst heißt das noch lange nicht, dass dem so ist.
Wenn darüber nicht geschrieben wird, dann gibt es also genau zwei Möglichkeiten:
Es ist eine Verschwörung
Es gibt schlicht kein größeres Protestpotential.
Dann will ich mal:
Dirty-Harry schrieb:Wo in diesem Artikel zwischen Gut und Böse differenziert wird musst du mir zeigen.
Sind es nicht genau diese Artilel , die im Grunde nur in gut und böse differenzieren , die die Menschen am Ende evtl. zur AFD treiben .?
Nein, nicht diese Artikel treiben Leute zur AfD. Vielmehr fühlen sich Menschen von der AfD angezogen die nationalistisch, teils fremdenfeindlichen, homophob, rassistisch, kurz und gut: wertkonservativ auf eine Art sind die seit den 60ern des letzten Jahrhunderts langsam aber sicher überwunden wurde.
Nochmal: bestimmt nicht wegen diesem oder einem ähnlichen Artikel.
Dirty-Harry schrieb:Man mag zu Recht die CSU als kritisch in der Flüchtlingsfrage sehen. Aber die CSU ist beileibe keine Einthemen- oder Protestpartei wie die AfD. Dass die CSU einen Teil der AfD Wähler binden kann zeigen die eher schwachen Umfrageergebnis der AfD in Bayern. Daraus Schlusszufolgern, dass alle CSU Wähler die Partei ausschließlich wegen ihrer Haltung zur Flüchtlingspolitik Merkels wählen ist ausgemachter Blödsinn!
der AFD Wähleranteil spiegelt natürlich nicht das gesamte Spektrum an Bürgern.
Aber der AFD Wähleranteil deckt noch lange nicht den Anteil der mit der Flüchtlingspolitik unzufriedenen Bürger ab ..
Stellvertretend erinnere ich an die CSU.
Ich gebe dir Recht, dass auch Wähler anderer Parteien teilweise ebenfalls mit der Flüchtlingspolitik der Bundesregierung nicht einverstanden sind.
Mag sein, dass diese Leute im Gegensatz zu vielen AfD Wählern begriffen haben, dass die Welt ein wenig komplexer ist und dass ein einziges Thema nicht ausreicht für eine Wahlentscheidung.
Dirty-Harry schrieb:Falls ich irgendwann irgendwo eine Wagenknecht-Büste finde - ich werde sie dir kaufen. Die kannst du dann zu deinem ganz persönlichen Schrein machen.
Und ferner an die meinungsinterne Diskussion bei der Linkspartei zu einigen Aussagen von frau Wagenknecht. Welchen zweifelsfrei zu entnehmen war, daß auch Wagenknecht zumindest mit manchen dingen doch nicht so ganz einverstanden gewesen sein könnte .
Passt aber gut zu dir. Wie so vieles reduzierst du auch die Wagenknecht auf ihre Äußerungen hinsichtlich der sog."Flüchtlingskrise".
Dass die gute Frau in ihren sonstigen Einstellungen und Politikansätzen komplett konträr zur AfD steht scheinst du geflissentlich auszublenden.
Davon abgesehen, ich erwähnte das bereits, kosten Wagenknechts Einlassungen die Linke gehörig Stimmen bei der (vor allem auch westdeutschen) linken Basis.
Innerhalb der Linken herrscht hier großes Unbehagen!
Dirty-Harry schrieb:Ja schau an. Hättest du dir das gewünscht!
Eine differenzierte Betrachtung erscheint mir insgesamt in dieser Gesellschaft nötig
Insofern hätte ich mir gewünscht, daß dieser Artikel z.b. diePosition der CSU im Verhältnis zur AFD;Merkel und der Befindlichkeit im Volk noch "verortet" hätte
Blöd aber auch, wenn es in dem Artikel explizit um die Wählerschaft der AfD gegangen ist.
Schon klar, wenn die Süddeutsche ich schreibt, was der Harry sich wünscht, dann vermutet der Harry, dass die CSU von den gleichen Leuten gewählt wird.
Wie gesagt: Totaler Quatsch. Hatte ich ja schon ausgeführt.
Und die Befindlichkeit im Volk Harry, ist wohl so, dass die AfD bundesweit so ca. 10-15% der Wähler für sich und IHR (und dein) großes Thema FLÜCHTLINGE gewinnen kann. Was soll die SZ da noch zu schreiben?
Nur weil du wild irgendwelche Protestpotentiale zusammenphantasierst heißt das noch lange nicht, dass dem so ist.
Wenn darüber nicht geschrieben wird, dann gibt es also genau zwei Möglichkeiten:
Es ist eine Verschwörung
Es gibt schlicht kein größeres Protestpotential.
friseurin schrieb:Regierungsverantwortung heißt, mitzuwirken und mitzugestalten, es heißt nicht, seine politischen Ziele per absoluter Mehrheit und Erdogan-Dekreten durchzusetzen. So viel zum Demokratieverständnis der AfD.Vael schrieb:
Quelle? Gestern Abend, Frau Petri live im Fernsehen, kann man vielleicht noch finden in irgendeiner Mediathek der ARD.
Dann such mal.
Nicht, dass du genauso ein Text"verständnis" aufweist wie WA und am Ende was ganz Anderes gesagt wurde.
Ich überlasse es dem Betrachter, wie er das zu werten hat.
Zu den divergierenden Aussagen von Gauland und Holm natürlich wieder kein Wort. Deine "Interpretationen" sind ungeheuerlich, um es gelinde auszudrücken. Dies war mein letzter Kommentar zu deinem Schwachsinn. Laber jemand anderen voll.
WuerzburgerAdler schrieb:Was mich schon immer wieder beeindruckt ist dieses aggressive Selbstbewusstsein bei gleichzeitig eklatantem Mangel an Durchblick.
Deine "Interpretationen" sind ungeheuerlich, um es gelinde auszudrücken. Dies war mein letzter Kommentar zu deinem Schwachsinn. Laber jemand anderen voll.
Zu guter Letzt wird jetzt noch der Reaggytyp als "Mädchen" bezeichnet. Das scheint für einem wie dem friseurin ein Schimpfwort zu sein. Wen wunderts.
Wenn das die Verteidigung des kapitalistischen Gesellschaftsentwurf ist geht's mir gleich viel besser!
Tafelberg schrieb:Ich bin nur gespannt, was die machen würden wenn Merkel sich tatsächlich verabschiedete.friseurin schrieb:
Der kleine Mann wählt das, was ihm am besten passt.
ja, völlig legitim und verständlich, ob die Wirtschafts-und Sozialpolitik der AfD für den kleinen Mann passt, bezweifle ich. Aber ich habe gelernt, es geht nur um Protest und um Frau Merkels Flüchtlingspolitik.
Letztlich steht und fällt doch alles mit einem diffusem Gefühl von Ungerechtigkeit das mit kleinstmöglichem intellektuellem Aufwand auf die einfachste und einleuchtendste Problematik gelenkt wird die möglichst populistisch ausgeschlachtet wird. Und ja, da hilft der Verlust des wertkonservativen Profils der CDU natürlich enorm.
Und ja, das ist tatsächlich mit dem Erfolg der Linken nach Schröders Agendapolitik vergleichbar.
Nichts desto trotz geht es gegen die Schwächsten mit einer gehörigen Portion Niedertracht, weitgehend frei von rationalen Gesichtspunkten.
friseurin schrieb:Oh Gott!AdlerBonn schrieb:friseurin schrieb:
Mal ein wenig was Anderes:
Findest du, dass Deutschland lange Zeit eine Partei rechts der (heutigen) CDU fehlte oder eben fehlt?
Glaubst Du das?
Ja. Wir haben, wenn man von der CSU, absieht, im Grunde nur noch linke Parteien. Keine liberalen, keine rechten, keine konservativen. Damit hast du ganz schnell mal viele Nichtwähler und das ist sehr viel Nährboden für radikale Parteien.
Wir hatten früher mal linke Parteien. Mittlerweile haben wir ein geschlossenes System aus mehr oder minder marktorientierter Politik. Das sind keine linken Parteien, das sind einfach auch keine rechten. Nicht alles was der AfD widerspricht oder Menschenrechte nicht von der Nationalität abhängig macht ist deshalb ne linke Partei.
Wir haben mit der Linken quasi eine Partei mit recht klarem sozialdemokratischem Profil und das wars.
Alter, du plapperst hier diesen AfD Sprech vom Feinsten nach. Das ist ja echt Elend!
friseurin schrieb:Eine Partei rechts der CDU fehlt Deutschland in etwa so wie eine Darmgrippeepidemie!
Mal ein wenig was Anderes:
Findest du, dass Deutschland lange Zeit eine Partei rechts der (heutigen) CDU fehlte oder eben fehlt?
Wir hätten einfach ein bilaterals Abkommen mit dem IS schließen sollen. Dieses Abkommen hätte dem IS eine Wartezeit von 9 Monaten auferlegen sollen, bevor sie Fluchtursachen in Form von Massenmord, Vergewaltigung und Bürgerkrieg in der Herkunftsregion der Flüchtlinge erzeugen.
In dieser Zeit hätten wir dann die "Flüchtlingskrise" in aller Ruhe vorbereiten können. Gegebenenfalls wäre auch ne Nachfrist von 3 Monaten drin gewesen.
Sorry aber du hast sie doch echt nicht mehr alle ...
In dieser Zeit hätten wir dann die "Flüchtlingskrise" in aller Ruhe vorbereiten können. Gegebenenfalls wäre auch ne Nachfrist von 3 Monaten drin gewesen.
Sorry aber du hast sie doch echt nicht mehr alle ...
friseurin schrieb:Ganz recht! Ich hatte gesagt, dass es mit Sicherheit einen großen Anteil an Protestwählern gibt, dass aber auch etliche einen echten Techtsruck incl. Ausgrenzung von Moslems und Migranten bis hin zu offenem Rassismus mit ihrem Kreuz bei diese Partei erreichen wollen.
Ich finde deinen Ausgangsbeitrag gerade nicht.
Aber ich zitiere dich jetzt mal:
"Din Fremdenfeindlichkeit und Islamophobie ist transparent und wird mMn bei vielen Grund für das Kreuz bei der AfD sein."
--->somit sind große Teile der AfD-Wähler für dich Rassisten. Oder wie soll man diese Aussage interpretieren?
Oder glaubst du, alle AfD Wähler wären zu doof nachzuvollziehen wofür diese Partei steht?
friseurin schrieb:Du hast jetzt zweimal Teilzitate gebraucht und bewusst den Zusammenhang verfälscht. Dabei dann auch noch versucht meine aus dem Zusammenhang gerissenen Zitate für eine Verallgemeinerung zu missbrauchen.FrankenAdler schrieb:
Ach ja: und mach dir doch bitte die Mühe, Zusammenhänge länger als einen Beitrag zu sehen.
Diese Unterstellung, ich würde 20% der NeckPomler als Rassisten ansehen, ergibt sich, wenn man den Ursprungs-Post auf den du dich bezogen hast kennt in keiner Weise.
Vielleicht ist dir das alles einfach ein bisserl zu komplex und du hättest es gern ein wenig einfacher?
Der einzige, der es sich einfach macht, bist du.
Netter Versuch, mich in die Ecke der Sucher nach einfachen Erklärungen für komplexe Probleme zu stellen.
Das ist eine schmutzige Art zu diskutieren.
Entweder du diskutierst fair oder ich werde dir alles unterstellen was mir bei so einem Verhalten schlüssig scheint.
Also heul net Rum, beantworte erst mal meine Einwände zu deinen, jawohl!
Vereinfachungen.
Knueller schrieb:Magst du mal kurz anreisen worum's geht?
Hat jemand den Roman Rausch (im Original Signal & Noise) von John Griesemer gelesen und Interesse, sich darüber auszutauschen?
Habe die 800 Seiten gerade zugeklappt. Anfangs wars ein Kampf, dann ein Sog
FrankenAdler schrieb:Aus dem Amazon Klapptext:Knueller schrieb:
Hat jemand den Roman Rausch (im Original Signal & Noise) von John Griesemer gelesen und Interesse, sich darüber auszutauschen?
Habe die 800 Seiten gerade zugeklappt. Anfangs wars ein Kampf, dann ein Sog
Magst du mal kurz anreisen worum's geht?
Das erste Transatlantikkabel soll gelegt werden, doch es reißt wieder und wieder. Das größte Schiff aller Zeiten soll zu Wasser gebracht werden, doch es weigert sich, vom Stapel zu laufen. Wir schreiben das Jahr 1857, und die Welt windet sich in den Geburtswehen der Moderne. Die Welt, das ist zunächst der amerikanische Ingenieur Chester Ludlow, der sich mit Haut und Haaren der Idee verschrieben hat, das erste Telegraphenkabel durch den Atlantik zu verlegen. Ludlow begibt sich mit einer illustren Theatertruppe und einem verspielt-naiven Stück, das die Verlegung des Atlantikkabels zum Thema hat, auf Reisen, um Geld für das Projekt zu sammeln
Ach ja: und mach dir doch bitte die Mühe, Zusammenhänge länger als einen Beitrag zu sehen.
Diese Unterstellung, ich würde 20% der NeckPomler als Rassisten ansehen, ergibt sich, wenn man den Ursprungs-Post auf den du dich bezogen hast kennt in keiner Weise.
Vielleicht ist dir das alles einfach ein bisserl zu komplex und du hättest es gern ein wenig einfacher?
Diese Unterstellung, ich würde 20% der NeckPomler als Rassisten ansehen, ergibt sich, wenn man den Ursprungs-Post auf den du dich bezogen hast kennt in keiner Weise.
Vielleicht ist dir das alles einfach ein bisserl zu komplex und du hättest es gern ein wenig einfacher?
friseurin schrieb:Falls du es schaffst meinen Beitrag zu Ende zu lesen dann siehst du, dass ich auf die Wähler eingegangen bin. Falls du zu Ende gelesen und dann so zitiert hast dürfte das ein Hinweis darauf sein, dass eine Diskussion mit dir nur schwer möglich sein wird.FrankenAdler schrieb:
Damals. Genau. Du hast das auf die AKTUELLE Motivation AfD zu wählen bezogen. Und das halte ich für Quatsch.
Deiner Meinung nach sind also über 20% der heutigen Wähler im M-V Rassisten? Spätestens, wenn man sieht, dass darunter so um die Hälfte von etablierten Parteien von Mitte und Links kommen, ist deine (vermutliche) These einfach nicht haltbar.FrankenAdler schrieb:
Das heißt also wenn sich bei der AfD immer mehr Rechtsaußen tummeln oder wenn, wie in der Vergangenheit ja häufig geschehen, fremdenfeindliche, teils rassistische Sprüche von AfD "Politikern" abgelassen werden, dann soll das niemand mehr anprangern, weil das sonst der AfD hilft?
Deiner Meinung nach soll sowas dann unwidersprochen stehen bleiben?
Reden wir nun über die AfD-Wähler oder ihre Politiker? Ich würde nämlich gern beim Wähler bleiben.
Sag halt Bescheid was du willst.
Diskutieren oder blödeln.
friseurin schrieb:Ich darf schon davon ausgehen, dass du nur rudimentäre Kenntnis über Kosten und die Verteilung der Lasten dieser sogenannten "Flüchtlingskrise" hast oder?
Es geht nicht darum, dass die Flüchtlinge daran schuld sind, denn die Probleme waren auch vorher schon da. ABER, diese Probleme sind nun noch schwerer aus der Welt zu schaffen, weil aufgrund der Flüchtlingskrise noch weniger Geld in der Kasse ist als auch vorher schon.
Verstanden?
Wenn nicht müsste ich davon ausgehen, dass du hier gezielt Unsinn zusammenfabulierst!
friseurin schrieb:Damals. Genau. Du hast das auf die AKTUELLE Motivation AfD zu wählen bezogen. Und das halte ich für Quatsch.
Das ist keine Erfindung meinerseits, sondern wurde damals von Wissenschaftlern nach einer Untersuchung so dargestellt.
friseurin schrieb:Das heißt also wenn sich bei der AfD immer mehr Rechtsaußen tummeln oder wenn, wie in der Vergangenheit ja häufig geschehen, fremdenfeindliche, teils rassistische Sprüche von AfD "Politikern" abgelassen werden, dann soll das niemand mehr anprangern, weil das sonst der AfD hilft?
Wenn die Parteien die AfD-Wähler so interpretieren und mit ihnen auch entsprechend umgehen, haben wir bei den BTW eine starke AfD.
Deiner Meinung nach soll sowas dann unwidersprochen stehen bleiben?
Und weiterhin sollte man den demokratischen Diskurs beenden, wenn es darum geht, dass Menschen in nicht unerheblicher Zahl solche Leute wählen?
Und die dürfen auch nicht damit konfrontiert werden mit wem sie sich da so alles gemein machen?
Kind: "Mama, Mama, der Mann dort hinten hat zu dem anderen gesagt, dass er ein stinkender Neger ist. Und sein Nachbar hat ganz toll gelacht. Aber das ist doch gar nicht lustig. Meinst du der Nachbar ist auch ein Rassist?"
Mutter: "Still Kind. Wenn der Nachbar das hört lacht er erst recht!"
Ich glaub das mit der Ursache und der Wirkung müssen wir uns nochmal in Ruhe ansehen!
fromgg schrieb:
Naja, die NPD ist draussen , dafür die Afd stark. Sowas könnte man als Linksruck bezeichnen.
Made my Day!
WuerzburgerAdler schrieb:Das wissen die Meisten sehr wohl, finde ich.
Was sie offenbar nicht wissen: das, was sie stattdessen wählen, befreit sie evtl. von einer irrationalen und geschürten Angst, die sie im Prinzip gar nicht betrifft.
Die meisten Pegida-Mitläufer in den ersten Tagen, als es noch eine fünfstellige Zahl war, liefen nicht einer Horde von Rechtsextremen hinterher, sondern des politischen Frusts wegen mit.
Ähnlich dürfte sich das bei der AfD gestalten. Und genau das ist eine Sache, die die etablierten Parteien hoffentlich spätestens mit den LTW im Februar in ihren Kopf bekommen haben.
Das greift mir alles zu kurz!
Die Gründe weshalb die Menschen die AfD wählen sehe ich. Ich sehe auch, dass in den etablierten Demokratien des Westens ein Meinungsmainstream der Mitte entstanden ist, der viele Randbereiche wegbügelt. Das kann auf Dauer nicht gut gehen.
Es ist aber nicht in Ordnung das Phänomen Rechtspopulimus damit als erklärt zu begreifen und die Millionen von Wähler die sich angeblich nur aus Protest diesen Parteien anschließen aus ihrer Verantwortung als mündige Bürger zu entlassen.
Was hier neben aller berechtigten Systemkritik auch wieder etabliert ist Rassismus, Nationalismus und völkisches Denken. Das kann man nicht alles einfach unbeachtet stehen lassen.
Das Beispiel mit Pegida zu Anfang geht hier IMHO auch fehl.
Mittlerweile kann jeder wissen, dass er mit seiner Stimme Leute wählt die zunehmend offen mit der äußersten Rechten paktieren.
Din Fremdenfeindlichkeit und Islamophobie ist transparent und wird mMn bei vielen Grund für das Kreuz bei der AfD sein.
Hier geht es nicht nur um Protest, hier wird Ausländerfeindlichkeit teils Rassismus auch begrüßt und gewollt.
Man sollte im Auge haben, dass es Leute gibt die ihrem Protest Ausdruck verleihen wollen, man sollte aber auch im Auge behalten, dass von vielen gezielt rechts Außen gewollt wird.
Die Gründe weshalb die Menschen die AfD wählen sehe ich. Ich sehe auch, dass in den etablierten Demokratien des Westens ein Meinungsmainstream der Mitte entstanden ist, der viele Randbereiche wegbügelt. Das kann auf Dauer nicht gut gehen.
Es ist aber nicht in Ordnung das Phänomen Rechtspopulimus damit als erklärt zu begreifen und die Millionen von Wähler die sich angeblich nur aus Protest diesen Parteien anschließen aus ihrer Verantwortung als mündige Bürger zu entlassen.
Was hier neben aller berechtigten Systemkritik auch wieder etabliert ist Rassismus, Nationalismus und völkisches Denken. Das kann man nicht alles einfach unbeachtet stehen lassen.
Das Beispiel mit Pegida zu Anfang geht hier IMHO auch fehl.
Mittlerweile kann jeder wissen, dass er mit seiner Stimme Leute wählt die zunehmend offen mit der äußersten Rechten paktieren.
Din Fremdenfeindlichkeit und Islamophobie ist transparent und wird mMn bei vielen Grund für das Kreuz bei der AfD sein.
Hier geht es nicht nur um Protest, hier wird Ausländerfeindlichkeit teils Rassismus auch begrüßt und gewollt.
Man sollte im Auge haben, dass es Leute gibt die ihrem Protest Ausdruck verleihen wollen, man sollte aber auch im Auge behalten, dass von vielen gezielt rechts Außen gewollt wird.
FrankenAdler schrieb:Fast volle Zustimmung! Der Stream ist aber eher linkslastig, meiner Meinung nach.
Die Gründe weshalb die Menschen die AfD wählen sehe ich. Ich sehe auch, dass in den etablierten Demokratien des Westens ein Meinungsmainstream der Mitte entstanden ist, der viele Randbereiche wegbügelt. Das kann auf Dauer nicht gut gehen.
FrankenAdler schrieb:Fast 100% Zustimmung, der Stream ist meiner Einschätzung nach eher links als Mitte.
Die Gründe weshalb die Menschen die AfD wählen sehe ich. Ich sehe auch, dass in den etablierten Demokratien des Westens ein Meinungsmainstream der Mitte entstanden ist, der viele Randbereiche wegbügelt. Das kann auf Dauer nicht gut gehen.
FrankenAdler schrieb:Reha/Aufbautraining
Mal was ganz andres: was is eigentlich mit Kittel? Is der verletzt oder warum stand der bislang bei Audi netmal im Kader?
Thx
merlo11 schrieb:Wofür? Für die Bundespolitik? Oder für das was in MeckPom gelaufen ist?
Hauptsache CDU und SPD bekommen einen fetten Denkzettel
Vielleicht magst du mich aufklären, was da landespolitisch so gelaufen ist. Habe da ehrlich gesagt wenig Ahnung.
Mag natürlich auch sein, dass der eine oder andere völlig losgelöst von regionalen Gegebenheiten eine Landtagswahl einfach nur als Protestveranstaltung sieht.
Für mich ist das nicht nachvollziehbar. Eine Landtagswahl ist eine Entscheidung über wichtige Weichenstellungen in vielen Bereichen.
Keine Ahnung wie jemand so was für Stimmungsmache gegen Bundespolitik abschenken kann.
Das ist mMn ziemlich dumm!
FrankenAdler schrieb:Welche? Haben die Parteien in MV denn wirklich auch Wahlkampf für Landespolitik gemacht?
Eine Landtagswahl ist eine Entscheidung über wichtige Weichenstellungen in vielen Bereichen.
Es gibt doch in MV derzeit keine landesinternen Topthemen, für die Bürger zur Wahlurne gehen. Hm. Personalpolitik in Schulen und Polizei, Kita-Gebühren, Ausbau von schnellem DSL, Windenergie, Hilfen für strukturschwache Regionen...
Bei den Personalfragen sind fast alle Parteien einer Meinung, bei den Kita-Gebühern gibt es Unterschiede, betrifft aber nur ein paar Prozent der Wähler, DSL... Will jeder ausbauen, Windenergie... Das wird eher auf Kommunalebene ausgetragen. Hilfen für strukturschwache Regionen... Zu komplex und verspricht jeder.
Dazu bieten die etablierten Parteien + AfD auch nur Themen an, die bundespolitisch am ehesten zu lösen sind oder nur dort gelöst werden können. Ich bin noch an der Ostsee und vor paar Tagen kurz in MV gewesen. Auf den Wahlplakaten steht seeeehr wenig, was wirklich Landespolitik betrifft.
Das morgen wird natürlich eine reine Denkzettel-Wahl (und deswegen vermutlich auch eine höhere Wahlbeteiligung aufweisen). Muss man nicht gut finden, aber die Leute in MV sind sich natürlich auch bewusst, dass jede Protestwahl den beiden großen Parteien Stimmen und Parlamentssitze kosten, ohne dass deswegen das Bundesland destabilisiert wird (z.B. durch nicht mehr vorhandene Mehrheitsbildungen) oder sich die Politik stark ändert. Auch die Bundesrats-Verhältnisse werden sich nicht ändern, womit ja die Landtagswahl im Normalfall auch Auswirkungen auf den Bund haben würde.
Klar, man kann auch in MV noch ein gutes Jahr warten, um der Bundespolitik dann einen Denkzettel zu verpassen. Aber wozu warten? Wenn die CDU morgen hinter der AfD landet und bei den Kommunalwahlen in Niedersachsen und bei der LTW in Berlin an den beiden Sonntagen danach ebenfalls ordentlich verliert, dann brennt der Baum in der Union lichterloh, die Basis wird Angst um ihren Einfluss vor Ort haben, die Abgeordneten in den Bundesländern werden Angst um ihre ordentlich bezahlten Posten haben und die Abgeordneten im Bund und davon gibt es bei der Union ne ganze Menge noch werden Angst um ihre Posten haben. Und der Kampf um die Listenplätze etc. beginnt ja auch bald. Bei der SPD kaum anders, die ist aber schon vor Jahren abgestürzt und kann nicht mehr noch viel tiefer fallen.
Und dann sind da noch drei Landeswahlkämpfe im Frühling 17, darunter mit NRW das größte Bundesland und da wird die CDU vermutlich nicht wieder sich mit 26 % zufrieden geben wollen.
Morgen können ein paar hunderrtausend Mecklenburger politischen Einfluss auf Deutschland nehmen. Bei der Bundestagswahl gehen ihre paar Stimmen im Meer der Millionen unter. Es ist nur menschlich, dass sie nicht unbedingt das Sinnvollere tun.
Erst mosern du, wenn man dir nicht schnell genug Stellung bezieht, dann macht man sich die Mühe - und: es kommt nichts!