
friseurin
8649
Tackleberry schrieb:
Ergänzung:
"Die Staatsanwältin beantragt eine Freiheitsstrafe von zwei Jahren, die zur Bewährung ausgesetzt wird. Nebenklage-Vertreter René Palm schließt sich an. Verteidigerin Antje Böckl plädiert auf eine Haftstrafe von anderthalb Jahren, die zur Bewährung ausgesetzt wird."
Also hat die Justiz soweit dem stattgegeben, was die Anklage gefordert hatte.
Eben, wenn schon die Anklage nicht mehr forderte, dann wird das seine Gründe haben.
Solange man nicht die Fakten zum Prozess kennt, sollte man beim eigenen Urteil vllt etwas zurückhalten.
stefank schrieb:friseurin schrieb:
(...)die Flughäfen gleichzeitig profitabel machen. (...)
Offenkundig den Sachverhalt nicht verstanden.
Offenkundig nicht verstanden, unter welchen Bedingungen die Fraport die Flughäfen übernimmt und offenkundig immer noch nicht mitbekommen, dass der griechische Staat als Manager eher ungeeignet zu sein scheint...
miraculix250 schrieb:pelo schrieb:miraculix250 schrieb:
Und was bitte soll das in der Schuldenkrise bringen, wenn die profitablen Airports verhökert werden, aber die defizitären bleiben? Genau, nix.
Da wird einfach bissi Kohle von der öffentlichen Hand in die private Tasche der entsprechenden Aktionäre umgeleitet, sonst nix. Kennt man ja.
Rchtig. ..Man lässt am besten alles so wie es ist.Wo käme man da auch hin,wenn man in einer südlichen (Bananen ) Republik Urlaub macht und sich auch noch auf dem Airport um kranke Passagiere kümmern muss.Geht doch auch so. Solche geringfügigen Kleinigkeiten hat man in so einem schönen Urlaubsland halt hinzunehmen.
Verwöhntes Touristen :Pack,....wollen alles wie wie zu hause geregelt haben.
http://mediathek.daserste.de/REPORT-MAINZ/REPORT-MAINZ-vom-4-08-2015/Das-Erste/Video?documentId=29908360&topRessort&bcastId=310120
Genau, Fraports gehts um Nächstenliebe. Die Liebe zu Menschen. Nicht um Profit. Schon klar.
Wenn man es gut meinen würde mit Griechenland, dann ließe man ihnen die Profitablen, und würde die Defizitären übernehmen und auf Vordermann bringen. Und nicht umgekehrt. Denn letztlich wird den Griechen der Profit der Airport fehlen, und am Ende kommt dafür dann der europäische Steuerzahler auf. Klassische Umschichtung öffentlicher Gelder in private Tasche halt.
Und wieso du Pappnase das auch noch bejubelst ist mir ein Rätsel? Wahrscheinlich läuft bei dir eh nur noch ein Programm im Resthirn ab: Mag ein Linker etwas? Ja? Dann muss es Scheisse sein. Ein Linker ist dagegen? Dann als her damit, das muss ja gut sein....
... Schlichte Gemüter halt.
Natürlich geht es Fraport nicht um Nächstenliebe, aber Fraport will eben genau das machen, was der griechische Staat seit Jahren oder Jahrzehnten nicht geschafft hat (ergo braucht man da auch nicht weiter durch Überlassen warten):
sinnvoll investieren und die Flughäfen gleichzeitig profitabel machen. Dies wird auch dem griechischen Staat zu gute kommen.
Und warum genau soll Fraport die unwirtschaftlichen Flughäfen übernehmen? Warum sollen die Flughäfen überhaupt am Leben bleiben? Jedes Unternehmen auf dieser Welt schließt schonmal unprofitable Standorte, aber Flughäfen sollen offen bleiben? Würdest du Kassel-Calden und ein paar andere, hoch defizitäre Regionalflughäfen in diesem Land ebenfalls zwingend am Leben behalten? Ich würde sie lieber schließen.
EmVasiSeinBruda schrieb:Mainhattener schrieb:
Man sollte nicht England mit dem Rest der Welt vergleichen.
Und warum nicht? Was haben wir davon, wenn wir für Porto/Portugal oder sonst ein anderes Land einen "Schnäppchenpreis" machen? Und wie würdest Du einen Abstieg ansetzen? Ich glaube nicht, dass die 20 Mio. zu hoch gegriffen sind und ein Seferovic-Verkauf würde uns momentan erheblich sportlich schwächen und die Abstiegswahrscheinlichkeit in meinen Augen stark erhöhen.
Man kann es ja gern versuchen, aber ich wage zu behaupten, dass Porto uns da auslachen wird.
Kann im übrigen deine Begründung ganz gut nachvollziehen, aber selbst dann sind 20 Mio. als erster Vorschlag einfach übertrieben. Dann würde ich lieber wortwörtlich "unverkäuflich" sagen und dann kommt evtl. ein richtig gutes Angebot oder eben gar nix.
Aber gerade bei Porto kannst du in der Regel hohe Ablösezahlungen, speziell im zweistelligen Mio.-Bereich mal komplett vergessen. Die generieren ihr Geld eben NICHT aus einem voluminösen TV-Vertrag, die haben nicht mal ernstzunehmende Umsätze (laut Deloitte 12/13 hat selbst Ajax mehr und die generieren bloß knapp über 100 Mio.).
reggaetyp schrieb:
Ein Artikel, der sich am Großen und Ganzen versucht. Und einige auf der Hand liegenden Zusammenhänge deutlich macht. Über das Abkoppeln von wirtschaftlichen Interessen von der Politik, das Ende der europäischen Idee von Solidarität und Gemeinschaft, von der wirtschaftlichen (und damit einhergehenden) Führungsrolle Deutschlands, die allerdings davon lebt, dass die Absatzmärkte noch kaufkräftig genug sind und den neuen Sündenböcken, wenn man im reichen Deutschland hinten runter fällt.
Und last but not least, wieso Tsipras eigentlich keine Chance hatte.
Ziemlich interessant.
Spiegelfechter
Allein schon, wenn ich den Paragraphen mit den Lohnstückkosten lese, könnte ich kotzen. Wie kann man nur so einen Mist verzapfen?
LDKler schrieb:a.saftsack schrieb:LDKler schrieb:a.saftsack schrieb:
Wie lautet deine Antwort auf die Frage, warum die gegebene Person (O-Ton aus einem Gespräch mit einem Startup-Investor aus Singapur) sein Geld lieber in den Developer aus Schweden stecken soll, wenn er in Indonesien dafür das fünffache an Output erhält?
Unter dem absoluten Wettbewerbsprinzip der Globalisierung, wie wir es derzeit haben, gibt es überhaupt keinen Grund, den Schweden zu beschäftigen.
Aber wenn man keine globalen Lohn- und Sozialdumpingspirale nach unten will, muss man daran etwas ändern. Bedenke, jetzt ist noch der Indonesier günstig, aber schon Morgen macht es vielleicht der Burmese für 500 Euro und der Indonesier guckt blöd aus der Wäsche.
Willkommen in der Realität.
Diese "Realität" ist aber kein Naturgesetz sondern menschengemacht, kann also auch von Menschen wieder geändert werden.Und was ist dein Konzept um "daran etwas zu ändern"?
Wir sind uns also darin einig, dass diese Entwicklung Scheisse ist?
Wenn ja, was wären denn deine Vorschläge, etwas daran zu ändern?
Es einfach hinzunehmen, kanns ja wohl nicht sein, oder?
Stell keine Fragen auf Fragen und bring mal stattdessen ein paar Lösungsvorschläge.
peter schrieb:friseurin schrieb:
http://www.welt.de/wirtschaft/article143847500/So-rasant-loest-sich-Deutschlands-Grexit-Allianz-auf.html
Nach diesem Artikel ist Frankreich optimistisch, was Griechenland angeht. Welch eine Überraschung, wenn man selbst nicht weit von einer Krise entfernt ist, einen Sozialisten an der Macht hat und selbst doch recht links zu sein scheint.
Aber warum sollte mich die Position eines Landes, das selbst zig tausende, teils verschleppte Probleme hat, jucken?
warum fragst du dann nach frankreich? diese meinung hattest du doch schon vor der fragestellung.
ansonsten bin ich der meinung man sollte die stereotypen links und rechts so langsam mal austauschen, die sind absolut old school. ich würde die pole finanzmarktfreundlich und sozialverträglich dagegen setzen. dann kann man immer noch zuordnen wie man möchte, es trifft den kern der sache aber besser.
es ist überhaupt nicht oldschool, Politiker im Hinblick auf ihre wirtschaftspolitische Vorstellung als links oder rechts einzustufen.
Außerdem dürfte Frankreich das ganze eher für sich selbst machen. Wie soll man denn nach der eigenen Rettung schreien, wenn man kürzlich zuvor die von Griechenland abgelehnt hat.
Die Banken haben dort kaum noch Position.
a.saftsack schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Klingt alles sehr hübsch - geht aber sowohl am Thema Griechenland vorbei als auch daran, dass es einer immer größer werdenden Zahl von Europäern immer schwerer fällt, von ihrem Lohn/Gehalt eine Familie zu ernähren. Um es mal gelinde auszudrücken.
Irgendetwas stimmt also an deiner Argumentationskette nicht. Vielleicht ergründen wir gemeinsam, was es ist.
Its the bigger picture.
Das Problem ist, dass wenn ich sage:
"Griechenland braucht freie Marktwirtschaft und weniger Sozialismus. Hat schon immer in der Geschichte funktioniert - und macht auch auf theoretischer, ökonomischer und moralischer Basis Sinn."
...ist das man mit solchen Ansichten in Deutschland / im Forum einen extrem schweren Stand hat, da es eben in diesem spezifischen soziokulturellen Umfeld nur wenig mehr Sympathien zu erwecken vermag, als wenn man hier Sympathien für ISIS bekunden würde. ,-)
Willkommen im tendenziell linken und Liberale hassenden Deutschland.
http://www.welt.de/wirtschaft/article143847500/So-rasant-loest-sich-Deutschlands-Grexit-Allianz-auf.html
Nach diesem Artikel ist Frankreich optimistisch, was Griechenland angeht. Welch eine Überraschung, wenn man selbst nicht weit von einer Krise entfernt ist, einen Sozialisten an der Macht hat und selbst doch recht links zu sein scheint.
Aber warum sollte mich die Position eines Landes, das selbst zig tausende, teils verschleppte Probleme hat, jucken?
Nach diesem Artikel ist Frankreich optimistisch, was Griechenland angeht. Welch eine Überraschung, wenn man selbst nicht weit von einer Krise entfernt ist, einen Sozialisten an der Macht hat und selbst doch recht links zu sein scheint.
Aber warum sollte mich die Position eines Landes, das selbst zig tausende, teils verschleppte Probleme hat, jucken?
peter schrieb:friseurin schrieb:
Wie positioniert sich Frankreich denn?
die frage stellst du mir ganz ernsthaft? soll das witzig sein oder eine provokation?
ich fange mal ganz von vorne an: am anfang erschuf gott himmel und erde...
Nein, die Frage war ernstgemeint, weil ich mich für Frankreichs Position bisher null interessierte.
peter schrieb:friseurin schrieb:
Mal abgesehen davon, dass die genannte Statistik mit Vorsicht zu genießen ist, war die Zahl über Jahre hinweg stabil.
falls du mich meinst:
unabhängig von der qualität der statistik, die ich auch nicht beurteilen kann, rutschen jedes jahr, aus demografischen gründen, mehr und mehr menschen frühzeitig ins rentensystem. hier eine statistik des bundesamtes für arbeit
http://www.hartziv.org/wp-content/uploads/zwangsrente_hartz4_statistik2014.jpg
damit sind sie natürlich raus aus der statistik.
dass dadurch die anderen zahlen geschönt werden ist auch klar.
Die Armutsgefährdungsquote führt sie aber auf.
Außerdem ist dein Hinweis qualitativ etwas solala, da nicht jeder Abgang im Rentenalter auch eine Aufstockung braucht.
Man könnte auch zwischen 60 und 63 arbeitslos gewesen sein, während man zuvor 40 Jahre lang gearbeitet hat und dabei einen hohen Rentenanspruch erwarb.
Und der Einwand, von wegen die Zahlen werden geschönt:
H4 bekommen die Leute nur dann, wenn sie u.a. dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen.
Daher wird da nichts geschönt, wenn es entsprechende Abgänge gibt. Das ist laut Definition alles völlig korrekt.
Die, meiner Meinung nach, korrekte Quelle wäre folgende:
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Soziales/Sozialleistungen/Sozialhilfe/Grundsicherung/Tabellen/ZeitvergleichQuoteAlterOrtStaatsanghoerigkeit.html
--->Daraus geht hervor, dass die Anzahl der Menschen über 65, die eine Grundsicherung brauchen, sich in den letzten 12 Jahren praktisch verdoppelt hat, allerdings reden wir von einem Sprung von 250k. Im Vergleich zur Anzahl der H4-Bezieher ist das doch recht wenig.
WuerzburgerAdler schrieb:a.saftsack schrieb:edmund schrieb:
Für interessierte, nachdenkliche Zeitgenossen, die sich nicht von jeder neoliberalen Ausdünstung benebeln lassen wollen,
Für diejenigen, die verstehen wollen, warum uns Merkel/Schäuble peinlich sein sollten:
https://www.youtube.com/watch?v=mi8RmbPAX6s
"Da muss man sich aber fragen, ob man so einen Wettlauf nach unten bei Löhnen und Sozialausgaben in Europa haben möchte - oder ob man nicht versucht eine Harmonisierung auf einem sozial akzeptablen Niveau hinzubekommen."
Sprich: Als Lösung schlägt der Herr Prof. Dr. Wirtschaftswissenschaftler eine Zunahme zentralstaatlicher Wirtschaftsplanungskompetenzen samt begleitender protektionistischer Maßnahmen vor.
Unbedingt zu beseitigen in diesem Zuge ist dabei u.a. die Vertragsfreiheit der betroffenenIndividuenUntertanen - die doch nur darauf aus sind, sich gegenseitig regelmäßig zu übervorteilen. Und eben weil die Menschen von Natur aus schlecht sind, bedürfen sie daher der Kontrolle einer auserwählten Sorte von Menschen in den Beamtenpalästen Europas, die durch ihre benevolente Kontrolle der subalternen Massen dafür sorgen, dass der große Plan für die Zukunft Europas nicht gefährdet wird.
Denn schließlich ist es doch der Staat, der unser aller Wohlstand schafft und garantiert - und nur die weisen Herren in den Beamtenstuben der Vereinigten Staaten von Europa besitzen das Wissen um eine ordnungsgemäße Durchführung des Planes für die wirtschaftliche Entwicklung in den künftigen Vereinigten Staaten von Europa durchzuführen.
Die Realität der wirtschaftlichen Praxis sind dann doch ein wenig anders aus:
"Why should I hire a developer in Sweden for 5000€ a month, when I can hire a guy with the same skills in Indonesia for 1000€ a month?"
Die ganze Farce wird nicht in einem ähnlichen umfassenden wirtschaftlichen Kollaps enden, wie anno 1989.
"You can't solve problems with current thinking - current problems are the result of current thinking"
Hilfreiche Lektüre: "The Collapse of Development Planning"
Aus Ralph Raico's essay ""The Theory of Economic Development and the European Miracle" :Ralph Raico schrieb:
"The "miracle" in question consists in a simple but momentous fact: It was in Europe — and the extensions of Europe, above all, America — that human beings first achieved per capita economic growth over a long period of time. In this way, European society eluded the "Malthusian trap," enabling new tens of millions to survive and the population as a whole to escape the hopeless misery that had been the lot of the great mass of the human race in earlier times. The question is: why Europe?
(...)
Because Europe enjoyed a relative lack of political constraint. As Jean Baechler, in a pioneering work, pointedly expressed it:
'The first condition for the maximization of economic efficiency is the liberation of civil society with respect to the state…The expansion of capitalism owes its origins and raison d'être to political anarchy.'
(...)
The key to western development is to be found in the fact that, while Europe constituted a single civilization — Latin Christendom — it was at the same time radically decentralized.7 In contrast to other cultures — especially China, India, and the Islamic world — Europe comprised a system of divided and, hence, competing powers and jurisdictions.
(...)
Within this system, it was highly imprudent for any prince to attempt to infringe property rights in the manner customary elsewhere in the world. In constant rivalry with one another, princes found that outright expropriations, confiscatory taxation, and the blocking of trade did not go unpunished. The punishment was to be compelled to witness the relative economic progress of one's rivals, often through the movement of capital, and capitalists, to neighboring realms. The possibility of "exit," facilitated by geographical compactness and, especially, by cultural affinity, acted to transform the state into a "constrained predator".
Decentralization of power also came to mark the domestic arrangements of the various European polities. (...) Through the struggle for power within the realms, representative bodies came into being, and princes often found their hands tied by the charters of rights (Magna Carta, for instance) which they were forced to grant their subjects. In the end, even within the relatively small states of Europe, power was dispersed among estates, orders, chartered towns, religious communities, corps, universities, etc., each with its own guaranteed liberties. The rule of law came to be established throughout much of the Continent.
(...)
The foundations for the European miracle were, in Jones's words, the "curtailment of predatory government tax behavior" and "the limits to arbitrariness set by a competitive political arena" (Jones 1987, xix, xxi). Over time, property rights — including rights in one's own person — came to be more sharply defined, permitting owners to capture more of the benefits of investment and improvement (North 1981). With the freer disposition of private property came the possibility of ongoing innovations, tested in the market. Here, too, the rivalrous state system was highly favorable. The nations of Europe functioned "as a set of joint-stock corporations with implicit prospectuses listing resources and freedoms" in such a way as to insure "against the suppression of novelty and unorthodoxy in the system as a whole" (Jones 1987, 119). A new social class arose, consisting of merchants, capitalists, and manufacturers "with immunity from interference by the formidable social forces opposed to change, growth, and innovation" .
(...)
'Economic development in its European form required above all freedom from arbitrary political acts concerning private property. Goods and factors of production had to be free to be traded. Prices had to be set by unconditional exchange if they were to be undistorted signals of what goods and services really were in demand, where and in what quantities. '
...und wenn man sich dahingegen durchliest, was ein Herr Hollande oder ein Herr Prof. Dr. van Treeck so fordern - dann weiß man, von welcher Richtung aus der Wind weht - und vor allem auch, in welche Richtung das derzeitige Experiment in Europa sich entwickeln wird.
Genau. Wir schrauben besser Löhne und Gehälter auf Indonesienniveau, dann kann uns das, was du zitiert hast, nicht passieren. Und das bei immer weiter steigenden Vorstandgehältern, Unternehmensgewinnen und Wirtschaftswachstum.
Glänzende Idee. Hast du noch mehr davon?
Von welchem Wirtschaftswachstum, gerade in Europa redest du bitte? Wir können froh sein, ein sichtbares Wachstum zu haben.
selbst, wenn die Vorstandsgehälter steigen sollten, so dürften sie gerade bei Konzernen nicht allzu viel ins Gewicht fallen. Können da aber gern gemeinsam nachschauen. Als erstes Beispiel sei Volkswagen genannt:
Ausgaben für den Vorstand im Jahr 2011: über 70 Mio.
Löhne und Gehälter laut Geschäftsbericht in 2011: über 19 Mrd.
Unternehmensgewinnen stehen aber Risiken aus der Unternehmensbeteiligung ggü. . Wenn es dagegen keine Gewinne gibt, gibt es auch keine Ausschüttung...wir können dieses System ja gern einem einfachen Arbeiter als Teil seines Lohns reindrücken; ob es ihm gefallen wird? Ich bezweifel das.
Und gerade bei AGen hat jeder Mitarbeiter die Chance, eben über Aktien direkt am Erfolg des Unternehmens zu partizipieren.
WuerzburgerAdler schrieb:peter schrieb:
da ist es völlig egal, dass es in deutschland schon seit ewigkeiten einen länderfinanzausgleich gibt (über dessen beschaffenheit man auch lange diskutieren könnte) und einen "ewigen" solidarbeitrag, solange das geld in deutschland bleibt ist das alles irgendwie ok.
Interessant, dass du das ansprichst.
Hier liegt in der Tat Europas größtes Problem. Exportweltmeister und industriestarke Nationen gegen vom Import abhängige Länder ohne große Industrie. Und das bei einer einheitlichen Währung.
Interessant deshalb, weil man innerhalb Deutschland das Problem erkannt hat, es aber innerhalb Europas leugnet.
Was soll man stattdessen tun? Unseren Export kürzen oder was?
crasher1985 schrieb:pelo schrieb:crasher1985 schrieb:
Sehr gutes Video..
Sehr gut einseitig vor allem.
Da kann man sich doch nur wundern,dass wenn einem so die Luft abgedreht wird,man trotzdem mit aller Gewalt in der Eurozone bleiben will.
Die Herrschaften wissen natürlich genau, dass selbst wenn die Griechen die kompletten 72 Milliarden Euro "aus dem jetzt folgenden 3 Hillfspaket zur freien Verfügung hätten " sie nach ein paar Jahren wieder auf der Matte stehen würden.
Geld allein hilft Griechenland nicht.
Das Land war nie u. wird auch nie im Euro Konkurrenzfähig sein. Mit was denn auch.?
Deshalb ,Griechenland raus aus dem EURO,alle Schulden erlassen,Anschubfinanzierung gewähren,neue (alte Währung) einführen u. dadurch billig u. konkurrenzfähig werden- dann kommen auch wieder Investoren in das Land u. vor allem ,das Land von Grund auf reformieren mit effizienter Verwaltung , Katasteramt ,eine Steuerverwaltung die diesen Namen auch verdient.u. endlich den Superreichen an die hinterzogenen Gelder geht.
Dann konnte es mit Griechenland wieder aufwärts gehen.
Da dies aber nicht geschehen wird u. man sich sowieso nur durch Lug u. Betrug den Zutritt in die Währungsunion erschlichen hat, lässt man sich weiterhin lieber Gelder transferieren,dreht den Spiess einfach, um den Eindruck zu erwecken ,eigentlich seien die EU Staaten an der griechischen Misere Schuld, jammert ohne Ende u. zerstört durch dieses Gebahren somit früher o. später die gesamte EU.
Du unterstellst das Griechenland im Euro bleiben will. Das glaube ich persönlich aber nicht. Wäre es für Griechenland aktuell möglich die Euro Zone zu verlassen würden sie es wohl tun. Da aber in diesem Fall der Staatsbankrot droht und auch keine Anschubfinanzierung seitens der Eu geleistet würde, ist es schlicht nicht möglich die EU zu verlassen ohne eine Humanitäre Katastrophe im Land zu verursachen.
Und nach wie vor glaube ich das es ein großes Interesse seitens der EU und Amerika gibt das dieser Fall nicht eintritt.
Du mit deinen Amis.
Die Anschubfinanzierung würde vom IWF oder der Weltbank kommen.
LDKler schrieb:
Der Artikel ist doch nichts anderes als eine Pressemitteilung von Lidl selbst.
Wie es bei Lidl wirklich zugeht:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/arbeitsbedingungen-bei-lidl-vielleicht-kriegen-wir-ja-irgendwann-windeln-gestellt-a-332115.html
Von der Ausbeutung der Zulieferer mal ganz zu schweigen:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/kritik-an-arbeitsbedingungen-aldi-lidl-und-kik-haengen-sich-sozialmaentelchen-um/6050996.html
a)hat mit dem Thema nichts zu tun
b)lange bekannt
Bezieht sich auf die Stammtischparole, wonach der Staat keinen Spass versteht, wenn es um sein Geld geht.
Hier wird ja wirklich so getan, als ob Kinderschänder und Vergewaltiger andauernd auf Bewährung freikommen.
Liebe Mitglieder, schon mal dran gedacht, dass die Fälle, wo die Verurteilung dem subjektiven Gerechtigkeitsempfinden entspricht, entweder von der Presse nicht aufgegriffen oder von den meisten Leuten nicht wahrgenommen wird?