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giordani

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Eintracht-Er stell ich mir ja immer so mit hochrotem Kopf und Schaum vorm Mund vor dem PC hockend vor.
Exzessiv hängende Satzzeichentasten, Geschrei, Unfähigkeit zu Quoten, völlige Unfähigkeit Statistiken zu lesen, ständiges unsachliches Geblubber von Mafia und Religion gegenüber jedem der seinen wirren Gedanken widerspricht lassen nur diesen einen Schluß zu: Es geht ins pathologische.
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Derzeit sorgt ein polemisches Anti-Euro-Video im Netz für Furore. Hinter diesem Video steckt eine Plattform namens „Abgeordnetencheck“, die sich selbst als soziales Netzwerk engagierter Bürger darstellt. Diese Eigendarstellung ist jedoch nicht haltbar. Hinter „Abgeordnetencheck“ verbirgt sich ein Netzwerk von marktfundamentalistischen und erzkonservativen Lobbyorganisationen, das sogar den berüchtigten „Bürgerkonvent“ von Meinhard Miegel für seine Zwecke wiederbelebt. Die „rechte APO“ geht mit der Zeit und könnte sich zu einer deutschen Tea-Party-Bewegung entwickeln. Von Jens Berger

http://www.nachdenkseiten.de/?p=10678
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FrankenAdler schrieb:


Ein Holzfass kühlt man in Felsenkellern. Bei uns in der Gegend gibt es überall Keller, da hat früher jedes Dorf einen eigenen Kellerbereich gehabt.
Wenn man heute Bier aus Holzfässern will, dann schlägt man da die Reibe ein und dann ist es gut, da ist nix mit kühlen während des "Verzehrs"  ,-)


Ich weiß jetzt nicht warum du mir das antwortest, ich habe nie was anderes behauptet sondern ausdrücklich die Idee eines Durchlaufkühlers als völlig inkompatibel erklärt.  ,-)
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Xaver08 schrieb:
giordani schrieb:
Xaver08 schrieb:
Nordadler_HH_79 schrieb:
Leopard schrieb:
... dass ich ihm mal erklären soll, wie das mit der Kühlung von so einem Fass funktionieren soll


Das würde mich aber wirklich auch mal interessieren. Wie kühlt man den z.B. ein 100-Liter-Holzfass, wenn man nicht unbedingt einen Kühlwagen mieten will oder einen Kühlraum im Keller hat?


zapfanlagen haben durchlaufkühler


Und Holzfässer haben einen KEG-Anschluß für Zapfanlagen mit Durchlaufkühler? Wäre mir neu.
In meiner Vorstellung wird da zünftig ein  Zapfhahn rein geschlagen. Deswegen will man doch auch so ein Fass, nehm ich mal an.


der grohe aus darmstadt hat nur holzfässer lt. homepage und verleiht den durchlaufkühler...


Dann hat der am End auch nur holzverkleidete Fässer. Echte Bilder von den Fässern sieht man leider nicht.
Ich weiß ja nicht was der Fredersteller sich unter einem Holzfass vorstellt, aber ich denke dabei an so echte Oldschool-Teile wie sie auf dem Oktoberfest-Anstich verwendet werden.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/23/Schaenke_im_Schottenhammel_Faesser_Zapfzeug.JPG
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Miso schrieb:
Quatschrunde im ZDF, und Sarrazin wird höflich angegangen    


Beim Durchzappen nur Markus Lanz und den alten Hobby-Genetiker gesehen und ganz schnell weitergeschaltet. Da weiß man sofort das man sich nur aufregt wenn man  hängenbleibt.
Überhaupt steht für mich dieser Ersatz-Kerner seinem Vorgänger im nichtssagenden Weichspülfaktor in nichts nach. Der ist wie der andere auch nur als Parodie in Switch zu ertragen.
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Xaver08 schrieb:
Nordadler_HH_79 schrieb:
Leopard schrieb:
... dass ich ihm mal erklären soll, wie das mit der Kühlung von so einem Fass funktionieren soll


Das würde mich aber wirklich auch mal interessieren. Wie kühlt man den z.B. ein 100-Liter-Holzfass, wenn man nicht unbedingt einen Kühlwagen mieten will oder einen Kühlraum im Keller hat?


zapfanlagen haben durchlaufkühler


Und Holzfässer haben einen KEG-Anschluß für Zapfanlagen mit Durchlaufkühler? Wäre mir neu.
In meiner Vorstellung wird da zünftig ein  Zapfhahn rein geschlagen. Deswegen will man doch auch so ein Fass, nehm ich mal an.
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Feigling schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
[...]die den Leuten pausenlos eingetrichterte Botschaft einer STETIGEN ABNAHME des arktischen Eises eine Lüge. und eben sogar vom Sommer 07 bis Winter 07-08 eine krasse Zunahme.[..]


Nein! Erstaunlich.

 


Das es im Winter immer noch kälter wird wie im Sommer ist ein eindeutiger Beweis das es keinen Klimawandel gibt !!11!!
Und nachts ist es auch kälter als draußen!! Stetig!!
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double_pi schrieb:

ich wußte garnicht, dass ganz skandinavien und die mittelgebirge (fast bis rauf nach berlin, so siehts zumindest auf der karte aus) am 11.01.2011 von arktischen gletschern bedeckt war. vielleicht kann mir jmd erklären, wie das sein kann...


Reicht die Erklärung das es sich bei den weißen Flächen um die Schneebedeckung der Kontinente handelt?  ,-)
Warum es auf dem Bild von 81 nicht zu sehen ist steht direkt unterhalb in großen Lettern
"Historic snow cover data not displayed on these images. Sea ice concentrations less than 30% are not displayed in these images. Snow cover data is displayed only for most recent dates."
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Miso schrieb:
giordani schrieb:
Miso schrieb:
Zum Thema Afrika habe ich hier noch einen beeindruckenden Text über Gemüseproduktion in Äthiopien anzubieten.


Ist doch schöne neue Welt.
Anstatt wie früher die Menschen zu verschiffen um als Sklaven auf Feldern auf anderen Kontinenten zu schuften werden nun die Felder für die Produktion direkt dorthin exportiert. Nur eine Frage der Zeit bis Wiesenhof seine Hühnerfabriken auch in Äthiopien, wo keiner so genau hinschaut,  errichtet und das Zeug dann per Luftfracht hierher fliegen läßt, um mal den Bogen zum Topic zu spannen.
Soll mir keiner sagen das wäre kein perverses Wirtschaftssystem.



Schon richtig, aber wusstest Du das? Ich nicht. Ich war mehr als erstaunt.


Das in Afrika seit 2-3 Jahren im großen Stil von ausländischen Investoren Böden aufgekauft werden war mir bekannt.
Steigende Weltmarktpreise für Lebensmittel und "Bio"-Sprit-Wahn machen das zu einem lukrativen Geschäft.

http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-10/landkauf-afrika
http://www.3sat.de/page/?source=/nano/gesellschaft/151143/index.html
http://entwickler-netz.de/blog/2010/01/11/„land-grabbing“-in-afrika/
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Miso schrieb:
Zum Thema Afrika habe ich hier noch einen beeindruckenden Text über Gemüseproduktion in Äthiopien anzubieten.


Ist doch schöne neue Welt.
Anstatt wie früher die Menschen zu verschiffen um als Sklaven auf Feldern auf anderen Kontinenten zu schuften werden nun die Felder für die Produktion direkt dorthin exportiert. Nur eine Frage der Zeit bis Wiesenhof seine Hühnerfabriken auch in Äthiopien, wo keiner so genau hinschaut,  errichtet und das Zeug dann per Luftfracht hierher fliegen läßt, um mal den Bogen zum Topic zu spannen.
Soll mir keiner sagen das wäre kein perverses Wirtschaftssystem.
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unity schrieb:

So weit, so gut. Dennoch bleibt der schwarze Peter an Echorouk hängen, die nach meinen Recherchen VOR allen anderen berichteten und bisher nicht richtigstellen.


Da müßte man jetzt die Originalmeldung sehen.
In dem von dir verlinkten Artikel bezieht sich Echorouk auch auf Al-Fajir aus Ägypten. Nur findet man auf deren Webseite auch keine Meldung mehr zu Qatar.
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Maxeiner von der Broderschen Schwall-und Hetzachse hat ungefähr so viel Ahnung von Naturwissenschaft wie die Kuh vom Segelfliegen.
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Alles mehr so verworren, die Geschichte.
YaLibnan aus dem Libanion brachte die Meldung gestern auch, berufend auf eine Zeitung namens Al-Fajir, allerdings unklar welche. Es gibt eine liybische und auch eine in Ägypten die so heißt..
http://www.yalibnan.com/2011/09/05/qatar-emir-survives-an-attempted-assassination/
Und Echorouk wiederum schreibt was von einer ägyptischen Zeitung auf die sie sich beruft. Da schreibt irgendwie einer vom anderen ab und keiner weiß was genaues. In der arabischen Twitterwelt ist das auch nirgends groß Thema, und wenn findet man einen Link zu YaLibnan..

Aber vorstellbar ist schon das es passiert ist und man da kein Aufhebens machen will. Wenn der Emir AlJazeera sagt bringt das nicht wird das auch nicht kommen. Das ist leider einer der weißen Flecken im Auge eines sonst nützlichen Senders.
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Feiermeyer schrieb:


Bei dir ging es mir auch weniger um den Inhalt, sondern um die Art. Ich hab unten mal markiert, was ich meine. Vielleicht verstehste dann meine Reaktion.

giordani schrieb:

Noch mehr importierte Kleidung außer jener aus den Altkleidersammlungen, die die lokale Textilproduktion sowieso schon weitesgehend zerstört haben braucht Afrika so wenig wie einen Pickel am *****.
Genauso wenig wie man dort die Hühner-Reste aus den Wiesenhof und anderen industriellen Hühnerschlächter-Fabriken braucht, die da tonnenweise tiefgefroren hingekarrt werden und den lokalen Bauern die Existenzgrundlage zerstören.
Und die Afrikaner brauchen auch nicht unseren Elektroschrott aus dem Kinder auf Gifthalden mit brennenden Autoreifen die letzten Wertstoffe recyclen.


Es ist ja wahrscheinlich gut gemeint, aber die Mentalität "was wir hier nicht brauchen kann der arme Nescher ja noch verwerten" hilft dort auf Dauer niemandem, das hilft nur hier den Müll zu entsorgen und dem Profit einiger Firmen.



Meine Wortwahl ist drastisch weil mich die Verhältnisse und der Umgang der Industrienationen mit diesem Kontinent wahnsinnig aufregen, nicht du.  ,-) Peace.


Ich weiß nicht ob du schon mal einen Bericht gesehen hast wie das "Recycling" in Ghana aussieht, das ist eine der größten und giftigsten Schweinereien die man sich nur vorstellen kann, brennende Müllhalden voller Elektronik aus denen das Gift sich in Boden und Grundwasser ergiesst und schwarze Rauchschwaden in denen Menschen leben. Wenn ich so etwas sehe fällt es mir schwer ruhig zu bleiben.
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Feiermeyer schrieb:
@giordani:

http://www.welt-sichten.org/artikel/art-06-009/cm/afrika-braucht-das-gebrauchte.html?cmode=form&creplyto=0

Einige Auszüge:

Was bleibt nun übrig vom Traum einer afrikanischen Textilproduktion, gerade in Ländern, die selbst Baumwolle anbauen? Ein Importverbot für Altkleider würde nichts bewirken. Das wird in Südafrika und Nigeria deutlich, in denen ein solches Verbot seit Jahrzehnten existiert. Die Textilindustrie der beiden Länder schafft es weder, den Bekleidungsbedarf ihrer Bevölkerung zu decken noch die Arbeitsplätze zu erhalten. Gerade in Südafrika zeigt sich, dass gegen die chinesische Billigkonkurrenz nicht anzukommen ist. Nigeria erwägt eine Aufhebung des Importverbots, um wenigstens Einfuhrsteuern einzunehmen.



Interessanter Artikel, Danke.
Trotzdem lese ich da auch heraus das es ohne Diktat der Weltbank und Weltwährungsfonds und ohne Überschwemmen der Märkte durch China durchaus eine Chance für afrikanische Produktion gäbe.
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Feiermeyer schrieb:

Vielleicht reden wir auch einfach von unterschiedlichen Teilen Afrikas. Vielleicht reden wir auch einfach grundsätzlich aneinander vorbei.

Mir gings einfach darum, dass es wir eine Wegwerfgesellschaft haben, die zum Fürchten ist.

Hättet ihr lieber mal meinem MHD Teil kommentiert. Das hätte sich mMn mehr gelohnt.
Aber gut, habt mich widerlegt, Chapeau...


Du solltest du vielleicht mal grundsätzliche Gedanken über die Diskussionen hier machen. Es geht beileibe nicht immer darum wenn man einen Beitrag zitiert den Zitierten total zu widerlegen oder sich darum zu streiten wer absolut recht hat und wer nur Müll schreibt. Dazu gibts hier ja schon UE.  ,-) Und auf welchen Teil sich Diskutanten in Antworten beziehen kannst du dir auch nicht immer aussuchen. Zum Thema MHD und Wegwerfgesellschaft habe ich nix hinzuzufügen, da sind wir völlig einer Meinung.

Aber man wird ja wohl noch einen anderen Aspekt zu einem Thema einbringen können um aufzuzeigen das kurzfristig gut aussehende Ideen
langfristig vielleicht weniger gut sind als sie im ersten Moment scheinen.
Und was ich schrieb hab ich mir auch nicht aus den Fingern gesogen, das ist das was dir afrikanische Ökonomen, die da weit mehr Überblick als du und ich haben, dazu sagen.
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Motterplötz schrieb:

durch die überproduktion(billig billig) an fleisch,das dann in afrika auf dem markt kommt und damit die heimische industrie zerstört ist dem kunden hierzulande bzw weltweit nicht bewusst oder stösst auf desinteresse...
die folgen in afrika sind bekannt  


Mal ein paar Zahlen dazu:

"In Zeiten höherer Weltmarktpreise droht aus dem Blick zu geraten, dass die EU die afrikanischen Märkte mit Billigfleisch überschwemmt", erklärt Oxfams Agrarexpertin Marita Wiggerthale. Die Geflügelfleischexporte nach Westafrika und die Schweinefleisch- exporte nach Afrika südlich der Sahara (ohne Südafrika) sind seit 1995 um jeweils 500 Prozent gestiegen."
http://www.nachhaltigwirtschaften.net/scripts/basics/eco-world/wirtschaft/basics.prg?a_no=4423

Die aktuellen Zahlen für europäische Fleischexporte 2010 brechen alle Rekorde. Allein die Geflügelexporte stiegen um 25 Prozent auf 1,3 Millionen Tonnen. Deutschlands Fleischexporte in Drittstaaten stiegen zwischen 8 Prozent bei Geflügel und 17 Prozent bei Schweinefleisch. Hinter den trockenen Zahlen versteckt sich nach Recherchen des Evangelischen Entwicklungsdienstes (EED) auch die massenhafte Ausfuhr von Fleischresten nach Afrika. Im Interview spricht EED-Agrarhandeslexperte Francisco Marí über Hintergründe und Zusammenhänge.

Eine stattliche Zahl: 46 Prozent mehr, oder 291.000 Tonnen, exportierte die EU 2010 an Geflügelfleischresten nach Afrika. Allein 114.000 Tonnen gingen in das kleine westafrikanische Land Benin.


http://www.afrikanet.info/de/menu/diaspora/afrika/datum/2011/03/23/europaeische-fleischexporte-nach-afrika-stark-gestiegen/?cHash=bf9a6cef3a&type=98
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Feiermeyer schrieb:

Ja, und weil man langfristig - gerade in Afrika - so viel erreichen wird, sollte man kurzfristige Hilfe definitiv ablehnen...



Gefäschte Markenklamotten nach Afrika zu schicken hat aber weder was mit kurzfristiger noch überhaupt was mit Hilfe zu tun. Es gibt dort keine Textilknappheit.
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goyschak schrieb:

Im Gebabbel wird jeden Tag - in teilweise über tausend Beiträgen - querfeldein rumgelabert. Ein wirklicher Diskurs entwickelt sich dort selten oder es ist zumindest sehr schwer der Diskussion zu folgen, da alle Pressethemen (oft auch aus Meldungen der vergangenen Tage) wild durcheinander beantwortet werden und eine entstehende Diskussion immer wieder durch andere Beiträge zu anderen Pressethemen "zerschossen" wird. Vor dem Posten wird auch oft nicht gelesen, was vorher schon gepostet wurde, weil es sich ja nur um ein "Gebabbel" handelt. Das bläht den Thread noch weiter auf.

In diesem unstrukturierten Wust die Perlen mit den analysierenden, denkanstoßgebenden, gerne auch etwas längeren Beiträgen rauszufiltern, habe ich für meinen Teil längst aufgegeben. Aus gleichem Grund ist übrigens Blog-G der FR eine unbesuchte Zone für mich.

Interessante Themen mit lesenswerten Beiträgen in eigenen Threads werden aus mehreren Gründen immer seltener:
- im Grunde paßt jedes Thema in den täglichen Mammutthread SAW-Gebabbel, da das Thema bereits irgendwie und irgendwo in der Presse behandelt wurde
- Threads werden mit dem Verweis auf das SAW-Gebabbel geschlossen
- die User, die eigentlich für ein Thema einen Thread aufmachen würden, haben bereits eine Schere im Kopf und posten im SAW-Gebabbel
- eine Reihe von Usern betrachten das Wühlen im SAW-Gebabbel wohl als Zeitverschwendung, weswegen ihre Beiträge nie geschrieben werden, weil es keinen entsprechenden Thread außerhalb des SAW-Gebabbels gibt.

Zum Ende polemisiere und überspitze ich mal ein wenig.
Das SAW-Gebabbel ist für mich so überflüssig wie eine Talkshow im Fernsehen. Unstrukturiertes Durcheinandergebrabbel, daß einem lediglich die Zeit raubt. Es wäre mir auch herzlich gleichgültig, wenn das SAW-Gebabbel nicht im gleichen Zug zur inhaltlichen Verarmung im UE führte.


Dem ist nichts hinzuzufügen. Außer 100% Zustimmung.