hawischer
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WürzburgerAdler
hawischer schrieb:jaja, die grünen mal wieder. die treiben ihre wähler der afd in die arme, so wird es sein. und seehofer und sein spezi söder, die beiden witzigen lautsprecher der csu, holen diese ehemaligen grün-wähler dann zur union. also die, die von der linken übrig gelassen werden.
Nein ich glaube bei allen. Einer Kollegin (Peter) so in den Rücken zu fallen wie es Özdemir und Göring-Eckardt gemacht haben, kommt nicht gut an. Ob es berechtigt war oder nicht.
was ist das alles einfach, eine wahlumfrage nach einem attentat und einer sylversternacht und die welt erklärt sich von selbst. und im scheinwerferlicht, wie immer, die grünen.
peter schrieb:Kann Dich so gut verstehen. An Deiner Stelle würde ich wahrscheinlich auch mit Sarkasmus reagieren.hawischer schrieb:
Nein ich glaube bei allen. Einer Kollegin (Peter) so in den Rücken zu fallen wie es Özdemir und Göring-Eckardt gemacht haben, kommt nicht gut an. Ob es berechtigt war oder nicht.
jaja, die grünen mal wieder. die treiben ihre wähler der afd in die arme, so wird es sein. und seehofer und sein spezi söder, die beiden witzigen lautsprecher der csu, holen diese ehemaligen grün-wähler dann zur union. also die, die von der linken übrig gelassen werden.
was ist das alles einfach, eine wahlumfrage nach einem attentat und einer sylversternacht und die welt erklärt sich von selbst. und im scheinwerferlicht, wie immer, die grünen.
hawischer schrieb:sarkasmus? das war lautes gelächter. die obsession der afdfreunde wenn es um die grünen geht ist schon beeindruckend lustig. in der zeit wurden eine reihe junge afd-politiker portraitiert. für die sind die grünen der "gottseibeiuns". die hätten dir gefallen.
Kann Dich so gut verstehen. An Deiner Stelle würde ich wahrscheinlich auch mit Sarkasmus reagieren.
Tafelberg schrieb:Nein ich glaube bei allen. Einer Kollegin (Peter) so in den Rücken zu fallen wie es Özdemir und Göring-Eckardt gemacht haben, kommt nicht gut an. Ob es berechtigt war oder nicht.hawischer schrieb:
Und die Grünen dürfen sich bei ihrer Parteispitze bedanken
bei einer von zweien um genau zu sein....
Deine Analyse (s.o.) kann ich nachvollziehen
hawischer schrieb:jaja, die grünen mal wieder. die treiben ihre wähler der afd in die arme, so wird es sein. und seehofer und sein spezi söder, die beiden witzigen lautsprecher der csu, holen diese ehemaligen grün-wähler dann zur union. also die, die von der linken übrig gelassen werden.
Nein ich glaube bei allen. Einer Kollegin (Peter) so in den Rücken zu fallen wie es Özdemir und Göring-Eckardt gemacht haben, kommt nicht gut an. Ob es berechtigt war oder nicht.
was ist das alles einfach, eine wahlumfrage nach einem attentat und einer sylversternacht und die welt erklärt sich von selbst. und im scheinwerferlicht, wie immer, die grünen.
Wie haben sich die Ereignisse der letzten Tage/Wochen auf die Wählermeinung ausgewirkt? Laut Deutschlandtrend der ARD gewinnt die Union 2 Prozentpunkte auf 37%, die SPD verliert 2 auf 20%, die Grünen verlieren 2 auf 9%, die Linke unverändert bei 9% und die AfD plus 2 auf 15%.
Ist doch klar, dass bei etlichen die Panik ausbricht.
Gabriel wird am Montag im Spiegel zum Kulturkampf gegen den Islamismus aufrufen und sorgt sich, dass Stadtteile nicht verwahlosen und Dörfer nicht verkommen (er meint deutsche)."Salafistische Moscheen müssen verboten, die Gemeinden aufgelöst und die Prediger ausgewiesen werden, und zwar so bald wie möglich". Wahrscheinlich alles nachvollziehbar was er sagen wird, aber man achte auf die Wortwahl.
Wagenknecht gibt die linke Populistin und will bei den AfD-Wählern punkten. Und die Grünen dürfen sich bei ihrer Parteispitze bedanken. Die Afd gewinnt, obwohl sie in den letzten Wochen recht zurückhaltend für ihre Verhältnisse war. Die Beschimpfung vom Dobrindt hilft auch nur der CSU, sie schließt dort die Reihen, ein Solidarisierungseffekt. Und Seehofer hat Oberwasser mit der Obergrenze.
Ist doch klar, dass bei etlichen die Panik ausbricht.
Gabriel wird am Montag im Spiegel zum Kulturkampf gegen den Islamismus aufrufen und sorgt sich, dass Stadtteile nicht verwahlosen und Dörfer nicht verkommen (er meint deutsche)."Salafistische Moscheen müssen verboten, die Gemeinden aufgelöst und die Prediger ausgewiesen werden, und zwar so bald wie möglich". Wahrscheinlich alles nachvollziehbar was er sagen wird, aber man achte auf die Wortwahl.
Wagenknecht gibt die linke Populistin und will bei den AfD-Wählern punkten. Und die Grünen dürfen sich bei ihrer Parteispitze bedanken. Die Afd gewinnt, obwohl sie in den letzten Wochen recht zurückhaltend für ihre Verhältnisse war. Die Beschimpfung vom Dobrindt hilft auch nur der CSU, sie schließt dort die Reihen, ein Solidarisierungseffekt. Und Seehofer hat Oberwasser mit der Obergrenze.
hawischer schrieb:Mal abseits von den Grünen: wer sollte denn deiner Meinung nach in Panik ausbrechen? Die GroKo hat 57 %, die vielleicht?
Ist doch klar, dass bei etlichen die Panik ausbricht.
Gabriel wird am Montag im Spiegel zum Kulturkampf gegen den Islamismus aufrufen und sorgt sich, dass Stadtteile nicht verwahlosen und Dörfer nicht verkommen (er meint deutsche)."Salafistische Moscheen müssen verboten, die Gemeinden aufgelöst und die Prediger ausgewiesen werden, und zwar so bald wie möglich". Wahrscheinlich alles nachvollziehbar was er sagen wird, aber man achte auf die Wortwahl.
Wagenknecht gibt die linke Populistin und will bei den AfD-Wählern punkten. Und die Grünen dürfen sich bei ihrer Parteispitze bedanken. Die Afd gewinnt, obwohl sie in den letzten Wochen recht zurückhaltend für ihre Verhältnisse war. Die Beschimpfung vom Dobrindt hilft auch nur der CSU, sie schließt dort die Reihen, ein Solidarisierungseffekt. Und Seehofer hat Oberwasser mit der Obergrenze.
Und zu deiner weiteren Analyse: meinst du nicht auch, dass, falls so zutreffend wie von dir skizziert, das alles, Satz für Satz, ein bitteres Armutszeugnis für die politische Kultur in diesem Land wäre?
DougH schrieb:Komm, lass es gut sein. Übrigens ist "wo" das falsche Fragewort. Oder willst Du wissen, dass er es möglicherweise in Passau gesagt hat.Ffm60ziger schrieb:
Wenn Dobrindt nun am 04.01. folgendes im rassistischen Ton äußert, das ist dann?
Wo hat er etwas im rassistischen Ton geäußert???
hawischer schrieb:Sie hat eindeutig die richtigen Fragen gestellt. Dass sie auf Grund der Ausrichtung hin zur totalen Mitte ihrer Partei dann diszipliniert wird und zurückrudert, geschenkt. Machen die ja alle.reggaetyp schrieb:hawischer schrieb:reggaetyp schrieb:
Zum wiederholten Male: Simone Peter hat sich der Rheinischen Post zufolge so geäußert:
Grünen-Chefin Simone Peter sagte unserer Redaktion, zwar habe das Polizei-Großaufgebot Übergriffe deutlich begrenzt. "Allerdings stellt sich die Frage nach der Verhältnis- und Rechtmäßigkeit, wenn insgesamt knapp 1000 Personen allein aufgrund ihres Aussehens überprüft und teilweise festgesetzt wurden."
Welche pauschale Behauptung soll das denn sein?
Zum x-ten Mal.
Sie behauptet, dass allein aufgrund ihres Aussehens 1000 Personen überprüft und teilweise festgesetzt würden und unterstellt in einer Frageform dadurch eindeutig rassistische Motive. Pauschal ist die Aussage auch dadurch, dass nicht konkret die Ansprechpartner genannt wird. Also die Einsatzleitung vor Ort, oder der Polizeipräsident oder der Innenminister.
Nein. Das ist ein Konditionalsatz.
Entscheidend ist was Frau Peter ausdrücken (behaupten) wollte, in welcher sprachlichen Form auch immer. Und das ist eindeutig. Warum wohl hat die Parteiführung umgehend die Äußerung wieder eingefangen und ist auch Frau Peter wieder zurückgerudert.
Zitate:
"Es sei richtig gewesen, schnell und präventiv zu reagieren, sagte Göring-Eckardt den "Ruhr Nachrichten". Die Beamten hätten umsichtig gehandelt."
Simone Peter im Spiegel: "Wenn der Eindruck entstanden sein sollte, ich würde die Polizei stigmatisieren und ihr pauschal Rassismus vorwerfen, bedaure ich das. Das war nie meine Absicht. Es tut mir leid, dass meine Äußerungen durch Verkürzung in eine Schieflage geraten sind. Ich hätte abwarten sollen, bis weitere Informationen vorliegen. Das muss ich mir eingestehen.
Trotzdem ist es notwendig, dass man Polizeieinsätze in einem Rechtsstaat differenziert diskutiert und beurteilt. Teilweise wurde mir selbst diese Möglichkeit abgesprochen. Das finde ich bedenklich.SPIEGEL ONLINE: Die Polizei sagt, dass die Männer in Köln nicht in erster Linie wegen ihrer Hautfarbe kontrolliert und festgesetzt wurden. Glauben Sie das?
Simone Peter: Für mich sind die Aussagen des Polizeipräsidenten und des Bundesinnenministeriums nachvollziehbar. Sollte es Zweifel daran geben, werden diese im zuständigen Kölner Polizeibeirat aufgeklärt werden.
Geht es noch eindeutiger?
Trotzdem schön, dass da noch ein Rest von kritischen Denken aufblitzt und formuliert wird.
Dafür kann man ihr tatsächlich nur danken!
Klar haben die Konservativen und die die weitaus mehr als nur das sind, sich aber so zu bezeichnen pflegen, zur Zeit nur wenig Interesse an Grundsatzdiskussionen über das Wesen des Rechtsstaates und den Grenzen staatlichen Handelns die so ein Konstrukt halt mit sich bringt.
Man führt ja wieder Gefechte gegen political correctness und stellt eifrig Grundrechte in Frage. Man kämpft ja um die Deutungshoheit und um den richtigen Weg - nach Rechts!
Da ist dann zuviel Rechtsstaat, zuviel Verfassung eher lästig!
FrankenAdler schrieb:Im Fall Anis Amiri hat der Innenminister Jäger gesagt, dass die Polizei bis an "Grenzen des Rechtsstaates" gegangen sei. Die FAZ kommentiert die Aussage heute u.a.
Klar haben die Konservativen und die die weitaus mehr als nur das sind, sich aber so zu bezeichnen pflegen, zur Zeit nur wenig Interesse an Grundsatzdiskussionen über das Wesen des Rechtsstaates und den Grenzen staatlichen Handelns die so ein Konstrukt halt mit sich bringt.
Man führt ja wieder Gefechte gegen political correctness und stellt eifrig Grundrechte in Frage. Man kämpft ja um die Deutungshoheit und um den richtigen Weg - nach Rechts!
Da ist dann zuviel Rechtsstaat, zuviel Verfassung eher lästig!
"Außerdem sei die sarkastische Bemerkung erlaubt: Es ist schön, in Zeiten, in denen Grenzen etwas Böses sind und Deutschland offen sein soll wie ein Scheunentor, von den Grenzen des Rechtsstaats zu hören. Man fragt sich dann allerdings angesichts all dieser Nachrichten: Setzt sich dieser Rechtsstaat seine Grenzen noch selbst? Beginnt er nicht wenigstens dort, wo sich jemand weigert, seine Herkunft preiszugeben? Wo Sozialbetrug und Asylmissbrauch zur Tagesordnung gehören? Wenn sich der deutsche Rechtsstaat, wie es 2015 und auch 2016 noch geschehen ist, derart auf der Nase herumtanzen lässt, liegt seine Grenze nicht dort, wo Unrecht beginnt, sondern wo er sich für dumm verkaufen lässt."
Jeder kann seine Meinung haben und äußern und das ist auch gut so. Ich bin eher auf der Seite des FAZ-Kommentators als das ich Deine Einschätzung teile. Ist nicht überraschend, gell?
hawischer schrieb:Tja, man kann sich in dieser Hinsicht äußern, und die von der FAZ aufgezeigten Fälle nehmen, um zu behaupten, der Staat ließe sich für dumm verkaufen.FrankenAdler schrieb:
Klar haben die Konservativen und die die weitaus mehr als nur das sind, sich aber so zu bezeichnen pflegen, zur Zeit nur wenig Interesse an Grundsatzdiskussionen über das Wesen des Rechtsstaates und den Grenzen staatlichen Handelns die so ein Konstrukt halt mit sich bringt.
Man führt ja wieder Gefechte gegen political correctness und stellt eifrig Grundrechte in Frage. Man kämpft ja um die Deutungshoheit und um den richtigen Weg - nach Rechts!
Da ist dann zuviel Rechtsstaat, zuviel Verfassung eher lästig!
Im Fall Anis Amiri hat der Innenminister Jäger gesagt, dass die Polizei bis an "Grenzen des Rechtsstaates" gegangen sei. Die FAZ kommentiert die Aussage heute u.a.
"Außerdem sei die sarkastische Bemerkung erlaubt: Es ist schön, in Zeiten, in denen Grenzen etwas Böses sind und Deutschland offen sein soll wie ein Scheunentor, von den Grenzen des Rechtsstaats zu hören. Man fragt sich dann allerdings angesichts all dieser Nachrichten: Setzt sich dieser Rechtsstaat seine Grenzen noch selbst? Beginnt er nicht wenigstens dort, wo sich jemand weigert, seine Herkunft preiszugeben? Wo Sozialbetrug und Asylmissbrauch zur Tagesordnung gehören? Wenn sich der deutsche Rechtsstaat, wie es 2015 und auch 2016 noch geschehen ist, derart auf der Nase herumtanzen lässt, liegt seine Grenze nicht dort, wo Unrecht beginnt, sondern wo er sich für dumm verkaufen lässt."
Jeder kann seine Meinung haben und äußern und das ist auch gut so. Ich bin eher auf der Seite des FAZ-Kommentators als das ich Deine Einschätzung teile. Ist nicht überraschend, gell?
Man kann aber auch ganz andere Dinge und Fälle hernehmen, um aufzuzeigen, dass unser Staat teilweise nicht handlungswillig oder -fähig ist in bestimmten Bereichen.
Jeder danach, was ihm wichtiger ist.
Übrigens, guckt mal auf Bento nach den Aufzeichnungen von Migranten bzgl. racial profiling bzw. Kontrollen.
Die haben nach gängiger Lesart einfach Pech, dass sie aussehen, wie sie aussehen.
hawischer schrieb:Ach, diskutier das doch mit den Grünen. Deine Konstruiererei ist ja schon fast akademisch.
Geht es noch eindeutiger?
Die Aussage von Frau Peter war jedenfalls keine Behauptung, sondern eine Frage, einem "wenn" folgend. Es ging ihr eindeutig und unmissverständlich um Verhältnis- und Rechtmäßigkeit, die sie noch nicht einmal als verletzt, sondern nur als zu überprüfen ansah.
Dass Aragorn auf die vielen Nachfragen nicht reagiert, hat ja seinen Grund, auch wenn du jetzt versuchst, da etwas hinzukonstruieren, was leicht lächerlich erscheint. Mit ein wenig Größe hätte Aragorn ja zubilligen können, sich hier etwas vergaloppiert zu haben und alles wäre gut gewesen.
In etwa so ähnlich wie bei dir seinerzeit mit der Link-Geschichte. Da warte ich auch heute noch auf eine Antwort.
WuerzburgerAdler schrieb:Sollte Dir das rhetorische Stilmittel einer in Frageform verpackte Behauptung nicht geläufig sein? Ich kann es nicht glauben.hawischer schrieb:
Geht es noch eindeutiger?
Ach, diskutier das doch mit den Grünen. Deine Konstruiererei ist ja schon fast akademisch.
Die Aussage von Frau Peter war jedenfalls keine Behauptung, sondern eine Frage, einem "wenn" folgend. Es ging ihr eindeutig und unmissverständlich um Verhältnis- und Rechtmäßigkeit, die sie noch nicht einmal als verletzt, sondern nur als zu überprüfen ansah.
Dass Aragorn auf die vielen Nachfragen nicht reagiert, hat ja seinen Grund, auch wenn du jetzt versuchst, da etwas hinzukonstruieren, was leicht lächerlich erscheint. Mit ein wenig Größe hätte Aragorn ja zubilligen können, sich hier etwas vergaloppiert zu haben und alles wäre gut gewesen.
In etwa so ähnlich wie bei dir seinerzeit mit der Link-Geschichte. Da warte ich auch heute noch auf eine Antwort.
Ansonsten kein neues Argument, außer das ich die Äußerung von Frau Peter nicht hier im Forum, sondern mit den Grünen diskutieren soll. Und dann werde ich noch für die Verhaltensweise eines Mitdiskutanten in Haftung genommen.
Und auf welche Antwort Du wartest, weiß ich auch nicht. Schick mir halt eine PN. Dann schau ich, ob ich Dir helfen kann.
Kann jeder für sich entscheiden, wie er das sehen möchte. Es steht ja alles zum Nachlesen da.
hawischer schrieb:Deine Ansicht teile ich nicht. Wenn ich sage: "Wenn der Fußboden naß ist, stellt sich die Frage ob das Dach undicht ist", behaupte ich doch nicht, dass das Dach undicht ist, sondern stelle dies nur als Möglichkeit in den Raum, die überprüft werden müsste. Kann ja auch andere Möglichkeiten für das Wasser auf dem Fußboden geben.
das rhetorische Stilmittel einer in Frageform verpackte Behauptung
hawischer schrieb:Nein. Das ist ein Konditionalsatz.reggaetyp schrieb:
Zum wiederholten Male: Simone Peter hat sich der Rheinischen Post zufolge so geäußert:
Grünen-Chefin Simone Peter sagte unserer Redaktion, zwar habe das Polizei-Großaufgebot Übergriffe deutlich begrenzt. "Allerdings stellt sich die Frage nach der Verhältnis- und Rechtmäßigkeit, wenn insgesamt knapp 1000 Personen allein aufgrund ihres Aussehens überprüft und teilweise festgesetzt wurden."
Welche pauschale Behauptung soll das denn sein?
Zum x-ten Mal.
Sie behauptet, dass allein aufgrund ihres Aussehens 1000 Personen überprüft und teilweise festgesetzt würden und unterstellt in einer Frageform dadurch eindeutig rassistische Motive. Pauschal ist die Aussage auch dadurch, dass nicht konkret die Ansprechpartner genannt wird. Also die Einsatzleitung vor Ort, oder der Polizeipräsident oder der Innenminister.
reggaetyp schrieb:Entscheidend ist was Frau Peter ausdrücken (behaupten) wollte, in welcher sprachlichen Form auch immer. Und das ist eindeutig. Warum wohl hat die Parteiführung umgehend die Äußerung wieder eingefangen und ist auch Frau Peter wieder zurückgerudert.hawischer schrieb:reggaetyp schrieb:
Zum wiederholten Male: Simone Peter hat sich der Rheinischen Post zufolge so geäußert:
Grünen-Chefin Simone Peter sagte unserer Redaktion, zwar habe das Polizei-Großaufgebot Übergriffe deutlich begrenzt. "Allerdings stellt sich die Frage nach der Verhältnis- und Rechtmäßigkeit, wenn insgesamt knapp 1000 Personen allein aufgrund ihres Aussehens überprüft und teilweise festgesetzt wurden."
Welche pauschale Behauptung soll das denn sein?
Zum x-ten Mal.
Sie behauptet, dass allein aufgrund ihres Aussehens 1000 Personen überprüft und teilweise festgesetzt würden und unterstellt in einer Frageform dadurch eindeutig rassistische Motive. Pauschal ist die Aussage auch dadurch, dass nicht konkret die Ansprechpartner genannt wird. Also die Einsatzleitung vor Ort, oder der Polizeipräsident oder der Innenminister.
Nein. Das ist ein Konditionalsatz.
Zitate:
"Es sei richtig gewesen, schnell und präventiv zu reagieren, sagte Göring-Eckardt den "Ruhr Nachrichten". Die Beamten hätten umsichtig gehandelt."
Simone Peter im Spiegel:
"Wenn der Eindruck entstanden sein sollte, ich würde die Polizei stigmatisieren und ihr pauschal Rassismus vorwerfen, bedaure ich das. Das war nie meine Absicht. Es tut mir leid, dass meine Äußerungen durch Verkürzung in eine Schieflage geraten sind. Ich hätte abwarten sollen, bis weitere Informationen vorliegen. Das muss ich mir eingestehen.
Trotzdem ist es notwendig, dass man Polizeieinsätze in einem Rechtsstaat differenziert diskutiert und beurteilt. Teilweise wurde mir selbst diese Möglichkeit abgesprochen. Das finde ich bedenklich.
SPIEGEL ONLINE: Die Polizei sagt, dass die Männer in Köln nicht in erster Linie wegen ihrer Hautfarbe kontrolliert und festgesetzt wurden. Glauben Sie das?
Simone Peter: Für mich sind die Aussagen des Polizeipräsidenten und des Bundesinnenministeriums nachvollziehbar. Sollte es Zweifel daran geben, werden diese im zuständigen Kölner Polizeibeirat aufgeklärt werden.
Geht es noch eindeutiger?
hawischer schrieb:Sie hat eindeutig die richtigen Fragen gestellt. Dass sie auf Grund der Ausrichtung hin zur totalen Mitte ihrer Partei dann diszipliniert wird und zurückrudert, geschenkt. Machen die ja alle.reggaetyp schrieb:hawischer schrieb:reggaetyp schrieb:
Zum wiederholten Male: Simone Peter hat sich der Rheinischen Post zufolge so geäußert:
Grünen-Chefin Simone Peter sagte unserer Redaktion, zwar habe das Polizei-Großaufgebot Übergriffe deutlich begrenzt. "Allerdings stellt sich die Frage nach der Verhältnis- und Rechtmäßigkeit, wenn insgesamt knapp 1000 Personen allein aufgrund ihres Aussehens überprüft und teilweise festgesetzt wurden."
Welche pauschale Behauptung soll das denn sein?
Zum x-ten Mal.
Sie behauptet, dass allein aufgrund ihres Aussehens 1000 Personen überprüft und teilweise festgesetzt würden und unterstellt in einer Frageform dadurch eindeutig rassistische Motive. Pauschal ist die Aussage auch dadurch, dass nicht konkret die Ansprechpartner genannt wird. Also die Einsatzleitung vor Ort, oder der Polizeipräsident oder der Innenminister.
Nein. Das ist ein Konditionalsatz.
Entscheidend ist was Frau Peter ausdrücken (behaupten) wollte, in welcher sprachlichen Form auch immer. Und das ist eindeutig. Warum wohl hat die Parteiführung umgehend die Äußerung wieder eingefangen und ist auch Frau Peter wieder zurückgerudert.
Zitate:
"Es sei richtig gewesen, schnell und präventiv zu reagieren, sagte Göring-Eckardt den "Ruhr Nachrichten". Die Beamten hätten umsichtig gehandelt."
Simone Peter im Spiegel: "Wenn der Eindruck entstanden sein sollte, ich würde die Polizei stigmatisieren und ihr pauschal Rassismus vorwerfen, bedaure ich das. Das war nie meine Absicht. Es tut mir leid, dass meine Äußerungen durch Verkürzung in eine Schieflage geraten sind. Ich hätte abwarten sollen, bis weitere Informationen vorliegen. Das muss ich mir eingestehen.
Trotzdem ist es notwendig, dass man Polizeieinsätze in einem Rechtsstaat differenziert diskutiert und beurteilt. Teilweise wurde mir selbst diese Möglichkeit abgesprochen. Das finde ich bedenklich.SPIEGEL ONLINE: Die Polizei sagt, dass die Männer in Köln nicht in erster Linie wegen ihrer Hautfarbe kontrolliert und festgesetzt wurden. Glauben Sie das?
Simone Peter: Für mich sind die Aussagen des Polizeipräsidenten und des Bundesinnenministeriums nachvollziehbar. Sollte es Zweifel daran geben, werden diese im zuständigen Kölner Polizeibeirat aufgeklärt werden.
Geht es noch eindeutiger?
Trotzdem schön, dass da noch ein Rest von kritischen Denken aufblitzt und formuliert wird.
Dafür kann man ihr tatsächlich nur danken!
Klar haben die Konservativen und die die weitaus mehr als nur das sind, sich aber so zu bezeichnen pflegen, zur Zeit nur wenig Interesse an Grundsatzdiskussionen über das Wesen des Rechtsstaates und den Grenzen staatlichen Handelns die so ein Konstrukt halt mit sich bringt.
Man führt ja wieder Gefechte gegen political correctness und stellt eifrig Grundrechte in Frage. Man kämpft ja um die Deutungshoheit und um den richtigen Weg - nach Rechts!
Da ist dann zuviel Rechtsstaat, zuviel Verfassung eher lästig!
hawischer schrieb:Ach, diskutier das doch mit den Grünen. Deine Konstruiererei ist ja schon fast akademisch.
Geht es noch eindeutiger?
Die Aussage von Frau Peter war jedenfalls keine Behauptung, sondern eine Frage, einem "wenn" folgend. Es ging ihr eindeutig und unmissverständlich um Verhältnis- und Rechtmäßigkeit, die sie noch nicht einmal als verletzt, sondern nur als zu überprüfen ansah.
Dass Aragorn auf die vielen Nachfragen nicht reagiert, hat ja seinen Grund, auch wenn du jetzt versuchst, da etwas hinzukonstruieren, was leicht lächerlich erscheint. Mit ein wenig Größe hätte Aragorn ja zubilligen können, sich hier etwas vergaloppiert zu haben und alles wäre gut gewesen.
In etwa so ähnlich wie bei dir seinerzeit mit der Link-Geschichte. Da warte ich auch heute noch auf eine Antwort.
Zum wiederholten Male: Simone Peter hat sich der Rheinischen Post zufolge so geäußert:
Grünen-Chefin Simone Peter sagte unserer Redaktion, zwar habe das Polizei-Großaufgebot Übergriffe deutlich begrenzt. "Allerdings stellt sich die Frage nach der Verhältnis- und Rechtmäßigkeit, wenn insgesamt knapp 1000 Personen allein aufgrund ihres Aussehens überprüft und teilweise festgesetzt wurden."
Welche pauschale Behauptung soll das denn sein?
Grünen-Chefin Simone Peter sagte unserer Redaktion, zwar habe das Polizei-Großaufgebot Übergriffe deutlich begrenzt. "Allerdings stellt sich die Frage nach der Verhältnis- und Rechtmäßigkeit, wenn insgesamt knapp 1000 Personen allein aufgrund ihres Aussehens überprüft und teilweise festgesetzt wurden."
Welche pauschale Behauptung soll das denn sein?
reggaetyp schrieb:Zum x-ten Mal.
Zum wiederholten Male: Simone Peter hat sich der Rheinischen Post zufolge so geäußert:
Grünen-Chefin Simone Peter sagte unserer Redaktion, zwar habe das Polizei-Großaufgebot Übergriffe deutlich begrenzt. "Allerdings stellt sich die Frage nach der Verhältnis- und Rechtmäßigkeit, wenn insgesamt knapp 1000 Personen allein aufgrund ihres Aussehens überprüft und teilweise festgesetzt wurden."
Welche pauschale Behauptung soll das denn sein?
Sie behauptet, dass allein aufgrund ihres Aussehens 1000 Personen überprüft und teilweise festgesetzt würden und unterstellt in einer Frageform dadurch eindeutig rassistische Motive. Pauschal ist die Aussage auch dadurch, dass nicht konkret die Ansprechpartner genannt wird. Also die Einsatzleitung vor Ort, oder der Polizeipräsident oder der Innenminister.
hawischer schrieb:Nein. Das ist ein Konditionalsatz.reggaetyp schrieb:
Zum wiederholten Male: Simone Peter hat sich der Rheinischen Post zufolge so geäußert:
Grünen-Chefin Simone Peter sagte unserer Redaktion, zwar habe das Polizei-Großaufgebot Übergriffe deutlich begrenzt. "Allerdings stellt sich die Frage nach der Verhältnis- und Rechtmäßigkeit, wenn insgesamt knapp 1000 Personen allein aufgrund ihres Aussehens überprüft und teilweise festgesetzt wurden."
Welche pauschale Behauptung soll das denn sein?
Zum x-ten Mal.
Sie behauptet, dass allein aufgrund ihres Aussehens 1000 Personen überprüft und teilweise festgesetzt würden und unterstellt in einer Frageform dadurch eindeutig rassistische Motive. Pauschal ist die Aussage auch dadurch, dass nicht konkret die Ansprechpartner genannt wird. Also die Einsatzleitung vor Ort, oder der Polizeipräsident oder der Innenminister.
Ich verstehe die Diskussion hier nicht mehr. Nicht den Sinn dahinter, sondern, warum hier nach 2 Tagen alles noch und nöcher wiederholt wird, was bereits an Meinungen auf dem Tisch liegt. Selbst in den Medien etc. ebbt die Diskussion bereits längst wieder ab, weil alle ihren Senf schon abgegeben haben.
Da halte ich mich lieber raus und überlasse Euch das Feld. Wollte nicht gestört haben.
Da halte ich mich lieber raus und überlasse Euch das Feld. Wollte nicht gestört haben.
SGE_Werner schrieb:Werner, Du bist goldig. Es ist wie so oft. Es geht darum den politisch Andersdenkenden abzuwatschen.
Ich verstehe die Diskussion hier nicht mehr. Nicht den Sinn dahinter, sondern, warum hier nach 2 Tagen alles noch und nöcher wiederholt wird, was bereits an Meinungen auf dem Tisch liegt. Selbst in den Medien etc. ebbt die Diskussion bereits längst wieder ab, weil alle ihren Senf schon abgegeben haben.
Da halte ich mich lieber raus und überlasse Euch das Feld. Wollte nicht gestört haben.
hawischer schrieb:Das ist pauschalierender Humbug.SGE_Werner schrieb:
Ich verstehe die Diskussion hier nicht mehr. Nicht den Sinn dahinter, sondern, warum hier nach 2 Tagen alles noch und nöcher wiederholt wird, was bereits an Meinungen auf dem Tisch liegt. Selbst in den Medien etc. ebbt die Diskussion bereits längst wieder ab, weil alle ihren Senf schon abgegeben haben.
Da halte ich mich lieber raus und überlasse Euch das Feld. Wollte nicht gestört haben.
Werner, Du bist goldig. Es ist wie so oft. Es geht darum den politisch Andersdenkenden abzuwatschen.
hawischer schrieb:und genau das ist quatsch. es gibt eine menge leute die sehr ausführlich und freundlich formuliert ihre einschätzung geäußert haben. und auch nicht wenige, die sich ihrer position nicht sicher waren und an anderen einschätzungen interessiert. da solltest du einfach mal nachlesen.
Werner, Du bist goldig. Es ist wie so oft. Es geht darum den politisch Andersdenkenden abzuwatschen.
wenig hilfreich waren lediglich diejenigen, die überhaupt kein verständnis dafür hatten dass eine solche diskussion überhaupt geführt wird und die die üblichen verdächtigen (von schwarzer bis populäre grüne) zitiert haben ohne inhaltlich stellung zu beziehen. und natürlich die üblichen kandidaten die nicht diskutieren können ohne menschen mit anderer meinung direkt blöd an zu machen.
hawischer schrieb:ich rede es nicht klein, ich setze es in relation. und, zum thema grüne gibt es einen ganz eigenen thread.
Da Du mir ja eine besondere Freude oder gar "Verfolgungswahn" unterstellst die Grünen ständig zu zitieren, will ich zu Deiner obigen Aussage doch noch was sagen. Kleinreden sollte man die Grünen nicht. Warum Du es tust, verstehe ich nicht.
hawischer schrieb:da ich nicht vermute dass du ein potentieller grünwähler bist gibt es nichts worauf du dich einlassen müsstest. im zweifelsfall gibt es hartz V und eine ausweitung von kriegseinsätzen. aber, wie geschrieben, um das zu diskutieren gibt es den grünen-thread.
Sollten die Grünen wirklich an der nächsten Bundesregierung beteiligt sein, will ich schon gerne vorher wissen, auf was ich mich als Wähler da einlasse. In Sicherheitsfragen weiß ich es nicht.
Danke Peter, dass Du das Thema Grüne noch mal aufgegriffen hast. Übrigens, gestern Abend im heute-journal ein interessantes Interview von Frau Slomka mit Cem Özdemir zu den Kölner Ereignissen. Interessant besonders seine Aussagen zu der klaren, eindeutigen und geschlossenen Haltung der Grünen zu Sicherheitsfragen.
der tweet und z.b. berichte der reporter vor ort und da gibt es nicht nur den von n-tv, bei uebermedien wurden noch andere verlinkt. d.h. es gibt augenzeugenberichte, die eben vom fehlen der aggressiven stimmung als grundlage für das einkesseln berichten.
an expliziten vorortberichten über die aggressiven gruppen vor allem am ort der sortierung fehlt es halt
an expliziten vorortberichten über die aggressiven gruppen vor allem am ort der sortierung fehlt es halt
Xaver08 schrieb:Die Partei "Die Linke" hat ja angekündigt, den Fall im Landtag über den Weg einer sog. kleinen Anfrage zu thematisieren. Warten wir doch ab, ob sich da was ergibt.
der tweet und z.b. berichte der reporter vor ort und da gibt es nicht nur den von n-tv, bei uebermedien wurden noch andere verlinkt. d.h. es gibt augenzeugenberichte, die eben vom fehlen der aggressiven stimmung als grundlage für das einkesseln berichten.
an expliziten vorortberichten über die aggressiven gruppen vor allem am ort der sortierung fehlt es halt
Exil-Adler-NRW schrieb:es ist schon seltsam, von den letzten 25 jahren waren rot-grün genau 7 in der bundesregierung, zuletzt vor 12 jahren 2005. seitdem kanzlert die cdu unter zu hilfenahme der spd. aber irgendwie sind ganz oft die grünen die bösewichte wenn etwas nicht reibungslos funktioniert. das hat bei manchen kritikern schon etwas von verfolgungswahn. dabei müssten bei konservativen doch eigentlich "die linke" dem natürlichen feindbild entsprechen.
Naja, viele sind ja derzeit der Meinung, dass wir seit Jahrzehnten eine Links-Grüne Regierung haben.
aber seit die sich mit der afd um wähler streiten gehören sie wohl in den reigen der etablierten parteien. und da bleiben dann halt nur die grünen, wenn man sich schon über feindbilder definieren möchte.
peter schrieb:Da Du mir ja eine besondere Freude oder gar "Verfolgungswahn" unterstellst die Grünen ständig zu zitieren, will ich zu Deiner obigen Aussage doch noch was sagen. Kleinreden sollte man die Grünen nicht. Warum Du es tust, verstehe ich nicht.Exil-Adler-NRW schrieb:
Naja, viele sind ja derzeit der Meinung, dass wir seit Jahrzehnten eine Links-Grüne Regierung haben.
es ist schon seltsam, von den letzten 25 jahren waren rot-grün genau 7 in der bundesregierung, zuletzt vor 12 jahren 2005. seitdem kanzlert die cdu unter zu hilfenahme der spd. aber irgendwie sind ganz oft die grünen die bösewichte wenn etwas nicht reibungslos funktioniert. das hat bei manchen kritikern schon etwas von verfolgungswahn. dabei müssten bei konservativen doch eigentlich "die linke" dem natürlichen feindbild entsprechen.
aber seit die sich mit der afd um wähler streiten gehören sie wohl in den reigen der etablierten parteien. und da bleiben dann halt nur die grünen, wenn man sich schon über feindbilder definieren möchte.
Die Grünen stellen in BW den Ministerpräsidenten, sind an den Regierungen in Hessen, Rheinland-Pfalz, NRW, Niedersachen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Berlin, Thüringen,Sachsen-Anhalt beteiligt. Im Bund haben sie als relevante Oppositionspartei eine herausragende Position und eine entsprechene Wahrnehmung durch die Medien.
Durch ihre Länderbeteiligung können sie die Bundesgesetzgebung über den Bundesrat massiv beeinflussen und auch blockieren. Siehe ihre Blockade bei der Frage der sicheren Herkunftsländer in Nordafrika.
Wir diskutieren hier über die innere Sicherheit und über Fragen des angemessenen rechtlichen und moralischen Umganges. Da ist die Auseinandersetzung mit einer wichtigen poitischen Partei (siehe oben) bitte nicht nur erlaubt, sondern geboten.
Ich zitiere den Mainzer Politologen Falter der diese Woche sagte:
"Die Grünen sind zwei Parteien in einer" Während Parteichefin Peter eine "verkappte linke Sozialdemokratin" zu sein scheine, stehe Cem Özdemir für den liberal-ökologischen Flügel."
Die Partei müsse den Weg zu einer Sicherheitspolitik mit Augenmaß finden, sagte Falter. Im Gegensatz zu Peter hätten die anderen Mitglieder der Grünen-Führung gemerkt, dass in diesem Jahr eine Bundestagswahl ansteht, bei der die Innere Sicherheit ein Hauptthema sein wird.
"Die Grünen werden hier nicht allein mit Spät-Achtundsechziger-Reflexen wie 'Die wahren Provokateure sind immer die Bullen' erfolgreich sein."
So wie Falter sehe ich das auch. Sollten die Grünen wirklich an der nächsten Bundesregierung beteiligt sein, will ich schon gerne vorher wissen, auf was ich mich als Wähler da einlasse. In Sicherheitsfragen weiß ich es nicht.
Quelle für das Zitat:
http://www.focus.de/politik/deutschland/sicherheitspolitik-politologe-juergen-falter-sicherheitsdebatte-stellt-die-gruenen-vor-zerreissprobe_id_6445552.html
hawischer schrieb:ich rede es nicht klein, ich setze es in relation. und, zum thema grüne gibt es einen ganz eigenen thread.
Da Du mir ja eine besondere Freude oder gar "Verfolgungswahn" unterstellst die Grünen ständig zu zitieren, will ich zu Deiner obigen Aussage doch noch was sagen. Kleinreden sollte man die Grünen nicht. Warum Du es tust, verstehe ich nicht.
hawischer schrieb:da ich nicht vermute dass du ein potentieller grünwähler bist gibt es nichts worauf du dich einlassen müsstest. im zweifelsfall gibt es hartz V und eine ausweitung von kriegseinsätzen. aber, wie geschrieben, um das zu diskutieren gibt es den grünen-thread.
Sollten die Grünen wirklich an der nächsten Bundesregierung beteiligt sein, will ich schon gerne vorher wissen, auf was ich mich als Wähler da einlasse. In Sicherheitsfragen weiß ich es nicht.
hawischer schrieb:bist du eigentlich den ganzen tag im www unterwegs um irgendwelche aussagen von grünen zu finden? sind die köln oder im bund verantwortlich für die polizei? und warum findest du deren meinung so relevant? ich weiß, das sind viele fragen auf einmal. mir erschließt sich aber nicht warum du bei fast jedem thema irgendwann, wie auch immer, auf die einzelmeinungen von grünen kommst.
Frag doch Cem Ozdemir.
peter schrieb:Immerhin "Einzelmeinungen " der Parteispitzen, deren Scheinheiligkeit mir allerdings auf den Keks geht.hawischer schrieb:
Frag doch Cem Ozdemir.
bist du eigentlich den ganzen tag im www unterwegs um irgendwelche aussagen von grünen zu finden? sind die köln oder im bund verantwortlich für die polizei? und warum findest du deren meinung so relevant? ich weiß, das sind viele fragen auf einmal. mir erschließt sich aber nicht warum du bei fast jedem thema irgendwann, wie auch immer, auf die einzelmeinungen von grünen kommst.
hawischer schrieb:die grünen sind, laut sonntagsfrage und je nach umfrageinstitut, im moment viert- oder fünftstärkste partei in deutschland, so what? und in sich sind sie so wenig homogen, dass man zu fast jedem thema verschiedenste positionen vorfindet. und niemand von den grünen, zumindest niemand der mir irgendwie aufgefallen wäre, vertritt die meinung, dass man köln nicht auch hinterfragen kann und sollte.
Immerhin "Einzelmeinungen " der Parteispitzen, deren Scheinheiligkeit mir allerdings auf den Keks geht.
als grünwähler würde mich diese diversität in manchen punkten vielleicht irritieren, als nicht grünwähler ist mir das egal. und auf den keks gehen mir ganz andere.
hawischer schrieb:Wette einen Kasten gescheites Bier, dass Cem Özdemir sich auf die Aussagen der Kölner Polizei bezieht.
rag doch Cem Ozdemir. Er ist sicher ein unverdächtiger Zeitgenossen hinsichtlich (un)gerechtfertigter Polizeikritik: Da reisen "viele Menschen mit hohem Aggressionspotenzial an."
Er wird ja wissen was er sagt und ich habe bisher nichts gelesen oder gehört, Ozdemirs Aussage sei falsch.
Und das weißt du auch, dass er das tut.
Dass etliche Grüne auf Distanz gehen zu Simone Peter dürfte im Wesentlichen in der Angst um die zunehmend bürgerliche Wählerklientel sowie mit Blick auf weitere schwarz-grüne Bündnisse begründet sein, vermute ich.
reggaetyp schrieb:Na dann wären wir ja endlich beim Thema.hawischer schrieb:
rag doch Cem Ozdemir. Er ist sicher ein unverdächtiger Zeitgenossen hinsichtlich (un)gerechtfertigter Polizeikritik: Da reisen "viele Menschen mit hohem Aggressionspotenzial an."
Er wird ja wissen was er sagt und ich habe bisher nichts gelesen oder gehört, Ozdemirs Aussage sei falsch.
Wette einen Kasten gescheites Bier, dass Cem Özdemir sich auf die Aussagen der Kölner Polizei bezieht.
Und das weißt du auch, dass er das tut.
Dass etliche Grüne auf Distanz gehen zu Simone Peter dürfte im Wesentlichen in der Angst um die zunehmend bürgerliche Wählerklientel sowie mit Blick auf weitere schwarz-grüne Bündnisse begründet sein, vermute ich.
in Wirklichkeit geht es in der ganzen Diskussion um Wahlkampf. Kann sein.
Dann bitte sollten wir aber auch so ehrlich sein, dass die ganze Aufregung um "Nafris" und rassistisch motivierter Personenkontrolle ebenso dazu dient die eigenen Anhänger zu "bedienen" und den politischen Gegner abzuwatschen. Redlichkeit geht dann aber anders. Und das gilt bitte für die gesamte poltische Riege.
Übrigens ist auffällig, dass die AfD kaum zu hören ist. Sie braucht auch nichts zu sagen, weil "der Mann auf der Straße" versteht die ganze Diskussion sowieso nicht und wählt im Zweifel das Orignal.
reggaetyp schrieb:Frag doch Cem Ozdemir. Er ist sicher ein unverdächtiger Zeitgenossen hinsichtlich (un)gerechtfertigter Polizeikritik:
Wie hat sich denn jetzt diese Grundagressivität geäußert?
Konnte ich immer noch nicht in Erfahrung bringen.
Es wäre doch ein leichtes für beteiligte Polizisten, Passanten oder Journalisten, dies zu beschreiben. In zwei bis drei Sätzen.
Da reisen "viele Menschen mit hohem Aggressionspotenzial an."
Er wird ja wissen was er sagt und ich habe bisher nichts gelesen oder gehört, Ozdemirs Aussage sei falsch.
Vollständiges Zitat aus Tagesschau.de :
"Wenn trotz aller Diskussionen im Vorfeld und polizeilicher Maßnahmen so viele Menschen mit hohem Aggressionspotenzial anreisen, ist dies Anlass zu Besorgnis und darf nicht achselzuckend zur Kenntnis genommen werden", sagte Özdemir dem "Spiegel". "Ich bin allen Einsatzkräften, die unter enormen Druck standen, sehr dankbar für ihren Dienst. Sie konnten die Sicherheit durch konsequentes Vorgehen gewährleisten."
https://www.tagesschau.de/inland/silvester-koeln-131.html
hawischer schrieb:Wette einen Kasten gescheites Bier, dass Cem Özdemir sich auf die Aussagen der Kölner Polizei bezieht.
rag doch Cem Ozdemir. Er ist sicher ein unverdächtiger Zeitgenossen hinsichtlich (un)gerechtfertigter Polizeikritik: Da reisen "viele Menschen mit hohem Aggressionspotenzial an."
Er wird ja wissen was er sagt und ich habe bisher nichts gelesen oder gehört, Ozdemirs Aussage sei falsch.
Und das weißt du auch, dass er das tut.
Dass etliche Grüne auf Distanz gehen zu Simone Peter dürfte im Wesentlichen in der Angst um die zunehmend bürgerliche Wählerklientel sowie mit Blick auf weitere schwarz-grüne Bündnisse begründet sein, vermute ich.
hawischer schrieb:bist du eigentlich den ganzen tag im www unterwegs um irgendwelche aussagen von grünen zu finden? sind die köln oder im bund verantwortlich für die polizei? und warum findest du deren meinung so relevant? ich weiß, das sind viele fragen auf einmal. mir erschließt sich aber nicht warum du bei fast jedem thema irgendwann, wie auch immer, auf die einzelmeinungen von grünen kommst.
Frag doch Cem Ozdemir.
ich weiss nicht ob cem özdemir vor ort war, aber ich verweise gerne nochmal auf den bericht des n-tv reporters, der vor ort gewesen ist und von dieser grundaggressivität nichts berichtet, lediglich die hautfarbe als auswahlkriterium beschreibt.
http://www.n-tv.de/politik/Wer-feiern-darf-und-wer-nicht-article19445146.html
http://www.n-tv.de/politik/Wer-feiern-darf-und-wer-nicht-article19445146.html
Basaltkopp schrieb:Du kannst doch in einem Rechtsstaat nicht Menschen als potentielle Straftäter bezeichnen, weil andere Menschen gleicher Herkunft oder ähnlichen Aussehens vor einem Jahr an gleicher Stelle Straftaten begangen haben.
Fakt ist doch aber nun, dass bei den Vorfäälen vor einem Jahr vermehrt Nordafrikaner beteiligt waren. Fakt ist auch, dass diese wieder in großer Anzahl am Tatort des Vorjahres waren. Nach welchen Kriterien hätte man dann bitte überprüfen dürfen?
Wenn nach einem 2 Meter großen schwarzhaarigen Mann gefahndet wird, werden doch auch Menschen konrolliert, die in etwas so aussehen. Die wurde auch so geboren, bzw haben sich nicht ausgesucht wie sie aussehen. Wäre es demnach auch nicht verfassungkonform, wenn man alle Menschen mit diesen Merkmalen überprüft, auch wenn sie sich unauffällig verhalten?
Auch der Vergleich mit der Fahndung nach einem Verdächtigen ist Quatsch. Einen gesuchten Verdächtigen gibt es, wenn eine Straftat verübt wurde.
Du würdest Leute kontrollieren und unter Verdacht stellen wollen, weil sie aussehen wie Leute die vor einem Jahr Straftaten begangen hatten.
Und ganz ehrlich, ich denk mir die ganze Zeit, was für Konsequenzen solches Denken hätte, würde uns nächstes Jahr erneut Magdeburg im DFB Pokal zugelegt.
Gleicher Ort, gleiche Zeit, alles Frankfurter ...
Polizeiliche Ermittlungsarbeit und polizeiliche Prävention zur Ermittlung von Tätern oder zur Verhinderung von Straftaten erfordern nun mal auch die Anwendung von Logik und Verstand. Und die Einhaltung von Recht und Gesetz selbstverständlich.
In den zitierten Textpassagen vom Basaltkopp kann ich nichts finden, was Deine Kritik an ihm rechtfertigt.
In den zitierten Textpassagen vom Basaltkopp kann ich nichts finden, was Deine Kritik an ihm rechtfertigt.
stefank schrieb:Ich auch. Ich bin nur mittlerweile schon so abgestumpft, dass ich mich eher frage, ob man damit die betroffenen Personen evtl. auch vor sich selbst schützt. Nun lass mal ein Prozent von den 1000 Leuten ausfällig werden. Die Medien würden sich draufstürzen und die Bescheuerten hätten wieder eine tolle (natürlich ausgesprochen selektive) Steilvorlage. Die negativen Folgen wären dann nicht nur für die jetzt direkt von dieser Maßnahme betroffenen Personen erheblich, sondern für jeden anderen auch, der nicht ausgesprochen mitteleuropäisch aussieht. Von den Gedankenspielen des Innenministers will ich gar nicht erst anfangen.
Ich halte die Maßnahme der Polizei in Köln für verfassungswidriges racial profiling.
Ich finde es bedenklich aber ich weiß auch, dass racial profiling im täglichen Polizeigeschäft ein offenes Geheimnis ist. Jetzt ist - finde ich - nicht gerade der Moment, in dem man sich über das Thema die Köpfe heißreden müsste.
Raggamuffin schrieb:*Manchmal ist die Sprache doch verräterisch. Da ist die Rede davon, dass Leute "ausfällig" (was ist das denn?) werden könnten. Und das sich dann die "Medien" (vielleicht doch ein bisschen Lügenpresse?) draufstürzen und die "Bescheuerten" (?). Die "negativen Folgen" für die "Betroffenen" wären erheblich.stefank schrieb:
Ich halte die Maßnahme der Polizei in Köln für verfassungswidriges racial profiling.
Ich auch. Ich bin nur mittlerweile schon so abgestumpft, dass ich mich eher frage, ob man damit die betroffenen Personen evtl. auch vor sich selbst schützt. Nun lass mal ein Prozent von den 1000 Leuten ausfällig werden. Die Medien würden sich draufstürzen und die Bescheuerten hätten wieder eine tolle (natürlich ausgesprochen selektive) Steilvorlage. Die negativen Folgen wären dann nicht nur für die jetzt direkt von dieser Maßnahme betroffenen Personen erheblich, sondern für jeden anderen auch, der nicht ausgesprochen mitteleuropäisch aussieht. Von den Gedankenspielen des Innenministers will ich gar nicht erst anfangen.
Ich finde es bedenklich aber ich weiß auch, dass racial profiling im täglichen Polizeigeschäft ein offenes Geheimnis ist. Jetzt ist - finde ich - nicht gerade der Moment, in dem man sich über das Thema die Köpfe heißreden müsste.
Achtung, mit den "Betroffenen" meint raggamuffin nicht die Opfer der "ausfällig" geworden Täter, sonden die "Ausfälligen" und nicht mitteleuropäisch aussehende Menschen.
Mag ja sein, dass ich ihn total missverstanden habe. Bei seiner Wortwahl kamen mir aber Bedenken.
Ich bin froh, dass sich vergleichbares wie im Vorjahr nicht ereignet hat. Sicher konnte man ja nicht sein, sonst wären die ganzen Polizeimassnahmen überflüssig gewesen. Und sie waren richtig und angemessen.
hawischer schrieb:Mit 'Ausfällig' meine ich ausfällig. Ob das nun strafrechtlich relevant sein soll oder nicht. Es steht ja da im Konjunktiv. Soweit ich weiß kam es zu keinen größeren Zwischenfällen also musst du mit dem Opfer-Popanz gar nicht ankommen. Und wenn 1 % dort aus der Reihe tanzt, ist es nicht okay, wenn dann 100 % überall in Deutschland darunter zu leiden haben. Es geht mir um die Unschuldsvermutung und darum, dass die Beurteilung von Personen anhand von Äußerlichkeiten oder Volkszugehörigkeit, nie was gutes gebracht haben und man sich dessen bewusst sein muss. Diese Art einen in die Rolle eines Verteidigers von Straftätern zu rücken, wenn man auf Rechtstaatlichkeit verweist, ist extrem nervend. Wer sich was zu Schulden kommen lässt, hat dafür gerade zu stehen und wer sich friedlich verhält, der soll auch in Frieden gelassen werden.
Achtung, mit den "Betroffenen" meint raggamuffin nicht die Opfer der "ausfällig" geworden Täter, sonden die "Ausfälligen" und nicht mitteleuropäisch aussehende Menschen.
Und wenn du meinen Beitrag gründlich gelesen hättest, dann würdest du vielleicht erkennen, dass ich letztendlich auch einverstanden bin, dass die Polizei in der Situation lieber auf Nummer Sicher gegangen ist.
Sonst
hawischer schrieb:
total missverstanden
Gelöschter Benutzer
schon ende Mai Teilfreispruch im Fall Wevelsiep, das war dann wohl der letzte Akt in dem Fall!
"Richterin Menhofer-Woitaschek sagte in ihrer Urteilsbegründung, der Freispruch bedeute nicht, dass die 10. Strafkammer überzeugt sei, dass Wevelsiep gelogen habe. Ausschlaggebend sei das am Ende der Beweisaufnahme vorgetragene Gutachten des rechtsmedizinischen Sachverständigen Mattias Kettner, das mehrere Schlussfolgerungen zulasse."
ein/der Kommentar von "Münchners" trifts recht gut
"Vor Gericht wird nicht Recht gesprochen, sondern nur ein Urteil gefällt.
Das es für Opfer von Polizeigewalt fast unmöglich ist gegen Beamte einen Prozess zu gewinnen ist traurig aber wohl zu oft real."
"Richterin Menhofer-Woitaschek sagte in ihrer Urteilsbegründung, der Freispruch bedeute nicht, dass die 10. Strafkammer überzeugt sei, dass Wevelsiep gelogen habe. Ausschlaggebend sei das am Ende der Beweisaufnahme vorgetragene Gutachten des rechtsmedizinischen Sachverständigen Mattias Kettner, das mehrere Schlussfolgerungen zulasse."
ein/der Kommentar von "Münchners" trifts recht gut
"Vor Gericht wird nicht Recht gesprochen, sondern nur ein Urteil gefällt.
Das es für Opfer von Polizeigewalt fast unmöglich ist gegen Beamte einen Prozess zu gewinnen ist traurig aber wohl zu oft real."
Ffm60ziger schrieb:Verzeih mir meine Unwissenheit, aber wer oder was ist "Münchners"?
ein/der Kommentar von "Münchners" trifts recht gut
"Vor Gericht wird nicht Recht gesprochen, sondern nur ein Urteil gefällt.
Das es für Opfer von Polizeigewalt fast unmöglich ist gegen Beamte einen Prozess zu gewinnen ist traurig aber wohl zu oft real."
Gelöschter Benutzer
hawischer schrieb:...einer der den FR-Artikel kommentierte nennt einfach sich so.Ffm60ziger schrieb:
ein/der Kommentar von "Münchners" trifts recht gut
"Vor Gericht wird nicht Recht gesprochen, sondern nur ein Urteil gefällt.
Das es für Opfer von Polizeigewalt fast unmöglich ist gegen Beamte einen Prozess zu gewinnen ist traurig aber wohl zu oft real."
Verzeih mir meine Unwissenheit, aber wer oder was ist "Münchners"?