hawischer
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Mich haben gestern Abend 2 Dinge in einer WhattsApp Gruppe zur Weissglut gebracht....
1) Verweis auf "Mein Kampf"... der Mann hätte in den ersten beiden Kapiteln recht.
2) "In Deutschland geboren zu sein bedeutet noch lange nicht Deutscher zu sein."
Beide Aussagen wurden getroffen ohne die genaue Faktenlage zu der Sache zu kennen. Manchmal kann ich Amokläufer verstehen....
1) Verweis auf "Mein Kampf"... der Mann hätte in den ersten beiden Kapiteln recht.
2) "In Deutschland geboren zu sein bedeutet noch lange nicht Deutscher zu sein."
Beide Aussagen wurden getroffen ohne die genaue Faktenlage zu der Sache zu kennen. Manchmal kann ich Amokläufer verstehen....
Tafelberg schrieb:Stell Dir vor, Tafelberg, Deine Frage würde vom Eintracht-Laien beantwortet.
wer gehört denn zu Rübe AB Fraktion?
Die Folge wäre die sofortige gegenseitige Beschimpfung ob der (vermeintlich) falschen Schublade. Gerne empfehle ich die Lektüre der Kolumne von Carolin Emcke aus der Süddeutschen von letzter Woche. Ich finde, sie drückt das sehr gut aus.
http://www.sueddeutsche.de/politik/kolumne-entweder-oder-1.3080946
Wünsche allen noch einen schönen Abend.
hawischer schrieb:Wo willst du IS, Boko Haram, Taliban... etc. auf dem Schlachtfeld begegnen? Wo willst du mit der "Härte" ansetzen?
Wie willst Du dem IS, Boko Haram, den Taliban, Al Kaida etc. in einem friedlichen Rahmen begegnen? Das interessiert mich wirklich.
hawischer schrieb:
Dogmatischen terrorbereiten Ideologen, Glaubenskrieger, u.ä. begegnet man mit Konsequenz und wenn es nicht anders geht, mit Härte.
Echt nix dagegen aber war Afghanistan nicht schon ein ziemlicher Schuss in den Ofen?
Anfangen könnte man mit dem Bemühen, konsequent und mit Härte alle Geld und Waffenlieferungen unterbinden. Ob man den Saudis oder wem auch immer auf die Füße tritt, wäre mir egal. Übrigens sehe ich auch Fortschritte durch die militärischen Massnahmen im Irak.
Wir können auch einfach so weitermachen wie es FA empfiehlt.
Nicht meine Meinung.
Wer mag, kann ja mal die Reden von Joschka Fischer nachlesen, gehalten vor der Beteiligung der BW am Jugoslawienkrieg.
Wir können auch einfach so weitermachen wie es FA empfiehlt.
Nicht meine Meinung.
Wer mag, kann ja mal die Reden von Joschka Fischer nachlesen, gehalten vor der Beteiligung der BW am Jugoslawienkrieg.
hawischer schrieb:Hmmm. Was empfehle ich denn?
Wir können auch einfach so weitermachen wie es FA empfiehlt.
WuerzburgerAdler schrieb:Wie willst Du dem IS, Boko Haram, den Taliban, Al Kaida etc. in einem friedlichen Rahmen begegnen? Das interessiert mich wirklich.pelo schrieb:
Ja u. da jetzt sowieso schon wieder einige Beiträge in die ideologische Schiene abgleiten, wird es so sein, dass 3 Seiten weiter ,der junge Afghane nicht mehr Täter, sondern Opfer war..
Das kriegt ihr schon hin, denn er war/ ist ja traumatisiert-
hatte eine schwere Kindheit
litt unter seelischer Grausamkeit
hat chronisches Afterjucken usw.usw,,,,,,
Ihr findet schon was.
Und wenn euch das alles so interessiert,was in dem Kopf des (eigentlich) jungen unschuldigem Afghanen vorgegangen ist, dann hättet ihr eben Philosophie studieren müssen.
Wenn wir diesen Unsinn mal beiseite lassen können, können wir auch über deinen Beitrag #3263 sprechen. Der ist nämlich in meinen Augen ziemlich realistisch.
Die Frage ist: wie kann dem begegnet werden? Und: Müsste man sich zu diesem Zweck nicht mit dem Gegenüber/Feind mal etwas näher befassen? Oder reicht es aus, ihn einfach als Feind zu sehen und das Kriegsspiel mitzumachen?
WuerzburgerAdler schrieb:Wie willst Du dem IS, Boko Haram, den Taliban, Al Kaida etc. in einem friedlichen Rahmen begegnen? Das interessiert mich wirklich.pelo schrieb:
Ja u. da jetzt sowieso schon wieder einige Beiträge in die ideologische Schiene abgleiten, wird es so sein, dass 3 Seiten weiter ,der junge Afghane nicht mehr Täter, sondern Opfer war..
Das kriegt ihr schon hin, denn er war/ ist ja traumatisiert-
hatte eine schwere Kindheit
litt unter seelischer Grausamkeit
hat chronisches Afterjucken usw.usw,,,,,,
Ihr findet schon was.
Und wenn euch das alles so interessiert,was in dem Kopf des (eigentlich) jungen unschuldigem Afghanen vorgegangen ist, dann hättet ihr eben Philosophie studieren müssen.
Wenn wir diesen Unsinn mal beiseite lassen können, können wir auch über deinen Beitrag #3263 sprechen. Der ist nämlich in meinen Augen ziemlich realistisch.
Die Frage ist: wie kann dem begegnet werden? Und: Müsste man sich zu diesem Zweck nicht mit dem Gegenüber/Feind mal etwas näher befassen? Oder reicht es aus, ihn einfach als Feind zu sehen und das Kriegsspiel mitzumachen?
Wir können die von WA angeregte Betrachtung abkürzen, wenn wir feststellen, dass die ehemaligen Kolonialmächte (England und Frankreich) im Nahen Osten und Arabien schwere Fehler gemacht haben. Gleiches gilt für die Türken des osmanischen Reiches und nach WII die Politik der USA in der Region bis hin zum Aufbau der Widerstandskämpfer gegen die russische Besetzung Afganistans und dem Irak-Krieg von Bush jun und Blair.
Wie geht es jetzt weiter.
Ändert das Verständnis für die Vergangenheitsfehler irgendetwas an der Terrorsituation heute?
Ließen sich durch dieses Verständnis die Terroristen davon abhalten weiter zu machen?
Und bevor wir es vergessen: Die meisten Opfer des Terrors sind Moslems der unterschiedlichen islamischen Glaubensrichtungen. Es ist auch ein Religionskrieg.
Es gibt in dem Konflikt keine einfachen Antworten. Schuldzuweisungen dienen häufig nur der Festigung der eigenen Einstellung. Hilfreich sind sie wohl nicht.
Dogmatischen terrorbereiten Ideologen, Glaubenskrieger, u.ä. begegnet man mit Konsequenz und wenn es nicht anders geht, mit Härte.
hawischer schrieb:Und trotzdem ändert dies nichts an der Situation, dass man Anschläge wie den gestern in Würzburg nicht verhindern kann. Fakt ist, dass in Deutschland Millionen von Moslems leben. Fakt ist, dass die Menschen zu uns kommen. Die allermeisten fliehen vor dem Krieg in ihren Ländern.
Wie willst Du dem IS, Boko Haram, den Taliban, Al Kaida etc. in einem friedlichen Rahmen begegnen? Das interessiert mich wirklich.
Wir können die von WA angeregte Betrachtung abkürzen, wenn wir feststellen, dass die ehemaligen Kolonialmächte (England und Frankreich) im Nahen Osten und Arabien schwere Fehler gemacht haben. Gleiches gilt für die Türken des osmanischen Reiches und nach WII die Politik der USA in der Region bis hin zum Aufbau der Widerstandskämpfer gegen die russische Besetzung Afganistans und dem Irak-Krieg von Bush jun und Blair.
Wie geht es jetzt weiter.
Ändert das Verständnis für die Vergangenheitsfehler irgendetwas an der Terrorsituation heute?
Ließen sich durch dieses Verständnis die Terroristen davon abhalten weiter zu machen?
Und bevor wir es vergessen: Die meisten Opfer des Terrors sind Moslems der unterschiedlichen islamischen Glaubensrichtungen. Es ist auch ein Religionskrieg.
Es gibt in dem Konflikt keine einfachen Antworten. Schuldzuweisungen dienen häufig nur der Festigung der eigenen Einstellung. Hilfreich sind sie wohl nicht.
Dogmatischen terrorbereiten Ideologen, Glaubenskrieger, u.ä. begegnet man mit Konsequenz und wenn es nicht anders geht, mit Härte.
Wir können den IS bekämpfen, wir können die Taliban bekämpfen, das ändert nichts daran, dass diese Organisationen den Krieg in unsere Länder zurück tragen.
Wie soll denn die "Härte" aussehen, die du forderst? Gegen wen genau soll sie sich richten? Und was bezweckst du damit?
Willst du den IS besiegen?
Das wird nicht gelingen. Man mag den IS faktisch entmachten, mag ihm seine Gebiete abtrotzen, mag seine Führer eliminieren - all das beendet vielleicht den offenen Krieg im Irak, Syrien oder anderen Ländern der Region. Den Terror wirst du so nicht los. Der wird weiter gehen. Solange, bis der Nährboden den solche Ideologien brauchen nicht mehr vorhanden ist.
Versteht mich nicht falsch. Ich bin nicht dafür den IS gewähren zu lassen. Aber ich möchte nicht alles vermischen.
Die eine Nummer ist der offene Krieg im Nahen Osten mit all seinen aktuellen Schauplätzen, die andere ist der Terrorismus hier in den westlichen Ländern, zuvorderst in Europa und den USA.
Ein Mittel gegen die Truppen des IS ist noch lange kein Mittel gegen die Selbstmordattentäter hier im Westen. Man wird das nicht stoppen können.
Da hilft keine kontrollierte Zuwanderung, da hilft kein Grenzen dicht machen, da hilft es auch nicht Moslems aus zu grenzen und ihre religiöse und kulturelle Identität insgesamt in Frage zu stellen.
Um es auf den Punkt zu bringen: Da müssen wir wohl durch! Wir werden reagieren, auf jede einzelne Tat. Mehr wird nicht gehen.
Das Beste, was wir diesem Terror entgegensetzen können, ist unser Verständnis von Freiheit und Menschenrechten, als unverbrüchliche Grundrechte!
hawischer schrieb:Wo willst du IS, Boko Haram, Taliban... etc. auf dem Schlachtfeld begegnen? Wo willst du mit der "Härte" ansetzen?
Wie willst Du dem IS, Boko Haram, den Taliban, Al Kaida etc. in einem friedlichen Rahmen begegnen? Das interessiert mich wirklich.
hawischer schrieb:
Dogmatischen terrorbereiten Ideologen, Glaubenskrieger, u.ä. begegnet man mit Konsequenz und wenn es nicht anders geht, mit Härte.
Echt nix dagegen aber war Afghanistan nicht schon ein ziemlicher Schuss in den Ofen?
pelo schrieb:Nicht so ganz, da die offensichtliche Waffenungleichheit einfach eine solche Frage aufwirft. Beantwortet man sie glaubhaft mit einer Notwehrsituation, ist alles geklärt. Bis dahin gibt es sie halt, diese Frage.WuerzburgerAdler schrieb:
Ich hab keine Ahnung, warum Künasts Frage eine derartige Aufregung hervorruft. Weil:
Tut mir leid. Ich verstehe das. Die Erklärung dafür liefert der Beitrag von Cassiopeia, dem ich völlig zustimme.
hawischer schrieb:Hä? Was soll denn diese Frage?
"Waffenungleichheit"??
Überleg doch bitte mal, bevor Du so einen Unsinn schreibst. Tritt hier ein Attentäter und die Polizei in gleichberechtigter Augenhöhe aufeinander?
So lange keine Notwehrsituation vorliegt, hat kein Polizist wen auch immer zu erschießen! Und wenn der Typ 10 Meter von mir weg steht und ein Messer hat und ich eine Knarre, ist das keine Notwehrsituation. Jetzt klar?
Wir waren doch beide nicht dabei. Es geht doch nur um Szenarien.
Frau Künast ist ein politischer Profi. Sie weiß genau, wann sie was in die Öffentlichkeit stellt und warum.
Wenn es ihr nur um die Beantwortung der Frage ging, hätte sie die polizielichen Ermittlungen abwarten oder sich bei den Behörden direkt erkundigen können. Nein, sie wollte genau die Diskussionen auslösen, die wir jetzt auch hier im Forum erleben.
Wenn es ihr nur um die Beantwortung der Frage ging, hätte sie die polizielichen Ermittlungen abwarten oder sich bei den Behörden direkt erkundigen können. Nein, sie wollte genau die Diskussionen auslösen, die wir jetzt auch hier im Forum erleben.
hawischer schrieb:Das ist plausibel. Allerdings auch legitim.
Frau Künast ist ein politischer Profi. Sie weiß genau, wann sie was in die Öffentlichkeit stellt und warum.
Wenn es ihr nur um die Beantwortung der Frage ging, hätte sie die polizielichen Ermittlungen abwarten oder sich bei den Behörden direkt erkundigen können. Nein, sie wollte genau die Diskussionen auslösen, die wir jetzt auch hier im Forum erleben.
Gelöschter Benutzer
Brady schrieb:Verträge, NatoVerträge, werden eingehalten, nicht war?Ffm60ziger schrieb:
Demokratie ist Grundlage für Nato-Mitgliedschaft
"Der amerikanische Außenminister John Kerry hat die Türkei indirekt vor einem Verlust ihrer Nato-Mitgliedschaft gewarnt, sollte sich die Regierung nach dem gescheiterten Putschversuch nicht an die demokratischen Prinzipien und die geltenden Gesetze halten."
Soviel ich davon weiß geht das so nicht, bzw. würde so nicht machbar sein, den der Nato Vertrag 1949 sieht gar keinen Ausschluß/Rauswurf vor. Oder?
Ist immer das erste Mal....
Gelöschter Benutzer
hawischer schrieb:Jawohl so in etwa! Was meinst du so,...Ffm60ziger schrieb:
Verträge, NatoVerträge, werden eingehalten, nicht war?
Du schreibst ja nicht für Dich, sondern für die Leser, nicht wahr?
FrankenAdler schrieb:Franken Adler du gehst mir gehörig auf den Sack!hawischer schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Wie viele Drohnen haben in den letzten Jahren Zivilisten getötet? Zivilisten, wie es die Feiernden von Nizza waren. Und da wundern wir uns, dass die zurückschlagen?
Noch keine 24 Stunden vorbei und über den Täter wissen wir bisher das:
"Es handle sich um einen 31-jährigen Kleinkriminellen tunesischer Abstammung, der in Nizza gemeldet war. Verbindungen zu Extremisten seien nicht bekannt."
Noch keine Bekennerschreiben, aber im Eintrachtforum kennt man schon die Schuldigen und kann alles erklären. Unglaublich.
Da bin ich bei dir. Bislang weiß man nur, dass er Tunesier war, dass er wegen Gewalttaten vorbestraft war und dass er ein paar Dutzend Menschen getötet hat.
In einer ersten Reaktion wird dann hier von einem Finsterling gefordert heftigst Krieg mit Islamisten zu führen (wer auch immer da dann so alles in die Fresse bekommen soll). Andere Forderungen gingen ja noch weiter.
In der Folge hat sich dann auch unser Unterfranke dazu verleiten lassen, diesen Bezug herzustellen.
Interessant, dass das dann der Beitrag ist, bei dem dir das auffällt.
Aber gut, dass es dir auffällt und dass du es ansprichst!
Ich bin in diesem Forum schon seit Jahren aktiv und dürfte dir nicht gänzlich unbekannt sein.
Die meisten langjährigen User kennen meine politische Einstellung so wie ich z.B. auch deine kenne.
Mitte links ist meine und du bewegst dich im extremen linken Lager.
Mich jetzt hier mehr oder weniger als rechten Faschisten und Kriegstreiber hinzustellen ist so was von absurd.
Bei dir ist es schon ein krankhafter Wahn jeden der nicht Deine politische Einstellung teilt in diese Ecke zu drängen.
Anstatt dich sofort aufzuplustern hättest du vielleicht erst mal nachfragen sollen, wie ich das mit dem wahrhaftigen Krieg meine, bzw. wie es meiner Meinung nach gehen sollte.
Ich hatte gestern keine geistige frische es im Detail zu formulieren.
Mit wahrhaftigen Krieg meinte ich vor allem unsere** rechtliche** Vorgehensweise gegenüber islamistischen Extremisten in Europa.
*Und ja! Ich nenne es Krieg! * Wir müssen jetzt mal unmissverständlich klar machen das es jetzt reicht!
Ich nehme jetzt nur mal Deutschland als Beispiel!
Gesetzesänderungen damit Gefährder, Aufrührer, Salafisten ausgeliefert oder brutal lang weggesperrt werden können.
Mir geht es z.B. so was auf den Sack das ein paar Hundert ISIS Rückkehrer nicht belangt werden, aber als Gefährder rund um die Uhr bewacht werden müssen.
Kosten jeden Monat Millionen an Überwachung und auch Sozialkosten.
Was soll das?
Wer für ISIS gekämpft hat ist ein Terrorist und hat dadurch schwerwiegende Verbrechen verübt. Ob er jetzt selbst getötet hat oder nicht. Er hat es toleriert.
Alle ausweisen die keine deutschen sind. Egal ob sie hier geboren wurden. Den Rest 20 Jahre wegsperren.
Keine Gnade bei ertappten Extremisten auch wenn sie die Tat noch nicht ausgeführt haben.
Wenn ich allein das Urteil gegen den Oberurseler Extremisten sehe kommt einen das blanke Kotzen.
2Jahre weil ihm ein versuchter Terrorakt nicht nachgewiesen werden kann.
Er ist ein bekannter Salafist der unser Lebensweise verurteilt und hat schon fertig gebaute Bomben im Haus.
So einer muss minimum 10- 15 Jahre weggesperrt werden.
Salifismus verbieten, punkt aus.
Salafisten verachten unser Wertesystem und predigen es auch.Sie sind es die in Europa die Jugend aufwiegelt und verhetzt.
Sie können auch jetzt noch ungehindert im Netz ihren Hass auf uns verbreiten ohne belangt zu werden.
Einzig beim Erhalt von Sozialleistungen und unserer Religionsfreiheit pochen sie auf ihre Rechte.
Wenn unser Art zu Leben so falsch ist sollen sie sich verpissen.
Wenn sie ihre dumpfen Parolen absondern sofort anklagen und verurteilen.
Alle Inhalte im Netz von Sallafisten endlich mal entfernen.
Ausländische Imane verbieten.Es gibt hunderte von Imanen aus dem Ausland die die hier lebenden Muslime gegenüber dem Westen aufhetzen.
Hier lebende Imane die zum Dschiad aufrufen anklagen und verurteilen.
Österreich hat es diese Woche vorgemacht wie es gehen sollte.
usw.usw.
Der Kuschelkurs muss endlich mal vorbei sein.
Das man dadurch trotzdem nicht jeden Anschlag verhindern kann ist mir auch klar.
Ich ertrage aber nicht mehr die devote Haltung der politischen Führung.
Nach jedem Anschlag das gleiche Bla,Bla
Wir stehen zusammen, wir lassen uns nicht unterkriegen, wir erhöhen die Sicherheit, wir werden den Terror mit allen mitteln bekämpfen usw.
Gottverdammt dann sollen sie es doch endlich mal machen.
Das ich aber auch die totale Vernichtung der ISIS (mit allen Mitteln!)im Irak und Syrien befürworte, verschweige ich nicht.
Nach jedem Terroranschlag ist man wütend und betroffen über das Leid.
Wenn wir aber unsere Rechtsstaatlichkeit (von der Unschuldsvermutung bis zum Nachweis der Tat) zur Disposition stellen ( uns sei es auch nur in Teilbereichen), erreichen die Terroristen genau dass, was sie wollen. Sie hassen unserer freiheitliches, rechtsstaatliches demokratisches System, unsere Art zu leben. Und sie wollen uns gegeneinander aufhetzen. Christen gegen Muslime. Deutsche gegen Ausländer. Und umgekehrt.
Lassen wir es nicht zu, dass sie uns dazu bringen.
Wenn wir aber unsere Rechtsstaatlichkeit (von der Unschuldsvermutung bis zum Nachweis der Tat) zur Disposition stellen ( uns sei es auch nur in Teilbereichen), erreichen die Terroristen genau dass, was sie wollen. Sie hassen unserer freiheitliches, rechtsstaatliches demokratisches System, unsere Art zu leben. Und sie wollen uns gegeneinander aufhetzen. Christen gegen Muslime. Deutsche gegen Ausländer. Und umgekehrt.
Lassen wir es nicht zu, dass sie uns dazu bringen.
hawischer schrieb:nix gegen deinen Beitrag, der ist selbstverständlich o.-k
Nach jedem Terroranschlag ist man wütend und betroffen über das Leid.
Wenn wir aber unsere Rechtsstaatlichkeit (von der Unschuldsvermutung bis zum Nachweis der Tat) zur Disposition stellen ( uns sei es auch nur in Teilbereichen), erreichen die Terroristen genau dass, was sie wollen. Sie hassen unserer freiheitliches, rechtsstaatliches demokratisches System, unsere Art zu leben. Und sie wollen uns gegeneinander aufhetzen. Christen gegen Muslime. Deutsche gegen Ausländer. Und umgekehrt.
Lassen wir es nicht zu, dass sie uns dazu bringen.
ich zitiere ihn wirklich nur, weil du unsere Art zu leben ansprichst
diese unsere Art kommt natürlich wieder nicht ohne Blut, Schweiß und Tränen -Videos aus
Ich finde es regelmäßig sowas von Geschmacklos ganz alleine die dumme Gier nach Sensation so billig zu befriedigen .und anzustacheln .
Aber es verkauft sich anscheinend sehr gut
(sorry für die Anknüpfung an deinen inhaltlich guten Beitrag )
Brady schrieb:Überhaupt nicht.
p.s. Hier sind 60 Menschen gestorben und du hast nichts besser zu tun, als auf den drauf zuschlagen, der das verurteilt.
Lässt auch tief blicken.
Wenn der Verurteilende es nicht nur bei der Verurteilung belässt, sondern auch Konsequenzen aufzeigt, die zu ziehen sind, muss man damit rechnen, dass es darüber verschiedene Meinungen gibt. Ich z. B. teile die Verurteilung und das Mitgefühl, nicht aber die Konsequenzen, die er fordert.
Wir werden es nie lernen. Noch mehr Krieg = noch mehr Terror. Afghanistan, Irak, Syrien - wie viele Beispiele brauchen wir noch? Wie viele Drohnen haben in den letzten Jahren Zivilisten getötet? Zivilisten, wie es die Feiernden von Nizza waren. Und da wundern wir uns, dass die zurückschlagen?
Wir lernen es trotzdem nicht.
WuerzburgerAdler schrieb:Noch keine 24 Stunden vorbei und über den Täter wissen wir bisher das:
Wie viele Drohnen haben in den letzten Jahren Zivilisten getötet? Zivilisten, wie es die Feiernden von Nizza waren. Und da wundern wir uns, dass die zurückschlagen?
"Es handle sich um einen 31-jährigen Kleinkriminellen tunesischer Abstammung, der in Nizza gemeldet war. Verbindungen zu Extremisten seien nicht bekannt."
Noch keine Bekennerschreiben, aber im Eintrachtforum kennt man schon die Schuldigen und kann alles erklären. Unglaublich.
hawischer schrieb:Da bin ich bei dir. Bislang weiß man nur, dass er Tunesier war, dass er wegen Gewalttaten vorbestraft war und dass er ein paar Dutzend Menschen getötet hat.WuerzburgerAdler schrieb:
Wie viele Drohnen haben in den letzten Jahren Zivilisten getötet? Zivilisten, wie es die Feiernden von Nizza waren. Und da wundern wir uns, dass die zurückschlagen?
Noch keine 24 Stunden vorbei und über den Täter wissen wir bisher das:
"Es handle sich um einen 31-jährigen Kleinkriminellen tunesischer Abstammung, der in Nizza gemeldet war. Verbindungen zu Extremisten seien nicht bekannt."
Noch keine Bekennerschreiben, aber im Eintrachtforum kennt man schon die Schuldigen und kann alles erklären. Unglaublich.
In einer ersten Reaktion wird dann hier von einem Finsterling gefordert heftigst Krieg mit Islamisten zu führen (wer auch immer da dann so alles in die Fresse bekommen soll). Andere Forderungen gingen ja noch weiter.
In der Folge hat sich dann auch unser Unterfranke dazu verleiten lassen, diesen Bezug herzustellen.
Interessant, dass das dann der Beitrag ist, bei dem dir das auffällt.
Aber gut, dass es dir auffällt und dass du es ansprichst!
hawischer schrieb:ich würde das so interpretieren, dass genau anders herum ein schuh daraus wird. nämlich nicht, dass kapitalismus zwangsläufig faschismus bedingt sondern dass faschismus fast immer auf der basis des kapitalismus entsteht. das würde bedeuten, dass kapitalismus faschismus durchaus ermöglicht, nicht aber zwangsläufig herbei führt.
Von Max Horkheimer stammt die These: „Wer aber vom Kapitalismus nicht reden will, sollte auch vom Faschismus schweigen.“
wenn ich es richtig im gedächtnis habe hat horkheimer das übrigens vor WW 2 formuliert, in einer völlig anderen gemengelage, basierend auf umständen des frühen 20. jahrhunderts. seitdem hat sich die welt massiv verändert, auch wenn das bei manchen ab zu prallen scheint. allein die digitale revolution hat so viel verändert wie vor ihr die industrielle revolution.
und die frau wagenknecht ist auch so eine aus dem letzten jahrhundert. links/rechts in guter alter ddr-tradition. nichtsdestotrotz hat sie natürlich recht falls sie damit zum ausdruck bringen möchte, dass rechte gerne bei den zu kurz gekommenen stimmen holen; bei denen, für die nur ihr stolz auf die eigene nation übrig geblieben ist weil sie sonst nichts haben worauf sie stolz sein könnten.
im grunde sind die vorwürfe der pegida-demonstranten neben rassistischen ausflügen auch immer vorwürfe an den neoliberalismus und seine instanzen (zu denen dann alle altparteien und die lügenpresse zählen, nicht zu vergessen die amerikanischen banken, juden sagt man ja nicht mehr).
übrigens ist die wirtschaft an nationalismus schon lange nicht mehr interessiert. es wird da produziert wo es am günstigsten ist und da verkauft wo es abnehmer gibt. die europäischen rechts-wähler werden staunen wie wenig die nationale politik dagegen ausrichten will und kann, egal wie national sie sich geriert.
hawischer schrieb:wenn du schreibst, dass für "linke" kapitalismus und faschismus zusammen gehören, dann fängst du mit storytelling an. die trennung linke und linksautonome machst du nämlich gar nicht erst. wenn du linksautonome geschrieben hättest, dann hätte ich das gar nicht erst kommentiert. das hast du aber nicht, ganz im gegenteil, du konntest dir den nebensatz einfach nicht verkneifen.
Nimm es mir bitte nicht übel, peter; ich sage wie die Linksautonome den Kapitalismus sehen und Du macht da eine solche story.
peter schrieb:Von Max Horkheimer stammt die These: „Wer aber vom Kapitalismus nicht reden will, sollte auch vom Faschismus schweigen.“hawischer schrieb:
Nimm es mir bitte nicht übel, peter; ich sage wie die Linksautonome den Kapitalismus sehen und Du macht da eine solche story.
wenn du schreibst, dass für "linke" kapitalismus und faschismus zusammen gehören, dann fängst du mit storytelling an. die trennung linke und linksautonome machst du nämlich gar nicht erst. wenn du linksautonome geschrieben hättest, dann hätte ich das gar nicht erst kommentiert. das hast du aber nicht, ganz im gegenteil, du konntest dir den nebensatz einfach nicht verkneifen.
Eine Frage an Dich:
Wie würdest Du denn folgende Sätze bewerten und wie interpretierst Du die Aussage von Frau Wagenkecht ?
War Wagenknechts Rede auf dem Magdeburger Parteitag am 29.05.16 eine zeitgemäße Variation, eine Aktualisierung des Horkheimer-Zitates, wenn sie sagt:
"Wir leben in einer Zeit, in der wir mit Erschrecken die Geister einer dunklen Vergangenheit wieder auferstehen sehen."
"..die Ursache dafür ist, dass wir seit Jahrzehnten eine neoliberale Politik haben, die alles dafür tut, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu zerstören, die den Sozialstaat kaputt macht. Das ist doch der Kern einer Politik, die dem Raubtierkapitalismus freie Bahn geschaffen hat..."
„Die Neoliberalen haben da gesät, wo die Rechten ernten. Das ist der Zusammenhang"
hawischer schrieb:ich würde das so interpretieren, dass genau anders herum ein schuh daraus wird. nämlich nicht, dass kapitalismus zwangsläufig faschismus bedingt sondern dass faschismus fast immer auf der basis des kapitalismus entsteht. das würde bedeuten, dass kapitalismus faschismus durchaus ermöglicht, nicht aber zwangsläufig herbei führt.
Von Max Horkheimer stammt die These: „Wer aber vom Kapitalismus nicht reden will, sollte auch vom Faschismus schweigen.“
wenn ich es richtig im gedächtnis habe hat horkheimer das übrigens vor WW 2 formuliert, in einer völlig anderen gemengelage, basierend auf umständen des frühen 20. jahrhunderts. seitdem hat sich die welt massiv verändert, auch wenn das bei manchen ab zu prallen scheint. allein die digitale revolution hat so viel verändert wie vor ihr die industrielle revolution.
und die frau wagenknecht ist auch so eine aus dem letzten jahrhundert. links/rechts in guter alter ddr-tradition. nichtsdestotrotz hat sie natürlich recht falls sie damit zum ausdruck bringen möchte, dass rechte gerne bei den zu kurz gekommenen stimmen holen; bei denen, für die nur ihr stolz auf die eigene nation übrig geblieben ist weil sie sonst nichts haben worauf sie stolz sein könnten.
im grunde sind die vorwürfe der pegida-demonstranten neben rassistischen ausflügen auch immer vorwürfe an den neoliberalismus und seine instanzen (zu denen dann alle altparteien und die lügenpresse zählen, nicht zu vergessen die amerikanischen banken, juden sagt man ja nicht mehr).
übrigens ist die wirtschaft an nationalismus schon lange nicht mehr interessiert. es wird da produziert wo es am günstigsten ist und da verkauft wo es abnehmer gibt. die europäischen rechts-wähler werden staunen wie wenig die nationale politik dagegen ausrichten will und kann, egal wie national sie sich geriert.
hawischer schrieb:Der erste Teil deines Posts trieft vor Sarkasmus. Du könntest deine dann folgenden Worthülsen also getrost weglassen.stefank schrieb:
Von "In Wirklichkeit" bis "Polizei und der Justiz" stimme ich deinem Beitrag völlig zu.
Davor ist die von dir sarkastisch gemeinte Aussage, der Innensenator sei schuld an den Gewalttaten, insoweit doch wahr, als das Henkels Handeln kausal als
conditio sine qua non ist.
Henkels tapfere Verteidigung des Rechtsstaats ist Wortgeklingel. Der 1. Mai hier in Kreuzberg ist viele Jahre seit den 80ern zwischen Senat und Autonomen ausgehandelt worden,und das zu härteren Bedingungen als heute.
Ja so ist das mit dem Ei und der Henne, der Ursache und der Wirkung, dem Täter und dem Opfer. Jeder hat da so seine Wahnehmung. Wer hart am Wind der Linksautonomen segelt, der sieht unseren Staat als kapitalistisches, faschistisches (gehört nach linker Lesart immer zusammen) System, das die Menschen drangsaliert, ausbeutet und unterdrückt, hierzulande und weltweit. Wer gegen dieses "Schweinesystem" und seine Helfershelfer in einen (vor-?)revolutonären Kampf (mancher sagt dazu dann "Protestdemo" zieht, der sieht sich dann als Opfer und den Innensenator als Täter. Wenn die Autonomen dann noch so blöd sind, durch ihr Aktionen (z.B. Autos anzünden) Wahlkampfhilfe für die aus ihrer Sicht falsche Seite zu leisten, tja kann man nichts machen.
Ach so, fast hätte ich es vergessen:stefank schrieb:
Du vermutest mich nicht ernsthaft politisch als (Post-) Autonomer, oder?
Eigentlich wollte ich schreiben, dass es mir leid täte, wenn ich Deinen Stolz verletzt hätte und ich natürlich in meiner Vermutung auf das (Post-) verzichte. Aber mit dem Sarkasmus habe ich es nicht so und deshalb schreibe ich es nicht. Ist auch nicht so wichtig, wie ich Dich sehe.
Ansonsten bin ich dir dankbar für diese kleine Replik an die konservative Polemik des ausgehenden 20. Jahrhunderts. Lange nichts mehr derartiges gehört. Hab richtig so ein wohliges schauern verspürt.
Wäre schön, könnte man die Zeit in die guten alten Gut/Böse Muster zurück drehen gell?
Da kennt sich dann manch einer wieder ein wenig aus!
Aber ich will nicht sarkastisch werden ...
hawischer schrieb:Die Reaktion darauf ist dann dein übliches konservatives "Gutmenschentum"?
Dein üblicher Quatsch mit persönlichen Anfeindungen. Spiel alleine weiter.
War das denn nicht polemisch und sarkastisch? Du willst mir doch nicht erzählen, dass du in solchen Bezügen tatsächlich immer noch verhaftet bist!
Ganz davon abgesehen würde mich tatsächlich mal interessieren, wo du deine profunde Kenntnis darüber her hast mit welchen Ideen "die Autonomen" so unterwegs sind. Wir hatten diese Diskussion schon mal angerissen, ich habe dazu bislang von dir keine Antworten bekommen. Hier sind wir ja im Linksradikalen Thread, da ist die Quellenlage bezüglich deiner Behauptungen wie die Jungs und Mädels drauf sind ja schon interessant!
hawischer schrieb:na endlich kann ich den nachweis führen, dass ich kein linker bin. ich sehe unseren staat nämlich als kapitalistisches system, nicht aber als faschistisches. puh, glück gehabt, danke dafür.
Wer hart am Wind der Linksautonomen segelt, der sieht unseren Staat als kapitalistisches, faschistisches (gehört nach linker Lesart immer zusammen) System...
hawischer schrieb:dass kapitalismus so funktioniert, dass diejenigen die haben von denen profitieren die wenig oder nichts haben würdest du aber schon zugeben, oder? und dass das an seine grenzen stoßen kann wenn immer weniger daran partizipieren finde ich auch logisch. das zieht sich durch die menschheitsgeschichte und dass sich volkes wut dann am feudalismus entladen kann ist keine erfindung der linken sondern menschheitsgeschichtlich eine ganz normale sache.
...das die Menschen drangsaliert, ausbeutet und unterdrückt, hierzulande und weltweit.
ich finde dein weltbild extrem 20.jahrhundert, damals gab es noch ideologien, hinter denen sich wirtschaftliche interessen verbergen konnten, die sind entschwunden. die paar autonomen werden die welt nicht verändern, die sind mit sich selbst beschäftigt, waren sie schon immer. aber sie sind eine prima argumentationshilfe wenn man sich so gar keine gedanken über ungerechtigkeit und negative auswüchse des kapitalismus machen möchte.
dann muss man sich nicht einmal gedanken darüber machen, wie man diesen kapitalismus massenkompatibler gestalten könnte. denn schon dafür wären diejenigen, die hinten runter fallen, dankbar.
peter schrieb:Nimm es mir bitte nicht übel, peter; ich sage wie die Linksautonome den Kapitalismus sehen und Du macht da eine solche story. Mit keinem Wort, habe ich meine Einstelllung zum Kapitalismus und seinen Auswüchsen dazu beschrieben. Wenn Du mit mir über Kapitalismus diskutieren möchtest gerne, aber beginne nicht mit Unterstellungen.
ich finde dein weltbild extrem 20.jahrhundert, damals gab es noch ideologien, hinter denen sich wirtschaftliche interessen verbergen konnten, die sind entschwunden. die paar autonomen werden die welt nicht verändern, die sind mit sich selbst beschäftigt, waren sie schon immer. aber sie sind eine prima argumentationshilfe wenn man sich so gar keine gedanken über ungerechtigkeit und negative auswüchse des kapitalismus machen möchte.
hawischer schrieb:wenn du schreibst, dass für "linke" kapitalismus und faschismus zusammen gehören, dann fängst du mit storytelling an. die trennung linke und linksautonome machst du nämlich gar nicht erst. wenn du linksautonome geschrieben hättest, dann hätte ich das gar nicht erst kommentiert. das hast du aber nicht, ganz im gegenteil, du konntest dir den nebensatz einfach nicht verkneifen.
Nimm es mir bitte nicht übel, peter; ich sage wie die Linksautonome den Kapitalismus sehen und Du macht da eine solche story.
Von "In Wirklichkeit" bis "Polizei und der Justiz" stimme ich deinem Beitrag völlig zu.
Davor ist die von dir sarkastisch gemeinte Aussage, der Innensenator sei schuld an den Gewalttaten, insoweit doch wahr, als das Henkels Handeln kausal als
conditio sine qua non ist.
Henkels tapfere Verteidigung des Rechtsstaats ist Wortgeklingel. Der 1. Mai hier in Kreuzberg ist viele Jahre seit den 80ern zwischen Senat und Autonomen ausgehandelt worden,und das zu härteren Bedingungen als heute.
In diesem Zusammenhang ein kleines Grinsen: Du vermutest mich nicht ernsthaft politisch als (Post-) Autonomer, oder?
Davor ist die von dir sarkastisch gemeinte Aussage, der Innensenator sei schuld an den Gewalttaten, insoweit doch wahr, als das Henkels Handeln kausal als
conditio sine qua non ist.
Henkels tapfere Verteidigung des Rechtsstaats ist Wortgeklingel. Der 1. Mai hier in Kreuzberg ist viele Jahre seit den 80ern zwischen Senat und Autonomen ausgehandelt worden,und das zu härteren Bedingungen als heute.
In diesem Zusammenhang ein kleines Grinsen: Du vermutest mich nicht ernsthaft politisch als (Post-) Autonomer, oder?
stefank schrieb:Ja so ist das mit dem Ei und der Henne, der Ursache und der Wirkung, dem Täter und dem Opfer. Jeder hat da so seine Wahnehmung. Wer hart am Wind der Linksautonomen segelt, der sieht unseren Staat als kapitalistisches, faschistisches (gehört nach linker Lesart immer zusammen) System, das die Menschen drangsaliert, ausbeutet und unterdrückt, hierzulande und weltweit. Wer gegen dieses "Schweinesystem" und seine Helfershelfer in einen (vor-?)revolutonären Kampf (mancher sagt dazu dann "Protestdemo" zieht, der sieht sich dann als Opfer und den Innensenator als Täter. Wenn die Autonomen dann noch so blöd sind, durch ihr Aktionen (z.B. Autos anzünden) Wahlkampfhilfe für die aus ihrer Sicht falsche Seite zu leisten, tja kann man nichts machen.
Von "In Wirklichkeit" bis "Polizei und der Justiz" stimme ich deinem Beitrag völlig zu.
Davor ist die von dir sarkastisch gemeinte Aussage, der Innensenator sei schuld an den Gewalttaten, insoweit doch wahr, als das Henkels Handeln kausal als
conditio sine qua non ist.
Henkels tapfere Verteidigung des Rechtsstaats ist Wortgeklingel. Der 1. Mai hier in Kreuzberg ist viele Jahre seit den 80ern zwischen Senat und Autonomen ausgehandelt worden,und das zu härteren Bedingungen als heute.
Ach so, fast hätte ich es vergessen:
stefank schrieb:Eigentlich wollte ich schreiben, dass es mir leid täte, wenn ich Deinen Stolz verletzt hätte und ich natürlich in meiner Vermutung auf das (Post-) verzichte. Aber mit dem Sarkasmus habe ich es nicht so und deshalb schreibe ich es nicht. Ist auch nicht so wichtig, wie ich Dich sehe.
Du vermutest mich nicht ernsthaft politisch als (Post-) Autonomer, oder?
hawischer schrieb:na endlich kann ich den nachweis führen, dass ich kein linker bin. ich sehe unseren staat nämlich als kapitalistisches system, nicht aber als faschistisches. puh, glück gehabt, danke dafür.
Wer hart am Wind der Linksautonomen segelt, der sieht unseren Staat als kapitalistisches, faschistisches (gehört nach linker Lesart immer zusammen) System...
hawischer schrieb:dass kapitalismus so funktioniert, dass diejenigen die haben von denen profitieren die wenig oder nichts haben würdest du aber schon zugeben, oder? und dass das an seine grenzen stoßen kann wenn immer weniger daran partizipieren finde ich auch logisch. das zieht sich durch die menschheitsgeschichte und dass sich volkes wut dann am feudalismus entladen kann ist keine erfindung der linken sondern menschheitsgeschichtlich eine ganz normale sache.
...das die Menschen drangsaliert, ausbeutet und unterdrückt, hierzulande und weltweit.
ich finde dein weltbild extrem 20.jahrhundert, damals gab es noch ideologien, hinter denen sich wirtschaftliche interessen verbergen konnten, die sind entschwunden. die paar autonomen werden die welt nicht verändern, die sind mit sich selbst beschäftigt, waren sie schon immer. aber sie sind eine prima argumentationshilfe wenn man sich so gar keine gedanken über ungerechtigkeit und negative auswüchse des kapitalismus machen möchte.
dann muss man sich nicht einmal gedanken darüber machen, wie man diesen kapitalismus massenkompatibler gestalten könnte. denn schon dafür wären diejenigen, die hinten runter fallen, dankbar.
hawischer schrieb:Der erste Teil deines Posts trieft vor Sarkasmus. Du könntest deine dann folgenden Worthülsen also getrost weglassen.stefank schrieb:
Von "In Wirklichkeit" bis "Polizei und der Justiz" stimme ich deinem Beitrag völlig zu.
Davor ist die von dir sarkastisch gemeinte Aussage, der Innensenator sei schuld an den Gewalttaten, insoweit doch wahr, als das Henkels Handeln kausal als
conditio sine qua non ist.
Henkels tapfere Verteidigung des Rechtsstaats ist Wortgeklingel. Der 1. Mai hier in Kreuzberg ist viele Jahre seit den 80ern zwischen Senat und Autonomen ausgehandelt worden,und das zu härteren Bedingungen als heute.
Ja so ist das mit dem Ei und der Henne, der Ursache und der Wirkung, dem Täter und dem Opfer. Jeder hat da so seine Wahnehmung. Wer hart am Wind der Linksautonomen segelt, der sieht unseren Staat als kapitalistisches, faschistisches (gehört nach linker Lesart immer zusammen) System, das die Menschen drangsaliert, ausbeutet und unterdrückt, hierzulande und weltweit. Wer gegen dieses "Schweinesystem" und seine Helfershelfer in einen (vor-?)revolutonären Kampf (mancher sagt dazu dann "Protestdemo" zieht, der sieht sich dann als Opfer und den Innensenator als Täter. Wenn die Autonomen dann noch so blöd sind, durch ihr Aktionen (z.B. Autos anzünden) Wahlkampfhilfe für die aus ihrer Sicht falsche Seite zu leisten, tja kann man nichts machen.
Ach so, fast hätte ich es vergessen:stefank schrieb:
Du vermutest mich nicht ernsthaft politisch als (Post-) Autonomer, oder?
Eigentlich wollte ich schreiben, dass es mir leid täte, wenn ich Deinen Stolz verletzt hätte und ich natürlich in meiner Vermutung auf das (Post-) verzichte. Aber mit dem Sarkasmus habe ich es nicht so und deshalb schreibe ich es nicht. Ist auch nicht so wichtig, wie ich Dich sehe.
Ansonsten bin ich dir dankbar für diese kleine Replik an die konservative Polemik des ausgehenden 20. Jahrhunderts. Lange nichts mehr derartiges gehört. Hab richtig so ein wohliges schauern verspürt.
Wäre schön, könnte man die Zeit in die guten alten Gut/Böse Muster zurück drehen gell?
Da kennt sich dann manch einer wieder ein wenig aus!
Aber ich will nicht sarkastisch werden ...
Schon spaßig, wie die üblichen linksradikalen Verdächtigen hier im Forum fleißig an Verschwörungstheorien und Legenden basteln. Und natürlich ist der Innensenator schuld an den Gewalttaten.
In Wirklichkeit geht es um Rückzugskämpfe einer immer schwächer werdenden linksradikale Szene.
Die FAS schreibt heute:
"...seit Jahren gelingt es kaum noch, die linke Szene der Stadt hinter sich zu bringen. Deren angestammte Bezirke Kreuzberg, Friedrichhain und das nördliche Neukölln sind zum großen Teil längst Wohnstätten einer alternativen und wenig revolutionär gestimmten Mittelschicht geworden. ... Die Kleingruppen der Autonomen, in denen sich vor allem gewaltbereite junge Männer zwischen 20 und 30 tummeln, waren zuletzt eine Art militante Folkloretruppe im bunten Berlin geworden. Doch die Idee, wieder politisch bedeutsam zu werden, hat die Kämpfer früherer Genarationen, Postautonome (gell, stefank grinning: genannt nicht verlassen. Sie galten als die Denker der Bewegung. Um breit zu "mobilisieren", ist fast jedes Mittel recht. Kinder lesen auf Demos stotternd Texte vor, wie übel die Polizei gegen ihre Familie vorgehen. Autos brennen...., ein SPD-Mann aus dem Abgeornetenhaus mußte Polizeischutz in Anspruch nehmen, die Wohnadresse seiner Eltern wurden von den Autonomen veröffentlicht " usw.
Politisch haben diese Typen nichts anzubieten. Diese Gewalttaten, wie schon in Ffm/EZB sind eigentlich hilflose Aktionen gegen das sogenannte "Schweinesystem". Die Gewaltbekämpfung überlassen wir der Polizei und der Justiz.
Recht hat der Innensenator übrigens wenn er sagt: Er sei fassungslos, wenn darüber verhandelt werden solle, ob Brandanschläge eingestellt würde. Der Rechtsstaat ist nicht verhandelbar.
In Wirklichkeit geht es um Rückzugskämpfe einer immer schwächer werdenden linksradikale Szene.
Die FAS schreibt heute:
"...seit Jahren gelingt es kaum noch, die linke Szene der Stadt hinter sich zu bringen. Deren angestammte Bezirke Kreuzberg, Friedrichhain und das nördliche Neukölln sind zum großen Teil längst Wohnstätten einer alternativen und wenig revolutionär gestimmten Mittelschicht geworden. ... Die Kleingruppen der Autonomen, in denen sich vor allem gewaltbereite junge Männer zwischen 20 und 30 tummeln, waren zuletzt eine Art militante Folkloretruppe im bunten Berlin geworden. Doch die Idee, wieder politisch bedeutsam zu werden, hat die Kämpfer früherer Genarationen, Postautonome (gell, stefank grinning: genannt nicht verlassen. Sie galten als die Denker der Bewegung. Um breit zu "mobilisieren", ist fast jedes Mittel recht. Kinder lesen auf Demos stotternd Texte vor, wie übel die Polizei gegen ihre Familie vorgehen. Autos brennen...., ein SPD-Mann aus dem Abgeornetenhaus mußte Polizeischutz in Anspruch nehmen, die Wohnadresse seiner Eltern wurden von den Autonomen veröffentlicht " usw.
Politisch haben diese Typen nichts anzubieten. Diese Gewalttaten, wie schon in Ffm/EZB sind eigentlich hilflose Aktionen gegen das sogenannte "Schweinesystem". Die Gewaltbekämpfung überlassen wir der Polizei und der Justiz.
Recht hat der Innensenator übrigens wenn er sagt: Er sei fassungslos, wenn darüber verhandelt werden solle, ob Brandanschläge eingestellt würde. Der Rechtsstaat ist nicht verhandelbar.
Von "In Wirklichkeit" bis "Polizei und der Justiz" stimme ich deinem Beitrag völlig zu.
Davor ist die von dir sarkastisch gemeinte Aussage, der Innensenator sei schuld an den Gewalttaten, insoweit doch wahr, als das Henkels Handeln kausal als
conditio sine qua non ist.
Henkels tapfere Verteidigung des Rechtsstaats ist Wortgeklingel. Der 1. Mai hier in Kreuzberg ist viele Jahre seit den 80ern zwischen Senat und Autonomen ausgehandelt worden,und das zu härteren Bedingungen als heute.
In diesem Zusammenhang ein kleines Grinsen: Du vermutest mich nicht ernsthaft politisch als (Post-) Autonomer, oder?
Davor ist die von dir sarkastisch gemeinte Aussage, der Innensenator sei schuld an den Gewalttaten, insoweit doch wahr, als das Henkels Handeln kausal als
conditio sine qua non ist.
Henkels tapfere Verteidigung des Rechtsstaats ist Wortgeklingel. Der 1. Mai hier in Kreuzberg ist viele Jahre seit den 80ern zwischen Senat und Autonomen ausgehandelt worden,und das zu härteren Bedingungen als heute.
In diesem Zusammenhang ein kleines Grinsen: Du vermutest mich nicht ernsthaft politisch als (Post-) Autonomer, oder?
hawischer schrieb:In der Tat.
Ich habe mal zurückgeblättert. Gestern hatten wir hier eine durchaus gute Diskussion. Ab dem Beitrag #5478 mit dem so beliebten herabwürdigenden Tiervergleich und der immer passenden "Führer"-Assoziation geht das Geholze wieder los.
hawischer hat ja mal das Programm der AfD analysiert, ein paar andere taten das auch. Ich erinnere mich an URNA, mich selbst und ich glaube, auch Tafelberg, adlerjunge, vonNachtmahr...
Bestimmt habe ich jemand vergessen.
Dirty-Harry schreibt hier ziemlich viel, allein, mir fällt es schwer, das zu verstehen.
Zum Programm der AfD und deren Ziele leider so gar nix.
Dafür heißt es von mir, ich würde AfD-Wähler als dreckige Nazis bezeichnen - darauf bezieht sich auch der Vorwurf, den Text offenbar nicht verstanden zu haben. Ich schrieb das nie über die AfD. Aber manche können oder wollen offenbar bestimmte Inhalte gar nicht verstehen.
So geht es dann wieder um das ganz offensichtlich beständig fehlerhaft verwendete Adjektiv "korpulent". Nun denn.
hawischer schrieb:Wobei der Klimaschutz kein Umweltschutz ist.
Umwelt: "Klimaschutz-Irrweg (CO2) beenden" EEG abschaffen.
Aber das ist für mich der Hauptgrund, mit dieser Partei zu sympathisieren.
Wobei das dann kurzerhand so zusammengeworfen wird: Die AfD ist sowieso unwählbar, erst die Ausländerpolitik und dann leugnen sie auch noch den Klimawandel, also völlig untragbar.
Aber das ist ein ganz dickes Brett, was es zu bohren gilt!
Eintracht-Er schrieb:Na ja, im Parteiprogramm schreibt die AfD auch Klimaschutz und Umweltschutz in einer Überschrift:hawischer schrieb:
Umwelt: "Klimaschutz-Irrweg (CO2) beenden" EEG abschaffen.
Wobei der Klimaschutz kein Umweltschutz ist.
Aber das ist für mich der Hauptgrund, mit dieser Partei zu sympathisieren.
Wobei das dann kurzerhand so zusammengeworfen wird: Die AfD ist sowieso unwählbar, erst die Ausländerpolitik und dann leugnen sie auch noch den Klimawandel, also völlig untragbar.
Aber das ist ein ganz dickes Brett, was es zu bohren gilt!
Zitat:
"12.1 Klimaschutzpolitik: Irrweg beenden, Umwelt schützen
.... Die AfD sagt daher „Ja zum Umweltschutz“, macht aber Schluss mit der „Klimaschutzpolitik“ und mit den Plänen zur Dekarbonisierung und „Transformation der Gesellschaft“. Die Wahrnehmung des CO2 nur als Schadstoff werden wir beenden und alle Alleingänge Deutschlands zum Reduzieren der CO2-Emissionen unterlassen. CO2-Emissionen wollen wir nicht finanziell belasten. Klimaschutz-Organisationen werden nicht mehr unterstützt."
Der Meinung kann man ja sein, nur kennen sollte man diese, falls man darüber nachdenkt AfD zu wählen.
Kann aber auch sein, es verhält sich wie mit dem Ozonloch. Gab/gibt ja auch Meinungen, dass sei nur ein Prozeß des Natur.
Das MIT (nicht gerade die schlechteste Adresse in der Wissenschaft) sagt heute, nachdem Messungen ein Schließen des Loches feststellten:
Das Montreal-Protokoll, in dem sich 1987 alle Nationen verpflichtet hatten, ozonzerstörende Chemikalien wie Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) zu verbieten, sei die richtige Entscheidung gewesen, um auf den Ozonverlust in der Antarktis zu reagieren.
CO2 als Schadstoff für das Klima ausschließen ist schon heftig.
hawischer schrieb:Nur warum begasen dann viele Betriebe ihre Treibhäuser mit sogar viel CO2?
CO2 als Schadstoff für das Klima ausschließen ist schon heftig.
Die Photosynthese basiert auf CO2.
CO2 wird doch als stinkendes reines Gift dargestellt, nur ohne dieses Gift gäbe es kein Leben auf der Erde. Natürlich erstickt man an zu viel CO2 aber man ertrinkt auch in zu viel Wasser und reiner Sauerstoff ist auch tödlich.
Es gibt ja verschiedene Sichtweisen der Klimapropaganda-Gegner. Es reicht von einem kleinen Einfluss des CO2 über einen unerheblichen, bis nicht messbaren und zu gar keinem.
Ich tendiere zu nicht messbar oder vernachlässigbar.
eine Diskussion kommt doch gar nicht mehr auf:
AfD Anhänger gehen auf die sehr konkreten Vorwürfen rechtspoup./rechtsradikaler/z.T. sogar antisemitischer Tendenzen in ihrer partei gar nicht ein.
Es kommen reflexartige Vorwürfe gegen die "schreckliche Mutti" und es gibt keine Alternative zur AfD wenn man gegen den Euro und für eine Flüchtlingsbegrenzung ist.
Auf konkrete Programminhalte zur Wirtschafts- und Sozialpolitik wird gar nicht eingegangen etc.
ansonsten die üblichen Vorwürfe der Gewalttaten auf linker und rechter Seite, will mich da gar nicht herausnehmen.
Mal schauen wann der nächste Link zu einem Gauland oder Petry oder Höcke Zitat kommt, was dann wieder so nicht gemeint war
AfD Anhänger gehen auf die sehr konkreten Vorwürfen rechtspoup./rechtsradikaler/z.T. sogar antisemitischer Tendenzen in ihrer partei gar nicht ein.
Es kommen reflexartige Vorwürfe gegen die "schreckliche Mutti" und es gibt keine Alternative zur AfD wenn man gegen den Euro und für eine Flüchtlingsbegrenzung ist.
Auf konkrete Programminhalte zur Wirtschafts- und Sozialpolitik wird gar nicht eingegangen etc.
ansonsten die üblichen Vorwürfe der Gewalttaten auf linker und rechter Seite, will mich da gar nicht herausnehmen.
Mal schauen wann der nächste Link zu einem Gauland oder Petry oder Höcke Zitat kommt, was dann wieder so nicht gemeint war
Ich habe mir (wer noch?) kürzlich auf der Internetseite das Programm der AfD und gleich danach das der Linken von vorn bis hinten durchgelesen. Weiß Gott, es war nicht vergnügungssteuerpflichtig.
Da wir hier über die AfD und nicht die Linke reden, beschränke ich mich darauf. Die Beschäftigung mit dem Programm der Linken wäre übriges auch hochinteressant, insbesondere wenn es um die auch hier eingeforderten KONKRETEN Programminhalte geht. Da hat aber im Forum keiner Lust zu.
Die Internetseite der AfD ist übersichtlich aufgebaut und gut lesbar. Sagt noch nichts über die Inhalte.
Auf der Programmseite gibt es ein Faltblatt für die Dummies, eine Kurzfassung für die Halbschlauen und eine Langversion, die hab ich natürlich genommen .
Es wird in 14 Kapitel der ganze politische Gemüsegarten durchgepflügt. Jeder der will kann es sich durchlesen, mit einzelnen Textpassagen würde ich Umfang und die Lesbarkeit hier im Forum überstrapazieren.
In meiner Zusammenfassung ist das Ganze eine Programmatik einer Partei, die die Zustände der 60er Jahre in der Bundesrepublik wieder herstellen möchte.
Was auffällt, ist der Unterschied zwischen dem Ton des Programmes und dem öffentlichen Auftreten des Personals des AfD. Bei den Personen ist für mich der völkische, nationale Ansatz ausgeprägter. (Höcke, Gauland, v.Storch usw.), als im Programm. Das macht Sorgen.
Insgesamt ist die Programmatik heile Welt orientiert und gaukelt vor, man könne die Uhr zurückdrehen. Menschen, die vor der Globalisierung Angst haben, glauben sie würden auf der Strecke bleiben, Arbeitsplatzverlust, usw. finden hier vermeintlich einfache Antworten. Der Versuch, Protestpotential bei den Wählern einzufangen ist deutlich.
Papier ist bekanntlich geduldig, was die handelnde Personen daraus machen ist entscheidend. Und da ist die Tendenz ziemlich erschreckend. Macht den AfD-Protagonisten hier im Forum auch das Leben so schwer.
Da wir hier über die AfD und nicht die Linke reden, beschränke ich mich darauf. Die Beschäftigung mit dem Programm der Linken wäre übriges auch hochinteressant, insbesondere wenn es um die auch hier eingeforderten KONKRETEN Programminhalte geht. Da hat aber im Forum keiner Lust zu.
Die Internetseite der AfD ist übersichtlich aufgebaut und gut lesbar. Sagt noch nichts über die Inhalte.
Auf der Programmseite gibt es ein Faltblatt für die Dummies, eine Kurzfassung für die Halbschlauen und eine Langversion, die hab ich natürlich genommen .
Es wird in 14 Kapitel der ganze politische Gemüsegarten durchgepflügt. Jeder der will kann es sich durchlesen, mit einzelnen Textpassagen würde ich Umfang und die Lesbarkeit hier im Forum überstrapazieren.
In meiner Zusammenfassung ist das Ganze eine Programmatik einer Partei, die die Zustände der 60er Jahre in der Bundesrepublik wieder herstellen möchte.
- In der Familenpolitik die Vater/Mutter/Kind-Idylle (Mehr Kinder statt Einwanderung).
- In der Schulpolitik die klassische Dreiteilung Grundschule, Haupt/Realschule, Gymnasium
- In der Bildungspolitik die duale Ausbildung und Studiengänge mit Abschluß Diplom, Magister, Staatsexamen (nix
Bologna), Studienanfordeungen anheben - meint Studentenzahlen reduzieren (?), Gender-Forschung einstellen. - Verteidigung: Wehrpflicht wieder einführen, Verteidigung, Nato stärken
- Außen-/Sicherheitspolitik: Europa der Vaterländer, UNO stärken, Deutschland in den Sicherheitsrat, EU soll wieder eine EWG werden. Schengen abschaffen, Grenzsicherungen ausbauen, Asylrecht verschärfen.
- Wirtschaft: Euro durch Volksabstimmung abschaffen zurück zur DM, kein TTIP o.ä., Steuer-Stufenmodell, Staatsschulden weiter abbauen, Mindestlohn beibehalten.
- Umwelt: "Klimaschutz-Irrweg (CO2) beenden" EEG abschaffen.
- Demokratie/innere Sicherheit: Volksabstimmungen nach Schweizer Vorbild, Mandatszeit begrenzen, Polizei stärken, weisungsfreie Staatsanwälte, Innere Sicherheit (Bürgerschutz) zuerst, alles andere hat sich dem unterzuordnen.
- Deutsche Kultur, Sprache und Identität stärken (Islam gehört nicht zu Deutschland) ....
Was auffällt, ist der Unterschied zwischen dem Ton des Programmes und dem öffentlichen Auftreten des Personals des AfD. Bei den Personen ist für mich der völkische, nationale Ansatz ausgeprägter. (Höcke, Gauland, v.Storch usw.), als im Programm. Das macht Sorgen.
Insgesamt ist die Programmatik heile Welt orientiert und gaukelt vor, man könne die Uhr zurückdrehen. Menschen, die vor der Globalisierung Angst haben, glauben sie würden auf der Strecke bleiben, Arbeitsplatzverlust, usw. finden hier vermeintlich einfache Antworten. Der Versuch, Protestpotential bei den Wählern einzufangen ist deutlich.
Papier ist bekanntlich geduldig, was die handelnde Personen daraus machen ist entscheidend. Und da ist die Tendenz ziemlich erschreckend. Macht den AfD-Protagonisten hier im Forum auch das Leben so schwer.
vielen Dank Hawischer a.) für Deine Mühe das Programm der AfD zu lesen und b.) einen neuen sachlichen Beitrag in diesen Thread einzubringen.
ergänzend etwas zur Sozialpolitik der AfD
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Die-AfD-taeuscht-die-kleinen-Leute-article17613376.html
die AfD präsentiert sich als Partei für die kleinen Leute, scheint es mitnichten zu sein, da von ihren Plänen eher die Besserverdienenden profitieren.
Die AfD Wähler -so mein Eindruck- schauen primär auf die Anti Euro und jetzt Anti Flüchtlingshaltung dieser Partei, die anderen politischen Basics scheinen zu verschwimmen?
ergänzend etwas zur Sozialpolitik der AfD
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Die-AfD-taeuscht-die-kleinen-Leute-article17613376.html
die AfD präsentiert sich als Partei für die kleinen Leute, scheint es mitnichten zu sein, da von ihren Plänen eher die Besserverdienenden profitieren.
Die AfD Wähler -so mein Eindruck- schauen primär auf die Anti Euro und jetzt Anti Flüchtlingshaltung dieser Partei, die anderen politischen Basics scheinen zu verschwimmen?
Es wäre sicherlich zweckdienlich, wenn wir genau hierüber weiterreden könnten. Vielleicht hat hawischer etwas falsch verstanden? Oder vergessen?
Nicht dass wir die selben Fehler machen wie die Briten und hinterher sagen: DAS hat uns so keiner gesagt, können wir bitte nochmal wählen?
Nicht dass wir die selben Fehler machen wie die Briten und hinterher sagen: DAS hat uns so keiner gesagt, können wir bitte nochmal wählen?
hawischer schrieb:Wobei der Klimaschutz kein Umweltschutz ist.
Umwelt: "Klimaschutz-Irrweg (CO2) beenden" EEG abschaffen.
Aber das ist für mich der Hauptgrund, mit dieser Partei zu sympathisieren.
Wobei das dann kurzerhand so zusammengeworfen wird: Die AfD ist sowieso unwählbar, erst die Ausländerpolitik und dann leugnen sie auch noch den Klimawandel, also völlig untragbar.
Aber das ist ein ganz dickes Brett, was es zu bohren gilt!
Schöne Insel in der Ostsee. Autofrei. Bahn bis Stralsund, dann mit der Fähre.