hawischer
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Sehr schön und wahr, ich würde nur Deinen Eingangssatz gerne ergämzen:
"Die hiesigen AfD-Wähler und LInke-Wähler können ja gerne mal zu Protokoll geben, ob sie sich in Absätzen wie diesem wiederfinden":
PS: Ich weiß, dass wir uns im AfD-thread befinden, passte aber gerade so schön, nachdem ich vor ein paar Tagen den Lafontaine in einer Talkshow gesehen habe und er sagte, er sei lieber ein Populist als ein Langweiler und ich der Meinung bin, der zitierte Absatz passt wunderbar auch auf große Teile der Linken-Wähler, die im Osten allemal. (siehe auch Wählerwanderung Linke -> AfD).
"Die hiesigen AfD-Wähler und LInke-Wähler können ja gerne mal zu Protokoll geben, ob sie sich in Absätzen wie diesem wiederfinden":
PS: Ich weiß, dass wir uns im AfD-thread befinden, passte aber gerade so schön, nachdem ich vor ein paar Tagen den Lafontaine in einer Talkshow gesehen habe und er sagte, er sei lieber ein Populist als ein Langweiler und ich der Meinung bin, der zitierte Absatz passt wunderbar auch auf große Teile der Linken-Wähler, die im Osten allemal. (siehe auch Wählerwanderung Linke -> AfD).
hawischer schrieb:Ich bin zwar weder Linken-Wähler, noch Ossi, aber dennoch eher im linken Teil des politischen Spektrums beheimatet, von daher fühl ich mich da jetzt mal angesprochen:
Sehr schön und wahr, ich würde nur Deinen Eingangssatz gerne ergämzen:
"Die hiesigen AfD-Wähler und LInke-Wähler können ja gerne mal zu Protokoll geben, ob sie sich in Absätzen wie diesem wiederfinden":
PS: Ich weiß, dass wir uns im AfD-thread befinden, passte aber gerade so schön, nachdem ich vor ein paar Tagen den Lafontaine in einer Talkshow gesehen habe und er sagte, er sei lieber ein Populist als ein Langweiler und ich der Meinung bin, der zitierte Absatz passt wunderbar auch auf große Teile der Linken-Wähler, die im Osten allemal. (siehe auch Wählerwanderung Linke -> AfD).
Hatte ja selbst vor einer Weile mal die Frage hier im Forum aufgeworfen, ob es vielleicht nicht auch einfach ein Bruch zwischen ländlich-traditionellen Bereichen und den Metropolregionbewohnern ist. Und hier "die Front" verläuft. Ob man da direkt ein intellektuell-akademisches Ding draus machen muss? Weiss nicht... Und ja, ich denke in der tat, das wir nur mit internationaler Kooperation (mit allem was dazu gehört) weiterkommen und unsere Probleme langfristig lösen können. Und wir werden sie löschen können müssen, um ganz große Katastrophen zu vermeiden. Es ist letztlich eine Frage der Umsetzung. Globalisierung ja, aber fair und für alle von Vorteil, nicht nur für einige wenige Privilegierte.
Also ich versuche mal einen inhaltlichen Ansatz in der Diskussion.
Wenn ich durch die einschlägigen "linken" Internetseiten streife, komme ich auf vielfältige, für mich häufig unverständliche Texte. An einem kleinen Beispiel aus einem Text von SiempreAntifa Frankfurt will ich das verdeutlichen.
Hier ist mir zum Beispiel nicht klar: Was und wer sind "Antideutsche" und "Antinationale"? Kann mir das einer der Foristen erklären?
"Antideutsche sind keine Linken und müssen daher bekämpft werden. Antinationale müssen in jedem Fall für problematische oder abstinente Standpunkte kritisiert werden, aber, anders als offen reaktionäre Antideutsche, solidarisch. Der Trennungsstrich zwischen uns und entweder noch Antinationalen oder schon Antideutschen verläuft anhand der Kriegsfrage zwischen Positionen, bei denen Gruppen zu imperialistischen Kriegen nur keine Meinung
haben (antinational) oder etwa diese befürworten (antideutsch); und in der Klassenfrage, ob Klassen geleugnet oder zugunsten von ,,Multitude'' ignoriert werden (antinational) oder das Proletariat als Mob und Gegner eingestuft wird (antideutsch). Antinationale sind im Einzelfall zu betrachten und ggf. auch außerhalb von antifaschistischen Aktionen bündnisfähig, was konkret von ihrer jeweiligen Programmatik abhängt."
Quelle: http://siempreffm.blogsport.de/images/Sozialfaschismus2.0.pdf
Wenn ich durch die einschlägigen "linken" Internetseiten streife, komme ich auf vielfältige, für mich häufig unverständliche Texte. An einem kleinen Beispiel aus einem Text von SiempreAntifa Frankfurt will ich das verdeutlichen.
Hier ist mir zum Beispiel nicht klar: Was und wer sind "Antideutsche" und "Antinationale"? Kann mir das einer der Foristen erklären?
"Antideutsche sind keine Linken und müssen daher bekämpft werden. Antinationale müssen in jedem Fall für problematische oder abstinente Standpunkte kritisiert werden, aber, anders als offen reaktionäre Antideutsche, solidarisch. Der Trennungsstrich zwischen uns und entweder noch Antinationalen oder schon Antideutschen verläuft anhand der Kriegsfrage zwischen Positionen, bei denen Gruppen zu imperialistischen Kriegen nur keine Meinung
haben (antinational) oder etwa diese befürworten (antideutsch); und in der Klassenfrage, ob Klassen geleugnet oder zugunsten von ,,Multitude'' ignoriert werden (antinational) oder das Proletariat als Mob und Gegner eingestuft wird (antideutsch). Antinationale sind im Einzelfall zu betrachten und ggf. auch außerhalb von antifaschistischen Aktionen bündnisfähig, was konkret von ihrer jeweiligen Programmatik abhängt."
Quelle: http://siempreffm.blogsport.de/images/Sozialfaschismus2.0.pdf
hawischer schrieb:Das ist nicht so einfach. So wie es in der Linken insgesamt viele kleine Gruppen gibt, gibt es innerhalb dieser Gruppen wieder viele Strömungen.
Also ich versuche mal einen inhaltlichen Ansatz in der Diskussion.
Wenn ich durch die einschlägigen "linken" Internetseiten streife, komme ich auf vielfältige, für mich häufig unverständliche Texte. An einem kleinen Beispiel aus einem Text von SiempreAntifa Frankfurt will ich das verdeutlichen.
Hier ist mir zum Beispiel nicht klar: Was und wer sind "Antideutsche" und "Antinationale"? Kann mir das einer der Foristen erklären?
Die Antideutschen bspw haben durchaus klassische linke Ansätze, sind in erster Linie aber hauptsächlich deshalb in linken Diskursen vertreten, weil sie den Staat Deutschland radikal in Frage stellen. Beobachtbar ist hier, anders als bei den meisten linken Gruppierungen, zum Beispiel eine große Solidarität mit dem israelischen Staat und in der Folge oft auch mit der Nahost Politik der USA die als Schutzmacht für den Israel auftritt.
Dies und die radikale Gegenposition zum palistinensischen Freiheitkampf sind nur zwei deutlichere Aspekte, warum die Antideutschen innerhalb der Linken kaum Bündnisfähig sind.
Innerhalb der Antideutschen Bewegung gibt es wieder, wie gesagt, eine Vielzahl an Strömungen, oft abhängig von der jeweiligen Stadt/Region und der dort vorherrschenden Ausrichtung.
Schön zusammengefasst übrigens von den Niedersachsen!
Wichtig erscheint mir, dass im Gegensatz zu den meisten extrem linken Gruppierungen, der Staat nicht per se als bürgerliches Kontrukt im kapitalistischen Verwertungsgetriebe angesehen wird, sondern der deutsche Staat deshalb in Frage gestellt wird, weil man antizionistische und antisemitische Grundhaltungen pauschal unterstellt, während gleichzeitig andere Nationalstaaten (explizit Israel, auch die USA) solidarisch unterstützt werden.
Bei den Antinationalen wird es für mich dann noch schwieriger. Hier hat man von Positionen die denen der Antideutschen weitgehend entsprechen, viele, für mich eher seltsame anmutende, sektiererische Ansätze.
Das hier erscheint mir lesenswert.
Was du aus siempreffm zitierst, dürfte nebenbei bemerkt ebenfalls eher regionalen Begebenheiten geschuldet sein. Wobei ich nicht einschätzen kann, wie die autonome Linke in Ffm heutzutage so unterwegs ist. Ganz zu schweigen von den Antinationalen in der Region.
Weil im Meer Haie schwimmen, sollte man auch gegenüber Seepferdchen misstrauisch sein.
Du baust doch einen nebulösen Schwachsinn (Islamismus gehört zum Islam) auf den anderen nebulösen Schwachsinn (Köder in Moscheen auswerfen (whateverthefuckthatis) = Verbindung zum Islam) auf.
Du baust doch einen nebulösen Schwachsinn (Islamismus gehört zum Islam) auf den anderen nebulösen Schwachsinn (Köder in Moscheen auswerfen (whateverthefuckthatis) = Verbindung zum Islam) auf.
Raggamuffin schrieb:Ich habe Dir doch eben eine "neutrale" Definition (von Moslems und Christen gemeinsam) gegeben, die den Zusammenhang zwischen Islam und Islamismus auf eine vernünftige Basis stellt.Vielleicht denkst Du nochmal über die politische Dimension des Islamismus und ihre Zielrichtung nach.
Weil im Meer Haie schwimmen, sollte man auch gegenüber Seepferdchen misstrauisch sein.
Du baust doch einen nebulösen Schwachsinn (Islamismus gehört zum Islam) auf den anderen nebulösen Schwachsinn (Köder in Moscheen auswerfen (whateverthefuckthatis) = Verbindung zum Islam) auf.
Mein Beitrag galt Eintracht-Er. Als ich den angefangen habe, war dein Beitrag noch gar nicht da. Außerdem habe ich überhaupt nichts gegen deine Definition. Was Islam und Islamismus sind, brauchst du nicht zu erklären.
Ich bin aber der Meinung, dass diese Frage natürlich mit ja aber genauso auch mit nein zu beantworten ist und dass die Diskussion darüber nicht den klitzekleinsten konstruktiven Beitrag leistet.
Ich bin aber der Meinung, dass diese Frage natürlich mit ja aber genauso auch mit nein zu beantworten ist und dass die Diskussion darüber nicht den klitzekleinsten konstruktiven Beitrag leistet.
"Was ist der Unterschied zwischen islamisch und islamistisch?
„Islamisch“ bedeutet „auf den Islam bezogen“. Man spricht z.B. von islamischer Glaubenslehre, islamischem Verhalten, islamischer Kunst, von islamischen Staaten usw. Menschen bezeichnet man allerdings nicht als islamisch, sondern entweder als muslimisch oder als Muslime.
Falsch ist es allerdings, Angehörige des Islams (also Muslime) als „Islamisten“ zu bezeichnen. Zwar bedeutet „Islamist“ im Deutschen seit langer Zeit „Islamwissenschaftler“ (die Islamwissenschaft oder Islamistik ist eine an mehreren deutschen Universitäten gelehrte Wissenschaft, die sich mit dem Islam beschäftigt) – allerdings hat seit etwa 20 Jahren die Bezeichnung „Islamist“ einen völlig andere Bedeutung bekommen, und diese wird durch die Massenmedien tagtäglich weiterverbreitet, wobei dies oft sehr undifferenziert geschieht.
Mit „Islamisten“ meint man jetzt Muslime, die eine modernistische politische Ideologie – den Islamismus – vertreten, nach der bereits aus dem Koran und der Sunna (der auf Muhammad und seine Gefährten zurückgeführten Überlieferung) ein vollkommener islamischer Staat abgeleitet werden könne, in dem alles nach dem göttlichem Gesetz, der Scharia, geregelt sei. Muslime, die dieser politische Überzeugung anhängen, bezeichnen sich selbst als Islamisten."
Quelle: http://www.christenundmuslime.de/faq/Was_ist_der_Unterschied_zwischen_islamisch_und_islamistisch.php
„Islamisch“ bedeutet „auf den Islam bezogen“. Man spricht z.B. von islamischer Glaubenslehre, islamischem Verhalten, islamischer Kunst, von islamischen Staaten usw. Menschen bezeichnet man allerdings nicht als islamisch, sondern entweder als muslimisch oder als Muslime.
Falsch ist es allerdings, Angehörige des Islams (also Muslime) als „Islamisten“ zu bezeichnen. Zwar bedeutet „Islamist“ im Deutschen seit langer Zeit „Islamwissenschaftler“ (die Islamwissenschaft oder Islamistik ist eine an mehreren deutschen Universitäten gelehrte Wissenschaft, die sich mit dem Islam beschäftigt) – allerdings hat seit etwa 20 Jahren die Bezeichnung „Islamist“ einen völlig andere Bedeutung bekommen, und diese wird durch die Massenmedien tagtäglich weiterverbreitet, wobei dies oft sehr undifferenziert geschieht.
Mit „Islamisten“ meint man jetzt Muslime, die eine modernistische politische Ideologie – den Islamismus – vertreten, nach der bereits aus dem Koran und der Sunna (der auf Muhammad und seine Gefährten zurückgeführten Überlieferung) ein vollkommener islamischer Staat abgeleitet werden könne, in dem alles nach dem göttlichem Gesetz, der Scharia, geregelt sei. Muslime, die dieser politische Überzeugung anhängen, bezeichnen sich selbst als Islamisten."
Quelle: http://www.christenundmuslime.de/faq/Was_ist_der_Unterschied_zwischen_islamisch_und_islamistisch.php
Spielmacher71 schrieb:Was du nur mit dem Wort Bodensatz hast? Passt doch gut!hawischer schrieb:
Bitte lasst den 60ziger in Ruhe. Soll er seine Kurzmitteilungen schreiben. Ist doch o.k.
...und über "Bodensatz" referieren...passt schon...keine Fragen mehr.
Ist er denn nicht der deutschen Scholle, dem deutschen Mutterboden verbunden der gute Deutsche?
Ja, treu zu Heimat, Volk und Vaterland - erdnah. In jeder Beziehung. Vom Niveau her sowieso.
Da kommt so mancher Blut und Boden-Satz aus dem Munde des berufenen Alternativpolitikers.
Man möchte aufstehen und toben, hört man dem Fü... äh ich meine Höcke zu. Schade dass der nicht Erdkundelehrer ist. Oder Bio Leherer, da könnte er seinen Biologismus gleich noch auf seine Ausbildung schieben. Aber so ...
Sportlehrer. Ich vermutet mit einem Hang zum Bodenturnen.
Ein Boden-Satz wäre da sowas wie Strecksprung.
Nein!
Männer - Bodensatz ist nicht anrüchich. Steht treu und stolz zu eurer Erdnähe!
BODENSATZ
Bei reiferen Weinen nicht ungewöhnliche Ablagerungen von Tannin, Farbstoffen und anderen organischen Stoffen. Durch vorsichtiges Dekantieren (Abgießen) der Flasche kann dieser Bodensatz vom Wein getrennt werden ...
Hat häufig eine bräunliche Farbe, besonders bei Rotwein (Anspielung ist rein zufällig)
Bei reiferen Weinen nicht ungewöhnliche Ablagerungen von Tannin, Farbstoffen und anderen organischen Stoffen. Durch vorsichtiges Dekantieren (Abgießen) der Flasche kann dieser Bodensatz vom Wein getrennt werden ...
Hat häufig eine bräunliche Farbe, besonders bei Rotwein (Anspielung ist rein zufällig)
Gelöschter Benutzer
hawischer schrieb:Der Herr ist ein Kenner!
Hat häufig eine bräunliche Farbe, besonders bei Rotwein (Anspielung ist rein zufällig)
Gelöschter Benutzer
hawischer schrieb:...und über "Bodensatz" referieren...passt schon...keine Fragen mehr.
Bitte lasst den 60ziger in Ruhe. Soll er seine Kurzmitteilungen schreiben. Ist doch o.k.
Gelöschter Benutzer
Ffm60ziger schrieb:Diffamieren, Diskreditieren und Denunzieren...klingt irgendwie nach Faschismus!
...knapp 88% gut! Mehr als 12% schlecht! Falls einer die Liste bräuchte.
Spielmacher71 schrieb:Wo der Bodo recht hat, hat er recht. "Ramelow vergleicht Antifa-Demonstration gegen AfD-Landeschef mit Nazi-Methoden"Ffm60ziger schrieb:
...knapp 88% gut! Mehr als 12% schlecht! Falls einer die Liste bräuchte.
Diffamieren, Diskreditieren und Denunzieren...klingt irgendwie nach Faschismus!
http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/politik/detail/-/specific/Ramelow-vergleicht-Antifa-Demonstration-gegen-AfD-Landeschef-mit-Nazi-Methoden-1473516294
hawischer schrieb:sind das nicht eher stasimethoden? und wurden die opfer bereits vehaftet und hingrichtet? leute, leute, wenn das nazimethoden wären, dann lache ich mir einen ast. gerade hier im forum ist es bei einigen doch usus auf zu listen wer schon mal in welcher partei war. ist die afd ein geheimbund?Spielmacher71 schrieb:Ffm60ziger schrieb:
...knapp 88% gut! Mehr als 12% schlecht! Falls einer die Liste bräuchte.
Diffamieren, Diskreditieren und Denunzieren...klingt irgendwie nach Faschismus!
Wo der Bodo recht hat, hat er recht. "Ramelow vergleicht Antifa-Demonstration gegen AfD-Landeschef mit Nazi-Methoden"http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/politik/detail/-/specific/Ramelow-vergleicht-Antifa-Demonstration-gegen-AfD-Landeschef-mit-Nazi-Methoden-1473516294
stefank schrieb:Zitat (den Autor kennst Du, als belesener Fachmann)stormfather3001 schrieb:
Och Marx und Engels ist doch ein Jahrhunderte altes Ammenmärchen. Das hat noch nie, nirgends funktioniert!
Lass mich raten: Du hast nicht den Hauch einer Ahnung, was Marx geschrieben hat, geschweige hast du irgend etwas davon gelesen, nicht wahr?
"Der ideologische Kampf des revolutionären Marxismus gegen den Revisionismus am Ausgang des 19. Jahrhunderts bedeutete nur eine Vorstufe zu den großen revolutionären Schlachten des Proletariats, das trotz aller Schwankungen und Schwächen des Spießbürgertums dem vollen Sieg seiner Sache entgegenschreitet."
Schau' mer mal, wie lange er noch braucht, der Sieg.
Lass mich raten: Du glaubst immer noch an den Quatsch.
hawischer schrieb:Exakt das habe ich auch bei Stormfather vermutet: Er verwechselt Marx mit Lenin. Und da du dich auch auf Lenin mit deiner Vermutung beziehst, dass ich daran "glaube" (ein etwas merkwürdiger Begriff), ich bin da ganz der Meinung des von mir genannten Herrn Marx: "Alles ist zu kritisieren." Lenin hätte in der kritischen Analyse von Marx kaum Bestand gehabt. Gerade der von dir zitierte Text ist doch einfach nur schwülstiger Pathos.stefank schrieb:stormfather3001 schrieb:
Och Marx und Engels ist doch ein Jahrhunderte altes Ammenmärchen. Das hat noch nie, nirgends funktioniert!
Lass mich raten: Du hast nicht den Hauch einer Ahnung, was Marx geschrieben hat, geschweige hast du irgend etwas davon gelesen, nicht wahr?
Zitat (den Autor kennst Du, als belesener Fachmann)
"Der ideologische Kampf des revolutionären Marxismus gegen den Revisionismus am Ausgang des 19. Jahrhunderts bedeutete nur eine Vorstufe zu den großen revolutionären Schlachten des Proletariats, das trotz aller Schwankungen und Schwächen des Spießbürgertums dem vollen Sieg seiner Sache entgegenschreitet."
Schau' mer mal, wie lange er noch braucht, der Sieg.
Lass mich raten: Du glaubst immer noch an den Quatsch.
Damals als die Heide in Kiel gemeuchelt wurde, war der Ralf ein heißer Kandidat der "Heide-Mörder" gewesen zu sein. Angeblich hatte er vor, sich im 5. Wahlgang anstelle von Simonis zur Wahl zu stellen.
Wahrscheinlich stimmt die Geschichte aber nicht. Oder doch? Heaven knows...
Ich wäre dafür, dass er sich als nächster SPD-Kanzlerkandidat bewirbt.
Wahrscheinlich stimmt die Geschichte aber nicht. Oder doch? Heaven knows...
Ich wäre dafür, dass er sich als nächster SPD-Kanzlerkandidat bewirbt.
Hyundaii30 schrieb:Quelle?
Dass Hübner über diesen Sommer hinaus im Dienst der Eintracht steht, ist offen. Innerhalb des neunköpfigen Aufsichtsrats ist der Rückhalt für den 55-Jährigen jedenfalls geschwunden. Bei einer Probeabstimmung über seine Person fand sich unter den Kontrolleuren nicht einer, der für Hübner die Hand hob.
Man kann nur hoffen, das man dieser Linie treu bleibt.
Basaltkopp schrieb:http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/sport/eintracht-frankfurt-zukunft-steht-auf-dem-spiel-14179059-p2.htmlHyundaii30 schrieb:
Dass Hübner über diesen Sommer hinaus im Dienst der Eintracht steht, ist offen. Innerhalb des neunköpfigen Aufsichtsrats ist der Rückhalt für den 55-Jährigen jedenfalls geschwunden. Bei einer Probeabstimmung über seine Person fand sich unter den Kontrolleuren nicht einer, der für Hübner die Hand hob.
Man kann nur hoffen, das man dieser Linie treu bleibt.
Quelle?
Danke. Verstehen kann man es. Alleine schon wegen der, vorsichtig formuliert, suboptimalen Außendarstellung.
hawischer schrieb:Danke fürs hinzufügen der Quelle. hatte keine Zeit mehr und mußte raus.Basaltkopp schrieb:Hyundaii30 schrieb:
Dass Hübner über diesen Sommer hinaus im Dienst der Eintracht steht, ist offen. Innerhalb des neunköpfigen Aufsichtsrats ist der Rückhalt für den 55-Jährigen jedenfalls geschwunden. Bei einer Probeabstimmung über seine Person fand sich unter den Kontrolleuren nicht einer, der für Hübner die Hand hob.
Man kann nur hoffen, das man dieser Linie treu bleibt.
Quelle?
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/sport/eintracht-frankfurt-zukunft-steht-auf-dem-spiel-14179059-p2.html
ich bin ja nun kein merkelfan, habe die dame nie gewählt und werde das auch in zukunft ganz sicher nicht tun. ich habe aber großes vergnügen daran, wie sie von einigen hier als kaiserin von deutschland stilisiert wird, die im alleingang die entscheidungen trifft und für das wohlbefinden der bevölkerung verantwortlich ist.
es offenbart ein lustiges obrigkeitsdenken, wenn man glaubt, dass eine person allein die geschicke des landes bestimmt.
es offenbart ein lustiges obrigkeitsdenken, wenn man glaubt, dass eine person allein die geschicke des landes bestimmt.
peter schrieb:... wie wahr. Und wenn man noch bedenkt, dass "Mutti" (komisch, die Bezeichnung hört und liest man jetzt kaum noch) vor ein paar Monaten noch eine entscheidungsschwache Person war, ohne eigene Meinung, die die Probleme aussaß, bis sich eine herrschende Meinung herausgebildet hatte, hinter der sie sich verstecken konnte. War nicht so die häufig veröffentlichte Meinung?
ich bin ja nun kein merkelfan, habe die dame nie gewählt und werde das auch in zukunft ganz sicher nicht tun. ich habe aber großes vergnügen daran, wie sie von einigen hier als kaiserin von deutschland stilisiert wird, die im alleingang die entscheidungen trifft und für das wohlbefinden der bevölkerung verantwortlich ist.
es offenbart ein lustiges obrigkeitsdenken, wenn man glaubt, dass eine person allein die geschicke des landes bestimmt.
Im 22.07.2013 sagte noch SPD/Oppermann im Interview:
"BamS: Wären vier weitere Jahre Kanzlerin Merkel ein nationales Unglück, Herr Oppermann?
Oppermann: Es wäre zumindest ein großes Unglück. Deutschland würde zurückfallen. Merkel steht für Aussitzen und Stillstand."
Im Wahlkampf sagt man schon mal so Sachen, gell Oppermann!
auch so was gibt es
Flüchtlinge retten verunglückten NPD-Politiker aus Auto
Ein Politiker der rechtsextremen NPD ist auf einer Bundesstraße in Hessen mit seinem Auto gegen einen Baum gefahren und schwer verletzt worden. Zwei Männer leisteten Erste Hilfe und zogen ihn aus dem Wrack. Wie sich nun heraus stellt, waren die beiden Flüchtlinge aus Syrien. Sie hatten laut der Freiwilligen Feuerwehr zu einer Gruppe Asylsuchender gehört, die zufällig am Unfallort vorbeifuhren. Der Unfall bei Büdingen war schon am Mittwoch passiert. In der Stadt hatte die NPD bei der Kommunalwahl am 6. März 10,2 Prozent der Stimmen geholt.
Flüchtlinge retten verunglückten NPD-Politiker aus Auto
Ein Politiker der rechtsextremen NPD ist auf einer Bundesstraße in Hessen mit seinem Auto gegen einen Baum gefahren und schwer verletzt worden. Zwei Männer leisteten Erste Hilfe und zogen ihn aus dem Wrack. Wie sich nun heraus stellt, waren die beiden Flüchtlinge aus Syrien. Sie hatten laut der Freiwilligen Feuerwehr zu einer Gruppe Asylsuchender gehört, die zufällig am Unfallort vorbeifuhren. Der Unfall bei Büdingen war schon am Mittwoch passiert. In der Stadt hatte die NPD bei der Kommunalwahl am 6. März 10,2 Prozent der Stimmen geholt.
Tafelberg schrieb:Ich habe Dich bisher als einen eher nachdenklichen, abwägenden User erlebt. Denk halt nocheinmal darüber nach, was Du uns hier mitteilen willst.
auch so was gibt es
Flüchtlinge retten verunglückten NPD-Politiker aus Auto
Ein Politiker der rechtsextremen NPD ist auf einer Bundesstraße in Hessen mit seinem Auto gegen einen Baum gefahren und schwer verletzt worden. Zwei Männer leisteten Erste Hilfe und zogen ihn aus dem Wrack. Wie sich nun heraus stellt, waren die beiden Flüchtlinge aus Syrien. Sie hatten laut der Freiwilligen Feuerwehr zu einer Gruppe Asylsuchender gehört, die zufällig am Unfallort vorbeifuhren. Der Unfall bei Büdingen war schon am Mittwoch passiert. In der Stadt hatte die NPD bei der Kommunalwahl am 6. März 10,2 Prozent der Stimmen geholt.
Zwei Menschen helfen einem verletzten Unfallopfer. Ist das die Botschaft?
Wie verträgt es sich denn eigentlich mit dem Pressekodex "Es muss ein Sachbezug vorliegen, dann kann die Nationalität genannt werden"? Wo ist hier der Sachbezug?
du sprachst vom forum, ich sprach vom forum. wie viele eintracht fans aus dem forum im riederwald wohnen weiß ich nicht. genau so wenig weiß ich wie viele eintracht fans überhaupt im riederwald wohnen und wieviele riederwälder überhaupt eintracht fans sind.
so ist es im leben, es stellen sich mehr fragen als man antworten hat. immer.
so ist es im leben, es stellen sich mehr fragen als man antworten hat. immer.
pelo schrieb:weil der Regierungsauftrag klar bei den Grünen liegt und bei der Niederlage der CDU wäre ein MP wolf kurios, wie gesagt legitim natürlich wenn er eine Mehrheit zustande bekommt.Tafelberg schrieb:
eine Deutschland Koalition unter Wolf wäre legitim, aber eigentlich ein starkes Stück, da wird die SPD nicht mitmachen
Warum wäre eine Koalition unter Wolf ein starkes Stück. Würdest du bitte mal deine Meinung begründen ?
Wenn die CDU strategisch denkt und handelt, kann sie in BW nicht versuchen an Kretschmann vorbei eine Koalition zu zimmern. Kretschmann und seine FreundInnen bei den Grünen sind diejenigen, die einer Schwarz/Grün-Koalition im Bund nach 2017 möglicherweise positiv gegenüberstehen. Eine Verhinderung von Kretschmann hieße, die Fundis bei den Grünen zu stärken. Das kann die CDU nicht wollen.
Ok... Ach ja... Pforzheim hat nicht nur viele Russlanddeutschen, sondern mit die höchste Arbeitslosenquote in BaWü. Heilbronn ähnlich und auch da war die AfD nicht niedrig. Das kommt halt noch dazu. Der Unterschied dann zwischen 15 % oder knapp über 20.
Ach ja, BaWü ist mittlerweile fast alles ausgezählt. Die Grünen bei 30,3 , die CDU bei 27,0 , die SPD bei 12,7 , FDP bei 8,3 und AfD bei 15,0.
Also geht schwarz-rot-gelb, Ampel oder grün-schwarz.
Ach ja, BaWü ist mittlerweile fast alles ausgezählt. Die Grünen bei 30,3 , die CDU bei 27,0 , die SPD bei 12,7 , FDP bei 8,3 und AfD bei 15,0.
Also geht schwarz-rot-gelb, Ampel oder grün-schwarz.
SGE_Werner schrieb:Ich wäre für Grün/Schwarz. Der Kretschmann ist eh ein in der Wolle grün gefärbter Schwarzer.
Ok... Ach ja... Pforzheim hat nicht nur viele Russlanddeutschen, sondern mit die höchste Arbeitslosenquote in BaWü. Heilbronn ähnlich und auch da war die AfD nicht niedrig. Das kommt halt noch dazu. Der Unterschied dann zwischen 15 % oder knapp über 20.
Ach ja, BaWü ist mittlerweile fast alles ausgezählt. Die Grünen bei 30,3 , die CDU bei 27,0 , die SPD bei 12,7 , FDP bei 8,3 und AfD bei 15,0.
Also geht schwarz-rot-gelb, Ampel oder grün-schwarz.
Klappt in Hessen doch auch ganz gut. Die SPD kann sich dann in der Opposition erneuern. Die Juniorpartnerrolle macht sie noch ganz platt.
Freue mich über die Linken, die APO-Rolle steht ihnen auch viel besser.
Gelöschter Benutzer
die Julia K.
"Wer aus Protest AfD wählt stärkt linkes Lager"
einfach herrlich.
"Wer aus Protest AfD wählt stärkt linkes Lager"
einfach herrlich.
Ffm60ziger schrieb:Wo sie recht hat, hat sie recht.
die Julia K.
"Wer aus Protest AfD wählt stärkt linkes Lager"
einfach herrlich.
Wenn ein Wähler, der üblicherweise die CDU wählt, aus Protest die AfD wählt, passiert folgendes:
Die CDU wird geschwächt. Die AfD gestärkt, aber da keiner im Parlament mit denen koalieren will, nutzt die AfD-Stimme am Ende nur rot/grün, da es für die CDU (zusammen mit der FDP) eventuell dann nicht reicht.
Das gilt übrigens auch für die Linken-Wähler in BW und RLP. Die Wahrscheinlichkeit, dass Die Linke die 5%-Hürde nimmt, ist gering. Wer als Linker die CDU und Klöckner/Wolf verhindern will, muß SPD oder Grün wählen Bei den Grünen kann es aber auch nach hinten losgehen, siehe Hessen. Bei der SPD sowieso..
Einfach herrlich, gell.
hawischer schrieb:tolle Idee, auf so eine unsägliche Art Werbung für diese Parteien machen zu wollenFfm60ziger schrieb:
die Julia K.
"Wer aus Protest AfD wählt stärkt linkes Lager"
einfach herrlich.
Wo sie recht hat, hat sie recht.
Wenn ein Wähler, der üblicherweise die CDU wählt, aus Protest die AfD wählt, passiert folgendes:
Die CDU wird geschwächt. Die AfD gestärkt, aber da keiner im Parlament mit denen koalieren will, nutzt die AfD-Stimme am Ende nur rot/grün, da es für die CDU (zusammen mit der FDP) eventuell dann nicht reicht.
Das gilt übrigens auch für die Linken-Wähler in BW und RLP. Die Wahrscheinlichkeit, dass Die Linke die 5%-Hürde nimmt, ist gering. Wer als Linker die CDU und Klöckner/Wolf verhindern will, muß SPD oder Grün wählen Bei den Grünen kann es aber auch nach hinten losgehen, siehe Hessen. Bei der SPD sowieso..
Einfach herrlich, gell.
Wer schlau ist, wählt sicher nicht schon wieder SPD oder die Grünen - und noch weniger CDU.
Aber manche zeigen, dass sie es nie lernen
Gelöschter Benutzer
es geht ums "linke Lager" nicht nur um, Die Linke.
Die Runde machts das ja schon vor 30 Jahren Thema TurnschuhMinister usw.,usw. .
Fakt wird sein die herrliche Julia K. wird Ministerpräsidentin. Das ist, keine Frage und ohne Alternative!
Ich vermute nämlich das die Christliche Partei die meisten Stimmen holt/holen wird. Es wird dann eine Groko werden! Oder?
Die Runde machts das ja schon vor 30 Jahren Thema TurnschuhMinister usw.,usw. .
Fakt wird sein die herrliche Julia K. wird Ministerpräsidentin. Das ist, keine Frage und ohne Alternative!
Ich vermute nämlich das die Christliche Partei die meisten Stimmen holt/holen wird. Es wird dann eine Groko werden! Oder?
Wenn Zucker die gleichen Rezeptoren bedient , Glücksgefühle auslöst , suchtähnliche ( oder ähnlich weglassen ) Wirkungen hat , was ist es denn anderes als eine Droge ?
Die Schädlichkeit bei Missbrauch ist ebenfalls gegeben , also bitte was ist es ? Opfer gibt's ebenfalls genug.
Also Definition einer Droge / Suchtmittel mal bitte erarbeiten.
Die Schädlichkeit bei Missbrauch ist ebenfalls gegeben , also bitte was ist es ? Opfer gibt's ebenfalls genug.
Also Definition einer Droge / Suchtmittel mal bitte erarbeiten.
fromgg schrieb:Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert jede Substanz als Droge, „die in einem lebenden Organismus Funktionen zu verändern vermag". Mit diesem erweiterten Drogenbegriff bezieht die WHO neben Cannabis, Kokain, Opiaten, Halluzinogenen, Tabak, Schmerzmitteln, Stimulanzien, Schlaf- und Beruhigungsmitteln auch Alltagsdrogen wie z. B. Alkohol, Kaffee und Tee mit ein.
Wenn Zucker die gleichen Rezeptoren bedient , Glücksgefühle auslöst , suchtähnliche ( oder ähnlich weglassen ) Wirkungen hat , was ist es denn anderes als eine Droge ?
Die Schädlichkeit bei Missbrauch ist ebenfalls gegeben , also bitte was ist es ? Opfer gibt's ebenfalls genug.
Also Definition einer Droge / Suchtmittel mal bitte erarbeiten.
Es sind Substanzen, welche über einen Eingriff in das zentrale Nervensystem die natürlichen Abläufe des Körpers beeinflussen. Somit können sich z. B. Gefühle oder Wahrnehmungen verändern.
Danach kommt es also nicht darauf an, dass etwas zwangsweise "geschädigt" (die Gesundheit z.B.) wird, sondern das etwas verändert werden kann.
Also eine sehr weitgefasste Definition.
hawischer schrieb:sehe ich das richtig, dass das von dir genutzte zitat von körner 25 jahre alt ist? der link von stefank aber nicht einmal ein jahr? es gibt menschen die in einem so langen zeitraum durchaus ihre meinung ändern.
Ich denke, Du interpretierst den guten Körner zumindest im Hinblick von harten Drogen falsch:
Zitat:
"Wenn der Staat das Drogengeschäft vom Dealer übernimmt und legal Drogen produziert und verkauft, mögen seine Drogen reiner und preisgünstiger sein. Wenn die staatlichen Drogen aber die Gesundheit der Bürger zugrunderichten, so ist dies keine Gesundheitspolitik, sondern Körperverletzung."
und auch dein zitat steht unter der prämisse, dass die gesundheit der bürger zugrunde gerichtet wird. dass dem so ist wird aber mittlerweise in frage gestellt. mal völlig davon abgesehen, dass er seine ältere aussage als staatsanwalt getroffen hat und damit aus einer völlig anderen position.
peter schrieb:Da musst Du den Oberstaatsanwalt a.D. Körner schon selber fragen, ob er seine Meinung in dieser fundamentalen Frage geändert hat.hawischer schrieb:
Ich denke, Du interpretierst den guten Körner zumindest im Hinblick von harten Drogen falsch:
Zitat:
"Wenn der Staat das Drogengeschäft vom Dealer übernimmt und legal Drogen produziert und verkauft, mögen seine Drogen reiner und preisgünstiger sein. Wenn die staatlichen Drogen aber die Gesundheit der Bürger zugrunderichten, so ist dies keine Gesundheitspolitik, sondern Körperverletzung."
sehe ich das richtig, dass das von dir genutzte zitat von körner 25 jahre alt ist? der link von stefank aber nicht einmal ein jahr? es gibt menschen die in einem so langen zeitraum durchaus ihre meinung ändern.
und auch dein zitat steht unter der prämisse, dass die gesundheit der bürger zugrunde gerichtet wird. dass dem so ist wird aber mittlerweise in frage gestellt. mal völlig davon abgesehen, dass er seine ältere aussage als staatsanwalt getroffen hat und damit aus einer völlig anderen position.
Welche andere Position hat er denn? Damals war er Staatsanwalt, später Oberstaatsanwalt und heute ist er Pensionär.
Ich rede nicht über Cannabis, ....wenn es dabei bleibt. Aber meinst Du wirklich, dass dauerhafter Konsum von Heroin (auch in reinster Form) oder Chrystal Meth die Gesundheit nicht schädigt? Der Gesundheitsschädigung durch dauerhaften Nikotin- und/oder Alkoholgenuß stimmst Du aber zu.
hawischer schrieb:da ich nicht weiß, ob er zum zeitpunkt seiner aussage schon ober war habe ich das verkürzt. ob der titel bei einer aussage den unterschied macht, keine ahnung.
Da musst Du den Oberstaatsanwalt a.D. Körner schon selber fragen, ob er seine Meinung in dieser fundamentalen Frage geändert hat.
hawischer schrieb:dass der dauerhafte konsum schäden verursachen können nehme ich durchaus an, sie lägen aber weit unter denen die eine prohibition zwangsläufig mit sich bringt. der anstieg an drogentoten von + 20% im letzten jahr wäre bei einer kontrollierten ausgabe mit sicherheit niedriger. zumal sich die menschen eher ärztlicher kontrolle unterziehen würden wenn sie ein "rezept" für harte drogen benötigten.
Aber meinst Du wirklich, dass dauerhafter Konsum von Heroin (auch in reinster Form) oder Chrystal Meth die Gesundheit nicht schädigt? Der Gesundheitsschädigung durch dauerhaften Nikotin- und/oder Alkoholgenuß stimmst Du aber zu.
ich sehe, ehrlich gesagt, keinen einzigen vorteil für die gesellschaft und die abhängigen wenn die aktuelle praxis beibehalten wird. profitieren können dabei nur die drogenhändler, die dieses geschäft im größeren umfang betreiben. und diejenigen kriminellen, die weniger unter druck geraten, weil die polizei einen kampf gegen windmühlen kämpft der nicht zu gewinnen ist, anstatt sich anderen dingen zu zu wenden.
hawischer schrieb:Dass Heroin und Crystal Meth nicht gerade heilsam für den Körper sind, muss man glaube ich nicht diskutieren. Aber solange diese Substanzen in der Realität erhältlich sind, geht es nicht darum, die Gefahr aus der Welt zu schaffen, sondern gering zu halten. Und dafür ist eine kontrollierte Abgabe an Erwachsene, nach Beratung durch einen Arzt, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein geeigneteres Mittel, als auf die Ehrbarkeit der Dealer zu hoffen.
Aber meinst Du wirklich, dass dauerhafter Konsum von Heroin (auch in reinster Form) oder Chrystal Meth die Gesundheit nicht schädigt? Der Gesundheitsschädigung durch dauerhaften Nikotin- und/oder Alkoholgenuß stimmst Du aber zu.
hawischer schrieb:...als es dem Stand der Wissenschaft entspricht. Hier mal z.B. der ehemalige Frankfurter OSta Körner, Verfasser des wichtigsten Kommentar zum BtMG: http://www.fr-online.de/frankfurt/cannabis--konsumenten-nicht-kriminalisieren-,1472798,30666604.html
Ich bin entschieden anderer Meinung.
Selbst er sieht eine Verfolgungsnotwendigkeit nur noch eingeschränkt beim Vertreiben "illegaler Giftmischungen", und einer Freigabe von z.B. Crytstal Meth steht für ihn lediglich die Überzeugung der Bevölkerung entgegen, die man "mitnehmen müsse."
hawischer schrieb:...als es dem Stand der Wissenschaft entspricht. Hier mal z.B. der ehemalige Frankfurter OSta Körner, Verfasser des wichtigsten Kommentar zum BtMG: http://www.fr-online.de/frankfurt/cannabis--konsumenten-nicht-kriminalisieren-,1472798,30666604.html
Ich bin entschieden anderer Meinung.
Selbst er sieht eine Verfolgungsnotwendigkeit nur noch eingeschränkt beim Vertreiben "illegaler Giftmischungen", und einer Freigabe von z.B. Crytstal Meth steht für ihn lediglich die Überzeugung der Bevölkerung entgegen, die man "mitnehmen müsse."
Ich denke, Du interpretierst den guten Körner zumindest im Hinblick von harten Drogen falsch:
Zitat:
"Wenn der Staat das Drogengeschäft vom Dealer übernimmt und legal Drogen produziert und verkauft, mögen seine Drogen reiner und preisgünstiger sein. Wenn die staatlichen Drogen aber die Gesundheit der Bürger zugrunderichten, so ist dies keine Gesundheitspolitik, sondern Körperverletzung."
(Körner, Legalisierung und Abschaffung des Drogenstrafrechts, StV 1991, S. 578.)
hawischer schrieb:sehe ich das richtig, dass das von dir genutzte zitat von körner 25 jahre alt ist? der link von stefank aber nicht einmal ein jahr? es gibt menschen die in einem so langen zeitraum durchaus ihre meinung ändern.
Ich denke, Du interpretierst den guten Körner zumindest im Hinblick von harten Drogen falsch:
Zitat:
"Wenn der Staat das Drogengeschäft vom Dealer übernimmt und legal Drogen produziert und verkauft, mögen seine Drogen reiner und preisgünstiger sein. Wenn die staatlichen Drogen aber die Gesundheit der Bürger zugrunderichten, so ist dies keine Gesundheitspolitik, sondern Körperverletzung."
und auch dein zitat steht unter der prämisse, dass die gesundheit der bürger zugrunde gerichtet wird. dass dem so ist wird aber mittlerweise in frage gestellt. mal völlig davon abgesehen, dass er seine ältere aussage als staatsanwalt getroffen hat und damit aus einer völlig anderen position.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-05/populismus-rechtsruck-oesterreich-afd-front-national
Die hiesigen AfD-Wähler können ja gerne mal zu Protokoll geben, ob sie sich in Absätzen wie diesem wiederfinden:
"Zudem verfängt das Identitätsangebot der Populisten: Die Rückkehr zu Bekanntem und Bewährtem, zu klaren Grenzen und traditionellen Rollenbildern, wirkt attraktiv auf jene, die die Modernisierungsprozesse der letzten Jahrzehnte als Verlust der Ordnung wahrnehmen. Tatsächlich scheinen sich hier die Gesellschaften derzeit zu entzweien: Für die akademisch Gebildeten sind Globalisierung und Modernisierung noch immer ein Versprechen, Weltoffenheit eine Selbstverständlichkeit. Schließlich haben sie von alledem profitiert: Vom visafreien Reisen, dem Studienaufenthalt im Ausland und freiem Kapitalverkehr. Die gesellschaftlichen Großentwicklungen der letzten Jahrzehnte, wie Individualisierung und Säkularisierung, bedeuteten für sie stets einen weiteren Zugewinn an persönlicher Freiheit und individuellen Chancen. In den unteren Schichten, oft im Ländlichen verwurzelt, fürchtet man hingegen den Niedergang bekannter Strukturen und geordneter Lebenswelten. In diesen Milieus bekommt man es schlicht mit der Angst zu tun, wenn akademische Eliten vom Ende des Nationalstaats sprechen und auf weitere Europäisierung und Internationalisierung drängen."