hawischer
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Im neuen Spiegel rückt jetzt der FC Bayern und adidas mehr in den Blickpunkt der Affäre um den DFB und FIFA:
Zum Vertrag (-entwurf ?) zwischen dem DFB und Jack Warner:
"Die Details rücken auch Bayern München und Sponsor adidas in den Skandal. Laut Vertrag sollte der FC Bayern Trainingslager in der Karibik zusichern - mutmaßlich als Gegenleistung für Warners Stimme. Präsident der Bayern war damals Franz Beckenbauer. "Die Bayern hätten jedes Jahr ein dreiwöchiges Trainingslager gemeinsam mit einem Team aus dem amerikanisch-karibischen Verband CONCACAF durchführen müssen", schreibt der Spiegel.
Der DFB sollte zudem Fußbälle, Taschen und Schuhe seines Ausrüsters adidas im Wert von vier Millionen Dollar in die Karibik schicken. Teil des geplanten Deals sei auch der Druck von WM-Quali-Tickets und die Herstellung von 30.000 Nationalflaggen von Trinidad und Tobago gewesen. Die Fähnchen sollte ein Mitglied des Warner-Verbands mit Erster-Klasse-Flügen auf Kosten des DFB abholen. Obwohl der Vertrag nach bisherigen Erkenntnissen nie Gültigkeit erlangt, stieß man beim DFB laut Spiegel auf eine Rechnung für die Nationalfähnchen und eine weitere für den Druck von Eintrittskarten."
Quelle: ARD/dpa/sid | Stand: 18.12.2015, 18:41
Zum Vertrag (-entwurf ?) zwischen dem DFB und Jack Warner:
"Die Details rücken auch Bayern München und Sponsor adidas in den Skandal. Laut Vertrag sollte der FC Bayern Trainingslager in der Karibik zusichern - mutmaßlich als Gegenleistung für Warners Stimme. Präsident der Bayern war damals Franz Beckenbauer. "Die Bayern hätten jedes Jahr ein dreiwöchiges Trainingslager gemeinsam mit einem Team aus dem amerikanisch-karibischen Verband CONCACAF durchführen müssen", schreibt der Spiegel.
Der DFB sollte zudem Fußbälle, Taschen und Schuhe seines Ausrüsters adidas im Wert von vier Millionen Dollar in die Karibik schicken. Teil des geplanten Deals sei auch der Druck von WM-Quali-Tickets und die Herstellung von 30.000 Nationalflaggen von Trinidad und Tobago gewesen. Die Fähnchen sollte ein Mitglied des Warner-Verbands mit Erster-Klasse-Flügen auf Kosten des DFB abholen. Obwohl der Vertrag nach bisherigen Erkenntnissen nie Gültigkeit erlangt, stieß man beim DFB laut Spiegel auf eine Rechnung für die Nationalfähnchen und eine weitere für den Druck von Eintrittskarten."
Quelle: ARD/dpa/sid | Stand: 18.12.2015, 18:41
Und was für eine Konsequenz ergibt sich daraus dann?
Verantwortung habe ich als Mensch und hat mein Gemeinwesen als Gemeinschaft von Menschen doch dann, wenn es für andere Menschen an`s Leben geht. Verantwortungsethik oder Gesinnungsethik?
Ich halte DAS für den Kern einer ethischen Auseinandersetzung mit der Flüchtlingskrise: Was bedeutet eine Obergrenze (oder eine Weigerung weitere Flüchtlinge aufzunehmen) für die Menschen die in Lebensgefahr sind?
Verantwortung habe ich als Mensch und hat mein Gemeinwesen als Gemeinschaft von Menschen doch dann, wenn es für andere Menschen an`s Leben geht. Verantwortungsethik oder Gesinnungsethik?
Ich halte DAS für den Kern einer ethischen Auseinandersetzung mit der Flüchtlingskrise: Was bedeutet eine Obergrenze (oder eine Weigerung weitere Flüchtlinge aufzunehmen) für die Menschen die in Lebensgefahr sind?
Klare Worte! Danke dafür.
Stellt man das so fest, dürfte auch klar sein, dass sich Fragen wie die von Basaltkopf erübrigen!
Es gibt keine Obergrenze. Und ja, es gibt vielleicht ein paar Einschränkungen die spürbar werden könnten.
Und ich bin damit einverstanden. Ich lebe hier nämlich absolut komfortabel und ohne echte Sorgen um meinen Wohlstand.
Stellt man das so fest, dürfte auch klar sein, dass sich Fragen wie die von Basaltkopf erübrigen!
Es gibt keine Obergrenze. Und ja, es gibt vielleicht ein paar Einschränkungen die spürbar werden könnten.
Und ich bin damit einverstanden. Ich lebe hier nämlich absolut komfortabel und ohne echte Sorgen um meinen Wohlstand.
hawischer schrieb:Nur mal so dahingeworfen: denkst du nicht, dass die Folgen gemessen an dem, was viele Flüchtlinge hinter sich haben, Peanuts sind?
Die Folgen sind sicher nicht wünschenwert.
Mir bleibt dieser Gesichtspunkt in der Diskussion viel zu oft auf der Strecke. Bringt man ihn ein, hört man immer wieder: "Ja sicher ist das schlimm, aber wir können doch nicht..." usw. An dieser Stereotype würde ich wirklich verzweifeln, wenn es andererseits nicht so viele Menschen gäbe, die nicht so denken.
Zu deiner (vielleicht provokant gemeinten) Schlussfolgerung, dass dann ja die Hälfte aller Bürger fremdenfeindlich seien, bin ich fast geneigt zu sagen: ja, das ist so. Wer eigene irrationale Ängste und sein eigenes Wohlbefinden über das von in Not geratenenen Fremden, die in unser Land kommen, stellt - wie soll man den nennen? Fremdenfreundlich?
Und zu deinen letzten Sätzen: ja, du hast recht, diese Dinge werden extrem schwierig. In erster Linie aber nicht, weil sie uns überfordern würden, sondern weil es an Bereitschaft fehlt. Schon jetzt leisten diejenigen, die diese Bereitschaft haben, mehr, als man jemals erwartet hätte. Gäbe es ein paar mehr davon und müssten sie sich nicht laufend Angriffen erwehren ("ihr armen Idioten", wäre noch viel mehr möglich.
Und: ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass wir überhaupt nicht alle Flüchtlinge, die derzeit bei uns sind integrieren müssen. Meine langjährige Erfahrung auf diesem Gebiet sagt: sobald der Asylgrund weg ist, gehts nach Hause. Für die allermeisten von ihnen. Die ersten werden diejenigen sein, die nicht integriert sind, also weder verwandtschaftliche Beziehungen noch einen Arbeitsplatz oder Ähnliches vorweisen können.
WuerzburgerAdler schrieb:Das mag so sein.
Nur mal so dahingeworfen: denkst du nicht, dass die Folgen gemessen an dem, was viele Flüchtlinge hinter sich haben, Peanuts sind?
Zu Deinem moralischen Anspruch an Dich selbst und an die Gesellschaft möchte ich Dir gerne antworten und da es Leute gibt, die es besser formulieren können als ich, will ich das dem Historiker Paul Nolte überlassen der in einem Deutschlandfunk-Interview am 30.09.15 folgendes sagte:
" Ich glaube, wir müssen da jetzt einfach mal konkret denken und die Gesinnungsethik in Verantwortungsethik übersetzen und in verantwortliche Politik und dann überlegen, was das heißt am Beispiel der Flüchtlingsfrage. Die Vorstellung, bei allem Respekt auch vor dem Bundespräsidenten, es gäbe da irgendwo objektive Grenzen, die ist natürlich falsch. Es gibt keine objektiven Grenzen unserer Aufnahmefähigkeit. Wohl gibt es aber - und das ist ja das verantwortungsethische Argument -, es gibt Konsequenzen, die wir bedenken sollen. Also müssen wir das mal durchdeklinieren. Machen wir es so, dass wir 500.000 pro Jahr aufnehmen, dann ist das ganz gut verkraftbar. Eine Grenze liegt aber möglicherweise auch nicht bei zwei Millionen, wenn das mal in den nächsten drei Jahren so wäre. Nur müssen wir uns dann darüber klar sein und auch die Decken und Wasser jetzt im Moment herantragenden Bürger müssen sich darüber klar sein, dass das dann andere Konsequenzen hat, dass wir dann vielleicht eine Steuererhöhung bekommen oder dass dann das Schulsystem knirscht, auch mit Konsequenzen für die Klassengröße der eigenen Kinder. Also wir müssen uns so ganz konkret über die Konsequenzen deutlich werden. Das ist für mich die Verbindung zwischen Gesinnungs- und Verantwortungsethik." (Zitatende)
Ist die Gesellschaft zu dieser Ethik bereit?
Wenn es eine Partei geben sollte, die aufgrund ihrer Größe die Chance auf Regierungsverantwortung hat, dem Wahlvolk sagen würde: Wir erhöhen die Steuern, ihr müßt mit Einschränkungen im Schulbereich, im Gesundheitsbereich, bei den Sozialwohnungszuteilungen, usw rechnen, was passiert? Regierungsverantwortung übernimmt diese Partei dann wohl nicht. Warum sind die französischen Sozialisten so zurückhaltend in der Flüchtlingskrise? Weil das alles Fremdenfeinde sind? Nein, weil Frankreich mit den Wahlerfolgen der Le Pen - Partei schon gestraft genug ist. Und Hollande genau weiß, mehr Flüchtlinge im Lande bedeuted mehr Wählerstimmen für den "Front National". Handelt er und seine Sozialisten moralisch verwerflich? Vielleicht. Ist es politisch klug? Wahrscheinlich.
Und was für eine Konsequenz ergibt sich daraus dann?
Verantwortung habe ich als Mensch und hat mein Gemeinwesen als Gemeinschaft von Menschen doch dann, wenn es für andere Menschen an`s Leben geht. Verantwortungsethik oder Gesinnungsethik?
Ich halte DAS für den Kern einer ethischen Auseinandersetzung mit der Flüchtlingskrise: Was bedeutet eine Obergrenze (oder eine Weigerung weitere Flüchtlinge aufzunehmen) für die Menschen die in Lebensgefahr sind?
Verantwortung habe ich als Mensch und hat mein Gemeinwesen als Gemeinschaft von Menschen doch dann, wenn es für andere Menschen an`s Leben geht. Verantwortungsethik oder Gesinnungsethik?
Ich halte DAS für den Kern einer ethischen Auseinandersetzung mit der Flüchtlingskrise: Was bedeutet eine Obergrenze (oder eine Weigerung weitere Flüchtlinge aufzunehmen) für die Menschen die in Lebensgefahr sind?
peter schrieb:peter fasst es aus meiner sicht gut zusammen.
ich kann der argumentation gerade nicht mehr folgen.
es gibt natürliche obergrenzen und die definieren sich physikalisch. man bekommt nicht mehr flüssigkeit in ein gefäß als dessen umfang zulässt. dem kann und will ich nicht widersprechen.
auf der anderen seite steht die behauptung, dass diese tatsache aber nichts mit der aktuellen situation bezüglich der füchtlinge zu tun hat. zwar merkwürdig, dass es dann hier erwähnt wird, aber ok, das kann man ja trotzdem so akzeptieren.
und dann wird, im zusammenhang mit dieser tatsache angefangen zu diskutieren, dass es eine obergrenze für flüchtlinge geben muss. häh? ich dachte es hat mit dem thema gar nichts zu tun?
wenn dann darauf hingewiesen wird, dass eine obergrenze, was flüchtlinge betrifft, physikalisch und auch wirtschaftlich noch lange nicht erreicht ist und dass nichts dafür spricht, dass das boot "physikalisch" voll ist, dann wird sich wieder darauf zurück gezogen, dass es sich ja nur, losgelöst von der diskussion, um ein naturgesetz handle und nichts mit der diskussion zu tun habe.
muss ich das verstehen?
blablablubb spricht von physikalischen obergrenzen, grenzen die lange nicht erreicht sein werden und die auch mit der aktuellen politischen diskussion überhaupt nichts zu tun haben, es ist für mich ein scheinargument, wie z.b. auch "wir können doch nicht alle aufnehmen", das komplett ignoriert, daß niemals alle flüchtlinge zu uns kommen werden und auch jetzt schon nur ein bruchteil der flüchtlinge in europa landet. diese sog. physikalische obergrenze ist aus meiner sicht für die aktuelle diskussion irrelevant, es ist reine wortklauberei, auch wenn sie natürlich existiert.
im übrigen, blablablubb stimmt es nicht, daß diese regelungen verfasst wurden, als man von ganz anderen maßstäben ausging. die genfer flüchtlingskonvention wurde unter dem eindruck des 1. und 2. weltkriegs verfasst, also gerade zu zeiten, als man unter dem eindruck von großen flüchtlingsbewegungen stand!
bei der aktuellen diskussion um obergrenzen, die wie blablablubb ja auch anerkannt hat, rechtsstaatlich nicht zu verwirklichen sind, handelt es sich aus meiner sicht um wohlfühlgrenzen, um die angst der menschen, daß sie persönlich betroffen sein könnten, und um die angst und ein einknicken der politiker vor fremdenfeindlichkeit und dem rechten terror.
was mich wirklich ernsthaft interessieren würde, in welcher größenordnung du diese "physikalische" obergrenze ansetzt.
Xaver08 schrieb:Aus dem letzten Politbarometer des ZDF:
bei der aktuellen diskussion um obergrenzen, die wie blablablubb ja auch anerkannt hat, rechtsstaatlich nicht zu verwirklichen sind, handelt es sich aus meiner sicht um wohlfühlgrenzen, um die angst der menschen, daß sie persönlich betroffen sein könnten, und um die angst und ein einknicken der politiker vor fremdenfeindlichkeit und dem rechten terror.
Flüchtlingskrise und Integration
"Ähnlich geteilt sind weiterhin die Meinungen beim Thema Flüchtlingskrise: Gut jeder Zweite meint, dass Deutschland die vielen Flüchtlinge verkraften kann (51 Prozent) und fast gleich viele (46 Prozent) sehen das nicht so. Knapp die Hälfte glaubt, dass sich die meisten Flüchtlinge bei uns integrieren wollen (48 Prozent), 46 Prozent glauben das allerdings nicht. Dass die Integration der meisten Flüchtlinge gelingen wird, erwarten 43 Prozent, 50 Prozent bezweifeln das."
Wenn ich Deine Interpretation aus dem zitierten Abschnitt übernehme, dann sind ca. die Hälfte der Bevölkerung "fremdenfeindlich". Die Umfragewerte, mit einem kritischen Ansatz, werden sich bei Beibehaltung vergleichbarer Flüchtlingszahlen noch erhöhen.
Was wird dann wohl die Konsequenz sein? Bei den nächsten Wahlen. Dänische Verhältnisse, wie im "Spiegel" beschrieben?
http://www.spiegel.de/politik/ausland/fluechtlinge-daenemark-will-eigentum-beschlagnahmen-a-1067430.html
Wie steht es mit der europäischen Lösung? Steht Deutschland weiterhin allein? Wieviele Flüchtlinge wurden von den im September zugesagten 160.000 inzwischen in Europa verteilt? Bisher ist nichts bis wenig passiert.
Von Kurt Schumacher stammt, glaube ich, das Zitat. "Politik beginnt mit der Betrachtung der Wirklichkeit". Zur Wirklichkeit gehört aber dann auch alles und nicht nur das wünschenswerte. Die Diskussion über Höchstgrenzen ist müßig, natürlich kann das Land erstmal "unbegrenzt" Menschen aufnehmen, nur menschenwürdig versorgen, unterbringen wird immer schwieriger und intergrieren mit Wohnungen, Ausbildungs- und Arbeitsplätzen, irgendwann unmöglich. Die Folgen sind sicher nicht wünschenwert. Außer für die Chaoten, die freuen sich.
hawischer schrieb:Nur mal so dahingeworfen: denkst du nicht, dass die Folgen gemessen an dem, was viele Flüchtlinge hinter sich haben, Peanuts sind?
Die Folgen sind sicher nicht wünschenwert.
Mir bleibt dieser Gesichtspunkt in der Diskussion viel zu oft auf der Strecke. Bringt man ihn ein, hört man immer wieder: "Ja sicher ist das schlimm, aber wir können doch nicht..." usw. An dieser Stereotype würde ich wirklich verzweifeln, wenn es andererseits nicht so viele Menschen gäbe, die nicht so denken.
Zu deiner (vielleicht provokant gemeinten) Schlussfolgerung, dass dann ja die Hälfte aller Bürger fremdenfeindlich seien, bin ich fast geneigt zu sagen: ja, das ist so. Wer eigene irrationale Ängste und sein eigenes Wohlbefinden über das von in Not geratenenen Fremden, die in unser Land kommen, stellt - wie soll man den nennen? Fremdenfreundlich?
Und zu deinen letzten Sätzen: ja, du hast recht, diese Dinge werden extrem schwierig. In erster Linie aber nicht, weil sie uns überfordern würden, sondern weil es an Bereitschaft fehlt. Schon jetzt leisten diejenigen, die diese Bereitschaft haben, mehr, als man jemals erwartet hätte. Gäbe es ein paar mehr davon und müssten sie sich nicht laufend Angriffen erwehren ("ihr armen Idioten", wäre noch viel mehr möglich.
Und: ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass wir überhaupt nicht alle Flüchtlinge, die derzeit bei uns sind integrieren müssen. Meine langjährige Erfahrung auf diesem Gebiet sagt: sobald der Asylgrund weg ist, gehts nach Hause. Für die allermeisten von ihnen. Die ersten werden diejenigen sein, die nicht integriert sind, also weder verwandtschaftliche Beziehungen noch einen Arbeitsplatz oder Ähnliches vorweisen können.
hawischer schrieb:nein, das habe ich nirgends geschrieben. ich weiss noch, woraus du das interpretierst.
Wenn ich Deine Interpretation aus dem zitierten Abschnitt übernehme, dann sind ca. die Hälfte der Bevölkerung "fremdenfeindlich". Die Umfragewerte, mit einem kritischen Ansatz, werden sich bei Beibehaltung vergleichbarer Flüchtlingszahlen noch erhöhen.
wir hatten vor nicht allzulanger zeit so eine ähnliche situation schonmal in deutschland... lichtenhagen etc. , du erinnerst dich vielleicht. damals ist man eingeknickt, z.t. schon prophylaktisch, man hat das asylrecht geschliffen, undwas hat es gebracht? hat es dazu geführt, daß fremdenfeindlichkeit zurückgegangen ist?
mit sicherheit nicht.
Interessant sind nicht die hier üblichen persönlichen Anfeindungen, sondern der Ausgangsbericht de IfW. Bezuggenommen wird im Beitrag von peter, der Kasten 1, Seite 9. Empfehle diesen zulesen.
Hier nur einige Auszüge:
Die Verfasser gehen davon aus dass in den Jahren 2015, 2016, 2017 insgesamt 2.738.000 Flüchtlinge nach Deutschland kommen. Von diesen erwarten sie eine positive Entscheidung (Anerkannte Flüchtlinge, subsidiärer
Schutz) von 1.029.000 in den 3 Jahren. Das Erwerbspersonenpotenzial (Im erwerbsfähigen Alter: 74 Prozent, Erwerbsbeteiligung: 75 Prozent) ist in der Folge im Jahrdurchschnitt 2017 um insgesamt 470 000 Personen höher als ohne die Flüchtlingsmigration. Um den Effekt auf die Erwerbstätigkeit und die Arbeitslosigkeit abzuleiten, unterstellen sie, dass monatlich 2 Prozent der Erwerbspersonen bei der Arbeitssuche erfolgreich sind und eine Erwerbstätigkeit aufnehmen.
Es steigt die Erwerbstätigkeit im kommenden Jahr um 39.000 und im Jahr 2017 um 87 000 Personen. Der kumulierte
Effekt auf den Jahresdurchschnitt in 2017 beträgt 94.000. Die Zahl der Erwerbspersonen ohne Arbeit
nimmt hingegen deutlich stärker zu; der kumulierte Effekt in 2017 beträgt 376.000 Personen. 80% der Erwerbsfähigen werden ohne Arbeit sein. Kann man nur hoffen, dass sich diese Zahl in den späteren Jahren deutlich reduziert.
Es stellen sich aber weitere Fragen: Wenn von den 2,738 Mio Flüchtlingen nur gut 1 Mio anerkannt werden, bedeutet das die Rückkehr von 1,6 Mio Menschen in ihre Heimatsländer? Habe da meine Zweifel.
Hier nur einige Auszüge:
Die Verfasser gehen davon aus dass in den Jahren 2015, 2016, 2017 insgesamt 2.738.000 Flüchtlinge nach Deutschland kommen. Von diesen erwarten sie eine positive Entscheidung (Anerkannte Flüchtlinge, subsidiärer
Schutz) von 1.029.000 in den 3 Jahren. Das Erwerbspersonenpotenzial (Im erwerbsfähigen Alter: 74 Prozent, Erwerbsbeteiligung: 75 Prozent) ist in der Folge im Jahrdurchschnitt 2017 um insgesamt 470 000 Personen höher als ohne die Flüchtlingsmigration. Um den Effekt auf die Erwerbstätigkeit und die Arbeitslosigkeit abzuleiten, unterstellen sie, dass monatlich 2 Prozent der Erwerbspersonen bei der Arbeitssuche erfolgreich sind und eine Erwerbstätigkeit aufnehmen.
Es steigt die Erwerbstätigkeit im kommenden Jahr um 39.000 und im Jahr 2017 um 87 000 Personen. Der kumulierte
Effekt auf den Jahresdurchschnitt in 2017 beträgt 94.000. Die Zahl der Erwerbspersonen ohne Arbeit
nimmt hingegen deutlich stärker zu; der kumulierte Effekt in 2017 beträgt 376.000 Personen. 80% der Erwerbsfähigen werden ohne Arbeit sein. Kann man nur hoffen, dass sich diese Zahl in den späteren Jahren deutlich reduziert.
Es stellen sich aber weitere Fragen: Wenn von den 2,738 Mio Flüchtlingen nur gut 1 Mio anerkannt werden, bedeutet das die Rückkehr von 1,6 Mio Menschen in ihre Heimatsländer? Habe da meine Zweifel.
Bei 6 Mio Einwohnern hat Jordanien ca 2 Mio Flüchtlinge aufgenommen.
Sicher unter ganz ganz schwierigen Bedingungen für diese. Kein Wunder, Jordanien hat auch weniger Geld und viel schlechtere Infrastruktur.
Denen zündet aber keiner das Dach über dem Kopf an.
Bei wieviel Übergriffen auf Flüchtlingsunterkünfte in Deutschland sind wir inzwischen in 2015?
775, so in etwa.
Beschämend.
Sicher unter ganz ganz schwierigen Bedingungen für diese. Kein Wunder, Jordanien hat auch weniger Geld und viel schlechtere Infrastruktur.
Denen zündet aber keiner das Dach über dem Kopf an.
Bei wieviel Übergriffen auf Flüchtlingsunterkünfte in Deutschland sind wir inzwischen in 2015?
775, so in etwa.
Beschämend.
Links- und Rechtsextremismus sind sich in vielem ähnlich. Z.B. In der Art und Weise ihren Hass auszudrücken. Die einen auf Ausländer die anderen auf das sogenannte Schweinesystem. Beim Fussball liegt die Wahrheit auf dem Platz, in der Demokratie in der Wahlurne. Ich bin froh, dass die grosse Mehrheit den Extremisten, wenn es darauf ankam, den Stinkefinger gezeigt hat.
Der SPD-Vorsitzende hat auf dem Parteitag sehr viel Kluges gesagt, worauf es ankommt in unserer Gesellschaft. Empfehle es nachzulesen.
Der SPD-Vorsitzende hat auf dem Parteitag sehr viel Kluges gesagt, worauf es ankommt in unserer Gesellschaft. Empfehle es nachzulesen.
Gelöschter Benutzer
hawischer schrieb:Schlägt sich aber nicht in den Opfer-Zahlen nieder. Da liegen die einen klar vorne.
Links- und Rechtsextremismus sind sich in vielem ähnlich. Z.B. In der Art und Weise ihren Hass auszudrücken.
hawischer schrieb:wo sie recht haben ...
2 Liga. Frankfurt ist dabei
Meine absolute Horrorvorstellung: Wir steigen mit Veh ab und er will bleiben, weil er den Karren wieder aus dem Dreck holen möchte. Herzensangelegenheit und so.
Kuckuck schrieb:+1
Leute jetzt mal ehrlich: was hat man denn heute erwartet? Die Jungs kämpfen mit allen Mitteln, das man nicht in Dortmund offensiv agieren wird ist doch sonnenklar. Viel mehr kämpfen unsere Jungs ein bisschen mehr als gegen Darmstadt, und spätestens seit der Gelb-Roten ist die Sache doch gegessen. Immerhin ist Dortmund ein Titelkandidat und wir eher ein Abstiegskandidat. Dafür hat man sich in der zweiten Hälfte immerhin noch ganz gut geschlagen.
Kampf und Wille sind da, aber wir haben zu 10. einfach keine Chance.
Kuckuck schrieb:+1
Leute jetzt mal ehrlich: was hat man denn heute erwartet? Die Jungs kämpfen mit allen Mitteln, das man nicht in Dortmund offensiv agieren wird ist doch sonnenklar. Viel mehr kämpfen unsere Jungs ein bisschen mehr als gegen Darmstadt, und spätestens seit der Gelb-Roten ist die Sache doch gegessen. Immerhin ist Dortmund ein Titelkandidat und wir eher ein Abstiegskandidat. Dafür hat man sich in der zweiten Hälfte immerhin noch ganz gut geschlagen.
Kampf und Wille sind da, aber wir haben zu 10. einfach keine Chance.
Das sehe ich aber ganz anders. Die Dortmunder können sich wie in einem Freundschaftsspiel die Bälle zuschieben.
Ne Freunde, dass wird nichts.
hawischer schrieb:Kampf und wille. Junge geh beten. Aber schleunigst.Kuckuck schrieb:
Leute jetzt mal ehrlich: was hat man denn heute erwartet? Die Jungs kämpfen mit allen Mitteln, das man nicht in Dortmund offensiv agieren wird ist doch sonnenklar. Viel mehr kämpfen unsere Jungs ein bisschen mehr als gegen Darmstadt, und spätestens seit der Gelb-Roten ist die Sache doch gegessen. Immerhin ist Dortmund ein Titelkandidat und wir eher ein Abstiegskandidat. Dafür hat man sich in der zweiten Hälfte immerhin noch ganz gut geschlagen.
+1
Kampf und Wille sind da, aber wir haben zu 10. einfach keine Chance.
Das sehe ich aber ganz anders. Die Dortmunder können sich wie in einem Freundschaftsspiel die Bälle zuschieben.
Ne Freunde, dass wird nichts.
FrankenAdler schrieb:Wenn du mir erklärst, was einen Rassisten ausmacht, und was ich dann mit diesem gemeinsam habe, dann darfst du es.
Darf ich dich, wo du andere ja "Affen" nennst, jetzt auch "Rassist" nennen?
So in der Art:
"Mich kotzt an wie ihr Rassisten ..."
Aber ich glaube, dass du das nicht schaffst.
Überleg lieber mal, wie ihr hier abgeht, nur weil ich sage, dass solche Leute wie in dem Video nicht sinnbildlich für den besorgten Bürger sind. Das hättet ihr sicher gerne, aber das sind und bleiben eure Hirngespinste!
Wenn du mir erklärst, was einen Rassisten ausmacht, und was ich dann mit diesem gemeinsam habe, dann darfst du es.
Aber ich glaube, dass du das nicht schaffst.
Überleg lieber mal, wie ihr hier abgeht, nur weil ich sage, dass solche Leute wie in dem Video nicht sinnbildlich für den besorgten Bürger sind. Das hättet ihr sicher gerne, aber das sind und bleiben eure Hirngespinste!
Sorry, aber wenn Du auf die Provokation (Youtube-video) von peter so antwortest: "Mich kotzt es an, dass ihr Affen.." darfst Du Dich nicht wundern, wenn unser Freund aus Franken die Gelegenheit nutzt um Dich als Rassisten oder was auch immer zu bezeichnen. Auf Provokationen wie dieser schweigt man am besten.
Mit der Kopierfunktion habe ich so meine Probleme:
Mehr wollte ich nicht schreiben, der Rest im obigen Beitrag stammt nicht von mir.
Sorry, aber wenn Du auf die Provokation (Youtube-video) von peter so antwortest: "Mich kotzt es an, dass ihr Affen.." darfst Du Dich nicht wundern, wenn unser Freund aus Franken die Gelegenheit nutzt um Dich als Rassisten oder was auch immer zu bezeichnen. Auf Provokationen wie dieser schweigt man am besten.
Mehr wollte ich nicht schreiben, der Rest im obigen Beitrag stammt nicht von mir.
Sorry, aber wenn Du auf die Provokation (Youtube-video) von peter so antwortest: "Mich kotzt es an, dass ihr Affen.." darfst Du Dich nicht wundern, wenn unser Freund aus Franken die Gelegenheit nutzt um Dich als Rassisten oder was auch immer zu bezeichnen. Auf Provokationen wie dieser schweigt man am besten.
FrankenAdler schrieb:Wenn du mir erklärst, was einen Rassisten ausmacht, und was ich dann mit diesem gemeinsam habe, dann darfst du es.
Darf ich dich, wo du andere ja "Affen" nennst, jetzt auch "Rassist" nennen?
So in der Art:
"Mich kotzt an wie ihr Rassisten ..."
Aber ich glaube, dass du das nicht schaffst.
Überleg lieber mal, wie ihr hier abgeht, nur weil ich sage, dass solche Leute wie in dem Video nicht sinnbildlich für den besorgten Bürger sind. Das hättet ihr sicher gerne, aber das sind und bleiben eure Hirngespinste!
FrankenAdler schrieb:Wenn du mir erklärst, was einen Rassisten ausmacht, und was ich dann mit diesem gemeinsam habe, dann darfst du es.
Darf ich dich, wo du andere ja "Affen" nennst, jetzt auch "Rassist" nennen?
So in der Art:
"Mich kotzt an wie ihr Rassisten ..."
Aber ich glaube, dass du das nicht schaffst.
Überleg lieber mal, wie ihr hier abgeht, nur weil ich sage, dass solche Leute wie in dem Video nicht sinnbildlich für den besorgten Bürger sind. Das hättet ihr sicher gerne, aber das sind und bleiben eure Hirngespinste!
Wenn du mir erklärst, was einen Rassisten ausmacht, und was ich dann mit diesem gemeinsam habe, dann darfst du es.
Aber ich glaube, dass du das nicht schaffst.
Überleg lieber mal, wie ihr hier abgeht, nur weil ich sage, dass solche Leute wie in dem Video nicht sinnbildlich für den besorgten Bürger sind. Das hättet ihr sicher gerne, aber das sind und bleiben eure Hirngespinste!
Sorry, aber wenn Du auf die Provokation (Youtube-video) von peter so antwortest: "Mich kotzt es an, dass ihr Affen.." darfst Du Dich nicht wundern, wenn unser Freund aus Franken die Gelegenheit nutzt um Dich als Rassisten oder was auch immer zu bezeichnen. Auf Provokationen wie dieser schweigt man am besten.
Mit der Kopierfunktion habe ich so meine Probleme:
Mehr wollte ich nicht schreiben, der Rest im obigen Beitrag stammt nicht von mir.
Sorry, aber wenn Du auf die Provokation (Youtube-video) von peter so antwortest: "Mich kotzt es an, dass ihr Affen.." darfst Du Dich nicht wundern, wenn unser Freund aus Franken die Gelegenheit nutzt um Dich als Rassisten oder was auch immer zu bezeichnen. Auf Provokationen wie dieser schweigt man am besten.
Mehr wollte ich nicht schreiben, der Rest im obigen Beitrag stammt nicht von mir.
Sorry, aber wenn Du auf die Provokation (Youtube-video) von peter so antwortest: "Mich kotzt es an, dass ihr Affen.." darfst Du Dich nicht wundern, wenn unser Freund aus Franken die Gelegenheit nutzt um Dich als Rassisten oder was auch immer zu bezeichnen. Auf Provokationen wie dieser schweigt man am besten.
hawischer schrieb:Hat "Liebling" auch eine passive Komponente oder ist tendenziell abschätzig resp. negativ konnotiert?
Der Spiegel schrieb zur Wahl des Wortes Flüchtlinge::
"Der Rat wies zudem darauf hin, dass das Wort sprachlich von Interesse sei, da es mit dem Suffix "-ling" gebildet wird, das "für sprachsensible Ohren tendenziell abschätzig" klinge: Analoge Bildungen wie "Eindringling" oder "Schreiberling" seien negativ konnotiert oder zeichneten sich wie im Fall von "Prüfling" oder "Schützling" durch eine passive Komponente aus."
Also bitte ich alle politisch korrekten Menschen, gleich welcher politischen Richtung, nicht weiter das abschätzige "ling" (klingt auch irgenwie chinesisch) zu benutzen, sondern nur noch von Flüchtenden oder Geflüchtende zu sprechen. Auch auf das Wort "Bratling" (besonders mit dem Zusatz "veganer" bitte ich zu verzichten, da dies die "Frikadelle" nun auch nicht verdient hat.
hawischer schrieb:Ich sag Schatzi zu meinem Liebling.WuerzburgerAdler schrieb:
Hat "Liebling" auch eine passive Komponente oder ist tendenziell abschätzig resp. negativ konnotiert?
Kommt darauf an. Wie lange bist Du verheiratet?
Blablablubb schrieb:Der Spiegel schrieb zur Wahl des Wortes Flüchtlinge::
"Flüchtlinge" ist zum Wort des Jahres gewählt worden. Finde ich etwas unpassend in dem Zusammenhang.
Aber das ist wohl ähnlich zu bewerten, wie Platz 2 und 3 in der Wahl zur Person des Jahres im Time Magazine.
"Der Rat wies zudem darauf hin, dass das Wort sprachlich von Interesse sei, da es mit dem Suffix "-ling" gebildet wird, das "für sprachsensible Ohren tendenziell abschätzig" klinge: Analoge Bildungen wie "Eindringling" oder "Schreiberling" seien negativ konnotiert oder zeichneten sich wie im Fall von "Prüfling" oder "Schützling" durch eine passive Komponente aus."
Also bitte ich alle politisch korrekten Menschen, gleich welcher politischen Richtung, nicht weiter das abschätzige "ling" (klingt auch irgenwie chinesisch) zu benutzen, sondern nur noch von Flüchtenden oder Geflüchtende zu sprechen. Auch auf das Wort "Bratling" (besonders mit dem Zusatz "veganer" bitte ich zu verzichten, da dies die "Frikadelle" nun auch nicht verdient hat.
hawischer schrieb:Hat "Liebling" auch eine passive Komponente oder ist tendenziell abschätzig resp. negativ konnotiert?
Der Spiegel schrieb zur Wahl des Wortes Flüchtlinge::
"Der Rat wies zudem darauf hin, dass das Wort sprachlich von Interesse sei, da es mit dem Suffix "-ling" gebildet wird, das "für sprachsensible Ohren tendenziell abschätzig" klinge: Analoge Bildungen wie "Eindringling" oder "Schreiberling" seien negativ konnotiert oder zeichneten sich wie im Fall von "Prüfling" oder "Schützling" durch eine passive Komponente aus."
Also bitte ich alle politisch korrekten Menschen, gleich welcher politischen Richtung, nicht weiter das abschätzige "ling" (klingt auch irgenwie chinesisch) zu benutzen, sondern nur noch von Flüchtenden oder Geflüchtende zu sprechen. Auch auf das Wort "Bratling" (besonders mit dem Zusatz "veganer" bitte ich zu verzichten, da dies die "Frikadelle" nun auch nicht verdient hat.
Um jeglichem Fan-Boy-tum vorzubeugen, muss man sich einfach nur die NSA/Snowden/BND-Geschichte ins Gedächtnis rufen.
Aber ich sehe im Moment für sie nur eine Gefahr von rechts und darauf kann ich nun wirklich verzichten.
Aber ich sehe im Moment für sie nur eine Gefahr von rechts und darauf kann ich nun wirklich verzichten.
Um jeglichem Fan-Boy-tum vorzubeugen, muss man sich einfach nur die NSA/Snowden/BND-Geschichte ins Gedächtnis rufen.
Aber ich sehe im Moment für sie nur eine Gefahr von rechts und darauf kann ich nun wirklich verzichten.
Eine Gefahr für Merkel könnte nur aus der CDU selbst kommen. Ist aber nur dann eine denkbare Situation, wenn die Landtagswahlen für die CDU nächstes Jahr wegen der Flüchtlingsentwicklung massiv schief gehen sollte. Seehofer bellt aber er beisst nicht. Die SPD will weiterregieren und das geht nur unter Merkel. Wagenknecht führt die Linke gerade in die ewige Opposition.
Rot/Rot/Grün wird's nicht geben.Die AFD wird stören, aber wie alle Rechtsaussen, über kurz oder lang sich selbst zerlegen.
Aber ich sehe im Moment für sie nur eine Gefahr von rechts und darauf kann ich nun wirklich verzichten.
Eine Gefahr für Merkel könnte nur aus der CDU selbst kommen. Ist aber nur dann eine denkbare Situation, wenn die Landtagswahlen für die CDU nächstes Jahr wegen der Flüchtlingsentwicklung massiv schief gehen sollte. Seehofer bellt aber er beisst nicht. Die SPD will weiterregieren und das geht nur unter Merkel. Wagenknecht führt die Linke gerade in die ewige Opposition.
Rot/Rot/Grün wird's nicht geben.Die AFD wird stören, aber wie alle Rechtsaussen, über kurz oder lang sich selbst zerlegen.
hawischer schrieb:also bleibt es bei einer großen Koalition....! Vielleicht gibt es in dem ein oder anderen BL wie RP schwarz-grün oder ggf. Ampel in BW. Die AFD wird rot-grün verhindern.
Um jeglichem Fan-Boy-tum vorzubeugen, muss man sich einfach nur die NSA/Snowden/BND-Geschichte ins Gedächtnis rufen.
Aber ich sehe im Moment für sie nur eine Gefahr von rechts und darauf kann ich nun wirklich verzichten.
Eine Gefahr für Merkel könnte nur aus der CDU selbst kommen. Ist aber nur dann eine denkbare Situation, wenn die Landtagswahlen für die CDU nächstes Jahr wegen der Flüchtlingsentwicklung massiv schief gehen sollte. Seehofer bellt aber er beisst nicht. Die SPD will weiterregieren und das geht nur unter Merkel. Wagenknecht führt die Linke gerade in die ewige Opposition.
Rot/Rot/Grün wird's nicht geben.Die AFD wird stören, aber wie alle Rechtsaussen, über kurz oder lang sich selbst zerlegen.
Ffm60ziger schrieb:Und?
"Kein Asylverfahren mehr ohne Ausweis"
sagt der Innenminister und meint aber einen Ankunftsnachweis.
60ziger will nur zum Ausdruck bringen, dass er es besser weiß als der Innenminister. 60ziger legt bekanntlich Wert auf eine korrekte und inhaltlich vollumfängliche Darstelllung.
Erlaubt sind aber beide Begriffe und wir stellen fest, der Innenminister und 60ziger sind sich wieder einig.
"Asylsuchende erhalten künftig einen einheitlichen Flüchtlingsausweis. Das Kabinett hat dazu einen entsprechenden Gesetzentwurf beschlossen. Mit diesem Ausweis – in der Fachsprache "Ankunftsnachweis" – werden wichtige Daten einheitlich erfasst. Registrierung und Identifizierung werden dadurch leichter."
Wer es nachlesen will:
http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2015/12/2015-12-09-datenaustauschverbesserungsgesetz-fluechtlingsausweis.html
hawischer schrieb:Nun, auf dem Balkan haben sich die ethnischen Gruppen durchgesetzt und Nationalstaaten gebildet. Also genau das, was Tito mit harter Hand verhindert hatte. Sie haben sich, unter Aufgabe der Idee "Vielvölkerstaat", also selbst befriedet.
Mit unmöglich wäre ich sehr vorsichtig, klingt so alternativlos. Den Balkan hat man nach dem Zerfall Jugoslawiens auch befrieden können.
hawischer schrieb:Das ist ja genau das, was Wagenknecht beklagt: dass die wirtschaftlichen und politischen Interessen (siehe Saudi-Arabien, Türkei) Vorrang haben vor einer Lösung, die dauerhaften Frieden stiftet. Und da hat sie eben auch einfach recht. Denn ein Embargo gegen den IS würde nur mithilfe von Türkei und den Saudis gelingen. Da der Westen mit beiden keine Konflikte haben will, aus wirtschaftlichen und anderen Gründen, bleibt dieser erfolgversprechende Weg aus.
Nenn mir doch bitte mal ein Beispiel aus der Geschichte wo eine wirtschaftliche Blockade, ein Embargo erfolgreich war. Ich kenne keins. Geld und Waffen finden immer ihren Weg, leider.
Rußland unterstützt Assad, Saudi-Arabien und die Emirate den IS, der Westen die Peschmerga und andere "gemäßigte" Gruppen, die Türkei alle oder keinen. Wen bitte will die Linke mit einem Embargo belegen? Welche Kriegspartei soll denn die "massive Wirtschaftshilfe" erhalten?
Embargos haben schon etwas gebracht in der Vergangenheit. Obwohl nur halbherzig durchgeführt. Im Iran zum Beispiel, in Serbien, im WK 2 Deutschland. Selbst das Öl-Embargo gegen uns in den 1970ern hat Dinge in Bewegung gebracht. Und da waren die Ziele funktionierende Staaten und nicht so ein fragiles Gebilde wie der IS.
Wie dem auch sei. Es bleibt dabei, wir reagieren auf neue Bedrohungen mit alten Techniken, die erwiesenermaßen schon lange nicht mehr funktionieren. Außer, wie gesagt, im Operettenkrieg auf den Falklands.
hawischer schrieb:Will dich gar nicht überzeugen. Eigentlich hatte ich nur eine Frage gestellt. Threadthemakonform.
Überzeugend ist Deine Antwort nicht, aber das weißt Du auch selber. Macht aber nichts.
Habe heute eh keinen Bock mehr auf Eintracht-Forum, angebliche Bundesliga-Spieler, angeblichen Meister-Trainer und angebliche Fans.
Was den Rest betrifft, sind wir beide uns vollkommen einig.
hawischer schrieb:Ich darf da mal helfen:
Doch, ist mir nicht entgangen. Was würde wohl herauskommen wenn die alle mit am Tisch sässen? Es ist schon mal gut, dass die "Versorger" von Russland bis Saudi Arabien mitmachen. Wenn die eine Einigung finden, geht's auch innersyrisch voran.
Ach ja, wie war doch gleich Dein Vorschlag?
Man muss nur in die Geschichte schauen, wenn man eine Lösung finden will. Aus der Geschichte lernen wir, dass es nur zwei Möglichkeiten gibt:
a) Totale Zerstörung, vollkommene Eliminierung aller vorheriger Machtinhaber, dann Neuaufbau mit massiver finanzieller und wirtschaftlicher Unterstützung (Deutschland 2. Weltkrieg)
b) Vollkommene militärische Beherrschung des gesamten Landes, dann Neuordnung unter Einbezug aller relevanten Kräfte unter straffer Führung (Tito Jugoslawien)
Eine Lösung mit derart vielen Interessenspartnern in einem solch heterogen gearteten Land ist vollkommen unmöglich. Wie soll z.B. Putin eingebracht werden? Nur als Beispiel. Das beispiel Tito zeigt, dass die Chance auf eine Lösung mit einer einzigen Partei am aussichtsreichsten ist. Schon vier (WW2) konnten sich nicht einigen, was zur Gründung der DDR und zum kalten Krieg führte. Obwohl die Siegermächte damals vieles, fast alles eigentlich richtig machten und Deutschland ein homogenes Gebilde darstellte.
Fast alle Konflikte, die nach dem 2. Weltkrieg entstanden, hatten einen neuartigen Charakter, vom Guerillakrieg bis zum Terror-Export. Warum beantworten wir diese neuen Konflikte noch immer mit den alten, bekannt unwirksamen Mitteln? Aus Vietnam, Somalia, Afghanistan, Irak nichts, aber auch gar nichts gelernt? Denkst du, den 11. September hätte es ohne den Golfkrieg 1 gegeben?
Um wieder zum Thema "Die Linke" zurückzukommen: Warum scheint Frau Wagenknecht und ihre Partei die einzige zu sein, die da mal etwas Phantasie entwickelt? Massive Wirtschaftshilfe für die einen, Abspaltung von allen Ressourcen für die andere Partei. Erscheint mir wesentlich zunkunfts- und zielgerichteter als diese Konferenz von - wieviel? 20? - Parteien mit vollkommen unterschiedlichen Interessen und unter Ausschluss der unmittelbar Beteiligten.
WuerzburgerAdler schrieb:Mit unmöglich wäre ich sehr vorsichtig, klingt so alternativlos. Den Balkan hat man nach dem Zerfall Jugoslawiens auch befrieden können.
Eine Lösung mit derart vielen Interessenspartnern in einem solch heterogen gearteten Land ist vollkommen unmöglich.
WuerzburgerAdler schrieb:Nenn mir doch bitte mal ein Beispiel aus der Geschichte wo eine wirtschaftliche Blockade, ein Embargo erfolgreich war. Ich kenne keins. Geld und Waffen finden immer ihren Weg, leider.
Warum scheint Frau Wagenknecht und ihre Partei die einzige zu sein, die da mal etwas Phantasie entwickelt? Massive Wirtschaftshilfe für die einen, Abspaltung von allen Ressourcen für die andere Partei. Erscheint mir wesentlich zunkunfts- und zielgerichteter als diese Konferenz von - wieviel? 20? - Parteien mit vollkommen unterschiedlichen Interessen und unter Ausschluss der unmittelbar Beteiligten.
Rußland unterstützt Assad, Saudi-Arabien und die Emirate den IS, der Westen die Peschmerga und andere "gemäßigte" Gruppen, die Türkei alle oder keinen. Wen bitte will die Linke mit einem Embargo belegen? Welche Kriegspartei soll denn die "massive Wirtschaftshilfe" erhalten?
hawischer schrieb:Nun, auf dem Balkan haben sich die ethnischen Gruppen durchgesetzt und Nationalstaaten gebildet. Also genau das, was Tito mit harter Hand verhindert hatte. Sie haben sich, unter Aufgabe der Idee "Vielvölkerstaat", also selbst befriedet.
Mit unmöglich wäre ich sehr vorsichtig, klingt so alternativlos. Den Balkan hat man nach dem Zerfall Jugoslawiens auch befrieden können.
hawischer schrieb:Das ist ja genau das, was Wagenknecht beklagt: dass die wirtschaftlichen und politischen Interessen (siehe Saudi-Arabien, Türkei) Vorrang haben vor einer Lösung, die dauerhaften Frieden stiftet. Und da hat sie eben auch einfach recht. Denn ein Embargo gegen den IS würde nur mithilfe von Türkei und den Saudis gelingen. Da der Westen mit beiden keine Konflikte haben will, aus wirtschaftlichen und anderen Gründen, bleibt dieser erfolgversprechende Weg aus.
Nenn mir doch bitte mal ein Beispiel aus der Geschichte wo eine wirtschaftliche Blockade, ein Embargo erfolgreich war. Ich kenne keins. Geld und Waffen finden immer ihren Weg, leider.
Rußland unterstützt Assad, Saudi-Arabien und die Emirate den IS, der Westen die Peschmerga und andere "gemäßigte" Gruppen, die Türkei alle oder keinen. Wen bitte will die Linke mit einem Embargo belegen? Welche Kriegspartei soll denn die "massive Wirtschaftshilfe" erhalten?
Embargos haben schon etwas gebracht in der Vergangenheit. Obwohl nur halbherzig durchgeführt. Im Iran zum Beispiel, in Serbien, im WK 2 Deutschland. Selbst das Öl-Embargo gegen uns in den 1970ern hat Dinge in Bewegung gebracht. Und da waren die Ziele funktionierende Staaten und nicht so ein fragiles Gebilde wie der IS.
Wie dem auch sei. Es bleibt dabei, wir reagieren auf neue Bedrohungen mit alten Techniken, die erwiesenermaßen schon lange nicht mehr funktionieren. Außer, wie gesagt, im Operettenkrieg auf den Falklands.
Nur das die "Syrien-Konferenz" ganz ohne einen einzigen Syrer auskommt ist dir noch nicht aufgefallen.
Ein Staat im Bürgerkrieg mit tausenden Kämpfer verschiedenster Fraktionen unter Waffen, die sicher nur darauf warten das 20 andere Länder über sie entscheiden und dann brav ihre Waffen verschrotten und nach hause trotten. Nicht.
Ein Staat im Bürgerkrieg mit tausenden Kämpfer verschiedenster Fraktionen unter Waffen, die sicher nur darauf warten das 20 andere Länder über sie entscheiden und dann brav ihre Waffen verschrotten und nach hause trotten. Nicht.
Nur das die "Syrien-Konferenz" ganz ohne einen einzigen Syrer auskommt ist dir noch nicht aufgefallen.
Ein Staat im Bürgerkrieg mit tausenden Kämpfer verschiedenster Fraktionen unter Waffen, die sicher nur darauf warten das 20 andere Länder über sie entscheiden und dann brav ihre Waffen verschrotten und nach hause trotten. Nicht.
Doch, ist mir nicht entgangen. Was würde wohl herauskommen wenn die alle mit am Tisch sässen? Es ist schon mal gut, dass die "Versorger" von Russland bis Saudi Arabien mitmachen. Wenn die eine Einigung finden, geht's auch innersyrisch voran.
Ach ja, wie war doch gleich Dein Vorschlag?
Ein Staat im Bürgerkrieg mit tausenden Kämpfer verschiedenster Fraktionen unter Waffen, die sicher nur darauf warten das 20 andere Länder über sie entscheiden und dann brav ihre Waffen verschrotten und nach hause trotten. Nicht.
Doch, ist mir nicht entgangen. Was würde wohl herauskommen wenn die alle mit am Tisch sässen? Es ist schon mal gut, dass die "Versorger" von Russland bis Saudi Arabien mitmachen. Wenn die eine Einigung finden, geht's auch innersyrisch voran.
Ach ja, wie war doch gleich Dein Vorschlag?
hawischer schrieb:Ich darf da mal helfen:
Doch, ist mir nicht entgangen. Was würde wohl herauskommen wenn die alle mit am Tisch sässen? Es ist schon mal gut, dass die "Versorger" von Russland bis Saudi Arabien mitmachen. Wenn die eine Einigung finden, geht's auch innersyrisch voran.
Ach ja, wie war doch gleich Dein Vorschlag?
Man muss nur in die Geschichte schauen, wenn man eine Lösung finden will. Aus der Geschichte lernen wir, dass es nur zwei Möglichkeiten gibt:
a) Totale Zerstörung, vollkommene Eliminierung aller vorheriger Machtinhaber, dann Neuaufbau mit massiver finanzieller und wirtschaftlicher Unterstützung (Deutschland 2. Weltkrieg)
b) Vollkommene militärische Beherrschung des gesamten Landes, dann Neuordnung unter Einbezug aller relevanten Kräfte unter straffer Führung (Tito Jugoslawien)
Eine Lösung mit derart vielen Interessenspartnern in einem solch heterogen gearteten Land ist vollkommen unmöglich. Wie soll z.B. Putin eingebracht werden? Nur als Beispiel. Das beispiel Tito zeigt, dass die Chance auf eine Lösung mit einer einzigen Partei am aussichtsreichsten ist. Schon vier (WW2) konnten sich nicht einigen, was zur Gründung der DDR und zum kalten Krieg führte. Obwohl die Siegermächte damals vieles, fast alles eigentlich richtig machten und Deutschland ein homogenes Gebilde darstellte.
Fast alle Konflikte, die nach dem 2. Weltkrieg entstanden, hatten einen neuartigen Charakter, vom Guerillakrieg bis zum Terror-Export. Warum beantworten wir diese neuen Konflikte noch immer mit den alten, bekannt unwirksamen Mitteln? Aus Vietnam, Somalia, Afghanistan, Irak nichts, aber auch gar nichts gelernt? Denkst du, den 11. September hätte es ohne den Golfkrieg 1 gegeben?
Um wieder zum Thema "Die Linke" zurückzukommen: Warum scheint Frau Wagenknecht und ihre Partei die einzige zu sein, die da mal etwas Phantasie entwickelt? Massive Wirtschaftshilfe für die einen, Abspaltung von allen Ressourcen für die andere Partei. Erscheint mir wesentlich zunkunfts- und zielgerichteter als diese Konferenz von - wieviel? 20? - Parteien mit vollkommen unterschiedlichen Interessen und unter Ausschluss der unmittelbar Beteiligten.
hawischer schrieb:Nein, das unterstelle ich nicht. Im Ergebnis bleibt es sich allerdings gleich. Und, wie gesagt: wenn du schon vergleichen willst, dann vergleiche auch die Opferzahlen.
Unterstellst Du denjenigen, die die Drohne gesteuert haben, dass sie in Kenntnis der Tatsache, dass da eine Hochzeitgesellschaft feiert, die Drohne vorsätzlich, also mit dem Willen und in Kenntnis aller objektiven Tatumstände, dahin gesteuert haben? Wenn Du diese Frage bejahst, brauchen wir nicht weiter zu diskutieren.
Man sollte allerdings gar nicht vergleichen. Genau darum geht es ja. Unrecht mit Unrecht vergelten. Und die absolute Sinnlosigkeit des Einsatzes. Niemand hat einen Plan, niemand eine Vorstellung - weder vom aktuellen Vorgehen noch vom Danach. Das Risiko dieses Einsatzes ist wegen der vielen unterschiedlichen Parteien an diesem Konflikt sogar noch höher als es das im Irak und in Afghanistan war. Man stelle sich vor, die Amis holen ein russisches Flugzeug vom Himmel oder umgekehrt. Oder der IS wird besiegt und Putin verhilft Assad zu einer gefestigten Stellung, während der Westen noch die Rebellen unterstützt. Denkt denn wirklich niemand an solche Szenarien? Ist Wagenknecht wirklich die einzige, die warnt?
WuerzburgerAdler schrieb:Ist Dir bekannt, dass in Wien eine Syrienkonferenz stattfindet?
Niemand hat einen Plan, niemand eine Vorstellung - weder vom aktuellen Vorgehen noch vom Danach.
Teilnehmer sind die Außenminister folgender Länder/Organisationen:
Arab League, China, Egypt, the EU, France, Germany, Iran, Iraq, Italy, Jordan, Lebanon, Oman, Qatar, Russia, Saudi Arabia, Turkey, United Arab Emirates, the United Kingdom, the United Nations, and the United States.
Den derzeitigen Diskussionsstand ("Plan", "Vorstellung" vom Treffen am 14.11.2015, Zusammenfassung des AA:
"Das zweite Treffen brachte trotz der schwierigen Ausgangslage eine Reihe konkreter Fortschritte. Wieder konnten sich die Außenminister auf eine gemeinsame Abschlusserklärung einigen. Darin wurde unter anderem als nächste Schritte vereinbart:
- Fahrplan für den politischen Übergangsprozess: Abschluss innerhalb von 18 Monaten, mit Einsetzung einer
Übergangsregierung möglichst schon nach einem halben Jahr - Schaffung der Voraussetzungen für einen landesweiten Waffenstillstand
- Besserer Schutz der Zivilbevölkerung, vor allem durch Einhaltung des Fassbombenverbots und dem Stopp von
Terrorangriffen gegen Wohngebiete - Verbesserter Zugang für humanitäre Hilfsorganisationen, auch in unkämpften Gebieten"
https://www.auswaertiges-amt.de/DE/Infoservice/Presse/Meldungen/2015/151114_Abschlussstatement_des_Syrien_Au%C3%9Fenministertreffens_Wien.html?nn=341540
Nur das die "Syrien-Konferenz" ganz ohne einen einzigen Syrer auskommt ist dir noch nicht aufgefallen.
Ein Staat im Bürgerkrieg mit tausenden Kämpfer verschiedenster Fraktionen unter Waffen, die sicher nur darauf warten das 20 andere Länder über sie entscheiden und dann brav ihre Waffen verschrotten und nach hause trotten. Nicht.
Ein Staat im Bürgerkrieg mit tausenden Kämpfer verschiedenster Fraktionen unter Waffen, die sicher nur darauf warten das 20 andere Länder über sie entscheiden und dann brav ihre Waffen verschrotten und nach hause trotten. Nicht.
Flüchtlinge ohne gesetzliche Einreise
1.Die vertragschließenden Staaten sollen keine Strafen wegen illegaler Einreise oder Anwesenheit über Flüchtlinge verhängen, die, direkt aus einem Gebiet kommend, wo ihr Leben oder ihre Freiheit im Sinne des Artikels 1 bedroht war, ohne Erlaubnis einreisen oder sich ohne Erlaubnis auf ihrem Gebiet befinden, vorausgesetzt, daß sie sich unverzüglich bei den Behörden melden und gute Gründe für ihre illegale Einreise oder Anwesenheit vorbringen.
Quelle: Konvention über die Rechtsstellung der Flüchtlinge (Genfer Flüchtlingskonvention) BGBl. Nr. 55/1955
https://www.amnesty.at/de/view/files/download/showDownload/?tool=12&feld=download&sprach_connect=123
Umkehrschluß: Wenn die Flüchtlinge "nicht direkt aus einem Gebiet kommend.." können die vertragschließenden Staaten also Strafen wegen illegaler Einreise verhängen. Oder?
Man muß es nicht tun aber man darf. Darüber gibt es im Aufenthaltsgesetz eine Regelung im:
§ 13 Grenzübertritt
(1) Die Einreise in das Bundesgebiet und die Ausreise aus dem Bundesgebiet sind nur an den zugelassenen Grenzübergangsstellen und innerhalb der festgesetzten Verkehrsstunden zulässig, soweit nicht auf Grund anderer Rechtsvorschriften oder zwischenstaatlicher Vereinbarungen Ausnahmen zugelassen sind. Ausländer sind verpflichtet, bei der Einreise und der Ausreise einen anerkannten und gültigen Pass oder Passersatz gemäß § 3 Abs. 1 mitzuführen und sich der polizeilichen Kontrolle des grenzüberschreitenden Verkehrs zu unterziehen.
(2) An einer zugelassenen Grenzübergangsstelle ist ein Ausländer erst eingereist, wenn er die Grenze überschritten und die Grenzübergangsstelle passiert hat. Lassen die mit der polizeilichen Kontrolle des grenzüberschreitenden Verkehrs beauftragten Behörden einen Ausländer vor der Entscheidung über die Zurückweisung (§ 15 dieses Gesetzes, §§ 18, 18a des Asylgesetzes) oder während der Vorbereitung, Sicherung oder Durchführung dieser Maßnahme die Grenzübergangsstelle zu einem bestimmten vorübergehenden Zweck passieren, so liegt keine Einreise im Sinne des Satzes 1 vor, solange ihnen eine Kontrolle des Aufenthalts des Ausländers möglich bleibt. Im Übrigen ist ein Ausländer eingereist, wenn er die Grenze überschritten hat.
Quelle: http://www.gesetze-im-internet.de/aufenthg_2004/BJNR195010004.html