hawischer
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hawischer schrieb:Das Rainer Wendt ein absoluter hardliner ist, ist ja vorallem bei Fussballfans mehr als bekannt. Allerdings muss man sich Fragen wie man die Welle an Flüchtlingen aufhalten möchte wenn man sich dazu entschliesst diese ncith mehr ins Land zu lassen.
"DPolG-Chef Rainer Wendt hatte in der "Welt am Sonntag" gefordert, die deutsch-österreichische Grenze mit einem Zaun zu sichern. Mit mehr als 800 Kilometern ist sie die längste der Bundesrepublik."
Jetzt hat er sich endgültig aus dem Kreis der ernstzunehmenden Menschen verabschiedet.
Mit einem hat er durchaus Recht: Transitzonen bringen nicht viel solange man 1 km daneben einfach über die Grenze laufen kann.
Um eine Humanitäte Lösung zu finden ist es meiner Ansicht nach zu spät. Es sind weiterhin zehntausende wenn nicht hundertausende auf den Weg nach Deutschland und jeden Tag machen sich neue Flüchtlinge auf den Weg.
Zum Galgenträger: Er macht für mich nicht den Eindruck eines fremdenfeindlichen oder assistischen Eindruck. Das Interview zeigt aber auch das die Bewggründe der "Pegida Mitläufer" extrem vielfältig sind und eben nicht so monoton wie es einige gerne darstellen.
FrankenAdler schrieb:Siehe # 2448. Eine Abschiebung macht man nicht mal so nebenbei. Dazu ist schon ein nicht unerheblicher verwaltungstechnischer, logistischer und personeller Einsatz vonnöten.
Zu der von dir genannten Personengruppe kann ich definitiv nix sagen. Wie es dazu kommt, nicht geduldet UND nicht abgeschoben zu werden, das kann ich tatsächlich nicht nachvollziehen, weil außerhalb meines Erfahrungshorizontes.
Kannst du das nochmal erläutern WA?
In vielen mir persönlich bekannten Fällen wurde die Abschiebung ganz offensichtlich auch aus humanitären Gründen nicht vollzogen, obwohl de jure und de facto abgeschoben werden müsste. Es gibt einfach Menschen, die nicht aus ihrer Haut können - auch bei der Asylbehörde.
Gut, die kann man natürlich entlassen und durch Linientreuere ersetzen.
WuerzburgerAdler schrieb:Die Abschiebung war zumindest bis in die nahe Vergangenheit sehr unpopulär und es fehlte auch der politische Wille. Aus humanitären Gründen verständlich. In Niedersachsen war es die Regel.dass die Abzuschiebenden vom Zeitpunkt der Abschiebung vorab informiert wurden. Im englischen wird das "run letter" genannt. Also, hau ab, tauch unter. Zugleich haben die Niedersachsen den Abzuschiebenden darüber informiert, dass er ja die Härtefallkommission anrufen könne, um seine Abschiebung doch noch zu verhindern. Die FAZ sagt dazu: "Diese Ausnahmeregelung, eine Art Gnadenrecht für besondere Fälle, ist so zum Regelfall gemacht worden." So ist die vergleichsweise geringe Zahl der Abschiebungen erklärbar.
n vielen mir persönlich bekannten Fällen wurde die Abschiebung ganz offensichtlich auch aus humanitären Gründen nicht vollzogen, obwohl de jure und de facto abgeschoben werden müsste. Es gibt einfach Menschen, die nicht aus ihrer Haut können - auch bei der Asylbehörde.
Da Abschiebungen wie auch die Frage "Geld-/Sachleistung" Ländersache sind, bleibt abzuwarten, wie künftig damit umgegangen wird.
Blablablubb schrieb:ich kenne das prozedere nicht im einzelnen, ich gehe aber davon aus, dass, wenn alle juristischen instanzen durch sind, mit dem ablehnungsbescheid auch eine zeitnahe abschiebung erfolgt. vorgesehen ist das jedenfalls, falls das im moment nicht passiert, dann liegt es mit ziemlicher sicherheit daran, dass die verwaltung oder die logistik überfordert sind, nicht aber an dem konzept als solchem.
Denn dann komme ich zur Umkehrfrage, die ich dir stelle:
Wenn wir Ihnen das Verbleiben hier doch ermöglichen, brauchen wir dann überhaupt noch Aufnahmeverfahren? Dann wäre es doch billiger die Kosten dafür einzusparen und allen gleich das Existenzminimum zu sichern!?
dass hier abgelehnte asylbewerber "durchgefüttert" werden, weil das so sein soll, halte ich für wenig wahrscheinlich. um wie viele abgewiesene, die alle instanzen durchlaufen haben und im abschiebestatus sind, habe ich auf die schnelle keine seriöse quelle gefunden.
peter schrieb:Derzeit leben in der Bundesrepublik mehr als 100.000 Geduldete - also Menschen, deren Asylantrag keinen Erfolg hatte, die aus verschiedenen Gründen aber nicht abgeschoben werden.
ch kenne das prozedere nicht im einzelnen, ich gehe aber davon aus, dass, wenn alle juristischen instanzen durch sind, mit dem ablehnungsbescheid auch eine zeitnahe abschiebung erfolgt. vorgesehen ist das jedenfalls, falls das im moment nicht passiert, dann liegt es mit ziemlicher sicherheit daran, dass die verwaltung oder die logistik überfordert sind, nicht aber an dem konzept als solchem.
dass hier abgelehnte asylbewerber "durchgefüttert" werden, weil das so sein soll, halte ich für wenig wahrscheinlich. um wie viele abgewiesene, die alle instanzen durchlaufen haben und im abschiebestatus sind, habe ich auf die schnelle keine seriöse quelle gefunden.
In der Bundesrepublik sind im vergangenen Jahr insgesamt 10.884 Menschen abgeschoben worden. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervor.
Die Zahl der Asylbewerber steigt seit Langem. 2014 suchten in Deutschland so viele Flüchtlinge Schutz wie seit Anfang der Neunzigerjahre nicht mehr. Insgesamt wurden 202.834 Asylanträge gestellt, rund 60 Prozent mehr als im Vorjahr.
(Quelle: Spiegel-Online 19.02.2015)
hawischer schrieb:Mit den "Geduldeten" verhält es sich beispielsweise so:
Derzeit leben in der Bundesrepublik mehr als 100.000 Geduldete - also Menschen, deren Asylantrag keinen Erfolg hatte, die aus verschiedenen Gründen aber nicht abgeschoben werden.
Das Auswärtige Amt stuft ein Land, beispielsweise Togo, als "sicheres Herkunftsland" ein, weil offiziell demokratische Verfassung etc. Nach dieser Einstufung werden Asylanträge aus solchen Ländern grundsätzlich abgelehnt.
Im Einzelfall, und das ist entscheidend, kann ein Asylbewerber aber glaubhaft machen, dass ihm im Fall einer Rückkehr Verfolgung, Haft, Folter etc. drohen. Dies ist meist auch plausibel, da trotz der Einstufung durch das AA jeder weiß, dass die Verhältnisse dort alles andere als demokratisch sind und es Verfolgungen gegen Oppositionelle gibt.
Solche Menschen erhalten dann in der Regel eine Duldung.
Nur ein Beispiel - es gibt noch andere Gründe, einen Asylbewerber trotz Ablehnung zu dulden.
hawischer schrieb:ich glaube um die ging es ihm gar nicht, die sollen ja nicht abgeschoben werden und können erst einmal hier bleiben. ich glaube es ging um abgelehnte ohne duldung, die also direkt abgeschoben werden könnten. so habe ich das zumindest verstanden..
Derzeit leben in der Bundesrepublik mehr als 100.000 Geduldete - also Menschen, deren Asylantrag keinen Erfolg hatte, die aus verschiedenen Gründen aber nicht abgeschoben werden.
http://www.spiegel.de/sport/fussball/fussball-wm-2006-wurde-mutmasslich-gekauft-a-1057829.html
Die Saubermaenner vom DFB.....
Die Saubermaenner vom DFB.....
Jahrelang habe ich mich geärgert über die Sprechchöre in den Kurven und die Banner "Fußballmafia DFB", weil ich dachte, so geht man nicht miteinander um.
Heute nach dem was alles bei der FIFA, UEFA (Platini) und jetzt auch DFB an das Licht kommt muß ich sagen, ich habe mich geirrt und die Fans hatten recht. Zweifel am Bericht des Spiegel habe ich keine mehr. Auch wenn man formaljuristisch ein "?" hinter die Überschriften setzen muß. Die Lichtgestalt Beckenbauer wird jetzt wohl wie eine Sterneschuppe verglühen. Und die Strippenzieher rundherum auch.
Heute nach dem was alles bei der FIFA, UEFA (Platini) und jetzt auch DFB an das Licht kommt muß ich sagen, ich habe mich geirrt und die Fans hatten recht. Zweifel am Bericht des Spiegel habe ich keine mehr. Auch wenn man formaljuristisch ein "?" hinter die Überschriften setzen muß. Die Lichtgestalt Beckenbauer wird jetzt wohl wie eine Sterneschuppe verglühen. Und die Strippenzieher rundherum auch.
pelo schrieb:Das dieses Video absoluter Bldösinn ist weisst du wohl selbst. Zudem Beantwortet es ledier kaum eine der Fragen.
Hier kannst du im Video schauen wie die Aufnahme eines Flüchtlings/Asylbewerber im Idealfall abläuft.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article145792553/Der-Werbefilm-fuer-das-gelobte-Asylland-Germany.html
crasher1985 schrieb:Das Asylrecht ist ein schwieriges. Schlage vor, Du fängst an Dich einzulesen. Als Einstieg empfehle ich die Asylverfahrensrichtlinien der EU.pelo schrieb:
Hier kannst du im Video schauen wie die Aufnahme eines Flüchtlings/Asylbewerber im Idealfall abläuft.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article145792553/Der-Werbefilm-fuer-das-gelobte-Asylland-Germany.html
Das dieses Video absoluter Bldösinn ist weisst du wohl selbst. Zudem Beantwortet es ledier kaum eine der Fragen.
http://www.migrationsrecht.net/asylverfahrensrichtlinie-neufassung-2013/dokument-details.html
pelo schrieb:Ne, den
dürfte doch wohl klar sein ,wen ich mit "Eure geistigen Vorfahren " gemeint habe.
http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.bpb.de/cache/images/9/37509-1x2-original.jpg%3F12968&imgrefurl=http://www.bpb.de/politik/extremismus/linksextremismus/33621/dkp?type%3Dgalerie%26show%3Dimage%26k%3D1&h=900&w=600&tbnid=eAewZ10OY9P3vM:&tbnh=90&tbnw=60&usg=__mj4iGF_VUffJBz5X6rx-46iMf9A=&docid=hnFOSfhSK0gaIM&sa=X&ved=0CDAQ9QEwA2oVChMI9qvS1JLFyAIVAT8UCh2oSwdm:grin:
hawischer schrieb:
Ne, denhttp://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.bpb.de/cache/images/9/37509-1x2-original.jpg%3F12968&imgrefurl=http://www.bpb.de/politik/extremismus/linksextremismus/33621/dkp?type%3Dgalerie%26show%3Dimage%26k%3D1&h=900&w=600&tbnid=eAewZ10OY9P3vM:&tbnh=90&tbnw=60&usg=__mj4iGF_VUffJBz5X6rx-46iMf9A=&docid=hnFOSfhSK0gaIM&sa=X&ved=0CDAQ9QEwA2oVChMI9qvS1JLFyAIVAT8UCh2oSwdm:grin:
Jetz is aber gut
DM-SGE schrieb:und das zeigt jetzt was?Xaver08 schrieb:pelo schrieb:
Ich schrieb von Asylbewerbern** die seit Jahren hier leben** nicht von 2014/15 wie der Spiegel.
Beiträge bitte richtig lesen.
der spiegel schreibt, in dem von dir verlinkten artikel (das ist der dritte absatz):
*Rund 52.000 Menschen müssten tatsächlich ausreisen, das Land sofort verlassen. Allerdings wurden in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres nur etwas mehr als 8000 abgeschoben. *
Da ist keine Rede davon, daß sich diese Zahl auf 2014/15 bezieht.
Du verlinkst ja diesen Artikel als Quelle für Deine Behauptung, allerdings findet sich im Artikel diese Aussage nicht wieder.
nun ist dann die Frage, woher stammt dann Deine zahl von den hunderttausenden?
Im Jahr 2014 wurden etwa 200.000 Asylanträge gestellt, 140.000 davon abschlägig beschieden und etwa 10.000 Menschen tatsächlich abgeshoben.
2014 lebten noch über 53.000 geduldete Menschen in Deutschland, deren Anträge bereits 2012 abgelehnt wurden.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/auslaender-wer-einmal-in-deutschland-ist-wird-selten-abgeschoben-13601134.html
pelo schrieb:
*in der Bundesrepublik leben seit Jahren Hunderttausende von abgelehnten Asylbewerbern , die eigentlich seit Jahren das Land verlassen müssten. *
er verlinkt eine quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/abgelehnte-asylbewerber-warum-nicht-alle-ausreisen-a-1055669.html, in der aber lediglich von 52000 die rede ist!
die von dir zitierte quelle gibt diese riesige zahl auch nicht her.
proasyl schreibt, daß anfang 2014 37 090 Personen im Land waren, die das land eigentlich hätten verlassen haben müssen.
daß was pelo behauptet, deckt sich mit nichts was ich finde.
mich würde einfach interessieren, woher er seine zahlen bezieht
Xaver08 schrieb:Wo pelo seine Zahlen her hat kann ich nicht wissen. Heute Nachmittag habe ich mit Hinweis auf einen Bericht der FAZ versucht einen klärenden Beitrag zu leisten.
proasyl schreibt, daß anfang 2014 37 090 Personen im Land waren, die das land eigentlich hätten verlassen haben müssen.
daß was pelo behauptet, deckt sich mit nichts was ich finde.
mich würde einfach interessieren, woher er seine zahlen bezieht
Auszug:
"So waren Ende dieses Sommers 190000 Ausländer in Deutschland ausreisepflichtig, weil ihr Asylantrag abgelehnt wurde. Abgeschoben wurden bis Mitte des Jahres aber nur 8000."
Danach sind es nicht hunderttausende, sondern "nur" 190000
hawischer schrieb:es wird langsam blöd.
Wo pelo seine Zahlen her hat kann ich nicht wissen. Heute Nachmittag habe ich mit Hinweis auf einen Bericht der FAZ versucht einen klärenden Beitrag zu leisten.
Auszug:
"So waren Ende dieses Sommers 190000 Ausländer in Deutschland ausreisepflichtig, weil ihr Asylantrag abgelehnt wurde. Abgeschoben wurden bis Mitte des Jahres aber nur 8000."
Danach sind es nicht hunderttausende, sondern "nur" 190000
pelo schreibt, daß hunderttausende bereits seit jahren das land verlassen müssten.
spon schreibt, daß aktuell 52000 menschen das land tatsächlich verlassen müssten.
die 190 000 sog ausreisepflichtigen werden bis auf 52000 geduldet, müssen also nicht (!) ausreisen.
52000 sind keine hunderttausende
und selbst 190 000 sind das nicht.
Gelöschter Benutzer
Musste sich eigentlich schon irgendjemand hier wegen der vielen Flüchtlinge in irgendeiner Form einschränken? Hat sich das Leben von irgendjemand in den letzten Wochen dramatisch verändert? Musste schon irgendjemand wegen den Flüchtlingen auf irgendetwas verzichten, was er vor 6 Monaten noch hatte?
Wirklich ernst gemeinte Frage. Mein Leben läuft nämlich noch in den gewohnten Bahnen, außer dass ich beruflich und privat ab und zu Kontakt mit Flüchtlingen hatte. Aber von denen hat mir persönlich noch keiner was weg genommen. Aber vielleicht bin ich ja ein Einzelfall.
Wirklich ernst gemeinte Frage. Mein Leben läuft nämlich noch in den gewohnten Bahnen, außer dass ich beruflich und privat ab und zu Kontakt mit Flüchtlingen hatte. Aber von denen hat mir persönlich noch keiner was weg genommen. Aber vielleicht bin ich ja ein Einzelfall.
Die wenigsten werden in ihrem Leben eingeschränkt. Wie auch, wenn die Asylbewerber zumeist in Lagern sind.
Da Du aber sicher auch Steuern zahlst, bist Du hierüber beteiligt. Die Bruttoausgaben nach dem Asylbewerberleistungsgesetz beliefen sich im Jahr 2013 insgesamt auf rund 1,52 Milliarden Euro.
Die Quelle und weitere Zahlen zum Asylbewerberleistungsgesetz findest Du hier:
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/164786/umfrage/ausgaben-fuer-asylbewerber-in-deutschland/
Um Mißverständnisse zu vermeiden, will ich mit diesem Hinweis nicht sagen, dass Deutschland es sich nicht leisten kann. Auch wenn die Ausgaben gegenüber 2013 gewaltig steigen werden.
Da Du aber sicher auch Steuern zahlst, bist Du hierüber beteiligt. Die Bruttoausgaben nach dem Asylbewerberleistungsgesetz beliefen sich im Jahr 2013 insgesamt auf rund 1,52 Milliarden Euro.
Die Quelle und weitere Zahlen zum Asylbewerberleistungsgesetz findest Du hier:
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/164786/umfrage/ausgaben-fuer-asylbewerber-in-deutschland/
Um Mißverständnisse zu vermeiden, will ich mit diesem Hinweis nicht sagen, dass Deutschland es sich nicht leisten kann. Auch wenn die Ausgaben gegenüber 2013 gewaltig steigen werden.
Eigentlich sollte man auf so eine polemische Frage gar nicht eingehen, weil... ach, ist ja auch egal.
Ich mache es trotzdem, weil ich es (noch) nicht schaffe, da ruhig zu halten.
Natürlich hast du recht, die wenigsten werden unmittelbar in ihrem Leben eingeschränkt. Bis jetzt noch.
Von denen, die ihre Kinder nicht mehr zum Sport schicken können, weil die Turnhallen belegt sind, vielleicht mal abgesehen.
Die Beeinträchtigungen erfolgen mittelbar, wie du geschrieben hast.
Und zwar schon seit geraumer Zeit. In Zukunft wird es noch doller werden.
Ein Beispiel dafür, hab' ich heute ja schon mal verlinkt, interessiert aber offenbar niemand:
http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/zuwanderung-lehrerverband-fordert-begrenzung-von-migrantenanteil-13857553.html
Übrigens, vergangene Woche habe ich erfahren, daß die Lenkzeiten für Busfahrer, die Flüchtlinge über das Land verteilen, aufgehoben sind. Davon liest/hört man nix in den Medien.
Wenn ich jetzt über die Autobahn fahre, schaue ich mir jeden Bus genauer an, den ich überhole.
Auch eine Form der Beeinträchtigung, oder!?
Ich mache es trotzdem, weil ich es (noch) nicht schaffe, da ruhig zu halten.
Natürlich hast du recht, die wenigsten werden unmittelbar in ihrem Leben eingeschränkt. Bis jetzt noch.
Von denen, die ihre Kinder nicht mehr zum Sport schicken können, weil die Turnhallen belegt sind, vielleicht mal abgesehen.
Die Beeinträchtigungen erfolgen mittelbar, wie du geschrieben hast.
Und zwar schon seit geraumer Zeit. In Zukunft wird es noch doller werden.
Ein Beispiel dafür, hab' ich heute ja schon mal verlinkt, interessiert aber offenbar niemand:
http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/zuwanderung-lehrerverband-fordert-begrenzung-von-migrantenanteil-13857553.html
Übrigens, vergangene Woche habe ich erfahren, daß die Lenkzeiten für Busfahrer, die Flüchtlinge über das Land verteilen, aufgehoben sind. Davon liest/hört man nix in den Medien.
Wenn ich jetzt über die Autobahn fahre, schaue ich mir jeden Bus genauer an, den ich überhole.
Auch eine Form der Beeinträchtigung, oder!?
crasher1985 schrieb:Was meinst du mit "bleiben"? Für immer?
Wieviele Asylanträge werden den aktuell gestellt und wieviele davon bewilligt? (Prozentual)
Hab Dr. Google schon befragt aber nichts gefunden.
Es würde mich nämlich mal sehr stark interessieren wieviele von den in diesem jahr eingereisten 1-1,5 Millionen am Ende wirklich bleiben dürfen.
Diejemigen, die wegen des Bürgerkriegs bleiben dürfen, müssen nach Beendigung dieses Asylgrundes gehen.
Und diejenigen, die nicht anerkannt werden, was machen wir mit denen? Zu Orban? Zu den Ösis?
WuerzburgerAdler schrieb:Na ja, mit dem "Gehen" scheint es ja nicht so zu sein.crasher1985 schrieb:
Wieviele Asylanträge werden den aktuell gestellt und wieviele davon bewilligt? (Prozentual)
Hab Dr. Google schon befragt aber nichts gefunden.
Es würde mich nämlich mal sehr stark interessieren wieviele von den in diesem jahr eingereisten 1-1,5 Millionen am Ende wirklich bleiben dürfen.
Was meinst du mit "bleiben"? Für immer?
Diejemigen, die wegen des Bürgerkriegs bleiben dürfen, müssen nach Beendigung dieses Asylgrundes gehen.
Und diejenigen, die nicht anerkannt werden, was machen wir mit denen? Zu Orban? Zu den Ösis?
Vor kurzem hat die europäische Grenzschutzagentur Frontex eine Umfrage unter Asylbwerbern gemacht, um zu erfahren, warum sie ausgerechnet nach Deutschland gekommen sind. Die häufigste Antwort: Weil wir wissen, dass wir Deutschland nicht mehr verlassen müssen. ..Stimmt zwar rechtlich nicht, ist aber in Wirklichkeit meist so. So waren Ende dieses Sommers 190000 Ausländer in Deutschland ausreisepflichtig, weil ihr Asylantrag abgelehnt wurde. Abgeschoben wurden bis Mitte des Jahres aber nur 8000. Das sind nicht einmal 5%. ... Es gibt viele Gründe, warum es schwierig ist, abgelehnte Asylbewerber abzuschieben. Eine Auswertung laufender Asylverfahren zu Beginn dieses Jahres hat ergeben, dass mehr als 70% der Asylbewerber angegeben hatten, keine Dokumente zu haben. .... Wenn ein Ausweis fehlt, dann muß ein Ersatzpapier erstellt werden. Das bedarf der Zusammenarbeit mit dem vermuteten Herkunftsstaat. Doch viele Staaten sind wenig oder garnicht bereit, mit Deutschland in dieser Frage zusammenzuarbeiten. Iran etwa vertritt den aberwitzigen Standpunkt, es stelle einen Passersatz nur aus, wenn der Betroffene damit einverstanden ist. Der ist es natürlich nicht. Tunesien verweigert sich einer Zusammenarbeit mit Deutschland. ... Wer wegen einer ungewissen Identität oder wegen Krankheit nicht abgeschoben werden kann, erhält Duldung. ... Die Bundesländer bedienen sich dieses Konstruktes allerdings ausufernd. In Nordrhein-Westfalen haben von 52000 Ausreisepflichtigen 40000 eine Duldung. Während in Hessen und Bayern Mitte des Jahre gut die Hälfte der Ausreisepflichtigen geduldet waren, liegt der Anteil .. in den rotgrün regierten Ländern bei rund 80 % in Thüringen bei 83 und in Bremen sogar bei 88 Prozent. Das Land Bremen, das im vergangenen Jahr ganze 17 Abschiebungen hatte, nennt für das laufende Jahr 30. Man setze "weiterhin stark auf freiwillige Ausreisen" sagt der Innensenator. (Quelle FAZ 11.10.2015)
Alles klar. Ich fühle mich persönlich beleidigt und bin absolut übertrieben misstrauisch. Und ich nehme Sachen verzerrt wahr.
Ausschließlich ich mache das.
Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass es dir in deinem Beitrag entweder drum ging, mir ordentlich eine zu verbraten - was ich verstehen könnte, ich bin ja kein Kind von Traurigkeit - oder du hast meinen Beitrag, der dich zu einem abschließenden "Geht`s noch" bewegt hat schlicht nicht ordentlich gelesen. Vielleicht hast du aber einfach auch eine Wahrnehmung, die so ein bisschen ganz anders funktioniert als meine und es kann mir einfach nicht gelingen, dir zu erklären was ich gemeint habe und wo die Unterschiede zu deinem Beispiel mit deinem Nachbarn sind.
Aber egal.
Der Ausdruck den du suchst ist, glaube ich, neurotische Depression oder auch neurotische Persönlichkeit (veraltet).
Ausschließlich ich mache das.
Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass es dir in deinem Beitrag entweder drum ging, mir ordentlich eine zu verbraten - was ich verstehen könnte, ich bin ja kein Kind von Traurigkeit - oder du hast meinen Beitrag, der dich zu einem abschließenden "Geht`s noch" bewegt hat schlicht nicht ordentlich gelesen. Vielleicht hast du aber einfach auch eine Wahrnehmung, die so ein bisschen ganz anders funktioniert als meine und es kann mir einfach nicht gelingen, dir zu erklären was ich gemeint habe und wo die Unterschiede zu deinem Beispiel mit deinem Nachbarn sind.
Aber egal.
Der Ausdruck den du suchst ist, glaube ich, neurotische Depression oder auch neurotische Persönlichkeit (veraltet).
hawischer schrieb:ich kann da beim besten willen nicht herauslesen welche traditionellen deutschen werte augstein da anspricht. und auch zu der leitkultur schreibt er sinngemäß, dass diese erst noch erfunden werden müsste. oder liest du da etwas anderes heraus?peter schrieb:
ich habe wirklich keine idee was deutsche werte sein sollten.
Na wie wäre es denn damit?http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-deutschland-braucht-eine-leitkultur-kolumne-a-1051200.html
peter schrieb:Du hast ja auch ursprünglich nicht von tradionellen Werten gesprochen. Wenn es doch gewünscht ist, dann nehmen wir halt "Einigkeit und Recht und Freiheit"hawischer schrieb:peter schrieb:
ich habe wirklich keine idee was deutsche werte sein sollten.
Na wie wäre es denn damit?http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-deutschland-braucht-eine-leitkultur-kolumne-a-1051200.html
ich kann da beim besten willen nicht herauslesen welche traditionellen deutschen werte augstein da anspricht. und auch zu der leitkultur schreibt er sinngemäß, dass diese erst noch erfunden werden müsste. oder liest du da etwas anderes heraus?
hawischer schrieb:Drei mal mehr oder weniger Lippenbekenntnis. Sonst nix. Und das solls sein?
"Einigkeit und Recht und Freiheit"
Aragorn schrieb:die frage ist ob solche werte an landesgrenzen plötzlich keine mehr sind. ich schätze die deutschen, die französischen und die dänischen werte gehen nicht so sehr weit auseinander, dass man da von landestypischen werten sprechen kann. man müsste dann schon werte und vorlieben verwechseln oder tugenden meinen.
Denn ich bin der Meinung, dass jede Nationalität gewisse Werte verteidigen würde, ganz egal ob religiös, traditionell oder kulturell begründet.
ich habe wirklich keine idee was deutsche werte sein sollten.
peter schrieb:Na wie wäre es denn damit?
ich habe wirklich keine idee was deutsche werte sein sollten.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-deutschland-braucht-eine-leitkultur-kolumne-a-1051200.html
hawischer schrieb:ich kann da beim besten willen nicht herauslesen welche traditionellen deutschen werte augstein da anspricht. und auch zu der leitkultur schreibt er sinngemäß, dass diese erst noch erfunden werden müsste. oder liest du da etwas anderes heraus?peter schrieb:
ich habe wirklich keine idee was deutsche werte sein sollten.
Na wie wäre es denn damit?http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-deutschland-braucht-eine-leitkultur-kolumne-a-1051200.html
hawischer schrieb:Die Fehlleistung lag genau worin? Auf einen Beitrag ehrlich geantwortet zu haben? Eingeräumt zu haben, dass ich was nicht verstehen kann? Dir die Möglichkeit gegeben zu haben, auf was rumreiten zu können? Sozusagen in deinen Augen eine Schwäche eingeräumt zu haben?
Langatmiger, aber hilfloser Versuch seine offensichtliche Fehlleistung wieder gradezubiegen. Passiert ihm öfters.
Ja, ich hab geschrieben, was sich mir nicht erschließt, was ich nicht verstehen kann.
Schau, ich habe beruflich immer wieder mit Frauen zu tun, die werden von ihren Männern regelmäßig sowas von verprügelt - und gehen immer wieder zurück. Das ist auch etwas, was ich immer und immer wieder sehe, aber ich kann es einfach nicht nachvollziehen, ergibt für mich keinen Sinn, erschließt sich mir nicht.
Und jetzt? Willst du mir jetzt unterstellen, dass ich das heilige Sakrament der Ehe in Frage gestellt habe, weil einer deiner Nachbarn seine Katze geschlagen hat und seine Frau ihn trotzdem noch liebt? Am Ende seit 25 Jahren?
Konstruier dir schön deine Welt und feier ein bisschen wenn du magst weil du glaubst mir jetzt einen mitgegeben zu haben.
FrankenAdler schrieb:Deine Fehlleistung habe ich Dir mit meinem Beispiel erklärt.hawischer schrieb:
Langatmiger, aber hilfloser Versuch seine offensichtliche Fehlleistung wieder gradezubiegen. Passiert ihm öfters.
Die Fehlleistung lag genau worin? Auf einen Beitrag ehrlich geantwortet zu haben? Eingeräumt zu haben, dass ich was nicht verstehen kann? Dir die Möglichkeit gegeben zu haben, auf was rumreiten zu können? Sozusagen in deinen Augen eine Schwäche eingeräumt zu haben?
Ja, ich hab geschrieben, was sich mir nicht erschließt, was ich nicht verstehen kann.
Schau, ich habe beruflich immer wieder mit Frauen zu tun, die werden von ihren Männern regelmäßig sowas von verprügelt - und gehen immer wieder zurück. Das ist auch etwas, was ich immer und immer wieder sehe, aber ich kann es einfach nicht nachvollziehen, ergibt für mich keinen Sinn, erschließt sich mir nicht.
Und jetzt? Willst du mir jetzt unterstellen, dass ich das heilige Sakrament der Ehe in Frage gestellt habe, weil einer deiner Nachbarn seine Katze geschlagen hat und seine Frau ihn trotzdem noch liebt? Am Ende seit 25 Jahren?
Konstruier dir schön deine Welt und feier ein bisschen wenn du magst weil du glaubst mir jetzt einen mitgegeben zu haben.
Ansonsten, wenn ich Deinen Text lese mit der Katze und der heiligen Sakrament der Ehe..., was soll ich dazu sagen? Eingefallen ist mir folgendes:
Es gibt Menschen, die sind übertrieben misstrauisch. Sie reagieren bei Kränkungen nachtragend und bei Zurückweisungen übertrieben empfindlich. Die Betroffenen neigen dazu, vieles, was sie erleben, als feindselig und gegen sich gerichtet zu empfinden. Oft sind sie auch rechthaberisch und streitsüchtig. Sie neigen dazu, die Absichten anderer ausgiebig zu ergründen, nehmen sie häufig aber auch verzerrt wahr. Sie haben klare eigene Vorstellungen und Absichten und neigen dazu, auf ihnen zu beharren, wenn andere Menschen anderer Ansicht sind. Sie nehmen bestimmte Dinge als Angriff auf ihre eigene Person oder ihr Ansehen wahr, obwohl andere dies nicht so sehen. In solchen Fällen reagieren sie schnell zornig oder starten einen Gegenangriff. Gibt auch einen Fachausdruck, ist mir aber gerade entfallen.
Alles klar. Ich fühle mich persönlich beleidigt und bin absolut übertrieben misstrauisch. Und ich nehme Sachen verzerrt wahr.
Ausschließlich ich mache das.
Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass es dir in deinem Beitrag entweder drum ging, mir ordentlich eine zu verbraten - was ich verstehen könnte, ich bin ja kein Kind von Traurigkeit - oder du hast meinen Beitrag, der dich zu einem abschließenden "Geht`s noch" bewegt hat schlicht nicht ordentlich gelesen. Vielleicht hast du aber einfach auch eine Wahrnehmung, die so ein bisschen ganz anders funktioniert als meine und es kann mir einfach nicht gelingen, dir zu erklären was ich gemeint habe und wo die Unterschiede zu deinem Beispiel mit deinem Nachbarn sind.
Aber egal.
Der Ausdruck den du suchst ist, glaube ich, neurotische Depression oder auch neurotische Persönlichkeit (veraltet).
Ausschließlich ich mache das.
Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass es dir in deinem Beitrag entweder drum ging, mir ordentlich eine zu verbraten - was ich verstehen könnte, ich bin ja kein Kind von Traurigkeit - oder du hast meinen Beitrag, der dich zu einem abschließenden "Geht`s noch" bewegt hat schlicht nicht ordentlich gelesen. Vielleicht hast du aber einfach auch eine Wahrnehmung, die so ein bisschen ganz anders funktioniert als meine und es kann mir einfach nicht gelingen, dir zu erklären was ich gemeint habe und wo die Unterschiede zu deinem Beispiel mit deinem Nachbarn sind.
Aber egal.
Der Ausdruck den du suchst ist, glaube ich, neurotische Depression oder auch neurotische Persönlichkeit (veraltet).
hawischer schrieb:Jaja, ist auch genau das gleiche. Ich schrieb von Leuten, die irgendwann deutsche Vorfahren hatten. Leute, die heute 40 Jahre alt sind, deren Großeltern z.B. als Memeldeutsche nach dem 2. WK nach Kasachstan verbracht wurden. Die die Sprache nicht können, die niemals im Urlaub in Deutschland waren, deren Eltern auf Grund der Sozialisationsbedingungen in Kasachstan, Sibirien oder sonstwo in der UdSSR bereits jeden Bezug zur deutschen Herkunft verloren hatten. Die in einem Land lebten, in dem es verboten war, deutsch zu sprechen, deutsche Kultur zu pflegen. Und ich hatte genügend von diesen Spätaussiedlerkindern bei mir in den verschiedenen Kursen sitzen. Die sagen selbst, dass sie sich als "Russen" fühlen, dass sie es sch.eiße finden, dass ihre Eltern sie hier in dieses seltsame Land gebracht haben und dass sie eigentlich nicht verstehen, warum wir hier alle so seltsam sind.
Mein Nachbar heißt Dimitri und er ist mir seit 25 Jahren ein Super-Nachbar, seine Familie stammt aus Griechenland, er ist in Deutschland geboren und lebt seit einem halben Jahrhundert mit seiner Familie hier. Seine Frau ist eine Deutsche. Bis heute hat er einen griechischen Pass und keinen deutschen, bezeichnet sich als Grieche. So etwas kann Frankenadler nicht begreifen! Wer seine "Sozialisation" nicht in Griechenland hatte, kann sich also nicht als Grieche bezeichnen? Geht's noch!
Dein griechischer Nachbar wird einen großteil seiner Kindheit und Jugend innerhalb der griechischen Community verbracht haben, mit griechischer Kultur aufgewachsen sein, Verwandte in Griechenland besucht haben und die Sprache beherrschen. Das ist eine völlig andere Nummer. Und natürlich kann er für sich bestimmen, als was er sich fühlt und was für ihn Heimat ist, wo er sich zugehörig fühlt und was ihm Identität verschafft.
Was für ein seltsamer Versuch von dir, mir hier einen völlig fehlenden Zusammenhang unterzujubeln.
hawischer schrieb:Die Fehlleistung lag genau worin? Auf einen Beitrag ehrlich geantwortet zu haben? Eingeräumt zu haben, dass ich was nicht verstehen kann? Dir die Möglichkeit gegeben zu haben, auf was rumreiten zu können? Sozusagen in deinen Augen eine Schwäche eingeräumt zu haben?
Langatmiger, aber hilfloser Versuch seine offensichtliche Fehlleistung wieder gradezubiegen. Passiert ihm öfters.
Ja, ich hab geschrieben, was sich mir nicht erschließt, was ich nicht verstehen kann.
Schau, ich habe beruflich immer wieder mit Frauen zu tun, die werden von ihren Männern regelmäßig sowas von verprügelt - und gehen immer wieder zurück. Das ist auch etwas, was ich immer und immer wieder sehe, aber ich kann es einfach nicht nachvollziehen, ergibt für mich keinen Sinn, erschließt sich mir nicht.
Und jetzt? Willst du mir jetzt unterstellen, dass ich das heilige Sakrament der Ehe in Frage gestellt habe, weil einer deiner Nachbarn seine Katze geschlagen hat und seine Frau ihn trotzdem noch liebt? Am Ende seit 25 Jahren?
Konstruier dir schön deine Welt und feier ein bisschen wenn du magst weil du glaubst mir jetzt einen mitgegeben zu haben.
pelo schrieb:Ich gebrauche das Wort Volksdeutsche, im übrigen hier völlig wertneutral zum Unterscheiden zwischen den Flüchtlingen jetzt und den Spätaussiedlern nach dem 2. WK und du unterstellst mir einen ****** voll seltsamen Dingen?
wende dich doch mal an den Petitionsausschuß des Deutschen Bundestages , mit der Bitte ,der deutsche Bundestag möge beschliessen, dass solch , unsägliche Worte wie:
Volk
Deutsch
Deutschland
Heimat
Werte
Christlich usw....
endlich aus dem Grundgesetz entfent u. durch dir und deinen Glaubensbrüdern genehme andere Begriffe ersetzt werden.
Deutschland vielleicht durch "Weltland" ersetzen`?
Oberfranken, deine Heim...ähhh deinen Lebensmittelpunkt , könnte man dann in "Bayrisch Kongo" umbenennen. ...würde doch irgendwie sogar passen.Immerhin warst du ja mal den " Schwarzen " ziemlich zugetan.
Ich habe keinerlei Probleme mit all den von dir angeführten Begriffen. Ich bin Deutscher, damit anghöriger des deutschen Volkes. Meine Heimat ist, noch konkreter, die Fränkische Schweiz und ich bin äußerst Heimatverbunden. Meine Sprache ist deutlich Dialektgeprägt und das habe ich auch durch Schule und Hochschule nicht abgelegt. Ich bin tatsächlich sogar mit meiner Heimat Franken identifiziert und beschäftige mich mit regionalem Brauchtum.
Mein Wertekanon wurde geprägt von meiner katholischen Erziehung, später dann habe ich mich von dieser Kirche und deren Lehren abgewandt und nenne nun eher ein humanistisches Weltbild als Grundlage meiner Wertewelt.
Kirchen übrigens sehe ich mir begeistert an. Habe grade in Toulouse einen Kirchenmarathon durchgezogen und mir an einem einzigen Tag sechs verschiedene Kirchen angesehen.
Der Kontext war meine Wanderung zusammen mit meiner Frau auf dem Jakobsweg, der Via Tolosana.
Sollte man mich von meiner Heimat vertreiben würde ich leiden wie ein Hund und wäre sehr auf Unterstützung und Wohlwollen meiner Gastgeber im fremden Land angwiesen. Ich würde fremdeln und mich an der Seltsamkeit der Menschen dort abarbeiten.
Das Wort "Volksdeutsch" ist für mich ein politisch völkisches Konstrukt dem in dieser Welt nur noch wenige Staaten folgen. Wenige Länder haben z.B. immer noch die Regelung, dass sie ein Blutrecht über ein Geburtsrecht stellen und es ist noch nicht lange her, da spielte die Geburt in Deutschland bei der Chance auf Einbürgerung kaum eine Rolle.
Ich kann nicht begreifen, dass jemand der einen deutschen Großvater hat, selbst aber eine Sozialistation in Russland, der Ukraine oder Kasachstan hatte, sich als Deutscher bezeichnet. Ich kann aber wohl verstehen, dass man aus der Kasachischen Provinz liebend gerne nach Deutschland abhaut, wenn sich die Gelegenheit bietet. Und ich habe, wie auch mit anderen Flucht- und Wanderungsgründen, damit überhaupt kein Problem.
Ach ja: Mein Lebensmittelpunkt ist meine Familie, hier in Franken. Nur ab und an fahr ich nach Frankfurt und mache seltsame Dinge. Z.b. ins Waldstadion gehen, mir unter lauter Hessen die Seele aus dem Leib schreien und komische Fußballsöldner aus aller Herren Länder abfeiern weil sie eine Inselbegabung haben und besonders gut mit Bällen ... aber lassen wir das!
FrankenAdler schrieb:Mein Nachbar heißt Dimitri und er ist mir seit 25 Jahren ein Super-Nachbar, seine Familie stammt aus Griechenland, er ist in Deutschland geboren und lebt seit einem halben Jahrhundert mit seiner Familie hier. Seine Frau ist eine Deutsche. Bis heute hat er einen griechischen Pass und keinen deutschen, bezeichnet sich als Grieche. So etwas kann Frankenadler nicht begreifen! Wer seine "Sozialisation" nicht in Griechenland hatte, kann sich also nicht als Grieche bezeichnen? Geht's noch!
Ich kann nicht begreifen, dass jemand der einen deutschen Großvater hat, selbst aber eine Sozialistation in Russland, der Ukraine oder Kasachstan hatte, sich als Deutscher bezeichnet.
hawischer schrieb:Jaja, ist auch genau das gleiche. Ich schrieb von Leuten, die irgendwann deutsche Vorfahren hatten. Leute, die heute 40 Jahre alt sind, deren Großeltern z.B. als Memeldeutsche nach dem 2. WK nach Kasachstan verbracht wurden. Die die Sprache nicht können, die niemals im Urlaub in Deutschland waren, deren Eltern auf Grund der Sozialisationsbedingungen in Kasachstan, Sibirien oder sonstwo in der UdSSR bereits jeden Bezug zur deutschen Herkunft verloren hatten. Die in einem Land lebten, in dem es verboten war, deutsch zu sprechen, deutsche Kultur zu pflegen. Und ich hatte genügend von diesen Spätaussiedlerkindern bei mir in den verschiedenen Kursen sitzen. Die sagen selbst, dass sie sich als "Russen" fühlen, dass sie es sch.eiße finden, dass ihre Eltern sie hier in dieses seltsame Land gebracht haben und dass sie eigentlich nicht verstehen, warum wir hier alle so seltsam sind.
Mein Nachbar heißt Dimitri und er ist mir seit 25 Jahren ein Super-Nachbar, seine Familie stammt aus Griechenland, er ist in Deutschland geboren und lebt seit einem halben Jahrhundert mit seiner Familie hier. Seine Frau ist eine Deutsche. Bis heute hat er einen griechischen Pass und keinen deutschen, bezeichnet sich als Grieche. So etwas kann Frankenadler nicht begreifen! Wer seine "Sozialisation" nicht in Griechenland hatte, kann sich also nicht als Grieche bezeichnen? Geht's noch!
Dein griechischer Nachbar wird einen großteil seiner Kindheit und Jugend innerhalb der griechischen Community verbracht haben, mit griechischer Kultur aufgewachsen sein, Verwandte in Griechenland besucht haben und die Sprache beherrschen. Das ist eine völlig andere Nummer. Und natürlich kann er für sich bestimmen, als was er sich fühlt und was für ihn Heimat ist, wo er sich zugehörig fühlt und was ihm Identität verschafft.
Was für ein seltsamer Versuch von dir, mir hier einen völlig fehlenden Zusammenhang unterzujubeln.
die vertriebenen waren ein opfer der tatsache, dass deutschland einen verheerenden krieg angefangen und verloren hatte. das unterscheidet sie schon mal von vorne weg von den heutigen flüchtlingen.
aber wie ist es eigentlich mit den russlanddeutschen? da wurden tausende menschen mit einem anderen kulturellen hintergrund und zum großen teil mangelnder sprache, bis hin zu "kein wort deutsch", aufgenommen und stande pede eingebürgert. und trotz vieler reibungspunkte hat das unsere gesellschaft verkraftet.
der knackpunkt ist doch nicht, ob vertriebene eher das recht haben integriert zu werden als kriegsflüchtlinge. der knackpunkt ist ob unsere gesellschaft dazu bereit ist es zu versuchen. es gibt keine kriegsflüchtlinge erster und zweiter klasse. es geht in erster linie darum ob wir es wollen oder nicht, was vor geht, die persönliche befindlichkeit oder der anspruch humanistisch zu handeln oder es wenigstens zu versuchen.
ein dauerhaftes "man könnte" oder "man müsste" nutzt keinem einzigen menschen der vor einem krieg geflüchtet ist.
aber wie ist es eigentlich mit den russlanddeutschen? da wurden tausende menschen mit einem anderen kulturellen hintergrund und zum großen teil mangelnder sprache, bis hin zu "kein wort deutsch", aufgenommen und stande pede eingebürgert. und trotz vieler reibungspunkte hat das unsere gesellschaft verkraftet.
der knackpunkt ist doch nicht, ob vertriebene eher das recht haben integriert zu werden als kriegsflüchtlinge. der knackpunkt ist ob unsere gesellschaft dazu bereit ist es zu versuchen. es gibt keine kriegsflüchtlinge erster und zweiter klasse. es geht in erster linie darum ob wir es wollen oder nicht, was vor geht, die persönliche befindlichkeit oder der anspruch humanistisch zu handeln oder es wenigstens zu versuchen.
ein dauerhaftes "man könnte" oder "man müsste" nutzt keinem einzigen menschen der vor einem krieg geflüchtet ist.
peter schrieb:Glaubst Du wirklich, dass das persönliche Leid eines Menschen relativert werden kann? Je nachdem, wer einen Krieg angefangen, gewonnen oder verloren hat? Oder der Frage, ob es ein "gerechter" oder "ungerechter" Krieg war.
die vertriebenen waren ein opfer der tatsache, dass deutschland einen verheerenden krieg angefangen und verloren hatte. das unterscheidet sie schon mal von vorne weg von den heutigen flüchtlingen.
Wie würde sich denn der von Dir benannte " von vorne weg - Unterschied" in der Flüchtlingsbehandlung konkret darstellen?
hawischer schrieb:natürlich kann man das leid nicht relativieren, nichts läge mir ferner. ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass deutschland für die situation der spätaussiedler ursächlich verantwortlich war. der unterschied liegt darin, das trifft auf den krieg in syrien nicht zu.peter schrieb:
die vertriebenen waren ein opfer der tatsache, dass deutschland einen verheerenden krieg angefangen und verloren hatte. das unterscheidet sie schon mal von vorne weg von den heutigen flüchtlingen.
Glaubst Du wirklich, dass das persönliche Leid eines Menschen relativert werden kann? Je nachdem, wer einen Krieg angefangen, gewonnen oder verloren hat? Oder der Frage, ob es ein "gerechter" oder "ungerechter" Krieg war.
Wie würde sich denn der von Dir benannte " von vorne weg - Unterschied" in der Flüchtlingsbehandlung konkret darstellen?
und gerade wenn man jedes einzelschicksal nimmt, dann sollte man zu dem schluss kommen, dass man versuchen sollte jedem einzelnen opfer zu helfen.
Ein alter FAP'ler ist hingegen nur ein psychisch gestörte Randnotiz. Schland im Herbst.