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hawischer

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reggaetyp schrieb:

Das werden Gabriel, Merkel und Frau Reker, Wolfgang Schäuble oder Oskar Lafontaine natürgemäß anders sehen.


Und was jetzt: wichtig oder unwichtig?

Nur wichtig wenn sie von einem Islamisten abgestochen worden wäre. Das würde weningstens der wahnhaften Angst helfen.
Ein alter FAP'ler ist hingegen nur ein psychisch gestörte Randnotiz. Schland im Herbst.
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giordani schrieb:

Nur wichtig wenn sie von einem Islamisten abgestochen worden wäre. Das würde weningstens der wahnhaften Angst helfen.
Ein alter FAP'ler ist hingegen nur ein psychisch gestörte Randnotiz. Schland im Herbst.

giordanis selektive Wahrnehnung, wie üblich.
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"DPolG-Chef Rainer Wendt hatte in der "Welt am Sonntag" gefordert, die deutsch-österreichische Grenze mit einem Zaun zu sichern. Mit mehr als 800 Kilometern ist sie die längste der Bundesrepublik."

Jetzt hat er sich endgültig aus dem Kreis der ernstzunehmenden Menschen verabschiedet.
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FrankenAdler schrieb:

Zu der von dir genannten Personengruppe kann ich definitiv nix sagen. Wie es dazu kommt, nicht geduldet UND nicht abgeschoben zu werden, das kann ich tatsächlich nicht nachvollziehen, weil außerhalb meines Erfahrungshorizontes.
Kannst du das nochmal erläutern WA?

Siehe # 2448. Eine Abschiebung macht man nicht mal so nebenbei. Dazu ist schon ein nicht unerheblicher verwaltungstechnischer, logistischer und personeller Einsatz vonnöten.

In vielen mir persönlich bekannten Fällen wurde die Abschiebung ganz offensichtlich auch aus humanitären Gründen nicht vollzogen, obwohl de jure und de facto abgeschoben werden müsste. Es gibt einfach Menschen, die nicht aus ihrer Haut können - auch bei der Asylbehörde.

Gut, die kann man natürlich entlassen und durch Linientreuere ersetzen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

n vielen mir persönlich bekannten Fällen wurde die Abschiebung ganz offensichtlich auch aus humanitären Gründen nicht vollzogen, obwohl de jure und de facto abgeschoben werden müsste. Es gibt einfach Menschen, die nicht aus ihrer Haut können - auch bei der Asylbehörde.

Die Abschiebung war zumindest bis in die nahe Vergangenheit sehr unpopulär und es fehlte auch der politische Wille. Aus humanitären Gründen verständlich. In Niedersachsen war es die Regel.dass die Abzuschiebenden vom Zeitpunkt der Abschiebung vorab informiert wurden. Im englischen wird das "run letter" genannt. Also, hau ab, tauch unter. Zugleich haben die Niedersachsen den Abzuschiebenden darüber informiert, dass er ja die Härtefallkommission anrufen könne, um seine Abschiebung doch noch zu verhindern. Die FAZ sagt dazu: "Diese Ausnahmeregelung, eine Art Gnadenrecht für besondere Fälle, ist so zum Regelfall gemacht worden." So ist die vergleichsweise geringe Zahl der Abschiebungen erklärbar.
Da Abschiebungen wie auch die Frage "Geld-/Sachleistung" Ländersache sind, bleibt abzuwarten, wie künftig damit umgegangen wird.
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Blablablubb schrieb:

Denn dann komme ich zur Umkehrfrage, die ich dir stelle:
Wenn wir Ihnen das Verbleiben hier doch ermöglichen, brauchen wir dann überhaupt noch Aufnahmeverfahren? Dann wäre es doch billiger die Kosten dafür einzusparen und allen gleich das Existenzminimum zu sichern!?

ich kenne das prozedere nicht im einzelnen, ich gehe aber davon aus, dass, wenn alle juristischen instanzen durch sind, mit dem ablehnungsbescheid auch eine zeitnahe abschiebung erfolgt. vorgesehen ist das jedenfalls, falls das im moment nicht passiert, dann liegt es mit ziemlicher sicherheit daran, dass die verwaltung oder die logistik überfordert sind, nicht aber an dem konzept als solchem.

dass hier abgelehnte asylbewerber "durchgefüttert" werden, weil das so sein soll, halte ich für wenig wahrscheinlich. um wie viele abgewiesene, die alle instanzen durchlaufen haben und im abschiebestatus sind, habe ich auf die schnelle keine seriöse quelle gefunden.
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peter schrieb:

ch kenne das prozedere nicht im einzelnen, ich gehe aber davon aus, dass, wenn alle juristischen instanzen durch sind, mit dem ablehnungsbescheid auch eine zeitnahe abschiebung erfolgt. vorgesehen ist das jedenfalls, falls das im moment nicht passiert, dann liegt es mit ziemlicher sicherheit daran, dass die verwaltung oder die logistik überfordert sind, nicht aber an dem konzept als solchem.


dass hier abgelehnte asylbewerber "durchgefüttert" werden, weil das so sein soll, halte ich für wenig wahrscheinlich. um wie viele abgewiesene, die alle instanzen durchlaufen haben und im abschiebestatus sind, habe ich auf die schnelle keine seriöse quelle gefunden.

Derzeit leben in der Bundesrepublik mehr als 100.000 Geduldete - also Menschen, deren Asylantrag keinen Erfolg hatte, die aus verschiedenen Gründen aber nicht abgeschoben werden.
In der Bundesrepublik sind im vergangenen Jahr insgesamt 10.884 Menschen abgeschoben worden. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervor.
Die Zahl der Asylbewerber steigt seit Langem. 2014 suchten in Deutschland so viele Flüchtlinge Schutz wie seit Anfang der Neunzigerjahre nicht mehr. Insgesamt wurden 202.834 Asylanträge gestellt, rund 60 Prozent mehr als im Vorjahr.
(Quelle: Spiegel-Online 19.02.2015)
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Jahrelang habe ich mich geärgert über die Sprechchöre in den Kurven und die Banner "Fußballmafia DFB", weil ich dachte, so geht man nicht miteinander um.
Heute nach dem was alles bei der FIFA, UEFA (Platini) und jetzt auch DFB an das Licht kommt muß ich sagen, ich habe mich geirrt und die Fans hatten recht. Zweifel am Bericht des Spiegel habe ich keine mehr. Auch wenn man formaljuristisch ein "?" hinter die Überschriften setzen muß. Die Lichtgestalt Beckenbauer wird jetzt wohl wie eine Sterneschuppe verglühen. Und die Strippenzieher rundherum auch.
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pelo schrieb:

Hier kannst du im Video schauen wie die Aufnahme eines Flüchtlings/Asylbewerber  im Idealfall abläuft.


http://www.welt.de/politik/deutschland/article145792553/Der-Werbefilm-fuer-das-gelobte-Asylland-Germany.html

Das dieses Video absoluter Bldösinn ist weisst du wohl selbst. Zudem Beantwortet es ledier kaum eine der Fragen.
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crasher1985 schrieb:  


pelo schrieb:
Hier kannst du im Video schauen wie die Aufnahme eines Flüchtlings/Asylbewerber  im Idealfall abläuft.


http://www.welt.de/politik/deutschland/article145792553/Der-Werbefilm-fuer-das-gelobte-Asylland-Germany.html


Das dieses Video absoluter Bldösinn ist weisst du wohl selbst. Zudem Beantwortet es ledier kaum eine der Fragen.

Das Asylrecht ist ein schwieriges. Schlage vor, Du fängst an Dich einzulesen. Als Einstieg empfehle ich die Asylverfahrensrichtlinien der EU.
http://www.migrationsrecht.net/asylverfahrensrichtlinie-neufassung-2013/dokument-details.html
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dürfte doch wohl klar sein ,wen ich mit "Eure geistigen Vorfahren " gemeint habe.
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DM-SGE schrieb:  


Xaver08 schrieb:  


pelo schrieb:
Ich schrieb von Asylbewerbern** die seit Jahren hier leben** nicht von 2014/15 wie der Spiegel.


Beiträge bitte richtig lesen.


der spiegel schreibt, in dem von dir verlinkten artikel  (das ist der dritte absatz):


*Rund 52.000 Menschen müssten tatsächlich ausreisen, das Land sofort verlassen. Allerdings wurden in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres nur etwas mehr als 8000 abgeschoben. *


Da ist keine Rede davon, daß sich diese Zahl auf 2014/15 bezieht.


Du verlinkst ja diesen Artikel als Quelle für Deine Behauptung, allerdings findet sich im Artikel diese Aussage nicht wieder.


nun ist dann die Frage, woher stammt dann Deine zahl von den hunderttausenden?


Im Jahr 2014 wurden etwa 200.000 Asylanträge gestellt, 140.000 davon abschlägig beschieden und etwa 10.000 Menschen tatsächlich abgeshoben.
2014 lebten noch über 53.000 geduldete Menschen in Deutschland, deren Anträge bereits 2012 abgelehnt wurden.


http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/auslaender-wer-einmal-in-deutschland-ist-wird-selten-abgeschoben-13601134.html

und das zeigt jetzt was?

pelo schrieb:
*in der Bundesrepublik leben seit Jahren Hunderttausende von abgelehnten Asylbewerbern , die eigentlich seit Jahren das Land verlassen müssten. *

er verlinkt eine quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/abgelehnte-asylbewerber-warum-nicht-alle-ausreisen-a-1055669.html, in der aber lediglich von 52000 die rede ist!

die von dir zitierte quelle gibt diese riesige zahl auch nicht her.

proasyl schreibt, daß anfang 2014 37 090 Personen im Land waren, die das land eigentlich hätten verlassen haben müssen.

daß was pelo behauptet, deckt sich mit nichts was ich finde.
mich würde einfach interessieren, woher er seine zahlen bezieht
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Xaver08 schrieb:

proasyl schreibt, daß anfang 2014 37 090 Personen im Land waren, die das land eigentlich hätten verlassen haben müssen.


daß was pelo behauptet, deckt sich mit nichts was ich finde.
mich würde einfach interessieren, woher er seine zahlen bezieht

Wo pelo seine Zahlen her hat kann ich nicht wissen. Heute Nachmittag habe ich mit Hinweis auf einen Bericht der FAZ versucht einen klärenden Beitrag zu leisten.
Auszug:
"So waren Ende dieses Sommers 190000 Ausländer in Deutschland ausreisepflichtig, weil ihr Asylantrag abgelehnt wurde. Abgeschoben wurden bis Mitte des Jahres aber nur 8000."
Danach sind es nicht hunderttausende, sondern "nur" 190000
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Musste sich eigentlich schon irgendjemand hier wegen der vielen Flüchtlinge in irgendeiner Form einschränken? Hat sich das Leben von irgendjemand in den letzten Wochen dramatisch verändert? Musste schon irgendjemand wegen den Flüchtlingen auf irgendetwas verzichten, was er vor 6 Monaten noch hatte?

Wirklich ernst gemeinte Frage. Mein Leben läuft nämlich noch in den gewohnten Bahnen, außer dass ich beruflich und privat ab und zu Kontakt mit Flüchtlingen hatte. Aber von denen hat mir persönlich noch keiner was weg genommen. Aber vielleicht bin ich ja ein Einzelfall.
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Die wenigsten werden in ihrem Leben eingeschränkt. Wie auch, wenn die Asylbewerber zumeist in Lagern sind.
Da Du aber sicher auch Steuern zahlst, bist Du hierüber beteiligt. Die Bruttoausgaben nach dem Asylbewerberleistungsgesetz beliefen sich im Jahr 2013 insgesamt auf rund 1,52 Milliarden Euro.
Die Quelle und weitere Zahlen zum Asylbewerberleistungsgesetz findest Du hier:
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/164786/umfrage/ausgaben-fuer-asylbewerber-in-deutschland/
Um Mißverständnisse zu vermeiden, will ich mit diesem Hinweis nicht sagen, dass Deutschland es sich nicht leisten kann. Auch wenn die Ausgaben gegenüber 2013 gewaltig steigen werden.
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crasher1985 schrieb:

Wieviele Asylanträge werden den aktuell gestellt und wieviele davon bewilligt? (Prozentual)
Hab Dr. Google schon befragt aber nichts gefunden.


Es würde mich nämlich mal sehr stark interessieren wieviele von den in diesem jahr eingereisten 1-1,5 Millionen am Ende wirklich bleiben dürfen.

Was meinst du mit "bleiben"? Für immer?

Diejemigen, die wegen des Bürgerkriegs bleiben dürfen, müssen nach Beendigung dieses Asylgrundes gehen.
Und diejenigen, die nicht anerkannt werden, was machen wir mit denen? Zu Orban? Zu den Ösis?
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WuerzburgerAdler schrieb:  


crasher1985 schrieb:
Wieviele Asylanträge werden den aktuell gestellt und wieviele davon bewilligt? (Prozentual)
Hab Dr. Google schon befragt aber nichts gefunden.


Es würde mich nämlich mal sehr stark interessieren wieviele von den in diesem jahr eingereisten 1-1,5 Millionen am Ende wirklich bleiben dürfen.


Was meinst du mit "bleiben"? Für immer?


Diejemigen, die wegen des Bürgerkriegs bleiben dürfen, müssen nach Beendigung dieses Asylgrundes gehen.
Und diejenigen, die nicht anerkannt werden, was machen wir mit denen? Zu Orban? Zu den Ösis?

Na ja, mit dem "Gehen" scheint es ja nicht so zu sein.
Vor kurzem hat die europäische Grenzschutzagentur Frontex eine Umfrage unter Asylbwerbern gemacht, um zu erfahren, warum sie ausgerechnet nach Deutschland gekommen sind. Die häufigste Antwort: Weil wir wissen, dass wir Deutschland nicht mehr verlassen müssen. ..Stimmt zwar rechtlich nicht, ist aber in Wirklichkeit meist so. So waren Ende dieses Sommers 190000 Ausländer in Deutschland ausreisepflichtig, weil ihr Asylantrag abgelehnt wurde. Abgeschoben wurden bis Mitte des Jahres aber nur 8000. Das sind nicht einmal 5%. ... Es gibt viele Gründe, warum es schwierig ist, abgelehnte Asylbewerber abzuschieben. Eine Auswertung laufender Asylverfahren zu Beginn dieses Jahres hat ergeben, dass mehr als 70% der Asylbewerber angegeben hatten, keine Dokumente zu haben. .... Wenn ein Ausweis fehlt, dann muß ein Ersatzpapier erstellt werden. Das bedarf der Zusammenarbeit mit dem vermuteten Herkunftsstaat. Doch viele Staaten sind wenig oder garnicht bereit, mit Deutschland in dieser Frage zusammenzuarbeiten. Iran etwa vertritt den aberwitzigen Standpunkt, es stelle einen Passersatz nur aus, wenn der Betroffene damit einverstanden ist. Der ist es natürlich nicht. Tunesien verweigert sich einer Zusammenarbeit mit Deutschland. ... Wer wegen einer ungewissen Identität oder wegen Krankheit nicht abgeschoben werden kann, erhält Duldung. ... Die Bundesländer bedienen sich dieses Konstruktes allerdings ausufernd. In Nordrhein-Westfalen haben von 52000 Ausreisepflichtigen 40000 eine Duldung. Während in Hessen und Bayern Mitte des Jahre gut die Hälfte der Ausreisepflichtigen geduldet waren, liegt der Anteil .. in den rotgrün regierten Ländern bei rund 80 % in Thüringen bei 83 und in Bremen sogar bei 88 Prozent. Das Land Bremen, das im vergangenen Jahr ganze 17 Abschiebungen hatte, nennt für das laufende Jahr 30. Man setze "weiterhin stark auf freiwillige Ausreisen" sagt der Innensenator.   (Quelle FAZ 11.10.2015)
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Scheinbar wird Horst Heldt im Sommer frei bzw. sein Vertrag nicht verlängert!
Nicht das ich es jetzt heraufbeschwören möchte, aber er ist ja jemand mit Eintracht Vergangenheit.....
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PhillySGE schrieb:

Scheinbar wird Horst Heldt im Sommer frei bzw. sein Vertrag nicht verlängert!
Nicht das ich es jetzt heraufbeschwören möchte, aber er ist ja jemand mit Eintracht Vergangenheit.....

Manchmal muss man sich leider für seine Vergangenheit schämen.
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Alles klar. Ich fühle mich persönlich beleidigt und bin absolut übertrieben misstrauisch. Und ich nehme Sachen verzerrt wahr.
Ausschließlich ich mache das.
Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass es dir in deinem Beitrag entweder drum ging, mir ordentlich eine zu verbraten - was ich verstehen könnte, ich bin ja kein Kind von Traurigkeit - oder du hast meinen Beitrag, der dich zu einem abschließenden "Geht`s noch" bewegt hat schlicht nicht ordentlich gelesen. Vielleicht hast du aber einfach auch eine Wahrnehmung, die so ein bisschen ganz anders funktioniert als meine und es kann mir einfach nicht gelingen, dir zu erklären was ich gemeint habe und wo die Unterschiede zu deinem Beispiel mit deinem Nachbarn sind.
Aber egal.
Der Ausdruck den du suchst ist, glaube ich, neurotische Depression oder auch neurotische Persönlichkeit (veraltet).
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Ne,  der Fachausdruck stimmt nicht. Ansonsten vielen Dank für deine Antwort.
Quod erat demonstrandum.
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ok, dann streichen wir traditionell. aber sind einigkeit, recht und freiheit tatsächlich nur deutsche werte? sehr viele andere länder würden das auch sofort unterschreiben. so wie sie auch die meisten der zehn gebote teilen.
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Klar Peter hast recht. Mir wäre es lieber wir würden mehr über europäische Werte reden. Sind wir leider weit von entfernt.
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hawischer schrieb:  


peter schrieb:
ich habe wirklich keine idee was deutsche werte sein sollten.


Na wie wäre es denn damit?http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-deutschland-braucht-eine-leitkultur-kolumne-a-1051200.html

ich kann da beim besten willen nicht herauslesen welche traditionellen deutschen werte augstein da anspricht. und auch zu der leitkultur schreibt er sinngemäß, dass diese erst noch erfunden werden müsste. oder liest du da etwas anderes heraus?
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peter schrieb:  


hawischer schrieb:  


peter schrieb:
ich habe wirklich keine idee was deutsche werte sein sollten.


Na wie wäre es denn damit?http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-deutschland-braucht-eine-leitkultur-kolumne-a-1051200.html


ich kann da beim besten willen nicht herauslesen welche traditionellen deutschen werte augstein da anspricht. und auch zu der leitkultur schreibt er sinngemäß, dass diese erst noch erfunden werden müsste. oder liest du da etwas anderes heraus?

Du hast ja auch ursprünglich nicht von tradionellen Werten gesprochen. Wenn es doch gewünscht ist, dann nehmen wir halt "Einigkeit und Recht und Freiheit"
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Aragorn schrieb:

Denn ich bin der Meinung, dass jede Nationalität gewisse Werte verteidigen würde, ganz egal ob religiös, traditionell oder kulturell begründet.

die frage ist ob solche werte an landesgrenzen plötzlich keine mehr sind. ich schätze die deutschen, die französischen und die dänischen werte gehen nicht so sehr weit auseinander, dass man da von landestypischen werten sprechen kann. man müsste dann schon werte und vorlieben verwechseln oder tugenden meinen.

ich habe wirklich keine idee was deutsche werte sein sollten.
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peter schrieb:

ich habe wirklich keine idee was deutsche werte sein sollten.

Na wie wäre es denn damit?
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-deutschland-braucht-eine-leitkultur-kolumne-a-1051200.html
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hawischer schrieb:

Gibt auch einen Fachausdruck, ist mir aber gerade entfallen.

pegida?
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oezdem schrieb:  


hawischer schrieb:
Gibt auch einen Fachausdruck, ist mir aber gerade entfallen.


pegida?

Stimmt, da passt es auch.
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hawischer schrieb:

Langatmiger, aber hilfloser Versuch seine offensichtliche Fehlleistung wieder gradezubiegen. Passiert ihm öfters.

Die Fehlleistung lag genau worin? Auf einen Beitrag ehrlich geantwortet zu haben? Eingeräumt zu haben, dass ich was nicht verstehen kann? Dir die Möglichkeit gegeben zu haben, auf was rumreiten zu können? Sozusagen in deinen Augen eine Schwäche eingeräumt zu haben?
Ja, ich hab geschrieben, was sich mir nicht erschließt, was ich nicht verstehen kann.
Schau, ich habe beruflich immer wieder mit Frauen zu tun, die werden von ihren Männern regelmäßig sowas von verprügelt - und gehen immer wieder zurück. Das ist auch etwas, was ich immer und immer wieder sehe, aber ich kann es einfach nicht nachvollziehen, ergibt für mich keinen Sinn, erschließt sich mir nicht.
Und jetzt? Willst du mir jetzt unterstellen, dass ich das heilige Sakrament der Ehe in Frage gestellt habe, weil einer deiner Nachbarn seine Katze geschlagen hat und seine Frau ihn trotzdem noch liebt? Am Ende seit 25 Jahren?
Konstruier dir schön deine Welt und feier ein bisschen wenn du magst weil du glaubst mir jetzt einen mitgegeben zu haben.
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FrankenAdler schrieb:  


hawischer schrieb:
Langatmiger, aber hilfloser Versuch seine offensichtliche Fehlleistung wieder gradezubiegen. Passiert ihm öfters.


Die Fehlleistung lag genau worin? Auf einen Beitrag ehrlich geantwortet zu haben? Eingeräumt zu haben, dass ich was nicht verstehen kann? Dir die Möglichkeit gegeben zu haben, auf was rumreiten zu können? Sozusagen in deinen Augen eine Schwäche eingeräumt zu haben?
Ja, ich hab geschrieben, was sich mir nicht erschließt, was ich nicht verstehen kann.
Schau, ich habe beruflich immer wieder mit Frauen zu tun, die werden von ihren Männern regelmäßig sowas von verprügelt - und gehen immer wieder zurück. Das ist auch etwas, was ich immer und immer wieder sehe, aber ich kann es einfach nicht nachvollziehen, ergibt für mich keinen Sinn, erschließt sich mir nicht.
Und jetzt? Willst du mir jetzt unterstellen, dass ich das heilige Sakrament der Ehe in Frage gestellt habe, weil einer deiner Nachbarn seine Katze geschlagen hat und seine Frau ihn trotzdem noch liebt? Am Ende seit 25 Jahren?
Konstruier dir schön deine Welt und feier ein bisschen wenn du magst weil du glaubst mir jetzt einen mitgegeben zu haben.

Deine Fehlleistung habe ich Dir mit meinem Beispiel erklärt.
Ansonsten, wenn ich Deinen Text lese mit der Katze und der heiligen Sakrament der Ehe..., was soll ich dazu sagen? Eingefallen ist mir folgendes:

Es gibt Menschen, die sind übertrieben misstrauisch. Sie reagieren bei Kränkungen nachtragend und bei Zurückweisungen übertrieben empfindlich. Die Betroffenen neigen dazu, vieles, was sie erleben, als feindselig und gegen sich gerichtet zu empfinden. Oft sind sie auch rechthaberisch und streitsüchtig. Sie neigen dazu, die Absichten anderer ausgiebig zu ergründen, nehmen sie häufig aber auch verzerrt wahr. Sie haben klare eigene Vorstellungen und Absichten und neigen dazu, auf ihnen zu beharren, wenn andere Menschen anderer Ansicht sind. Sie nehmen bestimmte Dinge als Angriff auf ihre eigene Person oder ihr Ansehen wahr, obwohl andere dies nicht so sehen. In solchen Fällen reagieren sie schnell zornig oder starten einen Gegenangriff. Gibt auch einen Fachausdruck, ist mir aber gerade entfallen.
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hawischer schrieb:

Mein Nachbar heißt Dimitri und er ist mir seit 25 Jahren ein Super-Nachbar, seine Familie stammt aus Griechenland, er ist in Deutschland geboren und lebt seit einem halben Jahrhundert mit seiner Familie hier. Seine Frau ist eine Deutsche. Bis heute hat er einen griechischen Pass und keinen deutschen, bezeichnet sich als Grieche. So etwas kann Frankenadler nicht begreifen! Wer seine "Sozialisation" nicht in Griechenland hatte, kann sich also nicht als Grieche bezeichnen? Geht's noch!

Jaja, ist auch genau das gleiche. Ich schrieb von Leuten, die irgendwann deutsche Vorfahren hatten. Leute, die heute 40 Jahre alt sind, deren Großeltern z.B. als Memeldeutsche nach dem 2. WK nach Kasachstan verbracht wurden. Die die Sprache nicht können, die niemals im Urlaub in Deutschland waren, deren Eltern auf Grund der Sozialisationsbedingungen in Kasachstan, Sibirien oder sonstwo in der UdSSR bereits jeden Bezug zur deutschen Herkunft verloren hatten. Die in einem Land lebten, in dem es verboten war, deutsch zu sprechen, deutsche Kultur zu pflegen. Und ich hatte genügend von diesen Spätaussiedlerkindern bei mir in den verschiedenen Kursen sitzen. Die sagen selbst, dass sie sich als "Russen" fühlen, dass sie es sch.eiße finden, dass ihre Eltern sie hier in dieses seltsame Land gebracht haben und dass sie eigentlich nicht verstehen, warum wir hier alle so seltsam sind.
Dein griechischer Nachbar wird einen großteil seiner Kindheit und Jugend innerhalb der griechischen Community verbracht haben, mit griechischer Kultur aufgewachsen sein, Verwandte in Griechenland besucht haben und die Sprache beherrschen. Das ist eine völlig andere Nummer. Und natürlich kann er für sich bestimmen, als was er sich fühlt und was für ihn Heimat ist, wo er sich zugehörig fühlt und was ihm Identität verschafft.
Was für ein seltsamer Versuch von dir, mir hier einen völlig fehlenden Zusammenhang unterzujubeln.
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Langatmiger, aber hilfloser Versuch seine offensichtliche Fehlleistung wieder gradezubiegen. Passiert ihm öfters.
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pelo schrieb:

wende dich doch mal an den Petitionsausschuß des Deutschen Bundestages , mit der Bitte ,der deutsche Bundestag möge beschliessen, dass solch , unsägliche Worte wie:


Volk
Deutsch
Deutschland
Heimat
Werte
Christlich  usw....


endlich aus dem Grundgesetz  entfent u. durch dir und deinen Glaubensbrüdern  genehme andere Begriffe ersetzt werden.


Deutschland vielleicht  durch "Weltland" ersetzen`?


Oberfranken, deine Heim...ähhh deinen   Lebensmittelpunkt ,  könnte man dann in "Bayrisch Kongo" umbenennen. ...würde doch irgendwie sogar passen.Immerhin warst du ja mal den " Schwarzen " ziemlich zugetan.

Ich gebrauche das Wort Volksdeutsche, im übrigen hier völlig wertneutral zum Unterscheiden zwischen den Flüchtlingen jetzt und den Spätaussiedlern nach dem 2. WK und du unterstellst mir einen ****** voll seltsamen Dingen?
Ich habe keinerlei Probleme mit all den von dir angeführten Begriffen. Ich bin Deutscher, damit anghöriger des deutschen Volkes. Meine Heimat ist, noch konkreter, die Fränkische Schweiz und ich bin äußerst Heimatverbunden. Meine Sprache ist deutlich Dialektgeprägt und das habe ich auch durch Schule und Hochschule nicht abgelegt. Ich bin tatsächlich sogar mit meiner Heimat Franken identifiziert und beschäftige mich mit regionalem Brauchtum.
Mein Wertekanon wurde geprägt von meiner katholischen Erziehung, später dann habe ich mich von dieser Kirche und deren Lehren abgewandt und nenne nun eher ein humanistisches Weltbild als Grundlage meiner Wertewelt.
Kirchen übrigens sehe ich mir begeistert an. Habe grade in Toulouse einen Kirchenmarathon durchgezogen und mir an einem einzigen Tag sechs verschiedene Kirchen angesehen.
Der Kontext war meine Wanderung zusammen mit meiner Frau auf dem Jakobsweg, der Via Tolosana.

Sollte man mich von meiner Heimat vertreiben würde ich leiden wie ein Hund und wäre sehr auf Unterstützung und Wohlwollen meiner Gastgeber im fremden Land angwiesen. Ich würde fremdeln und mich an der Seltsamkeit der Menschen dort abarbeiten.

Das Wort "Volksdeutsch" ist für mich ein politisch völkisches Konstrukt dem in dieser Welt nur noch wenige Staaten folgen. Wenige Länder haben z.B. immer noch die Regelung, dass sie ein Blutrecht über ein Geburtsrecht stellen und es ist noch nicht lange her, da spielte die Geburt in Deutschland bei der Chance auf Einbürgerung kaum eine Rolle.
Ich kann nicht begreifen, dass jemand der einen deutschen Großvater hat, selbst aber eine Sozialistation in Russland, der Ukraine oder Kasachstan hatte, sich als Deutscher bezeichnet. Ich kann aber wohl verstehen, dass man aus der Kasachischen Provinz liebend gerne nach Deutschland abhaut, wenn sich die Gelegenheit bietet. Und ich habe, wie auch mit anderen Flucht- und Wanderungsgründen, damit überhaupt kein Problem.

Ach ja: Mein Lebensmittelpunkt ist meine Familie, hier in Franken. Nur ab und an fahr ich nach Frankfurt und mache seltsame Dinge. Z.b. ins Waldstadion gehen, mir unter lauter Hessen die Seele aus dem Leib schreien und komische Fußballsöldner aus aller Herren Länder abfeiern weil sie eine Inselbegabung haben und besonders gut mit Bällen ... aber lassen wir das!
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FrankenAdler schrieb:

Ich kann nicht begreifen, dass jemand der einen deutschen Großvater hat, selbst aber eine Sozialistation in Russland, der Ukraine oder Kasachstan hatte, sich als Deutscher bezeichnet.

Mein Nachbar heißt Dimitri und er ist mir seit 25 Jahren ein Super-Nachbar, seine Familie stammt aus Griechenland, er ist in Deutschland geboren und lebt seit einem halben Jahrhundert mit seiner Familie hier. Seine Frau ist eine Deutsche. Bis heute hat er einen griechischen Pass und keinen deutschen, bezeichnet sich als Grieche. So etwas kann Frankenadler nicht begreifen! Wer seine "Sozialisation" nicht in Griechenland hatte, kann sich also nicht als Grieche bezeichnen? Geht's noch!
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die vertriebenen waren ein opfer der tatsache, dass deutschland einen verheerenden krieg angefangen und verloren hatte. das unterscheidet sie schon mal von vorne weg von den heutigen flüchtlingen.

aber wie ist es eigentlich mit den russlanddeutschen? da wurden tausende menschen mit einem anderen kulturellen hintergrund und zum großen teil mangelnder sprache, bis hin zu "kein wort deutsch", aufgenommen und stande pede eingebürgert. und trotz vieler reibungspunkte hat das unsere gesellschaft verkraftet.

der knackpunkt ist doch nicht, ob vertriebene eher das recht haben integriert zu werden als kriegsflüchtlinge. der knackpunkt ist ob unsere gesellschaft dazu bereit ist es zu versuchen. es gibt keine kriegsflüchtlinge erster und zweiter klasse. es geht in erster linie darum ob wir es wollen oder nicht, was vor geht, die persönliche befindlichkeit oder der anspruch humanistisch zu handeln oder es wenigstens zu versuchen.

ein dauerhaftes "man könnte" oder "man müsste" nutzt keinem einzigen menschen der vor einem krieg geflüchtet ist.
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peter schrieb:

die vertriebenen waren ein opfer der tatsache, dass deutschland einen verheerenden krieg angefangen und verloren hatte. das unterscheidet sie schon mal von vorne weg von den heutigen flüchtlingen.

Glaubst Du wirklich, dass das persönliche Leid eines Menschen relativert werden kann? Je nachdem, wer einen Krieg angefangen, gewonnen oder verloren hat? Oder der Frage, ob es ein "gerechter" oder "ungerechter" Krieg war.
Wie würde sich denn der von Dir benannte " von vorne weg - Unterschied" in der Flüchtlingsbehandlung konkret darstellen?