
HessiP
18764
Der AFDler hat aber eine unverfängliche Frage zur Stromabdeckung bei Windflaute gestellt. Seine Parteizugehörigkeit wurde nicht genannt oder eingeblendet.
Ich denke es wird lediglich eines deutlich: Man hat versucht, durch die Fragen Gegenpositionen abzubilden, um eine Kontroverse zu erzeugen. Der eine oder die andere geht halt souveräner damit um, der andere heißt Laschet und braucht hinterher Hilfe von der NZZ.
Ich denke es wird lediglich eines deutlich: Man hat versucht, durch die Fragen Gegenpositionen abzubilden, um eine Kontroverse zu erzeugen. Der eine oder die andere geht halt souveräner damit um, der andere heißt Laschet und braucht hinterher Hilfe von der NZZ.
Stimmt, es war die Frau, die sich als AfDlerin zu erkennen gegeben hat. Nichtsdestotrotz finde ich das Format nicht sonderlich gelungen.
HessiP schrieb:
Nun gut, dann lese ich den Artikel mal und übergehe das nicht so charmant wie du letztens den aus der TAZ.
Wie passt es denn in die "linker Staatsfunk" Erzählung des Artikels, dass Baerbock an gleicher Stelle kritische Fragen zur Energiewende von einem Braunkohlemanager von Vattenfall (CDU-Mitglied) und einem AfD-Lokalpolitiker gestellt wurden?
Ich habe den Taz-Artikel sehr wohl gelesen.
"Linker Staatsfunk" wird da mit keinem Wort verwendet. Diese Formulierung ist nur Taktik, um diese Meinung in die Nähe von Rechten zu rücken und lächerlich zu machen. Dafür bin ich zu lange im Forum, als dass die Nummer noch zieht.
Und zum Rest: Du findest also, dass all das, was da aufgeführt wird (man könnte ja noch weitermachen, z. B. mit dem Böhmermännchen), durch einen Kohlemanager ausgeglichen wird? Die ganze Themensetzung und fragwürdige Auswahl irgendwelcher "Aktivisten"?
Irgendwie muss man den Schein ja wahren, damit nicht noch mehr Menschen die GEZ-Zahlung verweigern.
Linksdrall? Konstruierte Wirklichkeit? Ideologische Schlagseite? Regie führt die Weltanschauung der Macher? Rückt man sich als Autor damit nicht schon selbst in die Nähe von Rechten?
Vor Allem wenn es bei den anderen Kandidaten eben auch Positionen von der "Gegenseite" gab, mit denen sie gelöchert wurden.
Unterm Strich bleibt eine Frau von der SPD, deren Anwesenheit durch CDU und AFD bei Baerbock ausgeglichen wurde. Und was spricht dagegen, wenn 15 jährige Fragen stellen? Sind sie alleine durch ihren Kontakt linksradikal? Durch den Inhalt der gestellten Frage ja schonmal nicht.
Ganz schön viel Mimimi von der NZZ, wenn du mich fragst.
Vor Allem wenn es bei den anderen Kandidaten eben auch Positionen von der "Gegenseite" gab, mit denen sie gelöchert wurden.
Unterm Strich bleibt eine Frau von der SPD, deren Anwesenheit durch CDU und AFD bei Baerbock ausgeglichen wurde. Und was spricht dagegen, wenn 15 jährige Fragen stellen? Sind sie alleine durch ihren Kontakt linksradikal? Durch den Inhalt der gestellten Frage ja schonmal nicht.
Ganz schön viel Mimimi von der NZZ, wenn du mich fragst.
HessiP schrieb:
Vor Allem wenn es bei den anderen Kandidaten eben auch Positionen von der "Gegenseite" gab, mit denen sie gelöchert wurden.
Unterm Strich bleibt eine Frau von der SPD, deren Anwesenheit durch CDU und AFD bei Baerbock ausgeglichen wurde. Und was spricht dagegen, wenn 15 jährige Fragen stellen? Sind sie alleine durch ihren Kontakt linksradikal? Durch den Inhalt der gestellten Frage ja schonmal nicht.
Ganz schön viel Mimimi von der NZZ, wenn du mich fragst.
Naja, es ist ungleich dankbarer, sich mit einem AfD-Opi auseinanderzusetzen. Da hat man nämlich von vornherein parteiübergreifend rund 80 % der Zuschauer auf der eigenen Seite.
Durch die Wahl der Antagonisten steuert man zudem ein Bild: die Grünen vs. Nazis, die CDU vs. Jugend. Fair wäre es gewesen, wenn die Kandidaten ungefähr ähnliche Fragesteller bekommen hätten, wenn man schon castet.
HessiP schrieb:
Linksdrall? Konstruierte Wirklichkeit? Ideologische Schlagseite? Regie führt die Weltanschauung der Macher? Rückt man sich als Autor damit nicht schon selbst in die Nähe von Rechten?
Der Autor des nzz-Artikels ist ein Herr Alexander Kissler. Dieser schreibt auch regelmäßig für das konservative Magazin "Cicero", das seit der Flüchtlingskrise 2015 wohl mehr in den rechts-populistischen Bereich gerückt ist. Es kritisierte Merkels Flüchtlingspolitik, sprach von einer Umstrukturierung der Bevölkerung Deutschlands etc. Mittendrin Herr Kissler, der sowohl Sarrazin als auch Pirincci nicht abgeneigt ist.
Da schreibt eine eigentlich recht neutrale SZZ:
Im Herbst 2015 hatte Cicero einen Gegner gefunden: Angela Merkel. Die Kanzlerin machte nicht nur wegen ihrer Flüchtlingspolitik alles falsch, sie hatte auch ihre Partei sozialdemokratisiert. Der Biopolitiker Thilo Sarrazin fand bei Cicero die Anerkennung, die anderswo ausblieb. Der Feuilletonchef Alexander Kissler stellte für die Leserinnen und Leser klar: "Wo Sarrazin Recht hat". Im vergangenen August ist er zur Neuen Zürcher Zeitung gewechselt, wo er mit seiner messdienernden Kulturkritik deren stramm rechtes Deutschlandfenster verstärkt.
https://www.sueddeutsche.de/medien/cicero-cristoph-schwennicke-1.5166659
Und der ebenso recht neutrale Deutschlandfunk schreibt über Kisslers Buch "Widerworte":
Sprachlich sind Kisslers Analysen brillant – ein Text, der die intellektuellen Sinne schärft. Auch wenn ihm die Sprachkritik an vielen Stellen eher als Vehikel dient für eine bitterböse Generalabrechnung mit einer tendenziell linken Weltanschauung, die Kissler im besten Fall naiv, im schlimmsten aber politisch fahrlässig findet.
[...]
Dabei macht er in keinem Moment einen Hehl aus seiner politischen Haltung. „Widerworte“ ist damit auch das Buch eines Autors, der sich mit großer Lust an Begriffen abarbeitet, die Konservative wie er für Fanale eines linksgrünen Wolkenkuckucksheims halten.
Dadurch bekommt „Widerworte“ allerdings eine gewisse Schlagseite. So echauffiert sich Kissler gleich in mehreren Kapiteln über Merkels Flüchtlingspolitik und über migrationspolitische Phrasen, die ein Konservativer wie er als Beleg eines moralisierenden „Gutmenschentums“ begreift.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/alexander-kissler-widerworte-gegen-die-hohle.1270.de.html?dram:article_id=446204
Nun gut, dann lese ich den Artikel mal und übergehe das nicht so charmant wie du letztens den aus der TAZ.
Wie passt es denn in die "linker Staatsfunk" Erzählung des Artikels, dass Baerbock an gleicher Stelle kritische Fragen zur Energiewende von einem Braunkohlemanager von Vattenfall (CDU-Mitglied) und einem AfD-Lokalpolitiker gestellt wurden?
Wie passt es denn in die "linker Staatsfunk" Erzählung des Artikels, dass Baerbock an gleicher Stelle kritische Fragen zur Energiewende von einem Braunkohlemanager von Vattenfall (CDU-Mitglied) und einem AfD-Lokalpolitiker gestellt wurden?
Da wir es mit der NZZ hatten, hier übrigens mal ein schöner Artikel über Laschets Auftritt und die Methoden des ÖR, und warum das Vertrauen in diesen außerhalb gewisser begünstiger Lager mehr und mehr schwindet:
https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-blick/armin-laschet-in-der-wahlarena-die-konstruierte-wirklichkeit-ld.1645882
https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-blick/armin-laschet-in-der-wahlarena-die-konstruierte-wirklichkeit-ld.1645882
Nun gut, dann lese ich den Artikel mal und übergehe das nicht so charmant wie du letztens den aus der TAZ.
Wie passt es denn in die "linker Staatsfunk" Erzählung des Artikels, dass Baerbock an gleicher Stelle kritische Fragen zur Energiewende von einem Braunkohlemanager von Vattenfall (CDU-Mitglied) und einem AfD-Lokalpolitiker gestellt wurden?
Wie passt es denn in die "linker Staatsfunk" Erzählung des Artikels, dass Baerbock an gleicher Stelle kritische Fragen zur Energiewende von einem Braunkohlemanager von Vattenfall (CDU-Mitglied) und einem AfD-Lokalpolitiker gestellt wurden?
HessiP schrieb:
Nun gut, dann lese ich den Artikel mal und übergehe das nicht so charmant wie du letztens den aus der TAZ.
Wie passt es denn in die "linker Staatsfunk" Erzählung des Artikels, dass Baerbock an gleicher Stelle kritische Fragen zur Energiewende von einem Braunkohlemanager von Vattenfall (CDU-Mitglied) und einem AfD-Lokalpolitiker gestellt wurden?
Ich habe den Taz-Artikel sehr wohl gelesen.
"Linker Staatsfunk" wird da mit keinem Wort verwendet. Diese Formulierung ist nur Taktik, um diese Meinung in die Nähe von Rechten zu rücken und lächerlich zu machen. Dafür bin ich zu lange im Forum, als dass die Nummer noch zieht.
Und zum Rest: Du findest also, dass all das, was da aufgeführt wird (man könnte ja noch weitermachen, z. B. mit dem Böhmermännchen), durch einen Kohlemanager ausgeglichen wird? Die ganze Themensetzung und fragwürdige Auswahl irgendwelcher "Aktivisten"?
Irgendwie muss man den Schein ja wahren, damit nicht noch mehr Menschen die GEZ-Zahlung verweigern.
HessiP schrieb:
Wir haben immernoch rund 12 Prozent Nazis im Parlament, dazu einen ehemaligen Verfassungschutzpräsidenten, der für die CDU kandidiert
Maaßen war doch Thema beim Triell. Die Taten von Hanau, Halle usw. wurden auch erwähnt.
Dann muss man auch fragen, wieso islamistischer Terror oder Themen wie Migration, Flüchtlinge usw. (bitte nicht falsch verstehen, dass ich die Themen in einer Zeile habe) bisher nicht wirklich Thema waren.
HessiP schrieb:
Beim Duell der kleinen Parteien wurde es mit keiner Silbe erwähnt.
Ja, das hätte es wirklich gebracht, Weidel beim Derailing zuzuschauen und bei der eigenen Klientel punkten zu können.
Praktisch durchweg sind die Themen innere Sicherheit, Radikalismus, Migration, Rassismus usw. in diesem Wahlkampf nicht vorgekommen und ich bin darüber sehr dankbar.
HessiP schrieb:
Jetzt wandern die Wähler von der Linken zur SPD.
Naja, eine exorbitante Wählerwanderung von den Linken zur SPD hat es nicht gegeben in den letzten Wochen. Die Linken sollten sich eher Gedanken machen, warum sie in den letzten Jahren die Wähler an die Grünen verloren haben und die Protestwähler an die AfD oder Sonstige.
falsch ausgedrückt. Ersetze SPD durch Agendaparteien, dann stimmts, wenn man auf Jahre und nicht auf Wochen schaut.
Was anderes: Wie kann es eigentlich sein, das bei der BTW1 nach Lübcke, Hanau und Halle das Thema Rechtextremismus so gar keine Rolle spielt? Wir haben immernoch rund 12 Prozent Nazis im Parlament, dazu einen ehemaligen Verfassungschutzpräsidenten, der für die CDU kandidiert. HGM hat gerade wieder einen promienten Neonazi auf einer Wahlkampfveranstaltung begrüßt. Aber ich verstehe schon, der heraufziehende Kommunismus ist die größere Gefahr.
Was anderes: Wie kann es eigentlich sein, das bei der BTW1 nach Lübcke, Hanau und Halle das Thema Rechtextremismus so gar keine Rolle spielt? Wir haben immernoch rund 12 Prozent Nazis im Parlament, dazu einen ehemaligen Verfassungschutzpräsidenten, der für die CDU kandidiert. HGM hat gerade wieder einen promienten Neonazi auf einer Wahlkampfveranstaltung begrüßt. Aber ich verstehe schon, der heraufziehende Kommunismus ist die größere Gefahr.
HessiP schrieb:
Wir haben immernoch rund 12 Prozent Nazis im Parlament, dazu einen ehemaligen Verfassungschutzpräsidenten, der für die CDU kandidiert
Maaßen war doch Thema beim Triell. Die Taten von Hanau, Halle usw. wurden auch erwähnt.
Dann muss man auch fragen, wieso islamistischer Terror oder Themen wie Migration, Flüchtlinge usw. (bitte nicht falsch verstehen, dass ich die Themen in einer Zeile habe) bisher nicht wirklich Thema waren.
HessiP schrieb:
Aber ich verstehe schon, der heraufziehende Kommunismus ist die größere Gefahr.
Was hindert Grüne & Linke es als Hauptthema zu setzen, zumindest in den eigenen Kampagnen?
Wenn sie es nicht machen, kann man dann tatsächlich der CDU die Schuld dafür geben? Ist man wirklich so sehr in der Opferrolle drin?
brodo schrieb:SGE_Werner schrieb:
Jetzt gibt es halt Wechselstimmung.
Dass Olaf Scholz für Wechselstimmung steht muss man sich auch erstmal auf der Zunge zergehen lassen. Der Kandidat, der am ehesten für das Weiter-Merkeln steht.
Joa, kaum ein anderer steht wie er für die alte Agenda-SPD. Jetzt wandern die Wähler von der Linken zur SPD. Kann man sich nicht ausdenken, das Wahlvolk ist schon eher einfach gestrickt.
HessiP schrieb:
Jetzt wandern die Wähler von der Linken zur SPD.
Naja, eine exorbitante Wählerwanderung von den Linken zur SPD hat es nicht gegeben in den letzten Wochen. Die Linken sollten sich eher Gedanken machen, warum sie in den letzten Jahren die Wähler an die Grünen verloren haben und die Protestwähler an die AfD oder Sonstige.
Oha ein ce, zählt das auch bei nur einer Minute?
@ Mods Beim nächsten Update der Forumssoftware bitte einen Sekundenzähler einbauen.
Kevin_Wetzlar schrieb:Tafelberg schrieb:
Umfragen für die CSU sind ebenfalls verheerend
https://www.focus.de/politik/deutschland/kurz-vor-der-bundestagswahl-umfrage-hammer-im-bayern-trend-csu-sackt-unter-30-prozent_id_20924541.html
Hmm...wie tief müssten die denn noch fallen in Bayern, damit es bundesweit nicht mehr für 5% reicht?
Das hängt natürlich von der Wahlbeteiligung im Bund und in Bayern zusammen.
Der Spiegel warf vor einigen Tagen die Zahl 32 % in den Raum. Könnte demnach bereits knapp zugehen.
WürzburgerAdler schrieb:
Und ganz nebenbei: China hat schon sehr gesündigt in der Vergangenheit, dafür jetzt aber auch die ehrgeizigsten Ziele, was die CO2-Einsparungen betrifft. Viele der geplanten Maßnahme sind dort auch schon angelaufen.
Gleiches gilt für die USA. Nur haben die durch Trump einen herben Rückschlag erlitten, den sie jetzt erst wieder aufholen müssen.
Grundsätzlich würde ich mal nicht so sehr auf andere schauen. Wenn jeder auf den anderen schaut, macht niemand was. Im Kleinen wie im Großen.
Deshalb sollte man das Eine im eigenen Bereich tun, ohne das Andere außenpolitisch zu lassen.
Zum Vergleich, eine Verringerung des CO2 Ausstoßes der beiden größten Emittenten um 5% würde eine Einsparung in der Größenordnung der kompletten deutschen CO2 Emissionen bedeuten.
...Und alleine die Einführung eines Tempolimits spart soviel CO2 ein, wie die 5 Nationen, die am wenigsten CO2 emitieren, im Jahr produzieren. Von den 10 größten Emitenten der EU stehen 7 in Deutschland (Kohlekraftwerke). Weltweit ist Deutschland unter den Top10- Nationen der Emitenten, und hat im Vergleich zu manchem „Mitbewerber“ eine lächerlich kleine Bevölkerungszahl, entsprechend hohe Pro-Kopf-Emissionen. Vielleicht sollte man sich doch erstmal an die eigene Nase fassen, bevor man auf andere zeigt.
HessiP schrieb:
...Und alleine die Einführung eines Tempolimits spart soviel CO2 ein, wie die 5 Nationen, die am wenigsten CO2 emitieren, im Jahr produzieren. Von den 10 größten Emitenten der EU stehen 7 in Deutschland (Kohlekraftwerke). Weltweit ist Deutschland unter den Top10- Nationen der Emitenten, und hat im Vergleich zu manchem „Mitbewerber“ eine lächerlich kleine Bevölkerungszahl, entsprechend hohe Pro-Kopf-Emissionen. Vielleicht sollte man sich doch erstmal an die eigene Nase fassen, bevor man auf andere zeigt.
Aber genau darum geht's doch. So Leute wie die "Aber die Anderen..."-Fraktion hier wollen sich ja schon im Grundsatz nicht mit der gemeinen bösen Wirklichkeit auseinandersetzen, die da "Es geht nicht so weiter" heißt. Weil es heißt, weniger Autofahren, weniger Fliegen, weniger Heizen, weniger Klimaanlage, weniger Konsum, weniger Verbrauch, all die schönen Annehmlichkeiten des Kapitalismus sind in unmittelbarer Gefahr, von Fluten, Stürmen und Hitzewellen dahingerafft zu werden. Und viele kommen mit dieser Realität nicht klar. Schon irgendwo traurig, wenn man sich klar macht, wie viele Menschen sich ohne ihre Spielzeuge einfach nichts wert sind.
Erst fordert Laschet von Scholz, sich zu der Linken zu positionieren, einer Partei, die seiner Auffassung gemäß nicht in deutsche Regierungen gehört.
Nun fordert Merz die FDP auf, sich von einer Ampelkoalition zu distanzieren.
Demokratieverständnis der Union im Jahr 2021.
Nun fordert Merz die FDP auf, sich von einer Ampelkoalition zu distanzieren.
Demokratieverständnis der Union im Jahr 2021.
HessiP schrieb:
Die rote Socken Kampagne läuft jetzt auch gegen die FDP. Laut Söder droht auch im Falle einer Ampel ein "verdünnter Linksrutsch".
Macht Sinn, seinen treuen Partner von der FDP vor den Kopf zu stoßen. Hilft nur Scholz.
Das Bemerkenswerte ist für mich bei diesem Wahlkampf wirklich, dass die Union für ihre Fehler vom Wähler abgestraft wird. In dem Ausmaß habe ich nicht damit gerechnet.
HessiP schrieb:
Die rote Socken Kampagne läuft jetzt auch gegen die FDP. Laut Söder droht auch im Falle einer Ampel ein "verdünnter Linksrutsch". Mit Scholz. Mit Lindner. Mit Kubicki und Konsorten. Denen fällt echt nix mehr ein
Geht so langsam und allmählich in Richtung Republican Party, was die CDU da treibt. Fakten sprechen gegen sie... man sieht die Fälle davon schwimmen... keine Argumente mehr für sein eigenes Handeln... so langsam auch keine eigene Argenda mehr. Wie will man überhaupt noch punkten? Denunziation der Gegner, Schüren von Angst, "Socialism, Radical Left, bla bla".
C'mon CDU, da geht noch mehr! Nächste Station: "Antifa! Antifa!" Nach der Wahlniederlage: "Briefwahlen waren manipuliert!". Enttäuscht mich nicht! Ich glaube an euch! Lasst euch notfalls von Maassen beraten.
Ja, sowas hab ich mir selbst im Nachhinein gedacht. Wäre wohl auch nicht die richtige Frage. Aber vielleicht: "Der Klimaschutz spielt eine Rolle für meine Wahlentscheidung". Das mit "ausrichten" und den schwammigen "jungen Generationen" finde ich irgendwie suboptimal.
Weil es gerade hier um Klimapolitik geht, schreibe ich es hier rein und nicht in den Fred zur Btw:
Mein Wahlomat spuckt interessante Ergebnisse aus. Ich habe mal meine Antworten zum Thema Klima am Ende besonders gewichtet und 'klimawirksam' geantwortet und dann die Ergebnisse für alle Parteien gefiltert. Die Grünen landen mit 90% auf Platz 1, andere Parteien, vor allem die Großen sind wohl doch nicht so stringent. Der letzte Platz ist auch sehr interessant: CDU mit 19%. Wohlgemerkt, von allen Parteien, die zur Wahl antreten.
Das hat mich in seiner Deutlichkeit doch erstaunt.
Mein Wahlomat spuckt interessante Ergebnisse aus. Ich habe mal meine Antworten zum Thema Klima am Ende besonders gewichtet und 'klimawirksam' geantwortet und dann die Ergebnisse für alle Parteien gefiltert. Die Grünen landen mit 90% auf Platz 1, andere Parteien, vor allem die Großen sind wohl doch nicht so stringent. Der letzte Platz ist auch sehr interessant: CDU mit 19%. Wohlgemerkt, von allen Parteien, die zur Wahl antreten.
Das hat mich in seiner Deutlichkeit doch erstaunt.
HessiP schrieb:
CDU mit 19%. Wohlgemerkt, von allen Parteien, die zur Wahl antreten.
Das hat mich in seiner Deutlichkeit doch erstaunt.
Mich nicht. Wenn CDU Politiker was davon schwadronieren das man was gegen den Klimawandel machen müsse ist das in etwa so, als wenn der Wolf vor der Schafherde steht und erzählt das er evtl. in Erwägung ziehen könnte Vegetarier zu werden.
HessiP schrieb:
Springer bezeichnet das Triell als Laschet-Debakel und sieht Scholz als Sieger. Interessantes Abrücken vom bisher gepushten Kandidaten?
Wer die Bild-Zeitung in den letzten Wochen gesehen hat, kann nicht von einem Pushen von Laschet reden. Nicht mal im Ansatz. Die Bild-Zeitung hat permanent Baerbock angegriffen, aber es ist klar zu erkennen in den letzten Wochen, dass sie Scholz für den Fähigeren hält und mit Scholz auch kein Problem hat, sofern der keine RRG-Regierung macht. Ich glaub, der Bild-Zeitung wäre ne Koalition SPD-Union-FDP am liebsten.
Wäre Söder der Kandidat, würde ich von einem anderen Vorgehen ausgehen.
Bevor ich in den Urlaub gefahren bin, haben sie noch Hand in Hand mit Laschets PR eine Inszenierung als Flutheld versucht. Ich laufe erst seit 3 Tagen wieder am Bild Aufsteller am Kiosk vorbei, deswegen überraschte mich das dann wohl. Wahrscheinlich ist der Weg über Scholz kürzer "zu einem wie den Kurz-Sebastian", der präferierten Lösung der Redaktion.
HessiP schrieb:
Springer bezeichnet das Triell als Laschet-Debakel und sieht Scholz als Sieger. Interessantes Abrücken vom bisher gepushten Kandidaten?
Wer die Bild-Zeitung in den letzten Wochen gesehen hat, kann nicht von einem Pushen von Laschet reden. Nicht mal im Ansatz. Die Bild-Zeitung hat permanent Baerbock angegriffen, aber es ist klar zu erkennen in den letzten Wochen, dass sie Scholz für den Fähigeren hält und mit Scholz auch kein Problem hat, sofern der keine RRG-Regierung macht. Ich glaub, der Bild-Zeitung wäre ne Koalition SPD-Union-FDP am liebsten.
Wäre Söder der Kandidat, würde ich von einem anderen Vorgehen ausgehen.
In Berlin haben heute Warnstreiks bei Vivantes und der Charité (wieder) begonnen, nachdem das Berliner Arbeitsgericht nun doch die Rechtmäßigkeit der Warnstreiks anerkannte.
Die Streikenden treten ein für vollen Tariflohn des ÖD und personelle Mindestausstattung.
Der Notdienst ist davon natürlich nicht betroffen.
Man habe sich mit den Arbeitgebern auf eine akzeptable Notdienstvereinbarung geeinigt, hieß es von verdi.
Finde das völlig nachvollziehbar, dass Schokolade und Balkkonklatschen den Beschäftigten nicht reicht.
https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2021/08/berlin-vivantes-charite-warnstreik-klinik-pflege-verdi-fortsetzung-arbeitsgericht.html
Die Streikenden treten ein für vollen Tariflohn des ÖD und personelle Mindestausstattung.
Der Notdienst ist davon natürlich nicht betroffen.
Man habe sich mit den Arbeitgebern auf eine akzeptable Notdienstvereinbarung geeinigt, hieß es von verdi.
Finde das völlig nachvollziehbar, dass Schokolade und Balkkonklatschen den Beschäftigten nicht reicht.
https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2021/08/berlin-vivantes-charite-warnstreik-klinik-pflege-verdi-fortsetzung-arbeitsgericht.html
reggaetyp schrieb:
Finde das völlig nachvollziehbar, dass Schokolade und Balkkonklatschen den Beschäftigten nicht reicht.
https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2021/08/berlin-vivantes-charite-warnstreik-klinik-pflege-verdi-fortsetzung-arbeitsgericht.html
Ich kann es btw. nicht nachvollziehen, warum das Thema im Wahlkampf kaum abgebildet wird. Mittlerweile weiß doch jeder, wie die Situation im Gesundheitswesen ist. Nicht mal die Linken, geschweige denn die SPD schaffen es hier, einen (hörbaren) Akzent zu setzen.
Was für eine große Schei$e am Kabuler Flughafen. Welch ein hinterhältiger Angriff, sich die hilflosen Menschen und die helfenden US-Soldaten als Opfer auszuwählen.
Wie absurd ist es bitte, dass das US-Militär nun Gespräche mit den Taliban führt, die "für die Sicherheit außerhalb des Flughafens verantwortlich sind", um weiter Angriffe des IS auf den Flughafen zu verhindern?!
Wie absurd ist es bitte, dass das US-Militär nun Gespräche mit den Taliban führt, die "für die Sicherheit außerhalb des Flughafens verantwortlich sind", um weiter Angriffe des IS auf den Flughafen zu verhindern?!
Joe Biden kündigt Vergeltung an:
"An diejenigen, die diesen Angriff ausgeführt haben: Wir werden nicht vergeben, wir werden nicht vergessen, wir werden euch jagen und wir werden auch dafür bezahlen lassen"
Ich will ja nicht unken, aber vor knapp 20 Jahren hat ein US-Präsident schonmal solche Sprüche geklopft....
"An diejenigen, die diesen Angriff ausgeführt haben: Wir werden nicht vergeben, wir werden nicht vergessen, wir werden euch jagen und wir werden auch dafür bezahlen lassen"
Ich will ja nicht unken, aber vor knapp 20 Jahren hat ein US-Präsident schonmal solche Sprüche geklopft....
HessiP schrieb:
Die Partei wählen, die den eigenen Präferenzen am nächsten kommt. Schließlich geht es nicht nur ums Gesicht an der Spitze.
aber das Gesicht muss man dann 4 Jahre ertragen.
Naja, es ist ungleich dankbarer, sich mit einem AfD-Opi auseinanderzusetzen. Da hat man nämlich von vornherein parteiübergreifend rund 80 % der Zuschauer auf der eigenen Seite.
Durch die Wahl der Antagonisten steuert man zudem ein Bild: die Grünen vs. Nazis, die CDU vs. Jugend. Fair wäre es gewesen, wenn die Kandidaten ungefähr ähnliche Fragesteller bekommen hätten, wenn man schon castet.