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HessiP

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Passiert mir ständig um Unterricht... Dir nicht?
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Pennsylvania hat gerade sage und schreibe +14 Stimmen für Trump und +12 Stimmen für Biden mitgeteilt...
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Bitte nicht hochrechnen
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Der zugekokste Sohn von Donald hat seinen Daddy übrigens zum "totalen Krieg" rund um die Wahl aufgerufen. Bei dieser Wortwahl fällt mir auch nix mehr ein...
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Wenn ich das richtig sehe, hat Biden gerade das nächste Paket in PA erhalten. Nur noch knapp 78k Vorsprung für Recep Trumpaschenko.
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Knueller schrieb:

Adler_Steigflug schrieb:

Knueller schrieb:

Ou man, egal für wen, das wird ne fucking Punktlandung in Pennsylvania.


Ich denke schon, dass Biden dort vorbeiziehen wird. Georgia wird um einiges knapper.... zumal da alle Nase lang andere Zahlen und Prozente erscheinen.

Wäre dann aber auch egal, wenn es mit PA für biden klappt oder? Seh ich zumindest bei CNN so


Ja, aber ich denke da auch schon an die Nachzählungen. Dann lieber alles holen was möglich ist, dann kann Trump ruhig eine Nachzählung gewinnen
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Warum sollte Trump denn eigentlich bei einer Nachzählung wesentlich bessere Chancen haben? Stehen dann Eric&Rudolf an der Urne und sortieren Stimmen aus?
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Eben in Georgia mal schön 13000 Stimmen für Biden dazu und nur 3000 für Trump. Sollten da wirklich noch 6 % der Stimmen fehlen, würde Biden mit knapp 65 % bei den restlichen Stimmen auch noch vorbei ziehen.
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Wenn alles eintritt, was optimistisch betrachtet noch eintreten kann, wirds am Ende vielleicht doch recht deutlich. Dann wird die aktuelle Strategie der Trumpisten zunehmend peinlich... Wobei... vielleicht ist denen auch nix mehr peinlich.
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Ich war eben kurz in der Twitterblase des engen Trump-Zirkels... Ekelhaft was die da für eine Kampagne fahren. Die Fake-Erzählung nimmt Fahrt auf.
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SemperFi schrieb:

Vael schrieb:

Das hab ich heute meinen alten Herrn schon gesagt. Eines hat Trump geschafft, er hat das Land perfekt in zwei Hälften gespalten. Fast Fuffzig Prozent hören nur noch auf ihn und der Rest ist verzweifelt.


Viele, die Trump gewählt haben, waren komplett desillusioniert und verzweifelt.
Das wird gerne vergessen.

Er hat die richtigen Töne gefunden ob ihr Wut zu kanalisieren und damit sie emotional an sich gebunden.
Die meisten bekommen sein Getwitter nicht mit, denen sind internationale Beziehungen egal, sondern die Waren nach der Finanzkrise die Altersvorsorge los.

Das perfide ist, dass Trump eigentlich genau das System ist, welches er anprangert.
Sumpf, Vetternwirtschaft, Geschacher in Hinterzimmern.

Aber wie bei einer Sekte haben die Menschen emotional investiert und dann gibt es oft kein Zurück mehr.
In ihrem Kopf steht er für Anti-Washington, Anti-Establishment, sie glauben er hört ihnen zu und handelt in ihrem Interesse.
Er ist ein Hochstapler, der erfolgreichste Hochstapler der Geschichte und wie vorher Trump Uni oder Trump Produkte oder Trump Casinos leiden am Ende am meisten  oft jene, die an seinen Namen und das Image glauben.

Die Landbevölkerung fühlt sich verlassen, sie fühlte sich angegriffen (wenn der Nachbar 5 Meilen weg wohnt, wen juckt da Covid)
Die Jungen und Gebildeten sind weg, das Leben wie es immer war soll so bleiben oder wieder so werden wie es war.
Und dass Trump es erneut geschafft hat Millionen mehr zu mobilisieren muss bei allen die Alarmglocken anschmeißen.

Um mal mit den "Amideppen" aufzuräumen, ich nehme gerne die Wahl nach der Wende, ich war 12 und wusste wie es im Osten aussieht, dass dann jemand verspricht, dass der Aufbau Ost ohne Steuererhöhung gehen soll, war purer Blödsinn, trotzdem stimmten fast 55% aller Deutschen für diese Koalition.

Wie wir hier eben über die Landbevölkerung der USA reden, so reden eben auch viele an der Küste seit Jahrzehnten über sie und da ist dann die Zuwendung zu jemandem, der sein gesamtes Programm darauf aufbaut, dass er für diese Vergessenen steht (auch wenn das völliger Quark ist) die Konsequenz.
Die hören die Schlagworte, die ihnen gefallen und der Rest und Politkram interessiert nicht.

Wir haben eine ähnliche Entwicklung im Osten, die Jungen und Gebildeten ziehen weg, vor Ort nur noch AfD, aus Extrem wird dann normal und aus normal dann eine Gemeinschaft.
Wir sollten unsere Überheblichkeit also dahin stecken wo die Sonne nicht scheint und Bildung, Infrastruktur und strukturellen Wandel in den Griff bekommen.


Ja so ist das. Die Vergleiche passen ganz gut. Nicht umsonst hat die AfD-Storch Trump explizit gelobt und wünscht sich ein Germany First für unsere Politik. Wenn man sich auf fb mal so umschaut sind die Trump-Befürworter die klassischen AFD-Wähler, Querdenker etc... das zieht sich wirklich wie ein roter Faden durch, es ist verblüffend. Oder erschreckend, wie man's siehst.

Mir tut es einfach sehr weh da zusehen zu müssen (habe einen großen Teil meiner Verwandtschaft in den USA). Ich habe das Gefühl viele Amerikaner sehen das ganze als große TV-Soap, nicht als knallharte Politik von der Menschenleben und Schicksale abhängen, und zwar keine einzelnen sondern tausende...
Eine furchtbare Entwicklung.
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Zum Glück sind die Nazis hierzulande bisher bräsige Vollidioten ohne Charisma, die nicht in der Lage sind, das volle Potenzial der Idiotie in der Bevölkerung zu entfalten. Dieter Bohlen als Spitzenkandidat der AfD supported vom RTL-Imperium und mit freundlicher Unterstützung von Springer, da würde was gehen in Kartoffelland.
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Wenn ich das richtig sehe, wird die Wahl durch Pennsylvania und Georgia entschieden.

Trump führt zwar, aber die Briefwahlen lassen mich hoffen.  
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North Carolina ist auch noch ziemlich knapp.

Und in Virginia ist es auch super eng, wird aber z.B. auf Zeit.de bereits Biden zugerechnet, obwohl dort noch 1/4 der Stimmen fehlen...
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Bitteres Ding, jetzt kann eigentlich nur noch SGE_Werner mit einer überraschenden Analyse meine Stimmung heben..
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Motoguzzi999 schrieb:

Die ersten Kultusministerien verlieren die Kontrolle...

https://www.spiegel.de/panorama/bildung/corona-und-schule-nrw-untersagt-schichtunterricht-in-solingen-a-33b297a7-a17c-4b24-8bf8-ee0baf158d18

Wir hatten das Thema ja schon mehrfach in den letzten Tagen. So sehr ich die gesamtgesellschaftliche Überlegung nachvollziehen kann, dass Kitas und Schulen im Regelbetrieb bleiben, so sehr halte ich es gleichzeitig für einen Tanz auf dem Vulkan. Und ich hoffe, dass Ministerien und Schulämter dann  Leuten an der Basis keine Knüppel zwischen die Beine werfen, wenn sie gute und umsetzbare Konzepte haben, die vom Regelunterricht abweichen.  
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Wem das Thema am Herzen liegt, der kann ja mal die Petition der GEW Hessen zum Thema lesen und ggf. unterschreiben:

https://www.openpetition.de/petition/online/hessen-braucht-ein-konzept-fuer-den-unterricht-unter-pandemiebedingungen#petition-main
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planscher08 schrieb:

Gerade wieder in ZDF gesehen wie hohl die Amis sind. Da hat man doch wirklich Angst vor Sozialismus der zum Kommunismus übergeht. Aber das die teilweise 3 Jobs haben und dann doch im Auto schlafen müssen egal


Das was die als Sozialismus bezeichnen ist bei uns die rechtskonservative Mitte.
Diese Denkweise da in breiten Teilen der Bevölkerung ist echt krass.


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Was ist bei uns denn die rechtskonservative Mitte? Komische Wortkreation... die Rechtskonservativen sind eher neben der Mitte - wollen aber gerne die Mitte sein, damit rechts neben ihnen noch mehr Platz für den Rest vom rechten Fest ist. N.f.u
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Falls für euch bislang noch nicht die richtige Verschwörungstheorie dabei war, könnt ihr euch jetzt selber eine mit Hilfe der Amadeu Antonio Stiftung generieren lassen:

https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/glaubnichtalles/
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Ich wusste es schon immer... Das Pharmavirus manipuliert mein Klopapier!
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Danke HessiP für Deinen Bericht. Das klingt nicht gut. Die Lehrer an der Schule meiner Jungs scheinen auch mächtig ausgelaugt zu sein. Ich habe den Eindruck, es wäre für Lehrer und Schüler besser, wenn die nächsten vier Wochen wechselweise in halben Klassen unterrichtet würde.
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Ausgelaugt trifft es gut. Wobei ich das nach Woche 2 von 9 bis zu den nächsten Ferien nicht laut sagen will... da kommt noch einiges, befürchte ich. Es ist Detektivarbeit, das Abarbeiten von Formalitäten, Kommunikation und Seelsorge ohne Ende, die da gerade läuft. Dazu ist man selbst halt auch einfach sehr exponiert gegenüber dem Virus. Privat kann man alle Vorkehrungen treffen - aber in der Schule hat man einfach wahnsinnig viele Kontakte an einem Tag, und derzeit besonders intensiven Kontakt zu denen, die man als nächstes heim schickt. Jetzt bin ich noch relativ jung und fit und halte es dabei wie Drosten: "Ich will das nicht haben"... Obwohl ich es wohl gut verkraften würde. Allerdings gibt es einen Haufen ältere Kollegen, die auch in der gleichen Situation rumspringen. Für die ist es nochmal krasser. Es fühlt sich insgesamt nicht gut an.
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Mal was zum Thema Schulen:

Ich hatte es im UE schon zu Wochenbeginn angedeutet - diese Woche war ich der Coronamanager in meiner Klasse (habe fast keinen Unterricht gemacht). Mittlerweile sind/waren 9 SuS in von mir verordneter Quarantäne. Eine positive Testung hat zuerst 3 Kontaktisolierungen nach sich gezogen... dann hat ein weiterer, zuerst nicht mehr erinnerter Kontakt Symptome entwickelt und u.a. die direkten Sitznachbarn in die Isolierung gebracht. Alles auf Grundlage der Maßgaben vom Gesundheitsamt, die da lauten: Alle längeren, maskenfreien Kontakte von Positiven und Verdachtsfällen mit Symptomen in Quarantäne, sowie die direkten Sitznachbarn. Alle anderen dürfen bleiben, weil Masken getragen werden.

Wo man sich umhört, ob schulintern oder bei befreundeten Kollegen von anderen Schulen: Dieses Spiel läuft in FFM wohl fast überall ab (in einigen Kitas auch). Corona blühlt da gerade mal so richtig auf. Das kann bei der Inszidenz in FFM nicht mehr lange gut gehen...

Auf mein Beispiel bezogen kann man sagen, dass die maskenfreien Kontakte eigentlich nicht mehr vorkommen dürften lt. den aktuellen Regelungen in der Stadt. Die Sitznachbarn-Regelung ließe sich umgehen, wenn man endlich auf halbe Gruppen umschwenkt. Das ging im Frühjahr auch und mittlerweile ist auch teilweise die digitiale Infrastruktur für viel Geld bereitgestellt worden. Das hätte ich mir im Maßnahmenpaket der Regierung/der Bundesländer gewünscht. So wie es jetzt ist, befürchte ich eine deutliche Schwächung der sonstigen Maßnahmen durch die Schulsituation in den Hotspots.
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Ich finde eher das Problem, der Gesellschaft sowas zu vermitteln. Da werden Familienfeiern runtergefahren, die Leute dürfen sich nicht in der Öffentlichkeit treffen (oder mit weniger Menschen), usw.

Dann packst du halt in ein Stadion mal 8.000 Leute rein, und die müssen auf dem Sitzplatz keine Maske tragen (auch wenn Freiluft). Ich könnte mir vorstellen, das mit "Dauermaske" das alles Problemlos möglich wäre. Aber gerade nach dem Spiel gibt es auch in den Treppenhäusern usw. genug gedränge.

Schwierige Nummer. Das Gesundheitsamt hat auch irgendwo eine Verantwortung zu tragen. Stellt man sich mal vor, es hätte sich wirklich jemand infiziert. Die Kette ist ja irgendwo auch nachzuvollziehen. Die Eintracht weiß, wo jeder sitzt. Es ist trotzdem generell nicht so einfach. Vermutlich würde ich hingehen, aber in anbetracht dessen, das die Zahle schon wieder viel zu hoch sind, ist ein Spiel ohne Zuschauer für mich auch okay.
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Ich sags mal so... Aus eigener Erfahrung bekomme ich gerade mit, dass beim Frankfurter Gesundheitsamt gar nix mehr geht. Die Nachverfolgung von Kontakten einer Schülerin war heute Abend mein Job, nicht von denen. Und ich bin leider nicht der Einzige, wir sitzen in Frankfurt auf einem Pulverfass. Im Fall der Fälle einer Infektionskette im Waldstadion wäre in der Praxis wohl gar nichts nachvollziehbar. Oder will Hellmann es mir gleich tun und sich ans Telefon klemmen?
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HessiP schrieb:

vonNachtmahr1982 schrieb:

Das einzig "positive" dürfe sein das die, die das alles ernst nehmen, sorgsam bleiben und die Regeln befolgen nicht sofort krank werden und das ganze hoffentlich gut durch stehen inkl. ihrer nahstehenden Mitmenschen.


Kleiner Schwank aus meinem Leben: An meiner Schule in FFM ist unter den Schülern (und manchen Lehrern) "nasefrei" Trend. Wir unterrichten auf ~60qm mit bis zu 30 Personen. Das Gesundheitsamt schickt Klassen nicht in Quarantäne, weil wir ja Masken tragen. Meine Frau ist an der Uniklinik, Kinder gezwungenermaßen in der Kita. Der Workload ist hoch, ohne Großeltern geht es nicht. Privat ist alles seit März eingeschränkt mit Lockerung im Sommer... Trotzdem warte ich eigentlich nur darauf, bis wir dran sind. Mittlerweile wäre ich auch gerne mal Egoist und wünschte mir einen Lockdown, einfach mal nur für mich.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass dein Wunsch - spätestens nach den Weihnachtsferien - in Erfüllung gehen wird.
Könntest du denn auch berichten, wie sich die letzten Monate auf die Lernleistung ausgewirkt haben? Kommen die Schüler gut damit zurecht oder sind schwierige Defizite entstanden? Das Thema Schule ist ja ein schwieriges, an dem sich die Geister scheiden, eine Gradwanderung, bei der jede Entscheidung eine Kettenreaktion auslösen kann. Und als Vater einer mittlerweile schulpflichtigen Tochter interessiert es mich natürlich sehr, zu verstehen wie man damit auch anderswo umgeht.
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Gude, ich glaube ich kann deine Frage nicht wirklich auf deine Situation bezogen beantworten. Ich bin in der beruflichen Bildung tätig, d.h. unsere Schüler sind 16-60 Jahre alt und besuchen entsprechend keine Regelschule. Natürlich sind Defizite entstanden - Lernen ist ein auch ein sozialer Prozess, den man digital nur schwer nachbilden kann. Hinzu kommen individuelle Benachteiligungen durch evtl. fehlende technische Ausstattung zuhause. Außerdem war das Homeschooling anfangs in Wild-West-Manier und wurde von vielen als unverbindliches Socialmedia-Experiment wahrgenommen.
Das größte Manko ist aber die fehlende Praxiserfahrung durch ausgefallene Praktika im Frühjahr.
Ich glaube aber, dass wir jetzt besser vorbereitet sind, da an unserer Schule in Windeseile einiges auf die Beine gestellt wurde.
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Thomas Oppermann.
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Völlig unerwartet bei TV-Dreharbeiten zusammengebrochen. Bitter...
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WuerzburgerAdler schrieb:

Bei allem Respekt: aber dies hätte man durchaus schon früher wissen können. Und es gab nicht wenige Menschen, die dies auch genau so prognostiziert haben und denen dann Panikmache und Angstschürerei vorgeworfen wurde. Ob hier im Forum, bei Virologen bis hin zu Politikern wie Lauterbach.

Wir waren schon im Frühjahr etwas hintendran zu den Entwicklungen in Europa und sind es jetzt wieder. Gelernt haben wir daraus nichts, trotz der zahllosen Warnungen und Appelle. Was für ein bodenloser Irrsinn.

Definitiv und absolut genau so ist es. Man hat sich jetzt durch Dummheit und Fahrlässigkeit selber die Scheiße vor die Tür gesetzt. Das einzig "positive" dürfe sein das die, die das alles ernst nehmen, sorgsam bleiben und die Regeln befolgen nicht sofort krank werden und das ganze hoffentlich gut durch stehen inkl. ihrer nahstehenden Mitmenschen. Was ich den ganzen Covidioten und "Lauterbach du Dummschwätzer" Arschgeigen wünsche verstößt gegen die Netiquette...
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Das einzig "positive" dürfe sein das die, die das alles ernst nehmen, sorgsam bleiben und die Regeln befolgen nicht sofort krank werden und das ganze hoffentlich gut durch stehen inkl. ihrer nahstehenden Mitmenschen.


Kleiner Schwank aus meinem Leben: An meiner Schule in FFM ist unter den Schülern (und manchen Lehrern) "nasefrei" Trend. Wir unterrichten auf ~60qm mit bis zu 30 Personen. Das Gesundheitsamt schickt Klassen nicht in Quarantäne, weil wir ja Masken tragen. Meine Frau ist an der Uniklinik, Kinder gezwungenermaßen in der Kita. Der Workload ist hoch, ohne Großeltern geht es nicht. Privat ist alles seit März eingeschränkt mit Lockerung im Sommer... Trotzdem warte ich eigentlich nur darauf, bis wir dran sind. Mittlerweile wäre ich auch gerne mal Egoist und wünschte mir einen Lockdown, einfach mal nur für mich.
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Brodowin schrieb:

Ich bin kein Experte und kann Zahlen sehr schlecht einordnen. Aber was denkt ihr? Kriegt man die Zahlen ohne Maßnahmen, die einem Lockdown gleich kämen, noch irgendwie anders runter?

Im Gegensatz zum April scheint es keine weitverbreitete Tendenz zur Reduzierung von Kontakten zu geben. Zumindest kommt es mir nicht so vor.
Sollte dem so sein, müssen die Kontaktreduzierungen wohl von außen auferlegt werden.

Aktuell wird meines Erachtens nach noch sehr stark auf die Selbstverantwortung der Menschen gesetzt und ich glaube nicht, dass nochmal mit einem Schlag vieles geschlossen wird.
Es werden eher so lange Maßnahmen verschärft und an die Vernunft appelliert, bis eine Besserung eintritt.
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Der Aha-Moment im März war doch für viele, als man Geschäfte nur noch in begrenzter Personenzahl und mit Maske betreten durfte. Warum diese Maßnahme nicht längst wieder eingeführt wird, ist mir wirklich schleierhaft. Mein Rewe war gestern vollgestopft mit Menschen, lange Schlangen an den Themen, Leergutautomaten und Kassen. Keine Security am Eingang, die dem Einhalt gebot. Wohlgemerkt in FFM...