
JohanCruyff
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Gut, dann gebe ich es eben zu: Schmelzer ist ne Granate und um Lichtjahre oder zumidest Lichtsekunden (wie lange es eben bis zum nächsten Planeten dauert) besser als Jung.
Warum mir das jetzt wie Schuppen von den Augen fällt? Damit der Rest meines Beitrags nicht in einer völlig unwichtigen Jung-Diskussion untergeht und nachher wieder alle sagen können, es habe noch niemand etwas gegen das "Konzept" von HB geschrieben. Ich bin für alle Diskussionen offen. Aber es hat mich schon geärgert wie hier in diesem Thread Argumente (insbesondere die von concordia-eagle) ignoriert wurden.
Warum mir das jetzt wie Schuppen von den Augen fällt? Damit der Rest meines Beitrags nicht in einer völlig unwichtigen Jung-Diskussion untergeht und nachher wieder alle sagen können, es habe noch niemand etwas gegen das "Konzept" von HB geschrieben. Ich bin für alle Diskussionen offen. Aber es hat mich schon geärgert wie hier in diesem Thread Argumente (insbesondere die von concordia-eagle) ignoriert wurden.
Sledge_Hammer schrieb:JohanCruyff schrieb:Sledge_Hammer schrieb:JohanCruyff schrieb:
Und zu guter Letzt sei mir gestattet zu sagen, dass es nichts mit der Qualität der Spieler zu tun hat, dass Gladbach seine Toptransfers für das 4-6-fache der Transfersummen abgewickelt hat. Aktuelles Beispiel: ein Schmelzer spielt in der Nationalmannschaft. Der sportlich deutlich bessere Jung würde von uns - ja, ich weiß, reine Spekulation - für "sehr gute" 3 Millionen verkauft, wenn er denn verkauft würde. Aber niemals für über 10 Millionen. Warum eigentlich? Weil der VV diese Summen für unrealistisch hält. Warum sollte sie also jemand bezahlen? Gladbach geht da einen anderen Weg und kreiert ein Image ihrer Spieler, dass sie die kommenden Megastars seien.
Unsinn! Du kannst doch nicht ernsthaft behaupten, dass ein Jung in der derzeitigen Situation mehr als 3-4 Mio wert ist. Wegen was denn auch? Nur weil er jung und deutsch ist, reicht das aus?
Er spielt, wenn man seine Erst- und Zweitliga-Spiele sieht ganz ordentlich. Nicht mehr und nicht weniger. Hast du eigentlich die letzten Monate verfolgt? Seine Leistungen waren nicht so die Welt. Und in der Rückrunde waren sie Katastrophe, das es da anders ging hat ein Rode gezeigt, der weniger Erfahrung hatte.
Ich hoffe, dass Jung noch besser wird. Aber er muss sich steigern, irgendwann ist er zwar noch deutsch, aber nicht mehr jung und keine ca. 3 Mio mehr wert.
Und ich hoffe nicht, dass du ihn ernsthaft mit Marin (damals) und Reus verglichen hat. Erstens sind die beiden Offensivspieler, die generell teurer und wertvoller sind. Und Zweitens liegen mindestens Planeten zwischen Reus und Jung.
Und ein Reus ist 18 Millionen wert? Und ein Jansen war 12 Millionen wert? Na, wenn du meinst. Die Diskussion über die Qualitäten von Jung schenke ich mir. Ich bleibe nur dabei, dass er definitiv besser ist als Schmelzer.
Ob 18 oder 15 ist völlig egal. Reus entscheidet für sein Team Spiele am laufenden Band. Über ihn läuft alles, er ist die zentrale Figur. Hinten einigermaßen sicher stehen und ein paar Flanken pro Spiel können auch andere, z.B. Maik Franz.
Und Jung definitiv besser als Schmelzer ist definitiv falsch. Er hat höchstens mehr Potenzial. Aber das muss er auch noch beweisen.
Sehe ich zwar im wesentlichen gleich, aber im Detail einen Tick anders. Aber die Diskussion darüber lohnt sich aus meiner Sicht nicht wirklich. Denn erstens war mir der genaue Wert der Spieler nicht besonders wichtig, zweitens habe ich Jung mit Ausnahme der meisten Spiele in der 2. Liga immer stärker gesehen als Schmelzer, aber ob er nun insgesamt mehr Potential hat oder ob nicht Schmelzers kämpferischer, läuferischer Einsatz plus Biss nicht doch wichtiger sein können für eine Mannschaft ist meiner Ansicht nach auch eine Geschmacksfrage (zumindest eine Frage des angestrebten Fußballs) und drittes war dies der mir unwichtigste Punkt meines Textes.
Sledge_Hammer schrieb:JohanCruyff schrieb:
Und zu guter Letzt sei mir gestattet zu sagen, dass es nichts mit der Qualität der Spieler zu tun hat, dass Gladbach seine Toptransfers für das 4-6-fache der Transfersummen abgewickelt hat. Aktuelles Beispiel: ein Schmelzer spielt in der Nationalmannschaft. Der sportlich deutlich bessere Jung würde von uns - ja, ich weiß, reine Spekulation - für "sehr gute" 3 Millionen verkauft, wenn er denn verkauft würde. Aber niemals für über 10 Millionen. Warum eigentlich? Weil der VV diese Summen für unrealistisch hält. Warum sollte sie also jemand bezahlen? Gladbach geht da einen anderen Weg und kreiert ein Image ihrer Spieler, dass sie die kommenden Megastars seien.
Unsinn! Du kannst doch nicht ernsthaft behaupten, dass ein Jung in der derzeitigen Situation mehr als 3-4 Mio wert ist. Wegen was denn auch? Nur weil er jung und deutsch ist, reicht das aus?
Er spielt, wenn man seine Erst- und Zweitliga-Spiele sieht ganz ordentlich. Nicht mehr und nicht weniger. Hast du eigentlich die letzten Monate verfolgt? Seine Leistungen waren nicht so die Welt. Und in der Rückrunde waren sie Katastrophe, das es da anders ging hat ein Rode gezeigt, der weniger Erfahrung hatte.
Ich hoffe, dass Jung noch besser wird. Aber er muss sich steigern, irgendwann ist er zwar noch deutsch, aber nicht mehr jung und keine ca. 3 Mio mehr wert.
Und ich hoffe nicht, dass du ihn ernsthaft mit Marin (damals) und Reus verglichen hat. Erstens sind die beiden Offensivspieler, die generell teurer und wertvoller sind. Und Zweitens liegen mindestens Planeten zwischen Reus und Jung.
Und ein Reus ist 18 Millionen wert? Und ein Jansen war 12 Millionen wert? Na, wenn du meinst. Die Diskussion über die Qualitäten von Jung schenke ich mir. Ich bleibe nur dabei, dass er definitiv besser ist als Schmelzer.
Immohai schrieb:
Verstehst Du eigentlich selbst diesen Satz? Ich habe ihn 3 Mal gelesen und bin nicht hinter Deine Aussage gekommen.
Selbstverständlich verstehe ich ihn. Aber ich verstehe auch, dass er schwer verständlich ist. Das ist dem Umstand geschuldet, dass ich kurz noch was zu Funkel einschieben wollte, was mir dann aber länger geraten ist als geplant. Hier der aufgedröselte, umformulierte Satz:
1. Somit ist der Trainer Skibbe allerspätestens in der Winterpause der letzten Saison eigentlich in allen Dingen, die er in Frankfurt erreichen sollte, gescheitert.
2. Noch schlechter war allerdings Funkel.
3. Der konnte 2 Dinge meisterhaft:
a) alle Welt glauben machen, dass mehr nicht drin ist als er herausholt (jüngste Beispiele: Hertha, Bochum und natürlich auch die SGE)
b) eine Selbstdarstellung mit Verweis auf hypothetische Erfolge ("wenn ich bei Bayern Trainer gewesen wäre, wäre ich auch schon mehrfach Meister" - so als gäbe es gar keinen Grund, warum er noch nie bei den Bayern Trainer war)
DelmeSGE schrieb:Stoppdenbus schrieb:DelmeSGE schrieb:
Also wer behauptet,Eintracht fördere die eigenen Spieler nicht.....
Kittel,Özer bereits mit Profivertrag
Dudda,Hien,Wille ab der kommenden Saison
Anthony Jung wohl auch.
Ochs und Russ für,wie sich jetzt ja herausstellt ob der Leistungsfähigkeit dieser Spieler,überragende Summen transferiert. Sebastian Jung
Und dir fällt nicht die Lücke dazwischen auf?
Jahrelang gar nix.DelmeSGE schrieb:
Oka Nikolov
Ok, ich nehm alles zurück. HB ist der Meister der Jugendförderung.
Aha,jetzt ist HB also Schuld,daß ein Tosun keine Einsätze bekommen hat.
HB kann nicht die Jugend fördern,das ist Zuständigkeit des Trainers.Und der angebliche Jugendförderer Skibbe hat da einige links liegen lassen.
Und es gibt durchaus die Möglichkeit,daß es Jahrgänge gibt,die den Sprung gar nicht schaffen.Das ist also auch HBs Schuld.
Anscheinend haben wir ja wieder einen starken U17 Kader,wer eiß,wer da schon nächstes Jahr bei den Profis trainiert(Stendera etc.)
So schlecht ist es um die Talentförderung der SGE nun nicht bestellt.
Mal eine Gegenfrage: Was würdest du machen, wenn du einen neuen Trainer holst, der - so war es zu lesen - vor allem drei Dinge bewerkstelligen soll: 1. attraktiveren Fußball spielen, 2. die Jugendspieler fördern und 3.- ich weiß, könnte von mir sein, war es aber nicht: - Caio hinkriegen.
Nach wenigen Spieltagen der ersten Sasion ist der dritte Auftrag quasi gescheitert, Caio wird trotz den bis dato ansprechendsten Leistungen im Eintracht-Dress vom Trainer für nicht gut genug auf seiner Position gehalten und öffentlich wird ein Veralterungsprozess gefordert - in Person von Lincoln. Mag richtig gewesen sein, war aber nicht das, was man sich vom Trainer versprochen hatte.
Die ganze Hinrunde lang darf das hoffnungsvollste Talent Sebastian Jung nicht mittun, weil ein technisch, wendigkeitsmäßig und schnelligkeitsmäßig äußerst limitierter Spieler namens Maik Franz ein paar Tore macht. Es mag ja so gewesen sein, dass man diesen Spieler daher unbedingt in der 1. Mannschaft brauchte - aber auch unbedingt auf einer Position, die er - wenn man es wohlwollend ausdrückt - ausreichend bekleidet hat und auf der er einem hoffnungsvollen Talent die Einsätze verbaut. Punkt 2 war da also schon gefährdet. Wenn man dann noch die Trainingsberichte im Winter durchgelesen hat, die hier im Forum veröffentlich wurden und dann die Rückrunde gesehen hat, dann hat man sich sicherlich sehr gewundert, warum ein Alvarez keine Chance bekam. Ebenso verwunderte es, dass ein Titsch-Rivero einmal ran durfte, öffentlich gelobt wurde als ein Spieler, der von seiner Spielweise an Schwegler erinnern würde und dann keine Chance mehr hatte. Ein Fährmann wird geholt, muss für den verletzten Nikolov aushelfen, macht die Sache glänzend und sitzt dann wieder auf der Bank. In der Rückrunde ein Jahr später durfte ein Rode einmal ran, machte seine Sache sehr gut und durfte dann nicht wieder (erst unter Daum und da war er vielleicht nicht der beste Spieler, aber einer der wenigen, bei dem man hoffte, er könne den Abstieg verhindern - ähnliches gilt für Kittel). Und wenn man dann noch überlegt, wie die Chancen für Alvarez und Tosun vom Cheftrainer in der Winterpause 2010/2011 bewertet wurden, da konnte man schon sagen, dass Punkt 2 nun wirklich nicht von Erfolg gekrönt war.
Nun gut, man kann sagen: Punkt 1, d. h. attraktiver Fußball und Euphorie, die war da. Die erste Saison ganz bestimmt; wer schwärmt nicht von dem Auftritt in Bremen, vom Spiel gegen die Bayern, vom Spiel in Bochum, vom Spiel in Leverkusen. Das waren Highlights. Und auch in der 2. Saison von Skibbe konnte man sich - insbesondere - an den Spielen gegen Mainz und Dortmund in der Hinrunde erfreuen. Bloß: Ansonsten wurde die Erkenntnis: "Respekt vom Gegner erhält man, wenn man zeigt, was man fußballerisch drauf hat." durch die Devise: "Jederzeit lang auf Gekas ist doch das beste." ersetzt.
Somit ist der Trainer Skibbe (den ich immer noch für einen fähigeren Mann halte als den zweifachen Meister - nämlich zum einen Merister im kleinreden der aktuellen Möglichkeiten seiner Mannschaft angesichts derer, er das Optimum herausgeholt hat (der z. B. die Verunsicherung, die ihm sein Vorgänger hinterlassen hatte, in 26 Spieltagen (!) fast noch aus den Köpfen der Spieler herausbekommen hätte) und zum anderen Meister Selbstdarstellung im Konjunktiv (z. B. wäre er mit den Bayern schon zigmal Meister) allerspätestens in der Winterpause der letzten Saison eigentlich in allen Dingen, die er in Frankfurt erreichen sollte, gescheitert.
Und weißt du, warum er nicht entlassen wurde? Ganz einfach, weil die drei Punkte zwar verkündet wurden, aber letztlich mehr oder weniger egal waren. Zumindest wurden sie nicht vom Vorstand eingefordert und begutachtet. Gleiches gilt für das Jugendkonzept, welches die Eintracht selbst unter Funkel zu herrlichem Fußball und einem Aufstieg in die erste Liga mit Fortsetzung des herrlichen Fußballs geführt hatte. Das wurde dann verlassen, weil man mit diesem Konzept nicht weiter vorankäme. Die Wahrheit war die: Es gab nie ein Konzept, man hat nur die Not als Tugend verkauft. Die Ironie war die: Auch ohne dieses Konzept kam man nicht weiter. Der Fußball wurde schlechter und höchstens in Punkten erfolgreicher. Abschließend noch eine kurze Bemerkung zum Versuch mit Fenin-Caio-Korkmaz-Bellaid. Das war schon ein guter Versuch. Vielversprechende Talente holen. Warum das nicht klappte, will ich hier an dieser Stelle nicht analysieren. Das Problem ist nur, wie der Verein damit umgeht, z. B. dass nun keine Spieler mehr aus Brasilien geholt werden sollen wegen der Erfahrungen mit Caio. Daraus meine ich zu erkennen, dass der Verein nicht die Mängel im Scouting und der Betreuung analysiert und beheben will. Sondern eher mit der Methode "Trial and Error" weiterwurschtelt.
Und zu guter Letzt sei mir gestattet zu sagen, dass es nichts mit der Qualität der Spieler zu tun hat, dass Gladbach seine Toptransfers für das 4-6-fache der Transfersummen abgewickelt hat. Aktuelles Beispiel: ein Schmelzer spielt in der Nationalmannschaft. Der sportlich deutlich bessere Jung würde von uns - ja, ich weiß, reine Spekulation - für "sehr gute" 3 Millionen verkauft, wenn er denn verkauft würde. Aber niemals für über 10 Millionen. Warum eigentlich? Weil der VV diese Summen für unrealistisch hält. Warum sollte sie also jemand bezahlen? Gladbach geht da einen anderen Weg und kreiert ein Image ihrer Spieler, dass sie die kommenden Megastars seien.
DelmeSGE schrieb:
[
Und in einer Saison,wo es nur um den Aufstieg geht,kann man keine Bubi Truppe aufs Feld schicken.
In welcher Art von Saison kann man das denn deiner Meinung nach machen? Gibt es so etwas überhaupt? Oder spricht nicht immer irgendetwas dagegen? Saisonziel Aufstieg, Klassenerhalt, Etablierung und keine Abstiegsgefahr, Europapokal, CL, Meisterschaft?
Beverungen schrieb:JohanCruyff schrieb:
Bei dem Weg würde ich durchaus auch mal schlechte sportliche Phasen beruhigt mitmachen.
du vielleicht, aber tausend andere rufen nach caio und mehr risiko und fordern neue trainer um dem "mittelmaß" zu entkommen. dann gibts wieder zirkus und alles dreht sich.
Meinst du wirklich, dass das - wenn es denn so wäre - ein wirklicher Grund dafür sein kann, einen schlechteren Weg zu gehen, d. h. einen Weg, der wahrscheinlich mehr kostet und höchstens die gleichen Erfolge bringt?
DerChe schrieb:JohanCruyff schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:JohanCruyff schrieb:concordia-eagle schrieb:
Helft mir bitte,
was genau hat denn Bruchhagen bewirkt?
Und komme mir bitte keiner mit finanzieller Konsolidierung.
Wir hatten das irrsinnige Glück mit einer preiswerten Mannschaft in das DFB-Pokalfinale zu kommen und durch den Gegner damit in den UEFA-Cup. Das allein dürfte rund 10-15 Mio (nachzulesen in den Bilanzen) gebracht haben.
Trotz dieser 10-15 Mio stehen wir heute exakt da, wo wir 2004 auch standen (nee, nicht mal; bei Herrys Übernahme waren wir ja noch erstklaasig). Selbst wenn ich seine Arbeit erst ab Juni 04 bewerte dann hatten wir seinerzeit ein leeres Festgeldkonto, wie heute, haben allerdings 2011 eine 3 mal so teure Mannschaft wie 2004.
Über Zement will ich gar nicht reden, nur möge mir doch bitte einer konkret erklären, was Herry in den 7 Jahren bewirkt hat.
Er hat der Eintracht die Ambitionen ausgetrieben und hier ein Bewusstsein etabliert, das von großer Furcht vor irgendetwas geprägt ist. Dieses "irgendetwas" wird natürlich nicht konkretisiert, weil man sonst merken würde wie wenig es vom aktuellen Zustand entfernt ist - und damit fast jeglichen Schrecken verlieren würde.
Die Zement-Ideologie stimmt ja: Wenn man alles genau so macht wie Bayern oder Werder und dann weniger Geld, weniger Ansehen und weniger Anhänger in ihrer Funktion als Kunden hat, dann wird man praktisch niemals aufholen können. Bloß: Warum muss man eigentlich immer alles nachmachen?
Du Deutsch?
Im Ernst: außer Furcht vor irgendetwas hab ich nix verstanden.
kurz: Neue Wege gehen - anstatt Wege zu gehen, die andere besser gehen können. Das wäre doch mal was - aber nix für HB. Der meint dann habe man keine Ahnung.
Visionen hatte Octagon. Und ein zweites Hipster-Rebellen-Pauli oder SAP will auch keiner. Auf die neuen Wege abseits der normalen Kommerzialisierung, die uns achsogut voran bringen bin ich aber sehr gespannt.
Grüße von dem mit den Scheuklappen.
Ich antworte hierauf mal in Verbund mit einer Antwort an den WuerzburgerAdler:
Ich stelle mir das - sehr verkürzt - so vor:
- Die Eintracht entwickelt mit Hilfe einer Expertenkommission ein fußballerisches Konzept, das eintrachthistorische Besonderheiten mit aktuell führenden, attraktiven Fußballkonzepten (dt. Nationalmannschaft, FC Barcelona) verknüpft.
- Darauf sollte der gesamte Jugendbereich ausgerichtet werden, also v.a. taktisch und technisch.
- Denn im Jugendbereich trennen uns von Barca und Bayern nur ca. 5-6 Millionen.
- Zudem sollte ein Selbstverständnis des Vereins zu Papier gebracht werden und offensiv vertreten werden: Wofür steht die Eintracht, warum sind wir ein besondrer Verein.
- Der Kader der Profi-Mannschaft sollte dann hauptsächlich aus den selbst ausgebildeten Spielern bestehen und von selbst aus- und weitergebildeten Trainern angeleitet werden.
- Dazu werden nur ein paar Top-Spieler gekauft. Mittelmaß und ordentliche Spieler können wir selber ausbilden.
Bei dem Weg würde ich durchaus auch mal schlechte sportliche Phasen beruhigt mitmachen.
tobago schrieb:Immohai schrieb:Endgegner schrieb:concordia-eagle schrieb:
Helft mir bitte,
was genau hat denn Bruchhagen bewirkt?
Und komme mir bitte keiner mit finanzieller Konsolidierung.
Wir hatten das irrsinnige Glück mit einer preiswerten Mannschaft in das DFB-Pokalfinale zu kommen und durch den Gegner damit in den UEFA-Cup. Das allein dürfte rund 10-15 Mio (nachzulesen in den Bilanzen) gebracht haben.
Trotz dieser 10-15 Mio stehen wir heute exakt da, wo wir 2004 auch standen (nee, nicht mal; bei Herrys Übernahme waren wir ja noch erstklaasig). Selbst wenn ich seine Arbeit erst ab Juni 04 bewerte dann hatten wir seinerzeit ein leeres Festgeldkonto, wie heute, haben allerdings 2011 eine 3 mal so teure Mannschaft wie 2004.
Über Zement will ich gar nicht reden, nur möge mir doch bitte einer konkret erklären, was Herry in den 7 Jahren bewirkt hat.
Es ist schön zu sehen das es doch noch den einen oder anderen gibt der die Sache klar sieht.
Ich bewerte diese Aussagen so:
Bei Erfolg hatte Herr Bruchhagen nix als Glück!
Geht Etwas in die Hose, dann trifft der Mißerfolg alleine HB, egal welchen Anteil er tatsächlich daran trägt.
Im Nachhinein kann auch ich sehr gut und glaubwürdig "Klugscheißen". ,-) ,-)
Im Vorhinein kann man aber keine seriöse Bewertung abgeben. Fakt ist, dass wir unter seiner Leitung zweite Liga spielen und er hat alles was in den letzten 8 Jahren passiert ist zu verantworten, positiv und negativ, denn er ist der Chef. Leider ist im Moment das Negative im Fokus denn wir spielen zweite Liga und das hat er hauptsächlich zu verantworten. Schlimm dabei ist noch, dass er das als Betriebsunfall bezeichnet. Das ist entweder vollkommen Panne oder hilflos, beides ist schlecht.
Gruß,
tobago
Gut, wenn du so argumentierst, dass HB jetzt zu recht in der Kritik steht, weil die 2. Liga sicherlich ein negativer sportlicher Zustand ist, dann haben aber auch die pro-HB-Argumentationen ihren berechtigten Platz, die jetzt darauf hinweisen, dass es im Moment unter HB wieder Richtung 1. Liga geht.
Mir greift beides zu kurz. Man sollte doch einen Summenstrich unter HBs Arbeit ziehen und diese bewerten. Würde ich die derart positiv bewerten, wie einige (oder viele) hier im Forum, dann hätte ich ihm auch den Abstieg verziehen. Für mich ist der Abstieg aber kein einmaliges Versagen, sondern auch eine Folge von all dem, was die Jahre zuvor getan und gesagt wurde. Und aus meiner Sicht hätte sich die Bewertung auch nicht grundlegend geändert, wäre Gekas in einem der Spiele in der Rückrunde mal aus seinem "Denkgefängnis" ausgebrochen.
WuerzburgerAdler schrieb:JohanCruyff schrieb:concordia-eagle schrieb:
Helft mir bitte,
was genau hat denn Bruchhagen bewirkt?
Und komme mir bitte keiner mit finanzieller Konsolidierung.
Wir hatten das irrsinnige Glück mit einer preiswerten Mannschaft in das DFB-Pokalfinale zu kommen und durch den Gegner damit in den UEFA-Cup. Das allein dürfte rund 10-15 Mio (nachzulesen in den Bilanzen) gebracht haben.
Trotz dieser 10-15 Mio stehen wir heute exakt da, wo wir 2004 auch standen (nee, nicht mal; bei Herrys Übernahme waren wir ja noch erstklaasig). Selbst wenn ich seine Arbeit erst ab Juni 04 bewerte dann hatten wir seinerzeit ein leeres Festgeldkonto, wie heute, haben allerdings 2011 eine 3 mal so teure Mannschaft wie 2004.
Über Zement will ich gar nicht reden, nur möge mir doch bitte einer konkret erklären, was Herry in den 7 Jahren bewirkt hat.
Er hat der Eintracht die Ambitionen ausgetrieben und hier ein Bewusstsein etabliert, das von großer Furcht vor irgendetwas geprägt ist. Dieses "irgendetwas" wird natürlich nicht konkretisiert, weil man sonst merken würde wie wenig es vom aktuellen Zustand entfernt ist - und damit fast jeglichen Schrecken verlieren würde.
Die Zement-Ideologie stimmt ja: Wenn man alles genau so macht wie Bayern oder Werder und dann weniger Geld, weniger Ansehen und weniger Anhänger in ihrer Funktion als Kunden hat, dann wird man praktisch niemals aufholen können. Bloß: Warum muss man eigentlich immer alles nachmachen?
Du Deutsch?
Im Ernst: außer Furcht vor irgendetwas hab ich nix verstanden.
kurz: Neue Wege gehen - anstatt Wege zu gehen, die andere besser gehen können. Das wäre doch mal was - aber nix für HB. Der meint dann habe man keine Ahnung.
concordia-eagle schrieb:
Helft mir bitte,
was genau hat denn Bruchhagen bewirkt?
Und komme mir bitte keiner mit finanzieller Konsolidierung.
Wir hatten das irrsinnige Glück mit einer preiswerten Mannschaft in das DFB-Pokalfinale zu kommen und durch den Gegner damit in den UEFA-Cup. Das allein dürfte rund 10-15 Mio (nachzulesen in den Bilanzen) gebracht haben.
Trotz dieser 10-15 Mio stehen wir heute exakt da, wo wir 2004 auch standen (nee, nicht mal; bei Herrys Übernahme waren wir ja noch erstklaasig). Selbst wenn ich seine Arbeit erst ab Juni 04 bewerte dann hatten wir seinerzeit ein leeres Festgeldkonto, wie heute, haben allerdings 2011 eine 3 mal so teure Mannschaft wie 2004.
Über Zement will ich gar nicht reden, nur möge mir doch bitte einer konkret erklären, was Herry in den 7 Jahren bewirkt hat.
Er hat der Eintracht die Ambitionen ausgetrieben und hier ein Bewusstsein etabliert, das von großer Furcht vor irgendetwas geprägt ist. Dieses "irgendetwas" wird natürlich nicht konkretisiert, weil man sonst merken würde wie wenig es vom aktuellen Zustand entfernt ist - und damit fast jeglichen Schrecken verlieren würde.
Die Zement-Ideologie stimmt ja: Wenn man alles genau so macht wie Bayern oder Werder und dann weniger Geld, weniger Ansehen und weniger Anhänger in ihrer Funktion als Kunden hat, dann wird man praktisch niemals aufholen können. Bloß: Warum muss man eigentlich immer alles nachmachen?
peter schrieb:
es gibt hier seit monaten stimmen, die geschrieben haben, dass hellmann einen karriereplan bezüglich der eintracht hat. denjenigen wurden von einigen verschwörungstheorien unterstellt.
schon interessant wie jetzt von denjenigen, die verschwörungstheorien unterstellten, der jetzige anschub der karriere von herrn hellmann als selbstverständlich akzeptiert wird. eigentlich müssten die doch nachdenklich werden.
und jetzt warte ich auf den karriereschub von herrn minden. und lasse mich gerne wieder als verschwörungstheoretiker bezeichnen, gerne auch wieder von den gleichen personen.
Kann mir mal jemand - und das ist eine ernstgemeinte Frage - erklären, was so schlimm ist am Hellmann. Ich habe hier im Forum dazu nichts gelesen, außer:
- er hat einen Karriereplan (ja und?)
- er will den Posten wegen sich (ja und? - nur wegen seinem Ego kann ja nicht sein, denn dann hätte er ja auch woanders einen Posten anstreben können. Also muss er etwas mit der Eintracht erreichen wollen)
- er kommt vom e.V. (ja und? Ist doch gut und selbstverständlich, dass die Eintracht von der Eintracht geführt wird.)
Gibt es auch etwas, was inhaltlich gegen ihn spricht?
Bobbelche schrieb:BerlinerAdler2 schrieb:SemperFi schrieb:BerlinerAdler2 schrieb:
Bedaure die Verlängerung. Wegen dieser V-Politik ist der Verein 2011 abgestiegen!!!!! Hat das wieder jeder vergessen?? Der Verein braucht in Zukunft einen Risikofreudigeren Vorstand. Ewige Stagnation - da geht der Vereinn bald unter. Befürchte, dass sich die Politik bei erstliga aufstieg wieder fortsetzt... Bin mal gespannt. Aber dann jammern wieder viele..............
Bruchhagen -
Risikofreudiger?
Wie sieht das dann aus?
Der AR hat vorgegeben, daß wir nicht mehr ausgeben, als einnehmen.
Daran hat sich jeder VV zu halten, egal wie er heißt, was also macht einen VV risikofreudiger, der auch nichts anderes machen kann, als die Ausgaben zu genehmigen, die von den Einnahmen gedeckt werden?
Definiere also bitte "risikofreudiger VV" in Bezug auf die SGE.
Ich bewerte in keinster Weise, ob das effektive Handeln positiv oder negativ ist, ich will nur wissen, was ein VV, der risikofreudiger wäre anders machen kann.
Das große problem ist doch, dass seit Bruchhagen in FRankfurt ist der AR genau das macht was HB empfiehlt!! So sieht es aus. Der Mann hat seitdem er in frankfurt ist keine Visonen für diesen Klub!! Kein Plan. So gesehen da hast du sicher Recht ist dann auch der AR mit in der Verantwortung. Wenn jedoch jetzt nach dem Abstieg nichts daraus gelrnt wurde dann gute Nacht! Die Politik ist im Sommer gescheitert!!! Bruchhagen will das vorhandene verwalten und damit wird die Eintracht auf Dauer untergehen.
hab mal nen nettes Zitat gelesen
Wer Visionen hat sollte zum Arzt gehen
"Helmut Schmidt"
Sollte das stimmen, würde ich mir einen Vorstand und einen Verein von lauter Dauerpatienten wünschen - natürlich alle mit der selben ansteckenden Vision!
Misanthrop schrieb:etienneone schrieb:
Eine total Machtpolitische Entscheidung meiner Meinung nach. Es gibt überhaupt keinen Anlass für diese Entscheidungen. Weder hätte man JETZT bis 2014 mit HB verlängern müssen/sollen, noch den Hellmann als Nachfolger für Pröckl installieren.
Nur mal angedacht:
Der AR hat sich intensiv um einen HB-Nachfolger gekümmert, der ein oder andere hat dankend abgewunken, der Markt gab nicht mehr her oder man hielt HB einfach im AR für die beste Wahl.
Und falls HB selbst auf eine frühzeitge Entscheidung gedrungen haben mag, war es eben genau der richtige, besser: der einzig mögliche, Zeitpunkt.
Auch 'ne Möglichkeit, oder?
Wie so häufig: Wie sich eine abschließende Meinung bilden, wenn man kein Hintergrundwissen besitzt.
Mir kommt es so vor als sei der Plan der folgende: In den nächsten 2 Jahren "muss" sich die Eintracht ersteinmal wieder in der Bundesliga etablieren. Dafür ist Bruchhagen ein Topmann. Danach wollen wir mehr, dann suchen wir einen anderen.
Ich frage mich nur: Wenn das wirklich so ist, wieso holt man dann nicht gleich jemanden, dem man mehr zutraut. Es sei denn, du hast recht mit deiner Vermutung, dass die geeigneten = angefragten Kandidaten abgesagt haben.
Mein Beileid!!!!
Bad_Hunter schrieb:
war ja nicht anders zu erwarten, dass er auf dem schirm von anderen teams steht.
Wäre ich in einem anderen Verein tätig, würde ich dieses Forum hier auch regelmäßig durchforsten. Ich habe den Eindruck, dass hier sehr viele wirklich gute Spieler gesichtet und vorgestellt wurden.
AlemanniaAachen schrieb:
M.E. ist dort eh nicht viel zu holen (auf mindestens einen Punkt hoffe ich dennoch)
Ich denke gegen die Alemannia werden wir wohl Punkte abgeben (auf mindestens drei Punkte hoffe ich dennoch)
@AgentZero: Wenn du entscheinden müsstest / dürftest, ob Kiyotake oder Inui verpflichtet wird für die nächste Saison. Auf wen fiele deine Wahl und warum?
Ich halte ja den Ujah für einen Spieler, der ähnlich gut wie Yeboah werden könnte. Leider hatte das Forums-Wunschkonzert keine Lizenz zum Einkauf, sonst würde er jetzt in Frankfurt spielen.
Aber selbstverständlich, hätte HB uns nicht fortwährend so klein geredet, wäre Fraport niemals bei der Stange geblieben.