
JohanCruyff
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tierulf schrieb:Cogi-Adler schrieb:
Bevor man sich überlegt wie der Eintracht-Fußball sein soll, sollte man vielleicht erst einmal bei den simpelsten Dingen anfangen.
Scouting!!!!!!!!!!!
Nur mal als Beispiel Barcelona. Die haben sich vorher überlegt wie sie spielen wollen und haben darauf ein Konzept aufgebaut. Das daraus entwickelte Spielsystem ist dann auf alle Jugendmannschaften übertragen worden und dann wurde nach Spielern gescoutet, welche in dieses System passen bzw. die Anforderung erfüllen.
Dies bedeutet eine bessere durchlässigkeit der Amateure zu den Profis = mit der Jugend zum Erfolg. Soll das nicht unser erklärtes Ziel sein?
Klingt eigentlich einfach, macht aber keiner. Immer wird ein neuer Trainer geholt = neues System, neue Spieler, neue Philosophie, und so folgt bald ein neuer auf Armin Veh.
Sehr treffend!
Mainhattener schrieb:
Wo steht da was von Privat, er arbeitet normal mit dem Betreuerstab.
Und Reguläres Training sind die Normalen mit der ganzen Mannschaft, neben diesem wird dann im Einzeltraining trainiert, das wird man nicht nur mit Rode sondern (gleichzeitig) noch mit andern Spielern machen.
Wieso müsste Veh ihn dann dafür loben, dass er macht, was er sowieso machen sollte.
Aber wenn du mich schon so fragst: Woher hast du denn, dass das geplant abläuft und jeder Spieler bei uns individuell gefördert wird mit Einzeltraining etc.?
StevieG schrieb:
Mal eine kurze Frage. Wo kommt denn dieses Gerücht her, das Kittel im Training nicht überzeugt?
Ich habe mir in den letzten 3 Wochen 4 Trainingseinheiten angeschaut und da hat er, jedenfalls mich, in jedem Training überzeugt.
Bei den Laufeinheiten und Paßübungen immer konzentriert (was man übrigens nicht von allen sagen kann) und vorne dabei.
Beim Flankentraining war er der einzige, bei dem der Schnitt von guten Flanken über 75% lag.
Leider mußte er im Trainingsspiel immer auf der 6er Position spielen. Trotzdem hat er mich überzeugt, defensiv mit gearbeitet und immer wieder nach vorne eine gute Aktion eingestreut.
Wo das Gerücht herkommt? Ganz einfach. Der typische Forumsuser macht das so:
1. Kittel spielt nicht.
2. Es spielen die, die im Training am besten sind = sich am meisten anstrengen.
3. Armin Veh ist unser Trainer. Niemand anders, nicht mal/insbesondere nicht die Forumsuser sind das.
4. Also weiß Armin Veh am besten, wer im Training etwas bringt.
5. Daher muss Kittel im Training schlecht sein, sonst würde er ja spielen.
Mal etwas, wie ich mir die Grundlage von Eintracht-Fußball, nämlich die Organisation des Trainings nicht vorstelle:
www.faz.net/aktuell/rhein-main/eintracht-frankfurt-frankfurter-energieversorger-11673634.html
Wie kann es eigentlich sein, dass eine solch unerlässliche Sache der Privatentscheidung eines Spielers überlassen bleibt und von ihm beantragt werden muss? Das würde ich schon als recht unprofessionell ansehen.
FAZ schrieb:
Ihm [Veh; J.C.] gefällt besonders, dass Rode, der mit der Tochter von Eintracht-Finanzvorstand Thomas Pröckl liiert ist, in vielen zusätzlichen Überstunden neben dem regulären Trainingsbetrieb mit dem Betreuerstab an seiner Fitness arbeitet. Lohn dieser Mühen: „Inzwischen ist er in der Lage, sein hohes Tempo über zwei komplette Halbzeiten durchzustehen“, sagte Veh. „Vor einem halben Jahr reichte es nur zu siebzig Minuten. Aber jetzt ist er stabil geworden“, begründete der Eintracht-Trainer Rodes kontinuierliche Leistungsentwicklung.
www.faz.net/aktuell/rhein-main/eintracht-frankfurt-frankfurter-energieversorger-11673634.html
Wie kann es eigentlich sein, dass eine solch unerlässliche Sache der Privatentscheidung eines Spielers überlassen bleibt und von ihm beantragt werden muss? Das würde ich schon als recht unprofessionell ansehen.
Ibanez schrieb:
Wenn ich hier so manches lesen bekomme ich die Galle...
Alle Argumente junge Spieler jetzt oder zum jetzigen Moment nicht zu bringen lese ich hier schon seit Jahren. Lustigerweise Fragen sich dann die gleichen Leute warum wir keine Talente mehr raus bringen und uns gar Mannschaften, wie Hannover oder Nürnberg überholen. Ganz einfach, weil die Talente bei uns nicht Spielen. Wenn ich das Lese "der Druck ist momentan hoch". Man die Jungs sind Profis oder wollen es werden. Sollte die Eintracht aufsteigen, wird der Druck nicht weniger, weil es dann um den Abstieg geht, usw. Also wenn Sonny 24 ist gilt er dann nicht mehr als Talent, durfte sich aber auch nie beweisen, wegen dem Druck oder irgendeine anderen bescheuerten Ausrede.
Wenn man sich mal die letzten Talente anschaut die wir raus gebracht haben, wird eins klar. NADW, Preuss, Albert Streit dann Russ und Ochs, haben im Alter von Kittel mehr oder weniger kontinuierlich gespielt. Das war zwar aus der Not geboren, aber immerhin nur so konnten sie m.E. Wachsen. Diese "blos jetzt nicht Mentalität" oder "Ne den erfahrene Spieler X kann man jetzt nicht rausnehmen, weil" ist konservativ und aus meiner Sicht kontraproduktiv. Paderborn hat uns doch ganz klar eins gezeigt, Fussball ist immer noch ein Spiel, dass man nur gewinnen kann, wenn man es Spielt, Kämpft und taktisch gut auf den Gegner eingestellt ist. Dafür braucht es nicht einmal einen renomierten Kicker. Bei uns werden genau diese Leute zu unersetzbaren Mythen stilisiert, wobei ich stark bezweifel, dass wir vom Platz gefegt würden, wenn wir mal 1-2 Junge Spieler (die wir ja schon gar nicht mehr im Kader haben) ran lassen würden.
Ein fantastischer Beitrag.
dj_chuky schrieb:HarryHirsch schrieb:
Ich sehe es anders. Vielleicht entspringt meine Ansicht aber auch nur der Hoffnung, dass sich endlich mal etwas positives tut in unserem Spiel.
Ich hoffe ja auch auf Kittel, aber er ist im Moment einfach nicht so in Form. Veh hat doch im ersten Spiel gegen Braunschweig gezeigt, dass er sogar bereit wäre Kittel einen Platz in der Startelf zu geben, wenn er denn Leistung bringt im Training und in den Minuten, die er im Spiel hat. Aber er ging bisher bis auf das eine Tor immer unter und war so gut wie garnicht zu sehn. Vielleicht bietet er sich ja noch an wer weiß das schon, aber im Moment sind wir einfach zu labil und die Gegner zu stark, als das wir es auf ein Experiment ankommen lassen könnte. Ich würde allerdings eines machen... ich würde ihn in jedem Spiel, in dem wir relativ sicher sind und führen, einwechseln, damit er Spielpraxis sammelt.
Veh wäre sogar bereit ihm einen Platz in der Startelfe zu geben. Wie großzügig ist das denn?!?? Normalerweise ist man doch als Jugendspieler bis 24/25 zu unerfahren und ab dann ein ewiges oder gescheitertes Talent.
Ich bleibe dabei, hätte Kittel gegen Braunschweig gespielt, wäre er jetzt Stammspieler.
sotirios005 schrieb:JohanCruyff schrieb:
Ich glaube nicht mehr daran, dass man sich langsam nach vorne entwickelt. Ich denke, das ist immer ein Sprung.
Ein paar Beispiele:
- Werder mit Micoud
- BVB unter Hitzfeld, dann unter Klopp
- Leverkusen damals nach dem Fast-Abstieg
- Stuttgart unter Magath
- Wolfsburg unter Magath (beim 1. Mal)
- Nürnberg unter
- HSV mit van der Fahrt
- Schalke unter Magath
- Berlin unter Favre
- Hannover unter Slomka (nach dem Sieg gegen uns)
- Gladbach unter Favre
Ja, das ist eine sehr interessante Auflistung! Es gibt aber auch "aber's": Werder hatte die sehr erfolgreiche, lange Otto-Rehagel-Zeit als Grundlagenarbeit des Vereins vor Micoud, den Klaus Allofs geholt hatte.
Dortmund hatte immer das riesige Fanpotenzial im Rücken und damit auch Finanzpotenzial, eben aus Zuschauereinnahmen, selbst als das Westfalenstadion nur 54.000 Leute fassen konnte, war dort damals oft mehr Auslastung, als in vielen anderen Stadien der Republik.
Das gleiche gilt für Schalke, die haben ihre "Arena" auch erst mal gebaut und mittels einer Anleihe finanziert und dazu noch für viel Geld gute Spieler geholt gehabt (Bordon, Kuranyi , Krstajic usw.).
Leverkusen, VW haben jeweils "das Werk" (genauer: den Weltkonzern) im Rücken, die können buttern.
Berlin unter Favre war hingegen schon sehr stark trainerbezogener Erfolg, hier passt eher der "plötzliche Sprung", genau wie Gladbach unter Favre. Genauso wie Hannover unter Slomka und Nürnbergs Pokalerfolg unter Hans Meyer.
Stuttgart unter Magath war wiederum die Besonderheit des Rückgriffs auf die dortige einzigartig gute Jugendarbeit des VfB (die jedoch auch sehr teuer ist...), die reicht bereits zurück, als Hansi Müller und K. H. Förster aus der dortigen Jugend kamen. Also auch ein Langzeitprojekt.
Hoffen wir mal auf Folgendes: Auf unsere Jugendarbeit und dann kommt ein Trainer, der uns zum "Sprung" verhilft. In der 80er Jahren reichte es mal mittels eigener Jugend vom Abstiegskandidaten immerhin zum Mittelplatz. Veredelt durch die hinzugekauften Detari und Smolarek sprang der Pokalsieg 1988 heraus. Das wäre schon ein großer Erfolg!
Ich stimme mit dir 100%ig überein.
Ich wollte nur gesagt haben: Ich glaube nicht an eine Steigerung in der Bundesliga-Tabelle Schritt für Schritt.
Ich denke, der beste Weg wäre über ein Vereinskonzept, ausgehend von einer Philosophie, die sich dann in der Struktur des Vereins, seinem Angebot, dem Miteinander und dem gesellschaftlichen Engagement genauso ausdrückt wie im Spielstil der Profimannschaft, der medizinischen Betreuung, der Nachwuchsarbeit, der Trainingsmethodik, dem Marketing und der Geschäftspolitik.
Und, natürlich, wäre die Jugendarbeit einer der Punkte bei dem begonnen werden müsste. Rein finanziell sind wir nirgends so nah dran an den Spitzenvereinen - zwar nicht prozentual, aber absolut. Barca und Bayern sind uns zwar um 350-500 % (je nach Quelle) voraus, aber absolut sind das nur 5-8 Millionen. Die Investitionen würden sich zwar erst in 10-20 Jahren so richtig lohnen, aber dann eben auch so richtig. Und dass davor nicht der ein oder andere Guardiola ausgebildet wird, ist eher unwahrscheinlich, wenn man die Sache mit einem guten Konzept angeht.
Exil-Hesse schrieb:Hyundaii30 schrieb:
Auch wenn mich jetzt viele auslachen werden, aber hätte man
sich hier intensiv um Caio gekümmert und er hätte mal eine Saison durchspielen dürfen, wäre er jetzt auf jeden Fall nicht so in der Versenkung verschwunden.
Wie ich darauf komme.
Caio machte seine besten Spiele , wenn Chris mit auf dem
Platz war.
Jetzt braucht man sich natürlich nicht mehr bemühen.
Bis Caio wieder zur Topform findet, dauert es sehr lange.
Wenn 3,5 Jahre nur Teilzeiteinsätze bekommt,
der verliert viel zeit und matchpraxis, die kaum aufzuholen ist.
Ich wünsche Caio viel Glück für die Zukunft und ich sehe
Ihn nicht wie viele andere hier als totalen Versager.
Klar hat er seinen Teil dazu beigetragen,
aber wäre der Verein die Sache von Anfang an richtig angegangen, hätten wir Ihn erst gar nicht verpflichtet
(weil wir festgestellt hätten, das er mental Probleme bekommen könnte) oder er wäre hier von Anfang an in eine gute Betreuung gekommen, wo er sich wohlfühlen kann
und mit dem beschäftigen kann, was brasilianer am besten
können. Fußball spielen.
Aber die muß man spielen lassen und nicht in irgendetwas reinzwingen.
Wie hat mainz so schön gesagt, man muß zidan einfach Zidan
sein lassen.
P.S:
Bin gespannt wie sein weiterer Weg sein wird.
Mich würde es aber nicht überraschen, wenn er irgendwann woanders viel besser zurecht kommt.
Nö, ich lach dich nicht aus! Klar ist die Enttäuschung groß. dar der Kerl es einfach nicht geschafft hat, sich wenigstens mal die Grundtugenden des deutschen Profifussballs in die Birne zu kloppen, aber -hey - genau dafür wurde er meines Erachtens nach NICHT geholt.
Egal, vielleicht war er auch einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort. Möglicherweise hätte eine intensivere Integrations seitens des Vereins auch noch mehr von seinem Potential abgerufen.
Denn eines - und da bin ich mir absolut sicher - wurde ihm unter der Ära seines Ersttrainers genommern: Der Spass (!) an seinem Beruf!
Goodby Caio und mögest Du woanders glücklicher werden.
Gruß
Exil-Hesse
Sehr gut geschrieben.
(Und auch den FR-Artikel finde ich erstaunlich sachlich für deren Caio-Verhältnisse.)
Korn schrieb:JohanCruyff schrieb:
Ansonsten schreibst du halt auf, dass du es anders siehst als ich und meine Ansicht daher für "lachhaft und naiv" hälst.
Verurteilungen nicht Ansichten. Wenn du deine Ansicht als Verurteilung auffasst, dann kann das so stehenbleiben.
Ansonsten....was soll ich da mit dir diskutieren? Du findest die Neuzugänge sind alles limitierte Kicker. Gut. Mach das. Seh ich anders. Für mich sind sie aber auch Eintracht Frankfurt. Und für mich sind das Spieler die uns 46 Punkte nach 23 Spielen eingebracht haben. Du findest das ja "blauäugig", für mich ist das ein respektables Ergebniss und wird uns (da bin ich mir sicher) den Aufstieg bescheren.
Du forderst außerdem einfach mal irgendwelche Spieler (Emre Can? hallo?) die deiner Meinung nach "gut" (was zu beweisen wäre!) gewesen wären.
1. Das sehen sicherlich andere ähnlich. Ist auch nachvollziehbar.
2. Das hat aber leider nichts mit der Realität zu tun. Einige (Du.) vergessen leider, dass der Verein auch begrenzte Möglichkeiten hat (quasi limitiert). Daher wirkt das auch reichlich naiv hier über einen Can zu diskutieren, der uns von Bayern München (!) abgeworben wurde und daraus irgendeine Verfehlung des Managements abzuleiten.
Texte sauber lesen und Spieler leihen scheinen zwei Tätigkeiten zu sein, die dir fremd sind. Schade.
AKUsunko schrieb:
sein profil:
http://www.transfermarkt.de/de/schriever/profil/schiedsrichter_21.html
da er uns noch net gepfiffen hat, hier die daten zu cottbus:
http://www.transfermarkt.de/de/fc-energie-cottbus/schiedsrichterdetail/verein_25_21.html
Sehr guter Schiedsrichter, wenn Cottbus gegen hessische Teams spielt, dann verliert Cottbus bei ihm.
Gut, der Name sagt mir jetzt nichts. Aber können wir nicht einfach mit unseren Freunden aus Düsseldorf tauschen? Das wäre doch eine Win-Win-Situation. Wir bekommen mehr Punkte mit Top-Schiris, Düsseldorf mehr Punkte ohne Top-Schiris.
Ich glaube nicht mehr daran, dass man sich langsam nach vorne entwickelt. Ich denke, das ist immer ein Sprung.
Ein paar Beispiele:
- Werder mit Micoud
- BVB unter Hitzfeld, dann unter Klopp
- Leverkusen damals nach dem Fast-Abstieg
- Stuttgart unter Magath
- Wolfsburg unter Magath (beim 1. Mal)
- Nürnberg unter
- HSV mit van der Fahrt
- Schalke unter Magath
- Berlin unter Favre
- Hannover unter Slomka (nach dem Sieg gegen uns)
- Gladbach unter Favre
Ein paar Beispiele:
- Werder mit Micoud
- BVB unter Hitzfeld, dann unter Klopp
- Leverkusen damals nach dem Fast-Abstieg
- Stuttgart unter Magath
- Wolfsburg unter Magath (beim 1. Mal)
- Nürnberg unter
- HSV mit van der Fahrt
- Schalke unter Magath
- Berlin unter Favre
- Hannover unter Slomka (nach dem Sieg gegen uns)
- Gladbach unter Favre
Ich muss zugeben, ich kenne ihn nicht. Daher meine dummen fragen:
Wer ist das?
Wo spielt er?
Was für eine Art Spieler ist er? / Was sind seine Stärken?
Wer ist das?
Wo spielt er?
Was für eine Art Spieler ist er? / Was sind seine Stärken?
Also ich habe ihn nicht spielen sehen, kann daher nichts sagen. Tor- und Vorlagenquote auf transfermarkt.de sind nicht überragend, aber ich als Caio-Freund weiß ja, wie sehr diese Vorlagenquote davon abhängig ist, dass die Mitspieler auch treffen und vor allem mitdenken. Also ich vertraue euch einmal.
Dann stellt sich für mich aber ein weiteres Problem. Im Mittelfeld haben wir 3-5 Plätze zu vergeben und nicht wegzudenken sind aus meiner Sicht: Kittel, Rode, Schwegler. Wenn Meier die Form der Rückrundenspiele konstant auch in der ersten Liga bringen kann, also Torgefahr mit hoher Präsenz und Biss (zusätzlich zu seinem läuferischen Einsatz), dann ist auch er nicht wegzudenken. Bei 3-4 Plätzen wäre damit kein Stammplatz mehr frei. Insofern sähe ich als Bedingung für eine Verpflichtung eines solch hoffnungsvollen Talents folgendes prinzipielles Vereinsverständnis an:
"Wir sind eine Eintracht: Alle Spieler des Kaders sind wichtig und bekommen daher Einsatzzeiten."
Dann stellt sich für mich aber ein weiteres Problem. Im Mittelfeld haben wir 3-5 Plätze zu vergeben und nicht wegzudenken sind aus meiner Sicht: Kittel, Rode, Schwegler. Wenn Meier die Form der Rückrundenspiele konstant auch in der ersten Liga bringen kann, also Torgefahr mit hoher Präsenz und Biss (zusätzlich zu seinem läuferischen Einsatz), dann ist auch er nicht wegzudenken. Bei 3-4 Plätzen wäre damit kein Stammplatz mehr frei. Insofern sähe ich als Bedingung für eine Verpflichtung eines solch hoffnungsvollen Talents folgendes prinzipielles Vereinsverständnis an:
"Wir sind eine Eintracht: Alle Spieler des Kaders sind wichtig und bekommen daher Einsatzzeiten."
Leopard schrieb:
Den besten Fußball, den ich je bei der Eintracht gesehen habe, war zweifellos in den 5 Jahren mit Uwe Bein. Mich wundert es ohnehin etwas, warum Uwe Bein hier nicht anneahernd so einen Kult-Status besitzt wie ein Grabi, Holz, Schur oder Zico. Aber dieser Uwe-Bein-Fußball war fast zu schön um wahr zu sein. Sowas wird man hier vielleicht nie wieder sehen.
Der Fußball der mich emotional am meisten mitgerissen hat (abgesehen von der Bein-Aera) waren eigentlich die letzten 5 Spiele der Saison 1998/1999. Das war eine Mannschaft, die aus ihren Möglichkeiten das Beste raus geholt hat und bis zur letzten Minute gekämpft hat. Was waren da für Typen dabei! Schneider, Brinkmann, Schur, Gebhardt, Janssen, Zampach, Fjorthoft ...... So sollte Eintracht-Fußball sein!
Auch ich bin ein Verehrer von Uwe Bein. Der war einzigartig. Allerdings muss ich zugeben, dass ich Pfaff, Grabi und Holz nie live gesehen habe.
Zitat aus einem anderen Thread:
JohanCruyff schrieb:
Definition von Frankfurter Methoden:
Die Anwendung von schönem Fußball und Fairplay, um attraktive und erfolgreiche Spiele zu haben. Vorsicht: Diese Methoden sind ansteckend.
HeinzGründel schrieb:
Man sollte diesen Satz eindringlich lesen und verinnerlichen.. Die Umsetzung einer solchen Spiel und gegebenenfalls Vereinsphilosphie - von oben bis unten- würde allemal mehr bringen als ganze Kohorten von Ordnern , Einsatzkräften und Repressionsmaßnahmen. Ein Fan der fußballerisch " befriedigt" wird neigt selten zu Unmut. Eigentlich ist alles ganz einfach.
Korn schrieb:JohanCruyff schrieb:
- Da Costa wäre nicht billiger zu haben gewesen als Djakpka / Schildenfeld? Das glaube ich nicht, zumal er nur einen Vertrag bis Ende dieser Saison bei Bayer hat.
Achja? leg doch mal die Zahlen offen und Beweise deine Behauptungen.
Willst du nicht lesen, was ich geschrieben habe? Ich schreibe "Das glaube ich nicht" und für meinen "Glauben" willst du Beweise? Tut mir leid, habe ich nicht. Hätte ich welche, hätte ich geschrieben: "Ich weiß das".
Ansonsten schreibst du halt auf, dass du es anders siehst als ich und meine Ansicht daher für "lachhaft und naiv" hälst. Gut, dann ist das so. Besser hätte ich es gefunden über die unterschiedlichen Ansichten zu diskutieren, ist aber von dir offensichtlich nicht beabsichtigt.
Definition von Frankfurter Methoden:
Die Anwendung von schönem Fußball und Fairplay, um attraktive und erfolgreiche Spiele zu haben. Vorsicht: Diese Methoden sind ansteckend.
Die Anwendung von schönem Fußball und Fairplay, um attraktive und erfolgreiche Spiele zu haben. Vorsicht: Diese Methoden sind ansteckend.
Ein paar Anmerkungen:
- Arslan hatte beim HSV am Anfang keine Chance, erst jetzt bei Fink. Zudem ist er jung und gehörte bei Aachen (2. Liga!) zu den Leistungsträgern.
- Bell (2. Liga!) soll schlechter sein als Schildenfeld? Bei den paar Einsätzen konnte er eher das Gegenteil beweisen.
- Da Costa wäre nicht billiger zu haben gewesen als Djakpka / Schildenfeld? Das glaube ich nicht, zumal er nur einen Vertrag bis Ende dieser Saison bei Bayer hat.
- Zu Emre Can: Den hätte ich nicht als direkten Stammspieler, sondern als Back-Up und Perspektivspieler geholt.
- Mahdavikia, Rehmer und Konsorten: Als Leistungsträger und Führungsspieler verpflichtete Spieler werden sie wohl ordentlich verdient haben, zumindest mehr als hoffnungsvolle Talente.
Und blauäugig erscheint mir, sich auf Spieler zu verlassen, die schon jahrelang bewiesen haben, dass sie limitierte Spieler sind. Dass all die Butschers, Amedicks, Matmours, Friends, Lehmanns und Kesslers nicht entscheidend weiterhelfen, ist ja nun wirklich kein Wunder.
Mit Oka, Jung, Schwegler, Rode, meinetwegen auch Köhler, Meier, Gekas, Fenin hatte man doch ein Gerüst, um das man etwas hätte aufbauen können. Aber wie man an Dortmund, Gladbach oder Paderborn sehen kann, braucht man vor allem einen überdurchschnittlichen Trainer, um nach oben zu kommen. Dann kann man ruhig auch viele Talente einbauen.
Ich sage mal provokativ: Führungsspieler braucht nur eine Mannschaft, bei der nicht jeder Spieler Teil-Verantwortung trägt und weiß, was er zu tun hat.
- Arslan hatte beim HSV am Anfang keine Chance, erst jetzt bei Fink. Zudem ist er jung und gehörte bei Aachen (2. Liga!) zu den Leistungsträgern.
- Bell (2. Liga!) soll schlechter sein als Schildenfeld? Bei den paar Einsätzen konnte er eher das Gegenteil beweisen.
- Da Costa wäre nicht billiger zu haben gewesen als Djakpka / Schildenfeld? Das glaube ich nicht, zumal er nur einen Vertrag bis Ende dieser Saison bei Bayer hat.
- Zu Emre Can: Den hätte ich nicht als direkten Stammspieler, sondern als Back-Up und Perspektivspieler geholt.
- Mahdavikia, Rehmer und Konsorten: Als Leistungsträger und Führungsspieler verpflichtete Spieler werden sie wohl ordentlich verdient haben, zumindest mehr als hoffnungsvolle Talente.
Und blauäugig erscheint mir, sich auf Spieler zu verlassen, die schon jahrelang bewiesen haben, dass sie limitierte Spieler sind. Dass all die Butschers, Amedicks, Matmours, Friends, Lehmanns und Kesslers nicht entscheidend weiterhelfen, ist ja nun wirklich kein Wunder.
Mit Oka, Jung, Schwegler, Rode, meinetwegen auch Köhler, Meier, Gekas, Fenin hatte man doch ein Gerüst, um das man etwas hätte aufbauen können. Aber wie man an Dortmund, Gladbach oder Paderborn sehen kann, braucht man vor allem einen überdurchschnittlichen Trainer, um nach oben zu kommen. Dann kann man ruhig auch viele Talente einbauen.
Ich sage mal provokativ: Führungsspieler braucht nur eine Mannschaft, bei der nicht jeder Spieler Teil-Verantwortung trägt und weiß, was er zu tun hat.
Gut, wenn du schon auf Argumente nichts gibst, sondern nur auf Autoritäten:
Veh selber hat doch nach der Vorbereitung Kittel besser gesehen als z. B. Benni Köhler und wollte ihn in der Anfangself haben.