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JohanCruyff

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dj_chuky schrieb:
HarryHirsch schrieb:

Ich sehe es anders. Vielleicht entspringt meine Ansicht aber auch nur der Hoffnung, dass sich endlich mal etwas positives tut in unserem Spiel.  


Ich hoffe ja auch auf Kittel, aber er ist im Moment einfach nicht so in Form. Veh hat doch im ersten Spiel gegen Braunschweig gezeigt, dass er sogar bereit wäre Kittel einen Platz in der Startelf zu geben, wenn er denn Leistung bringt im Training und in den Minuten, die er im Spiel hat. Aber er ging bisher bis auf das eine Tor immer unter und war so gut wie garnicht zu sehn. Vielleicht bietet er sich ja noch an wer weiß das schon, aber im Moment sind wir einfach zu labil und die Gegner zu stark, als das wir es auf ein Experiment ankommen lassen könnte. Ich würde allerdings eines machen... ich würde ihn in jedem Spiel, in dem wir relativ sicher sind und führen, einwechseln, damit er Spielpraxis sammelt.


Veh wäre sogar bereit ihm einen Platz in der Startelfe zu geben.   Wie großzügig ist das denn?!?? Normalerweise ist man doch als Jugendspieler bis 24/25 zu unerfahren und ab dann ein ewiges oder gescheitertes Talent.

Ich bleibe dabei, hätte Kittel gegen Braunschweig gespielt, wäre er jetzt Stammspieler.
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sotirios005 schrieb:
JohanCruyff schrieb:
Ich glaube nicht mehr daran, dass man sich langsam nach vorne entwickelt. Ich denke, das ist immer ein Sprung.
Ein paar Beispiele:
- Werder mit Micoud
- BVB unter Hitzfeld, dann unter Klopp
- Leverkusen damals nach dem Fast-Abstieg
- Stuttgart unter Magath
- Wolfsburg unter Magath (beim 1. Mal)
- Nürnberg unter
- HSV mit van der Fahrt
- Schalke unter Magath
- Berlin unter Favre
- Hannover unter Slomka (nach dem Sieg gegen uns)
- Gladbach unter Favre


Ja, das ist eine sehr interessante Auflistung! Es gibt aber auch "aber's": Werder hatte die sehr erfolgreiche, lange Otto-Rehagel-Zeit als Grundlagenarbeit des Vereins vor Micoud, den Klaus Allofs geholt hatte.

Dortmund hatte immer das riesige Fanpotenzial im Rücken und damit auch Finanzpotenzial, eben aus Zuschauereinnahmen, selbst als das Westfalenstadion nur 54.000 Leute fassen konnte, war dort damals oft mehr Auslastung, als in vielen anderen Stadien der Republik.

Das gleiche gilt für Schalke, die haben ihre "Arena" auch erst mal gebaut und mittels einer Anleihe finanziert und dazu noch für viel Geld gute Spieler geholt gehabt (Bordon, Kuranyi , Krstajic usw.).

Leverkusen, VW haben jeweils "das Werk" (genauer: den Weltkonzern) im Rücken, die können buttern.

Berlin unter Favre war hingegen schon sehr stark trainerbezogener Erfolg, hier passt eher der "plötzliche Sprung", genau wie Gladbach unter Favre. Genauso wie Hannover unter Slomka und Nürnbergs Pokalerfolg unter Hans Meyer.

Stuttgart unter Magath war wiederum die Besonderheit des Rückgriffs auf die dortige einzigartig gute Jugendarbeit des VfB (die jedoch auch sehr teuer ist...), die reicht bereits zurück, als Hansi Müller und K. H. Förster aus der dortigen Jugend kamen. Also auch ein Langzeitprojekt.

Hoffen wir mal auf Folgendes: Auf unsere Jugendarbeit und dann kommt ein Trainer, der uns zum "Sprung" verhilft. In der 80er Jahren reichte es mal mittels eigener Jugend vom Abstiegskandidaten immerhin zum  Mittelplatz. Veredelt durch die hinzugekauften Detari und Smolarek sprang der Pokalsieg 1988 heraus. Das wäre schon ein großer Erfolg!



Ich stimme mit dir 100%ig überein.

Ich wollte nur gesagt haben: Ich glaube nicht an eine Steigerung in der Bundesliga-Tabelle Schritt für Schritt.

Ich denke, der beste Weg wäre über ein Vereinskonzept, ausgehend von einer Philosophie, die sich dann in der Struktur des Vereins, seinem Angebot, dem Miteinander und dem gesellschaftlichen Engagement genauso ausdrückt wie im Spielstil der Profimannschaft, der medizinischen Betreuung, der Nachwuchsarbeit, der Trainingsmethodik, dem Marketing und der Geschäftspolitik.

Und, natürlich, wäre die Jugendarbeit einer der Punkte bei dem begonnen werden müsste. Rein finanziell sind wir nirgends so nah dran an den Spitzenvereinen - zwar nicht prozentual, aber absolut. Barca und Bayern sind uns zwar um 350-500 % (je nach Quelle) voraus, aber absolut sind das nur 5-8 Millionen. Die Investitionen würden sich zwar erst in 10-20 Jahren so richtig lohnen, aber dann eben auch so richtig. Und dass davor nicht der ein oder andere Guardiola ausgebildet wird, ist eher unwahrscheinlich, wenn man die Sache mit einem guten Konzept angeht.
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Exil-Hesse schrieb:
Hyundaii30 schrieb:
Auch wenn mich jetzt viele auslachen werden, aber hätte man
sich hier intensiv um Caio gekümmert und er hätte mal eine Saison durchspielen dürfen, wäre er jetzt auf jeden Fall nicht so in der Versenkung verschwunden.
Wie ich darauf komme.
Caio machte seine besten Spiele , wenn Chris mit auf dem
Platz war.

Jetzt braucht man sich natürlich nicht mehr bemühen.
Bis Caio wieder zur Topform findet, dauert es sehr lange.
Wenn 3,5 Jahre nur Teilzeiteinsätze bekommt,
der verliert viel zeit und matchpraxis, die kaum aufzuholen ist.

Ich wünsche Caio viel Glück für die Zukunft und ich sehe
Ihn nicht wie viele andere hier als totalen Versager.
Klar hat er seinen Teil dazu beigetragen,
aber wäre der Verein die Sache von Anfang an richtig angegangen, hätten wir Ihn erst gar nicht verpflichtet
(weil wir festgestellt hätten, das er mental Probleme bekommen könnte) oder er wäre hier von Anfang an in eine gute Betreuung gekommen, wo er sich wohlfühlen kann
und mit dem beschäftigen kann, was brasilianer am besten
können. Fußball spielen.

Aber die muß man spielen lassen und nicht in irgendetwas reinzwingen.

Wie hat mainz so schön gesagt, man muß zidan einfach Zidan
sein lassen.


P.S:
Bin gespannt wie sein weiterer Weg sein wird.
Mich würde es aber nicht überraschen, wenn er irgendwann woanders viel besser zurecht kommt.

Nö, ich lach dich nicht aus! Klar ist die Enttäuschung groß. dar der Kerl es einfach nicht geschafft hat, sich wenigstens mal die Grundtugenden des deutschen Profifussballs in die Birne zu kloppen, aber -hey - genau dafür wurde er meines Erachtens nach NICHT geholt.

Egal, vielleicht war er auch einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort. Möglicherweise hätte eine intensivere Integrations seitens des Vereins auch noch mehr von seinem Potential abgerufen.

Denn eines - und da bin ich mir absolut sicher - wurde ihm unter der Ära seines Ersttrainers genommern: Der Spass (!) an seinem Beruf!

Goodby Caio und mögest Du woanders glücklicher werden.

Gruß
Exil-Hesse


Sehr gut geschrieben.

(Und auch den FR-Artikel finde ich erstaunlich sachlich für deren Caio-Verhältnisse.)
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Korn schrieb:
JohanCruyff schrieb:

Ansonsten schreibst du halt auf, dass du es anders siehst als ich und meine Ansicht daher für "lachhaft und naiv" hälst.


Verurteilungen nicht Ansichten. Wenn du deine Ansicht als Verurteilung auffasst, dann kann das so stehenbleiben.

Ansonsten....was soll ich da mit dir diskutieren? Du findest die Neuzugänge sind alles limitierte Kicker. Gut. Mach das. Seh ich anders. Für mich sind sie aber auch Eintracht Frankfurt. Und für mich sind das Spieler die uns 46 Punkte nach 23 Spielen eingebracht haben. Du findest das ja "blauäugig", für mich ist das ein respektables Ergebniss und wird uns (da bin ich mir sicher) den Aufstieg bescheren.

Du forderst außerdem einfach mal irgendwelche Spieler (Emre Can? hallo?) die deiner Meinung nach "gut" (was zu beweisen wäre!) gewesen wären.
1. Das sehen sicherlich andere ähnlich. Ist auch nachvollziehbar.
2. Das hat aber leider nichts mit der Realität zu tun. Einige (Du.) vergessen leider, dass der Verein auch begrenzte Möglichkeiten hat (quasi limitiert). Daher wirkt das auch reichlich naiv hier über einen Can zu diskutieren, der uns von Bayern München (!) abgeworben wurde und daraus irgendeine Verfehlung des Managements abzuleiten.  


Texte sauber lesen und Spieler leihen scheinen zwei Tätigkeiten zu sein, die dir fremd sind. Schade.
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AKUsunko schrieb:
sein profil:
http://www.transfermarkt.de/de/schriever/profil/schiedsrichter_21.html

da er uns noch net gepfiffen hat, hier die daten zu cottbus:
http://www.transfermarkt.de/de/fc-energie-cottbus/schiedsrichterdetail/verein_25_21.html


Sehr guter Schiedsrichter, wenn Cottbus gegen hessische Teams spielt, dann verliert Cottbus bei ihm.
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Gut, der Name sagt mir jetzt nichts. Aber können wir nicht einfach mit unseren Freunden aus Düsseldorf tauschen? Das wäre doch eine Win-Win-Situation. Wir bekommen mehr Punkte mit Top-Schiris, Düsseldorf mehr Punkte ohne Top-Schiris.
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Ich glaube nicht mehr daran, dass man sich langsam nach vorne entwickelt. Ich denke, das ist immer ein Sprung.
Ein paar Beispiele:
- Werder mit Micoud
- BVB unter Hitzfeld, dann unter Klopp
- Leverkusen damals nach dem Fast-Abstieg
- Stuttgart unter Magath
- Wolfsburg unter Magath (beim 1. Mal)
- Nürnberg unter
- HSV mit van der Fahrt
- Schalke unter Magath
- Berlin unter Favre
- Hannover unter Slomka (nach dem Sieg gegen uns)
- Gladbach unter Favre
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Ich muss zugeben, ich kenne ihn nicht. Daher meine dummen fragen:
Wer ist das?
Wo spielt er?
Was für eine Art Spieler ist er? / Was sind seine Stärken?
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Also ich habe ihn nicht spielen sehen, kann daher nichts sagen. Tor- und Vorlagenquote auf transfermarkt.de sind nicht überragend, aber ich als Caio-Freund weiß ja, wie sehr diese Vorlagenquote davon abhängig ist, dass die Mitspieler auch treffen und vor allem mitdenken. Also ich vertraue euch einmal.

Dann stellt sich für mich aber ein weiteres Problem. Im Mittelfeld haben wir 3-5 Plätze zu vergeben und nicht wegzudenken sind aus meiner Sicht: Kittel, Rode, Schwegler. Wenn Meier die Form der Rückrundenspiele konstant auch in der ersten Liga bringen kann, also Torgefahr mit hoher Präsenz und Biss (zusätzlich zu seinem läuferischen Einsatz), dann ist auch er nicht wegzudenken. Bei 3-4 Plätzen wäre damit kein Stammplatz mehr frei. Insofern sähe ich als Bedingung für eine Verpflichtung eines solch hoffnungsvollen Talents folgendes prinzipielles Vereinsverständnis an:

"Wir sind eine Eintracht: Alle Spieler des Kaders sind wichtig und bekommen daher Einsatzzeiten."
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Leopard schrieb:
Den besten Fußball, den ich je bei der Eintracht gesehen habe, war zweifellos in den 5 Jahren mit Uwe Bein. Mich wundert es ohnehin etwas, warum Uwe Bein hier nicht anneahernd so einen Kult-Status besitzt wie ein Grabi,  Holz, Schur oder Zico. Aber dieser Uwe-Bein-Fußball war fast zu schön um wahr zu sein. Sowas wird man hier vielleicht nie wieder sehen.

Der Fußball der mich emotional am meisten mitgerissen hat (abgesehen von der Bein-Aera) waren eigentlich die letzten 5 Spiele der Saison 1998/1999. Das war eine Mannschaft, die aus ihren Möglichkeiten das Beste raus geholt hat und bis zur letzten Minute gekämpft hat. Was waren da für Typen dabei! Schneider, Brinkmann, Schur, Gebhardt, Janssen, Zampach, Fjorthoft ...... So sollte Eintracht-Fußball sein!


Auch ich bin ein Verehrer von Uwe Bein. Der war einzigartig. Allerdings muss ich zugeben, dass ich Pfaff, Grabi und Holz nie live gesehen habe.
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Zitat aus einem anderen Thread:

JohanCruyff schrieb:
Definition von Frankfurter Methoden:
Die Anwendung von schönem Fußball und Fairplay, um attraktive und erfolgreiche Spiele zu haben. Vorsicht: Diese Methoden sind ansteckend.  


HeinzGründel schrieb:

Man sollte diesen Satz eindringlich lesen und verinnerlichen.. Die Umsetzung einer solchen Spiel und gegebenenfalls Vereinsphilosphie - von oben bis unten- würde allemal mehr bringen als ganze Kohorten von Ordnern , Einsatzkräften und Repressionsmaßnahmen. Ein Fan der fußballerisch " befriedigt" wird neigt selten zu Unmut. Eigentlich ist alles ganz einfach.
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Korn schrieb:

JohanCruyff schrieb:

- Da Costa wäre nicht billiger zu haben gewesen als Djakpka / Schildenfeld? Das glaube ich nicht, zumal er nur einen Vertrag bis Ende dieser Saison bei Bayer hat.


Achja? leg doch mal die Zahlen offen und Beweise deine Behauptungen.


Willst du nicht lesen, was ich geschrieben habe? Ich schreibe "Das glaube ich nicht" und für meinen "Glauben" willst du Beweise? Tut mir leid, habe ich nicht. Hätte ich welche, hätte ich geschrieben: "Ich weiß das".

Ansonsten schreibst du halt auf, dass du es anders siehst als ich und meine Ansicht daher für "lachhaft und naiv" hälst. Gut, dann ist das so. Besser hätte ich es gefunden über die unterschiedlichen Ansichten zu diskutieren, ist aber von dir offensichtlich nicht beabsichtigt.
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Definition von Frankfurter Methoden:
Die Anwendung von schönem Fußball und Fairplay, um attraktive und erfolgreiche Spiele zu haben. Vorsicht: Diese Methoden sind ansteckend.  
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Ein paar Anmerkungen:
- Arslan hatte beim HSV am Anfang keine Chance, erst jetzt bei Fink. Zudem ist er jung und gehörte bei Aachen (2. Liga!) zu den Leistungsträgern.
- Bell (2. Liga!) soll schlechter sein als Schildenfeld? Bei den paar Einsätzen konnte er eher das Gegenteil beweisen.
- Da Costa wäre nicht billiger zu haben gewesen als Djakpka / Schildenfeld? Das glaube ich nicht, zumal er nur einen Vertrag bis Ende dieser Saison bei Bayer hat.
- Zu Emre Can: Den hätte ich nicht als direkten Stammspieler, sondern als Back-Up und Perspektivspieler geholt.
- Mahdavikia, Rehmer und Konsorten: Als Leistungsträger und Führungsspieler verpflichtete Spieler werden sie wohl ordentlich verdient haben, zumindest mehr als hoffnungsvolle Talente.

Und blauäugig erscheint mir, sich auf Spieler zu verlassen, die schon jahrelang bewiesen haben, dass sie limitierte Spieler sind. Dass all die Butschers, Amedicks, Matmours, Friends, Lehmanns und Kesslers nicht entscheidend weiterhelfen, ist ja nun wirklich kein Wunder.

Mit Oka, Jung, Schwegler, Rode, meinetwegen auch Köhler, Meier, Gekas, Fenin hatte man doch ein Gerüst, um das man etwas hätte aufbauen können. Aber wie man an Dortmund, Gladbach oder Paderborn sehen kann, braucht man vor allem einen überdurchschnittlichen Trainer, um nach oben zu kommen. Dann kann man ruhig auch viele Talente einbauen.

Ich sage mal provokativ: Führungsspieler braucht nur eine Mannschaft, bei der nicht jeder Spieler Teil-Verantwortung trägt und weiß, was er zu tun hat.
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Falls jemand mich nicht für glaubwürdig hält und meint, ich hätte im Nachhinein aufgeschrieben, was ich im Vorhinein gedacht habe, der kann sich hier davon überzeugen, dass ich am 28.5.2011 den oben zitierten Beitrag verfasst hatte  

www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/5/11179391/?page=42#f11812115
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vonNachtmahr1982 schrieb:
Mchal schrieb:
Also Schildenfeld, Friend, Hoffer, Amedick, Lehmann, Kessler, Schmidt, Bell, Djakpa, da ist doch keiner dabei der die Erwartunge übertroffen hat oder?  


Das ist wohl davon abhängig wie hoch man die Erwartungen an einen Spieler legt. Ich kann mich gerade so dran erinnern das hier ein "teurer" Brasilianer auch schon zum Messi... oder zumindest Ronaldinho gemacht wurde. Hoffnungen, Erwartungen und Realität passt nicht immer zusammen.

Der einzige in der Riege wo man von einer "Enttäuschung" sprechen kann ist Lehmann. Er war Stammspieler und "Leader" in Pauli da durfte man was erwarten. An Schildenfeld hatte hier wohl die wenigsten erwartungen, schon gar nicht wenn man wusste das der schon in Duisburg nichts gerissen hat. Bei Djakpa und Hoffer wusste man was bekommt (die haben sich bei H96/Lautern auch net gerade mit Ruhm bekleckert), Bell und Schmidt waren junge unerfahrene Spieler denen kein realistisch denkender Mensch sofort eine Stammplatzgarantie gibt, Friend ist schon länger über seinem Zenit (bei BMG und Hertha aussortiert) und Amedick hat erst 1 mal gespielt. Wer da schon von einem Flop spricht hat sie nicht mehr alle am Sender. Und das Kessler nicht an Oka vorbei kommt.... da kann man wohl nichts machen.

Aber schon blöd das wir nicht mindestens einen Messi gekauft haben, da darf die Welt schon mal kurz vorm Untergang stehen.    


Verstehe ich dich richtig: Weil man schon vorher wissen musste, dass das alles limitierte Kicker oder gar Flaschen sind, kann man Hübner und Veh jetzt doch nicht vorwerfen, wen er da geholt hat? Exemplarisch steht doch Friend für das totale Unwissen. Veh preist ihn in höchsten Tönen an und dann äußert er sich nach einem halben Jahr über ihn in einer Art und Weise als hätte er Friend noch nie spielen sehen. Man hätte nur einmal im Forum nachlesen müssen, was fast alle über Friend geschrieben haben. Wie kann es sein, dass praktisch jeder Fan weiß, was für ein Spieler Friend ist, aber unsere sportlich verantwortlichen das nicht wissen?

Ich sehe es genau anders herum. Ich werfe niemandem die Verpflichtungen von Caio, Korkmaz, Bellaid und Fenin vor. Das waren allesamt gute Ideen und wenn es geklappt hätte, hätten wir eine richtig gute Mannschaft. Das Problem der Eintracht sind die mittelmäßigen, relativ teuren Einkäufe gewesen wie Rehmer, Mahdavikia, Huggel, Spycher.

Warum hat man sich denn nicht um große Talente beworben, die es - teilweise schon in der 2. Liga - bewiesen hatten, was sie können. Gab es nicht? Waren für uns nicht machbar? Stimmt nicht, da muss ich mich selber zitieren. Ich weiß nicht jeder einzelne Spieler wäre machbar gewesen, aber es geht um die Richtung. Unsere Mannschaft wäre mit diesen Spielern aktuell stärker und auch für die nächste Saison gerüstet:

JohanCruyff schrieb:
Im (leider eingetretenen) Falle des Abstiegs würde ich für folgendes plädieren:

Die Mannschaft muss von Grund auf erneuert werden. Darunter verstehe ich allerdings nicht, dass alle Spieler abgegeben werden müssen. Die Spieler, deren Limit erreicht ist, müssen abgegeben werden. Der Kader muss relativ klein sein, möglichst ausgeglichen besetzt sein und alle Positionen müssen von vielen Spielern besetzt werden können. Es kommt darauf an, dass

Verkauft werden:
- Bellaid
- Vasoski
- Franz
- Kraus
- Petkovic
- Clark
- Bajramovic
- Ochs
- Köhler
- Meier
- Heller
- Caio
- Korkmaz
- Altintop
- Amanatidis

Zugänge:
- Aykut Özer (TW)
- Julian Dudda (IV)
- Danny Da Costa (IV / RV) oder Stefan Bell (IV)
- Fabian Schönheim (IV / LV)
- Anthony Jung (LV)
- Erik Wille (RV / RM)
- Marco Höger (RM / ZM)
- Tolgay Arslan (OM)
- Marcos Alvarez (RA / ST)

Stammaufstellung:

Fährmann
Jung Russ Da Costa Tzavellas
Schwegler
Kittel Rode
Arslan
Gekas Fenin


Kader:

TW: Fährmann, Özer, Nikolov

IV: Da Costa (oder S. Bell), Russ, Dudda, Schönheim, Chris

RV: S. Jung

LV: Tzavellas, Wille, A. Jung

DM: Schwegler, Rode, Hien, Titsch-Rivero

OM: Arslan

RM: Höger

LM: Kittel

ST: Gekas, Fenin, Alvarez

Besetzung der Positionen inkl. positionsfremder Spieler:

IV: Da Costa, Russ, Dudda, Kraus, Chris, Tzavellas, Schwegler, Rode, Hien

RV: S. Jung, Da Costa, Wille, Rode, Chris

LV: Tzavellas, Wille, Schönheim, Titsch-Rivero, A. Jung, S. Jung

DM: Schwegler, Rode, Hien, Titsch-Rivero, Höger, Jung, Russ, Chris, Da Costa

OM: Arslan, Höger, Chris, Rode, Schwegler

RM: Arslan, Höger, Wille, Jung, Fenin, Rode, Alvarez

LM: Arslan, A. Jung, Fenin, Kittel, Schwegler, Alvarez

ST: Gekas, Fenin, Alvarez, Kittel, Arslan




Aber selbst ich bin nachher schlauer als vorher :
- Statt Höger hätte ich mich dann um Emre Can bemüht; hätte man ja auch ausleihen können.
- Statt Schönheim Bell und Da Costa (der sicherlich auch LV spielen kann)
- Meier, Köhler und Caio hätte ich behalten.
- Für Russ hätte ich, wie gemacht, Anderson geholt. (Der aus meiner Sicht unser einzig guter Einkauf war. Peszko und Helmes waren sehr gute Ideen.)
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Sledge_Hammer schrieb:
Wolf Werner: „Die Methode Frankfurt wirkt! Auch eine Reaktion darauf ist, dass wir seitdem in jedem Spiel einen Top-Schiedsrichter aus der Bundesliga haben.“

Echt ein Skandal. Teilt man denen jetzt die Top-Schiris zu und nicht mehr die Nulpen, die sich von jedem Rumheulen beeindrucken lassen.
Die Aussage zeigt in erfrischener Offenheit, auf was genau die Fortuna seit Saisonbeginn aus ist.
Der Werner hat echt nen Totalschaden. Scheint ziemlich tief zu sitzen bei ihm.


Da haben wir wohl das Gleiche gedacht.
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Düsseldorf ist putzig.

Werner: „Die Methode Frankfurt wirkt! Auch eine Reaktion darauf ist, dass wir seitdem in jedem Spiel einen Top-Schiedsrichter aus der Bundesliga haben.“

www.bild.de/sport/fussball/fortuna-duesseldorf/werner-schlaegt-alarm-22877936.bild.html

Kann man eindeutiger zugeben, dass es an den Schiedsrichtern lag, dass die Fortuna so weit oben stand.

Ich glaube mittlerweile, dass wir in Frankfurt viel mehr von der spielerischen Qualität der Düsseldorfer halten als sie selber.
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Willensausdauer schrieb:
Jung steht beim Gegentor schlecht zu seinem Gegenspieler, der ihm im Rücken davon läuft. Er hat mir mal in der Offensive auf rechts bei einem Angriff gefehlt. Ansonsten fand ich ihn insgesamt okay.

Vor allem Butscher und Rode (defensiv) gefielen mir nicht. Bamba fand ich auch etwas schwächer als Schildenfeld...

An Schildenfeld lag es nicht...


Rode? Der war doch einer der wenigen, die sich im Mittelfeld Bälle erobert haben. Der zu unrecht hochgejubelte Lehmann hat heute wieder mal bewiesen, dass er für höhere Ansprüche nicht reicht. Schildenfeld hat leider bewiesen, dass er selbst für geringe Ansprüche nicht reicht. So viele Fehler in zwei Spielen - im Vergleich wurde da einem Bellaid für Lapalien die Bundesligatauglichkeit abgesprochen.

Das Problem von Armin Veh (und vielen anderen Trainern) ist, dass sie im Erfolg nicht die Schwächen der Mannschaft wahrnehmen wollen. Wer es nicht glaubt, soll die PK vorm Spiel studieren. Da sagt er nämlich, warum er wie aufstellt.
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WuerzburgerAdler schrieb:
JohanCruyff schrieb:
AKUsunko schrieb:
JohanCruyff schrieb:
AKUsunko schrieb:
JohanCruyff schrieb:
Alles wunderbar. Ein Kittel wird von vereinsinternen Versäumnissen von seinem "Stammplatz" befreit und ein Lehmann darf nach einem - angeblich!!!! - guten Spiel gar nicht mehr aus der Mannschaft.

Was haben wir ein Glück, dass wir die mit Abstand beste Mannschaft der Liga haben.


wie kommst du darauf, dass kittel einen stammplatz hätte? weil er gegen braunschweig mal von anfang hätte spielen sollen?

und lehmann hat seit der verletzung von schwegler gut gespielt.



zu Kittel: Ja genau deshalb. Veh wechselt ja nicht so oft seine Mannschaft. Da muss einer schon Megaböcke reißen, Caio heißen, die Qualität eines Friend haben oder sich verletzen, um aus der Mannschaft zu fliegen.

zu Lehmann: Er war aus meiner Sicht in den ersten beiden Spielen ok, aber gehörte eher zu den schlechteren. Gegen den FSV hatte er ein paar gute Aktionen, insgesamt war er für mich aber der schlechteste Mittelfeldspieler (hinter Meier, Rode, Köhler und selbst meinem Freund Matmour). Und mal nebenbei: In dieser 2. Liga brauchen wir nun wirklich gegen keinen Klub mit 3 def. Mittelfeldspielern spielen.


sorry, aber das is quatsch. und zwar vom ersten bis zum letzten buchstaben.

kittel hatte keinen stammplatz. er hat noch nicht ein spiel unter veh von beginn an gemacht und auch wenn er gegen braunschweig in der start elf gestanden hätte, hätte er den nicht gehabt. denke veh wollte mal gegen nen schwächeren gegner ausprobieren, wie kittel sich macht. nicht mehr und nicht weniger.

lehmann hat es sich meiner meinung nach verdient zu spielen, weil er 3 gute spiele gemacht hat. warum sollte er raus? und wenn schwegler für köhler spielt, sollte dir klar sein, dass wir dann nicht mit 3 6ern spielen, sondern mit 2 6ern und rode auf köhlers position.  


Auch wenn es inhaltlich nicht besonders wichtig ist, möchte ich doch noch einmal etwas zu meiner Auffassung und dem, was du darauf geantwortet hast, schreiben. Leider wird im Forum oft so miteinander "diskutiert".

zu Lehmann: Es sei dir ja unbenommen, eine andere Einschätzung über Lehmanns Leistung in den letzten 3 Spielen zu haben als ich. Aber deine Argumentation, wieso meine Erläuterungen Quatsch sind, ist entweder ignorant oder dreist. Ich schreibe doch, dass ich mit Lehmanns Leistung nicht einverstanden war und daher dafür bin, dass er aus der Mannschaft raus kommt. Du sagst dagegen, dass du Lehmanns Leistung gut fandest und kommst "daher" zu der Frage an mich: "warum sollte er raus?" Entweder hast du meine Stellungnahme zu Lehmann ignoriert oder ganz absichtlich übergangen.
Wenn wir uns in der Beurteilung von Lehmanns Leistung uneinig sind, dann können wir es entweder bei der Differenz bestehen lassen oder aber wir stellen jeweils dar wie wir zu der Einschätzung der Leisung Lehmanns gekommen sind und streiten dann darüber.

zu 3 defensive Mittelfeldspieler: Dass ein Rode auf Köhlers Position spielt, mag sein. In einer Zeitung habe ich auch von der Idee mit 3 DM gelesen. Aber meinetwegen können wir das auch unter der Rubrik "Erstunken und Erlogen" einordnen. Wenn mit Schwegler und Lehmann 2 DM spielen und Rode im LM spielt, ist das dann defensiver oder offensiver als wenn Köhler im LM spielt? Von der Grundanlage der Spieler her würde ich sagen: defensiver. Zudem: Rodes Stärken sehe ich eigentlich in der Balleroberung und der Dynamik von hinten heraus, in anderen Worten: vom Spielertypen halte ich Rode für einen zentralen, defensiven Mittelfeldspieler. Ich habe Zweifel, ob Rode auf der Position im LM seine Stärken voll entfalten kann. Aber hier lasse ich mich gerne eines Besseren belehren.

zu Kittel:
1. Braunschweig ein schwacher Gegner? Sehe ich zwar nicht so, aber wenn das der Grund gewesen wäre: Warum durfte Kittel dann nicht gegen den FSV von Anfang an ran?
2. Kittel hat sich über die Vorbereitung in die Anfangself des 1. Spiels gespielt und ist nur auf Grund von Versäumnissen der "Verwaltung" aus der Mannschaft herausgerutscht. Ist das ein sinnvoller Grund?
3. Dass Veh so agiert, wie ich das beschrieben habe, sagt er selber: ab 4:03 bis mind. 5:25 PK vor Paderborn
4. Ich selber habe nach Kittels Leistungen in Düsseldorf und gegen den FSV Frankfurt allerdings erhebliche Zweifel, ob Kittel wirklich schon reif ist für einen Platz in der Anfangself. Insofern würde ich nachträglich die Entscheidung Vehs fürs 1. Spiel als falsch ansehen - ich wäre aber insbesondere nach den Eindrücken gegen Lausanne zur gleichen Einschätzung wie Veh gelangt. Einen geplanten Aufbau oder einen Einsatz danach, wer die besten Spieler sind, kann ich jedoch nicht erkennen und das habe ich kritisch angemerkt. Für mich ist das ein Zufallsprinzip.  


Lehmann und Rode sehe ich ähnlich. Eigentlich genauso.

Lehmanns gute Presse derzeit rührt wohl daher, dass er sich nach etlichen schwachen Partien langsam Richtung Normalform bewegt. Das wird ihm - zu Recht - gedankt und unterstreicht wieder mal die Berechtigung der Forumschen Grundregel von den 5 Spielen am Stück.

Rode glänzt im defensiven Mittelfeld. Auf allen anderen Positionen war er bislang schwächer, wenn auch auf hohem Niveau. Insbesondere auf LM ist er verschenkt, da er wie kein Zweiter die gesamte Breite des Spielfelds beackern kann und das dummerweise auch tut, wenn er als LM Butscher unterstützen soll.

Bei Kittel gehen unsere Meinungen auseinander. Vielleicht auch deshalb, weil ich ihn schon mal in einem Freundschaftsspiel vor seiner Verletzung in der Stamm-, sprich Anfangself erlebt habe. Und da war er bester Frankfurter. Soll heißen: Der Junge wird sich erheblich steigern, wenn "Stamm" bei ihm zum Normalzustand wird und Nervosität, Unsicherheit etc. gewichen sind.


Gut, dann möchte ich das Misverständnis ausräumen:

Ich halte Kittel für den allerbesten Fußballer unseres Kaders. Er ist mit Sicherheit (noch) nicht der wichtigste Spieler, den wir haben, aber wenn der mal mit vollem Vertrauen des Trainers (!) 5 Spiele am Stück bekommt, dann wird er aus der Mannschaft nicht wegzudenken sein. Wäre ich Trainer und hätte Kittel sich das zugetraut, hätte er jetzt schon 3 Spiele über 90 Minuten bei mir.
Ich kann aber auch das Argument verstehen - auch wenn ich es anders beurteile -, dass Kittel noch nicht so weit ist, dass er uns auf jeden Fall in jedem Spiel mehr hilft als ein Köhler, Matmour oder sonstwer und daher über Kurzeinsätze aufgebaut wird.

Zusammengefasst lautet meine Selbstkorrektur wie folgt: Kittel ist noch nicht da, wo er sein könnte, was nach einer Verletzung normal ist. Ich denke, ein Fußballer wie er würde mit seinen 3-10 Aktionen pro Spiel, die er auch jetzt schon bringen würde, unser gesamtes Spiel voranbringen.
Ich bin mir aber nicht sicher, ob es für den Spieler nicht eventuell doch besser ist, dass er über Kurzeinsätze herangeführt wird. (Das ist keine höfliche Ausdrucksweise für: "So sollte man das machen!", sondern ich bin da wirklich unentschieden bzw. bin unschlüssig, was der bessere Weg ist.)