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Karsten

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Vael schrieb:
Ehe ich ja oder nein sage Karsten... geh erst mal weiter auf die Rahmenhandlung ein, Prekrieg, inwar, oder garnix mit dem Krieg? Männlein, Weiblein, beides? usw ect pp


Nur die Rahmenhandlung, damit es hier auch der lesende "Extremfan" versteht.  ,-)

Meine Stärke ist so die "Rosa-Munde-Pilcher"-gesponnene Story drumherum.  

Sehe es wie das Spiel Risiko. Du eroberst die Molkerei, äh Mongolei und hast den Fuss in Asien... Der Rest liegt an euch. Ich gebe nur die Ereignisse des historischen Hintergrundes -ggf. auch unvollständig- vor, aber werde versuchen, den Bogen auf die aktuelle Situation zu lenken  

Serbien wird durch Tube vertreten.  
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Hey,

hat hier jemand Lust auf ein forumsinternes Rollenspiel ? Ich suche zunächst 3 Spieler, die in der Rolle Serbien, Deutschland und Österreichs des Jahres 1914 schlüpfen.

Keine Angst. Die Story dazu erzähle ich ganz einfach mal interaktiv anhand der Akteure hier.  ,-)

Nichts ist spannender als Geschichte.  



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Danke. Aber mehr habbe mer ja momendan net. Da habbe mer ja längst unser Saisonziel erreischt.  ,-)
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Gesagt nicht. Aber ich denke mir, dass du es -ebenso wie ich- so empfindest.  

Ja, wir müssen es mit - oder aufgrund - unserer technologischen Mittel ausbaden.  

Die historische Ursache liegt aber leider an anderer Stelle. Ich persönlich sehe dort das Problem.

... Ich denke, um das zu verstehen und sich ein Bild zu machen, benötigt es einen anderen Thread.
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...habe die gelbe Ecke vergessen.  
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[werner_hansch_modus] Ein geiles Tor.  ,-)  [/werner_hansch_modus]  

Das ist ja famos und besser als arena/Premere live. Wir haben das Ruhrpottderby hier im Forum.  

In der blauen Ecke:

Gregorski06 - Der von Gazpom gesponserte, aber dennoch lieber und stolzer Familienvater, der nach 1958 wieder einmal vergeblich versucht nach der Schale zu greifen

und dem Herausforderer

Spreeborusse - Der phantomartig wie aus dem Nichts, so einen Brenner hier in das Gebälk gezimmert hat.

Wir dürfen gespannt sein. Schalke würde am Spieltag 33 zwar für ewig Weihnachten feiern, wenn man Dortmund in Liga Zwei schiesst und gleichzeitig Meister wird, doch wurde eines noch nicht bedacht;

Dortmund sichert eben an diesem Tag den Klassenerhalt und Schalke versinkt in Tränen.

*ding*ding*ding*

Runde Eins.    
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@Vael

Ich möchte dir -auch wenn deine Argumentation richtig ist- an einer Stelle widersprechen.

Was haben wir damit zu tun ? Ich denke nicht, dass wir mit unserer "Verteidigungsarmee" dort hingehören. Warum setzen die Verbündeten nicht ihre Geheimwaffe zur totalen Dominanz in der Luft ein ? Die F 22 Raptor ? Können sie nicht und brauchen den Tornado mit den Kameras...

Warum müssen wir einen Krieg gegen Afghanistan führen ? Warum sind wir in dieser Bündnispflicht ?

Ich versuchte ja bereits zu sagen, dass unsere Probleme hausgemacht sind und hier -auch wenn aus dem Kontext gerissen, folgendes-

[quote]Wenn man de Ponfilly zuhört, gewinnt man den Eindruck, dass die Anschläge vom 11. September hätten verhindert werden können, wenn der Westen auf diesen Massud gehört hätte. Richtig daran ist, dass Massud vor den islamistischen Fundamentalisten à la Osama bin Laden gewarnt hatte, weil es ihnen im Laufe der achtziger Jahre immer mehr gelungen war, sich in Afghanistan festzusetzen. Er war aber nicht der Einzige, der das beklagt hatte. Ebenso wenig zutreffend ist, dass Massud immer nur das große Ganze der afghanischen Nation im Auge gehabt habe, wie de Ponfilly glauben machen will. Auch Massud war ein Stammeschef, zuallererst den seinen verpflichtet, den Panschiris. Aber de Ponfilly ist kein Historiker, sondern Filmemacher, ein Künstler.

In seinem Herzen sind die achtziger Jahre wie ein Schatz gespeichert. Einigkeit, Brüderlichkeit, Freiheit – diese urfranzösischen Sehnsüchte schwingen mit, wenn de Ponfilly von damals erzählt, vom Krieg gegen die hochgerüsteten Sowjets,[/quotes]

Wie gesagt, was interessiert es uns ?

http://www.zeit.de/2005/44/Afganistan?page=1

Zugegeben, meine Steckenpferde sind deutsche und amerikanische Geschichte, aber die Schnittmengen sind an Fundstücken, die die jeweiligen Interessenslagen darlegen grandios und es passt definitiv in genau ein Beuteschema. Nämlich das, der Amerikaner.
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220
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Unser Russe, also nicht der Bo Russe, von 06 ist da hier kreativer.  
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Büdde Männers, lasst mal die Polemik hier raus. Die Gedankengänge und die Tipperei hier ist eigentlich viel zu schade dafür.

Die einen spielen BL-Manager bei EA-Sports, die anderen eben hier im Forum.  ,-)

Zur Frage des 4-5-1 und ob man es zukünftig spielen könnte oder sollte, nunja, wir hier, die diesen Thread füllen, sind keine gelernten Bundesligaübungsleiter, sondern Leute, die das aktuelle System sehen und beurteilen. Auch wissen wir nicht, wie die Zukunftsplanungen aussehen.

Um die Frage zu beantworten, bräuchte man aus meiner subjektiven Sicht folgende Spielertypen;

2 Aussenverteidiger, die schnell und flexibel in der Vor- und Rückwärtsbewegung sind. Einen Innenverteidiger als Abräumer, einen IV, der ein Spiel aufbauen kann.

Im Mittelfeld wird es schwieriger und da passt o.g. Aufstellung sehr gut. Zwei Läufer auf der Aussenbahn. In den zentralen Positionen defensiv einen Feuerwehrmann, der im Prinzip vor der klassischen Liberoposition spielt, und in der Offensiv- und Defensivbewegung je nach Spielverlauf mit dem zentralen Mann, der als Ballverteiler fungiert rochieren kann. Vor dem Mittelfeld oder hinter den Spitzen der OM, der sowohl die Aussen als auch Stürmer bedient.

Die zwei Stürmer müssten je nachdem also als "V" in die Mitte vordringen können.

Nun kann man sich aussuchen, wer welche Position einnehmen könnte, denn und da bin ich ehrlich, klingt das nach Fussball 2020.  

Problem ist auch, dass nur der Trainer einschätzen kann, welche Tagesform der jeweilige Spieler hat. Weiter ist es durchaus ein Glücksgriff, die Ergänzungen holen zu wollen, die so passen könnten, denn ob diese einschlagen, das weiss man nie.

Nein, es klingt zwar schön, aber in dieser Formation sehe ich momentan noch keine erfolgreiche Eintrachtmannschaft. Dafür agieren wir auf allen Positionen zu hausbacken.
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@Afrigaaner

Meiner subjektiven Meinung nach haben wir zur Zeit die fertigen Spieler für das von dir angesprochene offensiv ausgerichtete 4-5-1 (noch) nicht, da das Umschalten zwischen Angriff und Abwehr noch zu lange dauert, es zu vielen Fehlpässen und unnötigen Ballverlusten kommt und es im Spielaufbau noch ein wenig holprig zugeht. Wünschenswert wäre es ohne Frage, so spielen zu können, aber hier sehe ich diese Mannschaft noch in einem Lernprozess.
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Nun, wie im Eingangsposting von CE ja sehr schön dargelegt kommt es weniger auf das System -hier wie vorgeschlagen 4-5-1 an, sondern wie die Mannschaft eine taktische Vorgabe spielt bzw. umsetzt. Am Samstag hatten wir ja beispielsweise auch zwei nominelle Stürmer auf dem Feld, wobei Thurk eher aus dem OM agierte / agieren musste. In Offenbach spielten wir das 4-4-2. Hier hatten wir die Räume und einen schwachen Gegner, bei dem man es nahezu klassisch umsetzen konnte. Zu Saisonbeginn spielten wir aufgrund der Verletzungen mit zwei Spielern auf der 6er Position, was einem "auf dem Papier" 4-5-1 nahe kommt, aber sicher nicht das ist, was du damit meinst.
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Nun, dass wir in den letzten minuten auffallend viele Gegentore bekommen, sehe ich weniger als ein Taktikproblem, denn wie richtigerweise geschrieben wurde, wird die Zuordnung im Prinzip ja nicht verändert.

Weiter oben steht ja schon, dass es ein Problem der Psyche sein kann. Die Mannschaft weiss, dass sie dieses Manko hat und von daher ist es durchaus denkbar, dass man aufgrund dessen innerlich blockiert und es zu individuellen fehlern kommt.  
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Ich weiss gar nicht, warum sich hier über die unzureichend ausgestatteten Sonderzüge beschwert wird. Das ist Fußball. Das gehört doch dazu. Wem es nicht gefällt, kann doch zum Hallenhalma gehen.  
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Legastiker schrieb:
Mehr Klos, weniger putzen.

Demoliert wurde der Zug ja nicht.



Naja, ich bin ja der Letzte, der etwas sagt, wenn man mal über die Strenge schlägt, aber im täglichen Berufsverkehr hätte ich schon ein Problem damit, wenn ich wüsste, dass der Zug, in dem ich Montags bis Freitags sitze, samstäglich mit irgendwelchen diversen Flüssigkeiten verunreinigt wird. Ich kann bei der auftretenden Häufigkeit dieser Vorfälle und der damit einhergehenden Uneinsichtigkeit der Inanspruchnehmer dieser Dienstleistung die Bahn schon irgendwo verstehen, dass nicht gerade die gemütlichsten Wagons eingesetzt werden.    
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HeinzGründel schrieb:
Ich habe erhebliche Zweifel am Sinn am Ziel und auch am Erfolg dieses Einsatzes.
Ich befasse mich in meiner Freizeit ab und zu mal mit Geschichte.

Keinem Eroberer ist es jemals gelungen Afghanistan auf Dauer zu besetzen oder zu befrieden. Dies wird auch der NATO nicht gelingen.  Aus meiner Sicht ist dieser Staat doch ein relativ künstliches Gebilde. Es  ist mit einem Staatswesen westlicher Prägung nicht ansatzweise zu vergleichen.  Mir scheint dies eine weitgehend von Stammesstrukturen geprägte Gesellschaft zu sein, mit einem ethnischen Gemisch das wir hier überhaupt nicht verstehen.

Wir werden dieses Land verlassen wie die  Sowjetunion vor uns. Mit eingezogenem Schwanz.

Die Aussage Deutschland  werde am Hindukusch verteidigt war für mich der Gipfel. Welche deutsche Interessen in Kabul und am Khyberpass militärisch verteidigt werden müssen, kann ich beim besten Willen nicht erkennen.

Sollte damit die Eindämmung des  Islamismus gemeint sein , ist dies zwar gut gemeint aber wahrscheinlich vergebene Liebesmüh.

Islamistische Strukturen und Netzwerke ( Ich meine damit ausdrücklich nicht den Islam !) haben wir längst in unserem eigenen Land. Die Ressourcen die in Afghanistan verballert werden  wären meines Erachtens in Deutschland  besser angelegt.

"Man kann einen Krieg beginnen, aber niemals beenden, wenn man will." - Niccolò Machiavelli


Sehr guter Ansatz, denn auch meiner Meinung nach ist diese Problematik hausgemacht und nahm ihren Anfang im Afghanistankrieg der 80er Jahre.

Man darf nicht vergessen, zu dieser Zeit befand man sich im Kalten Krieg und die Sowjets besetzten Afgahnistan. Islamistische Widerstandsgruppen schlossen sich zu den sog. Mudschahidin zusammen. Bei tieferer Auseinandersetzung mit den Bedeutungen der diversen Namen dieser gruppen, würde man sicher eine Überleitung zu den Taliban finden, aber so sattelfest bin ich hier auch nicht. Fakt ist aber, dass die Mudschahidin während dieser Zeit von den Amerikanern in ihrem Freiheitskampf unterstützt wurden.

Dummerweise kam das Jahr 1989. Das Jahr der Wiedervereinigung, das Ende des Kalten Krieges und zu dieser Thematik im Besonderen der Abzug sowjetischer Truppen.

Die Geister die man rief... Die gut ausgebildeten Kämpfer bekämpften sich nun gegenseitig. Hier erlangte die Vorherrschaft die auf uns abstrakt wirkende Taliban und diese stellt sich ja dem Teufel Amerika in den Weg.

Tja. Hausgemacht und nun ein Nato-Fall.      

Je grossartiger und stärker die Motive des Krieges sind, je mehr sie das ganze Dasein der Völker umfassen, je gewaltsamer die Spannung ist, die dem Kriege vorhergeht, um so mehr wird der Krieg sich seiner abstrakten Gestalt nähern, um so mehr wird es sich um das Niederwerfen des Feindes Handeln, umso mehr fallen das kriegerische Ziel und der politische Zweck zusammen, um so reiner kriegerisch, weniger politisch scheint der Krieg zu sein.


Carl von Clausewitz
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Afrigaaner schrieb:

Ich glaube es liegt vielleicht an meiner Enttaeuschung, aber ich sah in Meier den naechsten Nationalspieler.


Hierzu mal ohne zu widersprechen meine Meinung am aktuellen Beispiel der letzten zwei Spiele:

Zunächst einmal folgendes vorweg. Jeder Spieler ist nur so gut, wie die gesamte Mannschaft. Und diese wird am Erfolg gemessen.

Gegen die Bayern standen wir tief hinten drin und haben wenig bis gar nichts zugelassen. Das war auch richtig so, da wir zweifelsohne spielerisch nicht hätten Mithalten können. Wie erlebt, nicht schön, aber sehr, sehr erfolgreich.

Meier spielte nicht.

Gegen Gladbach -in einem Auswärtsspiel, bei dem es für den Gastgeber um den sprichwörtlichen letzten Strohhalm ging- agierte man auch aus einer kompakten Defensive. Diese Taktik erwies sich nicht als falsch. Nach einer Ecke ging man in Führung und vereitelte daraufhin konsequent jede Chance bzw. den Spielaufbau des Gegners in der eigenen Hälfte.

So weit so gut.

Leider war es so, dass Thurk zum einen einen rabenschwarzen Tag hatte, zum Anderen hing er auf der Position auch ziemlich in der Luft. Folgerichtig kam Heller (und das recht früh) in der 60. Minute.

An dieser Stelle aber die Gretchenfrage; Welche Impulse im Mittelfeld, ausser seiner Schnelligkeit, hätte er noch bringen sollen, da er im Rahmen der gewählten Taktik auch auf Bälle aus dem Mittelfeld angewiesen war ?

Hier wäre die Alternative Meier gewesen. Aber wen dafür hinausnehmen, ohne den Kompakt stehenden defensiven Bereich zu schwächen und dadurch den Gladbachern mehr Räume zu ermöglichen ?

Schwierig. Wäre durch einen Konter das 2:0 gefallen, hätten wir uns alle gefreut. Hätten aber die Gladbacher durch die sich bietenden Räume Mitte der 2. Halbzeit ein frühes 1:1 erzielt, wären wir mit einer auf Kontern ausgelegten Mannschaft Gefahr gelaufen auch den Neckbreaker hinnehmen zu müssen, denn BMG hätte sein Spiel aufziehen können.    

Ich weiss, hätte, wäre, wenn, aber so betrachtet und im Wissen um die individuellen und Mannschaftlichen Stärken und Schwächen, komme ich zu dem Schluß, dass die aktuell gewählten Marschrouten durchaus erfolgreich sind.
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Wenn man schon dabei ist, sollte man sich auch bei der Buslinie beschweren. Ich finde es eine Riesensauerei, dass man erst ein Fenster demolieren muss, um seine Bierflasche auf die Strasse schmeissen zu können.
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Ich teile diese Sichtweise vom Grundsatz her. Trotz der vielen Gegentore kommt es mir subjektiv so vor, dass -gleich bei welchem System- die grössten Schwächen im Spielaufbau aus der Abwehr heraus und das Umschalten von Angriff auf Abwehr zu sehen sind.

Im Detail:

Stehen wir von der Ausrichtung her eher defensiv, so wackelt die Abwehr (abgesehen von individuellen Fehlern) selten, hat aber enorme probleme, dass Spiel über das Mittelfeld nach vorne zu tragen. Fortgesetzt wird das Ganze dann darin, dass im Mittelfeld zu viele Bälle verloren gehen, oder aber der tiefe Pass nicht gespielt wird bzw. nicht gespielt werden kann, weil a) zum teil die Ballsicherheit fehlt und b) das schnelle Aufrücken und Umschalten auf Angriff nicht möglich ist, weil kein Nachrücken erfolgte oder man sich bereits festgerannt hat.

Stehen wir hingegen eher offensiv, haben wir die gleichen Probleme im Spiel nach hinten. Die Folge ist, dass dem Gegner zu viele Räume bleiben, was zwangsläufig für Torgefahr in unserem Strafraum sorgt.

Ich komme ebenfalls zu dem Schluss, dass wir die nötigen Punkte für den Klassenerhalt mit der vermeintlich unattraktiveren Spielweise holen werden müssen.        
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Ich fand die Ordner eigentlich ganz ok. Nichts, was man bei nem Heimspiel nicht auch "ertragen" muss.