

Knueller
40713
#
msgbk83
Nun in den englischen Medien hiess es ja Sturridge wolle sich diese Woche entscheiden
Hoffnung: Neuer toller Stürmer wird vorgestellt.
Angst: Rebic verkauf wird bekanntgegeben und er wird vor dem Spiel verabschiedet.
Angst: Rebic verkauf wird bekanntgegeben und er wird vor dem Spiel verabschiedet.
Keine Ahnung, ob ich in diesem Thread richtig bin, aber ich habe eine Frage zum parlamentarischen System in Italien.
Es gibt dort mit dem Senat und dem Abgeordnetenhaus zwei gleichbrechtigte Kammern der Legislative. Die Entstehungsgeschichte und Bedeutung der Kammern sind mir bekannt, aber weiß jemand, wie die Gesetzgebung dort in der Praxis aussieht? Wenn beide Kammern gleichberechtigt sind, können dann beide Kammern Gesetze vorlegen? Und wer verabschiedet die dann?
Die M5S und PD hätten in beiden Kammern die Mehrheit nach Sitzen, wenn auch keine haushohe. Vielleicht ergibt sich da noch etwas, bevor es zu Neuwahlen käme und Salvini schaut in die Röhre.
Es gibt dort mit dem Senat und dem Abgeordnetenhaus zwei gleichbrechtigte Kammern der Legislative. Die Entstehungsgeschichte und Bedeutung der Kammern sind mir bekannt, aber weiß jemand, wie die Gesetzgebung dort in der Praxis aussieht? Wenn beide Kammern gleichberechtigt sind, können dann beide Kammern Gesetze vorlegen? Und wer verabschiedet die dann?
Die M5S und PD hätten in beiden Kammern die Mehrheit nach Sitzen, wenn auch keine haushohe. Vielleicht ergibt sich da noch etwas, bevor es zu Neuwahlen käme und Salvini schaut in die Röhre.
Knueller schrieb:
Die M5S und PD hätten in beiden Kammern die Mehrheit nach Sitzen, wenn auch keine haushohe. Vielleicht ergibt sich da noch etwas, bevor es zu Neuwahlen käme und Salvini schaut in die Röhre.
2013 gab es auch eine mehrheit für r2g im bund..
aber damit wäre m5s erledigt, mmn. die protestpartei gegen das politische establishment koaliert aus machterhalt mit dem alten politischen establishment.
aber jut, italien ist immer für eine überraschung gut...
Knueller schrieb:
Weiß man jetzt schon was?
Ja!
Dass planscher behauptet es gäbe ne Pressekonferenz
18:30 Uhr Außerordentliche Pressekonferenz
Knueller schrieb:
Bin schon gespannt, welcher Kracher uns präsentiert wird
Das wird kein Kracher sein, sondern ein Knüller.
Wie wäre es mit etwas mehr als zwei Satzzeichen? Die Aussage war doch deutlich.
FrankenAdler schrieb:
Hab mir grad die Pressekonferenz angeschaut. Durm scheint mir ein sehr eloquentes und waches Kerlchen zu sein. Gefällt mir gut, wie er das macht. Wirkt durchaus sympathisch.
Ich hab so das Gefühl, das könnte gut passen mit Durm und der Eintracht!
Den Eindruck teile ich.
Mit ihm haben wir möglicherweise halbwegs unbemerkt eine Säule der nächsten Jahre verpflichtet. Ich glaube, ihm tut das verhältnismäßig ruhige Umfeld in Frankfurt gut.
Wie wäre es mit etwas mehr als zwei Satzzeichen? Die Aussage war doch deutlich.
Knueller schrieb:
Spannend, der Diskussion zu folgen.
Ist zwar bisschen viel Temperament für eine relativ dünne Faktenlage drin, aber ich hab mich in Forum schon mehr gelangweilt.
Dünne Faktenlage ist gut... hier sind teils unverschämte Unterstellungen dabei. Gegen einen Spieler der in Hessen aufgewachsen ist, bei der Eintracht ausgebildet wurde, sich nichts hat zu Schulden kommen lassen. Es gibt keine Fakten, keine Beweise, NICHTS.
Es gibt ein einziges verdammtes Foto... und das wird zu einem Staatsakt hochstilisiert, ohne auch nur im entferntesten über die Hintergründe Bescheid zu wissen.
Ich bin jetzt hier raus. Anfangs habe ich mich beteiligt an den Diskussionen, manche Meinungen anderer habe ich aufgenommen und akzeptiert. Da waren durchaus auch schlüssige Dinge dabei. Aber es artet mir langsam zu sehr aus, die Polemik und das pöbeln hat eindeutig die Oberhand bekommen.
Gute Nacht.
Mal ganz grundsätzlich:
Ist das nicht verrückt? Da wird ein Fußballer für sage und schreibe 60 Mio transferiert und nach drei Wochen wird festgestellt, der ist nicht gut genug, bitte wieder abgeben. Absoluter Irrsinn, der einem kaum noch auffällt, weil man an das ganze Business schon so gewohnt ist.
Ist das nicht verrückt? Da wird ein Fußballer für sage und schreibe 60 Mio transferiert und nach drei Wochen wird festgestellt, der ist nicht gut genug, bitte wieder abgeben. Absoluter Irrsinn, der einem kaum noch auffällt, weil man an das ganze Business schon so gewohnt ist.
Knueller schrieb:
Spannend, der Diskussion zu folgen.
Ist zwar bisschen viel Temperament für eine relativ dünne Faktenlage drin, aber ich hab mich in Forum schon mehr gelangweilt.
Dünne Faktenlage ist gut... hier sind teils unverschämte Unterstellungen dabei. Gegen einen Spieler der in Hessen aufgewachsen ist, bei der Eintracht ausgebildet wurde, sich nichts hat zu Schulden kommen lassen. Es gibt keine Fakten, keine Beweise, NICHTS.
Es gibt ein einziges verdammtes Foto... und das wird zu einem Staatsakt hochstilisiert, ohne auch nur im entferntesten über die Hintergründe Bescheid zu wissen.
Ich bin jetzt hier raus. Anfangs habe ich mich beteiligt an den Diskussionen, manche Meinungen anderer habe ich aufgenommen und akzeptiert. Da waren durchaus auch schlüssige Dinge dabei. Aber es artet mir langsam zu sehr aus, die Polemik und das pöbeln hat eindeutig die Oberhand bekommen.
Gute Nacht.
Jojo1994 schrieb:
Vielleicht wärs ja ne Lösung die Bayernspiele nur in Verbindung mit ner Wolfsburg Karte zu verkaufen, oder Hoffenheim oder Leipzig. Wobei dann viele versuchen würden, das Ding in die Ticketbörse zu stellen.
Das könnte man ja aussschließen. Ich meine, sowas mal gelesen zu haben bei bestimmten Aktionen letztes Jahr (war das Januar gegen Freiburg oder so?). Da gab es zum Trikot noch Freitickets, die konnte man glaube ich nicht in die Ticketbörse stellen - sonst hätte man ggfs. ja mehr rausbekommen, als man fürs Trikot bezahlt hat
Wurden nicht auch irgendwann vor Jahren mal Tickets für bestimmte begehrte Spiele bei einem Heimspiel (gegen unattraktiven Gegner) verkauft? Aber die Zeiten sind vorbei, wir möchten ja alles digital
Fände ich eine gute Idee!
Oder dass man zumindest noch Tickets gegen einen Gegner der niedrigsten Kategorie dazubuchen muss.
Fände ich sogar super, weil ich immer auf der Suche nach einem Spiel bin, zu dem ich mit meinem Vater gehen kann (er ist kein Fan, sondern nur Eintracht-Sympathisant, hoffe, das geht klar!!!!!) und da ihm der Gegner völlig egal ist, bevorzuge ich ein Spiel mit weniger Andrang, um leichter an Karten zu kommen.
Problem könnte sein, dass die Plätze am Ende leer bleiben, wenn die Käufer nicht gegen Hannover rausgehen wollen und sie nicht in die Börse stellen können.
Und umgekehrt könnte das auch wieder für Unzufriedenheit sorgen, wenn Käufer für BVB-Tickets leer ausgehen und sich dann auch gleichzeitig noch die Chancen verringern, Karten für einen unattraktiven Gegener zu bekommen, weil die schon an die Bayern-BVB-Käufer rausgegangen sind.
Oder dass man zumindest noch Tickets gegen einen Gegner der niedrigsten Kategorie dazubuchen muss.
Fände ich sogar super, weil ich immer auf der Suche nach einem Spiel bin, zu dem ich mit meinem Vater gehen kann (er ist kein Fan, sondern nur Eintracht-Sympathisant, hoffe, das geht klar!!!!!) und da ihm der Gegner völlig egal ist, bevorzuge ich ein Spiel mit weniger Andrang, um leichter an Karten zu kommen.
Problem könnte sein, dass die Plätze am Ende leer bleiben, wenn die Käufer nicht gegen Hannover rausgehen wollen und sie nicht in die Börse stellen können.
Und umgekehrt könnte das auch wieder für Unzufriedenheit sorgen, wenn Käufer für BVB-Tickets leer ausgehen und sich dann auch gleichzeitig noch die Chancen verringern, Karten für einen unattraktiven Gegener zu bekommen, weil die schon an die Bayern-BVB-Käufer rausgegangen sind.
Eben haut die Eintracht eine Push Meldung raus: "Haben eine Verpflichtung". Ich hab Herzrasen bekommen, weil ich dachte, jetzt ist endlich der neue Kracher da - und was war's dann?
"Wollen morgen alles geben, den Fans was bieten, ausverkauft, werden nicht zurückschalten, bla..."
Gut gemacht, Eintracht
"Wollen morgen alles geben, den Fans was bieten, ausverkauft, werden nicht zurückschalten, bla..."
Gut gemacht, Eintracht
Knueller schrieb:
Eben haut die Eintracht eine Push Meldung raus: "Haben eine Verpflichtung". Ich hab Herzrasen bekommen, weil ich dachte, jetzt ist endlich der neue Kracher da - und was war's dann?
"Wollen morgen alles geben, den Fans was bieten, ausverkauft, werden nicht zurückschalten, bla..."
Gut gemacht, Eintracht
Das ist nur der Vorbote auf die wirkliche Verpflichtung 😂😂😂.
Haris kommt zurück...
Das Vereinswappen leitet sich vom Wappen der Stadt Frankfurt am Main ab, welches wiederum auf dem einköpfigen Reichsadler des 13. Jahrhunderts basiert. Das Wappen machte im Laufe der Jahre nur kleinere Veränderungen durch, bis 1980 ein stilisierter Adler in Schwarz und Weiß eingeführt wurde. Anlässlich der 100-Jahr-Feier 1999 entschied der Verein, wieder einen traditionelleren Adler einzuführen.
Die offiziellen Vereinsfarben sind Rot, Schwarz und Weiß und haben ihren Ursprung in den Vorgängerklubs Frankfurter FC Viktoria und Frankfurter FC Kickers, die Rot und Weiß beziehungsweise Schwarz und Weiß als Spielkleidung trugen. Dabei sind Rot und Weiß die Farben des Stadtwappens, während Schwarz und Weiß die Farben Preußens symbolisieren. Als die zwei Frankfurter Vereine fusionierten, entschieden die Verantwortlichen, die Farben beider Mannschaften zu berücksichtigen. Da "die von der anderen Mainseite" jedoch in rot-weißen Trikots auflaufen, spielt die Eintracht bevorzugt in schwarz-roter oder schwarz-weißer Spielkleidung.
Die offiziellen Vereinsfarben sind Rot, Schwarz und Weiß und haben ihren Ursprung in den Vorgängerklubs Frankfurter FC Viktoria und Frankfurter FC Kickers, die Rot und Weiß beziehungsweise Schwarz und Weiß als Spielkleidung trugen. Dabei sind Rot und Weiß die Farben des Stadtwappens, während Schwarz und Weiß die Farben Preußens symbolisieren. Als die zwei Frankfurter Vereine fusionierten, entschieden die Verantwortlichen, die Farben beider Mannschaften zu berücksichtigen. Da "die von der anderen Mainseite" jedoch in rot-weißen Trikots auflaufen, spielt die Eintracht bevorzugt in schwarz-roter oder schwarz-weißer Spielkleidung.
Es ist echt unglaublich wie der Zentralrat der Empörten sich jetzt auf Zalazar stürzt. Wo waren den die ganzen User hier im Forum und die Journalisten die ihn jetzt durchs Dorf treiben als ich vor einer Woche gepostet hatte das Zalazar in Auschwitz war?
Da gab es keine Schlagzeilen in den Medien ala "statt Party und Playstation! Jungprofi bildet sich lieber in Auschwitz weiter!" und euch ging das auch komplett am ***** vorbei. Einzig Jojo hatte etwas dazu geschrieben und der Rest hat sich lieber in anderen Threads mit den Trollen vertrieben.
Das war jetzt nicht wirklich geschickt von Zalazar nach dem Besuch in Auschwitz seinen Geburtstag mit einem Bild anzukündigen auf dem in Hintergrund das Tor von Auschwitz zu sehen ist. Das ändert aber nichts an der Tatsache das er
- erstens da war um sich weiterzubilden
- zweitens alle anderen Bilder die er an dem Tag gemacht und auf Instagram gepostet hatte einen respektvollen Umgang mit dem Thema zeigen
- und es drittens nur so extrem durch die Medien geht weil die Zeitungen damit Geld verdienen wollen. Oder eher eine Zeitung. Ich hatte das gestern schon gesehen und die ganzen deutschsprachigen Medienberichte dazu gehörten alle zum gleichen Mediennetzwerk. Zig verschiedene Zeitungen haben darüber mit dem exakt gleichen Text darüber berichtet, alle schön mit reißerischer Überschrift und so dermaßen mit Werbung und Trackern vollgeballert das ich dachte mein Adblocker und die Anonymisierungstools explodieren gleich und nehmen den PC mit ins Jenseits.
Darüber regt sich natürlich keiner auf. Aber über einen 21-jährigen Uruguayer der nach dem Besuch von Auschwitz ein unglückliches Foto gepostet hat wird seitenlang hergezogen.
Und wenn ihr schon das Holocaustmahnmal in Berlin als gutes Beispiel für eine verblödete und unsensible Jugend heranzieht solltet ihr freundlicherweise auch erwähnen das der Architekt des Mahnmals es toll findet was dort passiert. Weil das Mahnmal kein Ort ist an dem man sich still und andächtig für das schämen soll was andere Menschen vor Jahrzehnten verbrochen haben. Stattdessen ist es ein Ort an dem Menschen jeglicher Religion und Herkunft zusammenkommen und friedlich ihre Zeit gemeinsam verbringen. Und ein Zeugnis dafür was für eine Gemeinschaft aus so einem unbeschreiblichen Unrecht entstehen kann. Eine multikulturelle Gemeinschaft für die nicht nur Berlin steht sondern für die auch Frankfurt steht.
Es ist aber nicht nur die Pflicht jedes Einzelnen sich in die Gemeinschaft zu integrieren sondern auch die Pflicht der Gemeinschaft bei der Integration zu helfen. Zalazar hat versucht die Gemeinschaft zu verstehen und dabei einen Fehler gemacht. Aber statt das die Gemeinschaft ihm hilft seinen (unbeabsichtigten) Fehler zu verstehen prügelt sie fröhlich auf ihn ein.
Und noch was zu den Mahnmalen. Ich wohne direkt an der französischen Grenze und hier gibt es, auf beiden Seiten der Grenze, gefühlt mehr Mahnmale für den zweiten Weltkrieg als Bäckereien. Bei den Festen turnen die Kinder darauf rum, im Sommer kühlen sich die Leute darin ab und keine Sau regt sich darüber auf. Ganz im Gegenteil. Genau wie der Architekt des Mahnmals in Berlin finden es die Alten toll das Deutsche und Franzosen wie selbstverständlich miteinander umgehen obwohl man sich jahrhundertelang gegenseitig massakriert und unterdrückt hat.
Das wars von mir und ich bin jetzt erstmal wieder essen damit ich weiter kotzen kann. Was eine gottverdammt hirnlose Diskussion.
Da gab es keine Schlagzeilen in den Medien ala "statt Party und Playstation! Jungprofi bildet sich lieber in Auschwitz weiter!" und euch ging das auch komplett am ***** vorbei. Einzig Jojo hatte etwas dazu geschrieben und der Rest hat sich lieber in anderen Threads mit den Trollen vertrieben.
Das war jetzt nicht wirklich geschickt von Zalazar nach dem Besuch in Auschwitz seinen Geburtstag mit einem Bild anzukündigen auf dem in Hintergrund das Tor von Auschwitz zu sehen ist. Das ändert aber nichts an der Tatsache das er
- erstens da war um sich weiterzubilden
- zweitens alle anderen Bilder die er an dem Tag gemacht und auf Instagram gepostet hatte einen respektvollen Umgang mit dem Thema zeigen
- und es drittens nur so extrem durch die Medien geht weil die Zeitungen damit Geld verdienen wollen. Oder eher eine Zeitung. Ich hatte das gestern schon gesehen und die ganzen deutschsprachigen Medienberichte dazu gehörten alle zum gleichen Mediennetzwerk. Zig verschiedene Zeitungen haben darüber mit dem exakt gleichen Text darüber berichtet, alle schön mit reißerischer Überschrift und so dermaßen mit Werbung und Trackern vollgeballert das ich dachte mein Adblocker und die Anonymisierungstools explodieren gleich und nehmen den PC mit ins Jenseits.
Darüber regt sich natürlich keiner auf. Aber über einen 21-jährigen Uruguayer der nach dem Besuch von Auschwitz ein unglückliches Foto gepostet hat wird seitenlang hergezogen.
Und wenn ihr schon das Holocaustmahnmal in Berlin als gutes Beispiel für eine verblödete und unsensible Jugend heranzieht solltet ihr freundlicherweise auch erwähnen das der Architekt des Mahnmals es toll findet was dort passiert. Weil das Mahnmal kein Ort ist an dem man sich still und andächtig für das schämen soll was andere Menschen vor Jahrzehnten verbrochen haben. Stattdessen ist es ein Ort an dem Menschen jeglicher Religion und Herkunft zusammenkommen und friedlich ihre Zeit gemeinsam verbringen. Und ein Zeugnis dafür was für eine Gemeinschaft aus so einem unbeschreiblichen Unrecht entstehen kann. Eine multikulturelle Gemeinschaft für die nicht nur Berlin steht sondern für die auch Frankfurt steht.
Es ist aber nicht nur die Pflicht jedes Einzelnen sich in die Gemeinschaft zu integrieren sondern auch die Pflicht der Gemeinschaft bei der Integration zu helfen. Zalazar hat versucht die Gemeinschaft zu verstehen und dabei einen Fehler gemacht. Aber statt das die Gemeinschaft ihm hilft seinen (unbeabsichtigten) Fehler zu verstehen prügelt sie fröhlich auf ihn ein.
Und noch was zu den Mahnmalen. Ich wohne direkt an der französischen Grenze und hier gibt es, auf beiden Seiten der Grenze, gefühlt mehr Mahnmale für den zweiten Weltkrieg als Bäckereien. Bei den Festen turnen die Kinder darauf rum, im Sommer kühlen sich die Leute darin ab und keine Sau regt sich darüber auf. Ganz im Gegenteil. Genau wie der Architekt des Mahnmals in Berlin finden es die Alten toll das Deutsche und Franzosen wie selbstverständlich miteinander umgehen obwohl man sich jahrhundertelang gegenseitig massakriert und unterdrückt hat.
Das wars von mir und ich bin jetzt erstmal wieder essen damit ich weiter kotzen kann. Was eine gottverdammt hirnlose Diskussion.
Ich versteh Deinen Punkt und stimme Dir im Nachgang in Vielem zu, sowohl was die Diskussion hier angeht, als auch in Bezug auf den Umgang mit dem Instagram-Bild und der medialen Ausschlachtung.
Was die Erinnerungskultur bei solchen Denkmälern angeht, habe ich wie gesagt nen anderen Standpunkt, auch wenn architektonische Konzepte aufgehen mögen. Zumal ich glaube, dass wenn im Stelenfeld Fangen gespielt wird, das nicht mit der Intention eines lebendigen Gedenkens gemacht wird, sondern eben weil das da halt gut geht. Aber das ist ein anderes, großes Thema und darum solls hier ja auch nicht gehen.
Ich geb Dir jedenfalls dahingehend recht, dass man die Sache mit Zalazar auch bisschen anders bzw. differenzierter sehen kann, da bin ich mit meiner 'Empörung' sicher auch etwas übers Ziel rausgeschossen.
Was die Erinnerungskultur bei solchen Denkmälern angeht, habe ich wie gesagt nen anderen Standpunkt, auch wenn architektonische Konzepte aufgehen mögen. Zumal ich glaube, dass wenn im Stelenfeld Fangen gespielt wird, das nicht mit der Intention eines lebendigen Gedenkens gemacht wird, sondern eben weil das da halt gut geht. Aber das ist ein anderes, großes Thema und darum solls hier ja auch nicht gehen.
Ich geb Dir jedenfalls dahingehend recht, dass man die Sache mit Zalazar auch bisschen anders bzw. differenzierter sehen kann, da bin ich mit meiner 'Empörung' sicher auch etwas übers Ziel rausgeschossen.
Lemontee schrieb:
Er sagt, er war sich nicht bewusst, an welchem geschichtsträchtigen Ort er sich befinde
Irgendwie kann ich dem Jungen keinen Vorwurf machen. Er ist ein Produkt seiner Zeit, in der das Bewusstsein für Orte, Zeiten und Geschehnisse zunehmend schwindet.
Ein Beispiel dazu aus einem ganz anderen Bereich:
Im Juli bestieg ich - ohne Klettern, auf normalen Bergpfaden - einen Dreitausender. Der Aufstieg war schweißtreibend, doch die Aussicht auf das Gipfelerlebnis und die Ausblicke von dort machten ihn leicht.
Oben angekommen dann der Schock. Kinder und Jugendliche lärmten in Massen dort herum, Ehepaare stritten sich, Menschenmassen stopften sich am "Gipfelrestaurant" Junk Food in den Schädel und die Oma wurde gegen ihren Willen zum Gipfelkreuz geschleift, um dort unter großem Hallo ein Selfie zu machen. Kein Gipfelerlebnis, sondern Jahrmarkt per Seilbahn, bei dem niemand Respekt für den Berg aufbringen musste und auch niemand einen Blick für die überwältigende Schönheit der Natur dort oben hatte.
Ist ein ganz anderes Thema als bei Zalazar, aber doch irgendwie vergleichbar.
Sorry, da wird mir zu viel vermischt bzw. unter einem sehr allgemeinen Thema subsumiert.
Ja, die Sensibilität für Orte und Räume, in denen man sich befindet, hat vermutlich nachgelassen. Nachweisen oder belegen kann ich es nicht, aber auch ich habe den Eindruck.
Das geht mit lauter Handymusik in der Straßenbahn los und hört mit unmöglichem Verhalten auf dem Berggipfel nicht auf. Anderes Beispiel: Google bei Interesse mal "Freiburg Mahnmal Synagoge", Du findest den derzeit größten Zankapfel einer an Zankäpfeln nicht armen Stadt. Beim Umbau eines Platzes in der Innenstadt vor einigen Jahren wurden Grundmauern der alten Synagoge gefunden. Der Bau wurde gestoppt und lange wurde unter Einbeziehung verschiedener Interessensgruppen beraten, was nun zu tun sei. Man einigte sich darauf, den Platz weiterzubauen und an der Stelle der Grundmauern ein flaches Wasserbecken in Form des Grundrisses als Mahnmal anzubringen. Soweit so gut - allerdings wurde bereits im ersten Sommer klar, dass der Plan nicht aufgeht: Horden von planschenden, tobenden und schreienden Kindern, Touris, die ihre Füße ins Wasser halten oder Studierende, die ihre Bierflaschen kühlstellen. Im Winter, als das Wasser abgelassen wurde, sind die Jungs mit Cordhosen und Dreadlocks darauf rumgeskatet und haben irgendwelche Flips geübt.
Beispielbild
Ein riesen Geschrei ging los: Die jüdische Gemeinde war gekränkt, die Freiburger Linken waren hin- und hergerissen zwischen der Ablehnung von Religionen und dem Kampf gegen Antisemitismus und die (betroffenen) Eltern warfen dem Rest der Welt vor, er wäre Kinderhasser und Freiburg solle doch dann bitte in Verbotburg umbenannt werden. Die Stadt steht irgendwo dazwischen und kann es niemandem recht machen. Jetzt sollen 700.000€ in Infoaktionen investiert werden.
Warum können die Kiddies nicht ins Freibad? Oder, wenn zu teuer, an den Fluss, der die Stadt einmal durchquert, mit den herrlichsten und grünsten Ufern und Stellen, an denen man Schwimmen kann und Stellen, die so wenig tief sind, dass man hervorragend mit Kleinkindern planschen und Quatsch machen kann? Warum zur Hölle muss man das in einem nach Chlor stinkenden Mahnmal für die alte Synagoge machen? Warum muss man da draufrumskaten?? Mir unbegreiflich. Auch das Argument, dass ein Denkmal doch viel lebendiger sei, wenn es belebt wird, zählt für mich nur bedingt, das ist für mich eine vorgeschobene Legitimation.
Dieses fehlende Gespür ist für mich ein Produkt eines ganz anderen gesellschaftlichen Auswuchses, nämlich zunehmend abnehmende Rücksichtnahme den Befindlichkeiten Anderer gegenüber. Ich fände es einfach toll, wenn es für das Wasserbecken keine Verbote und 700k teure Infotafeln bräuchte, sondern wenn man es einfach nicht macht, weil man weiß, dass man andere damit verletzt, ärgert, kränkt, stört. Ob das jetzt der genervte Knueller in der StraBa ist, der WA auf dem Gipfel oder ein in seinem Glauben und seiner Biografie gekränkter Mensch jüdischen Glaubens ist zwar bei weitem nicht das Gleiche, wurzelt aber in der gleichen respektlosen Haltung.
Sich aber in Auschwitz hinzustellen und ein Selfie zu machen, ganz gleich, ob man da jetzt von Kindheit an geschult wurde oder nicht, zeugt für mich aber wirklich eher von Dummheit. Dieser Ort hat noch eine ganz andere Qualität als ein Denkmal in Berlin oder Freiburg. Viel direkter und unmittelbarer logischer Weise. Ich war dort und gerade Birkenau strahlt ein Grauen aus, das mich im negativen Sinne nachhaltig beeindruckt hat.
Ich finde, man spürt eigentlich schon, wo man sich befindet. Ähnlich furchtbar muss es auf den killing fields in Kamobscha sein, ich glaube nicht, dass da einer auf die Idee käme, ein lustiges Geburtstagsselfie zu schießen, auch wenn er kein Experte in südostasiatischer Geschichte ist.
Zumal man, zumindest 2005 als ich dort war, darauf hingewiesen wurde, bitte keine Fotos zu machen (was aber damals schon ignoriert wurde und die Leute haben sich unter das "Arbeit macht frei"-Schild gestellt und sich knipsen lassen) und natürlich an allen Ecken und Enden genau erklärt bekommt, was dort passiert ist.
Also für mich gibts da keine Ausrede.
Aber es scheint ihm ehrlich unangenehm zu sein und er hat sich entschuldigt und das ist ja schonmal was!
Ja, die Sensibilität für Orte und Räume, in denen man sich befindet, hat vermutlich nachgelassen. Nachweisen oder belegen kann ich es nicht, aber auch ich habe den Eindruck.
Das geht mit lauter Handymusik in der Straßenbahn los und hört mit unmöglichem Verhalten auf dem Berggipfel nicht auf. Anderes Beispiel: Google bei Interesse mal "Freiburg Mahnmal Synagoge", Du findest den derzeit größten Zankapfel einer an Zankäpfeln nicht armen Stadt. Beim Umbau eines Platzes in der Innenstadt vor einigen Jahren wurden Grundmauern der alten Synagoge gefunden. Der Bau wurde gestoppt und lange wurde unter Einbeziehung verschiedener Interessensgruppen beraten, was nun zu tun sei. Man einigte sich darauf, den Platz weiterzubauen und an der Stelle der Grundmauern ein flaches Wasserbecken in Form des Grundrisses als Mahnmal anzubringen. Soweit so gut - allerdings wurde bereits im ersten Sommer klar, dass der Plan nicht aufgeht: Horden von planschenden, tobenden und schreienden Kindern, Touris, die ihre Füße ins Wasser halten oder Studierende, die ihre Bierflaschen kühlstellen. Im Winter, als das Wasser abgelassen wurde, sind die Jungs mit Cordhosen und Dreadlocks darauf rumgeskatet und haben irgendwelche Flips geübt.
Beispielbild
Ein riesen Geschrei ging los: Die jüdische Gemeinde war gekränkt, die Freiburger Linken waren hin- und hergerissen zwischen der Ablehnung von Religionen und dem Kampf gegen Antisemitismus und die (betroffenen) Eltern warfen dem Rest der Welt vor, er wäre Kinderhasser und Freiburg solle doch dann bitte in Verbotburg umbenannt werden. Die Stadt steht irgendwo dazwischen und kann es niemandem recht machen. Jetzt sollen 700.000€ in Infoaktionen investiert werden.
Warum können die Kiddies nicht ins Freibad? Oder, wenn zu teuer, an den Fluss, der die Stadt einmal durchquert, mit den herrlichsten und grünsten Ufern und Stellen, an denen man Schwimmen kann und Stellen, die so wenig tief sind, dass man hervorragend mit Kleinkindern planschen und Quatsch machen kann? Warum zur Hölle muss man das in einem nach Chlor stinkenden Mahnmal für die alte Synagoge machen? Warum muss man da draufrumskaten?? Mir unbegreiflich. Auch das Argument, dass ein Denkmal doch viel lebendiger sei, wenn es belebt wird, zählt für mich nur bedingt, das ist für mich eine vorgeschobene Legitimation.
Dieses fehlende Gespür ist für mich ein Produkt eines ganz anderen gesellschaftlichen Auswuchses, nämlich zunehmend abnehmende Rücksichtnahme den Befindlichkeiten Anderer gegenüber. Ich fände es einfach toll, wenn es für das Wasserbecken keine Verbote und 700k teure Infotafeln bräuchte, sondern wenn man es einfach nicht macht, weil man weiß, dass man andere damit verletzt, ärgert, kränkt, stört. Ob das jetzt der genervte Knueller in der StraBa ist, der WA auf dem Gipfel oder ein in seinem Glauben und seiner Biografie gekränkter Mensch jüdischen Glaubens ist zwar bei weitem nicht das Gleiche, wurzelt aber in der gleichen respektlosen Haltung.
Sich aber in Auschwitz hinzustellen und ein Selfie zu machen, ganz gleich, ob man da jetzt von Kindheit an geschult wurde oder nicht, zeugt für mich aber wirklich eher von Dummheit. Dieser Ort hat noch eine ganz andere Qualität als ein Denkmal in Berlin oder Freiburg. Viel direkter und unmittelbarer logischer Weise. Ich war dort und gerade Birkenau strahlt ein Grauen aus, das mich im negativen Sinne nachhaltig beeindruckt hat.
Ich finde, man spürt eigentlich schon, wo man sich befindet. Ähnlich furchtbar muss es auf den killing fields in Kamobscha sein, ich glaube nicht, dass da einer auf die Idee käme, ein lustiges Geburtstagsselfie zu schießen, auch wenn er kein Experte in südostasiatischer Geschichte ist.
Zumal man, zumindest 2005 als ich dort war, darauf hingewiesen wurde, bitte keine Fotos zu machen (was aber damals schon ignoriert wurde und die Leute haben sich unter das "Arbeit macht frei"-Schild gestellt und sich knipsen lassen) und natürlich an allen Ecken und Enden genau erklärt bekommt, was dort passiert ist.
Also für mich gibts da keine Ausrede.
Aber es scheint ihm ehrlich unangenehm zu sein und er hat sich entschuldigt und das ist ja schonmal was!
Hier genau dasselbe. Ich konnte nur giropay bzw. Kreditkarte auswählen. Habe dann via Kreditkarte gezahlt und bekomme nun in meine Bestellübersicht meine zwei Tickets als "reserviert" angezeigt. Der Betrag ist auch auf der KK geblockt.
Hab ich die Tickets denn nun und brauche einfach Geduld oder sollte ich auch lieber bei der Tickethotline anrufen und mal nachfragen? Wenn ja, ist das die normale 0800-er Nummer oder gibt es da eine Durchwahl?
Hab ich die Tickets denn nun und brauche einfach Geduld oder sollte ich auch lieber bei der Tickethotline anrufen und mal nachfragen? Wenn ja, ist das die normale 0800-er Nummer oder gibt es da eine Durchwahl?