

Landroval
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Landroval schrieb:Die aktuellen Vorhersagen machen Hoffnung (auch wenn der "Kernwinter" noch nicht im Vorhersagezeitraum liegt):
Auch hier gilt, dass ich auf einen sehr, sehr milden Winter hoffe,
https://www.dwd.de/DE/leistungen/kvhs_de/1_basic_de/month_de/monthly_node.html
Lese gerade im Spiegel, dass 78% von uns den Weiterbetrieb bis Sommer 23 befürworten und immerhin noch 67% weitere 5 Jahre weiterbetreiben möchten. Neue Atomkraftwerke zu bauen wird nur noch von 52% der Bevölkerung abgelehnt. Je nachdem wie schlimm die Wintermonate werden, wird sich dieses Meinungsbild verändern. Geht es "in die Hose", wird der Ruf nach Atomkraftwerken sehr laut, kommen wir glimpflich davon, wird sich der gegenwärtige "Atomhype" wieder abschwächen. Man kann tatsächlich nur auf einen sehr, sehr milden Winter hoffen ...
Landroval schrieb:
Lese gerade im Spiegel, dass 78% von uns den Weiterbetrieb bis Sommer 23 befürworten und immerhin noch 67% weitere 5 Jahre weiterbetreiben möchten. Neue Atomkraftwerke zu bauen wird nur noch von 52% der Bevölkerung abgelehnt. Je nachdem wie schlimm die Wintermonate werden, wird sich dieses Meinungsbild verändern. Geht es "in die Hose", wird der Ruf nach Atomkraftwerken sehr laut, kommen wir glimpflich davon, wird sich der gegenwärtige "Atomhype" wieder abschwächen. Man kann tatsächlich nur auf einen sehr, sehr milden Winter hoffen ...
Die dann aber auch erstmal gebaut werden müssten, wie lange würde das dauern?
Wie lange würden erneuerbare dauern?
Was ist effizienter, was ist sicherer, was ist umweltverträglicher?
Es scheint wieder mal etwas Panik in der Bevölkerung zu herrschen, denn rational wirkt das auf mich nicht, dass einige im Moment so entscheiden würden, wie es die Umfragen darlegen.
Hoffentlich passiert ihm nicht auch soetwas! https://www.youtube.com/watch?v=DQb0TarniA0 Zutrauen würde ich es ihm allemal!
Nein, das musst du selbst herausfinden.
Ich halte das allerdings für irrelevant. Gerade wenn ein Land kein Industrieland ist, ist die Leistung, innerhalb von 10 Jahren die gesamte Stromversorgung auf erneuerbare Energien umzustellen, bemerkenswert und zeigt den Industrieländern, die über ganz andere Ressourcen für die Erzeugung erneuerbarer Energien verfügen, wie es geht.
Auch in Uruquay gab es massive Widerstände gegen die Umstellung. Die Regierung blieb standhaft bei ihrer Linie und leistete massiv Überzeugungsarbeit. Der Ausstieg aus dem Atomkraft dort wurde m.W.n. übrigens bereits 1992 beschlossen.
Wie cm47 weiter oben schon schrieb: etwas längerfristig denken und über den Tellerrand hinaus schauen - Länder wie Uruquay haben heute nicht die Probleme, die wir haben.
Ich halte das allerdings für irrelevant. Gerade wenn ein Land kein Industrieland ist, ist die Leistung, innerhalb von 10 Jahren die gesamte Stromversorgung auf erneuerbare Energien umzustellen, bemerkenswert und zeigt den Industrieländern, die über ganz andere Ressourcen für die Erzeugung erneuerbarer Energien verfügen, wie es geht.
Auch in Uruquay gab es massive Widerstände gegen die Umstellung. Die Regierung blieb standhaft bei ihrer Linie und leistete massiv Überzeugungsarbeit. Der Ausstieg aus dem Atomkraft dort wurde m.W.n. übrigens bereits 1992 beschlossen.
Wie cm47 weiter oben schon schrieb: etwas längerfristig denken und über den Tellerrand hinaus schauen - Länder wie Uruquay haben heute nicht die Probleme, die wir haben.
Danke für die Antwort.
Ich halte das für relevant.
Andernfalls vergleicht man doch nur Äpfel mit Birnen und das gute Beispiel wird bei näherer Betrachtung eben u. U. zum Witz. Uruquay hat mit 3,5 Mio Einwohnern weniger als Berlin, das BIP pro Kopf liegt dort bei 15 Tsd USD.
Das haben sie sich verdient! Keine Häme ...
Berlin würde das selbst bei größter Anstrengung in einem vergleichbaren Zeitraum nicht hinbekommen.
Mein Fazit: Man kann keinen Bauernhof mit einem Chemiewerk vergleichen ...
WürzburgerAdler schrieb:
Ich halte das allerdings für irrelevant.
Ich halte das für relevant.
Andernfalls vergleicht man doch nur Äpfel mit Birnen und das gute Beispiel wird bei näherer Betrachtung eben u. U. zum Witz. Uruquay hat mit 3,5 Mio Einwohnern weniger als Berlin, das BIP pro Kopf liegt dort bei 15 Tsd USD.
WürzburgerAdler schrieb:
Länder wie Uruquay haben heute nicht die Probleme, die wir haben.
Das haben sie sich verdient! Keine Häme ...
Berlin würde das selbst bei größter Anstrengung in einem vergleichbaren Zeitraum nicht hinbekommen.
Mein Fazit: Man kann keinen Bauernhof mit einem Chemiewerk vergleichen ...
Landroval schrieb:
Mein Fazit: Man kann keinen Bauernhof mit einem Chemiewerk vergleichen ...
Hab ich auch nicht. Ich habe nur das Ergebnis verglichen. Und nochmal: wenn das ein Land mit einem pro-Kopf-BIP von 15.000 USD hinbekommt, warum dann nicht ein Land mit dem dreifachen Wert? Ich denke, es liegt nur am (politischen) Willen und an sonst gar nichts. Vielleicht noch an der Tatsache, dass die Energieversorgung eine profitorientierte Sache ist und den Energiekonzernen vom Bürger selbsterzeugter Strom naturgemäß zuwider ist.
Umgekehrt wird ja ein Schuh draus: Uruquay hätte - analog hawischers Aussage - ja auch sagen können: Warum wir? Nützt doch alles nix, wenn die Großen es nicht machen...
Haben sie aber nicht.
Ein anderes Beispiel: Uruquay. Ja, Uruquay, bekanntermaßen das Land der Ingenieure und Erfinder.
Uruquay hat innerhalb von 10 Jahren die Energiewende fast komplett geschafft. 98 % der Energien kommen heute aus erneuerbaren Energien. Gegen alle Widerstände, Bedenken und Hindernisse.
Die wichtigsten Impulse für Uruquays ökologische Wende kamen aus der Politik. Und heute sind die Bedenkenträger von vor 10 Jahren stolz auf Uruquays energietechnische Unabhängigkeit. Über unsere Probleme mit Streckbetrieb von AKWs etc. können die nur lachen.
https://www.youtube.com/watch?v=Qe952RoRf_k
Uruquay hat innerhalb von 10 Jahren die Energiewende fast komplett geschafft. 98 % der Energien kommen heute aus erneuerbaren Energien. Gegen alle Widerstände, Bedenken und Hindernisse.
Die wichtigsten Impulse für Uruquays ökologische Wende kamen aus der Politik. Und heute sind die Bedenkenträger von vor 10 Jahren stolz auf Uruquays energietechnische Unabhängigkeit. Über unsere Probleme mit Streckbetrieb von AKWs etc. können die nur lachen.
https://www.youtube.com/watch?v=Qe952RoRf_k
WürzburgerAdler schrieb:
Ein anderes Beispiel: Uruquay. Ja, Uruquay, bekanntermaßen das Land der Ingenieure und Erfinder.
Uruquay hat innerhalb von 10 Jahren die Energiewende fast komplett geschafft. 98 % der Energien kommen heute aus erneuerbaren Energien. Gegen alle Widerstände, Bedenken und Hindernisse.
Ich möchte es nicht Schlechtreden, aber gerne Verstehen, ob es eine solide Vergleichbarkeit gibt.
Wie ist den der Stromverbrauch im Verhältnis zu D? Also die Gesamtmenge des Verbrauchs und das Verhältnis Industrie/Wirtschaft vs. Privat, etc. ... Ich denke (aus dem Bauch heraus), dass wir mit unserer Menge an erneuerbarer Energie ganz gut dastehen würden, wäre die Industrie (bspw. Chemie, aber auch andere Megaverbraucher ... ) nicht so massiv. Hat Uruquay eine ähnliche Struktur, oder brauchen die einfach nur viel weniger?
Hast Du das schnell parat, oder muss ich das selber herausfinden?
Nein, das musst du selbst herausfinden.
Ich halte das allerdings für irrelevant. Gerade wenn ein Land kein Industrieland ist, ist die Leistung, innerhalb von 10 Jahren die gesamte Stromversorgung auf erneuerbare Energien umzustellen, bemerkenswert und zeigt den Industrieländern, die über ganz andere Ressourcen für die Erzeugung erneuerbarer Energien verfügen, wie es geht.
Auch in Uruquay gab es massive Widerstände gegen die Umstellung. Die Regierung blieb standhaft bei ihrer Linie und leistete massiv Überzeugungsarbeit. Der Ausstieg aus dem Atomkraft dort wurde m.W.n. übrigens bereits 1992 beschlossen.
Wie cm47 weiter oben schon schrieb: etwas längerfristig denken und über den Tellerrand hinaus schauen - Länder wie Uruquay haben heute nicht die Probleme, die wir haben.
Ich halte das allerdings für irrelevant. Gerade wenn ein Land kein Industrieland ist, ist die Leistung, innerhalb von 10 Jahren die gesamte Stromversorgung auf erneuerbare Energien umzustellen, bemerkenswert und zeigt den Industrieländern, die über ganz andere Ressourcen für die Erzeugung erneuerbarer Energien verfügen, wie es geht.
Auch in Uruquay gab es massive Widerstände gegen die Umstellung. Die Regierung blieb standhaft bei ihrer Linie und leistete massiv Überzeugungsarbeit. Der Ausstieg aus dem Atomkraft dort wurde m.W.n. übrigens bereits 1992 beschlossen.
Wie cm47 weiter oben schon schrieb: etwas längerfristig denken und über den Tellerrand hinaus schauen - Länder wie Uruquay haben heute nicht die Probleme, die wir haben.
Und wir zur Vereidigung bei der Marine...Ich höre heute noch das Geschepper vom Stahlhelm, wenn die Kameraden wie die Fliegen umgekippt sind. 😂😂
Hi, habe eine kurze Frage: hat schon jemand die endgültigen Daten von Liga Travel erhalten zu den Flügen? Ich bin auf dem Übernachtungsflieger und habe noch nichts erhalten. Ist das normal? Müsste ja schon kommenden Dienstag los gehen. Ich will die aber auch nicht unnötig nerven, haben sicher eine Menge zu tun…
Söder und Merz fordern heute die Bestellung neuer Brennstäbe noch im August.
Begründung: Bei 15 Monaten Lieferzeit sei Weihnachten zu spät.
Ich dachte eigentlich, der Streckbetrieb sollte bis in den Sommer 2023 reichen, damit wir Alternativen für den Winter 23/24 aufbauen können.
Aber August + 15 Monate, da kommen die Dinger erst Ende '23 und glühen dann paar Jahre vor sich hin.
Ich lege mich fest CDU und FDP bereiten den Wiedereinstieg vor.
Begründung: Bei 15 Monaten Lieferzeit sei Weihnachten zu spät.
Ich dachte eigentlich, der Streckbetrieb sollte bis in den Sommer 2023 reichen, damit wir Alternativen für den Winter 23/24 aufbauen können.
Aber August + 15 Monate, da kommen die Dinger erst Ende '23 und glühen dann paar Jahre vor sich hin.
Ich lege mich fest CDU und FDP bereiten den Wiedereinstieg vor.
Überschrift aus dem Spiegel: AKW-Laufzeitverlängerung trifft unter Grünenanhängern auf Zuspruch
Darunter steht: "Während die Grünen mit einem temporären Weiterbetrieb der verbliebenen Atomkraftwerke ringen, steht ihre Anhängerschaft dem tendenziell positiv gegenüber. In der Gesamtbevölkerung zeigt sich laut Umfrage ein klares Bild."
Es ist der aktuelle Zeitgeist, der der Union da zur Seite gesprungen ist. Gefühlt war die Atomkraft nie beliebter, als aktuell.
Ich bin der Meinung, dass alles getan werden muss, dass wir nicht in einen Energiemangel hineingeraten. Zu wenig Strom ist so vermeidbar, daher finde ich die Laufzeitverlängerung sehr zielführend.
Darunter steht: "Während die Grünen mit einem temporären Weiterbetrieb der verbliebenen Atomkraftwerke ringen, steht ihre Anhängerschaft dem tendenziell positiv gegenüber. In der Gesamtbevölkerung zeigt sich laut Umfrage ein klares Bild."
Es ist der aktuelle Zeitgeist, der der Union da zur Seite gesprungen ist. Gefühlt war die Atomkraft nie beliebter, als aktuell.
Ich bin der Meinung, dass alles getan werden muss, dass wir nicht in einen Energiemangel hineingeraten. Zu wenig Strom ist so vermeidbar, daher finde ich die Laufzeitverlängerung sehr zielführend.
Landroval schrieb:
...daher finde ich die Laufzeitverlängerung sehr zielführend.
Aber nur, wenn das Endlager in Bayern errichtet wird.
Landroval schrieb:
Überschrift aus dem Spiegel: AKW-Laufzeitverlängerung trifft unter Grünenanhängern auf Zuspruch
Darunter steht: "Während die Grünen mit einem temporären Weiterbetrieb der verbliebenen Atomkraftwerke ringen, steht ihre Anhängerschaft dem tendenziell positiv gegenüber. In der Gesamtbevölkerung zeigt sich laut Umfrage ein klares Bild."
Es ist der aktuelle Zeitgeist, der der Union da zur Seite gesprungen ist. Gefühlt war die Atomkraft nie beliebter, als aktuell.
Ich bin der Meinung, dass alles getan werden muss, dass wir nicht in einen Energiemangel hineingeraten. Zu wenig Strom ist so vermeidbar, daher finde ich die Laufzeitverlängerung sehr zielführend.
Wenn es darum geht, kurzfristige Engpässe durch Gasausfälle zu überbrücken, kann Atomkraft eine sinnvolle Lösung sein.
Wenn Söder und Merz aber neue Brennstäbe fordern, stellt sich die Frage, zu welchem Zweck dies geschehen soll. Für den Winter hilft es nicht, im Frühling und Sommer wird es nicht benötigt und bis Herbst/Winter 2023 sollten wir einem möglichen Gasmangel mit anderen Lösungen begegnen können.
Die Quarks Science Cops haben sich in ihrer aktuellen wieder einmal sehr empfehlenswerten Folge mit der Frage beschäftigt, in welcher Weise und in welchem Umfang Atomkraft geeignet ist, mögliche Gasengpässe abzufedern.
Im Ergebnis lässts ich feststellen, dass Atomkraft dabei eine Rolle spielen kann, aber nicht geeignet ist, mögliche Ausfälle vollständig zu ersetzen. So werden Gaskraftwerke z.B. zum Ausgleich von kurzfristigen Lastspitzen eingesetzt. Das kann Atomkraft schlichtweg nicht liefern.
Wer es in Gänze hören mag: https://open.spotify.com/episode/1qRjyMwwy90eqzod2IOf9h?si=8c21e302d0dd4d55
The Specials - Free Nelson Mandela
https://www.youtube.com/watch?v=AgcTvoWjZJU
https://www.youtube.com/watch?v=AgcTvoWjZJU
Landroval schrieb:
2 Stunden warten
Klimaanlagen alle gleichzeitig einschalten oder mit den Nachbarn lieber abstimmen?
Landroval schrieb:
Dieselaggregaten
Und zwar in Reihe geschaltet.
Ein zuverlässiger und sparsamer Stromerzeuger wird übrigens im Flakpanzer Gepard verwendet!
Der MB OM 314 ist als Vielstoffmotor ausgelegt und leistet bei einem Hubraum von 3,8 l ca. 66 kW verbraucht abhängig vom Einsatzstatus des Panzers zwischen 10 und 20 Liter pro Stunde (l/h). Der Motor ist mit einem Verteilergetriebe gekoppelt, an dem mit unterschiedlichen Drehzahlen insgesamt fünf Generatoren betrieben werden!
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Dem Diesel weiter z B. Rapsöl beimischen oder damit lieber Kuchen backen?
Landroval schrieb:
2 Stunden warten
Klimaanlagen alle gleichzeitig einschalten oder mit den Nachbarn lieber abstimmen?
Union 28%
SPD 17%
Grüne 23%
FDP 7%
AfD 13%
Linke 4%
13% für die Rechtsradikalen und nur 4%-Punkte hinter der SPD.
In Thüringen ist bei einer INSA-Umfrage die AfD mit 25% die stärkste Partei. CDU und Linke jeweils 22%, der Rest unter ferner liegen. Wenn das so bleibt bis zur nächsten Wahl, dann gute Nacht Thüringen.