

Landroval
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Landroval
Anpfiff
DeMuerte schrieb:Basaltkopp schrieb:
Man darf sich vor dem Spiel nicht die Hand geben, aber ein paar Minuten später in einem großen Rudel im Strafraum rangeln.
Wem so etwas einfällt muss doch Lack gesoffen haben.
Überall in D gilt nach wie vor die Abstandsregel, aber Fussballer dürfen schweißtrifend und vor Anstrengung keuchend im Zweikampf aufeinander los gehen.
Wer so etwas durchwinkt muss doch... ach lassen wir das.
Wobei man da natürlich unterscheiden muß. In vielen Berufen geht es nicht ohne Missachtung der Abstandsregeln.
Auf dem Bau, im Handwerk... oder gestern beim Döner, gleich 5 Mann wuselten eng an eng hinter der Theke rum, da ist eine Abstandsregelung nicht durchführbar. So halt auch beim Fussball. Es geht ja nicht um einen Spaßkick im Ostpark sondern um Berufsausübung.
Abgesehen davon ist das Anti-Jubel Konzept der DFL natürlich völliger Nonsens und es treibt mich von Tag zu Tag eher in die Richtung der Geisterspiel-Gegner und Saisonabbruch-Pöbler... mal schauen wie ich nächste Woche dazu stehe wenn der erste Spieltag rum ist.
Diegito schrieb:
Saisonabbruch-Pöbler..
Obwohl ich Dich hier gerne mal zum Saisonabbruch pöbeln sehen würde, glaube ich doch eher, dass Du maximal zum Saisonabbruch-Befürworter werden könntest.
Mal sehen was in der Woche noch alles passieren wird. Spielraum für weitere Geschichten gibt es ja genug und die Medien werden JCM-like auch ein Auge darauf haben (und sich hin und wieder im Ton vergreifen).
Heute kommt mir die Welt wirklich irgendwie unwirklich vor (weiss nicht, wie ich besser umschreiben kann) ...
DeMuerte schrieb:
Überall in D gilt nach wie vor die Abstandsregel
Das hatte ich auch schon mal erwähnt. Das ist natürlich auch schon absurd.
Aber bloß kein Händeschütteln, weil das unfassbar gefährlich ist.
Das ist in etwa als würde man sich ein riesen Schweinshaxe bestellen und die als Gruß aus der Küche Weißbrotscheibe mit Frischkäse ablehnen, weil das zu fett ist.
Basaltkopp schrieb:DeMuerte schrieb:
Überall in D gilt nach wie vor die Abstandsregel
Das hatte ich auch schon mal erwähnt. Das ist natürlich auch schon absurd.
Aber bloß kein Händeschütteln, weil das unfassbar gefährlich ist.
Das ist in etwa als würde man sich ein riesen Schweinshaxe bestellen und die als Gruß aus der Küche Weißbrotscheibe mit Frischkäse ablehnen, weil das zu fett ist.
Der Vergleich ist lustig, aber trotzdem zu 100% zutreffend. Wieso die Seiferts, Söders, Laschets, Watzkes, Hübners dieser Welt diesen Umstand unter den Tisch kehren konnten, ohne dass es zu einem mehrheitlichen (deutlich wahrnehmbaren) Widerspruch kam, erschliesst sich mir nicht.
Moin Jungs.
ich habe hier die letzen 2 Monate nicht gelesen, kenne also den bisherigen Inhalt dieses Themas nicht. Möchte euch aber meine Meinung nicht vorenthalten.
Ich habe sehr gehofft, dass die Saison ohne weitere Spiele beendet wird. Mir geht es extrem auf die Nerven, wie sich die Verantwortlichen der großen Vereine und der Politik verhalten. Schlimm genug sind die Themen Außenwirkung in der Gesellschaft und gesundheitliche Gefährdung aller Beteiligten. Und zwar nur wegen des Geldes und nicht wegen irgendeiner Systemrelevanz. Ich möchte aber nur auf einen Punkt eingehen.
Niemandem der Leute, die hier am meisten Macht haben, geht es um den Fußball. Da wird nur gesehen, wie man Wählerstimmen abschöpft bzw. auf der anderen Seite, wie der Geldfluss weiterlaufen kann. Rummenigge, Watzke (den ich inzwischen noch weniger leiden kann als Erstgenannten) machen sich doch nur Gedanken darum, wie sie finanziell und hinsichtlich des Transfersommers einen Vorteil verschaffen können. Watzke sagt: "Dann wird es die Bundesliga in der Form, wie wir sie kannten, nicht mehr geben." Das ist doch genau das, was mehr als 50% der Fans wollen. Dass diese ganze Scheiße mal in sich zusammenfällt und es mal wieder mehr um den Sport geht. Man merkt bei ihm aber, dass ihm das überhaupt nicht klar ist. Und dann tut er in Interviews immer noch, als wäre er der nette Fan von nebenan, der vor 2 Jahren noch mit nem Pils in der Kurve stand.
Wenn 5 Vereine pleite gehen und 5 weitere in arge Nöte kommen, hätte mich das sehr gefreut. Natürlich auch in der Hoffnung (und teilweise Wissen), dass unsere Eintracht gut genug aufgestellt ist. Wenn viele Vereine (Scheiße 06, Kühne SV) Jahr für Jahr Schulden machen und auf schmalem Grat wandern und die DFL das Jahr für Jahr durch die Lizenzvergaben hofiert, haben die Beteiligten es nicht anders verdient. Und wenn man in eine schwere Krise gerät, weil mal 10 Spiele ausfallen...da könnte ich echt kotzen.
Ich hoffe schwer darauf, dass ganze große Probleme auftauchen. Z.B. größere Infektionsbefunde bei einzelnen Vereinen (natürlich nur mit leichten Verläufen), sodass ein fairer Wettbewerb nicht mehr gegeben ist. Ich habe ja sonst etwas gegen radalierende Fans, aber zum Derby am Samstag könnten sich doch gerne mal 5000 Fans aufmachen und ein bisschen für dicke Luft sorgen. Natürlich auch ohne Verletzte. Nur mit viel Pyros und ohne Mindestabstand. Das ist alles nicht vernünftig, was ich da schreibe, aber es wäre jetzt eine große Chance, den ganzen Kram - wenn auch nur für kurze Zeit - mal ein wenig einstürzen zu lassen.
Das traurige ist, dass ich selbst ein Teil dieses Systems bin, weil ich natürilch die ganzen TV-Abos habe und auch die Geisterspiele anschauen werde. Ich liebe Fußball und ich liebe die Eintracht und ich bin noch nicht soweit, dass ich tatsächlich abschalte. Aber dieses ganze Krisenmanagement hat mich ein weiteres, großes Stück in die Richtung getrieben.
ich habe hier die letzen 2 Monate nicht gelesen, kenne also den bisherigen Inhalt dieses Themas nicht. Möchte euch aber meine Meinung nicht vorenthalten.
Ich habe sehr gehofft, dass die Saison ohne weitere Spiele beendet wird. Mir geht es extrem auf die Nerven, wie sich die Verantwortlichen der großen Vereine und der Politik verhalten. Schlimm genug sind die Themen Außenwirkung in der Gesellschaft und gesundheitliche Gefährdung aller Beteiligten. Und zwar nur wegen des Geldes und nicht wegen irgendeiner Systemrelevanz. Ich möchte aber nur auf einen Punkt eingehen.
Niemandem der Leute, die hier am meisten Macht haben, geht es um den Fußball. Da wird nur gesehen, wie man Wählerstimmen abschöpft bzw. auf der anderen Seite, wie der Geldfluss weiterlaufen kann. Rummenigge, Watzke (den ich inzwischen noch weniger leiden kann als Erstgenannten) machen sich doch nur Gedanken darum, wie sie finanziell und hinsichtlich des Transfersommers einen Vorteil verschaffen können. Watzke sagt: "Dann wird es die Bundesliga in der Form, wie wir sie kannten, nicht mehr geben." Das ist doch genau das, was mehr als 50% der Fans wollen. Dass diese ganze Scheiße mal in sich zusammenfällt und es mal wieder mehr um den Sport geht. Man merkt bei ihm aber, dass ihm das überhaupt nicht klar ist. Und dann tut er in Interviews immer noch, als wäre er der nette Fan von nebenan, der vor 2 Jahren noch mit nem Pils in der Kurve stand.
Wenn 5 Vereine pleite gehen und 5 weitere in arge Nöte kommen, hätte mich das sehr gefreut. Natürlich auch in der Hoffnung (und teilweise Wissen), dass unsere Eintracht gut genug aufgestellt ist. Wenn viele Vereine (Scheiße 06, Kühne SV) Jahr für Jahr Schulden machen und auf schmalem Grat wandern und die DFL das Jahr für Jahr durch die Lizenzvergaben hofiert, haben die Beteiligten es nicht anders verdient. Und wenn man in eine schwere Krise gerät, weil mal 10 Spiele ausfallen...da könnte ich echt kotzen.
Ich hoffe schwer darauf, dass ganze große Probleme auftauchen. Z.B. größere Infektionsbefunde bei einzelnen Vereinen (natürlich nur mit leichten Verläufen), sodass ein fairer Wettbewerb nicht mehr gegeben ist. Ich habe ja sonst etwas gegen radalierende Fans, aber zum Derby am Samstag könnten sich doch gerne mal 5000 Fans aufmachen und ein bisschen für dicke Luft sorgen. Natürlich auch ohne Verletzte. Nur mit viel Pyros und ohne Mindestabstand. Das ist alles nicht vernünftig, was ich da schreibe, aber es wäre jetzt eine große Chance, den ganzen Kram - wenn auch nur für kurze Zeit - mal ein wenig einstürzen zu lassen.
Das traurige ist, dass ich selbst ein Teil dieses Systems bin, weil ich natürilch die ganzen TV-Abos habe und auch die Geisterspiele anschauen werde. Ich liebe Fußball und ich liebe die Eintracht und ich bin noch nicht soweit, dass ich tatsächlich abschalte. Aber dieses ganze Krisenmanagement hat mich ein weiteres, großes Stück in die Richtung getrieben.
Caramac schrieb:
Wenn 5 Vereine pleite gehen und 5 weitere in arge Nöte kommen, hätte mich das sehr gefreut
Es würden Einzelschicksale daran hängen, um die es mir leid tun würde.Deswegen sollte man sich über soetwas (aus moralischen Gründen) nicht freuen.
Caramac schrieb:
Ich hoffe schwer darauf, dass ganze große Probleme auftauchen. Z.B. größere Infektionsbefunde bei einzelnen Vereinen (natürlich nur mit leichten Verläufen),
Gesundheit ist ein hohes Gut. Es kann immer und bei jedem schwere Verläufe geben. Wenn die schweren Probleme auftreten werde ich "Siehste!" denken, darauf hoffen tue ich indes nicht. Eher im Gegenteil.
Caramac schrieb:
aber zum Derby am Samstag könnten sich doch gerne mal 5000 Fans aufmachen und ein bisschen für dicke Luft sorgen. Natürlich auch ohne Verletzte. Nur mit viel Pyros und ohne Mindestabstand.
Treffen sich die B und C Fans bleibe es nicht bei "Dicke Luft". Da die Jungs nicht im Stadion sein können, werden sie woanders sein. Da braucht man kein Prophet sein um zu befürchten, dass die Krankenhäuser schnell voll sein könnten. Vielleicht hat die NRW-Polizei daran gedacht, dass so etwas passieren könnte!?
Landroval schrieb:
Stimmt das denn? Ich dachte, dass die Verbände auch Regeln festlegen können, die außerhalb des EU-Rechts liegen ("financial fairplay" würde mir da als Beispiel einfallen) ...
Soweit sie das Arbeitsrecht betreffen wohl nicht. Aber ich weiß es nicht genau.
Ich wollte auch nur eine klare Positionierung zu dem Thema zitieren. Solche Stimmen gibt es eben auch.
WuerzburgerAdler schrieb:Landroval schrieb:
Stimmt das denn? Ich dachte, dass die Verbände auch Regeln festlegen können, die außerhalb des EU-Rechts liegen ("financial fairplay" würde mir da als Beispiel einfallen) ...
Soweit sie das Arbeitsrecht betreffen wohl nicht. Aber ich weiß es nicht genau.
Ich wollte auch nur eine klare Positionierung zu dem Thema zitieren. Solche Stimmen gibt es eben auch.
Ja, das ist auch super interessant.
Ich hatte nur den Punkt aufgegriffen, da ich persönlich immer für diese Gehaltsobergrenze Position beziehe und mir das zukünftig sparen könnte, wenn es (auch) wegen des EU-Rechts Utopie wäre.
Glatze
Viele sind hin und her gerissen, unschlüssig, wie sie zu den Geisterspielen und der "Sonderrolle" des Fußballs stehen sollen. Es gibt aber auch klare Positionierungen. Zum Beispiel von Fanforscher Harald Lange von der Uni Würzburg. In einem Interview mit der Main-Post sagt er heute u. a.:
"Laut seriöser Umfragen ist rund die Hälfte der Bürger gegen eine Fortsetzung der Bundesliga. Dabei kostet das die Leute ja gar nichts und es gibt sogar noch Spiele frei empfangbar zu sehen. Aber die Politiker merken plötzlich, dass sie auch um die Wählergunst kämpfen können, indem sie sich gegen den Fußball positionieren. Und einige tun das auch. Das gab es so noch nie. Nicht nach dem Wettskandal, nicht nach der WM-Vergabe nach Katar und auch nicht
nach den Enthüllungen rund um das Sommermärchen. Da bröckelt etwas gewaltig."
Zu "neuen Demut" von DFL-Chef Seifert:
"Er sprach auch davon, dass sich der Fußball verändern müsse. Da bin ich aber mal gespannt! Das Erste, was ihm da einfiel, war offenbar eine Gehaltsobergrenze für Spieler. Die ist freilich schon nach EU-Recht nicht möglich."
Zu Reifs Aussagen über die UItras:
"Ich glaube, da hat er nicht recht. Es stimmt: Die Ultras sind nur ein Teil des Fußball-Publikums. Aber sie haben eine besonders enge Bindung zu ihrem Verein. Sie geben diesem Geschäft eine gesellschaftliche Bedeutung. Und genau von dieser Bedeutung lebt der Fußball als Volkssport Nummer eins schon immer. Die Ultras stellen eben immer wieder wichtige Fragen: Welchen Fußball wollen wir eigentlich? Den Volkssport oder eine Unterhaltungsindustrie?"
Und zu Reifs Aussage über Paderborn:
"Er glaubt, dass niemand Paderborn gegen Bayern spielen sehen will. Ich finde, gerade das macht den Fußball aus. Von dieser Durchlässigkeit lebt der Fußball. Und davon, dass er eine gesellschaftliche Relevanz hat, dass er für bestimmte Werte steht, dass sich die Menschen mit ihren Vereinen und Mannschaften identifizieren. Deshalb ist er doch auch für Sponsoren so interessant."
Genau diese Sponsoren aber könnten sich abwenden, wenn der Fußball seine Werte und damit seine gesellschaftliche Relevanz verliert.
www.main-post.de
"Laut seriöser Umfragen ist rund die Hälfte der Bürger gegen eine Fortsetzung der Bundesliga. Dabei kostet das die Leute ja gar nichts und es gibt sogar noch Spiele frei empfangbar zu sehen. Aber die Politiker merken plötzlich, dass sie auch um die Wählergunst kämpfen können, indem sie sich gegen den Fußball positionieren. Und einige tun das auch. Das gab es so noch nie. Nicht nach dem Wettskandal, nicht nach der WM-Vergabe nach Katar und auch nicht
nach den Enthüllungen rund um das Sommermärchen. Da bröckelt etwas gewaltig."
Zu "neuen Demut" von DFL-Chef Seifert:
"Er sprach auch davon, dass sich der Fußball verändern müsse. Da bin ich aber mal gespannt! Das Erste, was ihm da einfiel, war offenbar eine Gehaltsobergrenze für Spieler. Die ist freilich schon nach EU-Recht nicht möglich."
Zu Reifs Aussagen über die UItras:
"Ich glaube, da hat er nicht recht. Es stimmt: Die Ultras sind nur ein Teil des Fußball-Publikums. Aber sie haben eine besonders enge Bindung zu ihrem Verein. Sie geben diesem Geschäft eine gesellschaftliche Bedeutung. Und genau von dieser Bedeutung lebt der Fußball als Volkssport Nummer eins schon immer. Die Ultras stellen eben immer wieder wichtige Fragen: Welchen Fußball wollen wir eigentlich? Den Volkssport oder eine Unterhaltungsindustrie?"
Und zu Reifs Aussage über Paderborn:
"Er glaubt, dass niemand Paderborn gegen Bayern spielen sehen will. Ich finde, gerade das macht den Fußball aus. Von dieser Durchlässigkeit lebt der Fußball. Und davon, dass er eine gesellschaftliche Relevanz hat, dass er für bestimmte Werte steht, dass sich die Menschen mit ihren Vereinen und Mannschaften identifizieren. Deshalb ist er doch auch für Sponsoren so interessant."
Genau diese Sponsoren aber könnten sich abwenden, wenn der Fußball seine Werte und damit seine gesellschaftliche Relevanz verliert.
www.main-post.de
WuerzburgerAdler schrieb:
Zu "neuen Demut" von DFL-Chef Seifert:
"Er sprach auch davon, dass sich der Fußball verändern müsse. Da bin ich aber mal gespannt! Das Erste, was ihm da einfiel, war offenbar eine Gehaltsobergrenze für Spieler. Die ist freilich schon nach EU-Recht nicht möglich."
Stimmt das denn? Ich dachte, dass die Verbände auch Regeln festlegen können, die außerhalb des EU-Rechts liegen ("financial fairplay" würde mir da als Beispiel einfallen) ...
Landroval schrieb:
Stimmt das denn? Ich dachte, dass die Verbände auch Regeln festlegen können, die außerhalb des EU-Rechts liegen ("financial fairplay" würde mir da als Beispiel einfallen) ...
Soweit sie das Arbeitsrecht betreffen wohl nicht. Aber ich weiß es nicht genau.
Ich wollte auch nur eine klare Positionierung zu dem Thema zitieren. Solche Stimmen gibt es eben auch.
Es ist schon bemerkenswert wie einseitig einige Diskussionsteilnehmer die Argumente aufsammeln. Die einen alles, was Ihre ablehnende Haltung unterstützt und die anderen alles, was ihre zustimmende Haltung unterstützt.
In diesem Thread fühle ich mich echt ein wenig unwohl.
In diesem Thread fühle ich mich echt ein wenig unwohl.
SGE_Werner schrieb:
Es ist schon bemerkenswert wie einseitig einige Diskussionsteilnehmer die Argumente aufsammeln. Die einen alles, was Ihre ablehnende Haltung unterstützt und die anderen alles, was ihre zustimmende Haltung unterstützt.
Das ist nichts Neues und auch nicht ungewöhnlich. Eigentlich ist dieses Phänomen der Standard. Man kann das wunderbar in der Gesamtgesellschaft (weltweit) beobachten und somit erscheint es ganz klar, dass es sich bei 2 konträr geprägten Menschengruppen (und einem großen Teil, der vieles einfach hinnimmt, wie es kommt "man kann es ja eh nicht ändern") nicht mehr anders verhalten kann.
Ich persönlich finde, dass es hier sogar noch sachlich zur Sache geht, allerdings vertrete ich auch eine der beiden Seiten und respektiere gegensätzliche Meinungen (außer polemischen Mist, aber diesen kann man ja auch einfach ignorieren und sich erst gar nicht damit belasten ...)..
"Draussen" sind vermutlich die meisten (>50% lt. Kicker, nicht repräsentativ) für die Geisterspiele. Hier sind überproportional viele Teilnehmer der Diskussion (mein subjektives Empfinden) gegen Geisterspiele, zumindest aber gegen den zu frühen Termin, das DFL-Konzept, die unter Geltungssucht leidenden involvierten Politiker und die vermeintliche Mehrklassengesellschaft.
Jennifer R. (den Rest verweigert meine Tastatur) feat. Jupiter Jones
Insekten im Eis
http://www.mtv.de/musik/videoclips/2z3g8u/Insekten-im-Eis-feat-Jupiter-Jones-[Live-in-Berlin]
Insekten im Eis
http://www.mtv.de/musik/videoclips/2z3g8u/Insekten-im-Eis-feat-Jupiter-Jones-[Live-in-Berlin]
Tschüsseldorf schrieb:Diegito schrieb:propain schrieb:Diegito schrieb:
Außerdem erwarte ich ein Konzept für die Öffnung der Stadien, vielleicht erst mit einer begrenzten Fananzahl, aber es müssen Pläne auf dem Tisch liegen wie es ab dem 31.08. weiterlaufen könnte, oder ab dem 31.10. oder ab dem 01.01.2021, who knows…
Es gibt Leute die erwarten das du mit deinen Erwartungen nicht die Leute nervst.
polemischer Beitrag den man einfach mal stecken lassen kann.
Vor allem auch noch grammatikalisch falsch. Es muss "dass" heißen. Könntet ihr alle da in Zukunft bitte etwas mehr drauf achten? Ihr seid doch erwachsen
Einen Satz beendet man mit einem Punkt. Du bist doch erwachsen, da könntest du in Zukunft etwas mehr drauf achten.
Ich werde den Spieler nicht namentlich nennen..
schunkelschorsch schrieb:
Ich werde den Spieler nicht namentlich nennen..
Warum? Er hat doch nichts Verbotenes getan. Wenn Du ihn nächsten Freitag siehst ...
Union Berlin hat ein Trainingslager über 300km entfernt von Zuhause gewählt, damit die Spieler nicht in Versuchung kommen, aus dem Hotel auszubrechen, um nach Hause zu fahren.
Ich glaube, dass nur Union Berlin-Spieler in Versuchung geraten wären und alle anderen Spieler nicht auf die Idee kommen würden, zwischendurch mal kurz zu entschwinden.
Landroval schrieb:
Also wäre es für die Spieler besser, die Vereine gehen (auch wegen der zu hohen Personalkosten) pleite und sie melden sich dann beim Arbeitsamt, weil weit und breit kein neuer Arbeitgeber zu finden ist? Interessanter Ansatz, den Du da verfolgst ...
Das habe ich nirgends geschrieben, nein. Schade, dass du so heftig fehlinterpretierst. Eine Insolvenz ist noch in weiter Ferne, kurz vor knapp ist noch lange nicht erreicht.
Muddin schrieb:
Eine Insolvenz ist noch in weiter Ferne, kurz vor knapp ist noch lange nicht erreicht.
Ich habe diese Insiderkenntnis nicht. Dem Gejammere nach, das viele Vereinsfunktionäre in den letzten Wochen zum Besten gaben, müsste das Wasser einigen Clubs bereits bis zum Hals gestanden haben.
Ohne die Zahlung der jüngsten Fernsehgelder wäre, als vermeintlich prominentestes Beispiel, S04 schon in ernsthaften Schwierigkeiten, wenn man den Berichten über deren Finanzen glauben schenken kann.
Das ist, da es ja nun zu den Geisterspielen kommen kann, aber erstmal vom Tisch. Die Spiele finden statt, Vereine bekommen wieder Geld in die Kasse und die Spieler können die x%, auf die sie bisher verzichtet haben, bei künftigen Überweisungen wieder miteinstreichen.
Alles OK, heile Fußballwelt. ... (bis zur 2. Welle ...)
Muddin schrieb:
Schwachsinn, sorry aber dafür gibt es nun mal Verträge. Die Herren haben ein hohes Einkommen und bestimmt auch dementsprechend hohe Fixkosten für Haus, Wohnungen, Kapitalanlagen, sonstige Verträge, etc.
Ich finde die 20% entsprechen dem normal zumutbaren Ermessensspielraum. Wenn wir das rein faktisch betrachten wären viele andere absolut nicht bereit auf 20% ihres Bruttolohns abzutreten. Klar sind wir da in anderen Spähren, der Kapitalismus hat aber eben diese Rahmenbedingungen geschaffen, und dadurch gibt es eben auch Gewinner.
Also wäre es für die Spieler besser, die Vereine gehen (auch wegen der zu hohen Personalkosten) pleite und sie melden sich dann beim Arbeitsamt, weil weit und breit kein neuer Arbeitgeber zu finden ist? Interessanter Ansatz, den Du da verfolgst ...
Landroval schrieb:
2.) Die Spieler hätten mal lernen können was es heisst, mit einem "normalen" monatlichen Geldeingang leben zu müssen
Schwachsinn, sorry aber dafür gibt es nun mal Verträge. Die Herren haben ein hohes Einkommen und bestimmt auch dementsprechend hohe Fixkosten für Haus, Wohnungen, Kapitalanlagen, sonstige Verträge, etc.
Ich finde die 20% entsprechen dem normal zumutbaren Ermessensspielraum. Wenn wir das rein faktisch betrachten wären viele andere absolut nicht bereit auf 20% ihres Bruttolohns abzutreten. Klar sind wir da in anderen Spähren, der Kapitalismus hat aber eben diese Rahmenbedingungen geschaffen, und dadurch gibt es eben auch Gewinner.
Muddin schrieb:
Schwachsinn, sorry aber dafür gibt es nun mal Verträge. Die Herren haben ein hohes Einkommen und bestimmt auch dementsprechend hohe Fixkosten für Haus, Wohnungen, Kapitalanlagen, sonstige Verträge, etc.
Ich finde die 20% entsprechen dem normal zumutbaren Ermessensspielraum. Wenn wir das rein faktisch betrachten wären viele andere absolut nicht bereit auf 20% ihres Bruttolohns abzutreten. Klar sind wir da in anderen Spähren, der Kapitalismus hat aber eben diese Rahmenbedingungen geschaffen, und dadurch gibt es eben auch Gewinner.
Also wäre es für die Spieler besser, die Vereine gehen (auch wegen der zu hohen Personalkosten) pleite und sie melden sich dann beim Arbeitsamt, weil weit und breit kein neuer Arbeitgeber zu finden ist? Interessanter Ansatz, den Du da verfolgst ...
Landroval schrieb:
Also wäre es für die Spieler besser, die Vereine gehen (auch wegen der zu hohen Personalkosten) pleite und sie melden sich dann beim Arbeitsamt, weil weit und breit kein neuer Arbeitgeber zu finden ist? Interessanter Ansatz, den Du da verfolgst ...
Das habe ich nirgends geschrieben, nein. Schade, dass du so heftig fehlinterpretierst. Eine Insolvenz ist noch in weiter Ferne, kurz vor knapp ist noch lange nicht erreicht.
Ratz&Rübe
Geht ja nichts ums Entschuldigen oder darum, es besser zu wissen. Es ist einfach wichtig, die Fakten zu kennen. Und KUG bis zur Beitragsbemessungsgrenze ist zumindest nicht so verwerflich als KUG vom eigentlichen Brutto.
Wobei selbst der Anspruch noch absolut rechtens wäre, denn dann würde die Beiträge auch vom Brutto bezahlt.
Wobei selbst der Anspruch noch absolut rechtens wäre, denn dann würde die Beiträge auch vom Brutto bezahlt.
Basaltkopp schrieb:
Geht ja nichts ums Entschuldigen oder darum, es besser zu wissen. Es ist einfach wichtig, die Fakten zu kennen. Und KUG bis zur Beitragsbemessungsgrenze ist zumindest nicht so verwerflich als KUG vom eigentlichen Brutto.
Wobei selbst der Anspruch noch absolut rechtens wäre, denn dann würde die Beiträge auch vom Brutto bezahlt.
So ist es, meine Meinung!
Mir ging es im Wesentlichen auch um 2 weitere Sachverhalte:
1.) Vereine hätten die Corona-Krise auch noch ein paar Wochen, (Monate?) mittels der Kurzarbeiterregelung "überleben" können.
2.) Die Spieler hätten mal lernen können was es heisst, mit einem "normalen" monatlichen Geldeingang leben zu müssen (und hätten dann vielleicht überlegt, dass es vorher besser gewesen wäre auf 40-50% zu verzichten, anstatt auf z. B. "nur" 20%) ...
Landroval schrieb:
2.) Die Spieler hätten mal lernen können was es heisst, mit einem "normalen" monatlichen Geldeingang leben zu müssen
Schwachsinn, sorry aber dafür gibt es nun mal Verträge. Die Herren haben ein hohes Einkommen und bestimmt auch dementsprechend hohe Fixkosten für Haus, Wohnungen, Kapitalanlagen, sonstige Verträge, etc.
Ich finde die 20% entsprechen dem normal zumutbaren Ermessensspielraum. Wenn wir das rein faktisch betrachten wären viele andere absolut nicht bereit auf 20% ihres Bruttolohns abzutreten. Klar sind wir da in anderen Spähren, der Kapitalismus hat aber eben diese Rahmenbedingungen geschaffen, und dadurch gibt es eben auch Gewinner.
Landroval schrieb:Basaltkopp schrieb:
Geht ja nichts ums Entschuldigen oder darum, es besser zu wissen. Es ist einfach wichtig, die Fakten zu kennen. Und KUG bis zur Beitragsbemessungsgrenze ist zumindest nicht so verwerflich als KUG vom eigentlichen Brutto.
Wobei selbst der Anspruch noch absolut rechtens wäre, denn dann würde die Beiträge auch vom Brutto bezahlt.
So ist es, meine Meinung!
Mir ging es im Wesentlichen auch um 2 weitere Sachverhalte:
1.) Vereine hätten die Corona-Krise auch noch ein paar Wochen, (Monate?) mittels der Kurzarbeiterregelung "überleben" können.
2.) Die Spieler hätten mal lernen können was es heisst, mit einem "normalen" monatlichen Geldeingang leben zu müssen (und hätten dann vielleicht überlegt, dass es vorher besser gewesen wäre auf 40-50% zu verzichten, anstatt auf z. B. "nur" 20%) ...
Hmmm kann man so sehen und wäre bestimmt interessant gewesen. Moralisch denke ich aber das die Herren Profies weit mehr als genug verdienen um sich nen Pölsterchen für schlechte Zeiten anzuschaffen. Dann gibt es halt nen Porsche weniger im Jahr.
Ich summe die ganze Zeit schon "The Show must go on" vor mich hin. Warum nur...