
Luzbert
18936
steffm1 schrieb:Azriel schrieb:
Wenn aber die Gruppenphase verfehlt wird, brauchst du keinen extrem breiten Kader. Im schlimmsten Fall hast du einen Haufen unzufriedener Spieler auf der Tribüne.
Gegen diese Gegner muss man weiterkommen und fertig.
Du meinst so Gegner wie Glasgow Rangers oder Austria Wien?
cm47 schrieb:
Je entspannter der Fredi ist, desto aufgeregter sind die Fans....so ist es mir jedenfalls lieber als umgekehrt....Bobic macht das wie beim Feuerwerk, die besten Kracher kommen erst am Schluß.....
Vor zwei Jahren Rebic in letzter Sekunde erneut geliehen und letztes Jahr Trapp.
Meinetwegen kann es gerne so weiter gehen.
Nein, aber wir könnens kurz machen :
Ich hasse blöde Pauschalurteile wie
“ Die Presse schreibt eh nur Müll“
Sowas kotzt mich einfach an .
Fertig.
Ich hasse blöde Pauschalurteile wie
“ Die Presse schreibt eh nur Müll“
Sowas kotzt mich einfach an .
Fertig.
Gelöschter Benutzer
Geht mir genauso.
Mir kam die Idee wie wir einen Büffel retten könnten,nämlich Indem der Bobic einen Kumpel von Rebic verpflichteten würde,der brauch das,gaube ich.
schönen Tag Euch allen.
Mir kam die Idee wie wir einen Büffel retten könnten,nämlich Indem der Bobic einen Kumpel von Rebic verpflichteten würde,der brauch das,gaube ich.
schönen Tag Euch allen.
naggedei schrieb:
Ich find es ist sehr ruhig geworden.
Ist das etwa die Ruhe vor dem Sturm?
Was ich mich ständig Frage:
Wenn sich der Vorstand mit den Abgängen der Büffelherde auseinandergesetzt hat und gewisse Summen im sporadisch kalkulierte (absolute Limit bei 50 Mio./Spieler), ob man vorher schon Spieler mit einer festen AK als potenzielle Neuzugänge gescoutet hat? (Amiri ist so ein Kandidat der ins Spiel gebracht wird)
Denn dann wäre eine Verhandlung nur zweiseitig mit Berater/Spieler und nicht eben mit einem abgebenen Verein der weiß, dass durch die Verkäufe und EL Halbfinale Einnahmen, viel Geld bei der Eintracht aktuell besteht.
Risiko ist, dass Bobic seiner Linie treu bleibt, dem warten, warten, warten, warten und am Ende damit vieles verspielt, da die Voraussetzung aufgrund des hohen Budget andere sind, wie die letzten zwei Jahre.
Ich wäre entsetzt wenn Bobic nicht in nahezu jeder Preisklasse "vorbereitet" ist.
Und gerade wenn man die Zeit unter Bobic nimmt... Er hat ja quasi immer "über Budget" verpflichtet. Daher eben auch die ganzen Klauseln,WVB etc.
Ich glaub das einzige was sich dieses Transferfenster geändert hat ist das wir die Kohle auch wirklich Vollumfänglich auf dem Konto haben und evtl etwas mehr bezahlen können und dafür die mittlerweile überall vereinbarten Klauseln drücken können oder anstatt einer Leihe evtl direkt zuschlagen können.
Cyrillar schrieb:
Ich glaub das einzige was sich dieses Transferfenster geändert hat ist das wir die Kohle auch wirklich Vollumfänglich auf dem Konto haben und evtl etwas mehr bezahlen können und dafür die mittlerweile überall vereinbarten Klauseln drücken können oder anstatt einer Leihe evtl direkt zuschlagen können.
Das ist schon gravierend, was sich hier getan hat.
Vor drei Jahren haben wir nahezu ausschließlich Spieler ausgeliehen.
Vor zwei Jahren sind dann dazu übergegangen Spieler zu kaufen, die sowohl über dem eigentlichen Budget lagen als auch von anderen unterschätzt wurden. Mit Nutzung dieser genialen Nische haben wir jetzt extremen Erfolg gehabt und uns wirtschaftlich drastisch verbessert.
Jetzt kommt der nächste Schritt.
Mit Geld umgehen und Spieler kaufen, die uns sofort helfen und uns darüber hinaus in der Entwicklung noch weiter voran bringen.
Woran auch Hütter seinen Anteil hatte.
Ich denke nicht das wir mit Kovac als Trainer sportlich bedeutend schlechter abgeschnitten hätten, wir hätten aber deutlich defensiver als unter Hütter gespielt. Und wenn wir wegen einer defensiveren Spielweise 1/3 weniger Tore schießen fallen Angebote für unsere Stürmer dementsprechend auch niedriger aus.
Ich denke nicht das wir mit Kovac als Trainer sportlich bedeutend schlechter abgeschnitten hätten, wir hätten aber deutlich defensiver als unter Hütter gespielt. Und wenn wir wegen einer defensiveren Spielweise 1/3 weniger Tore schießen fallen Angebote für unsere Stürmer dementsprechend auch niedriger aus.
monalisa104 schrieb:
Habe auch eine Abbuchung von 70 Euro. Bestellt habe ich 4 Steher und 2 Sitzer. Könnten es 6 Steher sein? Preis 11 Euro pro Karte? Könnte das sein?
2 Beiträge vor Deinem ist zu lesen das nicht mal Allesfahrer komplett bedient werden ,wegen des kleinen kontingents,und Du fragst ernsthaft ob es sein kann das man Dir 6 Steher zugeteilt hat?
Hier in Thread war bereits zu lesen das die Karten nach klaren Regeln vergeben werden und sich Leute ohne Auswärts Dauerkarte und ohne Alles/Vielfahrerststus überhaupt keine Hoffnungen auf Karten machwn müssen.
muckl1983 schrieb:
Hier in Thread war bereits zu lesen das die Karten nach klaren Regeln vergeben werden und sich Leute ohne Auswärts Dauerkarte und ohne Alles/Vielfahrerststus überhaupt keine Hoffnungen auf Karten machwn müssen.
Bis eben konnte man halbwegs entspannt auf der Waldhofseite Tickets kaufen.
Landroval schrieb:
... das ist so wahr!
Einst war es der Raúl Bobadilla (wo er damals spielte weiss ich nicht), bei dem der Begriff der "Einmannbüffelherde" erfunden wurde.
Als wir dann plötzlich einen ähnlich durchsetzungsstarken Spieler hatten, dauerte es nicht lange, bis die Medien unserem Ante diesen Titel "schenkten".
Als dann auch die beiden anderen Stürmer das Niveau erreichten bzw. übertrafen, wurde die Herde daraus.
Eine Steigerung muss es ja heutzutage immer sein, so dass man gespannt sein, wie unsere Stürmer in der kommenden Saison genannt werden.
Einen Elefanten (Kweuke) hatten wir ja auch schon einmal ...
Kleine Korrektur, erstmals wurde der Begriff für Lucio genutzt. Von Wolff Fuss, müsste während eines CL Spiels gewesen sein
Da Rebic noch da ist, ist das ganze "Ende der Büffelherde" -Gelaber Schwachsinn.
Rebic ist die originale Ein-Mann-Büffelherde.
Haller und Jovic sind da später bloß dazugedichtet worden.
Ist zwar völlig belanglos aber wollte ich mal loswerden.
Rebic ist die originale Ein-Mann-Büffelherde.
Haller und Jovic sind da später bloß dazugedichtet worden.
Ist zwar völlig belanglos aber wollte ich mal loswerden.
Luzbert schrieb:Raggamuffin schrieb:
Rebic ist die originale Ein-Mann-Büffelherde.
Haller und Jovic sind da später bloß dazugedichtet worden.
Guter Hinweis. Das dürften in der Tat die meisten vergessen haben.
... das ist so wahr!
Einst war es der Raúl Bobadilla (wo er damals spielte weiss ich nicht), bei dem der Begriff der "Einmannbüffelherde" erfunden wurde.
Als wir dann plötzlich einen ähnlich durchsetzungsstarken Spieler hatten, dauerte es nicht lange, bis die Medien unserem Ante diesen Titel "schenkten".
Als dann auch die beiden anderen Stürmer das Niveau erreichten bzw. übertrafen, wurde die Herde daraus.
Eine Steigerung muss es ja heutzutage immer sein, so dass man gespannt sein, wie unsere Stürmer in der kommenden Saison genannt werden.
Einen Elefanten (Kweuke) hatten wir ja auch schon einmal ...
Basaltkopp schrieb:
Die werden aber auch wissen, dass man ohne Ersatz nicht in die neue Saison geht.
Zudem traue ich Paciencia in dieser Saison locker 10 Tore zu, weil er wohl mehr Einsatzzeiten bekommt.
Damit sind schon mal ein paar fehlende Tore kompensiert.
Ich finde sowieso, dass diese Zahl, die durch die Medien geistert ("Mit dem Abgang von Rebic und Haller fehlen der Eintracht 50 Tor") ziemlicher Unsinn ist. Tore schießt selten ein Spieler alleine. Solche Läufe wie Rebic's gegen die Bayern im Pokalfinale sind die Ausnahme. Einen Großteil der Tore Jovics hätte ein anderer guter Mittelstürmer wahrscheinlich auch gemacht. Wir haben mit Paciencia einen torgefährlichen MS, der in kommender Saison aufblühen wird, mit Joveljic einen vielversprechenden Mann hinten dran, weitere werden noch kommen. Ich sehe da keine Gefahr.
clakir schrieb:
Einen Großteil der Tore Jovics hätte ein anderer guter Mittelstürmer wahrscheinlich auch gemacht.
Puh...also Jovic wird mir als der Spieler in Erinnerung bleiben, der schwierigste Bälle technisch anspruchsvoll verwerten konnte.
Herausragend dabei waren der Treffer im Halbfinale auf Schalke, der Seitfallzieher gegen Düsseldorf und allen voran der Kopfball gegen Chelsea.
Die drei Dinger hätten nur die allerwenigsten überhaupt gefährlich Richtung Tor gebracht.
Und nicht allzuviele Stürmer hätten mit 21 Jahren solche Nerven wie er in San Siro und auf Chelsea bewiesen. Von Anlage und Talent her ist Jovic schon ein echtes Juwel. Ob wir ihn durch eine flexiblere Spielweise ersetzen können, wird sich zeigen. Dass das Zuschneiden unseres Spiels auf einzelne Schlüsselspieler enorme Risiken birgt, wissen wir ja aus eigener Erfahrung.
Ich rechne mit weniger "Zungenschnalz-Momenten", dafür aber mit einer stabileren Defensive und einem besseren und flexibleren Spielaufbau, was uns in Summe ähnlich erfolgreich machen könnte.
Ich rechne mit weniger "Zungenschnalz-Momenten", dafür aber mit einer stabileren Defensive und einem besseren und flexibleren Spielaufbau, was uns in Summe ähnlich erfolgreich machen könnte.
Na klasse.
Nu hab ich von meiner Frau (darf ich "meiner" sagen oder ist das nicht I. O.?) eine geklatscht bekommen weil ich sie sexistische *********** genannt habe. Die spricht nämlich genau so von mir bzw. Über mich. Für sie bin ich ein Objekt welches sie sich geschnappt hat. Früher weil ich ein Hengst war und heut weil ich den Müll raus bring. .
Wie man es macht und sagt isses falsch
Irre Diskussion
Nu hab ich von meiner Frau (darf ich "meiner" sagen oder ist das nicht I. O.?) eine geklatscht bekommen weil ich sie sexistische *********** genannt habe. Die spricht nämlich genau so von mir bzw. Über mich. Für sie bin ich ein Objekt welches sie sich geschnappt hat. Früher weil ich ein Hengst war und heut weil ich den Müll raus bring. .
Wie man es macht und sagt isses falsch
Irre Diskussion
Cyrillar schrieb:
Na klasse.
Nu hab ich von meiner Frau (darf ich "meiner" sagen oder ist das nicht I. O.?) eine geklatscht bekommen weil ich sie sexistische *********** genannt habe. Die spricht nämlich genau so von mir bzw. Über mich. Für sie bin ich ein Objekt welches sie sich geschnappt hat. Früher weil ich ein Hengst war und heut weil ich den Müll raus bring. .
Wie man es macht und sagt isses falsch
Irre Diskussion
Same here!
Haller und Jovic waren keine richtigen Stammspieler als wir unter Kovac den Pokal geholt haben. Beide standen auch nicht im Finale auf den Platz.
Manche dachten, dass nach den Abgängen von Bosteng, Mascarell, Hradecky und Wolf die Welt bei der Eintracht untergeht.
Wir haben jetzt vielleicht um die 90 Mio. Euro Brutto (Weiterbeteiligung raus gerechnet) für beide Spieler kassiert. Als ob ihr das vor einem 1 Jahr für möglich gehalten habt. Geht ein Dankesbrief an Bobic schreiben. Was hat er aus diesem Verein gemacht?
Wenn wir dieses Jahr nochmal eine gute Saison in der Bundesliga spielen könnten, dann hat die Eintracht sich sehr gut im oberen Drittel etabliert.
Manche dachten, dass nach den Abgängen von Bosteng, Mascarell, Hradecky und Wolf die Welt bei der Eintracht untergeht.
Wir haben jetzt vielleicht um die 90 Mio. Euro Brutto (Weiterbeteiligung raus gerechnet) für beide Spieler kassiert. Als ob ihr das vor einem 1 Jahr für möglich gehalten habt. Geht ein Dankesbrief an Bobic schreiben. Was hat er aus diesem Verein gemacht?
Wenn wir dieses Jahr nochmal eine gute Saison in der Bundesliga spielen könnten, dann hat die Eintracht sich sehr gut im oberen Drittel etabliert.
keinabseits schrieb:
Haller und Jovic waren keine richtigen Stammspieler als wir unter Kovac den Pokal geholt haben. Beide standen auch nicht im Finale auf den Platz.
Manche dachten, dass nach den Abgängen von Bosteng, Mascarell, Hradecky und Wolf die Welt bei der Eintracht untergeht.
Wir haben jetzt vielleicht um die 90 Mio. Euro Brutto (Weiterbeteiligung raus gerechnet) für beide Spieler kassiert. Als ob ihr das vor einem 1 Jahr für möglich gehalten habt. Geht ein Dankesbrief an Bobic schreiben. Was hat er aus diesem Verein gemacht?
Bis hierhin Stimme ich Dir absolut zu.
keinabseits schrieb:
Wenn wir dieses Jahr nochmal eine gute Saison in der Bundesliga spielen könnten, dann hat die Eintracht sich sehr gut im oberen Drittel etabliert.
Das obere Drittel haben wir letztmalig vor sechs Jahren erreicht und davor vor einem Viertel Jahrhundert.
Ich würde sagen, wenn wir noch eine gute Saison spielen, ist das obere Tabellendrittel in Schlagweite.
Was geht den Hier ab.
Sind wir abgestiegen ?
Wir haben gerade 2 Spieler verkauft mit denen wir früher 4 Saisons hätten finanzieren können
Sind wir abgestiegen ?
Wir haben gerade 2 Spieler verkauft mit denen wir früher 4 Saisons hätten finanzieren können
Hyundaii30 schrieb:
Was geht den Hier ab.
Sind wir abgestiegen ?
Wir haben gerade 2 Spieler verkauft mit denen wir früher 4 Saisons hätten finanzieren können
Eher 20 Saisons.
Ich wünsche Haller viel Erfolg und hoffe, dass wir von dem Geld zwei neue Hallers holen, deren Namen erneut kaum jemand kennt.
Tafelberg schrieb:
Transferperiode bis zum .02.09., da wird noch viel gebabbelt und vermutlich verdammt viel Blech
Zu teuer die Zugänge, zu billig die Abgänge, eine wahre Freude
Ich wüsste gerne was hier los wäre, wenn wir Rode für 4 Millionen und Hinteregger für 12 Millionen verkaufen und im Gegenzug Jovic für 70 Millionen und Haller für 45 Millionen kaufen würden.
Dann würde vermutlich der Mann mit den Kuckucks Aufklebern kommen.
schnicker vH schrieb:
Kommt ganz gut wenn man Jovic "Frankfurt hat meine Karriere verändert" sagen hört, wie im hessenschau ticker zu lesen ist. Auch wie er die Eintracht erlebt hat liest sich sehr gut.
Das hab ich mir schon lange gewünscht, das wir Spieler so gut machen können das sie bei noch größeren Vereinen Interesse wecken. Danke immer wieder das es jetzt mal so weit ist. Den Level halten wär schon Top und es ist ja auch schon viel passiert, aber es gibt immer Möglichkeiten sich zu verbessern, ich wünsche allen dafür gutes gelingen.
Hier noch der ganze Artikel.
https://www.theplayerstribune.com/global/articles/luka-jovic-real-madrid
Sehr lesenswert aber jetzt hab ich einen dicken Kloß im Hals.
Danke, Luka!
Raggamuffin schrieb:
Hier noch der ganze Artikel.
https://www.theplayerstribune.com/global/articles/luka-jovic-real-madrid
Sehr lesenswert aber jetzt hab ich einen dicken Kloß im Hals.
Danke, Luka!
Wow. Danke für den Link. Ein beeindruckend berührender Text.
J.J. schrieb:
Vielleicht hatte man die Hoffnung, dass er sich entwickelt?
Absolut. Aber die möglicherweise fehlende Robustheit liese sich am einfachsten von allen Dingen antrainieren. Deshalb glaube ich nicht, dass es damit ein Ptoblem gibt.
Ich glaube viel eher, dass man Entwicklungspotentiale in ihm gesehen hat, die sich aus welchen Gründen auch immer nicht entfachen lassen.
Ist ja nicht nur die Robustheit, es fehlt nahezu komplett an Athletik, an gedanklicher Schnelligkeit, an Antizipation, sprich an allem was einen durchschnittlichen TW von einem überdurchschnittlichen unterscheidet.
Aber ich kann mir beim Besten Willen nicht vorstellen, das man mit Rönnow egal wie es mit Trapp ausgeht als eventuelle Nr.1 plant und nur weil er in DK die Nummer 2 ist, heißt das noch lange nicht das er ein Klassekeeper ist, eben eine Nummer 2 und nicht mehr.
Aber ich kann mir beim Besten Willen nicht vorstellen, das man mit Rönnow egal wie es mit Trapp ausgeht als eventuelle Nr.1 plant und nur weil er in DK die Nummer 2 ist, heißt das noch lange nicht das er ein Klassekeeper ist, eben eine Nummer 2 und nicht mehr.
J.J. schrieb:
Doch ganz genau so dramatisch ist es, da fehlt jegliche Power, da muss man ja befürchten, dass er im Duell 1 gegen 1 Ko geht und sich alles bricht.
Wenn dem so wäre, hätten unsere Verantwortlichen genau das bereits vor der Verpflichtung genauso erkennen und entsprechend gegensteuern müssen.
Aus dem Umstand, dass augenscheinlich nicht entsprechend gegengesteuert wurde und ich nicht annehme, dass unsere Verantwortlichen ein solches Defizit übersehen haben, schließe ich, dass es dieses Defizit nicht gibt und Du Dich irrst.
Ich meine mich aber zu erinnern, dass Rönnow im letzten Jahr nicht nur wegen der Knieprobleme zurück versetzt wurde. Wenn er jetzt im Training und in den Testspielen weiter deutliche Defizite zeigt, wird er wohl nicht unsere Nummer 1 werden.
Schade für ihn und blöd für uns.
Kann durchaus sein, dass man sich mehr von ihm versprochen hatte, er aber die Erwartungen nicht erfüllen konnte. Sowas passiert halt mal. War bei Wiedwald wohl auch so.
Kommt Trapp nicht brauchen wir dann wahrscheinlich zwei neue Torhüter, da man mit Wiedwald offenbar nicht plant und Rönnow am Ende nicht das Zeug zur Nummer 1 hat und als Nummer 2 wohl nicht bleiben will.
Kommt Trapp nicht brauchen wir dann wahrscheinlich zwei neue Torhüter, da man mit Wiedwald offenbar nicht plant und Rönnow am Ende nicht das Zeug zur Nummer 1 hat und als Nummer 2 wohl nicht bleiben will.
reggaetyp schrieb:Fummler schrieb:
Kamada und Joveljic werden es ohne Haller leider nicht richten
Warum?
Ich bin da auch eher abwartend bis skeptisch. Warum? Weil jedes noch so großes Talent eine gewisse Zeit braucht, bis es genügend Robustheit entwickelt hat, um sich gegen die ausgebufften BL-Abwehrspieler durchsetzen zu können. In der Regel dauert es ein Jahr, Ausnahmen und kurze Höhenflüge zu Beginn bestätigen diese Regel.
Was man von Kamada sieht, hat er sich stark verbessert - kein Vergleich zu dem Spiel in Freiburg, seinem letzten in der Startelf. Ob es im rauen BL-Alltag reicht, wird man sehen - so richtig im Infight war er in den Vorbereitungsspielen noch nicht. Trotzdem ist er sicherlich der vielversprechendste OM seit Jahren.
Auch Joveljic zeigt sehr gute Ansätze. Von Toren wie Hallers 2:0 gegen Luzern ist er allerdings so weit entfernt wie Jovic das in seinem ersten Jahr bei uns war.
Haller ist in seinem 2. Jahr bei uns richtig angekommen und ließ sich auch von den vielen Fouls an ihm nicht mehr aus dem Tritt bringen. Er wird vom vorhandenen Personal (noch) nicht zu ersetzen sein - da bin ich mir sicher.
WuerzburgerAdler schrieb:
Haller ist in seinem 2. Jahr bei uns richtig angekommen und ließ sich auch von den vielen Fouls an ihm nicht mehr aus dem Tritt bringen. Er wird vom vorhandenen Personal (noch) nicht zu ersetzen sein - da bin ich mir sicher.
Jovic ebenfalls in seinem 2. Jahr. Bobic meinte letztes jahr doch auch, dass die Investitionen für das Folgejahr getätigt werden. Klar gilt das nicht für alle (Kohr, Sow) aber Paciência wurde im letzten Jahr mit dem Ziel aufgebaut, jetzt seinen Platz zu finden. Ich bin sicher, er wird eine gute Rolle spielen. Er wir aber natürlich nicht die gesamte Büffelherde ersetzen können und da bin ich bei Dir: am allerwenigsten Haller. Wir haben schlichtweg keinen zweiten Haller im Team.
RB, Hoffenheim und ähnliche Projekte sind die Pest des Fußballs, aber spätestens wenn Nagelsmann die zur ersten Meisterschaft coacht, wird das Modell weiter Schule machen. da werden sich dann auch amerikanische, chinesische und arabische Investoren für die Bundesliga interessieren. Wie schnell es mit gekaufter Lizenz von der fünften in die CL geht, ist ja schon bewiesen.
Gerade hat die Hertha einen Investor mit 125 Millionen ins Boot geholt, die Dieselbetrüger und auch Bayer rüsten wieder weiter auf, S04 scheint sich dank des eigenen Stadions aus den Schulden zu wühlen und wird in den nächsten Jahren auch wieder stärker investieren können. Der Kampf in der BuLi wird nächstes Jahr deutlich härter werden als letzte Saison.
Über kurz oder lang, wahrscheinlich aber eher über kurz wird die BuLi zur Investorenliga werden. da können wir Fußballromantiker kotzen wie wir wollen. Die Leute, die das verhindern könnten, haben in den letzten Jahren schon versagt, bzw. haben halt andere Prioritäten. Demokratie oder der Willen des gemeinen Fußballfußvolks spielt da maximal nur des ewiggestrigen Unruhestifters, der mit Marktargumenten niedergebügelt werden wird. Leider.
Ich gönne unseren Ossis erfolgreiche Vereine, hatte da aber immer die Hoffnung, dass es eher das Modell Eisern Union ist, das sich auf dem normalen Weg durchsetzt.
Wenn Haller und Rebic noch gehen, stößt auch die Eintracht in neue Sphären vor, zumindest finaziell, zumindest für ein, zwei Jahre. Wie aber Hellmann nicht müde wird zu betonen, sind der Eintracht trotzdem Grenzen des Wachstums gesetzt, was Vermarktung, Stadionkapazität usw angeht. Die Zusatzeinnahmen durch zwei Finalteilnahmen im Pokal und die EL in der letzten Saison haben Platz für Entwicklung geschaffen und ich habe das Vertrauen in die jetzige Führung, dass sie unsere Eintracht gut weiterentwickeln werden.
Trotzdem glaube ich, dass auch die Traditionsvereine schon bald vor die nicht mehr zu verhindernde Wahl gestellt werden, sich wie die Hertha Investoren ins Boot zu holen. Wenn man schlau ist, macht man das wie die Bayern, in dem man mehrere mit jeweils unter zehn Prozent aber für jeweils dreistellige Millionenbeträge dazu holt. Aber das wird nicht leicht.
Ich weiß, das hört sich etwas desillusioniert und deprimiert an, aber die Uhr, an der da der DFB gedreht hat, lässt sich auch nicht mehr auf die 70er zurückdrehen. Und am Ende zählt für den Verband nur die internationale Wettbewerbsfähigkeit. Deswegen wird auch 50+1 demnächst fallen.
Gerade hat die Hertha einen Investor mit 125 Millionen ins Boot geholt, die Dieselbetrüger und auch Bayer rüsten wieder weiter auf, S04 scheint sich dank des eigenen Stadions aus den Schulden zu wühlen und wird in den nächsten Jahren auch wieder stärker investieren können. Der Kampf in der BuLi wird nächstes Jahr deutlich härter werden als letzte Saison.
Über kurz oder lang, wahrscheinlich aber eher über kurz wird die BuLi zur Investorenliga werden. da können wir Fußballromantiker kotzen wie wir wollen. Die Leute, die das verhindern könnten, haben in den letzten Jahren schon versagt, bzw. haben halt andere Prioritäten. Demokratie oder der Willen des gemeinen Fußballfußvolks spielt da maximal nur des ewiggestrigen Unruhestifters, der mit Marktargumenten niedergebügelt werden wird. Leider.
Ich gönne unseren Ossis erfolgreiche Vereine, hatte da aber immer die Hoffnung, dass es eher das Modell Eisern Union ist, das sich auf dem normalen Weg durchsetzt.
Wenn Haller und Rebic noch gehen, stößt auch die Eintracht in neue Sphären vor, zumindest finaziell, zumindest für ein, zwei Jahre. Wie aber Hellmann nicht müde wird zu betonen, sind der Eintracht trotzdem Grenzen des Wachstums gesetzt, was Vermarktung, Stadionkapazität usw angeht. Die Zusatzeinnahmen durch zwei Finalteilnahmen im Pokal und die EL in der letzten Saison haben Platz für Entwicklung geschaffen und ich habe das Vertrauen in die jetzige Führung, dass sie unsere Eintracht gut weiterentwickeln werden.
Trotzdem glaube ich, dass auch die Traditionsvereine schon bald vor die nicht mehr zu verhindernde Wahl gestellt werden, sich wie die Hertha Investoren ins Boot zu holen. Wenn man schlau ist, macht man das wie die Bayern, in dem man mehrere mit jeweils unter zehn Prozent aber für jeweils dreistellige Millionenbeträge dazu holt. Aber das wird nicht leicht.
Ich weiß, das hört sich etwas desillusioniert und deprimiert an, aber die Uhr, an der da der DFB gedreht hat, lässt sich auch nicht mehr auf die 70er zurückdrehen. Und am Ende zählt für den Verband nur die internationale Wettbewerbsfähigkeit. Deswegen wird auch 50+1 demnächst fallen.
philadlerist schrieb:
Trotzdem glaube ich, dass auch die Traditionsvereine schon bald vor die nicht mehr zu verhindernde Wahl gestellt werden, sich wie die Hertha Investoren ins Boot zu holen. Wenn man schlau ist, macht man das wie die Bayern, in dem man mehrere mit jeweils unter zehn Prozent aber für jeweils dreistellige Millionenbeträge dazu holt. Aber das wird nicht leicht.
Es wird fast sicher so kommen und am Ende muss jeder für sich die Entscheidung treffen, ob er sich das dann noch antut oder die Liebe damit erlischt.
Dabei ist ein solcher Verkauf so unfassbar sinnlos und kurzfristig. Man stelle sich vor, Octagon säße noch bei uns im Boot. Die Kohle ist schneller weg als wir gucken konnten und unsere Anteile wären es auch gewesen.
Was nützt es, heute Die Hälfte der Anteile für meinetwegen 500 Millionen € zu verhökern, die nicht einmal realistisch sind, wenn sich klar abzeichnet, dass dieses Geld zum einen nach spätestens 5 Jahren aufgebraucht ist und zum anderen die Transferkosten so stark steigen, dass das eingenommene Geld alleine durch Abwarten massiv an Gegenwert verliert.
Gude aus Enkhaam,
Testspiele sind das Salz in der Suppe von Trainingslagern. Morgens noch fleißig trainieren, abends dann vermöbelt werden (1:5) oder selbst wegfiedeln (3:1). Euphorie, Hochmut, Fall und Wiederaufstehen sind nur wenige Übungseinheiten voneinander entfernt. Bei der Bewertung von Testkicks gilt: Neben Salz kann auch immer ein Haar in der Suppe gefunden werden, man muss gar nicht lange darin herumrühren. Doch die Proben für den Ernstfall sind häufig ein Muster ohne Wert, geschuldet der taktischen Experimentierfreudigkeit der Trainer, dem konditionellen Zustand und der grundsätzlichen Leistungsfähigkeit des Spielerpersonals. Daher sollte man weder die Niederlage gegen Bern, noch den Sieg gegen Luzern überbewerten. Ausgelöffelt wird die heiße Suppe nämlich erst in der EL-Qualifikation, und mit den Trainingsleistungen von Thun sollte das Team sowohl gegen Tallinn als auch Niš bestehen können. Kurzfristiger Handlungsbedarf besteht aber auf jeden Fall noch auf der Position des Torwarts.
Die Tage in Thun waren geprägt von konzentriertem Arbeiten unter Chefcoach Adi Hütter, der den Beginn einer jeden Trainingseinheit Athletik-Guru Martin Spohrer anvertraute. Kondition gebolzt wurde nicht, dafür steht das erste Pflichtspiel schon viel zu kurz vor der Tür. Ein paar Box-to-Box-Läufe und das Drehen von Leichtathletikrunden waren das höchste, was die Spieler leisten mussten. Ärgerlich war die frühe Verletzung von Sow, der wochenlang fehlen wird. Spielerisch legte das Trainerteam sehr viel Wert auf das Überzahlspiel und die Passsicherheit, auch einige Übungen mit sehr frühem Pressing wurden eingestreut. Zur ersten Elf ließen sich noch keine Rückschlüsse ziehen, vor allem die Besetzung der Abwehrzentrale und von DM und OM sind noch ziemlich offen. In meinen Bewertungen, die Ihr unten findet, lassen sich aber vielleicht schon manche Favoriten für eine Position erkennen.
Danke sagen möchte ich für Euer zahlreiches Lob und die netten Kommentare, es hat mal wieder Spaß gemacht! Aus Windischgarsten wird sich übrigens der Wiener melden und Euch mit Infos versorgen. Und wer das Buch von Exil-Bischemer und mir noch nicht vorbestellt hat, hier nochmal der Hinweis
Die insgesamt rund 130 Trainingslagerberichte werden am 28. Oktober gesammelt in einem über 500 Seiten dicken Wälzer erscheinen. Vorbestellt werden kann das gute Stück hier https://tinyurl.com/gude-aus-dhabi-vorbestellung
Weitere Infos gibt es auf https://www.facebook.com/GudeBuch und https://twitter.com/enkhaamer1
Leseprobe: https://tinyurl.com/leseprobe-gudebuch
Viele Grüße,
Enkhaamer
Frederik Rönnow (4-): Strahlte im Kick gegen Bern und bei vielen Trainingsspielchen wenig Souveränität aus. Bei den Übungen von Moppes, die ich beobachten konnte, häufig derjenige mit den schlechtesten Paraden. Eine wirkliche Nummer Eins müsste eigentlich bis zum EL-Quali-Start her. Wenn es nicht Trapp ist, dann ein anderer.
Felix Wiedwald (4+): Man merkte, dass er in der Rückrunde beim MSV Duisburg Spielpraxis gesammelt hatte, wirkte recht sicher. Unverständlich, dass er in der Tissot-Arena keine Möglichkeit bekam, sich vor dem Uhrencup-Publikum zu präsentieren. Klappt es nicht mit dem alten Neuen oder einem neuen Neuen, wäre es mir anhand der Thuner Trainingseindrücke wohler, wenn Wiedwald gegen Tallinn/Niš im Tor stehen würde.
Elias Bördner (4): U19-Note 2. Der einzige Jugendspieler, der mit ins Lager mitgenommen wurde, machte seine Sache unauffällig. Unauffällig gut. Durfte zwar selten bei Halb- oder Ganzfeldspielchen ins Tor, aber bei abwehrenden Torabschlussübungen konnte er ein ums andere Mal sein Talent beweisen.
Filip Kostić (1-): Schon in der exzellenten Form der Vorsaison, spulte sein Pensum auf der linken Außenbahn gewohnt hochtourig ab. No-Brainer.
Erik Durm (2-): Als etwas defensiver ausgerichteter Backup von Filip beeindruckte Erik in den ersten Tagen mit guter Präsenz und Körperlichkeit. Am Ende ein paar Mal im Hotel geblieben, sollte sich aber nah an die erste Elf ranspielen können. Frag sich nur, auf welcher Position, denn der dauerrennende Kostić blockiert ja schon die ganze linke Seite.
Jetro Willems (3-): Besser als in seiner persönlichen Katastrophenrückrunde 2019. Sein Spiel wirkte etwas strukturierter, mit weniger sinnfreien Pässen und Flanken ins Nirwana, siehe das Luzern-Spiel. Ärgerlich aber, dass er sich bei alltäglichen Übungsformen wie dem Rondo manchmal völlig hängen ließ und bocklos im Kreis umherirrte.
Taleb Tawatha (5-): Machte meist nur das Aufwärmprogramm mit, dann auf dem Nebenplatz oder der Tartanbahn vorstellig geworden. Komplett untergegangen, wenn er mal an den Ball durfte. Wird Zeit, dass er einen neuen Verein findet.
Evan Ndicka (3-): Die technische Eleganz seiner Spielweise ist ein bisschen abhanden gekommen. Ab und zu mit seltsam hölzernen Abwehraktionen. Wird sich steigern müssen, um seinen Platz in der Stammverteidigung zu bekommen.
Tuta (4-): Hatte ganz schön zu kämpfen, wurde häufiger für die eher ungewohnte linke Abwehrseite eingeteilt. Darüber fiel dann auch prompt das 0:1 gegen Bern nach schlimmen Ballverlust von Tuta. Im Training manchmal nicht so ganz bei der Sache, wenn er eine Übung erst mit Verspätung startete.
David Abraham (3+): Ob El Capitano die neue Saison ohne Wehwehchen und schlimmere Verletzung übersteht? Fehlte gleich beim ersten Training und dann beim letzten Testspiel, wurde mit Samthandschuhen vom Medizin-Staff angefasst. Seine Schnelligkeit und Kompromisslosigkeit im Zweikampf waren auf jeden Fall noch sichtbar, wenn er in vollem Saft auf dem saftigen Grün im Berner Oberland stand.
Makoto Hasebe (2-): Ackerte wie Rebić mit hochgekrempeltem T-Shirt über den Platz, vorbildlich sein Einsatz und seine Konzentration bei jeder Übung. Von hinten rausspielerisch aber noch nicht so präsent wie gewohnt.
Marco Russ (3-): Das Urgestein ist nach wie vor ein begnadeter Kopfballspieler, hatte die uneingeschränkte Lufthoheit bei Trainingskicks. Wenn es aber am Boden etwas schneller wurde, holten ihn die Gegenspieler geschwind auf eben diesen wieder zurück. In einem breiten Europa-League-Kader aber nach wie vor ein brauchbarer Backup.
Danny da Costa (2+): Ähnlich wie Kostić auf der linken Seite des Thunersees, spulte Danny ordentlich Kilometer ab. Für eine Verschnaufpause bleibt wohl auch in Zukunft keine Zeit, zu gut waren seine Leistungen im Trainingslager, und zu wenig Druck kam von seinen Konkurrenten auf der RV-Position.
Timothy Chandler (4): Quälte sich über den Platz, bei aussichtsreichen Kontern über rechts brach er seltsamerweise häufig ab und bugsierte den Ball ins defensive Mittelfeld. Seine lange verletzungsbedingte Auszeit war immer noch deutlich sichtbar.
Almamy Touré (4-): Uninspirierter Auftritt des gebürtigen Maliers. Schlechter Spielaufbau von hinten, im Training wünschte man sich manchmal, dass das Übungsfeld etwas nach rechts vergrößert würde, damit die Bälle nicht reihenweise ins Aus gingen.
Dominik Kohr (3+): Wenn das mit #freehinti nicht klappt, könnte #hardkohr der neue Kampfsau-Publikumsliebling werden. Schmiss sich gediegen in die Mittelfeld-Zweikämpfe. Das so etwas Limitiertes aber mittlerweile knapp 10 Millionen Euro kostet, ist schon krass.
Lucas Torró (2-): Mit seinen 1,90 Metern der Leuchtturm am Mittelkreis, überzeugte mit Übersicht und guten Bällen. Bei Läufen von Box zu Box überpünktlich, seine Gewissenhaftigkeit ist mit der von Hase vergleichbar.
Djibril Sow (2): Gerade erst hatte ich mich an seine Statur und seinen Bewegungsablauf gewöhnt, um ihn einmal quer über dem Platz sicher bei Übungen identifizieren zu können, da ereilte unseren Schweizer Neuzugang eine schwere Sehnenverletzung. Bis dahin der Typ aggressiver Leader, der den Laden zusammenhalten kann. Hoffentlich kommt er schneller als erwartet zurück.
Gelson Fernandes (): Nicht zu bewerten, da er durch eine hartnäckige Wadenverletzung fast nicht auf dem Platz zu sehen war.
Marc Stendera (2-): Dafür, dass er keine Chance im Team von Adi Hütter haben soll, kämpfte er verbissen dafür, diese trotzdem zu nutzen. War einer der wenigen nicht ganz so schlechten beim Test gegen Bern, in Thun mit vielen guten Ballaktionen. Fitness gebolzt wurde praktisch nicht, das war vielleicht sein Glück. Denn in vergangenen Trainingslagern zeigte sich dann, dass er mit den anderen körperlich nicht mithalten kann.
Jonathan de Guzmán (3+): Hielt die internationale Truppe stimmungstechnisch gut zusammen und zeigte darüber hinaus auch Vollstreckerqualitäten. Das Schießen von Standards war aber leider nicht so pralle.
Sahverdi Cetin (4): Hatte einen schweren Stand während des Trainingslagers. Manchmal nur auf der Leichtathletikbahn umherlaufend, gegen Bern und Luzern nicht eingesetzt. Beim Kleinfeldturnier am Donnerstag aber in der blauen Siegermannschaft mit sehr guten Aktionen. Ob so ein kleines Erfolgserlebnis Auftrieb bringt? Wohl kaum.
Mijat Gaćinović (5): Die abwinkende Handbewegung, mal mit rechts, dann mit links, war die auffälligste Leistung von Mijat in dieser Schweizer Woche. Eigener Pass kommt nicht an? Abwinken. Pass vom Kollegen erreicht ihn nicht? Abwinken. Falscher Laufweg? Abwinken? Schuss verzogen? Abwinken. Bislang stimmten bei Gaci ja immer Einsatz und Willen, wenngleich die Ausführung oft wenig ertragreich war. Kommt jetzt aber noch Demotivation und Misslaunigkeit hinzu, wird Mijat es schwer haben, in der ersten Elf zu bestehen.
Marijan Ćavar (5-): Was Marijan bei der Eintracht will, weiß er wohl selbst nicht so genau. Auf dem Trainingsplatz stand er den anderen Spieler eher im Weg, als dass er sich nützlich machte. Gegen Bern und Luzern nicht dabei, auch bei Trainingsspielchen nur ganz sporadisch eingesetzt. War verliehen, sollte wieder abgegeben werden.
Daichi Kamada (1-): Der Mann des Trainingslagers. Sozusagen der Gaci in der vollendeten Version, mit einem Strauß voller Fußballideen, die er aber auch konsequent und erfolgreich zu Ende bringt. Im Winter 2018 hatten Exil-Bischemer und ich Kamada noch die Note 5 gegeben und geschrieben: "Ging völlig unter in Alicante. Man konnte ihm nicht ansehen, dass er in die erste Elf drängt. Schon beim Aufwärmen oftmals abwesend wirkend." Wie sich die Zeiten ändern und die Leihe zu einem belgischen Verein Wunder bewirken können: körperlich deutlich zugelegt, nicht mehr so an Hasebe hängend, kommunikativ mit anderen Mitspielern, gute Technik und gewissenhaft bei den alltäglichen Basisübungen. Scorerpunktsammler und Torschütze bei den beiden Tests in der Tissot-Arena.
Nicolai Müller (6): Ist der Adler, oder kann der weg? Selten so eine schwache Vorstellung eines Spielers in einem Trainingslager gesehen. Gegen Bern und Luzern völlig zurecht nicht berücksichtigt, im Training ebenfalls fast durchgängig übergangen. Äußerst missmutig bei den zahlreichen Laufrunden um den Thuner Platz, im Kreis wenig heiß. Mit offensichtlich unnötigen Sperenzchen, wie dem Anlegen des schwarzen GPS-Tracking-Sport-BHs über dem Trainingsshirt.
Ante Rebić (3-): Lustloser Start in Trainingslager, mal sich dezent bei den Dehnübungen zurückhaltend, dann auffallend provozierend den anderen bei Box-to-Box-Läufen hinterherwackelnd. Auch die vielen kroatischen Fans auf der Haupttribüne des Lachen-Stadions konnte offenbar keinen positiven Einfluss auf ihn ausüben. Fing sich so langsam zur Wochenmitte, sein Engagement gegen Luzern lässt hoffen, dass es doch wieder was wird mit dem heißblütigen Kopf-durch-die-Wand-Ante bei der SGE.
Sébastien Haller (1-): NICHT ziehen lassen. Ganz dringend für die kommenden EL-Aufgaben benötigter Stabilisator im Offensivverbund, der in Thun seine ganze Abgezocktheit während der Trainingsspielchen unter Beweis stellte. Neben Hase und Torró wohl der Spieler mit dem größten Körperbewusstsein, sehr menschlich im Umgang mit den Teamkollegen. Netzte gegen Luzern ein, es war hoffentlich nicht sein letztes Tor im SGE-Dress.
Gonçalo Paciência (2-): Bei ihm wechselten sich Geistesblitze, die in geile Tore mündeten, ab mit weinerlichen Fado-Auftritten, wenn er eine Chance versiebte. Wirkte voll austrainert, was wichtig werden könnte. Denn falls Haller wirklich gehen sollte, wird viel Offensivlast auf seinen Schultern lagern.
Dejan Joveljić (3+): Typ unscheinbares Schlitzohr. Traf immerhin zum Ehrentreffer gegen Bern. In Trainingsspielchen mit sehr guten Vollstreckerqualitäten, das erinnerte schon sehr an Jović, nur ohne Oberschenkel wie Baumstämme. An der Physis muss er noch ordentlich arbeiten, von Hünen wie Russ wurde im Training nämlich gerne mal umgemäht.
Testspiele sind das Salz in der Suppe von Trainingslagern. Morgens noch fleißig trainieren, abends dann vermöbelt werden (1:5) oder selbst wegfiedeln (3:1). Euphorie, Hochmut, Fall und Wiederaufstehen sind nur wenige Übungseinheiten voneinander entfernt. Bei der Bewertung von Testkicks gilt: Neben Salz kann auch immer ein Haar in der Suppe gefunden werden, man muss gar nicht lange darin herumrühren. Doch die Proben für den Ernstfall sind häufig ein Muster ohne Wert, geschuldet der taktischen Experimentierfreudigkeit der Trainer, dem konditionellen Zustand und der grundsätzlichen Leistungsfähigkeit des Spielerpersonals. Daher sollte man weder die Niederlage gegen Bern, noch den Sieg gegen Luzern überbewerten. Ausgelöffelt wird die heiße Suppe nämlich erst in der EL-Qualifikation, und mit den Trainingsleistungen von Thun sollte das Team sowohl gegen Tallinn als auch Niš bestehen können. Kurzfristiger Handlungsbedarf besteht aber auf jeden Fall noch auf der Position des Torwarts.
Die Tage in Thun waren geprägt von konzentriertem Arbeiten unter Chefcoach Adi Hütter, der den Beginn einer jeden Trainingseinheit Athletik-Guru Martin Spohrer anvertraute. Kondition gebolzt wurde nicht, dafür steht das erste Pflichtspiel schon viel zu kurz vor der Tür. Ein paar Box-to-Box-Läufe und das Drehen von Leichtathletikrunden waren das höchste, was die Spieler leisten mussten. Ärgerlich war die frühe Verletzung von Sow, der wochenlang fehlen wird. Spielerisch legte das Trainerteam sehr viel Wert auf das Überzahlspiel und die Passsicherheit, auch einige Übungen mit sehr frühem Pressing wurden eingestreut. Zur ersten Elf ließen sich noch keine Rückschlüsse ziehen, vor allem die Besetzung der Abwehrzentrale und von DM und OM sind noch ziemlich offen. In meinen Bewertungen, die Ihr unten findet, lassen sich aber vielleicht schon manche Favoriten für eine Position erkennen.
Danke sagen möchte ich für Euer zahlreiches Lob und die netten Kommentare, es hat mal wieder Spaß gemacht! Aus Windischgarsten wird sich übrigens der Wiener melden und Euch mit Infos versorgen. Und wer das Buch von Exil-Bischemer und mir noch nicht vorbestellt hat, hier nochmal der Hinweis
Die insgesamt rund 130 Trainingslagerberichte werden am 28. Oktober gesammelt in einem über 500 Seiten dicken Wälzer erscheinen. Vorbestellt werden kann das gute Stück hier https://tinyurl.com/gude-aus-dhabi-vorbestellung
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Viele Grüße,
Enkhaamer
Frederik Rönnow (4-): Strahlte im Kick gegen Bern und bei vielen Trainingsspielchen wenig Souveränität aus. Bei den Übungen von Moppes, die ich beobachten konnte, häufig derjenige mit den schlechtesten Paraden. Eine wirkliche Nummer Eins müsste eigentlich bis zum EL-Quali-Start her. Wenn es nicht Trapp ist, dann ein anderer.
Felix Wiedwald (4+): Man merkte, dass er in der Rückrunde beim MSV Duisburg Spielpraxis gesammelt hatte, wirkte recht sicher. Unverständlich, dass er in der Tissot-Arena keine Möglichkeit bekam, sich vor dem Uhrencup-Publikum zu präsentieren. Klappt es nicht mit dem alten Neuen oder einem neuen Neuen, wäre es mir anhand der Thuner Trainingseindrücke wohler, wenn Wiedwald gegen Tallinn/Niš im Tor stehen würde.
Elias Bördner (4): U19-Note 2. Der einzige Jugendspieler, der mit ins Lager mitgenommen wurde, machte seine Sache unauffällig. Unauffällig gut. Durfte zwar selten bei Halb- oder Ganzfeldspielchen ins Tor, aber bei abwehrenden Torabschlussübungen konnte er ein ums andere Mal sein Talent beweisen.
Filip Kostić (1-): Schon in der exzellenten Form der Vorsaison, spulte sein Pensum auf der linken Außenbahn gewohnt hochtourig ab. No-Brainer.
Erik Durm (2-): Als etwas defensiver ausgerichteter Backup von Filip beeindruckte Erik in den ersten Tagen mit guter Präsenz und Körperlichkeit. Am Ende ein paar Mal im Hotel geblieben, sollte sich aber nah an die erste Elf ranspielen können. Frag sich nur, auf welcher Position, denn der dauerrennende Kostić blockiert ja schon die ganze linke Seite.
Jetro Willems (3-): Besser als in seiner persönlichen Katastrophenrückrunde 2019. Sein Spiel wirkte etwas strukturierter, mit weniger sinnfreien Pässen und Flanken ins Nirwana, siehe das Luzern-Spiel. Ärgerlich aber, dass er sich bei alltäglichen Übungsformen wie dem Rondo manchmal völlig hängen ließ und bocklos im Kreis umherirrte.
Taleb Tawatha (5-): Machte meist nur das Aufwärmprogramm mit, dann auf dem Nebenplatz oder der Tartanbahn vorstellig geworden. Komplett untergegangen, wenn er mal an den Ball durfte. Wird Zeit, dass er einen neuen Verein findet.
Evan Ndicka (3-): Die technische Eleganz seiner Spielweise ist ein bisschen abhanden gekommen. Ab und zu mit seltsam hölzernen Abwehraktionen. Wird sich steigern müssen, um seinen Platz in der Stammverteidigung zu bekommen.
Tuta (4-): Hatte ganz schön zu kämpfen, wurde häufiger für die eher ungewohnte linke Abwehrseite eingeteilt. Darüber fiel dann auch prompt das 0:1 gegen Bern nach schlimmen Ballverlust von Tuta. Im Training manchmal nicht so ganz bei der Sache, wenn er eine Übung erst mit Verspätung startete.
David Abraham (3+): Ob El Capitano die neue Saison ohne Wehwehchen und schlimmere Verletzung übersteht? Fehlte gleich beim ersten Training und dann beim letzten Testspiel, wurde mit Samthandschuhen vom Medizin-Staff angefasst. Seine Schnelligkeit und Kompromisslosigkeit im Zweikampf waren auf jeden Fall noch sichtbar, wenn er in vollem Saft auf dem saftigen Grün im Berner Oberland stand.
Makoto Hasebe (2-): Ackerte wie Rebić mit hochgekrempeltem T-Shirt über den Platz, vorbildlich sein Einsatz und seine Konzentration bei jeder Übung. Von hinten rausspielerisch aber noch nicht so präsent wie gewohnt.
Marco Russ (3-): Das Urgestein ist nach wie vor ein begnadeter Kopfballspieler, hatte die uneingeschränkte Lufthoheit bei Trainingskicks. Wenn es aber am Boden etwas schneller wurde, holten ihn die Gegenspieler geschwind auf eben diesen wieder zurück. In einem breiten Europa-League-Kader aber nach wie vor ein brauchbarer Backup.
Danny da Costa (2+): Ähnlich wie Kostić auf der linken Seite des Thunersees, spulte Danny ordentlich Kilometer ab. Für eine Verschnaufpause bleibt wohl auch in Zukunft keine Zeit, zu gut waren seine Leistungen im Trainingslager, und zu wenig Druck kam von seinen Konkurrenten auf der RV-Position.
Timothy Chandler (4): Quälte sich über den Platz, bei aussichtsreichen Kontern über rechts brach er seltsamerweise häufig ab und bugsierte den Ball ins defensive Mittelfeld. Seine lange verletzungsbedingte Auszeit war immer noch deutlich sichtbar.
Almamy Touré (4-): Uninspirierter Auftritt des gebürtigen Maliers. Schlechter Spielaufbau von hinten, im Training wünschte man sich manchmal, dass das Übungsfeld etwas nach rechts vergrößert würde, damit die Bälle nicht reihenweise ins Aus gingen.
Dominik Kohr (3+): Wenn das mit #freehinti nicht klappt, könnte #hardkohr der neue Kampfsau-Publikumsliebling werden. Schmiss sich gediegen in die Mittelfeld-Zweikämpfe. Das so etwas Limitiertes aber mittlerweile knapp 10 Millionen Euro kostet, ist schon krass.
Lucas Torró (2-): Mit seinen 1,90 Metern der Leuchtturm am Mittelkreis, überzeugte mit Übersicht und guten Bällen. Bei Läufen von Box zu Box überpünktlich, seine Gewissenhaftigkeit ist mit der von Hase vergleichbar.
Djibril Sow (2): Gerade erst hatte ich mich an seine Statur und seinen Bewegungsablauf gewöhnt, um ihn einmal quer über dem Platz sicher bei Übungen identifizieren zu können, da ereilte unseren Schweizer Neuzugang eine schwere Sehnenverletzung. Bis dahin der Typ aggressiver Leader, der den Laden zusammenhalten kann. Hoffentlich kommt er schneller als erwartet zurück.
Gelson Fernandes (): Nicht zu bewerten, da er durch eine hartnäckige Wadenverletzung fast nicht auf dem Platz zu sehen war.
Marc Stendera (2-): Dafür, dass er keine Chance im Team von Adi Hütter haben soll, kämpfte er verbissen dafür, diese trotzdem zu nutzen. War einer der wenigen nicht ganz so schlechten beim Test gegen Bern, in Thun mit vielen guten Ballaktionen. Fitness gebolzt wurde praktisch nicht, das war vielleicht sein Glück. Denn in vergangenen Trainingslagern zeigte sich dann, dass er mit den anderen körperlich nicht mithalten kann.
Jonathan de Guzmán (3+): Hielt die internationale Truppe stimmungstechnisch gut zusammen und zeigte darüber hinaus auch Vollstreckerqualitäten. Das Schießen von Standards war aber leider nicht so pralle.
Sahverdi Cetin (4): Hatte einen schweren Stand während des Trainingslagers. Manchmal nur auf der Leichtathletikbahn umherlaufend, gegen Bern und Luzern nicht eingesetzt. Beim Kleinfeldturnier am Donnerstag aber in der blauen Siegermannschaft mit sehr guten Aktionen. Ob so ein kleines Erfolgserlebnis Auftrieb bringt? Wohl kaum.
Mijat Gaćinović (5): Die abwinkende Handbewegung, mal mit rechts, dann mit links, war die auffälligste Leistung von Mijat in dieser Schweizer Woche. Eigener Pass kommt nicht an? Abwinken. Pass vom Kollegen erreicht ihn nicht? Abwinken. Falscher Laufweg? Abwinken? Schuss verzogen? Abwinken. Bislang stimmten bei Gaci ja immer Einsatz und Willen, wenngleich die Ausführung oft wenig ertragreich war. Kommt jetzt aber noch Demotivation und Misslaunigkeit hinzu, wird Mijat es schwer haben, in der ersten Elf zu bestehen.
Marijan Ćavar (5-): Was Marijan bei der Eintracht will, weiß er wohl selbst nicht so genau. Auf dem Trainingsplatz stand er den anderen Spieler eher im Weg, als dass er sich nützlich machte. Gegen Bern und Luzern nicht dabei, auch bei Trainingsspielchen nur ganz sporadisch eingesetzt. War verliehen, sollte wieder abgegeben werden.
Daichi Kamada (1-): Der Mann des Trainingslagers. Sozusagen der Gaci in der vollendeten Version, mit einem Strauß voller Fußballideen, die er aber auch konsequent und erfolgreich zu Ende bringt. Im Winter 2018 hatten Exil-Bischemer und ich Kamada noch die Note 5 gegeben und geschrieben: "Ging völlig unter in Alicante. Man konnte ihm nicht ansehen, dass er in die erste Elf drängt. Schon beim Aufwärmen oftmals abwesend wirkend." Wie sich die Zeiten ändern und die Leihe zu einem belgischen Verein Wunder bewirken können: körperlich deutlich zugelegt, nicht mehr so an Hasebe hängend, kommunikativ mit anderen Mitspielern, gute Technik und gewissenhaft bei den alltäglichen Basisübungen. Scorerpunktsammler und Torschütze bei den beiden Tests in der Tissot-Arena.
Nicolai Müller (6): Ist der Adler, oder kann der weg? Selten so eine schwache Vorstellung eines Spielers in einem Trainingslager gesehen. Gegen Bern und Luzern völlig zurecht nicht berücksichtigt, im Training ebenfalls fast durchgängig übergangen. Äußerst missmutig bei den zahlreichen Laufrunden um den Thuner Platz, im Kreis wenig heiß. Mit offensichtlich unnötigen Sperenzchen, wie dem Anlegen des schwarzen GPS-Tracking-Sport-BHs über dem Trainingsshirt.
Ante Rebić (3-): Lustloser Start in Trainingslager, mal sich dezent bei den Dehnübungen zurückhaltend, dann auffallend provozierend den anderen bei Box-to-Box-Läufen hinterherwackelnd. Auch die vielen kroatischen Fans auf der Haupttribüne des Lachen-Stadions konnte offenbar keinen positiven Einfluss auf ihn ausüben. Fing sich so langsam zur Wochenmitte, sein Engagement gegen Luzern lässt hoffen, dass es doch wieder was wird mit dem heißblütigen Kopf-durch-die-Wand-Ante bei der SGE.
Sébastien Haller (1-): NICHT ziehen lassen. Ganz dringend für die kommenden EL-Aufgaben benötigter Stabilisator im Offensivverbund, der in Thun seine ganze Abgezocktheit während der Trainingsspielchen unter Beweis stellte. Neben Hase und Torró wohl der Spieler mit dem größten Körperbewusstsein, sehr menschlich im Umgang mit den Teamkollegen. Netzte gegen Luzern ein, es war hoffentlich nicht sein letztes Tor im SGE-Dress.
Gonçalo Paciência (2-): Bei ihm wechselten sich Geistesblitze, die in geile Tore mündeten, ab mit weinerlichen Fado-Auftritten, wenn er eine Chance versiebte. Wirkte voll austrainert, was wichtig werden könnte. Denn falls Haller wirklich gehen sollte, wird viel Offensivlast auf seinen Schultern lagern.
Dejan Joveljić (3+): Typ unscheinbares Schlitzohr. Traf immerhin zum Ehrentreffer gegen Bern. In Trainingsspielchen mit sehr guten Vollstreckerqualitäten, das erinnerte schon sehr an Jović, nur ohne Oberschenkel wie Baumstämme. An der Physis muss er noch ordentlich arbeiten, von Hünen wie Russ wurde im Training nämlich gerne mal umgemäht.
Vielen Dank für Deine fundierte Einschätzung.
An sich könnte man glatt einen eigenen Torwartthread und einen Konditionsthread starten.
Auch mir stellt sich die Frage, wie die Grundlagenausdauer aufgebaut werden soll. Oder ist die Grundlage wirklich bereits hinreichend aufgebaut, so dass es nur noch um Spritzigkeit und Belastungssteuerung geht?
Welche Rolle spielt unser neuer Athletiktrainer dabei? Hat sich das Athletiktraining unter ihm verändert? Geht es vielleicht sogar auf seinen Einfluss zurück, dass es jetzt keine reine Konditionsphase gibt?
An sich könnte man glatt einen eigenen Torwartthread und einen Konditionsthread starten.
Auch mir stellt sich die Frage, wie die Grundlagenausdauer aufgebaut werden soll. Oder ist die Grundlage wirklich bereits hinreichend aufgebaut, so dass es nur noch um Spritzigkeit und Belastungssteuerung geht?
Welche Rolle spielt unser neuer Athletiktrainer dabei? Hat sich das Athletiktraining unter ihm verändert? Geht es vielleicht sogar auf seinen Einfluss zurück, dass es jetzt keine reine Konditionsphase gibt?
Er hat quasi bestätigt das es ein Angebot gab und auch das es auch so hoch war das wir einen Verkauf in Betracht ziehen würden. Am Ende muss aber Haller überlegen ob er ein höheres Gehalt ohne Chance europäisch zu spielen einem etwas geringerem Gehalt und der europäischen Bühne vorzieht.
Das es auch diesen Sommer keine Angebote von größeren Vereinen gegeben hat könnte ihn daran zweifeln lassen das in Zukunft nochmal eins kommt aber von der Qualität her ist er gut genug um bei einem Verein zu spielen der sich regelmäßig für die Champions League qualifiziert.
Sein Problem ist eher das er ein sehr spezieller Spielertyp ist der, im Gegensatz zu Spielertypen wie Jovic oder Rebic, nicht in jedes Spielsystem passt sondern man das System schon ein bischen um seine Stärken herum bauen muss.
Falls Haller geht werden wir auch unser System anpassen, jetzt nicht unbedingt in Bezug auf die Formation aber mit viel weniger langen Bällen weil Paciencia zwar körperlich auch gut ist, seine Stärken aber eher im spielerischen Bereich liegen.
Da passt dann auch Joveljic gut rein der beweglicher ist als Jovic. Das bedeutet dann mehr Flachpässe und Pässe in den freien Raum statt lange Bälle auf Haller und die Abpraller verwerten.
Was dann aber auch bedeutet das wir von der Ablöse für Haller nicht nur einen neuen Stürmer sondern möglichst auch noch einen richtig guten 10er oder offensiven Flügelspieler mit gutem Spielverständnis verpflichten müssen.
Gacinovic trifft dafür leider zu oft schlechte Entscheidungen, Kamada muss seine guten Leistungen aus den Testspielen sowie Belgien erstmal in der Bundesliga unter Beweis stellen und ob Sow die 10 kann wissen wir erst in 2 Monaten.
Ein Ödegaard wäre perfekt gewesen, der im Wunschkonzert angesprochene Skov Olsen sieht, wie der von mir favorisiert Gabriel barbosa, vielversprechend aus und es gäbe noch ein paar andere interessante Spieler wie Dani Olmo (wohl viel zu teuer), Lovro Majer, Matias Vargas, Manor Solomon oder Mateus Vital etc.
Das es auch diesen Sommer keine Angebote von größeren Vereinen gegeben hat könnte ihn daran zweifeln lassen das in Zukunft nochmal eins kommt aber von der Qualität her ist er gut genug um bei einem Verein zu spielen der sich regelmäßig für die Champions League qualifiziert.
Sein Problem ist eher das er ein sehr spezieller Spielertyp ist der, im Gegensatz zu Spielertypen wie Jovic oder Rebic, nicht in jedes Spielsystem passt sondern man das System schon ein bischen um seine Stärken herum bauen muss.
Falls Haller geht werden wir auch unser System anpassen, jetzt nicht unbedingt in Bezug auf die Formation aber mit viel weniger langen Bällen weil Paciencia zwar körperlich auch gut ist, seine Stärken aber eher im spielerischen Bereich liegen.
Da passt dann auch Joveljic gut rein der beweglicher ist als Jovic. Das bedeutet dann mehr Flachpässe und Pässe in den freien Raum statt lange Bälle auf Haller und die Abpraller verwerten.
Was dann aber auch bedeutet das wir von der Ablöse für Haller nicht nur einen neuen Stürmer sondern möglichst auch noch einen richtig guten 10er oder offensiven Flügelspieler mit gutem Spielverständnis verpflichten müssen.
Gacinovic trifft dafür leider zu oft schlechte Entscheidungen, Kamada muss seine guten Leistungen aus den Testspielen sowie Belgien erstmal in der Bundesliga unter Beweis stellen und ob Sow die 10 kann wissen wir erst in 2 Monaten.
Ein Ödegaard wäre perfekt gewesen, der im Wunschkonzert angesprochene Skov Olsen sieht, wie der von mir favorisiert Gabriel barbosa, vielversprechend aus und es gäbe noch ein paar andere interessante Spieler wie Dani Olmo (wohl viel zu teuer), Lovro Majer, Matias Vargas, Manor Solomon oder Mateus Vital etc.
Maddux schrieb:
Falls Haller geht werden wir auch unser System anpassen, jetzt nicht unbedingt in Bezug auf die Formation aber mit viel weniger langen Bällen
Möglicherweise möchte Hütter eben diesen Systemwechsel vornehmen, so dass ein Abgang von Haller gar nicht die Katastrophe darstellt, die es für viele von uns zu sein scheint. Dann wären 40 Millionen auch eine gute Ablöse.
Luzbert schrieb:
so dass ein Abgang von Haller gar nicht die Katastrophe darstellt,
Ich glaube/hoffe auch das es ohne unsere "Büffelherde" wieder um unsere Elf geht und nicht nur um die Drei.
Luzbert schrieb:Maddux schrieb:
Falls Haller geht werden wir auch unser System anpassen, jetzt nicht unbedingt in Bezug auf die Formation aber mit viel weniger langen Bällen
Möglicherweise möchte Hütter eben diesen Systemwechsel vornehmen, so dass ein Abgang von Haller gar nicht die Katastrophe darstellt, die es für viele von uns zu sein scheint. Dann wären 40 Millionen auch eine gute Ablöse.
40 Mios wäre so oder so ein guter Wert. Bei Haller ist von einer Weiterverkaufsbeteiligung nichts bekannt (außer den üblichen Prozenten für den ausbildenden Verein), so dass die 40 Mios fast vollständig in die Kasse der SGE fließen würden. Damit brächte Hallers Transfer mehr Geld ein als Jovics oder (gegebenefalls) Rebics. Seb wäre damit unser Königs-Transfer auf der Ausgangsseite und ermöglichte damit auch einen Königstransfer auf der Eingangsseite. So schade es auch wäre (ich schrieb früher schon 'mal: Seb würde ich am hallerwenigsten abgeben) - des hat eben alles seine zwei Seiten.
Gegen diese Gegner muss man weiterkommen und fertig.